Berichte von 11/2017

30November
2017

Die Einreise nach VENEZUELA - Der Wahnsinn beginnt!

Venezuela, ein Land seit Jahren in der Krise - Zahlreiche Tote vor einigen Monaten - Eine Inflation 2017 von über 2000% - Teilweise hungernde Bevölkerung - Fast keine Medikamente UND dennoch das Land mit den weltweit größten Ölreserven.

Muss bzw. Kann man das verstehen?!? Diesen und weiteren Fragen wollten Sabrina und ich auf den Grund gehen und das fast unmögliche versuchen - in diesem Land zu reisen. Das klingt verrückt? Das ist verrückt.

26 November des Jahres 2017

13:00 Ankunft Grenzübergang Brasilien-Venezuela

Ehrlich gesagt hatten wir uns die Situation an der Grenze schlimmer und chaotischer vorgestellt. Es waren zwar viele Menschen zu sehen, dennoch war es übersichtlich. Nach mehrmaligem Nachfragen hatten wir die richtige Warteschlange gefunden, wobei es schlussendlich nur eine gab. Normalerweise existiert ein Schalter für die Einreise und einer für die Ausreise. Wir wollten in diesem Fall erstmal aus Brasilien ausreisen währenddessen die ganzen Venezolaner ja nach Brasilien einreisen wollen. Unser Pech, da wir nun hinter hunderten von Ausreisenden anstanden. Noch hatten wir Zeit, also fingen wir an uns zu unterhalten und etwas zu Mittag essen.

Die ersten Gespräche waren sehr interessant und vor allem witzig, da die meisten uns versuchten das derzeit chaotische Währungssystem zu erklären. Daneben haben wir uns selbstverständlich über die Situation aufklären und uns Tipps zum Reisen geben lassen. Nach drei Stunden tat sich endlich etwas. Jemand rief nach Ausreisenden und Sabrina und ich waren zur Stelle und kamen unserem Ausreisestempel näher. Anscheinend gab doch etwas wie eine Organisation und plötzlich existierte eine Warteschlange zum Ausreisen. In dieser warteten wir noch ca. eine Stunde sogar mit ein paar Venezolanern. Den beiden brasilianischen Grenzbeamten habe ich, nachdem ich meinen Stempel hatte, dann aber doch noch mal gedrückt, dass man hier vieles verbessern könnte. Die ganzen Venezolaner, die hier täglich in der Sonne warten ohne Unterstellmöglichkeit, ohne öffentliches Klo, ohne Kaufgelegenheiten von Wasser oder Essen. Sorry, aber das ist nicht menschenwürdig!

La frontera - Die Grenze Monument al camino

Für uns beide ging es dann per Fuß weiter zum Grenzgebäude auf der venezolanischen Seite. Auf dem ca. 700 m langem Weg dorthin kommt man an einem Monument vorbei, an dem wir uns es erlaubt haben ein Foto zu schießen. Aufgrund der erwarteten Schmiergeldzahlungen haben wir unsere gesamten Dollar in BH, Socken und Bauchtasche versteckt. Es gab keine Warteschlange, da ja kein normaler Mensch nach Venezuela einreist. Als wir in das Gebäude eintraten, erwarteten uns zwei Damen, die uns nett begrüßten, sich mit uns unterhielten und uns ohne ein Problem einreisen ließen. Es wurde noch nicht mal unser Gepäck kontrolliert und die Militärs haben uns sogar geholfen eine Trampgelegenheit nach Santa Elena zu finden.

Ihr dürft jetzt nicht denken, dass wir total naiv nach Venezuela gereist sind. Wir haben uns das vorher sehr gut überlegt, uns ausführlich erkundigt und mit vielen Leuten/ Touristen gesprochen, die vor kurzem im Land gereist sind. Außerdem mit vielen Venezolanern und Freunden aus dem Land. Unsere Botschaften wussten auch Bescheid bzw. ich habe uns beide in die Krisenliste "Elefand" des Auswärtigen Amtes eingetragen. Wir haben alle unsere Wertsachen bei Freunden in Bogotá gelassen und reisen nur mit dem Nötigsten. Das A und O ist immer die Augen offen zu halten, sich selbstverständlich an möglichst sicheren Orten zu bewegen (nicht nachts) und möglichst mit Locals. Einsame Straßen meiden und das Handy nicht in der Öffentlichkeit benutzen. Aber das sind alles Hinweise, die man eigentlich immer beachtet, in Venezuela muss man einfach nur einen Ticken wachsamer sein als sonst.

Santa Elena, das Tor zur Gran Sabana

Das erste Dörfchen auf das man in Venezuela trifft ist Santa Elena de Uairén. Eigentlich sehr gemütlich, doch zurzeit ein Grenzdorf, in dem alles aber wirklich alles geschmuggelt wird. Den Erzählungen nach dachten wir, dass man uns in Venezuela alle 50 m überfällt, was wirklich sehr übertrieben war. Santa Elena ist ein sehr ruhiges Dörfchen und wir fühlten uns weder unsicher noch bedroht während unseres Aufenthaltes dort. Wir fanden über Couchsurfing ein nettes deutsch-venezolanisches Pärchen, das uns in ihrem "Café Jardín" mit offenen Armen empfangen hat. Eine Woche kamen wir bei Adriana und Niklas unter, kochten zusammen und halfen im Café aus. Diese Zeit benötigen bzw. mussten wir überbrücken bis wir zu unserer heiß ersehnten Trekkingtour starteten. In dieser ersten Woche in Venezuela gaben im Durchschnitt 1$ pro Tag aus. Klingt billig, ist es auch, aber wir haben ein festes Budget an Bargeld dabei, da man kein Geld am Automaten bekommt. Für uns heißt das somit sparsam denken, man weiß nie was auf einen zukommt.

Café Jardín Nuestros amigos

Vor nicht allzu langer Zeit war Santa Elena der Startpunkt für Touristen, um die Gran Sabana kennen zu lernen. Die Gran Sabana ist eine Hochebene mit Gebirgsketten und Tälern, die sich aus dem Urkontinent Gondwana gebildet haben. Ihre Hauptattraktion sind die sagenumwobenen Tafelberge oder Tepuis, wie sie hier genannt werden. Zurzeit verirren sich aber nur sehr wenige ausländischen Touristen hierher. Die Gegend hat viel zu bieten, doch aufgrund der Situation im Land gab es nur sehr wenige touristische Angebote und diese waren überteuert. Um etwas zu unternehmen hätten wir Kontakte gebraucht, die wir anfänglich noch nicht hatten. Tagsüber ist es angenehm warm, nachts etwas kälter, aber trotzdem waren viele nervige Moskitos unterwegs. Habe auch im Nachhinein leider feststellen müssen, dass der gesamte Süden Venezuelas Malariagebiet ist. Adriana selbst hatte vor kurzem Malaria und musste sich aufgrund der schlechten Medikamentensituation im Land in Brasilien behandeln. Ich dachte mir nur: Super gemacht Magdalena. Hoffe mal das Beste und lasse mich Deutschland dann gut durchchecken, wenn ich zurück bin. 

Die Grenznähe zu Brasilien ist Segen und Fluch zugleich. Von Vorteil ist, dass man hier noch so gut wie alle Lebens-mittel bekommt bzw. sie sich in Brasilien besorgen kann. Klar, dort sind sie teurer, aber es gibt sie immerhin. Der Nachteil ist der Schmuggel von hauptsächlich Benzin (wie das funktioniert bald ausführlicher). Die Venezolaner leben von ihren 20 "Negocios" zu Deutsch "Geschäften", die sie gerade am Laufen haben. Einer davon ist das Geschäft mit dem Bolivar (Bs), der venezolanischen Währung. Durch die derzeitige Hyperinflation (im Jahr 2017 2000%) sind die meisten Geldscheine nichts mehr wert (Münzen existieren schon seit Jahren nicht mehr). Für uns war es sehr ungewöhnlich Menschen mit Geldbündeln unter dem Arm herum laufen zu sehen bzw. mit Plastiktüten voller Geldscheine. Alle Venezolaner, die aus dem Land fliehen, wollen an der Grenze noch ihre letzten Kröten loswerden, weshalb man grenznah noch an Bargeld herankommt, weiter im Landesinneren wird das schwieriger. Dort wird deshalb fast nur noch in "Puntos de venta" bezahlt, d.h. mit einer venezolanischen Bankkarte (die wir ja nicht haben). Man kann die venezolanische Währung Bolívar deshalb theoretisch schon als "virtuelle" Währung bezeichnen.

Bargeld in Bündeln No hay cebollas - Es gibt keine Zwiebeln

Wir haben unsere letzten Reais gewechselt und auch ein paar Dollar für die Weiterreise. Es gibt zwar einen offiziellen Wechselkurs, dieser wird aber von der Regierung kontrolliert. Stattdessen ist die Bevölkerung auf den Schwarzmarkt-dollarpreis (dolar paralelo) angewiesen, den man als den "offiziellen " bezeichnen kann. Dieser nennt sich DolarToday und ändert sich meist täglich. Am 26.11 war der Stand 1$=82.000 Bs. Grenznah wird der Dollar allerdings sehr schlecht gewechselt, in unserem Fall war das 37.000 Bs. für 1$. Da wir aber Angst hatten später kein Bargeld mehr zu finden, blieb uns leider nichts anderes übrig. Als wir im November einreisten kam gerade die 100.000 Bolivarnote auf den Markt. Für die Menschen hier muss das sehr krass sein, da vor knapp einem Jahr die 100er Note die Größte war. Innerhalb von einem Jahr wurden folgende neue Scheine gedruckt: 500, 1000, 2000, 5000, 10.000, 20.000 und 100.000. Kaum war ein neuer Schein draußen, war er aufgrund der Inflation nichts mehr wert. Man kann sich das wirklich nicht vorstellen. 

Ich muss auch ganz ehrlich zugeben, dass ich nicht genau weiß wo ich anfangen und wo ich aufhören soll zu schreiben. Das gesamte Konstrukt hier ist so gut wie unerklärbar. Ich werde mein Bestes geben, aber habe wenig Hoffnung, da ich selbst hier reisend nicht durchblicke. Was soll ich sagen?!? ... der Wahnsinn beginnt!

Millionäre?!? - Circa 20 € in Bolvíar >VENEZUELA<

Cruzando la frontera hacia VENEZUELA - La locura empieza!

Venezuela, un páis desde años en crisis - Con muchos muertos - Una inflación en el año 2017 que supera 2000% - Gran parte de la población con hambre - Casi no hay medicamentos PERO todavìa es el país con las reserva más grandes del petrolio del mundo. 

Como funciona eso?!? Esa es una de las muchas preguntas que nos hicimos Sabrina y yo apenas entramos en el país, nos gustaría saber, sería posible conocer y atravesar Venezuela. Parece una loccura? Pronto lo sabremos ...

26 de Noviembre en el año 2017

13:00 Llegada a la frontera Brail-Venezuela

Sinceramente pensabamos que la situación en la frontera estaba peor pero no habían tantas personas. Tuvimos que preguntar varias veces para encontrar la cola correcta. Al final solo había una porque normalmente existe una cola para la salida del país y una para la entrada. En nuestro caso quíseramos salir de Brasil mientras los venezolanos querían entrar. Mala suerte, porque ahora nos tocaría ponernos detrás de últimos. Aprovechando que teníamos tiempo de sobra empezamos a charlar con la gente y almorzar algo.

Las primeras charlas fueron muy interesante y divertias porque los venezolanos intentaban explicarnos el caótico sistema monetario del país. Además nos dieron trucos y consejos para viajar seguras. Después de tres horas esperando alguien vino a gritar por personas que quieren salir. Les siguimos y aparentemente existía una cola para salir en la cual esperamos una hora más junto a algunos venezolanos. Cuando tuvimos el sello en nuestro pasaporte dije a las dos personas de la aduana brasilera que acá hay mucho por mejorar. Todos los venezolanos esperaban cada día en el sol sin proteción, sin un baño público y sin muchas posiblidades para comprar algo para comper o beber. Lo siento, pero es es inhumano!

Nosotras caminamos a pie los 700 metros hacia la frontera de Venezuela. En el camino se ve un monumento de los dos países de lo cual sacamos una foto rápida. Mucha gente nos contaron que en la frontera tenemos que pagar soborno por eso escondimos los dolares en nuestras sostenes, en las medias y en los koalas. Entramos a la aduana venezolana con ninguna cola, porque personas normales no viajan hacia allá. Nos esperaron dos mujers quienes nos dijeron una bienvenida muy cálida y por fin pudimos entrar sin problema. Ni nuestro equipaje controlaron y los militares afuero nos ayudaron a conseguir una cola hacia Santa Elena.

No quiero que ustedes piensan que vinimos totalmente ingenuas. Pensabamos mucho sobre este viaje y hablamos con otras personas y turistas que estuvieron o mejor dicho viajaron por acá. Además con amigos venezolanos que nos ayudaron con contactos. Estudié la pagina del Ministero de Asuntos Exteriores de Alemania, escribí a la embajada en Caracas y me matriculé a una lista de crisis que tenemos para extranjeros que viajan en países no tan seguros. La mayoría de nuestras cosas de valores están donde amigos en Bogotá y solo viajamos con muy poco equipaje. Lo más importante es que siempre estés atenta en lugares públicos, que no salgas por las noches y mejor siempre moverse con gente local. No entrar a calles oscuros y no usar el celular en la público. Pero todo eso son consejos que normalmente siempre respetas. En Venezuela solo tienes que estar un poquito más atento de lo normal.

Santa Elena, la puerta hacia la Gran Sabana 

El primer pueblo en Venezuela se llama Santa Elena de Uairén. Normalmente un pueblo fronterizo pero ahora un centro de contrabando. De las historias que hemos escuchado pensabamos que nos iban a robar cada 50m, esa imagen fue demasiado exagerada. Santa Elena es un pueblo tranquilo y nunca nos sentimos inseguras ni amenazadas durante la estadía allá. Encontramos sobre Couchsurfing una pareja venezolana-alemán que nos alojaron en su "Café Jardín". Una semana entera estuvimos von Adriana y Niklas. Cocinamos juntos, charlamos y ayudamos un poco en el café. Ese tiempo lo utilizamos para organisar nuestro tan anhelado trekking. En la primera semana en Venezuela gastamos 1$ diario. Suena barato y es barato pero nosotras tenemos un budget fijo en efectivo que hemos llevado. A causa que no podemos sacar plata del cajero tenemos que pensar económico porque nunca sabes que sucederá.

Desde hace poco tiempo Santa Elena fue el punto para organizar tours hacia la Gran Sabana. La Gran Sabana es una región con montañas y valles que se formaron del antiguo bloque continenal Godwana. La atracción prinicipal son los legendarias tepuis o mesas. De momento hay pocas turistas que vienen a la región a causa de la situación difícil del país. Las ofertas turisticas eran inexistentes o carísimas. Sin contactos no pudimos hacer nada con nuestro bolsillo. En el día el clima estaba cómodo, en la noche un poco frio pero siempre habían mosquitos. Lamentablemente descrubrí tarde que todo el sur de Venzuela es zona de malaria. Adriana tuvo esa enfermedad grave hace poco y tenía que ir a Brasil para conseguir los medicamentos porque no existen de momento en el país. Solo pensé: "Muy bien hecho Magdalena". Espero lo mejor y voy a consultar un medico para un gran cheque cuando regrese a Alemania.

La cercanía a Brasil es maldición y bendición al mismo tiempo. La bendición es que todavía puedes conseguir cualquier alimento que necesites en Brasil. Claro, es más caro pero lo importante es que consigues. La maldición es el contrabando de diferentas cosas especialmente de la gasolina (como funciona eso voy a explicar pronto). Los venezolanos viven de sus 20 negocios que tienen o que necesitan para sobrevivir. Uno de esos negocios es el negocio con la moneda Bolívar (Bs.). A causa de la hiperinflaciòn (en el año 2017 2000%) la mayoría de los billetes no valen nada (monedas no hay hace mucho tiempo). Para nosotras fue muy raro ver gente con un bulto de monedas abajo de sus brazos o bolsas de plástico llenas con billetes. Todos los venezolanos que refugian del país venden sus útlimos billetes a la frontera por eso todavía encuentras efectivo acá. En el interior va a ser más complicado. Allá se pagan casi solo en "Puntos de venta". Para eso necesitas una trajeta bancaria de Venezuela que nosotras no tenemos. La moneda Bolívar ya es casi una moneda virtual.

Nosotras cambiamos nuestros últimos reales y unos dolares a Bolívares para el viaje. Hay un cambio oficial pero este esta controlado por el gobierno. El pueblo es dependiente del dolar del mercado negro que se llama "DolarToday". La verdad es que realmente ese es el "oficial" y nosotros siempre cambiamos de ese. Cuando llegamos a Venezuela (26.11) 1$ estaba a 82.000 Bs. Cerca de la frontera pero se cambian el dolar muy malo. En nuestro caso fue a 37.000 Bs. El problema fue que nosotras no sabíamos si vamos a encontrar más efectivo adelante en el camino, por eso nos tocó cambiar por ese valor tan malo. Justo cuando entramos el gobierno sacó el nuevo billete de 100.000 Bs. Para los venezolanos debe ser totalmente extremo tener un billete tan alto porque hace un año el billete mayor denominación fue ese de 100. En menos de un año el gobierno imprimió los billetes de 500, 1000, 2000, 5000, 10.000, 20.000 und 100.000. Cuando el billete está al mercado casi no valió nada porque la inflación lo devaluó. Algo inimaginable.

Honestamente tengo que decir que no sé donde empezar y donde terminar de escribir. El funcionamiento de este país es casi inexplicable. Voy a explicarme mejor pero tengo poca esperanza porque ni yo viajando acá entiendo que esta pasando. Que tengo que decir?!? ... la locura empieza!

25November
2017

Der Norden Brasiliens

Der Flug nach Leticia in den Dschungel und die Reise auf dem Amazonas bis nach Manaus, das alles war Teils eines verrückten Planes, den sich Sabrina und ich zusammen ausgedacht haben. Das eigentliche Ziel unserer gemeinsamen Riese war bzw. ist VENEZUELA 😛. Da uns die brasilianisch-venezolanische Grenze als sicherer und ohne Schmiergeldzahlungen empfohlen wurde, haben wir diesen doch einmaligen Umweg über Brasilien in Kauf genommen. Klingt verrückt, ist es auch 😉. Also hieß es nun ab Richtung Norden!

Circa 100 km nördlich von Manaus haben wir einen ersten kleinen Stopp in der Stadt Presidente Figueiredo eingelegt. Dieser Ort ist bekannt für seine mehr als über 100 Wasserfälle und viele Höhlen. In der Stadt an sich gibt es nicht großes zu entdecken außer eine Bademöglichkeit im Fluss. Die zahlreichen Wasserfälle sind im nahen Umkreis verteilt. In der Touristeninformation haben wir uns eine Übersichtskarte besorgt und uns die besten "Cascadas" empfehlen lassen. Unsere Entscheidung fiel auf 3 nahe beieinanderliegende Wasserfälle mit ein paar Höhlen. Trampend und laufend bei einer Bruthitze kamen wir dort an und wurden erst mal ein bisschen enttäuscht, da aufgrund der derzeitig herrschenden Trockenzeit die Wasserfälle nicht annähernd so beeindruckend aussahen wie auf den Bildern, die wir vorhergesehen hatten.

Haciendo dedo al norte Destino Boa Vista ;-)

Aber davon ließen wir uns nicht die Laune verderben. Haben die drei "Wasserfällchen" sowie eine Höhlenformation mit vielen Fledermäusen besichtigt und sind dann im Fluss-lauf gemütlich baden gegangen. Das Flussbett wies interessante Farben auf und ließ sich einige 100 m in beide Richtungen problemlos erkundigen. Das war der entspannte Teil des Ausfluges bevor es wieder zurückging. Mit einem eigenen Auto hätte man hier viel mehr mitnehmen können, dies als Empfehlung 😉.

Cascaditas Wasserfall Flussbettfarben Echse Caverna - Höhle Fledermäuse - Murcielagos
 
Am darauffolgenden Tag bin ich meine bisher längste Strecke ever getrampt - 660 km 😛! Es war mehr als ein Wunder, dass wir abends um 22 Uhr wohlbehalten in Boa Vista ankamen. Früh um 8 Uhr ging es los und durch unsere Überredungskunst und einem netten Lächeln an einer Frühstücksgelegenheit für LKW-Fahrer saßen wir kurze Zeit später in einem klimatisierten Fortbewegungsmittel. Die Landschaft war leicht hügelig mit dem Dschungel an beiden Straßenseiten sowie ab und an ein Teich am Rande. Dörfer  bzw. Menschen sah man so gut wie keine. Nach einem Indianerreservat erreichten wir gegen 12 Uhr eine Mautstation, an der wir aussteigen mussten, da unser Fahrer ein anderes Endziel hatte als wir. Diese Mautstation stellte sich als kniffliger Punkt dar 😕, da wir erst zweieinhalb Stunden später eine nächste Trampgelegenheit gefunden hatten.
 
Der nächste Fahrer hat leider keine Klimaanlage und ist Karawane mit einem anderen LKW gefahren. Dieser andere Fahrer hatte blöderweise irgendein technisches Problem und wir mussten dauernd anhalten. Langsam wurde es schon dunkel und als der andere LKW wieder stoppte, war eigentlich klar, dass wir es niemals mit den beiden schaffen würden. Außerdem kam hinzu, dass LKWs ab 22 Uhr nicht mehr fahren dürfen. Wir fuhren weiter bis zu einem Dörfchen mit Raststätte und das schien wohl unser Endpunkt zu sein, zumindest für den ersten Moment. Wir beide, Sabrina uns ich, leicht verzweifelt und ja ohne Zelt, also wo schlafen, wenn es hart auf hart kommt? Da hielt plötzlich ein Auto an und es stiegen ein paar Personen aus um einen Snack zu sich nehmen. In meiner totalen Verzweiflung sprach ich den Fahrer an und fragte, ob sein Endziel Boa Vista sei. Als er das bejaht, sprudelt es nur so aus mir heraus und ich versuchte ihm, auf Spanisch wohl-gemerkt, unsere Situation zu erklären. Der nette Mann verstand meine Aussagen wie Leben oder Tod sehr gut und am Ende meines Redeschwalls meinte er dann er nimmt uns mit. Während meiner Jubelschreie 😀😛 umarmte ich alle Personen, die in der Nähe waren und bedankte überherzlich. Glücklich und todmüde kamen wir dann gegen 22 Uhr in Boa Vista an. Wie sich herausstellte war das auch allen Ernstes ein Langstreckentaxi gewesen, dass uns umsonst mitgenommen hatte.

Trampen im LKW Unsere Rucksäcke 
 
Am Busbahnhof wartete schon unser Host Daniel auf uns und nach weiteren 3 km laufen waren wir dann endlich an unserem Ziel angekommen. Die Stadt Boa Vista (dt. Gute Aussicht) wird ihrem Namen nicht so ganz gerecht. Es gab weder eine gute Aussicht und auch keine touristischen Attraktionen. Wir haben mal eine Runde durchs Zentrum gedreht und etwas eingekauft, aber das wars dann auch. Daniel wiederum war ein sehr netter Gastgeber und wir haben uns trotz einiger Verständigungsprobleme gut unterhalten. Er wird ab nächsten Jahr mit dem Fahrrad durch Brasilien reisen und sein Geld mit Musik spielen verdienen. Dass er tatsächlich gut singen und Gitarre spielen kann davon konnten wir uns am gleichen Abend noch selbst überzeugen. Er gab ein kleines Konzert in einem Open-Air-Restaurant auf das wir ihn begleitet haben. Währenddem wir Caipirinha schlürften haben wir seinen Gesängen gelauscht.

Daniel tocando Caipirinha schlürfen
 
Wir waren zwar nur knapp 2 Wochen in Brasilien nichtsdestotrotz möchte ich noch ein paar Eckdaten zur Küche und zum Land im Allgemeinen hier nennen: 
 
Die brasilianische Küche kann man aufgrund der Größe des Landes schlecht auf nur "eine" Küche reduzieren. Im Nordwesten des Landes gibt es mehr indianische Einflüsse des Dschungels, viel Süßwasserfisch und Maniok. Im Nordwesten dagegen eher afrikanische und kreolische Einflüsse sowie viele Meeresfischgerichte. Im Süden hinterließen vor allem die Europäer (Deutsche, Italiener, Polen) ihre Spuren. Hier werden auch auf-grund der Viehwirtschaft viele Fleischgerichte gegessen. Gang und gebe im gesamten Land sind Bohnen, Reis, Maniok und Rindfleisch. Als Nationalgericht gilt die "Feijoada", ein schwarzer Bohneneintopf mit diversen Fleischteilen. Serviert wird dieser mit Reis und Farofa. Seit den 80er Jahren sind die bekannten Selbstbedienungs-restaurants in Mode. An jeder Ecke findet man so ein Büffetlokal in dem man per Kilogrammpreis bezahlt. Die bekanntesten Getränke sind selbstverständlich der Caipirinha und Kaffee. Beim Café ist anzumerken, dass dieser mit sehr viel Zucker angeboten wird. Und zum wiederholten Male an alle Deutschen (WICHTIG! Notieren!): Caipirinha wird mit WEIßEM Zucker zubereitet!! Keinen Plan, wer diesen Schwachsinn in Deutschland eingeführt hat!! 
 
Brasilien wurde nicht von den Spaniern, sondern den Portugiesen kolonisiert. Aus diesem Grund wird dort bis heute brasilianisches portugiesisch gesprochen. Ich habe außerdem festgestellt, dass es einen gewaltigen Unterschied macht die Sprache eines Reiselandes zu können oder nicht. In Brasilien fühlte ich mich bei weitem nicht so sicher wie in den spanischsprachigen Ländern. Des Weiteren ist Brasilien das einzige Land des Kontinents bei dem der Unabhängigkeitskampf (1825) ohne Blutvergießen von statten ging. Es ist der fünftgrößte Staat der Welt und mit mittlerweile 208 Millionen Einwohnern auch einer der bevölkerungsreichsten. Auf unserer Reise im Nordosten des Landes ist mir außerdem aufgefallen, dass fast jedes fünfte Haus eine Kirche ist. An Religionen mangelt es hier nicht 😉. Und viele Brasilianer sagen von ihrem Land "No Brasil tudo e posivel (para quem tem dinero)". Auf Deutsch heißt das: In Brasilien ist alles möglich (für den, der Geld hat). Das soll hießen, dass die Korruption floriert und man sich als Millionär auch nicht an Gesetze einen halten muss. Wo sonst findet man ein Indianerreservat in dem es eine kommerzielle Mine gibt?! 

El norte de Brasil 

El vuelo hacia Leticia en la selva colombiana y el viaje al Río Amazonas a Manaos, todo eso fue parte de un plan loco que Sabrina y yo hemos cuadrado. El vedadero destino de nuestro viaje juntas era VENEZUELA 😛.  A causa que toda la gente nos dijera que la  frontera de Venezuela con Brasil es menos peligroso decidimos entrar por allá y hacer esa pequeña vuelta en Brasil. Suena loco y es loco 😉. Pues, hacia el norte!

100 kms al norte a Manaos queda una ciudad con el nombre de Presidente Figueiredo en la cual hicimos una primera parada. Ese lugar es famoso por sus cascadas y cavernas. Más de 100 caídas de agua encuentras al rededor de la ciudad. En la ciudad no hay mucho que ver aparte de un pequeño balneairo. Preguntando en la información turística nos recomendaron para sólo un día ver las tres cascadas y una cueva que están juntas. Medio haciendo dedo, medio caminando llegamos en un sol increíble al lugar y estuviimos primero un poco desil-usionada porque las cascadas tenían poca agua a causa de la temporada seca.

Pero igualmente disfrutamos el paisaje y el río. Visitamos las tres cascaditas y la car-verna con muchos murciélagos. Después fuimos a bañarnos y descubrimos un poco del río con unos colores del suelo muy interesante. Eso fue la parte relajada antes que tuvimos que regresar. Con un coche hubiéramos conocido más de la recomendación 😉.

El día después hice el tramo más largo de mi vida haciendo dedo- 660 km 😛! Fue más un milagro que llegamos por fin a las diez de la noche a Boa Vista. Empezamos temp-rano a las 8 de la mañana en un lugar donde caminoeros desayunan. Charlando con un chófer cuadramos que él nos llevara a un peaje después de una reserva de indígenas. En su camión con aire condicionado seguimos la ruta. El paisaje fue montañoso, en ambos bordes la selva, de vez en cuando unos lagos y casi ningún pueblo ni una persona por la calle. Al mediodía llegamos al peaje y ese lugar fue un punto difìcil para seguir 😕. Necesitamos dos horas y medio para encontrar otro camionero.

Lamentablemente ese chófer no tuvo aire condicionado y además manejó de caravana con otra persona. Ese caminero tenía problemas technicos con su vehìculo y muchas veces tuvimos que parar. Ya estaba casi oscuro cuando su camión paró otra vez y fue claro que nunca ibamos a llegar con ellos, también a caus que los camiones colo pueden manejar hasta las 10 de la noche. Apareció un pueblo pequeño en el cual paramos. En ese momento pensé que es el fin de nuestro viaje. Sabrina y yo medio dudosas porque no llevamos una carpa donde podríamos dormir. Entre esperábamos vino un coche con unas personas que comieron un snack. en mi desesperación hablé al señor que manejaba y preguntè si su destino era Boa Vista. Cuando el dijo si, hablé en español sin parar, que nos pasó y expliqué nuestra situatión. El hombre entendió mis palabras como vida o muerte y cuando acabó de hablar me dijo si, las puedo llevar. Gritando abracé todas las personas cerca y dije mil gracias. Felz y muy cansada llegamo a las 10 de la noche a Boa Vista. Después notamos que ese choe fue un taxi y nos llevaba gratis. Tanta suerte 😛. 

En el terminal nos esperó Daniel nuestro host y caminamos los último metros a su casa. Que feliz estuvimos cuando llegamos después de ese día largo a nuestro destino. La  ciudad Boa Vista no sé refiere realmente su nombre. No había ningún "linda vista" y ni una atracción turística. Hicimos una vuelta al centro y compramos algo. Daniel fue un anfitrión muy amable y sin embargo con unos problemas de comunicación nos contamos contamos mucho. Él quiere viajar el próximo año con su bicicleta al rededor de Brasil ganando su plata tocando música. Y si, Daniel sabe tocar la guitarra y canta muy lindo. Eso lo vimos en la misma noche en un pequeño concierto en el cual nos llevó. Bebiendo caipirinha escuchamos sus canciones. 
 
Estuvimos solo 2 semanas en Brasil pero igualmente le quiero contar alguna información sobre la cocina brasilera y sobre el país en general:

La cocina brasilera no se puede reducir a "una" sola sino a varias a causa de la superficie tan grande. En el noroeste exist la influencia indígena con pescado del río y mucha mandioca. Hacia el noreste se usa más pescado del mar y hay influencia de Áfricay de los criollos. El sur del país contiene tradiciones europeas (alemanes, italianos,  polacos). De mucha ganadería vienen los platos con carne. Los alimentos básicos de Brasil son los frijoles, el arroz, la mandioca y la carne de res. El plato nacional es la "Feijoada" un guiso de frijoles negros con diferentes carnes servido con arroz y farofa. Desde hace los años ochenta los restaurantes tipo buffet o comida al kilo son re famosos. Existen en cada esquina y los brasileros se vuelven loco por eso. Las bebidas más conocidas son, claro, el caipirinha y el café. Cuidado porque el café viene siempre muy azucarada y a veces von mucha leche. Escribí para mis amigos alemanes que por favor se nota que le caipirinha NO sé hace con azúcar morena sino con azúcar blanca. No sé que alemán tonto llevó ese costumbre a Alemania. Una vergüenza 😕, sin chiste!   
 
Brasil no fue conquistado de los españoles sino de los portugeses. Esa es la razón por la la que todos hablan portuges brasileño. Viajando noté  que, si no hablas el idioma te sientas más inseguro. Así me pasó a mi. No me sentí igual de segura como en los países hispanohablantes. Brasil es el único país en Sudamérica en lo cual la independencia (1825) pasó sin perder sangre. Además es el quinto país más grande del mundo de lo que se refiere a la superficie y con 208 millones también uno de los más poblados. En nuestro viaje al nort noté que cada quinta casa era una iglesia. Teinen que ser muy religioso los brasileños 😉. Y lo útlimo: Los brasileros dichen que "No Brasil tudo e posivel (para quem tem dinero)". Significa que en Brasil todo es posible si tienes plata. Se refiere acá a la corrupción alta y que una persona rica puede pasar por enicma de las leyes. En cual otro lado del mundo encuentras una mina comerical en una reserva de indígenas?!

22November
2017

Manaos, die Metropole im Herzen des Amazonas

Mitten in diesem riesigen Amazonas, der Lunge der Welt, liegt eine zwei Millionen-Metropole. Halb abgeschnitten von der Zivilisation, da es nur zwei längere Überlandstraßen gibt (eine führt nach Boa Vista, die andere nach Porto Velho). Ansonsten kann man Manaus nur per Schiff oder Flugzeug erreichen. Die Stadt wurde schon früh gegründet, aber erst durch den Kautschukboom zwischen den Jahren 1870 und 1910 erlangte sie ihre heutige Berühmtheit. Aus dieser Zeit stammen auch die meisten Sehenswürdigkeiten wie das Amazonas-Theater, der Justizpalast, die Markthalle und das Zollhaus. Manaus ist heute das wirtschaftliche Zentrum des Nordens. 

Bei einem gemütlichen Spaziergang haben wir die touristischen Bauwerke der Stadt erkundet. Allen voran das bekannte Theater, das durch die Einnahmen des Kautschuks finanziert wurde. Sonntags gibt es öfters kostenlose Vorstellungen und wir haben uns "Die kleine Meerjungfrau" anschauen können, die von Kindern aufgeführt wurde. Das Museum im Justizpalast zeigte ebenfalls interessante Ausstellungstücke dieser Epoche. Der Boden des Palastes wurde in Hommage an das "Zusammentreffen der Wasser" (“Encuentro de las aguas”) designt. Dieses Phänomen haben wir bei unserer Einreise in den Hafen von Manaus gesehen. Und zwar treffen dort der hellraune Río Solimões und der dunkelraune Río Negro aufeinander. An der Stelle, an der die beiden Flüsse aufeinanderstoßen, entstehen zwar Wirbel dennoch vermischen sie sich nicht. Dies geschieht erst ca. 10 km flussabwärts. Um dieses Phänomen im Design auszudrücken, wurden die Dielenbretter in hell- und dunkelbraunen Tönen gehalten.

Teatro Amazonas Das Theater von innen Sabrina con Açai Encuentro de las aguasDielenbretter des

Ein Tag reicht vollkommen aus um das Zentrum mit seinen antiken Großgrundbesitzer-Villen und Museen zu erkunden. Um sich dabei auch noch wie ein Brasilianer zu fühlen kauft man sich einen "Açai" (dickflüssiger violetter Saft aus einer Palmenfrucht, dt. Açai-Beere, "Superfood") und einen Teller "Farofa" (geröstetes, gebuttertes Maniok-mehl mit beliebig beigemischten Zutaten) und genießt diese in der Fußgängerzone. In Richtung Norden der Stadt kommt man an der "Arena da Amazôia" vorbei. Das war eines der Fußballstadien der Weltmeisterschaft von 2014. Deutschland hatte allerdings kein Spiel dort. Die Arena hat Platz für 44.000 Besucher und wird heute für diverse Veranstaltungen genutzt.

Arena da Amazônia Die Fußballarena von innen The Couchsurfing-Crew by Itamar =) Relajar en la piscina

Gewohnt haben wir die Woche bei Itamar unserem netten Couchsurfer. Seine Wohnung war etwas weiter vom Zentrum entfernt in einem dieser abgetrennten Wohnviertel, wie so oft in Südamerika. Dafür gab es aber zwei Pools an denen wir nachmittags in der Hitze gechillt haben. Das war auch dringend nötig da die Luftfeuchtigkeit die 80%-Marke täglich überschritt. Neben Sabrina und mir hostete Itamar zur selben Zeit noch ein Pärchen aus Malaysia und ein italienisch-chilenisches Pärchen. Zu Siebt und mit zwei Hunden war immer was los im Haus 😀. Wir haben zusammen erzählt, Spiele gespielt und gekocht. Itamar hat uns "Prato feito" zubereitet, den typischen Mittagstisch mit Bohnen, Reis, Fleisch und Farofa. Außerdem durften wir Tapioka mit Guayabamarmelade probieren, was exzellent geschmeckt hat. Im gesamten eine sehr interessante und unterhaltsame Zeit. Auf einem Markt in der Nähe haben wir auch noch ein paar außergewöhnliche Obst- und Gemüsesorten entdeckt. Auf den Bildern seht ihr die "Maxixe" eine Art Mini-Gurke, eine Orkaschote, Amazonas-Chili und die Früchte der Pfirsichpalme "Chontaduro".

Tapioca con queso y/o guayaba Ají amazonico Orka y Maxixe Chontaduro/Pupunha

Außerhalb der Großstadt gibt es auch noch einiges zu Erkunden. Einen Vormittag haben wir das MUSA "Museu da Amazônia" besucht. Das ist eine Art Freilandmuseum, das die Lebensweise der indigenen Bevölkerung veranschaulicht. Auf großen Infotafeln sah man die Herstellung verschiedener Lebensmittel oder Kunsthandwerke. Wir haben einen geführten Dschungelspaziergang mitgemacht, in dem uns einige Pflanzen erklärt wurden und wir besichtigten ein Schlangenhaus, ein Süßwasseraquarium und einen Seerosenteich. Der Aussichtsturm vor Ort kann ebenfalls bestiegen werden. Eine ähnliche Möglichkeit den Dschungel kennen zu lernen ist der Park "Bosque de Ciencia". An einem weiteren Tag hat uns Itamar auf einen Ausflug eingeladen, der uns zum Strand "Açutuba" geführt hat. Dieser karibikähnliche Traumstrand befand sich am Río Negro. Schon komisch in einem Coca-Cola-farbenen, klaren Wasser zu baden, das auch noch warm war. Aber eine interessante und schöne Erfahrung.

Museu da Amazônia Àrboles lindos Informaciòn sobre mandioca Casa de las serpientes Riesige Seerosen Playa AçutubaCoca-Cola-farbenes Wasser

Manaos – Metrópoli do Amazonas 

Manaos es una ciudad enorme en la selva brasilera con dos millones de habitantes. Aparte de unas rutas desde Boa Vista o Porto Velho solo puedes llegar en barco o en avión. La cuidad es el centro económico del norte de Brasil y se volvió famoso por la fiebre de caucho entre los años 1870 y 1910. En esa época se construyeron importantes obras como el Teatro Amazonas, el Palacio de Justicia, el Mercado Municipal y la Aduana. Algunos de esas atracciones turísticas conocimos durante nuestro estado en Manaos.

Pagado de los ingresos de la fiebre de caucho, el Teatro Amazonas es la obra más linda que puedes encontrar en el centro de la ciudad. Vale la pena visitar el teatro, que fue restaurado nuevamente en los años ochenta, en un tour o en una representación. Nosotros fuimos a un domingo en lo cual siempre hay obras gratis y vimos “La sirenita", hecha por niños. En el Palacio de Justicia hoy en día se localiza un museo que muestra diferentes mobiliarios de la época del caucho. Partes del suelo en el edificio son una reverencia a otra atracción turística que se llama el “Encuentro de las aguas”. Como expliqué una vez en la ciudad se juntan los dos ríos, el Río Solimões y el Río Negro. Los dos tienen colores diferentes. El Río Solimões marrón claro y el Río Negro marrón oscuro. Ese fenómeno lo hemos visto personalmente cuando entramos con el barco al puerto. Los colores entonces fueron el modelo para el diseño del suelo. Casi 10 km se pueden ver ese fenómeno hasta que los ríos se juntan finalmente y forman un color.  

El centro de la ciudad no es tan grande y puedes recorrerlo en un solo dìa. Conociendo todos los edificios de los cuales hablé. Para sentir la onda de los brasileros tienes que beber un jugo de “Açai” (frutas de una palmera) y comer una “Farofa”, harina de mandioca con diferentes ingredientes. Una obra más moderna en Manaos es la “Arena da Amazônia” en la cual realizaron partidos del fútbol durante el mundial 2014 en Brasil (Alemania no jugaba allá). La arena tiene espacio para aprox. 44 mil personas y ahora se usa para diferentes espectáculos. 

La semana que pasamos en Manaos nos alojó Itamar, de Couchsurfing, en su casa. Estaba en un conjunto cerrado, como muchas veces en Sudamérica, y un poco lejos del centro. Pero si tenía el tiempo nos llevó a donde queríamos ir. Ese conjunto también tenía una piscina en la cual pasamos las tardes calientes. El clima en la selva fue muy húmedo (aprox. 80%) y claro caliente al mismo tiempo. Haciendo nada ya sudaste. Itamar no solo nos alojó a nosotras sino también a una pareja de Malaysia y una pareja italiano-chilena Con siete personas más dos perros en la casa fue siempre muy divertido 😀. Charlamos, jugamos y cocinamos juntos. Itamar nos mimó realmente. Nos cocinó platos típicos como “prato feito” o “tapioca con guayaba”. En un mercado cerca conocimos frutas y verduras del amazonas. En las fotos puedes ver “maxixe” que es un tipo de pepino pequeño, “quiabo” que es conocida como quimbombó/orca, “pupunha” que es el chontaduro y ají amazónico.  

Un día fuimos a visitar el Parque “Muesu da Amazonia” (MUSA) que muestra la vida de las indígenas en la selva y sus tradiciones. Además, hay mucha información sobre plantas y animales. Nosotros hicimos un tour guiado en lo cual conocimos el bosque, la casa de las serpientes, un acuario y un lago con nympheae. También existe una torre a la cual puedes subir. Otra posibilidad a conocer la naturaleza en la cuidad es el Bosque de Cencía. Itamar nos llevó a la playa “Açutuba” afuera de la ciudad que quedaba al Río Negro. Fue muy fascinante bañarse en un agua de color Coca-Cola. El agua fue real-mente clara y tibia. Muy raro, pero nos gustó. Además, pareció más a una playa del caribe y no a una playa en el medio de la selva brasilera.  

18November
2017

Reisen auf dem Amazonas

Der Río Amazonas, der wasserreichste Fluss der Welt mit seinen ca. 6992 km Länge, und wir - 3 Tage und 3 Nächte. Wow, ich kann nur sagen: EINMALIG! Bevor ich loslege mit meinen Erzählungen noch kurz ein paar Eckdaten: Der Quellfluss des Amazonas befindet sich in Peru genauer gesagt in der Gegend von Arequipa. Er durchquert das gesamte Land und die Handelsstadt Iquitos ist der wichtigste Flusshafen in Peru. Von dort fließt er zum Dreiländereck mit Kolumbien und Brasilien, an dem wir uns eingeschifft haben. Auf peruanischem Boden heißt der Fluss Amazonas, auf der brasilianischen Seite wiederrum nennt man hin zu Beginn Río Solimões, bis er sich bei Manaus mit dem Río Negro wieder zum Río Amazonas vereint. Kompliziert, ich weiß 😉. Das Amazonas-becken wiederrum ist um einiges größer, die Zuflüsse kommen neben den bisher genannten Ländern auch noch aus Ecuador, Bolivien, Venezuela, Guayana, Surinam und Französisch-Guayana. Das Ökosystem ist weltweit einzigartig und wird seit Jahrzehnten von uns Menschen bedroht, nicht nur durch Abholzung, sondern auch durch legale und illegale Minen.  

Beim Kauf unseres Tickets haben wir mal wieder gut verhandelt. Statt den 220 Reais zahlten wir 175 was umgerechnet ca. 45 € sind. Dieser Preis beinhaltete die Fahrt sowie täglich drei Mahlzeiten. Die Hängematte, die man zum nächtigen benötigt muss man sich allerdings extra kaufen. Wir haben diese für nur 15 Reais (4 €) erstanden (in Brasilien eindeutig billiger!) und bei unserer Ankunft in Manaus auch noch an einen Straßenhändler für 10 Reais weiterverkauft. Check 😎. Bei unseren Verhandlungen haben Sabrina und ich uns, in Bezug auf unsere Nationalitäten, gut ergänzt. Die Brasilianer denken doch sehr “fußballerisch”. Italien wird dieses Jahr nicht zur Weltmeisterschaft fahren und der Verkäufer hatte aufrichtig Mitleid mit Sabrina. Ich dagegen hatte natürlich Probleme, dieses 7:1 werden uns die Brasilianer nie verzeihen … Schlussendlich konnten wir ihn aber mit unserem weiblichen Charme überzeugen 😉. (Zusätzlicher Hinweis: mit seiner Hängematte kann man ab dem Kauf seines Tickets auch schon auf dem Boot schlafen, auch wenn es z.B. noch zwei Tage im Hafen liegt, und so anderweitige Übernachtungskosten sparen.)

Unser Boot - Nuestro barco Der Bug mit der Flagge des Departamento Amazonas 

Bevor es losgeht, gibt es erst mal eine komplette Zollkontrolle mit Drogenspürhund etc. Naja, blöd gelaufen für meine Kokalutschbonbons. Der Hund ist mega ausgetickt und ich dachte mir bloß hä? Konnte mich gar nicht daran erinnern, dass ich da noch Bonbons aus Peru hatte. Egal, musste sie abgeben und das wars dann. Auf dem Boot ging dann die Suche nach einem geeigneten Hängemattenplatz los. Wir waren eigentlich zeitig dort, aber es war schon sehr voll. Das Unterdeck ist rein für größere Fracht reserviert. Auf unserem Dampfer war das z.B. ein Auto, ein Bettgestell, Berge von Bananen und ein paar Hühner sowie Hundewelpen. Das Mitteldeck ist für die Hängematten vorgesehen und das Oberdeck zur Hälfte ebenfalls. Die andere Hälfte besteht aus einem kleinen Kiosk und Sitzgelegenheiten mit Fernseher. Das Oberdeck aber heizt sich auf, während durch das Mitteldeck immer ein angenehmer Wind weht. Von daher haben wir uns auf dem Mitteldeck noch mit rein gezwängt. Empfehlenswert ist ebenfalls der Bereich zum Bug hin, da der Maschinenraum sowie die Toiletten weit weg sind. Im vorderen Bereich gibt es auch Einzelkabinen, die allerdings recht teuer sind bzw. so viel kosten wie ein Flug.

Unterdeck - Cubierta inferior Oberdeck - Cubierta superior

Die Fahrt von Tabatinga nach Manaus verläuft mit dem Strom, das bedeutet sie ist um einiges kürzer als die Fahrt gegen den Strom (ca. 6-7 Tage). Es existiert aber auf beiden Wegen auch die Möglichkeit eines Schnellbootes. Das lohnt sich eher für die Fahrt gegen den Strom, da es teurer ist. Mit uns sind hauptsächlich viele Einheimische gereist und vor allem viele Kinder, Touristen verhältnismäßig wenige. Die Kommunikation verlief allerdings eher schleppend, da zumindest mein Gehör viel Zeit gebraucht hat, bis es sich an das portugiesisch gewöhnt hatte. Sabrina fiel es etwas leichter, da sie ein Semester in Lissabon studiert hat sowie vor ein paar Jahren auch eine Freiwilligenarbeit in Brasilien absolvierte.  

Gegen 12 Uhr an einem Mittwoch ging es dann endlich los und das Schiff legte ab. An der Reling genossen wir die Aussicht und freuten uns auf unser Abenteuer auf dem Amazonas. Schon nach kurzer Zeit hielten wir noch an zwei kleineren Häfen und luden Passagiere sowie weitere Fracht ein. An diesem ersten Tag fanden noch zwei weitere Polizeikontrollen statt, die die Ausweise eingesehen und Fragen gestellt haben. Leicht nervig, aber wenn's sein muss. Ich habe zu Beginn erstmal das komplette Schiff erkundet und ein paar Fotos geschossen. Ich hatte vor der Reise eine etwas veraltete Vorstellung eines Amazonasdampfers im meinem Kopf. Nun persönlich an Bord, war das Schiff sehr modern. Die Toiletten und Duschen sahen erstaunlich gut aus, das Wasser kam allerdings direkt vom Fluss. Ich habe mehrmals nachgefragt, ob es denn in irgendeiner Weise filtriert wird, aber nie eine konkrete Antwort bekommen. Wahrscheinlich nicht, dafür sah die hellbraune Brühe recht klar aus, wenn man unter der Dusche stand, die einmal am Tag wirklich nötig war. Nachts waren die Waschbecken bzw. der Bereich wo Licht war voller riesiger schwarzer Käfer, die allerdings nichts machten. Von der Moskitoarmee haben wir auf dem Dampfer ebenfalls nix bemerkt. Es gab allerdings irgendein Insekt, das uns ein paar Stiche verpasst hat, keine Ahnung was.

Waschbecken - Lavamanos Dusche & Klo - Ducha & Baño Kantine - Mensa

Das Wetter während unserer Reise war angenehm. Morgens war es am schönsten, mittags manchmal sehr heiß und nachts überraschend kühl, dass vor allem durch den Wind kam. Nur einmal hat es nachmittags etwas geregnet. Dagegen konnte man eine Art Plastikplane an den Seiten des Bootes runterlassen, die nachts auch gegen den Wind half. Die Sonnenuntergänge waren atemberaubend und man hatte eine klasse Aussicht vom Heck des Schiffes. Alkohol ist an Bord des Schiffes offiziell verboten (haben wir nicht gewusst), aber ich habe vor Abfahrt noch ein paar Bierchen besorgt, die wir mit dieser Kulisse genossen haben 😛.

Atardecer Sonnenuntergang Blick auf den Amazonas Das Heck des Schiffes - La popa

Vor dem Schlafen in einer Hängematte ich etwas Bammel, da ich das mal in Uruguay ausprobiert hatte und es dermaßen unbequem war, dass ich damals auf eine Matratze gewechselt bin. Aber im Nachhinein alles halb so wild und ich habe erstaunlich gut geschlafen. Tagsüber war das Chillen in der Hängematte das Beste und wir haben erzählt, gelesen oder einfach nur die Leute beobachtet. Die Bilder vom Mitteldeck will euch nicht vorenthalten, da es wirklich aussah wie ein Meer aus Hängematten. Es waren alle Farben, Formen und Muster vorhanden. Echt genial. Ich konnte nicht aufhören Fotos zu schießen, da die Motive ins endliche gingen.

Sabrina & Yo Hamacas en la entrecubierta Hängematten Klasse Fotomotive Chilling Time

Kommen wir zum Essen. Es gab feste Essenzeiten und immer eine Schlange, in die man sich einreihen musste. Das erste Frühstück haben wir aufgrund der Zeitumstellung, die wir mal wieder voll vercheckt hatten, verpasst. Zum Glück hatten wir etwas Proviant einkauft und somit konnten wir die Zeit bis zum Mittagessen überbrücken. An den drei Tagen haben eigentlich kein einziges Mal ein richtiges Frühstück gegessen, da wir nicht immer die ersten waren und am Ende fast nichts übrig war. Sorry, aber das geht halt echt nicht. Das Mittag- und Abendessen war eigentlich immer dasselbe. Es gab eine Art Mini-Buffet mit Reis, Spagetti, Hackfleischsauce, Bohnen und Farinha (Maniokmehl). Einmal gab es einen Salat, also was Frisches und Gesundes. Zu trinken gab es gekühltes Wasser "open end" und zum Frühstück einen Kaffee mit Milch der so pappsüß war, dass Sabrina jedes Mal in Tränen ausgebrochen ist, wie man den Kaffee nur so verschandeln kann. Ich habe selbstverständlich gleich am ersten Tag mit der Küchencrew gesprochen und gefragt, ob ich mal mithelfen kann. Meine Kochklamotten befinden sich leider in Kolumbien, aber in kurze Hose und Top war es auch kein Problem. Besser so, denn es war echt brutal heiß. Die Küche war angenehm groß, aber die Ausstattung ließ zu wünschen übrig. Es waren keinerlei Gewürze (außer Salz) vorhanden, was man auch geschmeckt hat. Auf dem Herd gab keinerlei Sicherung der Töpfe, aber gut auf einem Fluss gibt es auch keinen extremen Wellengang. Die Organisation war nicht so der Knaller, weswegen ich z.B. zwischen zwei Waschbecken mein Schneidebrett hatte. Also Arbeitsflächen gleich null. Der Aufzug für das Essen wurde per Hand betrieben und in der Kantine wurde das Essen dann ausgegeben. Es war ein "Koch" vorhanden und eine Art Hilfskraft. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass da gerade kocht wer Lust und Laune hat. War aber auf jeden Fall witzig mal einen Tag dort reinzuschnuppern.

Equipo de la cocina Trabajando

Am zweiten Tag gab es ein kleines kulinarisches Highlight. Bei einem weiteren Hafenstopp haben wir Tonnen von Picarucu (dt. Arapaima) eingeladen. Das ist einer der größten Süßwasserfische der Welt. Er kann bis zu 2 m lang werden und 130 kg wiegen. Seine Schuppen sind extrem groß und besitzen am Ende eine rote Färbung. Schon in Kolumbien haben wir Kunsthandwerk mit diesen Schuppen gesehen. Die Männer haben den Fisch auf dem Rücken aufs Boot getragen, wo er dann über ein Holzbrett in einen Froster befördert wurde. Einige der Fische verloren die riesigen Schuppen und so haben wir ein paar umsonst ergattern können.

Pescado Picarucu Der Transport des Fisches Riesige Schuppen - Escamas grandes Picarucu - Arapaima

Am letzten Tag hat die Crew ein Bingo organisiert und die ersten drei Gewinner haben ein kleines Präsent erhalten. Nette Idee. Weitere Kuriositäten: Es gab Fernseher an Bord, die aber meiner Meinung leicht überflüssig waren. Wir hatten auch nicht damit gerechnet, dass es Steckdosen gibt daher konnten wir immerhin Musik auf dem Handy hören. Wifi gab es selbstverständlich nicht, was aber auch gut war 😀. Was uns nicht gefallen hat, war das tatsächlich einige Leute ihren Abfall einfach über die Reling geworfen haben, obwohl Abfalleimer bereitstanden. Schon schade. Nach 1600 km auf dem Río Amazonas kamen wir dann am Samstagnachmittag in Manaus an. Mit einem letzten Blick auf den Amazonasdampfer, den Sonnenuntergang im Hintergrund, ging es auf in das Gewusel der Millionenmetropole mitten im brasilianischen Dschungel.  

So jetzt fragt ihr mit Sicherheit und wo genau ist da jetzt das Abenteuer? Mh, gute Frage. Es hört sich halt sehr gut an zu sagen, man war 3 Tage auf dem Amazonas unterwegs. Sorry, aber Abenteuer kann man da leider nicht erleben. Am ersten Tag war noch alles aufregend klar. Aber dann nach der Hälfte merkte man, dass man eigentlich immer dasselbe sah: braune Brühe, am Flussrand viele grüne Baume, ab und an mal eine Siedlung oder ein Fischerboot. Man konnte Treibholz im Wasser beobachten oder schwimmende Grasteppiche. Mit sehr viel Glück sah man ein paar Delfine. Das also insgesamt drei Tage lang. Gibt aufregenderes. Gut, dass ist jetzt schon sehr nüchtern geschrieben, aber immerhin ehrlich. Nichtsdestotrotz war es eine klasse Erfahrung und ich würde es jedem empfehlen, also es zumindest einmal zu machen 😉.

Das Flussufer - La orilla Der Amazonas

Zum Schluss noch ein paar praktische Tipps für eine Amazonasreise: 

  • Wenn du keine Hängematte als Souvenir mit nach Hause nehmen willst, dann kaufe dir eine einfache und versuche sie wieder zu verkaufen (die Seile zum Befestigen nicht vergessen!). Straßenhändler lassen da mit sich reden... 
  • Du liebst frisches Obst und Gemüse? Dann sei dir empfohlen ausreichend Früchte sowie Tomaten, Zwiebeln, Gurken etc. Mitzunehmen. 
  • Es gibt Steckdosen auf den Schiffen, aber nicht wie Sand am Meer. Falls du mit viel Technik reist, sei dir eine Mehrfachsteckdose empfohlen mit langem Kabel, da die Steckdosen sich meist in der Decke befinden. Somit kann man also auch vorher Artikel im Web runterladen und diese dann an Bord gemütlich lesen.  
  • Wer keinen pappsüßen Kaffee trinken will, der muss sich Kaffeepulver mitnehmen und nett am Kiosk fragen, ob man Wasser erhitzten kann. Das Trinkwasser an Bord ist super, aber ab und an hat man dann doch mal Lust auf was Süßes. Hier kann man sich mit Saftpulver aushelfen. Und zu guter Letzt, auch wenn es verboten ist, ein paar Bierchen werden keinen stören. Wieder nett im Kiosk fragen, ob man sie dort kühlen kann. (Genau, hier wichtig, der Kioskmann muss dein Freund werden! 😀) 
  • Da es nachts doch kühler wird als gedacht ist eine leichte Decke zu empfehlen. Ansonsten muss man sich wie wir, lange Klamotten anziehen und sich mit dem Handtuch zudecken. Die Backpackervariante 😉. 
  • Ansonsten die Basics wie Handtuch, Sonnencreme, Kopfbedeckung und evtl. Moskitosspray nicht vergessen. Was zum Lesen ist nie verkehrt 😉. 

Navegando por el Río Amazonas   

El Río Amazonas, el río más caudaloso del mundo con una longitud de 6992 km, y nosotros – 3 días y 3 noches. Wow, solo puede decir: ÚNICO! Antes de contar mi experiencia, algunos datos en general. La fuente del río se localiza en Perú cerca de Arequipa. El Amazonas cruza el país entero y la cuidad más importante a la orilla es Iquitos. Desde allá fluye hacia el punto triple con Colombia y Brasil donde nosotros nos embarcamos. En Perú se llama Río Amazonas pero cuando entras a Brasil el nombre cambia por Río Solimões hasta que se junta con el Río Negro en Manaos y vuelve otra vez al nombre Río Amazonas. Si yo sé, complicado 😉. La cuenca del Amazonas por supuesto es más grande. La afluencia viene, aparte de los países que ya noté, desde Ecuador, Bolivia, Venezuela, Guayana, Surinam, Guayana-Francesa. El sistema ecológico es único en el mundo y desde hace mucho tiempo la humanidad aprovecha ese lugar. No solo de la desforestación sino también de muchas minas legales e ilegales.   

Cuando nos compramos nuestros pasajes negociamos buenísimo y en vez de 220 Reales pagamos solo 175 que son aprox. 45 €. Ese precio incluye el viaje y tres comidas diarias. La hamaca que necesitas para dormir tienes que comprarla aparte. Nosotros conseguimos una en Tabatinga (al lado de Brasil son más barato!) para solo 15 Reales (4 €) y la misma vendimos en Manaos para 10 Reales. Perfecto 😀. Negociando, Sabrina y yo, nos complementamos con referencia a nuestras nacionalidades porque los brasileros piensan mucho en su fútbol. El vendedor tuvo lástima con Sabrina porque Italia no va al mundial este año. Yo al contrario tuve problemas, porque los brasileros nunca van a olvidar ese 7:1 … Al final pudimos persuadir con nuestro encanto 😉. (Nota: Cuando tienes tu pasaje ya puedes dormir en el barco y ahorrar así plata para un alojamiento.)  

Antes que entras al barco hay una control de la aduana con perro y todo. Pues, un poco de mala suerte que olvidé que tenía todavía caramelos peruanos de coca. El perro se volvió loco y yo solo pensé qué está pasando acá?! Pero tranquilo, solo se los tuve que dar a ellos. Arriba del barco empezó la lucha para el mejor lugar de la hamaca. Real-mente estuvimos tremprano allá pero ya estuvieron muchas personas. La cubierta inferior es solo para la carga. Nuestro barco ej. llevaba un coche, una cama, muchos plátanos, unos cachorros y gallinas. La entrecubierta fue solo para las hamacas y la mitad de la cubierta superior también. En la otra mitad hubo un kisco y ver televesión. La cubierta superior también se calenta mucho al contrario de l entrecubierta en la cual siempre pasa un viento suvae. Por eso nos pusimos nuestras hamacas en la entrecubierta. Recomen-dable también es buscar un lugar adelante cerca de la proa porque la sala de máquinas y los baños son lejor. En la parte de la proa también hay cabinas pero son muy caras o cuenstan lo mismo como un pasaje en un avión.

El viaje de Tabatinga a Manaos es con la corriente significa que la ida es más rápido que la vuelta que es contra la corriente (aprox. 6-7 días). En ambas direcciones pero existe la posibilidad de tomar un barco rápido. Ese barco te sirve solo si viajas contra la corriente porque es también caro. La mayoría de la gente que viajó con nosotros fueron brasileros también muchos niños y la verdad muy pocos turistas. La comunicación en portugués fue al menos para mí al principio muy difícil. Para Sabrina no tanto porque ella estuciaba un semestre en Lisboa y también hizo un voluntariado hace unos años en Brasil.

Un miércoles al mediodía salimos en dirección hacia Manaos. A la borda miramos a la orilla y nos alegramos por nuestra aventura al Río Amazonas. Después de poco tiempo hicimos dos paradas en unos puertos pequeños y montamos más carga y personas. Además tuvimos que pasar dos controles de la aduana brasilera que revisaron los papeles. Poco pesado, pero así tiene que ser. Al comienzo saqué fotos del barco entero. La verdad es que pensaba que todo es más antiguo pero estaba todo muy moderno. Los baños y las duchas veían muy limpios. El agua venía directo del río. Intenté varias veces preguntar si el agua está de una manera filtrada, pero nunca tuve una respuesta con-creta. Probablemente no, pero abajo de la ducha el agua era demasiado clara. En la noche los lavamanos y otros lugares con luz estaban demasiado llenos con unos escarabajos negros grandotes pero hicieron nada. De los mosquitos no escuché nada pero hubo algunos bichos que picaron.

El tiempo durante nuestro viaje fue muy cómodo. En la mañana siempre fue lo más lindo, al mediodía a veces muy caliente y en la noche por sorpresa fresco a causa del viento. Solo una vez llovió y bajamos algunos lonas de plástico que también nos ayudaron en la noche a contra el viento. Los atardeceres fueron hermosos. De la popa tuve la mejor vista. El alcohol oficialmente estaba prohibido (no sabía eso) pero compré unas cerve-citas que disfrutamos con los atardeceres 😉.

Tuve un poco de miedo de dormir en una hamaca. Probé una vez en Uruguay y no funcionó a causa que me sentí muy incómoda. Pues, en el barco funcionó mejor y dormí bien. En el día fue lo mejor relajar en la hamaca, charlando, leyendo o solo observando la gente. Las fotos de la entrecubierta fueron increíbles. Hamacas en todas sus formas, muestras y colores. Bello, como un mar de hamacas. Casi no pude dejar la cámara.   

Empezamos con la comida. Habían horarios fijos para comer y casi siempre una larga cola. El primer desayuno nos lo perdimos porque no sabíamos que hay una hora de diferencia entre los países. Suerte que hemos comprando algunas cositas para sobrevivir hasta el almuerzo. La verdad es que en los tres diías en el barco noc comimos ni una vez un desayuno normal. Nunca nos levantamos tan temprano y cuando fuimos  casi siempre acabaron la mitad de las cosas. Lo siento, pero muy mala organización. El almuerzo y la cena no hubo muchos cambios. Perpararon un tipo de buffet von arroz, espagueti, carne molida en salsa, caraotas y "farinha" de yuca. Una vez hicieron una ensalada, como algo freso y saludable. Para beber siempre hay agua potable frío y para el desayuno café con leche y mucho azúcar. Sabrina tuve que llorar casi yme preguntó siempre vomopuede ser que brasileros preparan un café tan feo ?! Por supuesto pregunté al rimer día sipuedo ayudar una vez en la cocina. No traje mi ropa de cocina per sin ella también fue posible y talvez mejor porque fue demasiado caliente. La cocina fue grande pero equipo no tan bueno. Aparte de sal nungún condimento, que se notara en la comida. El hornono tenía seguros,poer talvez para un barco de río no es tan necesario como para un barco de mar. Laorganización en la cocina no fue la mejor las superficies de la cocina no eran eficientes. Mi tabla en la cual corté las verduras estaban entre dos lavamanos. El ascensor para la comida lo tuve que usar manualmente y arriba sivieron la comida para los clientes. Normalmente está un cociner@ y un ayudante de la cocina. Pero tuve un pocoel presentimiento de que quien quería, cocinaba. Bueno, al final una experiencia interesantey divertida. 

Al segundo día tuvimos la suerte de ver una sensación culinaria. A una otra parada en un puerto cargamos toneladas de Picarucu. Uno de los pescados más grandes del río. Crece hasta 2 m y pesa hasta 130 kg. Sus escamas son enormes y al final tienen un color rojo. En Colombia ya habíamos visto algunas artesanías con esas escamas. Los hombres llevaron los pescados a su espalda al barco y los trasladaron al congelador. En el transporte perdieron algunas escamas que recogimos para un recuerdo de El Amazonas.   

En el último día el equipo del barco organizó un bingo y los primeros tres ganadores ganaron un pequeño regalo. Linda idea. Otras curiosidades: Habían televisores pero en mis ojos no son necesarios, además nadie miraba. No sabíamos que había enchufes en el barco, así al menos pudimos escuchar un poco de música. Wifi obvio no existió, mejor así. Lo que no nos gustó mucho fue que algunas personas botaron su basura al agua. No era necesario porque había basureros. Triste. Después de 1600 km al Río Amazonas llegamos a sábado en la tarde a Manaos. Con una última mirada al barco, con el atardecer en la espalda, nos metemos en el lío de la metrópolis en la selva brasilera.   

Ustedes se preguntan ahora talvez donde exactamente está la aventura? Mh, buena pregunta. Suena muy bien que puedes decir, viajé tres días al Río Amazonas. Lo siento, pero aventuras no se pueden realizar en un barco así. Al final es un medio de transporte. Al primer día todo fue interesante, claro. Después de la mitad pero se notó que siempre ves lo mismo: caldo marrón, la orilla con árboles verdes, de vez en cuando un pueblo y barcos con pescadores. Puedes observar madera z alfombras de pasto flotandoal río. Si tienes suerte también algnos delfines. Entonces, eso todo entero tres días. Hay cosas más emocionantes.Bueno, es escrito muy sobria, pero honesta. Igual les puedo recomendar hacer es experiencia al mens una vez en la vida 🙂.

Al final unos consejos para viajar al Río Amazonas 

  • Si no quieres llevar la hamaca de souvenir a tu casa, cómprate una sencilla y prueba venderla al final (no olvides las cuerdas para montarla!). Con un poco de suerte los vendedores en la calle van a comprarla.    
  • Te gustan frutas y verduras frescas? Entonces te recomiendo que lleves muchas frutas y verduras tipo tomate, pepino, cebolla etc.  
  • Si hay enchufes en el barco pero no muchos. Entonces si andas con mucho equipo técnico mejor si llevas un enchufe mútiple con un cable largo porque los enchufes están siempre arriba. Así también puedes descargar algunos artículos y leerlo relajado al barco.
  • Quien no quiere tomar café re dulce tiene que llevar su propio café o polvo de café y preguntar al kiosco si pueden calentare un poco agua.El agua potable es súper pero te aburres y te sirve si llevas unos jugos en polov. Al final sí oficialmente es prohibido llevar cerveza pero nadie va a decir algo si compras unas. Para enfriar también preguntasal kiosco.(Si entendierono?Exacto tienes que hacerte amigo conel tipo de kiosco 😀). 
  • A causa del frío en la noche sirve una cobija suave. Si no haces estilo mochilero y te pones tu ropa y de cobija tu cobija tu toalla.
  • Además necesitas como siempre cosas básicas como toalla, protector, sombrero y capay repelente. Algo para leer siempre sirve 😉.
16November
2017

Típico Colombia!

Auch über das Land Kolumbien gibt ein paar merkwürdige und schöne Anekdoten 🙂.

  • Kolumbien ist das einzige bisher bereiste Land in Südamerika, dass keine Straßennamen hat, sondern nur Zahlen. Das regt mich tierisch auf 😫, da es für totale Verwirrung sorgt, wenn man auf der Suche nach einer Adresse ist. Die meisten Leute kennen ihre nämlich nicht bzw. in den Suchmaps sind die immer anders vermerkt, zum Heulen! Wie in allen Ländern sind die Straßen immer quadratisch angelegt und die Straßen die von Norden nach Süden verlaufen nennt man hier ¨Carreras¨, die von Osten nach Westen ¨Calles¨.
  • Die Kolumbianer sind Fahrrad-verrückt. Nach dem Fußball sind Radrennen der Volkssport überhaupt. Überall sieht man Rennfahrer auf den Straßen auch auf den Autobahnen. Sind Rennen werden diese immer von Sicherheitsfahr-zeugen begleitet. Ich kenne mich in dem Sport jetzt nicht perfekt aus, aber bei der Tour de France fahren verhältnismäßig viele Kolumbianer mit, vergleicht man das mit anderen südamerikanischen Ländern. Auch im Allgemeinen sieht man mehr Fahrräder in den Innenstädten als gängiges Fortbewegungsmittel sowie ab und zu Fahrradwege.

Carreras de ciclistas

  • Man kann sich in Kolumbien allen Ernstes eine Waschmaschinen nach Hause leihen?! Sprich eine Firma bringt dir eine Waschmaschine nach Hause und installiert sie dir. Du wäschst dann gemütlich deine Wäsche und nach der besprochenen Zeit holt sie sie wieder ab. Das ist angeblich billiger als die Sachen in eine Reinigung zu bringen (was hier eher üblich und billiger ist, als in Deutschland). Interessante Marktlücke, ob diese auch in Deutschland besteht, wage ich zu bezweifeln … Außerdem findet man Kolumbien bzw. generell in Südamerika uralte Waschbecken, die tatsächlich dazu gedacht sind die Wäsche mit der Hand zu waschen. Für uns einer unvorstellbar, dass es das heutzutage noch gibt, hier ganz normal. Ich habe das natürlich auch mal ausprobiert. Als sauber empfinde ich meine Wäsche danach allerdings nicht.

Lavadero típico

  • Ich war ja schon einmal in Kolumbien, dabei ist mir aber nicht bewusst geworden, dass Kolumbien DAS Land ist um sich billig chirurgisch verändern zu lassen. Sprich Brüste, Po, Lippen etc. Ich habe mal eine Dame mit einem sehr komischen Po gesehen und mir das daraufhin erklären lassen. Äh, sorry liebe Kolumbianerinnen, aber das sieht nicht schön und vor allem nicht natürlich aus! Angeblich bekommen die meisten Frauen das von ihren Männern geschenkt. Dazu sag ich mal: Herzlichen Glückwünsch 😉!
  • Bleiben wir bei den Damen und ihren Hintern 😉. Dieser ist, ähnlich den Brasilianerinnen, sehr schön geformt, rund und echt groß. Mein Hintern würde ungefähr 4x reinpassen, schon crazy unsere Genetik oder? 😉 Hosen hier zu kaufen erscheint mir unmöglich =D. Die Damenwelt weiß auch ganz genau wie sie Männer bezirzen muss. Selten habe ich dermaßen luftige und knappe Outfits auf meiner Reise bestaunen können! Naja, genau das was der Südamerikanische ¨Macho¨ sehen will … Viele Männer auf meiner Reise sagten mir, dass die schönsten Frauen von Südamerika in Kolumbien anzutreffen sind. Ich kann da jetzt als Frau nicht allzu viel Unterschiede erkennen, aber gut 🙂.
  • Seit Ecuador, aber jetzt hier in Kolumbien mehr, spürt man die Nähe der Karibik und der Vermischung von afrikanischen Sklaven mit den kolumbianischen Einwohnern. Die Hautfarbe vieler Menschen ist sehr dunkel.
  • In keinem anderen Land habe ich so oft Eltern mit ihren Kindern Drachensteigen gesehen. Keine Ahnung warum, dass hier voll im Trend liegt. Dabei kommen vor allem ziemliche billige und einfache Modelle zum Einsatz mit meist nur einer Schnur. Auf den Hügeln der Städte sieht man sie besonders oft, da dort viel Wind weht. Ich würde die Drachen allerdings als ¨Einmaldrachen¨ bezeichnen, da auf diesen Hügeln auch immer viele Antennen und Strommasten stehen und diese voller kaputter Drachen hängen. Ich mein in Deutschland geht man extra auf freie Flächen um genau sowas zu vermeiden, ist auch nicht gerade ungefährlich oder?

Niños con sus cometas

  • Der berühmteste Hut Kolumbiens ist der ¨Sombrero vueltiao¨. Er kommt ursprünglich aus den Regionen Córdoba und sucre und wird aus einem Süßgras hergestellt. Der Hut ist nationales Kulturgut und wird hauptsächlich von Männern getragen.

Sombrero vueltiao

  • Die meisten Stadtbusse besitzen ein Minidrehkreuz, dass meiner Meinung totaler Schmarrn ist, weil es einfach nur stört. Adipöse Personen kommen fast nicht durch, mit einer Tasche ist es sehr umständlich und mit einem großen Rucksack so gut wie unmöglich 😫. Das Ganze soll natürlich das Schwarzfahren bzw. die kleinen Geschäfte der Busfahrer verhindern, da das Kreuz einen Zähler hat. Die Kultur des Geldabzweigens ist in Südamerika weit verbreitet und erfordert anscheinend diese manchmal abwegigen Arten von Kontrolle.
  • Mein Name Magdalena, ist in Kolumbien ein ¨Bundesland¨ und der längste Fluss hat ebenfalls diesen Namen. Das führt dazu, dass mich fast alle Menschen fragen, warum ich denn als Deutsche Magdalena heiße, wo der Name doch aus Lateinamerika stammt. Ich antworte darauf immer bloß, dass der Name biblisch ist (> Heilige Maria Magdalena) und daher gab es ihn ja fast überall. Das genialste war, dass mich vor kurzem echt mal einer gefragt hat, ob ich mir den Namen als Künstlernamen zugelegt habe, um mehr ¨Latino¨ zu sein. Da musste ich mich echt wegschmeißen 😀!

Típico Colombia!

En Colombia también encontré cosas raras y lindas para una alemana 🙂.

  • Colombia es el único pais que visité hasta ahora que no tiene nombres para sus calles sino números. Eso me molesta un poco 😫 porque te vuelves loca cuando estás buscando una dirección. Algunas personas no saben su dirección o en los mapas no se encuentran. Realmente para llorar! Pero como en todos los países las calles son hechas en cuadrados. Esas que del norte al sur se llaman ¨Carreras¨ y del este a oeste ¨Calles¨.
  • Los colombianos son locos para manejar bicicletas especialmente esas de carreras. Al lado del fútbol, el ciclismo es el deporte nacional. En todos los lados ves ciclistas en las calles también en autopistas. Pequeñas carreras siempre están acompañadas de coches de seguridad. No sé mucho sobre el ciclismo pero muchos de los ciclistas colombianos participan regularmente en el Tour de France. También en general encuentras más gente manejando bicicletas en las ciudades si compartes eso con otros países acá en Sudamérica. Además Bogotá tiene muchas ciclovias.
  • En colombia se puede alquilar lavadoras a su casa. Es la primera vez en mi vida que veo eso. Una empresa te lleva la lavadora a tu casa, la instala y tu lavas tranquilamente tu ropa. Cuando estés lista llamas y se recoge. Debe ser más barato que llevar a una lavandería (que acá es más común que en Alemania). Interesante oferta de mercado pero no pienso que funciona en Alemania. Además encuentras acá muchos lavaderos para lavar ropa a mano. Para mi una cosa inimaginable que mi abuela tal vez hizo pero yo nunca solo cuando estoy viajado. Pero la verdad es que no pienso que mi ropa después que lavé está limpia.
  • Estuve en 2015 una vez en Colombia pero en esa vez no noté que Colombia es un país para inntervenciones quirúrgicas baratas. Si quieres pudes hacerte acá tus pechos, el trasero o tus labios etc. Vi una vez una mujer con un trasero tan raro que alguien me explicó eso. Lo siento mucho mis queridas colombianas pero eso no es lindo, en serio! Supuestamente muchos hombres regalan esto a sus esposas, pero tal vez solo pasa en las novelas. Más que felicidades no puedo decir 😉. Lo siento.
  • Quedamos con las mujeres y sus traseros 😉. Muchas mujeres colombianas, como las brasileras, tienen un trasero redondo lindo y realmente grande. El mío cabe como 4 veces en uno de ellos. Loca nuestra genetica verdad? 😉 Para comprar pantalones es bien dificil 😀. Las mujeres también saben como tienen que vestirse para impresionar a los hombres. Nunca he visto tan poca ropa a cuerpos por las calles como acá en Colombia. Exactamente eso que el ¨Macho¨ sudamericano quiere ver. Mucha gente que encontré en mi viaje me dijeron que las mujeres más lindas son las colombianas. Yo de mujer no puedo decir mucho, no he visto mucha diferencia, pero bueno 😀.
  • Desde Ecuador pero acá en Colombia más se notan la influencia del caribe y la mezcla de los colores de piel de escalvos africanos con la gente colombiana. El color de mucha gente es oscuro.
  • En ningún otro país he visto tantos niños con sus cometas. No sé porque pero debe estar de moda o algo. Las cometas pero son muy sencillas, hechas de plastico y solo con un cordel. Arriba de los cerritos en las ciudades, donde hay viento, siempre ves las cometas. Creo que se usan solo una vez porque has visto muchas cometas rotas en las árboles o las antenas alrededor de esos cerros. En Alemania se usa normalmente lugares planos libres para que no pasen accidentes.
  • El sombrero más famoso de Colombia se llama ¨Sombrero vueltiao¨. El viene originalmente de las regiones Córdoba y Sucre que quedan por la costa. Allá crece la caña flecha con la cual se produce ese sombrero que es ¨Símbolo Cultural de la Nación¨. El sombrero es más para hombres pero también mujeres puden llevarlo.
  • La mayoría de los buses en la ciudades tienen un pequeño torniquete que en mis ojos es una tontería. Gente gorda casi no pueden pasar, con una bolsa ya es difícil y con una mochila grande casi imposible 😫. Claro, debe ayudar que no mucha gente van colados o que el chofer no hace su propios negocios turbios, porque el torniquete cuenta todas las personas. La cultura de corrupción es muy común en Sudamérica, los politicos son un mal modelo. Y si ellos hacen todos pueden hacer. A causa de esa cultura, necesitan controles tan raros como ese en el bus público.
  • Mi nombre Magdalena es en Colombia un departamento y un río. Por eso casi todas las personas que conocí me preguntan que porque me llamo Magdalena si el nombre es latino. O como puede ser que una alemana tiene un nombre latino. Pues, responde siempre que al final al nombre es biblico (de la Santa Maria Magdalena) y el libro estaba en todos los lados del mundo. Lo mejor fue que hace poco alguien me preguntó si elegí el nombe para el viaje para ser más latina. Lo siento tuve que reír muchísimo 😀.
14November
2017

Abendessen bei Don Hitler in Leticia

Bevor es bald nach Hause geht, wurde es noch mal Zeit für ein kleines Abenteuer. Diesmal aber zu zweit und zwar mit meiner italienischen Freundin Sabrina. Wir haben einen billigen Flug für nur 50 € direkt in den kolumbianischen Dschungel gefunden. Also ging es von der Millionen-Metrople Bogotá in die „Selva colombiana“. Leticia ist am einfachsten mit dem Flugzeug zu erreichen und liegt 800 km vom nächsten Highway entfernt. Dazwischen Millionen Hektar Dschungel: Bäume soweit das Auge reicht, wasserreiche Flüsse und Indígenas, die immer noch abgeschnitten von der Zivilisation leben. In Leticia selbst wiederum gibt es ein kleines Straßennetz, das hauptsächlich von Mototaxis und Motorrädern beherrscht wird. Die Ankunft im Flugzeug sah wirklich beeindruckend aus.

Sabrina y yo Ankunft im Dschungel

Wir haben über Couchsurfing ein nettes Pärchen gefunden, das uns etwas außerhalb von der Stadt gehostet hat. Sie hatten einen wunderschönen Garten mit zahlreichen Fruchtbäumen, aber die Luftfeuchtigkeit war schon extrem. Man schwitzte ohne auch nur den Finger zu rühren. Die Sonne brannte als ob sie nur ein paar Kilometer entfernt wäre. Unsere Horrorvorstellungen einer Moskitos Armee, die uns mit allen Krankheiten infiziert, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Es gab fast keine und mit langer Kleidung gaben wir auch den wenigen keine Chance. Ich nehme außerdem seit ca. 10 Tagen Vitamin B1 Tabletten, die angeblich den pH-Wert deiner Haut verändern, somit den Geruch, und die Stechmücken so fernhalten sollen. Werde berichten ob diese Methode tatsächlich funktioniert. Bei Laura und Juan wurden wir von dem Gezwitscher zahlreicher Wellensittich-Kolonien geweckt und sind mit dem Zirpen und Quaken von Insekten und Reptilien eingeschlafen (neben dem Geräusch des Ventilators 🙂).

Cerca de Leticia El Maguaré Emblem von Leticia

Leticia ist nicht sehr groß, aber in der näheren Umgebung findet man zahlreiche Reservate, die man besichtigen kann bzw. Dschungel Tours oder Ausflüge nach Puerto Nariño werden einem an jeder Ecke angedreht. Ein nettes Museum zeigt das Leben der Ureinwohner, ihre Traditionen, Sprachen und Rituale. Das Perkussionin Instrument namens „Maguaré“ diente den verschiedenen Völkern zur Verständigung bzw. Kommunikation untereinander. Dieses findet sich auch im Emblem des Städtchens neben dem Fluss Amazonas, dem rosa Delfin und dem Süßwasserfisch Picarucu.

Pinturas de Inígenas Don Hitler y yo ;-)

Diesen riesigen Fisch haben wir natürlich probiert und zwar bei Don Hitler, der verschiedene Fische auf seinem Kohlegrill an der Ecke eines Platzes zubereitet. Ich habe anfangs etwas ungläubig aus der Wäsche geguckt und wusste nicht ob ich lachen oder heulen soll 😮. Hitler ist sein Vorname wohlgemerkt (er hat uns seinen Ausweis gezeigt) und er war meganett. Ich habe also einen freundlichen Hitler in Südamerika kennen gelernt, kaum zu glauben. Mir wurde schon öfters erzählt, dass es hier Menschen gibt die Adolf mit Vornamen heißen. Die Erklärung dafür ist, dass die Zeitungen hier zur Zeit des zweiten Weltkrieges natürlich oft den Namen geschrieben haben und die weniger gebildet Schichten diesen Namen einem berühmten Persönlichkeit zuordneten und ihre Kinder danach benannten. Schon crazy! Die Leute nennen ihre Kinder wir sie wollen. In Ecuador gibt es einen Fußballspieler der Michael Jackson heißt.

Leticia liegt am „Río Amazonas“, der sich aber auf brasilianischer Seite „Río Solimões" nennt. Die Grenzstadt in Brasilien heißt Tabatinga und die beiden Städten sind eigentlich zusammengewachsen. Um sich seine Ein- und Ausreisestempel muss man extra zu Migrationsbehörde sonst ist man, ohne es zu wissen, illegal im Land. Gegenüber des Flusses befindet sich die peruanische Insel Santa Rosa. Aufgrund dieser Konstellation wird der Fluss hier auch „Tres fronteras“ (Dt. Drei Grenzen) genannt. Es bestehen Reisemöglichkeiten nach Iquitos in Peru. Ich wollte diesmal unbedingt „Mojojoy“ (eine Larve, die unter der Rinde einer Baumart wächst ) sowie „Caiman“ (Krokodilart) probieren. Beides ist mir verwehrt worden bzw. ich habe die Gerichte verzweifelt gesucht aber nicht gefunden 🙁. Schade, dass bedeutet ich muss nochmal hierherkommen 😉.

Grenze zu Brasilien Hafen von Tabatinga

Ja, was machen wir zwei nun inmitten des Amazonas?! Genau wir wollen den längsten Fluss Südamerikas ganz nah erleben. Wir haben uns ein Bootticket nach Manaus, im Herzen Brasiliens, besorgt sowie eine Hängematte und werden nun vier Tage auf einem Amazonasdampfer reisen. Bin gespannt auf diese einmalige Erfahrung! 😀

Encontré a Don Hitler en Leticia

Antes de volver a casa surgió un momento en el tiempo para una última aventura. Con mi amiga italiana, Sabrina, encontré un vuelvo barato de 50 € hacia Leticia, la selva colombiana. De la metrópolis Bogotá volamos a la jungla. A Leticia llegas fácilmente con avión porque la próxima autopista esta 800 km de lejos. En el trayecto solo encuentras millones de hectáreas con árboles, ríos con cantidades de agua dulce e Indígenas, que todavía viven lejos de la civilización. Cerca de Leticia hay calles que son gobernadas por motos y mototaxis. El aterrizaje aéreo fue impresionante. 

En Couchsurfing encontramos una pareja amable que vive un poco lejos de la ciudad pero en la naturaleza. Ellos nos alojaron es su casa que tiene un jardín grande con árboles de diferentes frutas. Había mucha humedad en la selva pero fue increíble. Es fácil sudar sin hacer nada y el sol quema bastante fuerte. Tuvimos mucho miedo que una armada de mosquitos nos infectara con enfermedades que son muy malas, pero al final esa imaginación de horror no sé convirtió en verdad. Y para protejernos de los pocos mosquitos que estaban nos colocamos ropa larga. Además he estado tomando desde hace 10 días pastillas de tiamina (vitamina B1). Esta vitamina cambia el ph de tu piel y los mosquitos no les gusta más tu olor. Les aviso si ese método vale la pena. En la casa de Laura y Juan los pericos nos despertaron y fuimos a dormir con el sonido de ranas y grillos (aparte del sonido del ventilador 🙂).

Leticia no es tan grande y en sus alrededores encuentras diferentes reservas naturales. Existen varias agencias de viajes que ofrecen tours a la selva o a Puerto Nariño. Un museo pequeño muestra la vida de las Indígenas, sus tradiciones, sus lenguas y sus rituales. El instrumento percusión llamado "Maguaré" sirvió para comunicarse con otros pueblos. Ese instrumento, el amazonas, el delfín rosa y el pescado Picarucu se encuentran en el emblema del departamento. 

El pescado gigante Picarucu comimos donde Don Hitler que preparó diferentes pescados a la leña en una esquina de una plaza. De primero miré un poco raro sobre ese nombre y no sabía si reír o llorar 😮.Hitler es su nombre (nos mostró su identificación) y él fue re buena onda. Encontré un Hitler amable en Sudamérica, no puedo creeelo. Algunas personas me contaron historias parecidas como que existen gente que se llama Adolf. La explicación puede ser que en la época de la segunda guerra mundial los periódicos sudamericanos escribieron muchas veces su nombre y la gente menos educada pensaba que es el nombre de un personaje y asi se lo pusieron a sus hijos. Medio loco!  La genta acá le puede poner cualquier nombre a sus hijos. En Ecuador existe un futbolista que se llama Michael Jackson.

Leticia está localizado al lado del "Río Amazonas“. En Brasil pero se llama "Río Solimões". La ciudad frontera es Tabatinga y con Leticia su juntan como si fueran una. Para tener los sellos en el pasaporte tienes que buscar las migraciones de ambos países si no, estás ilegal. Enfrente está la isla Santa Rosa que es parte de Perú. Por eso el sitio se llama las "Tres fronteras". Existe la posibilidad de viajar por el río a Iquitos. Quería probar si o si el "Mojojoy" y el "Caiman" pero lamentablemente no encontré 🙁. Que pena, pero significa que tengo que volver 😉.

Bueno, qué hacemos en el medio de la nada del Amazonas?! Exacto queremos conocer el río y compramos una pasaje a Manaus además una hamaca y ahora viajaremos cuatro días en un barco. Estoy expectante a esa experiencia! 😀

10November
2017

Die Perle der Karibik – Cartagena de Indias

Cartagena de Indias wurde am 1. Juni 1533 von spanischen Eroberer Pedro de Heredia gegründet. Ihm zur Seite stand ¨Catalina de India¨ eine Indigene der kolumbianischen Küste, die ihm als Vermittlerin zwischen Spaniern und den Einheimischen diente. Sie zählt zu den berühmten Persönlichkeiten der damaligen Zeit und ihr zu Ehren findet man Denkmal in Cartagena. Die Stadt entwickelte sich unter den Spaniern als wichtiger Hafenstützpunkt und war daher ein beliebtes Angriffsziel für Piraten.

Catalina de India Torre del Reloj Mujer con frutas La catedral

Zahlreiche Sklaven aus Afrika errichteten einen riesigen Schutzwall mit Forts sowie die Festung San Felipe. Die imposanten Originalmauern kann man heute noch bestaunen und auf weiten Teilen einen ausgedehnten Abendspaziergang genießen. Die Wehranlage galt als uneinnehmbar und wird als unangefochtenes Beispiel der spanischen Militärarchitektur angesehen. Im östlichen Teil der Stadtmauer befinden sich 23 Krypten, die eine Zeitlang als Gefängnisse genutzt wurden. Heute beherbergen sie Souvenirshops.

Las murallas Las Bóvedas Castillo San Felipe Die Wehranlagen von Cartagena Sicht auf Bocagrande

Die Innenstadt Cartagenas ist wahnsinnig schön und verdient ihren Titel des UNESCO Kulturerbe seit 1984 auch zurecht. Die kolonialen Häuserfronten mit vielem Grün dazwischen und das Flair der engen Gassen ist einzigartig. Man kann gar nicht aufhören durch die die Altstadt zu schlendern und findet alle fünf Meter ein anderes Fotomotiv. Es gibt viele kleine Plätze und Parks in der Stadt, einige schöne Museen und den Uhrenturm zum Besichtigen. An allen Ecken werden einem die Souvenirs unter die Nase gehalten und ohne Kopfbedeckung gegen die runterknallende Sonne sollte man auf keinen Fall auf die Straße.

Centro histórico Koloniale Häuser Das historische Zentrum Puerta en el estilo colonial Die kolonialen Gässchen

Der afrikanische Einfluss an der Küste lässt sich nicht leugnen und so entstand in 19. Jahrhundert de afrokaribische Musikrichtung des ¨Campeta¨. Zu diesen Klängen kann man auf der Stadtmauer die wunderschönen Sonnenuntergänge beobachten und verbotenerweise sich ein Bierchen gönnen 😉.

Die Festungsmauer in der Nacht ;-) Atardecer Sonnenuntergang in Cartagena

Die Halbinsel mit dem Namen ¨Bocagrande¨ besitzt die meisten Hotelkomplexe sowie Bademöglichen. Auch in der Nähe des Flughafens findet man beides vor. Wem diese Strände aber nicht gefallen, der kann zwischen einen der zahlreichen Ausflüge zu diversen Stränden wählen bzw. zu den Islas del Rosario ¨, einem kleinen Archipel, zu erreichen in knapp zwei Stunde im Boot. Ich entschied mich einen Strandtag am berühmten ¨Playa blanca¨ einzulegen. Der Ausflug mit Transport im Bus sowie einem Mittagessen kosteten nur 11,50 €, da kann man sich nicht beschweren.

Playa blanca Cabañas Der Strand Türkisblaues Wasser

Nach einer einstündigen Busfahrt kamen wir an und diesmal war der Strand 100% Karibik: Weißer Sand, türkisblaues Wasser und Schnorchel-Paradies in Einem. So habe ich mir die Karibik vorgestellt 😎. Mit einem netten argentinischen Pärchen habe ich mir einen Sonnenschirm gemietet und einfach nur gechillt. Bei einer Wassertemperatur 27 °C und einer Luftfeuchtigkeit 80% ist es eigentlich egal ob man im Wasser oder draußen ist 😛. Der Strand ist aber leider ziemlich zugebaut mit Hütten und Hostels. Am Wochenende muss dort die Hölle los sein, also lieber unter der Woche vorbeischauen. Lohnen tut es sich auf jeden Fall, wenn man mal einen Tag fernab von Cartagena chillen möchte.

La perla del Caribe – Cartagena de Indias

El conquistador Pedro de Heredia fundó Cartagena el 1 de junio del año 1533. A su lado estuvo Catalina de India, una indígena de la costa colombiana que le ayudó traduciendo. Ella es uno de los personajes de esta epoca y tiene su propia estatua en Cartagena. Los españoles formaron un puerto importante para ellos y eso fue un destino para piratas. Muchos esclavos de Africa construyeron murallas, fuertes y el castillo San Felipe. Los murales originales se pueden visitar y en gran parte caminar arriba disfrutando las tardes. La fortaleza fue inconquistable y es un buen ejemplo para la arquitectura española militar. En la parte este de las murallas hay 23 bóvedas que funcionaron un tiempo como cárceles. Hoy en día son tiendas turisticas.

El centro histórico es hermoso y lleva el título de UNESCO Patrimonio cultural de la humanidad desde 1984 con razón. Las casas estilo colonial, el verde entremedio y el ambiente de los callejones es maravilloso. Paseando por el centro encuentras cada cino metros otro motivo para sacar una foto. Hay muchas plazas, parquecitos, algunos museos y la torre del reloj para visitar. En todas las esquinas te ofrecen recuerdos y no olvides llevar tu sombrero porque el sol es fuertísimo. La influencia africana se nota mucho y en el siglo 19 se formó el estilo de música ¨Champeta¨. Escuchando esos sónidos puedes ver uno de los lindos atardeceres y tomar una cervecita 😉.

La peninsula Bocagrande tiene la mayoría de los hoteles y playas para bañarse. Lo mismo pasa cerca del areopuerto. Quien quiere conocer otras playas o las Islas del Rosario, un archipiélago, puede elegir uno de los tours que se ofrecen. Decidí ir a relajarme un día en ¨Playa blanca¨. Una excursión cuesta 40.000 pesos colombianos e incluye un almuerzo. Después de una hora en bus llegas y puedes ver un playa caribeña: arena blanca y agua de color turquesa que sirve para esnorquelar. Así me imagino el caribe 😎. Con una pareja argentina alquilé una carpa de sol y nos relajamos. La temperatura del agua es de 27°C y la humedad con 80% no sabes si estás adentro o afuera del agua 😛. Lamentablemente la playa está llena de cabañas y hostales. Al fin de semana debe ser horrible, entonces mejor si van entre semana. Vale la pena conocer la playa!

07November
2017

Arepas, Arepas, Arepas

Wie versprochen kommt jetzt ein extra Post zu den kolumbianischen Arepas und den Abwandlungen, die ich kennen lernen durfte. Erst mal zur Basismasse, die Mais als Grundprodukt besitzt. Um die Masse bzw. den Maisfladen herzustellen gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Man nimmt vorgefertigtes Maismehl von der venezolanischen Firma P.A.N. vermischt das mit etwas Wasser und Salz und formt dann die Arepas.
  2. Man nimmt frischen Mais, putzt diesen und kocht in ¨al dente¨. Nach dem Abkühlen mahlt man in eine Mühle/Wolf fein und knetet die Masse ebenfalls mit etwas Wasser und Salz.

Harina de la Empres P.A.N Prensa

Unter die Masse kann man auch Zwiebeln, Knoblauch oder Käse reiben, Achioteöl oder Olivenöl dazugeben bzw. Gewürze oder Kräuter untermischen nach Geschmack. Je nachdem wie man es am liebsten hat. Frisch lässt sich die Masse leichter formen. Kalt bröselt sie und man muss erneut Wasser dazugeben. Dieselbe Masse kann man auch für frittierte Maisempanadas heranziehen. Diese sollte man auf jeden Fall frisch verarbeiten da sie sonst brechen bzw. beim Frittieren aufplatzen. Um flache Arepas herzustellen nimmt man eine Presse heran (in die man eine Plastiktüte legt, damit die Masse nicht anklebt) oder wer keine zur Hand hat eine beschwert die Masse zwischen der Plastiktüte mit einem geraden Gegenstand wie z.B. ein Brett oder Topf.

Arepas en un supermercado Arepas pequeñas

Jede Hausfrau hat da ihr Geheimrezept und kein Arepa schmeckt wie das andere. Die dünnen trocknen auch recht schnell aus, weshalb die Frische sehr wichtig ist. Da das Arepa eine Art Brotersatz für die Kolumbianer ist, kann man sie natürlich auch schon fertig kaufen. Die Auswahl im Supermarkt ist enorm wie man auf dem Bild gut erkennen kann. Die gekauften Arepas erhitzt man auf dem Gasherd auf einer besonderen Platte. Die Frischen dagegen brät man in der Pfanne mit oder ohne Öl.

Parrilla para arepas paisa Arepas de maíz blanco

Die Größe der Arpeas ist auch unterschiedlich genauso wie die Dicke. Das traditionelle ¨Arepa paisa¨ aus Medellín ist z.B. flach und wird knusprig gebacken und mit Hogao oder Avocado belegt. Dickere Arepas dagegen sind meistens mit Käse in der Masse oder mit Käsefüllung und werde ohne etwas Zusätzliches verzehrt. Eine weitere Variante ist das ¨Arepa de huevo¨ das mit Ei gefüllt ist, meist auch noch mit Fleisch.

Arepas de queso Arepas de Huevo

Arepas de Choclo Arepas dulces con anís

Die Farbe der Arepas hängt zum einen vom Maistyp ab, also ob weißer oder gelber Mais verwendet wurde. Aber auch von den Gewürzen bzw. dem Achioteöl das die typische gelbe-orange Farbe hervorrauft. Neben den salzigen Abwandlungen gibt es natürlich auch ein süße, die sich dann ¨Arepa de Choclo¨ nennt. Hierbei wird bei der Produktion süßer Mais bzw. das daraus gefertigte Mehl verwendet. Auch das ¨Arepa dulce¨ von der karibischen Küste ist süß und wird mit Anis verfeinert.

Arepa boyacense Arepa santanderiana

Weitere Varianten sind das ¨Arepa boyacense¨, das mit cuajada hergestellt wird, dem schon einmal erwähnten Käsebruch. Das hat mir sehr gut geschmeckt. Dann gibt es noch das ¨Arepa santanderiana¨ das mit Schweinemalz bzw. mit Chicharrón verfeinert wird. Und schließlich die gefüllte Variante. Diese trifft man in Kolumbien allerdings nicht sehr oft an bzw. die Meister der gefüllten Arepas sind die Venezolaner. Das ist auch würde ich sagen der Unterschied zwischen den beiden Länder. In Kolumbien ist man sie eher flach bzw. mit einem Aufstrich oder Dip, währenddessen man sie in Venezuela hauptsächlich mit Füllungen verfeinert.

Arepa colombiana rellena  Arepas venezolanas rellenas

So, ich hoffe ich habe euch nun Lust auf Arepas gemacht und vielleicht probiert es der ein oder andere Mal zu Hause aus. Das Maismehl bekommt man auch in Deutschland, zwar teurer als hier aber für den Anfang ist das leichter zum Üben. Wer ansonsten noch Fragen hat, der kann mich gerne anschreiben 😀. Buen provecho!

Arepas, Arepas, Arepas

Como prometí ahora viene un posteo solo sobre las arepas colombianas y sus variantes que conocí viajando en el país. De primero algunas palabras sobre la base. La masa viene del maíz y hay dos posibilidades para preparar la base:

  1. Usas la harina de máiz precocida de la empresa P.A.N. de Venezuela. Mezclas la harina con agua y un poco de sal y formas las arepas.
  2. Tomas maíz fresco crudo y cocinas el maíz ¨al dente¨. Cuando está frio mueles el maíz y amasas también con agua y sal.

En la masa también puedes rallar cebollas, ajo o queso, puedes añadir aceite de achiote o oliva o también añadir condimentos o hierbas. Como el gusto de cada persona. La masa fresca queda mejor para formar. Frio se rompe rapido y tienes que añadir otra vez un poco de agua. La misma masa también su usa para las empanadas de maíz. Esas si o si tienes que formar fresco porque si no la masa se rompe formando o fritando. Para hacer arepas planas usas una prensa (entre la cual pones una bolsa de plastico, para que la masa no se pegue) o quien no tiene la prensa usa la bolsa plastica y presiona con una cosa plana como una tabla o una olla.

Cada mujer tiene su receta secreta y ni un arepa es como la otra. Las planas secan rapido por eso el fresco es importante. La arepa en Colombia es como un reemplazo del pan y por eso también puedes comprar listo para asar. La selección en los supermercados es enorme como se ve en la foto. Las arepas listas se pone en una parrilla para arepas. Las frescas son mejores en una paila con o sin aceite. También hay diferencias de tamaño y del grueso. La arepa tradicional paisa de Medellin es plana, se prepara crujiente y se sirve con hogao o aguacate. Arepas mas gruesas son rellenas con queso o tienen queso en la masa y se comen sin adicional. Otra variante es la ¨Arepa de huevo¨, que es rellena con un huevo y normalmente también con carne molida.

El color de las arepas depende del tipo del maíz, puede ser blanco o amarillo. También depende de las condimentos o si lleva aceite de achiote. Aparte de la arepa salada también existe la dulce. Esa normalmente se llama ¨Arepa de Choclo¨. Acá usas la harina de choclo que es hecho de maíz dulce. En la costa se prepara otra ¨Arepa dulce¨ que es hecha con queso y anis.

Otras variantes son la ¨Arepa boyacense¨ que es hecha con cuajada. Esa me gustó mucho. La ¨Arepa santanderiana¨ contiene grasa de cerdo o chicharrón molido adentro de la masa. Y al final la arepa rellena. También existe en Colombia pero los maestros en hacer esas arepas son los venezolanos. Eso para mi también es la diferencia entre los dos países. En Colombia se come más plana y con un aderezo o una salsa en vez que en Venezuela tienen rellenos ricos de varias cosas, como reina pepiada.

Bueno, espero que algunos de ustedes ya tienen hambre o ganas de preparar una arepa. La harina se puede comprar en Alemania, más caro que acá pero existe para practicar un poco. Si alguién tiene una duda o pregunta, porfa me escriben 😀. Buen provecho!

05November
2017

Die Magdalena am Río Magdalena - Barranquilla

Mein Zwischenstop in Barranquilla war nur von kurzer Dauer, da die Stadt an sich nur wenig zu bieten hat. Sie ist heiß, staubig und verdammt schwül. Für mich allerdings interessant ist der Fluss, der hier ins Meer mündet, der ¨Río Magdalena¨. Diesen wollte ich besuchen. Mit meiner netten Couchsurferin Jessica ging es also an den Malecón (z.Z. noch im Bau) einen Corozo-Saft trinken und den Fluss beobachten. Außerdem sind wir noch an die ¨Bocas de Ceniza¨ gefahren, das ist die Flussmündung. Dort sieht man auf der rechten Seite den Río Magdalena und auf der linken das karibische Meer. Zusätzlich hat man noch einen Blick auf die Stadt Barranquilla. Der Ausflug war echt schön, leider wurden wir auf dem Rückweg von Moskitos überfallen, die ziemlich nervig waren.  

 

Links das karibische Meer, rechts der Río Magdalena Barranquilla y el Río Magdalena Arepas dulces con anís Enyucado

Zu Hause bei Jessica habe ich außerdem noch zwei Köstlichkeiten der kolumbianischen Karibik probiert. Zum einen die ¨Arepas dulces¨ (dt. süße Arepa) die mit Anis zubereitet werden, zum anderen den ¨Enyucado¨, einen Art süßen Maniokauflauf mit Kokosnuss, Käse und ebenfalls Anis. Sehr lecker! Noch ein paar weitere Worte zur Stadt Barranquilla und seinen Persönlichkeiten. Shakira wurde hier geboren und auch der Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez hat Teile seiner Kindheit In der Stadt verbracht. Der Karneval von Barranquilla zählt zu den fünf bedeutendsten Welt und hier lebt eine große Gruppe von arabischen Migranten, weswegen man überall Kibbeh (Bulgurklöße) vorfindet.

Al Río Magdalena - Barranquilla

Mi parada en Barranquilla fue corta porque la ciudad no ofrece mucho a los turistas. Es muy caliente y demasiado húmedo. Para mi pero fue interesante porque quería conocer el ¨Río Magdalena¨. Con Jessica, mi anfitriona, conocí el malecón (está todavía en obra) y tomamos allá un jugo de corozo mirando al río. Además visitamos las ¨Bocas de Ceniza¨ que es la punta donde el Río Magdalena entra directo al mar. En la foto ves al lado derecho el río y al lado izquierdo el mar caribe. También hay una vista hacia la ciudad de Barranquilla. La excursión fue linda pero a la vuelta nos molestaron muchísimos mosquitos. En la casa de Jessica conocí dos otros platos típicos de la costa. De primero las arepas dulces que se hacen con anís y de segundo el enyucado, un pastel dulce de yuca, coco, queso y también anís. Unas palabras más sobre la cuidad y sus personajes. Shakira nació acá y también Gabriel García Márquez, ganador del premio Nobel de literatura, vivió una parte de su juventud en Barranquilla. El carnaval de la ciudad es uno de los cinco más famosos del mundo y en Barranquilla viven muchos inmigrantes árabes por lo que encuentras una comida típica de ellos, los quibbes.

02November
2017

Santa Marta – Hauptstadt des Departamento Magdalena

Die Küstenstadt Santa Marta lockt mit einer ruhigen Atmosphäre und den angeblich schönsten Stränden Kolumbiens. Das Zentrum kann man locker an einem Vormittag erkunden und die Hafenpromenade entlang schlendern. Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit waren aber im ersten Moment extrem. Die Nächte mit dem laufenden Ventilator zum Gewöhnen. In Santa Marta verstarb der Freiheitskämpfer Simón Bolívar und von hieraus startet man Ausflüge in den Nationalpark Tayrona, dem höchsten Gipfel Kolumbiens, ¨Cristóbal Colon¨ (5775 m) oder zur ¨Cuidad Perdida¨, der Verlorenen Stadt. Und nicht zu vergessen, all diese schönen Orte liegen im dem Departamento, das meinen Namen trägt 😉. 

Carolina & Ich in Santa Marta Statur von Simón Bolívar Malecón - Strandpromenade

Carolina und ich sind zum Mittagessen in das Fischerdörfchen Taganga gefahren und haben dort das wohl typischste Gericht der Küste gegessen ¨Pescado frito con arroz de coco¨. Das ist frittierter ganzer Fisch mit Kokosreis, Bananenplätzchen und Salat. In der Nähe von Taganga befinden sich auch einige Buchten mit Sandstränden, die sich zum Baden eignen.

Taganga, ein Fischerdorf Pescado frito con arroz de coco

Wir wurden von einem netten Pärchen gehostet, das in Gaira Rodadero wohnt, das ist eine Bucht nach Santa Marta und ein beliebter Strandort. Dort haben wir die Sonnenuntergänge genossen und die Fischer beim Einholen ihrer Fangnetze beobachtet. Ganz schön harte Arbeit. Einen Tag haben wir zum Entspannen am Strand verbracht. Sehr schön aber das Wasser ist relativ warm, nix mit kühler Erfrischung, wenn man ins Wasser springt. Die Strände hier wurden mir wärmstens empfohlen und ich muss ehrlich zugeben, dass ich etwas enttäuscht war und mir diese schöner vorgestellt.

AtardecerFischernetze einholenChillen am Strand Sonnenuntergang

Santa Marta - Capital del Departamento Magdalena

Santa Marta, una de las ciudades del Caribe, ofrece a sus visitantes un lugar tranquilo con playas lindas alrededor. El centro puedes recorrerlo en una manaña y conocer el malecón. Pero el calor y la humedad fueron extremos. Tuve que acostumbarme al sonido del ventilador en las noches. En Santa Marta murió el libertador Simón Bolívar y desde acá se hacen excursiones al Parque Tayrona, a la cima más alta de Colombia ¨ Cristóbal Colon¨ (5775 mts) y a la Cuidad Perdida. Y no se olviden que todos esos lugares quedan en el departamento que lleva mi nombre 😉.

Carolina y yo fuimos a almorzar en un pueblo de pescadores que se llama Taganga. Comimos el plato más típico de la costa que es ¨Pescado frito con arroz de coco¨ además llevaba patacones y ensalada. Cerca de Taganga quedan algunas playas lindas en diferentes bahías para conocer y bañarse. Nos alojó una pareja en Gaira Rodadero que está a 15 minutos de Santa Marta y que es un balneario famoso. Vimos los atardeceres por allá y los pescadores sacando las redes. Mucho trabajo. Un día nos fuimos a relajar por la playa. Lindo, pero el agua no es muy fria entonces no sirve mucho para refrescarse. Todos me recomendaron acá las playas pero la verdad es que estoy un poco desilusionada, pensaba que son más lindas.