Berichte von 08/2017

30August
2017

Medellín - La tierra de paisas

Medellín ist mit 2,4 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kolumbiens und die Hauptstadt des Departamento Antioquia. Die Bewohner von Antioquia nennen sich ¨Paisas¨. Wer Medellín hört, denk wahrscheinlich erst mal an den Namen Pablo Escobar, der Drogenbaron Kolumbiens. Sein Drogenkartell war in den 80ern bis Mitte der 90er der größte Kokainexporteur der Welt. 1993 verstarb der Drogenboss und die Stadt verlor ihren Titel der ¨gefährlichsten Stadt¨ der Welt, den sie jahrelang trug. Seitdem ist die Stadt auf der Überholspur und hat sich richtig herausgeputzt. Im Jahr 2012 wurde sie zur ¨innovativsten Stadt¨ vom Wall Street Journal ernannt.

Pueblito Paisa Typische Taschen

Die Stadt hat das ganze Jahr über ein mildes Klima und wird auch die ¨Hauptstadt der Blumen¨ genannt. Außerdem ist sie die einzige Stadt Kolumbiens, die eine Metro hat, sehr bequem zum Erkunden des Tal, in dem sie liegt. In diesem liegen verteilt ein paar Hügel, die man besteigen kann. Z.B der ¨Cerro Nutibara¨ auf dem ein typischen Paisa-Dörfchen nachgebaut wurde. Die Aussicht kann man dort genießen oder auf den Bergen ringsherum der Stadt. Dorthin führen zwei Gondeln des ¨MetroCable¨. Die beiden Stationen ¨La Aurora¨ und ¨Santo Domingo¨ bieten dafür eine Möglichkeit. Wenn man bei Santo Domingo die Gondel wechselt kann man in den ¨Parque Arví¨ fahren, einen großen Naturschutzpark über Medellín. Dort kann man Wanderungen unternehmen und die Gegend erkunden.

Panorama von Medellín Gondeln im Parque Arví Botanischer Garten Palmeras Mariposas

Einen Besuch ist auch der botanische Garten im Norden von Medellín wert. Hier kann man allerlei Blumen-, Kräuter- und Palmenarten bestaunen. Außerdem gibt es ein Schmetterlingshaus in dem man ein paar Arten hautnah erleben kann. Das Zentrum der Stadt ist ein einziges Gewusel. Hier setzt man sich am besten auf eine der Bänke und beobachtet die geschäftstüchtigen Paisas. Der pure Wahnsinn was da in der Fußgängerzone abgeht 😀. Auf dem Plaza Botero kann man zahlreiche Figuren des gleichnamigen Künstlers besichtigen, der alles überproportional darstellt. Dort werden einem viele kolumbianische Souvenirs angeboten und eine Delikatesse aus Santander, ¨Hormigas culonas¨. Das sind eine Spezies von Ameisen mit Flügeln, die eigentlich unter der Erde leben. Einmal im Jahr kommen sie nach oben und werden ¨geerntet¨. Ihnen werden die Flügel sowie die Hinterbeine entfernt und dann frittiert. Natürlich habe ich sie probiert. Sie waren sehr knusprig und haben leicht süßlich geschmeckt. Meine Leibspeise allerdings werden sie nicht 😉.

Centro Hormigas Culonas Figuren von Fernando Botero Figuras gordas

Seitdem ich in Medellín bin, wohne ich bei Thomas und seiner Familie. Ich habe Thomas auch über den Tandemkurs an der Uni in München kennengelernt (wie schon Omar in Quito). Mit ihm und seiner Freundin bin ich ¨Tejo¨ spielen gegangen. Das ist sowas wie das kolumbianische Nationalspiel bzw. Nationalsport. Man versucht dabei eine kleine schwere diskusförmige Scheibe (dem Eishockeypuck ähnlich) in einen 15 cm großen Kreis zu werfen. Bei der Entfernung haben wir es nicht so ernst genommen, aber normalerweise sind es ca. 20 m. Der zu treffende Kreis befindet sich auf einem schrägen Holzgestell, das mit nasser Erde gefüllt ist (darin stecken die Scheiben dann fest). An seinem Rand befinden zwei dreieckige Schwarzpulvertaschen, die man, wenn man sie trifft eine kleine Explosion hervorrufen. Man spielt in Teams und je nach dem wo die Scheiben landen erhält man unterschiedliche Punkte. Am Ende gewinnt das Team mit den meisten Punkten. War ganz witzig, aber nicht sehr einfach. Generell wird zu dem Spiel Alkohol getrunken. Also z.B. Bier oder der berühmte ¨Aguardiente¨, ein Zuckerrohrschnaps mit Anisgeschmack. Das Zeug trinkt hier wirklich jeder pur bzw. abwechselnd mit Wasser.

Jugar Tejo Das TorAguardiente de Anís

Ein Ausflug nach Santa Fe de Antioquia darf nicht fehlen, wenn man in Medellín weilt. Thomas Mutter wuchs dort ganz in der Nähe auf und daher gab es einen Stopp und ein leckeres Mittagessen, an dem ihre Familie kennenlernen durfte. Nach der Stärkung ging es dann zuerst zu der ¨Puente de Occidente¨, einer alten Hängebrücke, die neu restauriert wurde und auch befahrbar ist. Sie wurde 1887 gebaut und ist 291 m lang.

Puente Occidental HängebrückePulpa de Tamarindo Fruta TamarindoZapoteMamoncillo y Zapote

Im Städtchen Santa Fe ist der Kolonialstil im Zentrum sehr gut erhalten. Die weiße Farbe erinnert stark an Popayán. Auf dem Markt konnte man viele Früchte entdecken, von denen ich euch gerne ein paar vorstellen möchte. Zuerst die ¨Tamarindo¨, die hier in Antioquia angebaut wird. Sie sieht aus von außen aus wie eine große braune Bohne. Innen sind die Kerne umgeben von einer brauen Fruchtpaste. Da es ziemlich aufwendig ist die Paste von den Kernen zu trennen, wird diese meist schon fertig angeboten. Die Tamarindo schmeckt süßlich-sauer und wird oft zu Saft, Saucen sowie Süßigkeiten verarbeitet. Die große braune Frucht auf den Bildern heißt ¨Zapote¨. Von ihr existieren unterschiedliche Arten. Ihr Fleisch wird ebenfalls hauptsächlich zur Fruchtsaftherstellung verwendet. Die kleine grüne Frucht ist keine Limette, wie es scheint, sondern eine Steinfrucht mit dem Namen ¨Mamoncillo/Mamón¨. Ihr Fleisch hängt fest am Kern und schmeckt ähnlich einer Litschi. Die Frucht wird hauptsächlich frisch gegessen, da es sehr aufwendig ist das Fruchtfleisch zu entfernen.

Santa Fe de Antioquia Koloniale Straßen

Spontan habe ich meine Lebensläufe in ein paar Restaurants im Ausgehviertel El Poblado verteilt und sehr zügig ein neues Praktikum gefunden 🙂. Mittlerweile arbeite ich schon ein paar Tage und ich kann nur sagen, dass die Vielfalt der Knollenpflanzen und Früchte beeindruckend ist. Also macht euch auf eine ausführliche Gemüsekunde gefasst 😉.

Medellín - La tierra de los paisas 

Medellín, la capital del Departamento Antioquia, es la segunda ciudad más grande de Colombia con 2,4 millones de habitantes. A la gente se les dice ¨paisas¨. Quien escucha Medellín, probablemente, piensa de primero en el nombre Pablo Escobar, el ¨lider de las drogas¨ colombianas. En los años 80 hasta la mitad de los 90 su cartel fue el exportador de cocaina más grande del mundo. El narcotraficante murió en 1993 y Medellín perdió su titúlo de la ¨ciudad más peligroso del mundo¨. Desde ese tiempo la ciudad se reconstryó rápido y en el año 2012 el Wall Street Journal elegió a Medellín como la ¨ciudad innovadora¨.

Otros nombres para Medellín son: ¨La ciudad de la eterna primavera¨, a causa de su buen clima y ¨Cuidad de los flores¨. Además es la úncia ciudad de Colombia que tiene un metro. Muy cómodo para descubrir el valle en el se localiza. En ese valle hay algunos cerritos a los cuales puedes subir. Por ejemplo el ¨Cerro Nutibara¨ que tiene un pequeño pueblo paisa típico. Desde esos cerros o desde las montañas alrededor tienes una vista linda hacia la ciudad. Dos teleféricos, se llama ¨metrocable¨ te llevan hacia las estaciones ¨La Aurora¨ y ¨Santo Domingo¨. En Santo Domingo puedes tomar otro telefericó que termina en el ¨Parque Arví¨. Es una reserva natural arriba de Medellín en la cual puedes hacer caminatas y conocer varios tipos de aves y plantas.

También vale la pena conocer el jardín botánico en el norte de la ciudad. Allá encuentras diferentes flores, hierbas y palmeras. Además hay una casa de mariposas donde puedes conocer algunas de las más lindas. El centro de Medellín es un gran lío. Recomiendo sentarse en los bancos y observar los paisas negocionado. Increíble lo que pasa en la calle ¨Carabobo¨ 😀. En la Plaza Botero puedes conocer las esculturas del artista Feranando Botero. Él crea figuras que son muy gordas. En esa plaza consigues varios souvenirs y un manjar exquisito, las ¨Hormigas culonas¨. Son hormigas con alas que viven normalmente abajo de la tierra. Una vez por año se suben y en el hormigero se cosechan los animalitos. Se les cortan las alas y las piernas grandes y fritan el cuerpo. Por supesto las probé. Estaban crujientes y un poco dulces. Aunque no va a ser mi plato favorito 😉.

Desde que estoy en Medellín vivo con Thomas y su familia. A él lo conocí cuando estudiaba en Múnich, en el mismo curso de español en el cual también conocí a mi amigo de Quito. Con Thomas y su novia fuimos a jugar ¨Tejo¨ que es el desporte nacional de Colombia. Se juega lanzando un disco pesado a unas canchas de arcilla. Normalmente la distancia son aprox. 20 mts. El objetivo es pegarle a las mechas (pequeños sobres con pólvora) que se encuentran en el bocín (círculo metálico). Si el disco toca las mechas hay una pequeña exploción. Se juegan en equipos y dependiendo de donde lanzas el disco hay diferentes puntos para cada grupo. Al final gana el equipo con más puntos. Generalmente se toma alcohol cuando se juega. Cerveza o el famoso aguardiente. Es un alcohol fuerte de caña de azúcar con anís. Se toma por turnos con agua.

Cuando estés en Medellín vale la pena hacer una excursión a Santa Fe de Antioquia. Cerca de ahí nació la mamá de Thomas y por eso fuimos a visitar primero su familia. Después de un rico almuerzo visitamos el ¨Puente de Occidente¨, un puente colgante que se renovó hace poco. Puedes curzarlo con el vehiculo. Se construyó en 1887 y tiene una longtiud de 291 mts.

El centro de Santa Fe está bien restaurado y el color blanco es parecido al de la ciudad de Popayán. En el mercado puedes encontrar un montón de frutas que nunca probé. El tamarindo, que se ve como una cápusla de arveja en marrón, se cultiva acá en Antioquia. A causa que la separación de la pulpa de la semilla es muy dispendioso, se vende la pulpa lista para prepara jugos, salsas o dulces. El sabor es dulce-ácido. La fruta grande color café es un zapote. Hay diferentes tipos y la pulpa se come fresca o se prepara también en jugos. La fruta pequeña color verde se llama mamoncillo/mamón. La pulpa es parecida a un litchi y se come la fruta entera, porque no vale la pena sacarle la pulpa.

Espontáneamente traje algunas hojas de vida a unos restaurantes en el barrio El Poblado y rápidamente conseguí una pasantía nueva 🙂. Desde hace unos días estoy trabajando y solo puedo decir que la variedad de los tubérculos y las frutas es impresionante. Muchos nunca los he visto en mi vida.

25August
2017

Viajar haciendo dedo - La ruta hacia Medellín

Nachdem mir anfangs in Kolumbien vom Trampen abgeraten wurde, habe ich es bis Cali auch sein gelassen. Da ich aber in Cali und Dagua verschiedene Backpacker getroffen habe, die mir das wiederrum total empfohlen haben, dachte ich mir zumindest kannst du es ausprobieren und dir ein eigenes Bild machen 😉. Aufgrund der doch etwas schwierigen Vergangenheit Kolumbiens, ist es auf jeden Fall verständlich, dass Kolumbianer nicht sehr viel Vertrauen in Menschen haben, die am Straßenrand stehen.

Aber, wie auch in den meisten Ländern hier, hat man als Alleinreisende Frau mit einem europäischen Aussehen keine großen Schwierigkeiten mitgenommen zu werden. Manche von euch denken jetzt mit Sicherheit, die spinnt ja völlig. Aber ich kann es euch allen nur empfehlen mal auszuprobieren, bevor man darüber urteilt. Tatsächlich halten da nämlich ziemlich selten Menschen mit einem ¨bösen¨ Hintergedanken an. Genau das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Personen, waren selbst schon mal trampend unterwegs oder haben Kinder die das gerade machen oder freuen sich einfach auf etwas Unterhaltung während der Fahrt.

Das Einzige was man braucht ist Zeit, möglichst gutes Wetter und Geduld 😎. Ob ein selbstgeschriebenes Schild mit der Aufschrift des Zielortes hilft, kann ich nicht sagen. Manchmal mache ich es, manchmal nicht. Funktionieren tut es immer 😀. Von Vorteil ist natürlich, wenn man die Landessprache spricht und ich habe immer eine Kleinigkeit zu Essen dabei, das man natürlich auch teilt.

Halten Familien, Pärchen oder Frauen an braucht man sich gar keine Gedanken zu machen. Bei Alleinreisenden Männern bzw. Alleinreisenden LKW-Fahrern eigentlich auch nicht. Aber egal was man erzählt, man hat einen festen Freund und der wartet in der nächsten Stadt auf einen. Punkt, ganz einfach. Wer sehr viel Angst hat dem empfehle ich lange Hosen und keine aufreizende Kleidung. Sind es zwei Männer kann man sich schon mal Gedanken machen und sie etwas abschätzen sowie die ersten Reaktionen abwarten. Bisher konnte ich immer auf mein Bauchgefühl vertrauen und das hat mich auch in diesem Zusammenhang noch nie im Stich gelassen.

Wie ich schon öfters geschrieben habe, habe ich trampend mitunter die schönsten Erfahrungen auf meiner Reise gemacht. Nicht selten kommt es vor, dass man sogar zum Mittagessen eingeladen oder bis vor die Haustür an seinem Zielort gefahren wird. Bitte AUSPROBIEREN 😛! Ich weiß auf jeden Fall schon sicher, wie ich in Deutschland nach Hause heimkommen werde 😉. Bin gespannt, wer von euch anhalten wird 😀.

Auf dem Land zu trampen ist so ziemlich das einfachste bzw. in eine Stadt hinein. Aus einer Stadt hinaus allerdings gestaltet sich das meistens etwas schwieriger. Man sucht sich öffentliche Verkehrsmittel, die einen möglichst an den Stadtrand bringen oder nimmt den Bus einer längeren Strecke und lässt sich einfach bei einer passenden Stelle rausschmeißen. Manchmal muss man etwas laufen mit seinem 15-kg-Rucksack, aber mei, gibt schlimmerer Sachen 😉. Ein weiterer Tipp: Bei den Einheimischen sich erkunden, welchen Straßen mehr befahren sind. Auf Google/Maps.Me sieht man nämlich nicht, ob eine Straße viel oder wenig befahren ist. In Europa ist es ja verboten auf Autobahnen zu laufen. Dies stellt auf jeden Fall ein Nachteil dar, da man hier in Südamerika tun und lassen kann was man will.

In Manizales habe ich einen öffentlichen Bus genommen, mit dem ich zu einem großen Kreuz gekommen bin und nach einer Kurve habe ich in einer Verkehrsbucht meinen Daumen rausgestreckt. Nach einer halben Stunde (die Stelle war leicht blöd, aber es gab keine andere) hat mich ein netter älterer Herr in seinem Transporter mit zum nächsten Kreuz genommen. Von dort aus ging es 15 Minuten später mit einem Vater und seiner Tochter zum nächsten Kreuz und dort nach nur 5 min. sahs ich in einem Truck mit Endziel Medellín. Check!

Der LKW-Fahrer war wie immer supercool drauf und meinte auch, dass er eigentlich nur Leute mitnimmt die er kennt. Aber als Ausländerin und alleine, dachte er sich er nimmt mich mit. Da ich meiner Meinung nach einen guten Eindruck hinterlassen habe, war ich hoffentlich nicht die letzte Tramperin, die er mitgenommen hat 😉. Die meisten Firmen verbieten das logischerweise ihren Fahrern, aber wie sollen sie das schon mitbekommen…

Meine Mitfahrgelegenheit ;-) Kinder hinter dem LKW

Die Strecke von Manizales bis nach Medellín war landschaftlich wirklich super schön! Wir sind erst recht eben im Tal des Río Cauca, also am Fluss entlanggefahren und dann ging es steil bergauf die Cordillera überqueren bevor es wieder runter ging nach Medellín hinein. Nach dem Dörfchen La Pintada haben wir zu Mittag gegessen und auf den Hügeln bei Santa Barbara gab es eine super Aussicht zu genießen. Viele Kids nehmen die LKWs als kostenloses Transportmittel wahr und hängen sich unerlaubterweise hinten an. Danach geht’s in einem Affenzahn wieder runter, natürlich ohne Helm, nicht ganz ungefährlich!

Vorsicht Gürteltiere! Palmenfrucht Corozo

Interessanten Schilder begegnet man auch auf der Strecke. So z.B. Hinweisschilder auf kreuzende Gürteltiere 🙂. Am Straßenrand kann man alle möglichen Früchte einkaufen, die das Herz begehrt. Inklusive einer Palmenfrucht namens ¨Corozo¨. Nach so viel Natur war es irgendwie ein Schock bzw. faszinierend zugleich in der Millionenmetropole Medellín anzukommen.

Die Landschaft Medellín

Viajar haciendo dedo - La ruta hacia Medellín

Al principo la gente en Colombia no me recomendó viajar haciendo dedo. Por eso no lo hice hasta Cali. Allá conocí otros mochileros que si lo hicieron y me dijeron que funciona muy bien. Pensé por lo menos puedo probarlo y tener mi propia experiencia 😉. Entendio que a causa de la historia muchos colombianos no quieren llevar personas que no conocen. Pero, como casi en todos los países en Sudamérica, para una chica viajando sola y con la cara de una europea es muy facil encontrar a alguien. Capaz algunos de ustedes ahora piensan, oye la chica está loca, pero mejor lo pruebas antes de haces juicios. En realidad no para gente con malos intenciones si no que pasa exactamente lo contrario. La mayoría de las personas que paran tienen una relación haciendo dedo. Significa que viajaban también asi, tienen hijos que hacen lo mismo o solo quieren un conversación linda durante el viaje.

Que necesitas para viajar haciendo dedo? Tiempo, buen clima y paciencia 😎. No sé si un letrero es de buen auyda. A mi siempre me llevaron igual si tuve uno o no. Una ventaja es hablar el idoma del país en donde andas y siempre llevo una cosa para comer y por supuesto la compartes con tu conductor. Cuando paran familias, parejas o mujeres puedes subir sin pensar. Cuando paran hombres solos o camioneros normalmente puedes subir. Pero claro, siempre debes decir que tienes un novio y él o un amigo te esperan en tu destino. Muy facil. Quien tiene mucho miedo le recomiendo ponerse pantalones largos y ropa no provocativa. Cuando para un coche con dos hombres, si puedes pensar un poco y calcular la siutación o esperar a las primeras reacciones. Hasta ahora siempre pude confiar en mi intuición que funciona muy bien en ese caso.

Como escribí varias veces, viajando haciendo dedo tuve las experiencias más lindas de mi viaje. Muchas veces me invitarion a almorzar o me llevaban a la puerta a donde queria ir. Por favor PRUEBENLO 😛!! Yo por l menos sé como voy a llegar a mi casa cuando estoy vaya de vuelta a Alemania. Estoy a la espera de quien me lleve 😀. Viajar haicendo dedo por el campo es muy facil o entrar a una ciudad muy grande. Pero si quieres viajar de una capital afuera es más dificil. Tienes que buscar transporte público que te lleven más o menos cerca a la frontera de la ciudad. O tomas un bus y dices que te dejan afura en un lugar adecuado. A veces tienes que caminar un poco con tu mochila grande pero bueno hay situaciones peores 😉. Otro truco: siempre preguntar a la gente local si tu ruta sirve o no. A veces unas rutas son menos frequentes y te recomiendan otras rutas. En Europa está prohibido caminar en autopistas. Eso es una desventaja en Europa que no existe en Sudamérica. Acá puedes hacer lo que quieras.

En Manizales tomé un transporte publico hacia un cruce y despúes de una curva empecé a extender mi dedo. Después de media hora (el lugar no era tan perfecto) un señor me llevó hacia el próximo cruce. Desde allá fui con un padre con su hija a otro curce y allá solo esperé 5 minutos hasta que un camionero me llevó directo hasta Medellín. El señor fue muy amable y me dijo que normalmente no lleva gente que él no conoce. Pero por ser una extranjera y estar sola él paró. Creo que tenía una impresión buena y capaz él va a llevar otras mochileras también. La mayoría de las empresas obvio permiten a sus choferes llevar a otras personas, pero bueno al final no se puede controlar eso …

Los paisajes de la ruta de Manizales a Medellín estuvieron muy lindos. Primero viajamos al lado del Río Cauca y despúes subimos la cordillera y bajamos hacia el valle en donde se localiza Medellín. En el pueblo ¨La Pintada¨ almorzamos y en Santa Barabara tuvimos una vista hermosa. Muchos niños aprovechan los camiones y suben con ellos tipo ¨ilegal¨. Despúes se baja muy rapido. Un poco peligroso para mi. En la ruta encuentras carteles interesantes o por lo menos para mi porque no existen en Europa. Por ejemplo un cartel de cuidado a los armadillos. Por la ruta puedes conseguir cualquier fruta que quieres incluso una fruta de una palma que se llama ¨Corozo¨. Después de tanta naturaleza fue entre un choque y fascinación entrar a la metrópolis Medellín.

22August
2017

El Eje Cafetero - Die Kaffeezone Kolumbiens

Von Cali ging es direkt in das Herz Kolumbiens bzw. in die Kaffeezone ¨Eje Cafetero¨. Die Zone umfasst die drei Städte Armenia, Pereira und Manizales. Die letzteren beiden habe ich besucht. Die Städte an sich haben nicht sehr viel zu bieten, außer super leckeren Kaffee an jeder Ecke. Im Umkreis aber liegen ein paar grandiose Landschaften zum Entdecken.  

 

Von Pereira aus habe ich einen Tagesausflug nach Salento, einem kleinen, sehr touristischen Dörfchen, gemacht. Tatsächlich hätte es sich gelohnt dort abzusteigen, da ich es wirklich sehr schön und vor allem gemütlich fand. Das Dorf liegt vor der Kulisse der Cordillera Central und ist umgeben von grünen Kaffee- und Bananenfeldern. Die Vorbewegungsmittel in dieser doch sehr hügeligen Landschaft sind die sogenannten ¨Willys¨. Das sind alte Militärjeeps der USA die nach dem Zweiten Weltkrieg nach Kolumbien verkauft wurden und in diesem unwegsamen Gelände perfekt zurechtkommen. In den Fahrzeugen werden neben Menschen alles transportiert was reinpasst (und das kann sehr viel sein!), hauptsächlich Kaffeesäcke und Bananenstauden. Neben den vorderen Plätzen und denen im Wagen (mit eingebauten Bänken) befinden auch 3-4 Stehplätze am Ende des Wagens. Dort hintendrauf mitzufahren verleiht einem ein gewisses Gefühl an Freiheit, wenn man durch diese einzigartige Gegend fährt. Ein Muss 😛!

Willy Paisaje

Von Salento aus steigt man also entweder in einen Willy oder wandert zu einer der unzähligen Kaffeefarmen. So bin ich bei der Finca von Don Elias gelandet. Für 10.000 Pesos Columbianos (ca. 2,8 €) kann man dort eine Tour durch die Farm machen und bekommt alles erklärt, vom Kaffeebäumchen bis zum aufgegossenen Kaffee, dem man am Ende zu trinken bekommt. Die meisten Kaffeeanbaugebiete befinden in der Nähe vom Äquator, da die Sträucher ein warmes, aber weder extrem heißes noch kaltes Klima benötigen. Ausreichend Niederschlag und Schatten sind ebenfalls wichtige Grundlagen.

Die Farm von Don Elias ist ein Familienbetrieb und besitzt ca. 10.000 Kaffeesträucher. Im Alter von einem Jahr beginnen die Bäumchen Kaffeebohnen zu produzieren und ca. 3 Jahren später stutzt man die Krone, damit der Strauch nicht so extrem hochwächst. Nach insgesamt 6-7 Jahren wird der Kaffeestrauch komplett abgeschnitten und beginnt ein zweites Mal zu wachsen. Die Lebensdauer beträgt max. 15 Jahre, da dann die Kaffeebohnenproduktion rapide abnimmt. Danach wird der Strauch komplett entfernt und ein neuer Setzling kommt zum Einsatz. In Kolumbien wird hauptsächlich die Sorte ¨Arabica¨ angebaut. Dieser sogenannte Hochlandkaffee (600 – 1200 m ü. NN) hat eine besonders gute Qualität.

Kaffeefeld Kaffeestrauch Kochbananen

Aus den weißen Blüten des Strauches wachsen die Kaffeebohnen heran und verfärben sich von grün zu rot. Ist die Kaffeekirsche einmal rot muss sie per Hand gepflückt werden. Das bedeutet das der Kaffeebauer konstant durch seine Felder zieht, um die reifen Bohnen zu pflücken. Die meisten Bohnen aber sind reif zu den beiden Haupterntezeiten März-Mai und September-November. Überreife Bohnen fallen zu Boden und haben somit nicht dieselbe Qualität wie die handgepflückten Ware. Nun erfolgt die Aufbereitung der Kaffeebohne, die auf zwei Weisen erfolgen kann: Trocken- oder Nassaufbereitung. In Kolumbien wird hauptsächlich die Nassaufbereitung verwendet, die qualitativ hochwertiger ist (aber leider viel Wasser benötigt).

Kaffeekirschen Despulpadora

Nachdem Transport der Bohnen zur Finca werden sie dort in eine Maschine (Despulpadora) gegeben, die das Fruchtfleisch um die Bohne herum entfernt. Das Fruchtfleisch wird kompostiert und wieder auf die Kaffeefelder verteilt zur Dünung. Übrig bleibt eine grüne glitschige Bohne, die ca. 20 Stunden an der Luft fermentiert wird. Nach der Fermentierung wird die Bohne so lange mit Wasser gewaschen bis sie nicht mehr klebrig ist. Im Anschluss erfolgt die Trocknung. Diese kann an zwei Orten erfolgen: Zum einen auf den Rolldächern der Fincas (siehe Post von Cali) oder in einem Gewächs-/Treibhaus auf dem Boden. Je nach Wetterlage trocknen die Bohnen zwischen einer und fünf Wochen. Übrig bleibt die grüne Kaffeebohne mit einem hellen Pergamenthäutchen. In diesem Zustand wird der Kaffee dann in die Säcke abgefüllt und an die sogenannten ¨comites de cafeteros¨ verkauft. Ein voller Kaffeesack wiegt 50 kg und der derzeitige Preis dafür sind 400.000 Pesos COL (114 €/133 US$).

Invernadero Molino para sacar la segunda piel

Die Kaffeebauern bereiten sich natürlich ihren Kaffee selbst zu, d.h. zunächst muss das Pergamenthäutchen von den grünen Bohnen entfernt werden. Das geschieht in einer Art Mühle, die so eingestellt wird, dass die Bohne zwar ganz bleibt, aber das Häutchen durch die Reibung entfernt wird. Pustest man einmal in das Gefäß hinein, fliegen die trockenen Pergamenthäutchen weg. Die nun von allem befreiten Bohnen werden auf dem Herd in einem größeren Topf geröstet. D.h. ohne jeglichen Zusatz erhitzt bis sie die typische dunkelbraune Röstfarbe besitzen (ca. 40 min.). Als letzter Schritt erfolgt das Mahlen der Kaffeebohne zum Pulver. Dies kann durch verschiedene Arten von Mühlen erfolgen. Schlussendlich wird der Kaffee aufgegossen und getrunken. Typisch sind ¨Tinto¨ (schwarzer leicht gezuckerter Kaffee), ¨Perico¨ (mit einem Schuss Milch) oder ¨Pintado¨ (mehr Milchanteil).

Kaffeemühle Kaffee zubereiten Disfrutar el café =)

Da die Farm von Don Elias auch gemahlenen Kaffee bzw. ganze Bohnen verkauft nimmt sie z.B. bei der Entfernung des Pergamenthäutchens ein externes Unternehmen in Anspruch. Noch ein paar Worte zu den Kaffeefeldern. Wer aufmerksam durch ein Kaffeefeld läuft bemerkt viele verschiedene Obst- (Mandarinen, Limetten, Avocado) und Bananenbäume. Diese spenden den Kaffeesträuchern den benötigen Schatten und die Bananenbäume verlieren außerdem eine Art Flüssigkeit aus ihre Stamm, der die Erde feucht hält.

Die Kaffeesäcke mit den grünen Bohnen, die in Hamburg ankommen, werden von den in Deutschland ansässigen Unternehmen nach ihren gemeinen Rezepten geröstet. Diese Röstereien arbeiten auch selbstverständlich nicht mit Töpfen auf dem Herd, sondern mit speziellen Kaffeeröstern, um das beste Aroma aus der Bohne zu gewinnen.

Genug der Kaffeeproduktion und zurück nach Salento 😉. Ein weiteres Highlight das sich in der Nähe des Dörfchens befindet ist das ¨Valle de Cocora¨. Dieses Tal ist berühmt für seine über 60 m hohen Wachspalmen (palmas de cera) und seinem atemberaubenden Ausblick. Diese Palmenart wächst surreal aus dem Nichts und verleiht der hügeligen Landschaft etwas ganz Besonderes. Bringt man mehr Zeit als ich mit kann man dort verschiedene Wanderwege per Fuß oder mit Pferden erkunden. In Salento habe ich mir noch eine kleine Stärkung gegönnt, ein ¨Arepa¨. Dieser Maisfladen (hier mit Käse überbacken) ist eines der berühmtesten Gerichte Kolumbiens. Er ersetzt mehr oder weniger das Brot und existiert in verschiedenen Größen und Farben sowie auch gefüllt. Da ich vorhabe einen kompletten Eintrag über das Arepa zu schreiben, verrate ich hier mal nicht mehr.

Palmas de Cera - Wachspalmen Valle de Cocora Salento Arepa gratinado con queso

Zu guter Letzt noch ein paar Eindrücke aus Manizales, der Stadt mit unzählbaren Hügelchen (Lomas). Nachts hat man von dem Viertel Chipre ein phänomenalen Ausblick auf die Landschaft. Eine hier bekannte kleine Zwischenmahlzeit ist ¨Kumis¨ (Art Kefir), eine vergorene Kuhmilch (eigentlich das Nationalgetränk der Mongolei, keine Ahnung wie das hierhergekommen ist?!?). Dazu serviert wird ein Keks namens ¨Cuca¨. Mit Alejandra meiner CS war ich im ¨Parque de la mujer¨ (dt. Park der Frau). Dort sind viele Frauennamen vermerkt und zufälligerweise waren unsere beiden Nebeneinander 😀. Schon witzig!

Manizales Vista de noche Kumis & Cuca Parque de la Mujer

El Eje Cafetero

Desde Cali viajé directo al corazón de Colombia, al ¨Eje Cafetero¨. En esa zona están las tres cuidades Armenia, Pereira y Manizales. Las últimas dos fueron las que visité. Pero en los centros no hay mucho para ver aparte que en cada esquina hay ricos cafés. Alrededor de las ciudades hay unos paisajes muy lindos.

De Pereira hice una excursión de todo el día hacia Salento, un pueblo pequeño y turistico. Vale la pena hacer una parada más larga allá, porque es muy lindo. Del pueblo siempre ves la cordillera central en el fondo y alrededor mucho verde de los campos de café y plátanos. El vehículo más común es el ¨Willy¨, un jeep militar de EE.UU que vendieron a Colombia después de la segunda guerra mundial. A causa del terreno con muchas lomas esos transportes son los únicos que sirven. Salvo de personas se transportan principalmente sacos de café y racimos de bananos. Las personas se sientan adentro y además hay 3 a 4 sitios detrás del vehiculo adonde la gente se para. En ese lugar sientes realmente la libertad aventurera cuando pasas por esos paisajes hermosos.

Desde Salento tomas un Willy o caminas hacia una de las fincas de café. Así llegué a la finca de Don Elias. Es un negocio pequeño de una familia y para 10.000 pesos colombianos puedes hacer un tour en el cual te explican todo, desde el árbolito de café hasta la taza de café que tomas al final de tu recorrido. La mayoría de las regiones del café quedan cerca de la linea equatorial porque los arbustos necesitan un clima templado, sin extremos de lado caliente o frio. Además es necesario que hay allá lluvia constantemente y sombra para las plantas también es importante.

La finca de Don Elias es un negocio familiar y ellos tienen 10.000 plantas de café. A patir de un año las plantas empiezan a producir semillas de café. A los tres años le cortan la punta del árbol para que no crezca mucho. Después de 6 a 7 años cortan el árbol entero y este vuelve a crecer otra vez. La vida de un arbusto de café son maximo 15 años, después la producción de los granos se seco. En Colombia se usan principialmente el tipo ¨Arabica¨. Esta es la clase de café que crece mejor en la altura (entre 600 y 1200 mts) y que tiene la mejor calidad.

Las flores son blancas y de cada flor crece una semilla que destiñe su color de verde a rojo. Si la ¨café cereza¨ está roja tienes que cosecharla a mano. Eso significa que el campesino siempre tiene que revisar sus plantas. La mayoría de las semillas son rojos en las temporadas de la cosecha que son entre marzo-mayo y septiembre-noviembre. Los granos que cayeron no son tan buenos como los que se recolectan a mano. Ahora viene la preparación del grano de café en lo cual existen dos maneras: el método seco o húmedo. En Colombia normalmente se usa el método húmedo que tiene el mejor valor cualitativo.

Despúes del transporte a la finca se ponen las semillas en una maquina que se llama despulpadora. Esa maquina aleja la pulpa del grano. La pulpa se usa para el compost. Ahora tenemos el grano verde que está mojado por su propio jugo. Así sin nada más lo dejan a fermentar aprox. 20 hrs. Después de la fermentación se lava el grano hasta que no se pege. Ahora empieza el secado. Eso puede pasar en dos lugares: arriba de las fincas, en el techo (mira el posteo sobre Cali) o en los invernaderos en el suelo. El tiempo depende del clima. Si es muy soleado solo necesita una semana y si es revuelto hasta cinco semanas. El grano verde, seco y con la segundo piel se pone en los sacos y se vende a los ¨comites de cafeteros¨. Un saco lleno de los granos se llama un ¨costal¨ (pesa 50 kg). De momento un cafetero gana por cada saco 400.000 Pesos COL (114 €/133 $).

Los campesinos se prepara por supuesto su propio café. Para esto, primero tienes que separar la segunda piel. Esto se puede hacer con un molino que no rompe el grano pero saca la piel. Al final soplas al envase y la piel se vuela. El grano verde limpio se pone en una olla grande al fuego (aprox. 40 min) y se tuestan hasta que el grano queda con su color natural. El último paso es moler el grano tostado de café y con el polvo puedes preparar un café. En Colombia hay tinto (café negro con poco dulce), perico (con una gota de leche) o pintado (en Bogotá con más leche que café).

Los sacos del café que llegan a Europa los transportan a los tostaderos cerca de Hamburgo (si son empresas de Alemania). Ellos por supuesto no tuestan en ollas sino en maquinas especiales que sacan el mejor sabor del grano. Unas palabras más sobre los campos donde crece el café. Quien camine con atención a través de una plantación de café nota que hay siempre árboles de frutas (como mandarinas, limones, aguacate) y mayoríamente plátanos. Ellos donan la sombra que los arbustos necesitan y los plátanos botan un liquido de su tronco que moja la tierra.

Bueno, suficiento de la produción del café volvamos al pueblo Salento 😉. Otra atracción cerca es el ¨Valle de Cocora¨. Ese valle es famoso por sus palmas de cera que crecen más de 60 mts. Vista surrealista dentro del paisaje. Quien hubiera estado más tiempo que yo hubiera disfrutado de senderos a pie o a caballos. De regreso a Salento comí la comida famosa de Colombia ¨Arepa¨. Es una tortilla de maíz plana (en la foto gratinado con queso) y es como el pan colombiano. Existe en diferentes tipos y colores además rellena. Quiero escribir un posteo entero sobre la arepa por eso no voy a explicar más cosas ahora.

Para finalizar, Manizales es la ciudad con más lomas. En la noche hay una vista linda hacia el campo del barrio Chipre. Una merienda famosa es el ¨kumis¨ (leche fermentada de vaca) con ¨cuca¨, que es un galleta negra. Con Alejandra la chica que me hospedo fui al Parque de la mujer que se llama así porque hay varios nombres feminios escritos. Por causalidad nuestros nombres estaban al lado 😀.

17August
2017

Der Rhythmus Cali's

Cali ist die Salsahochburg Kolumbiens, die Stadt bebt sozusagen nachts in den Klängen der Salsa Rhythmen. Ich hatte das große Glück, dass ich zufällig in der Stadt war als das hier bekannte ¨Festival de Música del Pacífico Petronio Álvarez¨ stattfand. Dieses Festival ist der Musik aus dem pazifischen Teil Kolumbiens gewidmet. Dort leben viele Nachfahren von afrikanischen Sklaven und die Musik hat dementsprechend viele Gemeinsamkeiten mit afrikanischen Rhythmen. Der Eintritt war umsonst und man sah viele farbenprächtige Kleidung und ausgefallene Haarfrisuren. 

 

Festival de Música del Pacífico Petronio Álvarez¨ Festival Cocadas Champús Carro de caña de azúcar

Selbstverständlich wurden auch Speisen und Getränke von der Pazifikküste angeboten. Mit dabei viele Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten wie z.B. Atollado und Sudado. Bananen und Kokosnüsse waren selbstverständlich eine der am meisten verwendeten Zutaten. Der ¨Bolon¨ aus Ecuador heißt in Cali ¨Marranita¨ aber wird ähnlich zubereitet. In Kolumbien sieht man oft einen sehr auffälligen Wagen an den Straßen. Dort wird frischer Zuckerrohrsaft gepresst und verkauft. Auf dem Festival wurde nur eine Sorte von Alkohol verkauft und das war ein Zuckerrohrschnaps der an der Küste hergestellt wird. Der Schnaps war meisten mit Sahne und Früchten verfeinert und wirklich sehr stark. Diese Likörart nennt man dort ¨Viche¨ bzw. es gibt noch viele weitere Begriffe dafür. Wer auf Fruchtsäfte steht, ist in Kolumbien richtig. Hier wird so ziemlich alles zu Säften verarbeitet insbesondere die Frucht namens Lulo (Naranjilla). Ich habe ein Getränk namens ¨Champús¨ probiert das man zur Hälfte als Fruchtsalat bezeichnen kann. Neben verschiedenen Säften, Panela und Gewürzen enthält es außerdem Ananasstücke und Mais.

Cordillera occidental Centro de Cali Plaza CaycedoIglesia Río Cali Grafiti

Cali liegt zwischen zwei Gebirgszügen und man sieht die Berge hinter der Stadt emporragen. Den Stadtkern kann man gemütlich innerhalb eines Tages erkunden. Es gab viele schöne Graffitis zu entdecken und auch ein paar Kolonialstilhäuser. Um den ¨Río Cali¨ kann man gemütlich an der Promenade flanieren und eine Kirche im gotischen Stil bestaunen. Die Goldmuseen Kolumbiens sind legendär und besitzen außergewöhnlich Stücke aus den früheren Epochen. Das Museum in Cali war sogar gratis und die goldenen Tukan-Kette sah wirklich beeindruckend aus.

Museo de Oro Tulkankette

Durch Zufall bin ich auf einen Couchsurfer gestoßen, der in dem Städtchen Dagua, ca. 1 Stunde außerhalb von Cali wohnt. Die Gegend dort ist eines der größten Ananas-Anbaugebiete von Kolumbien. Der Vater von Luis hat eine kleine Finca, in der er Café produziert, weshalb der Aufenthalt von kulinarischer Bedeutung für mich war. In der Nähe der Finca seines Vater will Luis eine Art Öko-Lounge bauen und biologische Landwirtschaft betreiben. In dem Garten sah man schon Maniokpflanzen, Tomaten, Kürbisse, Bananen und Kräutersorten wie Hierba Buena, eine Art Minze.

Die Landschaft mit einem Ananasfeld im Vordergrund Maniok-Planze Kaffee Trocknung der Kaffeebohnen auf dem Dach

Luis Vater besitzt ca. 4000 Kaffeesträucher, die zweimal pro Jahr (Mai-kleine Ernte, Oktober-große Ernte) von Hand gepflückt werden. Sie werden dann mit Pferden zu der Finca transportiert und in eine Maschine gegeben, die das Fruchtfleisch entfernt. Im Anschluss werden die Kaffeebohnen getrocknet und zwar auf dem Dach der Finca, dass man auf- und zuschieben kann. Die grünen getrockneten Bohnen werden dann verkauft.

Auf dem Markt in Dagua habe ich außerdem noch Fotos von ¨Ullucos¨ (Art Kartoffel, in Bolivien nennt man sie ¨Papa lisa¨), Lulos (Fruchtart) und der heimischen Ananas geschossen. Die gelbe Ananas nennt man hier ¨Piña oro miel¨ (dt. Ananas gold-honig) und rote ¨Piña manzana¨ (Ananas Apfel). Die gelbe ist sehr süß, während die rötliche weniger Süße besitzt und häufig zum Kochen verwendet wird. Die Region um Cali ist außerdem berühmt für das ¨Pandebono¨ (Brotart). Es ist dem paraguayischen Chipa oder dem bolivianischen Cuñape ähnlich, da es aus Maniokmehl und Käse hergestellt wird.

Ullucos Lulos Piña oro miel y Piña manzana Mi Host Luis

El ritmo de Cali

Cali es como es la capital de Salsa de Colombia. La ciudad vive de ese ritmo. Tuve la suerte de estar en la ciudad cuando fue el ¨Festival de Música del Pacífico Petronio Álvarez¨. Ese festival trata sobre la música de la costa del pacífico. Allá viven muchos decendientes de los esclavos de Africa y la música tiene muchas cosas en comun. La entrada fue gratis y pude ver ropa de muchos colores y pelo a lo afro. Además se sivieron bebidas y comidas típicos de la costa. Muchos platos tenían pescado o mariscos como el atollado o el sudado. Plátanos y cocos también fueron ingredientes muy usados. El ¨Bolon¨ de Ecuador se llama en Cali ¨Marranita¨ pero se preparan de la misma manera. Por las calles de Colombia ves mucho un carro especial que vende una bebida típica, el jugo de caña de azúcar (guarapo). Se apachurra la caña y se sirve fresco. En el festival se vendía solo un tipo de alcohol que se llama ¨Viche¨ o bebidas parecidas a ese. Quien le gusta el jugo de frutas, Colombia es su país. Acá se preparan jugos de frutas que nunca has visto en tu vida. Una fruta muy famosa es el ¨Lulo¨ (Naranjilla). Probé una bebida con el nombre ¨Champús¨. Es casi un ensalada de frutas con jugo y se ponen panela, condimentos y trozos de choclo.

Cali se localiza entre la cordilera occidental y central. En el fondo de la ciudad ves las montañas muy lindas. El centro puedes recorrer en un día. Habían grafitis bonitos y algunas casas en estilo colonial. Cerca del ¨Río Cali¨ paseas al lado de una iglesia y disfrutas la vida de la calle. Los museos de oro de Colombia son re famosos y tienen artefactos lindísimos de los pasados. El museo de Cali fue gratis y la cadena de tucanes fue maravillosa.

Por casualidad encontré un Host de Couchsurfing en Dagua, un pueblo una hora afuera de Cali. Esa región es la más grande del sur donde se cultivan piñas. El padre de Luis tiene una finca cafetera en lo cual produce su propio café. Cerca de esa finca Luis va a construir una casa ecologica. Allá quiere cultivar verduras y frutas organicas. En el jardín pude ver plantas de yuca, tomates, zapallo, plátanos y diferentes hierbas como hierba buena. El padre de Luis tiene 4000 plantas de café que se cosechan a mano dos veces al año (cosecha pequeña-mayo, cosecha grande-octubre). Después de la cosecha se transladan a la finca y se ponen en una maquina que saca la pulpa. El próxima paso es el secado que se hace al techo de la finca. Ese techo lo puedes mover y cerrar por la noche o cuando hay lluvia. El grano verde seco se vende a los comites de café.

En el mercado en Dagua pude sacar algunas fotos interesantes. ¨Ullucos¨ son tubérculos parecidos a la papa (en Bolivia se llama ¨papa lisa¨). La fruta lulo, que se usa mucho para hacer jugos y la piña del pueblo. Hay dos diferentes una se llama ¨Piña oro miel¨ (la amarilla) y ¨Piña manzana¨ (la roja). La oro miel es muy dulce al contrario la roja es más acida y se usa para cocinar. La región de Cali también es famoso por el ¨Pandebono¨. Es parecido a la chipa paraguaya o el cuñape de Bolivia. Es hecho de harina de yuca y mucho queso.

14August
2017

Die nächste weiße Stadt - Popayán

Nach den ¨weißen Städten¨ Sucre in Bolivien und Arequipa in Peru bin ich nun in Popayán, der ¨Cuidad blanca¨ Kolumbiens. Das gesamte historische Zentrum ist in Weiß gehalten und der typische Kolonialstil sehr gut erhalten. Man kann gemütlich durch die Straßen schlendern und ein Eis bei dem milden Temperaturen genießen.

 

Popayán - La ciudad blanca Calles blancas en el centro Iglesia blanca Straßenkunst Puente del Humilladero Cerro - El Morro

Neben den Gebäuden, vielen weißen Kirchen und zwei alten Brücken kann man eine kleine Erhebung, den ¨El Morro¨ nahe des Zentrums besteigen. Von dort aus hat man eine tolle Aussicht über die Stadt und die Berge im Hintergrund. Den Sonnenuntergang dort anzuschauen lohnt sich.

Popayán am Tag Popayán in der Nacht

In Kolumbien werden, wie in Ecuador, auch viele Bananen verspeist. So habe ich den ¨Sancocho¨, eine Art Suppe mit Bananen und Maniok probiert. Ausgebackene Bananen oder auch Bananen auf dem Holzkohlegrill findet man an jeder Ecke. Viele süße Leckereien konnte man am Straßenrand erstehen. Sehr bekannt in ganz Kolumbien sind die ¨Obleas¨. Das sind große Oblaten, die man sich nach Lust und Laune füllen lassen kann mit Fruchtmarmelade oder süßen Aufstrichen.

Sancocho Dulces de la calle Obleas - Oblaten

Otra ciudad blanca – Popayán

Después de las ciudades blancas en Bolivia, Sucre, y en Perú, Arequipa, fuí a Popayán la ciudad blanca de Colombia. El centro histórico está totalmente pintado de blanco y se puede ver el típico estilo colonial. Paseas tranquilo por las calles y puedes disfrutar un helado en ese clima cómodo.

A parte de las casas, muchas iglesias blancas y dos puentes antiguos, hay un pequeño cerro cerca del centro que se llama ¨El Morro¨. Desde allá tienes una vista linda hacia la ciudad y las montañas alrededor. Vale la pena ver el atardecer desde arriba.

En Colombia, como en Ecuador, se come muchos plátanos. Comí ¨Sancocho¨ una sopa de plátanos con yuca. Plátanos fritos o la parrilla de leña también encuentras en cada esquina. Además habían muchos dulces por las calles. Las obleas son los más famosos que hay en todos las partes del país. Se rellenan con diferentes mermeladas de frutas o dulces.

13August
2017

500 Días - 500 Tage

WOW!!! 😮 Da ich mal selbst überrascht! Schon der Wahnsinn o? 😉

LOCO! 😛 No puedo creerlo que estoy realmente 500 días viajando! 

Crazy! 

11August
2017

Bienvenido a Colombia - Grenzstadt Ipiales

Nach fast drei Monaten in Ecuador ¨musste¨ ich das Land nun verlassen, da eine Visaverlängerung mich leider 150 $ Dollar gekostet hätte. Trampend bin ich zur Grenze ¨Rumichaca¨ gelangt. Dort war recht viel los und ich habe eine Stunde auf ecuadorianischer Seite warten müssen. In Kolumbien dagegen nicht eine Minute.

La catedral de lejos Santuario de Nuestra Señora de las Lajas

Die kolumbianische Grenzstadt Ipiales hat an sich nicht viel zu bieten außer einem Markt, auf dem man billig Kleidung erstehen kann. Viele Ecuadorianer fahren hierher um auf Schnäppchenjagd zu gehen. In einer Entfernung von 10 km aber steht eines der sieben Wunder von Kolumbien, die Kathedrale ¨Santuario de Nuestra Señora de las Lajas¨. Diese wurde in einer Schlucht erbaut und die heutige Fassade im neogotischen Stil sowie die dazugehörige Brücke wurden 1949 fertig gestellt. Der Altar befindet sich direkt an der Steinwand des Canyons und zeigt das Bildnis einer Jungfrau, die genau an dieser Stelle einer Indigenen mit ihrer Tochter im Jahre 1754 erschienen sein soll. Seitdem stand an der Stelle erst eine Kapelle und später die Kirche, die mittlerweile ein Wallfahrtsort ist.

Patacón pizao con hogao Llapingachos

In Ipiales hat mich Yordi gehostet, der ein kleines Bistro in seiner Garage hat. Somit habe ich gleich einen erstem Einblick in die kolumbianische Küche bekommen. Zusammen haben wir ¨Llapingachos¨ (Art Kartoffelpuffer) und ¨Patacón pizao con hogao¨ zubereitet. Das sind frittierte und platt gedrückte Kochbananen die mit einem Art Chutney serviert werden. Der ¨Hogao¨ besteht traditionell nur aus Tomaten und Zwiebeln, man kann aber je nach Geschmack noch andere Gemüsearten verarbeiten bzw. auch Hühnchen oder Fleisch dazufügen. In Ipiales war es wirklich sehr kalt, deswegen habe ich mich gleich weiter gemacht in die wärmeren Gefilde von Kolumbien.

Kolumbien im Allgemeinen:

Kolumbien grenzt als einziges Land an den Pazifik und Atlantik (Karibisches Meer). Wie viele Länder hier hat es gemäßigte, feuchte Küstenzonen, einen Anteil am Amazonasgebiet und es besitzt die letzten Ausläufer der Anden. Der ¨Río Magdalena¨ ist der längste Fluss des Landes (1538 km) und ich hoffe einmal darin baden zu können 😉. Der höchste Berg ist der ¨Pico Cristóbal Colón¨ mit 5775 m. Er liegt im Norden des Landes, nur 45 km von der Karibikküste entfernt. Die Hauptstadt Bogotá liegt im Zentrum von Kolumbien in den Anden auf ca. 2640 m Höhe. Kaffee ist ein wichtiges Exportgut aber mittlerweile habe andere Waren größere Bedeutung wie z.B. Bananen, Schnittblumen, exotische Früchte und Zuckerrohr. Kolumbien besitzt außerdem die größten Kohlereserven Südamerikas und exportiert zudem Smaragde sowie Gold. Im Land leben 49 Millionen Menschen.

Bienvenido a Colombia – Ipiales

Después de casi tres meses en Colombia tenía que salir del país por que un alargamiento me cuesta 150$ más. Haciendo dedo viajé a la frontera ¨Rumichaca¨. Al lado de Ecuador había bastante gente y tenía que esperar casi una hora. Al contrario de Colombia. Allá esperé ni un minuto.

La ciudad de el lado de Colombia se llama Ipiales y la verdad es que no hay mucho que ver, aparte de un mercado de ropa. Muchos ecuatorianos van por allá, para comer cosas baratas. Pero un poco más afuera de la ciudad se encuentran uno de los siete milagros de Colombia, la catedral ¨Santuario de Nuestra Señora de las Lajas¨. Esa iglesia la construyeron en el estilo neogótico y se localiza en una quebrada. En el año 1949 se finalizó la obra. El altar queda en el muro de los piedras y se ve un retrato de una virgen. Exactamente en ese lugar la virgen apareció en el año 1754 a una indigena con su hija. Desde esa fecha primero estaba una capilla y después la catedral. Además el sitio es hoy un lugar de peregrinación.

En Ipiales me hospedó Yordi que tiene un pequeño restaurante. Con mi primer anfitrion conocí algo de la cocina colombiana. Juntos hicimos ¨Llapingachos¨ y ¨Patacón pizao con hogao¨. El hogao es un tipo de guiso tradicional que se hace solo con tomate y cebolla. Pero también puedes añadir otras verduras o carne/pollo. En Ipiales hace mucho frío a causa de la altura por eso quería viajar rápido hacia lugares más calurosos.

Colombia en general:

Colombia es el único país que tiene acceso al Pacífico y al Atlántico (Mar Caribe). Como muchos países en Sudamércia tienen costa, sierra y el amazonas. El ¨Río Magdalena¨ es el río más largo (1538 kms) y espero nadar un día en el 😉. La montaña más alta es el ¨Pico Cristóbal Colón¨ con 5775 mts. Él está en el norte del país a solo 45 kms del Caribe. La capital es Bogotá y queda en el centro de los Andes a 2640 mts. El café es un producto importante pero hay otros que tienen más importancia como plátanos, flores, frutas exoticas y caña de azúcar. Además Colombia tiene las reservas más grande de carbón del continente y exporta también oro y esmeraldas. En el país viven 49 millones de habitantes.

08August
2017

Típico Ecuador! - Typisch Ecuador!

Wie immer am Ende des Besuches eines weiteren Landes, ein paar Eindrücke ...

  • Ecuador bemüht sich sehr einen guten Eindruck bei Touristen zu hinterlassen und ich muss sagen das gelingt dem Land ganz gut. Es wirkt alles sehr ordentlich bzw. sauberer als in den Nachbarländern vor allem in Hinblick auf Abfall. Am Straßenrand sieht man alle 5 km ein Hinweisschild, doch nicht bitte die Umwelt zu verschmutzen und den Abfall richtig zu entsorgen. Hut ab! Viele Städte und Regionen bieten ausgezeichnetes Kartenmaterial und Infos für Touristen. Die Straßen sind seit der Regierung von Correra auch überdurchschnittlich gut im Gegensatz zu anderen Ländern auf diesem Kontinent.
  • Ecuador eignet sich hervorragend zum Trampen. An der Küste war es manchmal etwas schwieriger, aber ansonsten super. Manchmal aber lohnt es sich nicht wirklich, da eine Fahrt nur 2-5$ kostet. Die Distanzen sind doch recht kurz.
  • Diese kurzen Distanzen führe dazu, dass ich Ecuador als das perfektes Einsteigerland für Südamerikareisende empfehlen kann. Man kann in relativ kurzer Zeit alles entdecken. Von der Küste ins Andenhochland und wieder hinab in den Dschungel, das alles ist an einem Tag möglich. Ein Monat Urlaub in einem Mietwagen/Backpacking sollte reichen, um einen ausreichenden Einblick in die Kultur zu bekommen und sich dann an die größeren Länder zu wagen.
  • Aufmerksamkeit zieht auch ein Schild am Straßenrand auf sich, das eine Hand mit ausgestreckten Zeigefinger zeigt in den Farben der ecuadorianischen Flagge. Darunter steht ¨Primero Ecuador¨ . Was hat es damit auf sich? Die Ecuadorianer sollen damit daran erinnert werden doch bitte erst die heimischen Produkte zu kaufen, bevor sie importierte kaufen. An sich eine gute Idee. Was man als Tourist allerdings nicht weiß, ist dass wenn man also etwas im Internet z.B. in den USA bestellt, das man eine extra Steuer an den Staat zahlt, da man etwas aus dem Ausland gekauft hat. Naja, was soll ich denn machen, wenn es das Produkt nicht in Ecuador gibt? Aus dieser Sicht gesehen etwas unfair.

El letrero

  • Ein Nachteil allerdings ist die Währung: Dollar. Vieles ist aufgrund dessen etwas teurer im Vergleich zu manchen Nachbarländern. Egal ob Unterkünfte, Essen oder Souvenirs man zahlt etwas mehr. Für eine stinknormale Sonnencreme habe ich 14$ bezahlt! Ich habe gedacht mich trifft der Schlag!
  • Ecuador hat ein hervorragend ausgebautes Internetnetz und es gibt so ziemlich an jedem Plaza freies WLAN. Das nenne ich mal Zukunft! Deutschland schreit sich ¨Erste-Welt-Land¨ aber in München gibt gerade mal am Marienplatz freies WLAN und das funktioniert mega schlecht. Am Malecón in Guayaquil gab es sogar alle paar Meter Stromsäulen, an denen man sein Handy kostenlos aufladen konnte. Für Touristen ist der Internetzugang wirklich sehr hilfreich, egal ob in Südamerika, Europa oder sonst wo in der Welt.

Ladestationen am Malecón

  • Das Wetter in Ecuador ist sehr wechselhaft bzw. hängt davon ab in welcher Klimazone man sich befindet. An der Küste hat man mit hoher Luftfeuchtigkeit und Moskitos zu kämpfen. Im Winter (Juni-August) regnet es dort außerdem häufiger. In dieser Zeit ist die Sierra zu empfehlen da es dort sehr trocken ist und mit wenig Wolken hat man Glück die schneebedeckten Gipfel zu bestaunen. Das Wetter dort ist aber sehr wechselhaft und man sollte immer für alles gewappnet sein. Die Selva hat das ganze Jahr ein mildes bis heißes Klima.
  • Über die vierte Klimazone die Galápagos-Inseln habe ich nur wenig berichtet, da ich sie nicht besucht habe. Mein Geld reichte nur für eine Schnapsidee: einen 6000er besteigen oder die Galápagos-Inseln besichtigen. Da man die Inseln auch noch im Alter von 50 Jahren besuchen kann, aber die Besteigung eines 6000er mit fortgeschrittenem Alter eher unwahrscheinlich ist, habe ich mich für die logische Schlussfolgerung entschieden. Ich bin mir sicher, dass die Galápagos-Inseln jeden Cent wert sind, aus diesem Grund sollte man sie vielleicht auch besuchen, wenn man das Geld dazu hat 😉. Neben dem Flug (der für Ausländer teurer ist) zahlt man außerdem 100 $ Eintritt in den Nationalpark und die Fähren zu den verschiedenen Inseln kosten ebenfalls extra und das nicht gerade wenig.
  • In Ecuador wird Spülmittel in Dosen verkauft. Ich finde das leicht sinnlos, nett ausgedrückt. Warum? Normalerweise gibt man das Flüssigspülmittel auf den Schwamm und spült. In diesem Fall ist es umgedreht, man geht mit dem Schwamm in die Dose um das Spülmittel aufzunehmen. Das führt dazu, dass in dieser Dose manchmal alles möglich schwimmt. Leicht eklig und meiner Meinung nach auch nicht hygienisch.

Die Spüldosen

  • Neben Kartoffeln und Reis würde ich die Kochbananen als Hauptnahrungsmittel der Ecuadorianer bezeichnen. Die vielfältigen Gerichte, die mit den tausenden Bananensorten hergestellt werden ist unglaublich und hat mich zu einem großen Fan dieser Frucht gemacht. Weitere Zutaten, die oft in der Küche verwendet werden, sind Kokosnüsse, Erdnüsse, Fisch & Meeresfrüchte und die Achiote-Samen.

Kochbananen - Verde

  • Die Ecuadorianer sind allesamt sehr hilfsbereit und nett. In der Sierra sieht man, wie so oft hier in Südamerika, farbenfrohe Trachten und Menschen die noch nach alten Traditionen leben. Auch in der Selva gibt es noch Stämme, die teilweise weitab der Zivilisation leben und ihre Lebensweise pflegen. Warum auch immer haben relativ viele Argentinier in Ecuador ihr zweites Zuhause gefunden, vor allem an der Küste.
  • Ecuador ist das einzige Land der Erde, in dem der Äquator in einem Gebirgszug verläuft. Der Vulkan Cayambe verläuft fast auf dieser Linie und ist immer schneebedeckt. Dieses Phänomen kann man also nur in Ecuador bestaunen, Schnee am Äquator.
  • So und am Ende konnte ich nicht widerstehen noch ein paar meiner schönsten Bilder der ecuadorianischen Anden rauszusuchen und euch zu zeigen. Die schneebedeckten Berge und Vulkane, allen voran der Chimborazo haben es mir angetan. Ich habe stundenlang in Riobamba auf meinem auserkorenen Hügel in mitten der Stadt gesessen und die friedlichen Riesen angeschaut. Ein Grund wieder zu kommen! Um auch noch die restlichen zu besteigen 😀.

El Altar Volcán Tungurahua Atardecer de la sierra Sonnenuntergang mit dem Chimborazo Chimborazo Chimborazo de noche

Típico Ecuador!

  • Sientas que Ecuador o los ecuatorianos aplican que los turistas tienen un lindo recuerdo de su país. Todo está muy ordenado y limpio o al menos más limpio que en sus países vecinos. Cada 5 kms hay un letrero a la ruta que te recuerda a no ensuciar el medio ambiente y reciclar tu basura. Excelente! Muchos ciudades y regiones tienen mapas turisticas e informaciones muy buenas. Las rutas son desde el gobierno de Correa, mejor que en otros países en este continente.
  • Ecuador es perfecto para viajar haciendo dedo. Por la costa fue a veces un poco difícil, pero en general es muy bueno. El único problema es que a veces no vale la pena viajar así porque los pasajes son muy baratos como entre 2 y 5 $. Las distancias son muy cortas.
  • A causa de esas distancias cortas puedo decir que para mi, Ecuador es el mejor país para empezar a conocer Sudamérica. Desde la costa hacia la sierra y siguiendo a la selva – eso puedes recorrer en solo un día! Un mes de vacaciones en un coche de alquiler o mochilando es suficiente para tener una idea de la cultura y conocer después los países más grandes.
  • Existe otro letrero que ves siempre por las rutas. Es una mano con un dedo índice en los colores de la bandera. Al lado se escribe ¨Primero Ecuador¨. Que significa eso? Los ecuatorianos deben comprar de primero sus productos y no los que son importados. Inicialmente una idea bueno. Pero que no sabes de turista es que si un ecuatoriano quiere comprar algo que viene por ejemplo de Estados Unidos, tiene que pagar un impuesto extra porque viene de otro país. Qué hago si la cosa que quiere no existe en Ecuador? De este lado un poco injusto en mi opión.
  • Una desventaja de Ecuador, es su moneda - el Dollar. Porque todo es un poco más caro al contrario de sus países vecinos. Para alojamientos, comida y souvenirs pagas más. Pagué para un protector solar 14$. Es loco!
  • Ecuador tiene excelente acceso al internet. En todos las plazas hay WIFI gratis. Eso es el futuro. Alemania es un ¨País del primer mundo¨ y no puede crear eso. En Munich solo hay un lugar a donde puedes conseguir WIFI gratis y ese anda malo. En el malecón en Guayaquil habían además estaciones para cargar el celcular. Buenísimo! Para turistas en cualquier lado del mundo ayuda mucho si hay WIFI gratis.
  • El clima en Ecuador varía mucho o depende donde estés. Por la costa hay mucha humedad y lamentablemente mosquitos. En los meses de invierno (junio hasta agosto) hay más lluvia por allá. En la sierra al contrario el clima está lindo y seco. Con suerte puedes ver un día despejado las cumbres nevadas de muchas montañas o mejor dicho volcánes. Pero el tiempo cambia rapido, entonces mejor si estás preparado a todo. En la selva hay casi siempre un clima cómodo y caluroso.
  • La cuarta zona de clima son las Islas Galápagos que no conocí. Mi plata solo fue suficiente para una idea loca: subir a una montaña de 6000 mts o visitar las islas. Por lo tanto pensé que las islas podría visitarlas teiendo más edad, pero subir a un montaña de 6000 mts no, por eso decidí de la conclusión lógica. Estoy seguro que las Islas Galápagos valen la pena visitarlas cuando tienes plata 😉. El vuelo cuesta mucho (para turistas más), la entrada vale 100 $ y los barcos para llegar a las diferentes islas también no son baratos.
  • En Ecuador se usa detergente en latas, que para mi no tiene ningún sentido. Porque? Normalmente hay detergente líquido y eso pones eso arriba de tu esponja. En este caso es al revés. Tu vas con la esponja en la lata y sacas detergente. La deducción es que en la lata hay de todo. Un poco asqueroso y no higiénico en mis ojos.
  • Al lado de papas y arroz los plátanos o verdes son los alimentos básicos de la cocina ecuatoriana. La variedad de los platos fue increíble y ahora soy una gran hincha de estas verduras/frutas. Otros ingredientes usados de la cocina son el coco, el maní, mariscos, pescados y el achiote.
  • Todos los ecuatorianos que conocí fueron amables, sociables y hospitalarios. En la sierra se encuentran como en todo la zona de los andes personas con sus trajes típicos y que viven de sus tradiciones. En Ecuador eso también existe por la selva. No sé porque, pero muchos argentinos han encontrado su segunda patria acá, especialmente por la costa.
  • Ecuador es el único país del mundo en lo cual la línea ecuatorial queda en una cordillera. El Volcán Cayambe está casi a esa línea y está siempre con nieve. Ese fenómeno solo puedes admirar en Ecuador: Nieve a la línea ecuatorial.
  • Y al final no podría oponer resistencia a mostrar algunas de mis mejores fotos de los Andes ecuatorianos. Las cumbres nevadas de las montañas y de los volcánes ante todo del Chimborazo. Estuve horas sentado en el corazón de Riobamba en mi lugar favorito visitando la armonia de las montañs. Una razón para regresar! Y subir a aquellos que me faltan 😀.
04August
2017

Provinica de los Lagos - Imbabura

Meinen letzten Stopp in Ecuador war die Provinz Imbabura bzw. die Stadt Otavalo. Die Gegend ist ganz hervorragend zum Wandern geeignet. Daher habe ich mich auch gefreut, dass mich eine nette Dame mit ihrer Familie in einem kleinen Örtchen kurz vor Otavalo aufgenommen hat. Nach den Tagen in der Metropole Quito habe ich mich auf ein paar ruhige Tage in der Natur gefreut. Die ¨Comunidad San Rafael¨ liegt am ¨Lago San Pablo¨ mit einem genialen Blick auf den Vulkan Imbabura (4610 m). Jessica und ihre Familie betreiben ein paar ¨Cabañas¨ (dt. Hütten) mit einer fantastischen Aussicht, die man sogar direkt vom Bett aus genießen kann (http://www.balcondellago-otavalo.com/bienvenidos/4577933423).

El Volcán Imbabura Lago San Pablo de noche Las Cabañas del Balcón de Lago Cabañas con la vista hacia el volcán

An den ehemaligen Eisenbahnschienen bin ich bei sonnigen, aber windigen Wetter die 5 km nach Otavalo gewandert. In Otavalo war ich 2015 schon einmal und viel verändert hat sich seitdem nicht. Schon damals sind mir die außerordentlich originellen Straßenlaternen aufgefallen, die ich sehr schön finde. Die Otavaleños sind sehr traditionsbewusst und daher kann man ihre wunderschöne Tracht überall bestaunen. Diese zu erstehen kostet allerdings einiges. Alleine die handbestickte Bluse zwischen 45 und 80 $. Die Männer tragen fast alle ihr Haar lang und flechten es zu einem Zopf. Ich bin mir sicher das 80% der männlichen Bevölkerung lange schwarze Haare haben bzw. länger als ich 😛.

Coole Straßenlaternen Die typische Tracht der Frauen Der Markt

Die Attraktion Otavalos ist der angeblich größte Markt Südamerikas. Ja, er ist groß, zumindest am Markttag Samstag, aber warum muss man sich denn immer mit diesen Adjektiven schmücken?! Die Touristen kommen so oder so… Ich bin froh, dass ich es diesmal geschafft habe nichts zu kaufen. Die Stoffe, Jacken, Ponchos etc. sind wirklich wunderschön, aber nehmen Platz in meinem Rucksack weg und wiegen auch nicht wenig. Beim nächsten Mal vielleicht wieder 😉. Egal wie gut man feilschen kann, auf die Preise von Peru und Bolivien wird man in Ecuador nie kommen, also gut überlegen wo man seine letzten Einkäufe tätigt.

Mein zweiter Ausflug führte mich zur ¨Laguna Cuicocha¨. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man bis ins Dörfchen Quiroga. Von dort aus kann man ein Taxi (ca. 4$) nehmen oder trampen. Die Lagune ist, wie soll es anders möglich sein, ein weiterer erloschener Vulkankratersee entstanden vor ca. 3100 Jahren. Die Besonderheit sind zwei Inseln in der Mitte, die sich aus der Lava gebildet haben. Ich habe mich für die komplette Umrundung entschieden (ca.3 ½ – 4 Std.). Am westlichen Teil hat man die schönste Aussicht mit dem Vulkan Imbabura im Hintergrund. Bootsfahrten mit der Umrundung der Inseln sind ebenfalls möglich.

Laguna Cuicocha con el Volcán Imbabura en el fondo Lagune Cuicocha

Provincia de los Lagos – Imbabura

Mi úlitma parada en Eucador fue la Provincia Imbabura, respectivamente la ciudad Otavalo. La región es famosa por su paisajes y su lindas caminatas. Me alegró mucho que una señora con su familia me alojó en un pueblo cerca de Otavalo. Después de los días en Quito me gustó estar unos días en la naturaleza. Jessica vive en la comunidad San Rafael que está al Lago San Pablo con un mirador fanstastico al Volcán Imbabura (4610 m). Ellos tienen unas cabañas con una vista directo al volcán desde la cama. Maravilloso! (http://www.balcondellago-otavalo.com/bienvenidos/4577933423).

Siguiendo las rieles del antiguo tren caminé 5 kms hacia Otavalo. El tiempo estaba lindo pero ventoso. En 2015 ya visité Otavalo y no había cambiado mucho. Me recordé de las lindas farolas y también de los trajes típicos de los Otavaleños. Lamentablemente son muy caros. Solo la blusa cuesta entre 45 y 80 $. Los hombres llevan su pelo largo y trenzado. Estoy seguro que 80% de los habitantes masulinos tienen el pelo negro y largo o por lo menos más largo que yo 😛.

La atracción aparentemente de Otavalo es el mercado, puesto que es el más grande de Sudamérica. Si, la verdad es que el mercado es grande al menos a los días Sabados. Porque cada país tiene una cosa más grande, alto, lindo o no sé que?!? Estoy segura que los turistas vienen sí o sí … Estuve muy feliz que no compré nada esta vez. Los tejidos, chaquetas, ponchos etc. son todos muy lindos pero toman mucho espacio en mi mochila además pesan. Sera en una próxima vez 😉. Igual cuanto negocias con los vendedores, nunca vas a tener los precios de Perú o Bolivia. Por eso recomiendo a pensar bien donde compras tus regalos para tu familias o amigos.

Mi segunda excursión me llevó a la ¨Laguna Cuicocha¨. Con los transportes públicos, llegas hacia el pueblo Quiroga. Desde allá tomas un taxi (aprox. 4$) o viajas haicendo dedo. La laguna hace parte de un crater de un volcán lleno de auga que apareció hace 3100 años. La particularidad es que son dos islas que se formaron de la lava. Hice la caminata alrededor de la misma (aprox. 3 ½ – 4 hrs.). Del lado oeste tienes la vista más linda con el Vocán Imbabura en el fondo. También puedes hacer un tour en un bote.