Berichte von 06/2016

30Juni
2016

Tres meses de viaje - Drei Monate unterwegs

So meine lieben Leser, Freunde und Homies 😎 es wird Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Mittlerweile bin ich schon 3 Monate unterwegs (Kaum zu glauben o.???) und deswegen habe ich mir gedacht ich schreibe mal etwas über meine Meta-Ebenen-Erfahrungen 😀

1. Die Reise an sich – Was soll ich sagen?! Bisher bin ich immer noch sehr begeistert und das Reisen macht mir Spaß. Man entdeckt jeden Tag etwas neues und deswegen denkt man nicht so viel über andere Sachen nach. Manchmal fühlt man sich sehr wohl und unbeschwert und manchmal doch etwas verloren – ein Wechselbad der Gefühle. Abhängig ist das meist vom Wetter und den Leuten, die man trifft bzw. bei denen man couchsurft. Mit dem Alleine-Reisen komme ich sehr gut zurecht, man ist sein eigner Chef und muss auf niemanden Rücksicht nehmen. Trampen und couchsurfen funktioniert auch etwas leichter, wenn man alleine reist. Trotzdem wäre es natürlich ab und an mal schön sich mit jemanden über seine neuen Erfahrungen auszutauschen. Städte an sich sind interessant, doch mittlerweile bin ich lieber möglichst nah irgendwo an der Natur, dort kann man doch etwas mehr entdecken. Allerdings gestaltet sich die Unterbringung in Naturnähe meist etwas komplizierter als in der Stadt (zumindest, wenn man ohne Zelt reist).

2. Wetter - Der südamerikanische Winter ist, im Vergleich zum europäischen, etwas milder. Trotzdem kommt es ganz darauf an, wo man sich befindet. Sobald man oberhalb von 1500 m reist, wird es doch etwas ungemütlich, zumindest ohne die passende Kleidung. Das letzte Mal habe ich meine Hotpants in Buenos Aires getragen, also vor 2 ½ Monaten. Stattdessen trage ich meine Wanderhose und meinen Pulli fast täglich, doch in Bolivien (meinem nächsten Zwischenstopp) wird es wohl noch kälter werden und ich werde wohl nicht drumherum kommen mir einen Poncho oder irgendeine wärmere Jacke zu kaufen. Die Temperaturen schwanken zwischen -5°C und +20°C und das manchmal an einem Tag. Scheint die Sonne ist es meist relativ schnell warm, scheint sie nicht ist es dafür umso kälter. Naja, das wird sich auch wieder in flacheren Regionen ändern …

3. Arbeit – Diese Bilanz fällt bisher nicht gerade besonders gut aus. 1 Tag in Argentinien, 3 Tage in Uruguay und 1 Schultag. Bisher habe ich noch keinen Ort gefunden, an dem alles gepasst hat und ich auch mal etwas länger bleiben kann. Aber ich mache mir da keinen Stress, wie gesagt, das wird von ganz alleine kommen … Außerdem lernt man ja auch viel übers Essen, indem man es probiert und das mache ich natürlich. Ich liebe es außerdem an Straßenständen das traditionelle Essen zu probieren und mit den Leuten quatsche ich dann auch immer auf Spanisch und lasse mir erklären, wie das zubereitet wird.

4. Krankheiten und körperliches Wohlbefinden – Außer meinem verstauchten Knöchel (dem es mittlerweile wieder hervorragend geht!) gab es bisher keinerlei große Vorfälle. Ein paar kleine Kratzer etc. vom Wandern jetzt mal außen vorgelassen. Mit meinem Magen habe ich auch keine Probleme gehabt und habe alles super vertragen. Unannehmlichkeiten in der Höhe gab es ebenfalls keine , wobei die 4000er erst in Bolivien auf mich warten. Richtig erkältet war ich auch noch nicht, ich hatte mal etwas Halsschmerzen aber sonst nix Besonderes. Die Kälte hält mir bisher auch die nervigen Moskitos fern, aber auch das wird sich noch ändern. Bin mir sogar ziemlich sicher, dass mit eine Zika-Mücke erwischen wird. Danach bin ich wenigsten immun 😉 Ach ja und ich trinke hier immer Leitungswasser, schmeckt teilweise echt super!

5. Finanzielle Situation – Hier schaut es bisher sehr gut aus. Von den 3 Monaten kann man sagen, dass ich gute 2 Monate fast nur in Argentinien unterwegs war und ihr werdet es kaum glauben, aber ich war in hier noch in keinem einzigen Hostel! Bisher habe ich immer Leute bei Couchsurfing gefunden, die mich gehostet haben. Unglaublich! In Chile und Uruguay dagegen musste ich öfters mal auf ein Hostel ausweichen. Zusammengefasst: 90 Tage unterwegs und 11 bezahlte Übernachtungen (ca. 124 €). Bin echt total baff, dass das über CS so gut funktioniert und ich super nette Leute kennen gelernt habe. Seitdem ich trampe, spare ich natürlich auch Geld bei den Verkehrsmitteln ein. In Argentinien hat das bisher ganz gut funktioniert, doch jetzt in Grenznähe und in Bolivien werde ich wieder auf Busse umsteigen, da das dort nicht so zu empfehlen ist. Das meiste Geld gebe ich somit für Essen und Eintritte in Museen etc. aus. Souvenirs kann ich ja auch nicht übermäßig viele kaufen, da ich sie ja alle mit mir rumschleppen muss. Ein Paket nach Hause werde ich trotzdem irgendwann mal schicken müssen ...

6. Kritik – So und jetzt zum Schluss möchte ich euch um ein Feedback bzw. positive oder negative Kritik bitten! (Feedback ist das total wichtig, das weiß jeder Lehrer 😉) Also schreibt mir einfach einen Kommentar unter diesen Post, was euch gefällt, was ihr überflüssig findet, von was ihr mehr oder weniger hören möchtet, wie es euch geht (von dem ein oder anderen habe ich noch gar nicht gehört!) oder einfach was euch gerade dazu einfällt! Laut meiner Blogstatistik haben sich bisher 680 Personen den Blog angeschaut (Wobei hier ja jedes Mal neuaufrufen gezählt wird, und ihr 50x abziehen könnt, das war ich 🙂). Im Durchschnitt schauen ca. 10-15 Personen täglich auf meinen Blog, ich habe also eine kleine Leserschaft, über die ich mich sehr freue!

(Ps. Kleiner Hinweis noch: Ich werde echt traurig 😢 bzw. sauer 😫 sein, wenn ich beim nächsten Öffnen des Blogs nicht mindestens 5-10 Kommentare vorfinde! Meine Tante Biggi ist davon ausgeschlossen, da sie die Einzige ist, die regelmäßig Kommentare schreibt).

Valle Calchaquí

Tres meses de viaje en Sudamérica

Pues, hola mis amigos y lectores. Hasta ahora viajé 3 meses enteros en el continente (Increíble, no?) y será tiempo para escribir un pequeño resumen sobre mis experiencias.🙂

1. El viaje – Qué puedo decir?! Hasta ahora me gustó muchísimo y tengo más ganas de viajar. Cada día descubro nuevas cosas y no tengo tiempo para pensar sobre otras. A veces me siento muy bien y sin preocupaciones pero también me siento a veces un poco perdida y sola – varios sentimientos encontrados. Todo depende del tiempo y la gente (de CS) que encuentro en mi viaje. Con viajar sola, no tengo ningún problema. Eres tu propio jefe y no tienes que respetar a nadie, además es más facíl hacer dedo y couchsurfing cuando lo haces por tu cuenta. Pero claro, a veces es bueno si tengo la opción de intercambiar experiencias con alguien. Las ciudades todas son lindas. Aunque a mí me gusta más la naturaleza, allá hay mucho por descubrir. Lógico, es más facíl encontrar un alojamiento en una ciudad, que cerca del campo (por lo menos si no tienes un carpa).

2. El tiempo – El invierno de Sudamérica es un poco más suave que en Europa pero depende en cual lugar estás. Si viajas a 1500 mts sobre el nivel del mar va a ser un poco incómodo, por lo menos si no tienes la ropa para el frío. La única vez donde llevé mis hotpants fue en Buenos Aires. Normalmente siempre estoy vestida con mi pantalón y mi jersey. Supongo que en Bolivia (mi próxima etapa) va a hacer mucho más frío. Probablemente tenga que comprar un poncho o una campera. Las temperaturas están entre -5°C y +20°C en un mismo día! Cuando hay sol siempre hace mucho calor, pero cuando se va también hace mucho frío. Y estoy segura de que va a cambiar en otras regiones del continente…

3. El trabajo – El balance no es muy bueno: 1 día en Argentina, 3 días en Uruguay y solo 1 día en una escuela gastronómica. Hasta ahora no encuentro un lugar donde quiera quedarme a trabajar. Pero bueno, estoy segura de que voy a encontrarlo … Sin embargo aprendes más cosas sobre las comidas típicas si las pruebas. A mi me gusta mucho probar cosas tradicionales de la calle. Siempre hablo con la gente sobre como se preparan los platos.

4. Enfermedades y bienestar físico – Salvo la cosa con mi tobillo (ahora está mejor!), no tuve problemas sanitarios aparte de unos pequeños rasguños de las caminatas. Mi estomago se siente muy bien y no tengo ningun problema con las comidas. La altitud hasta ahora tampoco me influye, pero vamos a ver como es en Bolivia, porque allá casi siempre voy a estar a más de 3500 mts. Tuve a veces un poco de dolores de garganta pero nunca un resfrío grande. Lo mejor del frío es que no hay mosquitos de momento, pero estoy segura de que tendré unas picaduras más ... Además siempre bebe el agua de canilla y no pasa nada. 

5. Situación economica – No lo puedo creer, pero anduve de 3 meses casi 2 en Argentina y hasta ahora nunca pagué un hostal! Siempre fui alojada por gente de Couchsurfing. Increíble!! Resumen: 90 días de viaje y solo 11 noches que pagué (aprox. 124 €/2000 $ARG/4300 $URG) y esas fueron en Chile y Uruguay. Me encanta que hay acá un montón de gente amable de CS que me aloja. Desde que viajo haciendo dedo también ahorro dinero. Pero ahora cerca de la frontera y en Bolivia no es muy recomendado, por eso tomaré de nuevo más colectivos. La mayoria del dinero entonces es para la comida y para las entradas de museos, etc. Tampoco pude comprar muchos recuerdos, porque tengo que llevarlos todo el tiempo. Supongo que voy a mandar un día un paquete a casa …

6. La crítica – Al final me gustaría mucho que escriban un feedback para mi (siempre un feedback es muy importante en la vida!). Por favor escriban un comentario abajo de este posteo: Qué les gusta, qué no tanto, qué es superfluo, sobre qué quieres más leer o cómo estás🙂! Las estadísticas de mi blog dicen que hasta ahora 670 personas han leído mis posteos. Por día el promedio son entre 10 y 15 personas. Me alegra saber que tengo un pequeño grupo de lectores!

(Pd. Voy a estar muy triste 😢 y enfadada 😫 si abro el blog la próxima vez y nadie ha escrito un comentario! La única persona que no necesita escribir algo es mi tía Biggi, porque ella siempre escribe comenta.)

26Juni
2016

Cafayate y el Valle Calchaquí - Berge, Schluchten und Weingüter

Meine Reise ging weiter durch die Valles Calchaquíes nach Cafayate. Dieses Dörfchen rühmt sich 360 Sonnentage im Jahr zu haben und ich habe es tatsächlich geschafft an einem der 5 Regentage hier zu sein😫! Qué mala suerte! Dazu kam dann auch noch, dass es auf den Bergen hier geschneit hat. Dieses Naturschauspiel ist sehr selten anzutreffen und ich weiß nicht, ob ich das unbedingt hätte sehen müssen. Keines der Häuser hat eine Heizung und aus diesem Grund war es verdammt kalt!  

Ich weiß nicht, ob der ein oder andere Weinliebhaber unter euch die Ortschaft Cafayate schon mal gehört bzw. auf einer Weinflasche gelesen hat, aber hier wird die berühmte Rebsorte ¨Torrontés¨ angebaut. Aus diesen Trauben wird ein vorzüglicher Weißwein hergestellt, den ich nur empfehlen kann. Neben den üblichen bekannten Rebsorten werden hier noch Chenin, Tannat und Bonarda angebaut, von denen ich vorher noch nie gehört habe. Der Malbec, die bekannte rote Traube aus Argentinien, darf natürlich auch nicht fehlen. Neben dem Besuch des örtlichen Weinmuseums stand selbstverständlich auch die Besichtigung eines Weingutes mit Verkostung an.

Bodega Weinberge und Berge Bewässerungssytem El valle

In Cafayate (1660 m) und Umgebung liegen angeblich die höchstgelegenen Weinberge der Welt. Das Klima ist sehr trocken und deshalb werden viele Flüsse der Berge umgeleitet und für die künstliche Bewässerung der Weinstöcke verwendet. Die Wanderung zu ein paar Wasserfällen hat mich nicht so überzeugt, dafür war die Tour auf den ¨Cerro San Isidro¨ (2700 m) umso schöner.

Das Ziel Cerro San Isidro La cima  Las viñas Cafayate von oben

Von dem Berg aus hatte man einen fantastischen Blick in das Tal Calchaquí mit seinen Weinbergen und auf die leicht schneebedeckten Hügel ringsherum. Außerdem sieht man den Eingang zur ¨Quebrada de las Conchas¨, die 75 km lange Schlucht, durch die sich die Ruta 68 nach Salta schlängelt. Das war auch der Weg, den ich nach Salta genommen habe. Per Anhalter zu reisen, hat den Vorteil, dass man auch mal einen Stopp einlegen kann und die interessanten Gesteinsformationen bestaunen kann. Durch die Schlucht zu fahren war ein einzigartiges Erlebnis, man dachte man fährt durch eine Marslandschaft. Die Berge oben aus rotem Sandstein und im Tal ein kleiner Fluss, um den alles grün war. Die beiden bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Schlucht sind der Garganta del Diablo (dt. Teufelsschlund) und das Anfiteatro (dt. Amphitheater). Die Ablagerungen der Gesteine sind aus der Kreidezeit und haben über die Jahrmillionen eigentümliche Formationen geschaffen, wie man auf den Bildern sehen kann. Nach der Schlucht fährt man dann auch noch durch ¨Deutschland¨, ein kleines Dörfchen namens ¨Alemanía¨.  😉

Quebrada La ventana Quebrada de las Conchas Garganta del Diablo La vista del valle  Anfiteatro

Cafayate y el Valle Calchaquí

Mi viaje continua en las Valles Calchaquíes hasta Cafayate. Esa ciudad tiene 360 días de sol y yo tuve la mala suerte de estar uno de los 5 días de lluvia acá. Además nevó arriba de las montañas, que normalmente pasa uno o dos veces al año. No era necesario ver ese espectaculo, porque las casas no tienen calefacción y por eso estuvo muy frío.

Cafayate es conocido por sus vinos de uva torrontés. Ese vino blanco me gusta mucho y recomiendo que lo prueben! Además existen acá unas uvas que no conocía hasta ahora: Chenin, Tannat y Bonarda. Por supuesto también se produce acá el Malbec de Argentina. Visité el ¨Mueso de la Vid y del Vino¨ e hice una visita con degustación en una de las bodegas.

En las montañas de Cafayate están las viñas más altas del mundo. El clima es muy seco, por eso se utilizan los pequeños ríos para regar las vides. Las cascadas acá no son tan buenas como se dice, pero la caminata al ¨Cerro San Isidro¨ fue mejor.

Hay una vista impresionante sobre la valle y las montañas con nieve. Además ves la entrada de la ¨Quebrada de las Conchas¨ sobre la ruta 68, camino a Salta. Por ahi regresé a la ciudad. Solo puedo decir: impresionante! 75 km de paisaje marciano de montañas y rocas rojas, y cerca del río todo verde. Ese paisaje se formó hace millones del años y las montañas tienen diferente colores. Las más famosas formaciones son la Garganta del Diablo y el Anfiteatro. Ahi dentro hay eco. Al final de la quebrada se localiza un pequeño pueblo que se llama Alemanía. Que divertido!  😀

21Juni
2016

Der Norden Argentiniens - Amaicha del Valle/Provincia Tucumán

In Tucumán wurde am 9. Juli 1816 die Unabhängigkeit Argentiniens unterzeichnet, d.h. in knapp 2 Wochen gibt´s hier ne große Party zur Zweihundertjahrfeier. Die Stadt bestand deshalb nur noch aus blau-weiß-blauen Farben. Eine weitere Farbe die man in jeder Straße erblickt ist orange, da hier tausende von Orangenbäumen die Straßen säumen. Man kann diese zwar essen, sie sind aber recht sauer. Unterbracht war ich bei einer netten Couchsurferin mit noch 3 Jungs. Das Haus war aber so riesig, dass jeder ein eigenes Zimmer hatte! Zusammen haben wir einen Ausflug nach San Javier gemacht, ein Dörfchen das hoch über Tucumán thront. 

San Javier mit Blick über Tucumán Orangenbäume

Mein nächstes Ziel lag wieder in den Bergen: Amaicha del Valle. Dorthin gings wieder per Anhalter und ich sage euch die coolsten Erlebnisse habe ich echt beim Trampen😎! Diesmal wurde ich von 2 älteren Herren zum Mittagessen eingeladen. In ¨El Mollar¨ haben sie ein kleines Ferienhaus und dort haben sie nach ihrem luftgetrockneten Schinken geschaut. In dem Dorf habe ich auch noch den Hinkelstein-Park ¨Los Menhires¨ besichtigen können. Die Steine sind mit Gesichtern und Zeichnungen versehen, die vor ca. 2500 Jahren entstanden sind. El Mollar und der eigentliche Touristenmagnet ¨Tafí del Valle¨ liegen an einem Stausee auf ca. 2000 m Höhe.

El dique & Tafí del ValleParque Los Menhires 

Für mich aber ging es weiter und zwar erstmal über einem Pass der auf 3042 m lag. Trotz der immer scheinenden Sonne ist es echt sehr kalt. Viele Flüsschen am Wegrand oder auf den Bergen sind meist gefroren. Bei der Fahrt ins Tal empfing mich eine einzigartige Kakteenlandschaft. Überall riesige Exemplare, die wie verlorene Soldaten wirken.

GebirgspassDie Aussicht auf 3000 m Höhe El paisajeLos Cardónes

In Amaicha habe ich das Pachamama-Museum besucht, das von einem Künstler hier gestaltet wurde und wirklich eines der schönsten Museen war, dass ich bisher besucht habe. Pachamama ist die ¨Mutter Erde¨ die von allen indigenen Bewohnern Südamerikas verehrt wird. Das Dorf, bzw. die Gemeinde ist die Einzige in Argentinien, die auch einen Indigenen-Rat besitzt und der Großteil der Bewohner sind Indianer. Ländereien dürfen hier nicht an Ausländer verkauft werden und vieles dreht sich hier um die ¨tierra sagrada¨ (dt. Heilige Erde). Amaicha del Valle liegt auf 1997 m in einem Tal (wie der Name schon sagt; Valle = Tal) und ist umgeben von Bergen. Tagsüber scheint die Sonne nonstop, aber nachts kühlt es dafür extrem ab.

MuseoMuseumPachamama KaktusholzLampe aus Kaktusholz

Ich habe eine kleine Wanderung in dieser wüstenartigen Gegend unternommen zur ¨Quebrada de Amaicha¨. Das ist eine Schlucht, die zum dem Terrain der Indigenen hier gehört. Über ein paar behelfsmäßige Brücken gelangte man in das Innere der Schlucht, in der kleine Wasserfälle anzutreffen sind. Begleitet wurde meine Wanderung immer von den Kakteen. Um euch mal zu zeigen wie groß diese wirklich sind, habe ich mich mal neben ein Exemplar gestellt. Stirbt so ein Kaktus steht irgendwann nur noch sein Holzinneres da. Die Einheimischen machen daraus echt super schöne Souvenirs wie z.B. Lampen.

Quebrada de AmaichaDie SchluchtDer Weg in die Schlucht Riesiger Kaktus!

Am nächsten Tag ging es zu den Ruinen von Quilmes. Die größte erhaltene Indio-Andenfestung in Argentinien. Diese archäologische Stätte liegt an der Ruta 40 (Erinnert euch, das letzte Mal bin ich auf dieser Straße gefahren als ich in Patagonien war!) Die Ruinen liegen im Tal Calchaquí und bevor die Kolonialmächte die hier lebenden Indigenas zwangsdeportiert haben lebten diese hier. Sie hatten wohl auch Beziehungen zu den Inkas und die Täler hier bildeten damals die Hauptverkehrsader der Andenregion, die über Bolivien direkt nach Cusco führte.

Ruinas de QuilmesValle Calchaquí Die Ruinen von oben

El norte de Argentina - Amaicha del Valle/Provincia Tucumán

En Tucumán y en todo el país se celebra el 9 de Julio el bicentenario de la independencia de Argentina. Hay una fiesta muy grande y por eso toda la ciudad está decorado con banderas. Además el color naranja existe en todas las partes de la ciudad, por un montón de arboles de naranjas. Increíble! Pero el sabor es un poco acido. Conmigo estuvieron 3 chicos en la casa del couchsurfing, fuimos juntos a San Javier, un pequeño pueblo que está arriba de la ciudad.

Mi próximo destino fue Amaicha del Valle que se localiza en los Valles Calchaquies. Cuando viajé haciendo dedo, siempre tuve las experiencias más buenas😎. Esta vez dos hombres me invitaron para el almuerzo, comimos locro en su casa en ¨El Mollar¨. En ese pueblo está el ¨Parque Los Menhires¨ que visité, las piedras tienen caras o dibujos y fueron construido antes de 2500 años. El Mollar y el más famoso lugar ¨Tafí del Valle¨ están localizado a lado de un dique en 2000 m de altidud.

Pero para mi el viaje no terminaba allá. Tuve que cruzar abra el infiernillo de 3042 mts. El sol siempre está pero es muy frío. Los pequeños ríos a lado de ruta o en las montañas estuvieron congelado. Cuando bajamos en el valle de Amaicha ví raros bosques de cactus y están en todos los lados y son grandísimo!

Amaicha del Valle es el único pueblo en Argentina que tiene un gobierno indigena. La tierra es sagrada para ellos y creen, como todos indigenas en la Pachamama. Visité el Mueso de Pachamama que fue unos de más lindos que ví hasta ahora. Fue creado de un artista del pueblo. En 2000 mts de altitud al día siempre hay sol, pero por la noche es también muchísimo frío.

Hice una caminata a la ¨Quebrada de Amaicha¨(o El Remate). Es parte del territorio nativo y está organizado de 20 familias. En la quebrada ves unas pequeñas cascadas y un montón de cactus que se llaman cardón. Si un cactus muere la gente de acá utiliza su madera para hacer lindos souvenires, por ejemplo lamparas.

Al próximo día hice una excursión a ¨Las Ruinas de Quilmes“. Es una de la más importantes en Argentina. Este sitio arqueologico se localiza a la Ruta 40 (Recuerde, la última vez cuando viajé a esa ruta fue en Patagonia en el sur!) Las ruinas están en el Valle Calchaquí y antes que los conquisadores llegan, vivian acá muchos nativos. Ellos también tuvieron relaciones con los incas. Los valles acá fueron la conexión que los incas utilizaron para cruzar los andes, hasta Bolivia y terminan en Cusco.

16Juni
2016

Wandern, wandern, wandern ... in den Sierras Chicas

In ¨Los Cocos¨, einem kleinen Dörfchen direkt am Fuße der Sierras Chicas habe ich eine Hostfamilie unter CS gefunden. Wahnsinnig nett, ich wurde aufgenommen wie ein Familienmitglied und habe auch mit dem 2- und 9-jähirgen Söhnen im Zimmer geschlafen. Könnte jetzt noch so viel mehr erzählen, aber sonst nimmt das ja kein Ende …

Wanderung I

Noch am Tag der Ankunft habe ich den ersten Trip gemacht und zwar auf den ¨Cerro El Camello¨. Dort steht auf 1660 m der ¨Mástil¨. Ein 31 m hoher Turm der 1939 von einem Familie gestiftet wurde. Nach nur 45 min. befand ich mich auf dem Gipfel, von dem man einen fantastischen Blick auf das Tal und das Dörfchen hat, das immerhin auch schon auf 1220 m liegt. Die Vegetation ist hier sehr stachelig (siehe Bilder der Pflanzen), eine lange Hose ist von Vorteil, aber ein paar Kratzer habe ich mir trotzdem eingefangen. Auch die Tierwelt ist etwas gefährlich. Beim Positionieren meiner Kamera, habe ich ein paar Steine umgedreht und voilà - ein kleines Skorpion erwies mir die Ehre.

Blick auf die BergeSendero Stachelhecke Stachelpflanze La vista El Mástil Mini-Skorpion

Wanderung II

Am nächsten Tag ging es früh los nach Capilla del Monte. Diese Stadt ist der Ausgangspunkt für Wanderungen zum ¨Cerro Macho Uritorco¨, dem höchsten Berg der Gebirgskette ¨Sierras Chicas¨. Der Name ¨Macho Uritorco¨ entstammt der indigenen Sprache Quechua (heimisch in der Andenregion) und bedeutet ¨Papageienberg¨. Diese Wanderung war etwas anstrengender, als die am vorherigen Tag. Knapp 5,5 km ging es nach oben bis auf 1979 m. Der Pfad war gesäumt von Felsbrocken und einem Art Höhengras, das oberhalb einer bestimmten Vegetationszone wächst. Statt den angegebenen 3 Std. zum Gipfel habe ich nur 2 Std. gebraucht und konnte das Gipfelpanorama etwas länger genießen. Der Ausblick war wieder atemberaubend, nicht nur ins Tal, sondern auch auf die weiteren Hügel. Es waren zwar etwas bewölkter als am Vortag, aber warm war bzw. ist es dennoch, seitdem ich in den Bergen unterwegs bin.

Der PfadVista de las Sierras Capilla del Monte La cima Der Gipfel Cerro Uritorco

Der einzige Nachteil der Wanderung war, dass man Eintritt zahlen musste, um den Berg zu erklimmen. Das gesamte Grundstück inklusive Berg wurde aufgekauft und gehört einer sehr reichen argentinischen Familie (No comment). Wer also von euch Lust haben sollte einen eigenen Berg zu besitzen, wendet sich am besten mal an Mauricio Macri (amtierender argentinischer Präsident). Da dieser sowieso gerade vieles privatisieren lässt, stehen eure Chancen nicht schlecht😉. Capilla del Monte ist außerdem sehr beliebt bei Außerirdischen-Freaks. Angeblich soll der Berg ein Landeplatz für Ufos sein und gleichzeitig eine Art Eingang zu einer riesigen unterirdischen Stadt. Ufos wurden natürlich auch schon gesichtet, ich habe aber keins gesehen …

Wanderung III

Den letzten Tag bin ich etwas ruhiger angegangen und habe nur eine kleine Wanderung wieder in Los Cocos zum ¨Cabeza del Soldado¨ unternommen, der auf 1440 m Höhe liegt. Das ist eine Gesteinsformation die einen Soldatenkopf ähnlichsehen soll. Ich glaube auch, dass ich wieder mal einen Kondor gesehen habe (könnte auch ein Adler sein), aber zoomt man heran, sieht man den typischen weißen Kragen am Hals und auch das weiße Federkleid.

La Cabeza del Soldado Kondor

Nicht vorenthalten möchte ich euch ein weiteren Phänomen von Los Cocos. Da es zwischen zwei Hügelketten eingekesselt ist, sieht man einerseits einen rotschimmernden Sonnenaufgang auf der eine Seite und einen glühendroten Sonnenuntergang auf der anderen Seite. Wunderschön!

Atardecer I Atardecer II

Las Salinas Grandes

Meine Weiterreise habe ich diesmal geteilt, den ersten Teil bin ich wieder getrampt und dann ging es mit dem Nachtbus nach Tucumán. Ich muss eine Menge Dussel besitzen, was mir passiert ist, kann ich selbst noch nicht ganz glauben. Das zweite Stück meiner Trampstrecke hat mich ein netter 60-jähriger Herr mitgenommen. Im Gespräch habe ich ihm erzählt was ich hier so mache und wo ich hinwill. In dem Dorf, in dem mein Bus geht, gibt es nix zu sehen sagte er und fragte mich dann tatsächlich, ob ich ihn den nicht begleiten wolle, er ist gerade auf dem Weg zu den ¨Salinas Grandes¨ einem Tagesauflug, den er öfters unternimmt. Anfangs wusste ich nicht ganz genau was das ist, aber besser als Stunden in einem Kaff zu warten wird es allemal sein, dachte ich mir. Und dann traf mich echt der Schlag als ich die Salinas zum ersten Mal erblickte. Wir habe allen Ernstes einen Ausflug in eine Salzwüste gemacht!! Ich habe echt gedacht ich raste aus, das gibt`s doch net!?! 😀😎 Mitten im nirgendwo treffe ich trampend jemanden, der mit mir einen hammergeilen Ausflug unternimmt. Hier also die Bilder:

Salzberg Kaktus mit Salzwüste im Hintergrund Las Salinas Grandes Salzwüste Suelo/Boden

Am Beginn der Wüste war ein kleiner Salzberg und ein Menge riesiger Kakteen. Danach sind wir auf der Wüste spazieren gegangen und haben ne Menge Fotos geschossen unter anderem mit ziemlich genialen Fotomotiven, die anscheinend nur auf uns gewartet haben! Die große Salzwüste ¨Salar de Uyuni¨ in Bolivien steht zwar auch auf meiner To-Do-Liste, aber jetzt schon mal eine kleinere Version gesehen zu haben und das so spontan war echt mega cool!

Caminar, caminar, caminar ... en las Sierras Chicas de Córdoba

Encontré una familia re amable de CS en un pequeño pueblo que se llama Los Cocos. Me sentí casi como parte de la familia. Los próximos 3 días fueron muy lindos y tuvimos buenas charlas sobre muchísimos temas.

Caminata I

El día de llegada hice mi primer trekking al Cerro El Camello. A 1660 m hay una torre que se llama ¨El Mástil¨ y tiene 31 m de altidud. Necesité solo 45 minutos para llegar a la cima y desde allá tienes una vista maravillosa al valle y el pueblito que se localiza a 1220 m. La vegetacíon es un poco espinosa como se puede ver en las fotos. También hay animales peligrosos. Ví un pequeño escorpión abajo de una piedra.

Caminata II

Al próxima día me levanté temprano porque hice una caminata más larga en Capilla del Monte, un pueblo vecino. Esta ciudad es el punto de partida para hacer caminatas al ¨Cerro Macho Uritorco¨ que es el más grande de las Sierras Chicas con 1979 m. El nombre del cerro viene del idioma Quechua y significa en espanol ¨cerro de loros¨. La caminata fue un poco más cansadora que la del día anterior. Caminando hacia la cima, a los 5,5 km ví muchas rocas y pastos de altidud. Para llegar a la cima necesité 2 horas y por eso tuve mucho tiempo de ver la linda vista, no solo al valle y a la ciudad sino también a las sierras detrás. Ese día hubo un poco más de nubes que el anterior pero siempre caminé con sol.

La única desventaja de la caminata fue que tuve que pagar una entrada. El cerro entero fue comprado por una de las familias más ricas de Argentina. Si alguien tiene ganas de comprar un cerro debe preguntar a Mauricio Macri, el presidente, debido a su política de privatización. Además Capilla del Monte es conocida por sus avistamientos extraterrestres y mucha gente cree que el Cerro Uritorco es un puerto místico para OVNIs y al mismo tiempo una entrada para una ciudad intraterrestre. Yo no ví un OVNI …

Caminata III

El úiltimo día en Los Cocos hice una caminata más tranqui. Fui a la ¨Cabeza del Soldado¨, una formación rocosa a 1440 m. Supongo que ví un cóndor (también puede ser un águila) pero tiene el cuello blanco y además el plumaje de arriba blanco. En Los Cocos existe un fenómeno re lindo, a un lado de las sierras empezó el amanecer y al otro lado el atardecer con colores fuertes. Maravilloso!

Las Salinas Grandes

Continué mi viaje al principio haciendo dedo y desde Deán Funes en un colectivo nocturno hacia Tucumán. Hasta ahora siempre encontré gente muy amable cuando hice dedo, esa vez tambíen! Un hombre de 60 años me llevó y me contó que estaba haciendo una excursión a Las Salinas Grandes. Al final fuimos juntos, porque yo tenía tiempo hasta que mi colectivo llegue. Que causalidad! Las Salinas son un pequeño desierto de sal y me gustó muchísimo! Al principo habia una pequeña montaña de sal y grandes cactus. Sacamos un montón de fotos y ahora me gustaría ir al Salar de Uyuni en Bolivia, el más grande desierto de sal del mundo.

12Juni
2016

Córdoba - Gebirgsketten in Sicht!

Was soll ich sagen?! Hammergeile Stadt, superfreundliche Leute, gutes Wetter und immer die Hügelketten in Sicht 😎. Der ¨Vibe¨ dieser Stadt hat irgendwas ...

 

Las sierras de Córdoba

An meinem Geburtstag habe ich einen kleinen Ausflug nach Alta Gracia unternommen, ein kleines Dörfchen ca. 35 km südlich von Córdoba. Dort gibt’s nen Park mit Mini-Wasserfällen, ein Jesuiten-Konvent und das Che Guevara Museum – mein eigentliches Ziel. Es ist in dem Haus untergebracht, in dem Che seine Kindheit verbracht hat. (Geboren wurde er, wie Messi, in Rosario. Das Geburtshaus war aber ziemlich unspektakulär.) Che hatte als Kind Asthma, wegen der guten Luft zog seine Familie damals in die Berge von Córdoba. Das Museum war sehr informativ und sogar Fidel Castro und der mittlerweile verstorbene Hugo Chávez haben schon gemeinsam dieses Museum besichtigt. Zurück in Córdoba hatte ich ein zweites Mal die Ehre die Madres de Plaza de Mayo marschieren zu sehen und das sogar an meinem Geburtstag. Die Aufarbeitung der Diktatur ist hier sehr präsent und überall findet man Gedenkstätten oder das Symbol der Madres, ihr weißes Kopftuch. Ganz im Gegensatz zu Uruguay, die ihre Militärdiktatur bei weitem nicht so aufgearbeitet haben wie Argentinien.

La casa de Che Che y Yo Las Madres La marcha

In Córdoba steht die älteste Universität von Argentinien und die Zweitälteste von Südamerika (Die älteste befindet sich in Lima). 1613 gegründet von den Jesuiten hat sie ein lange Geschichte hinter sich und ist heute mit 115.000 Studenten die zweitgrößte Universität des Landes (nach Buenos Aires). Bei der Führung durch die alten Gebäude konnte ich sogar Bücher vom 15./16. Jahrhundert bestaunen.

Das Wochenende habe ich bei einem Host etwas außerhalb von Córdoba verbracht. Daniel ist 54 und hat insgesamt 4 Jahre in Deutschland gelebt. Habe also seit langem Mal wieder jemanden in Deutsch zutexten können 😉. Wir haben zusammen die Copa Americana - Argentinien: Panama (5:0) - angeschaut (Ja, hier sind z.Z. auch alle Fußball-verrückt!) und zudem ein Fußballspiel von seinem 17-jährigen Sohn. Über eine sehr kurvenreiche Straße, vorbei an einem Staudamm, haben wir einen Ausflug nach Villa Carlos Paz gemacht. Ein verschlafenes Städtchen am Stausee mit den Bergen im Hintergrund. Hat mich irgendwie an den Chiemsee in Bayern erinnert. Am nächsten Tag gab es dann noch eine kleine Wanderung zu einem Fluss, mit super Ausblick auf die Gegend.

Lago San Roque Villa Carlos Paz y Lago San Roque El embudo y el paredón Villa Carlos Paz Am FlussuferLa cascada

Wieder zurück in Córdoba Stadt habe ich mit Juan (meinem ersten Host hier) eine Unterrichtsstunde einer Bäckereiklasse besucht. Er arbeitet dort als Lehrer und gibt an 2 Tagen in der Woche abends Kurse. Selbstverständlich habe ich auch etwas Deutsches gebacken. Da ich begeisterter Fan von Jan Böhmermann bin, kam da eigentlich nur eine Sache in Frage! 🙂😀😛 Genau, Laugengebäck! (Wer den Witz jetzt nicht versteht muss unbedingt dieses hammergeile Video anschauen!!! (https://www.youtube.com/watch?v=YSAqTdc-Y2g) Lauge zur Herstellung war leider nicht vorhanden, aber mit Natriumcarbonat ging es auch einigermaßen. Geschmeckt hat es auf jeden Fall allen. Die Gebäcke von der Klasse waren aber auch extrem lecker. Die Gastronomieschule ¨Celia¨ ist wohl sehr bekannt hier, um ¨Maestro Panadero¨ (dt. Bäcker) zu werden, besucht man hier ein Jahr lang, einmal die Woche die Schule. Die Kosten pro Monat belaufen sich auf ca. 125 €/2000$ ARG.

Die Gastronomieschule Criollitos Die Lehrer und ich Die Klasse

Kurzer Einblick noch in meine Denkweise: Die Bustickets in Argentinien sind nicht gerade billig, daraus erklärt sich auch warum ich das Trampen hier so fleißig austeste. Ein Busticket von Córdoba nach Tucumán (566 km) kostet 700$ ARG/44 €. Stattdessen gibt die liebe Magdalena lieber 27 € für Briefmarken aus - Ist schon etwas krank o.? 😛 Wer mich kennt weiß, dass ich sehr gerne Karten verschicke und die nächsten sind auf dem Weg …

So und jetzt heißt es ab in Sierras Chicas (dt. Kleine Hügelkette) und ein paar Wandertouren abchecken!

Córdoba

La ciudad me gustó mucho. Gente amable, tiempo bueno y siempre ves las sierras! 😎

A mi cumpleaños hice una excursión a Alta Gracia, un pueblo pequeño en el sur de la ciudad. Ahi hay un parque lindo con mini-cascadas, un convento de juesuitas y el museo de Che Guevara – mi destino. El museo se localiza en la casa, donde Che pasó su juventud. (Nacío, como Messi, en Rosario. La Casa natal no fue espectacular.) Che tuvo asma y por eso su familia movió a Alta Gracia cerca de las sierras. El mueso fue muy interesante aun Fidel Castro y Hugo Chávez visitaron juntos el museo. Volví a Córdoba y allá tuve por segunda vez la posibilidad de ver las madres de playa de mayo aun a mi cumple. La superación del tiempo de la dictatura es muy presente al contrario que en Uruguay. En casi todos los pueblos hay monumentos o símbolos de las madres, el pañuelo blanco.

En Córdoba está la universidad más vieja de Argentina y la segunda más vieja de Sudamérica (la más vieja está en Lima). Fundada en 1613 por los jesuistas y tiene una historia muy larga. Después de la universidad de Buenos Aires es la más grande de Argentina con 115.000 estudiantes. Con una guía ví los edificos antiguos y libros del siglo XV/XVI.

El fin de semana estuve con un host fuera de la ciudad. Daniel tiene 54 años y vivió 4 años en Alemania. Entonces tuve la posibilidad a hablar en aleman. Vimos juntos el partido de Argentina contra Panama (5:0) y también un juego de su hijo Felipe. Además hicimos dos excursiones al fin de semana. Viajamos sobre un calle con muchas curvas a Villa Carlos Paz. Esa ciudad tiene un lago parecido al „Chiemsee“ en Bavaria. También hay un paredón y siempre la vista a las sierras. Al otro día hicimos una pequeña caminata a un río cerca de Tanti.

Volí a Córdoba y estuve otra noche más con Juan, mi primero host. Fuimos juntos a una clase de pandadería, donde el enseña dos días a la semana. Por supesto hice una cosa de Alemania. Preparé „Laugengebäck“, un panecillo muy conocido en alemania que necesita una solución alcalina o bicarbonato. El panecillo gusto a todos y también las facturas de la clase fueron re ricas! La escuela se llama „Celia“ y es famosa acá. Para cursar la carrera de „maestro panadero“ necesitan los participantes un año. Ellos van una vez por semana a la escuela y pagan por mes 2000$ ARG/125 €.

Y soy un poco loca 😛 porque no quiero comprar un billete de 700$ARG/44 € para un colectivo (por eso viajar haciendo dedo) por el contrario los sellos de mis últimas postales han costado 435$ ARG/ 27 €.

Ahora me voy a las sierras chichas de Córdoba para hacer unas lindas caminatas!

07Juni
2016

Entre Ríos – Durchs Zweistromland

Nachdem ich über den Río Uruguay wieder nach Argentinien eingereist bin, ging es nach einem kurzen Stopp in Colón weiter nach Rosario. Diese Stadt liegt wiederum auch an einem Fluss, dem Río Paraná. Das Gebiet dazwischen heißt deshalb ¨Entre Ríos¨ (dt. ¨Zwischen den Flüssen¨). Man sieht also, wenn man dort reist viel Wasser und Brücken, die teils über riesige Lagunenlandschaften 

führen.

 

Río Paraná Monumento Monumento a la Bandera

In Rosario steht das ¨Monumento Histórico Nacional a la Bandera¨, ein großes Bauwerk zu ehren der argentinischen Nationalflagge. Im Sommer ist in der Stadt wohl ziemlich viel los, vor allem am Flussufer. In einer Konditorei habe ich mal ein paar Bilder gemacht, damit ihr seht welche Leckereien es hier zu kaufen gibt. ¨Facturas¨ sind die zahlreichen Gebäckstücke, die dort angeboten werden. Die Füllungen sind meist entweder ¨Dulce de leche¨ oder ¨Crema pastelera¨. Daneben gibt es eine vielfältige Auswahl an ¨Alfajores¨, die berühmten Kekse aus Argentinien. Die Grundmasse besteht meist aus Maisstärke, Zucker, Butter, Eigelb und Vanille. Zwei Kekshälften werden dann mit Marmelade oder Dulce de leche aneinandergeklebt und entweder in Kokosraspeln getaucht oder mit Schokolade überzogen.

Facturas Alfajores Paraná Paraná am Río Paraná

Von Rosario ging es weiter nach Santa Fe und Paraná. Beide Städte liegen ebenfalls am Fluss etwas weiter nördlich. In Santa Fe steht eine der größten Bierbrauereien des Landes, die ¨Cervecería Santa Fe¨. Dreimal dürft ihr raten wer sie gegründet hat – natürlich ein Deutscher. Otto Schneider kam Anfang 1900 als Auswanderer nach Argentinien und gründete 1912 die Brauerei. Das Wasser des Río Paraná besitzt optimale Voraussetzungen für die Bierherstellung. Weizen und Hopfen werden zum größten Teil aus den USA oder Europa importiert, nur ein kleiner Teil wird in Argentinien produziert. Bei einer kostenlosen Führung erhielt ich einen umfangreichen Einblick in die Historie der Firma und deren heutigem Wirken. Zudem kam ich in den Genuss verschiedene Biersorten probieren zu dürfen, die mir alle geschmeckt haben.

Cervecería Santa Fe Museum und Biertanks Cerveza Schneider

Da ich das Flachland nun langsam nicht mehr sehen kann, hieß es den Rucksack packen und mal wieder ab in Richtung Berge. Mein nächstes Ziel Córdoba in Zentralargentinien. Dort beginnen die ersten Gebirgsketten. Das Trampen habe ich natürlich auch in Argentinien ausprobiert und bin mit insgesamt 7 netten Mitfahrgelegenheiten nach nur 7 Stunden (356 km) in Córdoba angekommen. Etwas crazy, ich weiß, aber immer wieder ein Abenteuer! 😀

Entre Ríos

De Uruguay continué mi viaje via Colón a Rosario en Argentina. Rosario se localiza junto al Río Paraná. Por eso la región entre los ríos Uruguay y Paraná se llama ¨Entre Rios¨. Ves mucha agua y puentes que van sobre las lagunas.

En Rosario está el ¨Monumento Nacional a la Bandera¨. Puedes ir en el edifico con un ascensor en la torre. Arriba ves el Río y sus islas. En el verano hay mucha gente por las playas de la ciudad. Saqué unas fotos de facturas argentinas, que ves arriba. La mayoria tienen un relleno de dulce de leche o de crema pastelera. Además hay en todas las pastelerías alfajores que son las típicas galletas argentinas. Normalmente se hacen con almidón de maíz, azúcar, manteca, yema y vanilla. Dos mitades juntas con dulce de leche o mermelada son el alfajor entero.

De Rosario viajé a Santa Fe y Paraná. Dos ciudades nórdicas y también están junto al Río Paraná. En Santa Fe existe la ¨Cervecería Santa Fe¨ que es muy famosa. La fundó un alemán, Otto Schneider, en el año 1912. El agua del río es perfecta para hacer cerveza. Hice una visita gratuita que fue muy interessanter y también pude probar las diferentes cervezas.

No tengo más ganas de ver tanta llanura por eso mi viaje continua al centro de Argentina, exactamente a Córdoba. Allá empiezan suavemente las sierras. En Argentina tambíen viajo haciendo dedo y de Santa Fe a Córdoba fui con 7 diferente personas en 7 horas (356 km). Yo sé que es un poco loco pero siempre una experiencia nueva es como un pequeña aventura.  😀

05Juni
2016

Exkurs: Música de Latinoamérica I

Bisher sind mir einige Lieder hier begegnet, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Beim Lesen des nächsten Blogeintrages könnt ihr ja mal reinhören, wenn ihr Lust habt! (Ich hoffe die Links funktionieren!)

Calle 13 – Eine meiner Lieblingsbands. Kommen eigentlich aus Puerto Rico (Mittelamerika) aber sind im gesamten spanischsprachigem Raum bekannt. Waren auch schon auf Tournee in Europa und haben in München gespielt. Sie singen zwar nur auf spanisch, aber die Texte sind total klasse und wer ein bisschen Spanisch versteht wird es teilweise übersetzten können, da sie super deutlich singen. Hier meine 3 Lieblingssongs:

In Argentinien und Uruguay wird verhältnismäßig viel Rock gehört. Eine Band aus Uruguay namens 4 Pesos de Propina (übersetzt: 4 Pesos Trinkgeld 😀) hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Und mit meinen Host in Montevideo habe ich die Band sogar live gesehen! Waren auf einer Art Studenten-Straßen-Fete, auf der sie umsonst gespielt haben. Sehr cool!

Auch die Band Los Pericos (Ska/Reggae) aus Argentinien hört sich interessant an. Sehr oft ist die Musik hier mit Blasinstrumenten unterlegt, was sich echt gut anhört.

Und da ich auch gerne Electro höre, hier noch ein etwas ausgefallener Vorschlag: Tango electrónico.

Música de latinoamérica

Acá unas canciones de sudamérica que me gustan mucho!

Soy una hincha de Calle 13, una banda de Puerto Rico. Tienen canciones muy lindas con buenos textos. La frase en el canción ¨Latinoamerica!¨ - Un pueblo sin piedras pero que camina – me gusta muchísimo!

En Argentina y Uruguay mucha gente escucha el rock. En Uruguay conocí la banda 4 Pesos de propina. Su estilo me ha gustado. Y que causalidad! Con mi host en Montevideo ví un concierto de ellos en una fiesta de la calle. La banda Los Pericos es un ejemplo para el rock/ska/reggae argentino que tiene tambíen elementos de instrumentos de viento.

Y a mi me gusta también la música electrónica. Por ejemplo en Argentina está: Bajo Fondo.

01Juni
2016

El oeste - Entlang am Río Uruguay

Mittlerweile bin ich ganz im Westen der kleinen Republik angekommen. Die beiden Städte die ich hier besucht habe liegen beide direkt am Río Uruguay und dieser bildet auch gleichzeitig die Grenze zu Argentinien.  

In Salto, der nördlicheren Stadt, gab es ein paar interessante Museen und am Flussufer hatte man einen Blick auf das benachbarte Argentinien.

El puerto Links Argentinien - Rechts Uruguay

Das westliche Uruguay aber ist bekannt für seine heißen Quellen bzw. Thermen. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und habe einen Tag in den ¨Termas de Daymán¨ , die 10 km südlich der Stadt liegen, entspannt. Wobei die Entspannung erst im Laufe des Besuchs eingetreten ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass sich die Thermen mehr oder weniger im Freien befinden. Ich war also bei einer Außentemperatur von 12°C im Freibad 😕! Als Schwimmerin kann man das schon mal über sich ergehen lassen, aber als erstes habe ich mir einen Bademantel geliehen. Es war demnach sehr kalt, sobald man die Schwimmbecken verließ. Im Wasser allerdings war es dagegen ziemlich warm. Das heißeste Becken hatte eine Temperatur von 46°C. Im ersten Moment kam es einem vor, als ob man sich verbrennt. Länger als 15 min. hielt ich es auch nicht aus. Die restlichen Becken waren etwas angenehmer und am frühen Nachmittag kam sogar noch die Sonne raus.

La entrada La piscina Die Schwimmbecken Das Mate-Verbot-Schild =)

Meine Bleibe über CS habe ich bei einer 66-jährigen Dame gefunden. So genial ey! Sie war super nett und wir haben zusammen was gekocht und erzählt über ihre Erfahrungen mit CS. Ihrer Meinung nach reisen derzeit viele Frauen alleine und vor allem Deutsche oder Französinnen. Da bin ich mal voll ins Raster gefallen. Ihre beiden Söhne haben ihr vor 3 Jahren geraten doch mal CS auszuprobieren und seitdem hostet sie Menschen aus der ganzen Welt. Diese Gastfreundschaft hier ist einfach unglaublich! 😀

Luján y Yo El paisaje

Per Anhalter (musste diesmal nur 10 min. warten) ging es dann weiter nach Paysandú. Hier gab eine belebte Einkaufzone und leckere Süßigkeiten zum Probieren. Das ¨Chajᨠist eines der bekanntesten Desserts aus Uruguay und wurde 1927 hier in der Stadt erfunden. Ich würde es als Kugel aus Kuchenstücken und einer Art Buttercreme bezeichnen. Auf jeden Fall war es extrem süß. Die ¨Tortas fritas¨ werden auch überall angeboten. Ein frittierter Hefeteigfladen, der dann in Zucker gewälzt wird.

Chajá Tortas fritas El Puente Internacional Artigs

Meine Entdeckungsreise durch Uruguay neigt sich dem Ende. Nach 3 Wochen geht es jetzt über die ¨Puente Internacional Artigas¨ wieder nach Argentinien.

Was werde ich von Uruguay in Erinnerung behalten?

• Uruguay und seine Bewohner sind ¨muy tranqui¨ wie hier alle sagen, in Slang-Sprache übersetzt ¨sehr gechillt¨.

• In jeder Stadt gibt es mindestens einen Platz oder eine Straße, die nach dem Befreier und Nationalhelden José Artigas benannt ist.

• Menschen mit Thermoskannen unterm Arm sind ganz normal. Sollte die Mate-Produktion in Brasilien eines Tages zu Grunde gehen, wären alle Uruguayer aufgeschmissen. Sie selbst können nämlich wegen des zu kalten Klimas keinen eignen Mate produzieren.

• Ein Land in dem Cannabis legalisiert ist, funktioniert trotzdem.

• Im Herbst/Winter ist verdammt wenig los und manche Städte kommen einem vor wie leergefegt.

• In Uruguay herrscht WAHLPFLICHT, d.h. jeder der nicht bei offiziellen Wahlen wählt, bekommt eine Strafe von ca. 800-1000 $URG (ca. 23-30 €), alle Nicht-Wähler werden namentlich in der Zeitung erwähnt und man bekommt bestimmte Sozialprogramme nicht genehmigt. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mir die Idee gefällt.

• Was denke ich viele von euch nicht wissen werden: Jeden zweiten den ich hier treffe hat einen italienischen oder spanischen Pass. D.h. sie sind europäische Staatsbürger und können ohne Probleme dort leben und arbeiten. Aufgrund der Auswanderung im 19./20. Jahrhundert haben die meisten ihre Vorfahren ja in Europa. Bestimmte Gesetze, die hier und in den Ursprungsländern gelten, ermöglichen den Nachfahren weiterer Generationen einen Zweitpass zu beantragen.

• Die Ähnlichkeit mit dem großen Nachbarn Argentinien, wobei das hier keiner so bestätigen würde. (In Bezug auf die Fußballbegeisterung und die Parrillas)

El oeste a lo largo del Río Uruguay

El resto de mi tiempo en Uruguay viajé al este. Allá están las regiones de Salto y Paysandú con sus ciudades. Esas dos tienen el mismo nombre como las regiones. Ambos se ubican al pie del Río Uruguay que es la frontera naturlamente con Argentina.

En Salto hay unos muesos interesantes y desde el puerto puedes observar un que pedazo de Argentina. El este de Uruguay es conocido por sus termas calientes. Entonces claro, fui a las ¨Termas de Daymán¨. Están localizadas 10 km al sur de la ciudad. Son muy lindas y el agua tiene una temperatura entre 38-46°C. En la piscina más caliente con 46°C no puedes estar más de 15 minutos. Lamentablemente todas las piscinas están al aire libre. Por eso fuera del agua fue un poco frío porque de momento solo hay temperaturas de 12-14°C. Pero en resumen el día me ha gustado y por la tarde también hay sol.

Busqué, como en mis noches anteriores, un alojamiento en CouchSurfing. Y encontré una mujer de 66 años que me alojó. Genial! Ella fue muy amable, símpatica y agradable. Cocinamos juntos y hablamos sobre sus experienca des CS. Desde hace 3 años ella aloja gente de todos partes del mundo. La hospitalitad acá es increíble!

Haciendo dedo continuó mi viaje a Paysandú. En la ciudad hay una zona comercial y casas viejas. Paysandú es muy conocido por un postre que se llama ¨Chajá¨. Se fundó en 1927 y hoy es una empresa muy grande que vende sus productos a sus paises vecinos. Además probé las tortas fritas que son muy común en el pais entero . Al final fue un viaje dulce al Uruguay.

Después de 3 semanas dejo Uruguay sobre el puente internacional Artigas y vuelvo a Argentina.

Qué recuerdo me han quedado grabados en la mente del país pequeño del sur?

• El pais y sus habitantes son ¨muy tranqui¨.

• En cada ciudad hay una calle o una plaza con el nombre del libertador Artigas.

• Personas con un mate y un termo en sus manos son muy común. Y supongo cuando Brasil no produce más mate, los uruguayos tienen un problema grande. Porque sus zonas climaticas no son aptas para el crecimiento de la yerba mate.

• Un pais que legaliza cannabis, también funciona.

• En otoño/invierno hay poca gente. Las calles son casi vacías.

• En Uruguay es obligatorio el voto. Si la gente no va a votar tienen que pagar un multa entre 800-1000 $URG (casi 25 €). Los nombres se publican en los periodicos y también la gente no puede participar en diferentes programas sociales. A mi me gusta esa idea!

• Supongo que no saben muchos europeos, pero un montón de la gente acá tiene un pasaporte de España o Italia y puede vivir y trabajar en Europa sin problemas.

• Argentina y Uruguay son dos paises muy parecidos, sino que ambos no quieren oir eso. (fútbol y parrillas)