Berichte von 02/2017

27Februar
2017

3000 Besucher!

Wow! Ich freue mich richtig über meine kleine Fangemeinde! Immerhin nach knapp 11 Monaten unterwegs, haben nun schon über 3000 Leute meinen Blog aufgerufen 🙂. Naja, vielleicht waren es auch nur 500, die ihn 6x aufgerufen haben, oder 50 die ihn 60x aufgerufen haben ... 😉. 

3000 Besucher! 

Me alegro muchísimo que hasta ahora más de 3000 personans leyeron mi blog! 🙂

23Februar
2017

La cocina arequipeña

Vor und nach meinem Aufenthalt im Cañón de Colca habe ich Arequipa, die ¨weiße Stadt¨ Peru`s unsicher gemacht. Der Name kommt nicht von dem hellen vulkanischen ¨Sillar¨-Gestein, mit dem die Kathedrale und viele weitere Gebäude gebaut sind, wie viele Leute denken, sondern davon, dass früher tatsächlich nur ¨weiße¨ Personen die Stadtmitte betreten durften. Der zentrale ¨Plaza de Armas¨ sieht nachts beleuchtet sehr schön aus. Tagsüber kann man im Viertel Yanahuara einen Blick über Arequipa werfen bzw. wenn man Glück hat auf den Vulkan ¨El Misti¨ (5822 m). Dank den derzeit vielen Regenwolken blieb mir dies leider verwehrt.

Mirador cerca de Arequipa Mirador Yanahuara Plaza de Armas La catedral

Eine der Spezialitäten hier ist ein Eis namens ¨Queso helado arequipeño¨, (dt. Käse-Eis, obwohl kein Käse drinnen ist) dieses sollte man probiert haben bevor man weiterreist. Etwas kurioser dagegen war ein Getränk mit rohem Frosch, dass ich schlussendlich nicht probieren konnte aufgrund von Lieferschwierigkeiten der Frösche. Schade!

Queso helado arequipeño Getränk mit rohem FroschFiesta

Meine Unterkunft-Situation war diesmal wieder etwas schräg. Ich hatte zwar jemanden über CS gefunden, aber die angegebene Adresse stellte sich als Hostel raus. Ich habe also schließlich zwei Wochen umsonst dort gewohnt. Die beiden Peruaner, die das Hostel führen, haben fast ausschließlich Couchsurfer gratis gehostet. Bitte fragt mich nicht wie die das finanzieren, ich habe keine Ahnung! Auf jeden Fall waren wir öfters mal nebenan in einer Empanadas-Bar (geführt von einem Uruguayer) was zusammen trinken, u.a. mit meiner netten französischen Zimmerkollegin Miryam, die ich schon in Chile beim selben CS getroffen habe. Die beiden Besitzer des Hostels wollten mir unbedingt ein Praktikum in einem Restaurant hier vermitteln. Dieses Angebot habe ich natürlich gerne angenommen und habe eine Woche lang die ¨Cocina arequipeña¨ kennen lernen dürfen.

Das Restaurant hieß ¨La Boveda¨ (Seite auf FB: https://www.facebook.com/La.boveda.arequipa/) und lag direkt am Plaza de Armas. Ein Teil der Sitzplätze befand sich auf einem der begehrten Balkone mit Blick auf die Kathedrale. Die Karte war sehr auf Touristen ausgelegt mit allen typischen Gerichten aus der Region. Für mich also optimal, um diese kennen zu lernen. Es gibt in vielen Restaurants immer einen Mittagstisch, der meist aus Suppe, Hauptgericht, einem Mini-Dessert und einem Saft besteht. Im La Boveda kostete das 11,50 Soles (3,30 €). Man bekommt das aber auch schon ab 5 Soles (1,40 €) und ist satt danach. 

Zum Frühstück gab es z.B. Quinoa mit Ananassaft als warmes ¨Getränk¨. Sehr lecker! Mit dem Likör ¨Anis Najar¨ wurde eine regionale Kaffee- und Teespezialität namens ¨Té/Café piteado¨ zubereitet. Eine Basiszutat vieler Gerichte war der ¨Queso paria¨, ein nur kurz gereifter Kuhmilchkäse.

Restaurante La Boveda Una parte del restaurante Aguardiente de anis La cocina Queso paria

Eines der bekanntesten Gerichte aus Arequipa ¨Rocoto relleno¨ (dt. gefüllte scharfe Paprika) besaß z.B. eine angebratene Scheibe dieses Käses obenauf. Serviert wurde es außerdem mit gekochten Kartoffeln sowie einem Art leicht gestocktem Rührei mit Anis, genannt ¨Cortadito¨. Weitere Gerichte mit diesem Käse waren ¨Cauche de Queso¨ und ¨Queso soltero¨. Das Gericht ¨Ocopa arequipeña¨ bestehend aus der gleichnamigen Sauce auf Basis von Knoblauch, Zwiebeln, Ají verde, süßen Keksen und Erdnüssen, beinhaltete ebenfalls den Queso paria.

 

Rocoto relleno Cauche de Queso Soltero de Queso y Ocopa arequipeña Lomo saltado

Eines der wohl bekanntesten peruanischen Gerichte ist ¨Lomo saltado¨, Lende vom Rind in einer Sojasauce mit Tomaten und Zwiebeln. Serviert wird das ganze immer mit Reis und Pommes. Zwei Sättigungsbeilagen sieht man hier sehr oft, naja so wird man schneller und billiger satt. Am interessantesten war für mich das erste Mal die Zubereitung eines Meerschweinchens zu sehen. Die Tiere kommen meist ausgenommen im Restaurant an und werden dort zunächst in Wasser kurz gegart, dann mariniert und schließlich frittiert (das mit dem Garen im Wasser, kann man wohl auch weglassen). Serviert wird das ganze Tier dann mit frittierten Kartoffeln, einem Salat und geröstetem Maiskörner. Alles in allem etwas Öl-haltig.

  Rohes Meerschweinchen Chy Chactao

Dagegen war das Alpakagericht auf der Karte recht leicht mit einem Quinoa-Kartoffelbrei und einer Pestosauce. Fischige Gerichte durften natürlich auch nicht fehlen. Die ¨Chupe de camarón¨ ist eine hier traditionelle Garnelensuppe mit Reis. Das weltberühmte ¨Ceviche¨ war natürlich auch auf der Karte vertreten. Dieses gibt es entweder pur mit Fisch oder auch gemischt mit weiteren Meeresfrüchten. Mariniert wird es mit Limettensaft, Ingwer, Staudensellerie und Salz. Dazu kommen dann noch Zwiebeln, Koriander und Eis, damit alles schön gekühlt ist. Angerichtet wurde es mit glasierten Süßkartoffeln und der ¨Leche de tigre¨(dt. Tigermilch), auf dem Foto im Gläschen. Das ist der übrige Saft der Marinade, die ebenfalls gegessen bzw. getrunken wird.

Plato de alpaca Ceviche mixto Chupe de camarón Una parte del equipo

Mein erster Eindruck in die peruanische Küche hat mir gut gefallen, wenn auch die Organisation in der Küche katastrophal war. Ich meine das auch nicht böse, aber wenn man in Deutschland gelernt und gearbeitet hat, dann fällt es einem schwer andere Worte dafür zu finden. Die Arbeitskollegen waren allesamt nett, wissbegierig aber teilweise etwas schüchtern, deshalb sind auch nicht so viele mit auf dem Bild. Meine Arbeitszeiten konnte ich mir mehr oder weniger selbst raussuchen und habe immer zu den Zeiten gearbeitet, in denen es am meisten zu sehen gab. Die Angestellten dort aber mussten täglich 10 Stunden arbeiten, 6 Tage die Woche. Die Arbeit war zwar manchmal etwas gechillt, da nicht viel los war, aber eine offizielle Arbeitswoche mit 60 Stunden ist nicht ohne.

Es gibt tatsächlich noch viel mehr über Gerichte und Lebensmittel zu erzählen. Ich möchte die Posts allerdings nicht zu vollstopfen. Deshalb gibt es peu à peu weitere Infos zur peruanischen Küche 🙂.

La cocina arequipeña

Antes y después de mi estancia en el Cañón de Colca estuve en Arequipa, llamada la ¨Ciudad Blanca¨ de Perú. El nombre no viene de la piedra ¨sillar¨, que usaban para construir la catedral y otros edificios, como mucha gente piensa, sino que antes sólo podía entrar gente ¨blanca¨ al centro de la ciudad. La Plaza de Armas es muy bonita por la noche y en el barrio de Yanahuara hay un mirador en donde tienes una vista hermosa de la ciudad y las terrazas que se encuentran cerca del río. Si tienes suerte puedes ver el vólcan ¨El Misti¨ (5822 mts) desde allí, pero debido a la lluvia del invierno altiplano no pude verlo.

Una especialidad es el ¨Queso helado arequipeño¨, antes de irte tienes que probarlo. Otra cosa rara fue una bebida con una rana cruda que lamentablemente no podría probar al mercado. Mi alojamiento fue un poco raro. Me alojó un chico de CS pero en su hostel. Viví dos semanas allá sin pagar ningún sol. Los dos dueños peruanos alojaban a casi todas las personas gratis. Por favor no me pregunten como funcionaba este lugar, no tengo ninguna idea! Fuimos un par de veces a tomar algo juntos en un sitio de empanadas de un uruguayo al lado de hostal. Fue siempre muy divertido con mi compañera de cuarto, Miryam un chica francesa. Por causalidad nos conocimos antes en Chile con el mismo anfitrón de CS en Arica. Los dos dueños del hostal me ayudaron o me ofrecieron hacer un pasantía en la cocina de un restaurante. No voy a decir ¨No¨, si alguien me ofrece eso. Al final conocí en una semana la ¨Cocina arequipeña¨.

El restaurante se llama ¨La Boveda¨ (pagina en FB: https://www.facebook.com/La.boveda.arequipa/) y se localiza en la Plaza de Armas. Una parte de los asientos están en el balcón, desde el cual tienes una vista maravillosa de la catedral. La carta tiene muchos platos para turistas de la región y para mí es muy bueno saberlo. La mayoría ofrece un menú en el almuerzo que incluye una sopa, un plato principal, un pequeño postre y un jugo/refresco. En La Boveda cuesta eso 11,50 Soles (3,30 €). Pero puedes conseguir también lo mismo en otro lugar a partir de 5 soles (1,40 €) y es suficiente comida para estar lleno.

Ellos preparan un ¨Desayuno andino¨ que era una bebida caliente de piña con quinua. Es muy rico! Con el licor arequipeño llamado ¨Anis Najar¨ hicieron una bebida que se llama ¨Té piteado¨. Además otro alimento básico era el queso paria, un queso de poca maduración hecho con la leche de la vaca.

Uno de los platos más famosos que se preparan con ese queso es el ¨Rocoto relleno¨. Un rocoto picante relleno con carne, servido con papas sancochadas y el cortadito (que es huevo revuelto con anis). Además con el queso se pueden preparar los platos ¨Cauche de Queso¨ y ¨Queso soltero¨ (Solterito de queso). La ¨Ocopa arequipeña¨ es una salsa a base de ajo, cebolla, ají verde, galletas dulces y maní que se sirve con papas, lechuga y queso paria.

El plato ¨Lomo saltado¨ es muy conocido en todo el Perú. Se prepara con lomo de res, tomates y cebolla en una salsa de soya. El plato se sirve con arroz y papas fritas. Tener dos guarniciones es muy normal acá, llenan más y cuestan menos. Muy interesante para mí fue ver por primera vez en mi vida cómo se prepara el cuy. Los animales vienen sin sus visceras y se cocinan primero en agua (ese paso no es obligatorio). Después se fríe el animal entero. Se sirve el ¨Cuy Chactao¨ con papas doradas, una ensalada de cebolla y maíz tostado. Es un plato que lleva mucho aceite.

Por el contrario la alpaca fue más suave. Salteado a la plancha con un puré de papas con quinua y una salsa al pesto. Los platos con pescados y mariscos tampoco pueden faltar en una carta peruana. El ¨Chupe de camarón¨ fue una sopa de camarones con arroz, ají panca y aderezo. El plato más famoso del Perú el ¨Ceviche¨ lo puedes pedir sólo de pescado o mixto con mariscos. Se marinan con jugo de limón, kión/jengibre, apio y sal. Además la comida tiene cebollas, cilantro/culantro y hielo para que todo esté bien frío. Se sirve todo junto con camote glaseado y la famosa ¨Leche de tigre¨ (que está hecho a base del líquido del ceviche) que se pone en una copa para beber.

Mi primera impresión de la cocina peruana me gustó. La cocina alemana es más ordenada en comparación con la cocina peruana (mentalidad alemana). Mis compañeros fueron muy amables y estaban interesados en lo que yo les decía . Algunos eran un poco tímidos, por eso en la foto no hay tantas personas. No tenía un horario fijo, por eso siempre iba al restaurante cuando había más gente, pero los empleados tenían que trabajar 10 horas por día, 6 días a la semana. No siempre fue muy estresante pero 60 horas semanal me parece mucho.

Hay mucho más para contar sobre los platos e ingredientes pero no quiero escribir tantas cosas en un publicación. Poco a poco lo iré haciendo … 🙂.

14Februar
2017

Wandern im "Cañón de Colca"

Nach so vielen Städten war es mal wieder Zeit für pure Natur 😀. Es ging in den Colca-Canyon, eine der tiefsten Schluchten der Welt. Vom höchsten Berggipfel misst er 3270 m, vom Rand der Schlucht 1200 m. Der "Cañón Coathuasi", hier auch gleich um die Ecke, ist mit 3500 m sogar noch tiefer. Im Internet wird darüber gestritten, welcher der tiefste Canyon der Welt ist. Im Gegensatz zum Grand Canyon liegen die beiden peruanischen Schluchten im Ranking sehr weit vorne.  

Die meisten Touristen, wie auch ich, starten ihre Tour von Arequipa aus. Man kann sich einer geführten Touren anschließen oder den Cañón auf eigene Faust erkunden. Ich habe mich natürlich für die zweite Möglichkeit entschieden, da man so mehr Ruhe in der Natur hat. Mit meiner Begleitung, einer 41-jährigen Russin aus Sankt Petersburg, ging es nachts um 1 Uhr im Bus los Richtung Canyon. Der Beginn der Schlucht liegt bei Chivay, knapp 100 km entfernt von Arequipa.

Aschewolke Valle nublado

Gegen 6.30 Uhr kamen wir an unserem Startpunkt dem ¨Mirador de San Miguel¨ (3300 m) an. Uns erwartete ein wunderschöner Morgen mit einer Wolkendecke über dem gesamten Tal. Zur Feier des Tages spuckte der nahgelegene Vulkan Sabancaya eine Aschewolke aus. Der Vulkan ist einer der aktivsten in Peru und mit 5976 m auch recht hoch.

Nebliger Abstieg Der Nebel lichtet sich Steilwände Río Colca Maisfelder

Nach diesem Naturphänomen ging es an den Abstieg in die Schlucht (äh ich laufe lieber bergauf habe ich festgestellt). Der erste Teil verlief im tiefsten Nebel. Danach lichtete es sich etwas. Nach knapp 3 Stunden hatten wir den Río Colca und somit unseren tiefsten Punkt erreicht. Nach einer Pause ging es nun bergauf nach San Juan de Chuccho, ein Minidörfchen, das nur zu Fuß erreichbar ist. Hier wird mitten im Nirgendwo Mais angebaut und man sieht Avocado- und Feigenbäume ohne Ende.

Cañón de Colca Unser Abstiegspfad Die Tracht des Tales

Unser Tagesziel war Tapay, das wiederrum auf 3000 m liegt. Mittlerweile war die Sonne rausgekommen und wir hatten eine Wahnsinnsaussicht aufs Tal. Bei dem super Wetter ließen sich die letzten Höhenmeter leichter erklimmen. Das Dorf war wirklich klein und es gab auch nur zwei Unterkünfte. Nach einer erfrischenden Dusche haben wir erst mal eine Siesta gehalten. Zum Abendessen hat uns die Señora des Hauses lecker Alpakasteak zubereitet. Die Besitzer züchteten auch Meerschweinchen, hier ein normales Zuchttier, das überall auf den Tisch kommt (dazu bald mehr 😉).

Wahsinns Aussicht Terrazas

Am zweiten Tag ging es gemütlich um 10 Uhr los, da wir nur 3 Stunden vor uns hatten. Es folgte ein weiterer Abstieg an einem Wasserfall vorbei. Das ganze Tal war außerdem sehr grün, da hier gerade der ¨altiplanische Winter ist, d.h. es regnet sehr viel. Es gab farbintensive Blumen zu sehen, sehr viele Kakteenarten und auch ein paar Tiere. Unsere Route führte uns durch zwei weitere Dörfer namens Cosñirhua und Malata. Dort verläuft auch seit zwei Jahren die einzige befahrbare Autostraße, die in Tapay endet.

Flora des Canyons Flores del cañón Cactus Kröte/Sapo Schlange/Serpiente

Von Malata aus stiegen wir weiter ab. Man sah sich immer riesige Felswänden gegenüber, die teilweise mit Höhlen bestückt waren. Unsere Tour endet am Grund der Schlucht in Sangalle el Oasis. Das sind vier idyllische Hostels mit Schwimmbädern, die wir aufgrund des leicht einsetzenden Regen leider nicht benutzt haben. Die Unterkünfte waren sehr einfach gehalten, aber vollkommen ausreichend. Diesmal gings früh ins Bett, da wir am nächsten Morgen um 4.30 Uhr gestartet sind.

Sangalle el Oasis Mila y yo Colca-Canyon Cabanaconde y las terrazas

Ausgerüstet mit Stirnlampe ging es im stockdunkeln los. Circa eine Stunde später wurde es langsam hell und wir haben etwas gefrühstückt. Der Aufstieg war nicht ohne und Mila musste ein paar mehr Pausen einlegen als ich. Ab 7.30 Uhr schien dann auch wieder die Sonne und die letzten Meter zeigte uns der Canyon nochmal seine ganze Pracht. Gegen 9 Uhr erreichten wir Cabanaconde, das eingebettet von Terrassen an die glorreichen Inkazeiten erinnerte. Auf diesen wird auch heute noch in der gesamten Schlucht Mais, Quinoa und Gemüse angebaut. Ein Bus brachte uns ein paar Kilometer weiter zum ¨Cruz del Cóndor¨.

Cruz del Cóndor La quebrada Mirador/Aussichtspunkt Cóndor ¡Impresionante!

Das war unser letzter Halt bevor es zurück nach Arequipa ging. Das ¨Kreuz des Kondors¨ ist ein Aussichtspunkt über dem Cañón de Colca, bei dem man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den König der Lüfte live zu Gesicht bekommt. Nachdem zu Beginn recht viele Touristen dort waren, leerte sich es nach und nach und wir konnten in Ruhe ein paar schöne Bilder schießen und ein letztes Mal den fantastischen Ausblick auf den Canyon genießen 🙂. Während meiner Reise habe ich hier in Südamerika schon einige Kondore gesehen, daher war der Anblick nicht ganz so spektakulär, aber trotzdem schön. Sehr müde, aber mit einer Menge neuer Eindrücke kamen wir spätabends in Arequipa an.

Wer Peru bereist, sollte den Cañón de Colca auf jeden Fall auf seine To-Do-Liste setzten. Mit nur 60 Euro für drei volle Tage war der Trip auch nicht teuer. Allerdings kann man in der Schlucht noch viel mehr Zeit verbringen.

Caminar en el Cañón de Colca

Despúes de demasiadas ciudades era el tiempo para la pura naturaleza 😀. Fui al Cañón de Colca que es una de las quebradas más profundas del mundo. La cima más alta mide 3270 mts y desde el borde de la quebrada 1200 mts. El Cañón Coathuasi, también cerca, es aún más profundo con 3500 mts. En la web hay una gran discusión sobre cuál es el cañón más profundo del mundo. Al contrario de lo que se piensa de Grand Canyon de Estados Unidos, los dos cañones peruanos están más adelante en el ranking.

La mayoría de las turistas, como yo también, empiezan su tour en Arequipa. Puedes tomar un tour guiado o puedes hacer un trekking solo. Por supeusto tomé la segunda opción porque es cómodo y hay más silencio. Fui con una rusa de San Petersburgo que tiene 41 años e hicimos el trekking juntas. A la una de la noche tomamos el bus en dirección al cañón. La quebrada empieza cerca de Chivay unos 100 kms lejos de Arequipa.

A las 6.30 hrs llegamos a nuestro punto de comienzo el ¨Mirador de San Miguel¨ (3300 mts). La madrugada estuvo hermosa, había una frasada de nubes arriba del entero cañón. La primera vez en mi vida que vi una nube de ceniza volcánica desde el vólcan Sabancaya. Este vólcan es uno de los más activos en Perú y tiene 5976 m.

Despúes empezamos nuestra bajada (ahora sé que me gusta más subir). Durante la primera parte estaba muy nublado. Cuanto más profundo fuimos, más pudimos ver, porque las nubes se fueron. Después de 3 horas llegamos al punto más profundo del canón, al Río Colca. El camino siguió monte arriba hasta San Juan de Chuccho, un chiquitito pueblo que sólo puedes llegar a pie. Puedes ver plantaciones de maíz y muchos árboles de palta e higos. Allá hicimos un descanso. 

Nuestro destino del primer día fue Tabay. Ese pueblo está a 3000 mts. Por la tarde vino el sol y la vista al valle fue maravillosa! Con ese hermoso tiempo pasamos los últimos metros muy rápidos. Tapay es pequeño y tiene sólo 2 hospedajes. Despúes de una rica ducha hicimos una siesta. La señora de la casa nos preparó para la cena un bistec de alpaca. Riquisimo! La pareja también criaba cuy, acá un animal para comer.

El segundo día empezamos tranquilo a las 10 hrs, bajamos de Tapay y vimos un salto cerca de nuestro camino. El valle general es de momento muy verde a causa del inverno altiplano, que significa que hay mucha lluvia en esta temporada. Vimos muchas flores coloridas y una gran variedad de cactus. Pasamos los pueblos Cosñirhua y Malata. Allá también existe la única ruta que llega al valle hacia Tapay.

De Malata tuvimos que bajar la última vez de nuestra caminata. Siempre ves acantilados empinados y a veces también cuevas. Terminamos en Sangalle el Oasis que son 4 hospedajes con piscinas. A causa de un poco de lluvia no pudimos uilizarlas. Las habitaciones en el cañón son muy simples pero suficiente. Dormimos temprano porque a las 4.30 saldríamos de nuevo.

Con una linterna frontal comenzamos la subida. A partir de las 5 hrs, poco a poco se hacía claro y desayunamos algo. Necesitamos mucha fuerza e hicimos varias pausas. Por la mañana vino otra vez el sol y pudimos ver el cañón entero con su grandeza. A las 9 hrs. llegamos a Cabanaconde y el pueblo nos saludó con sus lindas terrazas que nos trasladaron a los tiempos gloriosos de los Inkas. En estas terrazas todavía la gente planta maíz, quinua y verduras. Un colectivo nos llevó unos kilómetros más adelante a la ¨Cruz del Cóndor¨.

Este mirador sobresale del Cañón de Colca y con mucha probabilidad ves al rey de los Andes. La mayoría de los cóndores salen por la madrugada y por la mañana. Al principo había mucha gente allá pero al final casi nadie y por eso pudimos sacar muchas fotos lindas 🙂 y vimos por última vez la gran vista del cañón. Vi varios cóndores en mi viaje por eso no fue tan espectacular, pero como siempre muy lindo.Muy cansadas pero con nuevas impresiones llegamos por la tarde a Arequipa.

Quien quiera visitar Perú tiene que ir al Cañón de Colca, sí o sí! 100 % recomendable! Y con sólo 60 euros/200 soles para 3 días tampoco fue muy caro. Sin duda puedes quedarte más tiempo.

08Februar
2017

Kochunterricht in Tacna - Erster Stopp in Peru

Mein erster Halt in Peru war gleich die erste Stadt nach dem Grenzübergang. Tacna ist ein verschlafenes Städtchen mit vielen chilenischen Touristen, da sie hier günstig Urlaub machen können. Couchgesurft habe ich diesmal in einer Bodega. Der Host Herbert stellt verschiedene Weine her und ebenfalls Pisco, das Nationalgetränk Perus. Selbstverständlich habe ich viel verkosten können. Besonders gut haben mir die aromatisierten Piscosorten geschmeckt, z.B. mit Maracuja, Schokolade, Heidelbeere und Kokablättern.

Bodega Capanique Wein auf traditionelle Art und Weise Aperitif mit Pisco Centro de Tacna

Sehr zeitig um 5 Uhr früh haben wir zusammen einen Ausflug in die Nähe von Miculla gemacht. Dort gibt es ¨Petroglifos¨ (dt. Steinzeichnungen) in der Wüste zu sehen. Ebenfalls verlief hier durch diese Gegend die Inka-Route. Am Tag ist die Sonne zu extrem, deshalb unternahmen wir den Ausflug am frühen Morgen. Dennoch sind die Temperaturen etwas angenehmer als in Arica.

Hängebrücke El desierto Petroglifos Steinzeichnungen

Neben mir wohnte auch noch ein sehr nettes brasilianisches Pärchen bei dem Host. Haben uns gut unterhalten und immer zusammen was Leckeres gekocht. Der Besitzer der Bodega kannte auch zufällig einen Lehrer der hiesigen Gastronomieschule. Dieser war daran interessiert, ob ich denn nicht einen deutschen Kochkurs geben könnte. Nach einigen Organisationsproblemen kamen wir schließlich zusammen.

Als Gerichte hatte ich mir Biergulasch mit Käsespätzle (handgeschabt, hab ja keinen Spätzlehobel dabei 😉) überlegt sowie Kaiserschmarrn als Dessert. Mir wurde ein Küchenhelfer zur Seite gestellt und ich habe dann in einer Demoküche vor knapp 40 hochinteressierten peruanischen Kochschülern die beiden Gerichte zubereitet. Erklärt habe ich natürlich alles auf Spanisch, was manchmal den ein oder anderen Lacher hervorgerufen hat. Mir hat der Unterricht sehr viel Spaß bereitet und ich denke den Schülern auch. Am Ende haben sie auch noch ihre Fragen stellen dürfen, die ich alle mit Geduld beantwortet habe. Die Direktorin hat mir danach ein sehr cooles Zertifikat überreicht und (musste echt lachen) fast alle Schüler wollten danach ein Einzelbild mit mir. Ich möchte nicht wissen, wie viele Bilder nun auf Facebook von mir kursieren 😀. Das Ganze war eine super Erfahrung und ich wurde sogar bezahlt. Sehr cool!

Clase de cocina alemana Los alumnos/ Die Schüler Spätzle schaben Kochunterricht á la Magdalena =) Fragerunde Mein Zertifikat

Peru allgemein: (wie immer ein paar Infos übers Land vorneweg)

Peru besitzt (von Westen nach Osten) die Pazifikküste/Wüste, das Andenhochland und schließlich das Amazonastiefgebiet. Das Land mit der Hauptstadt Lima hat ca. 28 Millionen Einwohner, davon haben 47 % indigene Wurzeln. Wer an Peru denkt, denkt zu allererst an die Inkas, doch auch weitere Stämme wie die Chavín, Moche, Nazca und Wari waren hier heimisch. Über die Inkas werde ich garantiert noch mehr schreiben werden. Peru rühmt sich 4000 Kartoffelsorten zu besitzen und Lama, Alpaka sowie Meerschweinchen sind ganz normale Gerichte auf einer Speisekarte. Meeresfrüchte und Fisch zählen natürlich auch zu den Klassikern hier, dabei fehlen darf auf keinen Fall das berühmte ¨Ceviche¨ - Roh mariniert Fisch mit Limettensaft. Aber eins nach dem anderen. Meine kulinarischen Erfahrungen werde ich, wie immer, ausführlich beschreiben.

Clase de cocina alemana en Tacna

Mi primera parada en Perú fue la ciudad más cercana a la frontera, que se llama Tacna. Muchos turistas chilenos van allá de vacaciones porque para ellos es más barato. Mi anfitrión fue Herbert que tiene una bodega de vino y pisco, que es la bebida nacional de Perú. Por supesto probé, los piscos con sabores a maracuja, chocolate, arandano y hojas de coca me gustó mucho.

Muy temprano a las 5 de la mañana hicimos una excursión cerca a un pueblo, que se llama Miculla. Ahi existen unos petroglifos. Gente ancestra hicieron dibujos de cazadores de animales y otras costumbres. En esa ruta en el desierto hay un camino Inka. Por la madrugada no había tanto calor y también no fue tan caloroso como en Arica.

Herbert del Couchsurfing también alojó una pareja brasileña. Ellos fueron muy amables. Siempre cocinbamos juntos y charlabamos. Por causalidad mi anfitrión conocía al dueño de una escuela de gastronomía. El dueño estaba interesado que yo fuera a dar clases de cocina alemana. Despúes de algunos problemas de organisación realizamos las clases.

Los platos que preparé se llaman ¨Biergulasch mit Käsespäztle¨ (gulash de cerveca con una pasta típico de la región Suabia) y ¨Kaiserschmarrn¨ (un panqueque roto con pasas de uvas, caramelizado con manzana y almendras). Juntos con un ayudante preparé mis dos platos en una cocina de demostración. Casi 40 alumnos peruanos vinieron y estaban muy interesados. Explicé todo en español y a causa de mis errores a veces reímos juntos. Al final respondí las preguntas de los alumnos. Me gustó mucho y creo que a las alumnos también. La directora me dió un certificado y con cada alumno nos tomamos fotos. Fue una experienca muy buena y también me pagaron. Chevere 😀!

Perú en general:

Perú tiene (del oeste al este) la costa pacifico/desierto, sierra (la cordillera de los Andes) y al final el amazonas. La capital es Lima y en el país viven 28 millones de habitantes, 47 % son indigenas. Quien piensa en Perú, piensa primero en los Inkas, pero antes también vivió la cultura Chavin, Moche, Nazca y Wari. Supongo que sobre los Inkas voy a escribir mucho más durante mi viaje. Perú tiene 4000 diferentes tipos de papas además se come llama, alpaca y cuy. Pescados y mariscos también son muy famosos. El plato más típico es el ¨ceviche¨ - pescado crudo marinado con jugo de limón. Pero uno despúes del otro. Voy a escribir más sobre la cocina peruana en las próximas semanas.

03Februar
2017

Chi-Chi-Chi-le-le-le!! Sípo! > Típico chileno

CHILE – ein faszinierendes Land und dabei habe ich gerade mal die Hälfte davon kennengelernt. Genauer gesagt habe ich die Gegend zwischen Arica und Santiago erkundigt sowie eine Woche in Puerto Natales verbracht (Süden). Mein Entdeckungen und Eindrücke:

  • Wüste, Wind, Wellblech – Drei Sachen die Chile, in meinen Augen, gut beschreiben. Von Arica bis Copiapó eine einzigartige Wüstenlandschaft. Der Wind bläst einem nur so um die Ohren vor allem am Meer. Und ja, die Dächer vieler Häuser sind aus Wellblech. Ich glaube, dass ist hier Baumaterial Nr. 1.
  • Chilenen können euch erzählen was sie wollen, aber sie haben es sehr gut im Vergleich zu anderen Ländern Südamerikas. Das sieht man auch am Lebensstandard, der um einiges höher ist. Chile gehört zu den teuren Ländern hier und die Preise sind den deutschen ziemlich ähnlich.
  • Ich habe selten ein Land mit dermaßen viele Vegetationszonen erlebt (wie gesagt mir fehlt noch der gesamte Süden!). Im Norden Wüste, im der Mitte Agrarland, im Süden grün mit riesigen Wäldern und am letzten Zipfel der Beginn der Antarktis. Im Osten die Andenkette und im Westen tausende Kilometer Küste. Einfach der Wahnsinn!!
  • Viele Menschen glauben hier an Außerirdische bzw. erzählen dir ihre Geschichten von energetischen Orten oder haben schon irgendwelche Erscheinungen gehabt. Da mir bisher nichts dergleichen begegnet ist, kann ich dazu nicht sehr viel sagen. Ich habe außerdem gelernt, dass die Amis nie auf dem Mond waren und Trump wird seine Amtszeit sehr wahrscheinlich nicht überleben 😉. Extravagante Denkweisen?!
  • Die Chilenen sind bisher das einzige Volk Sudamerikas, das an roten Ampeln -und haltet euch fest- sogar an Zebrastreifen anhält. Wow, ich bin wirklich baff! Hut ab!
  • Chile kulinarisch bedeutet: Alles was im Meer wächst und gedeiht kommt auf den Tisch. Dazu der natürlich beste Wein des Kontinents (Niemals zu einem Chilenen sagen, dass der Malbec aus Mendoza hervorragend ist! 😎).
  • Wer auf seiner Do-To-Liste stehen hat einmal ein (Erd-)Beben erleben zu wollen, der dürfte in Chile den Haken setzen können. Ich empfehle die Region Coquimbo.
  • Südamerikaner sind Patrioten. Alle! Ich verstehe ja das man stolz ist auf sein Land (bei uns Deutschen etwas schwierig, möchte hier keinen Topf aufmachen), aber manchmal übertreiben sie etwas. In Chile hatten sogar die Supermarktverkäuferinnen die Flagge auf ihrem Hemd. Ich stelle mir das gerade in Deutschland vor und muss laut lachen, wobei mir da ein paar Parteien einfallen, die das sofort unterstützen würden. Vergleicht man die Geschichte der Länder hier auf dem Kontinent (haben alle in den letzten Jahren ihr 200-jährige Unabhängigkeit gefeiert), dann sind das locker 1000 Jahre Unterschied in der Historie (Bad Kissingen feierte vor ein paar Jahren die 1200-Jahr-Feier). Bei einer solch ¨kurzen¨ Vergangenheit ist der Patriotismus eventuell noch ausgeprägter. Eine Vermutung ... Des Weiteren sind alle Bewohner Chiles verpflichtet am Unabhängigkeitstag 18.9 ihr Haus mit der Flagge bzw. In deren Farben zu schmücken (muss schön aussehen! Dreckige oder kaputte Flaggen gehen nicht!). Wer sich nicht daran hält wird angezeigt und muss eine Strafen zahlen. Ich bin leicht schockiert!! Dachte eigentlich ich reise in Demokratien … aber anscheinend wird das wohl nicht streng kontrolliert.
  • Typisch für Chile ist der ¨Tomar Once¨ (dt. ¨11 nehmen¨). Das ist der englischen ¨Teatime¨ ähnlich und wird zwischen 18 und 20 Uhr zu sich genommen (Tee & Kleinigkeiten). Die Wörter ¨Tomar Once¨ kommen der Legende nach von dem Wort ¨Aguardiente¨ (dt. Schnaps), da dieses 11 Buchstaben hat. Um früher einen Absacker zu bestellen hat man ¨tomar once¨ gesagt, um das Offensichtliche zu verschleiern. Im Laufe der Zeit hat sich das dann zur chilenischen Vorabendbrotzeit umgewandelt.
  • Ich war bisher in 5 Ländern unterwegs und muss sagen die Chilenen kiffen am meisten (angeblich sind hier auch Pflanzen zum Eigenanbau erlaubt). Egal an welchem Platz man vorbeigekommen ist, es hat nach Marihuana gerochen. Auch mitten in der Stadt. Mich haben auch Leute gehostet, die Pflanzen in ihrer Wohnung hatten. Ist hier wirklich nix besonderes.
  • In Chile gibt es auch viele deutsche Kolonien, die aber weiter im Süden liegen. Aus diesem Grund gibt es einige deutsche Wörter die sich hier ins spanische eingeschlichen haben. ¨Kindergarten¨ ist öfters zu lesen und bedeutet auch dasselbe wie bei uns. Im Supermarkt kauft man auch ¨Kuchen¨. Sehr witzig die Mehrzahl ist ¨Kuchenes¨. Ich schmeiß mich weg 😀
  • Die chilenische Nationalblume heißt ¨Cophiue¨. Sie hat eine rote/pinke längliche Blüte und wird auf allen möglichen Sachen abgebildet inklusive Feuerhölzern. Da sie weiter im Süden wächst, habe ich sie in leider nicht in ¨echt¨ gesehen.
  • Ich habe in 11 Wochen in Chile genau 3 Übernachtungen bezahlt! Sonst bin ich über Couchsurfing unterwegs gewesen bzw. bei Freunden. Das ist der HAMMER!
  • Manche Chilenen sprechen etwas undeutlich. Aber zum größten Teil bin ich sehr gut zurechtgekommen. Das chilenische Spanisch besitzt aber viele Wörter, die sonst nirgendwo anders verwendet werden. Einen Chilenen kann man an ein paar Ausdrücken daher sehr leicht erkennen. Ein paar Beispiele: vacán/bacán = cool, huevón = Depp, carrete = Party, copete = Getränk, ¿Cachái? = Kapiert?, pololo/a = fester Freund/in, guagua = Baby, al tiro = sofort, sípo = ja, fome = langweilig

Um den Süden des Landes sowie auch das argentinische Patagonien kennen zu lernen, muss ich auf jeden Fall nochmal hierherreisen, komme was wolle!

Típico chileno > Chi-Chi-Chi-le-le-le! Sípo!!

CHILE – Un país fascinante y solo ví la mitad. Conocí los paisajes entre Arica y Santiago, además estuve una semana en Puerto Natales en el sur. Mis descubrimientos y impresiones:

  • Desierto, Viento, Calamina: Estas tres cosas se describen, en mis ojos, el Chile que yo conocí. De Arica hacia Copiapó el paisaje es un gran desierto. El viento es muy fuerte sobre todo en la costa. Y si, muchos techos de las casas son de calamina.
  • Los chilenos pueden decir que quieren, pero en comparación con otros países sudaméricanos, ellos tienen un nivel de vida muy alto. Chile pertenece a los países más caros para turistas y los precios son muy parecidos a los de Alemania.
  • Nunca ví un país con tantas diferentes zonas de vegetaciones (todavía me falta a conocer todo el sur!) El norte es un desierto grande. En el centro está Santiago y hay mucha agricultura. El sur es muy verde con bosques preciosos y al final el Antártico. Al oriente siempre ves la cordillera de los Andes y al occidente miles de kilometros de la costa con sus playas. Impresionante!
  • Muchas personas acá creen en los extraterrestres, lugares con energías o tenían experiencias así. Bueno, yo no ví o sentí nada hasta ahora. Además aprendí que los gringos nunca estaban a la luna y Trump no va a sobrevivir su periodo de presidente. Extravagante formas de pensar?!
  • Los chilenos son las únicas personas de Sudamérica (hasta ahora) que realmente paran en los semáforos rojos, que -increíble- también a pasos de cebras! Wow, felicidades!!
  • El Chile culinario representa todos los animales y las plantas que existen en el mar. Juntos con esas ricas comidas tienes que beber los vinos buenos del país. Los chilenos dicen, por supuesto, que son los mejores del continente. (Nunca dices que el malbec de Argentina es excelente 😀)
  • Quien quiere sentir un temblor o terremoto está en Chile en el perfecto país. Yo recomiendo la región de Coquimbo. La probabilidad allá es alta.
  • Sudaméricanos son patriotas. Todos! Entiendo que la gente acá son muy orgulloso (para alemánes un poco difíci), pero a veces se desorbita. En Chile tenían aun las mujeres de las cajas del supermercado la bandera en sus camisetas. Cuando me imageno eso en Alemania tengo que reír. Una explicaión puede ser que la historia de mucho países de acá es mucho más joven que de los países de Europa y a esa causa el patriotismo es más acentuado. (Por ejemplo la mayoria de los países acá celebraron su bicentenario en los últimos años. Mi ciudad celebró hace unos años su 1200 fiesta!) Además es obligatorio poner la bandera al Día de la Libertad 18.9 a su casa (tiene que estar linda y no sucia o rota). Quien no la pone tiene que pagar una multa. Estoy un poco impactada. Pensaba que acá tienen demogracias?! Pero bueno, no se controlan al final si alguien la pone o no. Capaz no entiendo porque soy europea.
  • Muy típico en Chile es ¨Tomar Once¨. Es té y pan o algo dulce parecido a la ¨Teatime¨ de Inglaterra. Los palabras vienen de las once letras del ¨Aguardiente¨. Antes la gente pidieron ¨Once¨ para no decir que quieren alcohol.
  • Hasta ahora viajé en 5 países y tengo que decir que los chilenos fumaban más marihuana que los restos (tener su propio planta es supuestamente legal). Si caminas por las plazas o pazuelas siempre se siente el olor típico. También a muchos lugares publicos. Algunas personas que me alojaron tenían una planta en su casa. Acá nada especial.
  • Chile tiene colonias alemanes que están más hacia el sur. Por eso algunos palabras que se usan son de alemán. Por ejemplo ¨Kindergarten¨ que es otra palabra para jardín infantil. O ¨Kuchen¨ que es la palabra para pastel/bizcochuelo.
  • La flor nacional se llama ¨ Cophiue¨. La floración es rojo/rosa y su foto está en varias cosas inclusive a las fosforeras. Lamentablemente no ví la flor en realidad porque se crece más al sur.
  • Estuve 11 semanas en Chile y pagué exactamente 3 pernoctaciones! Los restos noches me alojaron gente de Couchsurfing. Es INCREÍBLE!!
  • Algunas chilenos hablan un poco indistinto. Pero me manejé muy bien. El español chileno pero tiene muchas palabras que solo existen acá. Si encuentras un chileno en otro país, seguro que reconoces. Unos ejemplos: vacán/bacán = de puta madre, huevón = tonto, carrete = fiesta, copete =trago/cóctel, ¿Cachái? = ¿Entiendes?, pololo/a = novio/a, guagua = bebé, al tiro = enseguida/ahorita, sípo = si, fome = aburrido

Para conocer el sur de Chile y la Patagonia argentina tengo que volver, si o si!!