Berichte von 01/2017

30Januar
2017

Arica - Die Stadt des ewigen Frühlings

Von Santiago ging es für mich zur Abwechslung mal mit dem Flieger weiter und zwar ganz in den Norden nach Arica. In der Stadt herrschen das ganze Jahr über gemäßigte Temperaturen und regnet quasi nie. Die 3 Tage, die ich hier verbracht habe waren brutal heiß und ich nonstop am ¨Siesta¨ machen. Durch diese angenehmen Temperaturen das ganze Jahr über wird hier in der Region ganzjährig Obst und Gemüse angebaut. Das Valle de Azapa ist berühmt für seine Oliven. Das Bewässerungssystem erfolgt über zwei Flüsse die in den Anden entspringen.  

 

Valle de Azapa Iglesia San Marcos

Arica wurde während der Kolonialzeit öfters von Piraten überfallen und gehörte vor dem Salpeterkrieg zu Peru. Viele Gebäude haben daher eine peruanische und chilenische Geschichte. Das Stadtzentrum ist recht klein und locker an einem Tag zu erkunden. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die Kirche San Marcos. Sie wurde von Gustave Eifel entworfen und ist komplett aus Eisen erbaut.

Eine weitere Berühmtheit sind die ältesten Mumien der Welt von der Chinchorro-Kultur. Diese Mumien sind 7000 Jahre alt. Ich habe zwei verschiedene Museen besucht, um dort die Mumien bestaunen zu können. Viele der Mumien sind Kinder, die 5050 v. Chr. mumifiziert wurden. Forscher vermuten, dass der hohen Arsengehalt im Trinkwasser die Ursache der Kindersterblichkeit war. Die Chinchorros waren ein Jäger- und Sammlervolk, das auch viel vom Fischfang gelebt hat. Ihre Heimat war der heutige Süden Perus sowie der Norden Chiles. Um ihre verstorbene Kinder für eine weiteres Leben zu konservieren, haben die Chinchorro eine komplizierte Mumifizierung praktiziert. Die ältesten Mumien sind schwarz, die etwas jüngeren rot. Das Pulver dazu stammt wohl von Muscheln oder Steinen der Küste.

Momias Kindermumie 

Wohlhabende Bolivianer und Chilenen aus dem Süden machen hier Urlaub am kilometerlangen Strand. Den habe ich natürlich auch getestet und dort die Sonne mit einer ¨Melón con vino¨ (dt. Melone mit Wein) genossen. Das Wahrzeichen von Arica ist der Erhebung ¨El Morro¨ (260 m). Auf diesem braunen Hügel über Stadt haben die Chilenen eine entscheidende Schlacht des Pazifikkrieges gewonnen. Von oben hat man eine hervorragende Aussicht über die Stadt sowie den Hafen.

El Morro Aussicht vom El Morro Kilometerlanger Strand Melón con vino

Für mich heißt es jetzt Abschied nehmen von Chile, denn auf mich wartet DAS kulinarische Land von Südamerika – PERU!!

Arica - Ciudad de la Eterna Primavera

De Santiago fui con el avión a la cuidad más al norte de Chile Arica. Por todo el año existe acá una temperatura moderada y casi nunca llueve. Estuve 3 tres días en la ciudad y el sol fue bestial. Hice casi todo el día siesta. Pero esas temperaturas ayudan a que se puedan cultivar todo el año frutas y verduras. El Valle de Azapa es famoso por sus aceitunas. La instalación de riego viene de dos ríos que brotan en los Andes.

En el tiempo colonial Arica tuvo muchos ataques de piratas y antes del Guerra de Pacífico era terreno de Perú. A causa de esto muchos edificios en el centro tienen una historia peruana y chilena. El centro de Arica es chico y lo puedes descubrir en un día. Muy famoso es la iglesia San Marcos. Gutave Eifel fue su diseñador y se contruyeron totalmente de fierro.

Arica es conocida por las momias más viejas del mundo de la cultura chinchorro. Las momias tienen 7000 años y vistié dos muesos. Muchas de las momias son niños y estuvieron momificado 5050 antes de Cristo. Los investigadores piensan que la razón por su muerte fue la concentración de alto arsénico en el agua potable. Los chinchorros fueron cazadores y recolectores además viveron de la pesca. Su patria hoy fue el sur de Perú y el norte de Chile.

Adinerados bolivianos y chilenos del sur hacen acá sus vacaciones de verano a la playa. También fui y tomé el típico melón con vino. El símbolo de Arica es el cerro ¨El Morro¨ (260 mts). Esta montaña de color café fue ganada en una batalla importante de la Guerra de Pacífico por el ejercito chileno. De arriba tienes una vista linda sobre la ciudad y el puerto.

Tengo que decir adíos a Chile y bienvenido al páis culinario de sudamérica – PERÚ!!

26Januar
2017

Meine letzten Tage in Santiago

Die letzten Tage in Santiago vergingen wie im Flug. Ich habe noch den Präsidentenpalast ¨La Moneda¨ besichtigt sowie die Nationalbibliothek. Die restliche Zeit habe ich gechillt, weil mehr war nicht möglich. Diese Hitzewelle hier gerade ist der Wahnsinn! Täglich 36°C und auch nachts mega warm. Bin mit den Neffen von Carolina ins Schwimmbad und wir haben zusammen Eis gemacht. Diese Hitze entfachte auch im Süden des Landes riesige Waldbrände. Die Situation sieht nicht gut aus und es sind auch schon Menschen in den Flammen umgekommen.

La Moneda Der Präsidentenpalast Die Nationalbibliothek Biblioteca Nacional Helado =)

In anderen Ländern gehe ich total gerne in Supermärkten auf Entdeckungstour. Welche Lebensmittel gibt es? Wie sind sie verpackt? Welche Unterschiede gibt es im Vergleich zu Deutschland? Etc. Vielleicht eine Macke die Köche haben 😉. Es gibt hier z.B. Mehl, das schon mit Trockenhefe versetzt ist ¨Harina con polvos de hornear¨. Die Milch wird meistens in Plastikbeuteln verkauft und nicht in Tetrapacks. Damit diese Beutel im Kühlschrank dann auch stehen bleiben, kauft man eine Art Becher, in die man diese Beutel dann reinstellt. Naja, der Abfall entsteht so oder so … . Eine riesige Auswahl an Säften ersteht man außerdem in Form von Trockenpulver.

Harina con polvos de hornear Hinweise des Gesundheitsministeriums

Was ich sehr cool finde, sind die Hinweise des Gesundheitsministeriums auf einigen Lebensmitteln, die besonders viele gesättigte Fettsäuren oder viele Kalorien bzw. Zucker enthalten. Damit hat uns Chile schon was voraus! Zumindest bei mir haben diese Hinweise gewirkt (vll nimmt das ja nach einer gewissen Zeit ab) und ich habe nix süßes gekauft.

Sabrina y yo =)

Wie der Zufall es so wollte habe ich meine italienische Freundin Sabrina nun schon zum 4. Mal in Südamerika getroffen. Letztes Jahr sind wir eine Weile zusammen gereist und haben uns noch zwei weitere Male in Bolivien getroffen. Sie war zwischendurch mal 4 Monate in Italien und ist nun wieder zurück in Santiago. War sehr schön sie wieder zu sehen und ich gehe davon, dass wir uns hier wohl nochmal über den Weg laufen werden 😀.

Empanadas de 1 kilo Carolina's Arbeit

Mit Carolina war in noch einem Dörfchen namens Pomaire, das berühmt ist für seine Töpferwaren. Dort gibt es auch noch Riesen-Empanadas zu kaufen mit einer Füllung von bis zu 1 kg. Der Wahnsinn! Außerdem waren wir noch in ihrer Arbeit dem seismologischen nationalen Institut. Der letzte Abend war super schön und wir haben gemeinsam Completos gegessen. Wie schon die Familie in Paraguay ist mir Carolina, ihre Mama sowie die Familie ihrer Schwester sehr ans Herz gewachsen. Ich werde sie garantiert vermissen 😘!! Mein nächster Besuch ist so gut wie geplant 😉.

Carolina und ich Mi familia chilena <3

Mis útlimos días en Santiago

En los últimos días en la capital de Chile fui al palacio de la presidenta ¨La Moneda¨ y a la biblioteca Nacional. El resto de mi tiempo no hice nada porque acá hace un calor increíble. Cada día 36°C y también por la noche es muy caluroso. Fui con los sobrinos de Carolina a la piscina y preparamos helado. A causa del calor comenzaron incendios forestales en el sur del país. La situación es peor y también algunas personas murieron.

En otros países me gusta mucho ir a los supermercados y descrubir alimentos o envases. O por lo menos ver cual es la diferencia en Alemania. Capaz una tonteria de los cocineros 😉. Acá existe por ejemplo harina con polvos de hornear, que nunca vi en Alemania. La leche la compras en bolsas (en Alemania siempre está en tretrapack) y en el refrigerador tienes que poner en un platstico especial. Qué raro! También existe una gran variedad de jugos en polvos.

Una de las cosas que a mi me gustó mucho son las advertencias del Ministerio de Salud para los alimentos que tienen muchas grasas saturadas, calorias o azúcares. Chile es más adelante que Alemania! Cuando estaba comprando algo relamente pensé sobre las advertencias. Por lo menos funcionaron en mi. No compré cosas dulces.

Por casualidad encontré por cuarta vez a mi amiga de Italia, Sabrina. El año pasado viajamos un rato juntas y nos encontramos dos veces más en Bolivia. Ella volvió 4 meses a Italia y ahora de nuevo volvio a Santiago. Qué lindo que nos pudimos ver de nuevo! Y espero que no sea la última vez en este continente maravilloso 😀!

Con Carolina hice una excursión a un pueblo artesano alfarero que se llama Pomaire. Allá también se hacen empanadas de un kilo. Increíble! Además fuimos a su trabajo al Centro Sismologico Nacional. La última noche fue linda y tengo que volver si o si! Como la familia en Paraguay también voy a extrañar a Carolina, su Mamá y la familia de su hermana. Al lado de mi familia paraguaya ahora también tengo una chilena 😀. Un abrazo fuerte 😘!!

25Januar
2017

300 Días viajando por el continente maravilloso! ❤

300 Tage unterwegs in Südamerika!

300 Tage ...

20Januar
2017

Abstecher nach Mendoza

Von Santiago aus lohnt sich ein kurzer Abstecher über die Grenze nach Argentinien. In nur 355 km Entfernung liegt die wohl bekannteste Weinanbauregion des Landes - Mendoza. Auf meinem Weg hierher bin ich auch das erste Mal über eine Grenze getrampt. Das war sehr spannend und hat ohne Probleme geklappt. Die Strecke von Santiago verläuft über den Andenpass ¨Paso Internacional Los Libertadores¨ (Höhe 3200 m). Hier sind schneebedeckte Gipfel, Skigebiete und Gebirgsseen zu sehen. Die Argentinier haben gerade Urlaub und viele fahren an den Strand oder zum Einkaufen (ist billiger für sie) nach Chile. Auf der Gegenspur war ein Stau - Wahnsinn. Mir graut es schon vor der Rückreise...

Los caracoles Tunel a Argentina Puente del Inca Natursteinbrücke über den Río Mendoza

Kurz nach Grenze, die eigentlich in einem Tunnel liegt, kommt man, nachdem man die Einreiseformalitäten geregelt hat, an der ersten Sehenswürdigkeit vorbei. Die ¨Puente del Inca¨ (dt. Inkabrücke) ist ein von der Natur geformter Felsbogen über den Río Mendoza. Die Farbe der gelben Felsen stammt von der Schwefelquelle, die früher als Thermalbad genutzt wurde. Wegen Einsturzgefahr kann dieses Naturwunder leider nur noch von der Ferne aus betrachtet werden. Um die Ecke befindet sich auch der höchste Berg Argentiniens (gleichzeitig auch der des gesamten Kontinents bzw. der gesamten Südhalbkugel), der Aconcagua mit 6962 m. Selbstverständlich kann dieser bestiegen werden. Eine Akklimatisierung ist allerdings unabdinglich, also 15 Tage sollte man dafür schon einplanen.

Parque San Martín Cerro de la Gloria Mendoza Plaza España

1861 wurde die Stadt Mendoza von einem schweren Erdbeben getroffen. Der Wiederaufbau führte dazu, dass die Stadt heute wunderschöne breite Alleen mit vielen Bäumen besitzt. Diese sind dringend nötig, da die Hitze ohne den Schatten dieser Bäume nicht auszuhalten ist. Mit durchschnittlich 36°C hatte man tagsüber eigentlich nicht viel Lust etwas zu unternehmen. Trotz den heißen Temperaturen war ich natürlich unterwegs. Der ¨Cerro de la Gloria¨ ein Hügel im Stadtpark, zeigt die Statur des Befreiers San Martín (auch auf dem 5 Peso Schein zu sehen). Das Zentrum Mendozas wird von fünf Parks gebildet. Mir hat der ¨Plaza España¨ mit seinen bunten Kacheln am besten gefallen. Mit dem besten Freund von meinem Kumpel aus Buenos Aires habe ich einen Nachmittag im Freibad verbracht. Abends trifft sich ganz Mendoza im Stadtpark am See, um ein paar Bierchen zu trinken und Musik aus dem Auto zu hören.

Bodega Lopez Bodega Lopez Riesige Eichenfässer Weinverkostung

Eine Weinverkostung durfte natürlich nicht fehlen. Sich zwischen den hunderten von Weingütern zu entscheiden ist allerdings schwierig. Ich habe eine Gratistour bei der ¨Bodega Lopez¨ mitgemacht. Sie zählt zu den größten hier und produziert eher auf Masse. Hat aber trotzdem einige Qualitätsweine im Sortiment. Exportieren ins Ausland tuen sie nur 1% ihrer hergestellten Weine, den Rest trinken die Argentinier selbst 😉. Die Bodega wurde 1898 von spanischen Einwanderern gegründet. Die Weine reifen fast alle in Fässern aus französischer Eiche. Bei der Tour sah man die Produktionshallen, ein kleines Museum und durfte am Ende einen Weiß- und Rotwein probieren.

Weinreben ohne Ende Weingüter an der Straße Embalse Potrerillos Schwimmen mit diesem Ausblick - Herrlich!! Stausee Potrerillos

Mit meinem zweiten Host in Mendoza habe ich etwas die Gegend um Mendoza herum erkundet. Soweit das Auge reicht Weinberge - fantastisch! Wir haben einen Ausflug nach Potrerillos gemacht und der dazugehörigen Talsperre. Immer wieder genial mit der Hintergrundkulisse der Anden zu schwimmen. Da will man gar nicht mehr aus dem Wasser 😀. Mit Federico habe ich auch noch eine Rollertour in der City gemacht, sehr witzig! Seine Eltern waren super nett und wir haben viel erzählt und gelacht. Einen Abend gab`s deutsche Küche von mir und ich durfte dann ¨Pollo al disco¨ von Fede probieren. Hühnchen in einer gusseisernen Pfanne über dem Feuer geschmort. Sehr lecker!

Pollo al disco Chilling Time ;-)

Mein Aufenthalt hier war jetzt wohl erstmal der letzte in Argentinien. Da es aber noch soooooo viel zu entdecken gibt (der gesamte Süden fehlt mir noch!) werde ich garantiert nochmal irgendwann wiederkommen 😀. Die Rückfahrt nach Santiago verlief wie im Flug und sogar ohne Warterei an der Grenze.

Excursión a Mendoza

Desde Santiago vale la pena ir a Mendoza. La ciudad está al otro lado de los Andes 355 kms. Mendoza es la región vinícola más famosa de Argentina. Viajé la primera vez haciendo dedo sobre la frontera. Lo cual fue emocionante y funcionó sin problemas. Cruzas la frontera al Paso Internacional Los Libertadores (3200 mts). Se ven las cimas nevadas, pistas de esqui y lagos entre las montañas. Los argentinos tienen de momento vacaciones y muchos van a las playas de Chile o hacen sus compras allá (sale más barato para ellos). Había un atasco al camino contrario. Tengo miedo de volver…

La frontera está exactamente en el tunel que une los dos paises. Despúes de las trámites puedes descrubir la primera atracción turística. El ¨Puente del Inca¨ es una puente rocoso formado por la naturaleza. El color amarillo de las rocas viene del azufre. Antes habían aguas termales acá, pero hace mucho tiempo no se usan asi. El terreno solo se puede ver desde lejos a causa de los derrumbes. Muy cerca se localiza la montaña más alta de Argentina y también del hemisferio sur el ¨Aconcagua¨ con 6962 mts. Por supesto se puede escalar pero es necesaria una aclimatación primero.

En el año 1861 destruyó un terremoto muy fuerte casi la ciudad entera. La reconsturcción llevó que la ciudad tiene hoy muy lindas calles con muchos árboles. Mejor porque el sol fue incríble. Todo los días más de 36°C! Sin embargo descubrí el ¨Cerro de la Gloria¨ en el Parque San Martín con su monumento (lo puedes ver también en el billete de 5 Peso). El centro de Mendoza lo forman 5 plazas. La Plaza España fue mi favouritoa a causa de sus lindos azulejos. Con el mejor amigo, Carlos, de mi amigo de Buenos Aires, Federico, fui a nadar en una piscina. Lo pasamos muy bien y charlamos mucho.

No puede faltar una degustación de vinos si estás en Mendoza. Hice un tour gratuito a la ¨Bodega Lopez¨, una de las más grandes que existen en Maipú. Fundaba en el año 1898 por los inmigrantes de España. Monstraron sus tanques de vino y barriles de roble francés. Además explicaron su producción. La bodega exporta solo 1 % al extranjero, el resto se bebe en Argentina 😉. Al final del tour probamos un vino blanco y un vino tinto, por supuesto de la uva malbec.

Mi primero host fue un poco raro y por eso cambié. Mi segundo host Fede fue mejor! Fuimos juntos al dique de Potrerillos. Nadar con esa vista hermosa a las montañas es inolvidable! No quería salir del agua 😉. Hicimos un citytour con su scooter. También sus padres fueron divinos. Charlamos y reímos mucho! Una noche cociné un plato aleman y la otra Fede cocinó ¨Pollo al disco¨ una comida tipíca de Argentina. Muy rica!

Supongo que este estado de Mendoza fue el último en Argentina en mi viaje. Pero hay tantas cosas por descrubir, especial hacia el sur donde no estuve, por eso tengo que volver si o si 😀! La vuelta a Santiago fue rapido y no tuve que esperar tanto en la aduana.

14Januar
2017

Meine kulinarischen Erfahrungen in Chile

Mein 3-wöchiges Praktikum ist erfolgreich beendet und es gibt eine Menge zu berichten! Hier in Santiago hatte ich auch das erste Mal etwas Probleme bei meiner Suche, da ich keine Arbeitsgenehmigung habe, sondern nur ein Touristenvisum. Ich wollte ja nur ein Praktikum machen, das war aber leider egal. Chile ist ein wirtschaftlich gut gestelltes Land und somit kommt es, vergleichbar mit der Situation in Deutschland, gerade zu ähnlichen Flüchtlingsproblemen. Viele Haitianer beantragen Asyl und auch Venezolaner kommen nach Santiago, um hier Arbeit zu finden (auch hauptsächlich junge Männer). Antofagasta ist überlaufen von Kolumbianern und Peruaner trifft man überall. Was will ich damit sagen: Nicht nur Europa hat Einwanderungsprobleme auch andere Länder auf Erde! Man kann sich also selbst bemitleiden oder die Sache angehen. Es war bitter zu erfahren, dass mir auch mein ¨heißbegehrter¨ deutscher Pass (mit dem man weltweit die meisten Länder ohne Visum bereisen kann!!) nicht geholfen hat. Diese Erfahrung würde ich so manchen Deutschen mal wünschen, einfach nur damit sie wissen, wie es sich anfühlt…

So jetzt aber 😉. Schlussendlich bin ich fündig geworden und wurde auch nach keiner Genehmigung gefragt. Das Restaurant heißt ¨Laminga¨ (http://www.lamingabella.cl) und ist im Ausgehviertel ¨Bellavista¨ von Santiago. Der Name ¨La minga¨ erklärt eine traditionelle kommunale Gemeinschaftsarbeit bei der ganze Häuser auf Baumstämmen zu ihrem neuen Standort transportiert werden. Diese Tradition wird im Süden von Chile, ebenfalls in anderen Ländern Südamerikas, noch heute durchgeführt. Das Team war klein aber fein, genauso wie es mir gefällt. Die Mitarbeiter waren alle in meinem Alter, supernett und fanden den kulinarischen Austausch, denke ich, auch ganz interessant. Es gab zwei Turnusse: früh 9.30-17.30 Uhr oder abends 17.30-0.30 Uhr.

El restaurante Laminga Das Restaurant von innen El interior Un parte de la cocina

Ich würde die Speisekarte des Lokals als moderne Interpretation von traditionellen chilenischen Gerichten beschreiben. Ein Großteil der Gerichte entstammen dem Meer, basieren also auf Fisch und Meeresfrüchte. Außerdem durfte ich ein paar Lebensmittel verarbeiten, von denen ich vorher noch nie gehört habe. Dazu gleich mehr! Die Gerichte wurden auf Steintellern angerichtet. Das sah zwar sehr schön aus, aber war für die Kellner etwas umständlich, da diese verdammt schwer waren.

Die Vielfältigkeit des Meeres findet in der chilenischen Küche seine Perfektion. Ich lege mal los mit dem Fisch: ein oft bestelltes Gericht war der ¨Merluza Tomaticán¨ - Seehecht in einer Art Tomatenpfanne (Tomatensauce, eingelegte & frische Tomaten, Zwiebeln, Mais, Basilikum). Tomaticán leitet sich vom Gericht ¨Charquicán¨ ab, ein bekannter Eintopf aus Fleisch (Charqui), Kartoffeln, Kürbis, Mais und teilweise Mangold. Von Pablo Nerudas Lieblingsgericht dem ¨Caldillo de Congrio¨ - Fischeintopf mit Meeraal, habe ich schon berichtet (siehe Eintrag 15.12.16). Der Congrio ist allgemein ein sehr beliebter Speisefisch hier und wird oft in Medaillon-Form frittiert, gebraten oder gedünstet angeboten. Eine erfrischende Beilage dazu ist der berühmte ¨Ensalada chilena¨ - Tomaten in ¨gajos¨, Zwiebeln in ¨plumas¨ und Koriander. Das Gericht ¨Cancato de Salmón¨ wurde mit Basilikumkartoffelbrei und Parmesanchip serviert und kommt ursprünglich aus dem Süden Chiles. Die Basiszutaten der ¨Salsa de Cancato¨ sind geräucherte Wurst (longaniza ahumada) Zwiebeln und Tomaten.

Merluza Tomaticán Caldillo de Congrio Congrio con ensalada chilena Cancato de Salmón

Bei den Meeresfrüchten war die Auswahl der Karte noch größer als beim Fisch. ¨Machas a la Parmesana¨ waren eine überbackene Muschelart, die vor der chilenischen und peruanischen Küste vorkommt. ¨Ceviche¨ gab es selbstverständlich auch und zwar vom Thunfisch (roh), vom Calmar und vom Tintenfisch (gekocht). Das Gericht stammt aus Peru, hat aber mittlerweile Einzug in die besten Restaurants der Welt gefunden. Der rohe und sehr frische Fisch wird dabei nur mit Limettensaft mariniert. Ich schätze in Peru werde ich darüber nochmal ausführlicher berichten 😉. Tintenfisch (pulpo), Sepia (jibia) und Garnelen (camarón) waren zudem auch gerillt oder frittiert in weiteren Gerichten auf der Karte zu finden.

Machas a la parmesana Tabla frita Triología de Ceviche Pulpo grillado

Die Dip-Sauce ¨Prebe¨ (siehe Eintrag 15.12.16) wurde im Restaurant mit ¨Cochayuyo¨ verfeinert. Das ist eine Seetang Art der Braunalge. Wenn ich jetzt nicht falsch recherchiert habe, dann werden die Blätter der Alge als Cochayuyo bezeichnet und hauptsächlicher in getrockneter Form angeboten. Zum Verarbeiten weicht man sie wiederholt in Wasser ein. Der Stängel bzw. Stiel derselben Braunalgenart wird unter dem Begriff ¨Ulte¨ meist frisch im Handel angeboten. Ein weiteres sehr traditionelles Gericht ist ¨Chupe¨. Im Restaurant gab es Varianten mit Garnelen, Gemüse oder mit Krebsfleisch (jaiba). Dazu werden Zwiebeln sehr langsam gedünstet und mit der jeweiligen Hauptzutat vermengt. Später kommen in Milch aufgeweichte Brotkrumen hinzu, Käse und Gewürze. Das ganze wird dann als Miniauflauf mit Käse überbacken serviert. Sehr lecker! Eine wichtige Zutat bei den Chupes mit Meeresfrüchten ist das ¨Sal de Piure¨. Piure (dt. chilenische Aszidie) ist eine Seescheide die aussieht wie ein Stein und innen krebsrotes Fleisch hat. Sie gilt im Süden von Chile als Delikatesse und kann roh sowie gekocht verzehrt werden. Sie enthält extrem viel Jod, Eisen und Vanadium, ein äußerst seltenes Metall. Zur der Herstellung des Salzes trocknet man das Fleisch der Piure und zerkleinert es dann in einem Mörser. Das nenne ich mal viel neues Wissen und viele neue leckere Meeresrezepte!

Cochayuyo Ulte

Natürlich wird hier auch Fleisch gegessen, ich finde allerdings viel weniger als z.B. in Paraguay und Argentinien. Die berühmten ¨Empanadas chilenas¨ oder wie sie in Chile genannt werden ¨Empanadas de Pino¨ enthalten eine Hackfleischfüllung mit Oliven, Rosinen und hartgekochtem Ei. Das Gericht ¨Chorrillana¨ besteht aus Pommes, gebratenem Rindfleisch mit Zwiebeln und Spiegeleiern. Dieses ähnelt auch der Beilagenart ¨a lo pobre¨ (dt. nach Armenart), die aus gedünsteten Zwiebeln, Spiegelei und Pommes besteht. Das ¨Pastel de Choclo¨ (dt. Maisauflauf) fehlt auf keiner chilenischen Speisekarte (siehe Eintrag vom 22.11.16). Die chilenische Küche wird auch von der indigenen Bevölkerung der Mapuche beeinflusst. Das Gewürz ¨Merkén¨ z.B. stammt aus ihrem Repertoire. Es ist ein Gewürzsalz bestehend aus rotem Chili, Koriandersamen und Salz. Angeboten wird es auch pur (ohne Koriandersamen) oder als geräucherte Variante. Ein weiteres traditionelles Produkt der Mapuche sind Pinienkerne (piñones) von der Andentanne. Die Kerne sind größer und mehliger als die der europäischen Tanne und werden gekocht, frittiert sowie auch als Konserve verarbeitet. Außerdem mahlen die Mapuche die Kerne zu Mehl und backen daraus Brot.

Chorrillana Empanadas de Pino Pastel de Choclo y CupePiñones

Nun fehlt noch die süße Ecke. Hier gab es die ¨Leche asada¨ von der ich in La Serena schon berichtet habe (siehe Eintrag 22.11.16). ¨Chilenito¨ und ¨Empolvado¨ sind eine Art Plätzchen, ähnlich dem Alfajor aus Argentinien, und werden mit Manjar gefüllt. ¨Manjar¨ ist nur ein anderes Wort für ¨Dulce de Leche¨, dem extrem süßen typische Brotaufstrich aus Südamerika. Die subtropische Steinfrucht ¨Lucuma¨, heimisch in Chile, Peru und Ecuador, wird hauptsächlich zu Cremes und Eis verarbeitet. Die Frucht als Ganzes frisch findet man nicht allzu oft, daher gibt es leider vorerst kein Bild. Sie schmeckt aber sehr süß und wird selten roh verzehrt. Das Dessert ¨Leche nevada¨ (dt. verschneite Milch) ist ein Schaumgebäck, das man kurz in warmer Milch ziehen lässt und dann abflämmt. Serviert wird es in einer Vanillesauce. Um alle Desserts probieren zu können gab es eine Nachspeisen Degustation, bei der von jedem etwas dabei war.

Degustación de Postres Merengue de Leche nevada

Das war jetzt mal wirklich viel Input, ich hoffe ihr könnt noch den letzten Absatz lesen 😀. Noch ein paar Kleinigkeiten die hier nennenswert sind. Ich weiß nicht warum, aber in Südamerika werden die Tomaten öfters geschält. Verstehe das gar nicht, das ist Abfall der nicht sein muss. Man könnte sie ja kurz blanchieren/häuten (wie man es macht um tomate concassée herzstellen), aber das ist wohl zu aufwendig. Um in den zweiten Stock zu gelangen, in dem Gefriertruhen und Kühlschränke sowie das Trockenlager zu finden waren, musste man eine Klapptreppe hochsteigen. Diese Treppe beschwört Arbeitsunfälle ja gerade zu heraus. Ich meine, wie soll ich denn einen 5 kg Kartoffelsack da runter oder hoch tragen?? Sehr witzig dagegen war, dass es im Restaurant allen Ernstes ein Bier namens ¨Schlappe-Seppel¨ gab, direkt importiert aus dem schönen Frankenland, genauer gesagt aus Aschaffenburg. Sehr cool war auch, dass ich die Fahrtkosten mit der Metro bezahlt bekommen habe, somit hatte ich keine Minuskosten. Etwas nervig war die extrem laute Musik in der Küche. Manchmal konnte man seine eigenen Worte nicht verstehen und chilenischer Hiphop gehört sicher nicht zu meiner neuen Lieblingsmusik 😉. Zusammenfassend: Ein sehr zufriedenstellendes und interessantes Praktikum.

Die Treppe!? - la escalera!? El Equipo - Das Team

Mi experiencia culinaria en Chile

Mi pasantía de tres semanas terminó exitosa y hay mucho para contar! En Santiago tuve la primera vez problemas con mi búsqueda porque ando solo con un visa de turista y no de trabajo. Bueno, solo quisiera hacer una pasantía, pero es igual. Chile es un país que tiene una economía buena y por eso tiene problemas similares que Europa de momento. Muchos hombres jovenes de Haiti hacen una solicitud de asilo y también muchos venezolanos vienen a buscar trabajo. Además Antofagasta está lleno de colombianos y peruanos hay en todos los lados. Que quiero decir con esto: No solo Europa tiene problemas con la inmigarción también otros países del mundo. Me frustró saber que el ¨preciado¨ pasaporte alemán tampoco me pudo ayudar. Esa experiencia quiero desear a algunos alemanes, solo para que ellos sepan como todos los refugiados se sienten!

Suficiente crítica 😉. Bueno, al final encontré una pasantía y el permiso de trabajo no fue necesario. El Restaurante se llama ¨Laminga¨ (http://www.lamingabella.cl) y se localiza en la zona de Bellavista en Santiago. El nombre ¨la minga¨ explica las tiraduras de casas o mingas que se hacen todavía en el sur de Chile y en otros países en Sudamérica. El equipo fue pequeño y así me gusta. Las compañeros fueron todos muy amables y tenían la misma edad como yo. Pienso que a ellos también les gustó el intercambio culinario que hicimos. Hubo dos turnos: por la mañana 9.30-17.30 hrs. o por la noche 17.30-0.30 hrs.

Puedo decir que la carta es una interpetación moderna de platos típicos chilenos. La base de muchas comidas son pescados y mariscos. Además preparé algunos alimentos que nunca escuché antes en mi vida. Al tiro contaré más! Los platos fueron de piedra. Se ven muy lindos, pero para los camareros no fue tan facíl llevarlos, porque pesaban mucho.

La diversidad del mar se encuentra en la perfección de la cocina chilena. Empiezo con el pescado: un plato, muchas vezes pedido, fue la ¨Merluza Tomaticán¨. El tomaticán es una especie de salsa de tomate fresco y de conserva con choclo, cebolla y albahaca. El palabra tomaticán viene de ¨Charquicán¨ que es un guiso de charqui, papa, zapallo, choclo y en Chile acelga. El plato favorito de Pablo Neruda ¨Caldillo de Congrio¨ no puede faltar (posteo de 15.12.16). El congrio es un pescado bastante conocido que se preparan en medallón frito o salteado. Una buena guarnición con ese pescado es la famosa ¨Ensalada chilena¨ - tomates en gajos, cebolla en pluma y cilantro. La comida ¨Cancato de Salmón¨ se sirve con puré de albahaca (base de papas) y crujiente de parmesano. Ese plato viene del sur de Chile y los ingredientes basicos de la salsa son tomate, cebolla y longaniza ahumada.

La selección de los mariscos fue increíble. Hubo ¨Machas a la Parmesana¨ que es un tipo de conchas que crecen en la costa chilena y peruana. Por supesto estaba ¨Ceviche¨ a la carta de atún (crudo), de jibia y de pulpo (cocido). Ese plato es de Perú y muy famoso. Supongo que voy a escribir más cuando estaré allá. Pulpo, jibia y camarones también fueron parte de los diferentes platos como ¨Tabla frita¨ o ¨Pulpo grillado¨.

La salsa ¨Pebre¨ (mira poseto 15.12.16) se afinan con ¨Cochayuyo¨, un especie de alga que se come mucho en Chile. Si investigé bien, las hojas de la alga tienen el nombre de cochayuyo y se vende seco. Para utilizarlo tienes que remojar en agua otra vez. El tallo de la misma alga se llama ¨Ulte¨ contrario de cochayuyo se vende fresco. Otro plato típico es el ¨Chupe¨. En el restaurante hubo las variaciones de camarón, jaiba o de verduras. Para preparar tienes que sudar la cebolla mucho tiempo. Después mezclas con la base y echas migas remojadas en leche además queso y condimentos. Muy rico! Una especia importante par los chupes del mar es la ¨Sal de Piure¨. El piure se ve como una roca pero es un animal que tiene un carne bastante roja. En el sur de Chile se preprara crudo o cocido y es un plato fino. Tiene mucho yodo, fierro y vanadium que es un metal infrecuente. Para la preparación de la sal tienes que secar la carne y moler después. Mucho aprendizaje nuevo sobre el mar y muchas recetas ricas!

Por supesto los chilenos también comen carne pero a mi ojos menos que por ejemplo las paraguayos o los argentinos. Las famosas ¨Empanadas chilenas¨ o como se llaman en Chile ¨Empanadas de Pino¨ tienen de relleno carne picada, pasas de uva, aceitunas y huevo duro. El plato ¨Chorrillana¨ está formando de papas fritas, carne vacuna picada, cebolla confitada y huevos fritos. Sus guarnicones se llaman al mismo tiempo ¨a lo pobre¨. Sobre el ¨Pastel de Choclo¨ ya escribí (posteo 22.11.16). La cocina chilena tiene también influencia de los mapuches. El condimento ¨Merkén¨ es de ellos. Es un aliño de ají rojo seco, semillas de cilantro tosdados y sal. También existe puro o ahumado. Otra cosa son los piñones de un árbol que crece en el sur. Los piñones son más grande que los europeos y mas harinoso. Los mapuches los cocinan, tuestan y preparan conservas. Además hacen harina para sus panes.

 Ahora falta solo la parte dulce. Como en La Serena preparé ¨Leche asada¨ (posteo 22.11.16). El ¨Chilenito¨ y ¨Empolvado¨ son una especie de galletas, parecido al alfajor de Argentina, pero rellena con manjar. Manjar es el nombre para el dulce de leche en Chile. La fruta lucuma lamentablmente no vi hasta ahora fresco. Pero en Chile, Peru y Ecuador se hacen cremas o helados de esa fruta. Es muy dulce y no muchos la comen cruda. El postre ¨Leche nevada¨ es merengue preparado en leche y se sirve con una salsa de vanilla. Para probar de todos los postres se recomieda una degustación.

Wow, eso fue mucha información. Espero que ustedes tengan ganas de leer el último párrafo 🙂. Unas pocas cosas al final. No sé porque pero mucha gente en sudamérica pelan los tomates. En mis ojos es basura que no tiene que ser. Puedes blanquear para producir menos basura. Para ir al segundo piso donde estaban los congeladores y las cosas secas se tenía que escalar una chiquitita escalera. Accidentes de trabajo puedes prevenir. Como se llevan cinco kilos de papas arriba o abajo??

Al contrario fue divertido que el restaurante vende una cerveza que se llama ¨Schlappe-Seppel¨. Esa viene de una ciudad ¨Aschaffenburg¨ que se localiza en Franconia muy cerca de la casa de mis padres. Además me pagaron mis pasajes de transporte diarios. Así no teniá que gastar mucha plata. Un poco molesto fue que escuchamos siempre música con mucho volumen en la cocina. A veces no podias escuchar tus propias palabras y creo que el hiphop chileno no es mi música favorita 😉. En resumen: un pasantía interesante y contenta.

01Januar
2017

Feiertage & Jahreswechsel in einem anderen Land

Euch allen erstmal ein frohes und erfolgreiches neues Jahr! 2017 rockt 😎! Habe an euch gedacht als ihr 4 Stunden vor mir gefeiert habt 😉! 

Da ich seit dem 22.12 ein Praktikum absolviere habe ich an Weihnachten und Silvester zumindest den halben Tag, genauer gesagt bis 17 Uhr, gearbeitet. Bisher gefällt es mir auch sehr gut! Meine kulinarische Erfahrung gibt es dann sobald ich das Praktikum beendet habe. Es ist auf jeden sehr meereslastig 😉, soviel vorneweg. Es gibt hier auch tatsächlich sowas wie Weihnachtsmärkte, allerdings kauft man dort hauptsächlich Kindergeschenke und Kitsch ¨Made in China¨. Nachdem es hier auch heiß ist gibt es Säfte statt Glühwein. Ein Weihnachtsmarkt war das für mich nicht!

Weihnachten/Heiligabend – Navidad/Nochebuena

Mein Weihnachtsfest in Chile war superschön! Ich habe Carolinas Mutter bei den Essenvorbereitungen geholfen und dann haben wir bis 24 Uhr gemütlich mit der Familie zusammengesessen. Genau, in Chile werden die Geschenke nämlich erst um Mitternacht aufgemacht bzw. der ¨Papa Noel¨ (dt. Nikolaus) oder "Viejo Pascuero" (dt. Weihnachtsmann) bringt diese erst am 25.12 (wie in den USA). Die Kinder machen kurz vor 24 Uhr einen kleinen Spaziergang, ist ja warm hier, und wenn sie zurückkommen, war der Papa Noel dann da. Ich habe schon lange nicht mehr einen solchen Haufen an Geschenken gesehen, aber bei 4 Kindern die beschenkt werden wollten, war das ja abzusehen. Wiedererwarten habe ich auch ein paar Kleinigkeiten geschenkt bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe!

Weihnachten in Chile Viele Geschenke  Weihnachtslikör

Nach dem Auspacken ging dann das große Spielen los 😀. Die Söhne von Carolina`s Schwester haben einen Kicker bekommen und jeder musste mal spielen. Nachts um 2 Uhr gab es dann Tee und Kuchen, mir sind schon fast die Augen zugefallen. Doch nach einer weiteren Runde Memory ging es dann schließlich ins Bett.

Die Chilenen feiern Weihnachten im großen Kreise der Familie mit viel Essen und einem leckeren Likör namens ¨Cola de Mono¨ (dt. Affenschwanz). Dieser wird meist selbst hergestellt aus Milch, Café, Zucker, verschiedenen Weihnachtsgewürzen und Traubenschnaps. Obwohl hier fast alle katholisch sind ist der 26.12 kein Feiertag. Ich habe dann versucht zu erklären, dass in Deutschland das Christkind die Geschenke bringt. Das hat sich schwieriger gestaltet als gedacht. Mal ehrlich, ist das Christkind männlich oder weiblich 😮? Ich vermute geschlechtslos trifft es bei der stattfindenden Debatte ganz gut 😛. Habe ein Bild der gelockten blonden Frau gezeigt und alle meinten ein Engel, ich nur neeee das ist es eigentlich nicht. Verwirrung pur. Auch das der Nikolaus am 6.12 kommt war hier keinem bekannt. Es gab also für alle was Neues! Der Tag war auf jeden Fall sehr schön und wir haben viel gelacht und erzählt.

Valle Nevado Skiresort Pisten im SommerDie Anden

Zwischen den Jahren gab`s einen Ausflug ins ¨Valle Nevado¨, das ist die Skiregion von Santiago, die ca. 1,5 Stunden in Richtung der Anden liegt. Dort oben war es kälter als gedacht und die Aussicht leider nicht ganz so gut, da Regen vorausgesagt war (der erste seit meinen knapp 2 Monaten hier!). Dank diesem Regen aber bot es sich an den ¨Gran Torre Costanera¨ einen Besuch abzustatten. Der Regen hatte den Smog vertrieben und so hatten wir eine klasse Aussicht! Oben auf den Bergen hatte es sogar geschneit und Bilder sind wirklich genial geworden.

Wahnsinns Ausblick! Gran Torre Costanera Santiago von oben Sonnenuntergang mit Blick auf die Anden Santiago Cerro San Cristobal Santiago de Chile bei Nacht Lichtermeer Santiago en la noche

Silvester & Neujahr – Nochev Vieja & Año Nuevo

Der Silvesterabend verlief ähnlich wie Weihnachten. Erst gemütliches Essen mit Carolina und ihrer Familie und gegen 23 Uhr sind wir zu elft! in einem Minitransporter ins Zentrum gefahren (7 Erwachsene + 4 Kinder). Dort ging es dann zu Fuß weiter die vollgesperrte Haupt-Avenida entlang. Unser Ziel war es einen guten Platz mit Sicht auf den ¨Torre Entel¨ zu erwischen. Das ist ein relativ hohes Gebäude von dem aus ein Feuerwerk um 12 Uhr standfand. Silvesterkracher wie bei uns sind hier schon lange verboten, zu viele Verletzte. Stattdessen kauft man hier Konfetti, Sprühschnee oder so Faschingsprühzeug in Dosen. Habe mir dann mit den Kidies erstmal ne Sprühschnee-Schlacht geliefert. Sehr witzig! Außerdem trägt man hier knallfarbige Hüte in allen möglichen Formen. War ein bisschen wie Fasching in Deutschland 🙂.

Auf zum Feuerwerk Fiesta! Carolina & Ich mit Hüten Unser Ausblick

Um Mitternacht gab`s dann ein 15-minütiges schönes Feuerwerk, Konfetti, chilenischen Sekt und viele Umarmungen. Die obligatorischen 12 Trauben (wie in Spanien) wurden natürlich auch gegessen - in Chile ebenfalls mit 12 Löffeln Linsen (??, die Trauben passen doch schon nicht alle in den Mund!), die bei uns zum Glück nicht Pflichtprogramm waren 😉. Mit uns feierten ziemlich viele Menschen und die Straßen sahen auf dem Heimweg auch demensprechend aus. Das schönste Feuerwerk Chiles gibt es allerdings in Valparaíso. Dort sitzt man am Strand und schaut dem Spektakel, das auf dem Wasser stattfindet, zu. Ein Grund nochmal wieder zu kommen 😎.

Feuerwerk Fuegos artificiales Frohes Neues Jahr allen!! Las calles despuésTerremoto

Zurück in der Wohnung durfte ich den berühmten chilenischen Cocktail ¨Terremoto¨ (dt. Erdbeben) probieren. Der Name rührt von dem Erdbeben im Schädel her, das man am nächsten Tag haben soll. Ich befürchtete schlimmes. Zur Herstellung bedarf es einen billigen Tafelweißwein, Ananaseis und Grenadine. Schätze die Süße ist das Problem. Nach 4 Terremoto ging es meinem Kopf aber am nächsten Tag aber ausgesprochen gut 🙂.

Confeti Gelbe Unterhosen =)

Um auch perfekt ins neue Jahr zu starten haben ich alle chilenischen Bräuche mitgemacht. Dazu gehört in einer gelben Unterhose Silvester zu feiern, das gilt egal ob Frau oder Mann, und soll Glück im neuen Jahr bringen. Ich habe mich fast totgelacht, da in den gesamten U-Bahn-Stationen halt wirklich nur gelbe Unterhosen verkauft wurden 😀! Laut Carolina, besitzt so gut wie jede chilenische Frau eine äußert große Sammlung von gelben Unterhosen. Ein weiterer Brauch besagt, dass man nach 24 Uhr mit einem Koffer oder Rucksack um den Häuserbog laufen soll, um im neuen Jahr viel zu Reisen. Das habe ich mir natürlich nicht 2x sagen lassen! Bei allem was meine Reise verlängert bin ich dabei 😉! Mein erstes Silvester in Hochsommer war ausgesprochen interessant und skurril zugleich. Wiederholung bitte!

Feriados & Cambio de año en un país lejano

Antemano y primero: un feliz y exitoso año nuevo 2017! Me acordé de mis amigos en Europa cuando celebraron 4 horas antes 🙂!

Desde el 22 de diciembre tengo una pasantía y por eso trabajé en la navidad y la noche vieja hasta la tarde, exactamente a las 17 hrs. Hasta ahora me gusta mucho y mi próximo posteo va a tratar sobre mi experienca culinaria. Como adelanto hay muchos cosas del mar …

Navidad/Nochebuena

Mi navidad en Chile fue muy linda. Celebré con Carolina y su familia. Ayudé a su mamá con la rica cena en la cocina y celebramos muy bien. En Chile el papa noel o ¨viejo pascuero¨ trae los regalos a la medianoche, por eso tuvimos que esperar hasta las 12 hrs para abrirlos. Los niños hacen antes un pequeño paseo y cuando vuelven papa noel ya paso. Abajo de nuestro árbol fue una montaña de regalos y también estaba algo para mi. Me alegré mucho!

Después del abrir, empezó el gran juego. Los sobrinos de Carolina recibieron un ¨taca taca¨ (esa mesa del fútbol que se juega con las manos). Tuve que jugar una vez con ellos. A las dos de la manaña tomamos una merienda con té y torta. Estuve muy cansada, pero despúes de un partido de memorize todos nos fuimos a dormir.

Los chilenos celebran navidad con la familia, mucha comida y un licor rico que se llama ¨Cola de Mono¨. Tiene leche, café, azúcar, diferentes condimentos de navidad y aguardiente de uvas. Quería explicar que en Alemania el ¨Christkind¨ trae los regalos, pero fue un poco complicado. El nombre significa el niño jesús, pero si ves una foto siempre es una mujer con pelo rubio y rizos, pero no un angel! Capaz el ¨Christkind¨ no tiene sexo, no sé realmente, nunca pensé sobre eso 😉. El 26 de diciembre acá no es feriado como en Alemania y el papa noel o el ¨Nikolaus¨ viene al 6 de diciembre. Otros países, otras costumbres 🙂. Por lo menos todos aprendieron cosas nuevas y reímos mucho!

Entre los años hicimos una excursión a ¨Valle Nevado¨ que es la región de ski cerca de Santiago 1,5 horas lejos. Allá estaba más frío de lo que pensaba y la vista no era tan mejor a causa de muchas nubes. Dijeron que iba a llover (seria mi primer lluvia en Chile, desde dos meses!). Y de verdad hubo lluvia, excelente opción para ir al ¨Gran Torre Costanera¨. La lluvia limpió el cielo y el smog y nosotros vimos un Santiago hermoso con montañas nevadas! Que lindo!

Nochevieja & Año Nuevo

La nochevieja ocurrió parecida a navidad. Primero una comida tranquila y a las 23 hrs. fuimos todos juntos en un auto (7 adultos y 4 niños) al centro. Caminamos por la avenida central hacia la Torre Entel y buscamos un lugar con una buena vista. Desde la torre se lanzaron los fuegos artificiales a las 12 hrs. En Chile también se usan nieve en latas y confeti para celebrar el año nuevo. Además todas las personas llevan un gorrito colorido. Un poco parecido al carnaval en Alemania 🙂.

A la medionoche vimos 15 minutos de fuegos artificiales, mucho confeti y bebimos espumoso chileno abrazandonos. Comimos las 12 uvas y acá también alguna gente toman 12 cucharadas de lentjas, que raro! Con nostros celebró mucha gente y las calles fueron muy sucias. Los fuegos artificiales más lindos de Chile son en Valparaíso. Allá puedes ver el espectaulo en la playa. Una razón para volver otra vez!

De vuelta a casa pude probar el copete famoso de Chile ¨Terremoto¨. El nombre viene del terremoto que vas a tener al próximo día, tenía miedo. Para la preparación necesitas un vino blanco barato, helado de piña y granadine. Despúes de 4 terremotos mi cabeza estaba mejor al día siguente 🙂.

Para empezar el año perfecto hice todos las costumbres chilenas que se hacen para tener suerte. Compré un calzon amarillo (las mujeres acá tienen una colección de calzones amarillos muy grande!). Realmente en todos los lados puedes comprarlos, también en el metro. Para viajar mucho tienes que hacer un vuelta con una maleta o una mochila. Por supersto hice la mia para viajar más 😉! Resumen: Mi primero año nuevo en el verano fue interesante y divertido. Repetición por favor!