Berichte von 06/2017

29Juni
2017

29.6.2017 - 7 Uhr - 6268 m (6228 m) Volcán Chimborazo

Wer in Südamerika reist und ständig an Sechstausendern vorbeifährt, der denkt früher oder später über eine Besteigung eines solchen Gipfels nach. Ich hatte es schon mal in Bolivien angedacht doch eine Magen-Darm-Grippe machte mir damals einen Strich durch die Rechnung. Jetzt hier in Ecuador war es also soweit. Ich hatte mich lange genug damit psychisch auseinandergesetzt und alle Vorkehrungen für eine perfekte Akklimatisation getroffen. Mein erster 6000er wollte bezwungen werden 😎!  

Mit demselben Guide, Milton, mit dem ich schon den Vulkan Tungurahua bestiegen hatte, ging es am 28.6.17 gegen 9 Uhr früh von Baños aus Richtung Riobamba. Dort gab es ein deftiges Mittagessen, da man später in der Höhe keinen richtigen Hunger mehr hat und ein zu voller Magen auch nicht gut für die Besteigung ist. Ein Taxi brachte uns dann zum Parkeingang ¨Reserva de Producción de Fauna Chimborazo¨. Dort muss man sich wieder registrieren lassen und fährt dann noch ein paar Kilometer Serpentinenstraßen hinauf zum ¨Refugio Hermanos Carrel¨ auf 4800 m Höhe! (Kurze Anmerkung: Der Mont Blanc ist mit 4810 m der höchste Berg in Europa. Und hier fährt man seelenruhig mit dem Auto auf einen Parkplatz. Schon krass 😮!).

Entrada del Parque Sicht gleich Null Refugio Hermanos Carrel Primero Refugio de arriba

Der Weg von Riobamba aus war erst grün mit vielen indigenen Dörfern und wurde dann immer steiniger bzw. sandiger. Vom Straßenrand aus sah man immer wieder Lamas und im Park hauptsächlich Vicuñas die dort noch wild leben. Diese ernähren sich von kleinen Pflanzensträuchern, die auf dieser Höhe immer noch wachsen. In der Reserva war es sehr neblig und viel konnte ich bei meiner Ankunft nicht sehen. Doch wie schon erwähnt, dass Wetter wechselt hier im 5-Minuten-Takt.

Nachdem wir unser Gepäck im Schlafsaal verstaut hatten, zog ich mich um, da mir Milton empfohlen hatte zu einer weiteren Akklimatisierung zum zweiten ¨Refuigo Edward Whymper¨ auf 5000 m zu wandern. Whymper, britischer Bergsteiger, erklomm 1880 als erster mit den italienischen Gebrüdern Carrel den Chimborazo. Berühmt war er schon davor für die Erstbesteigung des Matterhorns. Der Weg vom ersten zum zweiten Refugio sind nur 200 Höhenmeter, aber schon hier merkt man die dünne Luft. Ich meine das zweite Refugio ist quasi auf der Höhe des Vulkangipfels, den ich vor nur zwei Tagen bestiegen hatte. Und zum Refugio hinauf bin in 30 Minuten spaziert. Schon der Wahnsinn!

Camino hacia el segndo refugio Refugio Whymper auf 5000 m Hinter mir der Chimborazo Chimborazo

Auf dem Weg nach oben war es mal bewölkt, man sonnig, mal neblig. Man konnte auf jeden Fall einen Haufen Bilder machen, da sich das Bild alle zwei Minuten änderte. Oben begegnete mir eine Holländerin mit ihrer 72-jährigen Mutter. Respekt! Mit 72 will ich auch nochmal auf einen 5000er 🙂. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es wieder bergab. Hinter dem ersten Refugio ist ein Monument für Simón Bolívar, dem Befreier Ecuadors, und ja ziemlich viele Grabsteine für alle, die an diesem Berg ihr Leben gelassen haben. Schon etwas beängstigend, aber am besten nicht dran denken, habe ich mir zusammengereimt.

Grabsteine El punto más cerca del sol Höher als der Everest ;-)

Der inaktive Vulkan Chimborazo ist der höchste Berg Ecuadors und sein Gipfel hat von allen Punkten der Erdoberfläche die weiteste Entfernung zum Erdmittelpunkt. Die Gründe dafür sind erstens, dass die Erde ein Rotationsellipsoid ist und eben keine exakte Kugel sowie zweitens die Nähe des Vulkans zur Äquatorlinie. Diesen Daten nach zu schließen befindet sich der Gipfel des Chimborazo 2!! Kilometer höher als der des Mount Everest und ist somit der Punkt mit der kürzesten Entfernung zur Sonne. Der Chimborazo ist wie schon der Tungurahua ein Schichtvulkan und wohl um das Jahr 550 n. Chr. das letzte Mal ausgebrochen. Jährlich erreichen ca. 1000 Menschen den Gipfel und sterben tut einer.

Die exakte Höhe des Chimborazo ist schwer heraus zu finden im Internet. Laut alten Angaben hat der Berg die Höhe von 6310 m (Vorgipfel Veintímilla 6287 m). Neueren GPS-Messungen von 1993 zufolge soll der Hauptgipfel Whymper nur 6268 m messen (Vorgipfel Veintímilla ca. 6228 m). Fakt ist auf jeden Fall, beide Gipfel sind über 6000 m hoch und das reicht mir vollkommen aus 😀. Ab 5100 m Höhe ist der Berg komplett vergletschert. Sein Eis wird heute immer noch vom letzten ¨Hielero¨ abgebaut und auf dem Markt verkauft.

Nach meiner kurzen Wanderung habe ich mich ausgeruht und etwas geschlafen. Gegen 17 Uhr haben wir ein Suppe gegessen sowie Tee und Schokolade getrunken. Nach dem Herrichten der Ausrüstung ging es wieder in den Schlafsack. Um 22 Uhr sind wir dann aufgestanden und haben uns angezogen. Die Kleiderschichten waren dieselben wie schon zuvor beim Vulkan Tungurahua. Diesmal gab`s aber richtige Schneeschuhe und keine Wanderschuhe. Außerdem einen Helm und noch eine Daunenjacke extra im Rucksack, da es auf dem Gipfel sehr kalt sein wird. Wir haben die Normalroute genommen, die bei der Whymper Hütte startet und via dem West Grat auf den Vorgipfel Veintímilla und weiter zum Hauptgipfel Whymper führt.

Gegen 22.50 Uhr ging es dann ziemlich einpackt aber bei einem sternenklaren Himmel los. Gegen 23.30 waren wir am zweiten Refugio. Die Sicht auf Riobamba war sehr schön, aber durch die Dunkelheit war es schwierig ein Bild zu schießen. Der Weg führte vorbei an einer Mini-Lagune und dann fing auch schon der Schnee an und wir haben die Steigeisen angelegt. Der Weg wendete sich im Zick-Zack weiter nach oben. Immer seltener sah man Vulkangestein oder Sand. Diesmal haben wir den angelegten Klettergurt auch genutzt und ich war immer mit dem Seil mit meinem Guide verbunden.

Nachts 22.50 - Los geht`s! Riobamba nachts

Als nächstes erreichten wir das ¨Castillo¨ auf 5500 m. Danach kann ich mich eigentlich an nix mehr viel erinnern, geschweige denn an Uhrzeiten 😫. Ich habe mich einzig und allein auf meine Schritte konzentriert. 28, 29, 30 – Pause ca. 1 Minute. Und wieder von vorne. Irgendwann waren es nur 5 Schritte bis zur nächsten Pause. Selten habe ich so mit mir gekämpft einen Fuß vor den anderen zu setzten. Durch die relativ vielen Pausen wurden die Hände und Füße immer kälter. Bei den Füßen war das nicht so schlimm, die musste man ja zwangsläufig bewegen um weiter zu kommen. Aber bei den Händen konnte ich mich nicht darauf konzentrieren, die immer nochmal extra zu bewegen. Irgendwann waren sie so kalt, dass ich nicht mehr konnte. Habe die Handschuhe ausgezogen und meine 10 Finger waren blau. Im ersten Moment habe ich echt gedacht: Scheiße Magdalena, du brauchst deine Hände noch zum Kochen 😮! Zu diesem Zeitpunkt konnte ich sie alleine wieder aufwärmen. Kurze Zeit später dasselbe Spiel nochmal. Diesmal war ich aber zu fertig. Die Finger haben so weh getan, dass mir Tränen übers Gesicht gelaufen sind. Milton hat seine Jacke aufgemacht und ich meine Hände darin ca. 5 Minuten aufgewärmt. Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte ging`s weiter.

Ihr glaubt mir nicht wie oft ich in den Stunden zwischen 3 und 6 nachts umkehren wollte. Ich war echt fix und fertig mit meinem kompletten Leben. Wenn ich nichts mehr konnte, habe ich mich einfach in den Schnee reingeflackt und geatmet wie ein Stier kurz vor seinem Tod durch den Matador. Neben mir und Milton war auch noch ein junger Neuseeländer mit seinem Guide auf dem Weg zum Gipfel. Die beiden waren etwas zügiger unterwegs kamen uns aber auf halber Strecke schon wieder entgegen. Sprich sie sind umgekehrt, da der Typ Bauchkrämpfe hatte oder so. Da dachte ich mir schon, wenn der das nicht schafft, wie soll ich das dann schaffen? Die Zeit kam mir ewig langsam vor, als ob ich Stunden für ein paar Meter brauchte. Wenn ich Milton Fragen gestellt habe, dann habe ich manchmal undeutlich gesprochen, als ob mein Sprachzentrum einen Hau weggehabet hatte. Es ist echt schwierig diese Gefühlslagen zu beschreiben, aber mein Körper funktionierte total normal. Es schien eher so als ob die Symptome sich schleichend zur Schau stellen und du benommen, das gar nicht wahrgenommen hast.

Beim mehrmaligen Nachfragen, wie lange wir denn noch bis zu dem Vorgipfel brauchten, bekam ich immer die Antwort, dass hängt komplett von mir ab. Mh, das half mir nicht viel weiter. Ich war zwar fix und fertig, wollte mich aber auch noch nicht geschlagen geben. Schließlich kam ich zu dem Entschluss zumindest so lange weiter bergauf zulaufen bis es hell wurde (mir graute es schon vor dem Abstieg). Einmal den Sonnenaufgang und diese Aussicht auf so einem Berg, das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen, wenn ich dafür schon so ein Haufen Geld hingeblättert hatte. Milton meinte schließlich auch, dass sich das ausgehen würde mit dem Vorgipfel und dem Sonnenaufgang. Also habe ich mich gedanklich immer motiviert mit: du schaffst das, du schaffst das, du schaffst das! Fünf Minuten war ich schon wieder leicht am verzweifeln bzw. echt sauer auf mich und habe zu mir selbst gesagt, wie man auf so eine blödsinnige Idee kommt einen 6000er zu besteigen!

Kurz nach 6 Uhr früh Der Schatten des Chimborazo - La sombra El amanecer Der Sonnenaufgang <3

Gegen 6 Uhr dämmerte es und so langsam brach der Morgen an. 15 Minuten später begann sich der Himmel zu verfärben und es folgte ein fantastisches Farbenspiel. Während der nächsten Pause holte ich meine Kamera heraus um diesen unglaublichen schönen Moment festzuhalten. Die Farben, die Wolken, die Aussicht – Unbeschreiblich 😀! Während die Sonne herauskroch, warf der Chimborazo seinen riesigen Schatten gen Südwesten. Wow – Ohne Worte! Nachdem wir dieses Naturschauspiel ein paar Minuten genossen hatten ging es auf die letzten Meter. Man sah schon die Kuppe, weit waren wir nicht mehr vom Ziel entfernt. Jetzt mit Tageslicht sah das wie ein Katzensprung aus, aber die Höhe machte es unmöglich auch mit dem Ziel vor Augen einen Endspurt hinzulegen.

Punkt 7 Uhr stolperte ich auf den Vorgipfel Veintímilla mit seinen 6228 m. Die Seilschaft Muñoz-Koch hatte ihr Ziel erreicht. GESCHAFFT 😎! Ich habe das in diesem Moment nicht so ganz realisieren können. Alle Emotionen fielen auf mich ein und ich musst erstmal Milton umarmen und mich bei ihm bedanken für seine Motivation, Geduld und dass er es wirklich geschafft mich da hoch zu bringen! Es war eisigkalt, der Wind blies ohne Ende, ich hatte überlebt und diese wahnsinnige Aussicht. In diesem Moment musste ich wirklich kurz weinen, ob vor Freunde, vor Erleichterung, vor Stolz, vor Schmerz – keine Ahnung, es war alles zusammen.

Blick nach unten Auf dem Gipfel

Ich habe mir meine Dauen Jacke übergezogen, meine Kamera rausgeholt und dann Fotos ohne Ende geschossen. Der Himmel mit den verschiedenen Wolkenschichten sah echt einzigartig aus. In der Ferne sah man den Cotopaxi (5897 m), die Illinizas (5248 m) und den Cayambe (5790 m) herausragen. Vor uns den Weg den wir hochgekommen sind und darunter den Nationalpark. Hinter uns im dichten Nebel der Hauptgipfel. Ich hatte beschlossen, dass ich diesen nicht noch zusätzlich erklimmen wollte. Bis zum Gipfel Whymper braucht man vom Vorgipfel noch ca. 1 Stunde. Der Höhenunterschied ist 40 m. Irgendwann weiß man dann doch, wann es gut ist 😉.

7 Uhr früh - Die Ankunft auf dem Gipfel >>GESCHAFFT!!!<< Volcán Cotopaxi Wolkendecke

Nach guten zehn Minuten war es dann gut mit der Aussicht genießen, die Finger waren auch mal wieder kalt und von daher hieß es Abschied nehmen. Jetzt also den ganzen Weg zurück, na super dachte ich mir 😕. Milton aber hatte die glorreiche Idee, dass ich mich doch auch auf meinen Po setzen könnte und einfach runterrutsche. Ich dachte mir bloß, besser als laufen allemal und habe das ausprobiert. Nach ein paar Versuchen hatte ich den Dreh raus und Milton ist dann mehr oder weniger neben mir hergerannt und hat mich mit dem Seil gesichert. Den ersten Teil der Strecke haben wir durch diese Möglichkeit relativ zügig zurücklegen können.

Abwärts Rutschend - Resbalsando

Ein paar sehr steile Stellen bzw. welche mit herausspitzenden Steine bin ich normal gelaufen und auf den Teilen, auf den ich rutschen konnte kam mein Hinterteil zum Einsatz 😉. Ihr wollt nicht wie wissen wie blitzeblau mein Gesäß die Tage darauf war 😇. Nach 2 ½ Stunden war alles geschafft und wir haben im Nebel das erste Refugio erreicht. Wow! – Was für ein Abenteuer!?! Zur Erinnerung habe ich mir einen Schlüsselanhänger gekauft und sogar einen Stempel in meinen Reisepass bekommen 😀. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten (Duschen gibt es dort keine!) und die Ausrüstung zusammen gepackt hatten ging es auch schon wieder im Taxi Richtung Riobamba. Dort gab es ein großes Frühstück und die Verabschiedung von meinem Guide, da ich noch ein paar Tage Riobamba erkunden wollte.

Klasse Sicht Castillo auf 5500 m Das Ende in Sicht! Stempel - Check ;-)

Mein Fazit für alle, die sich auch in den Kopf gesetzt haben einen 6000er zu besteigen: Mit einer guten Akklimatisation, körperlicher Fitness, Motivation und einem lizensierten professionellen Guide sollte das machbar sein. Man sollte seine Grenzen einigermaßen kennen und Respekt haben vor dem Berg bzw. der Höhe. Leichtsinn oder Überschätzung seiner Fähigkeiten sind hier komplett fehl am Platz. Mir war es diese Erfahrung auf jeden Fall allemal wert und das wird ein Erlebnis sein, dass ich hoffentlich noch meinen Enkelkindern erzählen werde 😀!

Vicuñas im Nebel Chimborazo

Am Ende noch zwei, drei Worte zu den Kosten. Ich habe den Guide persönlich kontaktiert, musste somit also nicht extra für die Vermittlung der Reiseagentur zahlen. Da er mit mir die beiden Vulkane, Tungurahua & Chimborazo, bestiegen hat, konnte ich den Preis auch noch etwas runterhandeln. Ich habe im Gesamten 400 US$ bezahlt und das beinhaltete jeweils die komplette Ausrüstung, Übernachtungskosten, Verpflegung und Transport. Von Quito ab wird es deutlich teurer sein und ich habe auch von Preisen von über 450 $ gehört nur! für den Chimborazo.

29.6.2017 - 7 Uhr - 6268 mts (6228 mts) Volcán Chimborazo

Quien viaja en Sudamérica siempre ve las montañas de 6000 mts, piensa subir un día a una de estas cimas. Esa idea tuve en Bolivia pero lamentablemente tuve una gastroenteritis y no pude. Ahora, en Ecuador ha llegado el momento, lo que me llevó mucho tiempo preparame física y mentalmente para mi aclimatación. Quería dominar mi primera montaña de 6000 mts 😎!

Con Milton, el mismo guía con cual subí al Volcán Tungurahua, fui el 28.6.17 a las 9 de la mañana de Baños hacia Riobamba. Allá almorzamos muy bien porque la altidud te quita el hambre. Además no es muy bueno subir con un estomago lleno. Un taxi nos llevó a la entrada de la ¨Reserva de Producción de Fauna Chimborazo¨. Allá tuve que registarme de nuevo y seguimos la carretera serpenteante hacia el ¨Refugio Hermanos Carrel¨ a 4800 mts. (Una noticia a parte: La montaña más alta de Europa es el Mont Blanc con 4810 mts. Acá manejas todavía a esa altura al estacionamiento. Una locura! 😮)

La ruta de Riobamba estuvo primeramente verde con pueblos indigenas y poco a poco más rocoso o arenoso. Desde la calle vi llamas y en el parque vicuñas que viven allá salvajemente. Ellos comen las plantas que todavía crecen en esa altura. En la reserva estaba muy nubaldo y cuando llegamos no podía ver mucho. Pero como les dije, el clima cambiaba cada cino minutos en esa altidud.

Guardamos nuestro equipaje en los dormitorios y me cambié porque Milton me recomendaría subir al segundo ¨Refugio Edward Whymper¨ a 5000 mts para una mejor aclimatación. Whymper, montañero britanico, fue con los hermanos Carrel de Italia la primera persona que subió a la cumbre del Chimborazo en 1880. Él fue famoso antes porque también fue el primero en subir al Matterhorn/Cervino (entre Suiza e Italia). Entre el primero y el segundo refugio son solo 200 mts de diferenica de altura, pero ya notas la falta de aire. Pues el segundo refugio estaba a la misma altidud del Volcán Tungurahua, el cual subí hace dos días. Me tomó solo 30 minutos. Realmente una locura.

Durante la caminata estaba nublado, soleado, nebuloso. Había de todo y pude sacar un montón de fotos debido a la variedad de paisajes. Arriba del refugio encontré una señora holandesa con su mama de 72 años. Respeto! Con 72 años también quiero subir a una montaña de 5000 mts 🙂. Después de una pausa corta volví. Detrás del primer refugio hay un monumento para Simón Bolívar, el libertador de Ecuador, y muchos tumbas para todos las personas que perdieron su vida en esa montaña. Un poco angustioso, pero mejor no pensar en eso …

El Chimborazo es un volcán inactivo y la montaña más alta de Ecuador. Su cima tiene desde todos los puntos de la superficie terrestre la distancia más larga hacia el centro de la tierra. Las razones son primeramente que la tierra es un elipsoide y no una bola y de segundo su cercanía a la línea ecuatorial. De esos datos proviene que la cumbre del Chimborazo es 2!! Kms más alto que del Mount Everest. Así se dice que el Chimborazo es el punto más cerca al sol. Como el volcán Tungurahua el Chimborazo es un estratovolcán y su última erupción fue aprox en el año 550 después de Cristo. Anualmente suben aprox. 1000 personas a la cumbre y en pro medio muere uno.

La exacta altidud del Chimborazo es muy difícil saberlo. Hay varios datos en el web. Los datos viejos dicen que el pico más alto de la montaña ¨Whymper¨ tiene la altidud de 6310 mts (el pico antes, Ventímilla, 6287 mts). Datos de GPS nuevos de 1993 pero dicen que la cumbre Whymper tiene solo 6268 mts (Veintímilla 6228 mts). Bueno, al final las dos cimas tienen más de 6000 mts y eso fue mi destino 😀. A patir de 5100 mts la montaña está completamente con hielo, el cual todavía está explotado por el último hielero que lo vende a los mercados cercanos.

Después de mi pequeña caminata descansé un poco. A las cinco de la tarde comimos una sopa y tomamos un té o chocolate. Preparamos nuestro equipo para la noche y dormimos hasta 22 hrs. Pusimos nuestra ropa de alta montaña que fue casi la misma que usamos para el Tungurahua. Pero esa vez usamos zapatos para la nieve y no zapatos de caminar. Además usamos un casco y llevé una chaqueta de plumas más en mi mochila, porque en la cima debería estar muy frio. Tomamos la ruta normal que empieza en el refugio Whymper y va vía la cresta oeste hacia la pre-cumbre Veintímilla y sigue a la cumbre principal Whymper.

Un poco antes de la once comenzamos a caminar bajo un cielo claro con estrellas. A las once y media estuvimos al segundo refugio. La vista hacia Riobamba fue muy linda pero no pude sacar una linda foto en esa oscuridad. El camino siguió hacia una mini-laguna y justo empezó la nieve y nosotros nos pusimos los grampones. En sic-sac seguimos hacia arriba. Muy pocas veces he visto rocas o arena volcánica. Esa vez usamos desde el principio el arnés y siempre estuve conectada a Milton con la cuerda.

El próximo punto a cual llegamos fue el ¨Castillo¨ a 5500 mts. Después no pude concentrarme más que en mi caminata, fue como perder mi memoria 😫. Me concentré solo a mis pasos: 28, 29, 30 y un minuto pausa y todo de nuevo. No sé cuándo pero no pasó mucho tiempo e hice solo cinco pasos y también necesitaba la pausa de un minuto. Nunca luché tanto para poner un pie delante del otro. A causa de muchas pausas mis pies y mis manos estaban con mucho frio. De los pies no fue tanto porque tuve que moverlos si o si para seguir. Pero no podía concentrarme en mover mis manos porque estaban tan frías que tuve que quitarme los guantes y, dios mío! Mis 10 dedos estaban azules! Al primer momento pensé realmente: Oye Magdalena todavía necesitas tus manos para cocinar 😮! Pero finalmente las pude calentar por mi propia cuenta. Sin embargo un rato después, el mismo problema y esta vez estuve sin fuerza y mis dedos me dolían tantísimo que lloré de dolor. Milton abrió su chaqueta y pude calentar mis manos dentro durante casi cinco minutos hasta que ya me pude relajar poco.

Ustedes no me van a creer cuantas veces quería ya regresar, entre 3 y 6 de la noche. Sentí que mi vida se acababa. Cuando no podía caminar más me senté en la nieve y aspiré como un toro cuando está a punto de morir frente al matador. Esa noche también subió un chico de Nueva Zelandia con su guía. Primeramente caminaban más rápido que nosotros pero después de la mitad del camino ellos volvieron porque el chico se sintió mal. Yo solo pensaba, si él no puede, podré yo? El tiempo me pasaba tan lento que pensaba que unos metros necesitarían horas. Cuando hablé con Milton, hablaba muy raro y desordenada. Parecía que mi centro de lengua en mi cerebro tenía un problema. Es realmente muy difícil explicar cómo me sentía, pero mi cuerpo se movía como siempre. Pero al final tuve algunos síntomas que aparecieron muy despacio, como si se estuviese en trance o algo. No noté enseguida.

Pregunté tantas veces cuanto tiempo necesitaríamos hacia la primera cumbre y la respuesta siempre fue, depende de mí. Bueno, eso no me ayudó mucho. Estuve casi muerta pero no quería retroceder. Decidí que quiero caminar hasta la madrugada (ya que tenía miedo de bajar). Quería ver por primera vez el amanecer en una montaña como esa. Ya pagué tanta plata que valía la pena seguir. Además Milton dijo que no faltaba mucho y podíamos estar en el primer pico al amanecer. Pues, hablé conmigo mismo y me dije: tu lograrás, lograrás, tu lograrás! Motivación!! Cinco minutos después ya estuve loca y enfadada conmigo. Como podría tener una idea tan loca de subir a un montaña de 6000 mts?!

A las 6 el cielo se empezó a aclarar y la madrugada vino. 15 minutos después el cielo comenzó a estar con diferentes colores. Cuando hice la próxima pausa tomé mi cámara para sacar unas fotos maravillosas. Los colores, las nubes, la vista – Increíble 😀! Durante el aparecimiento del sol vimos la sombra inmensa del Chimborazo hacia el sudoeste. Wow – sin palabras. Vimos este espectáculo de la naturaleza como cinco minutos y seguimos a los últimos metros. Vimos ya la cima y notamos que no estaba lejos de nuestro destino. La miré muy cerca pero en esa altitud es imposible correr en los últimos metros.

A las 7 de la mañana en punto llegamos a nuestro destino, el primer pico Veintímilla con 6228 mts. HECHO 😎!! No podía creerlo en ese momento. Todos las emociones … tenía que abrazar a Milton y decir gracias por su motivación, su paciencia y su guía hasta la cima. Era muy muy frio, el viento tan fuerte, sobreviví y esa vista maravillosa. En ese momento tenía que la cara llena de lágrimas. No sé si fue de alegría, de alivio, de orgullo o de dolor – no sé todo juntos capaz.

Me puse la chaqueta de plumas, tomé mi cámara y tomé un sinfín de fotos. El cielo entre las diferentes estratos de nubes se mostraba fantástico. Lejos vi el Cotopaxi (5897 mts), los Illinizas (5248 mts) y el Cayambe (5790 mts). Delante de nosotros el camino que subimos, detrás mucha niebla en la cual estaba la cumbre Whymper. Decidí que no quería subir al otro pico. De la cumbre Veintímilla necesitas aprox una hora hacia la cumbre Whymper. La diferencia son 40 metros de altura. Pues, sabía que ya era suficiente 😉.

Después de diez minutos en la cima con la hermosa vista, las manos volvieron a estar frías y nos despedimos del lugar. Ahora todo de vuelta, dios mío pensé 😕. Pero Milton me dijo que me siente para resbalar hacia abajo. Pensé que eso es mejor que caminar y probé. Después de un rato funcionó y Milton corrió a lado mío hacia abajo, asegurándome con la cuerda. Así de rápido fue la primera parte del camino.

En unos tramos muy inclinados o con rocas tuve que caminar pero el resto me resbalé. Ustedes no pueden imaginar cómo se veía mi trasero luego en los próximos días, muy azul de muchos golpes 😇. Después de 2 horas y media la niebla nos acompañó a la llegada del primero refugio. Qué aventura!?! Me compré de recuerdo un llavero y me dieron un sello del Chimborazo en mi pasaporte 🙂. Nos cambiamos (no hay duchas en el refugio) y preparamos el equipo para volver con el taxi a Riobamba. Allá desayunamos y me despedí de mi guía, porque quería visitar un amigo que vive en Riobamba.

Mi resumen para todos que quieren también subir a una montaña de 6000 mts: Con una buena aclimatación, buen físico, mucha motivación y un guía profesional de alta montaña es posible. Mejor si conoces tus límites y tienes respecto a la montaña y a la altura. Para amilanamientos o sobreestimación no hay espacio. Esta experiencia vale la pena, si o si y fue una aventura que puedo contar a mis nietos 😀!

Al final algunas informaciones sobre el costo. Me contacté personalmente con el guía por lo que no pagué por una agencia de viajes. Además Milton me dio un descuento porque subí con él a los dos volcanes Tungurahua & Chimborazo. Juntos pagué 400 US$ que incluía el equipo en total, los hospedajes, la comida y el transporte. En Quito debe ser más caro y también escuche de precios solo para el Chimborazo de 450 US$ y más.

26Juni
2017

Besteigung des aktiven Vulkan Tungurahua 5016 m

Wann und wo hat man schon mal die Gelegenheit einen aktiven Vulkan zu besteigen? Genau, in Ecuador! Also habe ich mir gedacht, das machst du jetzt einfach mal. Gesagt, getan. Ziemlich zügig fand ich einen professionellen Bergführer, bei dem der Preis auch passte. Meine beiden kleineren Trekkingtouren in Baños waren sozusagen meine Akklimatisierung für meinen ersten 5000er. 

Der Tungurahua ist ein Schichtvulkan und seit 1999 regelmäßig aktiv. Baños wurde die letzten Jahre immer wieder mal evakuiert und seine Aschewolken stören regelmäßig den Flugverkehr. Letztes Jahr im Februar fand das letzte Mal eine Eruption statt. Seitdem herrscht Ruhe. Der Vulkan liegt am Ostabhang der Anden direkt über Baños im ¨Parque Nacional Sangay¨. Um zum Parkeingang (2800 m) zu gelangen fährt man in ein kleines Dörfchen namens Pondoa, das ca. 20 min. entfernt von Baños liegt. Dort registriert man sich und schon kann es losgehen.

Volcán Tungurahua Mi guía Milton y Yo

Unser Tagesziel war das ¨Refugio¨ (dt. Schutzhütte) auf 3800 m Höhe. Mein Guide Milton und ich liefen ca. 2 ½ Stunden bis dorthin. Der Weg ist eindeutig markiert und bis zum Refugio kann man auch alleine gehen, sprich ohne Guide. Man wandert durch eine Art Wald mit hoher Luftfeuchtigkeit, vorbei an Blumen und Farnen. Das Wetter war leider sehr neblig, so dass man selten mehr als 15 m Sicht hatte.

Camino hacia el refugio Alles im Nebel Flores Mucha neblina El Refugio

Das Refugio ist sehr einfach gehalten und besitzt weder Strom noch Wasser (Soll aber verbessert werden). Zum Kochen wird das Regenwasser gesammelt und dann abgekocht. Ein Plumpsklo steht ein paar Meter weiter zur Verfügung. Naja und nachts wird im Kerzenlicht gegessen. Nach unserer Ankunft gab es eine Kleinigkeit zu Essen und dann einen ausgedehnten Mittagsschlaf. Zuvor lichtete sich der Nebel etwas und man hatte eine schöne Aussicht aufs Tal. Abends haben wir die Ausrüstung zurechtgelegt und zu Abend gegessen. Das Wetter ändert sich in diesen Höhen so schnell, dass ist der Hammer! Nebel ohne Ende und dann mit Glück ein paar Minuten klarer Himmel. Und das den ganzen Tag im Wechsel. So auch nachts, die Sicht auf die Lichter unterhalb und die der Stadt Ambato, sehr geil! Also ich würde jedem empfehlen einfach zu dem Refugio zu wandern (geht auch von Baños ab) und dort oben für 5 $ zu übernachten, nur um diesen Ausblick zu sehen. Alleine das lohnt sich!

Aussicht tagsüber Aussicht nachts

Gegen 2.30 Uhr sind wir aufgestanden, haben einen Tee getrunken und uns startklar gemacht. Die Ausrüstung bestand aus einer Leggings und einer Skihose, ca. vier Schichten aus Shirts und Jacken, zwei Kopfbedeckungen, Halstuch, Stirnlampe, zwei Paar Handschuhen, zwei paar Socken, feste hohe Wanderschuhe sowie Gamaschen. Außerdem einem Klettergurt (nicht benutzt), Wanderstöcke oder eine Spitzhacke, Steigeisen und einem Rucksack. Schwer bestückt ging es also in der Dunkelheit und im Nieselregen gegen 3.15 Uhr los.

Los geht`s! Null Sicht

Anfangs liefen wir noch durch viel Gestrüpp, doch je höher wir kamen, desto niedriger wurde die Vegetation. Körperlich ging es mir bestens wir hatten ein gutes Tempo drauf. Der immer wieder einsetzende Nieselregen verbunden mit einem starken Ostwind führte dazu, dass meine linke Körperhälfte etwas nass und kalt war. Weiter oben änderte sich dann die Beschaffenheit des Bodens. Statt auf der vorher angenehm laufenden weichen Erde liefen wir nun in einem Art Vulkansand. Das bedeutete einen Schritt nach oben und sofort einen halben wieder zurückrutschen. Das war der Zeitpunkt zu dem unseren mitgebrachten Steigeisen zum Einsatz kamen. Ab jetzt wurde es etwas anstrengender.

Gegen 6 Uhr wurde es heller, doch dank des Nebels sah man leider nicht viel. Der Sonnenaufgang um 6.15 Uhr ließ den Himmel kurz aufklaren und wir konnten sogar ein Blick auf den Vulkan Chimborazo erhaschen, für ein Foto reichte es allerdings leider nicht 🙁. Gegen diese Zeit erreichten wir auch die Schneefallgrenze bzw. die ersten Eisschichten. Ab hier sind Steigeisen unabdinglich.

Sonnenaufgang - Amanecer Fumarolas

Kurz vor dem Krater des Vulkans Tungurahua befinden sich sogenannte ¨Fumarolas¨, vulkanische Dampfquellen bzw. Gasaushauchungen. Diese erreichten wir gegen 7.30 Uhr und wärmten uns erstmal kurz die Hände auf. Von hier aus waren es noch knappe 50 m bis zum Kraterrand. Dort angekommen haben wir ausgeschnauft und ein paar Fotos geschossen. Weniger mit der Aussicht stattdessen mit dem blöden Nebel. Das Wetter war definitiv nicht auf meiner Seite an diesem Tag. Aber gut, man kann zumindest den Kraterrand erkennen und für ein Nebel-Selfie reichte es auch 🙂. Hauptsache geschafft: Gipfelbesteigung des aktiven Vulkan Tungurahua 5016 m, 26.6.2017, 7.40 Uhr. CHECK 😎!

Der Krater - El cráter Der Kraterrand Ich auf 5016 m Höhe Milton y Yo

Da es sehr kalt am Gipfel war ging es auch relativ zügig wieder bergab. Hatte ich schon erwähnt, dass ich Abstiege hasse 😫?! Naja es bleibt einem ja nix anderes übrig. In den Wanderschuhen (ohne Steigeisen) sind wir quasi im Sand runtergerutscht. Der Abstieg ging auf jeden Fall total auf die Oberschenkel und der Muskelkater war vorausgesagt. Nach zwei Stunden erreichten wir wieder das Refugio. Dort gab`s eine Kleinigkeit zu Essen und eine Pause.

Mit etwas Vorsprung vor meinem Guide habe ich mich auf die letzten Meter gemacht. Um 12.30 Uhr war alles geschafft und ich wieder wohlbehalten in der Zivilisation. Milton hat mich kurz zuvor überholt, er ist nicht runtergelaufen, sondern runtergerannt. Vollkommen irre! Er war eine Nacht zuvor schon auf dem Gipfel und am selben Tag ist er nochmal mit einem Touristen hoch. Wahnsinn ey! Respekt für diese Kondition. Für mich hieß es nun entspannen, Füße hochlegen, chillen und möglichst schnell ein Thermalbad aufsuchen für meine müden Beine.

Denn dieser Vulkan war auch NUR eine Akklimatisation 😉.

Ascensión al Volcán activo Tungurahua 5016 mts

Cuando y donde tienes la posibilidad subir a un volcán activo? Exacto en Ecudaor! Decidí que voy a hacer eso. Rápido encontré un guía professional de alta montaña con un precio aceptable. Mis pequeñas caminatas en Baños fueron mi aclimatación para mi primero cumbre de 5000 mts.

El Volcán Tungurahua es un estratovolcán y de nuevo activo desde 1999. De vez en cuando hay erupciones y se tiene que evacuar a Baños y sus pueblos aledaños. Además hay limitaciones del tráfico aéreo a causa de nubes de cenizas volcánicas. La última erupción fue en febrero 2016 desde esa fecha el volcán está sin actividad. El Tungurahua se localiza en la Cordillera de Ecuador 140 km al sur de Quito. Baños se encuentra a sus faldas cinco kilómetros al norte. Para llegar a la entrada del Parque Nacional Sangay (2800 mts), cual el volcán es parte, tienes que ir a un pueblito que se llama Pondoa. Está más o menos 20 minutes en carro de Baños. Allá te registras y listo.

Nuestro destino del día fue el refugio a 3800 mts. Mi guía Milton y yo caminamos aprox. 2 ½ horas hacia allá. El sendero está bien señalizado y hasta el refuigo también puedes caminar sin guía. Andas por un bosque muy húmedo con lindas flores y helechos. El clima fue muy nublado y solo pude ver los próximos 15 mts.

El refugio es muy básico y no hay electricidad ni agua corriente (quieren mejorar esto). Para cocinar se colecta agua de lluvia que hierves después. Un baño fácil está cerca y en la noche usas velas. Después de nuestra llegada comimos algo y descansamos en la tarde. Con mucha suerte la niebla se fue y pudimos ver la vista al valle. En la noche cenamos una pequeña cosa y preparamos nuestro equipo para la madrugada. El tiempo cambio muy rápido en esa altura, es una locura! Mucha niebla y a veces una vista clara. Por la noche tuvimos otra vez la suerte y vimos la ciudad de Ambato en un mar de luzes. Fue hermoso verlo! Puedo recomendar a cada persona caminar hasta el refugio (también funciona desde Baños) y dormir arriba por solo 5 $. Vale la pena!!

Nos levantamos a las 2.30 hrs., tomamos un té y preparamos para empezar. El equpio consistió de una leggings y un pantalón de esqui, aprox. cuatro camisetas y chaquetas, dos gorros, una bufanda, una linterna frontal, dos guantes, dos medias, zapatos de caminar y polainas. Además necesitas arnes (no usamos), bastones o una piqueta, grampones y una mochila. Con todo eso comenzamos en oscuridad y en llovizna a las 3.15 hrs.

Al principio habia mucha maleza pero entre más subiamos menos vegetación veíamos. Físicamente me sentí perfecta y nuestra velocidad estaba bien. La llovizna y un viento muy fuerte de lado este nos lleva un poco frio al menos el lado izquierdo de mi cuerpo. Más arriba cambió el estado del suelo. En vez de tierra tierna (fácil para caminar) habia una arena volcánica. Eso significa que un paso arriba y al mismo tiempo un medio paso atras. Muy pesado! Por eso usamos a patir de esa arena grampones. Ahora la caminata fue más complicada y agotada 😮.

A las 6 de la mañana estaba aclarando pero a causa de la niebla no pudimos ver muchísimo. El amanecer a las 6.15 hrs. nos ofreció sin embargo una vista corta al Volcán Chimborazo. Lamentablemente no pudimos sacar una foto 🙁. A esa misma hora llegamos a la zona de nieve y hielo. A patir de acá el uso de los grampones es necesario.

Poco antes del cráter del Volcán Tungurahua existen unas rocas con fumarolas volcánicas. Allá llegamos a las 7.30 hrs. y calentamos nuestras manos. Faltaban solo 50 mts. hacia el cráter. Cuando llegamos por allá sacamos algunas fotos. Lamentablemente con menos vista y más niebla. El clima definitivamente no me quería ayudar. Pues, al menos se pueden ver la silueta del cráter y para un Selfie también estaba bien 🙂. Al final cuenta que hice: Cumbre del Volcán Tungurahua 5016 mts., 26.6.2017, 7.40 hrs. HECHO 😎!

Porque estaba muy frío en la cumbre volvimos rápido. Yo odio las bajadas son tan pesadas siempre 😫. Pero bueno, tengo que bajar no hay otra posibilidad. En los zapatos (sin grampones) bajamos casi resbalando en la arena. Mis muslos me dolían y fue claro que tenía después agujetas. Después de dos horas bajando llegamos otra vez al refugio. Allá descasamos un rato y comimos algo.

Con un poco adelanto de mi guía bajé a la entrada del parque. A las 12.30 hrs. estuve de vuelta en la civilización. Poco antes Milton me adelantó. Él no caminaba hacia abajo fue corriendo. Milton estaba una noche antes también en la cima y el mismo día subió otra vez con un turista. Loco! Respecto para esa condición! Para mi empezó el tiempo para descansar, pies arriba, relajar y muy rápido buscar a unas termas calientes para mis piernas cansadas.

Pues ese volcán también fue SOLO una aclimatación 😉.

23Juni
2017

Baños de Agua Santa – Das Touristenparadies

Von Latacunga fuhr ich über Ambato nach Baños, der Touristenhochburg Ecuadors, gelegen zwischen der Sierra und der Selva. Von hier aus kann man gemütlich Touren in die Anden buchen oder in das Amazonasgebiet. Die Fahrradabfahrt nach Puyo, an zahlreichen Wasserfällen vorbei, ist sehr beliebt genauso wie viele verschiedene Wanderwege. Das Städtchen ist übersichtlich und ringsherum die grünen Berghänge zum Erklimmen. Neben seiner Natur ist Baños berühmt für eine Süßigkeit namens ¨Melcocha¨, eine Art Zuckerbonbon hergestellt aus Zuckerrohrmasse. Direkt vom Straßenrand aus kann man beobachten wie die Masse geformt wird.  

Baños Die grünen Berge ringsherum Melcochas Formen der Süßigkeiten

Der Name ¨Baños de Agua Santa¨ (dt. Bäder des heiligen Wassers) kommt nicht von ungefähr, denn es gibt sage und schreibe vier Thermalbäder sowie zahlreiche Hotels mit Privatpools, in denen man sich erholen kann. Alle sind natürlich erwärmt durch vulkanische Aktivitäten im Boden. Ich habe mir die ¨Piscinas de la Virgin¨ (zentral gelegen) sowie die ¨Termas El Salado¨ (5 Minuten außerhalb gelegen) besucht. Beide haben mir gut gefallen und für 2-3 US$ lohnt sich das täglich nach jeder Wandertour 😉.

Piscinas de la Virgen Termas El Salado

Trekkingtour 1

Das Ziel meiner ersten Tour war die berühmte ¨Casa de Árbol¨ (dt. Baumhaus) auf 2660 m. Man läuft den steilen Weg hinter Baños hoch, an einer Marienstatur vorbei und durch feucht dampfendes Blätterwerk, das von Kolibris bevölkert ist. Auf einer Hochebene angekommen folgt man noch ein Stückchen einem Pfad und trifft dann auf die Straße, die einem zum Ziel bringt. Die ¨Casa de Árbol¨ ist ein kleiner Vergnügungspark der 1 $ Eintritt kostet. Die Hauptattraktion sind die Himmelsschaukeln, also Schaukeln die über einem Abgrund stehen und man mehr oder weniger in den Himmel hineinschaukelt. Also ging es eine Runde schaukeln, für die kleine Magdalena 😉.

Baños de arriba Aussicht genießen Columpio al cielo schaukeln, schaukeln, schaukeln La Casa del Árbol

Trekkingtour 2

Die zweite Wandertour führt mich auf den gegenüber liegenden Berg. Auf dem ersten Teil konnte man eine Schlucht mit Wasserfall besichtigen bevor es wieder steil nach oben ging. Auf den Hängen hier wird die ¨Tomate de Árbol¨ angebaut. Diese Baumtomate wird hauptsächlich in Form von Fruchtsäften angeboten. Mein Ziel war diesmal der Aussichtspunkt ¨Ojos del Volcán¨. Bei gutem Wetter sieht man von hier aus den Vulkan Tungurahua. Da das Wetter einigermaßen sonnig war konnte man zwar die unteren Hänge des Vulkans erkennen, die Spitze aber war leider immer in Wolkenschwaden gehüllt. Eine Schaukel gab es natürlich auch wieder 😀.

Cascada Tomate de Árbol Mirador Ojos del Volcán

Läuft man durch Baños dann fallen einem sofort die ¨Chivas¨ auf. Das ist eine Art Mini-LKW, der die Touristen mit lauter Reggaeton-Musik durch die Gegend fährt. Die Chivas fahren Richtung Selva und halten bei einigen Wasserfällen bzw. Abenteuersportarten, die man aber alle noch extra zahlen muss. Eher was zum Chillen ...

La chiva La ruta Abenteuersportarten Cascada Pailon de Diablo Hängebrücke

Baños de Agua Santa - El paraiso para turistas

De Latacunga fui a través de Ambato directo a Baños, el magneto de turismo del país, localizado entre la sierra y la selva. De allá puedes organizar tours a los Andes o a la amazonia. La partida de bicicleta hacia Puyo pasando algunas cascadas es famoso como también diferentes caminatas que puedes hacer cerca. La ciudad es pequeña y alrededor las montañas verdes para soñar. A lado de su naturaleza Baños produce un dulce que se llama ¨melcocha¨. Es hecho de caña de azúcar y por la calle ves como se forman los caramelos.

El nombre ¨Baños de Agua Santa¨ ya explice que existen aguas termales. Exactamente puedes visitar cuatro diferentes termas además algunos hoteles tienen su propios piscinas para relajar. Todos son calentados de actividades volcánicas en la tierra. Fui a las ¨Piscinas de la Virgin¨ (central) y a los ¨Termas El Salado¨ (5 minutos afuera). Ambos me gustaron y para solo 2 a 3 $ puedes visitarlas cada día después de los trekkings 😉.

Trekking 1

El destino de mi primera caminata fue la famosa ¨Casa de Árbol¨ a 2660 mts. Caminas inclinado detrás de Baños arriba de la montaña pasando una estatua de una virgen. Al final sigues un sendero y llegas a la calle que te lleva hacia la casa. La ¨Casa de Árbol¨ es un pequeño parque de atracciones que cuesta de entrada 1 $. El parque es famoso para sus columpios al cielo. Pues, claro que hice ...

Trekking 2

La segunda caminata me llevó hacia la montaña enfrente de Baños. Al principo vi una quebrada con una cascada y otra vez inclinado hacia arriba. Caminé al lado de campos con tomates de árbol que se usan para hacer jugos. Mi destino fue el mirador ¨Ojos del Volcán¨. Si el tiempo está bien puedes ver el volcán Tungurahua. Estaba el sol, pero la cima estaba totalmente nublado. Un columpio habia otra vez …

Cuando paseas por Baños siempre ves y escuchas las ¨chivas¨ un tipo de camion que lleva los turistas con música estilo reggeton hacia la selva. La chiva te lleva a unas cascadas y también puedes hacer algunos deportes extremo en la ruta. Todos cuestan aparte. Si no haces nada, una excursión para descansar ...

21Juni
2017

Latacunga und der Vulkankratersee Quilotoa

Es wird mal wieder Zeit für die Anden, dachte ich mir und somit ging es mit Nachtbus nach Latacunga. Ich habe also die warme Küste hinter mir gelassen und bin ab in die kalte Sierra. Jetzt bin ich die blöden Moskitos los, aber dafür ist das Wetter wieder sehr wechselhaft und eben frisch (hier fängt gerade der Winter an). Alles hat seine Vor- und Nachteile 😉.

Im Zentrum von Latacunga gibt es nichts besonders zu entdecken, dafür aber in der näheren Umgebung. Das Andenhochland ist wirklich was fürs Auge. Wahnsinnig viele Farben, Hügel, Berge, Landschaften und und und... Das etwas wechselhafte Wetter mit vielen Wolken verwehrte mir leider einen Blick auf den Vulkan Cotopaxi. Nichtsdestotrotz hatte ich wunderschöne Aussichten.

Ein selbstorganisierter Ausflug führte mich zum Vulkankratersee ¨Quilotoa¨. Der Vulkan ist im Jahre 1280 wohl das letzte Mal ausgebrochen und über die Jahrhunderte hinweg hat sich eine türkisfarbenen Lagune aufgrund verschiedener Mineralien gebildet. Von Latacunga aus braucht man ca. zwei Stunden mit dem Bus dorthin. Der Eintritt ist frei und es gibt verschiedene Wanderungen zum Erdkunden.

Laguna Quilotoa Illiniza Paisajes alrededor El sendero

Ich habe mich für die längste, aber wahrscheinlich auch schönste Tour entschieden, nämlich der kompletten Umrundung des Kraters. Für die 10 km brauchte man ca. vier Stunden, in denen man immer wieder mal ab- und aufsteigt. Der höchste Punkt meiner Wanderung war auf 3930 m. Es war wirklich schön und das Wetter passte perfekt. Man konnte auch einen Blick auf die umliegende Gegend werfen und auf den schneebedeckten Berg namens ¨Illiniza¨.

Der Vulkankratersee Quilotoa Blumengesäumter Pfad Höchster Punkt

Auf der Umrundung kommt man an vielen Aussichtpunkten vorbei, die man auch vom Startpunkt aus in einer kleineren Wanderung erkundigen kann. Eine dritte Möglichkeit ist der Ab- und Aufstieg bis zum Rand des Kratersees. Für jeden etwas dabei, egal ob klein oder groß 🙂.

La laguna del Quilotoa cerca de Latacunga

Pensé que teniamos el tiempo para ir otra vez a la sierra y tomé un bus en la noche hacía Latacunga. Dejé atras el calor de la costa ecuatoriana y mi viaje continua hacía la sierrania fría. Mejor que los mosquitos no me molestan, pero lamentablemente el clima es revuelto y más fresco (acá empieza de momento el invierno). Pues, todo tiene su ventaja o desventaja 😉.

El centro de Latacunga no tiene mucho que ver, pero en alrededor hay varias cosas para descubrir. Los Andes son maravilloso y algo para los ojos. Muchos colores, cerros, montañas, paisajes etc. El clima nublado no me dejó ver la vista del Volcán Cotopaxi, pero sin embargo tuve muy lindos panoramas.

Organizé una excursión por mi cuenta a la laguna de un volcán que se llama ¨Quilotoa¨. Ese volcán está dormiendo hace el año 1280 y poco a poco se formó el lago con su agua turquesa. Desde Latacunga necesitas aprox dos horas en bus hacia la entrada lo cual es gratis. Hay diferentes caminatas que puedes hacer allá.

Me decidí hacer el trekking más largo pero capaz el más bonito. Caminé alrededor del cráter que son 10 kms y para eso necesitas aprox cuatro horas. Hay algunos pequeños subidas y bajadas. El punto más alto que pasas son 3930 mts. La caminata fue muy linda y el tiempo estaba perfecto. También tuve una buena vista a los paisajes que quedan alrededor del cráter y pude observar a la montaña nevada ¨Illiniza¨

Cuando caminas alrededor encuentras varias miradores que también puedes vistar de ida y vuelta. No es solamente necesario caminar los 10 kms. Además puedes bajar al borde del lago y subir otra vez, que es una caminata más chica. Hay excursiones para jovenes y también para familias 🙂.

20Juni
2017

5000 Visitantes - Wow!!

Wow! Ich bin baff 😮! Sage und Schreibe 5000 Aufrufe meines Blogs! Unglaublich 😀!

 

Wow! Estoy sin palabras 😮! 5000 visitas de mi blog! Increíble 😀! 

5000 Besucher!

16Juni
2017

Nicht viel los in Manta

Mein letzter Halt an der ecuadorianischen Küste war die Hafenstadt Manta. Sehr viel Spektakuläres zu entdecken gibt es dort allerdings nicht. Das kommt vor allem daher, dass die Stadt letztes Jahr von einem schweren Erdbeben erschüttert wurde. Viele Gebäude waren teilweise noch nicht wieder aufgebaut bzw. es fehlten die Außenwände. Das Viertel ¨Tarqui¨ wurde fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht. In vielen Gebäuden und auf den Straßen sah man große Risse.

Manta Manta by night Das Symbol von Manta - Eine Art Inka Thron Risse in einer Treppe Beim Kochen

Die Stadt lebt viel vom Fischfang, vor allem Thunfisch. Auf den Fischmarkt habe ich es aber leider nicht geschafft 🙁. Dafür habe ich mit meinem Host zusammen gekocht und wir haben leckere Gerichte probiert. Die Kochbananen werden hier auch auf dem Grill zubereitet und schmecken mit einer leckeren Mayonnaise und einem ¨Batido¨ (Fruchtmilchshake) hervorragend. Bisher auch noch nicht erwähnt habe ich den ¨Encebollado¨, ein Fisch- bzw. Meeresfrüchte-Eintopf der mit Chifles serviert wird. Das Gericht stammt ursprünglich aus Guayaquil wird aber an der gesamten Küste zubereitet. Ebenfalls berühmt ist der ¨Encocado¨, dieses Gericht ist typisch für die Region um Esmeraldas (nördliche Küste). Hierbei wird der Eintopf mit ¨Leche de Coco¨, also Kokosnussmilch verfeinert.

Gegrillte Kochbananen Encebollado

No hay mucho que ver en Manta 😉

Mi última parada por la costa ecuatoriana fue la ciudad de Manta. No hay muchos cosas espectaculares para encontrar. El año pasado hubo un terremoto fuerte por la costa y la ciudad de Manta quedó muy afectada. Muchos edificios estaban todavía en obra. El barrio Tarqui casi no exsistía después del terremoto. En varias casas y por las calles pude ver fisuras.

La ciudad vive de la pesca, generalmente del atún. Lamentablemente no conocí el mercado de peces y mariscos 🙁. A cambio cociné con mi host y probamos ricos platos. El verde también se prepara a la parilla. Juntos con una rica mayonesa y un batido de fruta son muy ricos. No expliqué hasta ahora el plato ¨Encebollado¨. Es un tipo de guiso con pescado y/o mariscos que se sirven con chifles a parte. El plato es de origen de Guayaquil pero se come por todo la costa. También es famoso el ¨Encocado¨ que es de la región Esmeraldas, parecido al Encebollado pero afinado con leche de coco.

13Juni
2017

Tienes que ir a ver las ballenas - Puerto López

Mein nächster Halt war in einem kleinen Dörfchen namens ¨Río Chico¨. Dort empfing mich Carlos, mein Host bei CS, und er hat mir wirklich eine Menge gezeigt. Hier kann sich jetzt jeder entscheiden weiter zu lesen oder das mega geniale Video (https://www.youtube.com/watch?v=KtANeXhgj9k) von Carlos über meinen Aufenthalt dort anzuschauen. Es dauert weniger als zwei Minuten aber ist leider auf Spanisch bzw. ohne deutschen Untertitel 😉.

Wir haben zwei Tage lang mit seinem Motorrad die Gegend erkundet. In Salango, dem Nachbardorf, gings auf einen Aussichtpunkt und in Puerto López haben wir die Hafenpromenade erkundigt. Dort befindet sich das Skelett von einem männlichen Buckelwal, der vor ein paar Jahren hier an der Küste tot aufgefunden wurde. Das Wetter war leider, ähnlich wie in Montañita, nicht so berauschend und die Moskitos gehen mir mittlerweile ziemlich auf den Keks! Das Moskitonetz über meinem Bett war mein Glück.

Puerto López Buckelwalskelett Salango Carlos y yo

Um Puerto López herum liegt der einzige Küsten-Nationalpark Ecuadors ¨Parque Nacional Machalilla¨. Er soll die Strände, Inseln mit Korallen und den tropischen Trockenwald schützen. Mit Carlos fuhr ich in eine Kommune namens ¨Agua Blanca¨. Dort habe ich ein kleines archäologisches Museum besucht und war in einem schwefelhaltigen Teich mit einer Schlamm-Maske baden 😛. Zur Stärkung gab es ¨Empanadas de Verde¨, also Empanadas hergestellt aus einer Kochbananenmasse. Sehr lecker und mal eine willkommene Abwechslung zu den sonst üblich verwendeten Weizenteigen.

Parque Nacional Machalilla Schwefelhaltiger Teich Ich beim Baden =) Empanadas de Verde

Noch ein bisschen weiter nördlich befindet sich der Bilderbuchstrand ¨Playa Los Frailes¨. Hier sind wir am Strand spazieren gegangen und habe die Aussicht auf die wunderschöne ecuadorianische Küste genossen. Im Sommer ist hier wohl die Hölle los …

Playa Los Frailes Ausblick vom Mirador

Der schönste Teil des Nationalparks aber befindet sich auf dem Meer – Wale! Kurze Hintergrundgeschichte: Als ich noch sehr viel jünger war, bin ich total auf Wale und Delfine abgefahren. Mein gesamtes Zimmer war voller Poster und meine Walbücher stapeln sich zu Hause. Live gesehen hatte ich sie bisher noch nie. Doch diesmal stimmte der Ort und die Zeit und ich durfte meine ersten Buckelwale beobachten! Ohne Worte 😮!

Da ich vom Tourenveranstalter sogar die Garantie bekommen hatte welche zu sehen (sonst hätte ich mein Geld zurück bekommen 20 $), war ich ziemlich zuversichtlich, dass es auch klappen wird. Im Hafen konnte man Pelikane und Möwen mit ihrer gigantischen Flügelspannweite beobachten und gegen 11 Uhr ging es in Richtung offenes Meer. An einer Steilküste konnte man von Fernem auch den Blaufußtöpel, einen tropischen Meeresvogel, sehen (mein Fotoobjektiv reichte allerdings nicht für ein geniales Foto 😕).

Pelikane im Flug Buckelwale Die Wale von weitem Die Schwanzflosse Der riesige Körper! Der Kopf eines Buckelwals

Nach knapp einer dreiviertel Stunde Fahrt sind wir auf zwei weibliche und einen männlichen Buckelwal gestoßen. Später kam noch ein weiteres Männchen dazu. Wir haben die Gruppe mit Sicherheit 40 min. begleitet. Das war ein wirklich einmaliges Erlebnis 😀! Sie waren immer fünf Minuten zu sehen und dann eine Zeitlang verschwunden, bis sie wieder ganz in der Nähe auftauchten. Die Körper waren riesig! Der Hammer! Die meiste Zeit sind sie nur mit ihrem Rücken aufgetaucht. Doch ich konnte mit viel Glück ein paar Bilder der Schwanzflossen erwischen. Buckelwale springen auch sehr gerne, die vier hatten allerdings keine Lust und daher konnten wir dieses Spektakel leider nicht beobachten. Für mein erstes Mal war ich aber vollkommen zufrieden und hätte die Gruppe auch noch 2 weitere Stunden begleiten können. Am liebsten wäre ich ins Wasser gesprungen, um sie noch näher zu sehen 😛.

Zum Nationalpark gehören auch noch zwei Inseln, die ¨Isla de la Plata¨ und die ¨Isla Salango¨. Auf dem Rückweg haben wir bei der letzteren einen Schnorchel-Stopp eingelegt. Ohne Kontaktlinsen sehe ich zwar nicht viel unter Wasser, aber die bunten Fischchen konnte ich dann doch noch erkennen 🙂. Mehr als eine halbe Stunde bin ich geschnorchelt und getaucht. Einmal im Wasser, will ich eigentlich nicht mehr zurück aufs Boot. Im gesamten ein super Ausflug für wenig Geld.

Tochter von Marta Lecker Kakao Atardecer Las Tunas Islas Los Aharcados

Mit Carlos war ich öfters bei der Familie seiner Cousine. Marta hat mir einen super leckeren ausgemachten Kakao zubereitet. Kein Vergleich zu dem Zeug, dass es bei uns im Supermarkt zu kaufen gibt. Mit viel Glück konnte ich im Dörfchen Las Tunas meinen zweiten Sonnenuntergang (war knapp 3 Wochen an der Küste unterwegs!) sehen. Von dort sieht man auch die Silhouette der ¨Islas Los Ahorcados¨.

Tienes que ir a ver los ballenas - Puerto López

En un pueblo pequeño que se llama Río Chico me esperó Carlos mi host de CS. Con él hice un montón de cosas muy cheveres. Ahora ustedes pueden decidir si siguen leyendo o si miran ese video que Carlos hizo sobre mi estadía (https://www.youtube.com/watch?v=KtANeXhgj9k). Está en español y tarda menos de dos minutos.

Dos días recorrimos en la moto de Carlos los lugares que quedan cerca. En Salango, el pueblo vecino, fuimos a un mirador y en Puerto López paseamos por el malecón. Allá se encuentran un esqueleto de una ballena jorobada. Ese macho murió hace unos años cerca de acá y se transladan sus huellos a Puerto López. El clima sigue más o menos bien y los mosquitos me molestan mucho! Tuve suerte que tenía un mosquitero arriba de mi cama.

Alrededor de Puerto López se encuentra el único parque nacional de la costa ecuatoriana, el ¨Parque Nacional Machalilla¨. El parque cuida a las playas, las islas con arrecifes de corales y al bosque tropico. Fui con Carlos a la comuna ¨Agua Blanca¨. Allá visité un pequeño museo y fui a bañarme en un estanque azufroso con una mascara de barro 😛. Después comimos ¨Empanadas de verde¨ que fue una buena alternativa a los que casi siempre han probado de harina de trigo.

Un poco más al norte está una de las playas más lindas de Ecuador, la ¨Playa Los Frailes¨. Paseamos por el mar y fuimos a otro mirador para ver la bonita costa. En el verano esa playa está llena de personas …

Pero la parte más maravillosa se encuentra al mar – ballenas! Corto una información mía: Cuando era más joven fui un gran hincha de ballenas y delfines. Mi cuarto estaba lleno con pósters y tengo muchos libros en mi casa. Hasta ahora nunca he visto en vivo. Pero este vez todo estaba perfecto, el lugar y el tiempo y vi mis primeras ballenas jorobadas! Sin palabras 😮!

El dueño de la agenica me dío la garantia que voy a ver ballenas (si no me vuelvan la plata de 20 $), por eso estaba seguro que voy a verlas. En el puerto se pueden observar muchos pelicanos y gaviotas con su grandes envergaduras. A las 11 hrs salimos en dirección al mar, pasamos un acantilado a donde anidan piqueros de patas azules (lamentablemente no pude tomar una foto perfecta 😉).

Después de 45 minutos encontramos dos hembras y un macho ¨ballena jorobada¨. Más tarde había un macho más. Acompañamos al grupo como 40 minutos. Fue una experiencia increíble 😀! Les pudimos ver cinco minutos y después se desaparecieron unos minutos y volvian otra vez. Los cuerpos fueron enormes! Wow! La mayoría del tiempo solo pudiste ver las espaldas pero con mucha suerte también saque algunos fotos de la aleta caudal. Las ballenas jorobadas también saltan, ese espectaculo lamentablemente no pude ver. Sin embargo estuve muy satisfecha con mi primer encuentro con las ballenas y quisiera acompañarlas más tiempo realmente 🙂.

Dos islas también son parte del parque nacional, la ¨Isla de la Plata¨ y la ¨Isla Salango¨. De vuelta pasamos por la Isla Salango y hicimos un stop para esnórquel. Sin lentes de contacto no pude ver mucho, pero los pescitos coloridos si vi. Más que una media hora disfurté el esnórquel y no quería salir del mar. En resumen una excursión super chevere y no costaba mucho.

Con Carlos también visité la familia de su prima, Marta, me preparó un riquísimo cacao casero. Ningúna comparación con esa vaina que nostros compramos en los supermercados en Alemania. En el pueblo ¨Las Tunas¨ pude ver mi segundo atardecer en la costa ecuatoriana (en tres semanas que estuve por allá!). En la playa ves también la silueta de las ¨Islas Los Ahorcados¨.

10Juni
2017

Montañita > Arbeiten in einem Hostel, Check!

Ich hatte mir fest vorgenommen einmal während meiner Reise in einem Hostel einen freiwilligen Dienst zu absolvieren und in Montañita war es dann soweit. Per Zufall habe ich die CASA AZUL (https://es-la.facebook.com/CasaAzulMontanita/) in Couchsurfing gefunden und angefragt ob ich dort ca. 1-2 Wochen arbeiten kann. Montañita ist DAS Surfer Dörfchen in Ecuador und hier wimmelt nur so von Touristen, z.Z. aber eher am Wochenende, da gerade die Nebensaison angefangen hat.

Casa Azul Das Hostel Dibujos Una habitación

Die Inhaber des Hostels sind zwei nette Argentinier, Martín & Alan, und mit mir arbeiteten noch drei weitere Argentinier, ein Ecuadorianer und ein Mexikaner hier. Die Arbeit bestand aus dem Putzen der insgesamt sechs Zimmer (mit 11 Betten) und dem Sauberhalten der öffentlichen Räume. Dafür hat man die Unterkunft umsonst bekommen. Eigentlich umfasste die Arbeit 5 Stunden, 6 Tage die Woche, aber das war doch alles sehr gechillt, wie sich herausstellte. Wenn ich täglich mal mehr als 3 Stunden gearbeitet hab, dann war das echt viel. Die restliche Zeit wurde gechillt, erzählt, gespielt oder zusammen gekocht 😎.

Chill-Ecke Balcón Baño Pasillo Camila & Flor Beim Karten spielen Ich beim Kochen

Ein paar Bereiche des Hostel waren auch noch in der Bauphase. Der Balkon im ersten Stock lud zum Relaxen ein und die Gemälde in den Zimmern waren echt sehr schön. Rundum gemütlich. Da sich das Hostel sich an der Hauptstraße von Montañita befand, war es nachts oder früh am Morgen aber aufgrund von LKWs und Bussen manchmal leider sehr laut. Nachts sind wir öfters mal durchs Dörfchen gebummelt oder waren tanzen. Meinen Geburtstag habe ich ebenfalls hier verbracht. Ich habe einen leckeren Kuchen gebacken, war baden und am Strand spazieren und abends haben wir etwas gefeiert. Ganz gechillt, perfekt 😀.

Das Hostel-Team: Yo, Martín, Alan, Fernando (con Astor, el gato), Victor, Felipe, Flor

Das Wetter war leider nicht so berauschend und die meiste Zeit war es sehr bewölkt, also nix mit sonnen. Ich war mindestens jeden zweiten Tag im Meer schwimmen, was aufgrund der Wellen nicht immer einfach war. Das Meerwasser tat auch gut, da mich die Moskitos hier abends immer vermöbelt haben. Wahnsinnig nervig! Meine freie Zeit habe ich genutzt um meinen Blog zu aktualisieren und meine ganzen Rezepte in mein Rezeptbuch zu übertragen etc. Fällt doch immer irgendwas an …

La Playa de Montañita Die UferpromenadeMein Motto ;-) Nadando

Ausflugtechnisch habe ich auch nix besonderen gemacht. Ich war mal im Nachbardorf Olon, dort war noch weniger los als in Montañita. Die Strände sind hier ähnlich lang und leer wie in Mancora in Peru. Es gibt eine Mini-Strandpromenade in Montañita und hauptsächlich Geschäfte mit Strandbedarf und Souvenirs. Abends sind die gesamten Stromleitungen im Zentrum voll mit schlafendend Vögeln. Sah leicht gruselig aus, wie aus dem Film vom Alfred Hitchcock. Hinter dem Hostel befindet sich auf eine kleinen Hügel ein Friedhof von dort kann man das Dörfchen überblicken und das Meer beobachten.

Los aves El pueblo de arriba

An vielen Ecken des Dörfchens bekommt man abends ein paar Kleinigkeiten angeboten, die typisch für die Küste sind. Bei einer netten Dame habe ich einfach mal nachgefragt, ob ich nicht einen Tag mit ihr arbeiten kann, um zu sehen wie die Leckereien zubereitet werden. Natürlich kein Problem 🙂. Also habe ich Empanadas sowie kleine Maniok- und Kochbananentörtchen mit Maria zubereitet. Außerdem eine Art Kochbananen-Empanada das sich ¨Corviche¨ nennt. Gefüllt ist die geraspelte Kochbananenmasse mit einem Stückchen Fisch oder mit Garnelen. Sehr lecker, sage ich nur! Ein weiteres typisches Gericht der Küste ist der ¨Arroz con menestra¨ mit ¨Patacones¨, Reis mit Bohnen in Sauce und einem Stück gebratenem Fleisch. Die Patacones, sind eine Art frittiertes Bananenplätzchen, das als Beilage gereicht wird. Auch die Bananenchips ¨Chifles¨ findet man ab und an auf dem Teller vor.

Preperando Corviche Corviche frito Tortas de Verde y Yuca Maria y Yo Arroz con menestra y patacones Chifles

Montañita > Trabajar en un hostal - Hecho!

Tenía en mi lista que quería trabajar una vez en un hostal durante mi viaje. En Montañita decidí hacerlo. Por casualidad encontré en Couchsurfing un hostel que ofrecía voluntariados. Pregunté por estar una a dos semanas y me aceptaron en CASA AZUL (https://es-la.facebook.com/CasaAzulMontanita/) Montañita es famoso para hacer surf y sus olas. Siempre hay movimiento y turistas a pesar de que la temperoda estaba baja.

Los dueños del hostal son dos amables argentinos, Martín y Alan. Conmigo estuvimos en total seis voluntarios (tres argentinos más, un mexicano y un ecuatoriano). El trabajo fue limpar los seis cuartos (con once camas) y las lugares públicos como el balcón, las cocinas y la sala común. Los horarios fueron en la mañana, en la tarde o en la noche, siempre cinco horas diarias, seis días de la semana. No había un sueldo pero tuvimos el alojamiento gratis. El trabajo fue muy tranquilo y no pesado. Descansamos, charlamos, jugamos y cocoinamos juntos. Siempre fue divertido 😎.

Algunos partes del hostal estaban todavía en obra. El balcón en el primer piso fue muy lindo y te invita a descansar. Los dibujos en los cuartos y en los pasillos me gustaron mucho. Muy comódo todo! El hostal está a la calle principal y por eso había a veces mucho ruido por la mañana a causa de los caminoes y buses. Por la noche fuimos a tomar algo juntos y por supesto hicimos fiesta. Mi cumpleaños también los celebré en Montañita. Preparé un pastel , fui a bañarme y caminar por la playa y festejamos un poco. Muy tranqui 😀.

Lamentablemente en tiempo no fue tan bueno y la mayoría del tiempo estaba nublado. No tuve muchos posibilidades a tomar sol. Al menos cada dos días fui a nadar en el mar que fue a veces muy revuelto a causa de las olas grandes. El agua del mar estaba muy bien para mi piel porque tenía siempre muchos picaduras de los mosquitos. Muy molestos! Mi tiempo libre lo utilizé para actualizar mi blog y mi libro de recetas. Siempre hay algo que hacer …

No hice muchos excursiones. Fui una vez al pueblo vecino Olon, pero allá todo estaba casi muerto. Las playas son parecidas a esas en Peru, muy largas y vacias. Existe una pequeña costanera en Montañita y muchos negocios con cosas del mar y souvenirs. Por la noche hay muchos aves en el centro en los cables de la electricidad. Fue un poco escalofriante como en el pelicula de Alfred Hitchcock. Detrás del hostel había un pequeño cerro en cual estaba el cementerio. De allá tuviste una vista linda sobre el pueblo y el mar.

Por la noche muchos familias ofrecieron cosas típicos de la costa para picar. Pregunté una señora si podría cocinar un día con ella y me aceptó 🙂. Entonces preparé con ella empanadas fritas y tortas de verde y yuca. Además hicimos ¨Corviche¨ un comida típica de la región. Es un tipo de empanada pero la base es el verde/platano. El relleno es pescado o camarones. Muy rico! Otro plato famoso es ¨Arroz con menestra¨. Es arroz con frijoles en su salsa, además hay un trozo de carne y también se sirven con ¨patacones¨ una guarnición de platano frito. Los ¨chifles¨, chips de platano, se toman mucho con cerveza.

01Juni
2017

Exkurs: What the fuck is Couchsurfing? Oder der Grund warum ich immer noch unterwegs bin

Ich habe mir schon vor Ewigkeiten vorgenommen mal einen Post über Couchsurfing (CS) zu schreiben, damit auch alle wissen was das eigentlich ist und wie es funktioniert (https://de.m.wikipedia.org/wiki/CouchSurfing). Das werde ich nun hiermit tun 🙂. Vorneweg: Meiner Meinung nach ist es die beste Möglichkeit um ein Land kennen zu lernen oder besser gesagt um in eine Kultur einzutauchen. 100 % Empfehlung von mir!!

Allgemeines

Das Netzwerk wurde 2003 gegründet und die grundsätzliche Idee ist, dass Reisende eine kostenlose Unterkunft finden und mit Locals/Einheimischen in Kontakt kommen. Mittlerweile hat das Netzwerk über 10 Millionen Nutzer auf der ganzen Welt. Jeder kann sich dort anmelden bzw. ein Profil erstellen und los geht’s (https://www.couchsurfing.com/).

Ich bin seit 2014 Mitglied und habe es durch eine Freundin kennen gelernt. Während eines Sommerurlaubs haben wir beide das damals in Belgien/Antwerpen zum ersten Mal ausprobiert. Ich fand es ziemlich genial und habe mich daraufhin prompt angemeldet. Anfangs habe ich es aber nicht richtig genutzt. In München kamen die meisten Anfragen immerwährend des Oktoberfests und da ich dort gearbeitet habe, hatte ich leider nie Zeit. Somit habe ich es erst richtig kennen gelernt, als ich auf meine große Südamerika-Reise gestartet bin. Aber zu den Erfahrungen später mehr…

Wie funktioniert Couchsurfing?

Also man erstellt sich ein Profil. Das Netzwerk hilft einem dabei und macht Vorschläge – Warum hast du dich angemeldet? Was sind deine Hobbys? Was kannst du den Reisenden anbieten? Etc. Dann beschreibst du ebenfalls deine Wohnsituation und gibt’s etwas Auskunft darüber, wobei man das auch sehr vage lassen kann. Als letztes sollte man noch ein paar Bilder hochladen, das gibt der anderen Person zumindest die Möglichkeit sich ein Bild von dir zu machen.

Mein Perfil Mi perfil

Mit dem Netzwerk kann man einmal einen Gastgeber suchen, aber man ist auch gleichzeitig selbst Gastgeber. Ich erkläre mal beide Seiten - Erste Möglichkeit: Du bist Gastgeber, lebst gerade an einem festen Ort, und hostet ¨Couchsurfer¨, also Reisende die dich anschreiben. Du bekommst also eine Art ¨Bewerbung¨ von Reisenden, die dich fragen, ob du sie ein paar Tage bei dir aufnehmen kannst. Dir steht dann offen diese Bewerbung anzunehmen oder abzulehnen, je nachdem ob man gerade Zeit und Lust auf Gesellschaft hat. Zweite Möglichkeit: Du bist gerade auf Reisen und suchst eine Person die dich aufnimmt. Also schreibst du Bewerbungen an mehrere Personen und hoffst, dass eine davon dich aufnehmen wird. Eigentlich ziemlich simpel.

Die Beschreibung meines Zuhauses Perfil mit Bildern vervollständigen

Du kannst in deinem Profil angeben, dass du Leute ¨akzeptierst¨ (accepting guests), ¨eventuell akzeptierst¨ (maybe accepting guests) oder nur Zeit hast für ein Treffen, aber keinen Schlafplatz anbieten kannst. Dabei ist auch nichts verpflichtend. Alles auf rein freiwilliger Basis. Manche Gastgeber unternehmen viel mit dir, andere dagegen arbeiten und haben nicht so viel Zeit. Das hängt auch davon ab, ob man unter Woche oder am Wochenende surft.

PRO`s

Das Vorteil meiner Meinung nach ist, dass man Tipps bekommt, die man in keinem Reiseführer findet bzw. manche Hosts Sachen mit dir unternehmen, die sonst nie möglich gewesen wären (z.B. Ausflüge mit einem Privatwagen, Einladungen zu Festivitäten). Außerdem kann man die Landessprache hervorragend lernen. Mein spanisch ist mittlerweile sehr gut, da ich selten englisch sprechen muss. Man sieht außerdem wie die Menschen hier wirklich wohnen und, für mich sehr interessant, was sie sich zu Hause zum Essen zubereiten.

Sehr cool z.B. ist es, wenn dich ältere Personen oder Familien hosten. In Uruguay hat mich eine 67-jährige super nette Damen aufgenommen und in Argentinien habe ich bei einer Familie mit ihren 2- und 9-jährigen Söhnen im Zimmer geschlafen. Mega witzig 😀! Ich glaube für Kinder ist das eine super Erfahrung, da sie schon in jungen Jahren andere Kulturen kennen lernen und viel weniger Vorurteile aufbauen. Also bloß weil man eine Familie hat, ist das noch lange kein Grund, sich nicht bei Couchsurfing anzumelden. Manchmal entstehen richtig gute Freundschaften!

Luján y Yo Schlafen im Kinderzimmer in Argentinien

CON`S

Wer mich kennt weiß, dass ich eine sehr ordentlich Person bin. Von daher muss ich sagen, dass ich die Wohnungen, die sauber und ordentlich waren wirklich an einer Hand abzählen kann. Des Öfteren will ich am liebsten erstmal das Putzen anfangen, besonders in der Küche (Arbeitskrankheit 😉). Ein Bett steht nicht immer zur Verfügung, das heißt manchmal schläft man auch nur auf durchgelegenen Matratzen auf dem Boden. Ein eigener Schlafsack ist manchmal auf von Vorteil, da man keine Ahnung hat wer vorher in den Laken geschlafen hat. Mit der Zeit nehmen die Ansprüche aber ab, man ist mit immer weniger zufrieden 😀.

Ab und an kommt es auch vor, dass dir jemand schreibt, dass er nur ein Bett hat und du es mit ihm teilen musst. Aber immerhin kann man sich ja noch dagegen entscheiden. Als Frau sollte man natürlich grundsätzlich etwas vorsichtiger sein, aber mir ist noch nix schlimmes bisher passiert. Ab und an bieten auch Hostels Couchsurfern 1-2 Nächte ein Zimmer umsonst an. Bei mir hat sich das bisher 2x ergeben und ich muss sagen, dass das nicht sooooooo berauschend war. Einfach mal ausprobieren und dann selbst entscheiden.

Man muss diese Art des Reisens schon mögen, sonst macht man es ein paar Mal und dann nie wieder. Alleine funktioniert es auch etwas einfacher als zu zweit. Personen die drei oder mehr Leute aufnehmen gibt es auch, aber das sind fast kleine Kommunen, die dauernd Couchsurfer hosten. Im Süden von Argentinien waren mir einmal zu siebt.

7 Couchsurfer auf einen Streich Häuser unterschiedlichster Art

Couchsurfing = Tinder?!

Als Frau alleine hat man generell weniger Problem jemanden zu finden (ein Vorteil), da die meisten die es anbieten junge Männer sind. Das Ganze bringt aber auch Nachteile mit sich. Manche Jungs versuchen sich annähern, aber sendet man keine Signale zurück, lassen sie auch schnell ab. Hartnäckigen sollte man einfach deutlicher machen, dass halt nix laufen wird. Punkt. Anders herum kann aber auch mehr passieren, man sollte sich einfach seiner Sache bewusst. Ich habe mich mittlerweile mit vielen ausgetauscht und schon einige Erzählungen gehört. Immerhin kann man, wann immer man möchte einfach gehen.

Referenzen

Nach einem Aufenthalt fragt dich Couchsurfing dann, ob du die Person ein weiteres Mal aufnehmen würdest. Man kann dann JA oder NEIN anklicken sowie noch weitere Eigenschaften und schreibt anschließend ein paar Zeilen zu der Person bzw. was man mit ihr gemacht hat. Ist die Referenz positiv erhält man einen Stern. Je mehr Sterne, desto vertrauenswürdiger die Person. Das bedeutet (für allein reisende Frauen), dass man einem Mann, der viele positive Referenzen von weiteren Frauen hat, (ansatzweise) vertrauen kann.

Auswahl meiner Referenzen Mis referencias

Leider gibt es die Referenz ¨neutral¨ nicht mehr (gab es früher mal). Das heißt, man sollte sich gut überlegen, ob man tatsächlich eine schlechte Referenz schreiben will. Als Mittelweg kann auch ¨positiv¨ anklicken, aber im Text sehr nüchtern bleiben oder seine Kritik ausdrücken. Wer die Referenzen liest, weiß dann Bescheid. Ich habe bisher eine negative Referenz geschrieben, zwei weitere hätte ich schreiben sollen, habe es aber nicht gemacht und jetzt ist es etwas zu spät. Grundsätzlich sollte man aber immer freundlich bleiben und konstruktive Kritik ausüben. Manche Leute schreiben auch gar keine Referenz, auch eine Möglichkeit. Ich finde es aber nach einem Aufenthalt wirklich interessant, wie die Gastgeber dich empfunden haben bzw. was sie über dich denken.

Meine Erfahrungen in Südamerika

Ich denke, ich habe mittlerweile so ziemlich alles erlebt was möglich ist. Ich habe ihn Bolivien in Wohnungen gewohnt ohne fließend Wasser (habe mich mit Wasser aus Schlüsseln geduscht), eine Wohnung hatte noch nicht einmal ein Klo! Die gegensätzliche Erfahrung hatte ich in Paraguay. Dort wohnte mein Host in einer Villa und ich hatte das 2-stöckige Gartenhaus für mich alleine. Am drauffolgenden Tag war ich auch noch mit meinem Host auf der Taufe von seinem Neffen.

Couchsurfing in Bolivien Die Villa in ParaguayZimmer wie in Hotels gibt auch manchmal Mein Gartenhäuschen mit Pool im Vordergrund

Mich hat ein Fotograf in Chile gehostet, der mir kostenlos coole Porträtfotos geschossen hat. Viele Leute haben geniale Ausflüge mit mir gemacht. Z.B Mit Felipe aus Viña del Mar war ich erst in einem Park wandern, dann auf einer riesigen Düne und schließlich an einen kleinen Strand baden. Oder Federico aus Mendoza ist mir zum Schwimmen zu einem Stausee in den Anden gefahren. Und erst vor kurzem konnte ich ein Spiel in der Copa Libertadores eines ecuadorianischen Teams in einer Privat-Suite im Stadion mitverfolgen, da mich mein Host eingeladen hatte.

Küchentechnisch: Bisher habe ich erst zwei elektrische Herde gesehen. Die meisten hier kennen nur Gas. Daher gibt es hier auch überall pfeifende Wasserkocher und einen interessanten Toaster-Ersatz. Wenn es die Küche zulässt, dann koche ich natürlich auch etwas. Aber manche haben noch nicht einmal eine Basisausstattung von Lebensmitteln in der Küche, wie z.B. Pfeffer oder Essig.

Wasserkocher und Toaster für den Gasherd Sofa voller Fliegenflügel

Fast alle Häuser haben irgendein Insektizid Problem, seien es Ameisen (in allen Größen), Kakerlaken, Grillen, Heuschrecken, Käfer oder Eintagsfliegen. In Chile war mal das komplette Sofa voller Flügel von Eintagsfliegen. Nicht gerade angenehm. Aber trotz mancher komischer oder eigenartiger Erfahrungen sollte man sich nicht kleinkriegen lassen. Auch daraus kann man positives ziehen und man lernt etwas fürs Leben.

So, nach diesem langen Post hoffe ich, dass ich vielleicht jemanden dazu motivieren konnte sich bei Couchsurfing anzumelden. In Bad Kissingen und Umgebung suchen z.B. immer Leute, die auf Tagungen im Heiligenfeld sind eine Unterkunft oder im Sommer Personen, die durch die Rhön wandern. Also auf geht’s und die fränkische Gastfreundschaft in die Welt tragen 🙂!

Excurso: What the fuck is Couchsurfing? O la razón por la que todavía estoy de viaje ;-)

Desde hace mucho tiempo quería hacer un posteo sobre Couchsurfing (CS) para que ustedes sepan que es y como funciona (https://es.m.wikipedia.org/wiki/CouchSurfing). Pues, empezamos 🙂. De antemano, desde mi punta de vista es la mejor forma de conocer un país o mejor dicho, de conocer una cultura. Lo recomiendo 100 %!!

En general

La red social nació en 2003, la idea basica es que viajeros encuentren un alojamiento gratuito estando de acuerdo a realizar un intercambio con gente local. La red tiene más de 10 milliones de usuarios en todas partes del mundo. Cada persona puede registarse y hacer un perfil (https://www.couchsurfing.com/). Soy miembro desde 2014, cuando conocí la propuesta viajando con una amiga por Belgica/Antwerp. Al principio, cuando vivía en Munich, no participé mucho porque la mayoría de las soliciutudes llegaron para la fecha del Oktoberfest (Fiesta de la cerveza), en la cual siempre trabajé y no tenía tiempo para atender a alguien. Comencé a utliziar Couchsurfing en mi viaje aquí en Sudamérica, experiencia que luego pasaré a contar …

Como funciona Couchsurfing?

Te haces un perfil, la pagina te ayuda mediante preguntas como: Porque te registaste? Cuales son tus hobbies? Qué puedes ofrecer? Etc. Despúes describes tu casa y es mejor si pones algunas fotos tuyas, para que la gente tengan una idea sobre ti.

Tienes dos posibildades con esta red, o bien puedes ser tu el anfitrión, o si estás viajando buscar quien te pueda recibir. Si tu quieres ser anfitrión y vives en un lugar fijo puedes hospedar Couchsurfers/viajeros, las personas te escriben un tipo de solicitud y preguntan si tienes tiempo para alojarlos por un par de días. Puedes decir si o negarte si no tienes tiempo. Como tu quieras! Si eres tu quien esta viajando y en búsqueda de hospendaje te tocara a ti escribir una solicitud y solo esperar que alguien te pueda recibir. Muy facíl, no?

Puedes escribir en tu perfil que aceptas visitantes (accepting guests), que capaz aceptas visitantes (maybe accepting guests) o que solo tienes tiempo para tomar un café juntos. Nada es obligatorio, todo a voluntad. Algunos hacen mucho contig,o otros tienen que trabajar y no tienen mucho tiempo. Depende si surfeas entre la semana o en fin de semana.

PRO`s - Ventajas

En mi opinión la gran ventaja es que la gente te da informaciones que no estan en ningun guía ya que conocen de forma personal su región. Algunos te llevan a lugares a donde nunca podrías ir sin ellos (excursiones con coche privado, invitaciones a festividades). Además tenes la posibilidad de mejorar el idioma del país. Por ejemplo, mi español es muy bueno ya que muy pocas veces hablo inglés. Puedes ver como la gente viven realmente y, para mi lo más interesante, que comida preparan en sus casas.

Es muy chevere cuando te alojan personas mayores o familias. En Uruguay me recibió una señora que tenía 67 años, luego en Argentina me tocó dormir en el cuarto de dos pequeños, de dos y nueve. Muy divertido 😀! Creo que para los niños es una experiencia buenísima, ya que ellos pueden aprenden muy jovenes que existen otras culturas y pierden prejucios. Tener familia entonces no es una excusa para no ser anfitrión. A veces aparecen muy buenas amistades! Vale la pena!

CON`S - Desventaja

Quién me conoce sabe que soy una persona muy ordenada. Por eso tengo que decir que la mayoría de las casas no estaban tan limpias. Algunas veces quería empezar a limpar antes de tocar algo (enfermedad de mi trabajo en la cocina 🙂). No siempre hay camas, a veces duermes sobre un colchón en el piso. Una bolsa de dormir también es practico porque nunca sabes quien dormió antes en la cama. Con el tiempo de viaje tus pretensiones van bajando y te conformas con muy poco 😉.

Puede ser que alguien también te escriba que solo tiene una cama/colchón y tienes que compartirlo con él. Siendo mujer puedes ser procupante, pero si no quieres no vas. Hasta ahora no me pasó nada. Algunos hostales también ofrecen una o dos noches gratis. Hasta ahora hice eso dos veces y no estuvo tan bueno. Pero mejor si tu haces tus propias experiencias.

Esta forma de viajar tiene que gustarte, si no lo haces solo una vez y nunca más. Solo es un poco más facíl que estando con alguien más, ya que es poco frecente que alguien puede recibir más de dos personas. Existen pequeñas comunas que siempre hospedan Couchsurfers, en Argentina estuve en la que dormíamos siete personas.

Couchsurfing = Tinder?!

Si eres mujer tienes menos problemas en encontrar a alguien (una ventaja), porque la mayoría que se ofrecen son hombres jovenes. Al mismo tiempo eso en un desventaja. Algunos chicos intentan conquistarte. Si no quieres es mejor no mandar señales confusas. Normalmente solo prueban una vez. Si son muy pesados, puedes hablarles directo y si tienes miedo te vas. No te compliques. Siempre se estate atenta y ciudadosa.

Referencias

Después de haber estado con alguien Couchsurfing te pregunta si quieres estar con esa persona otra vez. Puedes elegir SI o NO, eliges algunoa cualidades y escribes frases sobre tu experienca con esa persona. Si la referencia es positiva recibes una estrella. Mientras más estreallas tienes, más confiable eres. Para las mujeres que viajan solas, si un chico tiene buenas referencias de otras chicas puedes confiar en él.

Lamentablmente no existe la opción ¨neutral¨ (antes existía). Eso significa que tienes que pensar muy bien sobre una mala experienca o un NO. Un término medio puede ser que dices SI pero en el texto escribes también las cosas que no te gustaban o tu crítica. Quien va a leer las referencias sabe. Hasta ahora solo esbribí una mala referencia aunque debería a ver escrito dos más. Bueno, ya es tarde. Basicamente tienes que ser amable y dar una crítica constructiva. Algunas personas no escriben la referencia, lo que es un poco triste. Es realmente muy interesante saber lo que la gente piensa de ti o como se sienten contigo durante la estadía.

Mis experiencias en Sudamérica

Pienso que he visto de todo. En Bolivia estuve en casas sin agua corriente (me duché con agua en boles), también había una casa que no tenía baño! Por contrario en Paragay estuve en una mansión y tenía una casa en el jardín solo para mi, mi host allá me invitó al bautismo de su nieto. En Chile me alojó un fotografo y me sacó muy lindos retratos. Muchos personas hacen excursiones geniales contigo. Por ejemplo, con Felipe en Viña del Mar fuí a caminar en un parque, después a una duna grande y terminamos en una playa linda. Con Federico en Mendoza manejé hacia un dique y nadé con el paisaje de los Andes de fondo. Hace poco mi host de Guayaquil me invitó a ver un partido de su equipo en su suite en el estadio. Increíble 😛!

Sobre las cocinas: Hasta ahora solo vi dos hornos electricos. La mayoría solo trabaja con gas. Por eso se usan mucho las teteras/pavas o una cosa para tostar el pan. Normalmente también cocino con mis anfitriones si tienen las cosas basicas. Generalmente esas cosas faltan. Muchas casas tienen problemas con insectos como hormigas, cucarachas, grillos, escarabajos, efímeras. En Chile una vez todo el sofa estaba lleno con alas de estas moscas efímeras. No muy comodo, pero bueno, siempre aparecen experiencias así. También se puede aprender de las cosas malas.

Bueno, despúes de este largo posteo espero haber motivado algunas personas a registarse en Couchsurfing! Es muy chevere y yo hice experiencias maravillosas viajando de esa manera 😀.