26Juni
2016

Cafayate y el Valle Calchaquí - Berge, Schluchten und Weingüter

Meine Reise ging weiter durch die Valles Calchaquíes nach Cafayate. Dieses Dörfchen rühmt sich 360 Sonnentage im Jahr zu haben und ich habe es tatsächlich geschafft an einem der 5 Regentage hier zu sein😫! Qué mala suerte! Dazu kam dann auch noch, dass es auf den Bergen hier geschneit hat. Dieses Naturschauspiel ist sehr selten anzutreffen und ich weiß nicht, ob ich das unbedingt hätte sehen müssen. Keines der Häuser hat eine Heizung und aus diesem Grund war es verdammt kalt!  

Ich weiß nicht, ob der ein oder andere Weinliebhaber unter euch die Ortschaft Cafayate schon mal gehört bzw. auf einer Weinflasche gelesen hat, aber hier wird die berühmte Rebsorte ¨Torrontés¨ angebaut. Aus diesen Trauben wird ein vorzüglicher Weißwein hergestellt, den ich nur empfehlen kann. Neben den üblichen bekannten Rebsorten werden hier noch Chenin, Tannat und Bonarda angebaut, von denen ich vorher noch nie gehört habe. Der Malbec, die bekannte rote Traube aus Argentinien, darf natürlich auch nicht fehlen. Neben dem Besuch des örtlichen Weinmuseums stand selbstverständlich auch die Besichtigung eines Weingutes mit Verkostung an.

Bodega Weinberge und Berge Bewässerungssytem El valle

In Cafayate (1660 m) und Umgebung liegen angeblich die höchstgelegenen Weinberge der Welt. Das Klima ist sehr trocken und deshalb werden viele Flüsse der Berge umgeleitet und für die künstliche Bewässerung der Weinstöcke verwendet. Die Wanderung zu ein paar Wasserfällen hat mich nicht so überzeugt, dafür war die Tour auf den ¨Cerro San Isidro¨ (2700 m) umso schöner.

Das Ziel Cerro San Isidro La cima  Las viñas Cafayate von oben

Von dem Berg aus hatte man einen fantastischen Blick in das Tal Calchaquí mit seinen Weinbergen und auf die leicht schneebedeckten Hügel ringsherum. Außerdem sieht man den Eingang zur ¨Quebrada de las Conchas¨, die 75 km lange Schlucht, durch die sich die Ruta 68 nach Salta schlängelt. Das war auch der Weg, den ich nach Salta genommen habe. Per Anhalter zu reisen, hat den Vorteil, dass man auch mal einen Stopp einlegen kann und die interessanten Gesteinsformationen bestaunen kann. Durch die Schlucht zu fahren war ein einzigartiges Erlebnis, man dachte man fährt durch eine Marslandschaft. Die Berge oben aus rotem Sandstein und im Tal ein kleiner Fluss, um den alles grün war. Die beiden bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Schlucht sind der Garganta del Diablo (dt. Teufelsschlund) und das Anfiteatro (dt. Amphitheater). Die Ablagerungen der Gesteine sind aus der Kreidezeit und haben über die Jahrmillionen eigentümliche Formationen geschaffen, wie man auf den Bildern sehen kann. Nach der Schlucht fährt man dann auch noch durch ¨Deutschland¨, ein kleines Dörfchen namens ¨Alemanía¨.  😉

Quebrada La ventana Quebrada de las Conchas Garganta del Diablo La vista del valle  Anfiteatro

Cafayate y el Valle Calchaquí

Mi viaje continua en las Valles Calchaquíes hasta Cafayate. Esa ciudad tiene 360 días de sol y yo tuve la mala suerte de estar uno de los 5 días de lluvia acá. Además nevó arriba de las montañas, que normalmente pasa uno o dos veces al año. No era necesario ver ese espectaculo, porque las casas no tienen calefacción y por eso estuvo muy frío.

Cafayate es conocido por sus vinos de uva torrontés. Ese vino blanco me gusta mucho y recomiendo que lo prueben! Además existen acá unas uvas que no conocía hasta ahora: Chenin, Tannat y Bonarda. Por supuesto también se produce acá el Malbec de Argentina. Visité el ¨Mueso de la Vid y del Vino¨ e hice una visita con degustación en una de las bodegas.

En las montañas de Cafayate están las viñas más altas del mundo. El clima es muy seco, por eso se utilizan los pequeños ríos para regar las vides. Las cascadas acá no son tan buenas como se dice, pero la caminata al ¨Cerro San Isidro¨ fue mejor.

Hay una vista impresionante sobre la valle y las montañas con nieve. Además ves la entrada de la ¨Quebrada de las Conchas¨ sobre la ruta 68, camino a Salta. Por ahi regresé a la ciudad. Solo puedo decir: impresionante! 75 km de paisaje marciano de montañas y rocas rojas, y cerca del río todo verde. Ese paisaje se formó hace millones del años y las montañas tienen diferente colores. Las más famosas formaciones son la Garganta del Diablo y el Anfiteatro. Ahi dentro hay eco. Al final de la quebrada se localiza un pequeño pueblo que se llama Alemanía. Que divertido!  😀