26Sept
2016

Andere Küchen, andere Sitten! - Otras cocinas, otras costumbres!

In den beiden Restaurants in denen ich jetzt in Asunción gearbeitet gab es auch ein paar sehr merkwürdige Sachen, die ich hier unbedingt noch loswerden will.

  • Für Paraguayer ist es wahrscheinlich normal, dass überall so viel Wachpersonal rumläuft, aber ich habe mich manchmal echt wie in einem Gefängnis gefühlt. Die Kontrolle hier war wirklich nicht normal 😮! Es gab überall Kameras, sogar in den Kühlhäusern! Die Security hat minütig genau vermerkt, wann du gekommen bzw. gegangen bist.
  • Es herrschte striktes Handyverbot im gesamten Personalbereich. Man musste sein Handy bei der Security vor der Arbeit abgeben und konnte es danach wieder abholen. Da mir das zu doof war, habe ich es einfach nach 2 Tagen daheim gelassen. Natürlich erkundigte ich mich, warum das denn so eng hier gesehen wird, mit der Antwort ¨Das sagt die Administration¨ habe ich mich nicht zufriedengegeben und mich gleich mal mit dem Security angelegt 😉. Der Hauptgrund, ist anscheinend, dass die Leute hier ihren exzessiven Handygebrauch nicht im Griff haben und einige Kellner wohl vor den Gästen seelenruhig ihren WhatsApp Nachrichten gecheckt haben. Ok, klar das macht man natürlich nicht und blöderweise müssen jetzt alle Mitarbeiter die Fehler der Kellner ausbaden, ich sag jetzt mal nix.
  • Nachdem mir anfangs auch noch ein Mundschutz angedreht wurde (das Tragen wurde zum Glück nicht so akribisch kontrolliert. Wie soll man den bitte seine Gerichte probieren und trinken???) kam ich mir manchmal vor wie in einer psychiatrischen Klinik. Also irgendwo zwischen Krankenhaus und Gefängnis statt in einer Küche.
  • Die ¨Administration¨ in Restaurants ist so ziemlich das schlimmste was einem Küchenchef hier zustoßen kann. Deren Aufgabe ist auch nicht immer klar, bzw. sie machen was sie wollen und haben zudem keinen Plan wie eine Küche funktioniert. Die Bestellung läuft wohl oft über die Administration und nicht wie in Deutschland üblich über den Küchenchef. Das führt dazu, dass man als Bäcker früh anfangen möchte zu arbeiten, aber kein Mehl!!! hat. Beim ersten Mal war ich so schockiert, dass ich noch nicht mal lachen konnte. Allgemein fehlen hier öfters mal Lebensmittel. Es gab mal keiner Eier, Butter, Zucker, Sahne, Tomaten … . Wenn ich da fest arbeiten würde, wäre ich nach einer Woche komplett durchgedreht und hätte hingeschmissen. Mal ehrlich, eine Küche ohne Eier, Mehl, Butter???? 😮 Naja, funktioniert hat es trotzdem immer irgendwie …
  • In Paraguay arbeitet man 6 Tage die Woche, hat 12-15 Urlaubstage im Jahr und verdient, wenn man auf einer Gastronomieschule war zwischen 3-4 Mio. Gs (483-645 €) im Monat. Hat man das Pech ungelernt zu sein, dann gibt’s nur das Mindestgehalt von z.Z. 1,8 Mio. Gs (290 €).
  • Wegen der extremen Hitze hier (auch im Winter) wird viel eingefroren und die Küchen haben sogar Klimaanlagen. Einmal an, kann es ziemlich kalt werden. Eine Küche ohne Spüle für die Küchensachen habe ich auch noch nie gesehen und spülen war eine Hauptbeschäftigung der Köche.
  • Eine richtige Teamarbeit zwischen den Posten war meist nicht zu erkennen, geschweige denn von Absprachen untereinander. Als Deutscher denk man sehr effektiv und da könnte man hier noch einiges verbessern 😉. Dieses ¨Nichts-Tun¨ ab und an hat mich fast wahnsinnig gemacht und wenn ich angefangen habe irgendwas zu putzen hieß es, warum ich denn so viel arbeiten möchte. Der Wirtschaftsstandort Deutschland erklärt so von ganz alleine ...

Otras cocinas, otras costumbres!

En los dos restaurantes donde trabajé fueron para una alemana unas costumbres muy raras. Esas quisiera explicar ahora.

  • Para los paraguayos es probablemente normal que en todos lados existe tanta guardia, pero yo me sentí a veces como en una cárcel. El control realmente no fue normal 😮! En todas partes hubieron cámaras filmadoras aun en las cámaras frigoríficas! Los guardias apuntaron exactamente el horario de entrada y salida del trabajo.
  • Durante el trabajo fue una prohibición rigurosa el uso de celulares. Cuando empiezas a trabajar tienes que guadar en un cajón que es de los guardias. Cuando finalizas puedes recogerlo. Después de dos días no trajé mi celu al trabajo, que tontería. Los compañeros me explicaron que es tan riguroso, porque muchos mozos utilzan su celu delante de los clientes o no usan razonablemente su celu. Bueno, eso es muy irresponsable.
  • Al principio también tuve que traer un tapaboca (como puedes probar tus comidas con eso??) que suerte que eso no fue tan controlado como los celulares. A veces me sentí como en una clínica psiquiátrica en medio de un hospital y una cárcel y no en una cocina.
  • En la administración de restaurantes se hacen cosas muy raras. Siempre ellos elaboran la lista de los alimentos. Y bueno al final piden lo que quieren. A causa de eso a veces faltan huevos, harina, azúcar, crema de leche, tomates … . Por favor, como un panadero puede trabajar sin harina??? 😮 Para mi fue realmente una locura!
  • En Paraguay la gente trabajan 6 días por semana, tienen 12-15 días de vacaiones al año y ganan, si estuvieron a una escuela gastronomica, entre 3-4 millones Gs (483-645 €) por mes. Si no tuvieran un titulo en gastronomia solo ganarían el sueldo minímo que es de momento 1,8 millones Gs (290 €).
  • A causa del calor extremo (también en el invierno) muchos alimentos están congelados. Las cocinas también tienen aire condicionado, a veces es muy frio. Nunca en mi vida vi una cocina que no tiene un lavaplatos para las cosas de cocina. El entretenimiento prinicpal de los cocineros fue lavar las cosas que necesitan.
  • En mi opinión el trabajo en equipo no fue mejor. Si alguien no viene, no avisa a nadie. Una buena comunicación no es así.
  • Si eres alemán piensas siempre muy efectivo en el proceso de trabajo. Y yo puedo decir que hay mucho para mejorar 😉. A veces no hay tanto trabajo y yo comenzé a limpiar algo, y un compañero me preguntó: porque me gustar tanto trabajar!? Pues, asi es muy facíl explicar porque la economia en Alemania está tan bueno …