22November
2016

Die Erde bebt und mein erster Einblick in die chilenische Küche

Die beiden Städte La Serena und Coquimbo liegen am Pazifik und sind eigentlich fast miteinander verwachsen. Sie verbindet eine lange Bucht mit schönen Sandstränden. Durch die Innenstädte kann man durchschlendern, Museen besichtigen und die Märkte unsicher machen. Der Renner ist hier eine Papaya, die sternenförmig wächst. In Coquimbo haben mir die bunt bemalten Treppen sehr gut gefallen und ich habe an der Spitze der Halbinsel eine ehemalige Festung besucht, die früher die Bevölkerung gegen Piratenangriffe schützen sollte.  

 

La playa de La Serena La papaya del Valle Elqui El fuerte de Coquimbo Bunte Straßen

Wer unbedingt mal ein (Erd-)Beben spüren möchte, dem würde ich empfehlen hier mal eine Woche Urlaub zu machen. Die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, da alle 3-4 Tage hier die Erde mal kurz bebt. Tatsächlich habe ich es anfangs gar nicht gecheckt (hatte Ohrstöpsel im Ohr) und dachte warum denn der Wind so plötzlich an den Gegenständen im Zimmer rüttelt. Es hat ca. 1 Minute gedauert und in der Zeit habe ich überlegt, ob ich denn jetzt irgendwas machen soll oder nicht. So schnell wie es gekommen ist, war es dann aber auch schon wieder vorbei. Auf einer staatlichen Website kann man dann nachlesen welche Stärke das Beben hatte und in welchen Regionen es zu spüren war. Immerhin, es hatte eine Stärke von 5 (http://www.onemi.cl/informate/sismo-de-menor-intensidad-en-las-regiones-de-atacama-valparaiso-y-metropolitana-2/). Stöbert man ein bisschen auf dieser Website, dann dürfte kein Tag in Chile vergehen, an dem es kein Beben gibt. Die Chilenen unterscheiden auch zwischen ¨Terremoto¨ (dt. Erdbeben) und ¨Temblor¨ (dt. Beben). Zwei Tage später bebte die Erde nochmal. Diesmal war ich aber im Freien und dort spürt man es nicht wirklich arg. Also wer sich in Gebäuden aufhält, der hat mehr davon (wenn man das so schreiben kann…).

Mich hat diesmal ein Mädel gehostet, deren Mutter ein kleines Restaurant (hauptsächlich Mittagstisch) hat. Zwei Tage durfte ich dort in die Küche reinschnuppern. Das Essen war sehr rustikal, so ähnlich wie bei Oma zu Hause. Es gab sehr einfache Gerichte wie Reis mit Hühnchen oder frittiertem Fisch. Die ¨Cazuela¨ durfte auch nicht fehlen, eine Art Hühnersuppe mit Suppenfleisch, Kartoffeln und Maiskolben. Am interessantesten war die Zubereitung des ¨Pastel de Choclo¨, ein Miniauflauf aus einer Maismasse mit einer Füllung aus Hackfleisch, Hühnchen, Oliven und gekochtem Ei. Auch die Desserts waren super lecker. Es gab ¨Corazón de Café¨ (Meringue mit Kaffeegeschmack), ¨Leche asada¨ (Art Flan mit Karamell) und Camote (Süßkartoffel mit Sirup). Es war interessant einen ersten kleinen Einblick in die chilenische Küche zu bekommen, auch wenn die Organisation das reinste Chaos war, und ich mich ehrlich gefragt habe, wie die das hier täglich bewältigen.

El restaurante Pastel de Choclo Corazón de Café Leche asada

Mi primer temblor y una vista pequeña en la cocina chilena

Las ciudades de La Serena y Coquimbo se localizan al lado del mar pacífico y son casi una aglomeración. Ambos tienen una linda bahía con largas playas de arena. Puedes visitar el centro, unos museos y los mercados. Acá existen papayas en forma de estrellas. Coquimbo tiene escaleras coloridas y un fuerte viejo que le ayudó antes a luchar contra los piratas.

Quien quiera sentir una vez en su vida un temblor (o terremoto) tiene que hacer vacaiones acá. Cada 3 a 4 días la tierra se mueve. Al principio no sabía que fue un temblor porque escuché música. Parecía un viento fuerte en la habitación. Después de un minuto terminó y no tuve la opción de pensar que tengo que hacer. En una página del gobierno puedes leer que fuerza tuvo el temblor y en cual región se sintieron. El temblor que yo sentí tuvo una magnitud de 5 grados Richter. (http://www.onemi.cl/informate/sismo-de-menor-intensidad-en-las-regiones-de-atacama-valparaiso-y-metropolitana-2/). Creo que acá en Chile no hay ningún día sin temblor. Dos días despúes hubo otro temblor pero estuve afuera al aire libre y no se sienten tan fuerte como cuando estás en una casa.

Me alojó una chica cuya madre tiene un restaurante pequeño. Dos días trabajé con el equipo. La comida fue rústica como de la abuela. Hubo platos básicos como arroz con pollo o pescado frito. También se preparó la ¨Cazuela¨, que es una sopa de pollo con carne, papas y choclo. Muy interesante fue la preparación de ¨Pastel de Choclo¨. Una masa de choclo (masamorra) con carne picada, pollo, aceitunas y huevo duro. Los postres también fueron ricos. ¨Corazón de Café¨ (Merengue a sabor de café), ¨Leche asada¨ (un flan con caramelo) y camote dulce. La primera vista de la cocina chilena fue interesante y me alegraría ver más.