14Mai
2017

Schwimmen mit Wasserschildkröten in Mancora

Mein letzter Stopp in Peru war das kleine Stranddörfchen Mancora ca. 180 km von der Grenze entfernt. Ich war 2015 schon einmal hier und habe damals meinen ersten Surf Kurs gemacht. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so recht was ich von dem Dorf halten soll. Irgendwie ist es cool, aber anderseits auch nicht. Die Menschen hier leben vom Tourismus und vom Fischfang und das Dorf an sich hat nichts zu bieten außer vielen Souvenirständen. Der Strand ist unendlich lang, überwiegend sauber und eigentlich ist keine Menschenseele dort. In der Hauptsaison wird garantiert mehr los sein, aber sonst schläft dieses Städtchen vor sich her.  

 

La Playa Mancora Atardecer Mancora by night

Vielleicht das optimale Aussteigerdorf, aber in der Nähe gibt’s halt auch nix groß zu entdecken, also für mich wäre das zu viel Sonne und Entspannung hier. Ich habe festgestellt, dass ich Berge benötige um glücklich zu sein 🙂. Zwei, drei Tage am Meer reichen mir vollkommen aus. Der Sonnenuntergang vom Leuchtturm aus ist schön anzusehen und nachts wirkte alles sehr ruhig. Angeblich kann man hier auch gut Party machen, keinen Plan wo 😀. Ach ja und wer hier surfen will, sollte sich vorher unbedingt erkundigen, wann die besten Wellen kommen. Gerade waren sie nicht perfekt.

Um zumindest irgendetwas zu unternehmen bin ich zu einem Strand namens ¨El Ñuro¨ gefahren und dort kann man mit Wasserschildkörten schwimmen. Ich habe mir anfangs nicht viele Hoffnungen gemacht und dachte mir, wenn ich eine sehe habe ich wohl Glück. Aber nix da, das waren mal keine leeren Touri-Versprechen. Als ich an der ¨Muelle¨ (dt. Kai/Steg) ankam, schwammen da tatsächlich einige Schildkröten herum. Wow, und auch nicht gerade kleine.

Ich & die Wasserschildkröten Größenvergleich La tortuga marina Wasserschildkröte

Ich also in meinem Badeanzug, die Schwimmweste an und ab zu den Schildkröten. Anfangs war es echt etwas komisch, vor allem da sie dich einfach angerempelt haben. Ich habe mich nonstop entschuldigt, wenn ich sie aus Versehen getreten habe 😀. Die waren echt überall und man konnte sie natürlich auch berühren. Der Panzer war ziemlich hart, was meine Beine auch öfters gespürt haben. Denen war das, glaube ich, total egal, dass da ein paar Menschen mit im Wasser waren. Nach über einer halben Stunde hatte ich dann genug und habe das ganze lieber von oben beobachtet. Der ganze Spaß hat mich auch nur 2 € gekostet, also wirklich eine coole Sache und schließlich doch ein tolles Erlebnis.

Sonnenuntergang Atardecer en Mancora

Nach einem letzten Sonnenuntergang mit Bierchen am Strand habe ich mich Widerwillen von Peru verabschiedet 😢. Trampend ging es zur Grenze. Was ich bisher verschwiegen habe, schon seit Lima ist mein 3-Monats-Visum abgelaufen. Ich bin die letzten 20 Tage also ¨illegal¨ im Land unterwegs gewesen. Wie mir aber alle versichert haben, sollte das Ausreisen kein Problem darstellen. Man zahlt eine Strafe von 1 US$ pro überzogenem Tag und könnte dann theoretisch sofort wieder einreisen. Genau so war es auch. Die Grenzbeamten waren super nett und nach dem ich die 67 Soles (19 €) Strafe bezahlt hatte ging es nächste Land - ECUADOR.

Nadar con tortugas marinas en Mancora

Mi última parada en Perú fue en el pueblito Mancora 180 kms antes de la frontera. Estuve en el 2015 aquí e hice mi primera clase de surf. No sé realmente si Mancora me gusta o no. Es en parte chevere pero a la vez no hay nada para ver. La gente vive del turismo y de la pesca. La playa es muy larga, limpia y hay pocas personas. En la temporada alta hay más turistas pero el resto del año el pueblo es más tranquilo.

Capaz el mejor sitio para refugiarse de la vida. En lo personal es demasiado sol y tranquilidad. Descubrí que necesito montañas para ser feliz 🙂. Dos o tres días en el mar son suficientes para mi. Creo que también hay buenas fiestas acá, pero no sé donde 😀. Si quieres surfear tienes que saber bien cuando vienen las mejores olas. Porque por ahora no están.

Para hacer al menos una excursión fui a una playa que se llama¨El Ñuro¨. Allá me dijeron que puedes nadar con tortugas. No tenia mucha esperanza para ver una pero esa no fue una mentira turistica. Cuando llegué al muelle habían unas tortugas y no fueron solo pequeñas. Con mi traje de baño y el chaleco salvavidas entré. Al principio fue muy raro porque las tortugas te chocan. Las disculpé muchas veces 😀. Estaban en todos los lados y también pude tocarlas. Su caparazon estaba muy duro que mis piernas también lo sintieron. Ellas no se preocuparon por nada. Luego de una media hora fue suficiente para mi y observé desde afuera. La entrada costaba solo 7 soles y finalmente fue una experiencia chevere.

El último atardecer en Perú vi la playa acompañada de una cerveza. Salí del país pese a que me encanto y que quería conocer más. Haciendo dedo viajé a la frontera. Que no conté hasta ahora en mi blog desde la vez que estuve en Lima como ¨illegal¨ en Perú porque mi visa se terminó. Todos me dijeron que al final tengo que pagar una multa de 1 US$ por día. Y exactamente así fue. Pagé 67 soles (19 Euro) y entré al vecino país – ECUADOR.