18Mai
2017

¿Qué chucha pasa tíos? - Cosas típicas de Perú

Nach über 3 Monaten in Peru, ist mir das Land richtig ans Herz gewachsen und es wird nicht der letzte Besuch hier gewesen sein wink. Peru hat eine wahnsinnige Biodiversität: Wüste, Meer, Regenwald, Amazonas, Schluchten und schneebedeckte Gebirgsketten. Zusätzlich eine interessante prähistorische Geschichte, die imposanten Bauten des Inka-Imperiums und zu guter Letzt seine leckere Küche. Was mir sonst noch so aufgefallen ist, habe ich euch im Folgenden zusammengefasst: 

  • Jedes noch so kleines Dörfchen hat einen super gepflegten ¨Plaza de Armas¨ mit schön hergerichteten Blumen, Sträuchern oder Palmen. Dort findet man meist auch immer eine bunt gestrichene Kirche oder eine imposante Kathedrale. Sitzgelegenheiten laden hier zum Verweilen ein und man kann ihn Ruhe das Dorfleben beobachten.
  • In Peru gab es endlich wieder viele wunderschöne VW Käfer in allerdenklichen Farben. Für mich als Besitzerin und großer Käfer-Fan das reinste Paradies. Bei dem Anblick muss ich einfach immer grinsen laughing.

VW- Käfer Escarabajo

  • Das Wetter in Peru ist recht leicht zu verstehen. Im Sommer (Nov.-März) ist bestes Badewetter an der Küste und die Regenzeit (Invierno altiplano) in der Sierra/Hochland. Umgedreht ist ab April bis Okt. das beste Wetter zum Wandern gehen und an der Küste ist es nicht ganz so schön bzw. etwas kälter. Frühling und Herbst gibt es hier maximal an der Küste. In der Sierra gibt es nur Sommer oder Regenwetter.
  • Ich dachte bisher eigentlich der typische ¨Macho¨ wohnt in Argentinien, aber die Peruaner stehen ihnen in gar nichts nach. Also manchmal war das wirklich leicht nervig, da dir wirklich alle 10 m jemand hinterhergerufen oder gepfiffen hat. Ich glaube, dass ist eine Art Männerfreizeitsport hier. Ich nehme das zwar gelassen und denke mir, danke fürs Kompliment, aber die peruanischen Frauen tuen mir echt leid.
  • Das Imperium der Inkas ist auch noch sehr präsent. Neben vielen Inka-Herrscher Staturen gibt im ganzen Land viele Geschäfte, die Symbole der Inkas verwenden. Z.B. die Filialen von ¨Inkafarma¨, einer Apothekenkette, die mit der Chacana wirbt oder PetroPerú, eine Tankstelle mit dem Gesicht eines Inkas.

Apotheke Inkafarma Tankstelle PETROPERU

  • In Peru gibt es neben normalen Taxis auch noch sogenannte ¨Mototaxis¨. Das sind motorisierte Dreiräder, die meist wie die Verrückten durch die Gegend schüren. In Cajamarca war das der Wahnsinn, dass es täglich keine 3 Toten gab wunderte mich. Es existieren zwei Arten: in den Anden findet man meist die geschlossene Variante vor und an der Küste die offene. Das Mototaxi ist nicht zwangsläufig die billigste Art der Fortbewegung, aber einmal sollte man es ausprobiert haben.

Offene Variante an der Küste Geschlossene Variante in den Anden

  • Bleiben wir im Straßenverkehr, ich sage nur W-a-h-n-s-i-n-n surprised. Wer in Lima seinen Führerschein macht, dem garantiere ich, dass er überall in der Welt fahren kann. Viele peruanischen Straßen sind katastrophal, Schlaglöcher tief der Mariengraben, kein Witz. In abgelegenen Gebieten außerdem kein Asphalt. Im Norden war die Situation aufgrund der Überschwemmungen (Huaicos) auch sehr übel, die meisten Brücken waren zerstört, man sah dort aber zumindest arbeitende Bauarbeiter. Laut den Informationen vieler Peruaner, auch generell in Südamerika, wird viel Korruption im Straßenverkehr betrieben, dass erklärt so einiges …
  • Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass ich den peruanischen Hausbau nur durchs sehen verstanden habe und nun auch ein Haus bauen könnte wink. Fundament wird meist nicht benötigt, Ziegelsteine und Zement für die Wände reichen vollkommen aus. Das wird dann aufeinandergestapelt und ja fertig. Der Strom wird von der Straße abgezweigt, die Leitungen verlaufen immer offen zu sehen in den Wohnungen. Weitergedacht wird indem, dass es eventuell ja mal einen zweiten Stock geben könnte, deshalb sieht man die Stahlstangen auch immer noch oben herausragen. Meist geschützt durch Plastikfalschen drauf. Wer Lust hat verputzt sein Haus, wohlgemerkt nur von vorne. Von der Seite scheint der Ziegelsteinlook sehr angesagt zu sein tongue-out.

Typischer Hausbau

  • Die Natur bzw. die Anden in Peru sind atemberaubend schön. Die schönsten Treks bisher habe ich hier unternommen. Wer also Lust auf Wanderungen in unberührter Natur hat oder mal einen 6000er besteigen möchte, der ist in Peru richtig. Peruaner haben auch sehr viel Fantasie in ihrer Natur, da fast jeder fünfte Stein und jeder zweite Hügel die Form von irgendwas hat, das kann das Gesicht Jesu sein, ein Meerschweinchen oder oder oder...
  • Peruaner lieben oder besser gesagt sie verherrlichen ihre Küche. Sie ist die beste weltweit, widersprechen unerwünscht. Selbstverständlich ist die peruanische Küche hervorragend, doch zu behaupten andere Länder in Südamerika können nicht kochen, finde ich etwas arrogant. Vor allem aus dem Grund das der Durschnittperuaner sein Land noch nie verlassen hat und somit gar keine objektive Meinung haben kann (Peruaner geben hoffen zu, dass sie keine Reisenation sind). Bisher noch nicht erwähnt habe ich, dass statt den standardisierten ¨gesalzenen Erdnüssen¨ in Deutschland hier gesalzener Mais vorneweg serviert wird. Finde ich besser, leckerer und gesünder. Zu einem Cusqueña knappert man die gerne. Noch etwas Kurioses: will man ein Frühstück zum Mitnehmen, dann bekommt man das Getränk, sei es Quinoa oder Haferflocken, in einem Plastikbeutel mit Strohhalm serviert. Unpraktisch, da man es schlecht abstellen, kann aber witzig laughing.

Maíz tostado Avena para beber

  • In Peru zu reisen ist relativ billig im Vergleich z.B. zu Chile oder Argentinien. Eine Übernachtfahrt kostet gerade mal 10 € und ein Mittagsessen auf dem Markt, von dem man satt wird, 1,5 €. Die meisten touristischen Sachen inklusive Museen sind auch bezahlbar und kosten meist nie über 10 €. In den knapp vier Monaten hier, habe ich außer zwei Übernachtungen in Cañón de Colca keinen Cent für ein Nachtquartier bezahlt. Ein Hoch auf Couchsurfing!!
  • Zu guter Letzt das peruanische Spanisch: Mit ¨Flaca¨ oder ¨Flaco¨ werden hier öfters junge Menschen angesprochen. Es kann aber auch der/die feste/r Freund/in damit gemeint sein. Die Peruaner sind Meister im Verniedlichen. Das funktioniert im Spanischen sehr einfach, in dem ¨-ito/-ita¨ statt des letzten Buchstabens dranhängt. ¨Esa es mi flaquita¨ bedeutet dann soviel wie ¨Das ist meine Freundin(chen)¨laughing. Und das geht in Peru wirklich mit allem! Manche Wörter hören sich so anders an, dass ich, obwohl ich das Wort kannte, die Verniedlichung nicht verstanden habe. In der Küche wird ¨Culantro¨ und nicht ¨Cilantro¨ (dt. Koriander) verwendet. ¨Gengibre¨ wird als ¨Kion¨ bezeichnet. Lebensmittel haben relativ oft verschiedene Bezeichnungen in den unterschiedlichen Ländern. Zwischen dem spanischen Spanisch du den südamerikanischen Spanisch könnte man ein eigenes Wörterbuch veröffentlichen. Was ich total komisch bzw. mega irritierend fand war, dass mich Leute auf der Straße oder auch die Arbeitskollegen mit ¨Mami¨ angesprochen haben (für Jungs ¨Papi¨). Ich meinte dann bloß, ich habe keine Kinder und bin somit auch keine Mami wink. Man verwendet diese Wörter also für junge Leute, warum auch immer … Das Wort ¨cool¨ hat auch in jedem Land seinen Slang. In Chile war es ¨bacán¨ in Peru ist es ¨chevere¨.

¿Qué chucha pasa tio? - Cosas típicas de Peru

Después de más de 3 meses en Perú voy a extrañar ese país lindo. No será mi última visita aquí cool. Perú tiene una biodiversidad enorme: desierto, mar, selva, amazonas, cañónes y cordilleras nevadas. Además una historia precolombina interesante, ruinas famosas del imperio Inca y su rica cocina. Lo que conocí además de esto lo resumo en los próximos párrafos:

  • No importa se el pueblo es pequeño, todos tienen una Plaza de Armas muy linda con flores, arbustos o palmeras. Casi siempre hay una iglesia linda pintada de colores. En la plaza hay asientos, te invitan a mirar como la gente vive.
  • En Perú también hay muchísimos lindos escarabajos de VW. Para mi, dueña y gran hincha de uno, es un paraíso. Siempre tengo que que sonreír cuando veo uno laughing.
  • El tiempo es facíl para de entender. En el verano (nov-marzo) es el tiempo para ir a la playa o a la costa. Al mismo tiempo en los Andes está el ¨Invierno altiplano¨ con mucha lluvia. Al revez entre abril y octubre es el mejor tiempo para caminar en la sierra y a la costa puede ser un poco más frio. En la costa existe la primavera y otoño. En la sierra solo hay verano o lluvia.
  • Yo pensaba que el macho ¨extremo¨ solo existe en Argentina, pero los peruanos son casi iguales. Dios mio, a veces fue muy pesado. Cada 10 mts alguien te hablo o te pita. Creo que fue un deporte para muchos chicos en su tiempo libre. Bueno, tomé de piropo pero las mujeres peruanas me dan pena.
  • El imperio Inca todavía está presente. Al lado de muchas estatuas hay varios negocios que usan símbolos incaicos. Por ejemplo la Inkafarma una cadena de farmacias que usa la Chacana o la gasolinera PetroPerú que tiene una cara de un inca en su emblema.
  • En Perú existen taxis y mototaxis, estos son triciclos motorizados que manejan como locos. En Cajamarca fue increíble y un milagro que no hubiera cada día muertos. Hay dos tipos: uno que se usa en los Andes que es más cerrado y uno por la costa que es más abierto. El mototaxi no es el transporte más barato pero tienes que usarlo por lo menos una vez.
  • El tráfico es una lo-cu-ra surprised! Quién sacó en Lima su licencia puede manjear en todas las partes del mundo. La mayoría de las calles son malísimas. En lugares más rurales no hay asfalto. Y al norte estaban muchos puentes rotos a causa de los huaicos que hubo. A veces vez obras pero no siempre hay alguien que trabaja. Pues, muchos peruanos o en general sudamericanos me dijeron que hay mucha corrupción con el transporte, bueno eso explico mucho!
  • Las contrucciones de las casas en Perú son muy fáciles. Creo que yo también podría hacerlo wink. Normalmente es solo un piso y el segundo casi siempre está en obra (que se puede ver a la foto arriba). La pintura de una casa es solo de adelante casi nunca del lado. Bueno capaz es la moda aquí… tongue-out
  • La naturaleza de los Andes peruanos es impresionante. Los trekkings más lindos los hice acá. Quién quiere caminar en pura naturalzea o subir a una montaña con 6000 mts, acá tiene la posibilidad. En su naturaleza los peruanos tienen mucha fantasia. Cada quinta piedra y cada dos cerroe tiene la forma de alguna cosa, como la cara de Jesús o un cuy o no sé que …
  • Los peruanos aman su cocina. Es la mejor del mundo, discutirlo no tiene sentido. Por supuesto la cocina peruana es muy rica y famosa pero afirman que otros países en sudamerica no saben cocinar, es un poco arrogante. Especialmente que la mayoría de los peruanos solo viajan en su país y nunca salieron (eso también ellos mismo dicen). Lo que no conté en mi blog hasta ahora fue que al principio de una comida hay a veces máiz tostado (cancha) o también se sirven cuando tomas cerveza, en vez que en Alemania es casi siempre maní salado. Y otra cosa que no fue practico pero divertido. Si quieres tu desayuno para llevar ponen la bebida en una bolsita de plastico con un pajita.
  • Viajar en Perú es más barato que en Chile o Argentina. Un viaje nocturno con un bus te cuesta 10 € y un almuerzo del mercado 1,5 €. Los sitios turísticos, como museos, tamoco son caros y cuestan casi siempre menos de 10 €. En casi cuarto meses acá solo pagé dos alojamientos en el Cañón de Colca el resto del tiempo viajé con Couchsurfing. Increíble!
  • Al final algunos impresiones del español peruano. Muchas personas te hablan con ¨flaca/flaco¨. Puede significar solo chico/a o tabién novio/a. Los peruanos aman usar las palabras en diminutivo, por ejemplo ¨flaquita¨. A veces no entendí las palabras. En la cocina limeña se usan ¨culantro¨ en vez de ¨cilantro¨ o también ¨kion¨ en vez de ¨gengibre¨. Ciertos alimentos tienen nombres diferentes dependiendo del país. Una locura! Puedo escribir un dicconario sobre este tema. Si la gente no te habla con flaca te dicen ¨mami¨ (o papi para chicos). Fue la cosa más rara que me pasó. Oye, yo no soy una mami! No tengo hijos ni esposo ni nada! En Alemania se usan mami solo para madres de ¨verdad¨ y no para joven chic@s. Y finalmente el ¨de puta madre¨ de Perú es ¨chevere¨.