21April
2018

Cuba - Patria o Muerte

Auf meiner Heimreise nach Europa wollte ich noch eine letzte Station auf der legendären Insel Cuba machen. Von Cancún (Mexiko) flog ich also nach La Habana und habe mir im Flugzeug gleich mal eine kostenlose Mitfahrgelegenheit ins Stadtzentrum besorgt. Der Flughafen liegt nämlich ziemlich außerhalb der Stadt und schon dort beginnt die Touristenabzocke, die ich somit schlau umgangen habe. Hat man wenig Gepäck, dann kann man die 2-3 Kilometer zur großen Avenida laufen und von dort dann den Stadtbus nehmen (geht aber leider nur in CUP und als Tourist bekommt man eigentlich nur CUC, die Touristenwährung). Zahlreiche spanischsprachige Blogs, vor allem von Argentiniern, zeigen einem die billigsten Möglichkeiten auf wie man ins Zentrum gelangt.

Alle Touristen die nach Cuba gelangen brauchen ein Visum (Kosten ca. 20 US$ oder 350 mexikanische Pesos), das man am Abflughafen (evtl. auch im Flugzeug) kauft. Vorzeigen musste ich es allerdings erst bei der Ausreise, also schätze ich, dass man es auch noch in Cuba irgendwo kaufen kann. Am Flughafen angekommen gibt es zahlreiche Geldautomaten an denen man sich mit der schon erwähnten Touristenwährung CUC (Konvertibler Peso) eindecken kann. Möchte man mit einem der Oldtimer-Taxis in die Stadt, dann zahlt man zwischen 15 und 20 CUC (1 CUC sind 1 US$). Am besten schließt man sich mit anderen Touris zusammen und etwas Geld zu sparen.

 Vom Flughafen Richtung Zentrum

Ich bin also mit einer netten Mexikanerin, die mit einem Kubaner leiert ist in die Stadt gekommen, da er sie abgeholt hat, check laughing. Sie haben mich sogar direkt bei meiner Couchsurfing-Familie rausgeschmissen, mehr als perfekt. Jetzt fragt sich vielleicht der ein oder andere, Couchsurfing? Auf Cuba? Ja, eigentlich ist das nämlich verboten, aber es geht trotzdem wink. Jeder Kubaner, der Touristen aufnehmen will, richtet sich eine Art „Casa particular“ ein, also eine Ferienwohnung und kann dann offiziell Touristen aufnehmen, da er für diese Casa auch Steuern abgibt. Die Idee von Couchsurfing aber ist ja, dass es eben nichts kostet. Muss also ein Kubaner für seinen Gast Steuern zahlen, dann macht er minus und bei dem niedrigen Gehalt ist das kaum möglich. Wer auf der Couchsurfing Plattform nach Unterbringungsmöglichkeiten sucht, wird auch ziemlich enttäuscht werden, da die meisten Leute tatsächlich ihre eine Casa particular dort anbieten, also man muss zahlen. Ich habe also einen „Pulic Trip“ geschaltet und mal abgewartet wer sich darauf meldet. Und siehe da eine nette Familie schreibt mir, dass sie mich gerne aufnimmt und ich kann zahlen, was ich möchte. Ich nenne jetzt mal keine Namen, da ich nicht möchte, dass irgendjemand deshalb Probleme bekommt. Wer mehr Informationen möchte, kann mich gerne anschreiben smile.

Wie überall sah ich durch Couchsurfing die reelle Lebensweise der Menschen und das ist das schöne dieser Reiseart. Die Wohnung war winzig, aber hatte alles was man brauchte. Die Familie war supernett und ich habe mich prima mit den Kindern verstanden sowie mit den Eltern interessante Gespräche über das Land und die dortige Politik geführt. Das war super spannend und zeigt mir (nach Venezuela) ein zweites Mal, dass der Sozialismus keine Staatsform für die Menschheit ist, da wir doch alle nach mehr Streben. Auf keinen Fall will ich bestreiten, dass das System auf Cuba nicht funktioniert. Es gibt ein super Schulsystem, kostenlose Krankenversorgung und fast alles Produkte im Land sind bio, da es keine Farmadünger gibt. Die Frage ist bloß für welchen Preis? Für den Preis der Freiheit? Ein sehr schwieriges Thema, das ich in den zwei Jahren auf Reisen einige Male diskutiert habe, vor allem mit Argentiniern die rigorose linke Verfechter sind wink. Alles hat seien Vor- und Nachteile doch ich gebe zu, dass ich in einem solchen Land nicht leben möchte. Allen, denen diese Staatsform gefällt, können ja gerne nach Cuba zeihen und es mal dort ausprobieren, würde ein interessantes Experiment werden.

Cuba - als StraßennameHabana Cuba

Ich habe von der größten karibischen Insel nur die Hauptstadt La Habana besichtigt. Nach den mittlerweile knapp 25 Monaten auf Reisen, hatte ich am Ende wohl einfach keine Lust mehr. Fünf Tage reichen aber auch gerade so aus, um alles von der Stadt mitzunehmen. Ich habe auch soeben beschlossen, dass dieser Post eher allgemein bzw. informierend sein soll und der nächste dann die touristischen Ecken von La Habana aufzeigt. Cuba hat etwas mehr als 11 Millionen Einwohner und davon leben ca. 2 Millionen in der Hauptstadt. Weitere 2 Millionen Kubaner leben auf der Welt verteilt im Exil und bis heute wandern jährlich mehrere Hundert aus, wenn sie von irgendwo her Geld bekommen, meist von Verwandten, die schon im Ausland leben. Willst du als Kubaner an Geld kommen, dann musst du irgendwie im Tourismus-Sektor oder mit Touristen arbeiten. Jeder Taxifahrer in Habana verdient mehr als ein Arzt, das ist Fakt! (Das Mindestgehalt eines Kubaners sind 250 CUP/Monat also ca. 10 CUC/$!).

 OldtimerAlte & neue TaxisHeiße Schlitten ;-)

Die Oldtimer-Taxis sind der Hingucker in Habana und man könnte sagen die Hauptattraktion der Insel. Ich habe mich mehrmals täglich irgendwo an die Straße gesetzt und einfach nur den Autos hinterher geguckt laughing und Fotos geschossen. Ein Drittel von meinen Bildern haben ein Oldtimer als Fotoobjekt. Es gibt einmal die schicken Cabriolets, die von den Fahrtkosten her am teuersten sind. Dann die geschlossenen Oldtimer und auch noch normale gelbe neue Taxis. Eine etwas günstigere Art der Fortbewegung im Zentrum sind die sogenannten „Coco-Taxis“, gelbe Knutschkugeln, die die Touristen kürzere Strecken transportieren. Ich habe für hier ein kleines Potpourri von Bildern, die die Oldtimer zeigen.

 Im Dalamtiner-LookDie Coco-TaxisSpritztour an dem StrandLa playa cubana

Am letzten Tag habe ich mir für 15 CUC eine Fahrt in einem geschlossenen Oldtimertaxi gegönnt, war ganz nett und der junge Kubaner hat mich dann sogar nachmittags noch auf eine Spritztour zum Strand eingeladen. Nachdem ich abgeklärt hatte, dass auch keine “Gegenleistung“ dafür notwendig ist, habe ich das Geschenk angenommen und bin mit ihm zum Playa Santa María gefahren. Dort haben wir ein paar Bierchen getrunken und erzählt. War schön und ich habe immerhin den Strand von Cuba auch gesehen, da ich mir eine Taxifahrt bis dorthin leider nicht hätte leisten können. Optimal diese Einladung und manchmal von Vorteil das man eine Frau ist wink. Man wird aber generell als Alleinreisende Frau sehr oft auf der Straße von der Seite angemacht. Also nicht wundern! Ausländische Pässe sind heiß begehrt unter den Kubanern tongue-out.

Von der sozialistischen Propaganda sieht man im Zentrum nicht ganz so viel wie vermutet oder auf jeden Fall weniger als in Venezuela. Trotzdem habe ich ein paar Plakate von Fidel Castro gesehen und viele Bilder bzw. Gemälde von Che Guevara, die ich aber eher touristischer Natur als der Propaganda zuordnen würde. Die Straßen sind sehr breit, richtige Prachtstraßen, und erinnerten mich sehr an meine Reise in Russland. Da der gemeine Kubaner eigentlich kein Auto hat, leicht sinnlos aber zeugt ja von Macht und Größe des Staates tongue-out.

 PropagandaFidel CastroChe Guevara

Wie auch schon in Venezuela fällt auf, dass wenig Instandhaltung betrieben wird. Viele alte koloniale Gebäude verfallen regelrecht. Gerade am Malecón, der Strandpromenade, ist das etwas traurig mit anzusehen. Die Müllentsorgung scheint auch nicht einwandfrei zu funktionieren. Die Haupt-Avenidas sind natürlich sauber, aber geht man mal eine Nebenstraße weiter ist es sehr dreckig. Da ich selten die Hauptstraßen laufe, ist mir das besonders aufgefallen.

 Haushaltswarenhandlung - Schaufenster?!Müll in den Straßen

So, dass war jetzt mal viel Input über das mal sich auch mal Gedanken machen kann. Der nächste Post wird dann eindeutig gemütlicher und es gibt die schönen Bilder der touristischen Seite von Cuba zu sehen.

Cuba - Patria o Muerte

Antes de mi vuelta a Europa quería hacer una última parada en la isla legendaria del Caribe, Cuba. Desde Cancún (México) volé a La Habana y en avión conseguí mi viaje en un coche compartido al centro. El aeropuerto se localiza re lejos de la ciudad y la gente, por supuesto, quieren aprovechar del turista. Si tienes poco equipaje vale la pena caminar como 2 a 3 kilómetros hacia la gran avenida y desde allá puedes tomar un transporte público que lo cual solo puedes pagar en CUP que es el peso cubano. Los turistas pero normalmente solo tienen CUC (peso convertible) que es la moneda para ellos. Muchos blogs en español (mayoriamente de argentinos) te explican cual es el camino más barato para llegar al centro.

Todos los turistas que van a Cuba necesitan una visa que cuesta 20 dólares o 350 pesos mexicanos. Normalmente lo consigues en el aeropuerto de salida o tal vez en el avión. Yo solo tuve que mostrarlo cuando salí del país entonces debe que existir también una manera de comprarlo en la isla. En el aeropuerto en La Habana existen muchos cajeros automáticos en los cuales puedes sacar tu dinero o mejor dicho la moneda para los extanjeros que es CUC. Un peso convertible vale lo mismo como un dólar. Si quieres ir con uno de los famosos taxis viejos al centro pagas entre 15 y 20 CUC. Mejor si buscas otros turistas con los cuales compartes tu viaje para ahorrar tu plata.

Conocí en el avión una amable mexicana que está saliendo con un cubano y los dos me llevaron al centro gratis, más que perfecto! Me dejaron justo enfrente de la familia de Couchsurfing la cual me alojaba entre mi estadía en La Habana. Tal vez ahora usted se lo pregunta, Couchsurfing en Cuba? Si oficialmente está prohibido pero siempre hay caminos solo hay que buscar y encontrarlos wink. Cada cubano que quiere alojar turistas tiene que ponerse una “casa particular”. Si lo haces oficialmente también pagas impuestos. La idea del Couchsurfing es que no cuesta nada. Si un cubano tiene que pagar algo para el turista pierde plata que es lo malo porque no gana mucho. Quien busca en Couchsurfing alojamiento en Cuba se va a estar descepcionado porque mucha gente ofrece su casa particular en esa red, significa que tienes que pagar. Lo que yo hice fue publicar un “viaje público” y esperar que va a pasar. Un poco tiempo después una familia me escribió que me pueden alojar y que pago lo que quiero. No voy a escribir el nombre porque no quiero que vayan a tener problemas. Quien quiere más informaicones pueden escribirme smile.

Como siempre ves con Couchsurfing la verdadera vida de la gente y eso es lo mejor. La casa era pequeña pero tenía todo que necesité. La familia fue super amable! Me cayó bien con los hijos y charlé mucho con los padres sobre el país y su política que me gusto mucho. Fue muy tenso y me di cuenta por segunda vez (después de Venezuela) que el socialismo no es una forma de gobernar la humanidad, porque todos nos queremos más. No quiero negar que el sistema en Cuba no funciona. Hay un sistema educativo muy bueno, salud para todos gratis y casi todos los productos del país son orgánicos porque no hay fertilizante artificial. La pregunta es, ¿a que precio? ¿Por el precio de la libertad? Un tema muy dificil que ya discutí varias veces en mi viaje, mayoriamente con argentinos que son gran hinchas de los sistimas de izquierdas wink. Todo tiene su ventaja y desventaja pero admito que no quiero vivir en un país así. A todos los que les gusta esa forma de gobernar pueden irse tranquilamente allá y probar si les funciona. Seguro que sería un experimento interesante.

Cuba es la isla más grande del Caribe y solo visité la capital La Habana. Después de dos años viajando tal vez no tenía más ganas de conocer. Cinco días estuvieron suficiente para concoer la capital bien con todos sus lugares famosos. Decidí en este momento que este posteo va a tratar solo sobre informaciones generales y en el próxima voy a mostrar las rincones turisticos de La Habana. Cuba tiene 11 millónes de habitantes y 2 millónes de ellos viven en la capital. 2 millónes más viven en el exilio en todas la partes del mundo y hoy en día todavía hay muchos que emigran afura de su país si juntan suficiente plata para salir de la isla. Eso normalemente es solo posible si tienes familiares afuera que mandan plata. Si quieres ganar bien en Cuba te toca trabjar en el sector turístico o directamente con turistas. Cada taxista gana más que un médico, eso es un hecho demostrable! (El sueldo mínimo son 250 CUP o 10 CUC/$!).

Los taxis viejos son la atracción más famosa en Cuba. Varias veces al día me senté en una calle y miré a los autos y saqué un montón de fotos. Una tercera parte de mis fotos tienen el objetivo de un oldtimer innocent. Hay los coches descapotables, los más lindos que también son los más caros. Además hay coches normales que tienen un techo y taxis amarillos que son nuevos. Una posibilidad de viajar más barato en el centro son los “coco-taxis” que los cuales son vehiculos amarillos redondos que se ven como un coco. Los turistas puedes usar ese medio de transporte para recorridos más cortos. Arriba usted puede encontrar una pequeña selección de mis fotos de los autos.

En mi último día me permití un viaje en un auto viejo con techo y pagé 15 CUC para volver a casa. El chico joven que manejaba me invitó a una excurisón en la playa por la tarde. Después que resolvimos que no hay una contraprestación accepté ese reagalo y por la tarde fuimos a la Playa Santa María. Tomamos algunas chelas y charlamos. Fue lindo y por fin también vi la playa de Cuba porque la verdad es que no estaba en mi lista porque no tenía más plata. Mejor que nada es aceptarle la invitación y de vez en cuando es una ventaja que eres mujer wink. Generalmente muchos cubanos te hablan cuando estas caminando por las calles. No te asustes! Un pasaporte extranjero es el sueño de muchos cubanos tongue-out.

De la propaganda socialista no se ve demasiado en el centro. Pensaba que fue más, pero seguro menos que en Venezuela. Sin embargo encuentras algunos carteles de Fidel Castro y muchas fotos o pinturas de Che Guevara, que para mi son más para los turistas y menos propaganda. Las calles de la capital son re grandes y amplias y me recordaban a mi viaje en Rusia. El cubano normal no tiene un auto por eso es un poco sin sentido pero si muestran mucho poder y talla del estado tongue-out.

Como en Venezuela he visto que hay poco mantenimiento en las calles o en general. Muchos edificios coloniales están rompiéndose. Cuando caminas por el malecón lo ves y la verdad es un poco triste. La recolección de basura tampoco funciona bien. Las avenidas grandes si son limpias pero si vas solo una calle paralela esta muy sucia. A causa que casi nunca voy por las calles principales noté eso mucho.

Pues, creo que fue mucho input en el momento para que se pueda hacer sus pensamientos. El próximo posteo va a ser un poco más tranquilo sobre la parte turística de Cuba.