02Mai
2017

La hermosa Cordillera Blanca - Trekking Santa Cruz

Der 4-Tages-Trek namens ¨Santa Cruz¨ ist wohl der bekannteste, den man hier in der Umgebung machen kann. Er zählt laut ¨National Geographic¨ zu einer der schönsten Wanderungen weltweit (http://www.nationalgeographic.com/adventure/lists/hiking-backpacking/worlds-best-grail-trails/). Es ist durchaus möglich den Trek im Alleingang zu bewältigen, da ich aber aus meinem Trekking zum Choquequirao gelernt habe, wollte ich es diesmal etwas angenehmer haben. Ich habe eine Tour gebucht und musste so nicht alle meine Sachen selber schleppen. Bei 290 Soles (83 Euro) für 3 Nächte/4 Tage, den Transport und drei Mahlzeiten täglich kann man sich auch nicht beschweren. Da die Hauptsaison auch jetzt erst richtig losgeht, war relativ wenig los auf der Route. Unsere Truppe bestand aus vier Amerikanern, einem Holländer, einem Pärchen aus Singapur und einem aus dem Baskenland sowie einer weiteren Deutschen und mir. Nach den vier Tagen konnte ich einigermaßen gut zwischen englisch und spanisch switchen 😉. Alle waren super nett und mit dem Pärchen aus Bilbao, Sonia und Joxe, habe mich super verstanden 😀. 

Man startet die ca. 50 km lange Tour entweder von Vaquería 3750 m (in unserem Fall) oder von Cashapampa 2900 m aus. Von Cashapampa erreicht man den Pass nach drei Tagen, hat also mehr Zeit zur Akklimatisierung (aber auch mehr Höhenmeter), von Vaquería schon am zweiten Tag. Plant man den Trip alleine sollte man sich vorher über die Hin- und Rückreise zu den beiden Dörfchen erkunden und rechtzeitig losfahren. Der Eintritt von 65 Soles (18 Euro) in den Nationalpark wird separat bezahlt und ist nicht im Tourenpreis mit enthalten (wird für alle Wanderungen benötigt).

Nationalpark Quebrada de Llanganuco Serpentinien Los geht`s!

1. Tag - Huaraz 3050 m > Pass 4765 m > Vaquería 3750 m > Camping Paria 3870 m ➡ 10 km & 3,5 Std.

Es ging früh mit dem Transporter in Huaraz los Richtung Yungay und von dort aus gibt es nur eine holprige Straße (dieselbe wie zur Laguna 69), die alle nehmen müssen. Kurz bevor man dann den Pass auf 4765 m überquert, hat man einen super Ausblick auf die ¨Quebrada de Llanganuco¨ und seine zwei Lagunen. In Vaquería angekommen wurde alles ausgeladen und auf die ¨Burros¨ (dt. Esel) verfrachtet. Ich habe es mal wieder geschafft mein Regen- und Windjacke im Bus zu vergessen, bzw. sie mir wohl runtergefallen und ich habe es nicht bemerkt. Blöd, aber hey ging auch ohne, da das Wetter es gut mit mir meinte 😎.

Burros - Unsere Esel Das erste Nachtquartier

Im strahlendem Sonnenschein ging unsere Wanderung dann los. Nachdem man die Zivilisation schnell hinter sich gelassen hat, findet man sich in purer Natur mit zahlreichen Grüntönen und den schneebedeckten Andengipfeln wieder. Wir durchwanderten ein Tal mit weidenden Pferden, Kühen und Schafen. Gegen 17 Uhr kamen wir am ersten Campingplatz ¨Paria¨ an. Der Guide, der Eselführer und der Koch bauten (mit unserer Hilfe) die Zelte auf und dann gab es erst Kekse und Tee. Sehr schnell wurde es dunkel und nach dem Abendessen und vielen Gesprächen konnten wir noch den sternenklaren Nachthimmel inkl. Milchstraße! bestaunen bevor es in die Zelte ging.

2. Tag - Camping Paria 3870 m > Pass Punta Union 4750 m > Camping Taullipampa 4250 m ➡ 11 km & 7 Std.

Nach einer frischen Nacht starteten wir um 7 Uhr in den anstrengendsten Tag unserer Trekkingtour. Knapp 900 Höhenmeter trennten uns von dem höchsten Punkt, dem Pass ¨Punta Union¨. Das Wetter war etwas bewölkt, aber je weiter wir uns dem Pass nähersten, desto besser wurde es. Wir passierten einige Seen und die Aussicht wurde immer schöner.

Die peruanischen Anden Los Andes peruanos Der Pass Schneebedeckte Gipfel Tal rückwärts blickend

Nach 3 ½ Stunden erreichen wir den Pass auf 4750 m und wurden mit einem atemberaubenden Blick auf beiden Seiten belohnt. Schneebedeckte Gipfel ringsherum, eine azurblaue Lagune unter uns und ein unendliches Tal – einfach GENIAL! Knapp eine Stunde haben wir die Aussicht und die Sonne genossen, etwas gegessen sowie sehr viele Fotos gemacht 😀.

Pass Punta Union Blick ins Tal Wow! Sonnen auf 4750 m ;-) Blick auf den Taulliraju

Danach hieß es bergab immer mit dem Taulliraju (5830 m) im Nacken und dem Blick ins Tal (naja, ehrlich gesagt auf den Boden 😉). Nach einer kleinen Siesta in unserem zweiten Camp ¨Taullipampa¨ gab es dann zum Abendessen eine super leckere ¨Lomo Saltado¨ auf 4250 m. Leckerst! Auch in der zweiten Nacht hatten wir Glück mit dem Wetter und am liebsten hätte ich unter diesem Sternenhimmel geschlafen. Leider ließ das die Kälte nicht zu.

Campingplatz der 2ten Nacht Der Sternenhimmel <3

3. Tag - Camping Taullipampa 4250 m > Laguna Arhuaycocha 4420 m > Camping Llamacorral 3760 m ➡ 20 km & 7 Std.

Um 6 Uhr sind wir mit der Sonne aufgestanden und nach einem leckeren Frühstück ging es auch gleich los. Die Hälfte der Truppe hat den Trek, aufgrund von Zeitnot, in 3 Tagen gemacht, ist also vom Camping direkt nach Cashapampa gewandert. Die Verbliebenen haben sich mit dem Guide aufgemacht zum Basecamp des Alpamayo und der dort naheliegenden Lagune Arhuaycocha. Der Alpamayo mit 5947 m zählt, dank seiner perfekten Eispyramide, zu einem der schönsten Berge der Welt. Nebenan liegt der Quitaraju 6040 m. Beide Berge kann man in einer 8-tätigen Tour besteigen (Kosten ca. 1500 US$).

Paisaje Quitaraju 6040 m Queñua (Polylepis)

Ich fand die Lagune Arhuaycocha sogar schöner als die Lagune 69. Es waren weniger Touristen dort (nur wir) und die Gletscherzunge sah sehr beeindruckend aus. Das Wetter war der Hammer und eigentlich wollten alle dortbleiben. Aber wir mussten leider weiter, da noch ein paar Kilometer vor uns lagen. Kaum zu glauben, aber auf über 4000 m wachsen hier immer noch Bäume. Der bekannteste ist der Queñua (Polylepis). Er hat eine rötliche Rinde, die abblättert und ist leider gefährdet aufgrund von Abholzung und Brandrodung.

Laguna Arhuaycocha Alpamayo Gletscherzunge Paramount Pictures Berg - Artesonraju Flores amarillas

Auf dem Rückweg hat man noch einen guten Blick auf den Artesonraju 6025 m. Er ist ebenfalls pyramidenförmig und angeblich der Berg im heutigen Logo der Paramount Pictures. Aufgrund der vielen bunten Blumen und den grünen Mooswiesen kam ich mir öfters vor wie in den Alpen. Bei den letzten Touren überwogen immer die Kakteen, was ja so gar nicht nach Europa passt.

Sandiges Tal Lila Blume

Zurück im Tal verlief der weitere Weg größtenteils eben durch Sand. Dem Flussverlauf folgend kamen wir zur nächsten Lagune. Von dort aus fehlte nicht mehr viel bis zu unserem letzten Camping ¨Llamacorral¨. Nach der üblichen Kekspause sah man spektakulär den Nebel ins Tal kriechen. Die letzte Nacht war leider etwas bewölkt, dafür aber sehr warm, da jeder 2 Schlafsäcke hatte (für leicht frierende empfehle ich hiermit sich einfach einen zweiten Schlafsack geben zu lassen).

Letzte Lagune Drittes Campinglager Kekspause Aufkommender Nebel im Tal

4. Tag - Camping Llamacorral 3760 m > Cashapampa 2900 m > Huaraz ➡ 9 km & 3 Std.

Auch am letzten Tag hatten wir Glück mit dem Wetter und starteten im strahlenden Sonnenschein unsere letzten Kilometer. Nach einem weiteren ebenen bzw. leicht abfallenden Teil erreichten wir schließlich die Schlucht, die direkt in Cashapampa endet. Noch ein Hinweis zwecks Trinkwasser. Da man immer am Fluss entlang wandert stellt dies kein Problem dar, allerdings sollte man es vorsichtshalber abkochen oder Entkeimungstabletten benutzen.

Strahlender Tagesbeginn El río Wilde Kartoffelblüte Ende der Wandertour

Am frühen Nachmittag waren wir schon wieder zurück in Huaraz und ja, was soll ich sagen?! Es war fantastisch und jeder der hierherkommt, dem lege ich nahe die Zeit mitzubringen, um diese Tour zu machen. Ein unvergesslichen Naturerlebnis in den peruanischen Anden! ❤

Ps. Hier ein Ferienhaus, das wär es!! Äh, wer also Interesse hat, bitte bei mir melden. Wenn wir ein paar Leute sind, dann sollte uns das relativ billig kommen! 😀

La hermosa Cordillera Blanca - Trekking Santa Cruz

El trekking que se llama ¨Santa Cruz¨ es el más famoso que puedes hacer en la cordillera blanca. El periodico ¨National Geographic¨ dice que la caminata es uno de los más bonitos del mundo (http://www.nationalgeographic.com/adventure/lists/hiking-backpacking/worlds-best-grail-trails/). Se puede organizar el trekking sin guía, pero después de mi caminata al Choquequirao, que fue muy duro, decidí que esa vez compro un tour para no llevar mucho equipaje. El tour costaba solo 290 Soles (83 Euro) para 4 días/3 noches, el transporte y tres comidas diarias. La temporada empieza ahora y por eso la ruta no estaba llena de caminantes. Nuestro grupo fueron cuatro estado unidenses, una pareja de Singapur y una del país basco, un holandés, otra alemana y yo. Después de los cuarto días podría cambiar mejor entre las idomas español y inglés. Todos fueron muy amable y con la pareja de Bilbao, Sonia y Joxe, me llevo muy bien.

La caminata, que son 50 kms, se puede empezar de Vaquería 3750 mts (como nosotros) o de Cashapampa 2900 mts. De Cashapampa se llegan al paso después de tres días y se tiene más tiempo para aclimantarse (pero más diferencia de altidud), de Vaquería se llegan al segundo día. Si organizas el trekking solo planifica suficiente tiempo para la ida y la vuelta a los dos pueblos. La entrada al parque nacional son 65 Soles (18 Euro), que no estaba incluido al tour (pero necesitas para todas las caminatas).

Día 1 - Huaraz 3050 mts > Paso 4765 mts > Vaquería 3750 mts > Campamento Paria 3870 mts ➡ 10 kms & 3,5 h

Con un pequeño bus fuimos temprano de Huaraz hacia Yungay. De allá solo existe una ruta malísima (la misma como a la Laguna 69) que todos tienen que tomar. Antes que cruzas el paso a 4765 mts hay una vista linda a la ¨Quebrada de Llanganuco¨ y sus dos lindas lagunas. En Vaquería bajamos y nuestro equipaje se transladan a los burros. Lamentablemente olvidé o mejor se cayo mi chaqueta en el bus, pues el tiempo estaba bien para mi y no lo necesité.

Con el lindo sol empezamos nuestra caminata. Muy pronto dejamos la civilización detras y caminamos en la pura naturaleza con diferentes colores de verde y las cimas nevadas. Fuimos andando entre un valle con cabellos, vacas y ovejas. A las cino de la tarde llegamos al primer campamento ¨Paria¨. El guía, el cocinero y el arriero nos ayudan con las carpas y después tomamos un tecito con galletas. Muy pronto estaba oscuro y después del cena y muchas charlas podríamos ver un cielo claro con un montón de estrellas y la Vía Láctea.

Día 2 - ampamento Paria 3870 mts > Paso Punta Union 4750 mts > Campamento Taullipampa 4250 mts ➡ 11 kms & 7 h

Después de una noche media fría nos levantamos muy trempano para empezar el día más duro de nuestro trekking. 900 mts de altitud nos separan del punto más alto ¨Paso Punta Union¨. El tiempo estaba un poco nublado pero más cerca que llegamos al paso que más lindo estaba. Caminamos al lado de unos lagos y la vista fue más linda con cada paso. Tres horas y medio después llegamos al paso a 4750 m y podemos disfrutar una vista hermosa a ambos lados del paso. En todas las diercciones pudiste ver cimas nevados con más de 6000 mts, un valle largísimo y por supuesta lagunas turquesas – INCREÌBLE. Una hora disfrutamos la vista y el sol. Además saqué un montón de fotos.

Con el Taulliraju (5830 m) en nuestro espalda y la vista al valle (pues la verdad al suelo 😉) bajemos al segundo campamento ¨Taullipampa¨. Después de una pequeña siesta cenamos un rico lomo saltado a 4250 mts. En esa noche también podimos ver muchas estrellas. Si no hubiera tanto frio quisiera dormir bajo de este cielo tan lindo.

Día 3 - Campamento Taullipampa 4250 mts > Laguna Arhuaycocha 4420 mts > Campamento Llamacorral 3760 mts ➡ 20 kms & 7 h

También al trecer día nos levantamos con las primeras rayas del sol. Después del desayuno nuestro grupo se separo. Algunos hicieron el trekking en tres días, significa que bajaban directo al Cashapampa. Nostros, el resto, caminamos hacica el basecamp de Alpamayo y allá cerca a la Laguna Arhuaycocha. El Alpamayo tiene una altura de 5947 mts y con su pirámide de hielo, se dice que es una de las montañas más hermosas del mundo. Al lado esta el Quitaraju 6040 mts. Ambas montañas se puede subir con un tour de 8 días (costos 1500 US$).

La Laguna Arhuaycocha me gusta más que la Laguna 69. Había menos tuistas (solo nosotros) y la lengua de glaciar miraba muy impresionante. El tiempo fue fantástico y nadie quería volver a la ruta. Pues, lamentablemente tuvimos que conseguir, porque faltaban algunos kilometros. Todavía a 4000 mts crecen acá árboles. El más famoso se llama Queñua (Polylepis). Tiene una cascara roja que se pela y está peligro a causa de cortar, tala y quema.

A la vuelta de la laguna tuvimos una buena vista al Artesonraju (6025 mts). Esa montaña también tiene la forma de una pirámide y es la montaña del símbolo de Paramount Pictures. A causa de muchas flores y musgos verdes pense que estoy en los Alpes. En mis últimos trekkings habían más cactus, que no es parecida a los paisajes de Europa. De vuelta en el valle el camino fue en arena. Siempre siguiendo al río encontramos otra laguna. De allá no faltaba mucho al nuestro último campamento ¨Llamacorral¨. Después de la merienda nos vimos como la niebla subió despacito al valle. La noche estaba un poco nublado, pero este vez caliente, porque dormí en dos bolsas de dormir (para la gente que sufre de escalofrios, recomiedo dos bolsas!).

Día 4 - Campamento Llamacorral 3760 mts > Cashapampa 2900 mts > Huaraz ➡ 9 kms & 3 h

El útlimo día el tiempo estaba perfecto y en puros rayas del sol caminamos los últimos kilometros. La primer parte plano y después bajando en una quebrada hacia Cashapampa. Una información sobre el agua entre el trekking: Siempre caminas al lado del río pero mejor si hierves o usas pastillas para limpiarlo. En la tarde ya estuvimos de vuelta en Huaraz y que tengo que decir?! Fue increíble y quien viaja por acá y tiene tiempo, tiene que hacer ese tour, si o si!! Una experiencia en la linda naturaleza peruana inolvidable! ❤

Ps. Aquí una casa de vacaciones sería perfecto! Por favor, si usted tiene interés me escribe. Si somos algunas personas son menos costo para todos. 😀