27Mai
2018

Der letzte Eintrag - El último posteo

Es ist so weit. Mit dem heutigen Eintrag werde ich meinen Reiseblog schließen. Dies wird der allerletzte Eintrag zu meiner fanatisch-genialen-beeindruckenden-hammeroberaffengeilen 25-monatiger Lateinamerika-Reise sein!

Ich werde das jetzt mal so aufziehen wie meine zusammenfassenden Posts, die ich meistens halbjährlich gemacht habe, also mit den dort verwendeten Kategorien.

1. Die Reise an sich - Ich denke hier ist alles gesagt. Wer meinen Blog regelmäßig verfolgt hat, wird gemerkt haben, dass ich ein riesiger Südamerika-Fan bin. Keinen einzigen Tag meiner Reise habe ich bereut und würde es sofort wieder machen tongue-out. In jedem Land habe ich mir eine Region übriggelassen, damit ich auch einen Grund habe wieder zu kommen. Und Zentralamerika fehlt mir ja noch komplett… wink

2. Wetter - Das Wetter ist meiner Meinung nach fast immer gut, aber das ist sehr subjektiv betrachtet. Ich kann mich nicht an sehr viele Regentage erinnern. Bei Reisen nach Südamerika sollte man aber trotzdem nach den Regenmonaten Ausschau halten, vor allem in den Anden und dem Amazonas. An der Küste ist es fast immer schwül-warm und in den Anden frisch-kalt.

3. Arbeit - In Mexiko habe ich es am Ende doch noch geschafft einen Tag mal in einem Restaurant reinzuschnuppern und mehr von der Landesküche kennen zu lernen. Mexiko ist aber extrem groß und ich habe gerade mal eine Hälfte des Landes kennen lernen können. Von den 12 bereisten Ländern habe ich in allen, außer in Venezuela und Cuba, mind. einen Tag gearbeitet. Ziel eindeutig erreicht laughing.

4. Krankheiten und körperliches Wohlbefinden - Ich hatte eine Menge Glück in diesen 25 Monaten, da mir tatsächlich nichts Schlimmes passiert ist. Alles was ich hatte konnte ich mit Hilfe der Reiseapotheke meiner Mama selbst behandeln. Zurück in Deutschland habe ich auch mal alle meine Ärzte brav besucht und es ist alles in bester Ordnung. Meine Blutprobe beim Hausarzt war top und auch körperlich geht es mir super smile.

5. Finanzielle Situation - Meine Fakten und Kosten Abrechnung gab es ja schon im vorherigen Post. Von daher wisst ihr schon alles. 11.000 € für 2 Jahre ist glaube ich nicht sehr teuer, wenn man mal betrachtet, was man in dieser Zeit in Deutschland ausgegeben hätte. Und sich mal 5000 für ein Jahr Auszeit anzusparen, das dürfte in jedem Beruf möglich sein. Nach meiner Rückkehr hatte ich sogar noch etwas Geld auf meinem Konto, das dann allerdings für meine Welcome-Back-Party draufging. Nun heißt es schön brav arbeiten gehen wink.

6. Kritik - Dafür, dass mittlerweile jeder zu jedem in sozialen Netzwerken seine Meinung abgibt, ist hier sehr wenig konstruktive Kritik in Form von Kommentaren eingegangen. Naja, kann man jetzt nicht mehr ändern. Im Gesamten gab´s für meine Blogs 101 Kommentare.

So und einige fragen sich jetzt bestimmt, was ich denn nun in Deutschland anstellen werde bzw. ob ich bleibe oder mich gleich wieder auf den Weg mache wink. Erst einmal vorneweg: Neben dem Kennenlernen der lateinamerikanischen Küche war die Idee der Reise ebenfalls zu wissen ob ich lieber als Köchin oder als Berufsschullehrerin arbeiten möchte. Und es sieht so aus, als ob ich zu einer Entscheidung gekommen bin. Da mir der Beruf der Lehrerin nicht wegläuft und er mir doch etwas zu staatl. vorgegeben ist, habe ich mich entschieden wieder zu kochen. Nachdem Sommer bei meinen Eltern wird es für mich mal zur Saisonarbeit in die Alpen gehen, habe ich entschieden. Mal schauen was ich dort Geeignetes finden werde smile. Bin auf jeden Fall schon gespannt und freue mich auf richtigen Schnee und einen schönen kalten Winter!!

Für nächstes Jahr habe ich mir einen Masterplan ausgedacht, der allerdings noch nicht spruchreif ist innocent. Fest steht, dass die südamerikanische Küche in Deutschland unterrepräsentiert ist und viele Leute noch nie in ihrem Leben superleckere Gerichte aus den dortigen Ländern probiert haben. Das würde ich gerne ändern! Viele Möglichkeiten kommen einem da in den Kopf und mit der Artikelserie auf der VKD Homepage (https://www.vkd.com/news/kategorie/kochen-im-ausland/) habe ich schon mal einen Anfang gewagt. ¡Qué las cosas fluyan! wink

Als allerletztes möchte ich mich noch bei allen Leuten bedanken, die meinen Blog verflogt haben und mir stets eine positive Rückmeldung gegeben haben! In diesem Sinne: Un abrazo grande y muchisimas gracias! <3

Muchas gracias a todos! Danke an alle!;-)

El último post

Vino el tiempo. Hoy voy a cerrar mi blog de viaje. Este post va ser el último que escribo de mi fantástico-genial-impresionante-copado-chévere-bacán viaje de 25 meses en Latinoamérica!

Voy a empezar como hice siempre mis posteos de cada medio año en los cuales hice un resúmen pequeño en diferentes categorias.

1. Viaje - Pues, pienso que dije todo. Quien sigió periódicamente a mi blog, notó que soy una gran hincha de Sudamérica. Ni un día de mi viaje me arrepentí y lo haría otra vez sin pensarlo wink. En cada país dejé una región, para que tenga una razón de volver. Además me falta conocer todo Centroamérica... laughing

2. Tiempo - El tiempo en mi opinión casi siempre fue bueno, pero creo que es muy subjetivo. No me recordé de muchos días con lluvia. Igual debes que planificar tu viaje en Sudamérica bien porque hay siempre meses de lluvia en los Andes o en el Amazonas. En la costa casi siempre es húmedo-caliente y en la sierra fresco-frío.

3. Trabajo - En México logré trabajar también un día en un restaurante y conocer un poco de la cocina mexicana. Pero el país es tan grande que es imposible ver todo en solo 6 semanas. De los 12 países que visité, trabajé en todos al menos un día excepto en Venezuela y Cuba. Destino logrado smile.

4. Enfermedades y bienestar físico - Tuve mucha suerte en esos 25 meses viajando porque no me pasó algo malo. Las pequeñas cositas pude atender yo mismo con la farmacía de mi mamá. Fui de vuelta en Alemania también a todos mis medicos para hacer una revisión de todo mi cuerpo y todo bien. También me sacaron una prueba de sangre y no me encontraron nada feo smile.

5. Situación económica - Mis datos y hechos pudieron leer en el posteo anterior. Gasté en los dos años 11.000 € que no es mucho si lo compares con la plata que hubieras necesitado viviendo en Alemania. Ahorrar 5000 € para un año viajando tampoco me parece imposible y debe ser posible con cualquier profesión. Después de mi vuelta tuvo todavía un poco dinero a mi cuenta pero lo usé para mi fiesta de vuelta. Significa ahora, a trabajar! wink

6. Crítica - Toda la gente escribe de cada mierda un comentario en las redes sociales pero para mi blog no hubo tanto crítica constructiva. Pues, ahora tampoco no puedo cambiar eso. En total tengo 101 comentarios en mis dos blogs.

Entonces seguro que algunos de ustedes se preguntaran que voy hacer ahora en Alemania, si me quedo o si me voy otra vez de viaje ;-). De antemano: A parte de conocer la cocina sudamericana la idea de mi viaje fue que quería saber hacer después, si me gustaría trabajar como cocinera o como profesora de gastronomía. Al parecer ya me decidí. La profesión de profesera también puedo practicar cuando yo tenga más edad. Además la profesión es asociada con muchas reglas muy estrictas que no me gustan tanto. Por eso me decidí volver a cocinar smile. Después del verano donde mis papás intento conseguir un trabajo en los Alpes para trabajar una temporada en un lugar de esqui. Vamos a ver que encontraré. Estoy muy intrigada y me alegro mucho por la nieve y el frío del invierno!

Para el próximo año tengo algo como un masterplan, pero todavía no está dictado para sentencia innocent. Es un hecho que la cocina sudamericana no tiene una representación grande en Alemania y mucha gente nunca comieron algún plato rico de los países latinos. Me gustaría cambiar eso! Hay muchas posibilidades que están en mi mente y con mi serie de artículos en la página de la asociación de los cocineros alemanes (https://www.vkd.com/news/kategorie/kochen-im-ausland/) hice un primer paso en esa dirección. ¡Qué las cosas fluyan! wink

Por último quiero agradecer a toda la gente que me siguieron en los últimos dos años y me dieron una buena reacción! En ese sentido: Un abrazo grande y muchísimas gracias! <3

22Mai
2018

Fakten & Kosten zu meiner Reise - Endkalkulation

Wie versprochen folgen nun ein paar Zahlen und Fakten. Die meisten habe ich während meiner Reise gesammelt und am Ende teilweise nochmal überprüft. Manche denken sich jetzt garantiert, dass ich spinne. Was soll ich sagen, ist möglich 😛. Ich werde die Zahlen nun einfach nennen, um der Transparenz Willen und damit jeder sehen kann, dass man nicht Millionär sein muss, um lange zu Reisen! Let`s Go!

Dauer: 763 Tage oder 25 Monate (am Stück)

Gesamte Wegstrecke: 70.220 km > Kosten dafür 2584 €

Wegstrecke (ohne Flüge): 38.948 km > Kosten dafür 873 €

Getrampt: 11.443 km

>> Exakte Angaben: Flugkilometer 31.271 km für 1711 € (8 Flüge), Trampkilometer 11.443 km  für 0 €, Gratiskilometer 2499 km für 0 € (sprich ich wurde von Freunden/Bekannten mitgenommen), Gesamtkilometer per öffentliche Verkehrsmittel 25.006 km für 873 € (davon auf dem Schiff 1631 km für 76 € und im Zug 590 km für 33 €).

>> Man sieht Flüge sind a****teuer. Reist man vorrangig per Landweg, also Bus/Trampen/Schiff kostet einen der Spaß sehr viel weniger! Hat man keinen Zeitdruck lohnt sich das und schont die Umwelt und ist landschaftlich schöner.

56 Übernachtungen für 477 € (8,5 € pro Nacht)

>> Die restlichen ca. 700 Nächte habe ich bei Freunden, im Zelt oder im Bus verbracht bzw. mit Hilfe von Couchsurfing! Meldet euch an!!! Die beste Art eine Kultur kennen zu lernen 😀 https://www.couchsurfing.com/. Mittlerweile habe ich auch schon seit meiner Rückkehr drei Personen bei mir zu Hause aufgenommen. Vielen Dank an meine Eltern, die das alles mitmachen! <3

Postkosten: für 95 Karten und 3 Pakete: 374 €

>> Kosten für eine Briefmarke nach Europa/Deutschland (Stand Mai 2018 bzw. davor): Argentinien > 3,40 €; Bolivien > 1,80 - 2€; Paraguay > 2,60 €; Chile > 0,70 €; Peru > 1,85 €; Ecuador > 2,80 €; Kolumbien > 0,85 €; Mexiko > 0,70 €. Pakete sind relativ teuer: Paraguay 1 kg > 38 €; Chile 2,5 kg > 48 €; Kolumbien 5 kg > 63 €.

>> Die meisten meiner Postkarten sind auch tatsächlich angekommen. Die drei Pakete ebenfalls und ohne dass etwas entwendet wurde. Teilweise konnte ich die Pakete mit Hilfe einer Nummer verfolgen. Die Dauer der Pakete lag zwischen 2 und 4 Wochen. Kleiner Tipp: Für den deutschen Zoll immer angeben, dass der Wert unter 50 € liegt.

5 Monate gearbeitet und dabei 501€ verdient

>> Das erscheint sehr wenig, aber da ich nie ein offizielles Arbeitsvisum hatte, konnte ich auch nicht einfach Lohn verlangen. Stattdessen habe ich immer um ein Trinkgeld gebeten. Was zählt ist die Erfahrung! 🙂 Ich habe 5 Monate gearbeitet bzw. 152 Tagen was umgerechnet 3,30 € am Tag waren.

20.106 Fotos

>> Exakte Angaben: Spanien 89 Fotos, Argentinien 2631 Fotos, Uruguay 735 Fotos, Bolivien 1788 Fotos, Paraguay 1091 Fotos, Chile 2343 Fotos, Peru 2714 Fotos, Ecuador 2446 Fotos, Kolumbien 2017 Fotos, Brasilien 553 Fotos, Venezuela 1763 Fotos, Mexiko 1552 Fotos, Cuba 329 Fotos, Zurück in Deutschland 55 Fotos.

 

GESAMTKOSTEN 11.000 €

pro Monat 440 € - pro Tag 14 €

>> Im Folgenden könnt ihr auch noch aufgeschlüsselt sehen, wie viel Geld ich circa in welchem Land benötigt habe. Dazu möchte ich aber noch kurz etwas erklären bzw. Vermutungen anstellen: In Argentinien/Uruguay habe ich meine Reise begonnen und noch nicht alle Tricks und Tipps gewusst. Also von den hohen Kosten dort nicht abschrecken lassen. Bolivien ist eigentlich eines der billigsten Länder in Südamerika. Kann mir nicht so genau erklären, warum das bei mir so teuer war. Habe dort mal ein paar Tage verhältnismäßig teuer übernachtet, aber sonst?!? In Ecuador habe ich z.B. 400$ für die Besteigung des Tungurahua und des Chimborzao gezahlt. Was ich damit sagen will, lasst euch nicht so sehr von den Zahlen leiten!

Kosten im jeweiligen Land                                        pro Woche

1.

Argentinien

1531 €

11 Wochen

139 €

2.

Mexiko

854 €

6 ½  Wochen

131 €

3.

Bolivien

965 €

7 ½  Wochen

129 €

4.

Cuba

107 €

5 Tage

100 €

5.

Ecuador

1163 €

12 Wochen

97 €

6.

Uruguay

280 €

3 Wochen

93 €

7.

Peru

1185 €

15 Wochen

79 €

8.

Chile

813 €

12 Wochen

68 €

9.

Kolumbien

1019 €

16 Wochen

64 €

10.

Brasilien

83 €

12 Tage

42 €

11

Paraguay

332 €

9 Wochen

37 €

12.

Venezuela

153 €

11 ½ Wochen

13 €

Friseurkosten 32,10 €

>> Keine Ahnung warum ich das notiert habe, aber schon witzig. Mit kurzen Haaren muss man auch echt alle 3 Monate zum Haare schneiden, so war das in fast jedem Land einmal der Fall. Hier also die Preise, die ich in den jeweiligen Ländern beim Friseur bezahlt habe (Stand Reisezeit des jeweiligen Landes 2016-18): Argentinien > 100 Pesos (6,25 €); Paraguay > 40.000 Guraní (6,35 €); Bolivien > 20 Bolivianos (2,70 €); Chile > 4000 Pesos (5,30 €); Peru > 15 Soles (4,30 €); Ecuador > 5 $ (4,30 €); Kolumbien > 10.000 Pesos (2,90 €). Für die Gesamtkosten lässt man sich in Deutschland einmal die Haare schneiden, wie ich vor kurzem festgestellt habe. An diesen Zahlen kann man sehr gut die Lohnkosten zwischen Südamerika und Europa vergleichen.

Info Bankabhebungen im Ausland:

Für Geldabhebungen am Automaten habe ich grundsätzlich meine Kreditkarten verwendet. Es empfiehlt sich je eine Mastercard und eine Visa dabei zu haben. Für mich war es billiger in jedem Land die jeweilige Währung am Automaten abzuheben, statt mit der Karte zu zahlen, da dort immer noch der Auslandseinsatz draufgeschlagen wurde. Bei den Abhebungen dagegen fielen keine zusätzlichen Kosten an. Aber Vorsicht, die Banken sind da immer sehr schlau, wenn es darum geht, die Kosten nicht zu übernehmen. Man sollte sich einer solch langen Reise genügend Gedanken darüber machen, welche Bank diese Kosten im Vollen übernimmt!

Ich hatte eine Karte der DKB dabei. Bei der hieß es zu Beginn auch, dass sie alles übernimmt, was sie auch das erste halbe Jahr meiner Reise tat. Danach änderten sich die Bedingungen und nun muss man Aktivkunde sein, damit man diese Leistung noch empfängt (Aktivkunde ist wer z.B. monatlich 700 € einzahlt. Dann kann man evtl. hin und her überweisen zwischen seinen Konten). Trotz allem gab es in vielen Ländern eine Bank bei der trotzdem keine zusätzlichen Kosten anfielen (vielleicht, haben sie eine Art Abkommen mit der DKB). Der Vollständigkeit halber werde ich die Namen der Banken hier nennen, bei denen ich gebührenfrei am Automaten abheben konnte. Die meisten waren staatl. Banken: Uruguay > Banco Republica, Bollivien > BNB – Banco Nacional Bolivia und Banco Union, Paraguay > Itaú, Peru > Banco de la Nación, Ecuador > Banco del Austro und Banco Bolivariano, Colombia > Bancolombia.

Des Weiteren hatte ich eine Karte bei der Santander Consumer Bank (1plusCard), die mir ebenfalls die angefallenen Kosten immer zurückerstattet hat. Und auch die Postbank (SparCard Rendite plus) ist nicht schlecht, wenn keine der anderen Karten will. Hier kann man viermal im Jahr gebührenfrei im Ausland abheben. Fallen Gebühren an sind diese meist bei 5€ pro Abhebung. Planen lohnt sich hier!

So, dass waren jetzt eine Menge Zahlen. Ich hoffe es war nicht zu anstrengend zu lesen. Immerhin habt ihr nun einen groben Überblick meiner Endkalkulation und ein paar Infos mehr 😉.

Fakten meiner ReiseRuta en total

Datos y hechos de mi viaje - Calculación final

Come dije ya varias veces, ahora siguen algunos números y hechos de mi viaje. La mayoría colecté mientras estuve viajando y controlé de vuelta en Alemania. Tal vez algunos van a pensar que estoy totalmente loca. Pues, que digo, puede ser 😛. Voy a poner los hechos para que ustedes sepan que no tienes que ser millionario para viajar tan largo y para la transparecia. ¡Vamos!

Duración: 763 Días o 25 meses (sin pausas)

Recorrido en total: 70.220 km > Costos a cambio de 2584 €

Recorrido (sin vuelos): 38.948 km > Costos a cambio de 873 €

Haciendo dedo: 11.443 km

>> Datos exactos: Kilómentros en avión 31.271 km a cambio de 1711 € (8 vuelos), kilómetros de haciendo dedo 11.443. km a cambio de 0 €, kilómetros gratis 2499 km a cambio de 0 € (algún amigo/conocido me llevó), kilómetros en total en transporte público 25.006 km a cambio de 873 € (de esos 1631 km en barco en cambio de 76 € y 590 km en tren a cambio de 33 €).

>> Usted puede ver que los vuelos son demasiado caro! Si viajas solo de tierra, con bus/barco/haciendo dedo todo cuesto menos! Si no tienes presión del tiempo vale la pena viajar así porque también cuidas y disfrutas de la naturaleza.

56 Trasnochar en cambio de 477 € (8,5 € por noche)

>> Las otras 700 noches dormí donde amigos, en una carpa, en el bus o use Couchsurfing! Regístrense!!! La mejor manera para conocer una cultura 😀 https://www.couchsurfing.com/. Mientras estoy de vuelta en Alemania ya alojé tres personas en la casa de mis papás. Y me gustó mucho! Muchas gracias para que ellos me dejan hacer eso! <3

Costos del Correo: para 95 postales y 3 paquetes: 374 €

>> Costos para un sello a Europa/Alemania (Caseta?? Mayo 2018 o antes): Argentina > 3,40 €; Bolivia > 1,80 - 2€; Paraguay > 2,60 €; Chile > 0,70 €; Perú > 1,85 €; Ecuador > 2,80 €; Colombia > 0,85 €; México > 0,70 €. Paquetes son relativamente caro: Paraguay 1 kg > 38 €; Chile 2,5 kg > 48 €; Colombia 5 kg > 63 €.

>> La mayoría de mis postales llegaron =). Los tres paquetes también sin que sacasen algo de adentro. Parcialmente pudo seguir con un número a mi paquete. La duración fue entre 2 y 4 semanas. Un truco: Para la aduana alemana tienes que escribir que el valor es menos de 50 €.

5 meses que trabajé y gané 501€

>> Pues se ve muy poco, pero nunca tuve un visa de trabajo oficialmente así no me pudieron pagarme un sueldo. Por el contrario pregunté siempre por una propina. Lo que vale es la experiencia que recolecté! =) Trabajé 5 meses o 152 días que son en un día a cambio 3,30 €.

20.106 Fotos

>> Datos exactos: España 89 Fotos, Argentina 2631 Fotos, Uruguay 735 Fotos, Bolivia 1788 Fotos, Paraguay 1091 Fotos, Chile 2343 Fotos, Perú 2714 Fotos, Ecuador 2446 Fotos, Colombia 2017 Fotos, Brasil 553 Fotos, Venezuela 1763 Fotos, México 1552 Fotos, Cuba 329 Fotos, De vuelta 55 Fotos.

 

Costos en total 11.000 €

por mes 440 € - por día 14 €

>> Seguiendo pueden ver cuanto plata gasté en cual país. Pero quiero explicar algo o mejor dicho hacer una presunción: Empezé en Argentina/Uruguay mi viaje y no conocí todos los trucos. Por eso necesité más dinero. Por favor no se asustan por eso. Bolivia también es uno de los países más baratos en Sudamérica. No sé porque gastó tanta plata. Dormí una semana un hostal caro, pero nada más?!? En Ecuador pagué 400 $ solo para subir al los dos vólcanes Tungurahua y Chimborzao. Que quiero decir con eso, no orientanse tanto a mis números! Cada persona está haciendo otras excursiones.

Costos por pais                                                        por semana

1.

Argentina

1531 €

11 semanas

139 €

2.

México

854 €

6 ½  semanas

131 €

3.

Bolivia

965 €

7 ½  semanas

129 €

4.

Cuba

107 €

5 días

100 €

5.

Ecuador

1163 €

12 semanas

97 €

6.

Uruguay

280 €

3 semanas

93 €

7.

Perú

1185 €

15 semanas

79 €

8.

Chile

813 €

12 semanas

68 €

9.

Colombia

1019 €

16 semanas

64 €

10.

Brasil

83 €

12 días

42 €

11

Paraguay

332 €

9 semanas

37 €

12.

Venezuela

153 €

11 ½ semanas

13 €

Costos de la peluquería 32,10 €

>> No tengo ni puta idea porque noté estos costos, pero divertido. Tienes que ir con pelo corto cada tres meses a la peluquería y por eso fui en cada país. Acá les escribo los costos que pagué (Caseta 2016-18): Argentina > 100 Pesos (6,25 €); Paraguay > 40.000 Guraní (6,35 €); Bolivia > 20 Bolivianos (2,70 €); Chile > 4000 Pesos (5,30 €); Perú > 15 Soles (4,30 €); Ecuador > 5 $ (4,30 €); Colombia > 10.000 Pesos (2,90 €). Para los costos en total puedes cortarte el pelo una vez en Alemania, noté hace poco... En esos datos se puede ver muy bien la diferencia entre los costos salariales entre Europa y Sudamérica.

Información de la retirada del banco en un país exterior:

Pues no sé si esa información es tan importante para la gente hispanohablante porque normalmente no tienen las tarjetas de crédito que tuve mientras mi viaje. Una ventaja es tener dos como una Mastercard y una Visa. Para mí siempre fue más barato sacar la plata del cajero en vez de pagar con la tarjeta. Pero eso depende del banco. No pagué impuestos cuando saqué plata del cajero, pero si cuando lo usé la tarjeta para pagar. Muy importante es mirar bien antes de un viaje cual tarjeta de sirve mejor y con cual pagas menos impuestos.

Viajé con una trajeta de DKB con la cual pude sacar plata sin impuestos en los cajeros de los bancos nacionales de cada país. Tuve otra de Santander y una trecera de Postbank. Si tienes que pagar impuestos son demasiado caro como 5 € de cada retirada. Vale la pena informarse antes!

Pues, fueron muchos datos. Espero que no fue fatigoso. Al menos tienen ahora una idea cuanto plata se necesita y con mi calculación final unos informaciones más para planificar mejor 😉.

 Hechos de mi viajeRuta en total

19Mai
2018

Typische Gerichte & Getränke meiner Reiseländer

Für alle, die großes Interesse an der kulinarischen Seite meiner Reise hatten und haben, werde ich im Folgenden typische Gerichte, Getränke und Frühstücke der jeweiligen Länder vermerken. Das Ganze hat keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll lediglich eine zusätzliche Information darstellen. Die Gerichte/Getränke sind meist solche, die mir geschmeckt haben, die ich gut finde oder die einfach typisch für das Land oder eine Region sind (auch grenzübergreifend). Ich werde auch alle in der Landessprache schreiben, also auf Spanisch. Jeder kann dann das, was ihn anspricht einfach googeln. Bei vielen gibt es sogar deutsche Rezepte bzw. Bilder oder YouTube-Videos, die man sich anschauen kann. Einfach mal ein bisschen im Web stöbern …

Diverse Lebensmittel aus Südamerika können Sie auf folgenden Seiten im Internet bestellen: https://www.spaingourmetshop.com/, https://www.delikatissimo.de/, http://www.latinito.de/, https://www.latinando.de/ http://www.latiendalatina.de/

Außerdem werde ich nach jedem Land einen Link posten, der auf meine erste eigene Artikelserie führt, die ich z.Z. schreibe und die über den „Verband der Köche Deutschlands e.V.“ veröffentlicht wird (auf Deutsch logischerweise 😉). Die Artikel handeln ebenfalls von typischen Lebensmitteln, Gerichten und Getränken bzw. meiner Praktika in Südamerika. Hier kann man sich Anregungen holen und erfährt weiteres über die Länderküchen. Da die Artikelserie noch läuft und die Artikel alle zwei Wochen erscheinen, füge ich die Links nach und nach dazu.

Ihr habt irgendwelche Fragen zu den genannten Gerichten? Dann schreibt mich einfach mit Hilfe des Kontaktformulars an 😀. Viel Spaß mit meinen Empfehlungen und ¡Buen provecho! 😀

Artikelserie Einleitung: https://www.vkd.com/news/kochend-suedamerika-entdecken/

Argentinien

Gerichte & Süßes: Empanadas de Horno, Salteñas, Locro, Puchero, Salsa Criolla, Chimichurri, Pastel de Papa, Pollo al Disco, Asado, Milanesa, Fugazza, Churrasco, Choripan, Alfajores, Facturas, Pasta frola con Membrillo, Empanadillas de Cayote

Getränke: Mate, Fernet Branca con Coca, Malbec, Torrontés

Frühstück: Mate, Café con Leche, Medialunas, Tostada/Pan con Dulce de Leche

 

Uruguay

Gerichte & Süßes: Faina, Queso Provolone, Parrillada uruguaya, Asado con Cuero, Pancho, Chivito, Volcán de Dulce de Leche, Postre Chajá, Martín Fierro (Postre)

Getränke: Mate, Medio y Medio, Grappamiel

Frühstück: Mate, Café con leche, Pan con Manteca/Mermelada/Dulce de Leche, Bizcochos

Artikel: https://www.vkd.com/news/zu-gast-bei-gauchos-portenos/ (ARG & URG)

Chile

Gerichte & Süßes: Completo, Paila marinera, Pastel de Choclo, Cazuela, Charquicán, Porotos con Riendas, Machas, Curanto, Caldillo de Congrio, Sopaipilla, Pebre, Empanadas chilenas/de pino/de Mariscos, Tomaticán, Cupe, Ensalada chilena, Cochayuyo, Chorillana, Cancato de Salmón, Chupe de Jaiba, Marraqueta (Pan), Hallulla (Pan), Leche asada, Leche nevada, Chilenitos

Getränke: Pisco, Pisco Sour, Piscola, Terremoto (Vino c/ Helado de piña), Melón c/ Vino, Borgoña (Vino tinto con frutilla), Vaina, Ponche, Mote c/ Huesillo, Cola de Mono (Navidad), Carménère

Frühstück: Té, Pan con Huevo revuelto, Pan tostado con Palta

Artikel: https://www.vkd.com/news/chile-ueber-4-000-kilometer-gastronomische-vielfalt/

 Comida chilena - Chilenisches Essen

Paraguay

Gerichte & Süßes: Sopa paraguaya, Mandioca cocida, Mbeju, Sopa de Surubí, Vori-vori, Chipa, Pastel Mandi`o, Pajagua mascada, Chipa guasu, Arroz kesú, Queso paraguay con Miel negra, Kivevé, Mbaipy He´e, Pasta frola con Guabaya

Getränke: Cocido (de mate), Tereré, Clericó

Frühstück: Cocido con Mbeju/Tortilla/Pan/Galletas, Frutas y Café con Leche

Artikel: https://www.vkd.com/news/paraguay-bunte-mischung-auf-dem-teller/

Bolivien

Gerichte & Süßes: Pastel de plátano, Pique Macho, Salteñas, Pastel de Queso, Majao de Charque (batido/tostado), Sopa de Maní, Pipián de Pollo, Sopa tapada, Ensopadito de Plátano, Salchipapas, Plato paceño, Chuños, Trucha del Lago Titicaca, K'alapurka, Chupe de Papalisa, Humitas, Tamales, Silpancho, Chicharrón de Lagarto, Cuñape

Getränke: Té de Coca, Mocochinchi, Api, Chicha, Singani

Frühstück: Api caliente, Pastel de queso (occidente), Café/Chocolate, Masaco de Plátano o Yuca, Cuñape, Sono, Jugo de Naranja, Pan y Queso (oriente)

Artikel: https://www.vkd.com/news/rezepte-der-bolivianischen-omas-ausgegraben/

Peru

Gerichte & Süßes: Lomo saltado, Papas a la Huancaína, Ceviche (mixto), Anticuchos de Corazón, Cuy Chactao, Ocopa arequipeña, Rocoto relleno, Cauche de Queso, Soltero de Queso, Chupe de Camarón, Llatan, Causa limeña, Tamal, Humita, Juane, Tiradito, Choritos a la Chalaca, Arroz con Pato, Ají de Gallina, Tacu-Tacu, Papa rellena, Arroz Chaufa, Sancochado, Ají Amarillo, Queso helado de Arequipa, Mazamorra morada, Manjar blanco, Arroz zambito, Suspiro limeño, Picarones

Getränke: Chicha morada, Té/Café piteado (Najar Anis), Pisco, Pisco Sour, Emoliente, Inca Kola, Chicha de Jora, Masato de Yuca, Chilcano, Cusqueña

Frühstück: Desayuno andino (Quinoa con Jugo o Maca), Pan con Huevo, Tamales, Café, Avena, Pan con Palta/Queso, Pan con Chicharrón, Jugo de la temporada

Artikel: https://www.vkd.com/news/peru-lieber-koch-als-fussball-profi/

Ecuador

Gerichte & Süßes: Encebollado, Encocado, Cazuela pescado/mixto/camarones, Ceviche, Ceviche de Camarón, Viche, Torta de Verde/Yuca, Corviche, Choclo con Queso, Arroz con Menestra, Empanadas de Verde/Morocho/de Viento, Ceviche de Chochos, Volquetero, Salchiyucas, Maito, Yaguarlocro, Ceviche de Jipijapa, Humita, Seco de Chivo, Hornado, Apanado,  Salprieta, Salsa de Achiote, Patacón, Chifles, Maduro con Queso, Cuy asado, Guatita, Caldo de Gallina, Quimbolitos, Pincho de chontaduro, Helado de Salcedo, Dulces de Rocafuerte, Cocadas

Getränke: Chicha de Jora, Colada morada, Canelazo, Guayusa, Gütig (Agua con Gas), Café, Cacao

Frühstück: Bolon de verde, Tigrillo con Huevo frito, Queso y Chicharrón, Ajicito manaba, Jugo de Tomate de Árbol, Café, Colada de avena con Pan, Huevo y Queso

Artikel: https://www.vkd.com/news/m-koch-ecuador/

Kolumbien

Gerichte & Süßes: Empanadas de Pipián, Sancocho, Marranita, Patacones pizao con Hogao, Bandeja Paisa, Arepas con Huevo frito, Arroz atollado, Sudado, Tamal, Papa rellena, Plátanos fritos, Pandebono, Huevos pericos, Arroz de Coco, Solteritas, Hormigas culonas, Encocado, Croquetas de Maduro, Ajiaco, Fariña, Queso Paipa, Mojojy, Tucupí, Llapingachos, Chontaduro, Enyucado, Cuajada con Melao de Caña, Arroz con Leche, Merengón, Casabe, Arepas de Choclo dulce, Mazamorra, Obleas, Cocadas, Cuca

Getränke: Champús, Viche, Lulada, Jugo de Caña, Aguardiente de Anís, Café, Kumis, Agua de Panela, Chucula,

Frühstück: Arepa paisa, Pandebono, Café, Changua con arepas, Arepa frita con Huevo

Artikel: https://www.vkd.com/news/kolumbien-kaffee-als-lebenselixier/

Brasilen

Gerichte & Süßes: Coxinhas, Picarucu/Arapaima, Feojada, Farfofa, Carne, Tapioca, Plato típico (Arroz, Espagueti, Frijoles, Farofa, Ensalda, Carne o Pescado), Okra/Quiabu, Maxixe, Acarajé, Churrasco, Pão de Queijo, Quindim, Pave, Goma de Tapioca

Getränke: Cachaça, Caipirinha, Açai, Guaraná

Frühstück: Café con Leche (y mucho azúcar), Pan con Jamón y Queso, Frutas, Tapioca

Venezuela

Gerichte & Süßes: Hallaca, Ensalada de Gallina, Pan de Jamón, Pan de frutas (Navidad), Mañoco, Cachapa, Arepa, Bollos, Empanadas de Maíz, Tajada, Pasticho, Pabellón criollo, Casabe, Tequeño, Carne mechada, Dulce de Lechosa, Pastelitos

Arepas: Reina Pepiada, Pelua, Pabellón, de Cazon, con Chorizo, Domino, con Tortilla, de Huevos de Codorniz, con Ensalada de Atún, Llanera, Perico, Guayanes/Telita/Trenza, Salpicón, La Catira, La Rumbera, La Sifrina, Arepas de Plátano/Yuca/Trigo, Arepa pelada

Getränke: Papelón con Limón, Ponche de Crema, Ron (Cacique, Santa Teresa), Carato (de mango), Tizana

Frühstück: Arepa con Café, Arepas rellenos con Jamón y Queso, Huevo frito o Atún

Artikel: https://www.vkd.com/news/venezuela-mehl-gibts-nur-vom-schwarzmarkt/

 Arepas

Mexiko

Gerichte & Süßes: Tacos (al pastor), Tortillas, Tlayudas, Gorditas/Memela, Pollo con Mole, Quesadilla, Panuchos, Salbutes, Huaraches, Enchiladas verdes, Entomatadas, Enfrijoladas, Tortas (Sandwich), Pambazos, Chilaquiles, Pozole, Chiles en Nogada, Chalupa, Esquites/Elotes, Totopos, Flautas, Nopales con Huevo, Insectos: Gusano de Maguey/Escamoles/Chapulines, Pico de Gallo, Guacamole, Salsa de Chiles, Gelatinas, Nieves/Raspado (Sorbete), Mango con chile, Jicaletas, Dulce de alfeñique

Tex-Mex: Chili con Carne, Burritos, Nachos, Fajitas

Getränke: Tequila, Mezcal, Pulque, Horchata, Chelada (Limón&sal), Michelada (= Cerveza con Chile/Salsa inglesa/Jugo de Tomate), Pozol (Cacao&Maíz), Tepache, Agua de Jamaica

Frühstück: Chilaquiles, Huevos al Albanil, Huevos rancheras, Chocolate, Café de Olla, Torta (pan relleno) de tamal, Atole de Chocolate

Artikel: https://www.vkd.com/news/scharf-schaerfer-mexiko/

 Mexikanisches StreetfoodChili aus Mexiko

Cuba

Gerichte & Süßes: Ropa vieja, Yuca con Mojo, Sándwich cubano, Tostones, Caldosa, Congrí

Getränke: Mojito, Cubalibre, Ron

Frühstück: Huevos, Frutas, Leche, Pan, Café

Comidas y Bebidas típicos de los países que visité

Para toda la gente que tenían o tienen un gran interés de la parte culinaria de mi viaje hay acá comidas, bebidas y desayunos típicos de los países que visité durante mi viaje. Pero es una idea generalizada o es una información adicional subjetiva. Elegí esas comidas y bebidas porque me gustaron, lo conocí o porque son típicos para el país o una región (también transfronterizo). Además voy a escribir en la lengua español y cada uno puede googlear los platos que les gustan. De muchos hay recetas o videos en Youtube. Pues, miran...

Además voy a poner después de los países un link que les lleva a mi primera serie de artículos que estoy de momento escribiendo para la asociación de los cocineros de Alemania („Verband der Köche Deutschlands e.V.“). Lamentablemente está en alemán pero normalmente la computadora les pregunta si quiere traducier la página. Tal vez así pueden leerlas. La serie trata de los alimentos, comidas y bebidas típicos de los países en Sudamérica. También cuento sobre mis experiencias de mis pasantías en las cocinas del continente. La serie está todavia actual y cada dos semanas se pulica un nuevo artículo por eso voy a poner los links poco a poco.

Ustedes tienen alguna pregunta por las comidas que escribí? Envienmé con la ayuda del “Kontaktformular” un email y les respondo 🙂. Pasadlo bien con mis recomendaciones y ¡Buen provecho! 😀

Argentina

Comidas&Dulces: Empanadas de Horno, Salteñas, Locro, Puchero, Salsa Criolla, Chimichurri, Pastel de Papa, Pollo al Disco, Asado, Milanesa, Fugazza, Churrasco, Choripan, Alfajores, Facturas, Pasta frola con Membrillo, Empanadillas de Cayote

Bebidas: Mate, Fernet Branca con Coca, Malbec, Torrontés

Desayuno: Mate, Café con Leche, Medialunas, Tostada/Pan con Dulce de Leche

Uruguay

Comidas&Dulces Faina, Queso Provolone, Parrillada uruguaya, Asado con Cuero, Pancho, Chivito, Volcán de Dulce de Leche, Postre Chajá, Martín Fierro (Postre)

Bebidas: Mate, Medio y Medio, Grappamiel

Desayuno: Mate, Café con leche, Pan con Manteca/Mermelada/Dulce de Leche, Bizcochos

Chile

Comidas&Dulces: Completo, Paila marinera, Pastel de Choclo, Cazuela, Charquicán, Porotos con Riendas, Machas, Curanto, Caldillo de Congrio, Sopaipilla, Pebre, Empanadas chilenas/de pino/de Mariscos, Tomaticán, Cupe, Ensalada chilena, Cochayuyo, Chorillana, Cancato de Salmón, Chupe de Jaiba, Marraqueta (Pan), Hallulla (Pan), Leche asada, Leche nevada, Chilenitos

Bebidas: Pisco, Pisco Sour, Piscola, Terremoto (Vino c/ Helado de piña), Melón c/ Vino, Borgoña (Vino tinto con frutilla), Vaina, Ponche, Mote c/ Huesillo, Cola de Mono (Navidad), Carménère

Desayuno: Té, Pan con Huevo revuelto, Pan tostado con Palta

Paraguay

Comidas&Dulces: Sopa paraguaya, Mandioca cocida, Mbeju, Sopa de Surubí, Vori-vori, Chipa, Pastel Mandi`o, Pajagua mascada, Chipa guasu, Arroz kesú, Queso paraguay con Miel negra, Kivevé, Mbaipy He´e, Pasta frola con Guabaya

Bebidas: Cocido (de mate), Tereré, Clericó

Desayuno: Cocido con Mbeju/Tortilla/Pan/Galletas, Frutas y Café con Leche

Bolivia

Comidas&Dulces: Pastel de plátano, Pique Macho, Salteñas, Pastel de Queso, Majao de Charque (batido/tostado), Sopa de Maní, Pipián de Pollo, Sopa tapada, Ensopadito de Plátano, Salchipapas, Plato paceño, Chuños, Trucha del Lago Titicaca, K'alapurka, Chupe de Papalisa, Humitas, Tamales, Silpancho, Chicharrón de Lagarto, Cuñape

Bebidas: Té de Coca, Mocochinchi, Api, Chicha, Singani

Desayuno: Api caliente, Pastel de queso (occidente), Café/Chocolate, Masaco de Plátano o Yuca, Cuñape, Sono, Jugo de Naranja, Pan y Queso (oriente)

Perú

Comidas&Dulces: Lomo saltado, Papas a la Huancaína, Ceviche (mixto), Antichuchos de Corazón, Cuy Chactao, Ocopa arequipeña, Rocoto relleno, Cauche de Queso, Soltero de Queso, Chupe de Camarón, Llatan, Causa limeña, Tamal, Humita, Juane, Tiradito, Choritos a la Chalaca, Arroz con Pato, Ají de Gallina, Tacu-Tacu, Papa rellena, Arroz Chaufa, Sancochado, Ají Amarillo, Queso helado de Arequipa, Mazamorra morada, Manjar blanco, Arroz zambito, Suspiro limeño, Picarones

Bebidas: Chicha morada, Té/Café piteado (Najar Anis), Pisco, Pisco Sour, Emoliente, Inca Kola, Chicha de Jora, Masato de Yuca, Chilcano, Cusqueña

Desayuno: Desayuno andino (Quinoa con Jugo o Maca), Pan con Huevo, Tamales, Café, Avena, Pan con Palta/Queso, Pan con Chicharrón, Jugo de la temporada

Ecuador

Comidas&Dulces: Encebollado, Encocado, Cazuela pescado/mixto/camarones, Ceviche, Ceviche de Camarón, Viche, Torta de Verde/Yuca, Corviche, Choclo con Queso, Arroz con Menestra, Empanadas de Verde/Morocho/de Viento, Ceviche de Chochos, Volquetero, Salchiyucas, Maito, Yaguarlocro, Ceviche de Jipijapa, Humita, Seco de Chivo, Hornado, Apanado, Salprieta, Salsa de Achiote, Patacón, Chifles, Maduro con Queso, Cuy asado, Guatita, Caldo de Gallina, Quimbolitos, Pincho de chontacuro, Helado de Salcedo, Dulces de Rocafuerte, Cocadas

Bebidas: Chicha de Jora, Colada morada, Canelazo, Guayusa, Gütig (Agua con Gas), Café, Cacao

Desayuno: Bolon de verde, Tigrillo con Huevo frito, Queso y Chicharrón, Ajicito manaba, Jugo de Tomate de Árbol, Café, Colada de avena con Pan, Huevo y Queso

Colombia

Comidas&Dulces: Empanadas de Pipian, Sancocho, Marranita, Patacones pizao con Hogao, Bandeja Paisa, Arepas con Huevo frito, Arroz atollado, Sudado, Tamal, Papa rellena, Plátanos fritos, Pandebono, Huevos pericos, Arroz de Coco, Solteritas, Hormigas culonas, Encocado, Croquetas de Maduro, Ajiaco, Fariña, Queso Paipa, Mojojy, Tucupí, Llapingachos, Chantoduro, Enyucado, Cuajada con Melao de Caña, Arroz con Leche, Merengón, Casabe, Arepas de Choclo dulce, Mazamorra, Obleas, Cocadas, Cuca

Bebidas: Champús, Viche, Lulada, Jugo de Caña, Aguardiente de Anis, Café, Kumis, Agua de Panela, Chucula,

Desayuno: Arepa paisa, Pandebono, Café, Changua con arepas, Arepa frita con Huevo

Brasil

Comidas&Dulces: Coxinhas, Picarucu/Arapaima, Feojada, Farfofa, Carne, Tapioca, Plato típico (Arroz, Espagueti, Frijoles, Farofa, Ensalda, Carne o Pescado), Okra/Quiabu, Maxixe, Acarajé, Churrasco, Pão de Queijo, Quindim, Pave, Goma de Tapioca

Bebidas: Cachaça, Caipirinha, Açai, Guaraná

Desayuno: Café con Leche (y mucho azúcar), Pan con Jamón y Queso, Frutas, Tapioca

Venezuela

Comidas&Dulces: Hallaca, Ensalada de Gallina, Pan de Jamón, Pan de frutas (Navidad), Mañoco, Cachapa, Arepa, Bollos, Empanadas de Maíz, Tajada, Pasticho, Pabellón criollo, Casabe, Tequeño, Carne mechada, Dulce de Lechosa, Pastelitos

Arepas: Reina Pepiada, Pelua, Pabellón, de Cazon, con Chorizo, Domino, con Tortilla, de Huevos de Cordoniz, con Ensalada de Atún, Llanera, Perico, Guayanes/Telita/Trenza, Salpicón, La Catira, La Rumbera, La Sifrina, Arepas de Plátano/Yuca/Trigo, Arepa pelada

Bebidas: Papelón con Limón, Ponche de Crema, Ron (Cacique, Santa Teresa), Carato (de mango), Tizana

Desayuno: Arepa con Café, Arepas rellenos con Jamón y Queso, Huevo frito o Atún

México

Comidas&Dulces: Tacos (al pastor), Tortillas, Tlayudas, Gorditas/Memela, Pollo con Mole, Quesadilla, Panuchos, Salbutes, Huaraches, Enchiladas verdes, Entomatadas, Enfrijoladas, Tortas (Sandwich), Pambazos, Chilaquiles, Pozole, Chiles en Nogada, Chalupa, Esquites/Elotes, Totopos, Flautas, Nopales con Huevo, Insectos: Gusano de Maguey/Escamoles/Chapulines, Pico de Gallo, Guacamole, Salsa de Chiles, Gelatinas, Nieves/Raspado (Sorbete), Mango con chile, Jicaletas, Dulce de alfeñique

Tex-Mex: Chilli con Carne, Burritos, Nachos, Fajitas

Bebidas: Tequila, Mezcal, Pulque, Horchata, Chelada (Limón&sal), Michelada (= Cerveza con Chile/Salsa inglesa/Jugo de Tomate), Pozol (Cacao&Maíz), Tepache, Auga de Jamaica

Desayuno: Chilaquiles, Huveos al Albanil, Huevos rancheras, Choclate, Café de Olla, Torta (pan relleno) de tamal, Atole de Chocolate

Cuba

Comidas&Dulces: Ropa vieja, Yuca con Mojo, Sándwich cubano, Tostones, Caldosa, Congrí

Bebidas: Mojito, Cubalibre, Ron

Desayuno: Huevos, Frutas, Leche, Pan, Café

15Mai
2018

Südamerikanisch-Spanisches Lexikon

Je länger man in Südamerika unterwegs ist, umso mehr interessiert man sich auf sprachlicher Ebene für einzelne Unterschiede zwischen den Ländern. Denn wie man es auch aus dem deutschsprachigen Raum kennt, gibt es für manche Sachen unterschiedliche Wörter (z.B. Quark-Topfen, Karotte-Möhre-Rübli; siehe http://www.atlas-alltagssprache.de/ sehr interessante Seite!).

So eben auch im Spanischen, nur dass es hier nicht nur drei/vier Länder gibt, die dieselbe Sprache sprechen, sondern viele mehr! Allein in Südamerika sprechen neun Länder spanisch und in Zentralamerika weitere sieben ohne die Inseln der Karibik mit einberechnet.

Ich habe mir während meiner Reise Notizen gemacht bzw. Wörter vermerkt, bei denen dies der Fall ist. Um das Ganze nun auch möglichst korrekt nieder zu schreiben, habe ich vor kurzem ein paar meiner südamerikanischen Freunde angeschrieben, dir mir damit weitergeholfen haben. Hier ein großes fettes Dankeschön!!! <3 kiss

Einige Wörter unterscheiden sich zwischen dem „spanischen“ Spanisch (ESP) und dem „lateinamerikanischen“ Spanisch (Lat. Am.), wobei viele Menschen beide Begriffe kennen oder sie nur in einem lateinamerikanischen Land anders heißen. Mir ist das hauptsächlich bei Lebensmitteln aufgefallen, da ich ja immer in der Küche gearbeitet habe.   

  • melocotón (ESP) - durazno (Lat. Am.) > dt. Pfirsich
  • albaricoque (ESP) - damasco (Lat. Am.) > dt. Aprikose
  • fresa (ESP) - frutilla (Lat. Am.) > dt. Erdbeere
  • nata (ESP) - crema de leche (Lat. Am.) > dt. Sahne
  • gamba (ESP) - camarón (Lat. Am.) > dt. Garnele
  • patata (ESP) - papa (Lat. Am.) > dt. Kartoffel
  • hervido/cocido (ESP) - sancochado (Lat. Am.) > dt. gekocht
  • guisante (ESP) - arveja (Lat. Am.) > dt. Erbse
  • mejillón (ESP) - choro (CHL) > dt. Miesmuschel
  • sandia (ESP) - patilla (VEN) > dt. Wassermelone
  • maracuja (ESP) - parchita (VEN) > dt. Maracuja
  • mantequilla (ESP) - manteca (ARG) > dt. Butter
  • cilantro (ESP) - culantro (PER) > dt. Koriander
  • gengibre (ESP) - kion (PER) > dt. Ingwer
  • cebolla roja (ESP) - cebolla paiteña (ECU) > dt. rote Zwiebel
  • chocolate (ESP) - xocolatl (MEX) - dt. Schokolade
  • mortero (ESP) - molcajete (MEX) > dt. Mörser
  • alcalde (ESP) - intendante (Lat. Am.) > dt. Bürgermeister
  • ordenador (ESP) - computadora (Lat. Am.) > dt. Computer
  • dinero (ESP) - plata (Lat. Am.) > dt. Geld
  • guapo (ESP) - lindo (Lat. Am.) > dt. hübsch
  • ¡Te echo de menos! (ESP) - ¡Te extraño! (Lat. Am.) > dt. Ich vermisse dich!
  • conducir (ESP) - manejar (Lat. Am.) > dt. fahren (ein Fahrzeug)
  • movíl (ESP) - celuclar (Lat. Am.) > dt. Handy
  • niños (ESP) - creaturas (PRG) > dt. Kinder
  • novia (ESP) - pololo/a (CHL) > dt. fester Freund/in
  • ahorita/enseguida (ESP) - al tiro (CHL) > dt. gleich
  • sí (ESP) - sípo (CHL) - sípe (PER) > dt. ja
  • bebe (ESP) - guagua (CHL) > dt. Baby
  • aburrido (ESP) - fome (ARG, CHL) > dt. langweilig
  • chica (ESP) - flaca (PER) > dt. Mädel
  • borracho (ESP) - rascado (VEN) > dt. betrunken
  • cosa (ESP) - vaina (VEN) > dt. Sache
  • hablar (ESP) - platicar/charlar (Lat. Am.) > dt. sprechen/plaudern

In anderen Fällen gibt es gleich mehrere Wörter, manche kann man bestimmten Ländern zuordnen, andere aber werden je nach Region (nicht dem Land) unterschieden. Eine exakte Zuschreibung ist somit nicht immer möglich.

  • aguacate (ESP, MEX) - palta (CHL, PER) > dt. Avocado
  • cacahuate (ESP, MEX) - maní (Lat. Am.) > dt. Erdnuss
  • remolacha (ESP) - betabel (MEX) - betarraga (CHL, PER) > dt. Rote Bete
  • guindilla (ESP) - chile (MEX) - ají (Lat. Am.) > dt. Chili
  • camote (ESP) - patata (Lat. Am.) - papa dulce (Lat. Am.) > dt. Süßkartoffel
  • cóctel (ESP) - trago (Lat. Am.) - copete (CHL) > dt. Drink/Cocktail
  • yuca (PER, ECU, COL) - mandioca (PRG, BRA) > dt. Maniok
  • papaya (ESP) - lechosa (VEN) - fruta bomba (CUB) > dt. Papaya
  • calabaza (ESP) - zapallo (Lat. Am.) - auyama (VEN) > dt. Kürbis
  • plátano (ESP) - banano - cambur (VEN) > dt. Banane
  • azúcar glace - azúcar en plovo - azúcar impalpable > dt. Puder-/Staubzucker
  • col (ESP) - repollo (Lat. Am.) > dt. Kohl
  • piña - anana > dt. Ananas
  • camarero (ESP) - mozo (Lat. Am.) - mesero (Lat. Am.) > dt. Kellner

Abkürzungen: ESP-Spanien, Lat. Am.-Lateinamerika, dt.-Deutsch CHL-Chile, VEN-Venezuela, MEX-Mexiko, PER-Peru, ARG-Argentinien, ECU-Ecuador, COL-Kolumbien, PRG-Paraguay, BRA-Brasilien, URG-Uruguay, CUB-Cuba

Ein paar der Wörter habe ich euch graphisch aufbereitet. Dabei sind von den zwölf meiner bereisten Länder, elf eingeflossen (fehlt nur Brasilien). Da aber auch innerhalb mancher Länder bzw. Regionen mehrere Wörter üblich sind, habe ich meist für nur eins entschieden. Im Folgenden könnt ihr euch einen Überblick verschaffen. Viel Spaß dabei laughing.

Bohne

 

FrühlingszwiebelSchwein

PaprikaPhysalis/Kapstachelbeere

Strohhalm

LKWBus

BremsschwelleTrampen

Poncho

Cool

SchimpfwörterEin typischer Ausspruch/Aussage des jeweiligen Landes

Ein paar letzte Hinweise: Zum eher intermenschlichen Lexikon gehört zu wissen, dass man sich in allen Ländern in Südamerika zur Begrüßung EIN Küsschen auf die Wange gibt. Die einzige Ausnahme bildet hier Paraguay, dort gibt man sich ZWEI Küsschen kisskiss.

Wer noch mehr über die Unterschiede in der spanischen Sprache lernen möchte, kann sich gerne mal auf den folgenden beiden Seiten umschauen.

Diccionario sudamericano-español

Cuanto más tiempo estás viajando en Sudamérica más te interesa el nivel del idoma entre los países. Quiero decir que los países hispanoblantes tienen diferentes palabra para la misma cosa. Eso también hay en los cuatro países que hablan alemán: Alemania, Austria, partes de Suiza y Italia. Por ejemplo para zanahoria hay Karotte, Möhre, Rübli y varias más (Quien quiere aprender más sobre eso puede mirar a la siguiente pagina http://www.atlas-alltagssprache.de/).

En caso de alemán son solo cuatro países. En Sudamérica hay nueve países que hablan español más los siete de Centroamérica sin contar las islas del Caribe! Demasiado!

Mientras viajé por Sudamérica hice apuntes y noté palabras que varian mucho. Para no escribir muchos errores, pregunté hace poco unos amigos sudamericanos que me ayudaron con mi asunto. Acá un gran agradecimiento y un abrazo fuerte a todos mis ayudantes!!! <3 kiss

Algunas de las palabras se diferencian entre el español de España (ESP) y el español de Latinoamérica (Lat. Am.). Pero muchas personas conocen las dos opciones y de vez en cuando solo son especiales en un país. Noté las diferencias mayoriamente cuando trabajé en las cocinas por eso muchas palabras son alimentos.        

  • melocotón (ESP) - durazno (Lat. Am.) > dt. Pfirsich
  • albaricoque (ESP) - damasco (ARG) > dt. Aprikose
  • fresa (ESP) - frutilla (Lat. Am.) > dt. Erdbeere
  • nata (ESP) - crema de leche (Lat. Am.) > dt. Sahne
  • gamba (ESP) - camarón (Lat. Am.) > dt. Garnele
  • patata (ESP) - papa (Lat. Am.) > dt. Kartoffel
  • hervido/cocido (ESP) - sancochado (Lat. Am.) > dt. gekocht
  • guisante (ESP) - arveja (Lat. Am.) > dt. Erbse
  • mejillón (ESP) - choro (CHL) > dt. Miesmuschel
  • sandia (ESP) - patilla (VEN) > dt. Wassermelone
  • maracuja (ESP) - parchita (VEN) > dt. Maracuja
  • mantequilla (ESP) - manteca (ARG) > dt. Butter
  • cilantro (ESP) - culantro (PER) > dt. Koriander
  • gengibre (ESP) - kion (PER) > dt. Ingwer
  • cebolla roja (ESP) - cebolla paiteña (ECU) > dt. rote Zwiebel
  • chocolate (ESP) - xocolatl (MEX) - dt. Schokolade
  • mortero (ESP) - molcajete (MEX) > dt. Mörser
  • alcalde (ESP) - intendente (Lat. Am.) > dt. Bürgermeister
  • ordenador (ESP) - computadora (Lat. Am.) > dt. Computer
  • dinero (ESP) - plata (Lat. Am.) > dt. Geld
  • guapo (ESP) - lindo (Lat. Am.) > dt. hübsch
  • ¡Te echo de menos! (ESP) - ¡Te extraño! (Lat. Am.) > dt. Ich vermisse dich!
  • conducir (ESP) - manejar (Lat. Am.) > dt. fahren (ein Fahrzeug)
  • movíl (ESP) - celular (Lat. Am.) > dt. Handy
  • niños (ESP) - creaturas (PRG) > dt. Kinder
  • novia (ESP) - pololo/a (CHL) > dt. fester Freund/in
  • ahorita/enseguida (ESP) - al tiro (CHL) > dt. gleich
  • si (ESP) - sípo (CHL) - sípe (PER) > dt. ja
  • bebe (ESP) - guagua (CHL) > dt. Baby
  • aburrido (ESP) - fome (ARG, CHL) > dt. langweilig
  • chica (ESP) - flaca (PER) > dt. Mädel
  • borracho (ESP) - rascado (VEN) > dt. betrunken
  • cosa (ESP) - vaina (VEN) > dt. Sache
  • hablar (ESP) - platicar/charlar (Lat. Am.) > dt. sprechen/plaudern

En algunos casos hay más que dos palabras que significan lo mismo. De vez en cuando puedes clasificarlos a un país o a una región de vez en cuando no. Una atribución no siempre es posible.

  • aguacate (ESP, MEX) - palta (CHL, PER) > dt. Avocado
  • cacahuate (ESP, MEX) - maní (Lat. Am.) > dt. Erdnuss
  • remolacha (ESP) - betabel (MEX) - betarraga (CHL, PER) > dt. Rote Bete
  • guindilla (ESP) - chile (MEX) - ají (Lat. Am.) > dt. Chili
  • camote (ESP) - patata (Lat. Am.) - papa dulce (Lat. Am.) > dt. Süßkartoffel
  • cóctel (ESP) - trago (Lat. Am.) - copete (CHL) > dt. Drink/Cocktail
  • yuca (PER, ECU, COL) - mandioca (PRG, BRA) > dt. Maniok
  • papaya (ESP) - lechosa (VEN) - fruta bomba (CUB) > dt. Papaya
  • calabaza (ESP) - zapallo (Lat. Am.) - auyama (VEN) > dt. Kürbis
  • plátano (ESP) - banano - cambur (VEN) > dt. Banane
  • azúcar glace - azúcar en plovo - azúcar impalpable > dt. Puder-/Staubzucker
  • col (ESP) - repollo (Lat. Am.) > dt. Kohl
  • piña - anana > dt. Ananas
  • camarero (ESP) - mozo (Lat. Am.) - mesero (Lat. Am.) > dt. Kellner

Las siglas: ESP-España, Lat. Am.-Latinoamérica, dt.-Alemán, CHL-Chile, VEN-Venezuela, MEX-México, PER-Perú, ARG-Argentina, ECU-Ecuador, COL-Colombia, PRG-Paraguay, BRA-Brasil, URG-Uruguay, CUB-Cuba

De algunas de las palabras hice una representación gráfica. De los doce países que visité tengo las diferencias de once países (el duodécimo fue Brasil). Pero seguro que en solo un país también las palabras pueden cambiar por ejemplo por las regiones. Por fin me decidí siempre por solo una palabra. Arriba se puede ver las cosas que hice en forma de una foto. Espero les guste! laughing

Unos últimos indicios: Para el diccionario interhumano es importante saber que en todos los países de Sudamérica la gente les da UN beso para saludar. La única excepión es Paraguay allá se dan DOS besos kisskiss.

Quien quiere aprender más sobre las diferencias en el idoma español, puede echar un vistazo en las siguientes paginas ...

11Mai
2018

Das hat mir an Südamerika NICHT gefallen ...

Nach meiner doch sehr langen Reise in Südamerika bzw. spanischsprachigen Ländern dürfte allen Personen, die mich kennen und/oder meinen Blog verfolgt haben klar sein, dass ich diesen Kontinenten liebgewonnen habe. Nichtsdestotrotz gibt es auch ein paar Sachen, die mir über die zwei Jahre mehrmals aufgefallen sind und die ich leider nicht so toll fand, nett ausgedrückt. Das soll natürlich niemanden von einer Reise dorthin abhalten und manche Sachen sind einfach nur komisch bzw. gehen nicht in das Köpfchen einer Europäerin rein wink.

Also, viel Spaß beim Lesen meiner kurzen Kritik an dem Kontinenten Südamerika!

  • Es gibt Millionen von Hunden, die auf der Straße leben. Es versuchen zwar in den Städten/Dörfern Menschen oder Organisationen sich darum zu kümmern, aber funktionieren tut das nicht wirklich. Ich kann mich noch gut an einen Wohnungswechsel ganz im Süden Argentinien erinnern, bei dem mich ca. neun streunende Hunde begleiteten. Viele Hunde werden einfach ausgesetzt und vermehren sich dann auch selbstständig, was wahrscheinlich das Hauptproblem ist. Tierheime wie bei uns in Europa/Deutschland habe ich nicht wirklich gesehen. Solange sie nichts machen, ist das ja theoretisch kein Problem, aber auf einer Wanderung in Ecuador musst ich mich mal mit einem Stock verteidigen … Nicht so prickelnd, ehrlich gesagt. Ich gebe hier auch offen zu das ich nicht der größte Hunde-Liebhaber bin, aber wenn man exzessiv Couchsurfing betreibt, da bleibt einem nichts anderes übrig, als sich mit den vielen Haustieren anzufreunden wink. Egal wie, diese streunenden Hunde waren eindeutig etwas, was mir nicht gefallen hat.
  • Nun etwas Berufsmäßiges: Verschickt man (per Mail) Bewerbungen in Südamerika, erhält man leider selten eine Antwort. Weder für eine Zusage noch für eine Absage. Darüber habe ich mich am Anfang sehr geärgert, da ich auch nicht wusste wie ich damit umgehen soll. Ich meine jeder kennt das hier in Deutschland. Du verschickst deine Bewerbung und entweder du erhältst eine Einladung zum Vorstellungsgespräch oder eine schriftliche Absage. Anscheinend ist das in der Gastronomie in Südamerika noch nicht angekommen oder ich habe etwas total falsch gemacht. Nach ewiger Warterei habe ich mich dann für die Methode „Ich gehe persönlich mit meinem Lebenslauf auf Arbeitssuche“ entschieden, die auch eindeutig besser geklappt hat. Ich hatte das Gefühl, dass die Arbeitgeber dort die Bewerber gerne persönlich kennen lernen, bzw. du ihnen auf diese Art und Weise dein Anliegen besser erklären kannst. Einmal den Dreh raus, funktionierte das dann auch sehr gut laughing. Mein Tipp für Köche, die etwas Ähnliches planen: In Großstädten einfach die Restaurants ablaufen und sich persönlich vorstellen. In abgelegenen Gegenden es trotzdem mit einer Mail probieren oder mal durchrufen und nachfragen (Voraussetzung der Landesprache von Vorteil). Die einfachste Methode ist allerdings, in interessanten Restaurants essen gehen und sich dann mit dem Küchenchef unterhalten smile.
  • Wenn man an südamerikanische Frauen denkt, dann denkt man an die zahlreichen Schönheitsköniginnen des Kontinenten, an ein strahlendes Lächeln und natürlich an ihre Kurven. Für alle Männer, die das hier lesen: ist so! Ich habe dort sehr viele hübsche Frauen getroffen und kennen gelernt und viele achten auch auf ihr Aussehen. Worauf ich aber eigentlich hinaus möchte, viele Frauen zeihen sich aber leider etwas unvorteilhaft an. Diese schönen Kurven sieht man so und so und muss sich deswegen nicht in eine hautenge Leggings zwängen. Manchen, vor allem auch älteren Damen, sollte man das mal nahelegen. Ich kann nur vermuten was die Gründe sind, vielleicht sind Leggings billiger, oder praktischer oder keine Ahnung… Auf jeden Fall unterstützen sie eindeutig dieses Machogehabe. Also sprich, die Frau zieht das an, was der Mann sehen will. Also wenn man das nicht möchte, dann sollte man das auch nicht tragen, weil bis die südamerikanischen Männern das lernen, werden noch ein paar Jahrhunderte vergehen wink.
  • Etwas was mir so gar nicht gefallen hat, war die Angewohnheit auch noch mit Alkohol Auto zu fahren. Das ist in Südamerika anscheinend noch öfters Gang und Gebe. Ich meine jetzt auch nicht mit einem Bier, sondern mit mehreren. In den meisten Ländern liegt die Promille Grenze bei null, also sogar strenger als bei uns. Das hält aber manche Menschen nicht davon ab, trotzdem betrunken Auto zu fahren. Viele Autounfälle oder Busunglücke (betrunkener Busfahrer) passieren leider auf diese Art und Weise.
  • Wieder etwas aus der Küche: Bis heute ist es mir ein Mysterium warum man Tomaten schälen muss?!? Jetzt nicht tomates concassées also gehäutete Tomaten, sondern wirklich mit dem Messer geschälte Tomaten, bei denen dann auch Fruchtfleisch entfernt. Also theoretisch entfernt man ja nur Sachen, die man alle essen kann. Die Erklärungen, machen wir immer so, die Leute mögen die Haut nicht und weil da früher so viel Dreck dran war, ergaben für mich leider keinen Sinn. Auch das Waschen von Zwiebeln bzw. das kurze Hineinlegen in Wasser ist mir nicht so ganz klar geworden. Ich meine eine Zwiebel ist ja dafür da, dass sie Geschmack gibt oder? Wenn ich sie also in Wasser lege verliert sie ja ihre Würzkraft, oder nicht? Naja, andere Küchen, andere Sitten wink.
  • Ich habe in den zwei Jahren in Südamerika nicht eine heiße Waschmaschine gemacht. Was bei uns normal ist, also Kochwäsche auf 90 °C oder Unterwäsche auf 60° C waschen, ist vielen dort nicht bekannt. Es gibt zwar an jeder Waschmaschine die Möglichkeit heiß zu waschen, dafür müsste aber auch die Installation vorliegen, was sie nie tut. Als ein Kochkollege mir erzählte er muss heute noch seine Kochjacken waschen, per Hand, bin ich fast aus allen Wolken gefallen. Damit meine ansatzweise weiß bleiben, habe ich sie meist gechlort, nicht gerade hautfreundlich, aber wie will ich denn sonst diese Flecken rausbekommen?? Aber gut, die Menschen dort überleben genauso wink.
  • Ich weiß nicht, in wie vielen Wohnungen ich war, in denen es tatsächlich kein Klopapier gab. Also wirklich in Wohnungen, in den Menschen gelebt haben und bei denen es aber kein Klopapier gab!?!? Zum Glück hat man ja grundsätzlich immer welches dabei (sehr wichtig für eine Reise in Südamerika) aber das was schon nervig. Wenn man auch immer nur diese Zweier-Rollen kauft, muss man halt alle paar Tage los, um neues zu kaufen… Also ich habe es nicht gecheckt, sorry!
  • Das allerschlimmste: diese ständige HUPEREI!!!! Wegen jedem Scheiß wurde man dauert auf der Straße angehupt. Man hat vor über die Straße zu laufen und schaut sich um, HUUP. Man läuft über die Straße, HUUP. Man läuft über den Zebrastreifen, HUUP. Man läuft auf dem Gehweg, HUUP. Ein Taxi sieht, das man läuft, HUUP. Ein Bus möchte dich mitnehmen, HUUP. Rechts vor links wird überbewertet, es reicht ein kurzes Hupen bevor man in die Kreuzung einfährt, HUUP. Man ist eine Frau, HUUP. Man ist eine Touristin, HUUP. Man ist eine Frau in knapper Kleidung, HUUP. Die Ampel ist grün, aber keiner fährt HUUP, HUUP bis jemand weint ey!!
  • Viele Menschen denken, dass wenn du eine weiße Hautfarbe hast auch automatisch viel Geld hast und wollen dich abzocken. Wenn man wie ich spanisch kann, dann kann man das etwas besser abchecken, aber trotzdem wird es immer wieder probiert. Verhandeln kann man immer und sollte es auch, dabei aber daran denken, dass diese Menschen von dem Geld auch überleben müssen.
  • Und nochmal zu dem Machismo. Ja, dieses Machogehabe nervt nach einer Weile wirklich, vor allem, weil einfach nicht aufhört!

Esto NO me gustó en Sudamérica

Después de mi viaje re largo en Sudamérica o mejor dicho en los países hispanoblantes, ustedes lo saben, que soy una gran amante del continente. Sin embargo hay algunas cosas que no me gustaron. Igual no quiero que ustedes cancelen ahora su viaje. Son cosas que me parecieron raro o tal vez que no podrían entrar a la mente de una persona europea wink. ¡Pasadlo bien leyendo mi crítica pequeña!

  • Hay millones de perros que viven en las calles del continente. Las ciudades y pueblos intentan solucionar con personas e instituciones ese problema, pero realmente no lo logran. Recordé muy bien un cambio de casa en el sur de Argentina, en donde nueve perros me acompañaron. Mucha gente abandonan perros a las calles y después los perros se reproducen. Creo que esto es el problema principal. Refugios para animales no hay muchos o no he visto como en Alemania. Si no hacen nada, bien pero en Ecuador tuve que defenderme una vez, no fue tan lindo. Digo que no soy una gran hincha de perros, pero si viajas con Couchsurfing, hay que intimarse con las mascotas wink. Igual, esos perros de la calle no me gustaron.
  • Ahora algo de mi professión: Si mandas solicitudes (por mail) a Sudamérica, lamentablemente no te dan una respuesta. Ni una confirmación, ni una negativa. Al principio me molestó mucho, porque no sabía que hacer en ese momento. En Alemania mandas tu solicitud y después te invitan para una entrevista o te mandan una negativa escrita siempre. Pues, en la gastronomía sudamericana no es así o hice algo falso. Después de mucha espera me decidí por el método “Voy personalmente para llevar mi currículum”, que fue la mejor decisión. Tuve el sentimiento que la gente te quiere conocer personalmente y así lo puedes explicar mejor cual es tu asunto. Una vez sabiendo eso, funciono perfecto smile. Mi consejo para cocineros que quieren hacer algo parecido: En ciudades grandes vas personalmente a los restaurantes. En lugares del campo escribes un mail o lo llamas y preguntas (mejor si sabes el idoma nacional). El método más fácil pero es ir a comer en restaurantes interesantes y hablar después con el jefe de cocina smile.
  • Cuando piensas por mujeres sudamericanas, piensas en las reinas, las sonrias luminosas y a las curvas. Para hombres que leen eso: así es. Conocí un montón de mujeres guapas y ellas si lo cuidan su físico. Pero que quiero decir realmente, muchas mujeres se vestían un poco desventajoso. Esas curvas lindas que tienen se ve si o si y no es necesario ponerlas en un pantalón leggins re apretado. Algunas mujeres mayores se tiene que decir eso, lo siento. No sé cual son las razones para vestirse solo en leggings, tal vez más barato, tal vez más práctico, tal vez... no sé. De todos modos soportan el machismo porque la mujer lleva exactamente eso que el hombre quiere ver. Alguien al que no gusto esto, no debe llevar ropa así, porque falta mucho hasta que el hombre sudamericano vaya a entender eso wink.
  • Algo que no me gustó fue la costumbre de manejar con alcohol. Como conocí es todavía común en Sudamérica. Y no quiero decir solo con una cerveza sino con varias. En la mayoría de los países debes tener cero por mil, significa menos que en Alemania, donde es 0,5 por mil. Igual hay mucha gente que no respetan ese límite y por eso pasan todavía accidentes con coches o buses en los cuales el chofer estaba borracho.
  • Otra vez algo de la cocina: Hasta ahora no sé exactamente porque, pero no entiendo porque es necesario pelar los tomates?!?! No es para hacer tomates concassées donde solo sacas la piel suave con vapor, sino pelar el tomate con cuchillo y perder la carne de la fruta. Teóricamente no es necesario porque puedes comer todo. Las explicaciones de hacemos siempre así, a la gente no le gusta o hacemos porque antes estaban muy sucio, no me dan una respuesta suficiente. Igualmente lavar o poner las cebollas en agua no entiendo. Usas cebollas porque las dan sabor o? Entonces no tiene mucho sentido sacar esa sazón. Alguna gente me explicó que son otros tipos de cebolla y es para que se quite el agrio. Pues, otras cocinas, otras costumbres wink.
  • En dos años viajando en Sudamérica no hice ni una lavadora caliente. En Europa/Alemania es normal lavar la ropa de cocer a 90°C o la ropa interior a 60°C. Cada lavadora allá tuvo la opicón de lavar caliente pero nunca estaba con la instalación para hacer eso. Un compañero de cocina me dijo que todavía lava su ropa a mano! Me caí de las nubes, como decimos en Alemania. Pues acá lo lavamos a 90°C y siempre en la máquina. Para que mis chaquetas quedan más o menos blancas siempre lavé con cloro. No tan bueno para la piel pero como se sacan las manchas?? Pues, por fin la gente también sobreviven wink.
  • No sé en cuantas casas/departamentos estaba donde no habia papel higiénico. Realmente hubieron muchas casa en las cuales vivieron gente pero no tenían papel higiénico?!?! Por suerte siempre tienes tu propio papel contigo (muy importante para una viaje en Sudamérica), pero eso me molestó. Entiendo si compras solo dos rollos, que tienes que comprar cada dos/tres días un neuvo rollo ... Lo siento, no entendí!
  • Lo peor fue cada rato la BOCINA!!!! A causa de cada mierda te bocinaron por la calle. Intentaste en cruzar la calle y miraste a ambos lados, HUUP. Cruzaste la calle, HUUP. Cruzaste el paso de cebra, HUUP. Caminas por la vereda, HUUP. Un taxista te vio y caminas, HUUP. Un bus quiere llevarte, HUUP. Derecha ante de izquierda es demasiado aburrido. Antes que cruzar und cruce es suficiente si bocinas, HUUP. Eres una mujer, HUUP. Eres una turista, HUUP. Eres una mujer en ropa corta, HUUP. El semáforo es verde pero nadie maneja HUUP, HUUP hasta alguien llora!!
  • Muchas personas realmente piensan que si tienes la piel blanca eres millionario y quieren sacarte la plata. Si sabes español mejor puedes negociar pero igualmente van a probar de todo. Negociar siempre es necesario pero igualmente no debes olvidar que la gente tienen que sobrevivir con esa plata.
  • Y otra vez por el machísmo. Si es muy molesto y nunca acaba!
07Mai
2018

Du weißt, du bist lange in Südamerika gereist, ...

  • weil du immer Klopapier bei dir hast und es unabdinglich ist beim Reisen.
  • weil jedes Land mindestens eine „Weiße Stadt“ Ciudad blanca, eine Teufelsschlucht Quebrada del Diablo und eine „Stadt des ewigen Frühlings“ Ciudad de la enterna primavera hat.
  • weil fast jeder Cannabis raucht, obwohl es illegal ist (aber weitem nicht so streng geahndet wird wie in Deutschland).
  • weil du Männer gesehen hast, die ¨richtig¨ tanzen können 😛
  • weil die Klimazonen sich stündlich ändern.
  • wenn es für dich normal ist, dass Bananen-, Kakao-, Kokosnuss- und Orangenbäume am Straßenrand wachsen und du nach einer gewissen Zeit außerdem an den Blätterformen die Bäume erkennen kannst, wie z.B. Papaya, Kakao etc.
  • weil du auf deiner gesamten Reise nicht eine heiße Waschmaschine hattest.
  • wenn dir Bewusst wird, dass du beim Nachfragen des Weges zwar immer eine nette Antwort bekommst, aber diese selten die richtige ist.
  • weil jedes Land mindestens eine Sehenswürdigkeit hat, die die höchste, die schnellste, die schönste oder die größte von irgendwas ist.
  • weil es nicht annähernd so gefährlich ist, wie immer alle Leute erzählen.
  • wenn du die Leute in Spanisch ansprichst, sie aber meinen dir in Englisch antworten zu müssen und du sie aber leider gar nicht verstehst aufgrund ihrer Aussprache.
  • weil die Landschaftswechsel unglaublich sind und sich innerhalb weniger Stunden alles ändern kann.
  • wenn sich auf deinem Teller des Mittagsessens zwei Beilagen befinden und eine davon immer Reis ist.
  • weil dir nun bewusst ist, dass es nicht nur eine Bananensorte gibt und die Kartoffelvielfalt um vieles größer ist als in Europa.
  • weil du die meisten exotischen Früchte noch nie deinem Leben gesehen hast.
  • weil die Vegetation die doppelten Ausmaße hat wie in Deutschland.
  • weil die Menschen dich immer freundlich anlachen und ihre Gastfreundschaft unbezahlbar ist und du nicht weißt wie du dich bedanken kannst.
  • weil du mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln in die abgelegensten Gegenden kommst.
  • weil du wegen jedem Scheiß angehupt wirst!
  • weil du an einer Straßenkreuzung von Inneren deines Auto aus alles kaufen kannst, was dein Herz begehrt oder du gerade benötigst.
  • weil du auf 4000 m Höhe spazieren gehen kannst und nicht irgendwo demnächst gefährlich abstürzt.
  • wenn es dir schon vor der nächsten Busfahrt graut, auf der du wieder Andenmusik oder Reggaeton-Songs hören musst und zwar die ganze Nacht.
  • wenn dir klar wird, dass hier einer der besten Cafés weltweit angebaut wird, du aber immer nur Instant-Kaffee vorgesetzt bekommst?!?!
  • weil du nun Orte kennst, an denen es nicht einmal im Jahr regnet.
  • weil du auf Märkten einkaufen gehen kannst und du alles unverpackt erstehst.
  • weil du aufgrund der derzeit schlechten Situation in Venezuela sehr viele neue Freunde aus diesem Land gefunden hast.
  • weil es normal ist, dass Hühner, Schweine, Pferde, Kühe oder sonstige Tiere einfach auf der Straße rumlaufen.
  • weil du dich an das Machogehabe der Männer gewöhnt hast und auf Pfeifen gar nicht mehr reagierst, aber irgendwann einfach mega genervt bist.
  • weil du in einem Überlandbus alles erstehen kannst, was du während der Reise brauchen könntest.
  • wenn du dich mit deinen guten Spanischkenntnissen fragst, wie jemand in Südamerika reisen kann, ohne ein Wort spanisch zu sprechen.
  • weil aus allen Früchten Saft hergestellt werden kann. Auch aus denen, die bei uns in Deutschland so teuer sind, dass wir sie nur pur genießen. Z.B. Kapstachelbeere, Sternfrucht, Kaktusfeige, Baumtomate etc.
  • weil der Duft von Eukalyptuswälder einfach himmlisch ist.
  • weil du an vielen Stränden alleine sein kannst und der Massentourismus noch nicht überall angekommen ist.
  • weil dir irgendwann bewusst wird, dass die gesamte Politik tatsächlich so korrupt ist, wie man es sich vorstellt.
  • weil alle Hauptstädte Millionenmetropolen sind, die teilweise keine U-Bahnen haben und du deshalb mit öffentlichen Verkehrsmitteln jeden Tag um dein Leben kämpfst.
  • wenn du Porteños (Menschen aus Buenos Aires) schon nach 2 Sätzen erkennst 😉
  • weil die meisten Häuser keinerlei Isolierung besitzen und es entweder extrem heiß oder arschkalt in den Wohnungen ist.
  • wenn Wasserfälle, Lagunen und Inkaruinen irgendwann langweilig werden, weil du andauernd auf welche stößt.
  • weil Taxifahren irgendwann normal ist, da es wirklich billig ist.
  • wenn du an Stadtrand immer Motels siehst und dir irgendwann mal jemand erklärt, dass diese hier hauptsächlich von jungen Paaren besucht werden, da es nicht normal ist eine Eroberung mit ins Elternhaus zu nehmen, da man meistens kein eigenes Zimmer hat.
  • weil dir klar wird das es verschiedene Arten von Mochileros/Backpacker gibt und du dich selbst nie bestimmten Gruppe zuordnen würdest, dies bei anderen aber machst.
    • Party-Backpacker*immer auf der Suche nach der nächsten Sause, verschläft den ganzen Tag, braucht Gleichgesinnte um sich
    • Jung-Backpacker*kurz nach ihrem Abschluss unterwegs, keinen Plan vom Leben aber weiß alles
    • Genießer-Backpacker*eher langsam unterwegs, meidet Touristenorte, reist alleine, liebt Café zu trinken
    • Extrem-Backpacker*Rastas, kaputte Klamotten, trampt & bettelt, meistens Argentinier, evtl. noch mit Hund
    • Outdoor-Backpacker*immer mit Zelt unterwegs, Wanderwege sind sein Zuhause, dreht in Städten durch
    • Wenig-Zeit-Backpacker*hat alles durchgeplant, keine Zeit für spontane Trips, wichtigste Priorität: Checkliste abhaken
    • Drogen-Backpacker*möchte möglichst viel ausprobieren, am Wochenende nie zu sehen, Bewusstsein erweitern ist wichtig!
    • Beach-Backpacker*hält sich ausschließlich an der Küste auf, reist mit Surfbrett, besitzt nur Badeklamotten
    • Couchsurfing-Backpacker*meidet Hostels, möchte die Kultur kennen lernen, hat keine Lust sich mit anderen Touristen zu unterhalten
    • Kulinarische-Backpacker*immer auf der Suche nach Leckerem auf dem Teller, versucht an gute Rezepte ranzukommen, Foodie

                 Äh, diese Liste ist frei erfunden, nach meinen eigenen Erfahrungen 😛

 Sabes que has viajado mucho en Sudamérica, ...

  • porque es necesario llevar siempre papel higiénico contigo.
  • porque cada país tiene como mínimo una Ciudad blanca, una Quebrada del Diablo y una Ciudad de la enterna primavera.
  • porque casi todos fuman cannabis, aunque es ilegal (pero no controlan tanto como en Alemania).
  • porque has visto hombres que realmente pueden bailar 😛 (no existe en Alemania).
  • porque las zonas climáticas cambian cada hora.
  • porque para ti ya es normal que crecen árboles de plátano, cacao, coco o naranja en las calles. Además porque puedes reconocer algunos árboles por la forma de su hoja ó como la de la papaya o la del cacao.
  • porque no tuviste en todo tu viaje una lavadora con agua caliente.
  • porque ya sabes si preguntas por el camino la gente te van a decir una respuesta amable pero lamentablemente no siempre es la correcta.
  • porque cada país tiene como minimo una atracción turística que la cual es la más alta, la más rápida, la más linda o la más grande de no sé que.
  • porque ni por nada es tan peligroso como toda la gente dicen.
  • porque si hablas a la gente en español, te responden en inglés pero tu no entiendes nada porque su pronunciación en inglés es horrible.
  • porque los cambios de los paisajes son increíbles y en solo unas horas a cambiado todo.
  • porque en tu plato del amuerzo están dos guarniciones y una de las dos es siempre arroz.
  • porque ya sabes que no hay solo un tipo de plátano sino muchos más y la variedad de las papas son demasiado grandes que en Europa.
  • porque nunca has visto esa variedad de las frutas exóticas.
  • proque la vegetación tiene el doble de tamaño que en Alemania.
  • porque pudes caminar tranquilamente a 4000 metros sin tener miedo de caer.
  • porque la gente siempre es amable y te sonrien. Además su hospitalitad es impagable y no sabes como decir gracias.
  • porque llegas con el transporte público a cada lugar tan lejos como sea.
  • porque te bocinan por cada mierda!
  • porque puedes comprar en un cruce todo lo que necsitas en el momento.
  • porque tienes miedo de que en tu próximo viaje en bus a causa de que sabes que vas a escuchar toda la noche música andina o reggeaton.
  • porque sabes que se producen en Sudamérica un café buenisimo pero te sirven solo ese mierda de instantáneo?!?!
  • porque conociste lugares en los cuales nunca llovio en un año.
  • porque puedes comprar en mercados sin que todo tus alimentos estén en plástico.
  • porque a causa de la situación fea en Venezuela ya tienes un montón de amigos venezolanos.
  • porque es normal que gallinas, cerdos, caballos, vacas o cualquier animal andan por las calles.
  • porque te acostumbraste al machismo de los hombres latinos y no reaccionas por su silbido pero igual está molestandote mucho.
  • porque puedes comprar en el bus/colectivo todos las cosas que nececitas para tu viaje.
  • porque no entiendes como alguien que no puede hablar ninguna palabra del idioma español puede viajar en Sudamérica.
  • porque has visto que se producen de cada fruta un jugo. También de esas que son re caro en alemania y nosotros solo las comemos puro como la uvilla, carambola, tuna o tomate de árbol etc.
  • porque el olor de un bosque de eucalipto es lo más rico.
  • porque hay muchas playas en las cuales puedes estar solo y el turismo de masas todavía no llego.
  • porque estás notando que la política es realmente tan corrupto como toda la gente dice.
  • porque toda las capitales son metrópolis de milliones de habitantes y la mayoría no tiene un metro por eso estás luchando por tu vida cada día si usas el transporte público.
  • porque estás reconociendo porteños después de dos frases 😉
  • porque la mayoría de las casas no tienen un aislamiento y es demasiado caliente o frio en las departamentos.
  • porque las cascadas, lagunas y runias de incas se vuelven aburridas porque has visto tantas.
  • porque tomar un taxi es normal porque es realmente barato.
  • porque ves, entrando en las ciudades muchos moteles, hasta que alguien te explica que lo están usando las parejas jovenes porque no es normal llevar el novio a casa a causa que normalmente no tienes una habitación privada.
  • porque notas que hay varios tipos de mochileros y tu nunca te pones en un grupo de esos pero siempre pones a la otra gente.
    • Mochilero de fiesta*siempre buscando el próximo boliche, durmiendo todo el día, necesita gente con la misma idea de viajar
    • Mochilero joven*hace poco con su bachillerato, ningún plan de vida pero sabe todo
    • Mochilero vividor*viaja lento, huye de lugares turisticos, viaja solo, ama tomar un café
    • Mochilero extremo*rastas, ropa rota y sucia, pediendo dedo y comida, probablemente argentino, tal vez viajando con un perro
    • Mochilero naturaleza*siempre con su carpa, los senderos son su casa, odio estar en ciudades
    • Mochilero de poco tiempo*planificando todo, sin espontaniedad, lo más importante: comprobar su To-do-lista
    • Mochilero de drogas*quiere probar de todo, no lo ves al fin de semana, ampliar la consciencia es importante!
    • Mochilero de playas*solo está viajando por la costa, siempre con su tabla de surf, tiene únicamente ropa de playa
    • Mochilero de couchsurfing*huye de hostales, quiere conocer la cultura full, no les gusta hablar con otros turistas
    • Mochilero culinario*siempre buscando el próximo rico plato, intentando llevar recetas buenas, foodie

                 Esa lista está hecho de un locura mia y de mis experiencias viajando 😛

03Mai
2018

Nach 763 Tagen ZURÜCK – DE VUELTA después de 763 días

An einem wunderschönen Donnerstag, den 3. Mai, habe ich mit dem Zug die letzten Kilometer Richtung Unterfranken zurückgelegt. Ich hatte meine Heimfahrt bis zum Bahnhof von Bad Kissingen geplant, aber nicht weiter. Da ich in einem kleinen Dörfchen außerhalb der Stadt wohne, musste ich mir also noch spontan überlegen, wie ich dort hinkomme. Die Tramp-Option bestand, aber ich hätte dann mit meinem gesamten Gepäck noch locker zwei Kilometer laufen müssen, was bei der Hitze nicht optimal gewesen wäre.

Bahnhof Bad Kissingen

Per Zufall fuhr am Bahnhof gerade ein Bus ein, der immer am Ortseingang unseres Dorfes anhält. Ohne lang nachzudenken habe ich 3,30 € für das Ticket bezahlt und bin dann gemütlich nach Poppenroth gefahren. Ausgestiegen, habe ich mein schon gemaltes Tramp-Schild an meinen Rucksack geheftet und mich dann zu Fuß auf den Weg zu meinem Elternhaus gemacht. Da meine Mutter ungefähr um diese Uhrzeit immer auf dem Nachhauseweg ist, habe ich den Weg gewählt, den sie immer nimmt und welch Zufall, auf halber Strecke höre ich doch ein Geräusch, das sich sehr nach unserem VW Bus anhört und dann kommt sie schon auf mich zugefahren.

Statt mich zu begrüßen, bekomme ich, den Tränen schon sehr nahe (zu viele Emotionen) erst mal meinen Anschiss, ob ich den spinne von Bad Kissingen mit dem Gepäck heimzulaufen laughing. Naja, also Mama so verrückt bin ich dann doch nicht. Die letzten 500 m habe ich dann also doch noch meine persönliche Trampgelegenheit gefunden wink. Da ich aber noch ein ganz bestimmtes Foto haben wollte, hat meine Mama vor dem Ortseingang angehalten und wir haben uns erstmal richtig doll umarmt. Dann hat sie mir das Bild geschossen und ich bin mit meinem gesamten Gepäck die letzten 50 m zu unserem Haus gelaufen.

De vuelta en mi pueblo

Schon komisch irgendwie. Aber alles sah genauso aus, wie ich es im März 2016 verlassen hatte.

Als nächstes wurde meine Oma überrascht, die in Tränen ausgebrochen ist und sich riesig gefreut, dass ich doch endlich zurück bin. Was ich überhaupt so lange weg gemacht?! smile Mit einer Flasche Sekt haben wir uns zu dritt auf den Balkon gesetzt und meine Heimkehr begossen und auf Papa gewartet. Als erstes kam aber mein Bruder, den ich dermaßen vor Freude angeschrienen habe, dass er zusammengezuckt ist laughing. Und auch Papa konnte ich überraschen und die Wiedersehensfreude war sehr groß. Mit ein paar weiteren Sektfalschen haben wir den Abend ausklingen lassen. 

Mis padresMi hermanaMi abuela

Fehlte nur noch ein Familienmitglied, meine kleine Schwester, die ich am Freitag dann in ihrer Arbeit in der Nähe von Aschaffenburg abgeholt bzw. überrascht habe. Sie war die Einzige, die ein bisschen eine Ahnung gehabt hatte, da sie allen Ernstes an meinem Laptop meinen E-Mail-Account angeschaut hatte und das Zugticket vom Vortag gesehen hatte. Aber das ich sie auf ihrer Arbeitsstelle überrasche, hat sie natürlich nicht gewusst. Zurück zu Hause habe ich noch die Frau von meinem Bruder und meinen Cousins einen kurzen Besuch abgestattet. Die Gesichter von allen zu sehen war doch sehr witzig und die Überraschungsaktionen sind geglückt tongue-out.

Überraschungsplakat in meinem ZimmerGeschenke

Das Wochenende haben wir dann sehr gemütlich zu Hause verbracht und die Woche darauf habe ich ein paar Freundinnen besucht bzw. war an dem kommenden Wochenende auf Hochzeit eingeladen und dann auch gleich mal kurz in München, alte Freunde und Bekannte besuchen.

Hier auf dem Land bei meinem Eltern, in einem 800 Seelendorf, lebt man doch sehr idyllisch, habe ich festgestellt. Die Natur um einen herum, Vogelgezwitscher, Gartenarbeit, Blaskapellenmusik, ja so ähnlich stellt sich wahrscheinlich jeder Deutschland vor… Je länger man weg war, desto mehr weiß man was man hier hat. Nur wenn man nie weg war, wird man das auch leider nicht bemerken…

Nach den ersten relativ chilligen Tagen, hatte einen dieser „deutsche Stress“ ziemlich schnell zurück. Ich bin von einem zum nächsten Termin gehetzt und musste viel organisieren. Krankenversicherung, Arzttermine, München, nochmal Berlin, neue Arbeitsstelle abchecken und dann meinen Geburtstag und Welcome-Back-Party vorbereiten. Die neugewonnene südamerikanische Gelassenheit hatte keinerlei Chance gegen diesen deutschen Alltag. Schade frown. C'est la vie.

Los platos que cociné

Seitdem etwas Ruhe eingekehrt ist, organisiere ich die Unterlagen meiner Reise, sortiere mein Zimmer und schreibe diesen Blog endlich zu Ende. Es werden nun noch ein paar Einträge folgen, die eher allgemein gehalten sind und die ich mir über die zwei Jahre hinweg notiert habe. Also wer Lust und Laune hat, kann noch etwas weiterlesen und sich mit Informationen über Südamerika oder meiner Reise eindecken. Viel Spaß!

DE VUELTA después de 763 días

El 3 de mayo, un jueves lindo, llegué con el tren a Bajo Franconia donde vivo. Solo planifiqué mi viaje hasta la estación del tren en Bad Kissingen. Pero mis padres viven en uno de los pequeños pueblos de alrededor de la ciudad y tuve que decidirme espontaneamente como lo hago. Una posibildad fue pedir dedo pero para un lugar perfecto tuve que caminar como dos kilómetros y eso fue tanto con ese calor que hubo y la mochila a mi espalda.

De casualidad llegó un bus a la estación del tren que siempre pasa por mi pueblo y sin pensar lo pagé el billete para 3,30 € y llegué facilmente a Poppenroth. Bajando pusé mi cartelito de pedir dedo a mi mochila y caminé hacia mi casa. Sabía que a esa hora aprox mi mamá también salga del trabajo y por eso caminé la ruta que ella siempre toma. Como el destino quiere en la mitad del camino esuché el sonido de una camioneta que me pareció demasiado a nuestro y si mi mamá vino.

En vez de saludarme, me gritó que estoy loca por caminar desde Bad Kissingen con tanto equipaje a la casa. Yo medio llorando de las emcociones dije que no estoy tan loca porque camino 10 km con mi mochila grande. En los últimos 500 m entonces mi mamá me dió un autostop wink. Antes de llegar a la casa salimos ambas para abrazarnos y para que mi mamá me saque una foto que quería. Los últimos 50 m caminé hacia nuestra casa.

Un poco raro llegar hace tanto tiempo. Pero todo se veía igual como en marzo 2016 cuando salí.

Mi abuela fue la próxima que sorprendí y ella lloró y se algró mucho que estoy en una pieza de vuelta. Porque fuiste tan largo, que hay por allá que no hay acá? Pues mucho, abuela smile. Con una botella de cava celebramos mi vuelta y esperamos en el balcón an mi papá. Primero vino mi hermano al cual le grité tan fuerte que el se asusto laughing. Y también pude sorprender a mi papá y todos estuvimos muy felices. Con más botellas de cava drisfrutamos el resto de la noche.

Falta solo un miembro de la familia, mi pequeña hermana, que recogí en el próximo día de su trabajo cerca de Aschaffenburg. Ella fue la única que sabía algo de mi vuelta porque realmente vi en mi email y leyó el mail del tren. Pero no sabía que voy a recorgerla en su trabajo así también fue una sorpresa para ella. De vuelta en la casa visité la esposa de mi hermano y mis primos. Fue muy divertido a ver las caras de ellos y mis aciones de sorprender funcionaron con todos tongue-out. El fin de semana pasamos tranquilos en la casa y la semana siguiente visité algunas amigas, estuve invitada a una boda y pasé una semana en Múnich también visitando amigos.

Noté, viviendo al campo como mis papás en un pueblo de 800 habitantes es muy idílico. Alrededor la naturaleza, el gorjeo de las aves, trabajo en la huerta, música folclórica, así probablmente mucha gente se imagina Alemania. Mientras más tiempo estás afuera de tu tierra, más sabes que tienes. Pero si nunca te has ido, nunca vas a notar eso ... vivir esa experiencia.

Después de los primeros días relajados me toco muy rápido ese “estrés alemán”. Fue de una cita al a la otra y tuve que organizar mucho. Seguro de salud, citas medicas, Múnich, otra vez Berlín, nuevo trabajo y preparar todo para mi cumpleaños y mi fiesta de vuelta. La nueva tranquilidad sudamericana no tuvo ningun chance contra la vida cotidiana alemana. Triste frown, pero así es la vida.

Todo se volvió un poco normal, estoy ordenando mis documentos de viaje, mi habiación y por fin finalizando este blog. Van a seguir unos posteos que son más generales y sobre cosas que noté los úlitmos dos años viajando. Quién tiene ganas, puede seguir mi blog y leyendo informaciones sobre Sudamérica y mi viaje. ¡Qué lo pases bien!

29April
2018

Mis primeros días en Berlín

Nachdem ich meine liebe Schwester um halb eins nachts aus dem Bett geklingelt habe, war die Wiedersehensfreude natürlich groß. So ganz realisiert hat sie es wohl erst später am Tag. Der ließ aber lange auf sich warten, da wir noch bis in die Nacht gequatscht haben. Durch meinen Jetlag habe ich auch viel Schlaf gebraucht und den Tag dann erst recht spät begonnen mit einem langen Frühstück und weiteren Erzählstunden.

Nachmittags habe ich von meiner Schwester einen Supermarkt mit iberischen/südamerikanischen Lebensmittel gezeigt bekommen, der gleich um die Ecke ist und natürlich habe ich auch etwas eingekauft. Ich war positiv überrascht, was man doch alles hier in Deutschland bekommt! Mit dem Rad haben wir etwas Sightseeing in Berlin Innenstadt gemacht und am Wochenende haben wir lange geschlafen, ausführlich gefrühstückt und auf dem Tempelhofer Feld die Sonne genossen. Ein paar sehr gechillte erste Tage in Deutschland.

Am Brandenburger Tor

Da ich meine restliche Familie auch noch überraschen wollte, musste meine Schwester dichthalten. Das hat aber einwandfrei geklappt. Mit dem Bus ging die Reise für mich weiter Richtung Dresden. Dort wohnt eine ehemalige Arbeitskollegin und Freundin von mir, die ich bei dieser Gelegenheit gleich mal auf dem Weg zu meinen Eltern besucht habe. Während meiner Abwesenheit hat sie ihr zweites Kind bekommen und es war sehr schön alle wieder zu sehen.

Nach diesem kurzem Aufenthalt ging es dann also auf das endgültige Ende meiner Reise zu und meiner Ankunft im schönen Bad Kissingen.

Die ersten Eindrücke in Deutschland

In diesen doch noch bisher wenigen Tagen zurück in Deutschland sind mir ein paar Sachen aufgefallen, die ich hier kurz erwähnen möchte. Für manch einen mag das verrückt klingen, aber so fühlt es sich an, nach über zwei Jahren wieder zurück in der Heimat zu sein.

  • Es kam mir alles sehr flach vor. Ok gut, Berlin und der Norden von Deutschland sind auch flach, aber wenn man ständig in den Anden gereist ist, dann fällt das einem schon auf.
  • Ich sah total viel Grün und sehr viele Bäume. Ja, ich weiß auch, dass gerade Frühling ist, aber das Grün hat sehr heraus gestochen. In Mexiko und auch auf Cuba gab es in den Trockenregionen nicht gerade sehr hohe Bäume, vielleicht ein Grund dafür.
  • Man sah extrem viele Kinder überall. Also von wegen, wir hätten ein Überalterungsproblem, scheint ja nicht mehr der Fall zu sein. Als ich vor zwei Jahren weg, war das noch anders oder? Was einem dabei noch auffällt, ist das die Kindern ziemlich viele Spielsachen haben. Ein Problem der Wohlstandsgesellschaft würde ich sagen. Schade und bitter zugleich.
  • Es ist MEGA ordentlich und sauber in Deutschland. Wow, das war echt ein krasser Unterschied zu meinen Urlaubsländern. Berlin erschien extrem angenehm diesbezüglich, was mir wahrscheinlich nicht jeder Deutsche so unterschreiben würde. Vor allem aufgefallen sind mir die ebenen Gehsteige, also ohne Löcher, Hügel, Stolperfallen. Man konnte laufen, ohne auf den Weg zu schauen. Und auch die Fahrradwege, unglaublich, ein nie dagewesener Luxus die letzten zwei Jahre.
  • Man kann Alkohol trinken wo und wann man möchte. Ein hoch auf die deutsche Alkohol-Lobby wink. In den meisten Ländern ist Alkohol auf öffentlichen Plätzen bzw. Straßen komplett verboten und wurde auch teilweise strikt mit Bußgeldern geahndet. So ein Bierchen auf der Parkbank und der Kinderspielplatz um die Ecke, unvorstellbar in den meisten Ländern. Ob das eher positiv oder negativ zu sehen ist, sei mal dahingestellt. Aber als Deutscher empfindet man es schon als Eingriff in die Privatsphäre, wenn man nicht sein Bierchen unter freiem Himmel trinken kann laughing.
  • Die Autos fahren sehr respektvoll und vor allem ohne ständiges Hupen. Ein Traum! Ohne Hupen!! Sorry, musste das einfach nochmal schreiben.
  • Alle Leute waren sehr freundlich. Ist man von den Deutschen nicht immer gewohnt?!
  • Der Lärmpegel war sehr gering und man hat nicht andauert aus irgendeinem Haus laute Reggaeton Musik. Angenehm.
  • Yeah! Es gibt wieder Bio-Produkte im Supermarkt. Eine Sparte, die es in Südamerika nicht so konkret gibt, aber evlt. weil alles von vorne herein Bio ist?!
  • Ein großer Nachteil zurück: Alles erscheint einem MEGA teuer. Auf Cuba habe ich noch für 2$ zu Mittag gegessen. Einmal beim Italiener in Berlin bin ich 30 € los. Welcome home! money-mouth An die Preise hier werde ich mich erstmal gewöhnen müssen.
  • Warmes Wasser aus dem Wasserhahn! Nicht schlecht tongue-out. Kann mich nicht erinnern wann ich das mal irgendwo in einem Haus hatte. Und das Duschwasser war dermaßen heiß, dass ich mich ja fast verbrüht hätte. Für manche Menschen hier wahrscheinlich unvorstellbar, aber es gibt auch Länder da ist das nicht normal.
  • Und ziemlich witzig. Die ersten Wohnungen, in denen ich war tun mir etwas leid. Aber aus Gewohnheit habe ich das Klopapier immer in Abfalleimer geschmissen laughinglaughing. Hat eine Weile gedauert, bis ich es gerafft habe. Andere Länder, andere Sitten wink.

Mis primeros días en Berlín

Después que timbré por mi hermana a la una de la noche estuvimos ambas muy felices y nos abrazamos largo. Pero creo que ella no se dió cuenta de todo hasta el día siguiente de que yo estoy ahí. Charlamos hasta la madrugada y por eso fuimos a dormir tarde. La descompensación horaria me tocó fuerte la primera semana y casi siempre dormí hasta el mediodía. Muchas veces desayunamos tarde y nos contamos mucho.

Mi hermana me mostró un supermercado iberico/sudamericano que queda cerca de su casa y por supuesto compré algo. Me sorprendí de que tantas cosas puedes conseguir en Alemania! Hicimos un tour con la bicicleta en el centro de Berlín y en el fin de semana disfrutamos del lindo clima y fuimos al Tempfelhofer Feld, que es campo de aviación viejo y ahora un lugar abierto para tomar sol, hacer un picnic, jugar etc. Desayunabamos debajo del sol en la terraza y cocinabamos por las noches. Los primeros días en Alemania muy relajantes.

A causa de que también quería sorprender al resto de mi familia, mi hermana no tenía que decir nada. Eso funcionó muy bien y seguí mi ruta hacia Dresden donde visité una amiga y ex-compañera. Entre que estuve fuera de Alemania nació su segundo hijo y fue muy lindo ver a todos de nuevo. Ella vive entre medias de Berlín y la casa de mis pápas por eso hice una parada corta antes que llegue por fin al lindo Bad Kissingen.

Mis primeros impresiones de Alemania

En estos pocos días de vuelta en Alemania noté algunas cosas que quiero escribir. Para algunos se escucha raro pero así me sentí de vuelta en mi patria hace más de dos años.

  • Todo estaba muy plano. Pues, si el norte de Alemania donde Berlín está es realmente plano pero si viajas siempre entre los Andes notas eso mucho.
  • Vi mucho verde y demasiados árboles. Claro, de momento es primavera en Alemania y el verde fue muy fuerte. Probablemente a causa de que en México y Cuba en las regiones secas no habia muchos árboles tal vez fue el razón para mi impresión de tantos árboles.
  • Vi un montón de niños en Alemania. Pues, normalmente el gobierno siempre habla de que tenemos un problema grave de muchos viejos y pocos jovenes, creo que eso se resolvió entremedio de mi viaje. No sé, pero cuando me fui hace dos años no habian tantos niños, creo. Y ortra cosa en ese contexto. Todos los niños tienen demasiados jugetes. Fue increíble. Un problema de la sociedad de bienestar. Realmente triste.
  • Es DEMASIADO ordenado y limpio en Alemania. Wow, fue un diferencia muy grande al contrario de los países que visité. Y esto noté en Berlín que todos los alemanes te van a decir que es la ciudad más sucia del país. Todas las veredas muy planas, sin agujeros, cerritos y cortapisas. Pudiste caminar sin mirar al suelo. Y las ciclovias, increíble, un lujo que no tuve los últimos dos años.
  • En Alemania puedes beber donde y cuando quieres alcohol. Pues, aplauso para el grupo de presión del alcohol wink. En la mayoría de los países de Sudamérica es prohibido tomar alcohol en las plazas o en las calles y si te controlan con mala suerte hay una multa. Tomando una cerveza a una plazelota a lado de un parque infantil en muchos paíes es inimaginable. En Alemania es normal, las pápas estan tomando mientras miran a sus niños. Pues, puede ser positivo o negativo, como quieras verlo. Pero si eres alemán y no puedes tomar tu cerveza al aire libre donde quieres, es una intervención en la esfera privada smile.
  • Los coches manejan con mucho respeto y sin la bocina. Un sueño! Sin bocina!! Lo siento, pero tuve que escribir esto otra vez.
  • La mayoría de la gente fueron muy amables. No, me recuerdo eso de los alemanes?!
  • El nivel de ruido fue muy bajo y no escuchaste de cada casa fuerte múscia de reggeaton. Agradable.
  • Hay otra vez productos orgánicos en los supermercados. Un sector que nos has visto mucho en Sudamérica. Pero tal vez a causa que la mayoría de los productos son naturalmente orgánicos?!
  • Un gran desventaja de vuelta: Todo es DEMASIADO caro. En Cuba almorzé para 2$ y donde el restaurante italiano en Berlín pagé 30 €. Bienviendo a casa! money-mouth Todavía me falta acostumbrame a los precios alemanes.
  • Agua caliente del grifo! Increíble smile! No recuerdo donde tuve eso en una casa. El agua para duchar fue tan caliente que me quemé casi. Para algunas personas inimaginable, pero hay países en los cuales no es así como en Alemania.
  • Y por fin, muy divertido. Las primeras casas donde estuve me dan un poco pena porque de la costumbre boté siempre el papel higiénico al basurero laughinglaughing y no al inodoro como se hace normalmente en Alemania. Necesité un poco para que esté de nuevo en mi mente. Otros países, otras costumbres wink.
25April
2018

Zurück in Deutschland - De vuelta en Alemania

Nach 2 Jahren & 25 Tage habe ich tatsächlich wieder deutschen Boden unter den Füßen! laughingcry

 En el avión escribiendo mi diario

Von Cuba ging es über einen Zwischenstopp in Mailand direkt nach Berlin weiter. Dort kam ich mit einer halben Stunde Verspätung am Flughafen Berlin Schönefeld an und habe mich auf den Weg zu meiner Schwester gemacht um sie nachts um halb eins zu überraschen! laughingtongue-out Dies ist mir auch gelungen und von meinen ersten Tagen zurück in Deutschland erzähle euch bald mehr!

Después de 2 años & 25 días tengo tierra alemana abajo de mis pies! laughingcry

Desde Cuba volé directo a Milano donde hice una parada corta y seguí a Berlín. Allá llegué con un retraso de una media hora al aeropuerto Berlín Schönefeld. Con todas mis cosas fui al departamento de mi hermana que quería sorpender! laughingtongue-out La sopresa funcionó y en los próximos días les cuento más de mis primeros días de vuelta en Alemania.

24April
2018

La Habana turística - ¡Hasta la victoria siempre!

Mit Hilfe von diesem Post möchte ich euch das Flair von Habana ins Wohnzimmer bringen und euch vielleicht Lust machen diese Insel zu bereisen bevor sie vom „Kapitalismus“ komplett aufgefressen wird. Da hätten wir zu aller Erst den „Plaza de la Revolución“, das Prestigeobjekt der sozialistischen Führung. Die Familie, die mich aufgenommen hat, wohnte nur drei Blocks entfernt vom Revolutionsplatz und von daher habe ich ihn sogar mehrmals besucht bzw. überquert. Auf dem breit angelegten Platz findet man begehbaren Turm (Kosten 5$), der dem Nationalhelden José Martí gewidmet ist. Außerdem kann man Oldtimer beobachten, die dauert Touristenschwaden herbeikarren und ihre Runden um den Platz drehen. Am späten Nachmittag wird es etwas ruhiger und man kann Fotos schießen, auf denen keine Horden mehr zu sehen sind.

 Torre y estatua de José MartíChe Guevara - Hasta la victoria siempre

Gegenüber von dem Denkmal befindet sich das schönere Fotomotiv. Und zwar sind das zwei Häuserfronten, auf denen Fidel Castro und Che Guevara zu sehen sind. Neben dem Abbild von Fidel steht „Vas bien Fidel“ und bei Che wurde der berühmte Satz niedergeschrieben „Hasta la victoria siempre“. Um den Platz herum befinden sich einige wichtige Gebäude und des Öfteren wurde ich von Militärs angesprochen doch bitte die Seite zu wechseln oder keine Fotos zu machen. Um mehr von Habana zu sehen bin ich dann querfeldein durch die Häuserblogs Richtig der Uferpromenade gelaufen. Diese ist vom Meer durch eine sehr dicke, alte Mauer abgetrennt. Viele Kubaner angeln dort, schwimmen gehen ist verboten.

 Dicke Mauern an der UferpromenadeLa HabanaCastillo de la Punta

Folgt man der Mauer sehr lange weiter trifft man schließlich auf eine der zahlreichen Burgen bzw. Festungsanlagen. Das „Castillo de La Punta“ liegt dem „Castillo de los Tres Reyes del Morro“ gegenüber und die beiden bewachen sozusagen die Hafeneinfahrt. Ein weitere von den Spaniern erbaute Festung ist das „Castillo de la Real Fuerza“. Diese liegt gleich neben dem „Plaza de Armas“ und man befindet sich somit schon im Stadtviertel Habana Vieja. Alle drei Burgen kosten Eintritt (ca. 3-5$). Das Zentrum der Altstadt von Habana lässt sich gemütlich erlaufen mit all den Horden von Kreuzfahrtschifftouristen, die mittlerweile in Scharen angekarrt werden. Wenn man nicht gerade der Straße „Obispo“ folgt, die meistens überfüllt ist, dann sieht man etwas von diesem „Postkarten-Cuba“ das einem versucht wird zu verkaufen. Sprich Menschen, die gemütlich vor ihren Wohnungen sitzen und Zigarre rauchen bzw. Domino spielen oder sich einfach unterhalten.

 Plaza ViejaDesfile en el centroCasas colonialesCalle Obispo y una banda

Viele der Häuser dort sind mittlerweile herausgeputzt worden, da Habana Vieja seit 1982 zum Weltkulturerbe gehört und somit bekanntermaßen auch Gelder fließen, um es in standzuhalten. Neben verschiedenen Plätzen kann man auch Kirchen, kleine Parks, Stadtmauerreste, das Geburtshaus von José Martí, Museen und viele Souvenirshops besuchen. Zwei Tage habe ich die Altstadt per Fuß erkundet und schöne Bilder geschossen. Ist man abseits der Touristenwege kann man auch in Lokalen essen gehen, in denen man nur mi CUP bezahlen kann. 1 CUC sind 25 CUP. Man bekommt sein Wechselgeld dann also meist in CUP. Aber allein das ist ein Souvenir für den Touristen, wer weiß wie lange es die Währung noch geben wird. Kleiner Tipp: Auf dem 3 CUP-Schein ist Che Guevara zu sehen, also nachfragen ob man diesen als Wechselgeld bekommen kann laughing.

 StadtmauerUferpromenade

Viele Straßen führen von der Altstadt zum Kapitol (Eintritt 10$), das dem der Amerikaner sehr ähnlich sieht. Ein weißer großer Bau an einer der Prachtstraßen. Nördlich davon befindet sich das Revolutionsmuseum (Eintritt 8$), das einzige Museum, das ich besichtigt habe, da alles zusammen dann doch recht teuer kommt. Das Museum informiert über die Tage der Revolution und seine Hauptfiguren: Fidel und Raúl Castro, Che Guevara und Camilo Cienfuegos. Außerdem kann man verschiedene Überbleibsel dieser Tage bewundern sowie im Außenbereich die damals verwendeten militärischen Fahrzeuge inklusive der Yacht Granma, mit der Fidel und Che 1965 von Mexiko nach Cuba übersetzten.

  Museo de la RevoluicónStatue im Museum

Zwischen Altstadt und Revolutionsplatz findet man auch verschiedene Zigarrenfabriken wie z.B. „Romeo y Julieta“ und „Partagas“. In den dortigen Shops kann man die handgedrehten Originale erstehen bzw. auch weitere von Firmen wie „Cohiba“ oder „H. Upmann“. Außerdem findet man in diesen Läden auch immer den passenden Rum dazu wink. Mir wurde ausschließlich „Ron Santiago de Cuba“ empfohlen, soll der beste der Insel sein. Eine letzte Empfehlung, die etwas abseits des ganzen Rummel liegt ist die Eisdiele „Heladería Coppelia“. Dort soll es das beste Eis der Hauptstadt geben. Ich war dort, aber der Knaller war es leider nicht, sorry wink. Damit ihr euch nicht abzocken lasst, noch ein paar Preise, die man normalerweise zahlt: Taxi zum Strand und zurück ca. 20 CUC, Fahrt im Oldtimer Cabriolet pro Stunde 35-50 CUC. Immer verhandeln!!

 Heladería CoppeliaZigarrenauswahl

In meinen fünf Tagen auf Cuba habe ich etwas über 100 € benötigt. Selbstverständlich habe ich der Familie angemessen etwas gegeben, auch weil die Mutter immer Frühstück und Abendessen für mich gekocht hat. In der Küche gibt es nicht ganz so viel zu entdecken, aber in den wenigen Tagen ist das auch nicht möglich. Es wird tendenziell viel Reis, Tomaten, Bananen und Bohnen gegessen. Noch kurz zu der Internetsituation. Mittlerweile gibt es fast auf allen Plätzen WLAN. Dort surft man mit Hilfe eines Codes, der einem pro Stunde 1 CUC kostet. Die Familie hat sich aber wohl mit der Nachbarschaft und einem Computerfreak zusammengeschlossen und das Internet irgendwie illegal angezapft. Also wenn einer bezahlte, konnten alle anderen auch kostenlos rein. Ich meine die Kubaner sind ja nicht blöd, die wissen schon wie man das System geschickt umgeht tongue-out.

Nach meinen letzten Tagen relaxen geht es nun nach 25 Monaten zurück nach Europa. Ein komisches Gefühl, muss ich schon sagen… Mal schauen wie es wird und wie ich die ersten Tage ohne spanisch überstehen werde cryundecided. Nos vemos pronto!

Vollbepackt am Flughafen

La Habana turística - ¡Hasta la victoria siempre!

Con ese posteo quiero daros un poco de la onda cubana a vuestras casas y tal vez tenéies ganas de conocer la isla antes que el capitalismo la come totalmente. Empezamos por la Plaza de la Revolución, el objeto prestige de los líderes socialistas. La familia que me alojó vivía cerca de esa plaza y por eso pasé varias veces por allí. En el centro se ve una torre que lleva el nombre del independentista José Martí. Puedes subir por 5$. Además pasan un montón de autos viejos con turistas y una observación vale la pena. En la tarde hay menos gente y puedes sacar las mejores fotos sin mucha gente.

Enfrente del memorial hay el objetivo más famoso de la plaza: las dos símbolos en los edificios que tienen a Fidel Castro y el Che Guevara. Al lado de Fidel se puede leer “Vas bien Fidel” y de Che “Hasta la victoria siempre”, la frase más conocida en todas las partes del mundo. Alrededor de la plaza hay edificos importantes y siempre tuve que cambiar de lado o estaba prohibido sacar fotos. Para que veo más de la capital caminé por donde quería y no tomé las calles grandes. Llegué al malecón que está separado del mar por un muro viejo y ancho. Muchos cubanos pescan allá. Nadar es prohibido.

Seguí el muro mucho tiempo y por fin encuentras el Castillo de La Punta que está enfrente del Castillo de los Tres Reyes del Morro. Ambos guardan la entrada al puerto. Los españoles construyeron más fortalezas entre ellas la más famosa es el Castillo de la Real Fuerza que queda casi al lado de la Plaza de Armas en el centro de Habana Vieja. Todos los castillos cuestan aprox. de 3 a 5$. En el centro de La Habana puedes conocer a pie tranquilamente todo, a los locos turistas de los cruceros que llegan también al puerto. La calle Obispo es la calle peatonal del centro, pero si caminas por unas de las calles paralelas encuentras la Habana real como quieren mostar en sus postales. Gente vieja delante de sus casas, charlando, fumando cigarros y jugando domino.

Muchas casas son bien restauradas a causa que Habana vieja es Patrimonio cultural de la Humanidad desde 1982. Aparte de las plazas hay que conocer las iglesias, pequeños parques, restos del muro, la casa natal de José Martí, museos y tiendas de recuerdos. Dos días fui a recorrer a pie el centro y saqué un montón de fotos. Cuando estes por las partes menos turísticas también puedes comer algo y pagar en CUP. 1 CUC son como 25 CUP y la vuelta te la dan en CUP. Esa moneda es otro recuerdo porque nadie sabe hasta cuando existe. Un consejo: En el billete de 3 CUP esta Che Guevara. Entonces si te dan la vuelta preguntas por ese billete wink.

Muchas calles del centro llegan hasta el Capitolio (Entrada 10$) que tiene mucha similitud con el de EE.UU. Es un edificio re alto y blanco al lado de una avenida enorme. Hacia el norte encuentras el Museo de la Revolución (8$) que fue el único que visité, porque todos juntos es muy caro. El museo te informa sobre los días de la revolución y sus líderes: Fidel y Raúl Castro, Che Guevara y Camilo Cienfuegos. Además hay diversos artefactos de la época y afuera puedes observar diferentes vehículos militares incluso el yate Granma, con el cual Fidel y Che viajaron de México a Cuba en el año 1956.

Entre Habana Vieja y la Plaza de la Revolución encuentras diferentes fábricas de cigarros como “Romeo y Julieta” o “Partagas”. En sus tiendas puedes comprar originales hechos a mano de esas empresas o de “Cohiba” o “H. Upmann”. En esas tiendas encuentras también el ron adecuado wink. A mi me han dicho que el „Ron Santiago de Cuba“ es lo mejor que tiene la isla. Una última recomendación es que está un poco lejos de las atracciones prinicpales, la Heladería Coppelia. Allá deben probar el mejor helado de La Habana. Fui y pues, no fue tan rico como todos me contaron, lo siento wink. Y para que nadie de los taxitas se aprovechase del turista escribo acá los precios que se pagan normalmente: Para la playa (Ida y Vuelta) aprox. 20 CUC, Viaje en un coche viejo sin techo por hora aprox. 35-50 CUC. Y no olvides a negociar!!

En mis cinco días que estuve en Cuba necesité un poco más que 100 €. Por supesto pagé algo a la famila que me alojó, porque la mamá también me preparó siempre desayuno y cena. En la cocina no hay tanto de encontrar pero en tan pocos días tampoco es fácil. Se come mucho arroz, tomates, plátanos y frijoles. Algo de información sobre la situación con el internet. Entre tanto hay en muchas plazas WIFI. Allá puedes surfear con un codigo una hora por 1 CUC. La familia hizo con sus vecinos y un freak de computadora algo ilegal y cuando uno entraba todos tenían conexión. Pues, los cubanos no son tontos, ellos saben como joder su sistema tongue-out.

Mis úlitmos días de relajamiento terminaron y hay que pensar en mi vuelta a Europa después de 25 meses viajando. Tengo que decir un sentimiento raro... Vamos a ver como voy a sobrevivir los primeros días sin hablar español cryundecided. Nos vemos pronto!

21April
2018

Cuba - Patria o Muerte

Auf meiner Heimreise nach Europa wollte ich noch eine letzte Station auf der legendären Insel Cuba machen. Von Cancún (Mexiko) flog ich also nach La Habana und habe mir im Flugzeug gleich mal eine kostenlose Mitfahrgelegenheit ins Stadtzentrum besorgt. Der Flughafen liegt nämlich ziemlich außerhalb der Stadt und schon dort beginnt die Touristenabzocke, die ich somit schlau umgangen habe. Hat man wenig Gepäck, dann kann man die 2-3 Kilometer zur großen Avenida laufen und von dort dann den Stadtbus nehmen (geht aber leider nur in CUP und als Tourist bekommt man eigentlich nur CUC, die Touristenwährung). Zahlreiche spanischsprachige Blogs, vor allem von Argentiniern, zeigen einem die billigsten Möglichkeiten auf wie man ins Zentrum gelangt.

Alle Touristen die nach Cuba gelangen brauchen ein Visum (Kosten ca. 20 US$ oder 350 mexikanische Pesos), das man am Abflughafen (evtl. auch im Flugzeug) kauft. Vorzeigen musste ich es allerdings erst bei der Ausreise, also schätze ich, dass man es auch noch in Cuba irgendwo kaufen kann. Am Flughafen angekommen gibt es zahlreiche Geldautomaten an denen man sich mit der schon erwähnten Touristenwährung CUC (Konvertibler Peso) eindecken kann. Möchte man mit einem der Oldtimer-Taxis in die Stadt, dann zahlt man zwischen 15 und 20 CUC (1 CUC sind 1 US$). Am besten schließt man sich mit anderen Touris zusammen und etwas Geld zu sparen.

 Vom Flughafen Richtung Zentrum

Ich bin also mit einer netten Mexikanerin, die mit einem Kubaner leiert ist in die Stadt gekommen, da er sie abgeholt hat, check laughing. Sie haben mich sogar direkt bei meiner Couchsurfing-Familie rausgeschmissen, mehr als perfekt. Jetzt fragt sich vielleicht der ein oder andere, Couchsurfing? Auf Cuba? Ja, eigentlich ist das nämlich verboten, aber es geht trotzdem wink. Jeder Kubaner, der Touristen aufnehmen will, richtet sich eine Art „Casa particular“ ein, also eine Ferienwohnung und kann dann offiziell Touristen aufnehmen, da er für diese Casa auch Steuern abgibt. Die Idee von Couchsurfing aber ist ja, dass es eben nichts kostet. Muss also ein Kubaner für seinen Gast Steuern zahlen, dann macht er minus und bei dem niedrigen Gehalt ist das kaum möglich. Wer auf der Couchsurfing Plattform nach Unterbringungsmöglichkeiten sucht, wird auch ziemlich enttäuscht werden, da die meisten Leute tatsächlich ihre eine Casa particular dort anbieten, also man muss zahlen. Ich habe also einen „Pulic Trip“ geschaltet und mal abgewartet wer sich darauf meldet. Und siehe da eine nette Familie schreibt mir, dass sie mich gerne aufnimmt und ich kann zahlen, was ich möchte. Ich nenne jetzt mal keine Namen, da ich nicht möchte, dass irgendjemand deshalb Probleme bekommt. Wer mehr Informationen möchte, kann mich gerne anschreiben smile.

Wie überall sah ich durch Couchsurfing die reelle Lebensweise der Menschen und das ist das schöne dieser Reiseart. Die Wohnung war winzig, aber hatte alles was man brauchte. Die Familie war supernett und ich habe mich prima mit den Kindern verstanden sowie mit den Eltern interessante Gespräche über das Land und die dortige Politik geführt. Das war super spannend und zeigt mir (nach Venezuela) ein zweites Mal, dass der Sozialismus keine Staatsform für die Menschheit ist, da wir doch alle nach mehr Streben. Auf keinen Fall will ich bestreiten, dass das System auf Cuba nicht funktioniert. Es gibt ein super Schulsystem, kostenlose Krankenversorgung und fast alles Produkte im Land sind bio, da es keine Farmadünger gibt. Die Frage ist bloß für welchen Preis? Für den Preis der Freiheit? Ein sehr schwieriges Thema, das ich in den zwei Jahren auf Reisen einige Male diskutiert habe, vor allem mit Argentiniern die rigorose linke Verfechter sind wink. Alles hat seien Vor- und Nachteile doch ich gebe zu, dass ich in einem solchen Land nicht leben möchte. Allen, denen diese Staatsform gefällt, können ja gerne nach Cuba zeihen und es mal dort ausprobieren, würde ein interessantes Experiment werden.

Cuba - als StraßennameHabana Cuba

Ich habe von der größten karibischen Insel nur die Hauptstadt La Habana besichtigt. Nach den mittlerweile knapp 25 Monaten auf Reisen, hatte ich am Ende wohl einfach keine Lust mehr. Fünf Tage reichen aber auch gerade so aus, um alles von der Stadt mitzunehmen. Ich habe auch soeben beschlossen, dass dieser Post eher allgemein bzw. informierend sein soll und der nächste dann die touristischen Ecken von La Habana aufzeigt. Cuba hat etwas mehr als 11 Millionen Einwohner und davon leben ca. 2 Millionen in der Hauptstadt. Weitere 2 Millionen Kubaner leben auf der Welt verteilt im Exil und bis heute wandern jährlich mehrere Hundert aus, wenn sie von irgendwo her Geld bekommen, meist von Verwandten, die schon im Ausland leben. Willst du als Kubaner an Geld kommen, dann musst du irgendwie im Tourismus-Sektor oder mit Touristen arbeiten. Jeder Taxifahrer in Habana verdient mehr als ein Arzt, das ist Fakt! (Das Mindestgehalt eines Kubaners sind 250 CUP/Monat also ca. 10 CUC/$!).

 OldtimerAlte & neue TaxisHeiße Schlitten ;-)

Die Oldtimer-Taxis sind der Hingucker in Habana und man könnte sagen die Hauptattraktion der Insel. Ich habe mich mehrmals täglich irgendwo an die Straße gesetzt und einfach nur den Autos hinterher geguckt laughing und Fotos geschossen. Ein Drittel von meinen Bildern haben ein Oldtimer als Fotoobjekt. Es gibt einmal die schicken Cabriolets, die von den Fahrtkosten her am teuersten sind. Dann die geschlossenen Oldtimer und auch noch normale gelbe neue Taxis. Eine etwas günstigere Art der Fortbewegung im Zentrum sind die sogenannten „Coco-Taxis“, gelbe Knutschkugeln, die die Touristen kürzere Strecken transportieren. Ich habe für hier ein kleines Potpourri von Bildern, die die Oldtimer zeigen.

 Im Dalamtiner-LookDie Coco-TaxisSpritztour an dem StrandLa playa cubana

Am letzten Tag habe ich mir für 15 CUC eine Fahrt in einem geschlossenen Oldtimertaxi gegönnt, war ganz nett und der junge Kubaner hat mich dann sogar nachmittags noch auf eine Spritztour zum Strand eingeladen. Nachdem ich abgeklärt hatte, dass auch keine “Gegenleistung“ dafür notwendig ist, habe ich das Geschenk angenommen und bin mit ihm zum Playa Santa María gefahren. Dort haben wir ein paar Bierchen getrunken und erzählt. War schön und ich habe immerhin den Strand von Cuba auch gesehen, da ich mir eine Taxifahrt bis dorthin leider nicht hätte leisten können. Optimal diese Einladung und manchmal von Vorteil das man eine Frau ist wink. Man wird aber generell als Alleinreisende Frau sehr oft auf der Straße von der Seite angemacht. Also nicht wundern! Ausländische Pässe sind heiß begehrt unter den Kubanern tongue-out.

Von der sozialistischen Propaganda sieht man im Zentrum nicht ganz so viel wie vermutet oder auf jeden Fall weniger als in Venezuela. Trotzdem habe ich ein paar Plakate von Fidel Castro gesehen und viele Bilder bzw. Gemälde von Che Guevara, die ich aber eher touristischer Natur als der Propaganda zuordnen würde. Die Straßen sind sehr breit, richtige Prachtstraßen, und erinnerten mich sehr an meine Reise in Russland. Da der gemeine Kubaner eigentlich kein Auto hat, leicht sinnlos aber zeugt ja von Macht und Größe des Staates tongue-out.

 PropagandaFidel CastroChe Guevara

Wie auch schon in Venezuela fällt auf, dass wenig Instandhaltung betrieben wird. Viele alte koloniale Gebäude verfallen regelrecht. Gerade am Malecón, der Strandpromenade, ist das etwas traurig mit anzusehen. Die Müllentsorgung scheint auch nicht einwandfrei zu funktionieren. Die Haupt-Avenidas sind natürlich sauber, aber geht man mal eine Nebenstraße weiter ist es sehr dreckig. Da ich selten die Hauptstraßen laufe, ist mir das besonders aufgefallen.

 Haushaltswarenhandlung - Schaufenster?!Müll in den Straßen

So, dass war jetzt mal viel Input über das mal sich auch mal Gedanken machen kann. Der nächste Post wird dann eindeutig gemütlicher und es gibt die schönen Bilder der touristischen Seite von Cuba zu sehen.

Cuba - Patria o Muerte

Antes de mi vuelta a Europa quería hacer una última parada en la isla legendaria del Caribe, Cuba. Desde Cancún (México) volé a La Habana y en avión conseguí mi viaje en un coche compartido al centro. El aeropuerto se localiza re lejos de la ciudad y la gente, por supuesto, quieren aprovechar del turista. Si tienes poco equipaje vale la pena caminar como 2 a 3 kilómetros hacia la gran avenida y desde allá puedes tomar un transporte público que lo cual solo puedes pagar en CUP que es el peso cubano. Los turistas pero normalmente solo tienen CUC (peso convertible) que es la moneda para ellos. Muchos blogs en español (mayoriamente de argentinos) te explican cual es el camino más barato para llegar al centro.

Todos los turistas que van a Cuba necesitan una visa que cuesta 20 dólares o 350 pesos mexicanos. Normalmente lo consigues en el aeropuerto de salida o tal vez en el avión. Yo solo tuve que mostrarlo cuando salí del país entonces debe que existir también una manera de comprarlo en la isla. En el aeropuerto en La Habana existen muchos cajeros automáticos en los cuales puedes sacar tu dinero o mejor dicho la moneda para los extanjeros que es CUC. Un peso convertible vale lo mismo como un dólar. Si quieres ir con uno de los famosos taxis viejos al centro pagas entre 15 y 20 CUC. Mejor si buscas otros turistas con los cuales compartes tu viaje para ahorrar tu plata.

Conocí en el avión una amable mexicana que está saliendo con un cubano y los dos me llevaron al centro gratis, más que perfecto! Me dejaron justo enfrente de la familia de Couchsurfing la cual me alojaba entre mi estadía en La Habana. Tal vez ahora usted se lo pregunta, Couchsurfing en Cuba? Si oficialmente está prohibido pero siempre hay caminos solo hay que buscar y encontrarlos wink. Cada cubano que quiere alojar turistas tiene que ponerse una “casa particular”. Si lo haces oficialmente también pagas impuestos. La idea del Couchsurfing es que no cuesta nada. Si un cubano tiene que pagar algo para el turista pierde plata que es lo malo porque no gana mucho. Quien busca en Couchsurfing alojamiento en Cuba se va a estar descepcionado porque mucha gente ofrece su casa particular en esa red, significa que tienes que pagar. Lo que yo hice fue publicar un “viaje público” y esperar que va a pasar. Un poco tiempo después una familia me escribió que me pueden alojar y que pago lo que quiero. No voy a escribir el nombre porque no quiero que vayan a tener problemas. Quien quiere más informaicones pueden escribirme smile.

Como siempre ves con Couchsurfing la verdadera vida de la gente y eso es lo mejor. La casa era pequeña pero tenía todo que necesité. La familia fue super amable! Me cayó bien con los hijos y charlé mucho con los padres sobre el país y su política que me gusto mucho. Fue muy tenso y me di cuenta por segunda vez (después de Venezuela) que el socialismo no es una forma de gobernar la humanidad, porque todos nos queremos más. No quiero negar que el sistema en Cuba no funciona. Hay un sistema educativo muy bueno, salud para todos gratis y casi todos los productos del país son orgánicos porque no hay fertilizante artificial. La pregunta es, ¿a que precio? ¿Por el precio de la libertad? Un tema muy dificil que ya discutí varias veces en mi viaje, mayoriamente con argentinos que son gran hinchas de los sistimas de izquierdas wink. Todo tiene su ventaja y desventaja pero admito que no quiero vivir en un país así. A todos los que les gusta esa forma de gobernar pueden irse tranquilamente allá y probar si les funciona. Seguro que sería un experimento interesante.

Cuba es la isla más grande del Caribe y solo visité la capital La Habana. Después de dos años viajando tal vez no tenía más ganas de conocer. Cinco días estuvieron suficiente para concoer la capital bien con todos sus lugares famosos. Decidí en este momento que este posteo va a tratar solo sobre informaciones generales y en el próxima voy a mostrar las rincones turisticos de La Habana. Cuba tiene 11 millónes de habitantes y 2 millónes de ellos viven en la capital. 2 millónes más viven en el exilio en todas la partes del mundo y hoy en día todavía hay muchos que emigran afura de su país si juntan suficiente plata para salir de la isla. Eso normalemente es solo posible si tienes familiares afuera que mandan plata. Si quieres ganar bien en Cuba te toca trabjar en el sector turístico o directamente con turistas. Cada taxista gana más que un médico, eso es un hecho demostrable! (El sueldo mínimo son 250 CUP o 10 CUC/$!).

Los taxis viejos son la atracción más famosa en Cuba. Varias veces al día me senté en una calle y miré a los autos y saqué un montón de fotos. Una tercera parte de mis fotos tienen el objetivo de un oldtimer innocent. Hay los coches descapotables, los más lindos que también son los más caros. Además hay coches normales que tienen un techo y taxis amarillos que son nuevos. Una posibilidad de viajar más barato en el centro son los “coco-taxis” que los cuales son vehiculos amarillos redondos que se ven como un coco. Los turistas puedes usar ese medio de transporte para recorridos más cortos. Arriba usted puede encontrar una pequeña selección de mis fotos de los autos.

En mi último día me permití un viaje en un auto viejo con techo y pagé 15 CUC para volver a casa. El chico joven que manejaba me invitó a una excurisón en la playa por la tarde. Después que resolvimos que no hay una contraprestación accepté ese reagalo y por la tarde fuimos a la Playa Santa María. Tomamos algunas chelas y charlamos. Fue lindo y por fin también vi la playa de Cuba porque la verdad es que no estaba en mi lista porque no tenía más plata. Mejor que nada es aceptarle la invitación y de vez en cuando es una ventaja que eres mujer wink. Generalmente muchos cubanos te hablan cuando estas caminando por las calles. No te asustes! Un pasaporte extranjero es el sueño de muchos cubanos tongue-out.

De la propaganda socialista no se ve demasiado en el centro. Pensaba que fue más, pero seguro menos que en Venezuela. Sin embargo encuentras algunos carteles de Fidel Castro y muchas fotos o pinturas de Che Guevara, que para mi son más para los turistas y menos propaganda. Las calles de la capital son re grandes y amplias y me recordaban a mi viaje en Rusia. El cubano normal no tiene un auto por eso es un poco sin sentido pero si muestran mucho poder y talla del estado tongue-out.

Como en Venezuela he visto que hay poco mantenimiento en las calles o en general. Muchos edificios coloniales están rompiéndose. Cuando caminas por el malecón lo ves y la verdad es un poco triste. La recolección de basura tampoco funciona bien. Las avenidas grandes si son limpias pero si vas solo una calle paralela esta muy sucia. A causa que casi nunca voy por las calles principales noté eso mucho.

Pues, creo que fue mucho input en el momento para que se pueda hacer sus pensamientos. El próximo posteo va a ser un poco más tranquilo sobre la parte turística de Cuba.

20April
2018

¡Qué Padre, wey! - Típico mexicano!

Ihr kennt das ja schon mittlerweile … Am Ende jedes Landes ein paar Anmerkungen…

  • In Mexiko ist der Totenkult von den Mayas, Azteken bis in die heutige Zeit zu spüren. Viele Labels, Café etc. nehmen den Totenkopf als Markenzeichen. So findet man Totenköpfe in allen möglichen Farben und Formen als Souvenirs oder auch als Druck auf T-Shirts. Ebenfalls sehr typisch ist das sogenannte ¨Papel picado¨, das wir in Deutschland als Girlanden verstehen würden. Sehr berühmt sind diese zu dem ¨Día de los muertos¨, aber eigentlich trifft man sie immer und überall an. Die Motive unterscheiden sie auch je Festivität.

TotenkopfCalaveraPapel picado

  • Auf der doch relativ kurzen Zeit in Mexiko ist mir der Machismo leider sehr negativ aufgefallen. Hatte jetzt nicht vermutet, dass es schlimmer wird als in Südamerika und wurde daher überrascht. In der Hauptstadt schauen dich viele Männer übertrieben penetrant an nur weil du Hotpants anhast. Sehr unangenehm ehrlich gesagt. Dann kommt ja noch dazu das du hellere Haut. Naja, wer das nicht will, der muss halt lange Hosen anziehen wie die meisten mexikanischen Frauen dort. In Puebla und Oaxaca war das auch noch der Fall. An der Küste oder dann auf der Halbinsel Yucatán ist es nicht mehr so wild, da die meisten Männer sich an die Touristinnen gewöhnt haben. Ich hatte ja schon zu Beginn von meiner Reise in der Hauptstadt von den extra Abteilen für Frauen in der Metro erzählt. Die sollte man, wenn möglich, auch immer benutzen, ist man als Frau alleine unterwegs. Ohne es nämlich wirklich zu bemerken hat Sabrina und mich ein älterer Mann sexuell belästigt in dem er sein Gesäß gegen unsere Beine gedrückt hat. Wir dachten das wäre aufgrund des wenigen Platzes und haben sehr lange gebraucht um es checken und dann war es auch schon zu spät und er ist aus der Metro geflüchtet bevor wir uns lauthals beschweren konnten. In Mexiko ist Gewalt gegen Frauen sehr hoch. Von den ca. zehn Nachrichtenartikeln, die mir immer auf meinem Handy angezeigt wurden waren ca. vier bis fünf immer über Frauenmorde, -vergewaltigungen oder Gewalt gegenüber Frauen. Spricht nicht gerade für ein frauenfreundliches Land … Schade.

Nur für Frauen. Extra Zugabteile nur für Kinder & Frauen

  • Blieben wir kurz bei den negativen Erfahrungen in Mexiko. In der Hauptstadt wurde mir zum zweiten Mal (erstes Mal in Santiago de Chile) während meiner Reise versucht mein Goldkettchen vom Hals zu reisen. Diesmal am helllichten Tage und auch in einer belebten Straße. Der Täter befand sich auf einem Fahrrad und riss mir die Kette vom Hals. Ich hörte aber, dass der Kochlöffel auf den Boden fiel und die Kette lag schlussendlich auch noch auf meiner Schulter. Also auch diesmal ist es dem Dieb nicht geglückt an meinen Kochlöffel zu kommen, der will wohl einfach bei mir bleiben ;-).
  • In Mexiko ist alles total SCHARF!!! Egal was man bestellt, man sollte auf keinem Fall der Bedienung glauben, wenn die einem sagt es sei nicht scharf. Das stimmt nicht! Egal was die sagen! Vorsicht vor Chilisaucen aller Art und auch Mole kann sehr scharf sein. Man gewöhnt sich zwar nach einiger Zeit dran, aber ich brauche weder Früchte, Eis noch Bier in dem sich Chili befindet.
  • Mexiko war das erste Land meiner zweijährigen Reise, indem ich wirklich mal Probleme mit der Verdauung hatte. Ich gehe da jetzt im speziellen darauf ein, aber meiner Meinung war es immer sehr extrem nachdem ich Gerichte mit viel scharfer Sauce gegessen hatte. Der Mais, der ja fast immer Teil des Essens darstellt und sehr sättigend ist wird wohl auch seinen Teil dazu beigetragen haben. Sabrina hatte es noch extremer als ich und wir haben eigentlich beide einen recht starken Magen. Man muss aber auch schon sagen, dass wir zu Beginn alles Mögliche probiert haben und natürlich auch viel auf der Straße gegessen haben. Also etwas mehr Vorsicht hier in Mexiko…
  • Mexiko ist das Land der Ruinen. Egal ob Mayas, Méxica, Azteken, Zapoteken sie alle haben archäologische Stätten zu ihren Lebzeiten konstruiert, die heute touristische Reiseziele sind. Aber ähnlich wie bei den Inkas in Peru hat man nach ca. 3-4 Ruinenkomplexen genug gesehen und sieht nur noch übereinanderliegende Steine, statt ausgeklügelte Tempelanlagen. Meine Empfehlung: sich vorher informieren welche genau man besichtigen möchte und dann ca. drei davon auswählen.
  • Mexiko ist das Land der VW Käfer oder ¨Bochos¨, wie er hier genannt wird, und man kann hier noch sehr schönen Exemplaren begegnen. Denn der VW Käfer läuft und läuft und läuft und läuft und läuft ...

Amarillo ;-)

  • In keinem Land auf meiner Reise bin ich so vielen ¨Verkehrsberuhigungsbodenwellen¨ begegnet wie in Mexiko. Musste diese Wort jetzt tatsächlich googeln, da ich es nur als ¨Hubbel¨ kenne. In Mexiko heißen diese Dinger ¨Tope¨ und zwischen San Cristóbal und Palenque auf den 215 km waren gefühlte 150 Bodenwellen. Leicht übertrieben. Jeder Bewohner der Straße hat einfach eine eigene gebaut, weil er wollte, dass die Autos nicht so schnell vorbeifahren oder weil er wollte das sie bremsen, um etwas verkaufen zu können. Nicht gerade angenehm eine Reise auf solch einer Straße.

  • Mexiko hat, wie auch andere spanischsprachige Länder, für bestimmte Begriffe andere Wörter. Die typischsten davon führe ich hier folgend auf: ¨chingon¨ und „chivo/a“ sind mexikanische  Wörter für ¨cool¨,¨wey¨ ist der ¨Kumpel¨, ¨pendejo¨ eines der am häufigsten verwendeten Schimpfwörter und ¨platicar¨ ist ein Synonym für ¨charlar¨ oder ¨hablar¨ (dt. erzählen, reden). Die Aussage ¨Qué padre¨ bezieht sich nicht auf den Vater, sondern bedeutet ebenfalls so etwas wie in die Richtung von ¨geil¨/¨sehr cool¨. In der Küche gibt es ebenfalls ein paar Wörter die sich unterscheiden, viele davon kommen aus der Sprache ¨Nahuatl¨, der Sprache der Azteken. Z.B. ist ¨Xocolatl¨ Kakao und ¨Cacahuate¨ Erdnuss. Der Chili wird hier ¨Chile¨ genannt und nicht wie in Südamerika ¨Ají¨ und die Kochbanane ist die ¨Plátanomacho¨.

¡Qué padre, wey! - Típico México!

Seguro que ustedes ya conocen que al final de cada país tengo algunas anotaciones …

  • En México se sienten hasta hoy el culto de las calaveras. Muchos negocios, cafés, etc., tienen la calavera como su emblema. Puedes encontrar calaveras en todas las formas y colores, como recuerdo y también impresas en camisetas. El ¨papelpicado¨ también es muy típico. Es como una guirnalda hecha de diferentes motivos y normalmente se usan para el Día de los Muertos. Pero realmente puedes encontrar siempre para cualquier festividad.
  • En el poco tiempo que estuve en México encontré, lamentablemente, el machismo mexicano. Pensaba que era igual al de Sudamérica, pero a mis ojos fue un poco más, lo que me sorprendió. En Cuidad de México muchos hombres me miraban en mis pantalones cortos. Fue un poco incomódo; pero si no quieres que ocurra tienes que usar un pantalón largo, como muchas mujeres mexicanas hacen. En Puebla y en Oaxaca fue lo mismo. La costa y la peninsula de Yucatán fueron más tranquilos porque la gente ya conoce a los turistas. Al principio de mi viaje hablé sobre el metro en la capital y que tienen una parte del tren solo para mujeres y niños menores de 12 años. Si eres femenino y estás viajando sola te recomiendo usarlo. Sin notarlo relamente un hombre nos molestó sexualmente en el metro. Él puso su cuerpo a nuestras piernas y nosotras pensabamos que fue a causa de poco espacio en el vagón, pero no fue así. Cuando notamos eso él salió del tren y nosotras ni pudimos decirle algo. En México la violencia contra mujeres todavía es muy alta. De las diez noticias que vi siempre a diario en mi celular cuatro trataban sobre mujeres muertas, violación y violencia contra ellas. México no me suena un país para mujeres. Triste.
  • Quedamos con las experiencias malas en México. En la capital intentaron la segeunda vez (la primerafue en Santiago de Chile) robarme mi cadena de oro que siempre tengo a mi cuello. Esta vez fue al día y en una calle grande con gente. El hombre estaba a su bici y logró a romperme la cadena. Pero escuché el sonido cuando la cuchara de cocina se cayó al suelo. Y así fue. La encontré en el suelo y  la cadena estaba a mi hombro. Entonces no me quitó nada. Capaz fue una señal que la cuchara de cocina quiere estar conmigo ;-).
  • Toda la comida en México es !!!PICANTE!!! Igual si la camarera te dice que no es así, no lo creas: Siempre va a estar picante. Mucho cuidado con las salsas de chile y con los moles. Prueba siempre muy poco al principio. Después de un rato te acostumbras, pero yo no necesito frutas, ni helado, ni cerveza con chile.
  • México fue el único país, en mi viaje de dos años, en el cual tenía problemas con mi estamogo o mi digestión. No voy a explicarlo pero siempre cuando comí mucha salsa picante me volvia media loca. El maíz, que también es muy saturante, no ayuda mucho para eso. Sabrina peor que yo; de vez en cuando nos sorprendimos porque ambas tenemos muy buenos estomagos. Pero la verdad es que también probamos de todo al principio y por supuesto también comida de las calles. Cuidado con eso en México …
  • México es el país de las ruinas. Igual si fueron Mayas, Méxicas, Aztecas o Zapotecas, todos contruyeron complejos arqueológicos cuando vivian, y ahora son destinos turísticos. Parecido como en Peru y las ruinas de los Incas, es que cuando has visto 3-4 ya es suficiente y ves solo unas piedras arriba de otras. Mi recomendación: Busquen unas lindas y visiten máximo tres de éstas.
  • México es el país de los escarabajos o como ustedes dicen ¨bochos¨. Acá todavía se pueden encontar unos ejemplares muy lindos! Porque el escarabajo alemán anda y anda y anda y anda …
  • En ningún país en mi viaje he visto tantos topes como en México. Pues ahora el problema va a ser explicar que es un tope, porque cada país tiene su nombre para ese obstáculo en la calle que obliga a frenar con su auto. Espero que ahora ustedes sepan que es … Entre los 215 km entre San Cristóbal y Palenque hay seguro como 150 topes. Demasiado exagerado! Todos los habitantes cerca de la ruta construyen su propio tope porque quieren que los coches nomanejen tan rápido o simplemente quieren que la gente pare para que puedan vender sus cosas. Lo siento, pero eso no es exactamente el sentido que esa obra tiene.
  • México tiene, como muchos otros países, unas palabras que son típicas para ellos. Algunas quiero decir ahora: Primero el ¨chingón¨, „chivo/a“ y ¨!Qué padre!¨ que significa chévere, vacán o de puta madre. El ¨wey¨ es como el pana/amigo y ¨pendejo¨ un insulto para personas. En México no charlas o hablas sino ¨platicas¨ con las personas. En la cocina también tienen diferencias o palabras que vienen del idoma ¨Náhuatl¨, que es de los aztecas. Por ejemplo ¨xocolatl¨ es cacao y ¨cacahuate¨ es maní. El ¨ají¨ se llama acá ¨chile¨ y el plátano es el ¨plátano macho¨.
19April
2018

Das Gringo-Paradies Cancún und die Isla Mujeres

Die Stadt Cancún ist der letzte Halt auf dem Festland meiner schon über 2 Jahren dauernden Reise. Ich werde von hier noch ein paar Tage nach Cuba fliegen und dann geht es endgültig nach Hause und euch alle überraschen tongue-out. Wie schon im letzten Post erwähnt ist die Küste der mexikanischen Halbinsel Yucatán sehr touristisch. Viele Menschen machen hier in den großen Hotelketten Urlaub. In Cancún sind das hauptsächlich Amerikaner, die den 23 km langen Sandstrand an der vorgelagerten Hotelzone bevölkern. Junge Menschen feiern hier den Springbreak und machen Cancún zum Mallorca von Mexiko. Zwischen der Hotelzone auf der Nehrungsinsel und der Stadt liegt die Lagune Nichupté.

Die Stadt bietet außer ein paar teuren Souvenirmärkten nichts Besonderes. Bei der Planung wurde vornehmend an den Tourismus gedacht und daher fehlen stadttypische Bauten wie ein zentraler Platz oder eine Kathedrale total. Ich schätze die wenigsten Touristen verirren sich dorthin, wenn es nicht gerade Backpacker sind, die im Zentrum in günstigen Hostels unterkommen. In der Hotelzone befinden sich zahlreiche Shoppingmals, Unterhaltungs- und Freizeitmöglichkeiten sowie eine Ruinenstätte. Für die meisten Touristen steht ein Besuch in den berühmten Ruinen von ¨Chichen Itzᨠan. Ich habe mir diese mal erspart, da ich nun doch schon ausreichend archäologische Komplexe in Mexiko besichtigt habe. Viele haben mir auch davon abgeraten (wenn man schon andere gesehen hat), weil sie wohl vollkommen überlaufen sind.

Isla MujeresWahlhai Souvenirs

Stattdessen habe ich mir nochmal einen Inselausflug gegönnt und zwar auf die ¨Isla Mujeres¨ (dt. Fraueninsel), die nur 13 km vom Festland entfernt liegt. Sie ist ebenfalls der Maya-Fruchtbarkeitsgöttin gewidmet und Piraten suchten hier Unterschlupf. Die Insel ist wohl das, was ein Deutscher unter einer Trauminsel versteht: Sandstrände, türkisfarbenes Wasser, Korallenriffe zum Tauchen. Das alles auf nur knapp 7 km Länge, also perfekt für einen Tagesausflug. Ich dachte auch, dass viel mehr los sein wird, aber es war sehr angenehm. Aus der Hotelzone legen verschiedene Fähren zu der Insel ab, oder man fährt nach Puerto Juárez und steigt dort in ein Boot. Die Fährlinie Ultramar kostet 300 Pesos (13 €, etwas schneller) während man bei Naveganto nur 80 Pesos (4 €, langsamer) jeweils für Hin- und Rückreise zahlt.

 TraumsträndeChilling TimeAtardecer

Auf der Insel kann man das kleine Städtchen mit seinen Shops, Lokalen und Restaurants locker per Fuß erkunden. Danach kann man sich, wie in meinem Fall, die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, am Strand entlang spazieren, das Wasser genießen oder ein Bierchen unter Palmen trinken. Es besteht außerdem die Möglichkeit sich ein Art Golfcar/Auto/Fahrrad zu mieten und die Insel auf diese Weise zu erkunden. Man kann hier unter anderem mit Schildkörten und Delfinen schwimmen. Egal was man macht, ein Ausflug oder vielleicht sogar ein längerer Aufenthalt lohnen sich meiner Meinung nach. Auf meiner Rückfahrt gab dann noch eine schönen Sonnenuntergang zu sehen. Im Gesamten also ein schöner Tag, den ich in vollen Zügen genossen habe, bevor nun zurück in die Heimat geht laughing.

Cancún - El paraíso de los gringos

La ciudad de Cancún es mi última etapa en México en mi viaje que dura ya más de dos años. Desde acá volaré unos días a Cuba y por fin volveré a mi casa donde voy a sorprender a mi familia y mis amigos tongue-out. Como comenté en mi último posteo, la peninsula de Yucatán es muy turistico. Muchas personas hacen sus vacaciones en las cadenas hoteleras grandes. Cancún recibe muchos gringos que van a la playa larga (23 km) con su zona hotelera. Se festejan el ¨Springbreak¨ y hacen mucha fiesta. Entre la zona hotelera y la ciudad, está la Laguna Nichupté.

En Cancún no hay mucho que ver aparte de unos mercados de recuerdos caros. Cuando construyeron la ciudad pensaron más en el turismo y cosas como una plaza central o una catedral faltan totalmente. Muy pocos turistas se ven en el centro, aparte si son mochileros que buscan un hospendaje barato. En la zona hotelera hay centros comerciales, diferentes espectaculos y una ruina maya. La más visitada pero es ¨Chichen Itzᨠque queda en el interior de la peninsula. Este vez no fui porque ya visité demasiados complejos arqueológicos. Además mucha gente no me recomendaron ir porque hay bastante gente siempre.

Decidí hacer otra excursión hacia una isla, la ¨Isla Mujeres¨. Queda solo a 13 km de la costa y también los Mayas con su creenciás rezan por la diosa de la fertilidad y los piratas lo usaron para su hogar secreto. La isla se ve para una alemana como esas de las peliculas: playas con arena blanca, agua turquesa, corales para buzear. Todo eso a solo 7 km de longitud, perfecto para una excursión del día. Pensaba que hubieron más gente pero por fin fue comodó. Desde la zona hotelera de Cancún vienen varios ferry o tomas uno desde el Puerto Juárez. La empresa Ultramar te lleva por 300 Pesos (13 €, rapido) o Naveganto por solo 80 Pesos (4 €, más lento) de la ida y vuelta.
En la isla puedes recorrer a pie el pequeño pueblo con sus tienditas, restaurantes y bares. Yo me fui después a tomar sol, pasear por la playa, disfrutar el agua o tomar una cervecita abajo de las palmeras. Además puedes alquilar un coche/bici y descubrir la isla de esa manera. Se puede nadar con tortugas del mar o delfines. Igual vas a hacer seguro que disfrutas y tal vez vale la pena quedarse unos diás relajandose. La vuelta vi un lindo atardecer y así pasé un día bien padre antes de mi regreso a mi patria laughing.

15April
2018

Playa del Carmen y la Isla Cozumel

Bei Tulum beginnt die berühmte ¨Riviera Maya¨, der Küstenabschnitt, der sich bis nach Cancún zieht. Auf halben Weg habe ich noch einmal einen kurzen Stopp eingelegt und zwar in Playa del Carmen. In und um dieses Städtchen reihen sich ein Hotelresort nach dem anderen. Zu entdecken gibt es außer dem Strand, der ja z.Z. voller Algen ist, allerhöchstens noch die Fußgängerzone ¨Quinta Avenida¨ mit teuren Einkaufs- und Essmöglichkeiten.

Puerto/Playa de Playa del Carmen

Ich habe dort auch nur angehalten, da mir ein Kumpel aus der Hauptstadt einen ehemaligen Schulkollegen besorgt hat, bei dem ich unterkommen konnte. Sonst wäre ich wahrscheinlich direkt nach Cancún weitergereist. Die Stadt hat das höchste Bevölkerungswachstum in Mexiko. War es in den 70-iger Jahren noch ein Fischerdorf mit 200 Einwohnern, beheimatet es heute rund 357.000 Personen, die jährlich um die 2 Millionen Touristen empfangen. In der Nähe liegen zahlreiche Themen(-wasser) Parks, die bei den Urlaubern (mit genügend Kleingeld) gut ankommen. Wer keine Lust auf All-Inclusive-Touristen aus den USA, Kanada oder Europa hat, der sollte um diesen Ort einen großen Bogen machen und am besten auch Cancún meiden. Also mein Ding war es nicht so … tongue-out.

Isla CozumelUhrenturmAuf dem Markt

Vor Playa del Carmen liegt die ¨Isla Cozumel¨ (dt. Schwalbenort-Insel), die ich um die Zeit rumzubringen besichtigt habe. Sie ist ca. 48 km lang und die drittgrößte Insel Mexikos. Die meisten Touris leihen sich ein Auto oder einen Roller, um die Insel zu erkunden. Da die 45-minütige Fähre dorthin 270 Pesos kostet (12 €), habe ich den restlichen Tag nicht so viel Geld ausgegeben. Nach einer kleiner Zentrumserkundung und bin ich auf Höhe des Flughafenareals an einen Mini-Strand und habe mich gesonnt. Die Insel muss aber bei weitem schönere Strände aufweisen. Beim Schnorcheln konnte man kleine Rochen, viele bunte Fische und alte Kanonen am Meeresboden entdecken. Die Mayas besiedelten die um ca. 1000 n.Chr. und sie war der Mond- und Fruchtbarkeitsgöttin Ixchel geweiht.

Playa del Carmen y la Isla Cozumel

En Tulum empieza la famosa ¨Riviera Maya¨ la parte de la costa que sigue hasta Cancún. En la mitad del camino hay una ciudad con el nombre de ¨Playa del Carmen¨. A los alrededores y en la ciudad existen un montón de esos hoteles grandes. Aparte de la playa linda, que de momento está llena de algas, hay solo la Quinta Avendia para conocer donde encuentras tiendas de comprar y comer re caros.

Hice solo una parada porque un amigo de D.F. me conseguió un compañero que me dió alojamiento si no probablemente hubiera ido directo a Cancún. La ciudad es una con mayor crecimiento poblacional a nivel nacional. En los años setenta fue un pueblo de pescadores con solo 200 habitantes. Hoy en día tiene 357.000 y esas atentan a 2 millones turistas anual. Cerca existen unos parques de agua que son famoso para familias. Quien no quiere estar con ese tipo de turistas all-inclusiv de EE.UU, Canadá o de la Union Europea les recomiendo no pasar por acá y mejor tampoco no irse a Cancún. Pues, a mi no me gustó mucho … tongue-out.

Delante de Playa del Carmen se localiza la ¨Isla Cozumel¨ que visité para hacer algo con sentido. Tiene una longtiud de 48 km y es la tercera isla más grande de México. La mayoría de los turistas alquilan un auto o un scooter y descubren así la isla. El viaje de 45 minutos en ferry cuesta 270 Pesos (12 €). Para no gastar más plata caminé un poco por el centro y fui a bañarme cerca del aeropuerto en una playa pequeña. Pero la isla tiene seguro playas más lindas. Haciendo esnórquel vi unas rayas, peces coloridos y unos cañones viejos al suelo del mar. Las mayas ya poblaron la isla que destacó la devoción a la diosa Ixchel deidad de la luna, fertilidad y nacimiento.

13April
2018

Mexikanisches Streetfood #2

Es wird Zeit für meinen zweiten Teil über das vielfältige mexikanische Streetfood. Diesmal wieder dabei viele Gerichte, die auf Basis der Tortillas sind, einige typische Gerichte Halbinsel Yucatán und schließlich noch ein paar Getränke. Vor allem bei den Biermixturen muss man als Deutscher echt sagen: Die spinnen, die Mexikaner! wink

Und los geht`s: Vor kurzem habe ich schon mal die ¨Totopos¨ erwähnt, die frittierten Tortillasdreiecke. Sie werden in den Supermärkten in Massen angeboten, aber die typischen Nachochips kann man dort auch erstehen. Meist werden sie mit einem Dip, scharfen Saucen oder Guacamole vornewegserviert. Ein weit verbreitetes Frühstück aus den Totopos heißt ¨Chilaquiles¨. Die Tortilladreiecke werden dabei in einer sehr scharfen grünen/roten Chilisauce serviert mit Hühnchen, Käse und Schmand. Danach ist man auf jeden Fall wach tongue-out! Die ¨Tostadas¨ sind den Totopos ähnlich, sprich knusprig gebackene Tortillas aber in runder Form. Meistens werden als fertiges Gericht mit einem Belag angeboten.

ChilaquilesEnfrijoladas

Ebenfalls aus Tortillas werden die ¨Enchiladas¨ hergestellt. Dabei werden die weichen frischen Tortillas beliebig gefüllt (Huhn, Ei, Käse, Gemüse) und ebenfalls mit einer Chilisauce oder einer Mole übergossen. Weitere Abwandlungen davon sind die ¨Enfrijoladas¨ mit einer Bohnensauce oder die ¨Entomatadas¨ mit  Tomatensauce. Mal etwas ohne Tortillas aber ebenfalls aus Mais sind die ¨Elotes¨ oder ¨Esquites¨. Beides ist gekochter Mais der mit Mayonnaise, Käse, Limonen und Chiligewürz verfeinert wird. Die Elotes sind ganze Maiskolben am Stück während bei den Esquites die gekochten Maiskörner in einem Becher serviert werden. Beides sehr lecker und mal eher was Frisches und nicht verarbeitetes.

EloteEsquiteLi/Izquierda: Panucho Re/derecha: SalbuteTamal

Kommen wir nun zu den Gerichten der Halbinsel Yucatán. Die folgenden Gerichte habe ich alle an der Südküste von Mexiko angetroffen und reichlich probiert. Zuerst die ¨Salbutes¨. Das sind aus Tortillamehl hergestellte frittierte Fladen, die teilweise aufgebläht zum Tisch gebracht werden und verschiedene Füllungen enthalten. Die ¨Panuchos¨ sind ebenfalls aus der Tortillamasse, werden aber vor dem Frittieren mit einer Bohnenpaste gefüllt. Die meisten dieser Antojitos bestellt man je nach Lust und Laune mit Rindfleisch, Hühnchen, al Pastor, zusätzlich mit Käse oder vegetarisch. Das ¨Tamal¨ wird im gesamten lateinamerikanischen Kontinenten gegessen wurde aber nachweislich von den Mayas und Azteken in Mexiko kreiert. Der Name leitet sich daher aus dem Nahuatlab und hieß dort  ¨Tamalli¨. In Chetumal habe ich einen äußert leckeren und vor allem luftigen Maiskuchen im Bananenblatt eingewickelt verspeisten dürfen. Tamales können herzhaft oder süß sein sowie in Bananen- oder Maisblätter gedämpft werden.

Kennengelernt habe ich in Quintana Roo außerdem das ¨Marquesita¨, eine Art große Waffel, die dann entweder mit einem typischen Käse ¨de bola¨ oder Edamer gefüllt wird bzw. mit einer beliebigen süßen Sauce und Früchten (ähnlich wie dem europäischem Crêpe). Bisher nicht erwähnt habe ich eine süße Brötchensorte namens ¨Conchas¨. Auf Deutsch heißt das ¨Muschel¨ und dementsprechend ist die Form des Brötchens, die durch eine Art Streuselmasse obendrauf entsteht. Die verschiedenen Farben stammen von Zutaten wie Kaffee, Vanille oder Erdbeere im Streusel.

MarquestiaPanecillo dulce: Conchas

Häufig verwendete Kräuter in der mexikanischen Küche habe ich auch noch nicht erwähnt. Da wäre zum einen ¨Ezapote¨ (dt. Mexikanischer Drüsengänsefuß), der oft beim Maiskochen mit ins Wasser gegeben oder in Bohnenpasten, als blähungsmindernd eingesetzt wird. Die Blätter der Amarant-Pflanze sind essbar, mineralstoffreich und werden unter dem Namen ¨Quintonil¨ in Mexiko angeboten. Sie hilft gegen Magenschmerzen und wird oft als Teeaufguss zubereitet. Das ¨Huauzontle¨ stammt ebenfalls aus derselben Familie (Fuchsschwanzgewächse) und wird zum Verfeinern von Saucen herangezogen oder roh mit unter den Salat gemischt. Die drei Kräuter enthalten aber Saponine, die bei zu hohem Verzehr zur Zerstörung der roten Blutkörperchen führen. Als letztes muss ich hier noch den ¨Pico de Gallo¨ (dt. Hahnenschnabel) beschreiben. Dies ist eine typische Gewürzsauce aus Tomaten, Zwiebeln und Chili (auch Salsa Mexicana genannt, da wieder die Nationalfarben das Essen zieren). Man könnte sie vergleichen mit dem ¨Pebre¨ aus Chile oder einer scharfen ¨Salsa Criolla¨ aus Argentinien.

Kommen wir am Ende noch zu den typischen Getränken. Mein nichtalkoholisches Lieblingsgetränk ist eindeutig die ¨Horchata (de arroz)¨, ein Erfrischungsgetränk aus im Wasser eingelegtem Reis, Zucker, Zimt und Vanille. Nach Saison oder Geschmack kann man auch Kokosnuss, Mandeln, Früchte und gezuckerte Milch dazugeben. Mit Eiswürfeln zu ein paar Tacos beider Hitze ein Traum. ¨Jamaica¨ ist ein weiteres Getränk zum Abkühlen und zwar ein kalter Hibiskusblüten-Tee. Die nun vorgestellten Biermixgetränke lassen einem Deutschen den kalten Schauer über den Rücken laufen. Fangen wir mit dem noch harmlosen ¨Chelada¨ an. Das ausgewählte Flaschenbier wird mit einen Bierglas serviert, das mit einen Salzrandversehen und das etwas Limettensaft gefüllt ist. Also quasi eine Art Radler. Beim ¨Michelada¨ dagegen kommen mit in das Glas noch Worcestersauce, Maggi sowie Tabasco hinzu. Auf Bestellung kann man sich auch verschiedene Fruchtsirups wie Tamarindo wünschen und Rand wird hier mit Salz und Chili verziert. Das nun braune Getränk sieht nicht nur schrecklich aus sondern schmeckt auch so, zumindest meiner Meinung nach. Mit Bier hat das auf jeden Fall nix mehr viel zu tun. Als letzte Abwandlung noch der ¨Clamato¨. Hierbei wird zu den gesamten bisher genannten Zutaten auch noch Tomatensaft dazugegeben. Kein weiterer Kommentar mehr, sondern einfach nur Prost! cool

HorchataCheladaClamato

Comida de las calles mexicanas #2

Apareció el tiempo para mi segundo posteo sobre la diversidad de la comida mexicana en las calles. Esta vez tengo de nuevo muchos platos a base de tortillas de maíz, unos antojitos típicos desde la pensinsula de Yucatán y al final unas bebidas mexicanas. Las mixturas de cervezas que tienen son re raras para gente de Alemania wink.

!Empezamos! Hace poco tiempo les hablé sobre¨totopos¨, los triángulos de tortillas fritas. En los supermercados se venden un montón pero también puedes encontar la variedad que se llama ¨nachos¨, más comerciales. Usualmente se comen antes de una comida o para picar con salsas picantes y guacamole. El desayuno hecho de totopos se llama ¨chilaquiles¨. Las triángulos se bañan en una salsa roja y/o verde picante y se les pone arriba pollo, queso rayado y crema. Después seguro que estás despierto en la manaña tongue-out! Las ¨tostadas¨ son parecidas, también son tortillas crujientes, pero de forma redonda. Normalemente las pides como un plato listo con algo arriba. También hecho de las tortillas son las ¨enchildadas¨. Las tortillas frescas y suaves se rellenan (con pollo, huevo, queso, verduras) y se bañan en salsa de chile o mole. Una modificación de ese plato serían las ¨enfrijoladas (en salsa de frijoles) o las ¨entomatada¨ (en salsa de tomate).

Ahora un plato sin tortilla pero igual de maíz son los ¨elotes¨ y ¨esquites¨.  Ambos son maíz fresco cocido y servido con mayonesa, queso, jugo de limón y condimento de chile. Los elotes, como el nombre lo explica, son los elotes enteros. Los equites son solo los granos en un vaso con los ingredientes mencionados. Ambos ricos y algo menos trabajado.

Vamos ahora hacia los platos de la peninsula de Yucatán: Las comidas que conocí allá y probé varias veces. Primero los ¨salbutes¨, que son hechos con harina de maíz, fritas, medio hinchadas y rellenas. Los ¨panuchos¨también son de la misma masa pero esta contiene ya una pasta de frijoles. La mayoría de los antojitos se comen con la capa que quieres mayormente con res, pollo, al pastor, además con queso o vegetariano.

 El ¨tamal¨ se conoce en todo latino américa pero los inventores fueron los Mayas y Aztecas. El nombre viene del Náhuatl  ¨tamalli¨, que significa envuelto. En Chetumal comí un tamal grande y muy suave envuelto un hoja de plátano. Los tamales puedenser salado o dulces y cocinados a vapor en unahoja de plátano o maíz.

En Quintana Roo conocí las famosas ¨marquesitas¨, una barquilla grande que se rellena con el queso ¨de bola¨ y/o con salsas dulces y frutas (parecida al crêpe frances). Hasta ahora no he hablado sobre los panecillos dulces ¨conchas¨. Parecen como una concha a causa de las migas arriba. Los diferentes colores vienen deunos ingredientes en la miga, como café, vainilla o fresa.

Algunas hierbas de la cocina mexicana son: ¨epazote¨, ¨quintonil¨ y ¨huauzontle¨. Los tres vienen de la misma familia amaranthoideae. Se usan generalmente para dolores de estomago o platos que contienen frijoles. Tienen muchos minerales y los Mayas les usaron hace siglos en su cocina. Se puede prepar ate con ellos, pero en cantidades grandes pueden ser tóxicas. Me falta decir algo sobre el ¨pico de gallo¨, una salsa de condimentos a base de tomates, cebolla y chile (también se dice Salsa mexicana a causa de los colores de la bandera). Es como el pebre chileno o una salsa criollapicante de Argentina.

Por fin algunas palabras sobres las bebidas típicas. Mi refresco favorito (sin alcohol) es la ¨horchata (de arroz). Una bebida hecha de arroz remojado en agua,  azúcar, canela y vainilla. Dependiendo de la temporada, región o gusto, puede contener coco, almendras, frutas y leche condensada. Con unos cubos de hielo contra ese calor de acá, !riquísimo! El refresco de jamaica es otra bebida que sirve para esos días calurosos, hecho de la flor de jamaica.

Las mixturas con cerveza son muy raras para una alemana que está acostumbrada a cervezas puras. La ¨chelada¨ todavía está bien, porque en Alemania tenemos algo parecido que se llama ¨Radler¨, una cerveza con limón pero sin el borde escarchado de sal. La ¨michelada¨ es rarísima:  Cerveza con salsa inglesa, salsa maggi, tabasco y si quieres además jarabes de frutas como de tamarindo. No puede faltar el borde con sal, que en este caso también es con chile. No sé, la verdad la bebida se ve muy fea y pues el sabor no me gustó. !Lo siento mis queridos mexicanos! Para un alemán eso no tiene nada en común con una cerveza! Al final el ¨clamato¨, que es casi lo mismo, pero además lleva jugo de tomate. No quiero escribir más que ¨!Salud!¨. cool

11April
2018

Teuer, teurer, Tulum!

Folgt man der Straße, an der die Lagune Bacalar liegt, gelangt man nach ca. 200 km nach Tulum. Dieses ehemalige Fischerdörfchen hat sich die letzten Jahre zum Hipster-Strand-Paradies entwickelt. Dementsprechend sind die Preise in die Höhe geschossen. Was die letzten Jahre noch ein Geheimtipp war, ist nun voller Touristen. Aber zum Glück noch nicht in den Horden wie in Playa del Carmen oder Cancún. Daher habe ich mich entschieden einen Stopp einzulegen.

Tulum ist in zwei Teile geteilt, das Dorf, das ca. 2 km vom Strand entfernt liegt und die "Zona Hotelera" direkt am Strand, mit teuren Unterkünfte in Chill-Style. Im Dorf bieten sich Möglichkeiten zum Essen, Fahrrad ausleihen und sehr teure Souvenirläden (3x so teuer wie in Oaxaca!) an. Im Zentrum gibt es einen Hauptplatz mit einem Maya-Kalender-Monument. Der astronomische Kalender war für damals äußert exakt und eigentlich sind es drei Kalender in einem. Der sogenannte "Haab"-Kalender war für die Aussaat- und Erntezeit kreiert und diesen findet man auf den angebotenen Souvenirs am Häufigsten.

Tulum

Warum steht so ein riesiger Maya-Kalender im Zentrum? Genau, weil es gleich um die Ecke einen weiteren Ruinenkomplex zu besichtigen gibt. Die archäologische Stätte heißt wie das Dorf "Tulum" und besucht man ihn nicht zum Sonnenaufgang oder -untergang muss man auch keinen Aufpreis zahlen. Dieser ist dort spektakulär, da die Ruinen direkt an der Küste liegen (obwohl die Sonne im Meer auf und nicht untergeht). Die Ruinenstätte ist komplett von einer Mauer umgeben. Um zu einem der Eingänge zu gelangen läuft man einen Weg zwischen Manglaren-Wäldern entlang, auf dem man Nasenbären und Leguanen begegnet. Bei einem der beiden Wachtürme habe ich in den Komplex betreten und ich muss schon sagen, dass der Ausblick aufs Meer mit den Ruinen einzigartig ist. Die Bilder gefallen mir gut mit den Meeresfarben im Hintergrund.

TulumRuinen unter PalmenDer Ruinenkomplex TulumMayaruinen direkt am Strand

Die Mayastadt muss zu seinen Glanzzeiten ein wichtiger Handelspunkt gewesen sein und hieß damals ¨Zamá¨, dass in maya Sonnenaufgang bedeutet. Der heutige Name Tulum stammt ebenfalls von den Maya und seht für das Wort Mauer. Das höchste Gebäude befindet sich direkt am Meer und heißt "El Castillo" (dt. Das Schloss). Gegenüber liegt der "Tempel des herabsteigenden Gottes", der nach einem der dort gefundenen Steinreliefs benannt worden ist. Weitere bekannte Gebäude sind der "Freskentempel" sowie der "Tempel des Windgottes". Während des im vorigen Post erwähnten Kastenkrieges (Guerra de las Castas) war Tulum eines der Hauptzentren der rebellierenden Maya. Die Ruinen haben auch einen Zugang zum Meer. Leider war zu hoher Wellengang dort bei den Steinen, sodass baden an diesem Tag verboten war. Daher bin ich gleich nebenan an den Strand, um mich abzukühlen. Die Sonne ist tagsüber sehr stark. Es lohnt sich den Strand ab ca. 16 Uhr aufzusuchen. Die Ruinen sowie die Küste sind Teil des Nationalparks.

Strand von TulumPalmeras por la playaFahrradfahren in den Sonnenuntergang

Da es in Tulum leider keine öffentlichen Verkehrsmittel zum Strand gibt und Taxis sehr teuer sind empfehle ich ein Fahrrad auszuleihen (12 Stunden/80 Pesos ~ 3,5 €). Damit kann man die Umgebung und den Strand in Ruhe erkunden. Ich habe verschiedenen Strandstellen ausprobiert und alle haben mit gefallen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Meer. Leider hat die gesamte Südküste der Halbinsel z.Z. ein extremes Algenproblem, das aber halb so wild war. Mit einem Bierchen am Strand lässt es sich dort gut aushalten wink. Hat man zurück in Tulum Hunger empfehle ich die ¨Antojitos Chiapaneca", einen Tacoladen am Eck, nur ein paar Blocks vom Terminal ADO entfernt. Die verschiedenen Häppchen gibt es in allen Varianten ob mit Fleisch oder Vegetarisch. Super lecker! Ich habe mir mehrmals abends den Bauch vollgeschlagen tongue-out.

Im Umkreis von Tulum lassen sich außerdem eine paar der schönsten "Cenoten" der Halbinsel besuchen. Auf Deutsch nennt man diese Kalksteinlöcher „Dolinen“, was wahrscheinlich auch keinem was sagt. Das Ganze ist eine Art Sinkhöhle, die sich beim Einsturz von löslichen Gesteinen bilden. Kurzum ein Loch, das meistens mit Süßwasser gefüllt ist laughing. Yucatán ist voll von diesen Cenoten, die meist Teil eines unterirdisches Höhlensystem sind. Das Wort ¨Cenote¨ stammt auch von den Maya und bedeutet ¨Grotte mit Wasser¨. Die Mayas vollführten dort wohl Rituale mit Menschenopfern, da man in den Höhlen immer wieder menschliche Überreste findet. Für Sporttaucher ist es das Hauptziel ihrer Reise, da man die größten Unterwasserhöhlen der Welt erkunden kann.

Manche Cenoten sind oberirdisch also mehr oder weniger ein (meistens) kreisrunder extrem klarer See. Außen herum findet man Sumpfpflanzen und Wälder. Die meisten liegen versteckt doch einige sind für den Tourismus hergerichtet worden. In Quintana Roo findet man über 1000 von diesen Löchern! Also eine Menge zum Entdecken smile. Mit dem Fahrrad habe ich von Tulum aus zwei oberirdische Dolinen besucht und zwar die "Cenote Cristal" und die "Cenote Escondido" (Eintritt für beide 120 Pesos ~ 5,5 €). Ja, billig ist es leider nicht, aber man kann sich ja ein paar schöne raussuchen...

Cenote CristalCenote Escondido

Die beeindruckendere Art von Cenoten sind die unterirdischen. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und habe die "Cenote Dos Ojos" für meinen Besuch ausgewählt. Sie befindet sich auf halben Weg nach Playa del Carmen. Eine Combi-Bus bis dorthin kostet 35 Pesos und die 2 km bis zur Cenote trampt man, weil der Eintritt schon unverschämt hoch ist (350 Pesos ~ 16 €). Will man dort tauchen zahlt man noch mehr. Ich bin "nur" geschnorchelt was ich auch schon extrem schön fand, also wird das tauchen atemberaubend sein. Da ich keinen Tauchschein habe, ist dies nicht möglich. Vielleicht irgendwann mal ... wink.

Cenote Dos OjosSchnorcheln in einer CenoteWow!Beim Baden...

Die Cenote Dos Ojos ist eine Tropfsteinhöhle mit 82 km Länge und durch 28 Cenoten, mit der Oberfläche verbunden. Sie wurde 1986 entdeckt und dieses Jahr im Januar konnte man eine Verbindung zum Höhlensystem "Sac Aktun" nachweisen. Mit nun einem Gesamtnetz von 310 km bilden die beiden Unterwassersysteme nun die weltweit längste Höhle dieser Art. Verschiedene Dokumentar- und Spielfilme wurden darin gedreht. Mit dem Unterwassersystem "Ox Bel Ha" (256 km) befindet in der Nähe eine weitere Tauchgrotte. Wie gesagt, ein wahres Paradies für Sporttaucher smile.

Panorama Cenote Dos OjosTürkisfarbenes Wasser

Caro, más caro Tulum!

Cuando sigues la calle que está al lado de la Laguna Bacalar, llegas después de 200 km a Tulum. Ese pueblo de pescadores se mudo en los últimos años a un hipster-playa-paraiso y así son las precios. Hace poco el pueblo fue un consejo secreto y ahora es lleno de turistas. Pero por suerte no tanto como Playa del Carmen o Cancún. Me decidí hacer una parada para conocerlo.

Tulum es distribuido en dos partes, el pueblo está a como 2 km de la playa donde encuentras la zona hotelera con sus alojamientos caras en un estilo tranquilo con cabañas de palmeras de lujo. El pueblo ofrece posibilidades para comer, alquilar bicicletas y tiendas de recuerdos muy caras (3x más caro que en Oaxaca!). En el centro existe un calendario maya grande en forma de monumento. Ese calendario astronómico fue muy exacto por esos periodos y realmente son como tres calendarios en uno. El calendario solar ¨Haab¨ fue hecho para sembrar y cosecher los alimentos y te ofrecen en las tiendas en todas las maneras que hay.

Porque se pone un calendario maya tan grande en el centro? Exacto, porque cerca están otro complejo de ruinas que puedes visitar. Se llama como el pueblo ¨Tulum¨ y si no vas para ver el amanecer o atardecer tampoco no te cobran más. Los dos deben ser lindos porque las ruinas están directamente al mar (sin embargo que el sol amanece el en mar y no atardece). El complejo tiene un muro grande a sus alrededores y para entrar andas a un caminito entre manglares donde puedes ver iguanas y coatí. Cerca de uno de las dos torres entré al área y tengo que decir que la vista al mar con las ruinas fue espectacular. Las fotos con los colores del mar me gustan mucho.

La ciudad de los Mayas fue un su tiempo de floración un importante punto de comercio y se llamaba ¨Zamᨠque significa en maya amanecer. El nombre Tulum también viene de esa lengua y significa muralla. El edificio más alto está directo al mar y se llama ¨ El Castillo¨. El ¨Templo del Dios Descendente¨ tiene su nombre de curiosa asimentría en su fachada. Otros edificios son el ¨Templo de los Frescos¨ o el ¨Templo del Dios del Viento¨. En el posteo anterior escribí algo sobre la Guerra de las Castas en cual Tulum fue uno de los centros de la rebelión maya. Las ruinas tienen acceso al mar pero ese día hubieron olas grandes y se prohibieron bañarse. Fui a la primer playa al lado de las ruinas y me refresqué un poco. El sol en el día es fuerte por eso recomiendo ir por la playa a partir de las 4 de la tarde. La zona arqueológica y la costa son parte del parque nacional.

Lamentablemente no existe un transporte público a la playa y los taxis son muy caros. Les recomiendo alquilar una bicicleta (12 horas/80 Pesos ~ 3,5 €). Así puedes conocer los alrededores y la playa tranquilamente. Probé varios lugares por la playa y todos me gustaron con su arena blanca y el agua turquesa. En esa temporada pero hay hace unos años una plaga de algas que existe por toda la costa del sur de la peninsula. Pues, no fue tan feo. Con una cervecita por la playa puedes pasar tu tiempo bien padre wink. De vuelta en Tulum le recomiendo ir a comer donde los ¨Antojitos Chiapaneca¨, una taquería a una esquina solo unas cuadras lejos del terminal ADO. Las diferentes cositas existen en variantes de carne o vegetariana y todo super rico! Me llenó varias veces el estomago tongue-out.

A los alrededores de Tulum están unos de los más lindos ¨Cenotes¨ de la peninsula de Yucatán. Son dolinas inundadas de origen kárstico y existen en varios tipos como a cielo abierto, semiabierto, subterráneos o en gruta. Se formaron por la disolución de la roca caliza por la infiltración del agua de lluvia. Pues, puedo decir que son un tipo de agujero llenado con agua dulce laughing. Yucatán es lleno de esos cenotes y ellos forman un sistema de cuevas subterráneos. La palabra cenote también viene del la lengua maya y significa caverna con agua. Ellos hicían sacrificios humanos y rituales porque encontraron muchos restos hallados por arqueólogos. Para buceadores es el destino principal de sus viajes porque puedes descubrir los sistemas interconectados más grandes del mundo.

Como escribí arriba hay diferentes tipos de los cenotes y normalmente se ve como un lago claro y redondo. A sus lados encuentras diferentes plantas y árboles. La mayoría de los cenotes están en el medio de la nada escondido pero muchos se abrieron por el turismo. En Quintana Roo existen más que 1000 Cenotes! Mucho para conocer smile. Con una bicicleta fui desde Tulum a visitar dos cenotes abiertos, el "Cenote Cristal" y el "Cenote Escondido" (Entrada para ambos 120 Pesos ~ 5,5 €). Pues, barato es otra cosa, pero puedes eligir tus favoritos para visitarlas.
Los cenotes semiabiertos o subterráneos son los más espectaculares. Por supuesto fui a uno que se llama ¨Cenote Dos Ojos¨. Está localizado a la mitad del camino hacia Playa del Carmen. Un combi te lleva por 35 Pesos y los 2 km desde la caja pides un ride, porque la entrada es demasiada cara (350 Pesos ~ 16 €)! Si quieres bucear es más caro. Yo solo hice esnorquel que me gustó mucho. Buceando debe ser hermoso. No tengo la liciencia para eso, así no fue posible. Algun día en mi vida … wink.

El Cenote Dos Ojos es una cueva subterráneo con una longtiud de 82 km y está conectado a la superficie con 28 cenotes por los cuales puedes entrar al sistema. Se descubrió en el año 1986 y en ese enero se encontraron una conexión a la sistema de ¨Sac Aktun¨. En total la cueva tiene ahora un red de 310 km y juntos se forman el sistema interconectados más largo del mundo. Diferentes peliculas grabaron adentro. Otro sistema con el nombre ¨Ox Bel Ha (256 km) se encuentra también cerca. Como dijé un paraiso para buceadores smile.

08April
2018

Tortillas backen "on the road" und die Laguna Bacalar

Nach meinem kurzen Abstecher in den Dschungel ging es weiter in Richtung der Halbinsel Yucatán, die sich aus den Bundesstaaten Campeche, Quintana Roo und Yucatán zusammensetzt. Beim Trampen hat mich diesmal, allen Ernstes!, ein Leichenwagen mitgenommen (leer), kaum zu glauben. Per Zufall habe ich in Couchsurfing einen Host gefunden, der ein Restaurant an der Carretera 186 hatte und mich aufnahm. So eine Gelegenheit lasse ich habe mir natürlich nicht entgehen und habe einen Tag in der Parrilla "La Higuera" von Tito ausgeholfen bzw. in die mexikanische Küche reingeschnuppert.

Trampen im LeichenwagenRestaurante La ParrillaHaciendo TortillasIch beim Tortillas zubereiten

Das Restaurant bietet verschiedene Fleischstücke auf dem Holzgrill an. Dazu gibt es sogenannte "Sopes" auch „Picadas“ genannt. Das sind kleine Tortillas, bei denen frisch gebacken ein Rand geformt wird und die dann mit einer Tomaten- oder Bohnensauce und mit Käse nochmals angebraten werden. Vorneweg gab es immer "Totopos", frittierte Tortilladreiecke, die man bei uns eher unter dem Namen Nachos kennt (wobei Nachos nicht aus Tortillas, sondern ein rohen Maismasse hergestellt werden) mit scharfen Chilisaucen, einer nicht scharfen Tomatensauce und einem Käsedip. Am coolsten war es den beiden Damen beim Tortilla machen zu helfen, den Dreh hab ich nun raus, fehlt mir nur noch ein "Comal" wink.

Salsas y Totopos

Zum Frühstück konnte man ein "Memela" ordern. Das ist ein großes Tortilla, das fast wie eine Pizza belegt wird und zwar mit Tomaten- und Bohnensauce auf dem Maisboden. Bei der Variante im Restaurant kamen dann oben drauf Fleischstücke in Streifen, Käse, frittierte Kochbananen, gekochte Eier und Avocadoscheiben. Nach so einem Frühstück ist man erstmal pappsatt. Aber super lecker! Beim Herstellen der Chilisaucen zu helfen ist lebensgefährlich, da man schon beim Einatmen der scharfen Dämpfe Reizhustenanfälle bekommt surprised. Echt verrückt diese Mexikanern mit ihren scharfen Saucen!

 Memela

Nach dem Kochaufenthalt ging es direkt nach Quintana Roo und in die Grenzstadt zu Belize, Chetumal. Zu entdecken gibt es außer einem netten kleinen Malecón eher wenig. Dafür kann man in einem Mietwagen ein paar weniger besuchte Mayastätten besichtigen oder an der "Laguna Bacalar" entspannen. Ich habe mich für das letztere entschieden und einen Tag an der Lagune verbracht, die mit ihren blau-türkisen Wasser die Touristenmassen anzieht. Öffentlichen Zugang zur Lagune gibt es allerdings nicht überall. Das "Balneario Municipal" bietet sich hier für alle an, die nicht viel Geld für eines der teuren Restaurants ausgeben möchte, die privaten Zugang zur Lagune haben.

Fort San FelipeDie azurblaue Lagune BacalarBalneario Municipal

Egal wo sie baden gehen, es wird wunderschön sein und man kann die Sonne und das Wasser genießen. Eine Bootstour zu ein paar Hotspots ist ebenfalls buchbar bei einen der vielen Anbieter. Aufgrund von vielen Piratenangriffen wurde das Fort "San Felipe" im Jahr 1729 fertig gestellt, das man heute besichtigen kann und das ein Museum über den "Guerra de Castas" (1847-1901) beinhaltet. In diesem Krieg rebellierten die Mayas zuerst erfolgreich gegen die spanischen Konquistadoren, mussten sich ihnen dann aber im Jahre 1901 doch ergeben (Opfer insgesamt ca. 50.000).

 Chillen am WasserSchwimmen ;-)

Haciendo tortillas en la carretera & la Laguna Bacalar

Después de mi estadia corta en la selva seguí hacia la Pensinsula de Yucatán, que se compone de los estados de Campeche, Quintana Roo y Yucatán. Esta vez pedí ride en una carroza funebre, no podía creerlo. Por casualidad encontré un Couchsurfer que tiene su propio restaurante por la Carretera federal 186 que me hospedó. Tomé la oportunidad y trabajé un día en la parrilla ¨La Higuera¨ para tener una vista auténtica a la cocina mexicana.

En el restaurante se prepararon diferentes cortes de carne en una parrilla de leña. De guarnición hicieron ¨sopes¨ o también llamadas „picadas“ que son tortillas pequeñas, las cuales se hacen con un borde y se rellenan con una salsa de tomate o de frijoles con queso y se pone en la plancha otra vez. De entrada sivieron ¨totopos¨ que son triangulos fritos de tortillas finas. En Europa los conocemos como nachos aunque los nachos no son hechos de las tortillas sino de la masa cruda. Además pusieron en la mesa diferentes salas picantes de chile, una salsa no picante de tomate y un queso fresco. Lo que me gustó mucho fue trabajar con las dos señoras del comal que hicieron todo el día las tortillas. Ya sé como se preparan, entonces me falta solo el comal en Alemania wink.

Para el desayuno uno podría pedir una ¨memela¨ que es un tortilla grande que cubren casi como una pizza. La variante del restaurante fue con salsa de tomate y frijol, fajitas de carne, plátano frito, huevo duro y aguacate. Es riquísimo pero estás lleno después. Ayudar a preparar las salsas de chile es muy peligroso porque puedes aspirar el vapor de ellos y tienes que toser muy fuerte surprised. Realmente loco esos mexicanos con sus salsas picantes!

Seguí a Quintana Roo o mejor dicho a la ciudad fronteriza con Belice, Chetumal. La ciudad no ofrece mucha aparte de un malecón lindo pero a sus alrededores hay mucho que descubrir. Con un auto alquilado puedes visitar unas ruinas mayas no tan turisticas o te vas a la ¨Laguna Bacalar¨ como en mi caso. Me relajé un día en la orilla con sus aguas azul-turquesa maravillosas. Lamentablemente el acceso público no es tan bueno, pero existe un ¨Balneario Municipal¨ que no cuesta nada. Los restaurantes te cobran algo o tienes que tomar algo ahí. Donde prefieras entrar a la laguna va a ser una experiencia única porque el agua y el sol son riquísimos. Algunas agencias te ofrecen unos tours en los cuáles te llevan a unos sitios lindos, como cenotes etc. En el año 1729 finalizaron el fuerte de San Felipe que ayudaba a denfender los ataques piratas. Hoy en día puedes visitarlo y adentro está el museo sobre la ¨Guerra de Castas¨ (1847-1901) que trata sobre una rebelión de los Mayas en contra de los conquistadores españoles. Al principio fue exitoso para los Mayas pero al final tuvieron que avasallarse (víctimas aprox. 50.000).

06April
2018

Gastbeitrag von Sabrina

Ich dachte mir vor kurzem, dass es doch ganz witzig wäre, wenn Sabrina mal aus ihrer Sicht erzählt, wie es ist mit mir zu reisen, damit ihr euch ein objektives Bild von mir als Reisebegleitung machen könnt. Gesagt, getan; hier kommt ihr Beitrag, den sie mir auf Spanisch geschickt hat. Ich habe ihn so gut wie möglich übersetzt ohne natürlich irgendwas zu verändern. Wer mir nicht glaubt, kann ja ihren spanischen Text lesen wink. Viel Spaß!

Verschenken sie den schwerwiegenden Lonely Planet aus ihrem Rucksack, machen sie Platz auf ihrem Handy und löschen sie MapsMe…, wenn sie mit Magdalena reisen brauchen sie sich keine Sorgen um die Organisation oder um Couchsurfing-Anfragen für Übernachtungen zu machen ebenso wenig wie man zu diesem Museum oder jener Kirche kommt. Magda denkt an alles!! Sie hat alles ¨under control¨ und ist immer einen Ticken schneller bevor du überhaupt darüber nachdenkst. Magda und ich verstanden uns super von dem Moment an, als uns der Bus an der argentinisch-bolivischen Grenze rausließ und wir diese gemeinsam im Juli 2016 überquerten. Seit diesem Tag haben sich unsere Wege immer wieder gekreuzt, zuerst in Santiago de Chile, später in Quito und schließlich in Bogotá. Dort entstand die verrückte Idee Venezuela zu bereisen, gegen die Empfehlungen aller. So begann unsere gemeinsame Reise am 13. November 2017, die uns zuerst in den kolumbianischen Dschungel und dann flussabwärts reisend auf dem Amazonas nach Manaus brachte. Sie führte uns in das Krisenland Venezuela, zurück nach Kolumbien und schließlich nach Mexiko, wo wir noch eine Weile zusammen unterwegs waren … 4 Monate zusammen, 4 Länder, unschätzbare Abenteuer!

Stellen sie sich eine Deutsche und eine Italienerin gemeinsam reisend vor... ich glaube sie schlagen sich in der ersten Woche die Köpfe ein oder werden Freundinnen fürs Leben. Glücklicherweise trat mit Magda der zweite Fall ein. Wie ich vorher schon erwähnt habe ist Magda super organisiert, sehr ordentlich und sehr entschlossen. In meinem Rucksack ist nach zwei Jahren auf Reisen alles voller Löcher, mein Shampoo ist mir mindestens drei Mal in meinem Kulturbeutel ausgelaufen, meine Medikamente haben sich pulverisiert und alles ist unordentlich und abgenutzt. Bei Magda nicht: ihre gesamte Kleidung ist immer schön zusammengefaltet, ihre Rezeptbücher sind nach Nummern geordnet, die Medizin katalogisiert nach Medikamententyp und falls du ein Loch in einem Hemd hast, kein Problem! Im ersten Moment, in dem nichts zu tun ist, holt sie ihr Näh-Set heraus und näht sämtlich Löcher ihrer Klamotten. Die einzige Ausnahme macht sie bei ihren Vans, die schon auseinanderfallen, aber die sie nach einer so langen gemeinsamen Zeit nicht loslassen kann. Dieselbe Aufmerksamkeit legt sie für die Ordnung in der Küche an den Tag: es gibt nichts was sie mehr stört als eine dreckige oder unaufgeräumte Küche … und mit Couchsurfing reisend trifft man auf so einiges! Ist die Situation noch nicht ganz hoffnungslos macht sich Magda daran die Küche zu putzen, die Teller zu sortieren und verwandelt die Küche in einen Raum den sogar Gordon Ramsey akzeptieren würde.

Eine Sache die ich mehr vermissen werde als mit ihr zu reisen ist ihr Erinnerungsvermögen: ¨Magdaaaa… scheiße, ich habe meinen Reisepass verloren!¨. ¨Du hast ihn gestern an der Grenze in die Seitentasche von deinem Rucksack gesteckt.¨ ¨Magdaaaa, wo ist mein Aufladegerät???¨. ¨Es liegt auf dem Boden hinter der Tür¨. ¨Magdaaaa! Ich finde den Zettel nicht auf dem ich die Preise der Post vermerkt habe!!¨ ¨Schau mal zwischen den Seiten deines Buches¨. So ähnlich war es immer. Außerdem findest du morgens immer dein Handy aufgeladen vor, egal ob du es aufgrund eines Suffs vergessen hast einzustecken, Magda hat es für dich gemacht. Ohne von den zwei Malen zu sprechen in denen sie mir mit ihren Medikamenten in Venezuela das Leben gerettet hat.

Aber lassen sie sich nicht von ihrer Ordnung und Organisation täuschen. Magda ist wirklich verrückt! So wie eine dieser deskontrollierten Nacht in La Guaira, die endete (ich weiß nicht warum) indem wir uns verrückte Sätze auf Teile unserer Körper schrieben. Ich schrieb ihr ¨PAZZA FELICE¨ (italienisch: die glücklich Verrückte) mit einem Permanentmarker auf den Arm. Sie regt sich auf, wenn die Sachen nicht so ablaufen wie geplant, wenn die Autos nicht an den Zebrastreifen anhalten und wenn die Latinomänner mal wieder mit Komplimenten um sich schmeißen… Sachen, die in Lateinamerika nun mal passieren. In diesen Fällen lässt sie ein paar deutsch Aussagen rausplatzen, die mein Deutschniveau leider nicht zuließen zu verstehen, ich mir aber vorstellen konnte was sie meinte jajaja. Magda ist eine schlechte Deutschlehrerin. Die gegenseitige Abmachung uns die Sprache der jeweils anderen beizubringen hörte schon nach ein paar Klassen auf, weil sie mir nie die deutschen Regeln erklären konnte!

Die Wahrheit ist in diesen Monaten haben wir uns die ganze Zeit vor Lachen weggeschmissen, manchmal haben wir geweint, haben uns mit verschiedensten Themen diskutiert, haben schwierige Momente erlebt, unglaubliche Gegenden gesehen, uns total betrunken und sind zu Abenteuer-Komplizinnen geworden, die alles teilen. Das Schöne an Magda ist, dass sie eine sehr direkte Person ist. Sie sagt dir immer ins Gesicht was sie denkt und ist 100% ehrlich zu dir. Sie ist eine dieser Person auf die man immer zählen kann, eine dieser Seelenverwandten, die die Reise dir schenkt.

Ich vermisse dich glücklich Verrückte, wir sehen uns in Europa!

P.S. Wenn alle Akzente in diesem Artikel an ihren richtigen Ort sitzen, dann weil Magda sie gesetzt hat! Jajaja!

Zu meiner Verteidigung tongue-out: Ja, ich bin nun mal sehr ordentlich und organisiert. Nein, meine Medikamente habe ich nicht katalogisiert, aber meine Mama wink (gelernte Krankenschwester). Ich achte auf meine Sachen und nähe gerne, damit sie länger halten. Meine Vans sind mir heilig <3. Ich hasse dreckige Küchen, da kann ich nicht arbeiten. Keine Ahnung von wem ich dieses gute Erinnerungsvermögen geerbt habe. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich durch die Reise die Angewohnheit, wenn mal was nicht nach Plan verläuft etwas besser handhaben kann, anscheinend hat das nicht zu 100% geklappt. Obwohl ich schon sagen würde, dass ich einiges dazugelernt habe, sonst wäre ich nie so lange gereist. Mir war nie wirklich bewusst, wie kompliziert es ist seine Muttersprache zu unterrichten, wenn man es theoretisch nie gelernt hat. Ist euch mal aufgefallen, dass alle Substantive im Deutschen im Plural weiblich sind? Echt krass ... tongue-out Ja, ich bin eine sehr direkte Person, manchmal vielleicht zu direkt für einige Menschen. Und ja, ich habe die fehlenden Akzente im spanischen Teil gesetzt. Wenn schon, denn schon wink!

Como es viajar conmigo - Una historia de Sabrina

Hace poco pensé que sería divertido si Sabrina me escribiera un posteo de como es viajar conmigo, para que ustedes tengan una idea objetiva de como soy de compañiera de viaje. Pues, acá viene su texto que ella me mandó en español. Qué se divierten leyendo wink.

Regalen esa Lonely Planet que les pesa mucho en la mochila, hagan espacio en sus telefonos borrando la app de MapsMe... viajando con Magda ya no tendran que preocuparse de organizar ningún translado ni de escribir a Couchsurfers para buscar alojamiento o de averiguar como llegar a ese museo o aquela iglesia. Magda piensa en todo!! Tiene todo “under control” y todo un instante antes que tu lo pueda pensar! Magda y yo nos llevamos bien desde el momento en que nos conocimos en el bus que nos dejó a la frontera entre Argentina y Bolivia en el julio 2016. Desde entonces seguimos encontrandonos de vez en cuando en nuestros caminos, antes en Santiago de Chile, luego en Quito y en fin en Bogotá. Y justo en Colombia nació el plan loco de irnos a Venezuela, en contra de las recomandaciones de todos. Así que el 13 de noviembre 2017 empezamos el viaje que nos llevó a la selva colombiana, a Manaus navegando por la Amazonia, en la locura de Venezuela, de regreso en Colombia y a un pedacito de Mexico... 4 meses juntas, 4 paises, incalcuables adventuras!

Imaginense una alemana y una italiana viajando juntas... creo que se pegan entre la primera semana o se vuelven amigas para siempre. Afortunadamente con Magda fue el segundo caso. Como dijé antes Magda es super organizada, muy ordenada y muy determinada. En mi mochila, despues de dos años viajando, todo está lleno de huecos, el shampoo se me derramó por lo menos tres veces en el neceser, las medicinas se han polverizado, todo está desgastado y desordenado. Magda no: toda su ropa esta siempre bien dobladita, sus cuadernos ordenados por número, las medicinas catalogadas por tipología y si por acaso hay un hueco en la camiseta... ningun problema! En el primer momento muerto ella sacará su kit de costura y arreglará la situacion! Lo unico en que hace una excepción son sus Vans que se están cayendo a pedazos pero ella se niega a abandonarlas por el cariño que les tiene después de todo este tiempo viajando juntas. La misma atención por el orden la tiene en la cocina: no hay nada que la moleste más de una cocina sucia o desordenada... y viajando con Couchsurfing hemos encontrado de todo! Si la situación no es demasiado desesperada Magda se ocuperá de limpiar la cocina, ordenar los platos y transformarlo en un espacio que incluso Gordon Ramsey podria aprobar.

Una de las cosa que extrañaré más de viajar con ella es su capacidad de acordarse siempre de todo: “Magdaaaa.. mierda, he perdido el pasaporte!”. “Lo metiste en el bolsillo lateral de la mochila ayer a la frontera!”. “Magdaaaaaaa, donde puse mi cargador???”. “Está abajo atras de la puerta”. “Magdaaaaaa! No encuentro el papelito donde escribí los precios del correo!!”. “Mira entre pag. 102 y 103 de tu libro”. Algo así. Ademas en la mañana siempre encontrarás tu tel cargado porque, igual si tu en la borrachera te olvidaste de enchufarlo, ella lo habrá hecho para ti! Y como no hablar de las dos veces que me salvó la vida en Venezuela gracias a sus medicamentos imposible de encontrar en el pais chavista.

Pero no se dejen engañar de tanta orden y organización. Magda es bien loca, tanto que en una noche de descontrol en La Guaira en que no me acuerdo por cual razon acabamos escribiendonos frases en el cuerpo, le dì el apellido de PAZZA FELICE y se lo escribì con el marcador permanente en el brazo. Pero si le molesta que las cosas no vayan como planeado y aún mas le molesta cuando los carros no se paran a las zebras o cuando los hombres sueltan sus piropos... cosas que en Latino America pasan casi todo el tiempo. En esos caso Magda suelta unas frases en aleman, que mi nivel de aleman nunca me permitió entender totalmente, pero que puedo facilmente imaginarme jajaja. Ah si, Magda es una pésima profesora de aleman, nuestra tentativa recíproca de aprender el idioma de la otra se acabaron después de pocas clases porque Magda nunca sabía explicarme las reglas del aleman!

La verdad es que en estos meses nos hemos cagado de las risas casi todo el tiempo, a veces hemos llorado, nos hemos confrontado sobres muchísimos temas, hemos pasados momentos dificiles, visto lugares increíbles, nos hemos emborrachado full, hemos sido complices en muchas adventuras y compartido de todo. Lo lindo de Magda es que es una persona muy directa, siempre te dirá lo que piensa en la cara y siempre sera 100% honesta contigo. Es una persona sobre la cual se puede contar siempre, una de estas almas gemelas que el viaje regala.

Te extrano pazza felice, nos vemos en Europa!

P.S. Si todos los acentos en este escrito estan en el lugar cierto es porque Magda lo puse! Jajaja

Para mi defensa tongue-out: Pues, soy una persona muy ordenada y organizada. No catalogiqzé mis medicamentos por tipología pero si mi mama wink. Cuido mis cosas y me gusta coser porque tardan más tiempo. Mis Vans son sgradas <3. Odío cocinas sucias y no puedo trabajar en ellas. No sé de donde viene ese capacidad de acordarme de las cosas. Pensé realmente que ese viaje me ayuda que no me vuele loca cuando me molestan cosas y no vayan como planeado. Tal vez no tanto, pero al menos un poco mejoré porque nunca hubiera viajado tanto tiempo. No sabía que enseñar tu idioma materno era tan dfícil. Por ejemplo no sabía que todos los sustantivos en pluarl en alemán son femeninos. Loco ... tongue-out. Si, soy una persona muy directa y honesta, de vez en cuando demasiada. Y obivo puse los acentos que faltaban wink, Sabrina!

 

04April
2018

Die Mayaruinen von Palenque

Vom kühlen San Cristóbal ging es hinunter in den heißen Dschungel von Chiapas und zwar direkt nach Palenque. Kurz vor der Stadt befinden sich zwei Wasserfälle. Einmal die ¨Cascadas de Agua Azul¨ und ¨Misol-Ha¨. Beim letzteren habe ich einen Tramp-Stopp eingelegt und bin ins kühle Nass gesprungen. Der Wasserfall ist 35 m hoch und führte gerade etwas weniger Wasser. Trotzdem war er super schön und man kann dort eine Weile verbringen. Ein Weg führt hinter den Wasserfall, wo man auch eine kleine Höhle besichtigen kann. Das Wasser ist erfrischend und ich habe es mir nicht nehmen lassen ein paar Meter zu schwimmen.

Misol-HaCascada

Die Stadt Palenque an sich hat nicht viel zu bieten außer relativ teure Unterkünfte. Weshalb die meisten Touristen hier in pilgern sind die gleichnamigen Mayaruinen, die sich etwas außerhalb der Stadt befinden. Kurz bevor man den Eintritt in den Nationalpark bezahlt existiert ein kleines Hippiedörfchen namens ¨El Panchán¨, dort bin ich abgestiegen und etwas bezahlbares gefunden, zwar nicht das Schönste, aber reichte aus für meine Zwecke. Am nächsten Tag ging es dann also den Mayakomplex besichtigen. Von El Panchán aus kann man ca. 1,5 km die Straße entlanglaufen und spart sich so den Kleinbus. Die Ruinen kosten wie fast alle 70 Pesos (ca. 3 €) und mit im Preis inbegriffen ist auch das dazugehörige Museum, an dem man automatisch vorbeikommt.

TotenmaskeSarkophag

Der erste Eingang verläuft schattig durch den Dschungel und man trifft dann auf einen der Hauptplätze, von dem dann die alle weiteren Gebäude besichtigen kann. Palenque bedeutet ¨Großes Wasser¨ und die archäologische Fundstätte stammt wohl aus dem vierten Jahrhundert n. Chr. Zahlreiche Könige herrschten über die Stadt und einer ihrer bekanntesten ist ¨Pakal der Große¨. Als dieser starb errichtete man ihm zu Ehren den Tempel der Inschriften, in dem er in einem riesigen Sarkophag begraben worden ist. 1952 wurde die Grabkammer gefunden mit all ihren Grabbeilagen. Das Duplikat des Sarkophags kann man im anthropologischen Museum in D.F. bestaunen.

Templo de las IncripcionesMayaruinen von PalenqueTurmFresken

Der Tempel der Inschriften ist der Haupttempel und auch einer der schönsten auf dem Areal. Im gegenüber steht der Palast mit einem hohen Turm, der wohl als Observatorium diente. Ebenfalls sehenswert ist die sogenannte ¨Kreuzgruppe¨, die aus drei Tempeln besteht und in denen man aufschlussgebende Reliefs über die damalige Zeit fand. In der Ruinenstätte finden sich noch weitere verschiedene Gebäudegruppe, die man über diverse Pfade erkunden kann. Seit den 40iger Jahren finden dort Ausgrabungen statt, die vor allem die Maya-Hieroglyphen zutage brachten. Warum Palenque zerfiel ist immer noch umstritten, viele der Maya-Gemeinden fanden in der klassischen Periode ihren Untergang.

SonnentempelArroyo

Palenque - Las ruinas de los Mayas

Del fresco San Cristóbal fui a la selva caliente directamente a Palenque. Poco antes de la ciudad se encuentran dos cascadas. Uno se llama ¨Cascadas de Agua Azul¨ la otra ¨Misol-Ha¨. En ese hice una parada corta y me metí en el agua rica. La cascada tiene una altura de 35 m y en el momento no llevaba tanta agua. Igualmente fue muy lindo y puedes pasar un rato por allá. Un caminito te lleva detrás de la cascada y además puedes visitar una cueva pequeña. El agua es fresca y agradable para nadar.

La ciudad de Palenque no ofrece mucho aparte de alojamientos caros. La mayoría de los turistas la visitan solo a causa de sus ruinas mayas con el mismo nombre. Esas se localizan un poco a las afueras de la ciudad. Antes que entres al parque nacional existe un pueblo tipo hippie que se llama ¨El Panchan¨. Allá encontré un hospendaje económico, pero no tan lindo. El otro día fui a conocer las ruinas de Palenque. Desde El Panchán caminas como 1,5 km al lado de la calle o tomas un colectivo. Como todas las ruinas en México la entrada cuesta 70 Pesos (ca. 3 €). Incluido en el precio del boleto también está la entrada al museo del sitio que el cual pasas cuando entras de la calle prinicpal.

Hay dos entradas al complejo de las ruinas. La primera empieza en la selva y sigues un sendero hasta los primeros edificios. Palenque significa ¨Agua grande¨ y el sitio arqueológico procede del IV siglo después de Cristo. Diferentes reyes gobernaron la ciudad, uno de los más famosos es ¨Pakal el Grande¨. Cuando él murió se construyeron el ¨Templo de las Inscripiciones¨ donde se enterró un sarcófoago con muchos símbolos. En el año 1952 se encontraron su cámara sepulcral con todas las ofrendas. El duplicado se puede ver en el museo antropológico en D.F.

El Templo de las Inscripicones es el templo principal y uno de los más lindos del área. Enfrente está el Palacio con una torre grande que se usó probablemente como observatorio. También es lindo el Conjunto de las Cruces que contiene tres diferentes templos con lindos relieves. En el complejo puedes visitar varios grupos de edificios, que encuentras sobre unos senderos. Desde los años cuarenta están haciendo excavaciones del sitio y han encontrado jeroglíficos muy importantes. Hasta ahora nadie sabe porque se dejaron las ruinas, pero muchos comunidades de los Mayas aparecieron en el periodo clásico.

01April
2018

San Cristóbal de las Casas

Fast jeder Reisende in Mexiko empfehlt dir San Cristóbal zu besuchen. Ich kann das nun auch tun smile. Die Stadt im Hochland von Chiapas auf 2100 m hat, meiner Meinung nach, einen großen Pluspunkt und der heißt: kühles Wetter. Im Umkreis von ca. 50 km ist es überall total heiß aber dort nicht. Ein Grund ein paar Tage zu verweilen. Der Zócalo im Herzen der Stadt ist mit schattenspendenden Bäumen ausgestattet und von ihm zweigen die zahlreichen Einkaufs- und Bummelstraßen ab. Auf diesen kann man die Kolonialstilhäuser bewundern sowie zwei Klosterkirchen aus dem 16. Jahrhundert.

ZócaloCalles colonialesSemana SantaIglesia

San Cristóbal ist bekannt für seine verschiedenen Süßgebäcke, die man alle gar nicht probieren nicht, da einem sonst schlecht wird. Auf verschiedenen kleineren Hügeln im Zentrum hat man einen Blick über die Stadt, die von indigenen Gesichtern geprägt ist. Das Umland ist immer noch von diversen Maya-Stämmen bewohnt, wie z.B. den Tzotzil. Sie pflegen und bewahren ihre Lebensweise in den Dörfern ringsherum. Am Ostersonntag habe ich Zinacantán besucht und konnte nach der Ostermette ein paar schöne Bilder von der dortigen Tracht schießen, die ausschließlich per Hand hergestellt wird. Da San Cristóbal auch gerade sein Stadtfest feiert, konnte ich auch einige typische Tänze anschauen. Äußert farbenfroh alles laughing.

Las dulces - SüßigkeitenSan Cristóbal desde arribaPonchos típicosTraje de ZinacantánBailes en la ciudad

Ein Muss für alle Poncho-Freaks (wie mich) oder Menschen, die gerne typische Stoffe aus den Ländern anschauen, ist das ¨Museo textiles de mundo Maya¨. Es befindet sich im Ex Convento de Santo Domingo und besitzt einige wunderschöne Ausstellungsstücke, viele Erklärungen sowie Filmmaterial. Im Museumsladen kann man sehr schöne ¨Jorongos/Rebosos¨, wie man die Ponchos her nennt, erstehen, leider zu etwas teuren Preisen, die mein Geldbeutel am Ende meiner Reise nicht mehr bezahlen kann. Ganz in der Nähe kann man ein paar Höhlen besichtigen, die sich ¨Grutas de Rancho Nuevo¨ nennen. Neben der 750 m langen einfach begehbaren Höhle kann man auf dem Grundstück auch leckere Quesadillas essen oder Picknicken. In der Umgebung von San Cristóbal gibt es einiges zu entdecken bzw. die Touranbieter überbieten sich gegenseitig mit Ausflügen nach Palenque, Comitán oder zahlreichen Wasserfällen. Wer genügend Zeit mitbringt, sollte sich das aber lieber in Ruhe anschauen und selbst organisieren.

Gruta

San Cristóbal de las Casas

Cada viajero en México te recomienda visitar San Cristóbal. Ahora yo también puedo hacerlo smile. La cuidad se localiza en las tierras altas de Chiapas a 2100 m. La ventaja para mi es el clima fresco que hay allá. Alrededor de 50 km todo está re caliente, pero allá no. Vale la pena hacer una parada más larga. El zócalo tiene lindos árboles que dan sombra y de allá encuentras varias calles para comprar o tomar un café. Paseando encuentras muchas casas coloniales y dos iglesias del siglo 16.

San Cristóbal es famoso por sus dulces, son tantos que no puedes probar todo. Desde unos cerros tienes una vista de la ciudad. Vas a ver mucha gente con rasgos indígenas porque los pueblos alrededor todavía son de los Mayas por ejemplo de los Tzotzil. Ellos mantienen y cuidan sus tradiciones. Fui al Domingo de Pascua a Zinacantán y tuve la suerte de ver a la gente con su ropa típica después de misa. Además San Cristóbal está celebrando su fiesta de la ciudad y pude ver algunos bailes del lugar. Todo muy colorido laughing.

Para toda la gente (como mi) que les gustan poncho o textiles de los diferentes países tienen que ir al ¨Museo textiles de mundo Maya¨. Está localizado en el Ex Convento de Santo Domingo con piezas muy lindas, muchas explicaciones y peliculas. En la tienda del museo también puedes comprar ¨jorongos/rebosos¨, así se llaman los ponchos acá, muy lindos, lamentablemente mi bosillo no tiene suficiente al final de mi viaje. Cerca hay unas cuevas que se llaman ¨Grutas de Rancho Nuevo¨, puedes entrar hasta 750 m y afuera comer unas ricas quesadillas o hacer un picnic. Alrededor de San Cristóbal hay varias cosas para descubrir y los agencias se pelean por ti para llevarte a Palenque, Comitán o las miles de cascadas. Quien tenga suficiente tiempo les recomiendo ir por allá tranquilamente y hacer tu propio recorrido.

31März
2018

Time to go back - 2 Years travelling in South America!!

E I N F A C H   U N G L A U B L I C H !! Fu** ey! laughing Crazy, ZWEI Jahre bin ich heute unterwegs! Hammergeil ey, wer kann schon behaupten, dass er so lange unterwegs war laughing. Schon jetzt kann ich sagen, dass ich keine Sekunde dieser Reise bereut habe und dass sie mich, hoffentlich zum Guten wink, verändert hat.

1. Die Reise an sich - Bisher verläuft immer noch alles nach Plan und seit ein paar Wochen habe ich Südamerika verlassen und bin nach Mexiko gereist. In den letzten drei Monaten aber habe ich gemerkt, dass es wirklich Zeit ist heim zu kommen. Vielleicht lag das auch etwas an den Extremsituationen in Venezuela, ich weiß es nicht. Viele kleine Dinge während der Reise faszinieren mich nicht mehr und bin leicht genervt von bestimmten Aussagen. Jedes Land behauptet das und jenes größte, höchste, älteste zu haben, das geht einem wirklich auf den Senkel. Immer wieder dieselben Fragen: Wo warst du? Was hast du alles gesehen? Seit wann reist du? Wohin geht’s als nächstes hin? Etc. Seitdem ich in Mexiko bin, ist es etwas besser geworden, der kleine Kulturwechsel hat wohl gutgetan wink. Vielleicht wollte ich auch einfach nach Hause und habe mir das alles eingeredet. Keinen Plan. Auf jeden Fall habe ich nicht mehr viel Geld, weshalb ich nun wirklich heimmuss. Ansonsten hätte ich mir irgendwo eine feste Arbeit suchen müssen smile.

Ich bin mittlerweile stolze Besitzerin von Rückflugtickets, die mich aber meine letzten Nerven gekostet haben. Per Landweg zu Reisen ist einfach schöner, angenehmer und mit weniger Umweltverschmutzung und Stress verbunden. Ich habe auch tatsächlich mein Glück versucht und ein Containerschiff oder eine Segelyacht zu finden, die mich per Seeweg mit nach Europa nimmt. Nach einigen nicht erfolgreichen Versuchen habe ich leider aufgeben müssen (Containerschiffreisen über den Atlantik muss man bei deutschen Reiseagenturen, meist in Hamburg ansässig, buchen und diese kosten ca. 1500 Euro. Da ist ja jeder Flug billiger!!). Schade, wäre gerne langsam zurückgefahren, um meine Reise zu reflektieren, so werde ich von einem auf den anderen Tag zurück sein und den Schock meinen Lebens bekommen.

Es fehlen nun also wirklich nicht mehr viele Wochen bis ich in das ein oder andere überraschte Gesicht schauen werde. Darauf freue ich mich schon richtig tongue-out. Ich weiß auch schon was ich die erste Woche alles essen werde, da ich einige Sachen wirklich sehr vermisse! Aber natürlich werde ich auch viele Sachen und Menschen von hier vermissen, was meine Heimreise garantiert mit etwas Wehmut verbinden wird. Ich brauche dringend mehr Menschen in Deutschland, die ausschließlich spanisch mit mir sprechen, vielleicht werde ich Kontaktanzeigen in der Saale-Zeitung schalten. Jajaja laughing.

Was genau ich zu Hause anstellen werde, weiß ich noch nicht so ganz genau. Gibt einige Ideen … cool Aber es sei hier verraten, dass ich den Sommer über auf jeden Fall in Poppenroth anzutreffen bin wink. Gibt ja vieles zu bequatschen mit Freunden und Bekannten. Freue mich auf jeden Fall euch alle wieder zu sehen <3!!

Seit einer Woche reise ich auch wieder alleine, da Sabrina mehr Zeit in Mexiko reisen wird und ich das Land früher verlasse werde als sie. Meine Urlaub im Piemonte ist auf jeden Fall schon fest eingeplant smile. Viva Italia! Insgesamt war ich also von den zwei Jahren vier Monate in Begleitung unterwegs, was besser funktioniert hat als anfangs gedacht wink. Aber man sollte sich schon gut überlegen mit wem man reist und unbedingt dasselbe Reisebudget haben. Reisend findet man wahrscheinlich einfacher jemanden, der auf derselben Wellenlänge schwimmt smile.

2. Wetter - Die Reise in Brasilien und Venezuela war relativ heiß und im Amazonasgebiet war es zusätzlich noch sehr schwül (nicht übermäßig viele Moskitos). Seitdem wir in Mexiko sind, ist das Wetter auch ziemlich heiß vor allem mit viel Sonne. Je südlicher man reist, desto heißer wird es hier. Sonnenhut und -creme sind empfehlenswert. In Mexiko gibt es aber eine sehr markante Regenzeit (ca. ab Mai bis Okt.). Also vor einer Reise in die Region das unbedingt überprüfen.

3. Arbeit - Das letzte halbe Jahr habe ich noch zwei Praktika in Kolumbien gemacht, die sehr interessant waren. Im Amazonasgebiet habe ich immerhin einen Tag auf dem Dampfer mitgeholfen und sonst versucht möglichst viel mitzunehmen von der dortigen Küche, die hauptsächlich aus Maniok, Früchten und Flussfisch besteht. In Venezuela gestaltete sich ein Praktikum aufgrund der derzeitigen Situation etwas schwierig und außerdem wollten Sabrina und ich uns nicht trennen. Nichtsdestotrotz haben wir viele typische venezolanische Gerichte kennen gelernt und auch gekocht. Nachdem ich auch zwei sehr gute Freunde aus Venezuela habe, die beide Köche sind, werde ich keine Probleme haben, um an weitere Informationen ran zu kommen wink.

In Mexiko wäre ein Praktikum super interessant, aber ich schätze die relativ kurze Zeit wird es wahrscheinlich nicht zu lassen, da ich ja auch noch etwas vom Land sehen möchte. Aber das kennenlernen von Gerichten geht auch übers probieren, von daher werde ich genügend Geschmäcker und Informationen zusammentragen. Ein spanische Bekannter von mir arbeitet seit einigen Jahren in Cancún und mit ihm werde ich mich auf jeden Mal auf ein Pläuschen treffen. Vielleicht ergibt sich auch spontan noch etwas ... Das Essen ist auf jeden Fall verdammt scharf hier! Durch meine Praktika in den zwei Jahren mit insgesamt 131 Arbeitstagen (ca. 5 Monate) habe ich ca. 500 € verdient (3,80 € pro Tag), nicht die Welt, aber immerhin etwas...

4. Krankheiten und körperliches Wohlbefinden - Im Großen und Ganzen ist eigentlich alles ok. Vor der Trekkingtour zum Tepui hatte ich mal 2 Tage Fieber, das dann zum Glück pünktlich zum Start wieder runter gegangen ist. Da Venezuela und auch der Amazonas Malariagebiete, hoffe ich mal schwer, dass ich mir da nichts eingefangen habe. Muss mich da wirklich durchchecken lassen, wenn ich zurück bin. Im venezolanischen Dschungel hatten Sabrina und ich wohl eine Art Blasenentzündung. Bei mir war es nicht ganz so schlimm, aber Sabrina hat Antibiotika von mir genommen. Waren ja fast 15 Tage nur im Fluss baden und haben das Wasser daraus getrunken. Gab ja keine andere Möglichkeit...

In Cuyagua habe ich wohl irgendwas Falsches getrunken oder gegessen und hatte eine kurze Magen-Darm-Infektion (die 2te meiner Reise). Ja, und Mexiko ist das erste Land meines gesamten Reiselebens, in dem ich mit dem Essen und der Verdauung nicht so ganz klarkomme. Dieses scharfe Essen und evtl. der viele Mais machten mir und auch Sabrina zu Beginn hier etwas zu schaffen. Mittlerweile hat sich das zum Glück eingependelt. Bis auf kleine Wehwehchen, blaue Flecken und ein paar Schürfwunden gibt's sonst weiter nichts besonders. Meine Reiseversicherung hat durch mich auf jeden Fall dazuverdient, da ich sie bisher nicht einmal in Anspruch genommen habe.

5. Finanzielle Situation - Also viel Geld habe ich nun wirklich nicht mehr übrig und zurück in Deutschland heißt es dann erst mal arbeiten. Die Rückflüge sind gebucht und so weiß ich nun ganz genau, wie viel Geld ich hier noch ausgeben kann. Nach meinen bisherigen Kalkulationen habe ich durchschnittlich 313 € im Monat gebraucht. Diese Kosten sind aufgrund der Reise in Venezuela gesunken. Nur zum Vergleich: im ersten halben Jahr habe ich 510 € im Durchschnitt benötigt, also eine ganze Ecke mehr. Man lernt mit der Zeit wink. Im Gesamten habe ich somit bisher 7503 € ausgegeben.

In diesem Betrag fehlen meines Wissens noch der Hin- und Rückflug, die Kartenzahlungen, die ich wohl vergessen habe mit einzuberechnen (war aber nicht sehr viele) und das Geld, das ich verdient habe. Da ich manche meiner eigenen Kalkulationen nicht mehr so ganz nachvollziehen kann, werde ich das auch zu Hause noch mal in Ruhe nachrechnen. Also nach Beendigung meiner Reise gibt es dann die große Auflistung der Gesamtkosten. Meine Postkosten belaufen sich mittlerweile auf gute 368 €. Wow! Davon hätte ich einen Monat länger reisen können. Ups. Mit im Preis sind neben Postkarten auch drei Pakete für die ich 150 € bezahlt habe. Bei den Übernachtungskosten hat sich fast nichts getan, bisher 468 €, da ich mittlerweile ausschließlich mit Couchsurfing reise, bei Freunden schlafe oder bei Freunden von Freunden wink. Mit Hostelkosten wäre ich garantiert schon lange zu Hause, da Übernachtungskosten einen großen Teil der Gesamtkosten ausmachen. Wer billig und vor allem direkt in einer Kultur reisen möchte, der sollte sich unbedingt in Couchsurfing anmelden. Meine Empfehlung für alle!

6. Kritik - Naja, also so ganz zufrieden mit euch und euren Kommentaren bin ich nicht. Da geht noch einiges, Freunde! In meinem zweiten Blog (also hier!) gibt es noch fast keine Kommentare, also ran! Eure Meinung interessiert mich egal zu was laughing. Im alten Blog existieren immerhin 90 Kommentare, von denen aber wahrscheinlich die Hälfte von mir sind!

Sabrina y yo <3

Es tiempo para volver a casa - 2 años viajando en Sudamérica

S O L A M E N T E   I N C R Í E B L E !! Fu** ey! laughing Loquísimo, DOS años viajando desde el día de hoy! Es boludo, vacan, chingón, chevere, de puta madre! Supuestamente no hay mucha gente que pueden decir que estaban viajando tan largo laughing. Ahora mismo puedo contar que no me arrepentí de nada, que disfruté cada segundo y que cambié, espero de una buena manera wink.

1. Viaje - Hasta ahora todavía todo fluye bien y desde unas semanas viajé de Sudamérica hacia México. En los últimos tres meses noté que realmente es tiempo para volver a Alemania. Puede ser que la situación extrema en Venezuela fue una razon, pero no sé. Muchas cosas pequeñas de mi viaje que no estoy disfrutando como antes y algunas me molestan. Cada país quiere ser el mejor, tiene esa cosa más antiguo o esa cosa más alta, no sé, están todos en una competencia o que? Además se notan ahora esas preguntas que siempre son las mismas: Donde estuviste? Qué has visto? Desde cuando estás viajando? A donde te vas? Etc. Desde que estoy en México es un poco mejor, puede ser a causa del pequeño cambio de la cultura wink. Tal vez solo quería volver a casa o trato de convencerme eso. No sé. De facto no tengo más plata y me toca a volver si o si. Si no, tendría que buscarme un trabajo fijo smile.

Entre tanto soy dueña de mis billetes de vuelta, que me costaron mis últimos nervios. Me gusta mucho más viajar por tierra. Menos quilombo, más lindo, cómodo y menos contaminación. Probé mi suerte e intenté volver con un barco de container o con un yate a Europa. Despúes de unos intentos sin efecto pero tuve que desmayar (Viajes con barcos de container curzando el Atlantico tienes que comprar desde los empresa de ellos, que casi siempre son europeas y que cuestan aprox. 1500 Euro. Cada vuelo es más barato!!). Qué pena realmente! Me hubiera gustado mucho volver lento a Europa para tener tiempo refleccionar mi viaje. Así voy a volver de un al otro día y voy a tener el choque de mi vida.
Faltan solo unos semanas hasta voy a mirar en unas caras sorpendidas. A eso ya me alegro mucho tongue-out. Admás sé que comerá en la primera semana de vuelta, porque algunas comidas y alimentos realmente extrañé! Pero al otro lado voy a extrañar un montón de cosas y gente de acá. Seguro que voy a tener sentimientos diferentes, como entre alegría y tristeza. Necesito más amigos en Alemania que hablan español conmigo. Tal vez me sirve poner una anuncia en un periodico. Jajaja laughing.

Que voy a hacer de vuelta no sé exactamente. Pero hay varias ideas que me sirven … cool Pero puedo decir al menos que ese verano me encuentro donde mis padres wink. Hay mucho que platicar con mis amigos. Me alegro mucho ver a todos <3!

Desde una semana viajo de nuevo solo, porque Sabrina se queda más tiempo en México y tengo que salir antes. Mis vacaciones en el Piemonte pero están ya fijo planificado smile. Viva Italia! De mis dos años de afuera viajé cuatro meses acompañado que funcionó mejor de lo que pensaba wink. Pero siempre hay que pensar con quien viajas. Importante en mis ojos es que ambos tienen el mismo budget. Viajando se encuantran facilmente personas que tienen la misma onda laughing.

2. Tiempo - El viaje a Brasil y Venezuela fue demasiado caliente y en el Amazonas además muy humédo (no muchos mosquitos). Desde México el clima también es caliente y con mucho sol. Qué entre más viajes al sur, más caliente es. Sombrero y crema de sol son muy importantes. En México además existe una temporada alta de lluvia (normalmente entre mayo y octubre). Piensa en eso cuando planificas tu viaje.

3. Trabajo - El pasado medio año hice dos practicas más en Colombia que estaban re interesantes. En el Amazonas ayudé un día al barco que nos llevo hacia Manaos y siempre intenté aprender y preguntar más sobre la cocina que sus ingredientes principales son la yuca, frutas y pescado del río. En Venezuela me habia gustado hacer también una pasantía pero con la situación era muy difcil, además Sabrina y yo no queríamos seperarnos. Igualmente aprendí mucho sobre la cocina venezolana viajando allá. Además tengo dos muy buenos amigos que son cocineros entonces no voy a tener problemas si necesito más informaciones wink.

Una pasantía en México tambíen sería muy interesante pero el tiempo corto no me deja, porque quiero ver lo maximo posible del país. Platos típicos y sabores se encuentran tambíen cuando los pruebas, entonces voy a conocer mucho. Un compañero de España vive hace mucho en Cancún y cuando nos encontramos vamos a charlar sobre la cocina mexicana. Tal vez espontaneo encuentro algo pequeño … La comida es muy picante, también si ellos dicen que no! Con mis pasantías gané en los dos años o en 131 días de trabajo (5 meses) aprox. 500 € (3,80 € por día). No tanto, pero estaba bien...

4. Enfermedades y bienestar físico - En general todo está bien, nada grave. Antes del trekking hacia el Tepui tuve 2 días fiebre, pero cuando empezó el tour estaba todo normal. En Venezuela y en el Amazonas hay Malaria espero que no fue algun mosquito con enfermedad. Tengo que ir de vuelta en Alemania a un medico que me chequear totalmente. En la selva en Venezuela tuvimos, Sabrina y yo, una cistitis. Sabrina peor que yo y ella tomó mis antibioticas. Pues, nos bañamos 15 días en ríos y tomamos el agua de río. No había otra posibilidad … así algo puede pasar. México es el primer país en lo cual tengo problemas con mi estomago con la comida. No sé, si es el picante o demasiado maíz pero los primeros semanas Sabrina y yo tuvimos problemas. Aparte de unas pequeñas heridas o unos moretones no tuve algo peor. Mi seguro de viaje ganó demasiado conmigo porque nunca necesito algo.

5. Situación económica - La verdad es que realmente no me queda mucha plata. De vuelta en Alemania tengo que trabajar para ganar plata. Mis billetes de vuelta tengo, entonces sé exactamente cuanta plata me quedo para el resto de mi viaje. Si calculé todo bien gaste promedio en un mes 298 €. Los costos bajaron mucho a causa de Venezuela. Para comparar, en el primer medio año gasté mensual 495 €. Más que ahora. Con el tiempo aprendes wink. En total gasté en mi viaje 7145 €.

En esa cuota faltan los vuelos de la ida y la vuelta además unos pagos que hice con la trajeta (que olvidé hasta ahora) y la plata que gané. Lamentablemente no sé exactamente como calculé todo, por eso voy a mirar otra vez cuando estoy de vuelta en Alemania. Después hago un calculo grande para que ustedes sepan cuanta plata se necesita para viajar dos años en Sudamérica. Mis costos de correo ya son 368 €. Wow! De esa plata podría viajar un mes más! Ese precio incluye los postales y tres paquetes para 150 € que mandé hacia Europa. Los costos de alojamiento son todavía muy baja con 468 €. Estoy viajando casi solo con Couchsurfing o duermo donde amigos o amigos de amigos wink. Pagando siempre hostales seguro que estuviera hace mucho tiempo de vuelta. Quien quiere viajar barato y adentro de una cultura les recomiendo hacerse un perfil en Couchsurfing.

6. Crítica - Pues, no estoy satisfecha con los comentarios de ustedes. En Alemania decimos que hay aire para arriba, mis amigos! En mi segundo blog (ese acá) casi no hay comentarios. Porfa! La opinión de ustedes me interesa, igual que tema laughing. En mi primer blog al menos hay 90 comentarios de los cuales la mitad seguro son mios.

29März
2018

Entrando a Chiapas

Nach meinem kurzen Aufenthalt am Strand ging es trampend weiter die Küste entlang. Nach einer Nacht in Tehuantepec kam ich im Bundesstaat Chiapas an. Dieser grenzt im Süden an Guatemala und besitzt einige der schönsten Mayaruinen. Viele der hier lebenden Menschen sind Indígenas und stellen wunderschöne Stoffe und Kleider her. Chiapas ist außerdem bekannt für die Zapatisten, eine linksgerichtete revolutionäre Bewegung. Sie erreichte Schlagzeilen 1994 als sie San Cristóbal de las Casas für einige Tage einnahmen. Die Zapatistas (EZLN) kämpfen für mehr Rechte der Indígenas, eine neoliberale Wirtschaftspolitik und für autonome Selbstverwaltung.

Mein erster Halt war die Hauptstadt Tuxtla Gutiérrez. Dort hostete mich Jhoanna und ihre supernette Familie in der Colonia El Jobo. Da ich über die Osterfeiertage bei Ihnen war hatte ich Glück und wurde auf alle Ausflüge mitgenommen. So ging es einen Tag nach San Cristóbal de las Casas (mehr dazu im nächsten Post) und einen weiteren Ausflug machten wir in die nähere Umgebung. Dort besuchten wie zuerst den "Sima de las Cotorras", eine geologische Vertiefung, die es in Mexiko sehr oft gibt. In diesem Erdloch leben grüne Sittiche und man kann sie bei ihren täglichen Flugstunden beobachten. Neben einen Rundwanderweg kann man sich auch abseilen lassen und den Grund des Erdloches erkunden. Nach einem mitgebrachten Frühstück vor Ort ging es weiter zur nächsten Attraktion.

La simaIch vor der VertiefungJhoannas Familie

Und zwar zum Wasserfall ¨El Aguacero¨, der sich inmitten einer Schlucht befindet. Man läuft ca. 700 Stufen nach unten, durchwatet den Fluss und kommt dann an dem Wasserfall an. Je nach Wetterlage führt mehr oder weniger Wasser. Da wir am Osterwochenende dort waren, war sehr viel los. Viele Familien mit ihren Kindern erfrischten sich im kühlen Wasser. Auf dem Heimweg besuchten wir noch eine Tante, bevor es wieder zurück nach Tuxtla ging. Ebenfalls empfehlenswert in der Umgebung ist eine Besichtigung des ¨Cañón de Sumidero¨ einer beeindruckenden Schlucht, die man im Boot erkundet und das koloniale Dörfchen Chiapa de Corzo.

Die Schlucht mit dem WasserfallLa paredLa Cascada

Entrando a Chiapas

Después de mi corta estadía por la playa, seguí por la costa, hice una parada en Tehuantepec y entré al estado de Chiapas. Ese estado tiene frontera con Guatemala y hay muchas ruinas muy lindas de los Mayas. Mucha gente es indígenas y producen telas y vestidos re lindos. Chiapas es conocida por los Zapatistas, que son guerrilleros revolucionarios de izquierda, se volvieron muy famosos en el año 1994 cuando ocuparon unos días la cuidad San Cristóbal de las Casas. Los Zapatistas (EZLN) luchan por los derechos de los indígenas, tienen una politica neoliberal y una administración autónoma.

Mi primera parada fue en la capital, Tuxtla Gutiérrez, donde me hospepé con Jhoanna y su familia súperamable en la Colonia El Jobo. De casualidad estuve en la Semana Santa y todos tenían vacaciones y pudimos realizar excursiones juntos. Un día fuimos a San Cristóbal de las Casas (más en el próximo posteo) y otro día fuimos a conocer lugares maravillosos cerca de la ciudad. Visitamos la "Sima de las Cotorras", es una depresión geológica en la cual vive una colonia de cotorras. Puedes observarlas caminado alrededor del aguero. También es posible bajarse y conocer la naturaleza en el suelo. Después de un desayuno juntos, seguimos a la segunda atracción.

La ¨Cascada El Aguacero¨, se encuentra en un cañón. Bajas aprox. 700 escalones, caminas un rato en el río plano y llegas a la cascada, dependiendo del clima la cascada lleva menos o más agua. A causa de pascua había un montón de familias con sus hijos vistitandola y resfrescadose. A la vuelta visitamos a una tía antes que de volver a Tuxtla. Cerca de la ciudad también vale la pena a conocer el ¨Cañón de Sumidero¨, una quebrada que visitas en bote o el pueblo colonial llamado Chiapa de Corzo.

26März
2018

Puerto Escondido - Mexikanische Pazifikküste

Von Oaxaca ging es trampend nach Puerto Escondido sprich an die mexikanische Pazifikküste. Es wurde mal wieder Zeit für ein paar Tage am Strand. Die Küste in Oaxaca ist beliebtes Ausflugsziel von Mexikanern, Touristen und Surfern. Zwei Argentinierinnen haben mich aufgenommen und zwar am Punta de Zicatela. Das ist der letzte Zipfel des Strandes Zicatela und eher was für Backpacker. Am Beginn des Strandes befinden sich der teureren Hotels.

Playa ZicatelaOlas

Außer am Strand gechillt, habe ich die zwei Tage nichts weiter gemacht. Man konnte aber auch nur sehr früh oder spät nachmittags an den Strand, da die Sonne sonst zu heiß war. Die Wellen waren relativ groß und vor allem sehr stark. Man musste wirklich ein guter Schwimmer sein, um wieder zurück an den Strand zu gelangen. Für Kinder also weniger geeignet. Die Wellen ziehen Surfer aus aller Welt an. Die sogenannte "Mex Pipe" oder "El Pipeline Mexicano" ist eine Rohrwelle am Playa Zicatela und sie gehört neben einer ähnlichen Welle auf Hawaii zu den größten Wellen dieser Art weltweit. Im November erreichen sie eine Höhe von bis zu zehn Metern.

Palmen am Strand

Am 3 km langen Strand werden internationale Surfwettbewerbe durchgeführt und er zählt laut Kategorie zu den drei besten Strände weltweit zum Surfen. Wer abschalten und chillen möchte ist hier gut aufgehoben. Sie Sonnenuntergänge sind natürlich auch einen Blick wert. Folgt man der Küstenstraße nach Westen gelangt man nach Acapulco, dem bekannten Baderesort. Will man es eher gemütlicher haben dann fährt man nach Osten weiter und kann in vielen kleineren Orten Stopps einlegen, z.B. in Puerto Angel, Manzunte oder Huatulco.

SonnenuntergangBeach by night

Puerto Escondido - La costa pacifica 

Desde Oaxaca, viajé pidiendo ride a Puerto Escondido o mejor dicho a la costa pacifica de México. Fue tiempo para relajar un poco en la playa. La costa de Oaxaca es un destino para mexicanos, turistas y surfistas. Me hospedaron dos argentinas que vivieron en la ¨Punta de Zicatela¨, en la última parte de la playa y es más para mochileros. Al principio de la playa están los hoteles más caros. Solo me relajé en la playa, así que no hice ninguna otra cosa los dos días que estuve allá. Solo se podía ir temprano o tarde a la playa porque había mucho sol.

Las olas serán grandes y también muy fuertes. Solo un buen nadador podría salir solo a la playa. No es para niños. Las olas que se llaman "El Pipeline Mexicano" son muy famosas en el mundo de las surfistas. Solo en Hawaii existe otra ola parecida que también es tan alta. En noviembre tienen una altura de diez metros. En la playa de tres kilometros de longtitud se hacen algunos competiciones surfistas conocidos. La playa es una de las tres mejores en el mundo para ese deporte. Quien quíera relajarse o surfear es el lugar correcto. Los atardeceres por supuesto valen la pena. Si sigues la costa hacia el oeste llegas a Acapulco a un famoso resort para bañarse, pero si te gusta estar más tranquila sigues hacia el este, allá puedes hacer varias paradas en pueblos chicos como Puerto Angel, Manzunte o Huatulco.

23März
2018

Comida típica de Puebla y Oaxaca

Die beiden Bundesstaaten Puebla und Oaxaca sind bekannt für ihre exzellente Küche. Dort kann man einige der leckersten Gerichte der mexikanischen Küche, aber auch kuriose Insekten, probieren. Im Folgenden stelle ich euch ein paar davon vor.

Zu allererst die berühmten "Moles", das sind Saucen auf Basis von verschiedenen Chilis, Gewürzen, Nüssen und teilweise Kakao oder Schokolade. Manche Moles werden aus bis zu 75 verschiedenen Zutaten hergestellt und mit Mais angedickt. Es gibt viele verschiedene Moles, die bekanntesten sind: Mole negro, Mole amarillo, Mole rojo, Mole verde, Mole coloradito und Mole poblano. Die Unterschiede sind meist die Farbe, die von den verwendeten Chilis herrührt. Die Mole negro wird mit Schokolade hergestellt und meist mit Hühnchen serviert. Die Kombination von Schärfe und Süße ist sehr interessant. Die Mole wird auch zu Rindfleisch, Gemüse oder Enchiladas gereicht. Man kann sie in Form von Paste oder als fertige Flüssigsauce erstehen.

Pollo con Mole -Hühnchen mit MoleColoradito

Die "Pozole" ist ein Maiseintopf (nicht zu verwechseln mit "Pozol", einem Kakao-Mais-Getränk). Der Mais wird wie beim Tortilla in alkalischem Wasser gekocht (Fachbegriff: Nixtamalisation). Später werden Fleisch (oder Gemüse) sowie Chilisauce dazugeben und mitgekocht. Als Beilage werden kleingeschnittener Salat, Zwiebeln, Oregano, Limetten, Rettich, Avocado und traditionelle Tostadas (frittierte Maistortillas) gereicht.

Das nächste Gericht ist in den Farben der mexikanischen Nationalflagge gehalten: grün, weiß und rot. Es heißt "Chile en nogada" und wurde laut Überlieferung von Nonnen in Puebla kreiert. Grün ist die "Chile Poblano", eine große Chili, die gefüllt wird. Neben Hackfleisch, Tomaten und Zwiebeln enthält sie Nüsse sowie Früchte. Weiß ist die Walnusssauce, die mit Sahne und Käse verfeinert wird. Rot sind die Granatapfelkerne, die über das Gericht verteilt werden. Mein bisheriger Favorit mit interessanter Kombination der Zutaten. Gefüllten Chilis gibt es auch in kleineren Varianten und sie können noch zusätzlich ausgebacken sein.

Chile en nogada

Kommen wir auch nochmal auf die Maistortillas zurück. Diese sind ganzen Land typisch und in Oaxaca heißen sie Tlayudas und sind etwas größer als normal. Auf dem Bild sieht man wie zwei Damen Tortillas herstellen (im Hintergrund die Tortillapresse) und auf dem ¨Comal¨ fertigbacken. Die sogenannten ¨Flautas¨ sind auch ein Gericht aus dem Tortilla. Hierbei wird das frisch gebackene Tortilla gefüllt (meist mit Hühnchen, Rind, Käse, Kartoffeln) und eingerollt, evtl. noch mal angebraten und dann mit einer (Chili-)Sauce serviert. All diese kleinen Gerichte in Mexiko nennt man ¨Antojitos¨.

ChalupasTortillas en un comal - Tortillas auf einem Comal

Aus Puebla stammt eine weitere Variante, die ¨Chalupa¨ heißt. Die Basis ist wieder ein Tortilla (evtl. auch etwas kleiner), das aber diesmal noch angebraten wird. Die Zutaten sind ähnlich den bisherigen und mit Salat, Radieschen sowie Saucen/Guacamole. ¨Pulque¨ haben wir dort ebenfalls probiert. Das ist ein typisches Getränk, das aus fermentierten Agavensaft hergestellt wird. Das Getränk ist milchig-weiß und schmeckt schleimig-süß-herb, mein Geschmack war es nicht. Ebenfalls in den beiden Bundesstaaten sehr bekannt sind die ¨Chapulines¨, gegrillte Heuschrecken, mariniert mit Zitrone, Salz und Chili. Muss man sie auf jeden Fall probiert haben! Schmeckt auch gar nicht schlecht, da sie super knusprig sind und die Marinade lecker ist. Wenn wir schon bei den Insekten sind, dann machen wir auch gleich weiter. Der ¨Gusano de Maguey¨, ist der Wurm der Tequilapflanze. Dieser wird mit getrockneter Chili und Salz zu einer Art Gewürzmischung verarbeitet. Man verwendet es z.B. für den Glasrand beim Bier oder zum Tequilatrinken. Zu guter Letzt muss ich noch die ¨Escamoles¨ erwähnen, Larven von Ameisen, die ebenfalls an der Agavenpflanze leben. Sie werden in Butter geschwenkt und verschiedenen Beilagen serviert.

Pulque

Comida Puebla & Oaxaca

Los dos estados, Puebla y Oaxaca son muy conocidos por su deliciosa gastronomía. Allá puedes probar uno de los más ricos platos de la cocina mexicana y también algunos insectos. Ahora les voy a explicar algunos.

De primero los famosos ¨moles¨ que son salsas a base de chile, condimentos, nueces y a veces también cacao o chocolate. Algunos moles se prepraran de 75 ingredientes y se espesan con maíz. Existen diferentes moles y los más conocidos son el mole negro, mole amarillo, mole rojo, mole verde, mole coloradito y el mole poblano. La diferencia viene del color de los chiles que usas. El mole negro por ejemplo se prepara con chocolate y se sirve con pollo. La combinación de picante y del dulce es muy interesante. El mole también se come con res, verduras o enchiladas. La puedes comprar con forma de paste o como salsa liquida lista.

El ¨pozole¨ es un guiso de maíz (no te confundas con ¨pozol¨, una bebida de cacao y maíz). El maíz se prepara como el de la tortilla, cocinando en agua alcalino (nixtamalización). Después se agrega carne (o verduras) y salsa de chile. Los guarniciones son: lechuga, cebolla, oregano, limones, rabano, aguacate y las tradicionales tostadas (tortillas de maíz frito).

El próximo plato viene con los colores de la bandera nacional: verde, blanco y rojo. El plato se llama "Chile en nogada" y probablemente unas monjas en Puebla lo inventaron. Verde es el ¨chile poblano¨, un chile grande que se rellena con carne picada, tomates, cebollas, nueces y diferentes frutas. Blanco es la salsa de nuez fresca que se cocina con crema de leche y queso. Rojo son las semillas de la granada que se pone al final arriba. Hasta ahora es mi plato favorito con una combinación interesante de sus ingredientes. Los chiles también se rellenan de otra forma y de vez en cuando también se fríe.

Volvemos otra vez con las tortillas de maíz. Son como escribí típicas en todo el país y en Oaxaca se preparan un poco más grandes que lo normal y se llaman Tlayudas. En la foto de arriba podrás ver a unas señoras preparándolas (en el transfondo ves la prensa de tortilla) y poniendolas en el ¨comal¨. Las ¨flautas¨ también son tortillas pero enrolladas y rellenas con pollo, res, queso y papas. Se fríen también y se sirven por supuesto en una salsa picante. Todos esos pequeños platillos se llaman en México ¨Antojitos¨.

De Puebla viene otra variante de antojitos que se llama ¨chalupa¨. La base es también de tortilla de maíz (tamaño pequeño) pero este vez se fríen al final. Los ingredientes son como siempre y con ensalada, rabano, salsas/guacamole. La bebida ¨pulque¨ también la he probado. Es el jugo de la planta de agave fermentado y tiene un color medio blanco. El sabor es baboso-dulce-acedo, no fue tanto de mi gusto. En ambos estados se comen los ¨chapulines¨, grillos fritos y marinados con limón, sal y chile. Tienes que probarlos, no son tan malos como se ven. Son muy crujientes y el marinado es rico. Vamos a quedarnos con los insectos que se comen en México; el ¨gusano de maguey¨ vive en la planta del tequila, se muelen con chile y sal como tipo mezcla de condimentos, se usa para el borde de las micheladas o acompañado del tequila. Solo faltan los ¨escamoles¨, las larvas de unas hormigas que viven también en la planta de agave, se saltean con manteca y se sirven con diferentes acompañamientos.

20März
2018

Oaxaca & Monte Alban

Der Bundesstaat Oaxaca mit seiner gleichnamigen Hauptstadt ist einer der kulturell vielfältigsten aufgrund von seinen verschiedenen Volksgruppen. Das sieht man besonders an dem vielem Kunsthandwerk und den Menschen mit indigenen Wurzeln. Die Innenstadt ist sehr schön hergerichtet und würde die Sonne nicht so extrem scheinen könnte man noch viel mehr Zeit dort verbringen. In Oaxaca gibt es viele Kirchen und Museen zu entdecken. Das Convento de Santo Domingo beherbergt das Museum der Kulturen von Oaxaca und ist einen Besuch wert, alleine schon aufgrund des Gebäudes.

OaxacaPlaza San DomingoPiñatas

In den unzähligen Märkten kann man die typische Küche probieren. Puebla und Oaxaca sind die Bundesstaaten mit der besten Küche des Landes. Aus diesem Grund wird auch noch ein extra Post folgen. Auf dem extrem großen Markt "Abasto" bekommt man alles was man sucht. In meinem Fall einen Mörser aus Vulkangestein. Auf dem Bild sieht man die besonders schönen und großen Exemplare, die ich wegen dem schweren Gewicht leider nicht erstehen konnte. In diesen werden die Salsas direkt zubereitet. Außerdem erkennt man die "metate" auf dem Bild, das kleine Tischen auf dem der Mais fein gemahlen wird. Bisher noch nicht erwähnt hatte ich den Brauch der Piñata. Das ist eine Figur oder Form in die Süßigkeiten und Spielsachen gefüllt werden. An den Kindergeburtstagen ist das der Renner. Mit verbundenen Augen muss das Geburtstagskind die Piñata zerschlagen und alle dürfen dann die herausgefallenen Sachen aufsammeln. Eine Gaudi sag ich euch. Man kann das natürlich auf für ältere Geburtstagskinder machen und mit anderen Sachen füllen wink.

Mueso de las Culturas de OaxacaMuseumVista del Convento de Santa Domingo

Nur ein paar Kilometer von Oaxaca entfernt befindet sich eine weitere imposante Ruine diesmal erbaut von den Zapoteken. Monte Alban war die Hauptstadt und das religiöse Zentrum der Zapoteken und später der Mixteken. Die Geschichte Mexikos erscheint mir etwas kompliziert nachzuvollziehen, da fast jede der Ruinenstätte von verschiedenen Völkern benutzt wurde. Die Azteken fanden sie dann leer vor und belebten sie wieder. Die Besiedlung im Tal von Oaxaca fand schon im 8. Jahrhundert v.Chr. durch die Olmeken statt. Die Blütezeit der Zapoteken war zwischen 300 und 900 n.Chr. Danach nutzen die Mixteken die Ruinen als Begräbnisstätte und schließlich die Azteken noch eine Weile bevor die Spanier einfielen.

Monte AlbanJuego de PelotaSteinsteleReliefAussicht auf die Ruine der Zapoteken Monte Alban

Der Hauptplatz ist relativ groß und von Zeremonial- und Wohngebäuden umgeben. Sehr bekannt sind die zahlreichen Steinstelen mit Bildern von sich krümmenden Menschen. Beginns wurde vermutet das es sich um Tanzende (danzantes) handelte, doch heute weiß man, dass es verstümmelte Folteropfer waren. Ca. 300 dieser Reliefplatten wurden bisher gefunden. Die angelegten Gräber der Zapoteken und Mixteken enthielten eine Menge spektakuläre Grabbeilagen aus Keramik, Gold, und Jade. Wie in fast allen Ruinen findet man außerdem einen Platz für das mesoamerikanisches Ballspiel "Juego de Pelota" vor. Das Spiel wurde mit einem Kautschukball und der Hüfte gespielt wobei die Regeln aus den gefunden archäologisch Artefakten nicht klar erkennbar sind.

Ein Tagesausflug außerhalb der Stadt führte uns zu "Hierve el Agua", ein Steinwasserfall gebildet aus Calciumcarbonat. Das Wasser stammt aus verschiedenen Becken bzw. Thermalquellen, die ca. 24 C warm sind. Ein kleiner Rundweg führt an den Becken und den Wasserfällen vorbei. Danach ist man auch so nassgeschwitzt, dass sich ein Bad in den Quellen lohnt. Es gibt Duschmöglichkeiten und man kann dort auch zelten. Der Blick mit dem grün-türkisen Wasser und der Landschaft ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Unter der Woche wird weniger los sein.

Hierve el AguaThermalbeckenAguas TermalesTolle AussichtSteinwasserfälle

Auf dem Rückweg habe wir noch einem Halt in Tule gemacht, einem kleinen Dörfchen vor Oaxaca. Dort steht der dickste Baum der Erde. Die mexikanische Sumpfzypresse hat einen Stammdurchmesser von 14,05 m und einen Umgang von 46 m in Bodennähe. Sie ist ca. 42 m hoch, wiegt 636 Tonnen und ist ca. 1400 -1600 Jahre alt. Sehr beeindruckend!

KakteenDie Blaue Agave zum Tequila destillierenEl Tule - der dickste Baum der WeltDer Stamm des Baumes mit seinen 46 m Umfang

Oaxaca & Monte Alban

El estado Oaxaca lo cual dió su nombre también a su capital es cultural y multiple a causa de sus diferentes pueblos indigenas. Eso se ve en sus mercados de artesanias y su gente con raizes indigenas. El centro queda muy lindo y si el sol no hubiera estado tan fuerte podrías pasear más tiempo. En Oaxaca hay muchas iglesias y museos para descubrir. El Convento de Santo Domingo contiene el Museo de las culturas de Oaxaca y vale la pena vistarlo, solo a causa de su lindo edificio.

En un montón de mercados puedes probar la cocina típica. Puebla y Oaxaca son los estados más famosos a causa de su cocina. Por eso voy a escribir algo más sobre la cocinas de los dos. El mercado más grande es el ¨Abasto¨ en el cual encuentras todo que buscas. En mi caso fue una molcajete de piedra volcanica. En una de las fotos ves unas molcajetes más grande y mas lindas, pero pesan tanto que solo puede llevar una chica. En esas grandes se preparan las salas de chiles o la guacamole. Además la foto muestro los ¨metates¨ lo cuales son las pequeñas mesitas para moler el maíz. Hasta ahora no hablé de las famosas piñatas del países latinos. Las piñatas son figuras o formas que se llenan con dulces y pequeños jugetes. Para niños es lo maximo en su cumpleaños. Con ojos tabados el cumpleañero tiene que pegarla y romperla. Los niños despúes recogen los regalitos. Es demasiado chistoso ver eso. Por supuesto se puede comprar o hacer para gente adulto y llenarlo con otras cositas wink.

Solo unos kilometros lejos de Oaxaca están otras ruinas importantes hechos de las Zapotecas. Monte Alban fue la capital y el centro religioso de ellos y de los Mixtecas. La historia mexicana me sueña demasiado difícil realmente. Casi todos los pueblos usaban las mismas ruinas en su epoca. Las Aztecas al fin encontraron todas vacias y reutilizabanlas de nuevo. La primera población en el Valle de Oaxaca se notaron a 800 antes de Cristo por los Olmecas. La floración de las Zapotecas fue entre 300 y 900 después de Cristo. Más tarde las Mixtecas los usaron por enterrar su gente importante. Y por útlimo las Aztecas antes que los españoles llegaron.

La plaza mayor es grande y a sus alrededores están edificos de ceremonia y de vivienda. Muy famoso son las estelas de dibujos con gente chueco. Principalmente pensaron que fueron ¨danzantes¨ (así el nombre oficial) pero por fin saben que son obras de victiams de tortura. Aprox. 300 stelas descubrieron hasta ahora. Las tumbas que hicieron llevaban ofrendas importantes de ceramica, oro y jade. Como en casi todas las ruinas se encuentran una plaza donde los pueblos jugaban el ¨Juego de Pelota¨. En ese juego se utilizaron una pelota de caucho y se jugaba con la cadera. Lamentablemente no se conocen bien las reglas porque no encontraron muchos artefactos que les explicaron.

Un día hicimos una excursión afuera de la ciudad hacia el ¨Hierve el Agua¨ un sistiema de cascadas petrificadas. El agua viene de unos piletas o mejor dicho de unos aguas termales que tienen aprox. 24 C. Se puede realizar un camino alrededor de los termales y de las cascadas. Después seguro que tienes ganas a bañarte adentro. Hay posibilidades de ducharte y también se puede acampar. La vista hacia el paisaje hermoso con los termas de color verde-turquesa delante vale más que la pena. Entre semana hay seguro menos gente. En la vuelta paramos en un pueblo con el nombre Tule. Allá se localiza el árbol más gordo del planeta. El ahuehuete tiene un diámetro de 14,05 m y una circunferencia de 46 m. Mide aprox. 42 m, pesa 636 toneladas y tiene un edad de 1400-1600 años. Impresionante!

17März
2018

Puebla - Die VW-Käfer-Stadt

Unser nächster Halt in Mexiko war die Stadt Puebla. Hier wurde bis 2003 noch der VW Käfer hergestellt. Aus diesem Grund begegne ich hier auch äußerst schönen Exemplaren. Die Hälfte meiner Fotos in Mexiko haben ihn zum Motiv <3. Gerne würde ich meinem Otto zu Hause hier eine Freundin erstehen wink. Bei meinem geringen Kapitalvermögen leider zurzeit etwas schwierig undecided.

<3Flotte BieneMeine TraumfarbeOld Style

In Puebla hat uns Nicole gehostet, die wir in Venezuela kennen gelernt haben. Wir waren also nicht die einzigen Verrückten, die dort gereist sind. Wir waren damals bei demselben Couchsurfer und sind in Kontakt geblieben. Nicole's Oma ist in Wien geboren und später mit ihren Eltern nach Mexiko gezogen. Ihre beiden Kinder hat sich zweisprachig erzogen. Ein Sohn wohnt in Deutschland und Nicole's Eltern sind in Mexiko geblieben. Auch Nicole spricht einwandfrei deutsch und bei ihrer Oma gab es die drei Tage lang deutsches Essen. Eine willkommene Abwechslung von dem ganzen scharfen Zeug hier. War super interessant mit Nicole's Oma zu erzählen, da sie damals noch mit Schiff nach Amerika gekommen sind. 

ZócaloCalle de PueblaCasas estilo colonial

Das Zentrum von Puebla ist wunderschön und hat den Titel des Weltkulturerbes mit Recht verdient. Hübsch hergerichtet Straßen, bunte Kolonialhäuser und einladende Plätze finden man vor. In einem Park nicht weit vom Zentrum hat man einen Blick über die Stadt und kann zwei Forts der Spanier besuchen. Durch geheime Tunnel, angelegt in der Kolonialzeit, kann man von diesen Außenstellen unterirdisch in die Stadt laufen.

InnenstadtPuebla von obenFortalezaFort der SpanierTunnel ins Zentrum

Puebla hat ebenfalls einiges kulturelles zu bieten. Empfehlenswert das Museum Amparo und La casa del Mendrugo, ein altes Kolonialgebäude in dem beim Restaurieren eine Mumie gefunden wurde. Die mexikanischen Völker hatten alle eine recht enge Verbindung mit dem Tod. Aus diesem Grund findet man sehr oft Schmuck in Totenkopfform vor. Auch heute noch ist dieser Kult anzutreffen und viele Souvenirs zieren Totenköpfe. Nicht zu vergessen der "Día de los Muertos", bei uns Allerheiligen, der ausgelassen gefeiert wird.

Museo AmparoTotenkopfketteMuschelVerzierte Totenschädel

Von Puebla lohnt sich ein Ausflug nach Cholula, einem Dörfchen außerhalb der Stadt. Dort befand sich bevor die Spanier eintrafen eine Siedlung der Azteken. Sie erbauten dort die größte Pyramide Amerikas von der leider nicht mehr viel übrig ist. Nach der Zerstörung setzten die Spanier eine Kirche auf den Hügel, die auch heute noch steht. Von oben hat man eine tolle Aussicht auf die Umgebung sowie den aktiven Vulkan Popocatépetl und den beiden inaktiven Ixtaccíhuatl & Iztaccíhuatl, die auch "Die schlafende Frau" (La mujer dormida) genannt werden. Mexiko wird oft von Erdbeben heimgesucht (zuletzt vor einigen Monaten im Sept. 2017 und Feb. 2018). Ein aktiver Vulkan in der Nähe ist nicht gerade ungefährlich.

IglesiaPirámideCon Sabrina y NicoleVolcán Popocatépetl

Puebla - La Ciudad del VW Escarabajo

Nuestra próxima parada fue la ciudad de Puebla. Acá se producieron hasta 2003 todavía el coche más conocido de Alemania, el VW Käfer o como ustedes dicen el escarabajo. Por eso encontré varias coches re lindos. La mitad de mis fotos en México tienen el carro de modelo <3. Me gustaría comprar una compañía para mi escarabajo Otto en Alemania pero creo que mi plata no me da eso … undecided.

En Puebla estuvimos con Nicole que hemos conocido en Venezuela. Nosotras no fuimos las únicas locas que viajaban allá. Nos hospedó el mismo Couchsurfer y estuvimos en contacto. La abuela de Nicole nació en Vienna y emigró con sus papas a México. Sus dos hijos se educó en dos idiomas. El hijo se mudo hacia Alemania y la hija, que es la mamá de Nicole, se quedo a vivir en México. Nicole también habla aleman perfecto y los tres días con su abuela fueron muy cheveres. Nos cociné platos alemanes que fue un buen cambio para nuestras estomagos. Fue super interesante charlar con su abuela porque ella vino de niña en barco a México.

El Centro de Puebla es muy lindo y el titulo del Patrimonio Cultural de la Humanidad lleva por justo. Los calles son lindos con casas estilo colonial coloridas y plazas que te invitan a relajar. En un parque grande, no tan lejos del centro, encuentras dos fortalezas de los españoles y unos tuneles que llegaron de allá hacia el centro, construido escondidos de los españoles. Del lado cultural Puebla también tiene mucho que ver. Recomendable es el Museo Amparo y La casa del Mendrugo un edificio colonial en el cual se encontraron en la restauración una momia. Los pueblos mexicanos tenían y tienen todavía una relación especial con la muerte. Muchas veces ves obras en forma de calaveras. Además muchos recuedos llevan calaveras en todos los lados. Lo más famosos es el ¨Día de los Muertes¨ que se festejan súper grande en Noviembre.

Desde Puebla vale la pena hacer una excursión hacia en pueblo que se llama Cholula. Allá los españoles encontraron una piramdé grande y se le destruyaron. Esa piramdé es la de más grande volumen del mundo. Arriba se construyeron una iglesia catolica, que se puede vistar todavía. Desde arriba tienes una vista lindo sobre la región y hacia los volcanes, el volcán activo Popocatépetl y los dos inactivos Ixtaccíhuatl & Iztaccíhuatl que también se llaman ¨La mujer dormida¨. México es un país muy sismico y terremotos hay de vez en cuando (la última vez en septiembre 2017 y febrero 2018). Un volcán activo en esa zona no es lo mejor, creo.

12März
2018

Mexikanisches Streetfood #1

Das mexikanische Streetfood ist einzigartig und vielfältig. Die Hauptbestandteile von den meisten Gerichten sind Mais, Bohnen, Nopal (Kaktusfleisch Erklärung folgt wink), Käse, Koriander, Fleisch/Wurst und viele scharfe Chilisaucen. An fast jeder Ecke trifft man auf einen Straßenstand und kann sich für wenig Geld satt essen. Die meisten Gerichte kosten zwischen 8 und 50 Pesos (35 Cent und 2,20 €). Kleiner Tipp am Rande: Wer nicht scharf isst dem empfehle ich immer nicht scharf "sin picante" zu bestellen, da es auch so schon scharf genug ist wink. Ich fühle mich nach den meisten Gerichten wie ein feuerspeiender Drache surprised.

Das wohl wichtigste Produkt Mexikos ist der Mais. Viele Völker bauten ihn an und die Azteken hatten sogar einen Maisgott ¨Cinteotl¨, dem sie Opfergaben darbrachten, damit die Ernte auch groß ausfällt. Das wohl bekannteste Gericht aus Mais sind die "Tortillas" (nicht zu verwechseln mit dem Spanischen!) bzw. die kleinere Variante namens "Taco". Im Süden des Landes werden sie aus Mais(mehl) hergestellt, im Norden mehr aus Weizen(mehl). Die trockenen Maiskörner werden dazu in Wasser mir Kalk und Holzasche weichgekocht. Das alkalische Wasser sorgt dafür, dass sich die feine Maishaut sowie die Spelzen von Korn trennen. Die weichen sauberen Körner werden dann auf einer sogenannten "metate" fein gemahlen, eine Art Mühlstein/-tisch. Die fertige Masse wird am Ende mit Salz und wenn nötig noch mit Wasser vermengt. Schlussendlich wird die Masse geformt bzw. plattgedrückt und dann auf dem "comal", einer flachen großen Herdplatte, ohne Öl fertig gebacken.

TacoTortilla MaschineTortilla StandTaco al pastor

Die Masse der Weizentortillas, die man auch in deutschen Supermärkten findet, wird aus Weizenmehl, Wasser, Salz und Fett hergestellt und auf dieselben Weise gebacken. Tortillas isst man als Beilage fast zu jeden Essen oder man bestellt sie gefüllt. Die Füllungen unterscheiden sich nach Wunsch des Gastes, da der Koch die Tortillas "à la minute" vor den Augen des Klienten auf einer Kochplatte zubereitet. Der Taco ist die kleinere Variante des Tortillas. Sehr bekannt ist "Taco al pastor". Dabei wird Schweinefleisch von einem Dönerspieß heruntergeschnitten und mit Zwiebeln, Koriander sowie einer Scheibe Ananas belegt. Auf den Bildern sieht man einen Tortillastand sowie eine Tortillamaschine. Diese formt die Masse und backt sie gleich fertig.

QuesadillaQuesadilla azul

Eine weitere Variante sind die "Quesadillas". Ebenfalls Tortillas, gefüllt mit Käse (Queso de Oaxaca) und zumeist mit einer weiteren Zutat, z.B. Champignons. Statt mit weißen Mais kann man die Quesadillas/Tortillas auch mit "maíz azul" (dt. blauer Mais) herstellen. Ein hier sehr interessantes Gericht ist "Quesadilla con Huitlacoche". Cuitlacoche ist ein Pilz der Maiskolben befällt und sie schwarz werden lässt. Ich habe das selbstverständlich probiert und ja es schmeckt pilzartig tongue-out.

HuitlacocheStraßenstandangebot

Die "Tlayudas" sind große Tortillas (30-40 cm) und sind typisch für den Bundesstaat Oaxaca. Dort werden sie ausschließlich aus weißem Mais hergestellt, knusprig gebacken und mit verschiedenen Zutaten belegt. Auf dem Bild ist das Tlayuda aus blauen Mais und mit einer Bohnenpaste, Nopal, Koriander und Käse belegt. Eine weitere Tortilla-Art sind die "Gorditas". Wie der Name schon sagt, sind sie etwas dicker (gordo) und können somit gefüllt werden. Sie werden außerdem in Fett oder Öl angebraten.

Tlayudas azuelGordita

Das "Huarache" besteht auch aus einer Maismasse ist aber mit einer Bohnenpaste gefüllt und hat eine eher ovale Form. Nach dem Backen wird es belegt mit den ausgewählten Zutaten. Das letzte herzhafte Streetfood nennt sich "Pambazo" und ist ein Brötchen, das in einer Chilisauce gebadet wird. Danach wird es angebraten und mit gestampften Kartoffel, Salat und Chorizo/Wurst belegt. Je nach Region kann sich die Füllung unterscheiden. Die sogenannte "Tortas" sind Sandwiches.

HuarachePambazo

Aus der süßen Ecke kommen die "Gorditas de nata" oder "de horno". Grundbasis ist Mais- oder Weizenmehl mit Fett/Butter, Sahne und Zucker. Auf Wunsch kann man sie auch füllen mit süßer Sahne, Karamellsauce, Marmelade etc. An diversen Süßigkeitenständen bekommt man was das Herz begehrt. Von Riesenlollis über gefüllten Oblaten und scharfen Chips ist alles dabei. Außerdem werden "Nieves" (dt. Schnee) angeboten. Das ist eine Art Sorbet oder Granizado mit verschiedenen Geschmäckern. Etwas kurios sind die frischen Früchte mit Chilipulver oder -sauce. Etwas gewöhnungsbedürftig wink.

Gorditas de nataMango con chileSüßigkeitenstandJicaletas

Zu guter Letzte noch ein paar Lebensmittel. Zuerst die nicht wegzudenkenden Chilis, die hier "Chile" heißen. Die Chilis gehört zur Familie der Paprika und besitzt sehr viel Capsaicin, das den Schärfegrad ausmacht. Der Ursprung liegt in Süd- und Mittelamerika. Mexiko ist nach China der zweitgrößte Produzent weltweit. Es gibt sie frisch oder getrocknet und bekannte Sorten sind Poblano, Jalapeño und Habanero. Zusammen mit der "Tomatillo" werden viele Chilisaucen hier herstellt. Die Tomatillo sieht aus wie eine grüne Tomate nur mit einer Schale außen herum. Meist wird sie gekocht verwendet und verlängert bzw. mildert die scharfen Saucen.

Chile secoChile frescoJícamaTomatilloNopal

Ein mir bisher nicht bekannte Knolle namens "Jícama" (dt. Yambohne) habe ich in Mexiko ebenfalls kennen gelernt. Sie ist außen hellbraun und innen weiß. Man ist sie roh und vom Geschmack her erinnert sie leicht an einen Rettich nur süßer. Sie wird am Straßenrand mit Chili angeboten, meist in Form eines Eis am Stiel ¨Jicaletas¨. Und wer schon in Mexiko war, wird auch den Nopal probiert haben. Das sind die jungen Triebe des Feigenkaktus, die geerntet und von den Stacheln befreit auf den Märkten angeboten werden. Man kann ihn roh, gekocht oder gegrillt essen und wie schon eingangs erwähnt wird er sehr oft fürs Streetfood herangezogen. Der Geschmack ist eher neutral bis säuerlich und im Mund fühlt er sich etwas schleimartig an.

Noch eine kurze Erklärung zur Tex-Mex-Küche. Diese Küche ist mehr oder weniger von den Amis erfunden und beinhaltet verschiedene Gerichte des mexikanischen Nordens und des amerikanischen Süden. Die folgenden aufgezählten Gerichte sind somit NICHT typisch mexikanisch! Dazu zählen: Chilli con carne, Burritos, Fajitas, Nachos und die knusprigen Maistortilla (hard-shell taco).

So ich hoffe ich konnte euch etwas hungrig und neugierig machen. Wer gerne scharf isst, wird die Küche hier lieben! Demnächst wird es bestimmt noch mal einen weiteren Post über das mexikanische Streetfood geben bei dieser enormen Bandbreite... laughing

Comida de las calles mexicanas #1

La comida de México es único y múltiple. Las ingredientes principales son maíz, frijoles, nopal, queso, cilantro, carne/salchisas y varias diferentes salsas de chiles. En cada esquina encuentras un carrito que se vende algo por muy poca plata. La mayoría de los platos cuesta entre 8 y 50 pesos (35 centamos y 2,20 €). Una recomendación de mi lado: Si usted no como picante, mejor pedir ¨sin picante¨ porque igualmente ya es picante wink. Después de comer me siento siempre como un dragon, con tanto fuego en la boca surprised.

El producto más importante de México es el maíz. Muchos pueblos le plantaron y los Aztecas tenían un dios del maíz, el dios ¨Cinteotl¨. Le dieron ofrendas para que la cosecha sea buena. El plato más famoso del maíz es la ¨tortilla¨ (no te confundes con la tortilla española!) o la variante más pequeña el ¨taco¨. En el sur del país se preparan casi siempre de harina de maíz, en el norte son normalmente hechas de harina de trigo. Los granos secos del maíz se cocina en cal y ceniza hasta estan blandos. El agua alcalino separa la piel fino del maíz porque solo se usa solo la carne del grano. Una vez listo se muele ese grano a una ¨metate¨ que es un piedra o una mesita volcanica. Esa masa se mezcla con sal y si es necesario con un poco de agua. Por fin se forma bolas grandes, se aplasta con una prensa y se plancha sin aceite a un ¨comal¨ que es una plancha re grande arriba de leña.

La masa de las tortillas de trigo, que se encuentra también en supermercados en Alemania, es solo hecho de harina de trigo, manteca, sal y agua. Se plancha igual como las tortillas de maíz. Las tortillas se come de acompamiento de un plato o relleno. Los rellenos dependen de la persona, que puede pedir las ingredientes que quiere y el cocinero prepara todo ante los ojos del cliente. El taco es la variante pequeña de la tortilla. Muy famoso es ¨Taco al pastor¨ que viene con carne de cerdo, cortando de un trompo, cebollas, cilantro y una loncha de piña. En las fotos puedes ver un carrito de tortillas y también una maquina que prepara las tortillas listas horneadas. Otra forma de tortilla son las ¨quesadillas¨ que son rellenado con queso de Oaxaca y normalmente con otro ingrediente por ejemplo champiñón. En vez de usar harina de maíz blanco también se puede usar harina de máiz azul. Otro plato interesante es la quesadilla con ¨Huitlacoche¨. Eso es un hongo natural de la planta del maíz en la cual los granos quedan negro. Por supuesto probé y si el sabor y la textura son parecido a un hongo tongue-out.

Las ¨tlayudas¨ son tortillas de tamaño grande (entre 30 y 40 cm) y típico para el estado de Oaxaca. Allá se la prepara de maíz blanco y son más crujiente. Nosotras comimos una en D.F. que fue hecho de maíz azul y se pusieron una pasta de frijoles arriba además nopal, cilantro y queso. Otro tipo de tortilla es la ¨gordita¨. Como el nombre explica son más gordos y se rellena con diferenets ingredientes. Otra diferencia sería que se fritan en más aceite. El ¨huarache¨ es también hecho de una masa de maíz pero lleva adentro la masa una pasta de frijoles. La forma es más oval (como sandalia) y también se frita en poco más aceite. Por fin el útlimo plato, el ¨pambazo¨, es un panecillo que se bañaron en una salsa de chile rojo. Despúes se llenan con papas aplastados, ensalada y chorizo/longan-iza. Ese relleno puede variar de la región. Las ¨tortas¨ son como sandwiches.

Del parte dulce hay que probar las ¨gorditas de nata¨ o ¨de horno¨. La base también es la harina de maíz o de trigo, manteca, nata y azúcar. Se puede rellenar con crema de leche, cajeta (dulce de leche), mermelada etc. En diferentes carritos de dulces puedes comprar todo que tu corazón quiere. Chupetes grandotes, obleas rellenas o papas fritas en todas las formas y colores con chile. Los ¨nieves/raspados¨ son como un sorbete o un granizado con diferentes sabores. Un poco curisoso son los frutas frescas como mango que también se sirve con polvo o salsa de chile. Un poco raro wink.

Por fin algunas palabras sobre unos alimentos que son importantes para la cocina mexicana. De primero los ¨chiles¨ que vienen de la familia de capsicum y contienen mucho capsaicin que es el picante. El orgien es en Sud- y Centralamérica y México es después de China el segundo productor más grande del mundo. Los chiles se puede comprar fresco o seco y los más famosas son poblano, jalapeño y habanero. Juntos con el ¨tomatillo¨ se prepra las salas picantes. El tomatillo mira como un tomate verde pero con una cascara lisa. Normalmete se cocina y así se hace que mezclado con el chile es menos picante.

Un tuberculo que no conocí hasta ahora se llama ¨jicama¨. De afuera marrón claro, de adentro blanco. Se puede comer crudo y su sabor es parecido al del nabo solo más dulce. En las calles se vende también con chile y en forma de un helado ¨jicaletas¨. Quien estuvo en México seguro probó el nopal. Eso son los hojas jovenes del cactus que también la fruta con el nombre tuna. Se sacan las espinas y se puede comer crudo, cocido o grillado. Como dijé al principo se usa mucho para la comida en la calle. El sabor es neutro hasta acido y en la boco es como baba.

Falta por fin solo una explicación de la ¨Cocina-Tex-Mex¨. Esa cocina no es mexicana sino de EE.UU con influencia del norte de México. Los platos que voy a escribir ahora NO son platos típicos mexicanos. Por ejemplo: Chilli con carne, burritos, fajitas, nachos y los tortillas de maíz bien duro (hard-shell taco).

Espero que ustedes ahora tienen hambre a cocinar algo mexicana. Quien ama a comer picante, México es su país. Seguro que voy a escribir otro posteo sobre la comida de la calle, porque hay demasiado para probar y conocer laughing.

09März
2018

Die ersten mesoamerikanischen Ruinen

Templo Mayor

Der ¨Templo Mayor¨ (dt. Große Pyramide) befindet sich gleich hinter dem Zócalo im Zentrum von CDMX und war der größte und wichtigste Tempel der aztekischen Hauptstadt Tenochtitlán. Er wurde mehrmals vergrößert und war rund 60 m hoch mit zwei Schreinen auf der Spitze. Leider wurde der Tempel 1521 von den Spaniern fast vollständig zerstört. Der untere Teil wurde in den 70-igern freigelegt und man kann heute durch die Ruinen wandeln. Zum Eintrittspreis von nur 70 Pesos (ca. 3 €) gehört ebenfalls ein Museum mit außergewöhnlich schönen Stücken, das einen Besuch wert ist.

Templo MayorRuinasMuro con calaverasSerpiente

Der Templo Mayor wie auch die nachfolgend beschriebene prähistorische Ruinenstätte wurden von den Azteken genutzt bzw. erweitert. Die mesoamerikanische Kultur lebte zwischen dem 14. und frühen 16. Jahrhundert im Tal von Mexiko und baute ihren politischen Einfluss weit aus. Ihre Hauptstadt Tenochtitlán erbauten sie nach einer Legende. Nach dieser sollte die Stadt dort errichtet werden, wo ein Adler auf einem Feigenkaktus sitzend eine Schlange verspeist. Dieses Bildnis kann man auf dem weißen Hintergrund der Nationalflagge erkennen, die ansonsten dieselbe Farben wie die italienische besitzt. Die Azteken hatten ihre eigene Sprache namens ¨Nahuatl¨, die auch heute noch existiert und gesprochen wird. Sie beteten mehrere Götter an und brachten diesen auch Menschenopfer dar.

Mueso del Templo MayorGefäßRelief

Teotihuacán

Die imposante archäologische Stadt Teotihuacán liegt ca. 45 km nördlich von Mexiko-Stadt und ist am besten mit dem Bus erreichbar. Zur ihrer Blütezeit, 100 bis 650 n.Chr., hatte sie bis zu 200.000 Bewohner und war mit Abstand die größte Siedlung auf dem amerikanischen Kontinenten und eine der größten der Welt. Die Azteken fanden ihn bei ihrer Einwanderung vor und nutzen hin daraufhin.

Templo QuetzalcoatlCiudadela

Wir begannen unseren Rundgang bei der ¨Ciudadela¨, die wohl eine Art Palastanlage darstellte mit verschiedenen Wohnkomplexen. Dort befindet sich auch der erste Tempel ¨Quetzalcoatl¨ mit einigen besonders schönen Kopfskulpturen in Form von Schlangen. Um zu weiteren Stufenpyramiden zu gelangen muss man der sogenannten Straße der Toten (Calzada de los Muertos ) folgen. Diese ist 2 km lang und die Sonne brennt extrem, auf keinen Fall Sonnencreme und Hut bei einem Besuch vergessen.

Pirámide de la LunaCalzada de los Muertos

Am Ende dieser Straße stößt man auf die ¨Pirámide de la Luna¨, die Mondpyramide. 43 m hoch ragt sie in den strahlendblauen Himmel und von oben hat man einen fantastischen Blick auf das gesamte Areal der Ruinenstätte. Auf dem Bild kann man auch links gut den größten Tempel von Teotihuacán erkennen, die Sonnenpyramide. Sie ist das religiöse Zentrum der Stadt und die drittgrößte Pyramide der Welt. Sie war damals wohl mit farbenprächtigen Malereien verziert, die die Jahrhunderte aber leider nicht überdauert haben.

SonnenpyramideMondpyramide mit Umgebung

Der Besuch dieser zwei Bauwerke war sehr interessant und gab einen ersten Eindruck in die mexikanische Kultur, die einiges zu bieten hat. Ich bin gespannt auf meine Reise hier im Land laughing.

Las primeras ruinas mesoamericanas

Templo Mayor

El Templo Mayor se ubica detrás del Zócalo en el centro la Cuidad de México. En sus tiempos fue la más importante y la más alta en la capital azteca Tenochtitlán. Varias veces los Aztecas ampliaron ese templo que tenía 60 m de altura y arriba estaban dos altares para sus dioses. Lamentablemente los españoles destruyeron el templo en 1521 totalmente. La parte de abajo de la tierra se abrieron en los años 70 y hoy en día se puede pasear entre los restos del templo. La entrada vale solo 70 pesos (aprox. 3 €) y con la ella también puedes entrar en un mueso sobre ese sitio. Es muy lindo y tiene unas piezas famosos.

El Templo Mayor y también el otro lugar prehistórico sobre cual voy a escribir fueron usados del pueblo de los Aztecas o de los Mexicas. La cultura mesoamericana vivía entre los siglos 14 a 16 en el Valle de México y tuvieron mucha influencia política. Su capital Tenochtitlán se contruyó de una leyenda en la cual tuvieron que establecerla donde un águila está sentada en un cactus comiendo una serpiente. Ese retrato puedes ver en la bandera de México en la parte blanca. De sus colores no tiene una diferencia a la bandera de Italia. Los Aztecas tuvieron su propio idioma el ¨Nahuatl¨ que hoy todavía existe y hay gente que la habla. Se rezaron por diferentes dioses y ofrecieron víctimas humanas.

Teotihuacán

El sitio arqueológico Teotihuacán se localiza 45 km al norte de CDMX y más cómodo llegas en un bus público. En su floración, entre 100 y 650 d.C., tenía hasta 200.000 habitantes que en ese tiempo fue la ciudad más grande del continente americano y uno de los más grandes del mundo. Los Aztecas encontraron la ciudad cuando inmigraron al valle. 

Nosotros empezamos nuestro recorrido en la Ciudadela que fue un tipo de palacio con unos viviendas. Allá también se encuentra el primer templo ¨Quetzalcoatl¨ con unos esculturas de cabezas de serpientes. Para llegar a las otras pirámides escalonadas tienes que seguir la Calzada de los Muertos, la calle principal del complejo. Tiene una longtiud de 2 km y el sol quema muy fuerte, no olivdes tu crema de sol y tu sombrero.

Al fin de la calzada llegas a la Pirámide de la Luna. De su 43 m de altura tienes una vista hermosa sobre el área total. Del lado izquierdo de la foto, también se puede ver el templo más grande de Teotihuacán, la Pirámide del Sol. Ella fue el centro religioso de la ciudad y es la tercera pirámide más grande del mundo. Antes tenía muchas pinturas coloridas que lamentablemnte no sobrevivieron los siglos.

La visita de las dos obras fue muy interesante y tuve mi primera impresión de la cultura mexicana, que ofrece mucho. Estoy intrigada a conocer más entre mis viajes en el país laughing.

05März
2018

¡Bienvenidos a México!

Ja, so sieht es aus, in MEXIKO werde ich meine kulinarische Reise weiterführen. Lange haben Sabrina und ich überlegt wohin es gehen soll. Erst war Panama geplant bzw. die Weiterreise nach Zentralamerika. Diesen Kontinenten haben wir aber komplett übersprungen und sind nach Mexiko-Stadt geflogen. (Ja, Mexiko gehört zu Nordamerika!). Kulinarisch gesehen war das auf jeden Fall die richtige Entscheidung, da die mexikanische Küche sehr interessant und vor allem auch zu einen der besten der Welt. Sie ist sogar immaterielles Weltkulturerbe. Da bin ich also mal gespannt smile!  

Ciudad de México, auch nur CDMX oder D.F. genannt, ist Hauptstadt des Landes ¨Estados Unidos Mexicanos¨ und mit 20 Millionen Einwohnern eine der größten Ballungszentren der Welt. Die Stadt wurde 1345 laut Aufzeichnungen der Azteken (das Volk hieß eigentlich ¨Méxica¨) auf dem Texcoco-See gegründet und hieß damals Tenochtitlan. Die Stadt war eine Art schwimmender Garten. Mittlerweile ist sie sehr trocken und an manchen Stellen sinken die Gebäude sogar ein. Aufgrund ihrer Lage in einem Tal hat sie außerdem sehr große Probleme mit Smog.

Zócalo CDMXBandera de MéxicoPeatonal

In einer so riesigen Stadt gab es natürlich einiges zu entdecken und so haben wir uns ins Getümmel gestürzt. Einen Rundgang beginnt man am besten am Zócalo, dem Hauptplatz der Stadt. Auf den Seiten des Platzes kann man die größte und älteste Kathedrale des amerikanischen Kontinenten bestaunen sowie den ¨Palacio Nacional¨. Im Nationalpalast sitzt die Regierung und dort befinden die wohl bekanntesten Fresken des mexikanischen Malers Diego Rivera. Im Zentrum des Platzes steht eine riesige Nationalflagge, die täglich um 18 Uhr in einem militärischen Akt eingeholt wird. Folgt man der belebten Fußgängerzone kommt man zum Park ¨Alameda Central¨ und dem danebenstehenden Museum der schönen Künste ¨Bellas Artes¨. Läuft man von dort aus in Richtung Süden durchquert man die China-Town und trifft schließlich auf den Mercado San Juan, in dem man alles an mexikanischen Gerichten vorfindet. Im Norden der Stadt liegt ein riesiger katholischer Komplex, der heute der größte Wallfahrtsort Mexikos ist. 1531 ist einem Indio die ¨Virgen de Guadalupe¨ erschienen und heute steht dort eine kreisrunde Basilika mit einem Bildnis von ihr.

Bellas ArtesMural de Diego RiveraDisfracesMaízIglesia de Guatalupe

Zum Fortbewegen eignet sich die Metro, schnell und vor allem günstig mit nur 5 Pesos (ca. 22 Cent). Jede Station hat ihr eigenes kleines Aztekensymbol und es gibt extra Abteile nur für Frauen und Kinder, sehr vorbildlich. Empfehlen kann ich das Tequila- und Mezcalmuseum am Garibaldiplatz, auf dem die berühmten Mariachis (mexikanische Volksmusikanten) ihre bekanntesten Lieder zum Besten geben. Das Museum erklärt den gesamten Herstellungsprozess, die Anbaugebiete der Agavenpflanze und die Zertifizierung. Außerdem hat es eine imposante Flaschensammlung und die Verkostung am Ende darf natürlich auch nicht fehlen wink.

Mezcal con GusanoTequilaBar del Museo

Der Tequila, der nach Deutschland importiert wird, hat in den Augen vieler Mexikaner nichts mit dem Original zu tun. Die Marke Sierra (mit dem Hut obendrauf), kennt man hier noch nicht einmal. Schon die Azteken kannten die Agavenpflanze und beteten den dazugehörigen Agavengott an. Der Tequila ist der bekannteste Mezcal und wird aus der blauen Agave hergestellt. Die Mexikaner trinken lieber Mezcal, der einen geräucherten Geschmack aufweist und hochprozentiger ist. Der sich darin befindende Wurm, ist kein Qualitätsmerkmal, sondern einfach ein Marketing-Gag. Je nach Geschmack isst man eine Orange oder Zitrone danach. Salz habe ich selten angeboten bekommen. 

Viele Museen sind am Sonntag kostenlos, aber nicht alle für Touristen, also vorher erkundigen. Der Park ¨Chapultepec¨ sollte auf jeden Fall auf der To-Do-Liste der Hauptstadt stehen. Neben zahlreichen Essensständen, einer Burg und einem See kann man im Grünen seine Seele baumeln lassen oder eines der interessanten Museen anschauen. Das anthropologische Museum ist auf jeden Fall Pflicht und man könnte einen gesamten Tag darin verbringen. Super aufbereitet die Geschichte des Landes, am besten sich ein paar Räume empfehlen lassen.

Mueso antropológicoPiedra del sol

Ein weiteres Muss sind die schwimmenden Gärten von Xochimilco. Der im Süden gelegene Stadtbezirk ist durchzogen von kleinen Kanälen auf denen die ¨Trajineras¨ mit den Touristen ihre Runden drehen. Man muss sich das so ähnlich wie in Venedig vorstellen bloß mehr in der Natur. Während man in seinem Boot herumgeschippert wird, kann man bei Gärtnereien austeigen und Pflanzen erstehen, Essen und Trinken kaufen sowie sich von Mariachis oder Marimbaphon-Spielern ein Ständchen spielen lassen. Gerade am Wochenende ist dort die Hölle los, da viele Einheimische mit ihren Familien unterwegs sind und eine Mordsgaudi veranstalten.

En XochimilcoTrajinera

Abends waren wir auch öfters mal unterwegs. Das Viertel Coyoacán bietet einige Möglichkeiten. Empfehlenswert ist die Cineteca Nacional, in der man für nur 2 € Oscar prämierte Filme und interessante Dokumentarstreifen anschauen kann. Außerdem hatten wir Glück und konnten eine der geilsten Electro-Andino-DJs live sehen, Matanza aus Chile. Megafett!

Bebiendo Mezcal ;-)Matanza aus Chile

Und zu guter Letzt noch etwas kulinarisches. CDMX hat einige erstklassige Restaurants, von denen auch nicht zu wenige in der 50-Best Liste von Lateinamerika stehen. Sabrina hatte Geburtstag und zur Feier des Tages haben wir uns ein Essen im Restaurant ¨Sud 777¨ (Nr. 11 der Liste) gegönnt. Wie der Zufall es so wollte, befand sich ein Kochkollege von mir auch in der Stadt und zusammen ging es lecker essen. Christian und ich kennen uns vom Käfer-Wies`n-Zelt. Seine Eltern haben einen Gasthof in Kaufering bei Landsberg am Lech (https://www.gasthofzurbruecke.org). Das 9-Gang-Menü im Sud 777 kostete 980 Pesos was umgerechnet ca. 43 € sind. Für Europäer ein echtes Schnäppchen wink. War lecker, aber wir hatten mehr erwartet! Auf den Bildern seht ihr das Amuse gueule (ein Törtchen mit Tomate und Wassermelone sowie Birne mit Trüffel) und das Hauptgericht (Entenbrust/Kokosnuss/Rotkohl).

Restaurante Sud 777Amuse guelePlato prinicpal/ HauptgerichtAmigos

Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wo denn die ganzen Azteken- und Mayaruinen sowie das leckere mexikanische Streetfood bleiben? Das kommt selbstverständlich alles noch nach wink. Ich wollte den ersten Post nicht so vollklatschen ... Also demnächst mal wieder vorbeischauen smile!

Bienviendos a México!

Si, en MÈXICO voy seguir mi viaje culinario. Sabrina y yo pensabamos mucho donde queremos ir. Al principio la idea fue seguir a Panamá o seguir hacia Centroamérica. Por fin saltamos ese continente en total y volamos a Ciudad de México. (Si, México es parte de Norteamérica!) De la vista culinaria fue la mejor decisión porque la cocina mexicana es muy interesante y unas de los mejores del mundo. Además es Patrimonio Cultural Inmaterial de la Humanidad. Estoy intrigada smile!

Ciudad de México, también solo dicho CDMX o D.F., es la capital de país ¨Estados Unidos Mexicanos¨ y con 20 millones de habitantes unos de los aglomeraciones más grande del mundo. La cuidad fue fundada en el año 1345 de los Aztecas (el pueblo se llama también Méxica) en el lago Texcoco con el nombre Tenochtitlan. La cuidad fue tipo un jardin flotante. Hoy en día está todo seco y en algunos lugares los edificions se hunden. A causa de su localización en el valle D.F. también tiene muchos problemas con el smog.

En una ciudad tan grande por supuesto hay mucho que ver. Nuestro paseo empezamos en el Zócalo, la plaza mayor de CDMX. A sus lados está la catedral más grande y más antigua del continente América y el Palacio Nacional. En ese palacio está el gobierno y los famosos murales del pintor mexicano, Diego Rivera. En el centro de la plaza se ve una bandera enorme del país y cada día a las seis de la tarde los militares la recogen en un acto con música. Siguiendo la peatonal llegas al Parque Alameda Central y al Museo de Bellas Artes. Hacia el sur está la China-Town y el Mercado San Juan, donde puedes conseguir comida muy típica. En el norte de la ciudad existe un gran complejo católico lo cual es el lugar de peregrinación más grande de México. En el año 1531 apareció la ¨Virgen de Guadalupe¨ a un indio y después se contruyeron una basilica redonda con un retrato de ella.

Para moverte el metro es cómodo y sobre todo muy barato con solo 5 Pesos (aprox. 22 cents). Cada estación tiene un pequeño simbolo azteca y hay vagones especiales solo para mujeres y niños. Puedo recomendar el museo de Tequila y Mezcal a la Plaza de Garibaldi donde tocan los famosos Mariachis sus canciones. El museo explica el proceso de producción, sus terrenos cultivados del maguey y su certificación. Además tiene una colección de botellas grandotas y la degustación también no falta wink.

El tequila que se importa a Alemania, no se vende en México. Significa que no tiene nada en común con el original. Los Aztecas ya conocieron la planta del maguey y tenían un dios para ella. El tequila es el más famoso mezcal y se producen solo del maguey azul. A los mexicanos les gusta mucho el mezcal que tiene un sabor ahumado y más porcentaje de alcohol. El gusano en la botella no es un señal de la calidad sino sólo un estrategia de marketing. La gente come un limón o una naranja después que tomaron la bebida pero con sal no he visto muchas veces.

Al domingo muchos museos son gratuitos, pero no todos para turistas, mirar antes. El Parque Chapultepec lo visitamos y vale la pena. Hay muchas posibilidades para comer, un castillo, un lago y muchos museos interesantes. Lo mejor es el Museo Antropológico una obligación para conocer. Puedes pasar un día entero adentro. Las salas todas muy lindas y mejor si les dejan a recomendar algunas de ellas.

Otro obligación es el barrio Xochimilco al sur. Está lleno de canales en los cuales flotan las famosas ¨Trajineras¨ unos botes típicos de allá. Es un poco como Venecia pero más en la naturaleza. Mientras estás en la trajinera puedes bajar y comprar plantas en las jardinerías al lado, comer y beber o comprar un canción de los mariachis o de unos tocadores de marimba. Al fin de semana hay mucho movimiento porque muchos mexicanos vienen con su familia.

En las noches tambien fuimos a conocer la vida nocturna de la ciudad. La colonia Coyoacán ofrece posibilidades. Recomendable la Cineteca Nacional en la cual puedes mirar películas y documentales por solo 30 a 50 Pesos (2 €). Además tuvimos suerte y pudimos ver en vivo uno de los mejores DJs del estilo Electroandino, Matanza de Chile. Buenísimo!

Al final algo culinario. CDMX tiene un montón de restaurantes buenos. Muchos de ellos también están en esa lista de los 50 mejores restaurantes de latinoamérica. Sabrina tuvo su cumpleaños y por eso fuimos juntos a comer en el lugar 11 de la lista, el Restaurante ¨Sud 777¨. Por casualidad un compañero mio, cocinero, de Alemania estuvo también en D.F. Entonces fuimos todos. Nos conocimos hace unos años en el Oktoberfest en Múnich donde trabajamos en la misma carpa. Sus padres tienen un restaurante en Kaufering (https://www.gasthofzurbruecke.org/). El menú de nueve platos en Sud 777 costaba 980 Pesos que son aprox. 43 €. Para europeos muy barato. Fue rico, pero esperamos un poco más. En las fotos ves el amuse guele (pequeña torta de tomates y sandia, pera y trufa) y el plato principal (pecho de pato/coco/col morado).

Ustedes se preguntan ahora seguro donde estan todas las ruinas de los Aztecas o Mayas y la comida rica de las calles mexicanas? Por supuesto hay más, todo poco a poco, para que este posteo no es tan largo … Miran en los próximos días smile!

01März
2018

700 Tage, kaum zu fassen!

Am Geburtstag meiner kleinen Schwester Barbara feiere ich 700 Tage in Südamerika. Wow, weder ich noch sonst jemand hätte jemals gedacht, dass ich so lange unterwegs sein werde … Darauf gib´s jetzt ein leckeres Bierchen tongue-out

700 Tage - 700 Días!!Meine bisherige Reiseroute

700 días viajando, no puedo creerlo!

En el cumpleaños de mi pequeña hermana cumplo 700 días viajando por Sudamérica. Wow, ni yo ni otra persona pensaba que voy a viajar tanto tiempo … Eso tenemos que festejar con unas cervezas tongue-out

 

25Februar
2018

Meine persönliche Rangliste der südamerikanischen Hauptstädte

Nachdem ich nun alle Hauptstädte der neun spanischsprachigen Länder in Südamerika kennen gelernt habe, dachte ich mir ich mache mal ein persönliches Ranking. Dieses Ranking bezieht sich auf das vorherrschende Klima, die Umgebung, die Ästhetik und das kulturelle Leben. Warum genau ich welche Stadt ausgewählt habe, erkläre ich im Folgenden. Desweitern gebe ich einen Geheimtipp eines Ortes in jedem Land, den man meiner Meinung unbedingt gesehen haben muss und Empfehlungen weiterer Städte, die einen Aufenthalt wert sind.

1. La Paz (Bolivien)

La Paz ist theoretisch gesehen nur der Regierungssitz Boliviens, die konstitutionelle Hauptstadt ist eigentlich Sucre. Aber das lassen wir mal durchgehen wink. La Paz ist die einzige Stadt in der man noch Menschen in ihrer traditionellen Kleidung sehen kann, was fantastisch ist und was man aus Europa nicht kennt. In den Gondeln hat man einen fantastischen Blick auf die 6000er-Berge und über die Stadt, die zwischen 3800 und 4000 m Höhe mitten in den Anden liegt. Das Wetter ist zwar kalt aber fast immer sonnig und im Umkreis von nur 150 km gibt es vieles zu entdecken wie z.B. den Titicaca-See oder Las Yungas. Das Essen ist super “andino” und Märkte sind einfach der Wahnsinn! Meine Top-Empfehlung für Südamerika.

Mein Geheimtipp: Copacabana am Titicaca-See

Ebenfalls empfehlenswert: Potosí, Salar de Uyuni, Samaipata

2. Caracas (Venezuela)

Zurzeit als die gefährlichste Stadt der Welt (130 Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner) vielleicht nicht gerade das Hauptreiseziel, aber mich hat sie echt umgehauen. Das Klima ist einfach klasse, sehr mild mit viel Sonne und nur 40 Minuten vom Strand entfernt. Dort unbedingt ein Fisch-Arepa probieren! Mit den Bergen im Umkreis und dem Nationalpark “El Ávila” gleich um die Ecke bietet sie auch etwas für sportliche Urlauber. Und ehrlich gesagt hat die sozialistische Propaganda auch ihren Reiz. Mein Tipp für alle, wenn sich die Situation beruhigt hat wink.

Mein Geheimtipp: Tepui Roraima in der Gran Sabana

Ebenfalls empfehlenswert: Costa de Oro/Cuyagua, Mérida

3. Santiago de Chile (Chile)

Auf dem dritten Platz landet eine recht europäische Stadt, Santiago de Chile, in der man dank einer funktionierenden Metro alles super leicht erreichen kann. Als Europäer ist man auch die vier Jahreszeiten gewohnt, die man dort antrifft. Unschlagbarer Pluspunkt, in nur eineinhalb Stunden im Auto kann man entweder in Viña del Mar im Meer baden gehen oder im Valle Nevado Skifahren. Der Blick vom Costanera Center auf die schneebedeckten Berggipfel lohnt sich bei guten Wetter immer. Auch kulturmäßig hat die Stadt einiges zu bieten und nicht zu vergessen der leckere chilenische Wein laughing.

Mein Geheimtipp: Pisco-Verkostungen im Valle del Elqui

Ebenfalls empfehlenswert: San Pedro de Atacama, Valparaíso, Iquique, Puerto Natales

4.Quito (Ecuador)

Die 30 km lang gezogenen Stadt im Guayllabamba-Becken ist auf beiden Seiten von beeindruckenden Bergen umgeben. Meine ersten vier Top-Hauptstädte liegen somit alle in der Nähe von den Anden oder Gebirgsketten, da die Berge hier einfach der Wahnsinn sind bzw. ich sehr berg-affin bin. Das koloniale Zentrum der Stadt ist sehr gepflegt und in Richtung Süden beginnt die “Ruta de los Volcanes”, die Vulkanroute. In Ecuador unbedingt Bolón oder Tigrilllo frühstücken, ein Gericht aus Kochbananen. Ein großer Vorteil generell von Ecuador, man kann das Land von Norden nach Süden sowie von Osten nach Westen in weniger als einem Tag durchqueren.

Mein Geheimtipp: Riobamba und der Blick auf den Vulkan Chimborazo

Ebenfalls empfehlenswert: Puyo, Baños, Cuenca, Otavalo

5. Buenos Aires (Argentinien)

Buenos Aires ist riesig und man erkennt die “Porteños” immer sofort an ihrem typischen Akzent. Die vielen Künstlerviertel mit ihren Flohmärkten und Galerien laden zum Flanieren und Einkaufen ein. Wer nicht einmal in einem typischen Grillrestaurant ein saftiges Steak mit einem Rotwein zu sich genommen hat, der war nicht in Argentinien. Auch unbedingt den Mate probieren und die Madres de Plaza de Mayo besuchen! Das Wetter kann zwar sehr regnerisch sein, aber der Sommer ist sehr schön. Von Buenos Aires kann man hervorragend Tagesausfüge mit der Fähre nach Uruguay unternehmen.

Mein Geheimtipp: Wandern in der “Sierra Chica”/Los Cocos

Ebenfalls empfehlenswert: Mendoza, El Calafate, El Cafayate, Tafí del Valle

6. Montevideo (Uruguay)

Montevideo ist sozusagen der kleine Bruder von Buenos Aires. Hier muss man ebenfalls das leckere Fleisch sowie den Mate probieren. Ohne die Thermoskanne mit dem Tee verlässt keiner das Haus. Mit nur 1,4 Millionen Einwohner hat die Hauptstadt eine angenehme Größe und ist überhaupt sehr chillig, was vielleicht an dem legalen Cannabis-Konsum liegt wink. In der Nähe gibt es zahlreiche schöne Strände und eine Erkundungstour mit dem Fahrrad lohnt sich immer, da es überall flach ist.

Mein Geheimtipp: Colonia de Sacramento und seine Oldtimer

Ebenfalls empfehlenswert: Cabo Polonio, Salto

7. Bogotá (Kolumbien)

Bogotá liegt zwar auch in den Bergen, aber der Verkehr hier ist einfach zum Heulen. Das Bussystem ist leider nicht für die 8 Millionen Menschen ausgelegt. Man fühlt sich während der Stoßzeiten wie in einer Sardinenbüchse. Nichtsdestotrotz hat das Viertel Candelaira und der Monserrate seinen eigenen Charme. Ein Besuch im berühmten Goldmuseum darf auf keinen Fall fehlen genauso wie man unbedingt den Aijaco oder die Changua probieren muss. Das Wetter in Bogotá ist regnerisch doch überquert man die Andenkette dann gibt milderes Klima.

Mein Geheimtipp: Gutapé und sein Stausee

Ebenfalls empfehlenswert: Salento, Medellín, Cartagena

8. Asunción (Paraguay)

Das Land Paraguay liegt etwas ab vom Schuss und auch die meisten Backpacker machen einen Bogen herum. Genau das macht den Reiz aus, denn man ist quasi alleine im Land unterwegs cool. Die Stadt Asunción überzeugt mit einem warmen Klima, einem kleinen Zentrum und vielen Shoppingsmalls. Unbedingt muss man die Köstlichkeiten probieren die die Paraguayer aus der Maniokwurzel herstellen, allen voran das Chipa mit Cocido zum Frühstück. Und für die heißen Tage nicht den Tereré vergessen!

Mein Geheimtipp: Chaco mit den deutschen Mennoniten

Ebenfalls empfehlenswert: Encarnación

9. Lima (Peru)

Hätte ich dieses Ranking kulinarisch geordnet dann würde Lima an erster Stelle stehen. Keine andere Hauptstadt hat eine solche Fülle an guten Restaurants und leckerem Essen an jeder Ecke tongue-out. Das historische Zentrum ist auf jeden Fall einen Besuch wert, genauso wie die Viertel Barranco und Miraflores. Die Steilküste eignet sich hervorragend zum Sonnenuntergangschauen. Lima aber liegt mehr oder weniger in einer Wüste und die Stadt ist staubtrocken. Durch den total verrückten Verkehr und die vielen Abgase ist es nicht sehr angenehm durch die Straßen zu schlendern.

Mein Geheimtipp: Huaraz und die Cordillera Blanca

Ebenfalls empfehlenswert: Arequipa, Cusco, Nazca, Trujillo, Cajamarca

Die Hauptstädte von Brasilien (Brasilia - Landessprache Portugiesisch), Guyana (Georgetown- Landessprache Englisch), Surinam (Paramaribo - Landessprache Holländisch) und Guayana Francesa (Cayena - Landessprache Französisch) habe ich leider noch nicht kennen gelernt, aber sie stehen auf der To-do-Liste wink.

Ja, und warum mache ich eine Art Resümee über meinen Lieblingskontinenten? Genau, mit schwerem Herzen werde ich Südamerika nun verlassen und meine Reise etwas weiter nördlich weiterführen. Lasst euch überraschen! cool

Sudamérica

Mi ranking personal de las capitales sudamericanas 

Por fin visité las capitales de los nueve países hispanohablantes en Sudamérica. Y por eso pensaba que hago un ranking personal que se refiere al clima, a sus alrededores, la estética y la vida cultural. Las explicaciones se encuentran debajo de cada capital. Además un consejo secreto que les recomiendo visitar si o si y también otras recomendaciones en el país, que vale la pena conocer.

1. La Paz (Bolivia)

Teóricamente La Paz es solo la sede del gobierno. La capital constitucional es Sucre pero dejemos eso a parte hoy wink. La Paz es la única ciudad donde puedes ver todavía gente en su ropa tradicional que es fantástico porque en Europa no hay así. Desde los teleféricos tienes una vista hermosa hacia las montañas de 6000 m y arriba la ciudad que está en el medio de los Andes entre 3800 y 4000 m. El clima es frío en la noche pero en el día casi siempre hay sol. Solo 150 km alrededor puedes conocer el Lago Titicaca o Las Yungas. La comida es super “andina” y los mercados son increíbles para cada cocinero. Mi top-recomendación en Sudamérica!

Mi consejo secreto: Copacabana al Lago Titicaca

También recomendable: Potosí, Salar de Uyuni, Samaipata

2. Caracas (Venezuela)

De momento la ciudad más peligrosa del mundo (130 homicidios por 100.000 habitantes) y por eso no es el principal destino para un viaje, pero a mí me dejo sin palabras. El clima es perfecto, muy templado con mucho sol y la playa queda a solo 40 minutos de la ciudad. Allá tienes que probar una arepa de cazón (pescado)! Con el Parque Nacional El Ávila a sus alrededores Caracas también ofrece posibilidades para viajeros deportistas. Y la verdad la propaganda socialista también tiene su atractivo. Mi consejo para todos cuando la situación esté calmada wink.  

Mi consejo secreto: Tepui Roraima en la Gran Sabana

También recomendable: Costa de Oro/Cuyagua, Mérida

3. Santiago de Chile (Chile)

En tercer lugar está una ciudad bastante europea, Santiago de Chile, la cual puedes conocer fácilmente con un metro bien diseñado. Ellos tienen como los europeos las cuatro estaciones. La ventaja más grande es que en solo una hora y media puedes estar bañándote en el mar en Viña del Mar o puedes esquiar en el Valle Nevado. La vista del Costanera Center hacia las cimas con nieve siempre vale la pena si el clima no está nublado. Santiago cultural también ofrece mucho y no olvides probar el rico vino chileno laughing.

Mi consejo secreto: Muestras de Pisco en el Valle del Elqui

También recomendable: San Pedro de Atacama, Valparaíso, Iquique, Puerto Natales

4. Quito (Ecuador)

La ciudad se localiza en la hoya de Guayllabamba y de ambos lados ves montañas impresionantes. Mis primeras cuatros capitales todas están cerca de una cordillera o en los Andes. Es que soy gran hincha de esas cordilleras y me gustan un montón. El centro colonial es re lindo y hacia el sur empieza la famosa “Ruta de los Volcanes”. En Ecuador tienes que desayunar si o si bolón o tigrillo, un plato de plátano verde. Una gran ventaja del país es que tanto del norte al sur o del este al oeste necesitas menos que un día para cruzarlo.

Mi consejo secreto: Riobamba y la vista hacia el Volcán Chimborazo

También recomendable: Puyo, Baños, Cuenca, Otavalo

5. Buenos Aires (Argentina)

Buenos Aires es enorme y los porteños se reconocen siempre por su acento especial. Los barrios de artistas con sus mercados de pulgas y sus galerías te invitan a pasear o a comprar. Si no comiste en una parrilla una carne argentina y tomaste un buen vino tinto nunca estuviste en Argentina. También tienes que probar el Mate y conocer las marchas de las Madres de Plaza de Mayo! El clima puede ser muy lluvioso pero el verano es lindo. De Buenos Aires puedes hacer excursiones de día hacia Uruguay con un ferry.

Mi consejo secreto: Caminar en la “Sierra Chica”/Los Cocos

También recomendable: El Calafate, Mendoza, Cafayate, Tafí del Valle

6. Montevideo (Uruguay)

Montevideo es el pequeño hermano de Buenos Aires. El clima es parecido, igual la carne y el mate. Sin su termo los uruguayos no salen de sus casas. Con solo 1,2 millones de habitantes la ciudad tiene un tamaño cómodo y es muy tranquila. Eso capaz viene de la venta legal de cannabis wink. Cerca existen muchas playas lindas y una excursión con la bicicleta siempre vale la pena.

Mi consejo secreto: Colonia de Sacramento y sus coches viejos

También recomendable: Cabo Polonio, Salto

7. Bogotá (Colombia)

Bogotá también se localiza en las montañas pero el tráfico en el Transmilenio es para llorar. Ese sistema de buses no está hecho para ocho millones de habitantes. Durante la hora pico te sientes como sardina en lata. Igualmente el barrio Candelaria y el Monserrate tienen su encanto. Una visita en el famoso mueso de oro no puede faltar. De la comida de los rolos tienes que probar el ajiaco y la changua. El clima es lluvioso pero si cruzas la cordillera encuentras un clima templado.

Mi consejo secreto: El embalse de Guatapé

También recomendable: Salento, Medellín, Cartagena

8. Asunción (Paraguay)

El país Paraguay está un poco afuera de la ruta de los mochileros. La mayoría sube en los Andes o en la costa de Brasil. Estás casi solo en el país y eso es lo atractivo cool. La ciudad Asunción ofrece un clima soleado, un pequeño centro y muchos centros comerciales. Hace falta probar las delicias que se preparan de mandioca/yuca. Por ejemplo la chipa con el cocido de desayuno. Y no olives llevar tu tereré (mate frio) para los días calientes!

Mi consejo secreto: Chaco con los menonitas alemanes

También recomendable: Encarnación

9. Lima (Perú)

Si hubiera hecho ese ranking solo sobre la gastronomía Lima estaba en el primer lugar, sin discusiones. Ninguna capital tiene tantos restaurantes buenos de comida sudamericana y también los carros en las calles venden comida demasiado rica tongue-out. Vale la pena conocer el centro histórico, además los barrios Barranco y Miraflores. El acantilado sirve perfecto para ver una puesta de sol maravillosa. Pero lamentablemente Lima se localiza en un medio desierto y la ciudad es re seca. El tráfico es una locura y los gases residuales no ayudan para un aire fresco.

Mi consejo secreto: Huaraz y la Cordillera Blanca

También recomendable: Arequipa, Cusco, Nazca, Trujillo, Cajamarca

Las capitales de Brasil (Brasilla - idioma oficial portugués), Guyana (Georgetown - idioma oficial inglés), Surinam (Paramaribo - idioma oficial holandés) y Guayana Francesa (Cayena – idioma oficial francés) lamentablemente no conocí hasta ahora pero están en mi lista wink.

Ustedes capaz se preguntan porque hago ese resumen sobre mi continente favorito? Exacto, con nostálgica salgo de Sudamérica y continuaré mi viaje un poco más al norte. Déjense sorprender! cool

22Februar
2018

Exkurs: Música de Latinoamérica IV

Nach dieser schweren Lektüre von Venezuela wird es Zeit für ein bisschen Musik und meine Neuentdeckungen vom Kontinenten cool.

ChocQuibTown ist eine kolumbianische Band die Hiphop, Reggae und Reggaeton mit latinoamerikanischen Rhythmen der Karibikküste vermischt. Sehr empfehlenswert!

Bomba Estéreo ebenfalls aus Kolumbien (ähnlicher Musikstil wie ChocquibTown)

Carlos Vives ist ein kolumbianischer Sänger, der Vallenato, Cumbia und Pop vermischt. Zurzeit hat er mit “Robarte un Beso” (dt. Ich will dir einen Kuss rauben) den Hit schlechthin gelandet.

Rawayana, eine Reggea-Band aus Venezuela. Vor allem die Videos sind schön mit den Landschaften der Gran Sabana und der Karibikküste.

Und zum Schluss nochmal eine kleine Auswahl einiger Reggaeton-Lieder, auf die hier momentan heiß abgedanced wird tongue-out.

Exkurs: Música de Latinoamérica IV

Después de los posteos pesados de Venezuela es hora de un poco de música latina y canciones que descubrí cool.

Arriba se encuentran los links de las bandas colombianas de ChocQuibTown y Bomba Estéreo que me gustan mucho. Además algo del cantante Carlos Vives y de la banda de reggae venezolano Rawayana. Y por supuesto no pueden faltar canciones de reggaetón, el estilo de música re famoso de Sudamérica tongue-out.

18Februar
2018

Wir sind SAVE! ;-) - Zurück in Kolumbien

Nachdem wir ohne Zwischenvorfälle nach Kolumbien eingereist waren, machten wir eine Nacht in Cúcuta halt. Es war wirklich ein Schock zu sehen, dass es freudiges Leben in den Straßen gab, dass die Menschen einem normalen Tagesablauf nachgingen und dass man ohne doppelte Wachsamkeit sich fortbewegen konnte. Es fühlte sich alles leichter an, als ob sich die Stimmung um 180 °C gedreht hat. Dieser dunkel Schatten der in Venezuela über einem schwebte, verwandelte sich in eine strahlende Sonne, die einem Lust machte neues zu entdecken. Das hört vielleicht komisch an, aber genau so war es. Wir fühlen uns wieder frei und unabhängig.

Von Cúcuta sind wir eine nicht sehr frequentierte Straße Richtung Sogamoso zu den Eltern meiner Freundin Andrea getrampt. Dort haben wir das Wochenende verbracht und die “Laguna de Tota” besucht. Sie ist der größte See in Kolumbien und der zweitgrößte beschiffbare, nach dem Titicacasee aca in Bolivien, in einer Höhe von 3000 m. Danach ging es zurück nach Bogotá, wo wir noch ca. eine Woche alle liegen gebliebenen Sachen erledigten (in meinem Fall, diesen Reise-Blog hier aktualisieren smile).

Back in ColombiaLaguna de Tota

A salvo en Colombia

Después de la vuelta a Colombia sin incidentes en la frontera nos paramos una noche en Cúcuta. Fue realmente un choque para nosotras ver que hay vida en las calles, que gente sigue su transcurso del día y que pudimos andar sin muchísimo atento. Todo se sentía más ligero y el ambiente se giró 180°C. Esa sombra oscura que nos acompañó siempre en Venezuela se fue y un sol nos hizo dar ganas de viajar. Suena un poco raro, pero así nos sentimos de nuevo libre e independiente.

Desde Cúcuta viajamos una calle menos transitada haciendo dedo hacia Sogamoso donde viven los padres de mi amiga Andrea. El fin de semana estuvimos con ellos, contando nuestra aventura en Venezuela. Visitamos la “Laguna de Tota”, el lago más grande de Colombia y después del Titicaca es el segundo lago navegable a mayor altitud, 3000 m, de Sudamérica. De vuelta en Bogotá nos organizamos y yo actualicé este blog smile.

16Februar
2018

¡Típico venezolano! - ¿Qué vaina está pasando?

Wie immer am Ende eines jedes Landes gibt es nun noch ein paar Besonderheiten. Diesmal besonders viele und wahrscheinlich eher negativer Art. Beim Lesen also bitte bedenken, dass wir nicht in der besten Zeit im Land gereist sind …

  • Die Venezolaner sind sehr freundliche Menschen, immer interessiert und außergewöhnlich gastfreundlich. Das muss man auch nochmal extra betonen, aufgrund der Krisensituation im Land. Wir wurden immer mit offenen Armen empfangen und fühlten uns super wohl.
  • Leider haben wir haben auch etwas komische Erfahrungen mit dem venezolanischen Volk gehabt. Viele Leute bei denen wir waren, haben uns zig-Sachen vorgeschlagen, doch am Ende hat sich nie was ergeben. Man konnte nicht mehr als zwei Stunden im Voraus planen und alles war sehr spontan. Ich denke aber, dass ein großer Teil Umstand der derzeitigen Situation ist. Des Öfteren traf das Sprichwort “Aus dem Augen, aus dem Sinn” zu. Also wir dachten, das sind wirklich gute Freunde und ein paar Tage später haben wir nichts mehr gehört. Und leider war eine der Hauptgesprächsthemen das Geld und die Situation im Land. Das ist einerseits verständlich, andererseits konnten wir es irgendwann nichts mehr hören und drehten halb durch. Vielleicht auch aus Verzweiflung, da wir ja nicht wirklich helfen konnten.
  • Die Venezolaner lieben ihr Land und vor allem ihre Flagge mit den Farben gelb-blau-rot. Wirklich jeder hatte ein Shirt, eine Jacke oder Kappe in den Nationalfarben. So extrem habe ich das wirklich in keinem anderen Land hier in Südamerika gesehen. Auch außerhalb ihres Landes tragen viele diese Flaggen mit Stolz.
  • Das Land hat ein riesiges Problem mit der Instandhaltung der öffentlichen Infrastruktur. Eine Rolltreppe die einmal kaputt ist, wird nicht repariert. Die Fensterscheibe eines Buses wird statt mit einem neuen Glas mit Karton und Klebepapier ersetzt. Einen Tag ohne Stromausfall war fast ein Wunder. Die Leitungen sind extrem marode oder werden von Leuten entwendet, die das Kupfer verkaufen. Benötigt man ein Ersatzteil für sein Auto, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es nicht mehr laufen wird, aufgrund dessen, dass man es nicht bekommen wird, wie so viele andere Sachen, die nicht mehr importiert werden können. Das ist auch der Grund warum die Erdölproduktion all die Jahre zurückgegangen ist. Auf den Plantagen wird keine Instandhaltung bzw. Investigation betrieben und so veralten die Anlagen und produzieren weniger.
  • In keinem Land in Südamerika habe ich eine so extreme Schere zwischen Arm und Reich gesehen. Und das in einem Land, das angeblich sozialistisch sein soll!
  • Die Venezolaner haben wie auch alle anderen Länder ihre eignen Redewendungen. Vor allem in der Küche gibt es immer Wörter die sich extrem unterscheiden. Zum Beispiel heißen Bohnen nicht “frijoles” sondern “caraotas”, die Papaya heißt “lechosa”, der Kürbis nicht “calabaza” sondern “auyama”, und Maracuja heißt “parchita”. Auch manche jugendlichen Wörter haben andere Bezeichnungen z.B. “depinga” und “arrecho“ heißen cool, betrunken normal “borracho” heißt “rascado” und “burda” ist ein Synonym für viel/extrem. Die Venezolaner benutzen die Wörter wie “chamo/a”, “marico” oder “pana” um Kumpel zu sagen. Und nicht zu vergessen “vaina” ist eine andere Bezeichnung für “cosa”. Die Expressionen wie “¡Qué peo!” oder “¡Qué palida!” verwenden die Venezolaner um ausdrücken das es ein Problem gibt, oder das etwas schade ist.
  • Venezolaner sind ziemlich musikverrückt und hören wann immer sie können Bachata, Reggaeton oder Trap (sehr sexistischer Reggaeton). Vor allem die Busfahrer wollten, dass der gesamte Bus diese Musik hörte. Manche unserer Nachtfahrten waren pure Folter mit dieser Musik auf voller Lautstärke. Hinzu kam noch meist eine Klimaanlage mit, die einen in den deutschen Winter versetzte.
  • Überall sah man die Augen von Chávez, als ob er dich verfolgte oder dich beobachtete.
  • Befanden wir uns in abgeschiedenen Dörfern oder in der Natur, war es immer schöner, viel ruhiger und man vergaß die Situation des Landes.
  • Ich habe während den 80 Tagen im Land 2 kg abgenommen.
  • Wir wurden in Venezuela nicht ausgeraubt, nicht bedroht bzw. haben keine schlechte Erfahrung diesbezüglich gemacht. Nur Sabrina wurde mal aus ihrem Rucksack das Handy entwendet. Sie hat es aber gemerkt und dem Typen aus der Hand gerissen. Alles gut gelaufen.
  • Es gibt keine genauen Zahlen, aber bisher haben wohl ca. 2 Millionen Venezolaner ihr Land verlassen. Die meisten von ihnen sind junge Menschen, die sich eine bessere Zukunft aufbauen wollen und Geld an ihre Familien schicken.
  • Viele Erwachsene erzählten uns, dass sie sich schuldig fühlen für die derzeitige Situation im Land, aufgrund dessen das sie vor Jahren für Chávez und seine sozialistische Partei gestimmt haben. Sie haben ein schlechtes Gewissen ihren Kindern gegenüber, die nun die Opfer sind und keine Zukunft in ihrem Heimatland haben. Die Jugendlichen von Venezuela sind eine “verlorene Generation”. Menschen über 30 kennen noch die Zeiten ohne Chávez, diejenigen unter 23 allerdings nicht. Ich bin mir sicher, dass man die psychologischen Folgen davon erst in Jahren sehen wird.
  • Venezuela ist ein Land in dem alles möglich ist, außer sich in einem Shoppingzentrum auf den Boden zu setzen, die Vorhänge in einem Bus zu öffnen oder über eine Absperrung zu steigen wink.
  • Dieses Land ist nicht im Krieg (bisher zumindest noch nicht). Die Leute gehen hier normal einkaufen oder ins Shoppingzentrum. Am Anfang war das etwas komisch, da wir uns es wirklich viel schlimmer vorgestellt haben. Kulturelle Aktivitäten sahen wir allerdings keine.
  • Venezuela ist ein Land außer Kontrolle! Hier sind so viele illegale Strukturen entstanden, dass wir uns wirklich fragen, ob dieses Land jemals wieder zur Normalität zurückkommen wird.

Unsere Reisekosten Venezuela beliefen sich in den 80 Tagen auf genau 190$ was umgerechnet 153 € sind. Pro Tag haben wir also 1,9 € ausgegeben. Das ist echt krass! Zieht man von diesen Kosten nun auch noch das Trekking zum Roraima, also die 100$ ab, dann haben wir die restlichen 71 Tagen nur 73 € benötigt, also 90 Cent pro Tag. Allerdings haben wir immer bei Bekannten oder Couchsurfer geschlafen bzw. wir haben nur drei Nächte bezahlt. Ausreisen mussten wir schlussendlich, da wir keine Dollar mehr, sprich hätten wir mehr Bargeld mitgenommen, hätten wir noch länger reisen können. Aber irgendwann ist auch mal Schluss cool.

Einige Artikel bzw. Videos in Englisch:

https://www.nytimes.com/interactive/2017/12/17/world/americas/venezuela-children-starving.html 

https://www.nytimes.com/2018/01/21/world/americas/venezuela-oscar-perez-nicolas-maduro.html?ref=nyt-es&mcid=nyt-es&subid=article 

Why is VENEZUELA a CATASTROPHY? - VisualPolitik > https://www.youtube.com/watch?v=0SP2cXoeOxY 

Is VENEZUELA already a DICTATORSHIP? - VisualPolitik > https://www.youtube.com/watch?v=s3S7_-vxzdk 

Tepui Roraima <3¿Qué vaina está pasando?

¡Típico venezolano! - ¿Qué vaina está pasando?

Como siempre al fin de cada país escribo algunas cosas raras o interesantes. Esta vez creo van a ser cosas más negativas. Por eso recuerden que nosotras no estuvimos en los mejores días en el país.

  • Los venezolanos son gente muy amable, siempre atenta y demasiado hospitalaria. Eso hay que resaltar a causa de la situación del país. Siempre nos recibieron con manos abiertas y nos sentimos muy cómodas.
  • Lamentablemente hicimos también unas experiencias un poco raras. Mucha gente que nos alojaron nos ofreció hacer muchas cosas pero por fin nunca aparecieron. Fue casi imposible planificar algo más que fue lejos de dos horas. Todo fue muy espontaneo. Probablemente una parte de la culpa la tiene la situación del país. El dicho “Afuera de los ojos, afuera de la mente” fue de vez en cuando cierto. Mucha gente que pensábamos que son buenos amigos no respondieron unos días después de nuestra ida. Y lamentablemente el tema principal fue siempre la plata. Claro, entendemos que eso pero al fin no podíamos escuchar más y nos volvimos casi locas. Tal vez de desespero que no podíamos ayudarlos.
  • Todos los venezolanos aman su país y en especial su bandera con los colores de amarillo, azul y rojo. Cada persona tuvo una camiseta, una chaqueta o un gorro con los colores nacionales. En ningún otro país en Sudamérica noté eso. También afuera de su tierra son muy orgullosos y llevan su ropa con los colores.
  • El país tiene un gran problema con el mantenimiento de la infraestructura pública. Las escaleras eléctricas que no funcionaban, nunca van a funcionar más. El vidrio de un bus que está roto se arregló con cartón y cinta. Un día sin corte de luz fue casi un milagro. Las líneas eléctricas están sin mantenimiento y muy viejas. Además la gente les saca para vender el cobre que está adentro. Si el auto está dañado, es casi imposible conseguir el cambio. Probablemente nunca va a funcionar más como muchas otras cosas de las cuales se necesitan importaciones. Por exactamente esa vaina el país produce poco petróleo. Porque falta mantenimiento e investigaciones de las plantas petroleras. Cada día producen menos.
  • En ningún país en Sudamérica he visto una brecha tan grande entre rico y pobre. Y ese país quiere ser socialista!
  • Los venezolanos tienen como todos los países diferentes modismos. Por ejemplo en la cocina: las caraotas son frijoles, la papaya se llama lechosa, la calabaza es la auyama y la maracuyá se llama parchita. También existen palabras de los jóvenes como depinga y arrecho que significan chévere, boludo, vacan o de puta madre. Estar borracho es estar raspado en Venezuela. Y para todo que quieres exagerar usas burda. Hay diferentes maneras de decir amigo como chamo/a, marico o pana. La cosa es siempre la vaina y las expresiones como “¡Qué peo!” o “¡Qué pálida!” se utilizan para decir que hay un problema o cuando algo es triste.
  • Los venezolanos son locos por la música y escuchan cuando pueden. Bachata, reggaetón o trap (que es un reggaetón más sexista). Los choferes querían que todo el bus escuche su música. Nuestros viajes nocturnos fueron casi tortura con esa música a volumen alto. Además nos congelamos con el aire acondicionado.
  • En todos los lados estaban los ojos de Chávez y te persiguieron o te observaron.
  • Cuando estuvimos en pueblos pequeños o en la naturaleza siempre fue más lindo, tranquilo y pudiste olvidar el peo en el país.
  • Entre mi estadía perdí 2 kg de mi peso.
  • Nadie nos amenazó, nadie nos robó y tampoco no hemos hecho una experiencia mala en ese sentido. Solo una persona sacó una vez el celular de Sabrina de su mochila. Por suerte ella notó eso y se agarró su celular. Todo bien.
  • No existen números valiosos pero aprox. dos millones de venezolanos han salido de su país. La mayoría es gente joven que quieren tener el derecho a elegir su propio futuro y mandar plata a sus familias.
  • Muchos adultos nos contaron que se sienten culpables por la situación del país en ese momento a causa que votaron por Chávez y su partido socialista. Tienen un cargo de conciencia por sus hijos que ahora son las víctimas y no tienen un futuro en su patria. Se puede decir una generación perdida. Gente mayor de 30 conoce todavía el tiempo sin Chávez pero aquellos con una edad menor de 23 no. Estoy segura que las consecuencias psicológicas se van a ver en unos años. 
  • En Venezuela todo es posible menos sentarse en el suelo en un shopping, abrir las cortinas en un bus o subir arriba de una cuerda wink.
  • El país Venezuela no está en guerra (al menos hasta ahora). La gente va a pasear en los centros comerciales. Al principio fue muy raro porque pensábamos que la situación está peor. Igualmente no hemos visto una vida cultural.
  • Venezuela es un país sin control! Aparecieron tantas estructuras ilegales que nosotras nos estamos preguntando si ese país un día puede volver a la normalidad.

Nuestros costos de viaje ascienden a 190$ o 153€ en 80 días. Sería 1,9€ al día. Extremo! Menos los costos del trekking hacia el Roraima (100$) gastamos en 71 días solo 73€, 90 céntimos al día. Sin embargo hemos dormido siempre donde amigos o con Couchsurfing. Solo pagamos tres noches. Tuvimos que salir del país porque no nos quedaron más dólares. Significa que si hubiéramos llevado más dólares podríamos viajar más. Pero basta, fue suficiente cool.

Algunos artículos o videos recomendables:

https://prodavinci.com/javier-guevara-es-muy-doloroso-ver-esta-gran-regresion-esta-barbarie/ 

https://www.nytimes.com/es/interactive/venezuela-hambre-desnutricion-ninos-maduro/ 

http://www.bbc.com/mundo/noticias/2016/02/160219_venezuela_bonanza_petroleo_crisis_economica_ab 

PDVSA, el PETRO y la quiebra de VENEZUELA – VisualPolitik > https://www.youtube.com/watch?v=rpSaMjg_5o0 

¿Es la VENEZUELA de MADURO una DEMOCRACIA? - VisualPolitik > https://www.youtube.com/watch?v=2dTFZS5H0jU 

13Februar
2018

San Cristóbal und die Grenze, von der das Auswärtige Amt abrät ;-)

Unser letzter Halt in Venezuela war die Stadt San Cristóbal in unmittelbarer Nähe zum Nachbarland Kolumbien. Da wir des Reisens in Venezuela langsam müde sind, war unser Aufenthalt nur von sehr kurzer Dauer. Nichtsdestotrotz hat sich unser Host die Mühe gemacht und uns ein paar Sehenswürdigkeiten der Gegend gezeigt. Wir haben den “Loma del viento” (dt. Windhügel) sowie den “Choro El Indio” (kleiner Wasserfall) besucht und einen leckeren Café in einer kleinen Kaffeerösterei getrunken.

CaféChoro El Indio

Dann hieß es Rucksäcke packen, die letzten Dollar verstecken und auf geht's in Richtung Grenze. Laut dem deutschen Auswärtigem Amt wird von Reisen in die Grenzregion zu Kolumbien abgeraten und ebenfalls von der Ausreise über den Landweg nach Kolumbien. Scheint also ein Abenteuer zu werden unser letzter Tag im Land wink. Gegen 5 Uhr früh ging es zum Terminal und von dort mit einer uralten Klapperkiste in Richtung San Antonio de Táchira. Auf dem halben Weg blieb das Auto natürlich stehen, aber der Fahrer besorgte uns schnell eine andere Mitfahrgelegenheit. Um 7 Uhr kamen wir im Grenzdorf an und wurden erstmal von ein paar Polizisten aufgehalten, die wissen wollten wo wir denn hinwollen. Blöde Frage, raus aus diesem Land endlich!

Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt und die Schlange zum Ausreisen war nicht ganz so lang. Vor uns warteten ca. 300 Personen mit ihrem gesamten Hab und Gut. Während der Warterei passte eine auf das Gepäck auf, während die andere die Gegend erkundigte. Ich beobachtete wie eine Polizistin die Handtasche einer Grenzgängerin untersuchte, eine Plastiktasche mit unbekanntem Inhalt herausnahm und in einen Abfalleimer verfrachtete. Die Dame holte sogleich ein paar Bolívares aus ihrer Hosentasche und bat sie der Polizistin an. Diese aber schüttelte mit dem Kopf und verwies auf ein armeegrünes Zelt (siehe Bild), in das sie gehen sollte. Das tat die Dame dann auch. In der Zeit in der sie sich im Zelt befand, fischte die Polizistin die Plastiktüte wieder aus dem Abfalleimer und als sie herauskam, gab sie sie ihr zurück. Man kann nur mutmaßen, was darin vor sich gegangen ist, aber ich schätze mal, dass die Dame eine kleine “Spende” abgegeben hat. Sabrina machte ein paar Fotos, bis ein Polizist auf sie aufmerksam wurde und ihr erklärte, das sei hier verboten. Die Fotos haben wir trotz seiner Anweisung logischerweise nicht gelöscht.

Schlange an der GrenzeAduana de San Antonio de Táchira

Knappe 2 Stunden warteten wir, bevor wir glückselig und ohne irgendein Problem den Ausreisestempel in unserem Pass hatten. Es gab für uns auch keine weitere Gepäckkontrolle und so gesellten wir uns in die Menschenmenge in Richtung der Grenzbrücke. Auf der Brücke wurde es am Ende ziemlich eng, doch gegen 9.15 waren wir auf kolumbianischem Staatsgebiet. Die Woche zuvor hatte Präsident Santos die Grenzstadt Cúcuta besucht und per Dekret verkündet, das jeder der an dieser Grenze einreist ein Weiterfahrtticket besitzen muss, (die Situation in der Grenzstadt hatte sich in den letzten Monaten sehr zugespitzt). Es dauerte eine Weile bis die kolumbianischen Polizisten kapiert hatten, dass wir keine Venezolanerinnen sind und wir weitertrampen wollen und somit kein Ticket besitzen. Die Zollbeamten dagegen waren etwas gechillter drauf und wir hatten unseren Stempel in nur 5 Minuten. Sie erzählten uns auch das angeblich 35.000 Menschen täglich die Grenze überqueren würden, davon aber nur ca. 4000 sich einen Stempel holen, sprich offiziell ins Land einreisen. Der Rest (ca. 30.000) arbeitet in Kolumbien oder geht einkaufen, mit welchem Geld stellt sich hier allerdings die Frage. Ich glaube, dass hier manche Menschen mehrmals täglich die Grenze überqueren und so kommt schlussendlich diese hohe Zahl zustande.

Das Zelt - La carpa militarSaliendo hacia el puente

Warum wir auf kolumbianischer Seite nicht anstehen mussten, verdanken wir wohl dem Zufall, dass alle Venezolaner ja ein Weiterfahrtticket brauchen und die Verkaufsstände der Busgesellschaften erst um 9 Uhr öffneten (Lima 220$, Santiago 360$). Somit haben wir dieses Problem, ohne es gewusst zu haben, schlau umgangen. Ich bin mir sicher offiziell hätten wir dieses Ticket ebenfalls benötigt, doch mit einem netten Lächeln und einem europäischen Pass, öffnet man sich so einige Türen. Ob das jetzt positiv oder negativ ist, lassen wir mal dahingestellt.

El puente - Die BrückeDe vuelta en Colombia ;-)

Ich persönlich würde die Grenze nicht als gefährlich bezeichnen und jeder der sich der Situation im Land bewusst ist kann hier ganz normal über dem Landweg einreisen. Allerdings sollte man sich schon bewusst sein, dass Polizisten einen durchsuchen können, daher Wertsachen verstecken bzw. Bestätigungen mitführen die dokumentieren, dass diese Sachen Eigentum sind. Nichtsdestotrotz wird hier garantiert viel geschmuggelt, also immer wachsam sein, wie meine Mutter mir immer schreibt wink. Bevor es weiterging gaben wir noch die restlichen Bolívares aus und wechselten unsere übrigen Dollar in kolumbianische Pesos. Im Stadtbus nach Cúcuta realisierten wir langsam, dass wir uns wieder in einem normal funktionierenden Land befinden. Eine schwere Last fiel von unseren Schultern und wir fühlten uns tatsächlich leichter und fröhlicher.

Für einen Touristen gestaltet es sich einfach diesem Land und seiner Krise zu entfliehen. In den Gedanken an unsere neu gewonnen venezolanischen Freunde, die sich noch dort befinden, konnten wir diesem aber leider nicht sehr viel Freundliches abgewinnen frown.

San Cristóbal y la frontera que el Ministerio de Asuntos Exteriores de Alemania no recomienda usar

Nuestra última parada en Venezuela fue la ciudad San Cristóbal que queda ya cerca de la frontera con Colombia. Estuvimos cansadas de viajar por Venezuela y nuestra estadía fue muy corta. Igualmente nuestro anfitrión quería mostrarnos un poco y visitamos la “Loma del viento”, el “Choro El Indio” una cascada y fuimos a tomar un café.

Después tuvimos que armar la mochila, esconder los últimos dólares e ir en dirección hacia la frontera. El Ministerio de Asuntos Exteriores de Alemania no recomienda viajar en la región cerca de la frontera y por supuesto no salir por tierra del país. Entonces una última aventura en Venezuela wink. A las 5 de la madrugada fuimos al terminal y tomamos un carro hacia San Antonio de Táchira. En la mitad del camino el auto se averió pero por suerte el chofer nos ayudó rápido a encontrar otra persona que nos llevó. A las 7 de la mañana llegamos al pueblo fronterizo y de primero algunos policías nos preguntaron a dónde vamos. Qué pregunta, salir de ese país, de esa locura!

Valió la pena levantarse tan temprano porque la cola para salir del país no estaba tan larga. Solo 300 personas esperaban antes de nosotras. Mientras esperamos una de las dos cuidó el equipaje y la otra fue a conocer un poco la zona. Observé como una policía revisó una bolsa de una mujer y sacó una bolsa plástica con un contenido desconocido y le puso en una basura. La mujer sacó algunos Bolívares y le ofreció a la policía. Ella pero negó con su cabeza y la remitió a una carpa color militar a donde tenía que ir. Por supuesto la señora hizo caso. Mientras estaba en la carpa la policía recogió la bolsa plástica de la basura y cuando la mujer volvió le dio de vuelta. Solo puede suponer que pasó adentro de la carpa pero estoy seguro que la señora hizo una pequeña colaboración. Sabrina sacó algunas fotos hasta que un policía lo notó y le dijo que está prohibido. Por supuesto no borramos las fotos que quería.

Solo dos horas esperamos hasta que tuvimos sin problemas nuestro sello en el pasaporte. Tampoco nos controlaron el equipaje y así salimos con la gente hacia el puente. Allá fue un poco apretado pero a las 9.15 estuvimos en tierra colombiana. La semana anterior el presidente Santos visitó Cúcuta y desde esa fecha toda la gente que sale de Venezuela tiene que tener una pasaje de continuación (la situación estaba muy difícil las últimas semanas). Necesitamos un poco de tiempo para que los policías colombianos entendieron que no somos venezolanas y no tenemos un pasaje porque queremos viajar haciendo dedo. La gente de la aduana al contrario puso menos problemas y en solo 5 minutos tuvimos nuestro sello. Ellos nos contaron que cada día cruzan 35.000 personas la frontera pero solo 4000 sacan su sello, significa solo ellos quieren quedarse en el país vecino. El resto (30.000) pasan diariamente para trabajar o comprar cosas (no sé con qué plata). Creo que algunas personas cruzan la frontera varias veces al día a causa de sus negocios. Así se juntan y aparece ese número tan grande.

Estuvimos sorprendidas que no tuvimos que esperar en una cola inmensa al lado de Colombia. Tuvimos mucha suerte a causa que los negocios de las empresas de los buses abren a las 9 de la mañana y la gente estaba comprando sus pasajes. En vez que nosotras no hicimos. Estoy segura que oficialmente nosotras también necesitamos ese pasaje de continuación pero con una sonrisa y un pasaporte europeo hay siempre puertas abiertas. No sé en realidad si esa circunstancia es linda o fea…

Yo personalmente puedo decir que esa frontera no es tan peligrosa como todos dicen o como el Ministerio de Alemania dice. Cada uno que sabe cómo es la situación en Venezuela puede entrar fácilmente por tierra. Claro puede ser que algunos policías les quieren cachear las personas por eso recomiendo esconder las cosas valiosas o tener documentos de que las cosas son su propiedad. Igualmente se contrabandea acá mucho. Significa que siempre tienes que estar atento como mi madre siempre me dijo wink. Antes de seguir hacia la ciudad Cúcuta gastamos nuestros últimos Bolívares y cambiamos los pocos dólares que nos quedaron a pesos colombianos. En el bus hacia Cúcuta nos dimos cuenta poco a poco que estamos en un país que funciona normalmente. Algo pesado perdimos y nos sentimos más ligeras y alegres.

Para un turista es muy fácil salir del país y su crisis. Pero nuestros pensamientos estaban donde nuestros nuevos amigos venezolanos que todavía están adentro y no pueden salir tan fácil como nosotras. Ese pensamiento no fue lindo y muy triste frown.

13Februar
2018

10.000 Besucher!!

Am 13. Februar war es soweit: mein Blog hat 10.000 Aufrufe gehabt! YEAH! Vielen Dank an alle meinen treuen Leser! Ich fühle mich geehrt, dass doch so viele Menschen meinen Blog verfolgen. Muchísimas Gracias!! 😀

10.000 Besucher =)

10.000 Visitas!!

Al día 13 de febrero mi blog mostró 10.000 visitas! YEAH! Muchísimas Gracias a mis seguidores leales. Es un honor que tanta gente esté leyendo mi blog. Dankeschön! 😀

08Februar
2018

El páramo venezolano en Mérida

Nach unserer etwas chaotischen Busfahrt kamen wir in der bekannten Touristen-Stadt Mérida in den Anden an. Unsere Gastgeber waren diesmal ein homosexuelles Pärchen und der Aufenthalt war wirklich verdammt witzig mit den beiden smile. Die Stadt hat ein einladendes Zentrum, doch die eigentlich Hauptattraktionen liegen um die Stadt herum in den Nationalparks. Unser Ziel war eine Wanderung zu realisieren bzw. ein paar Tage in der Natur zu verbringen. Die Gestaltung war allerdings nicht ganz so leicht wie gedacht. Wären wir aber venezolanische Staatsbürger, hätten wir es etwas bequemer gehabt.

Estación del TeleféricoDie Preise =/

Seit Oktober 2016 ist dort nämlich eine der längsten und höchsten Seilbahnen der Welt in Betrieb gegangen. Erbaut wurde sie von der österreichischen Firma Doppelmayr und die 106 Millionen wurden noch nicht vollständig vom Staat beglichen (Artikel zum Lesen: https://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/dny/Venezuela-schuldet-Garaventa-13-Millionen-fuer-RekordSeilbahn/story/18147750). Alle Venezolaner, die wir während unserer Reise getroffen haben, meinten wir müssen unbedingt damit zum Pico Espejo (4765 m) hinauffahren. Ja, das hätten wir auch sehr gerne gemacht, doch wie immer machte uns Maduro einen Strich durch die Rechnung. Die Hin- und Rückfahrt mit der Bahn kostet für einen Venezolaner z.Z. 20.000 Bs. (0.08$) für einen Ausländer 50$!!! Herzlichen Glückwunsch, das war die extremste Diskriminierung, die ich hier auf Kontinenten erlebt habe. Für diese 50$ hätten 582 Venezolaner die Seilbahn benutzen können yell. Nachdem wir weder das Geld noch die Lust hatten sowas zu unterstützen, haben wir uns also einen anderen Weg gesucht, um wenigsten einen Blick auf den höchsten Berg von Venezuela, den “Pico Bolívar”, mit seinen 4978 m, zu werfen.

Los NevadosDas DorfDorflebenEn la mañanaEl páramo

Wir sind mit einem Jeep ca. 3 ½ Stunden in das Dörfchen Los Nevados gefahren, haben uns dort ein Zimmer genommen und sind am nächsten Morgen zeitig zu unserer großen Wanderung aufgebrochen. Diese führte uns durch den berühmten “Páramo”, ein typisch südamerikanisches Ökosystem. Die Vegetation ist eher niedrig und vor allem geprägt durch eine Pflanze namens “Frailejón”, die sich an dieses Klima optimal angepasst hat. Das Ziel unserer Wanderung war der Pass “Alto de la Cruz” auf 4200 m Höhe. Von diesem Punkt aus sah man die dritte Mittelstation der Seilbahn, die Endstation auf dem Pico Espejo und den Pico Bolívar laughing. Wir brauchten 5 Stunden dafür und oben angekommen, gab es eine verdiente Brotzeit.

FrailejónPico BolívarBajando en mulas

Auf dem Rückweg überholten uns ein paar Männer mit ihren Mulas, die wir spontan fragten ob sie uns nicht für einen Doller ein Stück mitnehmen wollen. Die waren unserem Angebot nicht abgeneigt und auf dem Rücken der Tiere ging es steil abwärts. Am Anfang etwas holprig, danach sehr witzig und am Ende tat einem alles weh. Immerhin sparten wir uns so einen Teil des Weges und am späten Nachmittag waren wir wieder zurück im Dorf, wo wir uns ausgeruht haben. Am darauffolgenden Tag ging es wieder mit dem Jeep nach Mérida vorbei an einer wunderschönen Kulisse der Anden.

Mérida

Von einem weiteren Tagesausflug möchte ich nur kurz erzählen, weil ich mich sonst wieder aufregen muss. Einer der schlimmsten Ausflüge meines Lebens. Daraus lernt man, man organisiert es doch lieber selbst. Wir besuchten eine Steinkirche, einen Pass, den Simón Bolívar mit seiner Kavallerie überquerte, eine Lagune und heiße Thermalquellen.

Laguna de MucubajíAguas termales

El páramo venezolano en Mérida

Después de nuestro viaje caótico con el bus llegamos a la ciudad turística de los Andes, Mérida. Nuestros anfitriones fueron una pareja homosexual y nuestra estadía fue muy chistosa smile. El centro de la ciudad te invita a pasear pero las atracciones más lindas están en sus alrededores. Nuestro destino fue una caminata en la naturaleza. La realización hubiera sido más fácil si fuéramos venezolanas.

Desde octubre 2016 se puede usar uno de los teleféricos más largos y más altos del mundo en Mérida. Construido de una empresa austriaca-suiza que todavía no han visto su plata del gobierno. Todo los venezolanos que hemos conocido durante nuestro viaje nos recomendaron subir con el teleférico hacía el Pico Espejo a 4765 m. Pues, nos hubiera gusto subir pero lamentablemente imposible con nuestro bolsillo. El billete de ida y vuelta costaba para venezolanos de momento 20.000 Bs. (0,08$) y para extranjeros 50$!!! Muchas Gracias, fue la discriminación más extrema que viví acá en Sudamérica. Por 50$ hubieran podido subir exactamente 582 venezolanos yell. Ni tuvimos esa plata y ni quisimos suportar algo así. Por eso nos buscamos otra posibilidad para tener una vista a la montaña más alto de Venezuela, el “Pico Bolívar” con sus 4978 m de altura.

Fuimos en un 4x4 tres horas y media hacia un pueblo, llamado Los Nevados. Allá dormimos una noche y temprano empezamos nuestra caminata que nos llevaba al páramo, un sistema ecológico típico por esa región. La vegetación es baja y caracterizada  por la planta famosa con el nombre “frailejón”. Se ve en todos los lados y se adaptó muy bien al clima de los Andes. Nuestro destino fue el paso “Alto de la Cruz” a 4200 m. Desde ese punto vimos la tercera estación y la última estación del teleférico al Pico Espejo. Además el Pico Bolívar. Estuvimos felices laughing. Necesitamos 5 horas para subir y almorzamos con una vista hermosa.

En la vuelta nos adelantaron unos hombres con sus mulas. Preguntamos espontaneo si nos quieren llevar un rato por un dólar. Les gustó nuestra oferta y a la espalda de los animales bajamos. La experiencia fue al principio un poco rara, después divertida y al final muy dolorosa. Ahorramos una parte del camino y el resto caminamos. En el pueblo nos relajamos y al próximo día volvimos en el 4x4 a Mérida con una vista linda hacia los montes de la cordillera.

De la otra excursión que hicimos no quiero contar mucho, porque no quiero estar de nuevo enfadada. Fue uno de los peores que hice en toda mi vida. Vale más organizar todo por sí mismo. Visitamos una iglesia de piedras, un paso que tomo Simón Bolívar con su caballería, una laguna y aguas termales calientes.

31Januar
2018

Die Wüste von Venezuela - Coro

Unser letzter Punkt an der venezolanischen Küste war die Stadt Santa Ana de Coro. Das koloniale Zentrum der Stadt ist seit 1993 Weltkulturerbe und war wirklich schön hergerichtet. Spazierte man durch die alten Gassen vergaß man fast, dass man sich im Krisenland Venezuela befand. Hier haben wir mal wieder Couchsurfing betrieben und das funktioniert, trotz der Situation, hervorragend. Jedem der hier reisen möchte würde ich diese Art der Bleibe empfehlen, da man so am sichersten reist. Die Leute sind Locals und können dir mit allem möglichen weiterhelfen. Das größte Problem ist die Sache mit dem Geld. Seit Caracas benutzen wir eigentlich nur noch “Puntos”, also das Zahlsystem mit einer Bankkarte. Da wir die ja logischerweise nicht haben, leihen uns Leute bei denen wir unterkommen immer eine ihrer Bankkarten. Wir verkaufen ihnen unsere Dollar und benutzen die “virtuellen” Bolívares auf ihrem Konto. Ohne diese Möglichkeit wären total aufgeschmissen gewesen. Gewusst wie wink!

Santa Ana de CoroCentro colonial

Der Hauptgrund unserer Reise nach Coro aber war der Nationalpark “Médanos de Coro”, eine wüstenähnliche Landschaft mit temporalen Oasen. Diesen haben wir natürlich besucht und eine kleine Wanderung in den Dünen unternommen. Die Empfehlung ist nur nachmittags dorthin zu gehen, weil die Sonne sonst zu extrem ist. Das Gebiet ist um einiges größer als man denkt und erstreckt sich bis auf die Halbinsel Paranguaná, die durch die Erdölraffinerie von wirtschaftlicher Bedeutung ist.

Los Médanos de CoroSandSanddüneMein neuer Rucksack ;-)

Bevor es dann in Richtung Anden ging, haben wir noch einen kurzen Stopp in Barquisimeto eingelegt, die Hauptstadt des “Estado Lara”. Gewohnt haben wir bei einer netten 70-jährigen Dame, die wir ebenfalls über Couchsurfing gefunden haben und die allen ernsten Deutsch konnte. Ein Bekannter von ihr hat uns auf eine kleine Stadttour mitgenommen. Die Stadt kam sehr modern rüber, vor allem durch ihre Architektur. Erwähnenswert ist der Obelisk, die Kathedrale und die “Flor de Venezuela”. Die Pavillon nannte sich vorher “Blume von Hannover”, da sie für die EXPO 2000 erbaut wurde. Der Architekt war ein Venezolaner und zwischen den Jahren 2006-08 wurde sie hierhergebracht und erneut aufgebaut. Die Blume öffnet ihre Blätter wie eine “reale” Blume tagsüber und nachts schließt sie ihre Blütenblätter. 

ObeliskFlor de HannoverKathedraleDivina Pastora

Etwas außerhalb der Stadt befindet sich noch die “Divina Pastora” (dt. Göttliche Schäferin) ein sehr modernes Monument einer Schäferin mit Hirtenstock. Erkennen tut man das Monument eher aus der Entfernung als wenn man direkt darunter steht. Jährlich findet hier eine der wichtigsten katholischen Prozessionen von Venezuela statt. In Barquisimeto haben wir den ersten wirklich vollen Supermarkt gesehen und für sage und schreibe 3 Millionen eingekauft! Je länger wir im Land sind, desto schwieriger wurde es mit den öffentlichen Überlandbusen zu reisen (Bezahlung immer mit Bargeld). Unsere Weiterfahrt in die Anden gestaltete sich durchaus schwierig, weil wenn dir jemand sagt der Bus fährt um diese Uhrzeit ab, dann bist du auch pünktlich da. Statt aber loszufahren, wartet er noch zwei Stunden, dann musst man nochmal den Bus wechseln und dieser fährt dich schließlich in eine total andere Stadt. Super System! Genauso stellt man sich ein funktionierendes Land vor, Herr Maduro! Naja, Hauptsache war, dass wir an unserem Ziel Mérida ankamen, bloß war es leider schon dunkel, was nicht von Vorteil ist in Venezuela.

El desierto de Venezuela – Coro

Nuestra última parada en la costa venezolana fue la ciudad Santa Ana de Coro. El centro colonial fue declarado como Patrimonio Cultural de la Humanidad en el año 1993 y fue muy lindo. Cuando paseas entre el centro casi olvidas que estás en un país con crisis. Acá encontramos alguien en Couchsurfing que nos hospedó. Puedo recomendar a todos que quieren conocer Venezuela en ese momento que usan esa manera para conseguir alojamiento. A pesar de la situación está funcionando muy bien y tiene un montón de ventajas. Primero es más seguro porque la gente te puede recomendar mucho a causa que son locales. Segundo te puede ayudar con el problema de la plata. Desde Caracas nos movemos solo con “puntos” que es el sistema de pagar con una tarjeta bancaria. Viajeros normalmente no tienen esa tarjeta entonces nosotras vendimos dólares a las personas y ellos nos prestaron la suya para usar sus Bolívares de la cuenta durante nuestra estadía. Sin esa posibilidad es casi imposible viajar.

Nuestro motivo principal de ir a Coro fue el “Parque Nacional Médanos de Coro”. Un paisaje desértico con oasis temporales. Nuestra visita fue linda y es solo recomendable ir en las tardes si no es demasiado caliente a causa del sol fuerte. Hicimos una caminata en las dunas. El tamaño del parque es inmenso y llega hasta la Península Paranguaná, lo cual es importante para el sector petrolero de Venezuela.

Antes de viajar hacia de los Andes visitamos a Barquisimeto, la capital del Estado Lara. En Couchsurfing encontramos a una señora que tiene 70 años, ella nos alojó y además sabía alemán. Que curiosidad! Un amigo de ella nos llevó hacia un tour por la ciudad. Barquisimeto se veía moderno a causa de la arquitectura. Reseñable son el obelisco, la catedral y la “Flor de Venezuela”. Ese pabellón lleva también el nombre de Flor de Hannover porque se construyeron para la EXPO 2000 en Alemania. El arquitecto fue venezolano y entre los años de 2006-08 trasladaron la flor hacia Venezuela y la construyeron de nuevo. La flor abre sus hojas como una flor “real” y en la noche las cierra.

Un poco afuera de la ciudad está la “Divina Pastora” un monumento moderno de la virgen con su bastón. El monumento se ve mejor de lejos, de cerca es difícil reconocerlo. Cada año se realiza una procesión católica importante. En Barquisimeto vimos el primer supermercado lleno en Venezuela e hicimos compras por 3 millones! Cuanto más tiempo estuvimos en Venezuela más difícil fue viajar en buses públicos de largas distancias (siempre con efectivo). Nuestro viaje hacia los Andes fue un lio total. Estuvimos puntual en el terminal pero el bus esperó como dos horas más. En vez de salir tuvimos que cambiar el bus otra vez y al final ese bus ni fue adonde queríamos ir. Qué buen sistema! Exactamente así me imagino un país que funciona, Señor Maduro! Pues, lo importante fue que llegamos a nuestro destino Mérida. Lamentablemente ya estaba oscuro cuando entramos a la ciudad y no es lo mejor bajar del bus cuando es de noche en Venezuela.

25Januar
2018

Facts about the money!

Ich möchte euch noch etwas mehr über die derzeitige Funktionsweise des Landes Venezuela erklären bzw. ein paar extrem krasse Gegensätze veranschaulichen. Wir waren zweieinhalb Monate im Land unterwegs und viele Beispiele lassen sich sehr gut an der immer weiter steigenden Inflation erklären.

DolarToday > Diese Seite schaltet täglich den Schwarzmarktdollarpreis. Als wir eingereist sind am 26/11/17 lag 1$ bei 82.000 Bs. Der höchste Wert eines Dollars während unserer Reise lag bei 261.000 Bs. und das war am 24/1/18. Als wir ausreisten lag der Dollarpreis bei 236.000 Bs. In dieser kurzen Zeit von zweieinhalb Monaten erhöhte sich der Preis des Bolívares um 154.000 Bs. In Prozent sind das 187%, pro Monat wären das ca. 67% Inflation. Im gesamten Jahr 2017 hatte Venezuela eine Inflation von 2616%. Zum Vergleich Deutschland hatte ca. 1,74%.

Screenshot DolarToday

Geldscheine > Aufgrund diese hohen Inflation wurden schon zahlreiche Scheine gedruckt. Im hier beigefügten Bild sieht man in der oberen Reihe die alten Scheine bis 50 Bolívares und in der unteren die neu gedruckten bis 100.000 Bolívares (es fehlt der 5000-Schein). Die obere Reihe besitzt keinen Wert mehr. Viele Leute scherzen und sagen, man kann diese Scheine als Klopapier benutzen, da es billiger ist als welches zu kaufen. Schwarzer Humor! In der unteren Reihe erkennt man, dass der erste und der letzte Schein fast identisch sind. Außer der Farbe wurde nur die Zahl “mil” (dt. Tausend) in Schrift darunter gefügt. So schnell kann man neue Scheine kreieren wink. Der größte Schein war bei unserer Ausreise gerade noch 0,40$ wert. Uns wurde außerdem erzählt, dass sich diese neuen Scheine hervorragend zum Geldfälschen eignen und daher fast nicht in den Umlauf kommen, sondern direkt nach Kolumbien geschmuggelt werden. Das geilste aber ist, man kann Bargeld kaufen und zwar zu einem Aufpreis von 70-100% des normalen Preises. Kleines Beispiel: Man benötigt 100.000 Bs. in bar und zahlte dafür an jemanden ca. 170.000 Bs. in Überweisung, um es schlussendlich zu erhalten. Einfach verrückt!

Gesetzlicher Mindestlohn > Als wir eingereist sind lag der gesetzliche Mindestlohn bei 456.000 Bs. das waren damals ca. 5$. Am 31/12/17 hob Maduro den Mindestlohn auf 797.510 Bs. an. Als wir ausgereist sind hat ein Venezolaner also monatlich ca. 3$ verdient. Bitte vergesst nicht, dass das für einen Monat ausreichen soll! Das grenzt an die Menschenwürde yell.

Steigerung der Gemüsepreise > Gemüse war so ziemlich das billigste was man an Lebensmitteln bekommen konnte. Sabrina und ich brauchen auch nicht immer Fleisch, von daher haben wir uns sehr gesund und billig in Venezuela ernährt. Ich kann euch hier also exakt die Preissteigerung in den knapp drei Monaten am Gemüse veranschaulichen. Beispiele: Bananen von 8000 Bs. auf 38.000 Bs., Kartoffeln von 5000 Bs. auf 44.000 Bs., Zwiebeln von 30.000 auf 150.000 Bs., Karotten von 20.000 Bs. auf 40.000 Bs., Melone von 10.000 Bs. auf 20.000 Bs. (alles Kilopreise).

Gemüsepreise am 19.11.2017Es gibt kein Fleisch

Bargeld vs. Transferzahlung > Wollte man auf der Straße etwas einkaufen, musste man oft in Bargeld zahlen. Ein Kilo Maismehl (Harina P.A.N.) kostete in Bargeld z.B. 40.000 Bs. und in Transferzahlung im Supermarkt 100.000 Bs. Weizenmehl in Bargeld 35.000 Bs. und in Transferzahlung 75.000 Bs.  Wobei man diese und weitere Lebensmittel (Zucker, Reis) nur noch über Schwarzmarkthändler bekommen hat, dem sogenannten “Bachaquero”. Man war immer auf der Suche nach Geschäften, bei denen man mit Karte zahlen konnte, also mit den sogenannten “Puntos”.

Ja, man kann mit Karte zahlen.

Grenze vs. Landesinnere > An der Grenze musste man aufgrund des Benzinschmuggels Schlange stehen an der Tankstelle, im Landesinneren dagegen nicht. An der Grenze gab es noch Bargeld, im Landesinneren kam man eher schlecht dran. An der Grenze existierte ein sehr schlechter Wechselkurs. Im Landesinneren war er dafür sehr gut.

Öffentlicher Verkehr > Wer öffentliche Busse benutzen wollte, brauchte immer Bargeld. Nur am Ende haben wir am Terminal Busgesellschaften angetroffen, die auch eine Transferzahlung akzeptierten. Benutzt man den Stadtbus kommt man mit kleinen Scheinen zurecht bis ca. 2000 Bs. Bei den Überlandbussen dagegen war es etwas schwieriger. Sie kosteten zwischen 100.000 und 300.000 Bs. Ihr hättet das sehen müssen wie das Personal die Geldbündel eingesammelt hat. Mit riesigen Plastiktüten, weil manche Leute in sehr kleinen Scheinen bezahlten. Sabrina und wussten nicht, ob wir lachen oder weinen sollen als wir das immer sahen … Menschen, die ein größeres Auto besaßen, haben es einfach zu einem öffentlichen Verkehrsmittel umfunktioniert und Fahrten darin angeboten. So bekam man wenigstens Bargeld. Auf der Straße selbst kamen meist sehr viele Kontrollen des Militärs dazu, Schlaglöcher sowieso und ab und an auch mal eine Vollsperrung. Vor Santa Ana de Coro z.B. haben die Bewohner eines Dörfchens Steine und Baumstämme auf die Fahrbahn gelegt. Warum? Das Dorf hatte seit 3 Tagen keinen Strom, schon verständlich dieser Streik, aber auch ärgerlich. Man wusste tatsächlich nie wann genau man an seinem Ziel ankommen wird.

Öffentliche VerkehrsmittelParo

Hechos acerca de la plata!

Les quiero contar un poco más como el país está funcionando y tan extremos son algunos contrarios. Nosotras estuvimos dos meses y medio en Venezuela y hay muchos ejemplos en los cuales puedo explicar el problema del crecimiento de la inflación.

DolarToday > Esa página te dice cada día el precio del dólar negro o paralelo. Cuando entramos al 26/11/17 el dólar estuvo a 82.000 Bs. El valor más alto durante el viaje fue de 261.000 Bs. el 24/1/18. Cuando salimos bajó un poco a 236.000 Bs. En ese tiempo tan corto de menos de tres meses el Bolívar subió 154.000 Bs, en porcentaje son 187%. En un mes la inflación estaba 67% y en el año entero 2017 la inflación fue 2616%. Comparado con Alemania que tuvo 1,74% es demasiado.

Billetes > A causa de la inflación tan alta Venezuela imprimió varios billetes nuevos. En la foto arriba vez casi todos los billetes actuales, falta solo ese de 5000 Bs. En la primera fila están los billetes que existían antes (hasta 50 Bs.) y que ahora no tienen ningún valor. Mucha gente dice irónicamente que puedes usarlos como papel higiénico porque cuesta menos que este. En la segunda fila se ve los billetes nuevos hasta 100.000 Bs. Además se ve que en la segunda fila el primer y el último billete son casi iguales. La diferencia es solo el color y la pequeña palabra “mil” escrita debajo del número. Tan fácil es inventar nuevos billetes, interesante wink. El billete con el valor más alto valía en nuestra salida 0,40$. Además nos contaron que esos billetes son perfectos para falsificar otros billetes. Muchos nunca entran en la circulación porque contrabandean todos de una a Colombia. Y ahora lo más chistoso: Puedes comprar efectivo por transferencia hasta el 70-100% más de su valor. Ejemplo: Necesitas 100.000 Bs. en efectivo y pagas para tener aprox. 170.000 Bs. en transferencia. Totalmente loco!

Sueldo mínimo > Cuando entramos al país el sueldo mínimo estaba a 456.000 Bs. En esos tiempos fue aprox. 5$ mensuales. Al día 31/12/17 Maduro subió el sueldo a 797.510 Bs. Cuando salimos del país un venezolano ganó 3$ al mes. No olviden que esa plata tiene que alcanzar para UN MES! En mis ojos es en contra de la dignidad humana yell.

Aumento de los precios > Verduras fueron lo más barato que pudiste comprar. A causa que Sabrina y yo no comemos mucha carne nos alimentamos saludable y muy barato en Venezuela. Por eso nos puede dar algunos ejemplos del aumento de los precios de los vegetales que hemos comprado: Cambur de 8000 Bs. a 38.000 Bs., papas de 5000 Bs. a 44.000 Bs., cebolla de 30.000 a 150.000 Bs., zanahoria de 20.000 Bs. a 40.000 Bs., melón de 10.000 Bs. a 20.000 Bs. (precios de un kilo).

Efectivo vs. Puntos > Cuando querías comprar algo en la calle, tenías que pagar normalmente con efectivo. Un kilo de harina de maíz te costó en efectivo 40.000 Bs en la calle y 100.000 Bs. en un supermercado. Lo mismo con harina de trigo: en efectivo 35.000 Bs. en un supermercado pagado con puntos 75.000 Bs. Igualmente casi no conseguiste esos alimentos (también arroz y azúcar) en los supermercados, sino solo en el mercado negro a través de los “bachaqueros”. Siempre buscamos negocios que aceptaron “puntos” como toda la gente en ese país.

Frontera vs. Interior del país > Frontera: colas largas para comprar gasolina; había efectivo; cambio malo. Interior del país: colas cortas para comprar gasolina, no había efectivo, cambio bueno.

Transporte público > Quien quiere usar el transporte público siempre necesita efectivo. Solo al fin de nuestro viaje hemos encontrado líneas de buses que aceptaron el pago en transferencia. En la cuidad un pasaje no costaba más que 2000 Bs. Al contrario los buses de distancias largas si costaban mucho, entre 100.000 y 300.000 Bs. No se puede imaginar como el personal colectó la plata. Con bolsas plásticas grandes, porque mucha gente pagaron en billetes chicos. Sabrina y yo no sabíamos si reír o llorar cuando vimos eso … Alguna gente que tenía un auto grande inventaron su propio transporte público y ofrecieron viajes. Así al menos tienes un ingreso en efectivo. Una vez en la ruta hay otras molestias. Primero las alcabalas de policía que controlan cada rato el bus. Segundo los pozos en las calles, como siempre. Tercero los paros que aparecieron de vez en cuando. Antes de Santa Ana de Coro p. ej. la gente de un pueblo pusieron piedras y troncos de árboles en la calle para que los autos no pudieran pasar. Qué pasó? El pueblo no tuvo luz por los últimos 3 días, entiendo eso, pero también fue molesto. Nunca sabes cuando llegas a tu destino en Venezuela.

19Januar
2018

Relajando en el Parque Henry Pittier

Unsere Reise durch Venezuela führte uns weiter nach Westen und zwar nach Maracay. Dort hat uns Juan Pablo aufgenommen, ein weiterer Freund unseres Trekkings. Das coolste er hatte einen VW-Käfer mit dem wir erstmal eine kleine Stadtrundrundfahrt bekommen haben cool. Maracay selbst hat jetzt nicht die Welt zu bieten, aber sie liegt in unmittelbarer Nähe zum ältesten Nationalpark von Venezuela, dem “Parque Nacional Henry Pittier”. Der Park wurde 1937 ausgewiesen und nach dem Schweizer Henry Pittier benannt, der ihn jahrelang erforscht hat.

RoadtripVW-Käfer, Meer & Surfbrett =)Con Juan Pablo y su escarabajo

Mit dem Käfer ging es dann auf einen Roadtrip in den Nationalpark. Die Strecke beginnt in einem sehr feuchten Nebelwald und wenn man die Gebirgskette überquert hat gelangt man ans Meer. Der Küstenstraße sind wir bis ins letzte Dörfchen namens Cuyagua gefolgt. Dort hat Juan Pablo Freunde, die ein kleines Hostal mit Gemeinschaftsküche haben. Zwei schöne und ruhige Strandtage haben wir dort verbracht und den Trubel der Hauptstadt vergessen. Die Buchten an der Küste dort sind wunderschön mit Palmenwäldern direkt am Strand und türkisblauem Wasser. Weitere bekannte Dörfer sind Cata, Choroní und Chuao. Der Strand von Chuao ist nur mit dem Boot erreichbar und dort wird die Kakaosorte “Criollo” angebaut. Dieser Kakao ist qualitativ hochwertiger, aber sehr anfällig für Krankheiten. Die Weltproduktion ist nur ca. 10%, weshalb er heiß begehrt ist unter den Patissiers. Die Küste von Venezuela ist einer der wenigen Orte, wo diese Ur-Kakaosorte noch immer wächst bzw. angebaut wird.

Bahía de CuyaguaPlaya de CuyaguaVista hacia Maracay

Zurück in Maracay durften wir das Restaurant “Chivo” und das Café “Aracafé” kennen lernen. Ein venezolanischer Kochkollege hat mir den Kontakt vermittelt und der Inhaber Antonio hat uns eingeladen seine Wirkungsstätten zu besichtigen. Das Restaurant ist erst seit kurzem eröffnet aber den Teller Antipasti, den wir probieren durften, war super lecker. Das Kaffee liegt idyllisch im Grünen und den Kaffee kann man dort auf unterschiedlichen Weise je nach Extraktionsmethoden bestellen. Coole Idee! Die Gespräche mit Antonio über die venezolanische Küche und wie man in diesen Zeiten ein Restaurant eröffnet waren sehr interessant.

AracaféLa barra

In Maracay habe ich auch endlich Fotos in einem Supermarkt schießen können. Ich wurde vorher oft vom Personal zurechtgewiesen, dass es hier verboten ist Fotos zu machen. Warum das könnt ihr auf den Fotos gut erkennen. Natürlich habe ich auch diese verbotener Weise geschossen. Die beiden Fotos sind schon sehr extrem, es gab schon mehr Sachen im Supermarkt und es gibt auch Supermärkte in Venezuela die voll sind. Das Problem sind eher die “Millionen”, die man bei so einem Einkauf ausgibt. Zusammenfassung: Ja, es gibt Lebensmittel (nicht im Überfluss) in Venezuela, aber die meisten Menschen können sie sich nicht leisten! Das ist das Problem yell.

Repisas vacíasRegale voller EssigCharlar con un chavista

Juan Pablos Eltern sind geschieden, aber er hat uns angeboten seinen Vater kennen zu lernen, der Chavist ist. Dieses Gespräch war sehr interessant und traurig zugleich. Es hat uns deutlich gezeigt, wie die Propaganda dieser Regierung, das Volk um den Finger wickelt. Die Hauptschuld trägt die USA und ein bisschen die korrupten Regierungsmitglieder, dass gab er zu. Er erzählte uns auch, dass seine Familie nur überlebt, da ihm seine Schwester monatlich 100 $ aus den USA schickt. Hier kann sich jetzt jeder mal seine eigene Meinung bilden… Wir waren außerdem noch im Kino in einer Baseball-Komödie “Papita, maní, tostón”. Die unterbewusste Propaganda am Ende des Films machte mir dermaßen Angst, dass ich wirklich sofort das Land verlassen wollte. Crazy surprised!

Bevor es für uns weiter ging haben wir der “Colonia Tovar” noch einen Besuch abgestattet. Das ist die deutsche Kolonie in Venezuela. Sie liegt in den Hügeln zwischen Maracay und Caracas. War schon etwas komisch durch das Dörfchen zu laufen und alles auf altdeutscher Schrift und teilweise in Deutsch zu lesen. Alle Häuser waren im Fachwerkhaus-Stil erbaut und vielen Menschen sah man ihre Vorfahren auch an, also sie waren weiß und hatten deutsche Gesichtszüge. Wir haben eine “deutsche Bratwurst” gegessen und ich muss ehrlich zugeben (hatte ich vorher nicht gedacht) sie hat wirklich gut geschmeckt und für einen Moment hatte ich wirklich Heimweh wink (was freue ich mich auf das erste Grillen bei meinen Eltern! laughing). Die Einwohner dort aber sprechen kein Deutsch mehr. Man erzählte mir ein paar Ältere tun das zwar noch, aber sonst keiner mehr.

Camino hacia la Colonia TovarDeutsche Kolonie in VenezuelaDeutsches Restaurant

Relajando en el Parque Nacional Henry Pittier

Nuestro viaje nos trajo hacia el oeste a Maracay. Allá Juan Pablo nos alojó, otro chico que conocimos en el trekking. Lo más de puta madre fue que él tenía un escarabajo de Volkswagen en el cual conocimos la ciudad cool. Maracay no tiene mucho que ver pero cerca está el parque nacional más antiguo del país, el “Parque Nacional Henry Pittier”. Desde el año 1937 existe el parque y lleva el nombre del científico suizo Henry Pittier que investigó muchos años en el parque.

Con el escarabajo hicimos un “Roadtrip” al parque nacional. Al principio pasas por un bosque húmedo, después cruzas la cordillera y por fin llegas a la costa. Seguimos la calle hasta el fin donde está un pueblo con el nombre Cuyagua. Unos amigos de Juan Pablo tienen allá una pequeña posada con una cocina común y pasamos unos días con ellos. Los días por la playa fueron muy relajados porque fue entre semana y nosotras olvidamos el lio de la capital. Las bahías son re arrechas con bosques de palmeras directo a la playa y agua super turquesa. Otros pueblos famosos son Cata, Choroní y Chuao. A la playa de Chuao solo llegas en lancha y allá se cultiva el famoso “cacao criollo”. Ese cacao es de  alta calidad pero el árbol es frágil y de escaso rendimiento. Solo 10% de la producción mundial son de esa variedad y por eso los pasteleros les gusta mucho. La costa de Venezuela es uno de los últimos lugares en el mundo donde se produce todavía ese cacao.

De vuelta en Maracay fuimos a conocer el “Restaurante Chivo” y el Café “Aracafé”. Un compañero venezolano de cocina me dio el contacto y el dueño Antonio nos invitó a conocer sus lugares gastronómicos. El restaurante abrió hace poco y el plato antipasto que probamos fue super rico. El Aracafé se localiza en un lugar verde y se puede pedir el café hecho de diferentes métodos de extracción. Buena idea! Las charlas con Antonio sobre la cocina venezolana y como se abre un restaurante en esos tiempos fueron muy interesantes.

Por fin saqué en Maracay fotos en un supermercado que antes siempre me prohibieron. Pues, allá probablemente también fue prohibido pero nadie me veía. Porque no quieren que saques fotos, tú entiendes cuando ves las fotos. Las fotos son extremas y claro hubo más alimentos en ese supermercado. Pero es un ejemplo y la verdad así existe. El problema son los millones de Bolívares que pagas al final. Resumen: Si, hay alimentos en Venezuela, no mucho, pero hay, pero la mayoría de la gente no tiene la plata para pagar una compra! Ese es el problema yell.

Los padres de Juan Pablo están separados, pero él nos ofreció a conocer su padre que es un verdadero chavista. Esa charla fue más triste que interesante. Nos mostró como la propaganda del gobierno funciona y como manipula al pueblo. En general la culpa la tiene EE.UU y un poco los políticos corruptos del gobierno, eso al menos admite su papá. Además él nos contó que su  familia solo sobrevive porque su hermana le manda desde EE.UU 100 $ mensuales. Bueno, acá cada uno puede hacerse su propia opinión.

Antes de seguir nuestra ruta fuimos a conocer la “Colonia Tovar” que es la colonia alemana en Venezuela. Queda en las montañas entre Maracay y Caracas. Fue un poco raro para mí leer alemán en los carteles oficiales y ver también la caligrafía vieja. Todas las casas se construyeron en un estilo muy típico de Alemania y también pudiste ver personas que tenían una cara alemana. Comimos una “Bratwurst”, una salchicha típica, que estaba realmente rica (no pensaba eso wink). Después tenía un poco de nostalgia por volver a mi patria (ya me alegro mucho a la primera parrilla donde mis padres laughing). Los habitantes en el pueblo no hablaron más alemán o mejor dicho solo unos viejitos, me contaron.

14Januar
2018

Propaganda chavista

So wie versprochen gibt es jetzt den Propaganda-Post der Chavisten bzw. deren “sozialistischen” Partei PSUV. Warum setze ich sozialistisch in Klammern? Naja, also ehrlich gesagt ist Venezuela kein sozialistisches Land und war es wahrscheinlich auch nie. Tatsächlich könnte man behaupten, dass wir hier eher in einer Diktatur reisen: Freie Meinungsäußerung - sehr schwierig, ausschalten der Opposition - schon passiert, Ideologie - besteht, Einheitspartei - PSUV, Machtmonopol - beim Militär. Der Sozialismus oder Kommunismus von Marx und Engels ist an sich eine gute Idee, leider funktioniert sie nur auf dem Papier. Der Mensch wurde dafür leider nicht geschaffen. Ein Beispiel aus dem Land: Chávez schenkte den Familien z.B. Kühlschränke, statt diesen zu benutzen, haben sie sie verkauft. Oder er ermöglichte ihnen ein Geschäft aufzubauen und gab ihnen das Geld dazu, eine Eröffnung fand aber nie statt. Wenn ich einem Volk schon solche Geschenke machen, dann muss ich auch kontrollieren was sie damit machen. Bestes Beispiel: die Stasi, Kontrolle pur.

PropagandaPSUVDu befindest dich auf chavistischem Territorium

Ich meine wie kann ich ein Land sozialistisch führen, wenn die Regierung und das oberste Militär das meiste Geld besitzen der arme Teil der Bevölkerung dagegen gar nichts. Das schreit sich Sozialismus, dass ich nicht lache! Das ist doch der größte Witz! Maduro und das Militär klammern sich an ihre Macht und haben Angst vor einem Wechsel, der sie ihren Verbrechen schuldig sprechen würde. Ob dieser Wechsel allerdings kommt, ist eine gute Frage. Die kommenden Präsidentschaftswahlen finden am 22. April statt. Viele Menschen mit denen wir gesprochen haben, haben ihre Hoffnung schon aufgegeben. Sie gehen davon aus, dass Maduro durch Betrug gewinnen wird. Trotzdem haben wir sie ermutigt wählen zu gehen. Wir setzen auf diese Fünkchen Hoffnung, dass es die Opposition doch noch schaffen wird. Aber mit welchem Kandidaten? Bis jetzt gibt es noch keinen!

Bilder von Chávez und MaduroVenezuela unzerstörbar

Ich will mich hier nicht anmaßen über die Regierung zu urteilen, aber in diesem Land funktioniert einiges nicht und das ist nicht die Schuld anderer Länder. Sondern das Versagen einer Regierung namens PSUV, die sich nicht auf schwierige Zeiten vorbereitet hat. Die Regierung hat auf den hohen Preis des Öls gesetzt, und nicht mit einkalkuliert, dass dieser auch mal sinken kann. Aufgrund ihres Reichtums hat Venezuela viele Sachen importiert und die eigene Wirtschaft vernachlässig. Somit erklärt sich auch der derzeitige Hunger, an dem viele Menschen leiden. Die benötigte Produktion von Lebensmittel hat im Land nie stattgefunden, da alles importiert wurde. Ein großer Fehler.

Die Gegenwart liegt im Kampfe.Lebend als mehr denn je.Propaganda am Busbahnhof

90% der Menschen, die wir kennen gelernt haben, waren gegen die jetzige Regierung. Die 10% die dafür waren die Indígenas aus dem Dschungel und ein paar einzelne Leute, die wir getroffen haben. Mittlerweile gibt jeder Chavista zu, dass es so nicht weitergehen kann und sich etwas ändern muss. Aber die Schuld trägt immer die USA oder die Länder, die Sanktionen erheben, die Regierung nie. Die Menschen sind so daran gewöhnt Schlange zu stehen, das ist krank! Man verbringt den halben Tag damit beim Bäcker oder beim Bankautomaten anzustehen (man kann täglich 10.000 Bs. abheben/ca. 15 Cent). Nein, liebe Venezolaner, das ist nicht normal!!

Cola en un banco - Schlange an einer Bank

Auf vielen Bildern, die ich hier hochlade sieht man die Augen von Chávez oder ihn selbst. Diese Augen verfolgen einen, während man im Land unterwegs ist. Auf jeder Wand, auf jeder Treppe, auf jedem Gebäude schauen dich diese Augen an. Wenn das mal keine einwandfreie Propaganda ist, dann weiß ich auch nicht. Chávez wird von vielen älteren Menschen wie ein Gott verehrt, als ob er alles richtig gemacht und nur sein Weg der Richtige ist. Manche von ihnen haben das Land wahrscheinlich auch noch nie verlassen und wissen nicht, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Open mind!

Chávez lebt!Die Augen von Chávez

Jeder der das Staatsfernsehen schaut verblödet nach ca. 5 Minuten. Sabrina und ich haben mit offenen Mund auf diesen Fernseher gestarrt und konnten nicht glauben, was der Typ da von sich lässt! “Wir sind die Besten, wir schaffen das und deshalb gibt es diesen Bonus und diesen Bonus und diesen Bonus” wegen weiß-der-Herrgott-was. Diese Geldgeschenke bekommen nur die Leute, die den sogenannten “Carnet de la patria” (dt. Heimatausweis, Hahah - das wäre was für die AfD wink) besitzen. Mittlerweile gibt es sogar einen monatlichen Bonus für Schwangere. Ich will nicht wissen, wie viele Babys hier auf die Welt kommen wegen diesem Schwachsinn. Neugeborene können hier überleben, müssen sie aber nicht. Wenn die Mutter keine Milch gibt, wird das Kind höchstwahrscheinlich sterben, da eine arme Familie weder das Geld für Milch noch für sonstiges Supplementlebensmittel besitzt. Auch Windeln gibt es keine bzw. wenn dann muss man alles über den teuren Schwarzmarkt besorgen, was unmöglich ist.

Maduro im FernseherChávez - Herz meiner HeimatVenezuela

Ich glaube, dass der derzeitige Weg nicht der Beste ist und hoffe das dieses Land eine bessere Zukunft vor sich hat!

Um nun auch einen reellen Vergleich zu geben gibt es nun auch noch ein paar Fotos der Opposition bzw. Fotos, auf denen man erkennt, dass sie gegen die Regierung gerichtet sind. Die meisten dieser Fotos habe ich in Caracas, der Hauptstadt, geschossen, im Rest des Landes sieht man die Opposition fast nicht. Die Menschen in Venezuela glauben mittlerweile auch nicht mehr so ganz in die Opposition, woran sie selbst eine Mitschuld trägt. An der Anzahl der Bilder erkennt man auch sehr gut das Verhältnis zwischen der Regierung und der Opposition.

Stoppt den WahlbetrugÜbermalte Graffitis der OppositionMaduro raus!Cuba rausOppositionelle der Partei Voluntad Popular

Propaganda chavista

Como dije, ahora hay un poco de la propaganda chavista o de la propaganda de la PSUV el partido “socialista”. Porque pongo la palabra entre comillas? Bueno, para mí en verdad Venezuela no es un país socialista y capaz nunca lo fue. En nuestros ojos viajamos acá más en una dictadura que en otra forma de gobernar: derecho de expresión libremente - casi no existe, eliminar la oposición - hecho, ideología - existe, partido único - PSUV, monopolio de poder - el militar. El socialismo o comunismo de Marx y Engels es una buena idea pero lamentablemente solo funciona en el papel. El humano no fue creado para vivir así. Un ejemplo del país: Chávez regaló a las familias p. ej. neveras. Pero en vez de usarlas, las vendieron. O regaló plata para construir su propio negocio, pero una apertura nunca hubo. Si hago a mi pueblo de esos regalos al menos tengo que controlarlo. Mejor ejemplo: la stasi alemana (servicio de seguridad del Estado), control puro.

Como se puede manejar un país socialista, si el gobierno y los militares tiene la mayoría de la plata y el pueblo pobre no tiene nada. Eso debe ser socialismo? Por favor, el chiste más grande que escuché! Maduro y el militar se agarra a su poder y tienen miedo de un cambio, que les puede condenar por sus delitos. Eso es la gran pregunta: Viene el cambio? Las próximas elecciones se hacen el 22 de abril. Mucha gente con la cual hablamos no tiene mucha esperanza. Ellos piensan que Maduro va a ganar con fraude. Igualmente dijimos que tienen que ir a votar, si o si! Esperamos que hay una chispita de esperanza que la oposición ganará. Pero con que candidato? Todavía no existe uno y los líderes más grandes de la oposición entán en presos o inhalbilitados politicamente.

No quiero juzgar al gobierno, pero en ese país algo no funciona y eso no es la culpa de otros países. Sino el fallo de un gobierno con el nombre de PSUV, que no estaba preparado para tiempos duros. El gobierno pensaba que el precio del petróleo siempre iba a estar alto y no calculó que también puede bajar. A causa de su riqueza ellos importaron casi todo y descuidaron su propia economía. Así se puede explicar porque hay hambre en Venezuela. La producción necesaria de los alimentos nunca apareció a causa de la importación. Un gran error.

90% de la gente que conocimos estaban en contra del gobierno. El 10% que estaban a favor fueron los indígenas de la selva y unas pocas personas. Cada chavista te va a decir que el gobierno tiene que cambiar algo, pero la culpa solo la tiene EE.UU o los países que hicieron sanciones en contra de Venezuela. La gente acá está acostumbrada a hacer colas, eso es loco! Ellos están la mitad de su día en colas, para comprar pan o sacar plata del cajero (10.000 diarios). Queridos venezolanos, eso no es normal!!

En muchas de las fotos se ven los ojos de Chávez o el mismo. Esos ojos te persiguen durante tu viaje. En cada muro, en cada escalera, en cada edificio esos ojos te miran. La mejor propaganda que he visto en Sudamérica. Mucha gente mayor aman a Chávez y solo su camino es el correcto. Probablemente mucha gente no han viajado a otro país para ver la diferencia. Mente abierta!

Cada persona que ve el canal oficial del estado se atonta en los primeros 5 minutos. Sabrina y yo vimos con boca abierta esa mierda y no pudimos creer que ese loco dice. “Somos los mejores, logramos todo y por eso hay ese bono y ese bono y ese bono” para no sé qué. Esos regalos son solo para gente que tienen el “Carnet de la patria”. Entretanto creó un bono para mujeres embarazadas. No quiero saber cuántos bebes nacen a causa de esa tontería. Recién nacidos pueden sobrevivir, pero puede que no. Si la mamá no tiene leche, el niño va a morir con alta probabilidad, porque una familia pobre ni tiene la plata para leche u otras vainas necesarias. También pañales no hay o tienes que conseguirlos en el mercado negro caro, que es casi imposible.

Yo pienso que ese camino no es el mejor para ese país y espero que va venir un mejor futuro!

Para que ustedes también tengan una idea de la comparación entre el gobierno y la oposición subí también algunas fotos del movimiento en contra de Maduro. La mayoría de las fotos, las saqué en Caracas. En el resto del país no ves mucho de ellos. Entretanto la gente no cree mucho en la oposición que también tiene su propia culpa. En la cantidad de las fotos se nota muy bien que es relación entre los dos contrarios.

08Januar
2018

Das Leben in einer Blase - Caracas

“Nein, auf keinen Fall reisen wir nach Caracas. Viel zu gefährlich! Ne, ganz sicher nicht. Wirklich Mama, das machen wir nicht. Auch alle Venezolaner haben uns davon abgeraten.” Aussage von mir getätigt tongue-out, nachdem ich meiner Familie offenbart hatte, dass wir uns gerade in Venezuela befinden.

6. Januar 2018. Ankunft gegen 4 Uhr nachts in Caracas. Wir müssen mitten auf der Straße vor dem Terminal aussteigen, um uns herum sehr dunkle Gestalten. Haben einfach mega den Schiss und wollen ins Terminal reingehen – verschlossen. Super! Ich erkundige mich am Nebeneingang, ob sie uns dort reinlassen, nur gegen eine “Spende”. Ich glaub es hackt ey, ohne mich yell! Ich werde dieses korrupte System garantiert nicht unterstützen. Wir sprechen also eine Familie an, die ebenfalls vor den verschlossenen Türen wartet und unterhalten uns. Gegen 5 Uhr wird die Tür endlich aufgesperrt und drinnen fühlen uns etwas sicherer. Gegen halb sechs rufen wir bei unserem Bekannten Juan Andrés an, dass er uns nun abholen kann. Er gibt mir am Telefon noch recht komische Anweisungen, von wegen wir müssen rauskommen, da es zu gefährlich ist das Auto zu verlassen und alles ganz schnell. Wir dachten uns nur, wir sind schon seit 4 Uhr hier und es ist alles ok wink. Als wir im sicheren Auto sitzen, erzählen uns die drei Jungs, dass sie soeben das erst Mal in ihrem Leben an diesem Terminal waren bzw. überhaupt in dieser Gegend. Sabrina und ich schauen uns etwas unglaubwürdig an und müssen laut loslachen. Wo sind wir hier gelandet?

Ausblick vom WohnzimmerUnser Zimmer

Wo wir gelandet sind merken wir gleich beim Frühstück (das erste Mal, dass wir es in einem Restaurant einnehmen, sonst kochen wir immer selbst). Es gibt leckeren Kaffee und ein riesiges Arepa. Selbstverständlich wurden wir eingeladen. Als wir danach in die Wohnung von Juan Andrés und seinen Eltern kommen, verschlägt es uns fast die Sprache. Eine super schicke Wohnung, wir haben unser eigenes Zimmer mit Privatbad und aus dem Fenster des Wohnzimmers erblickt man die Hügel von Caracas und den Pool. MEGAFETT, Sabrina und ich grinsen uns nur noch an cool. Juan Andres und ein paar seiner Kumpels haben wir ebenfalls auf der Tour zum Roraima kennengelernt (Genau, wir bereisen das Land mit Hilfe der Leute, die wir bei dieser Tour kennen gelernt haben Top! laughing). Wie sie ihr Geld verdienten, haben sie uns damals schon erklärt und nun sehen wir es auch persönlich. Fast alle sind im Bitcoin- bzw. Kryptowährungsgeschäft tätig. Einer der Jungs hat allen Ernstes ca. 100 Bitcoin-Miningmaschinen in Caracas stehen. Die gehören zwar nicht alle ihm, aber er verwaltet sie sozusagen. In Venezuela lohnt sich dieses Mining wirklich, da die Stromkosten ja so gering sind bzw. sie fast vollständig vom Staat übernommen werden. Mittlerweile arbeiten viele Menschen in Venezuela in diesem Business, weil wenn du in Dollar bzw. Kryptowährungen verdienst und du auf diese Art und Weise ein sehr gechilltes Leben hier führen kannst. Eine gute Übung, weil Maduro demnächst den “Petro” einführen will, die erste staatliche Kryptowährung. Ich bin da nicht so ganz durchgestiegen, nicht mein Ding, aber Sabrina, die Wirtschaft studiert hat, war kurz davor in eine Mining-Maschine zu investieren.

Fiesta en CaracasBitcoin-Geschäfte

In dieser Woche, die wir mit Juan Andres verbracht haben, lebten wir in einer Blase. In der Blase der Oberschicht von Caracas, dem krassen Gegenteil von dem was wir bisher kennengelernt hatten auf unserer Reise im Land. Wir schliefen tagsüber und lebten nachts. Waren aufgedressed (in Kleidern der Mutter) mit den Jungs im Nachtleben von Caracas unterwegs gewesen: Roof-Top-Bars und Diskos. Es war wie in einem Film, wir fühlten uns wie Prinzessinnen. Es gab genügend Essen, Pool, Sauna, Netflix und Rum. Ich begreife es jetzt immer noch nicht… Irgendwie war das etwas krank, diese Gegensätze machten einen fertig. Man fühlte sich nicht wirklich in der Realität. Wir chillten aus hauptsächlich und waren mit dem Auto in den sicheren Gegenden unterwegs. Dennoch wollten wir natürlich das Zentrum kennen lernen, wenn wir schon da sind.

Zentrum vom CaracasDie HeimatPalacio Legislativo

Oh man, hatten die einen Schiss, wir mussten sie quasi überreden mit uns einen kleinen Ausflug zu machen. Das war so witzig mit denen, unglaublich laughing. Haben erst ein bisschen Sightseeing im Auto gemacht, weil die echt Angst hatten auszusteigen. Mittlerweile hatten wir verstanden, dass sie leicht übertrieben, einfach weil sie die Gegenden nicht kannten. Als wir zum Plaza Bolivar gelaufen sind, haben sie sich etwas beruhigt, da sie gemerkt hatten, dass die Leute sehr gechillt drauf sind. In den Straßen wurde Musik gespielt und getanzt. Es gab ein “Leben” in der Innenstadt und nicht Leute die einen an jeder Ecke überfallen wollten. Wir sind zum Mausoleum von Simón Bolívar gelaufen (Halfpipe-ähnliches Monument), das leider schon geschlossen war. Immerhin haben die Jungs es dank uns zum ersten Mal in ihrem Leben live von außen gesehen! Oh man … wo leben die eigentlich? Nach der Zentrumtour haben wir noch das Viertel “El Hatillo” besucht und einen Sportclub, in dem die Familie Mitglied ist.

MetroManifestación chavistaPlaza BolívarGeburtshaus von Simón Bolívar

Da wir neben Juan Andres auch noch ein paar Tage mit einem Kumpel von einem italienischen Freund von Sabrina verbracht haben, sind wir auch noch ein zweites Mal in die Innenstadt und zwar mit der Metro. Sehr coole Aktion. Unter der Woche war sehr viel mehr los und ich konnte ohne Aufsehen ein paar klasse Fotos schießen. Sogar eine Demo sahen wir, natürlich pro Regierung. Da der Kumpel nicht so ein Nachtgänger war, haben wir es auch schlussendlich geschafft den “Ávila” zu besuchen. Das ist der Nationalpark, der in unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt beginnt. Einmal ging es mit dem Auto nach oben, die Aussicht genießen, auch nachts. Ein anderes Mal sind wir bei “Sabas Nieves” ein Stück hoch gewandert. Man hat wirklich eine tolle Aussicht auf die Stadt und die vielen Wanderwege machen einem Lust auf längere Touren.

Parque Nacional El ÁvilaBlick auf CaracasWanderung im Park

Mit Juan Andres haben wir auch den Badeort der Caraqueños kennengelernt. Ein paar Tage ging es an die Küste “La Guaira” und dort natürlich in ein Privatresort “Puerto Azul”, in dem die Eltern ebenfalls Mitglied sind. Die drei Gebäude im Club hießen wie die drei Schiffe mit denen Kolumbus die “Neue Welt” entdeckte: Santa María, La Niña und La Pinta. Vom unserem Zimmer im obersten Stockwerk hatte man einen fantastischen Ausblick und da einer der Kumpel DJ war, ging die Party auch gleich los mit den mitgebrachten Boxen. Das Resort war riesig und die Pools echt super. Es gab sogar ein 50m-Becken zum Schwimmen, für mich optimal wink.

Zimmer mi DJ ;-)Blick vom Zimmer50m - BeckenCosta venezolana

Die Küste liegt geografisch gesehen auf der anderen Seite des Parks “El Ávila”, dieser trennt die Hauptstadt vom Meereszugang. Auf den Gipfel der Bergkette hat man bei gutem Wetter die Aussicht auf beide Seiten, also auf die Hauptstadt Caracas und die Karibikküste. Vom Strand aus hatte man also einen fantastischen Ausblick auf die Hügel hinter dem Meer. Mit Bier, Rum und guter Musik verbrachten wir drei Tage und drei Nächte in dem Club oder in der “Blase” von der ich anfangs sprach.

Die Crew =)CervezaSabrina y yo

Zum Schluss noch ein paar kulinarische Worte. Aufgrund der Situation ist es nicht ganz so leicht die typischen Gerichte in ihren Originalrezepten kennen zu lernen, da man manche Zutaten nicht mehr bekommt. Dennoch habe ich versucht durch Fragen an die wichtigsten Infos zu kommen. Einige Gerichte konnten wir trotzdem probieren und es gibt Fotos smile. Zum einen die berühmten “Arepas venezolanas”, die meine Favoriten gegenüber den kolumbianischen sind. Sie werden traditionell auf dem “Budare” gegrillt, das ist eine Eisenplatte, die man auf den Gasherd positioniert. Die Füllungen sind super lecker! Empfehlenswert “Reina Pepiada” (Hühnchen, Avocado, Mayo, Koriander), “Ensalada de Atún” (Tomate, Zwiebeln, Thunfisch) oder “Pabellón” (Bohnen, Fleisch, frittierte Bananen). Das Gericht mit demselben Namen “Pabellón criollo” ist auch gleichzeitig das Nationalgericht von Venezuela. Neben den schwarzen Bohnen, dem “zerfransten” Fleisch und der “Tajada” (frittierte Kochbanane) enthält der Teller noch Reis. Sabrinas Lieblingsgericht ist die “Cachapa”. Ein süßer Pfannkuchen, der statt mit Weizenmehl mit jungem Mais hergestellt wird. Gefüllt wird er mit “Queso de mano” (Dt. Handkäse), einem kurz gereiften Käse. Köstlich!

Arepas rellenasArepa con PabellónBudare

Vivir en una burbuja – Caracas

“No, en ningún caso viajaremos a Caracas. Demasiado peligroso! Seguro, que no. Realmente Mamá, no hacemos eso. Además todos los venezolanos nos recomendaron no ir.” Me estaba expresando, cuando hablé con mi familia y dije que estamos de momento en Venezuela.

6 de enero del año 2018 a las 4 de la madrugada en Caracas. Tenemos que bajar del bus en el medio de la calle delante del Terminal, alrededor unas figuras oscuras. Ambas tenemos mucho miedo y queremos entrar de una al terminal – está cerrado. Super! Pregunto en la entrada lateral, si no dejan entrar solo con una “colaboración”. Sin mí ayuda, yo no voy a suportar ese sistema corrupto. Nos toca esperar afuera delante de las puertas cerradas con una familia charlando. Por fin a las 5 de la madrugada se abrieron las puertas y nos sentimos un poco más seguras. Una media hora después llamamos a nuestro conocido Juan Andrés que nos puede recoger ahora. La llamada terminó con unas instrucciones un poco raras, como tenemos que ir afuera, porque él no puede salir del auto y todo muy rápido. Pensábamos solo que ya estamos a las 4 acá y todo bien wink. Cuando nos sentamos en el auto de él con sus dos amigos, nos contaron que estuvieron de momento la primera vez en su vida en ese terminal o generalmente en ese barrio. Sabrina y yo nos miramos y tuvimos que reír. A donde fuimos a parar?

Donde paramos notamos de una en el desayuno (la primera vez que comimos eso afuera en un restaurante, normalmente siempre cocinamos). Hubo café rico y una arepa grandota. Por supuesto nos invitaron. Cuando entramos en el departamento de Juan Andrés y sus padres nos quedamos sin palabras. Un apartamento re lindo, tenemos nuestra propia habitación con baño y desde la sala común se ven los cerros de Caracas y la piscina. Sabrina y yo nos miramos otra vez con una sonrisa permanente cool. Juan Andrés y sus amigos también los habíamos conocido al trekking del Roraima (exactamente, nosotras estamos viajando a través de Venezuela con las contactos de esa caminata. Perfecto! laughing) Ya sabíamos cómo ellos ganan su plata, porque nos contaron en el Roriama. Ahora vemos personalmente. Casi todos hacen negocios con Bitcoin o criptomonedas. Uno de los chamos tiene 100 máquinas de minar, no todas son suyas pero él es el administrador. En Venezuela ese negocio vale la pena porque la electricidad cuesta casi nada porque es pagado por el gobierno. Mucha gente está en eso porque ganan en dólares o criptomonedas y de esas vives bien. Un buen ejercicio para el pueblo venezolano porque no falta mucho hasta que Maduro quiera poner el “Petro”, la primera criptomoneda estatal, a la venta. No entendí cómo funciona el sistema en general, pero Sabrina que estudió economía, estaba a punto a comprar una máquina de minar.

En esa semana con Juan Andrés vivimos en una burbuja. Una burbuja de sifrinos de la clase alta en Caracas, lo opuesto a lo que vimos antes. Dormimos de día y vivimos en la noche. Vestidos con la ropa de su mamá descubrimos la vida nocturna de Caracas: Roof-Top-Bars y varias discotecas. Nos sentimos como en una película de princesas. Había suficiente comida además piscina, sauna, netflix y ron. Todavía no puedo imaginar todo realmente. En alemán decimos que fue “enfermo” y los contrarios tan absurdos y lejos de la realidad. Nos relajamos mucho tiempo en la casa y estuvimos casi siempre en barrios seguros. Sin embargo quisiéramos conocer el centro.

Fue tan chistoso porque los chamos tuvieron un poco de miedo ir por allá tongue-out. Tuvimos que convencer los chicos que nos acompañan. De primero dimos vueltas en el auto, porque no querían bajar. Ya hemos entendido que ellos exageran un poco, porque no conocían el centro. Cuando vimos al final caminando hacia el Plaza Bolívar les relajaban porque vieron que la gente es muy tranquila y nadie quiere robarte. Había realmente vida en las calles y la gente tocaba música y bailaban. Caminamos hacia el “Mausoleo del Libertador” (se ve como una rampa gigante) pero lamentablemente estaba cerrada. Pues, al menos hemos visto y para los chicos también fue la primera vez en su vida! Dios mio … en cual mundo viven? Finalmente pasamos por un barrio lindo que se llama “El Hatillo” y por un club deportivo donde los padres de Juan Andrés son miembros.

A parte también unos días estuvimos con un amigo de un amigo italiano de Sabrina en Caracas. Así pudimos ir otra vez al centro un poco más relajado y muy chévere fuimos con el metro. Durante la semana había mucha gente y pude sacar muchas fotos únicas de la propaganda. Vimos una manifestación pero claro del gobierno. El amigo de Sabrina no vivía en las noches y por fin pudimos conocer el “Ávila”, el parque nacional famoso que queda cerca. Una vez fuimos en auto a disfrutar la vista también en la noche. Otra vez caminamos una parte donde “Sabas Nieves”. Tienes una vista hermosa sobre la capital y los senderos te hacen dar ganas de descubrir más.

Mientras estuvimos con Juan Andrés hicimos una pequeña excursión hacia la costa de los caraqueños, “La Guaira” y allá fuimos a un club privado “Puerto Azul” donde su familia también es socia. Los tres edificios se llamaban como los tres barcos de Cristóbal Colón con los cuales él descubrió el “Nuevo Mundo”: Santa María, La Niña y La Pinta. De nuestra habitación en el último piso tuvimos un vista re linda y uno de sus amigos es DJ, así empezó otra vez la fiesta. El club es enorme y las piscinas chéveres. Había una con 50m para nadar, para mi perfecto para entrenar wink. Geográficamente el Parque Nacional El Ávila separa la capital de la costa. En las cimas de las montañas ves con un buen clima a ambos lados, el mar con la costa y la ciudad Caracas. De la playa también tuvimos una vista hermosa hacia los montes del parque nacional. Con cerveza, ron y buena música pasamos tres días y noches en nuestra propia burbuja, de la cual hablé antes.

Al final unas palabras culinarias. A causa de la situación no es tan fácil probar todos los platos típicos con sus recetas originales, porque algunos ingredientes ya no hay. Igualmente pregunté siempre como se preparan para tener información. Bueno, algunos platos también pudimos probar y hay fotos. Lo más famoso son las “Arepas venezolanas” y la verdad me gustan más que las colombianas. Se asan tradicionalmente en un “Budare” que es una plancha de hierro plano que pones en una estufa de gas. Los rellenos son deliciosos! Les recomiendo: “Reina Pepiada” (pollo, aguacate, mayonesa, cilantro), “Ensalada de Atún” (tomate, cebolla, atún) o “Pabellón” (caraotas, carne mechada, tajada). El plato nacional de Venezuela también se llama “Pabellón criollo”. Lleva las caraotas negras, la carne guisada mechada, la tajada (plátano frito) y arroz. El plato favorito de Sabrina fue la “Cachapa”. Es como una arepa dulce o un panqueque. En vez de harina de trigo lleva masa de choclo tierno y está relleno con “Queso de mano” (queso fresco) o cuajada. Riquísimo!

01Januar
2018

Rumhaltiger Jahreswechsel in Cumaná

Ich wünsche euch allen einen frohes Neues Jahr, mit Erflog, Glück, Gesundheit und vielen Reisen! 2018 sollte ich nach Hause kommen, also auf ein baldiges Wiedersehen! 

Nach einer nächtlichen und etwas unbequemen Fahrt von Ciudad Guyana nach Cumaná, erblickten wir am Morgen zum ersten Mal die venezolanische Küste mit ihren Karibikstränden. In Cumaná hostete uns Huber, ebenfalls ein Guide von unsere Roraima-Tour. Ein Freund von ihm bot uns einen Roller Trip durch die Stadt an und so fuhren wir zu dritt und ohne Helm los wink. No risk, no fun! Cumaná war die erste ständige Siedlung der Spanier und wurde 1515 gegründet. Aus diesem Grund gibt es auch imposante Festung zu bestaunen sowie einen kleinen aber beschaulichen Stadtkern, der kolonial geprägt ist. Unsere Tour führte uns an den Strand San Luis, an dem wir letztes Bad im Jahr 2017 nahmen. So lässt sich das Jahr gemütlich abschließen cool.

RollertripCentro colonialEl castilloPlaya San Luis

Ich habe bisher ausschließlich positive Bilder von Venezuela in meinem Blog hochgeladen das wird sich nun etwas ändern. Die Staatspropaganda läuft hier wie geschmiert und man sieht sehr viele Gemälde/Graffitis/Zeichnungen in den Straßen. Für mich interessante Fotoobjekte, weil man das ja nicht so kennt von uns aus Europa. Hier erst mal zwei harmlose als Beispiel, die extremen kommen in einem extra Post zur Staats-Propaganda. Auf dem einen erkennt man eine Art Mini-Poster von Hugo Chávez (verstorbener Staatspräsident), Nicolás Maduro (amtierender Staatspräsident) und Simón Bolívar (südamerikanischer Freiheitskämpfer). Es scheint als ob es zwischen den Jahren 1825 und 2000 keine weiteren Politiker gab außer denen der sozialistischen Partei PSUV “Partido Socialista Unido de Venezuela”. Interessante Geschichtsschreibung. Auf dem anderen Bild sieht man mich mit der Widerstandpose der Opposition, dem Schriftzug “Venezuela unzerstörbar” und der Unterschrift von Chávez.

Venezuela indestructible

Huber ist Aktivist und Mitglied der Oppositionspartei “Voluntad Popular”. Es war super interessant sich mit ihm zu unterhalten und auch etwas desillusionierend, da die Opposition ja seit März 2017 entmachtet ist. Ein Freund von ihm, Ricardo Campos, wurde bei den Protesten in Cumaná von einem Polizisten im Morgengrauen erschossen. Schon schockierend solche Erzählungen persönlich zu hören surprised. Huber selbst befand sich auch mal einige Tage im Gefängnis und wurde dort verprügelt. Der Häuserblock in dem Huber wohnte war schon vom Zensus erfasst und so bekommt er die “CLAP” (Comités Locales de Abastecimiento y Producción). Das ist eine Kiste oder Tüte mit Basislebensmittel, wie Zucker, Nudeln, Reis, Öl sowie Maismehl (hier im Bild zu sehen). Die Lebensmittel sind nur zu geringen Teilen in Venezuela herstellt. Der Hauptteil wird aus Brasilien, Mexiko und Kanada importiert. Theoretisch gesehen sollte diese Tüte jeden Monat kommen, was sie bei den wenigsten der Fall war. Je größer die Familie desto mehr Sachen oder zusätzliche Lebensmittel wie Milch, Thunfisch, Bohnen und Linsen, soll sie angeblich beinhalten. Die CLAP kostet auch ein klein wenig Geld (Centbeträge umgerechnet) und wie genau die Verteilung läuft, weiß keiner so genau. Wenn man das Bild jetzt betrachtet muss man sich allerdings fragen, wie man einen Monat damit überleben soll?

Am Silvestermorgen wäre ich auch fast das erste Mal in meinem Leben umgefallen, weil wir nichts gegessen hatten. Ich hatte keine Ahnung wie sie das anfühlt wirklich Hunger zu haben. Dieses Gefühl würde ich wirklich keinem wünschen. Ich war kreidebleich und meine Beine zitterten. Crazy Shit surprised! Wir haben Bilder von Huber vor ein paar Jahren gesehen. Er hat bis jetzt 20 kg abgenommen!! Die Venezolaner nennen das die “Diät von Maduro”. Diese Diät haben wir nun also auch “genossen”. So wenig habe ich noch nie an Silvester gegessen. Sage und schreibe einen Teller und ein kleines Stück Schokoladentorte. Dafür aber viel Rum, um diese Krise zu vergessen. Der 11-jährige Cousin von Huber brachte mit seinem Trinkspruch die Situation auf den Punkt: “Ich wünsche euch Gesundheit, Glück und das Maduro verschwindet!” Mit weiteren Gläsern Rum und den berühmten 12 Trauben rutschenten wir ins Jahr 2018.

Das Silvesteressen

Das neue Jahr fing an wie das alte aufgehörte hatte: mit Rum und einem Strandbesuch. Danach ging es für drei Tage mit ein paar Freunden von Huber auf eine Mini-Trekkingtour ins Hinterland der Stadt. Etwas Abstand von den Städten tut immer gut, da man in der Natur die Krise nicht so mitbekommt. Man entflieht sozusagen der Realität. Es war eine lustige Truppe und die Wanderung begann mit strahlendem Sonnenschein. Der Pfad verlief einen Fluss entlang, den wir auch ca. sechs Mal durchquerten mussten. Des Öftern legten wir gleich ein Schwimm bzw. Erfrischungspause ein. Nach ca. drei Stunden kamen wir in einer Art Camp an, in dem auch zwei Familien wohnten.

CarambolasNuestra camaLa cocina

Wir schliefen in einfach hergerichteten Hütten (sehr hart) und kochten in einer Gemeinschaftsküche. Es gab Orangen & Sternfrüchte von den Bäumen und Maniok, das in der Nähe angebaut wurde. Als Selbstversorger hast du bessere Chancen in Venezuela zu überleben ;-). Wir sahen dort einen Baum namens “Tapara”, der die gleichnamige Frucht produziert, aus der man natürliche Trinkgefäße herstellen kann. Ansonsten genossen wir die Natur, schwammen im Fluss, manche praktizierten Yoga und abends saßen wir erzählend am Lagerfeuer. Einfach nur drei Tage chillen. Super Abwechslung laughing.

Río BritoEl grupo

Año nuevo celebrando con muchooooo ron 

A todos un Feliz Año Nuevo con éxitos, salud y muchos viajes! 

Después de un viaje nocturno largo e incómodo de Ciudad Guyana a Cumaná vimos en la madrugada por primera vez la costa venezolana con sus playas caribeñas. En Cumaná también nos alojó uno de los guías del Roriama que se llama Huber. Un amigo de él nos ofreció un tour turístico con su scooter y así fuimos tres personas sin casco wink. Sin riesgo, no hay diversión! Cumaná fue la primera urbanización permanente de los españoles y se fundaron en el año 1515. Por eso existe un castillo grande en la ciudad y un centro pequeño estilo colonial. Además nuestro tour nos llevó a la playa San Luis en la cual nos bañamos una última vez en el año 2017. Así debe ser cool.

Hasta ahora solo mostré fotos positivas de Venezuela en mi blog, pero tan lindo no es de momento. La propaganda del estado está funcionando demasiado bien y ves muchos pinturas/grafitis en las calles. Para nosotras muy interesante y vale la pena una foto, porque eso no nos conocemos de Europa. Las dos primeras fotos no son tan graves. Las extremas voy a subir en un posteo especial sobre la propaganda chavista. Una de las dos fotos muestra tipo mini-poster de Hugo Chávez (presidente fallecido), Nicolás Maduro (presidente actual) y Simón Bolívar (libertador sudamericano). Parece que entre los años 1825 y 2000 no existieron otros presidentes sino solo del PSUV “Partido Socialista Unido de Venezuela”. Interesante historiografía. A la otra foto me ven en una pose de la oposición, el trazo y la famosa firma de Chávez.

Huber es activista y miembro del partido oposicionista “Voluntad Popular”. Fue super interesante charlar con él y también un poco desilusionada porque la oposición está sin derecho desde marzo 2017. En estas protestas en Cumaná también murió un amigo suyo, Ricardo Campos, o mejor dicho un policía lo mató. Estuvimos un poco choqueadas al escuchar una historia tan personalmente surprised. Huber también estuvo unos días en preso y allá los policias lo golpearon. El consejo comunal que se ocupa del barrio de Huber ya hizo un censo y por eso a él le lleva el CLAP “Comités Locales de Abastecimiento y Producción”. Eso es una bolsa o una caja con alimentos básicos como azúcar, pasta, arroz, aceite y harina de maíz (se puede ver en la foto). Muy pocos de los alimentos se producen en Venezuela la mayoría viene de Brasil, México o Canadá. En teoría esa caja tiene que venir cada mes pero eso pasó casi nunca. Cuanto más grande es la familia, más cosas tenían que llegar. No siempre fueron los mismos alimentos, a algunos también les llega leche, atún, caraotas (frijoles) o lentejas. La CLAP también cuesta un poco (aprox. 30.000 Bs.) y nadie sabe realmente como se distribuyen. Si ustedes miran la foto, seguro se preguntarán cómo se sobrevive con tan pocas cosas.

En la mañana del último día del año pasé la primera vez realmente hambre en toda mi vida. Casi me desmayo porque comí muy poco y no tenía ni una puta idea cómo se siente eso. Estuve re pálida y mis piernas temblaron. Loco! Vimos fotos de Huber hace unos años y él perdió 20 kg, a causa de esta crisis!! Los venezolanos le llaman a eso “La dieta de Maduro”. Nunca en mi vida cené tan poco en el día de nochevieja: un plato con hallaca, ensalada y pan más un trozo de torta de chocolate. A cambio mucho ron para olvidar ese peo. El pequeño primo de Huber (11 años) dijo la verdad en el brindis: Les deseo salud, felicidad y que se vaya Maduro”. Con más ron y las 12 uvas llegamos al nuevo año 2018.

Este nuevo año empezó como el viejo terminó: con mucho ron y la playa. Después fuimos con unos amigos de Huber a un pequeño trekking cerca de Cumaná en las montañas. Lejos de las ciudades en la naturaleza no notas mucho la situación. Te refugias de la realidad. Fue un grupo chévere y la caminata empezó con mucho sol. El sendero siguió al río que cruzamos casi seis veces. Algunas veces también nos metimos o hicimos una pausa para refrescarnos. Después de tres horas llegamos a las cabañas, en las cuales dormimos (un poco duro). Allá también vivían unas familias y pudimos cosechar naranjas y carambolas además usar un poco de yuca de ellos. Si plantas tus propios alimentos sobrevives mejor en Venezuela wink. Para cocinar tuvimos un lugar con techo y una mesa con sillas. Conocimos un árbol que se llama “Tapara” del cual la fruta, que tiene el mismo nombre, se usa como una vasija natural. Disfrutamos la naturaleza, nadamos en el río, algunos practicaron yoga y en la noche estuvimos charlando junto al fuego. Muy sencillo tres días de relajación. Una muy buena alternativa laughing.

24Dezember
2017

Konsumfreie Weihnachten in Venezuela

Frohe Weihnachten an alle meine lieben Leser! smile Ich hoffe ihr hattet besinnliche Feiertage im Kreise eurer Liebsten und habt schön gefeiert und viel Leckeres gegessen.

Frohe Weihnachten!Feliz Navidad!

Mein Weihnachten dieses Jahr war mal was total anderes. Keine Geschenke, nicht sehr viel essen und alle Gespräche drehen sich um die Krisensituation. Konsumfreie Weihnachte eben. Vielen Dank Maduro! undecided

Da wir die Guides von der Roraima-Tour ins Herz geschlossen hatten und die auch alle miteinander verwandt waren, haben wir Weihnachten mit deren Familien in San Félix, einem Stadtviertel von Ciudad Guyana, verbracht. Das war super schön und wir hatten richtig Spaß. Da wir ja leider keinerlei Geschenke hatten, dachten Sabrina und ich, dass wir was kochen. Die Lebensmittel, die wir dafür brauchten bekamen wir natürlich nicht alle. Aber wie es so schön heißt: “Ein Koch, der sich nicht zu helfen weiß, ist in schlechter Koch.” Nur mal zur Erklärung: Die einfachsten Zutaten wie Mehl, Eier, Zucker, Butter sind sehr teuer oder gar nicht zu bekommen. Sabrina läuft mit ihren italienischen Gnocchi in Tomatensauce immer gut, da man Gemüse fast immer bekommt. Bei meinem Kaiserschmarrn “a la Venezuela” musste ich dagegen etwas improvisieren. Statt Butter habe ich Öl verwendet und statt Äpfel gab es Bananen (Mandeln unmöglich zu bekommen). Hauptsache es schmeckt und die Kombi mit den Bananen war echt lecker laughing. Sollte ich vielleicht mal auf der Wies’n vorschlagen.

Kaiserschmarrn

An Weihnachten gibt es in Venezuela sehr typische Gerichte zu essen und trotz der Situation versuchten die Familien im Land diese auf den Tisch zu bringen, wenn auch in abgewandelter Version. Am bekanntesten sind die “Hallacas”, das “Pan de Jamón” (dt. Schinkenbrot), der “Ensalada de Gallina” (dt. Putensalat) und der Likör “Ponche Crema”. Und ja, wir haben das alles probieren können smile. Außer das "Pernil", die im Ofen geschmorte Schweinshaxe (Die zwei Containerschiffe voller Schweinefleisch, bestellt von Maduro in Portugal kamen dank den "bösen USA" und dem "Komplott" mit Kolumbien nie an). Bei den Schwiegereltern von Gabriel hatten wir die große Ehre und durften bei der Herstellung der Hallacas helfen. Das macht immer die gesamte Familie zusammen, eine Art Tradition und besinnliches Zusammensein. Hallacas sind eine Art “Tamal”, also die schonmal im Blog erwähnte herzhaft gefüllte Maismasse eingewickelt in einem Bananenblatt. Die Füllung besteht normalerweise aus einer gekochten Hackfleischmasse, Oliven, Kapern, Rosinen und bei manchen gekochte Eier. In unserem Fall gab es die Hallacas ohne Oliven, weil sie einfach zu teuer waren. Die Maismasse wir in einer speziellen Presse zwischen zwei Bananenblättern, die mit Öl eingerieben sind, plattgedrückt, anschließend gefüllt und dann in das Blatt eingebunden. Vor dem Verzehr werden sie dann noch ca. eine halbe Stunde lang in Wasser gekocht. Während der Herstellung haben wir dann schon den leckeren Likör probieren dürfen. Dieser besteht aus dem berühmten venezolanischen Rum, Eigelb, gezuckerter Kondensmilch, Vanille und Zitrone.

Ingredientes de hallacasAplastar la masaTomando

An der Feier abends haben wir uns versucht schick zu machen (natürlich hatten wir alle schönen Klamotten sowie Accessoire in Kolumbien gelassen) und haben mit der gesamten Familie an einem riesigen Tisch zu Abend gegessen. Nicht alle hatten eine Weihnachtsbaum zu Hause stehen, da der leider auch teuer war frown. Eine Art Bescherung gab es nicht (vielleicht weil die meisten Kinder schon erwachsen waren). Und statt wie in Deutschland (bzw. bei mir zu Hause), wo wir normalerweise erzählen, trinken und ruhige Musik hören, fing hier in Venezuela erst richtig die Party an. Mit flaschenweise Rum und einer Reggaeton Musik auf voller Lautstärke surprised. Wer den doch sehr sexistischen Text dieser Lieder versteht, fragt sich allen Ernstes, wie man so etwas an Weihnachten hören kann. Aber wie immer: Andere Länder, andere Sitten. Deswegen reist man …

Weihnachten 2017

Navidad libre de consumo en Venezuela

¡Feliz Navidad a todos mis seguidores! smile Espero que ustedes pasaran lindos días con sus familias festejando y comiendo muchas cosas ricas .

Mi Navidad este año fue otra comparada de las que festejé antes. Poca comida, ni regalos y todas las charlas trataban sobre la crisis en ese país. Navidad libre de consumo. Muchas gracias Maduro! undecided

A causa que nos llevamos muy bien con los guías del Roraima pasamos navidad con ellos y sus familias en San Félix, un barrio de Ciudad Guyana. Fue super lindo y nos divertimos mucho. No tuvimos regalos y por eso decidimos que cocinamos algo para la cena. No fue fácil conseguir los ingredientes que necesitamos. Pero como se dicen en Alemania: “Un cocinero que no sabe qué hacer, es un cocinero malo.” Para que entienden que quiero decir: Los ingredientes básicos como harina, huevos, azúcar, mantequilla son caros y muy difíciles de conseguir. Sabrina hizo gnocchi con salsa de tomates que es posible porque verduras casi siempre se pueden comprar. Yo al contrario hice un postre austriaco-alemán y tuve que usar en vez de mantequilla aceite y en vez de manzanas cambur (almendras fueron imposibles de conseguir). Lo principal es que les gustó a todos y fue una interesante combinación con los cambures.

En Navidad se come en Venezuela unos platos muy típicos. Sin embargo por la situación del país las familias intentaron conseguir todos los ingredientes para hacer esos platos. Lo más famoso son las “Hallacas”, el “Pan de Jamón”, la “Ensalada de Gallina” y el licor “Ponche de crema”. Y por fin pudimos probar todo smile. Solo el famoso pernil nos faltó (Las dos barcos de portugal lleno de carne de cerdo pedido por Maduro nunca llegaron a causa del los "malos EE.UU" y su "negocio" con Colombia). Donde los cuñados de Gabriel tuvimos el honor a preparar con la familia entera las hallacas que son un tipo de tamal con un relleno salado, envuelto en una hoja de plátano. El relleno lleva carne molida guisada, aceitunas, pasas de uva, alcaparras y algunos echan huevos duros. En nuestro caso hicimos las hallacas sin aceitunas porque fueron demasiado caras. La masa de maíz se aplasta entre dos hojas de plátano, pringado con aceite. Después se rellenan y se envuelven en las hojas. Antes de comer tiene que cocinar aprox. una media hora. Durante la preparación pudimos ya probar el rico ponche de crema que es un licor hecho con el famoso ron venezolano, yemas, leche condensada, vainilla y limón.

Nos dejamos toda la ropa linda en Colombia y así nuestro vestido fue un poco raro por navidad. Pasamos la noche super tranquila y chévere y comimos con toda la familia en una mesa grandota. No todos tuvieron un árbol de navidad, porque también son caros y tampoco había un reparto de regalos, pero la razón probablemente fue la edad de los niños que casi todos fueron mayores. En Alemania nosotros festejamos muy tranquilo con unos tragos charlando y escuchado música suave. Al contrario en Venezuela la fiesta empezó con botellas de ron y volumen de reggaetón increíble. Otra navidad para mi wink.

17Dezember
2017

Kein Benzin! - In Venezuela?!?!?

Unser nächstes Abenteuer hieß: der venezolanische Dschungel. Nachdem wir in Ciudad Bolívar vier Stunden auf unseren Bus gewartet hatten ging es endlich los auf die knapp 15-stündige nächtliche Busfahrt mit Reggaeton Musik auf voller Lautstärke und Kampfhähnen, die uns früh um 4 Uhr aufweckten. Die Reise verlief schneller als gedacht vielleicht aufgrund der sehr wenigen Polizeikontrollen. Mittags kamen wir dann also in Puerto Ayacucho an, der Landeshauptstadt des “Estado Amazonas”. Dort erwartete uns am Terminal Niklas, der Deutsche aus Santa Elena, Alberto, ein Spanier und Jesús aus Caracas. Ja, und mit was erwarteten sie uns??? Mit einem saugeilen alten VW Van! Ich einfach nur mega happy – Roadtrip in Venezuela cool.

Roadtrip =DIch am Steuer =)

Der Van gehörte dem Caraqueño Jesús und damit ging es dann zur “Comunidad Alto de Carinagua”, zur einer indigenen Gemeinschaft, bei dir wir übernächtigten. Die Piaroa sind ein Stamm von einheimischen Dschungelbewohnern, die in einfachen Verhältnissen leben. Die Gemeinschaft bei der wir aufgenommen wurden, lebte etwas außerhalb der Stadt in einfachen Häusern erbaut von Chávez. Rufino und seine Familie hießen uns herzlich willkommen und die ganzen Kinder wollten mit uns spielen. Die Piaroa sprechen eine mittlerweile fast ausgestorbene Sprache “Huottüja”, die jüngsten Kinder waren dem spanischen noch nicht mächtig, weshalb wir uns nur mit den älteren unterhalten konnten. Alle aber werden super nett und stellten viele Fragen. Meine blauen Augen waren der Hingucker, ich fühlte mich leicht komisch.

Wir mit dem Schamanen und den KindernLa ChuruataEl abrazador y yo ;-)Frauenpower

Geschlafen haben wir in einer “Churuata” einer Gemeinschaftshütte in Hängematten mit dem Stammesführer. Eine sehr interessante Erfahrung. Die Piaroa leben hauptsächlich von der Produktion von Maniok bzw. dem daraus hergestellten Mehl. Wenn ich das richtig notiert habe, dann wird die rohe Maniokwurzel geschält, gerieben und in einer speziell hergestellten Vorrichtung (Sebucán oder Tipiti) gepresst, da der rohe Saft giftig ist und die schwer verdaulichen Inhaltsstoffe so ausgeschwemmt werden. Der feuchte halb fermentierte Brei wird dann gesiebt und schlussendlich über dem Feuer geröstet. Das Mehl kann man dann zur Herstellung von Casabe verwenden, einer kreisrunden Manioktorte, einfach roh essen oder dem Müsli beimischen. Auch der Saft wird gekocht und zu "Tucupi" weiterverarbeitet, einer würzenden Sauce. 

Auspressen des Maniokbreies im Sebucán/TipitiVaina del Yopo

Eine weitere Einnahmequelle sind Kunsthandwerke und der Verkauf einer “Medizin” namens “Yopo”. Wer das googelt wird auf eine Hülsenfrucht stoßen, aus der man eine psychoaktive Droge gewinnt. Einen konkreten Tagesablauf in der Coumnidad habe ich nicht erkennen können. Fließend Wasser gab es nicht, weswegen wir uns wieder (wie schon auf dem Roraima) im Fluss gewaschen haben. Insgesamt knapp 15 Tage ohne Bad, das muss man mal erlebt haben wink.  Wir haben immer im Van gekocht, einmal sogar Piranha und selbst gefangene Flussgarnelen. Aus der einen bzw. maximal zwei geplanten Nächten wurde schließlich eine Woche wider Willen. Warum? Das erkläre ich euch nun.

En la selvaNiña

Unser zweiter geplanter Abenteuertrip sollte zu einem weiteren Tepuy gehen und zwar zum “Tepui Autana”, mitten im Dschungel, nur erreichbar mit einem Boot. Dieser Tafelberg wird auch “Árbol de la vida” (dt. Baum des Lebens) genannt und es umranken ihn zahlreiche Mythen. Niklas hat währenddem wir auf dem Roraima waren mit einem Guide namens Titu, aus Puerto Ayacucho, diese Tour für uns und den Spanier geplant. Wie sich bei unserer Ankunft heraus stellte, hatte der Guide zwar schon einen Teil der Lebensmittel bekommen, aber keinen einzigen Tropfen Benzin für sein Boot, das uns zum Tepuy bringen sollte. Jesús und Niklas haben dann knapp zwei Tage versucht auf legalem und illegalem Weg an die benötigten 270 l Benzin zu kommen. Aber nix – Null Chance frown.

Ihr fragt euch jetzt mit Sicherheit: Kein Benzin in Venezuela, in dem ölreichsten Land der Welt, wie kann das sein?? Ein Versuch der Erklärung: Wie ihr alle wisst, ist die Situation im Land kritisch und jeder versucht hier zu überleben, egal mit welchem Methoden. In der Woche in der wir in Puerto Ayacucho waren, schwankte 1$ zwischen 108.000 und 124.000 Bs. Das Benzin in Venezuela kostet pro Liter 6 Bs. (gibt auch welches mit minderer Qualität das nur 1 Bs. kostet) demnach 0,055$ bzw. 0,048$. Im Endeffekt also NICHTS! Was macht also ein ums Überleben kämpfender Venezolaner? Er tankt sein Auto voll, bezahlt mit einem Schein der theoretisch nichts wert ist, fährt an die kolumbianische Grenze und schmuggelt das Benzin mit Hilfe von kriminellen Banden ins Nachbarland und kriegt dafür zumindest ein paar Kröten mehr (bei einem 40 l Tank bezahlt man 240 Bs und verkauft es dann für ca. 10.000 Bs./pro Liter weiter. Ein Gewinn von ca. 350.000 Bs = 2,8$). Der Venezolaner nutzt seinen eigenen Staat mit illegalen Methoden aus. Aber laut Maduro ist alles in bester Ordnung und den Menschen geht es blendend … Das ist traurig, aber die Wahrheit. Überall in Grenznähe konnten wir dasselbe beobachten, kilometerlange Schlangen vor den Tankstellen. Die Polizei, die dort das Sagen hat, weiß auch ganz genau, dass die Menschen das Benzin schmuggeln, aber was will sie machen? Alle Autofahrer verhaften, geht ja schlecht. Es werden also eine Art Tankmarken ausgegeben und jeder kann ca. zweimal die Woche tanken fahren. Und genau diese zwei Tankfüllungen werden dann weiterverkauft. Willkommen in Venezuela, sag ich dazu.

Wir brauchten also 270 l und kein Polizist wird dir so viel Benzin verkaufen für einen Touristenausflug. Der denkt sich eher diese Touristen haben sich mit Einheimischen zusammengetan und wollten auf diese Art und Weise noch mehr Benzin über die Grenze schmuggeln. No Way! Unser heiß ersehnter Ausflug zerplatzte. Im Nachhinein haben wir die Situation in Venezuela vielleicht etwas überschätzt. Aber gut, aus seinen Fehlern lernt man smile. Leider gehörte Niklas zu der Art von Deutschen, die nicht Tacheles reden können und der restliche Aufenthalt wurde aufgrund der Diskussionen über die Rückzahlung des Geldes eine nervenaufreibende Tortur yell. Ich glaube in dieser Woche wollte ich das erste Mal während meiner Reise hier einfach nur nach Hause. Die Tour war einzig großer Reinfall und man könnte sagen “ein Horrortrip im doch schönen venezolanischen Dschungel”. Wir wollten dieses Land kennen lernen und jetzt kriegen wir es Breitseite. Selber schuld tongue-out!

Puerto AyacuchoRío OrinocoCerro La Tortuga

Nachdem klar war, dass die Tour nie starten wird, haben wir immerhin ein klein wenig Sightseeing in Puerto Ayacucho betrieben und sind zum “Tobogán de la Selva” gefahren und haben dort einen Nachmittag lang an der Wasserscheide die Sonne genossen. Schon während unseren Aufenthalts habe ich Jesús angeboten mal das Steuer zu übernehmen, wenn er mal eine Pause braucht. Das klappte super und da die Jungs uns im Van mit zurück nach Ciudad Guyana nahmen, bekam ich auch noch meinen erwünschten Roadtrip. Mit durchschnittlich 60 km/h haben wir an einen kompletten Tag die 780 km zurückgelegt. Es ging an einigen Steppenbränden vorbei und ein paar der Schlaglöcher waren wirklich lebensgefährlich. Kurz vor dem Ziel blieb der Bus auch noch liegen, doch Jesús konnte den Fehler zum Glück schnell beheben. So kamen wir, wie geplant kurz vor Weihnachten, am 21.12 gegen 11 Uhr nachts endlich an unserem Ziel an.

Manejar

No hay gasolina! – En Venezuela?!?!?

Nuestra próxima aventura fue en la selva venezolana. En Ciudad Bolívar esperamos cuatro horas a nuestro bus que nos llevaba hacia el sur. Aprox. 15 horas necesitamos, las cuales fueron llenas de música estilo reggaetón, hasta que llegamos a Puerto Ayacucho la capital del Estado Amazonas. Pensábamos que necesitamos más tiempo a causa de los controles policiales pero no fue tan malo. En el terminal nos esperaban Niklas, el alemán de Santa Elena, Alberto, un español y Jesús de Caracas. Y lo mejor, ellos nos esperaban con una vieja camioneta de VW. Estuve muy alegre – Un “Roadtrip” en Venezuela cool.

La camioneta fue del caraqueño Jesús y todos juntos fuimos a la “Comunidad Alto de Carinagua” en la cual dormimos. En esa comunidad viven los indígenas de Piaroa que conocían a Niklas y Jesús. Ellos viven muy sencillo en casas que fueron construidas del gobierno de Chávez. El jefe y chamán Rufino y su familia nos hicieron una bienvenida linda y los niños querían jugar con nosotros. Los Piaroas hablan su propio idioma “Huottüja” que es casi extinto. Los niños menores todavía no hablaban español, por eso pudimos solo hablar con los mayores. Todos fueron muy amables y preguntaron muchas cosas. Muchos me miraron en mis ojos azules que probablemente no han visto muchas veces.

Dormimos con el jefe de la comunidad en hamacas en una “Churuata” que es una vivienda común de los indígenas. Una experiencia única. Los Piaroas viven del cultivo de yuca o mejor dicho de la harina producida de la yuca. Para producir la harina se pelan, rallan y exprimen la yuca en un "sebucán/tipiti" porque el líquido es venenoso. Esa masa húmeda y medio fermentada se cuela y tuesta sobre el fuego. La harina se puede usar para la preparación de casabe, una torta redonda, se puede comer cruda o mezclar con los cereales. El jugo también se utiliza para producir "Tucupi" que es un condimento picante. 

Otra fuente de ingresos son artesanías o la venta de su “medicina” con el nombre “Yopo”. Quien busca esa palabra en Google va a encontrar una vaina de un árbol de la cual se produce una droga alucinógena. No he visto realmente un transcurso común del día. No había agua corriente por eso nos tocaba ducharnos otra vez en un río (como al Tepui Roraima). En total estuvimos 15 días sin ducha normal una experiencia extraordinaria smile. Cocinamos siempre en la camioneta. Una vez comimos piraña además camarones del río capturados por nosotras. El plan fue estar un máximo de dos noches en la comunidad. Al final estuvimos una semana entera. Porque? Eso voy a explicar ahora.

El segundo viaje de aventura debería irse a otro tepuy el cual se llama “Tepui Autana”. Ese monte está adentro en la selva y solo tiene acceso en bote. Otro nombre del tepuy es “Árbol de la vida” y hay varias leyendas sobre su gestación. Niklas organizó, mientras nosotras estuvimos en el Roraima, con el guía Titu de Puerto Ayacucho ese tour. Cuando llegamos ese guía tenía ya algunos alimentos pero ninguna gota de gasolina para su bote que nos tenía que llevar hacia la selva. Jesús y Niklas probaron dos días enteros, legal e ilegalmente, a conseguir los aprox. 270 litros de gasolina que necesitamos. Pero nada – ningún chance frown.

Ustedes se preguntarán seguramente: No hay gasolina en Venezuela, el país más rico de petróleo del mundo, como puede ser?? Un intento de explicación: Como ustedes saben la situación en el país no es fácil y cada uno lucha para sobrevivir, igual si los métodos sean legal o ilegal. En la semana en la cual estuvimos en la selva 1$ estaba entre 108.000 y 124.000 Bs. Un litro de gasolina cuesta 6 Bs. (hay también uno de menos calidad que cuesta solo 1 Bs.) calculado en dólares serían 0,055$/0,048$. La verdad: cuesta NADA! Entonces que hace el venezolano que quiere sobrevivir? Él llena su tanque, paga con un billete que vale nada, maneja a la frontera con Colombia y vende su gasolina a bandas criminales que organizan el contrabando hacia el país vecino. Si un tanque son 40 l él paga con solo 240 Bs. y vende para 10.000 Bs./el litro. Así gana más o menos 350.000 Bs. que son 2,8$. Mejor que nada! Él venezolano aprovecha ilegalmente, con razón, la materia prima de su país. Pero si escuchas que Maduro dice, todo está bien y la gente están felices y tranquilos … Es triste, pero lamentablemente la verdad. Cuando estuvimos cerca de las frontera siempre hemos visto lo mismo, colas inmensamente largas hacia las gasolineras. Allá la policía regula todo y ellos saben por supuesto que toda la gente están contrabandiando el petróleo pero que puede hacer? Da preso a toda la gente con auto? Imposible. Ellos creaban un sistema con marcas para echar gasolina. Cada persona puede ir dos veces en la semana a la gasolinera y llenar su tanque. Y exactamente esos llenados todos se llevan hacia Colombia. Bienvenida a Venezuela, digo yo!

Ningún policía nos va vender 270 litros de petróleo para una excursión turística. Probablemente piensa que trabajamos con la gente local para hacer contrabando. De ninguna manera! Nuestra excursión fue a la mierda. Ahora pensando sobre todo, puede ser que sobrevaloramos la situación en ese país. Pues, de tus errores aprendes wink. Lamentablemente Niklas fue uno de esos alemanes que no pueden hablar concreto yell. Por eso la situación se volvió un poco feo a causa que siguieron muchas discusiones como él nos va a pagar la plata de vuelta. Lo juro que en esa semana me pasó la primera vez en mi viaje que quería ir a mi casa. Todo fue un fracaso y puedo resumir “un viaje de horror en la linda selva venezolana”. Nosotras queríamos conocer ese país y ahora nos vuelve medio locas. Nuestra propia culpa tongue-out!

Al punto cuando sabíamos que el tour nunca va a empezar al menos visitamos algunos lugares en Puerto Ayacucho y alrededor. Fuimos al “Tobogán de la Selva” y pasamos una tarde bañándonos y tomando el sol. Entre nuestra estadía en la selva ofrecí a Jesús si él quiere tener una pausa de manejar yo también puedo. Mis primeras experiencias con la camioneta estuvieron bien y cuando volvimos con los chicos a Ciudad Guyana manejé la mitad de los 780 km que recorrimos en solo un día. Pasamos algunos incendios forestales y unos baches re grandes. Un milagro que no pasó nada. En el último peaje la camioneta no se enciendo otra vez, pero Jesús arregló el defecto rápido. Así llegamos unos días antes de navidad a las once de la noche a nuestro destino.

07Dezember
2017

Tepui Roraima - La madre de todas las aguas

Der Tafelberg Roraima war das Hauptziel unserer Reise nach Venezuela. Schon vor Jahren haben mich diese Berge fasziniert und einmal wollte ich einen davon besteigen. Nun wird der Traum also wahr. In der Gran Sabana bzw. dem Nationalpark Canaima stehen 115 Tepuys, von denen bei weitem nicht alle zugänglich sind. Manche wurden noch von keinem Menschen erklommen, geschweige denn erforscht. Die bekanntesten sind Roraima, sein Zwillingstepui Kukenan (direkt daneben) und der Auyan, von dem der höchste Wasserfall Erde mit knapp 1000 m fällt, der "Salto Angel". 

Der Roraima ist Weltkulturerbe und 1884 gelang einen britischen Forscher die Erstbesteigung. Die Tafelberge besteht aus Sandstein und dieses wiederum zu 95% aus reinem Quarz. Das Alter der Tepuys wird auf ca. 2 Milliarden Jahre geschätzt. Aufgrund der 400 m hohen Steilwände existiert ein einzigartiges Ökosystem auf dem Tafelberg, sprich einige Pflanzen oder Tiere findet man weltweit nur dort. Der höchste Punkt auf dem Roraima wird "El Maverick" genannt und befindet auf 2810 m. 31 km2 umfasst die gesamte Fläche des Hochplateaus. Davon liegen 80% auf venezolanischem Boden, 15% in Guyana und 5% in Brasilien. Die Ureinwohner der Gran Sabana heißen "Pemones" und sprechen ihre eigene Sprache. Sie sind es auch die offiziellen Guides bzw. die "Porteadores", die Transportträger. Der Roraima ist ein Touristenmagnet und jeder der körperlich fit ist, kann diesen Koloss besteigen. 

Die meisten Touristenagenturen in Santa Elena waren sehr teuer (300-350$). Alles selbst organisieren hätte vielleicht funktioniert, aber war uns zu riskant bei der derzeitigen Situation. Über Umwegen sind wir schließlich auf die Reiseagentur "Destino Roraima" (Instagram: https://www.instagram.com/destinororaima/) und deren Inhaber Alberto Hernández gestoßen, für die wir uns schlussendlich entschieden haben. Alberto hat die Reiseagentur von seinem Onkel übernommen und war mittlerweile schon fast 100 Mal auf dem Roraima. Der Tourpreis lag Anfang Dezember für Venezolaner bei 1,700,000 Bs. (ca. 20$) für Touristen bei 100$. Dieser Preis für 9 Tage inklusive Essen, Ausrüstung und Transport war für uns mehr als super. (Ebenfalls empfehlenswert die Reiseagentur "Heliamphoras" von Gabriel Muñoz, einem Guide, der unsere Tour auch begleitete. Instagram: https://www.instagram.com/heliamphoras_travel/?hl=es). Die Touren starten ab 6 Tagen, wer länger bleibt sieht mehr 🙂. 

Gürtel der Tepuys Jeeps

Der Start ist dann in Santa Elena oder im 60 km nördlich gelegenen San Francisco de Yuruaní. Wir wurden von einem der Jeepfahrer nach San Francisco mitgenommen und dort trafen wir den Rest der Gruppe (19 Venezolaner) sowie die vier Guides. Den ersten Teil der Strecke fährt man nämlich in einem Jeep, da kein anderes Fahrzeug dieses unwegsame Gelände befahren kann. Während der 30 km von San Francisco nach Paraitepuy hat man eine wunderschöne Aussicht auf den Gürtel der Tepuys sowie der Vegetation der Gran Sabana. In Paraitepuy wurde das Gepäck abgeladen und auf die Transportträger verteilt. Sabrina und ich haben unsere Rucksäcke (max. 10 kg) logischerweise selbst getragen. Jeder kann sich aber hier einen Träger nehmen, der pro 15 kg täglich 100.000 Bs./1,2 $ kostete (Stand Dez. 2017). Ein Träger/in trug bis zu 45 kg! Gegen 14.30 ging es dann endlich los mit der Wanderung.

TAG 1 - 14 km/4 Stunden

Von Paraitepuy aus wandert man zu Beginn durch eine kleine Schlucht mit Fluss und dann geht es einigermaßen eben, mit ein paar Hügeln zwischendurch, in Richtung des ersten Übernachtungsplatzes. Das Ziel immer vor Augen hat man eine unglaubliche Motivation und vor allem einen fantastischen Ausblick. Auf dem Weg passiert man weitere Flüsse, aus denen wir auch die nächsten 9 Tage immer das Wasser tranken. Natur pur 😀! Anfangs war es recht sonnig, später kamen ein paar Wolken auf, die aber sehr angenehm waren. An diesem ersten Tag haben wir auch gleich das einzig nervige der Tour kennen gelernt 😕: die Puri-Puri. Das sind ein paar kleine Fliegen, die stechen und einen ähnlichen Fleck wie Moskitos hinterlassen plus einen blutigen Einstich. Die Stiche jucken extrem und Moskitospray hilft leider nur teilweise. Während man wandert, sprich sich bewegt, ist es nicht ganz so schlimm und der beste Schutz ist lange Kleidung. Auf dem Tepuy allerdings leben die Puri-Puri nicht, Glück für alle Besucher.

Ruta hacia el Roraima Foto del grupo

Nach 4 Stunden kamen wir im "Acampamento Río Tek" an und als erstes genossen wir ein herrlich frisches Bad im Fluss. Danach gab es interessante Gespräche und alle waren natürlich an den zwei verrückten Europäerinnen interessiert, die während der Krisensituationen im Land reisen. Sehr witzig 😎! Die Organisation des Essens war beeindruckend und wirklich top! Alle Personen plus Träger wurden die neun Tage lang satt. In der Gran Sabana sind die Nächte nicht so kalt wie auf dem Tafelberg, daher schliefen wir diese Nacht angenehm in unserem Zelt.

TAG 2 - 10 km/5 Stunden

Den zweiten Tag starteten wir mit einem wunderschönen Sonnenaufgang und einem leckeren Frühstück. Den nahen Fluss Río Tek, genauso wie den Río Kukenan 2 km später, muss man dann durchwaten, da es keine Brücke gibt. Das Wasser reichte einem bis zum Oberschenkel und die Steine waren teilweise sehr glitschig, so dass manch einer ein nicht gewolltes kaltes Bad nahm. Danach ging es stetig bergauf bis es am Ende steiniger und steiler wurde. Die Sonne schien wieder und es ging ein angenehmer Wind der uns die Puri-Puri vom Leib hielt. Nach 5 Stunden erreichten wir das Basecamp, das sich direkt unterhalb der Steilwand des Roraima's befindet. Auch dort gab es einen Fluss um ein Bad zu nehmen. 

Sonnenaufgang Amanecer Tepui RoraimaPorteador con equipajeCampo Base

An diesem Abend sah ich einen der schönsten Sonnenuntergänge meiner fast zweijährigen Reise in Südamerika. Die Sonne eine glühend rote Kugel und die Gran Sabana mit ihren sanften Hügeln in fantastischen Farben getaucht. Atemberaubend! Bei leckeren Käseempanadas erzählte uns Alberto Geschichten über die Tepuys, die Canaima und Pemones, Bewohner dieser Landschaft. Die Zwillingstepuys Kukenan und Roraima sind z.B. sehr gegensätzlich: Während Roraima weiblich ist und eine positive Energie ausstrahlt ist Kukenan männlich und besitzt negative Energien. Einige Geschichten waren etwas gruselig, weswegen wir uns nicht mehr alleine aufs Klo trauten. Der starke Wind in der Nacht, der am Zelt rüttelte machte sie Situation nicht gerade angenehmer. Irgendwann aber schliefen wir dann doch ein...

Steilwand mit der Route nach oben Atardecer en la Gran Sabana

TAG 3 - 4 km (800 Höhenmeter)/5 Stunden 

Nach zwei Tagen schönem Wetter erwischten wir beim Aufstieg einen miserablen Tag. Nach dem Frühstück begann der Nieselregen und je höher wir stiegen desto stärker wurde er. Nach der Hälfte des Weges waren wir pitschnass bis auf die Unterwäsche. Oben angekommen sah man zwar kurz den blauen Himmel aber die Sonne kam nicht durch. Der extreme Wind führte dazu, dass alle sehr froren in den nassen Klamotten. Auf dem Hochplateau mussten wir dann noch ein Stückchen bis zu unserem Übernachtungsplatz dem "Hotel Sucre" laufen. Dieses Hotel war eine überhängende Steinformation unter der wir es einigermaßen trocken hatten. Nach einem Klamottenwechsel verbrachten fast alle Zeit in den Zelten, da es immer noch regnete. Die nasse Kleidung hatte keinerlei Chance zu trocken und ich war tatsächlich die Einzige, die trockene Füße hatte! Ein Hoch auf die deutsche Wanderschuhqualität 😎! Nach dem Abendessen ging es früh schlafen, diesmal mit einer etwas kälteren Außentemperatur.

Subida con lluvia El fin de la subida Hotel Sucre La cocina ;-)

TAG 4 - Auf dem Tafelberg (Ausflug 2 km)

Unser erster Tag auf dem Tepuy begann leider genauso regnerisch wie der Vortag. Geplant war eigentlich, das Hotel zu wechseln, um die "Proa" das andere Ende des Roraima's auf guyanischer Seite zu besichtigen. Das viel nun komplett flach bzw. wurde leider gestrichen. Den Vormittag verbrachten wie erzählend oder chillend im Zelt. Nach dem Mittagessen hörte der Regen auf und Alberto meinte wir haben die Möglichkeit einen ersten kleinen Ausflug zu unternehmen. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und mit einer kleinen Gruppe zogen wir los. Der Rundweg umfasste knappe 2 km, die wir springend von Stein zu Stein zurücklegten.

Auf dem Tafelberg Nebliges Wetter Felsspalten Formación rocosa  Mirador Guacharo

Der Tepuy wirkte sehr mystisch mit den Nebelschwaden, dem grauen Himmel und den verschiedenen Steinformationen umgeben von Regenpfützen und tiefen Felspalten. Die Route führte uns an die Klippe des Tafelberges bzw. an den "Mirador Guacharo" mit Blick auf die Gran Sabana und das sah wirklich hammermäßig aus! Das bewölkte Wetter ermöglichte uns einmalige Fotos! Unbeschreiblich! Man musste allerdings vorsichtig sein, da es wirklich senkrecht runter ging. Etwas gruselig die Füße 600 m über dem Boden baumeln zu lassen und das ohne Sicherung. Adrenalin pur! Im Anschluss erkundigten wir noch die Höhle "Ojo de Cristal". Ungefähr 300 m tief konnten wir uns hineinwagen und dabei unterirdische Bäche und Spinnen erforschen.

Ein fantastischer Ausblick La cueva

TAG 5 - Auf dem Tafelberg (Ausflug 16 km)

Unser zweiter Tag startete mit einem strahlenden blauen Himmel. Perfekt für die geplante 16 km (8 km hin & zurück) lange Wanderung. Nach einem erfrischenden eiskalten Morgenbad ging es ausgerüstet für alle Wetterlagen los. Vorbei an zahlreichen Steinformationen (Wahnsinn was die darin alles erkennen 😛) und ja es gibt wirklich viele Steine da oben. Das Wetter wechselte recht schnell, aber mit Sonne, Wolken, Nebel und Nieselregen blieb es einigermaßen stabil. Nach 3 Stunden erreichten wir das erste Highlight der Exkursion das "Valle de los Cristales" (dt. Tal der Kristalle). Wie ich anfangs schon geschrieben hatte, besteht der Sandstein aus purem Quarz. Dieses tritt an manchen Stellen an die Oberfläche wie in diesem Tal. Man lief sozusagen auf einem Weg aus reinem Quarzkristallen. Das Mitnehmen der Kristalle ist verboten und wird bestraft.

Steinformationen Formaciones rocosas El busto de Simón Bolívar Valle de los Cristales Quarzo puro

Vom Tal fehlte nicht mehr viel bis zum "Punto Triple" (2700 m), der Grenzmarkierung auf dem Roraima, die das Territorium der drei Länder kennzeichnet. Nach der dortigen Fotosession ging es über die letzte Sehenswürdigkeit "La Fosa" zurück. Das ist ein natürlich geöffneter Krater, indem sich eine Art Brunnen mit Wasserfall gebildet hat. Mit genügend Zeit kann man dort auch baden gehen. Nach insgesamt 7 Stunden Wanderung kamen wir zurück ins Camp und waren alle geschafft und hungrig.

Punto Triple La fosa

Exkurs: Flora und Fauna des Tepuys

Die folgenden Bilder der Pflanzen und Tiere sind alle auf dem Tepuy entstanden. Die Vegetation oben unterscheidet sich gewaltig von unten in der Gran Sabana. Wie schon anfangs erwähnt existiert auf den Tafelbergen ein endemisches Ökosystem. Viele Pflanzen sind an das raue Klima angepasst doch nichtsdestotrotz gibt es auch wunderschöne Blumen mit Blüten (aus Platzgründen kann ich hier leider nicht alle zeigen). Am häufigsten sieht man die stachelige Orectanthe sceptrum und die hochwachsende Grasart Stegolepis guianensis, deren Stiel sogar teilweise essbar ist. 

Orectanthe sceptrum Flor Stegolepis guianensisLa rana negra del RoraimaCoati/Nasenbär

Tiere findet man auch vor. Am bekanntesten ist der Lurch Oreophrynella quelchii/Anomaloglossus roraima, der weltweit ausschließlich auf dem Roraima und einem weiteren Tepuy vorkommt. Außerdem hatten wir das Glück ein Coati (dt. Nasenbären) zu sehen. Mal schauen wer es auf dem Bild entdeckt. Die schönsten Pflanzen aber sind die Karnivoren, fleischfressenden Pflanzen. Gleich mehrere verschiedene Arten findet man auf dem Tafelberg vor. Die bekanntesten sind: Sumpfkrüge (Heliamphora), Reusenfallen und der Sonnentau.

Fleischfressende Pflanzen Sonnentau Sumpfkrüge

TAG 6 - Auf dem Tafelberg (Ausflug 3 km)

Der dritte und gleichzeitig letzte Tag auf dem Tafelberg war der schönste vom Wetter her. Im Sonnenschein sind wir zum Aussichtspunkt "La ventana" (dt. Das Fenster) gelaufen. Nach dem Ausblick vor zwei Tagen dachte ich etwas Schöneres werde ich hier nicht mehr zu sehen bekommen, da hatte ich mich geirrt. Der Ausblick war einfach atemberaubend!

Wow! Sabrina y yo Ein fantastischer Ausblick La selva de Guyana

Tausende Kilometer Dschungel und der Tepui Kukenan direkt nebenan. Wow! Ein Foto nach dem anderen haben wir geschossen, da alle Motive einfach der Wahnsinn waren. Das sind Bilder für die Ewigkeit 😀. Überzeugt euch selbst! Auf dem Rückweg haben wir ein noch ein Bad in den natürlichen Jacuzzis des Roraima's genommen. Einfach herrlich, baden und sonnen auf einem Tafelberg. Unbezahlbar!

Tepui Kukenan Casadas del Kukenan Sabrina en los jacuzzis Jacuzzis naturales

TAG 7 - Der Rückweg (4 km/3 Stunden)

Nach drei vollen Tagen auf dem Tafelberg hieß es nun Abschied nehmen. Der Rückweg ist derselbe, den man gekommen ist. Den Abstieg bestritten wir aber leider in Nebelschwaden, sodass wir, wie schon beim Aufstieg, nichts gesehen haben. Nach dem "Paso de las lágrimas", einem Wasserfall vom Tepuy, verlief der Weg angenehm und je näher wir dem Campo Base kamen, desto schöner wurde das Wetter. Am Ende ging es noch mal sehr steil abwärts bevor das Gröbste geschafft war.

Paso de las lágrimas Vista hacia la Gran Sabana 

Camino Pfad Steiler Abstieg

Normalerweise läuft man am diesem ersten Abstiegstag bis zum Camp des Flusses, also überspringt das Basecamp (gesamt 14 km). Da unsere Gruppe aber doch sehr groß war und einige auch geschafft von der Tour bzw. mit Wehwehchen entschied der Guide den Rückweg zu verlangsamen.

La Gran Sabana Vista hacia el Tepui Kukenan Nosotras y el pared Wir und die Guides

TAG 8 (10 km) + TAG 9 (14 km)

Vom Basecamp ging dann also gemütlich am achten Tag zum Acampamento Río Tek. Zuvor waren wieder die zwei Flüsse zu durchqueren. Unsere letzte Nacht mit Blick auf den Roraima haben wir genossen und Erinnerungsfotos geschossen!

Panorámica Bierchen ;-) Los Puri-Puri =/

Der letzte Tag wurde nochmal schön sonnig und als wir endlich in Paraitepuy ankamen gab ein erfrischenden kühles Bierchen 😎. Wie das gefehlt hat! Gleich im Anschluss ging es wieder mit den Jeeps zurück nach San Francisco, wo es Mittagessen gab. Im Anschluss konnte man noch ein paar Souvenirs erstehen und nachmittags fuhren wir mit dem Bus in Richtung Norden nach Ciudad Guyana.

Als wir am nächsten Morgen dort ankamen hat uns ein Ehepaar der Tour zu sich eingeladen und wir konnten uns nach 10 Tagen endlich normal duschen sowie unsere Wäsche waschen. Wir besuchten den "Parque la Llovizna", einen Park mit Wasserfällen und haben mit den Jungs und Guides der Tour gefeiert. Ein schöner Abschluss bevor wir am darauffolgenden Tag gleich in unser nächstes Abenteuer starteten.

Parque la Llovizna Rumba!!!!!! ;-)

Tepui Roraima - La madre de todas las aguas

El Tepui Roraima fue nuestro destino principal en Venezuela. Desde hace muchos años esas montañas me fascinaban y una vez en mi vida quería subir. Ese sueño se cumplió por fin. En la Gran Sabana o en el Parque Nacional Canaima se encuentran en total 115 tepuys de los cuales solo unos pocos son accesibles. En algunos ni un humano ha puesto un pie y ni un cientifico ha descubierto sus secretos. Los más famosos son el Tepui Roraima, su gemelo Tepui Kukenan y el Tepui Auyan desde lo cual cayó la cascada más alta del mundo, Salto Angel (979 mts).

El Roraima es Patrimonio cultural de la Humanidad y en 1884 un cientifico inglés fue el primer humano que estuvo arriba. Los tepuys son de arenisca y eso contiene un 95% de quarzo. La edad de los tepuys son dos mil millones de años. A causa de la pared de 400 m existe arriba del monte un sistema biológico único en el mundo y algunas plantas y animales solo se encuentran allá. El punto más alto se llama "El Maverick" y está a 2810 m. La superficie de la meseta es en total 31 km2. 80% están a la tierra de Venezuela, 15% en Guyana y 5% en Brasil. Los habitantes de la Gran Sabana se llaman Pemones y ellos hablan su propio idioma. Además son los guías oficiales del Roraima y también los porteadores. El tepuy es un magento turístico y cada persona que tiene un buen físico puede subir. 

La mayoría de las agencias de viajes en Santa Elena fueron muy caras (300-350$). Organizando todo por nuestra cuenta hubiera funcionado tal vez pero a causa de la situación fue muy riesgoso. A traves de varias personas encontramos al final la agencia "Destino Roraima" (Instagram: http://www.instagram.com/destinororaima) de Alberto Hernández con lo cual íbamos por fin. Alberto heredó la empresa de su tío y subió casi 100 veces a la montaña. El precio estaba al principio de diciembre para venezolanos a 1,700,000 Bs (20$) para turistas a 100$. Ese precio fue para 9 días e incluyó el transporte, la comida y el equipo, para nosotras perfecto. (Recomendable también la agencia "Heliamphoras" de Gabriel Dávila, uno de los guías que nos acompañó. Instagram: https://www.instagram.com/heliamphoras_travel/?hl=es). Los tours empiezan a patir de 6 días, quien quiere ver más tiene que quedarse más tiempo 🙂.

El punto de inicio es en Santa Elena o en San Francisco de Yuruaní aprox. 60 km al norte. Un chófer de un 4x4 nos llevó hacia allá y conocimos el grupo (19 venezolanos) y a los cuatro guías. Desde San Francisco tienes que ir en un 4x4 a Paraitepuy porque la ruta es solo accesible para esos carros. A 30 km puedes disfrutar la vista de la Gran Sabana y del cinturón de los tepuys. En Paraitepuy descargaron el equipaje y distribuyeron a los porteadores. Por supuesto Sabrina y yo nos cargamos nuestro equipaje (max.10 kg). Cada uno puede tomar un propio porteador cuesta por 15 kg diario 100.000 Bs./1,2$ (Dic. 2017). Un porteador lleva hasta 45 kg!  A las dos y media empezó la caminata. 

DÍA 1 - 14 km/4 horas

De Paraitepuy bajas a una pequeña quebrada y después de la subida el camino sigue recto con algunas lomas suaves. Con la vista siempre hacia el Tepui Roraima caminas hacia el primer acampamento. Entre medio cruzas varios ríos de los cuales también bebes el agua los próximos nueve días. Pura Naturaleza 😀! Al principio había mucho sol y después llegaron algunas nubes pero fue agradable. En ese día también conocimos la única cosa pesada del trekking 😕: los puri-puri. Esos son pequeños bichos que te pican y duelen mucho. Tienes que rascar y el repelente no te ayuda mucho. Durante la caminata no te molestan tanto porque te mueves. La mejor protección es ropa larga. Por suerte arriba del tepuy ya no viven. Después de 4 horas llegamos al "Acampamento Río Tek" y disfrutamos un baño en el río. Muchos del grupo querían charlar con las dos locas extranjeras que están turistiando en Venezuela entre esos días. Las charlas fueron interesantes y divertidas 😎. La organización de la comida fue impresionante y todo el grupo incluso los porteadores estaban durante el tour satisfechos. Las noches en la Gran Sabana no son tan frías, por eso dormimos bien.

DÍA 2 - 10 km/5 horas 

Nos levantamos con un amanecer re lindo y un rico desayuno. Justo después tuvimos que cruzar el Río Tek y 2 km después el Río Kukenan caminando por el agua a pie porque no hay puentes. Fue muy resbaloso y algunos tomaron un baño frío que no querían. El camino siguió poco a poco más inclinado y al final muy piedroso. El clima estuvo lindo con un viento suave que nos alejó los mierda puri-puri. Después de 5 horas caminando llegamos al "Campo base" que queda directo abajo de la pared. Cerca también existe un río para bañarse. Esa tarde vi uno de los atardeceres más lindos en dos años viajando en Sudamérica. El sol como una pelota roja y la Gran Sabana con sus cerros suaves en colores fantásticos. Maravilloso! Mientras comimos nuestras empanadas de queso Alberto nos contó algunas historias y leyendas sobre los tepuys, los canaimas y los pemones. Por ejemplo los tepuys Roraima y Kukenan son muy contrarios: Roraima es femenina y tiene buena energía. Kukenan es masculino y tiene mala energía. Algunas de las historias fueron un poco miedosas que en la noche no queríamos ir solas al baño. Cuando nos acostamos había un viento re fuerte que no mejoraba esa situación. Igual en algun momento nos dormimos. 

DÍA 3 - 4 km (800 m de altura)/5 horas 

Después de dos días con clima lindo nos tocaba subiendo con lluvia. Cuando desayunamos estaba todavía seco pero justo cuando empezamos a caminar empezó una suave llovizna. En la mitad del camino estuvimos mojados hasta la ropa interior. Cuando llegamos a la meseta nos vimos corto un cielo azul pero el sol no vino. El viento estaba muy fuerte y todos tuvimos frío con nuestra ropa mojada. Hasta nuestro acampamento "Hotel Sucre" tuvimos que caminar un poquito más. El hotel fue una formación rocosa que formó un techo de abajo estaba seco, tipo cueva. Todos desaparecieron en sus carpas para cambiarse y calentarse en el saco de dormir porque todavía estaba lloviendo. La ropa mojada no tuvo chance de secarse ni en la noche. Fui la única del grupo que tuve pies secos, un aplauso para la calidad de zapatos alemanes de caminar 😎. Después de la cena fuimos a dormir con temperaturas un poco más bajas que en la Sabana. 

DÍA 4 - Arriba del tepuy ( Excursión 2 km)

Lamentablemente empezó nuestro primer día arriba del tepuy igualito como el día anterior, con mucha lluvia. El plan fue cambiar el hotel para llegar hasta la "Proa", lo cual es el otro contrario del tepuy a la tierra de Guyana. Esto tuvimos que cancelar totalmente. Que pena. La mañana la pasamos charlando y relajando en la carpa. Después del almuerzo la lluvia paró y Alberto dijo que podíamos hacer la primera excursión. Eso nos alegró mucho y con un grupo pequeño salimos. La ruta fue de solo 2 km que pasamos saltando de una piedra a la otra. El tepuy se veía místico con la niebla, el cielo gris y las formaciones rocosas alrededor de charcos de agua y grietas de rocas. El paseo nos llevó hacia la pared del tepuy o mejor dicho al "Mirador Guacharo". La vista hacia la Gran Sabana fue hermosa. Indescriptible! Tuvimos que ser cuidadosos porque serían 600 m de caída libre. Poner sus pies hacia el fin sin seguro fue adrenalina pura! Al fin fuimos a descubrir la cueva "Ojo de Cristal" en la cual pudimos ver unos arroyos subterráneos y arañas.

DÍA 5 - Arriba del tepuy (Excursión 16 km)

El segundo día nos esperó un cielo despejado. Perfecto para la Gran excursión de 16 km (8 km de ida & de vuelta). Después de un fresco baño y preparado para todos los climas, empezamos. Pasamos muchas formaciones rocosas (increíbles figuras que la gente ve en eso 😎) y si, hay muchísimas piedras arriba. El clima cambiaba rápido entre sol, nubes, niebla y llovizna pero fue más o menos estable. Después de 3 horas llegamos al primer punto de interés el "Valle de los Cristales". Como escribí al principio, la arenisca de la tierra es casi quarzo puro y en algunos sitios sale a la superficie, como en ese valle. Nosotros caminamos prácticamente arriba de cristales. Llevarselos es prohibido y contiene una multa. Del valle no faltaba mucho hasta el "Punto Triple" (2700 m) la marca de las fronteras de los tres países. Después de unas fotos volvimos sobre el último punto de interés "La Fosa". Eso es un cráter abierto del cual cae una cascada. Con suficiente tiempo puedes bañarte adentro de la fosa. La caminata tardó 7 horas volvimos re cansados y con hambre. 

Excursus: Flora y fauna del tepuy 

Todas las fotos de animales y plantas que saqué arriba del tepuy. La diferencia de la vegetación entre la Gran Sabana y el tepuy fue grande. El sistema arriba es endémico. Muchas plantas adaptaron el clima frío sin embargo hay lindas flores (no podría subir todas la fotos). Unas de las plantas más vistas fue la Orectanthe sceptrum muy espinosa y un tipo de pasto Stegolepis guianensis del cuál puedes comer una parte de la hoja.También hay algunos animales. El más famoso es una rana negro Oreophrynella quelchii/Anomaloglossus roraima que solo existe arriba de unos tepuys. Además tuvimos suerte a ver un coati tal vez encuentras en la foto. Las plantas más curiosas fueron las carnívoras, plantas que comen moscas. Encuentras diferentes tipos como la heliamphora, la drosera y la genlisea . 

DÍA 6 - Arriba del tepuy  (Excursión de 3 km)

El tercero y al mismo tiempo el último día al tepuy fue lo más lindo. Con un cielo azulito salimos hacia "La Ventana" un mirador con la vista hacia la selva guyanés. Después de la experiencia hace dos días no pensaba que voy a ver algo más lindo, pero fue lo máximo! La vista fue maravillosa! Miles de kilómetros de selva y el Tepui Kukenan al lado. Wow! Una foto después de la otra sacamos con motivos para el infinito 😀! Miren las fotos. A la vuelta tomamos un baño en las jacuzzis naturales del Roraima. Demasiado chevere bañarse y tomar el sol arriba de un tepuy. Impagable!

DÍA 7 - La vuelta (4 km/3 horas)

Después de tres días arriba del tepuy tuvimos que despedirnos del Roraima. La vuelta es la misma ruta como la ida. Lamentablemente tuvimos otra vez tiempo nublado y no vimos mucho. Pasamos la cascada "Paso de las lágrimas" y después el camino siguió más plano. Entre más nos cercamos al campo base más lindo fue el tiempo. Después llegamos al último paso inclinado. Normalmente se camina el primer día de la bajada hasta el Acampamento Río Tek y saltan el campo base (en total 14 km). Nuestro guía pero decidió que descansamos una noche acá porque habían algunas personas cansadas y con algunas heridas.

DÍA 8 (10 km) + DÍA 9 (14 km)

Al octavo día caminamos tranquilamente al Acampamento Río Tek. Antes de llegar tuvimos que cruzar otra vez los dos ríos. La última noche disfrutamos y sacamos fotos de recuerdo. El clima del último día fue soleado y cuando llegamos a Paraitepuy tomamos una cervecita rica 😎. Como extrañamos! Después los 4x4 nos transportaron de vuelta a San Francisco donde almorzamos. Compramos algunos recuerdos y viajamos en la noche con una parte del grupo hacia el norte a Ciudad Guyana.

Cuando llegamos en la madrugada una pareja nos invitó a su casa y después de 10 días pudimos ducharnos normal y lavar la ropa. Visitamos el "Parque la Llovizna" con sus cascaditas y fuimos de rumba con los chicos jóvenes del tour y con los guías. Una linda conclusión antes que salimos a nuestra próxima aventura.

30November
2017

Die Einreise nach VENEZUELA - Der Wahnsinn beginnt!

Venezuela, ein Land seit Jahren in der Krise - Zahlreiche Tote vor einigen Monaten - Eine Inflation 2017 von über 2000% - Teilweise hungernde Bevölkerung - Fast keine Medikamente UND dennoch das Land mit den weltweit größten Ölreserven.

Muss bzw. Kann man das verstehen?!? Diesen und weiteren Fragen wollten Sabrina und ich auf den Grund gehen und das fast unmögliche versuchen - in diesem Land zu reisen. Das klingt verrückt? Das ist verrückt.

26 November des Jahres 2017

13:00 Ankunft Grenzübergang Brasilien-Venezuela

Ehrlich gesagt hatten wir uns die Situation an der Grenze schlimmer und chaotischer vorgestellt. Es waren zwar viele Menschen zu sehen, dennoch war es übersichtlich. Nach mehrmaligem Nachfragen hatten wir die richtige Warteschlange gefunden, wobei es schlussendlich nur eine gab. Normalerweise existiert ein Schalter für die Einreise und einer für die Ausreise. Wir wollten in diesem Fall erstmal aus Brasilien ausreisen währenddessen die ganzen Venezolaner ja nach Brasilien einreisen wollen. Unser Pech, da wir nun hinter hunderten von Ausreisenden anstanden. Noch hatten wir Zeit, also fingen wir an uns zu unterhalten und etwas zu Mittag essen.

Die ersten Gespräche waren sehr interessant und vor allem witzig, da die meisten uns versuchten das derzeit chaotische Währungssystem zu erklären. Daneben haben wir uns selbstverständlich über die Situation aufklären und uns Tipps zum Reisen geben lassen. Nach drei Stunden tat sich endlich etwas. Jemand rief nach Ausreisenden und Sabrina und ich waren zur Stelle und kamen unserem Ausreisestempel näher. Anscheinend gab doch etwas wie eine Organisation und plötzlich existierte eine Warteschlange zum Ausreisen. In dieser warteten wir noch ca. eine Stunde sogar mit ein paar Venezolanern. Den beiden brasilianischen Grenzbeamten habe ich, nachdem ich meinen Stempel hatte, dann aber doch noch mal gedrückt, dass man hier vieles verbessern könnte. Die ganzen Venezolaner, die hier täglich in der Sonne warten ohne Unterstellmöglichkeit, ohne öffentliches Klo, ohne Kaufgelegenheiten von Wasser oder Essen. Sorry, aber das ist nicht menschenwürdig!

La frontera - Die Grenze Monument al camino

Für uns beide ging es dann per Fuß weiter zum Grenzgebäude auf der venezolanischen Seite. Auf dem ca. 700 m langem Weg dorthin kommt man an einem Monument vorbei, an dem wir uns es erlaubt haben ein Foto zu schießen. Aufgrund der erwarteten Schmiergeldzahlungen haben wir unsere gesamten Dollar in BH, Socken und Bauchtasche versteckt. Es gab keine Warteschlange, da ja kein normaler Mensch nach Venezuela einreist. Als wir in das Gebäude eintraten, erwarteten uns zwei Damen, die uns nett begrüßten, sich mit uns unterhielten und uns ohne ein Problem einreisen ließen. Es wurde noch nicht mal unser Gepäck kontrolliert und die Militärs haben uns sogar geholfen eine Trampgelegenheit nach Santa Elena zu finden.

Ihr dürft jetzt nicht denken, dass wir total naiv nach Venezuela gereist sind. Wir haben uns das vorher sehr gut überlegt, uns ausführlich erkundigt und mit vielen Leuten/ Touristen gesprochen, die vor kurzem im Land gereist sind. Außerdem mit vielen Venezolanern und Freunden aus dem Land. Unsere Botschaften wussten auch Bescheid bzw. ich habe uns beide in die Krisenliste "Elefand" des Auswärtigen Amtes eingetragen. Wir haben alle unsere Wertsachen bei Freunden in Bogotá gelassen und reisen nur mit dem Nötigsten. Das A und O ist immer die Augen offen zu halten, sich selbstverständlich an möglichst sicheren Orten zu bewegen (nicht nachts) und möglichst mit Locals. Einsame Straßen meiden und das Handy nicht in der Öffentlichkeit benutzen. Aber das sind alles Hinweise, die man eigentlich immer beachtet, in Venezuela muss man einfach nur einen Ticken wachsamer sein als sonst.

Santa Elena, das Tor zur Gran Sabana

Das erste Dörfchen auf das man in Venezuela trifft ist Santa Elena de Uairén. Eigentlich sehr gemütlich, doch zurzeit ein Grenzdorf, in dem alles aber wirklich alles geschmuggelt wird. Den Erzählungen nach dachten wir, dass man uns in Venezuela alle 50 m überfällt, was wirklich sehr übertrieben war. Santa Elena ist ein sehr ruhiges Dörfchen und wir fühlten uns weder unsicher noch bedroht während unseres Aufenthaltes dort. Wir fanden über Couchsurfing ein nettes deutsch-venezolanisches Pärchen, das uns in ihrem "Café Jardín" mit offenen Armen empfangen hat. Eine Woche kamen wir bei Adriana und Niklas unter, kochten zusammen und halfen im Café aus. Diese Zeit benötigen bzw. mussten wir überbrücken bis wir zu unserer heiß ersehnten Trekkingtour starteten. In dieser ersten Woche in Venezuela gaben im Durchschnitt 1$ pro Tag aus. Klingt billig, ist es auch, aber wir haben ein festes Budget an Bargeld dabei, da man kein Geld am Automaten bekommt. Für uns heißt das somit sparsam denken, man weiß nie was auf einen zukommt.

Café Jardín Nuestros amigos

Vor nicht allzu langer Zeit war Santa Elena der Startpunkt für Touristen, um die Gran Sabana kennen zu lernen. Die Gran Sabana ist eine Hochebene mit Gebirgsketten und Tälern, die sich aus dem Urkontinent Gondwana gebildet haben. Ihre Hauptattraktion sind die sagenumwobenen Tafelberge oder Tepuis, wie sie hier genannt werden. Zurzeit verirren sich aber nur sehr wenige ausländischen Touristen hierher. Die Gegend hat viel zu bieten, doch aufgrund der Situation im Land gab es nur sehr wenige touristische Angebote und diese waren überteuert. Um etwas zu unternehmen hätten wir Kontakte gebraucht, die wir anfänglich noch nicht hatten. Tagsüber ist es angenehm warm, nachts etwas kälter, aber trotzdem waren viele nervige Moskitos unterwegs. Habe auch im Nachhinein leider feststellen müssen, dass der gesamte Süden Venezuelas Malariagebiet ist. Adriana selbst hatte vor kurzem Malaria und musste sich aufgrund der schlechten Medikamentensituation im Land in Brasilien behandeln. Ich dachte mir nur: Super gemacht Magdalena. Hoffe mal das Beste und lasse mich Deutschland dann gut durchchecken, wenn ich zurück bin. 

Die Grenznähe zu Brasilien ist Segen und Fluch zugleich. Von Vorteil ist, dass man hier noch so gut wie alle Lebens-mittel bekommt bzw. sie sich in Brasilien besorgen kann. Klar, dort sind sie teurer, aber es gibt sie immerhin. Der Nachteil ist der Schmuggel von hauptsächlich Benzin (wie das funktioniert bald ausführlicher). Die Venezolaner leben von ihren 20 "Negocios" zu Deutsch "Geschäften", die sie gerade am Laufen haben. Einer davon ist das Geschäft mit dem Bolivar (Bs), der venezolanischen Währung. Durch die derzeitige Hyperinflation (im Jahr 2017 2000%) sind die meisten Geldscheine nichts mehr wert (Münzen existieren schon seit Jahren nicht mehr). Für uns war es sehr ungewöhnlich Menschen mit Geldbündeln unter dem Arm herum laufen zu sehen bzw. mit Plastiktüten voller Geldscheine. Alle Venezolaner, die aus dem Land fliehen, wollen an der Grenze noch ihre letzten Kröten loswerden, weshalb man grenznah noch an Bargeld herankommt, weiter im Landesinneren wird das schwieriger. Dort wird deshalb fast nur noch in "Puntos de venta" bezahlt, d.h. mit einer venezolanischen Bankkarte (die wir ja nicht haben). Man kann die venezolanische Währung Bolívar deshalb theoretisch schon als "virtuelle" Währung bezeichnen.

Bargeld in Bündeln No hay cebollas - Es gibt keine Zwiebeln

Wir haben unsere letzten Reais gewechselt und auch ein paar Dollar für die Weiterreise. Es gibt zwar einen offiziellen Wechselkurs, dieser wird aber von der Regierung kontrolliert. Stattdessen ist die Bevölkerung auf den Schwarzmarkt-dollarpreis (dolar paralelo) angewiesen, den man als den "offiziellen " bezeichnen kann. Dieser nennt sich DolarToday und ändert sich meist täglich. Am 26.11 war der Stand 1$=82.000 Bs. Grenznah wird der Dollar allerdings sehr schlecht gewechselt, in unserem Fall war das 37.000 Bs. für 1$. Da wir aber Angst hatten später kein Bargeld mehr zu finden, blieb uns leider nichts anderes übrig. Als wir im November einreisten kam gerade die 100.000 Bolivarnote auf den Markt. Für die Menschen hier muss das sehr krass sein, da vor knapp einem Jahr die 100er Note die Größte war. Innerhalb von einem Jahr wurden folgende neue Scheine gedruckt: 500, 1000, 2000, 5000, 10.000, 20.000 und 100.000. Kaum war ein neuer Schein draußen, war er aufgrund der Inflation nichts mehr wert. Man kann sich das wirklich nicht vorstellen. 

Ich muss auch ganz ehrlich zugeben, dass ich nicht genau weiß wo ich anfangen und wo ich aufhören soll zu schreiben. Das gesamte Konstrukt hier ist so gut wie unerklärbar. Ich werde mein Bestes geben, aber habe wenig Hoffnung, da ich selbst hier reisend nicht durchblicke. Was soll ich sagen?!? ... der Wahnsinn beginnt!

Millionäre?!? - Circa 20 € in Bolvíar >VENEZUELA<

Cruzando la frontera hacia VENEZUELA - La locura empieza!

Venezuela, un páis desde años en crisis - Con muchos muertos - Una inflación en el año 2017 que supera 2000% - Gran parte de la población con hambre - Casi no hay medicamentos PERO todavìa es el país con las reserva más grandes del petrolio del mundo. 

Como funciona eso?!? Esa es una de las muchas preguntas que nos hicimos Sabrina y yo apenas entramos en el país, nos gustaría saber, sería posible conocer y atravesar Venezuela. Parece una loccura? Pronto lo sabremos ...

26 de Noviembre en el año 2017

13:00 Llegada a la frontera Brail-Venezuela

Sinceramente pensabamos que la situación en la frontera estaba peor pero no habían tantas personas. Tuvimos que preguntar varias veces para encontrar la cola correcta. Al final solo había una porque normalmente existe una cola para la salida del país y una para la entrada. En nuestro caso quíseramos salir de Brasil mientras los venezolanos querían entrar. Mala suerte, porque ahora nos tocaría ponernos detrás de últimos. Aprovechando que teníamos tiempo de sobra empezamos a charlar con la gente y almorzar algo.

Las primeras charlas fueron muy interesante y divertias porque los venezolanos intentaban explicarnos el caótico sistema monetario del país. Además nos dieron trucos y consejos para viajar seguras. Después de tres horas esperando alguien vino a gritar por personas que quieren salir. Les siguimos y aparentemente existía una cola para salir en la cual esperamos una hora más junto a algunos venezolanos. Cuando tuvimos el sello en nuestro pasaporte dije a las dos personas de la aduana brasilera que acá hay mucho por mejorar. Todos los venezolanos esperaban cada día en el sol sin proteción, sin un baño público y sin muchas posiblidades para comprar algo para comper o beber. Lo siento, pero es es inhumano!

Nosotras caminamos a pie los 700 metros hacia la frontera de Venezuela. En el camino se ve un monumento de los dos países de lo cual sacamos una foto rápida. Mucha gente nos contaron que en la frontera tenemos que pagar soborno por eso escondimos los dolares en nuestras sostenes, en las medias y en los koalas. Entramos a la aduana venezolana con ninguna cola, porque personas normales no viajan hacia allá. Nos esperaron dos mujers quienes nos dijeron una bienvenida muy cálida y por fin pudimos entrar sin problema. Ni nuestro equipaje controlaron y los militares afuero nos ayudaron a conseguir una cola hacia Santa Elena.

No quiero que ustedes piensan que vinimos totalmente ingenuas. Pensabamos mucho sobre este viaje y hablamos con otras personas y turistas que estuvieron o mejor dicho viajaron por acá. Además con amigos venezolanos que nos ayudaron con contactos. Estudié la pagina del Ministero de Asuntos Exteriores de Alemania, escribí a la embajada en Caracas y me matriculé a una lista de crisis que tenemos para extranjeros que viajan en países no tan seguros. La mayoría de nuestras cosas de valores están donde amigos en Bogotá y solo viajamos con muy poco equipaje. Lo más importante es que siempre estés atenta en lugares públicos, que no salgas por las noches y mejor siempre moverse con gente local. No entrar a calles oscuros y no usar el celular en la público. Pero todo eso son consejos que normalmente siempre respetas. En Venezuela solo tienes que estar un poquito más atento de lo normal.

Santa Elena, la puerta hacia la Gran Sabana 

El primer pueblo en Venezuela se llama Santa Elena de Uairén. Normalmente un pueblo fronterizo pero ahora un centro de contrabando. De las historias que hemos escuchado pensabamos que nos iban a robar cada 50m, esa imagen fue demasiado exagerada. Santa Elena es un pueblo tranquilo y nunca nos sentimos inseguras ni amenazadas durante la estadía allá. Encontramos sobre Couchsurfing una pareja venezolana-alemán que nos alojaron en su "Café Jardín". Una semana entera estuvimos von Adriana y Niklas. Cocinamos juntos, charlamos y ayudamos un poco en el café. Ese tiempo lo utilizamos para organisar nuestro tan anhelado trekking. En la primera semana en Venezuela gastamos 1$ diario. Suena barato y es barato pero nosotras tenemos un budget fijo en efectivo que hemos llevado. A causa que no podemos sacar plata del cajero tenemos que pensar económico porque nunca sabes que sucederá.

Desde hace poco tiempo Santa Elena fue el punto para organizar tours hacia la Gran Sabana. La Gran Sabana es una región con montañas y valles que se formaron del antiguo bloque continenal Godwana. La atracción prinicipal son los legendarias tepuis o mesas. De momento hay pocas turistas que vienen a la región a causa de la situación difícil del país. Las ofertas turisticas eran inexistentes o carísimas. Sin contactos no pudimos hacer nada con nuestro bolsillo. En el día el clima estaba cómodo, en la noche un poco frio pero siempre habían mosquitos. Lamentablemente descrubrí tarde que todo el sur de Venzuela es zona de malaria. Adriana tuvo esa enfermedad grave hace poco y tenía que ir a Brasil para conseguir los medicamentos porque no existen de momento en el país. Solo pensé: "Muy bien hecho Magdalena". Espero lo mejor y voy a consultar un medico para un gran cheque cuando regrese a Alemania.

La cercanía a Brasil es maldición y bendición al mismo tiempo. La bendición es que todavía puedes conseguir cualquier alimento que necesites en Brasil. Claro, es más caro pero lo importante es que consigues. La maldición es el contrabando de diferentas cosas especialmente de la gasolina (como funciona eso voy a explicar pronto). Los venezolanos viven de sus 20 negocios que tienen o que necesitan para sobrevivir. Uno de esos negocios es el negocio con la moneda Bolívar (Bs.). A causa de la hiperinflaciòn (en el año 2017 2000%) la mayoría de los billetes no valen nada (monedas no hay hace mucho tiempo). Para nosotras fue muy raro ver gente con un bulto de monedas abajo de sus brazos o bolsas de plástico llenas con billetes. Todos los venezolanos que refugian del país venden sus útlimos billetes a la frontera por eso todavía encuentras efectivo acá. En el interior va a ser más complicado. Allá se pagan casi solo en "Puntos de venta". Para eso necesitas una trajeta bancaria de Venezuela que nosotras no tenemos. La moneda Bolívar ya es casi una moneda virtual.

Nosotras cambiamos nuestros últimos reales y unos dolares a Bolívares para el viaje. Hay un cambio oficial pero este esta controlado por el gobierno. El pueblo es dependiente del dolar del mercado negro que se llama "DolarToday". La verdad es que realmente ese es el "oficial" y nosotros siempre cambiamos de ese. Cuando llegamos a Venezuela (26.11) 1$ estaba a 82.000 Bs. Cerca de la frontera pero se cambian el dolar muy malo. En nuestro caso fue a 37.000 Bs. El problema fue que nosotras no sabíamos si vamos a encontrar más efectivo adelante en el camino, por eso nos tocó cambiar por ese valor tan malo. Justo cuando entramos el gobierno sacó el nuevo billete de 100.000 Bs. Para los venezolanos debe ser totalmente extremo tener un billete tan alto porque hace un año el billete mayor denominación fue ese de 100. En menos de un año el gobierno imprimió los billetes de 500, 1000, 2000, 5000, 10.000, 20.000 und 100.000. Cuando el billete está al mercado casi no valió nada porque la inflación lo devaluó. Algo inimaginable.

Honestamente tengo que decir que no sé donde empezar y donde terminar de escribir. El funcionamiento de este país es casi inexplicable. Voy a explicarme mejor pero tengo poca esperanza porque ni yo viajando acá entiendo que esta pasando. Que tengo que decir?!? ... la locura empieza!

25November
2017

Der Norden Brasiliens

Der Flug nach Leticia in den Dschungel und die Reise auf dem Amazonas bis nach Manaus, das alles war Teils eines verrückten Planes, den sich Sabrina und ich zusammen ausgedacht haben. Das eigentliche Ziel unserer gemeinsamen Riese war bzw. ist VENEZUELA 😛. Da uns die brasilianisch-venezolanische Grenze als sicherer und ohne Schmiergeldzahlungen empfohlen wurde, haben wir diesen doch einmaligen Umweg über Brasilien in Kauf genommen. Klingt verrückt, ist es auch 😉. Also hieß es nun ab Richtung Norden!

Circa 100 km nördlich von Manaus haben wir einen ersten kleinen Stopp in der Stadt Presidente Figueiredo eingelegt. Dieser Ort ist bekannt für seine mehr als über 100 Wasserfälle und viele Höhlen. In der Stadt an sich gibt es nicht großes zu entdecken außer eine Bademöglichkeit im Fluss. Die zahlreichen Wasserfälle sind im nahen Umkreis verteilt. In der Touristeninformation haben wir uns eine Übersichtskarte besorgt und uns die besten "Cascadas" empfehlen lassen. Unsere Entscheidung fiel auf 3 nahe beieinanderliegende Wasserfälle mit ein paar Höhlen. Trampend und laufend bei einer Bruthitze kamen wir dort an und wurden erst mal ein bisschen enttäuscht, da aufgrund der derzeitig herrschenden Trockenzeit die Wasserfälle nicht annähernd so beeindruckend aussahen wie auf den Bildern, die wir vorhergesehen hatten.

Haciendo dedo al norte Destino Boa Vista ;-)

Aber davon ließen wir uns nicht die Laune verderben. Haben die drei "Wasserfällchen" sowie eine Höhlenformation mit vielen Fledermäusen besichtigt und sind dann im Fluss-lauf gemütlich baden gegangen. Das Flussbett wies interessante Farben auf und ließ sich einige 100 m in beide Richtungen problemlos erkundigen. Das war der entspannte Teil des Ausfluges bevor es wieder zurückging. Mit einem eigenen Auto hätte man hier viel mehr mitnehmen können, dies als Empfehlung 😉.

Cascaditas Wasserfall Flussbettfarben Echse Caverna - Höhle Fledermäuse - Murcielagos
 
Am darauffolgenden Tag bin ich meine bisher längste Strecke ever getrampt - 660 km 😛! Es war mehr als ein Wunder, dass wir abends um 22 Uhr wohlbehalten in Boa Vista ankamen. Früh um 8 Uhr ging es los und durch unsere Überredungskunst und einem netten Lächeln an einer Frühstücksgelegenheit für LKW-Fahrer saßen wir kurze Zeit später in einem klimatisierten Fortbewegungsmittel. Die Landschaft war leicht hügelig mit dem Dschungel an beiden Straßenseiten sowie ab und an ein Teich am Rande. Dörfer  bzw. Menschen sah man so gut wie keine. Nach einem Indianerreservat erreichten wir gegen 12 Uhr eine Mautstation, an der wir aussteigen mussten, da unser Fahrer ein anderes Endziel hatte als wir. Diese Mautstation stellte sich als kniffliger Punkt dar 😕, da wir erst zweieinhalb Stunden später eine nächste Trampgelegenheit gefunden hatten.
 
Der nächste Fahrer hat leider keine Klimaanlage und ist Karawane mit einem anderen LKW gefahren. Dieser andere Fahrer hatte blöderweise irgendein technisches Problem und wir mussten dauernd anhalten. Langsam wurde es schon dunkel und als der andere LKW wieder stoppte, war eigentlich klar, dass wir es niemals mit den beiden schaffen würden. Außerdem kam hinzu, dass LKWs ab 22 Uhr nicht mehr fahren dürfen. Wir fuhren weiter bis zu einem Dörfchen mit Raststätte und das schien wohl unser Endpunkt zu sein, zumindest für den ersten Moment. Wir beide, Sabrina uns ich, leicht verzweifelt und ja ohne Zelt, also wo schlafen, wenn es hart auf hart kommt? Da hielt plötzlich ein Auto an und es stiegen ein paar Personen aus um einen Snack zu sich nehmen. In meiner totalen Verzweiflung sprach ich den Fahrer an und fragte, ob sein Endziel Boa Vista sei. Als er das bejaht, sprudelt es nur so aus mir heraus und ich versuchte ihm, auf Spanisch wohl-gemerkt, unsere Situation zu erklären. Der nette Mann verstand meine Aussagen wie Leben oder Tod sehr gut und am Ende meines Redeschwalls meinte er dann er nimmt uns mit. Während meiner Jubelschreie 😀😛 umarmte ich alle Personen, die in der Nähe waren und bedankte überherzlich. Glücklich und todmüde kamen wir dann gegen 22 Uhr in Boa Vista an. Wie sich herausstellte war das auch allen Ernstes ein Langstreckentaxi gewesen, dass uns umsonst mitgenommen hatte.

Trampen im LKW Unsere Rucksäcke 
 
Am Busbahnhof wartete schon unser Host Daniel auf uns und nach weiteren 3 km laufen waren wir dann endlich an unserem Ziel angekommen. Die Stadt Boa Vista (dt. Gute Aussicht) wird ihrem Namen nicht so ganz gerecht. Es gab weder eine gute Aussicht und auch keine touristischen Attraktionen. Wir haben mal eine Runde durchs Zentrum gedreht und etwas eingekauft, aber das wars dann auch. Daniel wiederum war ein sehr netter Gastgeber und wir haben uns trotz einiger Verständigungsprobleme gut unterhalten. Er wird ab nächsten Jahr mit dem Fahrrad durch Brasilien reisen und sein Geld mit Musik spielen verdienen. Dass er tatsächlich gut singen und Gitarre spielen kann davon konnten wir uns am gleichen Abend noch selbst überzeugen. Er gab ein kleines Konzert in einem Open-Air-Restaurant auf das wir ihn begleitet haben. Währenddem wir Caipirinha schlürften haben wir seinen Gesängen gelauscht.

Daniel tocando Caipirinha schlürfen
 
Wir waren zwar nur knapp 2 Wochen in Brasilien nichtsdestotrotz möchte ich noch ein paar Eckdaten zur Küche und zum Land im Allgemeinen hier nennen: 
 
Die brasilianische Küche kann man aufgrund der Größe des Landes schlecht auf nur "eine" Küche reduzieren. Im Nordwesten des Landes gibt es mehr indianische Einflüsse des Dschungels, viel Süßwasserfisch und Maniok. Im Nordwesten dagegen eher afrikanische und kreolische Einflüsse sowie viele Meeresfischgerichte. Im Süden hinterließen vor allem die Europäer (Deutsche, Italiener, Polen) ihre Spuren. Hier werden auch auf-grund der Viehwirtschaft viele Fleischgerichte gegessen. Gang und gebe im gesamten Land sind Bohnen, Reis, Maniok und Rindfleisch. Als Nationalgericht gilt die "Feijoada", ein schwarzer Bohneneintopf mit diversen Fleischteilen. Serviert wird dieser mit Reis und Farofa. Seit den 80er Jahren sind die bekannten Selbstbedienungs-restaurants in Mode. An jeder Ecke findet man so ein Büffetlokal in dem man per Kilogrammpreis bezahlt. Die bekanntesten Getränke sind selbstverständlich der Caipirinha und Kaffee. Beim Café ist anzumerken, dass dieser mit sehr viel Zucker angeboten wird. Und zum wiederholten Male an alle Deutschen (WICHTIG! Notieren!): Caipirinha wird mit WEIßEM Zucker zubereitet!! Keinen Plan, wer diesen Schwachsinn in Deutschland eingeführt hat!! 
 
Brasilien wurde nicht von den Spaniern, sondern den Portugiesen kolonisiert. Aus diesem Grund wird dort bis heute brasilianisches portugiesisch gesprochen. Ich habe außerdem festgestellt, dass es einen gewaltigen Unterschied macht die Sprache eines Reiselandes zu können oder nicht. In Brasilien fühlte ich mich bei weitem nicht so sicher wie in den spanischsprachigen Ländern. Des Weiteren ist Brasilien das einzige Land des Kontinents bei dem der Unabhängigkeitskampf (1825) ohne Blutvergießen von statten ging. Es ist der fünftgrößte Staat der Welt und mit mittlerweile 208 Millionen Einwohnern auch einer der bevölkerungsreichsten. Auf unserer Reise im Nordosten des Landes ist mir außerdem aufgefallen, dass fast jedes fünfte Haus eine Kirche ist. An Religionen mangelt es hier nicht 😉. Und viele Brasilianer sagen von ihrem Land "No Brasil tudo e posivel (para quem tem dinero)". Auf Deutsch heißt das: In Brasilien ist alles möglich (für den, der Geld hat). Das soll hießen, dass die Korruption floriert und man sich als Millionär auch nicht an Gesetze einen halten muss. Wo sonst findet man ein Indianerreservat in dem es eine kommerzielle Mine gibt?! 

El norte de Brasil 

El vuelo hacia Leticia en la selva colombiana y el viaje al Río Amazonas a Manaos, todo eso fue parte de un plan loco que Sabrina y yo hemos cuadrado. El vedadero destino de nuestro viaje juntas era VENEZUELA 😛.  A causa que toda la gente nos dijera que la  frontera de Venezuela con Brasil es menos peligroso decidimos entrar por allá y hacer esa pequeña vuelta en Brasil. Suena loco y es loco 😉. Pues, hacia el norte!

100 kms al norte a Manaos queda una ciudad con el nombre de Presidente Figueiredo en la cual hicimos una primera parada. Ese lugar es famoso por sus cascadas y cavernas. Más de 100 caídas de agua encuentras al rededor de la ciudad. En la ciudad no hay mucho que ver aparte de un pequeño balneairo. Preguntando en la información turística nos recomendaron para sólo un día ver las tres cascadas y una cueva que están juntas. Medio haciendo dedo, medio caminando llegamos en un sol increíble al lugar y estuviimos primero un poco desil-usionada porque las cascadas tenían poca agua a causa de la temporada seca.

Pero igualmente disfrutamos el paisaje y el río. Visitamos las tres cascaditas y la car-verna con muchos murciélagos. Después fuimos a bañarnos y descubrimos un poco del río con unos colores del suelo muy interesante. Eso fue la parte relajada antes que tuvimos que regresar. Con un coche hubiéramos conocido más de la recomendación 😉.

El día después hice el tramo más largo de mi vida haciendo dedo- 660 km 😛! Fue más un milagro que llegamos por fin a las diez de la noche a Boa Vista. Empezamos temp-rano a las 8 de la mañana en un lugar donde caminoeros desayunan. Charlando con un chófer cuadramos que él nos llevara a un peaje después de una reserva de indígenas. En su camión con aire condicionado seguimos la ruta. El paisaje fue montañoso, en ambos bordes la selva, de vez en cuando unos lagos y casi ningún pueblo ni una persona por la calle. Al mediodía llegamos al peaje y ese lugar fue un punto difìcil para seguir 😕. Necesitamos dos horas y medio para encontrar otro camionero.

Lamentablemente ese chófer no tuvo aire condicionado y además manejó de caravana con otra persona. Ese caminero tenía problemas technicos con su vehìculo y muchas veces tuvimos que parar. Ya estaba casi oscuro cuando su camión paró otra vez y fue claro que nunca ibamos a llegar con ellos, también a caus que los camiones colo pueden manejar hasta las 10 de la noche. Apareció un pueblo pequeño en el cual paramos. En ese momento pensé que es el fin de nuestro viaje. Sabrina y yo medio dudosas porque no llevamos una carpa donde podríamos dormir. Entre esperábamos vino un coche con unas personas que comieron un snack. en mi desesperación hablé al señor que manejaba y preguntè si su destino era Boa Vista. Cuando el dijo si, hablé en español sin parar, que nos pasó y expliqué nuestra situatión. El hombre entendió mis palabras como vida o muerte y cuando acabó de hablar me dijo si, las puedo llevar. Gritando abracé todas las personas cerca y dije mil gracias. Felz y muy cansada llegamo a las 10 de la noche a Boa Vista. Después notamos que ese choe fue un taxi y nos llevaba gratis. Tanta suerte 😛. 

En el terminal nos esperó Daniel nuestro host y caminamos los último metros a su casa. Que feliz estuvimos cuando llegamos después de ese día largo a nuestro destino. La  ciudad Boa Vista no sé refiere realmente su nombre. No había ningún "linda vista" y ni una atracción turística. Hicimos una vuelta al centro y compramos algo. Daniel fue un anfitrión muy amable y sin embargo con unos problemas de comunicación nos contamos contamos mucho. Él quiere viajar el próximo año con su bicicleta al rededor de Brasil ganando su plata tocando música. Y si, Daniel sabe tocar la guitarra y canta muy lindo. Eso lo vimos en la misma noche en un pequeño concierto en el cual nos llevó. Bebiendo caipirinha escuchamos sus canciones. 
 
Estuvimos solo 2 semanas en Brasil pero igualmente le quiero contar alguna información sobre la cocina brasilera y sobre el país en general:

La cocina brasilera no se puede reducir a "una" sola sino a varias a causa de la superficie tan grande. En el noroeste exist la influencia indígena con pescado del río y mucha mandioca. Hacia el noreste se usa más pescado del mar y hay influencia de Áfricay de los criollos. El sur del país contiene tradiciones europeas (alemanes, italianos,  polacos). De mucha ganadería vienen los platos con carne. Los alimentos básicos de Brasil son los frijoles, el arroz, la mandioca y la carne de res. El plato nacional es la "Feijoada" un guiso de frijoles negros con diferentes carnes servido con arroz y farofa. Desde hace los años ochenta los restaurantes tipo buffet o comida al kilo son re famosos. Existen en cada esquina y los brasileros se vuelven loco por eso. Las bebidas más conocidas son, claro, el caipirinha y el café. Cuidado porque el café viene siempre muy azucarada y a veces von mucha leche. Escribí para mis amigos alemanes que por favor se nota que le caipirinha NO sé hace con azúcar morena sino con azúcar blanca. No sé que alemán tonto llevó ese costumbre a Alemania. Una vergüenza 😕, sin chiste!   
 
Brasil no fue conquistado de los españoles sino de los portugeses. Esa es la razón por la la que todos hablan portuges brasileño. Viajando noté  que, si no hablas el idioma te sientas más inseguro. Así me pasó a mi. No me sentí igual de segura como en los países hispanohablantes. Brasil es el único país en Sudamérica en lo cual la independencia (1825) pasó sin perder sangre. Además es el quinto país más grande del mundo de lo que se refiere a la superficie y con 208 millones también uno de los más poblados. En nuestro viaje al nort noté que cada quinta casa era una iglesia. Teinen que ser muy religioso los brasileños 😉. Y lo útlimo: Los brasileros dichen que "No Brasil tudo e posivel (para quem tem dinero)". Significa que en Brasil todo es posible si tienes plata. Se refiere acá a la corrupción alta y que una persona rica puede pasar por enicma de las leyes. En cual otro lado del mundo encuentras una mina comerical en una reserva de indígenas?!

22November
2017

Manaos, die Metropole im Herzen des Amazonas

Mitten in diesem riesigen Amazonas, der Lunge der Welt, liegt eine zwei Millionen-Metropole. Halb abgeschnitten von der Zivilisation, da es nur zwei längere Überlandstraßen gibt (eine führt nach Boa Vista, die andere nach Porto Velho). Ansonsten kann man Manaus nur per Schiff oder Flugzeug erreichen. Die Stadt wurde schon früh gegründet, aber erst durch den Kautschukboom zwischen den Jahren 1870 und 1910 erlangte sie ihre heutige Berühmtheit. Aus dieser Zeit stammen auch die meisten Sehenswürdigkeiten wie das Amazonas-Theater, der Justizpalast, die Markthalle und das Zollhaus. Manaus ist heute das wirtschaftliche Zentrum des Nordens. 

Bei einem gemütlichen Spaziergang haben wir die touristischen Bauwerke der Stadt erkundet. Allen voran das bekannte Theater, das durch die Einnahmen des Kautschuks finanziert wurde. Sonntags gibt es öfters kostenlose Vorstellungen und wir haben uns "Die kleine Meerjungfrau" anschauen können, die von Kindern aufgeführt wurde. Das Museum im Justizpalast zeigte ebenfalls interessante Ausstellungstücke dieser Epoche. Der Boden des Palastes wurde in Hommage an das "Zusammentreffen der Wasser" (“Encuentro de las aguas”) designt. Dieses Phänomen haben wir bei unserer Einreise in den Hafen von Manaus gesehen. Und zwar treffen dort der hellraune Río Solimões und der dunkelraune Río Negro aufeinander. An der Stelle, an der die beiden Flüsse aufeinanderstoßen, entstehen zwar Wirbel dennoch vermischen sie sich nicht. Dies geschieht erst ca. 10 km flussabwärts. Um dieses Phänomen im Design auszudrücken, wurden die Dielenbretter in hell- und dunkelbraunen Tönen gehalten.

Teatro Amazonas Das Theater von innen Sabrina con Açai Encuentro de las aguasDielenbretter des

Ein Tag reicht vollkommen aus um das Zentrum mit seinen antiken Großgrundbesitzer-Villen und Museen zu erkunden. Um sich dabei auch noch wie ein Brasilianer zu fühlen kauft man sich einen "Açai" (dickflüssiger violetter Saft aus einer Palmenfrucht, dt. Açai-Beere, "Superfood") und einen Teller "Farofa" (geröstetes, gebuttertes Maniok-mehl mit beliebig beigemischten Zutaten) und genießt diese in der Fußgängerzone. In Richtung Norden der Stadt kommt man an der "Arena da Amazôia" vorbei. Das war eines der Fußballstadien der Weltmeisterschaft von 2014. Deutschland hatte allerdings kein Spiel dort. Die Arena hat Platz für 44.000 Besucher und wird heute für diverse Veranstaltungen genutzt.

Arena da Amazônia Die Fußballarena von innen The Couchsurfing-Crew by Itamar =) Relajar en la piscina

Gewohnt haben wir die Woche bei Itamar unserem netten Couchsurfer. Seine Wohnung war etwas weiter vom Zentrum entfernt in einem dieser abgetrennten Wohnviertel, wie so oft in Südamerika. Dafür gab es aber zwei Pools an denen wir nachmittags in der Hitze gechillt haben. Das war auch dringend nötig da die Luftfeuchtigkeit die 80%-Marke täglich überschritt. Neben Sabrina und mir hostete Itamar zur selben Zeit noch ein Pärchen aus Malaysia und ein italienisch-chilenisches Pärchen. Zu Siebt und mit zwei Hunden war immer was los im Haus 😀. Wir haben zusammen erzählt, Spiele gespielt und gekocht. Itamar hat uns "Prato feito" zubereitet, den typischen Mittagstisch mit Bohnen, Reis, Fleisch und Farofa. Außerdem durften wir Tapioka mit Guayabamarmelade probieren, was exzellent geschmeckt hat. Im gesamten eine sehr interessante und unterhaltsame Zeit. Auf einem Markt in der Nähe haben wir auch noch ein paar außergewöhnliche Obst- und Gemüsesorten entdeckt. Auf den Bildern seht ihr die "Maxixe" eine Art Mini-Gurke, eine Orkaschote, Amazonas-Chili und die Früchte der Pfirsichpalme "Chontaduro".

Tapioca con queso y/o guayaba Ají amazonico Orka y Maxixe Chontaduro/Pupunha

Außerhalb der Großstadt gibt es auch noch einiges zu Erkunden. Einen Vormittag haben wir das MUSA "Museu da Amazônia" besucht. Das ist eine Art Freilandmuseum, das die Lebensweise der indigenen Bevölkerung veranschaulicht. Auf großen Infotafeln sah man die Herstellung verschiedener Lebensmittel oder Kunsthandwerke. Wir haben einen geführten Dschungelspaziergang mitgemacht, in dem uns einige Pflanzen erklärt wurden und wir besichtigten ein Schlangenhaus, ein Süßwasseraquarium und einen Seerosenteich. Der Aussichtsturm vor Ort kann ebenfalls bestiegen werden. Eine ähnliche Möglichkeit den Dschungel kennen zu lernen ist der Park "Bosque de Ciencia". An einem weiteren Tag hat uns Itamar auf einen Ausflug eingeladen, der uns zum Strand "Açutuba" geführt hat. Dieser karibikähnliche Traumstrand befand sich am Río Negro. Schon komisch in einem Coca-Cola-farbenen, klaren Wasser zu baden, das auch noch warm war. Aber eine interessante und schöne Erfahrung.

Museu da Amazônia Àrboles lindos Informaciòn sobre mandioca Casa de las serpientes Riesige Seerosen Playa AçutubaCoca-Cola-farbenes Wasser

Manaos – Metrópoli do Amazonas 

Manaos es una ciudad enorme en la selva brasilera con dos millones de habitantes. Aparte de unas rutas desde Boa Vista o Porto Velho solo puedes llegar en barco o en avión. La cuidad es el centro económico del norte de Brasil y se volvió famoso por la fiebre de caucho entre los años 1870 y 1910. En esa época se construyeron importantes obras como el Teatro Amazonas, el Palacio de Justicia, el Mercado Municipal y la Aduana. Algunos de esas atracciones turísticas conocimos durante nuestro estado en Manaos.

Pagado de los ingresos de la fiebre de caucho, el Teatro Amazonas es la obra más linda que puedes encontrar en el centro de la ciudad. Vale la pena visitar el teatro, que fue restaurado nuevamente en los años ochenta, en un tour o en una representación. Nosotros fuimos a un domingo en lo cual siempre hay obras gratis y vimos “La sirenita", hecha por niños. En el Palacio de Justicia hoy en día se localiza un museo que muestra diferentes mobiliarios de la época del caucho. Partes del suelo en el edificio son una reverencia a otra atracción turística que se llama el “Encuentro de las aguas”. Como expliqué una vez en la ciudad se juntan los dos ríos, el Río Solimões y el Río Negro. Los dos tienen colores diferentes. El Río Solimões marrón claro y el Río Negro marrón oscuro. Ese fenómeno lo hemos visto personalmente cuando entramos con el barco al puerto. Los colores entonces fueron el modelo para el diseño del suelo. Casi 10 km se pueden ver ese fenómeno hasta que los ríos se juntan finalmente y forman un color.  

El centro de la ciudad no es tan grande y puedes recorrerlo en un solo dìa. Conociendo todos los edificios de los cuales hablé. Para sentir la onda de los brasileros tienes que beber un jugo de “Açai” (frutas de una palmera) y comer una “Farofa”, harina de mandioca con diferentes ingredientes. Una obra más moderna en Manaos es la “Arena da Amazônia” en la cual realizaron partidos del fútbol durante el mundial 2014 en Brasil (Alemania no jugaba allá). La arena tiene espacio para aprox. 44 mil personas y ahora se usa para diferentes espectáculos. 

La semana que pasamos en Manaos nos alojó Itamar, de Couchsurfing, en su casa. Estaba en un conjunto cerrado, como muchas veces en Sudamérica, y un poco lejos del centro. Pero si tenía el tiempo nos llevó a donde queríamos ir. Ese conjunto también tenía una piscina en la cual pasamos las tardes calientes. El clima en la selva fue muy húmedo (aprox. 80%) y claro caliente al mismo tiempo. Haciendo nada ya sudaste. Itamar no solo nos alojó a nosotras sino también a una pareja de Malaysia y una pareja italiano-chilena Con siete personas más dos perros en la casa fue siempre muy divertido 😀. Charlamos, jugamos y cocinamos juntos. Itamar nos mimó realmente. Nos cocinó platos típicos como “prato feito” o “tapioca con guayaba”. En un mercado cerca conocimos frutas y verduras del amazonas. En las fotos puedes ver “maxixe” que es un tipo de pepino pequeño, “quiabo” que es conocida como quimbombó/orca, “pupunha” que es el chontaduro y ají amazónico.  

Un día fuimos a visitar el Parque “Muesu da Amazonia” (MUSA) que muestra la vida de las indígenas en la selva y sus tradiciones. Además, hay mucha información sobre plantas y animales. Nosotros hicimos un tour guiado en lo cual conocimos el bosque, la casa de las serpientes, un acuario y un lago con nympheae. También existe una torre a la cual puedes subir. Otra posibilidad a conocer la naturaleza en la cuidad es el Bosque de Cencía. Itamar nos llevó a la playa “Açutuba” afuera de la ciudad que quedaba al Río Negro. Fue muy fascinante bañarse en un agua de color Coca-Cola. El agua fue real-mente clara y tibia. Muy raro, pero nos gustó. Además, pareció más a una playa del caribe y no a una playa en el medio de la selva brasilera.  

18November
2017

Reisen auf dem Amazonas

Der Río Amazonas, der wasserreichste Fluss der Welt mit seinen ca. 6992 km Länge, und wir - 3 Tage und 3 Nächte. Wow, ich kann nur sagen: EINMALIG! Bevor ich loslege mit meinen Erzählungen noch kurz ein paar Eckdaten: Der Quellfluss des Amazonas befindet sich in Peru genauer gesagt in der Gegend von Arequipa. Er durchquert das gesamte Land und die Handelsstadt Iquitos ist der wichtigste Flusshafen in Peru. Von dort fließt er zum Dreiländereck mit Kolumbien und Brasilien, an dem wir uns eingeschifft haben. Auf peruanischem Boden heißt der Fluss Amazonas, auf der brasilianischen Seite wiederrum nennt man hin zu Beginn Río Solimões, bis er sich bei Manaus mit dem Río Negro wieder zum Río Amazonas vereint. Kompliziert, ich weiß 😉. Das Amazonas-becken wiederrum ist um einiges größer, die Zuflüsse kommen neben den bisher genannten Ländern auch noch aus Ecuador, Bolivien, Venezuela, Guayana, Surinam und Französisch-Guayana. Das Ökosystem ist weltweit einzigartig und wird seit Jahrzehnten von uns Menschen bedroht, nicht nur durch Abholzung, sondern auch durch legale und illegale Minen.  

Beim Kauf unseres Tickets haben wir mal wieder gut verhandelt. Statt den 220 Reais zahlten wir 175 was umgerechnet ca. 45 € sind. Dieser Preis beinhaltete die Fahrt sowie täglich drei Mahlzeiten. Die Hängematte, die man zum nächtigen benötigt muss man sich allerdings extra kaufen. Wir haben diese für nur 15 Reais (4 €) erstanden (in Brasilien eindeutig billiger!) und bei unserer Ankunft in Manaus auch noch an einen Straßenhändler für 10 Reais weiterverkauft. Check 😎. Bei unseren Verhandlungen haben Sabrina und ich uns, in Bezug auf unsere Nationalitäten, gut ergänzt. Die Brasilianer denken doch sehr “fußballerisch”. Italien wird dieses Jahr nicht zur Weltmeisterschaft fahren und der Verkäufer hatte aufrichtig Mitleid mit Sabrina. Ich dagegen hatte natürlich Probleme, dieses 7:1 werden uns die Brasilianer nie verzeihen … Schlussendlich konnten wir ihn aber mit unserem weiblichen Charme überzeugen 😉. (Zusätzlicher Hinweis: mit seiner Hängematte kann man ab dem Kauf seines Tickets auch schon auf dem Boot schlafen, auch wenn es z.B. noch zwei Tage im Hafen liegt, und so anderweitige Übernachtungskosten sparen.)

Unser Boot - Nuestro barco Der Bug mit der Flagge des Departamento Amazonas 

Bevor es losgeht, gibt es erst mal eine komplette Zollkontrolle mit Drogenspürhund etc. Naja, blöd gelaufen für meine Kokalutschbonbons. Der Hund ist mega ausgetickt und ich dachte mir bloß hä? Konnte mich gar nicht daran erinnern, dass ich da noch Bonbons aus Peru hatte. Egal, musste sie abgeben und das wars dann. Auf dem Boot ging dann die Suche nach einem geeigneten Hängemattenplatz los. Wir waren eigentlich zeitig dort, aber es war schon sehr voll. Das Unterdeck ist rein für größere Fracht reserviert. Auf unserem Dampfer war das z.B. ein Auto, ein Bettgestell, Berge von Bananen und ein paar Hühner sowie Hundewelpen. Das Mitteldeck ist für die Hängematten vorgesehen und das Oberdeck zur Hälfte ebenfalls. Die andere Hälfte besteht aus einem kleinen Kiosk und Sitzgelegenheiten mit Fernseher. Das Oberdeck aber heizt sich auf, während durch das Mitteldeck immer ein angenehmer Wind weht. Von daher haben wir uns auf dem Mitteldeck noch mit rein gezwängt. Empfehlenswert ist ebenfalls der Bereich zum Bug hin, da der Maschinenraum sowie die Toiletten weit weg sind. Im vorderen Bereich gibt es auch Einzelkabinen, die allerdings recht teuer sind bzw. so viel kosten wie ein Flug.

Unterdeck - Cubierta inferior Oberdeck - Cubierta superior

Die Fahrt von Tabatinga nach Manaus verläuft mit dem Strom, das bedeutet sie ist um einiges kürzer als die Fahrt gegen den Strom (ca. 6-7 Tage). Es existiert aber auf beiden Wegen auch die Möglichkeit eines Schnellbootes. Das lohnt sich eher für die Fahrt gegen den Strom, da es teurer ist. Mit uns sind hauptsächlich viele Einheimische gereist und vor allem viele Kinder, Touristen verhältnismäßig wenige. Die Kommunikation verlief allerdings eher schleppend, da zumindest mein Gehör viel Zeit gebraucht hat, bis es sich an das portugiesisch gewöhnt hatte. Sabrina fiel es etwas leichter, da sie ein Semester in Lissabon studiert hat sowie vor ein paar Jahren auch eine Freiwilligenarbeit in Brasilien absolvierte.  

Gegen 12 Uhr an einem Mittwoch ging es dann endlich los und das Schiff legte ab. An der Reling genossen wir die Aussicht und freuten uns auf unser Abenteuer auf dem Amazonas. Schon nach kurzer Zeit hielten wir noch an zwei kleineren Häfen und luden Passagiere sowie weitere Fracht ein. An diesem ersten Tag fanden noch zwei weitere Polizeikontrollen statt, die die Ausweise eingesehen und Fragen gestellt haben. Leicht nervig, aber wenn's sein muss. Ich habe zu Beginn erstmal das komplette Schiff erkundet und ein paar Fotos geschossen. Ich hatte vor der Reise eine etwas veraltete Vorstellung eines Amazonasdampfers im meinem Kopf. Nun persönlich an Bord, war das Schiff sehr modern. Die Toiletten und Duschen sahen erstaunlich gut aus, das Wasser kam allerdings direkt vom Fluss. Ich habe mehrmals nachgefragt, ob es denn in irgendeiner Weise filtriert wird, aber nie eine konkrete Antwort bekommen. Wahrscheinlich nicht, dafür sah die hellbraune Brühe recht klar aus, wenn man unter der Dusche stand, die einmal am Tag wirklich nötig war. Nachts waren die Waschbecken bzw. der Bereich wo Licht war voller riesiger schwarzer Käfer, die allerdings nichts machten. Von der Moskitoarmee haben wir auf dem Dampfer ebenfalls nix bemerkt. Es gab allerdings irgendein Insekt, das uns ein paar Stiche verpasst hat, keine Ahnung was.

Waschbecken - Lavamanos Dusche & Klo - Ducha & Baño Kantine - Mensa

Das Wetter während unserer Reise war angenehm. Morgens war es am schönsten, mittags manchmal sehr heiß und nachts überraschend kühl, dass vor allem durch den Wind kam. Nur einmal hat es nachmittags etwas geregnet. Dagegen konnte man eine Art Plastikplane an den Seiten des Bootes runterlassen, die nachts auch gegen den Wind half. Die Sonnenuntergänge waren atemberaubend und man hatte eine klasse Aussicht vom Heck des Schiffes. Alkohol ist an Bord des Schiffes offiziell verboten (haben wir nicht gewusst), aber ich habe vor Abfahrt noch ein paar Bierchen besorgt, die wir mit dieser Kulisse genossen haben 😛.

Atardecer Sonnenuntergang Blick auf den Amazonas Das Heck des Schiffes - La popa

Vor dem Schlafen in einer Hängematte ich etwas Bammel, da ich das mal in Uruguay ausprobiert hatte und es dermaßen unbequem war, dass ich damals auf eine Matratze gewechselt bin. Aber im Nachhinein alles halb so wild und ich habe erstaunlich gut geschlafen. Tagsüber war das Chillen in der Hängematte das Beste und wir haben erzählt, gelesen oder einfach nur die Leute beobachtet. Die Bilder vom Mitteldeck will euch nicht vorenthalten, da es wirklich aussah wie ein Meer aus Hängematten. Es waren alle Farben, Formen und Muster vorhanden. Echt genial. Ich konnte nicht aufhören Fotos zu schießen, da die Motive ins endliche gingen.

Sabrina & Yo Hamacas en la entrecubierta Hängematten Klasse Fotomotive Chilling Time

Kommen wir zum Essen. Es gab feste Essenzeiten und immer eine Schlange, in die man sich einreihen musste. Das erste Frühstück haben wir aufgrund der Zeitumstellung, die wir mal wieder voll vercheckt hatten, verpasst. Zum Glück hatten wir etwas Proviant einkauft und somit konnten wir die Zeit bis zum Mittagessen überbrücken. An den drei Tagen haben eigentlich kein einziges Mal ein richtiges Frühstück gegessen, da wir nicht immer die ersten waren und am Ende fast nichts übrig war. Sorry, aber das geht halt echt nicht. Das Mittag- und Abendessen war eigentlich immer dasselbe. Es gab eine Art Mini-Buffet mit Reis, Spagetti, Hackfleischsauce, Bohnen und Farinha (Maniokmehl). Einmal gab es einen Salat, also was Frisches und Gesundes. Zu trinken gab es gekühltes Wasser "open end" und zum Frühstück einen Kaffee mit Milch der so pappsüß war, dass Sabrina jedes Mal in Tränen ausgebrochen ist, wie man den Kaffee nur so verschandeln kann. Ich habe selbstverständlich gleich am ersten Tag mit der Küchencrew gesprochen und gefragt, ob ich mal mithelfen kann. Meine Kochklamotten befinden sich leider in Kolumbien, aber in kurze Hose und Top war es auch kein Problem. Besser so, denn es war echt brutal heiß. Die Küche war angenehm groß, aber die Ausstattung ließ zu wünschen übrig. Es waren keinerlei Gewürze (außer Salz) vorhanden, was man auch geschmeckt hat. Auf dem Herd gab keinerlei Sicherung der Töpfe, aber gut auf einem Fluss gibt es auch keinen extremen Wellengang. Die Organisation war nicht so der Knaller, weswegen ich z.B. zwischen zwei Waschbecken mein Schneidebrett hatte. Also Arbeitsflächen gleich null. Der Aufzug für das Essen wurde per Hand betrieben und in der Kantine wurde das Essen dann ausgegeben. Es war ein "Koch" vorhanden und eine Art Hilfskraft. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass da gerade kocht wer Lust und Laune hat. War aber auf jeden Fall witzig mal einen Tag dort reinzuschnuppern.

Equipo de la cocina Trabajando

Am zweiten Tag gab es ein kleines kulinarisches Highlight. Bei einem weiteren Hafenstopp haben wir Tonnen von Picarucu (dt. Arapaima) eingeladen. Das ist einer der größten Süßwasserfische der Welt. Er kann bis zu 2 m lang werden und 130 kg wiegen. Seine Schuppen sind extrem groß und besitzen am Ende eine rote Färbung. Schon in Kolumbien haben wir Kunsthandwerk mit diesen Schuppen gesehen. Die Männer haben den Fisch auf dem Rücken aufs Boot getragen, wo er dann über ein Holzbrett in einen Froster befördert wurde. Einige der Fische verloren die riesigen Schuppen und so haben wir ein paar umsonst ergattern können.

Pescado Picarucu Der Transport des Fisches Riesige Schuppen - Escamas grandes Picarucu - Arapaima

Am letzten Tag hat die Crew ein Bingo organisiert und die ersten drei Gewinner haben ein kleines Präsent erhalten. Nette Idee. Weitere Kuriositäten: Es gab Fernseher an Bord, die aber meiner Meinung leicht überflüssig waren. Wir hatten auch nicht damit gerechnet, dass es Steckdosen gibt daher konnten wir immerhin Musik auf dem Handy hören. Wifi gab es selbstverständlich nicht, was aber auch gut war 😀. Was uns nicht gefallen hat, war das tatsächlich einige Leute ihren Abfall einfach über die Reling geworfen haben, obwohl Abfalleimer bereitstanden. Schon schade. Nach 1600 km auf dem Río Amazonas kamen wir dann am Samstagnachmittag in Manaus an. Mit einem letzten Blick auf den Amazonasdampfer, den Sonnenuntergang im Hintergrund, ging es auf in das Gewusel der Millionenmetropole mitten im brasilianischen Dschungel.  

So jetzt fragt ihr mit Sicherheit und wo genau ist da jetzt das Abenteuer? Mh, gute Frage. Es hört sich halt sehr gut an zu sagen, man war 3 Tage auf dem Amazonas unterwegs. Sorry, aber Abenteuer kann man da leider nicht erleben. Am ersten Tag war noch alles aufregend klar. Aber dann nach der Hälfte merkte man, dass man eigentlich immer dasselbe sah: braune Brühe, am Flussrand viele grüne Baume, ab und an mal eine Siedlung oder ein Fischerboot. Man konnte Treibholz im Wasser beobachten oder schwimmende Grasteppiche. Mit sehr viel Glück sah man ein paar Delfine. Das also insgesamt drei Tage lang. Gibt aufregenderes. Gut, dass ist jetzt schon sehr nüchtern geschrieben, aber immerhin ehrlich. Nichtsdestotrotz war es eine klasse Erfahrung und ich würde es jedem empfehlen, also es zumindest einmal zu machen 😉.

Das Flussufer - La orilla Der Amazonas

Zum Schluss noch ein paar praktische Tipps für eine Amazonasreise: 

  • Wenn du keine Hängematte als Souvenir mit nach Hause nehmen willst, dann kaufe dir eine einfache und versuche sie wieder zu verkaufen (die Seile zum Befestigen nicht vergessen!). Straßenhändler lassen da mit sich reden... 
  • Du liebst frisches Obst und Gemüse? Dann sei dir empfohlen ausreichend Früchte sowie Tomaten, Zwiebeln, Gurken etc. Mitzunehmen. 
  • Es gibt Steckdosen auf den Schiffen, aber nicht wie Sand am Meer. Falls du mit viel Technik reist, sei dir eine Mehrfachsteckdose empfohlen mit langem Kabel, da die Steckdosen sich meist in der Decke befinden. Somit kann man also auch vorher Artikel im Web runterladen und diese dann an Bord gemütlich lesen.  
  • Wer keinen pappsüßen Kaffee trinken will, der muss sich Kaffeepulver mitnehmen und nett am Kiosk fragen, ob man Wasser erhitzten kann. Das Trinkwasser an Bord ist super, aber ab und an hat man dann doch mal Lust auf was Süßes. Hier kann man sich mit Saftpulver aushelfen. Und zu guter Letzt, auch wenn es verboten ist, ein paar Bierchen werden keinen stören. Wieder nett im Kiosk fragen, ob man sie dort kühlen kann. (Genau, hier wichtig, der Kioskmann muss dein Freund werden! 😀) 
  • Da es nachts doch kühler wird als gedacht ist eine leichte Decke zu empfehlen. Ansonsten muss man sich wie wir, lange Klamotten anziehen und sich mit dem Handtuch zudecken. Die Backpackervariante 😉. 
  • Ansonsten die Basics wie Handtuch, Sonnencreme, Kopfbedeckung und evtl. Moskitosspray nicht vergessen. Was zum Lesen ist nie verkehrt 😉. 

Navegando por el Río Amazonas   

El Río Amazonas, el río más caudaloso del mundo con una longitud de 6992 km, y nosotros – 3 días y 3 noches. Wow, solo puede decir: ÚNICO! Antes de contar mi experiencia, algunos datos en general. La fuente del río se localiza en Perú cerca de Arequipa. El Amazonas cruza el país entero y la cuidad más importante a la orilla es Iquitos. Desde allá fluye hacia el punto triple con Colombia y Brasil donde nosotros nos embarcamos. En Perú se llama Río Amazonas pero cuando entras a Brasil el nombre cambia por Río Solimões hasta que se junta con el Río Negro en Manaos y vuelve otra vez al nombre Río Amazonas. Si yo sé, complicado 😉. La cuenca del Amazonas por supuesto es más grande. La afluencia viene, aparte de los países que ya noté, desde Ecuador, Bolivia, Venezuela, Guayana, Surinam, Guayana-Francesa. El sistema ecológico es único en el mundo y desde hace mucho tiempo la humanidad aprovecha ese lugar. No solo de la desforestación sino también de muchas minas legales e ilegales.   

Cuando nos compramos nuestros pasajes negociamos buenísimo y en vez de 220 Reales pagamos solo 175 que son aprox. 45 €. Ese precio incluye el viaje y tres comidas diarias. La hamaca que necesitas para dormir tienes que comprarla aparte. Nosotros conseguimos una en Tabatinga (al lado de Brasil son más barato!) para solo 15 Reales (4 €) y la misma vendimos en Manaos para 10 Reales. Perfecto 😀. Negociando, Sabrina y yo, nos complementamos con referencia a nuestras nacionalidades porque los brasileros piensan mucho en su fútbol. El vendedor tuvo lástima con Sabrina porque Italia no va al mundial este año. Yo al contrario tuve problemas, porque los brasileros nunca van a olvidar ese 7:1 … Al final pudimos persuadir con nuestro encanto 😉. (Nota: Cuando tienes tu pasaje ya puedes dormir en el barco y ahorrar así plata para un alojamiento.)  

Antes que entras al barco hay una control de la aduana con perro y todo. Pues, un poco de mala suerte que olvidé que tenía todavía caramelos peruanos de coca. El perro se volvió loco y yo solo pensé qué está pasando acá?! Pero tranquilo, solo se los tuve que dar a ellos. Arriba del barco empezó la lucha para el mejor lugar de la hamaca. Real-mente estuvimos tremprano allá pero ya estuvieron muchas personas. La cubierta inferior es solo para la carga. Nuestro barco ej. llevaba un coche, una cama, muchos plátanos, unos cachorros y gallinas. La entrecubierta fue solo para las hamacas y la mitad de la cubierta superior también. En la otra mitad hubo un kisco y ver televesión. La cubierta superior también se calenta mucho al contrario de l entrecubierta en la cual siempre pasa un viento suvae. Por eso nos pusimos nuestras hamacas en la entrecubierta. Recomen-dable también es buscar un lugar adelante cerca de la proa porque la sala de máquinas y los baños son lejor. En la parte de la proa también hay cabinas pero son muy caras o cuenstan lo mismo como un pasaje en un avión.

El viaje de Tabatinga a Manaos es con la corriente significa que la ida es más rápido que la vuelta que es contra la corriente (aprox. 6-7 días). En ambas direcciones pero existe la posibilidad de tomar un barco rápido. Ese barco te sirve solo si viajas contra la corriente porque es también caro. La mayoría de la gente que viajó con nosotros fueron brasileros también muchos niños y la verdad muy pocos turistas. La comunicación en portugués fue al menos para mí al principio muy difícil. Para Sabrina no tanto porque ella estuciaba un semestre en Lisboa y también hizo un voluntariado hace unos años en Brasil.

Un miércoles al mediodía salimos en dirección hacia Manaos. A la borda miramos a la orilla y nos alegramos por nuestra aventura al Río Amazonas. Después de poco tiempo hicimos dos paradas en unos puertos pequeños y montamos más carga y personas. Además tuvimos que pasar dos controles de la aduana brasilera que revisaron los papeles. Poco pesado, pero así tiene que ser. Al comienzo saqué fotos del barco entero. La verdad es que pensaba que todo es más antiguo pero estaba todo muy moderno. Los baños y las duchas veían muy limpios. El agua venía directo del río. Intenté varias veces preguntar si el agua está de una manera filtrada, pero nunca tuve una respuesta con-creta. Probablemente no, pero abajo de la ducha el agua era demasiado clara. En la noche los lavamanos y otros lugares con luz estaban demasiado llenos con unos escarabajos negros grandotes pero hicieron nada. De los mosquitos no escuché nada pero hubo algunos bichos que picaron.

El tiempo durante nuestro viaje fue muy cómodo. En la mañana siempre fue lo más lindo, al mediodía a veces muy caliente y en la noche por sorpresa fresco a causa del viento. Solo una vez llovió y bajamos algunos lonas de plástico que también nos ayudaron en la noche a contra el viento. Los atardeceres fueron hermosos. De la popa tuve la mejor vista. El alcohol oficialmente estaba prohibido (no sabía eso) pero compré unas cerve-citas que disfrutamos con los atardeceres 😉.

Tuve un poco de miedo de dormir en una hamaca. Probé una vez en Uruguay y no funcionó a causa que me sentí muy incómoda. Pues, en el barco funcionó mejor y dormí bien. En el día fue lo mejor relajar en la hamaca, charlando, leyendo o solo observando la gente. Las fotos de la entrecubierta fueron increíbles. Hamacas en todas sus formas, muestras y colores. Bello, como un mar de hamacas. Casi no pude dejar la cámara.   

Empezamos con la comida. Habían horarios fijos para comer y casi siempre una larga cola. El primer desayuno nos lo perdimos porque no sabíamos que hay una hora de diferencia entre los países. Suerte que hemos comprando algunas cositas para sobrevivir hasta el almuerzo. La verdad es que en los tres diías en el barco noc comimos ni una vez un desayuno normal. Nunca nos levantamos tan temprano y cuando fuimos  casi siempre acabaron la mitad de las cosas. Lo siento, pero muy mala organización. El almuerzo y la cena no hubo muchos cambios. Perpararon un tipo de buffet von arroz, espagueti, carne molida en salsa, caraotas y "farinha" de yuca. Una vez hicieron una ensalada, como algo freso y saludable. Para beber siempre hay agua potable frío y para el desayuno café con leche y mucho azúcar. Sabrina tuve que llorar casi yme preguntó siempre vomopuede ser que brasileros preparan un café tan feo ?! Por supuesto pregunté al rimer día sipuedo ayudar una vez en la cocina. No traje mi ropa de cocina per sin ella también fue posible y talvez mejor porque fue demasiado caliente. La cocina fue grande pero equipo no tan bueno. Aparte de sal nungún condimento, que se notara en la comida. El hornono tenía seguros,poer talvez para un barco de río no es tan necesario como para un barco de mar. Laorganización en la cocina no fue la mejor las superficies de la cocina no eran eficientes. Mi tabla en la cual corté las verduras estaban entre dos lavamanos. El ascensor para la comida lo tuve que usar manualmente y arriba sivieron la comida para los clientes. Normalmente está un cociner@ y un ayudante de la cocina. Pero tuve un pocoel presentimiento de que quien quería, cocinaba. Bueno, al final una experiencia interesantey divertida. 

Al segundo día tuvimos la suerte de ver una sensación culinaria. A una otra parada en un puerto cargamos toneladas de Picarucu. Uno de los pescados más grandes del río. Crece hasta 2 m y pesa hasta 130 kg. Sus escamas son enormes y al final tienen un color rojo. En Colombia ya habíamos visto algunas artesanías con esas escamas. Los hombres llevaron los pescados a su espalda al barco y los trasladaron al congelador. En el transporte perdieron algunas escamas que recogimos para un recuerdo de El Amazonas.   

En el último día el equipo del barco organizó un bingo y los primeros tres ganadores ganaron un pequeño regalo. Linda idea. Otras curiosidades: Habían televisores pero en mis ojos no son necesarios, además nadie miraba. No sabíamos que había enchufes en el barco, así al menos pudimos escuchar un poco de música. Wifi obvio no existió, mejor así. Lo que no nos gustó mucho fue que algunas personas botaron su basura al agua. No era necesario porque había basureros. Triste. Después de 1600 km al Río Amazonas llegamos a sábado en la tarde a Manaos. Con una última mirada al barco, con el atardecer en la espalda, nos metemos en el lío de la metrópolis en la selva brasilera.   

Ustedes se preguntan ahora talvez donde exactamente está la aventura? Mh, buena pregunta. Suena muy bien que puedes decir, viajé tres días al Río Amazonas. Lo siento, pero aventuras no se pueden realizar en un barco así. Al final es un medio de transporte. Al primer día todo fue interesante, claro. Después de la mitad pero se notó que siempre ves lo mismo: caldo marrón, la orilla con árboles verdes, de vez en cuando un pueblo y barcos con pescadores. Puedes observar madera z alfombras de pasto flotandoal río. Si tienes suerte también algnos delfines. Entonces, eso todo entero tres días. Hay cosas más emocionantes.Bueno, es escrito muy sobria, pero honesta. Igual les puedo recomendar hacer es experiencia al mens una vez en la vida 🙂.

Al final unos consejos para viajar al Río Amazonas 

  • Si no quieres llevar la hamaca de souvenir a tu casa, cómprate una sencilla y prueba venderla al final (no olvides las cuerdas para montarla!). Con un poco de suerte los vendedores en la calle van a comprarla.    
  • Te gustan frutas y verduras frescas? Entonces te recomiendo que lleves muchas frutas y verduras tipo tomate, pepino, cebolla etc.  
  • Si hay enchufes en el barco pero no muchos. Entonces si andas con mucho equipo técnico mejor si llevas un enchufe mútiple con un cable largo porque los enchufes están siempre arriba. Así también puedes descargar algunos artículos y leerlo relajado al barco.
  • Quien no quiere tomar café re dulce tiene que llevar su propio café o polvo de café y preguntar al kiosco si pueden calentare un poco agua.El agua potable es súper pero te aburres y te sirve si llevas unos jugos en polov. Al final sí oficialmente es prohibido llevar cerveza pero nadie va a decir algo si compras unas. Para enfriar también preguntasal kiosco.(Si entendierono?Exacto tienes que hacerte amigo conel tipo de kiosco 😀). 
  • A causa del frío en la noche sirve una cobija suave. Si no haces estilo mochilero y te pones tu ropa y de cobija tu cobija tu toalla.
  • Además necesitas como siempre cosas básicas como toalla, protector, sombrero y capay repelente. Algo para leer siempre sirve 😉.
16November
2017

Típico Colombia!

Auch über das Land Kolumbien gibt ein paar merkwürdige und schöne Anekdoten 🙂.

  • Kolumbien ist das einzige bisher bereiste Land in Südamerika, dass keine Straßennamen hat, sondern nur Zahlen. Das regt mich tierisch auf 😫, da es für totale Verwirrung sorgt, wenn man auf der Suche nach einer Adresse ist. Die meisten Leute kennen ihre nämlich nicht bzw. in den Suchmaps sind die immer anders vermerkt, zum Heulen! Wie in allen Ländern sind die Straßen immer quadratisch angelegt und die Straßen die von Norden nach Süden verlaufen nennt man hier ¨Carreras¨, die von Osten nach Westen ¨Calles¨.
  • Die Kolumbianer sind Fahrrad-verrückt. Nach dem Fußball sind Radrennen der Volkssport überhaupt. Überall sieht man Rennfahrer auf den Straßen auch auf den Autobahnen. Sind Rennen werden diese immer von Sicherheitsfahr-zeugen begleitet. Ich kenne mich in dem Sport jetzt nicht perfekt aus, aber bei der Tour de France fahren verhältnismäßig viele Kolumbianer mit, vergleicht man das mit anderen südamerikanischen Ländern. Auch im Allgemeinen sieht man mehr Fahrräder in den Innenstädten als gängiges Fortbewegungsmittel sowie ab und zu Fahrradwege.

Carreras de ciclistas

  • Man kann sich in Kolumbien allen Ernstes eine Waschmaschinen nach Hause leihen?! Sprich eine Firma bringt dir eine Waschmaschine nach Hause und installiert sie dir. Du wäschst dann gemütlich deine Wäsche und nach der besprochenen Zeit holt sie sie wieder ab. Das ist angeblich billiger als die Sachen in eine Reinigung zu bringen (was hier eher üblich und billiger ist, als in Deutschland). Interessante Marktlücke, ob diese auch in Deutschland besteht, wage ich zu bezweifeln … Außerdem findet man Kolumbien bzw. generell in Südamerika uralte Waschbecken, die tatsächlich dazu gedacht sind die Wäsche mit der Hand zu waschen. Für uns einer unvorstellbar, dass es das heutzutage noch gibt, hier ganz normal. Ich habe das natürlich auch mal ausprobiert. Als sauber empfinde ich meine Wäsche danach allerdings nicht.

Lavadero típico

  • Ich war ja schon einmal in Kolumbien, dabei ist mir aber nicht bewusst geworden, dass Kolumbien DAS Land ist um sich billig chirurgisch verändern zu lassen. Sprich Brüste, Po, Lippen etc. Ich habe mal eine Dame mit einem sehr komischen Po gesehen und mir das daraufhin erklären lassen. Äh, sorry liebe Kolumbianerinnen, aber das sieht nicht schön und vor allem nicht natürlich aus! Angeblich bekommen die meisten Frauen das von ihren Männern geschenkt. Dazu sag ich mal: Herzlichen Glückwünsch 😉!
  • Bleiben wir bei den Damen und ihren Hintern 😉. Dieser ist, ähnlich den Brasilianerinnen, sehr schön geformt, rund und echt groß. Mein Hintern würde ungefähr 4x reinpassen, schon crazy unsere Genetik oder? 😉 Hosen hier zu kaufen erscheint mir unmöglich =D. Die Damenwelt weiß auch ganz genau wie sie Männer bezirzen muss. Selten habe ich dermaßen luftige und knappe Outfits auf meiner Reise bestaunen können! Naja, genau das was der Südamerikanische ¨Macho¨ sehen will … Viele Männer auf meiner Reise sagten mir, dass die schönsten Frauen von Südamerika in Kolumbien anzutreffen sind. Ich kann da jetzt als Frau nicht allzu viel Unterschiede erkennen, aber gut 🙂.
  • Seit Ecuador, aber jetzt hier in Kolumbien mehr, spürt man die Nähe der Karibik und der Vermischung von afrikanischen Sklaven mit den kolumbianischen Einwohnern. Die Hautfarbe vieler Menschen ist sehr dunkel.
  • In keinem anderen Land habe ich so oft Eltern mit ihren Kindern Drachensteigen gesehen. Keine Ahnung warum, dass hier voll im Trend liegt. Dabei kommen vor allem ziemliche billige und einfache Modelle zum Einsatz mit meist nur einer Schnur. Auf den Hügeln der Städte sieht man sie besonders oft, da dort viel Wind weht. Ich würde die Drachen allerdings als ¨Einmaldrachen¨ bezeichnen, da auf diesen Hügeln auch immer viele Antennen und Strommasten stehen und diese voller kaputter Drachen hängen. Ich mein in Deutschland geht man extra auf freie Flächen um genau sowas zu vermeiden, ist auch nicht gerade ungefährlich oder?

Niños con sus cometas

  • Der berühmteste Hut Kolumbiens ist der ¨Sombrero vueltiao¨. Er kommt ursprünglich aus den Regionen Córdoba und sucre und wird aus einem Süßgras hergestellt. Der Hut ist nationales Kulturgut und wird hauptsächlich von Männern getragen.

Sombrero vueltiao

  • Die meisten Stadtbusse besitzen ein Minidrehkreuz, dass meiner Meinung totaler Schmarrn ist, weil es einfach nur stört. Adipöse Personen kommen fast nicht durch, mit einer Tasche ist es sehr umständlich und mit einem großen Rucksack so gut wie unmöglich 😫. Das Ganze soll natürlich das Schwarzfahren bzw. die kleinen Geschäfte der Busfahrer verhindern, da das Kreuz einen Zähler hat. Die Kultur des Geldabzweigens ist in Südamerika weit verbreitet und erfordert anscheinend diese manchmal abwegigen Arten von Kontrolle.
  • Mein Name Magdalena, ist in Kolumbien ein ¨Bundesland¨ und der längste Fluss hat ebenfalls diesen Namen. Das führt dazu, dass mich fast alle Menschen fragen, warum ich denn als Deutsche Magdalena heiße, wo der Name doch aus Lateinamerika stammt. Ich antworte darauf immer bloß, dass der Name biblisch ist (> Heilige Maria Magdalena) und daher gab es ihn ja fast überall. Das genialste war, dass mich vor kurzem echt mal einer gefragt hat, ob ich mir den Namen als Künstlernamen zugelegt habe, um mehr ¨Latino¨ zu sein. Da musste ich mich echt wegschmeißen 😀!

Típico Colombia!

En Colombia también encontré cosas raras y lindas para una alemana 🙂.

  • Colombia es el único pais que visité hasta ahora que no tiene nombres para sus calles sino números. Eso me molesta un poco 😫 porque te vuelves loca cuando estás buscando una dirección. Algunas personas no saben su dirección o en los mapas no se encuentran. Realmente para llorar! Pero como en todos los países las calles son hechas en cuadrados. Esas que del norte al sur se llaman ¨Carreras¨ y del este a oeste ¨Calles¨.
  • Los colombianos son locos para manejar bicicletas especialmente esas de carreras. Al lado del fútbol, el ciclismo es el deporte nacional. En todos los lados ves ciclistas en las calles también en autopistas. Pequeñas carreras siempre están acompañadas de coches de seguridad. No sé mucho sobre el ciclismo pero muchos de los ciclistas colombianos participan regularmente en el Tour de France. También en general encuentras más gente manejando bicicletas en las ciudades si compartes eso con otros países acá en Sudamérica. Además Bogotá tiene muchas ciclovias.
  • En colombia se puede alquilar lavadoras a su casa. Es la primera vez en mi vida que veo eso. Una empresa te lleva la lavadora a tu casa, la instala y tu lavas tranquilamente tu ropa. Cuando estés lista llamas y se recoge. Debe ser más barato que llevar a una lavandería (que acá es más común que en Alemania). Interesante oferta de mercado pero no pienso que funciona en Alemania. Además encuentras acá muchos lavaderos para lavar ropa a mano. Para mi una cosa inimaginable que mi abuela tal vez hizo pero yo nunca solo cuando estoy viajado. Pero la verdad es que no pienso que mi ropa después que lavé está limpia.
  • Estuve en 2015 una vez en Colombia pero en esa vez no noté que Colombia es un país para inntervenciones quirúrgicas baratas. Si quieres pudes hacerte acá tus pechos, el trasero o tus labios etc. Vi una vez una mujer con un trasero tan raro que alguien me explicó eso. Lo siento mucho mis queridas colombianas pero eso no es lindo, en serio! Supuestamente muchos hombres regalan esto a sus esposas, pero tal vez solo pasa en las novelas. Más que felicidades no puedo decir 😉. Lo siento.
  • Quedamos con las mujeres y sus traseros 😉. Muchas mujeres colombianas, como las brasileras, tienen un trasero redondo lindo y realmente grande. El mío cabe como 4 veces en uno de ellos. Loca nuestra genetica verdad? 😉 Para comprar pantalones es bien dificil 😀. Las mujeres también saben como tienen que vestirse para impresionar a los hombres. Nunca he visto tan poca ropa a cuerpos por las calles como acá en Colombia. Exactamente eso que el ¨Macho¨ sudamericano quiere ver. Mucha gente que encontré en mi viaje me dijeron que las mujeres más lindas son las colombianas. Yo de mujer no puedo decir mucho, no he visto mucha diferencia, pero bueno 😀.
  • Desde Ecuador pero acá en Colombia más se notan la influencia del caribe y la mezcla de los colores de piel de escalvos africanos con la gente colombiana. El color de mucha gente es oscuro.
  • En ningún otro país he visto tantos niños con sus cometas. No sé porque pero debe estar de moda o algo. Las cometas pero son muy sencillas, hechas de plastico y solo con un cordel. Arriba de los cerritos en las ciudades, donde hay viento, siempre ves las cometas. Creo que se usan solo una vez porque has visto muchas cometas rotas en las árboles o las antenas alrededor de esos cerros. En Alemania se usa normalmente lugares planos libres para que no pasen accidentes.
  • El sombrero más famoso de Colombia se llama ¨Sombrero vueltiao¨. El viene originalmente de las regiones Córdoba y Sucre que quedan por la costa. Allá crece la caña flecha con la cual se produce ese sombrero que es ¨Símbolo Cultural de la Nación¨. El sombrero es más para hombres pero también mujeres puden llevarlo.
  • La mayoría de los buses en la ciudades tienen un pequeño torniquete que en mis ojos es una tontería. Gente gorda casi no pueden pasar, con una bolsa ya es difícil y con una mochila grande casi imposible 😫. Claro, debe ayudar que no mucha gente van colados o que el chofer no hace su propios negocios turbios, porque el torniquete cuenta todas las personas. La cultura de corrupción es muy común en Sudamérica, los politicos son un mal modelo. Y si ellos hacen todos pueden hacer. A causa de esa cultura, necesitan controles tan raros como ese en el bus público.
  • Mi nombre Magdalena es en Colombia un departamento y un río. Por eso casi todas las personas que conocí me preguntan que porque me llamo Magdalena si el nombre es latino. O como puede ser que una alemana tiene un nombre latino. Pues, responde siempre que al final al nombre es biblico (de la Santa Maria Magdalena) y el libro estaba en todos los lados del mundo. Lo mejor fue que hace poco alguien me preguntó si elegí el nombe para el viaje para ser más latina. Lo siento tuve que reír muchísimo 😀.
14November
2017

Abendessen bei Don Hitler in Leticia

Bevor es bald nach Hause geht, wurde es noch mal Zeit für ein kleines Abenteuer. Diesmal aber zu zweit und zwar mit meiner italienischen Freundin Sabrina. Wir haben einen billigen Flug für nur 50 € direkt in den kolumbianischen Dschungel gefunden. Also ging es von der Millionen-Metrople Bogotá in die „Selva colombiana“. Leticia ist am einfachsten mit dem Flugzeug zu erreichen und liegt 800 km vom nächsten Highway entfernt. Dazwischen Millionen Hektar Dschungel: Bäume soweit das Auge reicht, wasserreiche Flüsse und Indígenas, die immer noch abgeschnitten von der Zivilisation leben. In Leticia selbst wiederum gibt es ein kleines Straßennetz, das hauptsächlich von Mototaxis und Motorrädern beherrscht wird. Die Ankunft im Flugzeug sah wirklich beeindruckend aus.

Sabrina y yo Ankunft im Dschungel

Wir haben über Couchsurfing ein nettes Pärchen gefunden, das uns etwas außerhalb von der Stadt gehostet hat. Sie hatten einen wunderschönen Garten mit zahlreichen Fruchtbäumen, aber die Luftfeuchtigkeit war schon extrem. Man schwitzte ohne auch nur den Finger zu rühren. Die Sonne brannte als ob sie nur ein paar Kilometer entfernt wäre. Unsere Horrorvorstellungen einer Moskitos Armee, die uns mit allen Krankheiten infiziert, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Es gab fast keine und mit langer Kleidung gaben wir auch den wenigen keine Chance. Ich nehme außerdem seit ca. 10 Tagen Vitamin B1 Tabletten, die angeblich den pH-Wert deiner Haut verändern, somit den Geruch, und die Stechmücken so fernhalten sollen. Werde berichten ob diese Methode tatsächlich funktioniert. Bei Laura und Juan wurden wir von dem Gezwitscher zahlreicher Wellensittich-Kolonien geweckt und sind mit dem Zirpen und Quaken von Insekten und Reptilien eingeschlafen (neben dem Geräusch des Ventilators 🙂).

Cerca de Leticia El Maguaré Emblem von Leticia

Leticia ist nicht sehr groß, aber in der näheren Umgebung findet man zahlreiche Reservate, die man besichtigen kann bzw. Dschungel Tours oder Ausflüge nach Puerto Nariño werden einem an jeder Ecke angedreht. Ein nettes Museum zeigt das Leben der Ureinwohner, ihre Traditionen, Sprachen und Rituale. Das Perkussionin Instrument namens „Maguaré“ diente den verschiedenen Völkern zur Verständigung bzw. Kommunikation untereinander. Dieses findet sich auch im Emblem des Städtchens neben dem Fluss Amazonas, dem rosa Delfin und dem Süßwasserfisch Picarucu.

Pinturas de Inígenas Don Hitler y yo ;-)

Diesen riesigen Fisch haben wir natürlich probiert und zwar bei Don Hitler, der verschiedene Fische auf seinem Kohlegrill an der Ecke eines Platzes zubereitet. Ich habe anfangs etwas ungläubig aus der Wäsche geguckt und wusste nicht ob ich lachen oder heulen soll 😮. Hitler ist sein Vorname wohlgemerkt (er hat uns seinen Ausweis gezeigt) und er war meganett. Ich habe also einen freundlichen Hitler in Südamerika kennen gelernt, kaum zu glauben. Mir wurde schon öfters erzählt, dass es hier Menschen gibt die Adolf mit Vornamen heißen. Die Erklärung dafür ist, dass die Zeitungen hier zur Zeit des zweiten Weltkrieges natürlich oft den Namen geschrieben haben und die weniger gebildet Schichten diesen Namen einem berühmten Persönlichkeit zuordneten und ihre Kinder danach benannten. Schon crazy! Die Leute nennen ihre Kinder wir sie wollen. In Ecuador gibt es einen Fußballspieler der Michael Jackson heißt.

Leticia liegt am „Río Amazonas“, der sich aber auf brasilianischer Seite „Río Solimões" nennt. Die Grenzstadt in Brasilien heißt Tabatinga und die beiden Städten sind eigentlich zusammengewachsen. Um sich seine Ein- und Ausreisestempel muss man extra zu Migrationsbehörde sonst ist man, ohne es zu wissen, illegal im Land. Gegenüber des Flusses befindet sich die peruanische Insel Santa Rosa. Aufgrund dieser Konstellation wird der Fluss hier auch „Tres fronteras“ (Dt. Drei Grenzen) genannt. Es bestehen Reisemöglichkeiten nach Iquitos in Peru. Ich wollte diesmal unbedingt „Mojojoy“ (eine Larve, die unter der Rinde einer Baumart wächst ) sowie „Caiman“ (Krokodilart) probieren. Beides ist mir verwehrt worden bzw. ich habe die Gerichte verzweifelt gesucht aber nicht gefunden 🙁. Schade, dass bedeutet ich muss nochmal hierherkommen 😉.

Grenze zu Brasilien Hafen von Tabatinga

Ja, was machen wir zwei nun inmitten des Amazonas?! Genau wir wollen den längsten Fluss Südamerikas ganz nah erleben. Wir haben uns ein Bootticket nach Manaus, im Herzen Brasiliens, besorgt sowie eine Hängematte und werden nun vier Tage auf einem Amazonasdampfer reisen. Bin gespannt auf diese einmalige Erfahrung! 😀

Encontré a Don Hitler en Leticia

Antes de volver a casa surgió un momento en el tiempo para una última aventura. Con mi amiga italiana, Sabrina, encontré un vuelvo barato de 50 € hacia Leticia, la selva colombiana. De la metrópolis Bogotá volamos a la jungla. A Leticia llegas fácilmente con avión porque la próxima autopista esta 800 km de lejos. En el trayecto solo encuentras millones de hectáreas con árboles, ríos con cantidades de agua dulce e Indígenas, que todavía viven lejos de la civilización. Cerca de Leticia hay calles que son gobernadas por motos y mototaxis. El aterrizaje aéreo fue impresionante. 

En Couchsurfing encontramos una pareja amable que vive un poco lejos de la ciudad pero en la naturaleza. Ellos nos alojaron es su casa que tiene un jardín grande con árboles de diferentes frutas. Había mucha humedad en la selva pero fue increíble. Es fácil sudar sin hacer nada y el sol quema bastante fuerte. Tuvimos mucho miedo que una armada de mosquitos nos infectara con enfermedades que son muy malas, pero al final esa imaginación de horror no sé convirtió en verdad. Y para protejernos de los pocos mosquitos que estaban nos colocamos ropa larga. Además he estado tomando desde hace 10 días pastillas de tiamina (vitamina B1). Esta vitamina cambia el ph de tu piel y los mosquitos no les gusta más tu olor. Les aviso si ese método vale la pena. En la casa de Laura y Juan los pericos nos despertaron y fuimos a dormir con el sonido de ranas y grillos (aparte del sonido del ventilador 🙂).

Leticia no es tan grande y en sus alrededores encuentras diferentes reservas naturales. Existen varias agencias de viajes que ofrecen tours a la selva o a Puerto Nariño. Un museo pequeño muestra la vida de las Indígenas, sus tradiciones, sus lenguas y sus rituales. El instrumento percusión llamado "Maguaré" sirvió para comunicarse con otros pueblos. Ese instrumento, el amazonas, el delfín rosa y el pescado Picarucu se encuentran en el emblema del departamento. 

El pescado gigante Picarucu comimos donde Don Hitler que preparó diferentes pescados a la leña en una esquina de una plaza. De primero miré un poco raro sobre ese nombre y no sabía si reír o llorar 😮.Hitler es su nombre (nos mostró su identificación) y él fue re buena onda. Encontré un Hitler amable en Sudamérica, no puedo creeelo. Algunas personas me contaron historias parecidas como que existen gente que se llama Adolf. La explicación puede ser que en la época de la segunda guerra mundial los periódicos sudamericanos escribieron muchas veces su nombre y la gente menos educada pensaba que es el nombre de un personaje y asi se lo pusieron a sus hijos. Medio loco!  La genta acá le puede poner cualquier nombre a sus hijos. En Ecuador existe un futbolista que se llama Michael Jackson.

Leticia está localizado al lado del "Río Amazonas“. En Brasil pero se llama "Río Solimões". La ciudad frontera es Tabatinga y con Leticia su juntan como si fueran una. Para tener los sellos en el pasaporte tienes que buscar las migraciones de ambos países si no, estás ilegal. Enfrente está la isla Santa Rosa que es parte de Perú. Por eso el sitio se llama las "Tres fronteras". Existe la posibilidad de viajar por el río a Iquitos. Quería probar si o si el "Mojojoy" y el "Caiman" pero lamentablemente no encontré 🙁. Que pena, pero significa que tengo que volver 😉.

Bueno, qué hacemos en el medio de la nada del Amazonas?! Exacto queremos conocer el río y compramos una pasaje a Manaus además una hamaca y ahora viajaremos cuatro días en un barco. Estoy expectante a esa experiencia! 😀

10November
2017

Die Perle der Karibik – Cartagena de Indias

Cartagena de Indias wurde am 1. Juni 1533 von spanischen Eroberer Pedro de Heredia gegründet. Ihm zur Seite stand ¨Catalina de India¨ eine Indigene der kolumbianischen Küste, die ihm als Vermittlerin zwischen Spaniern und den Einheimischen diente. Sie zählt zu den berühmten Persönlichkeiten der damaligen Zeit und ihr zu Ehren findet man Denkmal in Cartagena. Die Stadt entwickelte sich unter den Spaniern als wichtiger Hafenstützpunkt und war daher ein beliebtes Angriffsziel für Piraten.

Catalina de India Torre del Reloj Mujer con frutas La catedral

Zahlreiche Sklaven aus Afrika errichteten einen riesigen Schutzwall mit Forts sowie die Festung San Felipe. Die imposanten Originalmauern kann man heute noch bestaunen und auf weiten Teilen einen ausgedehnten Abendspaziergang genießen. Die Wehranlage galt als uneinnehmbar und wird als unangefochtenes Beispiel der spanischen Militärarchitektur angesehen. Im östlichen Teil der Stadtmauer befinden sich 23 Krypten, die eine Zeitlang als Gefängnisse genutzt wurden. Heute beherbergen sie Souvenirshops.

Las murallas Las Bóvedas Castillo San Felipe Die Wehranlagen von Cartagena Sicht auf Bocagrande

Die Innenstadt Cartagenas ist wahnsinnig schön und verdient ihren Titel des UNESCO Kulturerbe seit 1984 auch zurecht. Die kolonialen Häuserfronten mit vielem Grün dazwischen und das Flair der engen Gassen ist einzigartig. Man kann gar nicht aufhören durch die die Altstadt zu schlendern und findet alle fünf Meter ein anderes Fotomotiv. Es gibt viele kleine Plätze und Parks in der Stadt, einige schöne Museen und den Uhrenturm zum Besichtigen. An allen Ecken werden einem die Souvenirs unter die Nase gehalten und ohne Kopfbedeckung gegen die runterknallende Sonne sollte man auf keinen Fall auf die Straße.

Centro histórico Koloniale Häuser Das historische Zentrum Puerta en el estilo colonial Die kolonialen Gässchen

Der afrikanische Einfluss an der Küste lässt sich nicht leugnen und so entstand in 19. Jahrhundert de afrokaribische Musikrichtung des ¨Campeta¨. Zu diesen Klängen kann man auf der Stadtmauer die wunderschönen Sonnenuntergänge beobachten und verbotenerweise sich ein Bierchen gönnen 😉.

Die Festungsmauer in der Nacht ;-) Atardecer Sonnenuntergang in Cartagena

Die Halbinsel mit dem Namen ¨Bocagrande¨ besitzt die meisten Hotelkomplexe sowie Bademöglichen. Auch in der Nähe des Flughafens findet man beides vor. Wem diese Strände aber nicht gefallen, der kann zwischen einen der zahlreichen Ausflüge zu diversen Stränden wählen bzw. zu den Islas del Rosario ¨, einem kleinen Archipel, zu erreichen in knapp zwei Stunde im Boot. Ich entschied mich einen Strandtag am berühmten ¨Playa blanca¨ einzulegen. Der Ausflug mit Transport im Bus sowie einem Mittagessen kosteten nur 11,50 €, da kann man sich nicht beschweren.

Playa blanca Cabañas Der Strand Türkisblaues Wasser

Nach einer einstündigen Busfahrt kamen wir an und diesmal war der Strand 100% Karibik: Weißer Sand, türkisblaues Wasser und Schnorchel-Paradies in Einem. So habe ich mir die Karibik vorgestellt 😎. Mit einem netten argentinischen Pärchen habe ich mir einen Sonnenschirm gemietet und einfach nur gechillt. Bei einer Wassertemperatur 27 °C und einer Luftfeuchtigkeit 80% ist es eigentlich egal ob man im Wasser oder draußen ist 😛. Der Strand ist aber leider ziemlich zugebaut mit Hütten und Hostels. Am Wochenende muss dort die Hölle los sein, also lieber unter der Woche vorbeischauen. Lohnen tut es sich auf jeden Fall, wenn man mal einen Tag fernab von Cartagena chillen möchte.

La perla del Caribe – Cartagena de Indias

El conquistador Pedro de Heredia fundó Cartagena el 1 de junio del año 1533. A su lado estuvo Catalina de India, una indígena de la costa colombiana que le ayudó traduciendo. Ella es uno de los personajes de esta epoca y tiene su propia estatua en Cartagena. Los españoles formaron un puerto importante para ellos y eso fue un destino para piratas. Muchos esclavos de Africa construyeron murallas, fuertes y el castillo San Felipe. Los murales originales se pueden visitar y en gran parte caminar arriba disfrutando las tardes. La fortaleza fue inconquistable y es un buen ejemplo para la arquitectura española militar. En la parte este de las murallas hay 23 bóvedas que funcionaron un tiempo como cárceles. Hoy en día son tiendas turisticas.

El centro histórico es hermoso y lleva el título de UNESCO Patrimonio cultural de la humanidad desde 1984 con razón. Las casas estilo colonial, el verde entremedio y el ambiente de los callejones es maravilloso. Paseando por el centro encuentras cada cino metros otro motivo para sacar una foto. Hay muchas plazas, parquecitos, algunos museos y la torre del reloj para visitar. En todas las esquinas te ofrecen recuerdos y no olvides llevar tu sombrero porque el sol es fuertísimo. La influencia africana se nota mucho y en el siglo 19 se formó el estilo de música ¨Champeta¨. Escuchando esos sónidos puedes ver uno de los lindos atardeceres y tomar una cervecita 😉.

La peninsula Bocagrande tiene la mayoría de los hoteles y playas para bañarse. Lo mismo pasa cerca del areopuerto. Quien quiere conocer otras playas o las Islas del Rosario, un archipiélago, puede elegir uno de los tours que se ofrecen. Decidí ir a relajarme un día en ¨Playa blanca¨. Una excursión cuesta 40.000 pesos colombianos e incluye un almuerzo. Después de una hora en bus llegas y puedes ver un playa caribeña: arena blanca y agua de color turquesa que sirve para esnorquelar. Así me imagino el caribe 😎. Con una pareja argentina alquilé una carpa de sol y nos relajamos. La temperatura del agua es de 27°C y la humedad con 80% no sabes si estás adentro o afuera del agua 😛. Lamentablemente la playa está llena de cabañas y hostales. Al fin de semana debe ser horrible, entonces mejor si van entre semana. Vale la pena conocer la playa!

07November
2017

Arepas, Arepas, Arepas

Wie versprochen kommt jetzt ein extra Post zu den kolumbianischen Arepas und den Abwandlungen, die ich kennen lernen durfte. Erst mal zur Basismasse, die Mais als Grundprodukt besitzt. Um die Masse bzw. den Maisfladen herzustellen gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Man nimmt vorgefertigtes Maismehl von der venezolanischen Firma P.A.N. vermischt das mit etwas Wasser und Salz und formt dann die Arepas.
  2. Man nimmt frischen Mais, putzt diesen und kocht in ¨al dente¨. Nach dem Abkühlen mahlt man in eine Mühle/Wolf fein und knetet die Masse ebenfalls mit etwas Wasser und Salz.

Harina de la Empres P.A.N Prensa

Unter die Masse kann man auch Zwiebeln, Knoblauch oder Käse reiben, Achioteöl oder Olivenöl dazugeben bzw. Gewürze oder Kräuter untermischen nach Geschmack. Je nachdem wie man es am liebsten hat. Frisch lässt sich die Masse leichter formen. Kalt bröselt sie und man muss erneut Wasser dazugeben. Dieselbe Masse kann man auch für frittierte Maisempanadas heranziehen. Diese sollte man auf jeden Fall frisch verarbeiten da sie sonst brechen bzw. beim Frittieren aufplatzen. Um flache Arepas herzustellen nimmt man eine Presse heran (in die man eine Plastiktüte legt, damit die Masse nicht anklebt) oder wer keine zur Hand hat eine beschwert die Masse zwischen der Plastiktüte mit einem geraden Gegenstand wie z.B. ein Brett oder Topf.

Arepas en un supermercado Arepas pequeñas

Jede Hausfrau hat da ihr Geheimrezept und kein Arepa schmeckt wie das andere. Die dünnen trocknen auch recht schnell aus, weshalb die Frische sehr wichtig ist. Da das Arepa eine Art Brotersatz für die Kolumbianer ist, kann man sie natürlich auch schon fertig kaufen. Die Auswahl im Supermarkt ist enorm wie man auf dem Bild gut erkennen kann. Die gekauften Arepas erhitzt man auf dem Gasherd auf einer besonderen Platte. Die Frischen dagegen brät man in der Pfanne mit oder ohne Öl.

Parrilla para arepas paisa Arepas de maíz blanco

Die Größe der Arpeas ist auch unterschiedlich genauso wie die Dicke. Das traditionelle ¨Arepa paisa¨ aus Medellín ist z.B. flach und wird knusprig gebacken und mit Hogao oder Avocado belegt. Dickere Arepas dagegen sind meistens mit Käse in der Masse oder mit Käsefüllung und werde ohne etwas Zusätzliches verzehrt. Eine weitere Variante ist das ¨Arepa de huevo¨ das mit Ei gefüllt ist, meist auch noch mit Fleisch.

Arepas de queso Arepas de Huevo

Arepas de Choclo Arepas dulces con anís

Die Farbe der Arepas hängt zum einen vom Maistyp ab, also ob weißer oder gelber Mais verwendet wurde. Aber auch von den Gewürzen bzw. dem Achioteöl das die typische gelbe-orange Farbe hervorrauft. Neben den salzigen Abwandlungen gibt es natürlich auch ein süße, die sich dann ¨Arepa de Choclo¨ nennt. Hierbei wird bei der Produktion süßer Mais bzw. das daraus gefertigte Mehl verwendet. Auch das ¨Arepa dulce¨ von der karibischen Küste ist süß und wird mit Anis verfeinert.

Arepa boyacense Arepa santanderiana

Weitere Varianten sind das ¨Arepa boyacense¨, das mit cuajada hergestellt wird, dem schon einmal erwähnten Käsebruch. Das hat mir sehr gut geschmeckt. Dann gibt es noch das ¨Arepa santanderiana¨ das mit Schweinemalz bzw. mit Chicharrón verfeinert wird. Und schließlich die gefüllte Variante. Diese trifft man in Kolumbien allerdings nicht sehr oft an bzw. die Meister der gefüllten Arepas sind die Venezolaner. Das ist auch würde ich sagen der Unterschied zwischen den beiden Länder. In Kolumbien ist man sie eher flach bzw. mit einem Aufstrich oder Dip, währenddessen man sie in Venezuela hauptsächlich mit Füllungen verfeinert.

Arepa colombiana rellena  Arepas venezolanas rellenas

So, ich hoffe ich habe euch nun Lust auf Arepas gemacht und vielleicht probiert es der ein oder andere Mal zu Hause aus. Das Maismehl bekommt man auch in Deutschland, zwar teurer als hier aber für den Anfang ist das leichter zum Üben. Wer ansonsten noch Fragen hat, der kann mich gerne anschreiben 😀. Buen provecho!

Arepas, Arepas, Arepas

Como prometí ahora viene un posteo solo sobre las arepas colombianas y sus variantes que conocí viajando en el país. De primero algunas palabras sobre la base. La masa viene del maíz y hay dos posibilidades para preparar la base:

  1. Usas la harina de máiz precocida de la empresa P.A.N. de Venezuela. Mezclas la harina con agua y un poco de sal y formas las arepas.
  2. Tomas maíz fresco crudo y cocinas el maíz ¨al dente¨. Cuando está frio mueles el maíz y amasas también con agua y sal.

En la masa también puedes rallar cebollas, ajo o queso, puedes añadir aceite de achiote o oliva o también añadir condimentos o hierbas. Como el gusto de cada persona. La masa fresca queda mejor para formar. Frio se rompe rapido y tienes que añadir otra vez un poco de agua. La misma masa también su usa para las empanadas de maíz. Esas si o si tienes que formar fresco porque si no la masa se rompe formando o fritando. Para hacer arepas planas usas una prensa (entre la cual pones una bolsa de plastico, para que la masa no se pegue) o quien no tiene la prensa usa la bolsa plastica y presiona con una cosa plana como una tabla o una olla.

Cada mujer tiene su receta secreta y ni un arepa es como la otra. Las planas secan rapido por eso el fresco es importante. La arepa en Colombia es como un reemplazo del pan y por eso también puedes comprar listo para asar. La selección en los supermercados es enorme como se ve en la foto. Las arepas listas se pone en una parrilla para arepas. Las frescas son mejores en una paila con o sin aceite. También hay diferencias de tamaño y del grueso. La arepa tradicional paisa de Medellin es plana, se prepara crujiente y se sirve con hogao o aguacate. Arepas mas gruesas son rellenas con queso o tienen queso en la masa y se comen sin adicional. Otra variante es la ¨Arepa de huevo¨, que es rellena con un huevo y normalmente también con carne molida.

El color de las arepas depende del tipo del maíz, puede ser blanco o amarillo. También depende de las condimentos o si lleva aceite de achiote. Aparte de la arepa salada también existe la dulce. Esa normalmente se llama ¨Arepa de Choclo¨. Acá usas la harina de choclo que es hecho de maíz dulce. En la costa se prepara otra ¨Arepa dulce¨ que es hecha con queso y anis.

Otras variantes son la ¨Arepa boyacense¨ que es hecha con cuajada. Esa me gustó mucho. La ¨Arepa santanderiana¨ contiene grasa de cerdo o chicharrón molido adentro de la masa. Y al final la arepa rellena. También existe en Colombia pero los maestros en hacer esas arepas son los venezolanos. Eso para mi también es la diferencia entre los dos países. En Colombia se come más plana y con un aderezo o una salsa en vez que en Venezuela tienen rellenos ricos de varias cosas, como reina pepiada.

Bueno, espero que algunos de ustedes ya tienen hambre o ganas de preparar una arepa. La harina se puede comprar en Alemania, más caro que acá pero existe para practicar un poco. Si alguién tiene una duda o pregunta, porfa me escriben 😀. Buen provecho!

05November
2017

Die Magdalena am Río Magdalena - Barranquilla

Mein Zwischenstop in Barranquilla war nur von kurzer Dauer, da die Stadt an sich nur wenig zu bieten hat. Sie ist heiß, staubig und verdammt schwül. Für mich allerdings interessant ist der Fluss, der hier ins Meer mündet, der ¨Río Magdalena¨. Diesen wollte ich besuchen. Mit meiner netten Couchsurferin Jessica ging es also an den Malecón (z.Z. noch im Bau) einen Corozo-Saft trinken und den Fluss beobachten. Außerdem sind wir noch an die ¨Bocas de Ceniza¨ gefahren, das ist die Flussmündung. Dort sieht man auf der rechten Seite den Río Magdalena und auf der linken das karibische Meer. Zusätzlich hat man noch einen Blick auf die Stadt Barranquilla. Der Ausflug war echt schön, leider wurden wir auf dem Rückweg von Moskitos überfallen, die ziemlich nervig waren.  

 

Links das karibische Meer, rechts der Río Magdalena Barranquilla y el Río Magdalena Arepas dulces con anís Enyucado

Zu Hause bei Jessica habe ich außerdem noch zwei Köstlichkeiten der kolumbianischen Karibik probiert. Zum einen die ¨Arepas dulces¨ (dt. süße Arepa) die mit Anis zubereitet werden, zum anderen den ¨Enyucado¨, einen Art süßen Maniokauflauf mit Kokosnuss, Käse und ebenfalls Anis. Sehr lecker! Noch ein paar weitere Worte zur Stadt Barranquilla und seinen Persönlichkeiten. Shakira wurde hier geboren und auch der Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez hat Teile seiner Kindheit In der Stadt verbracht. Der Karneval von Barranquilla zählt zu den fünf bedeutendsten Welt und hier lebt eine große Gruppe von arabischen Migranten, weswegen man überall Kibbeh (Bulgurklöße) vorfindet.

Al Río Magdalena - Barranquilla

Mi parada en Barranquilla fue corta porque la ciudad no ofrece mucho a los turistas. Es muy caliente y demasiado húmedo. Para mi pero fue interesante porque quería conocer el ¨Río Magdalena¨. Con Jessica, mi anfitriona, conocí el malecón (está todavía en obra) y tomamos allá un jugo de corozo mirando al río. Además visitamos las ¨Bocas de Ceniza¨ que es la punta donde el Río Magdalena entra directo al mar. En la foto ves al lado derecho el río y al lado izquierdo el mar caribe. También hay una vista hacia la ciudad de Barranquilla. La excursión fue linda pero a la vuelta nos molestaron muchísimos mosquitos. En la casa de Jessica conocí dos otros platos típicos de la costa. De primero las arepas dulces que se hacen con anís y de segundo el enyucado, un pastel dulce de yuca, coco, queso y también anís. Unas palabras más sobre la cuidad y sus personajes. Shakira nació acá y también Gabriel García Márquez, ganador del premio Nobel de literatura, vivió una parte de su juventud en Barranquilla. El carnaval de la ciudad es uno de los cinco más famosos del mundo y en Barranquilla viven muchos inmigrantes árabes por lo que encuentras una comida típica de ellos, los quibbes.

02November
2017

Santa Marta – Hauptstadt des Departamento Magdalena

Die Küstenstadt Santa Marta lockt mit einer ruhigen Atmosphäre und den angeblich schönsten Stränden Kolumbiens. Das Zentrum kann man locker an einem Vormittag erkunden und die Hafenpromenade entlang schlendern. Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit waren aber im ersten Moment extrem. Die Nächte mit dem laufenden Ventilator zum Gewöhnen. In Santa Marta verstarb der Freiheitskämpfer Simón Bolívar und von hieraus startet man Ausflüge in den Nationalpark Tayrona, dem höchsten Gipfel Kolumbiens, ¨Cristóbal Colon¨ (5775 m) oder zur ¨Cuidad Perdida¨, der Verlorenen Stadt. Und nicht zu vergessen, all diese schönen Orte liegen im dem Departamento, das meinen Namen trägt 😉. 

Carolina & Ich in Santa Marta Statur von Simón Bolívar Malecón - Strandpromenade

Carolina und ich sind zum Mittagessen in das Fischerdörfchen Taganga gefahren und haben dort das wohl typischste Gericht der Küste gegessen ¨Pescado frito con arroz de coco¨. Das ist frittierter ganzer Fisch mit Kokosreis, Bananenplätzchen und Salat. In der Nähe von Taganga befinden sich auch einige Buchten mit Sandstränden, die sich zum Baden eignen.

Taganga, ein Fischerdorf Pescado frito con arroz de coco

Wir wurden von einem netten Pärchen gehostet, das in Gaira Rodadero wohnt, das ist eine Bucht nach Santa Marta und ein beliebter Strandort. Dort haben wir die Sonnenuntergänge genossen und die Fischer beim Einholen ihrer Fangnetze beobachtet. Ganz schön harte Arbeit. Einen Tag haben wir zum Entspannen am Strand verbracht. Sehr schön aber das Wasser ist relativ warm, nix mit kühler Erfrischung, wenn man ins Wasser springt. Die Strände hier wurden mir wärmstens empfohlen und ich muss ehrlich zugeben, dass ich etwas enttäuscht war und mir diese schöner vorgestellt.

AtardecerFischernetze einholenChillen am Strand Sonnenuntergang

Santa Marta - Capital del Departamento Magdalena

Santa Marta, una de las ciudades del Caribe, ofrece a sus visitantes un lugar tranquilo con playas lindas alrededor. El centro puedes recorrerlo en una manaña y conocer el malecón. Pero el calor y la humedad fueron extremos. Tuve que acostumbarme al sonido del ventilador en las noches. En Santa Marta murió el libertador Simón Bolívar y desde acá se hacen excursiones al Parque Tayrona, a la cima más alta de Colombia ¨ Cristóbal Colon¨ (5775 mts) y a la Cuidad Perdida. Y no se olviden que todos esos lugares quedan en el departamento que lleva mi nombre 😉.

Carolina y yo fuimos a almorzar en un pueblo de pescadores que se llama Taganga. Comimos el plato más típico de la costa que es ¨Pescado frito con arroz de coco¨ además llevaba patacones y ensalada. Cerca de Taganga quedan algunas playas lindas en diferentes bahías para conocer y bañarse. Nos alojó una pareja en Gaira Rodadero que está a 15 minutos de Santa Marta y que es un balneario famoso. Vimos los atardeceres por allá y los pescadores sacando las redes. Mucho trabajo. Un día nos fuimos a relajar por la playa. Lindo, pero el agua no es muy fria entonces no sirve mucho para refrescarse. Todos me recomendaron acá las playas pero la verdad es que estoy un poco desilusionada, pensaba que son más lindas.

30Oktober
2017

Nos encontramos en Bucaramanga Carolina!

Ihr erinnert euch vielleicht noch an Carolina, meine Freundin aus Chile, die mich letztes Jahr über Weihnachten und Silvester aufgenommen hat? Sie hat auf jeden Fall beschlossen mich in Kolumbien zu besuchen in ihren Ferien, da sie noch nie hier war. Zusammen wollen wir die Karibikküste bereisen da bot es sich an, dass wir uns in Bucaramanga treffen. Carolina reiste von Bogotá dort hin und ich von Sogamoso aus. Hierbei habe ich mich beim Trampen das erste Mal ziemlich grob verschätzt was die Dauer angeht, aber dank einem super netten Mann, der mich im strömenden Regen aufgesammelt hat bin ich gegen halb 11 nachts noch wohlbehalten angekommen. Glück muss man haben 😀.

La catedral de Bucaramanga con Carolina y Jorge Jaime Garzón

Nach einem freudigen Wiedersehen und ein paar ausgetauschten Stories sind Carolina und ich tot ins Bett gefallen. Am Montag hat uns dann Jorge, ein netter Couchsurfer, eine super Stadtführung gegeben. Bucaramanga wird auch die ¨Stadt der Parks¨ genannt und die haben wir fast alle erkundigt wie auch den Campus des Universitätsgeländes. Eine wichtige Persönlichkeit Kolumbiens ist Jaime Garzón. Er war Journalist, Anwalt und Satiriker. Aufgrund seiner aneckenden Gedanken und Aussagen wurde er 1999 umgebracht. Viele Menschen sagen das Kolumbien heute mit ihm ein anderes Land wäre. Man kann Garzón als eine Art Freiheitskämpfer und Freidenker bezeichnen, weswegen viele Universitäten Grafits und Zeichnungen von ihm schmücken.

Las hormigas culonas Guayaba Parque San Pío

Bucaramanga ist die Hauptstadt des Departamento Santander und dieses ist wiederrum berühmt für die ¨Hormigas culonas¨, von denen ich schon in Medellín berichtet habe. Den Markt haben wir selbstverständlich auch erkundet und ich konnte ein Foto von Guayabas erstehen. Das ist die Frucht schlechthin aus Kolumbien und wird zu allem möglichen verarbeitet. Hauptsächlich ¨Dulces de Guayaba¨, eine Art süßes Gelee, das ¨Bocadillo¨ ist ebenfalls meistens aus dieser Frucht und auch viele Gebäckfüllungen. Unser Zwischenstopp war sehr kurz, da wir möglichst viel Zeit von den zwei Wochen Urlaub, den Carolina hat, am Meer verbringen wollen. Mit einem Nachtbus ging es dann direkt weiter nach Santa Marta.

Nos encontramos en Bucaramanga Carolina!

Ustedes recuerdan de Carolina, la chica chilena que me hospedó el año pasado en navidad y año nuevo en Santiago de Chile? Bueno, ella decidío a visitarme en sus vaciones en Colombia porque hasta ahora nunca estuvo acá. Juntas queremos conocer el caribe y por eso nos encontramos en Bucaramanga. Carolina vino desde Bogotá en un bus y yo haciendo dedo desde Sogamoso. Esa ruta fue la primera en la cual calculé un poco mal el tiempo. Pero con mucha suerte y un hombre amable llegué a las diez y media de la noche a Bucaramanga.

Despúes de un encuentro alegre y unas historas de día fuimos casi muertas a dormir. El lunes Jorge, un chicho amable de Couchsurfing, nos mostró la cuidad con un recorrido grande pero hermoso. Bucaramanga es la ¨Cuidad de los parques¨ y casi todos los visitamos más el campo de la universidad. Uno de las personajes más famoso de Colombia es Jaime Garzón. Él fue perdiodista, abogado y humorista. Sus pensamientos y declaraciones no les gustaba a toda la gente con poder politíco y por eso se asesinaron en el año 1999. Muchos colombianos dicen que hoy con él Colombia estaría otro país. Garzón fue un tipo de mente abierta y por eso muchos universidades tienen muros con su cara y sus dichos.

Bucaramanga es la capital del departamento Santander y es famoso por sus ¨Hormigas culonas¨. Ya conté algo sobre esa comida rara cuando visité Medellín. El mercado también visitamos y saque una foto de guayabas. Es una de las frutas más usadas de la repostería colombiana. Se preparan ¨Dulce de Guayaba¨, ¨Bocadillos¨ y muchos pasteles tienen el relleno con esa fruta. Nuestra parada fue corta porque de las dos semanas de las vacaciones de Carolina queremos estar por la costa colombiana. Viajamos en un bus nocturno directo a Santa Marta .

27Oktober
2017

Sogamoso con la Familia Perico Garcia

Im schönen Boyacá habe ich eine Woche mit den Eltern von Andrea verbracht. Marcos und Mercedes wohnen in Sogamoso und haben mich herzlich aufgenommen. Am Wochenende kam Andrea mit einer Freundin aus Bogotá und wir sind zusammen in einen Klettergarten gefahren. Außerdem haben wir ein sehr schönes Museum besucht, in dem man mehr über das Volk der Muisca erfahren konnte. Im Außenbereich befindet sich der ¨Tempel der Sonne¨ und Nachbauten der Behausungen der Muisca. Zum Frühstück hat mir Mercedes öfters mal ¨Changua¨ zubereitet. Das ist ein typisches Frühstück der kälteren Regionen wie Cundinamarca oder Boyacá. Es besteht aus warmer Milch mit Wasser, einem darin aufgeweichten Brötchen/Knäckebrot, einem pochierten Ei, Frühlingszwiebeln und Koriander.

Klettergarten Changua Templo del Sol Statur der Muiscas Graffiti in der Schule Andreas Familie

Andreas Mama ist Lehrerin an einem Gymnasium (in Kolumbien nennt sich das Secundaria) in einer kleinen Gemeinde namens Gámeza. Vor knapp 6 Jahren waren die umliegenden Berge hier noch Guerrillagebiet. Seit 30 Jahren unterrichtet sie dort Mathe und Physik. Neugierig wie ich bin habe ich gefragt, ob ich sie einen Tag begleiten kann. Das stellte auch kein Problem dar und somit besuchte ich den Englischunterricht einer Abschlussklasse und eine sechste Klasse. Alle Schüler fanden das natürlich ziemlich cool und haben mir Fragen ohne Ende gestellt. Die beste war: Wurdest du schon in Kolumbien ausgeraubt? Lebensnahe Fragen 😉. In der Gegend gibt es viele kleine illegale Minen und daher besuchen manche Kinder nicht die Schule, sondern gehen schon in jungen Jahren arbeiten. Das Graffiti in der Schule fand ich daher echt schön. Der Spruch übersetzt bedeutet ¨Eine Stift wiegt weniger als eine Spitzhacke¨.

Laguna de Socha Kuhweiden Paisaje lindo Die Kohlemine aus der Entfernung

Damit haben wir auch gleiche eine gute Überleitung zu meiner nächsten Erkundung. Die Familie von Andreas Vater besitzt nämlich seit 2011 die Rechte an einer Kohlemine. Diese liegt in Socha ca. 2 Stunden nördlich von Sogamoso. Die Gegend ist ziemlich schön und neben dem Kohleabbau lebt die Region hauptsächlich von Milchwirtschaft. Eine Lagune in der Nähe habe ich auch besucht, bevor mir Mine gezeigt wurde. Aufgrund sehr strenger Sicherheitsvorschriften durfte ich leider nicht das Innere der Mine besichtigen. Vielleicht das nächste Mal. In der Kohlemine sind insgesamt 100 Leute beschäftigt, die in drei Schichten á acht Stunden unter Tage arbeiten. Es gibt 3 verschiedene Eingänge aus denen jeweils die Karren mechanisch nach oben gezogen werden und direkt in die Auffangbehälter gekippt werden. Sind diese voll fährt der LKW darunter und die Kohle wird darauf geschüttet. Täglich verlassen zehn volle LKWs mit 22 Tonnen Kohle die Mine. Die voraussichtliche Abbauzeit beträgt noch ca. 20 Jahre. Die Besichtigung war echt interessant und meine Kleidung danach etwas schwarz.

Die oberste Mine Mineneingang Die Karren beim Ausladen Tolva Kohle auf dem LKW-Anhänger

Zu guter Letzt habe ich auch noch das Restaurant von Ernando, einem Bruder von Marcos, kennen gelernt. Es heißt ¨Cachama Sumerece¨ und ist ein reines Fischrestaurant. Zwei Tage habe ich dort mitgearbeitet und den beiden Señoras in der Küche über die Schulter geschaut. Die Fische, die dort verarbeitet werden sind Süßwasserfische wie die Forelle (Trucha), der schwarze Pacu (Cachama) und der Mosambik-Buntbarsch (Mojarra). Die Fische werden im Ganzen frittiert und mit Kochbananen, Maniok und Kartoffeln serviert. Ab und an werden die Fische auch als ¨Sudado¨ bestellt, d.h. im Sud gekocht. Eine kurze aber interessante kulinarische Erfahrung. Über das kolumbianische Bier habe ich auch noch nichts berichtet. Das hole ich hiermit nach. Die bekanntesten Sorten sind Aguila, Poker und Club Colombia. Das letztere finde ich am besten vom Geschmack her, ist aber auch das teuerste. Poker ist so das Billg-Bier und kostet 1700 Pesos colombianos, das sind ca. 50 Cent für die 330 ml.

Cachama Sumerece Kolumbianisches Bier Cachama Cachama sudada Mojarra Mojarra frita

Sogamoso con la Familia Perico Garcia

En Boyacá pasé una semana con las padres de Andrea. Marcos y Mercedes viven en Sogamoso y me acogieron muy bien. Al fin de semana vino Andrea con una amiga de Bogotá y juntos fuimos a un parque en el cual hicimos un tour escalando sobre árboles. Además visitamos un museo lindo que trataba sobre los muiscas y su época. En el jardín del museo hubo una réplica del ¨Templo del Sol¨ y de las casas en las cuales vivieron. Señora Merdeces me preparó algunos veces un desayuno típico de la región Cundiboyacense, se llama la Changua. Ese plato se comen más en las regiones frios. Contiene leche y agua caliente, tostadas que remojan, huevos escalfados, cebolla larga y cilantro.

La mamá de Andrea es profesora en una secuandaria en un pueblo pequeño que se llama Gámeza. Hace unos seis años toda esa región fue de la guerrilla. Desde 30 años ella enseña en ese colegio matemáticas y física. Como soy curiosa pregunté si la podía acompañar un día a la escuela. No fue un problema para la directora y finalmente pasé una clase de íngles de mayores y una clase de menores. Todos los alumnos estaban bien interesados y me preguntaron un montón de cosas. La mejor pregunta fue: Ya te robaron una vez en Colombia? Bueno, preguntas de vida real ;-). En la región también existe una mineria ilegal y por eso muchos jovenes no van a la escuela sino empiezan a trabjar muy temprano. Me gustó el grafiti en el colegio que trataba de ese tema.

Pues, ya tenemos una buena conexión a mi próxima visita. La famila del padre de Andrea es desde 2011 dueño de una mina de carbón. Esa mina queda en Socha, aprox dos horas hacia el norte de Sogamoso. Esa región vive mucho de la mineria y de la lechería. El paisaje alrededor está muy lindo. Visité tambien la laguna de Socha que queda cerca de la mina. Las normas de seguridad son muy estrictas y por eso no podía bajar al interior de la mina. Se que soy capaz la próxima vez. En esa mina trabajan 100 personas en tres turnos a ocho horas al día. Hay tres entradas de las cuales suben automaticamente las vagonetas con el carbón. En la construcción que se llama ¨talvo¨ paran los coches y el carbón llega al colector. Cuando esté lleno viene un camion abajo y se verte el carbón al camion. Diario salen diez camiones con 22 toneladas de carbón de la mina. Más o menos 20 años más se puede explotar en esa mina la materia prima. La visita fue interesante y mi ropa despúes negra.

Al final les cuento mi experiencia en el restaurante de Ernando que es un hermano de Marcos. El local se llama ¨Cachama Sumerece¨ y es un restaurante de pescado. Dos días trabajé en la cocina y ayudé a dos señoras que trabajan allí entre semana. Los pescados que se preparan son truchas, cachamas y mojarras, todos del agua dulce. La mayoría de los clientes pide los pescados fritos, algunos también sudados. Las guarniciones son papas fritas, patacones y yuca. Fue un experiencia corta pero culinaria interesante. Además no conté hasta ahora nada sobre el cerveza de Colombia. Las marcas más grandes son Aguila, Poker y Club Colombia. El útimo me gustó más pero es de los tres el más caro.

20Oktober
2017

Die Fossilien von Villa de Leyva

Bewegt man sich trampend in Kolumbien fort muss man auf alle Klimalagen vorbereitet sein. Vom kalten Zipaquirá bin ich ins milde Klima der ¨Desierto de la Candelaria¨ gefahren. Diese Wüste liegt im Departamento Boyacá und ist aber durchaus fruchtbar. Tomaten, Mais und viele Früchte werden dort angebaut. Verschlagen hat es mich in eines der touristischen Dörfchen namens Villa de Leyva. Das Städtchen ist ein beliebtes Ausflugziel von den ¨rolos¨, so werden die Hauptstädter hier genannt.

 

Plaza mayor Der Hauptplatz in der Dämmerung

Villa de Leyva ist übersäht von kolonialer Architektur bzw. mit einstöckigen Ziegeldachhäusern, die alle weiß getüncht sind. Der Hauptplatz ¨Plaza mayor¨ ist der größte in ganz Kolumbien. Mit meinem Host bin ich zu einer Cristo-Statur gewandert von der aus man einen Blick über das Dörfchen hatte sowie das Tal bzw. die Wüste. Während der Kreidezeit waren große Teile Kolumbiens mit Meer bedeckt. Mit der tektonischen Verschiebung der Kontinentalplatten formten sich Seen und Täler bis schließlich die Anden entstanden. Das damals reichhaltige Meeresleben starb aufgrund diverser Ursachen aus und in Boyacá finden sich einige der am besten erhaltenen Fossilien von Meeressauriern sowie zahlreiche Ammoniten. Ich habe das Museum ¨El Fósil¨ besichtigt, das einen Kronosaurus zeigt, der vor 115 Millionen Jahren gelebt hat.

Villa de Leyva desde el cerro Kronosaurus Amonitas

Bei einer schönen Wanderung habe ich neben den paläontologischen Museum noch sogenannte ¨Pozos azueles¨ besichtigt. Das sind kleine Teiche die aufgrund von verschiedenen Mineralien blaue und grüne Farben im Sonnenlicht aufweisen. Der Kieferwald dort hat wunderbar gerochen. Auf dem Heimweg bin ich außerdem noch an einem Terrakotta-Haus vorbeigekommen, das man auch besichtigen kann.

Pozos azules Casa de Barro

Los fósiles de Villa de Leyva

Viajando haciendo dedo significa que tienes que estar preparado para todos los climas colombianos. Desde el frío en Zipaquirá fui al clima templado en el ¨Desierto de la Candelaria¨. Ese desierto esta en el departamento de Boyacá pero igual tiene una tierra fertil en la cual se plantan tomates, maíz y muchas frutas. Fui a uno de los pueblos más conocidos, Villa de Leyva que es un destino para los rolos (Habitantes de Bogotá).

Villa de Leyva está lleno de arquitectura colonial y las casas típicas blancas con tejado. La plaza mayor es la más grande de Colombia y muy antigua. Con el chico que me alojó caminé a una estatua de un cristo. Desde allá tuvimos una vista linda sobre el pueblo, el valle y el desierto. Durante el Cretácico esa región fue un mar primitivo con mucha abundancia de vida. Cuando las placas tectónicas se movieron , se formaron lagos, valles y al final la cordillera de los Andes. De esas circunstancias se encuentran un montón de fósiles en la tierra de Boyacá. Así visité el museo ¨El fósil¨ que contiene un esqueleto de un Kronosaurus que vivía hace 115 millones de años.

Entonces hice una linda caminata en la cual visité el museo paleontológico y unos lagos que se llaman ¨Pozos azules¨. Cambian su color con la luz del sol a causa de diferentes minerales. El bosque de los pinos allá olía rico. Al camino atras al pueblo pasé por la casa de barro que es también una atracción turistica que se puede visitar. 

16Oktober
2017

Zipaquirá und die Salzkathedrale

Meine Weiterreise führte mich nach Zipaquirá, ein Städtchen, das ca. 50 km nördlich von Bogotá liegt. Dort habe ich das ¨Primera Maravilla de Colombia¨ (dt. erste Wunder von Kolumbien) besichtigt, die Salzkathedrale. Das ist eine katholische Stätte in einem Salzbergwerk, in dem auch heute noch Salz gefördert wird. Ein Teil der Mine wurde zur Touristenattraktion ausgebaut bzw. zu einem ¨Salzpark¨.

 

Erstes Wunder von Kolumbien Salztunnel Kreuzweg

Der Basic-Eintritt (ohne Führung in einem tieferen Stollen und dem Museum) kostet für Ausländer 50.000 $COL, ca. 14 €. Nicht gerade billig, aber dafür bekommt man immerhin einiges gezeigt. Zu Beginn läuft man durch einen Salztunnel und beginnt die geführte Tour bei dem Kreuzweg, der in die alten Stollen integriert wurde. Jede Station wird mit einem oder mehreren Kreuzen dargestellt und mit unterschiedlichen Lichtern bestrahlt. Nachdem man eine beleuchtete Kuppel durchquert gelangt man auf eine Art Empore der Kirche und kann das 16 m hohe in Stein gehauene Kreuz bewundern. Nach ein paar weiteren Treppenstufen gelangt man dann ins Kirchenschiff, das ebenfalls mit unterschiedlichen Lichterfarben bestrahlt wird. In den beiden Nebenschiffen befinden sich weitere Skulpturen und eine Krippe.

Catedral de sal Salzkathedrale Sicht von der Empore aus

Neben der religiösen Stätte befinden sich in den weiteren Nebenstollen unzählige Souvenirshops, in denen man allerlei Skulpturen, Schmuck oder sonstige Sachen aus Salz und Stein kaufen kann. Ein weiteres Highlight ist eine Lichtershow in einem der Stollen und ein kleiner 3D-Film, der die Entstehung des Salzberges erklärt sowie die Lebensweise der Muisca, dem Volk das hier früher gesiedelt hat. Wer genügend Zeit mitbringt kann sich auch im unterirdischen Spa behandeln lassen. Drei bis vier Stunden kann man auf jeden Fall gemächlich 180 m unter der Erde verbringen.

Zipaquirá y su Catedral de Sal

Desde Bogotá viajé a Zipaquriá que queda 50 kms al norte de la capital. Allá visité la ¨Primera Maravilla de Colombia¨, la Catedral de Sal. Este es un lugar católico que está en una mina de sal, en la cual todavía se explota el oro blanco. Un parte se convierte en una atracción turistica o mejor dicho en un parque de sal.

La entrada basica (sin tour guiado en un socavón y el museo) cuesta para extranjeros 50.000 $COL que son aprox. 14 €. No tan barato pero al final hay mucho que ver 180 mts abajo de la tierra. Empezando cruzas un tunel de sal y después comienza el viacrucis con sus 14 estaciones que se integraban en los socavones. Cada estación tuvo uno o varios cruces que brillaba en diferentes luces de colores. Pasas por una cúpula y llegas a un coro alto desde el cual tienes la primera vista a la iglesia con su cruz de 16 mts de altura. Bajando los últimos escalones entras a la nave que también está irradiando de diferentes luces. En las naves de lado hay más esculturas y un pesebre.

Aparte de lugar religioso encuentras en otros socavones muchas tiendas de recuerdos en las cuales puedes conseguir varias figuras de sal o piedra. Otra atracción es el ¨Show de las luces¨ y una pelicula en 3D que muestra como se forma la mina y explicó el modo de vivir de la gente Muisca. Quien lleva mucho tiempo puede tomar una sesión en el spa de la mina. Sin embargo puedes pasar tranquilamente tres a cuatro horas en la mina del sal.

14Oktober
2017

Salvo Patria – Kulinarisches aus Bogotá

In der Hauptstadt Kolumbiens habe ich zwei Wochen lang im Restaurant ¨Salvo Patria¨ gearbeitet (http://www.salvopatria.com). Auf Deutsch heißt der Name übersetzt ¨Ich rette die Heimat¨ aber der Name kommt von dem spanischen Versteckspielen ¨Escondidas¨, bei dem man am Ende ¨Salvo Patria¨ ruft. Das Lokal liegt nördlich des Zentrums im Ausgeh- und Wohnviertel Chapinero. Die Idee der Küche ist, aus simplen heimischen Produkten leckere und trendige Gerichte auch für den kleinen Geldbeutel zu zaubern. Die beiden Inhaber Alejandro Gutiérrez (Küchenchef) und Juan Ortiz (Barista und Geschäftsführer) sind beide ziemlich cool drauf und haben mich herzlich im Team aufgenommen. Ihr Konzept ist mittlerweile sehr bekannt und taucht in der ¨Discovery-Liste¨ der 50Best auf (http://www.theworlds50best.com/discovery/Salvo-Patria.html).  

 

Restaurante Salvo Patria Café del Día El comedor

Das Restaurant befindet sich im Erdgeschoss eines kleinen Wohnhauses, der Gastraum ist ziemlich schlicht aber hip eingerichtet und es gibt drei Tische im Außenbereich. Es existiert einen ¨Café des Tages¨ und das Mittagsmenü wird mit Kindermagnetbuchstaben an eine Tafel gepinnt. Die Küche verteilt sich auf 3 Etagen: Im Erdgeschoss befindet sich die Produktion, die Warenannahme und die Kühlschränke. Auf Gastraumebene befinden sich Spüle sowie die drei warmen Posten ¨Fritos¨ (Frittiertes), ¨Plancha¨ (Grill) und ¨Fuegos¨ (Gerichte auf dem Feuer). Ein paar Treppenstufen weiter oben werden die kalten Gerichte ¨Frios¨ sowie die Desserts ¨Postres¨ angerichtet. Außerdem gibt es dort einen Induktionsherd (mein erster in ganz Südamerika), einen extra Tisch für besondere Reservierungen sowie ein großes Bücherregal mit vielen Kochbüchern, das ich verschlungen habe. Die Arbeitszeiten gestalteten sich folgendermaßen: Zwei Tage die Woche früh (9-17), zwei Tage spät (16-24), zwei Tage Teildienst (10-16 & 18-24, wobei meist durchgearbeitet wurde) und Sonntag war geschlossen. Die Küche war durchgehend von 12 bis 23 Uhr geöffnet, wobei nachmittags oft weniger los war. Das Küchenteam sowie das Serviceteam bestanden beide aus ca. 10 Personen.

Cocina caliente Cocina arriba

Kommen wir nun zu meinen Lieblingsgerichten und ausgefallenen Kreationen. Der ¨Pulpo a la plancha¨ (dt. Tintenfisch auf dem Grill) wurde mit einem in Butter geschwenkten Maiskuchen und dem kolumbianischen Hogao (Art rustikale Tomatensauce) serviert. Exquisit! Das Gericht ¨Queso de Cabra de Ubaté¨, ein cremiger Ziegenkäse wurde mit dem berühmten ¨Fariña¨ aus dem Amazonasgebiet verfeinert. Fariña ist ein grobkörniges Mehl, dass aus fermentierten Maniok hergestellt wird. Im Restaurant wurde dieses Mehl zu einem Krokant zubereitet. Die ¨Empanadas de Pipían¨ (typisch für die Region um Popayán) wurden einmal als Vorspeise zum Mittagstisch angeboten. Das Besondere ist der Geschmack nach Kümmel und Erdnüssen der sich gut mit dem Hogao und den Kartoffeln verträgt. Meine absolute Lieblingsvorspeise aber war der ¨Queso Paipa¨, der einzige kolumbianische Käse mit geschützter Herkunftsbezeichnung (Halbfester Schnittkäse mit 20 bis 23 Tagen Reifung). Er wurde in einem Bijao-Blatt eingewickelt und gegrillt. Dazu gab es Melao (Zuckerrohrmelasse), karamellisierte Nüsse und getoastetes Brot. Ein Genuss!

Pulpo a la plancha Queso de Cabra de Ubaté con fraiña Empanadas de Pipían Queso Paipa

Bei den fleischigen Gerichten hat mir der ¨Cuello de Cordero¨ (dt. Lammhals) sehr gut gefallen. Er wurde in einer leckeren Rotwein-Demi Glace serviert mit gebratenen Maiskörnern (Sorte Peto) und einem frischen Karottensalat. Die ¨Longaniza¨ ist eine ausgemachte Wurstsorte (ähnlich der deutschen Bratwurst), die im Restaurant mit Maispüree und einem Korianderpesto angeboten wird. Dank meinem erfolgreich absolvierten Praktikum in der Metzgerei Bauer in Poppenroth (http://www.metzgerei-bauer-poppenroth.de), habe ich mich bei der Wurstherstellung auch nicht so blöd angestellt 😉. Sehr cool fand ich die im Restaurants verarbeiteten heimischen Kartoffelsorten. Diese werden hier ¨Papas nativas¨ genannt und kommen in unterschiedlichen Farben und Formen vor. Im Restaurant wurden sie teilweise geräuchert und meistens immer frittiert. Auch ein Bild der "Ñame" (dt. Jamswurzel) möchte ich euch nicht vorenthalten. Diese Knolle wird ebenfalls meist zu Püree oder Gemüsechips verarbeitet.

Cuello de Cordero Longaniza Longaniza Herstellung Papas nativasÑame

Aus der süßen Ecke möchte ich euch zwei Teller vorstellen. Zum einen die ¨Tomate de Árbol¨ die blanchiert und mit Brombeeren zu einem Art Confit verkocht wurde. Dazu gab es einen Quinoa-Crunchy und Cuajada, selbsthergestellten Käsebruch, bzw. über einen kurzen Zeitraum fermentierte Milch. Zum anderen das Dessert ¨Milhoja¨ (dt. Tausendblatt). Hier wird Blätterteig mit Konditorcreme gefüllt und zu einem Türmchen aufgebaut. Dazu gab es Vanilleeis und ¨Arequipe¨, die Dulce de leche aus Kolumbien (süßer Brotaufstrich aus Milch, Zucker und Vanille).

Tomate de Árbol con Cuajada Milhoja

Mein voraussichtlich letztes Praktikum war wie die bisherigen der absolute Knaller. Die Arbeitskollegen supernett und immer hilfsbereit, die Chefs ziemlich lässig drauf und die Wissenserweiterung enorm. Genauso wie ich mir das vorgestellt habe. Ein großes Dankeschön an das Team von Salvo Patria 😘! (Bild mit dem Küchenchef kommt noch nach 😉).

Equipo de Salvo Patria

Zum Schluss noch ein paar Fotos vom Lebensmittelmarkt ¨Paloquemao¨ im Zentrum. Hier entdeckt man ausgefallene Lebensmittel und vor allem die zig-tausenden Früchte Kolumbiens. Hier ein kleine Auswahl davon, da ich nicht mehr sehr viele Fotos im Blog hochladen kann 🙁. Die ¨Borojo¨ ist eine runde kernhaltige Frucht, die reif ist, wenn sie schrumpelig ist. Aufgrund dessen wird meist nur ihr rot-braunes Fruchtfleisch angeboten und dieses auch hauptsächlich zu Säften verarbeitet. Die Borojo wirkt blutdrucksenkend und aphrodisierend. Man stört sich aber leicht am dem Geruch von Erbrochenem, den die Borojo und einige andere Früchte ausstrahlen, vor allem wenn der Saft mit Milch hergestellt wurde. Die Frucht ¨Guanabana¨ habe ich, glaube ich, auch noch nicht vorgestellt bisher, obwohl ich sie schon mehrfach in Restaurants verarbeitet habe. Viele verwechseln sie mit der sogenannten Stinkfrucht aus Asien, sie hat mit dieser allerdings nichts gemein, außer die kleinen Stacheln am äußeren ihrer Schale. In Deutschland kennt man sie unter dem Namen Stachelannone. Ihr weißes Fruchtfleisch umgibt die schwarzen länglichen Kerne und muss mühselig abgepult werden. Aus der Guanabana wird Saft, Eis oder Marmelade hergestellt, die sehr süß ist. Die nächste Knolle, die ich vorstelle heißt ¨Bore¨ (dt. Taro o. Wasserbrotwurzel). Sie sieht aus wie eine übergroße Maniok und wird dementsprechend verwendet. Die stärkehaltige Wurzel ist eine der wichtigsten Nutzpflanzen auf Hawaii. Auch die ¨Ibia¨ ist stärkehaltig und gehört derselben Familie an wie die Oca und die Papa Lisa. Sie alle haben knallige Farben und werden in den Anden auf über 3000 m angebaut. Der deutsche Name lautet Knolliger Sauerklee, aber die Sorten haben sich in Europa leider nie etabliert. Als letztes noch die ¨Pepino melon¨ (dt. Melonenbirne), die ich schon öfters mal Deutschland gesehen habe, allerdings nie so violett. Die Frucht kann roh gegessen werden oder man schmort sie z.B. im Ofen.

Borojo Guanabana Bore Ibias Pepino melon

Und zu guter Letzt habe ich mich auch noch mit den Inhabern des Restaurants ¨Minimal¨ getroffen (http://www.mini-mal.org). Sie hatten mir ebenfalls das Praktikum angeboten gehabt. Antonuela und Eduardo haben mich zu sich nach Hause eingeladen und selten habe ich ein so interessantes Gespräch über die kolumbianische bzw. südamerikanische Küche und vielen weiteren Themen mehr geführt 😀. Die vier Stunden vergingen wie im Flug und ich bereue es leicht nicht auch bei ihnen in die Küche reingeschnuppert zu haben. Naja, man weiß ja nie was die Zukunft noch bringt … Die beiden waren vor kurzem in Mitú (Stadt im Amazonasgebiet) und haben mir ihre Errungenschaften bezeigt bzw. ich durfte einige probieren. Dazu gehörten z.B. Ñame morado, verschiedene weitere Knollensorten und Ameisen mit Limonengeschmack, also die haben wirklich super lecker geschmeckt 😛. Antonuela fermentiert außerdem ihre Vanille für ihre Eisdiele selbst. Somit konnte ich zum ersten Mal in meinem Leben grüne und halb fermentierte Vanille sehen. Ziemlich abgefahren! 😎

Tuberculos del amazonas y hormigas limoneras Vainilla verde

Salvo Patria – Cosas culinarias de Bogotá

En la capital de Colombia trabajé dos semanas en el restaurante Salvo Patria (http://www.salvopatria.com). El nombre del restaurante viene del juego ¨Escondidas¨ y Salvo Patria dice la última persona que puede salvar a todos. El local está al norte del centro de Bogotá en el barrio Chapinero. La idea de la cocina es preparar productos locales, platos simples pero ricos, de moda y no tan caros. Los dos dueños son Alejandro Gutiérrez (Jefe de la cocina) y Juan Oritz (Barista y Gerente). Ambos son muy chéveres y me hicieron una linda bienvienda al equipo. El concepto del restaurante es famoso y ellos están también en la lista de discovery de 50Best (http://www.theworlds50best.com/discovery/Salvo-Patria.html).

El restaurante queda en el primer piso de una casa pequeña, la sala es sencilla pero moderna y la parte afuera tiene tres mesas más. Existe un ¨Café del día¨ y el almuerzo se pone con magnetos de niños a una pizarra. La cocina está en tres plantas: en el primer piso está la producción, la recepción de mercancías y los refigeradores. En la planta de la sala queda los puestos calientes que son los ¨Fritos¨, la ¨Plancha y los ¨Fuegos¨. Unos escalones más arriba está el puesto de los ¨Frios¨ y la ¨Pastelería¨. Además hay una mesa especial para grupos o reservaciones, una cocina de inducción (la primera que ví en Sudamérica) y un librero que me gusta mucho. Los horarios fueron dos veces a la semana temprano (de 9 a 17), dos veces en la tarde (de 16 a 24), dos veces compartida (de 10-16 y 18-24) y el domingo estaba cerrado. Los horarios del servicio del restauante fueron de 12 a 23. Por la tarde normalmente hubo menos gente. El equipo de la cocina igual que del servicio consistían de 10 personas.

Ahora cuento algo sobre mis platos favoritos y creaciones interesantes. El ¨Pulpo a la plancha¨ sirvieron con un pastel de choclo mantequillado y hogao. Muy rico! El plato ¨Queso de Cabra de Ubaté¨ llevaba la famosa ¨Fariña¨ del amazonas. Fariña es un harina de la yuca brava fermentada. De esa harina hicieron en Salvo Patria un crocante. Las ¨Empanadas de Pipián¨ (típico para la región de Popayán) se sirvieron una vez de entrada del almuerzo. Lo típico es que el relleno lleva una pasta de maní y comino que en combinación con el hogao y las papas es espectacular. Pero mi entrada favorita fue el ¨Queso paipa¨, el único queso de Colombia que tiene una denominación de origen (queso semicurado, madurado entre 20 y 23 días). Ese queso se planchó en una hoja de bijao. El plato llevaba al final además un melao, nueces caramelizadas y pan tostado. Delicioso!

De los platos con carne me gustó mucho el ¨Cuello de Cordero¨. Se prepara en un demi-glace de vino tinto y sirvieron con maíz peto salteado y una ensalada fresca de zanahorias. La ¨Longaniza de la casa¨ es parecida a la salchica rustica de Alemania. En el restaurante su plato tenía pure de mute y pesto de cilantro. Gracias a la carnicería de mi pueblo ¨Metzgerei Bauer¨ en la cual hice una pasantía y no tenía que tener vergüenza haciendo las salchichas. Muy chévere fueron las papas nativas que llegaban al restaurante. Tenían diferentes colores y tamaños. Se ahumaban las papas y/o fritaban. El ñame, un tuberculo, no conocía antes. Se prepara en pure o chips del vegetal.

De la esquina dulce quiero hablar de dos platos. Uno es el ¨Tomate de Árbol¨ que se blanquea y cocina en jugo de moras. Ese postre también lleva crocante de quinoa y cuajada. El otro plato dulce es ¨Milhoja¨. Acá se llenaron los hojas de hojaldre con crema pastelera y sirvieron con helado de vainilla y arequipe, el dulce de leche de Colombia.

Mi útlima pasantía, probablemente, fue como todas muy linda. Mis compañeros super amables y serviciales, los jefes tranqui y mi expansión de saber enorme. Exactamente como esperaba. Gracias al equipo de Salvo Patria 😘!

Al final expliqué en alemán unos alimentos que conocí en Colombia y de los cuales saque una foto en el mercado ¨Paloquemao¨ en Bogotá. La riqueza de las frutas acá es increíble. Hablé del borojo y sus grandes ventajas medicinales, de la Guanabana y del pepino melon. Además de unos tuberculos que nunca vi en Alemania como el bore o ibias.

El última día tuve el chance de conocer a los dueños del restaurante ¨Minimal¨ (http://www.mini-mal.org) que también me ofrecieron hacer mis pastanías con ellos. Antonuela y Eduardo son unos amores y me invitaron a cenar con ellos en su casa. Hace mucho tiempo no tuve una charla tan interesante e informativa sobre la cocina colombiana o sudamericana y otros temas 😀. Las horas volaron y estoy un poco arrepentienda que no conocí su cocina. Bueno, vamos a ver que aparece en el futuro … Ellos estaban hace poco en Mitú, la selva colombiana, y me mostraron su conquistas culinarias. Muchos tuberculos que nunca vi, como ñame morado, y hormigas limoneras que realmente supieron a limón. Además Antonuela fermenta su propia vainilla así vi la primera vez en mi vida vainilla verde y semi-fermentada. Muy chévere!

08Oktober
2017

Bogotá – Capital de Colombia

Bogotá liegt im Departamento Cundinamarca und besitzt mit der Agglomeration ca. 8 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt liegt auf 2640 m zwischen der Zentral- und der Ostkordilleren. Das Klima ist das ganze Jahr über relativ konstant und mit13°C nicht gerade warm. Bogotá ist der Verkehrskontenpunkt des Landes und man trifft hier auf alle Kulturen sowie z.Z. auf sehr viele Venezolaner.  

2015 habe ich Bogotá schon einmal besichtigt, daher kannte ich das Zentrum noch sehr gut. Der zentrale Platz nennt sich ¨Plaza Bolívar¨ und zeigt Gebäude eher in eintönigen Farben. Dazu gehören die Kathedrale mit einer Kapelle, das nationale Kapitol und der Justizpalast. Folgt man der Fußgängerzone bzw. der nahen Carrera 10 gen Norden ändert sich das Stadtbild auch nicht wirklich. Man ist umgegeben von recht hässlichen grauen Bürokomplexen oder leerstehenden Gebäuden. Nicht gerade sehr einladend doch es gibt auch schöne Zonen in der Hauptstadt. Bevor man diese erkundigt empfehle ich ein deftiges Mittagessen in Form eines ¨Ajiaco Santafereño¨. Dies ist eine Suppe bestehend Hühnchen, Kartoffeln, Mais, verfeinert mit Sahne und Kapern. Das typische Aroma verleiht ein Kraut namens ¨Guasca¨ (dt. Kleinblütiges Knopfkraut o. Franzosenkraut). Dazu serviert wird (wie immer) Reis und Avocado.

Plaza Bolívar Centro feo Bogotá mit den Mädels Ajiaco

Mit dieser Stärkung lässt sich das historische Viertel ¨La Candelaria¨ mit seinen leicht ansteigenden Straßen in Richtung Osten besichtigen. Man kommt an schön gepflegten bunten Häusern vorbei und schlendert durch gepflasterte Gassen mit trendigen Läden und einladenden Bars. Empfehlenswert ist der Bereich um den ¨Plazoleta Chorro de Quevedo¨. Dort, sowie im restlichen Teil der Stadt, findet man sehr schöne Graffitis in knalligen Farben.

La Candelaria Cerca del Plazoleta Chorro de Quevedo Centro histórico Graffiti Kunst an Hauswänden Grafiti

Wer gerne Museen besucht, kommt in Bogotá auf seine Kosten und kann sich zwischen 58 verschiedenen Einrichtungen entscheiden. Mit dabei sein ¨muss¨ das berühmte Goldmuseum ¨Museo de Oro¨ mit zahlreichen Exponaten aus präkolumbianischer Zeit (So. kostenlos). Das bekannteste Stück ist das Goldfloß von Eldorado, das die Zeremonie auf dem See Guatavita darstellt. Ein besonders schöner Raum befindet sich im zweiten Stock. Dort kann man die Goldexponate in einem kreisrunden Raum mit Licht- und Musikshow ¨erleben¨. Das Nationalmuseum nördlich des Zentrums zeigt einen kompletten Rundumriss des Landes, beginnend bei der Besiedlung des Kontinents. Ebenfalls empfehlenswert! Der Künstler Fernando Botero (schon berichtet in Medellín) zeigt im gleichnamigen Museum seine Kunstwerke und eine Sammlung weiterer berühmter Maler. In der ¨Quinta de Bolívar¨ erfährt mehr über das Leben des Unabhängigkeitskämpfers und seine Zeit in Bogotá. Wer mehr über die Polizeiarbeit bzw. über den Drogenkrieg in Kolumbien erfahren möchte, der sollte das historische Polizeimuseum besuchen, in dem man kuriose Gegenstände von Pablo Escobar vorfindet, u.a. eine angebliche Dachziegel mit seinem Blut drauf.

Goldfloß Museo de Oro

Das ¨schnellste¨ öffentliche Fortbewegungsmittel in Bogotá ist das Metrobussystem ¨Transmilenio¨. Es befindet sich auf den größeren Straßen und verbindet die Außenbezirke mit dem Zentrum. Durch eigene Fahrspuren kommt man relativ zügig von A nach B. Ich empfehle es in den Hauptstoßzeiten zu umgehen, wenn man sich nicht wie eine Presswurst fühlen möchte. Bezahlen tut man mit einer Chipkarte. Eine Fahrt kostet 2200 pesos columbianos, ca. 65 Cent. Um zu veranschaulichen wie ¨einfach¨ (sorry, da muss ich kurz laut lachen) dieses System zu benutzen ist, habe ich mal ein Bild von nur einer! Station und ihren Verbindungen geschossen. Also sowas sinnfreies habe ich selten gesehen. Statt eine halbe Stunde die geeignete Verbindung zu suchen, frage ich meistens jemanden, geht schneller. Helfen tut wohl nur die dazugehörige App.

Transmilenio Die Fahrpläne!

Um einen Blick über die immens große Stadt zu bekommen, hat man zwei Möglichkeiten: man besteigt den ¨Cerro de Monserrate¨ oder den ¨Torre Colpatria¨. Der Berg Monserrate liegt am östlichen Hang auf 3152 m Höhe. Man kann ihn per Fußmarsch, per Zahnradbahn oder per Gondel erklimmen (Kosten 5,40 €). Oben angekommen genießt man meist einen recht diesigen aber beeindruckenden Blick über die Stadt. Man kann die Kirche besichtigen, zahlreiche Souvenirs erstehen oder einfach den Ausblick genießen. Aufmerksame Beobachter unter euch werden meine Begleitung bemerkt haben. Nun schon zum fünften Mal haben sich meine italienische Freundin Sabrina und ich, uns auf dem Kontinent getroffen. Mal schauen, was wir beide noch gemeinsam machen werden, haben da so einige Schnapsideen im Gepäck… 😉

Cerro Monserrate La vista Sabrina y yo Bogotá von oben

Um auch noch einen nächtlichen Blick über Bogotá zu bekommen, haben Sabrina, Andrea und ich den Hochhauskomplex ¨Torre Colpatria¨ abends besucht. Für nur zwei Euro fährt man mit dem Aufzug in das 48. Stockwerk und kann im kalten Nachthimmel die funkelnde Stadt beobachten.

Torre Colpatria Bogotá by night Bogotá bei Nacht Sabrina, Andrea und ich

Wie der Zufall es wollte, haben mich die Inhaber des Restaurants in Medellín mit den Eigentümern zweier Restaurants in Bogotá bekannt gemacht. In beiden ist meine Idee des Praktikums sehr gut angekommen und in einem hat es auch sofort geklappt. Der ziemlich coole Küchenchef hat mir sogar einen Schlafplatz bei einem seiner Kumpels besorgt, von dem ich nur acht Minuten auf die Arbeit laufen muss. Megafett, trifft es am besten 😀! Seit ein paar Tagen wohne ich nun im hippen Viertel ¨Chapinero¨ und was ich während meines zweiten Praktikums in Kolumbien kennen lernen durfte, gibt es dann im nächsten Post.

Bogotá - Capital de Colombia

Bogotá está localizando en el departamento Cundinamarca y tiene con su aglomeración aprox 8 millones de habitantes. La capital está a 2640 mts y queda entre la cordillera central y oriental. El clima es casi todo el año parecido y con 13°C no es tan caliente. Bogotá es el nudo de comunicaiones y acá encuentras todas las culturas y de momento también muchos venezolanos.

En el año 2015 estuve por primera vez en Bogotá y me recordé de muchas cosas en el centro. La plaza central se llama ¨Plaza Bolívar¨. Los edificos alrededor son la catedral con una capilla, el capitol y el palacio de justicia. La calle peatonal es la Carrera 10 y si sigues esa calle vas a ver muchos casas feas o mejor dicho mucho torres grises abrruidos. Pero hay también partes lindas. Recomiendo antes que vas a conocer esas que tomas un almuerzo muy típico de Bogotá un ¨Ajiaco Santafereño¨. Es una sopa de pollo con papas, maíz, alcaparras, crema de leche y la hierba guasca. Siempre se sirven aparte arroz y aguacate. Con el estomago lleno puedes visitar el barrio histórico ¨La Candelaria¨. Hay lindas casitas coloridas y callejones con tiendas y bares. Les recomiendo la ¨Plazoleta Chorro de Quevedo¨ allá y en muchas partes del centro existen muy lindos grafitis.

A quienes les interesan los museos pueden elegir entre 58 diferentes en Bogotá. Obligatorio es el famoso ¨Mueso de Oro¨ con muchos objetos precolombinos expuestos (domingo gratis). La pieza mas importante es la balsa muisca en la cual se representa la ceremonia de la ofrenda en la laguna de Guatiavita. En el segundo piso existe una sala redonda en la cual puedes experimentar los objetos expuestos con un espectáculo de luz y música. El Museo Nacional también me gustó mucho igualmente como el Museo Botero. Quien quiere aprender más sobre el libertador Simón Bolívar y su vida en Bogotá tiene que visitar su quinta. El Mueso Histórico de la Policia muestra muchas armas y datos sobre el guerra contra las drogas. Curiosamente también puedes ver la chaqueta que llevaba Pablo Escobar cuando murió, y una teja con su sangre.

El transporte más ¨rápido¨ es el metrobus sistema ¨Transmilenio¨. Existe en todas las calles grandes y conecta el suburbio con el centro. Tiene dos carriles propios y sin dificultad puedes ir a tu destino. Recomiendo no usar en la hora punta. Pagas con un trajeta y una pasaje cuesta 2200 pesos colombianos. Para ustedes pueden parecer como ¨simple¨ (perdón, tengo que reír corto) el uso del sistima; saqué una foto de solo una estación! Realmente te vuelvas loco si nadie te ayuda o si no tienes la aplicación.

Para tener una vista sobre Bogotá tienes dos opciones: subir al ¨Cerro de Monserrate¨ o a la ¨Torre Colpatria¨. El cerro está en el lado este a una altura de 3152 mts. Puedes subir a pie, en un funicular o en un teleferico (Precio 19.000 Pesos COL/ 5,40 €). Arriba disfruté la vista, visité la iglesia y muchos negocios de souvenirs. Como han visto en las fotos me encontré otra vez (creo que la quinta vez) con mi amiga Sabrina de Italia. Vamos a ver que ideas de locura realizaremos juntos ... 😉 La torre también la visitamos con Andrea en la noche para tener otro imagen de la capital. Por solo 7 mil pesos subes hasta el piso 48 y puedes ver la ciudad brillando.

Los socios en el restaurante en Medellín me recomendaron dos restaurantes de amigos en Bogotá y hablé con los dueños de allá. Sin dificulitades y con mucha suerte encontré muy pronto otro local a donde podría realizar mis pasantías culinarias. Además el jefe de cocina me organizó un alojamiento en la casa de una amigo que vive muy cerca. Demasiado suerte😀! Desde unos días vivo en el barrio ¨Chapinero¨ y lo que voy a aprender en mi segunda pasantía en Colombia lo pueden leer en mi próximo posteo.

30Sept
2017

L I B E R T A D ! 1 ½ Años ❤

FREIHEIT - Eineinhalb Jahre Südamerika! ❤

1 ½ Jahre bzw. 548 Tage bin ich jetzt schon unterwegs. Ok, ich muss ehrlich zugeben, dass ich nie vorhatte so lange zu reisen. Hat sich einfach so ergeben bzw. mein Geld hat für so lange Zeit gereicht. Alles was jetzt noch kommt, ist das i-Tüpfelchen einer hammergeilen Reise, die sich nun leider bald dem Ende zu neigt. Lasst euch einfach überraschen, wann euch vor der ein oder anderen Türe stehen werde 😉.

1. Die Reise an sich – Es gibt Menschen, die sind fürs Reisen geboren und andere haben ihre gewohnte Gegend lieber um sich. Ich gehöre wohl zu den ersteren 😀. Nach dieser langen Zeit bin ich immer noch nicht müde vom Reisen, echt komisch. Dachte es wird irgendwann der Moment kommen, in dem ich sage, ok jetzt reichts, ab nach Hause. Aber bisher kam er nicht. Ich finde hier alles wahnsinnig spannend jeden Tag etwas Neues zu entdecken und interessante Menschen kennen zu lernen. Und ich war ja nur auf einem Kontinent unterwegs, da fehlen noch vier andere 😛. Mein Spanisch ist mittlerweile so gut, dass mich viele Leute fragen wo genau ich denn aus Argentinien oder Chile herkomme. In manche deutsche Sätze baue ich auch mittlerweile spanische Wörter ein 😇. Ja, irgendwie ist Südamerika meine zweite Heimat geworden. In jedem Land habe ich neue Freunde gefunden bzw. manchmal sogar eine Ersatzfamilie <3. Das sind 1000 Gründe um wieder zurückzukommen. Ich muss auch ganz ehrlich zugeben, dass ich mega den Schiss habe zurück nach Deutschland zu kommen … Ich weiß jetzt schon, dass mich manche Sachen ankotzen werden und wahrscheinlich auch die Einstellungen von manchen Deutschen. Bueno, vamos a ver …

2. Wetter – Seitdem ich den Äquator überquert habe, reise ich hauptsächlich in warmen Sommertemperaturen. Außer natürlich, wenn man sich über 2500 m bewegt, da ist es meist frischer und man benötigt Übergangsklamotten. In Kolumbien regnet es auch jetzt öfters, zum Glück aber meistens nur nachts.

3. Arbeit – Nach meinem super Praktikum in Ecuador und meinem ersten in Kolumbien habe ich es somit tatsächlich geschafft in allen acht bisher bereisten Ländern ein Praktikum zu absolvieren. Ich würde sagen, Ziel meiner Reise ist zu 100% erreicht worden 😀. Somit steht in dieser Hinsicht meiner Rückreise nichts im Weg 😉. Einen Wehmutstropfen gibt es allerdings, gerne hätte ich auch noch Venezuela besucht, das Land stand auch auf meiner Liste, und ist das einzige spanischsprachige Land das mir hier auf dem Kontinent noch fehlt. Das bedarf dann einer eigenen Reise, in der Hoffnung, dass sich die dortige Situation hoffentlich bald entschärft. Nach meinen Praktika frage ich immer nach einen Trinkgeld, auf diese Weise habe ich bisher 460 € verdient.

4. Krankheiten und körperliches Wohlbefinden – Ich hatte bisher wirklich großes Glück, dass mir nie was Schlimmeres passiert. Außer meinem extrem verstauchtem Fuß zu Beginn meiner Reise, einigen Hinterlassenschaften der Küchenarbeit sowie alle möglichen Arten von Stichen bin ich gut weggekommen. Kleine Empfehlung am Rande, nicht von einem 6000er auf dem Po runterrutschen, mein Steißbein tut mir nach zwei Monaten immer noch weh, hoffe das ist nix ernstes … . Die gefühlten 1 kg an Medikamenten von meiner Mutter habe ich so gut wie nie in Anspruch nehmen müssen. Zum Glück!

5. Finanzielle Situation – Meine Bankkonten sind nun fast leergeräumt, was bedeutet ich werde nun bald wirklich, auf welche Weise auch immer, den Heimweg antreten müssen 😢. Ich habe mir selbstverständlich noch Extrageld aufgehoben, das für den Rückflug gedacht ist, damit ich nicht in die Bredouille komme. Im Monat habe ich bisher durchschnittlich 360 € gebraucht bzw. in den 1 ½ Jahren insgesamt 6482 € (ohne Hinflug). Meine Postkosten nach Deutschland belaufen sich mittlerweile auf 284 € und die bisherigen Übernachtungskosten auf 440 €. Ich bin eine großer Fan von Transparenz und Zahlen, daher werdet ihr am Ende meiner Reise die Gesamtkosten aufgeschlüsselt auch hier in meinem Blog wiederfinden 😉.

6. Kritik – Die Kritik bzw. die Kommentare unter meinen Blogbeiträgen haben in letzter Zeit sehr nachgelassen. Schade, ich bin mit meiner Weisheit am Ende und habe keine Ahnung wie ich euch motivieren kann etwas zu schreiben … 🙁 Ich schätze meine Tante Biggi wird am Ende ein Extra-Geschenk bekommen für die meisten Kommentare, oder will sie noch jemand noch überbieten 😉?

 ??? Where's the food?

LIBERTAD - 1½ años viajando en Sudamérica!! <3

Un año y medio o 548 días llevo viajando. Bueno, la verdad es que nunca pensaba que voy a viajar tan largo. Al final mi plata ha sido suficiente para ese tiempo, listo. Todo que viene ahora es como la cima de mi viaje maravilloso, que pronto va a terminar.

1. El viaje – Hay personas que nacieron para viajar y otros que les gusta su área habitual. Yo probablemente soy del primer grupo 😀. Desde hace ese tiempo largo no estoy cansada de viajar, muy raro. Pensaba que ibaa llegar el momento en el cual digo, suificiente voy a volver. Pero hasta ahora ese momento nunca apareció. Es muy chévere conocer cada día cosas nuevas y personas interesantes. Solo viajé en Sudamérica todavía faltan cuatro continentes 😛. Mi español es muy bueno ahora y mucha gente me preguntan si soy de Argentina o Chile. Cuando hablo con alguien en alemán no me recuerdo de algunas palabras o pongo palabras españoles en la frase 😇. Si, de algún modo sudamérica ya es mi segunda patria. En cada país encontré amigos o segundas familias <3. Hay más de 1000 razones para volver. La verdad es que también tengo mucho miedo volver a Alemania. Ya yo sé que hay un montón de cosas que no me van a gustar o puntos de vista de algunas alemanes. Bueno, vamos a ver …

2. El tiempo – Desde que cruzé la línea ecuatorial viajo casi siempre en temperaturas cálidas. Salvo cuando estoy arriba de 2500 mts necesito ropa abrigada, porque es un poco más fresco. En Colombia ahora hay un poco más de lluvia, pero por suerte casi solo en la noche.

3. El trabajo – Después de mi linda pasantía en Ecuador y hace poco mi pasantía en Medellín trabajé entonces en todos los países que visité. Logré el objetivo de mi viaje a 100% 😀. Ahora puedo volver tranquilamente 😉. También quería visitar Venezuela, es el úncio país hispanohablante que no conozco, pero lamentablemente es muy difícil en estos diías. Pues, tengo que hacer otro viaje para conocerlo. Después de mis pasantías siempre pregunto por una propina. De esa manera gané hasta ahora 460 €.

4. Enfermedades y bienestar físico – Hasta ahora tuve mucha suerte que no me pasó algo grave. Tenía solo al principo unos problemas con mi tobillo, de vez en cuando recuerdos de la cocina y picaduras de muchos bichos. Otra recomendación, no bajar por la montaña de 6000 mts sobre su trasero, todavía me duele mi cóccix. Espero que va terminar pronto. Mi mamá me dió casi 1 kg de medicamentos y no he necesitado, pero mejor así.

5. Situación económica – Mis cuentas casi son vacias que necesito pronto volver a Alemania. No sé como y cuando pero lamentablemente pronto 😢. Por supuesto tengo plata extra para mi vuelta. El promedio que necesitaba para viajar en un mes fue 340 € y en el año y medio necesité en total 6130 € (Sin vuelo de ida). Mis postales y paquetes a mis amigos me costaron 284 € y para los alojamientos necesité hasta ahora 440 €. Soy una gran hincha de transparencia y números, por eso voy a escribir exactamente mis gastos de mi viaje cuando termine 😉.

6. Crítica – En los pasados meses hubo muy poca crítica. Triste, ahora no tengo ni puta idea como puedo motivar a ustedes comentar algo… 🙁 Creo que mi tía Biggi va tener un regalo extra porque escibió la mayoría de los comentarios, o alguien quiere pujarla 😉?

26Sept
2017

Guatapé - Ein Stausee zum Verlieben

Nur knapp zwei Stunden von Medellín entfernt befindet ein kleines Dörfchen namens Guatapé. Es liegt direkt am Stausee ¨Embalse del Peñol¨ in einer wunderschönen eingebetteten Insel-Hügel-See-Landschaft, in die man sich sofort verliebt. Das Dörfchen ist klein, touristisch aber sehr gemütlich und man die Seele dort baumeln lassen.

Guatapé La iglesia

Die Hauptattraktion von Guatapé sind die sogenannten ¨Zócalos¨. Das ist eine Art verzierte Kunstleiste, die sich an den meisten Häusern am unteren Rand der Hausmauern befindet. Diese Leisten können verschiedene Verzierungen aufweisen. Einige besitzen Ornamente, Blumen oder Tiere andere wiederum Landschaften bzw. Dinge, die zu dem Gebäude passen. Z.B. die Musikschule Instrumente, der Schneider eine Nähmaschine und eine Schere etc. Ein ebenfalls oft gewähltes Zócalo ist der ¨Peñol¨. Angeblich haben die Einwohner diese Leisten angefertigt, damit die Hühner nicht die Hauswände anpicken.

Ornamente Musikinstrumente Der Schneider El Peñol Zócalo

¨La Piedra del Peñol¨ (dt. Stein des Peñols) ist ein 200 m in die Luft ragender Granitmonolith, der inmitten der Landschaft steht und Scharen von Touristen anzieht. Von Guatapé aus sieht man ihn schon vom weiten und ich habe mich entschieden die paar Kilometer auf einem mittlerweile verfallenen Weg dorthin zu laufen. Dort kann man nämlich ein paar schöne Bilder aus der Ferne schießen.

Paisaje con el Peñol Der Granitmonolith Die Treppenstufen nach oben

Am Fuß des Steinberges angekommen zahlt man 18.000 kolumbianische Pesos (ca. 5 Euro) und kann dann die 659 Stufen erklimmen. Oben angekommen genießt man eine einzigartige Aussicht auf die vor Jahren geflutete Landschaft mit ihren vielen Inselgruppen. Ganz ehrlich: hier kann man doch seine Rentenjahre verbringen oder? 😉

La vista El paisaje La panorama Chiva

Wer keine Lust hat zu laufen kann den Ausflug auch mit einer der hier berühmten ¨Chivas¨ machen. Das sind umgebaute, bunt angemalte Mini-Trucks, die in dem bergigen Gelände gut zurechtkommen. Man könnte sagen, der große Bruder der ¨Willy¨-Jeeps.

Von Guatapé aus ging es dann trampend nach Bogotá in die 8-Millionen-Metropole. Auf dem Weg kommt man der berühmt-berüchtigten ¨Hacienda Napoles¨, der ehemaligen Villa des Drogenbarons Pablo Escobar vorbei. Diese ist jetzt ein Freizeitpark mit einem Zoo, da sich die eingeflogenen Nilpferde sehr wohl fühlen und sich fleißig vermehren. Kurze Zeit später überquert man den Fluss ¨Río Magdalena¨, meinen Namensvetter. Mein Ziel ist es einmal darin baden zu gehen, allerdings an einer Stelle ohne Piranhas 🙂.

Hacienda Napoles Río Magdalena

In Bogotá wohnt eine sehr gute Freundin von mir, Andrea. Wir haben uns in München kennen gelernt, wo sie ein Auslandsemester absolviert hat. Übers Wochenende sind wir zu ihren Eltern gefahren, die in Sogamoso wohnen (ca. 3 Stunden nördlich von der Hauptstadt).

Andrea y yo =)Almorzando

Guatapé - Un embalse para enamorarse

Solo dos horas lejos de Medellín está un pueblo pequeño que se llama Guatapé. Se localiza directamente al ¨Embalse del Peñol¨ en un paisaje muy lindo a lo cual te puedes enamorar. El pueblo es chico, turístico pero muy tranquilo.

Guatapé también se llama ¨La ciudad de los zócalos¨. Esos zócalos, que están abajo de muchos muros de las casas, son la atracción del pueblo. Los zócalos tienen diferentes dibujos o decoraciones, como ornamentos, flores, animales o paisajes. Algunos llevan símbolos que caen perfecto con el negocio. Por ejemplo la escuela de música llevaba instrumentos o el sastre tenía una máquina de coser y una tijera. Muchas casas también llevaban el dibujo del ¨Peñol¨. Leí que la gente construya los zócalos para que las gallinas no picaran los muros de sus casas.

¨La Piedra del Peñol¨ es un monolito de granito que tiene 200 mts de altura. Se ve un poco raro en ese paisaje. Decidí caminar hacia la piedra a un sendero pequeño . La ventaja fue que pude sacar lindas fotos. Para la subida tienes que pagar 18.000 pesos colombianos y después puedes contar los 659 escalones hacia la cima. Arriba hay una vista maravillosa sobre el paisaje del embalse con sus islas pequeñas. En un lugar así quieres quedarte cuando estás jubilado o? 😉 Quien no quiere caminar puede tomar una ¨Chiva¨ que es un tipo de camión colorido y modificado para el transporte público. Puedes decir que es como el gran hermano de las ¨Willys¨.

De Guatapé viajé haciendo dedo a Bogotá, la gran capital con 8 millones de habitantes. De camino pasas por la ¨Hacienda Napoles¨, que fue la mansión de Pablo Escobar. Ahora es un parque de diversión con un zoológico, porque Escobar compró hipopótamos que se reprodujeron mucho. Unos kilometros después cruzas el río que tiene mi nombre, el ¨Río Magdalena¨. Mi objetivo es ir a bañarme una vez, pero en un parte donde no haya pirañas 🙂.

En Bogotá vive una buena amiga mía, Andrea. Nos conocimos en Múnich donde ellá estudiaba un año. El fin de semana fuimos a visitar a sus padres que viven en Sogamoso, una ciudad que queda tres horas al norte de Bogotá.

21Sept
2017

Exkurs: Música de Latinoamérica III

Musikalisch habe ich auch wieder ein paar Entdeckungen gemacht, so dass es einen weiteren Eintrag zu lateinamerikanischen Rhythmen geben kann. Zuerst zwei Künstler, die ich in Ecuador kennen gelernt habe. Beide arbeiten mit indigenen Instrumenten und Geräuschen des Dschungels. Dazu gibt es den lateinamerikanischen Beat und viel Fiesta 😉. Viel Spaß beim Reinhören!

Swing Original Monks:

Mateo Kingman:

Diesmal bin ich auch wieder auf sehr cool neue elektronische Musik gestoßen 😎. Der Musikstil nennt sich "Electroandina" und vermischt ebenfalls andine Klänge aus dem Dschungel und den Anden mit DJ-Rhythmen. Meine Empfehlung - alles hammergeil!

Nicola Cruz (ein Franzose) der in Ecuador arbeitet: 

Matanza aus Chile:

und noch ein Mexikaner Shika Shika:

Und da Kolumbien das Land des Cumbia, Salsa, Merengue und Bachata ist, gibt es nun noch ein paar Lieder zum Tanzen, wer Lust hat 😉. In Pereira war ich mit meinen Host in einer Salsa Bar, Hilfe geht das dort ab. Sowas würden Deutsche halt nie bringen. Alle tanzten, egal ob Jung und Alt und die Mädels die alleine dort waren, wurden dauernd aufgefordert. Ich hatte so ein Glück, dass ich nicht so gut tanzen konnte, habe aber trotzdem mit den Leuten, mit denen ich dort war das Tanzbein geschwungen. Viele Kolumbianer bringen sogar ihre eignen Instrumente mit um den Rhythmus der Musik zu unterstützen. Z.B. eine Glocke (campana), Rasseln (maracas) und ein Perkussionsinstrument namens ¨Guiro¨, das in Deutschland ¨Ratschgurke oder Flaschenkürbis¨ genannt wird

Cumbia:

Merengue:

Salsa:

 Música de Latinoamérica III

Nuevamente descubrí algunas canciones de Latinoamérica que les quiero mostrar a ustedes. Conocí dos artistas de Ecuador que me gustaron mucho, Swing Original Monks y Mateo Kingman. Ambos usan instrumentos y sonidos de la selva o de la sierra. Además encontré el estilo de múscia que se llama ¨Electroandina¨. Esos DJs también producen canciones con el sondio de los Andes o mejor dicho de los indigenas de lationamérica. Mi recomendación 😎: Nicola Cruz (Ecuador), Matanza (Chile) y Shika Shika (México).

En Colombia se bailan mucho Salsa, Merengue, Bachata y por supuesto Cumbia. En Pereira fui a bailar Salsa con mi host y fue increíble como la gente estaban apasionado. Sin importar la edad todos bailaron. En Alemania nunca vas a ver eso. Muchas personas tambien llevan sus propios instrumentos como la campana, el giro o las maracas para apoyar el rítmo de la múscia.

Espero que se diviertan escuchando las canciones! 😀

17Sept
2017

Cocinando en Medellín

Nachdem ich also eher zufällig und sehr spontan ein Praktikum in Medellín gefunden habe, ging es auch gleich los mit dem Arbeiten. Das Restaurant heißt ¨El Herbario¨ (dt. Herbarium - http://elherbario.com/old/) und die drei Inhaber besitzen auch noch zwei weitere Restaurants, was von Vorteil war, da ich dort auch reinschnuppern konnte. Im Herbario wird kolumbianische Küche gekocht mit vielen traditionellen Zutaten und da das Restaurant sehr groß war, wurden dort auch Events abgehalten. Im Restaurant ¨Bonuar¨ (http://www.bonuar.com/) war ich auch ein paar Tage. Dort nimmt die Küche Bezug auf die afrikanischen Sklaven/Vorfahren, die an der Pazifikküste ankamen. Das dritte Lokal ¨Paralelo17¨ habe ich nur besichtigt, da es einen asiatischen Touch hat und ich mich mehr für südamerikanische Küche interessiere.

El Herbario El Restaurante Tischgedeck La CocinaPuesto de Entradas & Postres

Fangen wir mit dem Herbario an. Das Restaurant ist mit verschieden Pflanzen verziert und mit Holzdetails dekoriert. Es besitzt zwei Etagen und einen separaten Dinner-Raum. Abends ist es meinem Geschmack nach etwas zu dunkel, man sieht das Essen kaum, aber gut vielleicht fühlt man sich so eher in einem nächtlichen Herbarium. Die Küche war schön groß und meine sieben Kochkollegen/innen haben sich sehr über die Abwechslung durch mich sehr gefreut. Die meisten Gerichte wurden in der Küche hergestellt, aber es gab auch noch eine Produktionsküche, die etwas Vorarbeit geleistet hat. Wir haben im Teildienst gearbeitet, sprich von 11-15 und von 18-22/23 Uhr (Mo.-Sa.). Abends war meistens mehr los.

Im Folgenden werde ich nun wieder ein paar interessante Gerichte und Lebensmittel vorstellen, die mir während meines zweiwöchigen Praktikum begegnet sind. Meiner Meinung nach ähneln sich die ecuadorianische und kolumbianische Küche in vielerlei Hinsicht. Beide Küchen arbeiten viel mit Kochbananen, Kokosnuss, Achiote, Kartoffelsorten etc. Während meines Praktikums habe ich außerdem verschiedene neue Knollenpflanzen kennengelernt, wie man Palmenfrüchte verarbeitet und das Maismehl die Basis für viele Beilagen ist.

Zeppelin con queso azul Tamal en una hoja de bijao Preparando Tamales Ceviche de Cangrejo Yacón

Eine oft bestellte Vorspeise war der ¨Zeppelin¨, eine frittierte Masse aus gereiften Kochbananen mit Käse, sie ähnelte der ¨Corviche¨ aus Ecuador, bloß ohne Füllung. Im Restaurant habe ich endlich ¨Tamal¨ zubereitet. Das ist ein Maisteig, der nach Belieben gefüllt wird, in ein Pflanzenblatt (Bijao – Familie der Pfeilwurzelgewächse) eingewickelt und über Dampf gegart wird. Für den Teig kann man das Mehl der Firma ¨P.A.N¨ heranziehen oder die Maismasse selbst aus gekochtem Mais herstellen. Die süße Variante davon heißt ¨Humita¨ und wird in einem Maisblatt eingewickelt. Viele der Vorspeisen enthalten auch Meeresfrüchte so gab es eine Ceviche vom Fisch und Mango oder die ¨Ceviche de Cangrejo¨ (dt. Krebsfleisch Ceviche). Das Krebsfleisch war in diesem Fall gekocht, mit Kokosnuss verfeinert und wurde in einer Scheibe ¨Yacón¨ serviert. Yacón ist Pflanzenart, deren Wirkstoffe in den Blättern den Blutzuckerspiegel senken und sie bildet eine große braune Knolle, die roh sowie gekocht gegessen werden kann. Aufgrund des hohen Wasseranteils schmeckt sie roh wie eine Birne, aber weniger süß. Meiner Meinung nach eine Knolle mit Potenzial für leckere Gerichte. Auch die sogenannten ¨Cubio¨ (dt. Knollige Kapuzinerkresse oder Zimtkartoffeln) ist ein vielseitiges Lebensmittel. Roh schmeckt die Knolle wie Rettich, also scharf, und gekocht hat sie einen süßlichen Geschmack nach Zimt. Aus gastronomischer Sicht eine abwechslungsreiches Lebensmittel.

Cubios Langostinos melosos Langostinos pacíficos Costilla a la leña con salsa de tamarindo Pie de Coco

Die Hauptgerichte wurden oft mit süßen Saucen serviert. Der Lachs z.B. mit Mandarinensauce, das Hühnchen mit Traubensauce oder die Schweinerippe in Tamarindensauce. Interessante Kombinationen! Aus den Früchten der Pfirsichpalme ¨Chontaduro¨ wurde eine gelbe Paste hergestellt, die dann wiederrum als Basis für eine weitere Sauce diente. Sie wurde hauptsächlich zu Fisch- und Meeresfrüchten gereicht. Die Früchte werden auch gekocht am Straßenrand mit Salz zum Knabbern angeboten. Zwei Gerichte mit Riesengarnelen fand ich sehr lecker. Zum einen die ¨Langostinos melosos¨, die mit einem Manioksoufflé und einer aromatisierten Zuckerrohrreduktion serviert wurden. Zum anderen die ¨Langostinos pacíficos¨, die in einer cremigen Kokosnusssauce angeboten worden sind. Die Desserts des Herbario waren ziemlich einfach. Der ¨Kokosnuss-Pie¨ hat mir gut gefallen und ist typisch für hier.

Kommen wir zum zweiten Restaurant. Das Bonuar liegt ca. 1 km nördlich vom Herbario und ist mittags mehr ausgelastet als das Herbario. Die Küche ist etwas kleiner und es arbeiteten auch nur vier Köche während des Services. Allerdings hat das Bonuar durchgehend geöffnet und über Mittag ist immer ein Koch da. Neben den Pazifikgerichten existiert auch eine kleine Hamburgerkarte. Im Restaurant wurden einige Teller mit der ¨Flor de Jamaica¨ verfeinert. Diese kennt man bei uns unter dem Namen Hibiskus.

Restaurante Bonuar Flor de Jamaica

Es gab dort ebenfalls Gerichte mit dem oben erwähnten typischen Zutaten und sehr viele Fisch- und Meeresfrüchteteller. Den ¨Encocoado¨ gab es auch schon in Ecuador, dort war er allerdings eher ein Eintopf. Im Bonuar wurde der der Fisch in Kokosnusssauce mit einem Püree von der Kochbanane und Kartoffel angeboten. Das Gericht ¨Encostrado¨ ist ein gebratener Fisch mit einer Kruste aus Maniok- und Bananenchips. Die Beilage war ein Kokosnussreis, der lecker aber gewöhnungsbedürftig war, da die Süße etwas irritiert hat. Von den Vorspeisen möchte ich die ¨Arepitas¨ vorstellen, kleine gefüllte Maisfladen sowie die ¨Chuculas de Chancito¨, Bananenkroketten gefüllt mit Schweinfleisch.

Encocado Encostrado Arepitas Chuculas de Chancito

Die drei Inhaber waren auch alle sehr nett und haben mir viele Fragen beantwortet. Einer von ihnen, Rodrigo, kümmerte sich um die Küche und war öfters dort anzutreffen, hat allerdings nie eine Kochlehre/-studium gemacht. Meine Arbeitskollegen in beiden Restaurants waren wie immer super nett und es gab diesmal ziemlich viele Frauen, ungewohnt. Die Zeit war sehr schön und informativ. In den zwei Wochen habe ich einen ersten groben Überblick der kolumbianischen Küche bekommen, der mir gut gefallen hat.

Equipo Herbario Equipo Bonuar

Ein dickes Dankeschön und eine feste Umarmung gehen an die Familie Valencia von meinem Freund Thomas, die mich die drei Wochen lang ertragen hat und mir dieses Praktikum ermöglicht ha! Muchísimas Gracias!!

Familia Valencia

Cocinando en Medellín

Casualmente y felizmente encontré un pasantía en Medellín. El restaurante se llama ¨El Herbario¨ (http://elherbario.com/old/) y los tres socios tienen dos otros negocios más que fue chevere porque podría conocer todos. En el Herbario se cocinan platos típicos de la cocina colombiana y organizan eventos porque el espacio es muy grande. En el restaurante ¨Bonuar¨ (http://www.bonuar.com/) ofrece platos de la costa pacífico y su influencia de Africa. El trecer local ¨Paralelo17¨ solo visité porque allá se sirve comida asiático que no me interesa tanto.

Empezamos con el restaurante Herbario que está decorado con muchas plantas pintadas y detalles de madera. Hay dos plantas y una sala seperada para grupos grandes. La cocina fue grande y mis compañeros se alegraron por mi compañia. La mayoría de los platos hicimos en el restaurante pero también hubo una cocina de producción que nos ayudó de la preparación de algunos comidas. Trabajamos en turnos separados de 11-15 y de 18-22/23 hrs de lunes a sábado. Por la noche hubo siempre más gente.

Voy a explicar algunos platos y alimentos que me gustaron o que conocí en los dos semanas trabajando. En mi opinión la cocina colombiana es parecida a la cocina ecuatoriana. Ambos trabajan con muchos plátanos, cocos, achiote, varios tipos de papa, etc. Durante mi pasantía conocí además varios tipos de tubérculos, como se prepara diferentes frutas de palmeras y que la harina de maíz es la base de la cocina colombiana.

La entrada más pedida fue el ¨Zeppelin¨ una masa frita de plátanos maduros con queso costeño. El Zeppelin es parecido al ¨Corviche¨ de Ecuador pero viene sin relleno. Por fin preparé en el Herbario ¨Tamales¨, una comida muy típica de Sudamérica. La masa de maíz se rellenan al gusto, se envuelven en una hoja de bijao y se cocinan al vapor. Normalmente se usa la harina de maíz de la empresa ¨P.A.N.¨ pero también puedes preparar de maíz cocido y molido. La variante dulce se llama ¨Humita¨ y se envuelven en una hoja de maíz. Muchas entradas tuvieron pescado o mariscos como el Ceviche de pescado y mango o el ¨Ceviche de Cangrejo¨. La carne de cangrejo cocida se refinan con crema de coco y se sivieron en una loncha de ¨Yacón¨. El yacón nunca he visto antes y sus hojas ayudan para bajar la glucemia. Además la planta produce un tubérculo que se puede comer crudo o cocido. Tiene mucha agua y su sabor es parecido a la pera pero menos dulce. Para mi el yacón tiene un gran potencial para platos ricos. También los "cubios" son un alimento diverso. Crudo tiene un sabor picante como el rábano y cocido un sabor dulce a canela. Un tubérculo con buen futuro gastronómico.

Los fuertes tenían salsas dulces por ejemplo el salmón una salsa de mandarina, el pollo una salsa de uvas y las costillas del cerdo una salsa de tamarindo. Combinaciones interesantes! Además se prepara una salsa de chontaduro que es la fruta de una palmera para platos de pescados y mariscos. Los chontaduros también se consiguen cocidos en la calle con sal. Dos platos con langostinos me gustaron mucho: ¨Langostinos melosos¨ que se sivieron con un soufflé de yuca y una redución aromática de panela. ¨Langostinos pacíficos¨ que estaban en una salsa de coco. Los postres fueron simples y el ¨Pie de coco¨ fue típico.

Cambiamos el sitio y miramos qué había en el restaurante Bonuar que se localiza un kilometro al norte. Al contrario de Herbario acá había más gente para el almuerzo. La cocina fue un poco más chica y trabajaban cuatro a cinco personas allá. Como escribí antes la carta tenía platos de la costa pacífica y una carta de hamburguesas. Algunos platos se decoraban con la ¨Flor de Jamaica¨ que no usaba hasta ahora en mi carrera de cocina.

Muchas comidas tenían pescados o mariscos. Por ejemplo el ¨Encocado¨ que vino con pure de plátano y criolla. O el ¨Encostrado¨ un pescado a la plancha con una costra de chips de yuca y plátano. La guarnición fue un arroz de coco muy rico pero para mi muy extraño para un plato fuerte. De las entradas me gustaron las ¨Arepitas¨ y las ¨Chuculas de Chanchito¨, croquetas de maduros rellenado con cane de chancho.

Los tres socios fueron muy amables y me respondieron todas mis preguntas. Uno de ellos, Rodrigo, fue responsable para las cartas de la cocina y preparó de vez en cuando cosas con nosotros. Mis compañeros fueron también muy amables y sociales. Trabajé con muchas mujeres que fue diferente para mi. El tiempo en el Herbario y en el Bonuar fue lindo e informativo. En las dos semanas pude tener una vista general sobre la cocina colombiana que me gustó.

Además tengo que agradecerle a la Familia Valencia de mi amigo Thomas que me alojaron durante mi pasantía e hicieron esto todo posible. Muchísimas Gracias!! Un abrazo fuerte!

09Sept
2017

Was ich wirklich vermisse! - Lo que realmente extraño!

Seit 17 Monaten bin ich jetzt schon unterwegs und mittlerweile gibt es doch ein paar Sachen, die ich vermisse. Manche sind denke ich mal logisch, andere etwas skurril. Fragt mich bitte nicht warum gerade das oder jenes. Kann das nicht richtig erklären … 😉

Ich vermisse:

  • wie jeder Deutsche im Ausland vermisse ich unser leckeres deutsches Brot. Hauptsächlich Vollkornbrot oder Brot mit verschiedenen Pflanzensamen.
  • ein Weißwurstfrühstück mit lecker Brezel und einem Hefeweizen. Dafür würde ich hier mein letztes Hemd opfern. Ebenso für ein Leberkässemmel mit süßem Senf.
  • saubere Bäder und ein flauschiges Handtuch aus dem Trockner. Luxus! Ich habe schon mal ausführlich über das Reisen mit Couchsurfing berichtet und dass man nie weiß, was einen erwartet in der nächsten Wohnung. Manchmal sehne ich mich nach Hause, da ich mir dort sicher sein kann, dass alles sauber ist, wirklich sauber! Vor allem das Bad. Diese bescheuerten Reisehandtücher kann man echt vergessen, außerdem fangen die nach einer Weile an zu stinken, egal wie man sie wäscht ...
  • die Werwolf-Spiele (Rollenspiel) mit meiner Familie bzw. mit meinen Geschwistern und Cousinen. Die lautstarken Auseinandersetzungen, das Geschrei und das Durcheinander, weil sich mal wieder keiner an die Regeln hält. Papa wie er mit dem Bierchen danebensteht und das ganze amüsiert beobachtet sowie Mama, die dauert darum bittet, das wir endlich leiser sind. Ps. Egal was passiert, Benedikt ist der Wolf 😛.
  • das schönste Mittelgebirge Deutschlands, meine Heimat, die Rhön. Sie kann zwar nicht mit den Anden von der Höhe her mithalten, aber dafür hat sie andere Qualitäten 😉. Ihre langen Wanderwege, die urigen Hütten, das leckerste Bier der Region - Kreuzbergbier! -, die sanften Hügel und sie ist nicht von Touristenhorden überlaufen 🙂.
  • meinen Otto, das ist mein VW Käfer, der zu Hause in der Garage auf mich warten und wieder mal von seiner wahren Besitzerin gefahren werden will und nicht von restlichen Familienmitgliedern. Vielleicht sollte ich ihm hier eine Freundin kaufen und die mit nach Hause nehmen 😀. Genügend zur Auswahl gäbe es auf jeden Fall.
  • Café zu trinken mit meinen ganzen Mädels 😘. Zu Tratschen und einfach über Gott und die Welt zu philosophieren. Selbstverständlich im besten Kaffee der wahnsinnig „hippen“ Stadt Bad Kissingen, im Café Kaiser 😉.
  • in unserem Wintergarten auf dem Sofa ein Sommergewitter anzuschauen eine Bowle „à la Mama“ zu trinken und die himmlischen Stachelbeeren aus dem Garten zu vernaschen.
  • einen Sauna Tag im KissSalis (Therme in Bad Kissingen). Saunen gibt es in Südamerika ziemlich selten. Gut, man braucht sie auch nicht zwangsläufig, da es feucht-heiß genug ist. Aber es ist was ganz anderes aus einer Sauna zu kommen und draußen liegt Schnee und es ist kalt. Ich glaube am ersten Abend meiner Heimkehr werde ich gleich mal einen kompletten Tag im KissSalis einlegen, wann auch immer das sein wird.
  • die Kaffee-Kuchen-Sekt-Ausschweifungen meiner Family am Freitagmittag. Einfach unbezahlbar dieses durcheinander Gerede und wer am lautesten spricht gewinnt. Zu Geil 😀!
  • mich mal wieder richtig schick machen und mit High Heels ausgehen. Ich glaube das kommt daher, dass ich wirklich nur ein schickes Outfit auf meiner Reise dabeihabe und ich nach fast eineinhalb Jahren mal wieder Lust auf etwas Abwechslung in meinem „Kleiderschrank“ hätte. Und ja echt komisch ich vermisse meine High Heels. Man fühlt sich doch etwas weiblicher beim Ausgehen 😉.
  • richtig kaltes Wetter mit Schnee, bzw. den Winter in Deutschland. Ich meine hier ist es manchmal auch sehr kalt, aber das ist nicht dieselbe Kälte wie in Deutschland. Und im Gegensatz zu Europa sind die Häuser hier gar nicht auf Kälte ausgelegt. Heizungen Fehlanzeige!
  • einen leckeren Rotwein-Abend mit französischem Käse. Die Käsesorten hier können nicht annähernd mit den leckeren gereiften europäischen Käsesorten mithalten. Die Käse hier reifen relativ kurz und auch im Supermarkt ersteht man eher Frischkäse, Mozzarella oder Schnittkäse.
  • die beste FAMILIE der WELT! Hab euch alle ganz doll lieb!!!😘

Lo que realmente extraño!

Desde hace 17 meses estoy viajando y por supuesto extraño algunas cosas de mi patria. Algunas cosas son lógicas otras un poco raras. No me pregunten por favor porqué. No lo puedo explicar … 🙂

Lo que extraño:

  • como todos los alemanes que están en el extanjero, extraño nuestro pan. Especialmente pan integral o pan con semillas. Al contrario de muchos países acá nuestros panes casi nunca son panes blancos. Siempre tienen una preparación con una masa madre y se demoran más tiempo en prepararlos.
  • un desayuno típico de Bavaria que contiene una salchicha blanca, mostaza dulce, el pretzel (tipo panecillo con sal) y una cerveza de trigo. Para ese desayuno sacrificaría mi última camiseta. También para otro panecillo que viene con ¨Leberkäse¨ que es una especialidad de embutido (pasta de carne horneada).
  • baños limpios y una toalla suave. Lujo! Ya explicé que viajo casi siempre con Couchsurfing y nunca sabes que va a aparecer en las casas. A veces quiero estar en la casa de mis padres. Allá sé que todo está limpio, realmente limpio! Especialmente el baño. Esas toallas de viajar son una mierda! Por nada son saves y con el tiempo empiezan a oler mal aunque las laves …
  • un juego que se llama ¨juego de hombre lobo¨ que es un juego de roles. Ese juego siempre lo jugamos con mis hermanos y mis primos. Es muy chistoso porque siempre hay un lio increíble y todos gritan porque alguien no respeta las reglas. Cuando jugamos mi papá está al lado y se divierte, mi mamá pide todo el tiempo que hablemos en voz baja. PD. Igual cada vez que viene Benedikt, él es el hombre lobo 😛.
  • la cordillera más linda de Alemania, el ¨Rhön¨. Esa cordillera chica se queda cerca de la ciudad donde crecí. No es tan alta como los Andes pero también tiene sus maravillas. Sus caminatas largas, sus cabañas antiguas, la cerveza más rica de la región – cerveza de la montaña del cruz -, sus cerros suaves y la ventaja es que no hay muchos turistas 😉.
  • mi escarabajo de Volkswagen, que se llama Otto. Él está esperandome en el garaje y quiere que su dueña haga una excursión con él. Tal vez podría comprar para Otto una novia en Sudamérica 😀. Seguro que encontraré un escarabajo lindo.
  • tomar café con mis amigas 😘 y charlar sobre cualquier cosa en el mundo. Por supuesto en el mejor café en la ciudad ¨moderna¨ Bad Kissingen, el ¨Café Kaiser¨ 😉.
  • nuestra terraza acristalada, que es un tipo de invernadero pero sin plantas para descansar. Allá es muy lindo ver una tormenta y tomar un ponche de frutas de mi mamá y comer unas grosellas espinosas, mi baya favorita que crece en nuestra huerta.
  • un día en la sauna en un balneario con aguas termales que está en Bad Kissingen. El balneario se llama ¨KissSalis¨. En Sudamérica no hay muchas saunas, entiendo porque ya que hace calor. Pero es totalmente otra cosa si sales de una sauna y afuera hay nieve y hace mucho frio. Creo que cuando regreso en uno de los primeros días me pueden encontrar en ese balneario.
  • el exceso de pasteles-café-champán que siempre hay cada viernes en nuestra casa con toda la familia. Esa experiencia es impagable 😀!
  • hacerme muy linda y salir con tacones. No sé, creo que a causa de que viajo solo con un vestido lindo me gustaría salir con otra ropa. Pues casi un año y medio viajando es entendible. Y sí, tengo ganas de salir con tacones, uno se siente un poco más feminino ó? 🙂
  • clima muy frio con nieve o mejor dicho un invierno en Alemania. Claro, acá a veces también es frio, pero no es el mismo frio como en Alemania. Las casas acá no son preparadas para el frio al contrario de las casas que están en el hemisferio norte.
  • una noche con un rico vino tinto y queso frances. El queso acá casi nunca vale la pena. La mayoría de los quesos de Sudamerica no son madurados significa que son casi solo quesos frescos o madurado algunos diás.
  • la mejor FAMILIA del MUNDO! Los extraño mucho!! 😘
30August
2017

Medellín - La tierra de paisas

Medellín ist mit 2,4 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kolumbiens und die Hauptstadt des Departamento Antioquia. Die Bewohner von Antioquia nennen sich ¨Paisas¨. Wer Medellín hört, denk wahrscheinlich erst mal an den Namen Pablo Escobar, der Drogenbaron Kolumbiens. Sein Drogenkartell war in den 80ern bis Mitte der 90er der größte Kokainexporteur der Welt. 1993 verstarb der Drogenboss und die Stadt verlor ihren Titel der ¨gefährlichsten Stadt¨ der Welt, den sie jahrelang trug. Seitdem ist die Stadt auf der Überholspur und hat sich richtig herausgeputzt. Im Jahr 2012 wurde sie zur ¨innovativsten Stadt¨ vom Wall Street Journal ernannt.

Pueblito Paisa Typische Taschen

Die Stadt hat das ganze Jahr über ein mildes Klima und wird auch die ¨Hauptstadt der Blumen¨ genannt. Außerdem ist sie die einzige Stadt Kolumbiens, die eine Metro hat, sehr bequem zum Erkunden des Tal, in dem sie liegt. In diesem liegen verteilt ein paar Hügel, die man besteigen kann. Z.B der ¨Cerro Nutibara¨ auf dem ein typischen Paisa-Dörfchen nachgebaut wurde. Die Aussicht kann man dort genießen oder auf den Bergen ringsherum der Stadt. Dorthin führen zwei Gondeln des ¨MetroCable¨. Die beiden Stationen ¨La Aurora¨ und ¨Santo Domingo¨ bieten dafür eine Möglichkeit. Wenn man bei Santo Domingo die Gondel wechselt kann man in den ¨Parque Arví¨ fahren, einen großen Naturschutzpark über Medellín. Dort kann man Wanderungen unternehmen und die Gegend erkunden.

Panorama von Medellín Gondeln im Parque Arví Botanischer Garten Palmeras Mariposas

Einen Besuch ist auch der botanische Garten im Norden von Medellín wert. Hier kann man allerlei Blumen-, Kräuter- und Palmenarten bestaunen. Außerdem gibt es ein Schmetterlingshaus in dem man ein paar Arten hautnah erleben kann. Das Zentrum der Stadt ist ein einziges Gewusel. Hier setzt man sich am besten auf eine der Bänke und beobachtet die geschäftstüchtigen Paisas. Der pure Wahnsinn was da in der Fußgängerzone abgeht 😀. Auf dem Plaza Botero kann man zahlreiche Figuren des gleichnamigen Künstlers besichtigen, der alles überproportional darstellt. Dort werden einem viele kolumbianische Souvenirs angeboten und eine Delikatesse aus Santander, ¨Hormigas culonas¨. Das sind eine Spezies von Ameisen mit Flügeln, die eigentlich unter der Erde leben. Einmal im Jahr kommen sie nach oben und werden ¨geerntet¨. Ihnen werden die Flügel sowie die Hinterbeine entfernt und dann frittiert. Natürlich habe ich sie probiert. Sie waren sehr knusprig und haben leicht süßlich geschmeckt. Meine Leibspeise allerdings werden sie nicht 😉.

Centro Hormigas Culonas Figuren von Fernando Botero Figuras gordas

Seitdem ich in Medellín bin, wohne ich bei Thomas und seiner Familie. Ich habe Thomas auch über den Tandemkurs an der Uni in München kennengelernt (wie schon Omar in Quito). Mit ihm und seiner Freundin bin ich ¨Tejo¨ spielen gegangen. Das ist sowas wie das kolumbianische Nationalspiel bzw. Nationalsport. Man versucht dabei eine kleine schwere diskusförmige Scheibe (dem Eishockeypuck ähnlich) in einen 15 cm großen Kreis zu werfen. Bei der Entfernung haben wir es nicht so ernst genommen, aber normalerweise sind es ca. 20 m. Der zu treffende Kreis befindet sich auf einem schrägen Holzgestell, das mit nasser Erde gefüllt ist (darin stecken die Scheiben dann fest). An seinem Rand befinden zwei dreieckige Schwarzpulvertaschen, die man, wenn man sie trifft eine kleine Explosion hervorrufen. Man spielt in Teams und je nach dem wo die Scheiben landen erhält man unterschiedliche Punkte. Am Ende gewinnt das Team mit den meisten Punkten. War ganz witzig, aber nicht sehr einfach. Generell wird zu dem Spiel Alkohol getrunken. Also z.B. Bier oder der berühmte ¨Aguardiente¨, ein Zuckerrohrschnaps mit Anisgeschmack. Das Zeug trinkt hier wirklich jeder pur bzw. abwechselnd mit Wasser.

Jugar Tejo Das TorAguardiente de Anís

Ein Ausflug nach Santa Fe de Antioquia darf nicht fehlen, wenn man in Medellín weilt. Thomas Mutter wuchs dort ganz in der Nähe auf und daher gab es einen Stopp und ein leckeres Mittagessen, an dem ihre Familie kennenlernen durfte. Nach der Stärkung ging es dann zuerst zu der ¨Puente de Occidente¨, einer alten Hängebrücke, die neu restauriert wurde und auch befahrbar ist. Sie wurde 1887 gebaut und ist 291 m lang.

Puente Occidental HängebrückePulpa de Tamarindo Fruta TamarindoZapoteMamoncillo y Zapote

Im Städtchen Santa Fe ist der Kolonialstil im Zentrum sehr gut erhalten. Die weiße Farbe erinnert stark an Popayán. Auf dem Markt konnte man viele Früchte entdecken, von denen ich euch gerne ein paar vorstellen möchte. Zuerst die ¨Tamarindo¨, die hier in Antioquia angebaut wird. Sie sieht aus von außen aus wie eine große braune Bohne. Innen sind die Kerne umgeben von einer brauen Fruchtpaste. Da es ziemlich aufwendig ist die Paste von den Kernen zu trennen, wird diese meist schon fertig angeboten. Die Tamarindo schmeckt süßlich-sauer und wird oft zu Saft, Saucen sowie Süßigkeiten verarbeitet. Die große braune Frucht auf den Bildern heißt ¨Zapote¨. Von ihr existieren unterschiedliche Arten. Ihr Fleisch wird ebenfalls hauptsächlich zur Fruchtsaftherstellung verwendet. Die kleine grüne Frucht ist keine Limette, wie es scheint, sondern eine Steinfrucht mit dem Namen ¨Mamoncillo/Mamón¨. Ihr Fleisch hängt fest am Kern und schmeckt ähnlich einer Litschi. Die Frucht wird hauptsächlich frisch gegessen, da es sehr aufwendig ist das Fruchtfleisch zu entfernen.

Santa Fe de Antioquia Koloniale Straßen

Spontan habe ich meine Lebensläufe in ein paar Restaurants im Ausgehviertel El Poblado verteilt und sehr zügig ein neues Praktikum gefunden 🙂. Mittlerweile arbeite ich schon ein paar Tage und ich kann nur sagen, dass die Vielfalt der Knollenpflanzen und Früchte beeindruckend ist. Also macht euch auf eine ausführliche Gemüsekunde gefasst 😉.

Medellín - La tierra de los paisas 

Medellín, la capital del Departamento Antioquia, es la segunda ciudad más grande de Colombia con 2,4 millones de habitantes. A la gente se les dice ¨paisas¨. Quien escucha Medellín, probablemente, piensa de primero en el nombre Pablo Escobar, el ¨lider de las drogas¨ colombianas. En los años 80 hasta la mitad de los 90 su cartel fue el exportador de cocaina más grande del mundo. El narcotraficante murió en 1993 y Medellín perdió su titúlo de la ¨ciudad más peligroso del mundo¨. Desde ese tiempo la ciudad se reconstryó rápido y en el año 2012 el Wall Street Journal elegió a Medellín como la ¨ciudad innovadora¨.

Otros nombres para Medellín son: ¨La ciudad de la eterna primavera¨, a causa de su buen clima y ¨Cuidad de los flores¨. Además es la úncia ciudad de Colombia que tiene un metro. Muy cómodo para descubrir el valle en el se localiza. En ese valle hay algunos cerritos a los cuales puedes subir. Por ejemplo el ¨Cerro Nutibara¨ que tiene un pequeño pueblo paisa típico. Desde esos cerros o desde las montañas alrededor tienes una vista linda hacia la ciudad. Dos teleféricos, se llama ¨metrocable¨ te llevan hacia las estaciones ¨La Aurora¨ y ¨Santo Domingo¨. En Santo Domingo puedes tomar otro telefericó que termina en el ¨Parque Arví¨. Es una reserva natural arriba de Medellín en la cual puedes hacer caminatas y conocer varios tipos de aves y plantas.

También vale la pena conocer el jardín botánico en el norte de la ciudad. Allá encuentras diferentes flores, hierbas y palmeras. Además hay una casa de mariposas donde puedes conocer algunas de las más lindas. El centro de Medellín es un gran lío. Recomiendo sentarse en los bancos y observar los paisas negocionado. Increíble lo que pasa en la calle ¨Carabobo¨ 😀. En la Plaza Botero puedes conocer las esculturas del artista Feranando Botero. Él crea figuras que son muy gordas. En esa plaza consigues varios souvenirs y un manjar exquisito, las ¨Hormigas culonas¨. Son hormigas con alas que viven normalmente abajo de la tierra. Una vez por año se suben y en el hormigero se cosechan los animalitos. Se les cortan las alas y las piernas grandes y fritan el cuerpo. Por supesto las probé. Estaban crujientes y un poco dulces. Aunque no va a ser mi plato favorito 😉.

Desde que estoy en Medellín vivo con Thomas y su familia. A él lo conocí cuando estudiaba en Múnich, en el mismo curso de español en el cual también conocí a mi amigo de Quito. Con Thomas y su novia fuimos a jugar ¨Tejo¨ que es el desporte nacional de Colombia. Se juega lanzando un disco pesado a unas canchas de arcilla. Normalmente la distancia son aprox. 20 mts. El objetivo es pegarle a las mechas (pequeños sobres con pólvora) que se encuentran en el bocín (círculo metálico). Si el disco toca las mechas hay una pequeña exploción. Se juegan en equipos y dependiendo de donde lanzas el disco hay diferentes puntos para cada grupo. Al final gana el equipo con más puntos. Generalmente se toma alcohol cuando se juega. Cerveza o el famoso aguardiente. Es un alcohol fuerte de caña de azúcar con anís. Se toma por turnos con agua.

Cuando estés en Medellín vale la pena hacer una excursión a Santa Fe de Antioquia. Cerca de ahí nació la mamá de Thomas y por eso fuimos a visitar primero su familia. Después de un rico almuerzo visitamos el ¨Puente de Occidente¨, un puente colgante que se renovó hace poco. Puedes curzarlo con el vehiculo. Se construyó en 1887 y tiene una longtiud de 291 mts.

El centro de Santa Fe está bien restaurado y el color blanco es parecido al de la ciudad de Popayán. En el mercado puedes encontrar un montón de frutas que nunca probé. El tamarindo, que se ve como una cápusla de arveja en marrón, se cultiva acá en Antioquia. A causa que la separación de la pulpa de la semilla es muy dispendioso, se vende la pulpa lista para prepara jugos, salsas o dulces. El sabor es dulce-ácido. La fruta grande color café es un zapote. Hay diferentes tipos y la pulpa se come fresca o se prepara también en jugos. La fruta pequeña color verde se llama mamoncillo/mamón. La pulpa es parecida a un litchi y se come la fruta entera, porque no vale la pena sacarle la pulpa.

Espontáneamente traje algunas hojas de vida a unos restaurantes en el barrio El Poblado y rápidamente conseguí una pasantía nueva 🙂. Desde hace unos días estoy trabajando y solo puedo decir que la variedad de los tubérculos y las frutas es impresionante. Muchos nunca los he visto en mi vida.

25August
2017

Viajar haciendo dedo - La ruta hacia Medellín

Nachdem mir anfangs in Kolumbien vom Trampen abgeraten wurde, habe ich es bis Cali auch sein gelassen. Da ich aber in Cali und Dagua verschiedene Backpacker getroffen habe, die mir das wiederrum total empfohlen haben, dachte ich mir zumindest kannst du es ausprobieren und dir ein eigenes Bild machen 😉. Aufgrund der doch etwas schwierigen Vergangenheit Kolumbiens, ist es auf jeden Fall verständlich, dass Kolumbianer nicht sehr viel Vertrauen in Menschen haben, die am Straßenrand stehen.

Aber, wie auch in den meisten Ländern hier, hat man als Alleinreisende Frau mit einem europäischen Aussehen keine großen Schwierigkeiten mitgenommen zu werden. Manche von euch denken jetzt mit Sicherheit, die spinnt ja völlig. Aber ich kann es euch allen nur empfehlen mal auszuprobieren, bevor man darüber urteilt. Tatsächlich halten da nämlich ziemlich selten Menschen mit einem ¨bösen¨ Hintergedanken an. Genau das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Personen, waren selbst schon mal trampend unterwegs oder haben Kinder die das gerade machen oder freuen sich einfach auf etwas Unterhaltung während der Fahrt.

Das Einzige was man braucht ist Zeit, möglichst gutes Wetter und Geduld 😎. Ob ein selbstgeschriebenes Schild mit der Aufschrift des Zielortes hilft, kann ich nicht sagen. Manchmal mache ich es, manchmal nicht. Funktionieren tut es immer 😀. Von Vorteil ist natürlich, wenn man die Landessprache spricht und ich habe immer eine Kleinigkeit zu Essen dabei, das man natürlich auch teilt.

Halten Familien, Pärchen oder Frauen an braucht man sich gar keine Gedanken zu machen. Bei Alleinreisenden Männern bzw. Alleinreisenden LKW-Fahrern eigentlich auch nicht. Aber egal was man erzählt, man hat einen festen Freund und der wartet in der nächsten Stadt auf einen. Punkt, ganz einfach. Wer sehr viel Angst hat dem empfehle ich lange Hosen und keine aufreizende Kleidung. Sind es zwei Männer kann man sich schon mal Gedanken machen und sie etwas abschätzen sowie die ersten Reaktionen abwarten. Bisher konnte ich immer auf mein Bauchgefühl vertrauen und das hat mich auch in diesem Zusammenhang noch nie im Stich gelassen.

Wie ich schon öfters geschrieben habe, habe ich trampend mitunter die schönsten Erfahrungen auf meiner Reise gemacht. Nicht selten kommt es vor, dass man sogar zum Mittagessen eingeladen oder bis vor die Haustür an seinem Zielort gefahren wird. Bitte AUSPROBIEREN 😛! Ich weiß auf jeden Fall schon sicher, wie ich in Deutschland nach Hause heimkommen werde 😉. Bin gespannt, wer von euch anhalten wird 😀.

Auf dem Land zu trampen ist so ziemlich das einfachste bzw. in eine Stadt hinein. Aus einer Stadt hinaus allerdings gestaltet sich das meistens etwas schwieriger. Man sucht sich öffentliche Verkehrsmittel, die einen möglichst an den Stadtrand bringen oder nimmt den Bus einer längeren Strecke und lässt sich einfach bei einer passenden Stelle rausschmeißen. Manchmal muss man etwas laufen mit seinem 15-kg-Rucksack, aber mei, gibt schlimmerer Sachen 😉. Ein weiterer Tipp: Bei den Einheimischen sich erkunden, welchen Straßen mehr befahren sind. Auf Google/Maps.Me sieht man nämlich nicht, ob eine Straße viel oder wenig befahren ist. In Europa ist es ja verboten auf Autobahnen zu laufen. Dies stellt auf jeden Fall ein Nachteil dar, da man hier in Südamerika tun und lassen kann was man will.

In Manizales habe ich einen öffentlichen Bus genommen, mit dem ich zu einem großen Kreuz gekommen bin und nach einer Kurve habe ich in einer Verkehrsbucht meinen Daumen rausgestreckt. Nach einer halben Stunde (die Stelle war leicht blöd, aber es gab keine andere) hat mich ein netter älterer Herr in seinem Transporter mit zum nächsten Kreuz genommen. Von dort aus ging es 15 Minuten später mit einem Vater und seiner Tochter zum nächsten Kreuz und dort nach nur 5 min. sahs ich in einem Truck mit Endziel Medellín. Check!

Der LKW-Fahrer war wie immer supercool drauf und meinte auch, dass er eigentlich nur Leute mitnimmt die er kennt. Aber als Ausländerin und alleine, dachte er sich er nimmt mich mit. Da ich meiner Meinung nach einen guten Eindruck hinterlassen habe, war ich hoffentlich nicht die letzte Tramperin, die er mitgenommen hat 😉. Die meisten Firmen verbieten das logischerweise ihren Fahrern, aber wie sollen sie das schon mitbekommen…

Meine Mitfahrgelegenheit ;-) Kinder hinter dem LKW

Die Strecke von Manizales bis nach Medellín war landschaftlich wirklich super schön! Wir sind erst recht eben im Tal des Río Cauca, also am Fluss entlanggefahren und dann ging es steil bergauf die Cordillera überqueren bevor es wieder runter ging nach Medellín hinein. Nach dem Dörfchen La Pintada haben wir zu Mittag gegessen und auf den Hügeln bei Santa Barbara gab es eine super Aussicht zu genießen. Viele Kids nehmen die LKWs als kostenloses Transportmittel wahr und hängen sich unerlaubterweise hinten an. Danach geht’s in einem Affenzahn wieder runter, natürlich ohne Helm, nicht ganz ungefährlich!

Vorsicht Gürteltiere! Palmenfrucht Corozo

Interessanten Schilder begegnet man auch auf der Strecke. So z.B. Hinweisschilder auf kreuzende Gürteltiere 🙂. Am Straßenrand kann man alle möglichen Früchte einkaufen, die das Herz begehrt. Inklusive einer Palmenfrucht namens ¨Corozo¨. Nach so viel Natur war es irgendwie ein Schock bzw. faszinierend zugleich in der Millionenmetropole Medellín anzukommen.

Die Landschaft Medellín

Viajar haciendo dedo - La ruta hacia Medellín

Al principo la gente en Colombia no me recomendó viajar haciendo dedo. Por eso no lo hice hasta Cali. Allá conocí otros mochileros que si lo hicieron y me dijeron que funciona muy bien. Pensé por lo menos puedo probarlo y tener mi propia experiencia 😉. Entendio que a causa de la historia muchos colombianos no quieren llevar personas que no conocen. Pero, como casi en todos los países en Sudamérica, para una chica viajando sola y con la cara de una europea es muy facil encontrar a alguien. Capaz algunos de ustedes ahora piensan, oye la chica está loca, pero mejor lo pruebas antes de haces juicios. En realidad no para gente con malos intenciones si no que pasa exactamente lo contrario. La mayoría de las personas que paran tienen una relación haciendo dedo. Significa que viajaban también asi, tienen hijos que hacen lo mismo o solo quieren un conversación linda durante el viaje.

Que necesitas para viajar haciendo dedo? Tiempo, buen clima y paciencia 😎. No sé si un letrero es de buen auyda. A mi siempre me llevaron igual si tuve uno o no. Una ventaja es hablar el idoma del país en donde andas y siempre llevo una cosa para comer y por supuesto la compartes con tu conductor. Cuando paran familias, parejas o mujeres puedes subir sin pensar. Cuando paran hombres solos o camioneros normalmente puedes subir. Pero claro, siempre debes decir que tienes un novio y él o un amigo te esperan en tu destino. Muy facil. Quien tiene mucho miedo le recomiendo ponerse pantalones largos y ropa no provocativa. Cuando para un coche con dos hombres, si puedes pensar un poco y calcular la siutación o esperar a las primeras reacciones. Hasta ahora siempre pude confiar en mi intuición que funciona muy bien en ese caso.

Como escribí varias veces, viajando haciendo dedo tuve las experiencias más lindas de mi viaje. Muchas veces me invitarion a almorzar o me llevaban a la puerta a donde queria ir. Por favor PRUEBENLO 😛!! Yo por l menos sé como voy a llegar a mi casa cuando estoy vaya de vuelta a Alemania. Estoy a la espera de quien me lleve 😀. Viajar haicendo dedo por el campo es muy facil o entrar a una ciudad muy grande. Pero si quieres viajar de una capital afuera es más dificil. Tienes que buscar transporte público que te lleven más o menos cerca a la frontera de la ciudad. O tomas un bus y dices que te dejan afura en un lugar adecuado. A veces tienes que caminar un poco con tu mochila grande pero bueno hay situaciones peores 😉. Otro truco: siempre preguntar a la gente local si tu ruta sirve o no. A veces unas rutas son menos frequentes y te recomiendan otras rutas. En Europa está prohibido caminar en autopistas. Eso es una desventaja en Europa que no existe en Sudamérica. Acá puedes hacer lo que quieras.

En Manizales tomé un transporte publico hacia un cruce y despúes de una curva empecé a extender mi dedo. Después de media hora (el lugar no era tan perfecto) un señor me llevó hacia el próximo cruce. Desde allá fui con un padre con su hija a otro curce y allá solo esperé 5 minutos hasta que un camionero me llevó directo hasta Medellín. El señor fue muy amable y me dijo que normalmente no lleva gente que él no conoce. Pero por ser una extranjera y estar sola él paró. Creo que tenía una impresión buena y capaz él va a llevar otras mochileras también. La mayoría de las empresas obvio permiten a sus choferes llevar a otras personas, pero bueno al final no se puede controlar eso …

Los paisajes de la ruta de Manizales a Medellín estuvieron muy lindos. Primero viajamos al lado del Río Cauca y despúes subimos la cordillera y bajamos hacia el valle en donde se localiza Medellín. En el pueblo ¨La Pintada¨ almorzamos y en Santa Barabara tuvimos una vista hermosa. Muchos niños aprovechan los camiones y suben con ellos tipo ¨ilegal¨. Despúes se baja muy rapido. Un poco peligroso para mi. En la ruta encuentras carteles interesantes o por lo menos para mi porque no existen en Europa. Por ejemplo un cartel de cuidado a los armadillos. Por la ruta puedes conseguir cualquier fruta que quieres incluso una fruta de una palma que se llama ¨Corozo¨. Después de tanta naturaleza fue entre un choque y fascinación entrar a la metrópolis Medellín.

22August
2017

El Eje Cafetero - Die Kaffeezone Kolumbiens

Von Cali ging es direkt in das Herz Kolumbiens bzw. in die Kaffeezone ¨Eje Cafetero¨. Die Zone umfasst die drei Städte Armenia, Pereira und Manizales. Die letzteren beiden habe ich besucht. Die Städte an sich haben nicht sehr viel zu bieten, außer super leckeren Kaffee an jeder Ecke. Im Umkreis aber liegen ein paar grandiose Landschaften zum Entdecken.  

 

Von Pereira aus habe ich einen Tagesausflug nach Salento, einem kleinen, sehr touristischen Dörfchen, gemacht. Tatsächlich hätte es sich gelohnt dort abzusteigen, da ich es wirklich sehr schön und vor allem gemütlich fand. Das Dorf liegt vor der Kulisse der Cordillera Central und ist umgeben von grünen Kaffee- und Bananenfeldern. Die Vorbewegungsmittel in dieser doch sehr hügeligen Landschaft sind die sogenannten ¨Willys¨. Das sind alte Militärjeeps der USA die nach dem Zweiten Weltkrieg nach Kolumbien verkauft wurden und in diesem unwegsamen Gelände perfekt zurechtkommen. In den Fahrzeugen werden neben Menschen alles transportiert was reinpasst (und das kann sehr viel sein!), hauptsächlich Kaffeesäcke und Bananenstauden. Neben den vorderen Plätzen und denen im Wagen (mit eingebauten Bänken) befinden auch 3-4 Stehplätze am Ende des Wagens. Dort hintendrauf mitzufahren verleiht einem ein gewisses Gefühl an Freiheit, wenn man durch diese einzigartige Gegend fährt. Ein Muss 😛!

Willy Paisaje

Von Salento aus steigt man also entweder in einen Willy oder wandert zu einer der unzähligen Kaffeefarmen. So bin ich bei der Finca von Don Elias gelandet. Für 10.000 Pesos Columbianos (ca. 2,8 €) kann man dort eine Tour durch die Farm machen und bekommt alles erklärt, vom Kaffeebäumchen bis zum aufgegossenen Kaffee, dem man am Ende zu trinken bekommt. Die meisten Kaffeeanbaugebiete befinden in der Nähe vom Äquator, da die Sträucher ein warmes, aber weder extrem heißes noch kaltes Klima benötigen. Ausreichend Niederschlag und Schatten sind ebenfalls wichtige Grundlagen.

Die Farm von Don Elias ist ein Familienbetrieb und besitzt ca. 10.000 Kaffeesträucher. Im Alter von einem Jahr beginnen die Bäumchen Kaffeebohnen zu produzieren und ca. 3 Jahren später stutzt man die Krone, damit der Strauch nicht so extrem hochwächst. Nach insgesamt 6-7 Jahren wird der Kaffeestrauch komplett abgeschnitten und beginnt ein zweites Mal zu wachsen. Die Lebensdauer beträgt max. 15 Jahre, da dann die Kaffeebohnenproduktion rapide abnimmt. Danach wird der Strauch komplett entfernt und ein neuer Setzling kommt zum Einsatz. In Kolumbien wird hauptsächlich die Sorte ¨Arabica¨ angebaut. Dieser sogenannte Hochlandkaffee (600 – 1200 m ü. NN) hat eine besonders gute Qualität.

Kaffeefeld Kaffeestrauch Kochbananen

Aus den weißen Blüten des Strauches wachsen die Kaffeebohnen heran und verfärben sich von grün zu rot. Ist die Kaffeekirsche einmal rot muss sie per Hand gepflückt werden. Das bedeutet das der Kaffeebauer konstant durch seine Felder zieht, um die reifen Bohnen zu pflücken. Die meisten Bohnen aber sind reif zu den beiden Haupterntezeiten März-Mai und September-November. Überreife Bohnen fallen zu Boden und haben somit nicht dieselbe Qualität wie die handgepflückten Ware. Nun erfolgt die Aufbereitung der Kaffeebohne, die auf zwei Weisen erfolgen kann: Trocken- oder Nassaufbereitung. In Kolumbien wird hauptsächlich die Nassaufbereitung verwendet, die qualitativ hochwertiger ist (aber leider viel Wasser benötigt).

Kaffeekirschen Despulpadora

Nachdem Transport der Bohnen zur Finca werden sie dort in eine Maschine (Despulpadora) gegeben, die das Fruchtfleisch um die Bohne herum entfernt. Das Fruchtfleisch wird kompostiert und wieder auf die Kaffeefelder verteilt zur Dünung. Übrig bleibt eine grüne glitschige Bohne, die ca. 20 Stunden an der Luft fermentiert wird. Nach der Fermentierung wird die Bohne so lange mit Wasser gewaschen bis sie nicht mehr klebrig ist. Im Anschluss erfolgt die Trocknung. Diese kann an zwei Orten erfolgen: Zum einen auf den Rolldächern der Fincas (siehe Post von Cali) oder in einem Gewächs-/Treibhaus auf dem Boden. Je nach Wetterlage trocknen die Bohnen zwischen einer und fünf Wochen. Übrig bleibt die grüne Kaffeebohne mit einem hellen Pergamenthäutchen. In diesem Zustand wird der Kaffee dann in die Säcke abgefüllt und an die sogenannten ¨comites de cafeteros¨ verkauft. Ein voller Kaffeesack wiegt 50 kg und der derzeitige Preis dafür sind 400.000 Pesos COL (114 €/133 US$).

Invernadero Molino para sacar la segunda piel

Die Kaffeebauern bereiten sich natürlich ihren Kaffee selbst zu, d.h. zunächst muss das Pergamenthäutchen von den grünen Bohnen entfernt werden. Das geschieht in einer Art Mühle, die so eingestellt wird, dass die Bohne zwar ganz bleibt, aber das Häutchen durch die Reibung entfernt wird. Pustest man einmal in das Gefäß hinein, fliegen die trockenen Pergamenthäutchen weg. Die nun von allem befreiten Bohnen werden auf dem Herd in einem größeren Topf geröstet. D.h. ohne jeglichen Zusatz erhitzt bis sie die typische dunkelbraune Röstfarbe besitzen (ca. 40 min.). Als letzter Schritt erfolgt das Mahlen der Kaffeebohne zum Pulver. Dies kann durch verschiedene Arten von Mühlen erfolgen. Schlussendlich wird der Kaffee aufgegossen und getrunken. Typisch sind ¨Tinto¨ (schwarzer leicht gezuckerter Kaffee), ¨Perico¨ (mit einem Schuss Milch) oder ¨Pintado¨ (mehr Milchanteil).

Kaffeemühle Kaffee zubereiten Disfrutar el café =)

Da die Farm von Don Elias auch gemahlenen Kaffee bzw. ganze Bohnen verkauft nimmt sie z.B. bei der Entfernung des Pergamenthäutchens ein externes Unternehmen in Anspruch. Noch ein paar Worte zu den Kaffeefeldern. Wer aufmerksam durch ein Kaffeefeld läuft bemerkt viele verschiedene Obst- (Mandarinen, Limetten, Avocado) und Bananenbäume. Diese spenden den Kaffeesträuchern den benötigen Schatten und die Bananenbäume verlieren außerdem eine Art Flüssigkeit aus ihre Stamm, der die Erde feucht hält.

Die Kaffeesäcke mit den grünen Bohnen, die in Hamburg ankommen, werden von den in Deutschland ansässigen Unternehmen nach ihren gemeinen Rezepten geröstet. Diese Röstereien arbeiten auch selbstverständlich nicht mit Töpfen auf dem Herd, sondern mit speziellen Kaffeeröstern, um das beste Aroma aus der Bohne zu gewinnen.

Genug der Kaffeeproduktion und zurück nach Salento 😉. Ein weiteres Highlight das sich in der Nähe des Dörfchens befindet ist das ¨Valle de Cocora¨. Dieses Tal ist berühmt für seine über 60 m hohen Wachspalmen (palmas de cera) und seinem atemberaubenden Ausblick. Diese Palmenart wächst surreal aus dem Nichts und verleiht der hügeligen Landschaft etwas ganz Besonderes. Bringt man mehr Zeit als ich mit kann man dort verschiedene Wanderwege per Fuß oder mit Pferden erkunden. In Salento habe ich mir noch eine kleine Stärkung gegönnt, ein ¨Arepa¨. Dieser Maisfladen (hier mit Käse überbacken) ist eines der berühmtesten Gerichte Kolumbiens. Er ersetzt mehr oder weniger das Brot und existiert in verschiedenen Größen und Farben sowie auch gefüllt. Da ich vorhabe einen kompletten Eintrag über das Arepa zu schreiben, verrate ich hier mal nicht mehr.

Palmas de Cera - Wachspalmen Valle de Cocora Salento Arepa gratinado con queso

Zu guter Letzt noch ein paar Eindrücke aus Manizales, der Stadt mit unzählbaren Hügelchen (Lomas). Nachts hat man von dem Viertel Chipre ein phänomenalen Ausblick auf die Landschaft. Eine hier bekannte kleine Zwischenmahlzeit ist ¨Kumis¨ (Art Kefir), eine vergorene Kuhmilch (eigentlich das Nationalgetränk der Mongolei, keine Ahnung wie das hierhergekommen ist?!?). Dazu serviert wird ein Keks namens ¨Cuca¨. Mit Alejandra meiner CS war ich im ¨Parque de la mujer¨ (dt. Park der Frau). Dort sind viele Frauennamen vermerkt und zufälligerweise waren unsere beiden Nebeneinander 😀. Schon witzig!

Manizales Vista de noche Kumis & Cuca Parque de la Mujer

El Eje Cafetero

Desde Cali viajé directo al corazón de Colombia, al ¨Eje Cafetero¨. En esa zona están las tres cuidades Armenia, Pereira y Manizales. Las últimas dos fueron las que visité. Pero en los centros no hay mucho para ver aparte que en cada esquina hay ricos cafés. Alrededor de las ciudades hay unos paisajes muy lindos.

De Pereira hice una excursión de todo el día hacia Salento, un pueblo pequeño y turistico. Vale la pena hacer una parada más larga allá, porque es muy lindo. Del pueblo siempre ves la cordillera central en el fondo y alrededor mucho verde de los campos de café y plátanos. El vehículo más común es el ¨Willy¨, un jeep militar de EE.UU que vendieron a Colombia después de la segunda guerra mundial. A causa del terreno con muchas lomas esos transportes son los únicos que sirven. Salvo de personas se transportan principalmente sacos de café y racimos de bananos. Las personas se sientan adentro y además hay 3 a 4 sitios detrás del vehiculo adonde la gente se para. En ese lugar sientes realmente la libertad aventurera cuando pasas por esos paisajes hermosos.

Desde Salento tomas un Willy o caminas hacia una de las fincas de café. Así llegué a la finca de Don Elias. Es un negocio pequeño de una familia y para 10.000 pesos colombianos puedes hacer un tour en el cual te explican todo, desde el árbolito de café hasta la taza de café que tomas al final de tu recorrido. La mayoría de las regiones del café quedan cerca de la linea equatorial porque los arbustos necesitan un clima templado, sin extremos de lado caliente o frio. Además es necesario que hay allá lluvia constantemente y sombra para las plantas también es importante.

La finca de Don Elias es un negocio familiar y ellos tienen 10.000 plantas de café. A patir de un año las plantas empiezan a producir semillas de café. A los tres años le cortan la punta del árbol para que no crezca mucho. Después de 6 a 7 años cortan el árbol entero y este vuelve a crecer otra vez. La vida de un arbusto de café son maximo 15 años, después la producción de los granos se seco. En Colombia se usan principialmente el tipo ¨Arabica¨. Esta es la clase de café que crece mejor en la altura (entre 600 y 1200 mts) y que tiene la mejor calidad.

Las flores son blancas y de cada flor crece una semilla que destiñe su color de verde a rojo. Si la ¨café cereza¨ está roja tienes que cosecharla a mano. Eso significa que el campesino siempre tiene que revisar sus plantas. La mayoría de las semillas son rojos en las temporadas de la cosecha que son entre marzo-mayo y septiembre-noviembre. Los granos que cayeron no son tan buenos como los que se recolectan a mano. Ahora viene la preparación del grano de café en lo cual existen dos maneras: el método seco o húmedo. En Colombia normalmente se usa el método húmedo que tiene el mejor valor cualitativo.

Despúes del transporte a la finca se ponen las semillas en una maquina que se llama despulpadora. Esa maquina aleja la pulpa del grano. La pulpa se usa para el compost. Ahora tenemos el grano verde que está mojado por su propio jugo. Así sin nada más lo dejan a fermentar aprox. 20 hrs. Después de la fermentación se lava el grano hasta que no se pege. Ahora empieza el secado. Eso puede pasar en dos lugares: arriba de las fincas, en el techo (mira el posteo sobre Cali) o en los invernaderos en el suelo. El tiempo depende del clima. Si es muy soleado solo necesita una semana y si es revuelto hasta cinco semanas. El grano verde, seco y con la segundo piel se pone en los sacos y se vende a los ¨comites de cafeteros¨. Un saco lleno de los granos se llama un ¨costal¨ (pesa 50 kg). De momento un cafetero gana por cada saco 400.000 Pesos COL (114 €/133 $).

Los campesinos se prepara por supuesto su propio café. Para esto, primero tienes que separar la segunda piel. Esto se puede hacer con un molino que no rompe el grano pero saca la piel. Al final soplas al envase y la piel se vuela. El grano verde limpio se pone en una olla grande al fuego (aprox. 40 min) y se tuestan hasta que el grano queda con su color natural. El último paso es moler el grano tostado de café y con el polvo puedes preparar un café. En Colombia hay tinto (café negro con poco dulce), perico (con una gota de leche) o pintado (en Bogotá con más leche que café).

Los sacos del café que llegan a Europa los transportan a los tostaderos cerca de Hamburgo (si son empresas de Alemania). Ellos por supuesto no tuestan en ollas sino en maquinas especiales que sacan el mejor sabor del grano. Unas palabras más sobre los campos donde crece el café. Quien camine con atención a través de una plantación de café nota que hay siempre árboles de frutas (como mandarinas, limones, aguacate) y mayoríamente plátanos. Ellos donan la sombra que los arbustos necesitan y los plátanos botan un liquido de su tronco que moja la tierra.

Bueno, suficiento de la produción del café volvamos al pueblo Salento 😉. Otra atracción cerca es el ¨Valle de Cocora¨. Ese valle es famoso por sus palmas de cera que crecen más de 60 mts. Vista surrealista dentro del paisaje. Quien hubiera estado más tiempo que yo hubiera disfrutado de senderos a pie o a caballos. De regreso a Salento comí la comida famosa de Colombia ¨Arepa¨. Es una tortilla de maíz plana (en la foto gratinado con queso) y es como el pan colombiano. Existe en diferentes tipos y colores además rellena. Quiero escribir un posteo entero sobre la arepa por eso no voy a explicar más cosas ahora.

Para finalizar, Manizales es la ciudad con más lomas. En la noche hay una vista linda hacia el campo del barrio Chipre. Una merienda famosa es el ¨kumis¨ (leche fermentada de vaca) con ¨cuca¨, que es un galleta negra. Con Alejandra la chica que me hospedo fui al Parque de la mujer que se llama así porque hay varios nombres feminios escritos. Por causalidad nuestros nombres estaban al lado 😀.

17August
2017

Der Rhythmus Cali's

Cali ist die Salsahochburg Kolumbiens, die Stadt bebt sozusagen nachts in den Klängen der Salsa Rhythmen. Ich hatte das große Glück, dass ich zufällig in der Stadt war als das hier bekannte ¨Festival de Música del Pacífico Petronio Álvarez¨ stattfand. Dieses Festival ist der Musik aus dem pazifischen Teil Kolumbiens gewidmet. Dort leben viele Nachfahren von afrikanischen Sklaven und die Musik hat dementsprechend viele Gemeinsamkeiten mit afrikanischen Rhythmen. Der Eintritt war umsonst und man sah viele farbenprächtige Kleidung und ausgefallene Haarfrisuren. 

 

Festival de Música del Pacífico Petronio Álvarez¨ Festival Cocadas Champús Carro de caña de azúcar

Selbstverständlich wurden auch Speisen und Getränke von der Pazifikküste angeboten. Mit dabei viele Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten wie z.B. Atollado und Sudado. Bananen und Kokosnüsse waren selbstverständlich eine der am meisten verwendeten Zutaten. Der ¨Bolon¨ aus Ecuador heißt in Cali ¨Marranita¨ aber wird ähnlich zubereitet. In Kolumbien sieht man oft einen sehr auffälligen Wagen an den Straßen. Dort wird frischer Zuckerrohrsaft gepresst und verkauft. Auf dem Festival wurde nur eine Sorte von Alkohol verkauft und das war ein Zuckerrohrschnaps der an der Küste hergestellt wird. Der Schnaps war meisten mit Sahne und Früchten verfeinert und wirklich sehr stark. Diese Likörart nennt man dort ¨Viche¨ bzw. es gibt noch viele weitere Begriffe dafür. Wer auf Fruchtsäfte steht, ist in Kolumbien richtig. Hier wird so ziemlich alles zu Säften verarbeitet insbesondere die Frucht namens Lulo (Naranjilla). Ich habe ein Getränk namens ¨Champús¨ probiert das man zur Hälfte als Fruchtsalat bezeichnen kann. Neben verschiedenen Säften, Panela und Gewürzen enthält es außerdem Ananasstücke und Mais.

Cordillera occidental Centro de Cali Plaza CaycedoIglesia Río Cali Grafiti

Cali liegt zwischen zwei Gebirgszügen und man sieht die Berge hinter der Stadt emporragen. Den Stadtkern kann man gemütlich innerhalb eines Tages erkunden. Es gab viele schöne Graffitis zu entdecken und auch ein paar Kolonialstilhäuser. Um den ¨Río Cali¨ kann man gemütlich an der Promenade flanieren und eine Kirche im gotischen Stil bestaunen. Die Goldmuseen Kolumbiens sind legendär und besitzen außergewöhnlich Stücke aus den früheren Epochen. Das Museum in Cali war sogar gratis und die goldenen Tukan-Kette sah wirklich beeindruckend aus.

Museo de Oro Tulkankette

Durch Zufall bin ich auf einen Couchsurfer gestoßen, der in dem Städtchen Dagua, ca. 1 Stunde außerhalb von Cali wohnt. Die Gegend dort ist eines der größten Ananas-Anbaugebiete von Kolumbien. Der Vater von Luis hat eine kleine Finca, in der er Café produziert, weshalb der Aufenthalt von kulinarischer Bedeutung für mich war. In der Nähe der Finca seines Vater will Luis eine Art Öko-Lounge bauen und biologische Landwirtschaft betreiben. In dem Garten sah man schon Maniokpflanzen, Tomaten, Kürbisse, Bananen und Kräutersorten wie Hierba Buena, eine Art Minze.

Die Landschaft mit einem Ananasfeld im Vordergrund Maniok-Planze Kaffee Trocknung der Kaffeebohnen auf dem Dach

Luis Vater besitzt ca. 4000 Kaffeesträucher, die zweimal pro Jahr (Mai-kleine Ernte, Oktober-große Ernte) von Hand gepflückt werden. Sie werden dann mit Pferden zu der Finca transportiert und in eine Maschine gegeben, die das Fruchtfleisch entfernt. Im Anschluss werden die Kaffeebohnen getrocknet und zwar auf dem Dach der Finca, dass man auf- und zuschieben kann. Die grünen getrockneten Bohnen werden dann verkauft.

Auf dem Markt in Dagua habe ich außerdem noch Fotos von ¨Ullucos¨ (Art Kartoffel, in Bolivien nennt man sie ¨Papa lisa¨), Lulos (Fruchtart) und der heimischen Ananas geschossen. Die gelbe Ananas nennt man hier ¨Piña oro miel¨ (dt. Ananas gold-honig) und rote ¨Piña manzana¨ (Ananas Apfel). Die gelbe ist sehr süß, während die rötliche weniger Süße besitzt und häufig zum Kochen verwendet wird. Die Region um Cali ist außerdem berühmt für das ¨Pandebono¨ (Brotart). Es ist dem paraguayischen Chipa oder dem bolivianischen Cuñape ähnlich, da es aus Maniokmehl und Käse hergestellt wird.

Ullucos Lulos Piña oro miel y Piña manzana Mi Host Luis

El ritmo de Cali

Cali es como es la capital de Salsa de Colombia. La ciudad vive de ese ritmo. Tuve la suerte de estar en la ciudad cuando fue el ¨Festival de Música del Pacífico Petronio Álvarez¨. Ese festival trata sobre la música de la costa del pacífico. Allá viven muchos decendientes de los esclavos de Africa y la música tiene muchas cosas en comun. La entrada fue gratis y pude ver ropa de muchos colores y pelo a lo afro. Además se sivieron bebidas y comidas típicos de la costa. Muchos platos tenían pescado o mariscos como el atollado o el sudado. Plátanos y cocos también fueron ingredientes muy usados. El ¨Bolon¨ de Ecuador se llama en Cali ¨Marranita¨ pero se preparan de la misma manera. Por las calles de Colombia ves mucho un carro especial que vende una bebida típica, el jugo de caña de azúcar (guarapo). Se apachurra la caña y se sirve fresco. En el festival se vendía solo un tipo de alcohol que se llama ¨Viche¨ o bebidas parecidas a ese. Quien le gusta el jugo de frutas, Colombia es su país. Acá se preparan jugos de frutas que nunca has visto en tu vida. Una fruta muy famosa es el ¨Lulo¨ (Naranjilla). Probé una bebida con el nombre ¨Champús¨. Es casi un ensalada de frutas con jugo y se ponen panela, condimentos y trozos de choclo.

Cali se localiza entre la cordilera occidental y central. En el fondo de la ciudad ves las montañas muy lindas. El centro puedes recorrer en un día. Habían grafitis bonitos y algunas casas en estilo colonial. Cerca del ¨Río Cali¨ paseas al lado de una iglesia y disfrutas la vida de la calle. Los museos de oro de Colombia son re famosos y tienen artefactos lindísimos de los pasados. El museo de Cali fue gratis y la cadena de tucanes fue maravillosa.

Por casualidad encontré un Host de Couchsurfing en Dagua, un pueblo una hora afuera de Cali. Esa región es la más grande del sur donde se cultivan piñas. El padre de Luis tiene una finca cafetera en lo cual produce su propio café. Cerca de esa finca Luis va a construir una casa ecologica. Allá quiere cultivar verduras y frutas organicas. En el jardín pude ver plantas de yuca, tomates, zapallo, plátanos y diferentes hierbas como hierba buena. El padre de Luis tiene 4000 plantas de café que se cosechan a mano dos veces al año (cosecha pequeña-mayo, cosecha grande-octubre). Después de la cosecha se transladan a la finca y se ponen en una maquina que saca la pulpa. El próxima paso es el secado que se hace al techo de la finca. Ese techo lo puedes mover y cerrar por la noche o cuando hay lluvia. El grano verde seco se vende a los comites de café.

En el mercado en Dagua pude sacar algunas fotos interesantes. ¨Ullucos¨ son tubérculos parecidos a la papa (en Bolivia se llama ¨papa lisa¨). La fruta lulo, que se usa mucho para hacer jugos y la piña del pueblo. Hay dos diferentes una se llama ¨Piña oro miel¨ (la amarilla) y ¨Piña manzana¨ (la roja). La oro miel es muy dulce al contrario la roja es más acida y se usa para cocinar. La región de Cali también es famoso por el ¨Pandebono¨. Es parecido a la chipa paraguaya o el cuñape de Bolivia. Es hecho de harina de yuca y mucho queso.

14August
2017

Die nächste weiße Stadt - Popayán

Nach den ¨weißen Städten¨ Sucre in Bolivien und Arequipa in Peru bin ich nun in Popayán, der ¨Cuidad blanca¨ Kolumbiens. Das gesamte historische Zentrum ist in Weiß gehalten und der typische Kolonialstil sehr gut erhalten. Man kann gemütlich durch die Straßen schlendern und ein Eis bei dem milden Temperaturen genießen.

 

Popayán - La ciudad blanca Calles blancas en el centro Iglesia blanca Straßenkunst Puente del Humilladero Cerro - El Morro

Neben den Gebäuden, vielen weißen Kirchen und zwei alten Brücken kann man eine kleine Erhebung, den ¨El Morro¨ nahe des Zentrums besteigen. Von dort aus hat man eine tolle Aussicht über die Stadt und die Berge im Hintergrund. Den Sonnenuntergang dort anzuschauen lohnt sich.

Popayán am Tag Popayán in der Nacht

In Kolumbien werden, wie in Ecuador, auch viele Bananen verspeist. So habe ich den ¨Sancocho¨, eine Art Suppe mit Bananen und Maniok probiert. Ausgebackene Bananen oder auch Bananen auf dem Holzkohlegrill findet man an jeder Ecke. Viele süße Leckereien konnte man am Straßenrand erstehen. Sehr bekannt in ganz Kolumbien sind die ¨Obleas¨. Das sind große Oblaten, die man sich nach Lust und Laune füllen lassen kann mit Fruchtmarmelade oder süßen Aufstrichen.

Sancocho Dulces de la calle Obleas - Oblaten

Otra ciudad blanca – Popayán

Después de las ciudades blancas en Bolivia, Sucre, y en Perú, Arequipa, fuí a Popayán la ciudad blanca de Colombia. El centro histórico está totalmente pintado de blanco y se puede ver el típico estilo colonial. Paseas tranquilo por las calles y puedes disfrutar un helado en ese clima cómodo.

A parte de las casas, muchas iglesias blancas y dos puentes antiguos, hay un pequeño cerro cerca del centro que se llama ¨El Morro¨. Desde allá tienes una vista linda hacia la ciudad y las montañas alrededor. Vale la pena ver el atardecer desde arriba.

En Colombia, como en Ecuador, se come muchos plátanos. Comí ¨Sancocho¨ una sopa de plátanos con yuca. Plátanos fritos o la parrilla de leña también encuentras en cada esquina. Además habían muchos dulces por las calles. Las obleas son los más famosos que hay en todos las partes del país. Se rellenan con diferentes mermeladas de frutas o dulces.

13August
2017

500 Días - 500 Tage

WOW!!! 😮 Da ich mal selbst überrascht! Schon der Wahnsinn o? 😉

LOCO! 😛 No puedo creerlo que estoy realmente 500 días viajando! 

Crazy! 

11August
2017

Bienvenido a Colombia - Grenzstadt Ipiales

Nach fast drei Monaten in Ecuador ¨musste¨ ich das Land nun verlassen, da eine Visaverlängerung mich leider 150 $ Dollar gekostet hätte. Trampend bin ich zur Grenze ¨Rumichaca¨ gelangt. Dort war recht viel los und ich habe eine Stunde auf ecuadorianischer Seite warten müssen. In Kolumbien dagegen nicht eine Minute.

La catedral de lejos Santuario de Nuestra Señora de las Lajas

Die kolumbianische Grenzstadt Ipiales hat an sich nicht viel zu bieten außer einem Markt, auf dem man billig Kleidung erstehen kann. Viele Ecuadorianer fahren hierher um auf Schnäppchenjagd zu gehen. In einer Entfernung von 10 km aber steht eines der sieben Wunder von Kolumbien, die Kathedrale ¨Santuario de Nuestra Señora de las Lajas¨. Diese wurde in einer Schlucht erbaut und die heutige Fassade im neogotischen Stil sowie die dazugehörige Brücke wurden 1949 fertig gestellt. Der Altar befindet sich direkt an der Steinwand des Canyons und zeigt das Bildnis einer Jungfrau, die genau an dieser Stelle einer Indigenen mit ihrer Tochter im Jahre 1754 erschienen sein soll. Seitdem stand an der Stelle erst eine Kapelle und später die Kirche, die mittlerweile ein Wallfahrtsort ist.

Patacón pizao con hogao Llapingachos

In Ipiales hat mich Yordi gehostet, der ein kleines Bistro in seiner Garage hat. Somit habe ich gleich einen erstem Einblick in die kolumbianische Küche bekommen. Zusammen haben wir ¨Llapingachos¨ (Art Kartoffelpuffer) und ¨Patacón pizao con hogao¨ zubereitet. Das sind frittierte und platt gedrückte Kochbananen die mit einem Art Chutney serviert werden. Der ¨Hogao¨ besteht traditionell nur aus Tomaten und Zwiebeln, man kann aber je nach Geschmack noch andere Gemüsearten verarbeiten bzw. auch Hühnchen oder Fleisch dazufügen. In Ipiales war es wirklich sehr kalt, deswegen habe ich mich gleich weiter gemacht in die wärmeren Gefilde von Kolumbien.

Kolumbien im Allgemeinen:

Kolumbien grenzt als einziges Land an den Pazifik und Atlantik (Karibisches Meer). Wie viele Länder hier hat es gemäßigte, feuchte Küstenzonen, einen Anteil am Amazonasgebiet und es besitzt die letzten Ausläufer der Anden. Der ¨Río Magdalena¨ ist der längste Fluss des Landes (1538 km) und ich hoffe einmal darin baden zu können 😉. Der höchste Berg ist der ¨Pico Cristóbal Colón¨ mit 5775 m. Er liegt im Norden des Landes, nur 45 km von der Karibikküste entfernt. Die Hauptstadt Bogotá liegt im Zentrum von Kolumbien in den Anden auf ca. 2640 m Höhe. Kaffee ist ein wichtiges Exportgut aber mittlerweile habe andere Waren größere Bedeutung wie z.B. Bananen, Schnittblumen, exotische Früchte und Zuckerrohr. Kolumbien besitzt außerdem die größten Kohlereserven Südamerikas und exportiert zudem Smaragde sowie Gold. Im Land leben 49 Millionen Menschen.

Bienvenido a Colombia – Ipiales

Después de casi tres meses en Colombia tenía que salir del país por que un alargamiento me cuesta 150$ más. Haciendo dedo viajé a la frontera ¨Rumichaca¨. Al lado de Ecuador había bastante gente y tenía que esperar casi una hora. Al contrario de Colombia. Allá esperé ni un minuto.

La ciudad de el lado de Colombia se llama Ipiales y la verdad es que no hay mucho que ver, aparte de un mercado de ropa. Muchos ecuatorianos van por allá, para comer cosas baratas. Pero un poco más afuera de la ciudad se encuentran uno de los siete milagros de Colombia, la catedral ¨Santuario de Nuestra Señora de las Lajas¨. Esa iglesia la construyeron en el estilo neogótico y se localiza en una quebrada. En el año 1949 se finalizó la obra. El altar queda en el muro de los piedras y se ve un retrato de una virgen. Exactamente en ese lugar la virgen apareció en el año 1754 a una indigena con su hija. Desde esa fecha primero estaba una capilla y después la catedral. Además el sitio es hoy un lugar de peregrinación.

En Ipiales me hospedó Yordi que tiene un pequeño restaurante. Con mi primer anfitrion conocí algo de la cocina colombiana. Juntos hicimos ¨Llapingachos¨ y ¨Patacón pizao con hogao¨. El hogao es un tipo de guiso tradicional que se hace solo con tomate y cebolla. Pero también puedes añadir otras verduras o carne/pollo. En Ipiales hace mucho frío a causa de la altura por eso quería viajar rápido hacia lugares más calurosos.

Colombia en general:

Colombia es el único país que tiene acceso al Pacífico y al Atlántico (Mar Caribe). Como muchos países en Sudamércia tienen costa, sierra y el amazonas. El ¨Río Magdalena¨ es el río más largo (1538 kms) y espero nadar un día en el 😉. La montaña más alta es el ¨Pico Cristóbal Colón¨ con 5775 mts. Él está en el norte del país a solo 45 kms del Caribe. La capital es Bogotá y queda en el centro de los Andes a 2640 mts. El café es un producto importante pero hay otros que tienen más importancia como plátanos, flores, frutas exoticas y caña de azúcar. Además Colombia tiene las reservas más grande de carbón del continente y exporta también oro y esmeraldas. En el país viven 49 millones de habitantes.

08August
2017

Típico Ecuador! - Typisch Ecuador!

Wie immer am Ende des Besuches eines weiteren Landes, ein paar Eindrücke ...

  • Ecuador bemüht sich sehr einen guten Eindruck bei Touristen zu hinterlassen und ich muss sagen das gelingt dem Land ganz gut. Es wirkt alles sehr ordentlich bzw. sauberer als in den Nachbarländern vor allem in Hinblick auf Abfall. Am Straßenrand sieht man alle 5 km ein Hinweisschild, doch nicht bitte die Umwelt zu verschmutzen und den Abfall richtig zu entsorgen. Hut ab! Viele Städte und Regionen bieten ausgezeichnetes Kartenmaterial und Infos für Touristen. Die Straßen sind seit der Regierung von Correra auch überdurchschnittlich gut im Gegensatz zu anderen Ländern auf diesem Kontinent.
  • Ecuador eignet sich hervorragend zum Trampen. An der Küste war es manchmal etwas schwieriger, aber ansonsten super. Manchmal aber lohnt es sich nicht wirklich, da eine Fahrt nur 2-5$ kostet. Die Distanzen sind doch recht kurz.
  • Diese kurzen Distanzen führe dazu, dass ich Ecuador als das perfektes Einsteigerland für Südamerikareisende empfehlen kann. Man kann in relativ kurzer Zeit alles entdecken. Von der Küste ins Andenhochland und wieder hinab in den Dschungel, das alles ist an einem Tag möglich. Ein Monat Urlaub in einem Mietwagen/Backpacking sollte reichen, um einen ausreichenden Einblick in die Kultur zu bekommen und sich dann an die größeren Länder zu wagen.
  • Aufmerksamkeit zieht auch ein Schild am Straßenrand auf sich, das eine Hand mit ausgestreckten Zeigefinger zeigt in den Farben der ecuadorianischen Flagge. Darunter steht ¨Primero Ecuador¨ . Was hat es damit auf sich? Die Ecuadorianer sollen damit daran erinnert werden doch bitte erst die heimischen Produkte zu kaufen, bevor sie importierte kaufen. An sich eine gute Idee. Was man als Tourist allerdings nicht weiß, ist dass wenn man also etwas im Internet z.B. in den USA bestellt, das man eine extra Steuer an den Staat zahlt, da man etwas aus dem Ausland gekauft hat. Naja, was soll ich denn machen, wenn es das Produkt nicht in Ecuador gibt? Aus dieser Sicht gesehen etwas unfair.

El letrero

  • Ein Nachteil allerdings ist die Währung: Dollar. Vieles ist aufgrund dessen etwas teurer im Vergleich zu manchen Nachbarländern. Egal ob Unterkünfte, Essen oder Souvenirs man zahlt etwas mehr. Für eine stinknormale Sonnencreme habe ich 14$ bezahlt! Ich habe gedacht mich trifft der Schlag!
  • Ecuador hat ein hervorragend ausgebautes Internetnetz und es gibt so ziemlich an jedem Plaza freies WLAN. Das nenne ich mal Zukunft! Deutschland schreit sich ¨Erste-Welt-Land¨ aber in München gibt gerade mal am Marienplatz freies WLAN und das funktioniert mega schlecht. Am Malecón in Guayaquil gab es sogar alle paar Meter Stromsäulen, an denen man sein Handy kostenlos aufladen konnte. Für Touristen ist der Internetzugang wirklich sehr hilfreich, egal ob in Südamerika, Europa oder sonst wo in der Welt.

Ladestationen am Malecón

  • Das Wetter in Ecuador ist sehr wechselhaft bzw. hängt davon ab in welcher Klimazone man sich befindet. An der Küste hat man mit hoher Luftfeuchtigkeit und Moskitos zu kämpfen. Im Winter (Juni-August) regnet es dort außerdem häufiger. In dieser Zeit ist die Sierra zu empfehlen da es dort sehr trocken ist und mit wenig Wolken hat man Glück die schneebedeckten Gipfel zu bestaunen. Das Wetter dort ist aber sehr wechselhaft und man sollte immer für alles gewappnet sein. Die Selva hat das ganze Jahr ein mildes bis heißes Klima.
  • Über die vierte Klimazone die Galápagos-Inseln habe ich nur wenig berichtet, da ich sie nicht besucht habe. Mein Geld reichte nur für eine Schnapsidee: einen 6000er besteigen oder die Galápagos-Inseln besichtigen. Da man die Inseln auch noch im Alter von 50 Jahren besuchen kann, aber die Besteigung eines 6000er mit fortgeschrittenem Alter eher unwahrscheinlich ist, habe ich mich für die logische Schlussfolgerung entschieden. Ich bin mir sicher, dass die Galápagos-Inseln jeden Cent wert sind, aus diesem Grund sollte man sie vielleicht auch besuchen, wenn man das Geld dazu hat 😉. Neben dem Flug (der für Ausländer teurer ist) zahlt man außerdem 100 $ Eintritt in den Nationalpark und die Fähren zu den verschiedenen Inseln kosten ebenfalls extra und das nicht gerade wenig.
  • In Ecuador wird Spülmittel in Dosen verkauft. Ich finde das leicht sinnlos, nett ausgedrückt. Warum? Normalerweise gibt man das Flüssigspülmittel auf den Schwamm und spült. In diesem Fall ist es umgedreht, man geht mit dem Schwamm in die Dose um das Spülmittel aufzunehmen. Das führt dazu, dass in dieser Dose manchmal alles möglich schwimmt. Leicht eklig und meiner Meinung nach auch nicht hygienisch.

Die Spüldosen

  • Neben Kartoffeln und Reis würde ich die Kochbananen als Hauptnahrungsmittel der Ecuadorianer bezeichnen. Die vielfältigen Gerichte, die mit den tausenden Bananensorten hergestellt werden ist unglaublich und hat mich zu einem großen Fan dieser Frucht gemacht. Weitere Zutaten, die oft in der Küche verwendet werden, sind Kokosnüsse, Erdnüsse, Fisch & Meeresfrüchte und die Achiote-Samen.

Kochbananen - Verde

  • Die Ecuadorianer sind allesamt sehr hilfsbereit und nett. In der Sierra sieht man, wie so oft hier in Südamerika, farbenfrohe Trachten und Menschen die noch nach alten Traditionen leben. Auch in der Selva gibt es noch Stämme, die teilweise weitab der Zivilisation leben und ihre Lebensweise pflegen. Warum auch immer haben relativ viele Argentinier in Ecuador ihr zweites Zuhause gefunden, vor allem an der Küste.
  • Ecuador ist das einzige Land der Erde, in dem der Äquator in einem Gebirgszug verläuft. Der Vulkan Cayambe verläuft fast auf dieser Linie und ist immer schneebedeckt. Dieses Phänomen kann man also nur in Ecuador bestaunen, Schnee am Äquator.
  • So und am Ende konnte ich nicht widerstehen noch ein paar meiner schönsten Bilder der ecuadorianischen Anden rauszusuchen und euch zu zeigen. Die schneebedeckten Berge und Vulkane, allen voran der Chimborazo haben es mir angetan. Ich habe stundenlang in Riobamba auf meinem auserkorenen Hügel in mitten der Stadt gesessen und die friedlichen Riesen angeschaut. Ein Grund wieder zu kommen! Um auch noch die restlichen zu besteigen 😀.

El Altar Volcán Tungurahua Atardecer de la sierra Sonnenuntergang mit dem Chimborazo Chimborazo Chimborazo de noche

Típico Ecuador!

  • Sientas que Ecuador o los ecuatorianos aplican que los turistas tienen un lindo recuerdo de su país. Todo está muy ordenado y limpio o al menos más limpio que en sus países vecinos. Cada 5 kms hay un letrero a la ruta que te recuerda a no ensuciar el medio ambiente y reciclar tu basura. Excelente! Muchos ciudades y regiones tienen mapas turisticas e informaciones muy buenas. Las rutas son desde el gobierno de Correa, mejor que en otros países en este continente.
  • Ecuador es perfecto para viajar haciendo dedo. Por la costa fue a veces un poco difícil, pero en general es muy bueno. El único problema es que a veces no vale la pena viajar así porque los pasajes son muy baratos como entre 2 y 5 $. Las distancias son muy cortas.
  • A causa de esas distancias cortas puedo decir que para mi, Ecuador es el mejor país para empezar a conocer Sudamérica. Desde la costa hacia la sierra y siguiendo a la selva – eso puedes recorrer en solo un día! Un mes de vacaciones en un coche de alquiler o mochilando es suficiente para tener una idea de la cultura y conocer después los países más grandes.
  • Existe otro letrero que ves siempre por las rutas. Es una mano con un dedo índice en los colores de la bandera. Al lado se escribe ¨Primero Ecuador¨. Que significa eso? Los ecuatorianos deben comprar de primero sus productos y no los que son importados. Inicialmente una idea bueno. Pero que no sabes de turista es que si un ecuatoriano quiere comprar algo que viene por ejemplo de Estados Unidos, tiene que pagar un impuesto extra porque viene de otro país. Qué hago si la cosa que quiere no existe en Ecuador? De este lado un poco injusto en mi opión.
  • Una desventaja de Ecuador, es su moneda - el Dollar. Porque todo es un poco más caro al contrario de sus países vecinos. Para alojamientos, comida y souvenirs pagas más. Pagué para un protector solar 14$. Es loco!
  • Ecuador tiene excelente acceso al internet. En todos las plazas hay WIFI gratis. Eso es el futuro. Alemania es un ¨País del primer mundo¨ y no puede crear eso. En Munich solo hay un lugar a donde puedes conseguir WIFI gratis y ese anda malo. En el malecón en Guayaquil habían además estaciones para cargar el celcular. Buenísimo! Para turistas en cualquier lado del mundo ayuda mucho si hay WIFI gratis.
  • El clima en Ecuador varía mucho o depende donde estés. Por la costa hay mucha humedad y lamentablemente mosquitos. En los meses de invierno (junio hasta agosto) hay más lluvia por allá. En la sierra al contrario el clima está lindo y seco. Con suerte puedes ver un día despejado las cumbres nevadas de muchas montañas o mejor dicho volcánes. Pero el tiempo cambia rapido, entonces mejor si estás preparado a todo. En la selva hay casi siempre un clima cómodo y caluroso.
  • La cuarta zona de clima son las Islas Galápagos que no conocí. Mi plata solo fue suficiente para una idea loca: subir a una montaña de 6000 mts o visitar las islas. Por lo tanto pensé que las islas podría visitarlas teiendo más edad, pero subir a un montaña de 6000 mts no, por eso decidí de la conclusión lógica. Estoy seguro que las Islas Galápagos valen la pena visitarlas cuando tienes plata 😉. El vuelo cuesta mucho (para turistas más), la entrada vale 100 $ y los barcos para llegar a las diferentes islas también no son baratos.
  • En Ecuador se usa detergente en latas, que para mi no tiene ningún sentido. Porque? Normalmente hay detergente líquido y eso pones eso arriba de tu esponja. En este caso es al revés. Tu vas con la esponja en la lata y sacas detergente. La deducción es que en la lata hay de todo. Un poco asqueroso y no higiénico en mis ojos.
  • Al lado de papas y arroz los plátanos o verdes son los alimentos básicos de la cocina ecuatoriana. La variedad de los platos fue increíble y ahora soy una gran hincha de estas verduras/frutas. Otros ingredientes usados de la cocina son el coco, el maní, mariscos, pescados y el achiote.
  • Todos los ecuatorianos que conocí fueron amables, sociables y hospitalarios. En la sierra se encuentran como en todo la zona de los andes personas con sus trajes típicos y que viven de sus tradiciones. En Ecuador eso también existe por la selva. No sé porque, pero muchos argentinos han encontrado su segunda patria acá, especialmente por la costa.
  • Ecuador es el único país del mundo en lo cual la línea ecuatorial queda en una cordillera. El Volcán Cayambe está casi a esa línea y está siempre con nieve. Ese fenómeno solo puedes admirar en Ecuador: Nieve a la línea ecuatorial.
  • Y al final no podría oponer resistencia a mostrar algunas de mis mejores fotos de los Andes ecuatorianos. Las cumbres nevadas de las montañas y de los volcánes ante todo del Chimborazo. Estuve horas sentado en el corazón de Riobamba en mi lugar favorito visitando la armonia de las montañs. Una razón para regresar! Y subir a aquellos que me faltan 😀.
04August
2017

Provinica de los Lagos - Imbabura

Meinen letzten Stopp in Ecuador war die Provinz Imbabura bzw. die Stadt Otavalo. Die Gegend ist ganz hervorragend zum Wandern geeignet. Daher habe ich mich auch gefreut, dass mich eine nette Dame mit ihrer Familie in einem kleinen Örtchen kurz vor Otavalo aufgenommen hat. Nach den Tagen in der Metropole Quito habe ich mich auf ein paar ruhige Tage in der Natur gefreut. Die ¨Comunidad San Rafael¨ liegt am ¨Lago San Pablo¨ mit einem genialen Blick auf den Vulkan Imbabura (4610 m). Jessica und ihre Familie betreiben ein paar ¨Cabañas¨ (dt. Hütten) mit einer fantastischen Aussicht, die man sogar direkt vom Bett aus genießen kann (http://www.balcondellago-otavalo.com/bienvenidos/4577933423).

El Volcán Imbabura Lago San Pablo de noche Las Cabañas del Balcón de Lago Cabañas con la vista hacia el volcán

An den ehemaligen Eisenbahnschienen bin ich bei sonnigen, aber windigen Wetter die 5 km nach Otavalo gewandert. In Otavalo war ich 2015 schon einmal und viel verändert hat sich seitdem nicht. Schon damals sind mir die außerordentlich originellen Straßenlaternen aufgefallen, die ich sehr schön finde. Die Otavaleños sind sehr traditionsbewusst und daher kann man ihre wunderschöne Tracht überall bestaunen. Diese zu erstehen kostet allerdings einiges. Alleine die handbestickte Bluse zwischen 45 und 80 $. Die Männer tragen fast alle ihr Haar lang und flechten es zu einem Zopf. Ich bin mir sicher das 80% der männlichen Bevölkerung lange schwarze Haare haben bzw. länger als ich 😛.

Coole Straßenlaternen Die typische Tracht der Frauen Der Markt

Die Attraktion Otavalos ist der angeblich größte Markt Südamerikas. Ja, er ist groß, zumindest am Markttag Samstag, aber warum muss man sich denn immer mit diesen Adjektiven schmücken?! Die Touristen kommen so oder so… Ich bin froh, dass ich es diesmal geschafft habe nichts zu kaufen. Die Stoffe, Jacken, Ponchos etc. sind wirklich wunderschön, aber nehmen Platz in meinem Rucksack weg und wiegen auch nicht wenig. Beim nächsten Mal vielleicht wieder 😉. Egal wie gut man feilschen kann, auf die Preise von Peru und Bolivien wird man in Ecuador nie kommen, also gut überlegen wo man seine letzten Einkäufe tätigt.

Mein zweiter Ausflug führte mich zur ¨Laguna Cuicocha¨. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man bis ins Dörfchen Quiroga. Von dort aus kann man ein Taxi (ca. 4$) nehmen oder trampen. Die Lagune ist, wie soll es anders möglich sein, ein weiterer erloschener Vulkankratersee entstanden vor ca. 3100 Jahren. Die Besonderheit sind zwei Inseln in der Mitte, die sich aus der Lava gebildet haben. Ich habe mich für die komplette Umrundung entschieden (ca.3 ½ – 4 Std.). Am westlichen Teil hat man die schönste Aussicht mit dem Vulkan Imbabura im Hintergrund. Bootsfahrten mit der Umrundung der Inseln sind ebenfalls möglich.

Laguna Cuicocha con el Volcán Imbabura en el fondo Lagune Cuicocha

Provincia de los Lagos – Imbabura

Mi úlitma parada en Eucador fue la Provincia Imbabura, respectivamente la ciudad Otavalo. La región es famosa por su paisajes y su lindas caminatas. Me alegró mucho que una señora con su familia me alojó en un pueblo cerca de Otavalo. Después de los días en Quito me gustó estar unos días en la naturaleza. Jessica vive en la comunidad San Rafael que está al Lago San Pablo con un mirador fanstastico al Volcán Imbabura (4610 m). Ellos tienen unas cabañas con una vista directo al volcán desde la cama. Maravilloso! (http://www.balcondellago-otavalo.com/bienvenidos/4577933423).

Siguiendo las rieles del antiguo tren caminé 5 kms hacia Otavalo. El tiempo estaba lindo pero ventoso. En 2015 ya visité Otavalo y no había cambiado mucho. Me recordé de las lindas farolas y también de los trajes típicos de los Otavaleños. Lamentablemente son muy caros. Solo la blusa cuesta entre 45 y 80 $. Los hombres llevan su pelo largo y trenzado. Estoy seguro que 80% de los habitantes masulinos tienen el pelo negro y largo o por lo menos más largo que yo 😛.

La atracción aparentemente de Otavalo es el mercado, puesto que es el más grande de Sudamérica. Si, la verdad es que el mercado es grande al menos a los días Sabados. Porque cada país tiene una cosa más grande, alto, lindo o no sé que?!? Estoy segura que los turistas vienen sí o sí … Estuve muy feliz que no compré nada esta vez. Los tejidos, chaquetas, ponchos etc. son todos muy lindos pero toman mucho espacio en mi mochila además pesan. Sera en una próxima vez 😉. Igual cuanto negocias con los vendedores, nunca vas a tener los precios de Perú o Bolivia. Por eso recomiendo a pensar bien donde compras tus regalos para tu familias o amigos.

Mi segunda excursión me llevó a la ¨Laguna Cuicocha¨. Con los transportes públicos, llegas hacia el pueblo Quiroga. Desde allá tomas un taxi (aprox. 4$) o viajas haicendo dedo. La laguna hace parte de un crater de un volcán lleno de auga que apareció hace 3100 años. La particularidad es que son dos islas que se formaron de la lava. Hice la caminata alrededor de la misma (aprox. 3 ½ – 4 hrs.). Del lado oeste tienes la vista más linda con el Vocán Imbabura en el fondo. También puedes hacer un tour en un bote.

29Juli
2017

La cocina ecuatoriana - Urko Cocina Local

Nach der erfolgreichen Suche nach einem Praktikum stelle ich euch nun hiermit das Restaurant ¨Urko Cocina Local¨ (http://www.urko.rest) vor, in dem ich zwei Wochen in die ecuadorianische Küche hinein schnuppern konnte. Das Team des Restaurants ist sehr jung und die Idee der Küche basiert auf rein ecuadorianischen Produkten, die mit Hilfe moderner Kochtechniken in leckere, gehobene Gerichte verwandelt werden. Der Name ¨Urko¨ bedeutet in der indigenen Sprache Kichwa ¨Berg¨. Die Anhängsel ¨Cocina local¨ - lokale Küche. Das Restaurant hat seit 2015 Seine Pforten geöffnet und hat vor kurzem den ¨World Luxury Restaurant Award 2017¨ (South American Cuisine) gewonnen.

 

Urko cocina local Das Restaurant von außen Ich in der Küche Die offene Küche La cocina Pâttiserie

Das Urko befindet sich im Viertel La Floresta in Quito und macht einen sehr gemütlichen Eindruck. Durch die offene Küche hat man die Möglichkeit den Köchen beim Arbeiten zu zuschauen oder an der Bar sich sogar mit Ihnen zu unterhalten. Die Küche hatte eine passable Größe und war gut ausgestattet, sodass die ca. 11 Mann in der Küche angenehm arbeiten konnten. Sehr cool war der holzgeschürte Ofen mitten in der Küche. Die Postenunterteilung gestaltet sich folgendermaßen: Kalte Küche (Fríos), warme Küche (Calientes), Kleinigkeiten (Cucayos), Patisserie (Postres) und Produktion (Producción). Die Arbeitszeiten waren von 11 Uhr bis ca. 16/17 Uhr und abends von 18.30 Uhr bis ca. 23/24 Uhr. Am Dienstag haben wir immer schon um 9 Uhr angefangen und Sonntag sowie Montag war das Restaurant geschlossen.

Das Restaurant ist auf zwei Etagen verteilt. Im Erdgeschoss befindet sich normale Restaurant in dem man à la carte Gerichte bestellen kann, die zwischen 9 und 15 US$ kosten. Zusätzlich gibt es hier zwei kleine Außenbereiche mit viel grün, in denen man bei schönem Wetter überdacht sein Mittagessen genießen kann. Eine Getränke-Bar mit zwei Sitzplätzen existiert ebenfalls. Dort werden lecker Säfte, Macerados und Cocktails bestellt, die ausschließlich mit selbsthergestellten Sirups oder Aromen verfeinert werden.

Restaurant im Erdgeschoss Teil des Außenbereichs Die Bar Restaurant im 1. Stock Restaurante del primer piso

Im zweiten Geschoss wird von Donnerstag bis Samstag abends das 10-Gang-Degustationmenü ¨Un viaje por el Ecuador¨ angeboten. Es kostet 65 $ ohne Getränkebegleitung bzw. mit 90 $. Das Obergeschoss wird außerdem für Extras oder größere Veranstaltungen genutzt. Genauso wie die darüberlegende Dachterrasse, mit dem Kräutergarten und Blick auf den Vulkan Rucu Pichincha. Sprossen, Kräuter, Gewürze, Blumen und Früchte werden in dem restauranteigenen kleinen Garten für die Direktverarbeitung angebaut.

La huerta - Der restauranteigene Garten Die Dachterasse - La terraza

Im Folgenden werde ich ein paar Gerichte erläutern, die mir gut gefallen haben oder die ecuadorianische Küche präsentieren. Das Gericht ¨Paiche Amazónico¨ ist ein gebratener Fisch gewälzt in gepufften Amarant. Er wird serviert mit einer Sauce, hergestellt aus den Achiote-Kernen, glasierten Maniok und ¨Miel de Neapia¨, einem scharfen fermentierten Ají aus dem Amazonasgebiet. Die ecuadorianische Ceviche ist natürlich ein ¨Muss¨ auf der Karte. In diesem Fall die ¨Ceviche Jipijapa¨ aus der gleichnamigen Stadt. Die Besonderheit ist die Verwendung von Erdnüssen in der ¨Leche de Tigre¨, sprich dem dazugehörigen Saft. Serviert wird die Ceviche in Ecuador fast immer mit Popcorn, geröstetem Mais und Chifles (Bananenchips).

Paiche Amazónico Ceviche Jipijapa Pulpo Vaca sin labia

Der ¨Pulpo¨ = Tintenfisch wurde in einer Zimtsauce zubereitet und mit den Zutaten geräucherte Paprika, Erdnüssen, Kartoffeln und Mangold verfeinert. Ein ebenfalls imposantes Gericht ist die Rinderzunge ¨Vaca sin labia¨, die Sous-vide gegart wurde. Die Beilagen dazu sind eine Art Risotto mit Erbsen, Erdnusssauce und Pilzkrokant. Ebenfalls sehr lecker ist der Teller ¨Masato¨. Dies ist eine Suppe aus verschiedenen Bananensorten, die mit glasierten Garnelen angerichtet wird. Gewürzt wird viel mit dem Sogenannten ¨Sal prieta¨ einer Art Gewürzmischung bestehend aus: Salz, Pfeffer, gemahlenen Erdnüssen, Maismehl, Koriander und Öl der Achiote-Kernen.

Choclo con Queso Rocafuerte

Bei den Desserts hat mir ¨Choclo con Queso¨ sehr gut gefallen. Das ist ein Maismousse mit Käseeis, violettem Maiskuchen und eingelegten Baumtomaten. ¨Dulces de Rocafuerte¨ geht ebenfalls auf die gleichnamige Stadt zurück, in der über 500 Süßigkeiten hergestellt werden. Auf dem Teller sieht man unter anderem: einen Alfajorkeks, eingelegte Süßkartoffeln, Meringue, verschiedene Cremes und Schäume sowie einen Windbeutel und Süßes von der Kokosnuss.

Vom Degustationsmenü werde ich fünf Gänge vorstellen, die ich interessant fand. Die ¨Papas andinas en sal y jamón curado¨ ist zum einen eine Kartoffel der Sorte ¨Chaucha¨ in Salz gebacken, die am Tisch mit einem Hammer aus dem Salz befreit wird. Man isst sie mit zwei verschiedenen Dips. Zum anderen ein Kartoffelchip der Sorte ¨Chola¨ mit selbstgepökeltem Schinken. Dazu serviert wird das Getränk ¨Chicha de Jora¨ ein fermentiertes Maisgetränk mit geringem Alkoholgehalt. Die folgenden Häppchen wurden auf einem kleinen Grill mit Kohle serviert. ¨Maíz tierno con mapahuria y agrio¨ ist ein gebackenes Humita (Maisküchlein) mit einem Gemüsepulver und ¨Maduro con sal prieta y queso manaba¨, eine mit Käse überbackene Banane mit dem oben erwähnten Gewürzsalz. Das Fischgericht hieß ¨Pesca del Día, Amazonía y Café¨ und bestand aus vier Stücken rohem gesalzenem Meerbarsch, die jeweils mit einer Zutat aus dem Amazonasgebiet verfeinert wurden (Limone, weiße Kakaonuss, Räucheröl, Guayabilla). Dazu trank man drei Reagenzgläser mit kalten aromatisierten Café. Eine sehr interessante Kombination.

Papas andinas en sal y jamón curado Humita y Maduro Pesca del Día, Amazonía y Café Suero, sauco y babaco Helado de Salcedo

Die beiden Fleisch-/Hauptgerichte bestanden aus Hühnchen und Lamm. Danach folgten noch drei weitere Desserts. Das erste ist ¨Suero, sauco y babaco¨, selbsthergestellte Molke, die zu einem Gel und einem Eis verarbeitet wurde. Serviert wird es mit der Frucht Babaco (mehr dazu weiter unten). Das zweite Dessert bestand aus verschiedenen Variationen des Kakaos mit Guanabana (süße große stachlige Frucht). Der letzte süße Teller war eine Hommage an das ¨Helado de Salcedo¨. Dieses Eis wird in dem Örtchen Salcedo in der Sierra hergestellt und besteht aus vier verschiedenen Schichten. Im Restaurant wurde es mit kandierten Rosenblättern serviert und die Eissorten waren: Mortiño (Art Blaubeere), Hinojo (Fenchel), Uvilla (Kapstachelbeere) und Vainilla (Vanille). Zum Menü bekommt man außerdem einen Urko-Reisepass, in dem die Gerichte notiert sind sowie zusätzliche Informationen über das Restaurant und Ecuador. Am Ende des Abends bekommt man dann einen Stempel in seinen Pass, damit man auch weiß, wann genau man so toll gegessen hat 🙂.

Wie so oft hier in Südamerika lerne ich Lebensmittel, Früchte oder auch Gewürze kennen, die ich zuvor noch nie gesehen habe. Ein Beispiel ist die Frucht ¨Babaco¨ sie besitzt eine Ähnlichkeit mit der Papaya hat aber weißes Fruchtfleisch und keine Kerne. Man kann sie mit Schale roh essen und der Geschmack ist süßlich, aber nicht sehr intensiv. Die Ecuadorianer besitzen zahlreiche Bananensorten von denen wir in Deutschland nur träumen können. Wir bekommen die stinknormalen Essbananen exportiert. Die eigentlich fassettenreichen Kochbananen kommen nur selten in Europa an. Erdnüsse und Kokosnüsse sind ebenfalls Hauptbestandteil vieler Gerichte, wie man in den oberen Erklärungen schon erkennen konnte. Die ¨Achiote¨ sind rot-gelbe Samen eines Strauches der im Amazonas wächst. Sie ist Gewürz, Vitamin, Medizin und Lebensmittelfarbe zugleich. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Der Samen trägt in Deutsch den Namen ¨Annatto¨, ist zwar nicht sehr bekannt wird aber für die Färbung von einigen franz. und engl. Käsesorten herangezogen.

Achiote Babaco

Das Praktikum war GENIAL 😀! Diesmal hat alles gepasst vom jungen Team über die Gegebenheiten vor Ort und den neu entdeckten Gerichten und Lebensmitteln. Zu dem Praktikumszeugnis kam diesmal ein honorierendes Trinkgeld dazu sowie die Einladung, das komplette Menü zu verspeisen, die ich natürlich angenommen haben. Im Gesamten, das bisher beste Praktikum in Südamerika! Die Arbeitskollegen waren allesamt super nett und haben mir mit Geduld meine ganzen Fragen beantwortet. Außerdem waren wir zusammen auf der Einweihungsparty von der neuen Wohnung einer Arbeitskollegen. In Ecuador nennt man sowas ¨Huasipichai¨. Ich glaube, dort fest zu arbeiten würde mir gefallen 😉.

Equipo de la cocinaEquipo de la sala Comiendo el menú degustación Huasipichai

La cocina ecuatoriana - Urko cocina local

Después de mi busqueda existosa voy a representar ahora al restaurante ¨Urko cocina local¨ (http://www.urko.rest) en lo cual hice dos semanas mi pasantía en la cocina ecuatoriana. El equipo fue muy joven y la idea del restaurante es, usar solo ingredientes de Ecuador, preparando con tequnicas modernas a platos de la cocina alta. El nombre ¨Urko¨ significa en Kichwa ¨Montaña¨. El restaurante está abierto desde el año 2015 y hace poco ganaron el ¨World Luxury Restaurant Award 2017¨ (South American Cuisine).

El Urko está localizada en el barrio La Floresta en Quito y tiene una impresión acogedora. A causa de la cocina abierta hay la posibilidad que los clientes pueden ver que los cocineros preparan. La cocina está en un buen estado y tiene espacio para trabajar comodó con once personas que fuimos. Los sectores en la cocina se llamaban: Fríos, Calientes, Cucayos, Postres y Producción. Los horarios fueron de 11 a 16/17 hrs. Y por la noche de 18.30 a 23/24 hrs. A martes nos empezamos a las 9 de la mañana y los días domingo y lunes el restaurante estaba cerrado.

La sala está en el primer y en el segundo piso. En el primer piso está el restaurante común en cual puedes pedir platos à la carta que costaban entre 9 y 15 $. Además están dos lugares afuera en los cuales puedes disfrutar tu almuerzo si hay buen clima. En la barra del servicio se preparan ricos jugos, macerados y tragos, que son hechos artesanalmente de los meseros. En el segundo piso se sirven del jueves a sábado el menú desgustación de 10 platos. El menú tiene el nombre ¨Un viaje por el Ecuador¨ y cuesta 65 $ sin madriaje. Con son 90 $. Ese piso también se usa para festividades o reservas grandes. Lo mismo pasa con la terraza desde cual tienes un vista hacia el volcán Rucu Pichincha. En la terraza también está localizado la huerta del restaurante. Allá crecen brotes, hierbas, condimentos, flores y frutas que se usa fresco para los platos.

En los próximos párrafos voy a explicar algunos de los platos que me gustaban o que son típico de la cocina ecuatoriana. El ¨Paiche Amazónico¨ es un pescado frito bañando en amaranto. Se sirve con una salsa de achiote, yuca glaseado y miel de neapia, un ají fermentado del amazonas. El ceviche no puede faltar a la carta. El Urko tiene de momento el ¨Ceviche Jipijapa¨ que viene de la misma ciudad. El típico de ese plato es que la leche de tigre es hecho con maní. De guarnición viene cangil, maíz tostado o también chifles. El plato ¨Pulpo¨ fue el animal preparado en una sala con canela. Ese plato vino con pimientos ahumados, maní, papas y acelga. Una otra comida bien chevere fue la ¨Vaca sin labia¨. Se cocinaban la lengua de vaca sous-vide y sirvieron con un tipo de risotto con arvejas, una salsa de maní y crocantes de hongos. También rico fue el plato ¨Masato¨ que es una sopa de varios tipos de plátanos con camarones glasedas en una mantquilla de cítricos. El condimento famoso en ese plato fue el ¨Sal prieta¨ una mezcla de harina de maíz, maní, sal, pimiento, cilantro y aceite de achiote.

De los postres me gustaba ¨Choclo con Queso¨ que fue una crema de choclo con un helado de queso. Admás se sivieron con un bizcocho de maíz morado y encurtidos de tomate de árbol. El plato ¨Dulces de Rocafuerte¨ fue hecho por el pueblo famoso con el mismo nombre. Allá se preparan más de 500 diferentes dulces. En el plato estaba un alfajor, encurtido de camote, merengue, diferentes cremas y espumas, un pan globo y una cocada.

Del menú desgustación voy a presentar cinco platos que me gustaban mucho. ¨Papas andinas en sal y jamón curado¨ fue una papa horneada en sal (se rompieron con un martillo en la mesa) y un crujiente de papas con un jamón curado artesanal. Los tipos de papas fueron la chaucha y la chola. El plato vino con dos salsitas para la papa y el bebida que fue una chicha de jora. Los próximos dos cortezias se sirvieron arriba de una pequeña parrilla. ¨Maíz tierno con mapahuria y agrio¨ y ¨Maduro con sal prieta y queso manaba¨. Ambos muy rico. El plato de pescado se llamaba ¨Pesca del Día, Amazonía y Café¨. Fueron cuatro trozos de mero curado en sal y cada trozo estaba con un otro sabor de amazonía. (1. chawarmisky/limón amazónico/chillangua – 2. patas muyo/mantequilla quemada – 3. aceite de humo/vegetales quemados – 4.neapia/guayabilla). La bebida aparte fue café frío también con tres diferentes sabores. Una combinación muy interesante!

Los platos fuertes fueron de pollo y de cordero. Después habían tres postres. El primero ¨Suero, sauco y babaco¨ un postre suave al principo con un gel y un helado de suero. El segundo postre fue ¨Cacao y Guanabana¨ un plato mixto de diferentes variantes de cacao con un helado de guanabana. El último postre del menú fue una homenaje por el ¨Helado de Salcedo¨ que viene del mismo lugar en la sierra. Ese helado tiene cuatro diferentes sabores y en el restaurante hicieron con mortiño, hinojo, uvilla y vainilla. Aparte del menú tienes un pasaporte de Urko en cual se puede leer informaciones sobre el restaurante y Ecuador. Adentro tamién está el menú escrito y al final te ponen un sello con la fecha del día.

Como me pasó muchas veces viajando y cocinando en Sudamérica conocí nuevos alimentos, frutos o condimentos. La fruta ¨Babaco¨ nunca vi antes en mi vida. Es un poco parecido a la papaya pero su carne es blanco y dulce pero suave. Los ecuatorianos son campeones mundiales en crear diferentes platos con sus millones tipos de platanos. Es increíble! En Europa solo llega el platano dulce común para comer freso. Verdes o maqueños tienes que buscar mucho tiempo para conseguir. Como se notaban arriba también el coco y el maní se usan mucho en la cocina. El aceite más usado es del achiote. Una semilla de un árbol que crece por la selva. Ese semilla es condimento, vitamin, medicina y color al mismo tiempo. Se usa de varias maneras también para colorar ropa o algunos tipos de queso europeo.

La pasantía fue GENIAL 😀! Esta vez todo estaba perfecta. El equipo joven, los circunstancias en la cocina y el descubrimiento de nuevos platos y alimentos. Me dieron una carta de referencias bien chevere, una propina y admás me invitaron para comer el menú degustación. En total tengo que decir que fue hasta ahora el mejor pasantía que hice en Sudamérica! Los compañeros estaban como siempre amables y me respondieron todos mis preguntas con paciencia. Tambien fuimos juntos a la ¨Huasipichai¨ de una compañera y pasamos muy divertido siempre. Urko sería un restaurante en lo cual me gustaría trabajar un rato 😉.

22Juli
2017

Quito #2 - Viele Wiedersehen

Während meiner ersten Tagen in Quito habe ich mich über interessante Restaurants informiert und meinen Lebenslauf bei einigen abgegeben. Diesmal hatte ich das große Glück mich zwischen mehreren Angeboten entscheiden zu können. Schlussendlich fiel die Entscheidung genau auf meinen Favoriten 😀 (Mehr dazu im nächsten Post!). Durch sehr viel Dussel habe ich über meinen Freund Omar eine Unterkunft in Quito bei einem Bekannten von ihm gefunden. Ermel wohnt im Viertel La Floresta und ich konnte sogar zu Fuß (5 min.) auf die Arbeit laufen. Das war mal mehr als perfekt!

 

Parque Itchimbía Barrio La Floresta Quito vom TelefériQo Vulkan Rucu Pichincha

Meine freien Tage während des Praktikums habe ich bei meisten sonnigen Wetter genossen und weitere Gegenden von Quito erkundet. Von dem an den östlichen Berghang gelegenen ¨Parque Itchimbía¨ hat man ebenfalls eine schöne Sicht auf Quito. Auf der westlichen Seite dagegen kann man mit einer Gondel ¨TelefériQo¨ auf 4000 m hinauffahren und den erloschen Vulkan ¨Rucu Pichincha¨ (4698 m) erklimmen. Leider hatte ich mir den falschen Tag für meine Wandertour ausgesucht. Als ich in der Gondel saß fing es das Regnen an 🙁. Ich war zwar einigermaßen gut ausgerüstet, aber der Regen wurde eher mehr als weniger, als ich oben ankam. Ich bin bis zu einem Aussichtspunkt gelaufen, aber nach nur 5 min. war ich pitschnass. Auf vielen Schildern wurde gezeigt, welche Vulkane man bei schönem Wetter sehen kann und das löste leichten Ärger in mir aus. Da ich keine Lust hatte 2 Stunden in der Schutzhütte auf schöneres Wetter zu warten, bin ich wieder mit der Gondel zurück. Leider ergab sich, während meines Aufenthalts in Quito, keine zweite Möglichkeit mehr den Berg zu ersteigen, da ich nur bei strahlendblauem Himmel noch mal die 8,5 $ für die Gondel zahlen wollte. Das nächste Mal 😉.

Essen in der Calle La Ronda Empanadas de Viento y Canelazo

Durch Zufall habe ich mitbekommen, dass ein brasilianisches Pärchen, das ich in Peru kennen gelernt habe, auch z.Z. in Quito ist. Die beiden reisen in einem Peugeot durch Südamerika und sind an der Küste gen Norden gefahren und wollen jetzt über das Andenhochgebirge zurückkehren. Zusammen mit meinem Host Ermel sind wir in der historischen Straße ¨La Ronda¨ etwas trinken gegangen. Die Spezialitäten dort sind Empandas de Morcho (aus Mais) und Empanadas de Viento (dt. Wind-Empandas mit Käsefüllung). Dazu trinkt man ¨Canelazo¨, ein warmes alkoholisches Getränk, bestehend aus einem Zuckerrohrschnaps, Naranjillasaft, Zimt und weiteren Gewürzen. Sehr lecker, aber sehr stark.

Mit meinem Freund Cristhian aus Riobamba habe ich einen Ausflug zur Äquatorlinie gemacht, die nur 20 km nördlich von Quito liegt. Der touristische Komplex nennt sich ¨Mitad del Mundo¨ (dt. Hälfte der Welt) und besteht aus einem großen Park mit einem Gebäude auf dem Äquator. Diesen Park habe 2015 schon mit meinem Papa besucht, weswegen ein weiterer Besuch nicht nötig war. Durch neuere und genauere Messungen hat man auch festgestellt, dass dieser Komplex leider nicht genau auf dem Äquator verläuft, sondern 200 m daneben.

La línea ecuatorial Die Äquatorlinie Cristhian y Yo Kolibri - Colibrí Touristenkomplex Mitad del Mundo

Aus diesem Grund habe ich dieses Jahr das ¨Museo de Sitio Intiñan¨ besucht, das angeblich genau auf dem Äquator verläuft. Das Museum war sehr anschaulich gestaltet und der Eintritt beinhaltete auch eine geführte Tour mit diversen Spielen, die die Kräfte direkt am Äquator veranschaulichen sollten. Nach zig-tausend Fotos mit der Äquatorline und einem Kolibri, der einfach zu schnell für meine Kamera oder meine Reflexe war, ging es wieder zurück nach Quito.

An meinen beiden letzten Tagen in Quito hatte ich noch das Glück meine italienische Freundin Sabrina ein weiteres Mal zu treffen. Wir haben uns jetzt hier im letzten Jahr in drei verschiedenen Ländern getroffen und halten regelmäßig Kontakt. Auch sie will, wie ich, noch nach Kolumbien, von daher mal schauen ob wir es noch ein viertes Mal schaffen 🙂.

Sabrina y yo Familie Tapia-Petrik und Ich Volcán Cotopaxi La sierra de noche

Und zu guter Letzt war ich mal im richtigen Land und am richtigen Ort, um mich mit Besuch aus Deutschland zu treffen. Mein Freund Pablo und seine Familie aus Nüdlingen sind zu Besuch bei seinen Eltern in Quito. Wir waren lecker Mittagessen und nachmittags mit den Kindern in einem Park spielen. Insgesamt waren das in Quito sehr viele schöne Wiedersehen 😀. Zum Abschluss meines Aufenthalts in Quito konnte ich auf der Weiterreise doch tatsächlich noch den Vulkan Cotopaxi sehen. Wow!

Quito #2 - Muchos reencuentros

Durante mis primeros días en Quito me informé sobre restaurantes interesantes y llevé mi curriculum a algunos. Esta vez tuve mucha suerte y podía elegir entre varios que me ofrecieron unas practicas. Elegí al final mi favorito 😀 (Más en el próxima posteo!). También tuve mucha suerte con mi alojamiento. Mi amigo Omar preguntó algunos de sus amigos y realmente uno me podría alojar. Ermel vive en el barrio La Floresta y pude caminar a pie (5 min.) al restaurante. Perfecto!

En mis días libres durante mi pasantía también descrubí la ciudad con tiempo soleado. Al este se localiza el ¨Parque Itchimbía¨ desde cual tienes otra vista a la ciudad. Al lado oeste puedes subir con el ¨TelefériQo¨ a 4000 m y caminar hacia el volcán ¨Rucu Pichincha¨ (4698 mts). Lamentablemente tuve mucha mala suerte y cuando subí al teleferico empezó a llover 🙁. Tenía mi equipo pero la lluvia estaba muy fuerte cuando llegué. Caminé hasta un mirador pero despúes de 5 minutos estuve muy mojada. Además enfadada porque si el tiempo está despejado se ve casi todas las cimas alrededor. No tenía muchas ganas a esperar hasta la lluvia se va por eso decidí bajar con el teleferico. No hubo otra posiblidad de subir de nuevo porque quería ir a un día perfecto. La próxima vez 😉.

Por causalidad vi que una pareja de Brasil que conocí en Perú también están en Quito. Ellos viajan con su coche un Peugeot por Sudamérica. Subieron por la costa y ahora bajan por la sierra. Juntos con mi host Ermel fumios a la calle histórico ¨La Ronda¨. Las especialidades allá son Empanadas de Morocho y Empanadas de Viento. La bebida famoso de la calle es el ¨Canelazo¨. Se prepara de un aguardiente de caña, jugo de naranjilla, canela y clavo de olor. Todos se sirve caliente. Muy rico, pero a veces muy fuerte.

Con mi amigo Crishtian de Riobamba hice una excursión a la línea ecuatorial que está 20 kms al norte de Quito. El complejo turistico se llama ¨Mitad del Mundo¨ y hay un parque grande con un edifico a la línea. Ese parque lo visité 2015 con mi Papa. Se median una cosa falsa y construyeron todo 200 m al lado. Por eso fui esta vez al ¨Museo de Sitio Intiñan¨ que queda exactamente a la línea. El museo me gustó y la entrada incluye un tour guiada en el cual se hace unos juegos para mostrar las fuerzas a la línea ecuatorial. Saqué miles de fotos y también a un pequeño colibrí que fue lamentablemente demasiado rapido para mi y mi cámara.

En mis últimos dos días en Quito me encontré otra vez con mi amiga de Italia. Ahora nos vimos en tres diferentes países en Sudamérica y siempre estamos en contacto. Ella también quiere viajar a Colombia y capaz van a ser cuatro veces 🙂. Y al final estuve una vez al perfecto tiempo en el perfecto lugar para encontrame con unos amigos de Alemania. Mi amigo Pablo y su familia de Nüdlingen visitan su familia acá. Fuimos a almorzar juntos y con los hijos a un parque. En total muy lindos reencuentros en Quito 😀. Cuando salí de Quito pude ver la primiera vez en mi viaje el Vólcan Cotopaxi. Wow!

13Juli
2017

Quito #1 - Die Stadt der Kirchen

Quito ist mit 2850 m die am höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Die ca. 2 Millionen Einwohner leben im Guayllabamba-Becken, das sich in Nord-Süd-Richtung erstreckt. Gute 30 km ist die Stadt somit lang. Die öffentliche Verkehrsverbindungen sind daher von Norden nach Süden recht gut ausgebaut. Will man allerdings von Osten nach Westen sieht es sehr schlecht aus. Quito ist von 14 Vulkanen umgeben, diese sind zwar nicht alle aktiv, halten die Stadt aber trotzdem immer wieder auf Trab.

Im Norden der Stadt befinden sich das Finanzviertel sowie die etwas schickeren Gegenden wie La Mariscal, La Floresta und Carolina. Im Süden wohnen dagegen weite der Teile der Mittel- und Unterschicht. Das historische Zentrum trennt den Norden und Süden mehr oder weniger voneinander ab. Eine Erkundungstour startet man am besten am ¨Plaza Grande¨, dem Hauptplatz von Quito. Dort herrscht reges Treiben und ich glaube, immer wenn ich dort war, fand auch eine Demonstration statt. Das liegt daran, dass der Präsident hier in seinem Palast wohnt und die Menschen auf mehr Aufmerksamkeit hoffen. Den Palast inklusive einem schönen Museum kann man kostenlos besuchen. Allerdings kann man nicht im Voraus reservieren, was etwas nervig ist.

Plaza Grande Der Präsidentenpalast El palacio del presidente Convento de San Francisco

Jeden Montag gibt der Präsident (wenn er denn da ist) ein Stelldichein auf seinem Balkon und es wird ein Wachwechsel der Soldaten mit Pferden und Blaskapelle durchgeführt. Streift man dann durch die umliegenden Straßen kommt man an sehr vielen Kirchen und Klöstern vorbei. Das ¨Convento de San Francisco¨ ist sehr berühmt, die Kathedrale von Quito sowie die Kirche ¨La Compañia de Jesús¨. Dessen Frontseite ist vollkommen aus Vulkangestein gemeißelt und von innen ist die Kirche komplett mit Gold verkleidet. Sie zählt zu den schönsten Kirche Südamerikas. Die Altstadt von Quito ist Weltkulturerbe, das erkennt man nicht nur an den Kirchen, sondern auch an den schönen Häusern im Kolonialstil. Leider kosten viele Sachen Eintritt und am besten informiert man sich vorher welche Attraktionen man besuchen will.

La Compañia de Jesús Estilo colonial Calle La Ronda Calle La Ronda by night

Eine der ältesten Straßen in Quito ist die ¨La Ronda¨. Sie war die Wiege vieler Maler, Schriftsteller und Dichter. Heutzutage ist sie eine Feiermeile mit vielen Restaurants, Livemusik und Souvenirläden. Direkt hinter der Straße sieht man die Jungfrauenstatur auf dem ¨Panecillo¨ herausragen. Auf diesem kleine Hügel, der die Form eines Brötchens hat (daher der Name), kann man jeweils den nördlichen wie auch den südlichen Teil von Quito überblicken. Um wiederum ein schönes Bild vom Panecillo zu schießen, sollte man die Treppenstufen der ¨Basílica del Voto Nacional¨ erklimmen. Von dort genießt man, meiner Meinung nach, die schönere Aussucht auf Quito. Der neo-gotische Bau steht sehr imposant am nördlichen Ende der Altstadt.

El Panecillo Ausblick vom Panecillo Panecillo de noche Basílica del Voto Nacional Fenster der Basílica

Ein Besuch auf dem Markt darf natürlich für die Köchin auch nicht fehlen. Dort habe ich mir die wohl typischste Suppe der Sierra gegönnt ¨ Yahuarlocro¨. Dieser Art Eintopf besteht aus Kartoffeln, Schweinemagen sowie Leber und Lunge vom Lamm. Dazu gereicht wird Avocado, Zwiebeln und gestocktes Lammblut. Schmeckt nicht so schlimm, wie es sich anhört 😉. Die Ecuadorianer kochen sehr viel mit Blättern und Kräutern, was man auf dem Bild gut erkennen. Die meisten der Pflanzennamen habe ich noch nie gehört und vieles kommt aus dem Amazonas. Die bekanntesten Kartoffelsorten in Ecuador heißen ¨Chaucha¨ (Bild: große Kartoffeln im Vordergrund) und ¨Chola¨(Bild: kleine Kartoffeln im Hintergrund).

Comida del mercado Yahuarlocro Tipos de papas Hojas y hierbas

Meine ersten Tag habe ich in Tumbaco verbracht, einem Vorort von Quito. Dort wohnt Omar, ein Freund von mir, mit seiner Familie. Wir haben uns beim Spanisch-Tandem-Kurs an der TU in München kennen gelernt. Er hat seinen Master komplett in Deutschland gemacht und ist seit gut einem Jahr wieder zurück in Ecuador. Es war sehr schön ihn wieder zu sehen und seine Familie kennen zu lernen.

Atardecer en la Sierra Omar y su familia

Quito #1 - La ciudad de las iglesias

Quito está localizado a 2850 mts y por eso es la capital más alta del mundo. Los dos millones de habitantes viven en el Valle de Guayllabamba. Sobre casi 30 km se alcanza la ciudad del norte al sur. La mayoría de los transportes públicos también solo van del norte al sur. Si quieres ir del oeste al este es a veces un poco difícil. Alrededor de Quito están 14 vólcanes. No todos de ellos son activos pero la capital tiene de vez en cuando problemas.

En el norte de la ciudad están los bancos y los barrios más lindos como La Mariscal, La Floresta y Carolina. En el sur viven la gente de la clase media y baja. El centro histórico queda más o menos en la mitdad de Quito. Para conocer ese empiezas mejor en la ¨Plaza Grande¨. Allá hay mucho moviemiento y siempre cuando estuve había una manifestación. El presidente vive su palacio que queda al lado oeste. Hay tours que son gratis para visitar el palacio y un museo que está a dentro. Lamentablemente tienes que reservar antes y no es siempre es fácil para el mismo día.

Cada lunes el presidente dará precencia a su balcón y se puede ver el cambio de la guardía con caballos y una orquesta. Cuando paseas por el centro histórico ves un montón de iglesias o conventos. El ¨Convento de San Francisco¨, la catedral de Quito y la iglesia ¨La Compañia de Jesús¨ son los más famosos. El portal de la iglesia es hecho de piedra volcánica y el interior es completo lleno de laminás de oro. Algunos dicen que es la más bonita iglesia en Sudamérica. A causa de la arquitectura colonial el centro histórico es patrimonio cultural de la humanidad. Lamentablemente muchas cosas cobran por entrar por eso puedo recomendar que les informen antes que les gusta visitar.

Una de las calles más viejas es ¨La Ronda¨. Fue la cuna de muchos pintores, escritores y poetas. Hoy es una calle de fiesta con restaurantes, música en vivo y artesanias. Detras de la calle se ve la virgen del ¨Panecillo¨. Es un pequeño cerro en forma de un panecillo. Arriba tienes una vista linda hacia el norte y el sur de Quito. Pero si quieres una foto linda del Panecillo tienes que subir los escalones de la ¨Basílica del Voto Nacional¨ que está localizado al norte del centro histórico. Desde allá hay la vista más linda sobre Quito, en mi opinón.

Para una cocinera no debe faltar una visita al mercado. Comí el guiso más típico de la sierra, el ¨Yahuarlocro¨. Sus ingredientes son papas, panza y librillo (estomago), hígado y pulmones de borrego. Las guarniciones son aguacate, cebolla y sangre de borrego. No es tan feo que suena 😉. Los ecuatorianos cocinan mucho con hojas y hierbas que se ve a la foto. Muchos de los nombres nunca escuche en mi vida y la mayoría vine del amazonas. Los tipos más comunes de papas son la ¨chaucha¨ y la ¨chola¨.

Mi primeros días pasé en Tumbaco un suburbio de Quito. Allá vive Omar, un amigo mio, con su familia. Nosotros conocimos en una clase de intercambio de español en mi universidad en Alemania. Omar hizo su maestría allá y después de un año está de vuelta en Ecuador. Fue lindo ver a él y conocer su familia.

08Juli
2017

Tena - Affen, Spinnen und viel Wildnis

Mein zweiter Stopp im Dschungel war Tena, die Hauptstadt der Provinz Napo. Tena liegt auf knapp 600 m Höhe und ich habe öfters mal daran denken müssen, dass ich vor knapp einer Woche ca. 5,5 km höher war, schon krass diese Unterschiede hier 😮. Im Flachland wird viel Tilapia (Barschart) gegessen. Die Tiere sieht man überall am Straßenrand zusammengepfercht im Angebot. Zum Mittagessen gibt’s den Fisch ab 3 $, teilweise zubereitet in einem Bananenblatt.  

 

Tilapia am Straßenrand Almuerzo de Tilapia

Bei einem Ausflug zu einem kleinen Wasserfall habe ich auch endlich meine heiß ersehnten Kakaofrüchte bzw. Kakaobäume entdeckt. Man erkennt die Bäume eigentlich gut an den teilweise rot gefärbten Blättern und hier in Tena wuchsen diese wirklich überall inklusive am Straßenrand. Die Früchte hangen teilweise überreif am Baum oder lagen kaputt am Boden. Immer dasselbe hier in Südamerika: Viele Früchte wachsen hier im Überfluss und können gar nicht alle gegessen werden und in Europa zahlen wir ein Haufen Geld dafür. Schon krank irgendwie …, aber C`est la vie.

Kakaobaum Kakaofrucht Fruta de CacaoKakao Cacao

In Tena und habe ich wieder einen kleinen Park besuchen können. Die Farben und Formen der Blätter und Blumen sind wirklich schön anzuschauen und haben so nix gemeinsam mit der Natur die man so aus Deutschland kennt. Auch hier gab`s wieder Affen in den Baumkronen zu entdecken, die auch gar nicht menschenscheu waren und ich daher richtig gute Bilder schießen konnte.

Blätterformen Knallige Grüntöne Rote Blumen Affe Mono

Mein Couchsurfer wohnte neben den ¨Carvernas de Jumandy¨, da er und seine Familie in der zweitgrößte Grotte von Ecuador Touren anbieten. Diese Höhle lag zwar an der Hauptroute Richtung Quito, aber umgeben von Natur pur. Ich sahs dort abends in meinem Zimmer und habe an meinem Blog gearbeitet. Das Fenster war offen und während ich da so schreibe, sehe ich aus dem Augenwinkel wie sich etwas auf dem Fenstersims bewegt. Ich musste echt zweimal hinschauen bis ich begriffen hatte was da läuft und bin dann aber fluchtartig aufgestanden. Scheiße ey! Eine echte, frei herumlaufende Vogelspinne 😮!!! Mein nächster Gedanke: Ok, Kamera raus, Bilder schießen und beobachten wo die hinläuft. Nach der Fotosession verschwand sie unter dem Dach. Super, dachte ich mir bloß, die wird heute Nacht wahrscheinlich direkt auf meinem Bett landen. Kurze Zeit später war sie dann halt echt an der Wand über meinem Bett. Ich finde Spinnen jetzt nicht schlimm, aber ne Vogelspinne ist doch schon etwas anderes als ein Weberknecht oder eine Kreuzspinne. Naja, mein Host hat sie dann entfernt (Scheiße, kann die rennen!), nicht umgebracht, sondern in die Natur ¨gekehrt¨. Aber nun war ich ziemlich fokussiert auf alles was schwarz ist und sich bewegt. Habe ständig meine Zimmerwände abgesucht 🙂. Am nächsten Abend kam sie wieder vorbei und diesmal wurde sie leider getötet, ich wollte das wirklich nicht!

Vogelspinne Größenvergleich mit meiner HandCarverna de Jumandy Höhleneingang

Selbstverständlich habe ich natürlich eine Privatführung in der Grotte bekommen. Man geht dort in Bikini rein, da man schwimmen muss (Kamera musste daher leider draußen bleiben). Das Wasser ist zwar etwas kühl, aber man gewöhnt sich dran. Man kommt an Stalaktiten und Stalagmiten vorbei, die aussehen wie ein Brokkoli und kann sich in naturgeformten Whirlpools von einem Wasserfall massieren lassen. Tiere gab es auch zu entdecken: Kleine Fische, Fledermäuse und eine Mischung zwischen Spinne, Grille und Skorpion. Für nur 3 $ eine kleine abenteuerliche Expedition. 

Tena - Monos, Arañas y mucha selva salvaje

Mi segunda parada en la selva fue Tena, la capital de la Provinica de Napo. Tena se localiza a solo 600 mts de altura y tenía que pensar que hace una semana estuve a 5,5 kms más alto 😮. Esas diferencias son una locura acá. En la selva se come mucha tilapia. Los pescados ves en acuarios alado de la calle en oferta. Por el almerzo el pescado cuesta 3 $ y a veces se prepara en una hoja de plátano.

Hice una excursión hacia una cascada y encontré en el camino varios árboles de cacao con sus frutas. Se notan siempre hojas rojas y verdes en su corona y crecían en todos los lugares. Las frutas estaban listas en el árbol o rotas por el suelo. Acá en Sudamérica es casi siempre lo mismo: Hay tantas frutas que la gente no pueden comerlas todas y en Europa pagamos un montón de plata por esas. Una locura … pero así es la vida.

En Tena visté otro parque natural. Las formas y los colores de las hojas y flores son muy lindas y no tienen nada en común con la naturaleza de Alemania. Allá también vi otros tipos de monos que me acercaron y así pude sacaer muy lindas fotos.

Mi couch vivía alado de las ¨Carvernas de Jumandy¨ porque él y su familia ofrecen tours en la segunda cueva más grande de Ecuador. La caverna está por la ruta a Quito pero todavía a dentro de la naturaleza. Estuve sentada por la noche en mi cuarto y trabajé en mi blog. La ventana estaba abierta y entre tanto estuve escribiendo. Noté que algo se movió en la repisa. Miré dos veces hasta que entendí que era y me levanté muy rápido. Mierda! Fue una tarántula en vivo 😮!! Mi próxima idea fue tomar mi cámara, sacar una foto y observar a donde se va. Se fue hacia el techo y solo pensé hoy por la noche se va a caer en mi cama. Seguro. Poco después andaba sobre el muro arriba de mi cama. No tengo miedo pero una tarántula no es una de las pequeñas arañas que conoczco de Alemania. Mi host la sacó (ella podía correr, dios mío!) y volvió a la naturaleza. Desde ese momento estuve enfocada a todo que era negro y se movía. Miré todo el tiempo a los muros de mi cuarto 🙂. La próxima noche la tarántula volvió y esa vez la mataron, no quería eso!

Por supesto me dieron un tour en la carverna. Tienes que ir en un traje de baño porque te mojas y tienes que nadar (no podía llevar mi cámera). El agua estaba un poco fría pero te acostumbras. Hay estalacnitas y estalactitas que se parecían al brocoli. Pude bañarme en un jacuzzi natural y una cascada me dio una masaje. Animales también se podían ver. Pequeños pescados, murciélagos y una mezcla de araña, grillo y un escorpión. Por solo 3 $ una adventura pequeña.

05Juli
2017

Ab in den Dschungel - Puyo

Nach meinen ganzen Trekkingtouren in der Sierra wurde es mal wieder Zeit für etwas Entspannung und dem Entdecken neuer Landschaften. Somit reiste ich in den ecuadorianischen Dschungel genannt ¨Selva¨. Tatsächlich fielen meine Dschungelbesuche hier in Südamerika bisher etwas karg aus. Weder in Bolivien, noch in Peru habe ich den Amazonas gut kennen gelernt. Das sollte sich nun ändern.

Ich bin also nach Puyo gereist, in die Hauptstadt der Provincia Pastaza. Dort befindet sich ein Monument mit sieben Frauen, die die sieben indigenen Gemeinschaften repräsentieren, die in der Provinz leben. Einige dieser ¨Communidades¨ leben noch sehr traditionell und weitab von irgendwelchen Straßen. Die meisten Stämme aber haben Anschluss an die Zivilisation und betreiben auch Ökotourismus. Die Kleidung besteht teilweise aus nur einem Lendenschurz und es wird (egal ob Mann oder Frau) Polygamie betreiben.

Puyo Las siete mujeres Mi familia de couch El Volquetero

In Shell, einem kleinen Dorf vor Puyo, habe ich mal wieder bei einer Familie couchgesurft. Das sind eigentlich immer die schönsten Erfahrungen 🙂. Ich habe mich super mit den vier Töchtern verstanden und wir haben viel erzählt und gelacht. In Puyo waren wir ¨Volquetero¨ essen, ein typisches Gericht von dort. Das ist eine Art Bohnen-Tomaten-Zwiebeln-Salat und darüber kommen Bananenchips sowie gerösteter Mais. Getoppt wird das Ganze mit Thunfisch aus der Dose. Manche Kombinationen hier sind echt gewöhnungsbedürftig, aber sehr lecker! Aus den Blättern des Baumes mit dem Namen ¨Guayusa¨ wird ein Tee aufgebrüht, der laut den Legenden die Fruchtbarkeit der Frauen fördert. Allgemein wird in der Selva viel mit Naturpflanzen in Bezug auf die Gesundheit gearbeitet.

Das Blätterdach Cola de Mono Hojas de canela

Ich habe in einem ethno-botanischen Park eine Führung mitgemacht und auch dort wurde viel über die Verwendung der verschiedenen Pflanzen und Blätter erzählt. Der Wald dort sah schon sehr dschungelmäßig aus, obwohl er noch sehr nach an der Stadt war. Ich habe dort zum ersten Mal in meinem Leben die Blätter des Zimtbaumes gegessen und bin sehr beeindruckend von dem intensiven Geschmack. Damit könnte man eine Menge genialer Gerichte zaubern! Auch sehr witzig war eine Pflanze mit dem Namen ¨Affenschwanz¨ (Cola de mono), die halt wirklich genauso aussah.

Casa del Árbol Das Baumhaus Die Aussicht genießen

Gleich um die Ecke von Shell gibt eine weitere ¨Casa del Árbol¨ (dt. Baumhaus), die ich mit der Tochter Dayanna besucht habe. Von Aussichtsdach hatte man eine super Rundumsicht auf den intensiv-grünen Dschungel mit seinen Bäumen und Palmen. In einer kleinen Höhle haben wir Msogar ein paar Fledermäuse entdeckt. Und auf dem Rückweg habe ich das erste Mal gesehen wie Ananas tatsächlich wachsen. Sehr cool!

La selva ecuatoriana Der Dschungel Fledermäuse Ananas - Piña

Um meine Dschungelerfahrung noch auszuweiten, habe ich eine Nacht dort in einer Hütte direkt an einem Fluss verbracht. Überall hangen Hängematten und Schaukeln zum Chillen, man hörte das Rauschen des Wassers und abends gab es einen rosa verfärbten Himmel. Viele indigene Gemeinden haben auch ihren eigenen Schamanen, der sie reinigt oder Getränke braut. Sehr bekannt ist hier der ¨Ayahuasca¨, ein Getränk hergestellt aus einer Liane, das nach dem Einnehmen Halluzinationen hervorruft. Die Krieger eines Stammes nehmen das ein, um Visionen oder Eingebungen zu haben.

Mi cabaña Chill-Time Schaukeln über dem Fluss Der Sonnenuntergang

Man konnte schöne Souvenirs im Dschungel erwerben und auch einige außergewöhnliche. Das männliche Geschlechtsteil spielt auf jeden eine wichtige Rolle, wie man auf den Bildern erkennen kann 😀. Auch der Natur scheint das sehr bewusst zu sein und deshalb heißt der Baum auf dem Foto auch ¨Pene del Diablo¨ (dt. Penis des Teufels). Diese Wurzeln wachsen in den Boden und der Baum kann so mehr oder weniger ¨laufen¨ und sich fortbewegen.

Souvenirs ... etwas extravagant ;-) Pene del diablo Der laufende Baum

Das schönste aber waren die Tiere und die knalligen Blumen. Gleich zu Beginn sah ich ein paar Affen und einen wunderschönen freilebenden Ara. Die Blüten der Blumen sind meistens rot und haben sehr extravagante Formen. Natürlich gab es auch Früchte zu entdecken, wie z.B. Naranjillas oder die Achiote-Kerne. Aus den Naranjillas wird sehr häufig Saft hergestellt.

Ara Affe - mono Flor Knallige Farben Naranjillas  Achiote

Am coolsten aber war ein kleiner Affe der bei der Familie wohnte. Er war mega zutraulich und ich konnte ihn auf den Arm nehmen. Voll süß!!! War froh das er mich nicht vollgepinkelt hat 😀. Hätte ihn am liebsten mit eingepackt. Leider aber musst ich wieder zurück nach Puyo. Was mir noch aufgefallen ist, sind die größeren Dimensionen der Pflanzen hier oder zumindest der Blätter. Ich habe mal ein Bild von einem Blatt gemacht mit meinem Fuß daneben, um euch das zu veranschaulichen.

Der süße Affe In meinen Armen Super lindo, el monito! Ara Interessante Blumen Der Blatt-Vergleich

Hacia la jungla - Puyo

Después de mis caminatas en la sierra, hubo tiempo para un poco descanso y el descubrimiento de nuevos paisajes. Así, viajé hacia la selva ecuatoriana. La verdad es que mis visitas en la jungla en Sudamérica no fueron muchas. Ni en Boliva, ni en Perú fui al amazonas. Eso quise cambiar.

Entonces viajé a Puyo, la capital de la Provincia de Pastaza. En la ciudad está un monumento de siete mujeres, que repesentan las siete comunidades indígenas de la provincia. Ellos viven muy lejos de carreteras pero la mayoría tiene acceso a la civilización y hacen turismo ecológico. Normalmente usan solo un taparabo y se practica la poligamia (tanto hombre o mujer).

Me estuve alojando en una familia en Shell que es un pequeño pueblo antes de Puyo. Couchsurfing con familias es lo mejor y haces las experiencias más bonitas 🙂. Me llevé muy bien con las hijas y juntos fumios a comer ¨Volquetero¨ que es una comida típica de la región. Se prepara de chochos, tomates y cebollas arriba vienen chifles, maíz tostado y atún. Una combinación interesante y rica. De las hojas de un árbol que se llama ¨Guayusa¨ se preparan un té o diferentes bebidas, se dice que ayuda para la fertilidad de la mujer. En general se usan muchos plantas de la selva para la salud.

Hice un tour en un parque etnobotanico y allá también me explicaron el uso de diferentes plantas y hojas. El bosque parecía mucho una jungla aunque estuvimos muy cerca de la ciudad. Comí la primera vez los hojas del árbol de la canela. Riquísimo! Pienso que se pueden preparar varios platos con esas hojas que tienen un sabor muy fuerte a canela. Muy chistoso fue una planta que se llama ¨Cola de mono¨ que parecía realmente como una cola de un mono.

Cerca de Shell había otra ¨Casa del Árbol¨ que visité con Dayanna una de las hijas. Del techo tuve una linda vista hacia la selva ecuatoriana con sus verdes árboles y palmeras. En una cueva vimos algunos murciélagos. De vuelta encontramos una planta de piña. Ahora también sé como crecen las piñas. Bien chévere 🙂!

Para descubrir más de la selva decidí dormir una noche allá. Pasé una noche en una cabaña alado de un río. En todos los lados habían hamacas y columpios para descansar, siempre escuchabas el murmullo del agua y por la noche el cielo se ve rosa. Muchos comunidades inígenas tienen su propio shamán que limpia a las personas y cocina unas mezclas de tragos. Muy famoso es el ¨Ayahuasca¨, una bebida hecha de una liana, que ocasiona alucinaciones. Los guerreros toman esa mezcla para tener visiones o sugestiones.

Podías comprar lindos souvenires en la jungla y también algunos extraordinarios. El genital masculino me parece muy importante como se puede ver en las fotos 😀. La naturaleza también sabe eso porque el árbol ¨Pene del Diablo¨ tiene mucha similitud con el genital. Sus raíces crecen hacia el suelo y el árbol se puede mover o caminar.

Pero las cosas más lindas fueron los animales y las plantas de color. Vi unos monos y un muy lindo ara/guacamayo. Las flores de las plantas estaban casi siempre de rojo y tenían formas extravagantes. Además crecían frutas como la naranjilla y el lichi. De las naranjillas se prepara muchos jugos. Más chévere fue un pequeño mono que vivía con la famila allá. Él no tenía miedo y fue a mis brazos. Que lindo 🙂! Quería llevarme ese monoito. Lamentablemente tuve que regresar de Puyo sin él. Además noté que las hojas de las plantas acá tienen otras dimensiones. Son realmente muy grandes al contrario de la hojas en Alemania. Para que usted pueda ver cuan grande es una hoja hice una foto donde se ve el tamaño alado de mi pie.

02Juli
2017

Riobamba - Die Stadt unter dem Chimborazo

In Riobamba habe ich mich von meinen Strapazen erholt und die Aussicht auf den Koloss von Vulkan noch ein paar Tage genossen. Ich konnte meinen Blick gar nicht von dem Berg abwenden so fasziniert war ich von ihm. Habe allzu Bilder geschossen und konnte es echt nicht glauben, dass ich wirklich da oben war! In einem Park im Zentrum der Stadt, der etwas auf einem Hügel liegt, hat man die beste Aussicht.

Der Chimborazo Der Koloss von Berg El Chimborazo Atardecer

Die Stadt Riobamba, wirbt natürlich mit dem Berg als Hauptattraktion und im Stadtemblem kann man auch die Silhouette des Chimborazos erkennen. Bei klarem Himmel kann man ringsherum die schneebedeckten Gipfel einiger 5000er sehen. Die Stadt ist sehr gemütlich und ruhig hat aber als Studentenstadt auch ein passables Nachtleben zu bieten. Die Innenstadt besitzt Bauten im Kolonialstil und regelmäßig verkehren Touristenzüge zu Sehenswürdigkeiten in der Nähe auf den neu restaurierten Bahnstrecken. Der Sonnenuntergang lässt den Himmel glühend rot leuchten. Sehr beeindruckend!

Riobambas Emblem Kolonialbauten Casa estilo colonial

Ich habe hier einen Freund, Cristhian, besucht, den ich auf meiner letzten Reise kennen gelernt habe. Er musste zwar leider viel arbeiten, hat mir aber alle möglichen kulinarischen Köstlichkeiten empfohlen, die ich doch probieren soll. Somit bin ich auf dem Mercado de la Merced gelandet, auf dem man das zarte Spanferkel ¨Hornado¨ probieren muss. Außerdem waren wir zusammen ¨Ceviche de Chochos¨ essen. Chochos sind eine Art von Bohnen, die hier sehr oft verarbeitet werden. Sie werden mit Zwiebeln, Tomaten, Tomatensaft und abgekochter Schweineschwarte serviert. Naja, die Schwarte war nicht so mein Ding. Dazu gereicht werden Limetten, Ají, gerösteten Mais und Popcorn. Im Gesamten eine interessante Kombination.

Hornado Ceviche de Chochos

Riobamba - La ciudad a las faldas del Chimborazo

En Riobamba descansé de mi caminata y disfruté algunos días más la vista al monstro del volcán. No pude alejar mis ojos du su silueta, estuve tan fascinada. Saqué un montón de fotos y no podía creer que realmente estuve en su cima. Desde un parque en el centro de la ciudad, que está en un pequeño cerro, tienes la mejor vista hacia el volcán.

La ciudad hace del Chimborazo su atracción principal y en el escudo de la ciudad también se ve su silueta. Si el cielo está despejado puedes ver de Riobamba muchas cimas con más de 5000 mts. La ciudad es muy tranquila pero también famosa para estudiar. El centro histórico tiene algunas casas lindas en el estilo colonial y existe un tren turístico que lleva a algunas atracciones cercanas. Los atardeceres son siempre muy lindos con colores rojos muy fuertes. Impresionante!

Visité un amigo, Cristhian, que conocí en mi último viaje en Sudamérica. Lamentablemente él tenía que trabajar mucho pero me recomendaría algunos platos deliciosos que probé. Fui al Mercado de la Merced y comí el ¨Hornado¨ un cerdo de carne suave con papas y choclo. Además fuimos a comer ¨Ceviche de Chochos¨. Chochos son un tipo de habas que se usan mucho en Ecuador. Se prepara con cebolla, tomates, jugo de tomates y piel de cancho cocido. Pues, la piel de cancho no me gustó mucho. Se sirven la comida con limones, ají, maíz tostada y canguil. Todos juntos una combinación interesante.

01Juli
2017

15 Monate unterwegs - 15 meses viajando

Meine Viertel- bzw. Halbjährige Zusammenfassung fällt diesmal etwas kürzer aus, da es eigentlich nicht so viel zu erzählen gibt. 

1. Die Reise an sich – Immer noch hammergeil, sonst wäre ich schon längst daheim. Es stellt sich langsam aber sicher die Frage, ob ich überhaupt noch mal heimkomme oder ob ich heim will 😉.

2. Wetter – Hängt sehr davon ab wo man sich befindet. Aber jetzt am Äquator ist es allgemein wärmer aber auch feuchter.

3. Arbeit – Seit Lima habe ich nur an der Küste Ecuadors etwas in die dortige Küche reingeschnuppert. Bin gerade am Suchen eines Praktikums in Quito. Mal schauen was sich da ergibt.

4. Krankheiten und körperliches Wohlbefinden – Nix weiter besonders, außer Sonnenbrand, kleinen Wehwehchen, Mückenstichen und diversen Hinterlassenschaften von meine extremen Trekkingtouren.

5. Finanzielle Situation – Mein Budget ist mittlerweile etwas zusammengeschrumpft. Muss mir langsam mal einen Plan B überlegen, wie ich in möglichst kurzer Zeit an viel Geld komme oder einen Heimflug buchen 😉. Durchschnittlich monatliche Kosten liegen momentan bei 376 Euro.

6. Kritik – Auch hier weiter keine Veränderungen. Ab und an mal ein Kommentar unter meinen Posts oder Anregungen in einer Mail.

<3 Meine Reiseroute - Mi ruta

15 meses viajando

1. El viaje – Todavía muy chévere, si no, ya estaré de vuelta en Alemania. Poco a poco tengo que preguntarme si quiero volver o no 😉.

2. El tiempo – Depende mucho donde estás. Ahora cerca de la línea ecuatorial es un poco más caliente y húmedo.

3. El trabajo – Después de Lima solo trabajé un rato por la costa ecuatoriana. Quiero buscar ahora algo en Quito. Vamos a ver …

4. Enfermedades y bienestar físico – Nada en especial, aparte de quemadas del sol, pequeños heridas, picaduras de los bichos y mis recuerdos de mis trekkings locos.

5. Situación económica – De mis ahorros no me queda mucho. Tengo que pensar en un plan b o gano mucha plata en poco tiempo o me compro pronto el pasaje de vuelta 😉. Mis costos mensuales en promedio son 376 Euro.

6. Crítica – Acá tampoco hay cambios grandes. De vez en cuando tengo un comentario de alguien o unas palabras en un mail.

29Juni
2017

29.6.2017 - 7 Uhr - 6268 m (6228 m) Volcán Chimborazo

Wer in Südamerika reist und ständig an Sechstausendern vorbeifährt, der denkt früher oder später über eine Besteigung eines solchen Gipfels nach. Ich hatte es schon mal in Bolivien angedacht doch eine Magen-Darm-Grippe machte mir damals einen Strich durch die Rechnung. Jetzt hier in Ecuador war es also soweit. Ich hatte mich lange genug damit psychisch auseinandergesetzt und alle Vorkehrungen für eine perfekte Akklimatisation getroffen. Mein erster 6000er wollte bezwungen werden 😎!  

Mit demselben Guide, Milton, mit dem ich schon den Vulkan Tungurahua bestiegen hatte, ging es am 28.6.17 gegen 9 Uhr früh von Baños aus Richtung Riobamba. Dort gab es ein deftiges Mittagessen, da man später in der Höhe keinen richtigen Hunger mehr hat und ein zu voller Magen auch nicht gut für die Besteigung ist. Ein Taxi brachte uns dann zum Parkeingang ¨Reserva de Producción de Fauna Chimborazo¨. Dort muss man sich wieder registrieren lassen und fährt dann noch ein paar Kilometer Serpentinenstraßen hinauf zum ¨Refugio Hermanos Carrel¨ auf 4800 m Höhe! (Kurze Anmerkung: Der Mont Blanc ist mit 4810 m der höchste Berg in Europa. Und hier fährt man seelenruhig mit dem Auto auf einen Parkplatz. Schon krass 😮!).

Entrada del Parque Sicht gleich Null Refugio Hermanos Carrel Primero Refugio de arriba

Der Weg von Riobamba aus war erst grün mit vielen indigenen Dörfern und wurde dann immer steiniger bzw. sandiger. Vom Straßenrand aus sah man immer wieder Lamas und im Park hauptsächlich Vicuñas die dort noch wild leben. Diese ernähren sich von kleinen Pflanzensträuchern, die auf dieser Höhe immer noch wachsen. In der Reserva war es sehr neblig und viel konnte ich bei meiner Ankunft nicht sehen. Doch wie schon erwähnt, dass Wetter wechselt hier im 5-Minuten-Takt.

Nachdem wir unser Gepäck im Schlafsaal verstaut hatten, zog ich mich um, da mir Milton empfohlen hatte zu einer weiteren Akklimatisierung zum zweiten ¨Refuigo Edward Whymper¨ auf 5000 m zu wandern. Whymper, britischer Bergsteiger, erklomm 1880 als erster mit den italienischen Gebrüdern Carrel den Chimborazo. Berühmt war er schon davor für die Erstbesteigung des Matterhorns. Der Weg vom ersten zum zweiten Refugio sind nur 200 Höhenmeter, aber schon hier merkt man die dünne Luft. Ich meine das zweite Refugio ist quasi auf der Höhe des Vulkangipfels, den ich vor nur zwei Tagen bestiegen hatte. Und zum Refugio hinauf bin in 30 Minuten spaziert. Schon der Wahnsinn!

Camino hacia el segndo refugio Refugio Whymper auf 5000 m Hinter mir der Chimborazo Chimborazo

Auf dem Weg nach oben war es mal bewölkt, man sonnig, mal neblig. Man konnte auf jeden Fall einen Haufen Bilder machen, da sich das Bild alle zwei Minuten änderte. Oben begegnete mir eine Holländerin mit ihrer 72-jährigen Mutter. Respekt! Mit 72 will ich auch nochmal auf einen 5000er 🙂. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es wieder bergab. Hinter dem ersten Refugio ist ein Monument für Simón Bolívar, dem Befreier Ecuadors, und ja ziemlich viele Grabsteine für alle, die an diesem Berg ihr Leben gelassen haben. Schon etwas beängstigend, aber am besten nicht dran denken, habe ich mir zusammengereimt.

Grabsteine El punto más cerca del sol Höher als der Everest ;-)

Der inaktive Vulkan Chimborazo ist der höchste Berg Ecuadors und sein Gipfel hat von allen Punkten der Erdoberfläche die weiteste Entfernung zum Erdmittelpunkt. Die Gründe dafür sind erstens, dass die Erde ein Rotationsellipsoid ist und eben keine exakte Kugel sowie zweitens die Nähe des Vulkans zur Äquatorlinie. Diesen Daten nach zu schließen befindet sich der Gipfel des Chimborazo 2!! Kilometer höher als der des Mount Everest und ist somit der Punkt mit der kürzesten Entfernung zur Sonne. Der Chimborazo ist wie schon der Tungurahua ein Schichtvulkan und wohl um das Jahr 550 n. Chr. das letzte Mal ausgebrochen. Jährlich erreichen ca. 1000 Menschen den Gipfel und sterben tut einer.

Die exakte Höhe des Chimborazo ist schwer heraus zu finden im Internet. Laut alten Angaben hat der Berg die Höhe von 6310 m (Vorgipfel Veintímilla 6287 m). Neueren GPS-Messungen von 1993 zufolge soll der Hauptgipfel Whymper nur 6268 m messen (Vorgipfel Veintímilla ca. 6228 m). Fakt ist auf jeden Fall, beide Gipfel sind über 6000 m hoch und das reicht mir vollkommen aus 😀. Ab 5100 m Höhe ist der Berg komplett vergletschert. Sein Eis wird heute immer noch vom letzten ¨Hielero¨ abgebaut und auf dem Markt verkauft.

Nach meiner kurzen Wanderung habe ich mich ausgeruht und etwas geschlafen. Gegen 17 Uhr haben wir ein Suppe gegessen sowie Tee und Schokolade getrunken. Nach dem Herrichten der Ausrüstung ging es wieder in den Schlafsack. Um 22 Uhr sind wir dann aufgestanden und haben uns angezogen. Die Kleiderschichten waren dieselben wie schon zuvor beim Vulkan Tungurahua. Diesmal gab`s aber richtige Schneeschuhe und keine Wanderschuhe. Außerdem einen Helm und noch eine Daunenjacke extra im Rucksack, da es auf dem Gipfel sehr kalt sein wird. Wir haben die Normalroute genommen, die bei der Whymper Hütte startet und via dem West Grat auf den Vorgipfel Veintímilla und weiter zum Hauptgipfel Whymper führt.

Gegen 22.50 Uhr ging es dann ziemlich einpackt aber bei einem sternenklaren Himmel los. Gegen 23.30 waren wir am zweiten Refugio. Die Sicht auf Riobamba war sehr schön, aber durch die Dunkelheit war es schwierig ein Bild zu schießen. Der Weg führte vorbei an einer Mini-Lagune und dann fing auch schon der Schnee an und wir haben die Steigeisen angelegt. Der Weg wendete sich im Zick-Zack weiter nach oben. Immer seltener sah man Vulkangestein oder Sand. Diesmal haben wir den angelegten Klettergurt auch genutzt und ich war immer mit dem Seil mit meinem Guide verbunden.

Nachts 22.50 - Los geht`s! Riobamba nachts

Als nächstes erreichten wir das ¨Castillo¨ auf 5500 m. Danach kann ich mich eigentlich an nix mehr viel erinnern, geschweige denn an Uhrzeiten 😫. Ich habe mich einzig und allein auf meine Schritte konzentriert. 28, 29, 30 – Pause ca. 1 Minute. Und wieder von vorne. Irgendwann waren es nur 5 Schritte bis zur nächsten Pause. Selten habe ich so mit mir gekämpft einen Fuß vor den anderen zu setzten. Durch die relativ vielen Pausen wurden die Hände und Füße immer kälter. Bei den Füßen war das nicht so schlimm, die musste man ja zwangsläufig bewegen um weiter zu kommen. Aber bei den Händen konnte ich mich nicht darauf konzentrieren, die immer nochmal extra zu bewegen. Irgendwann waren sie so kalt, dass ich nicht mehr konnte. Habe die Handschuhe ausgezogen und meine 10 Finger waren blau. Im ersten Moment habe ich echt gedacht: Scheiße Magdalena, du brauchst deine Hände noch zum Kochen 😮! Zu diesem Zeitpunkt konnte ich sie alleine wieder aufwärmen. Kurze Zeit später dasselbe Spiel nochmal. Diesmal war ich aber zu fertig. Die Finger haben so weh getan, dass mir Tränen übers Gesicht gelaufen sind. Milton hat seine Jacke aufgemacht und ich meine Hände darin ca. 5 Minuten aufgewärmt. Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte ging`s weiter.

Ihr glaubt mir nicht wie oft ich in den Stunden zwischen 3 und 6 nachts umkehren wollte. Ich war echt fix und fertig mit meinem kompletten Leben. Wenn ich nichts mehr konnte, habe ich mich einfach in den Schnee reingeflackt und geatmet wie ein Stier kurz vor seinem Tod durch den Matador. Neben mir und Milton war auch noch ein junger Neuseeländer mit seinem Guide auf dem Weg zum Gipfel. Die beiden waren etwas zügiger unterwegs kamen uns aber auf halber Strecke schon wieder entgegen. Sprich sie sind umgekehrt, da der Typ Bauchkrämpfe hatte oder so. Da dachte ich mir schon, wenn der das nicht schafft, wie soll ich das dann schaffen? Die Zeit kam mir ewig langsam vor, als ob ich Stunden für ein paar Meter brauchte. Wenn ich Milton Fragen gestellt habe, dann habe ich manchmal undeutlich gesprochen, als ob mein Sprachzentrum einen Hau weggehabet hatte. Es ist echt schwierig diese Gefühlslagen zu beschreiben, aber mein Körper funktionierte total normal. Es schien eher so als ob die Symptome sich schleichend zur Schau stellen und du benommen, das gar nicht wahrgenommen hast.

Beim mehrmaligen Nachfragen, wie lange wir denn noch bis zu dem Vorgipfel brauchten, bekam ich immer die Antwort, dass hängt komplett von mir ab. Mh, das half mir nicht viel weiter. Ich war zwar fix und fertig, wollte mich aber auch noch nicht geschlagen geben. Schließlich kam ich zu dem Entschluss zumindest so lange weiter bergauf zulaufen bis es hell wurde (mir graute es schon vor dem Abstieg). Einmal den Sonnenaufgang und diese Aussicht auf so einem Berg, das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen, wenn ich dafür schon so ein Haufen Geld hingeblättert hatte. Milton meinte schließlich auch, dass sich das ausgehen würde mit dem Vorgipfel und dem Sonnenaufgang. Also habe ich mich gedanklich immer motiviert mit: du schaffst das, du schaffst das, du schaffst das! Fünf Minuten war ich schon wieder leicht am verzweifeln bzw. echt sauer auf mich und habe zu mir selbst gesagt, wie man auf so eine blödsinnige Idee kommt einen 6000er zu besteigen!

Kurz nach 6 Uhr früh Der Schatten des Chimborazo - La sombra El amanecer Der Sonnenaufgang <3

Gegen 6 Uhr dämmerte es und so langsam brach der Morgen an. 15 Minuten später begann sich der Himmel zu verfärben und es folgte ein fantastisches Farbenspiel. Während der nächsten Pause holte ich meine Kamera heraus um diesen unglaublichen schönen Moment festzuhalten. Die Farben, die Wolken, die Aussicht – Unbeschreiblich 😀! Während die Sonne herauskroch, warf der Chimborazo seinen riesigen Schatten gen Südwesten. Wow – Ohne Worte! Nachdem wir dieses Naturschauspiel ein paar Minuten genossen hatten ging es auf die letzten Meter. Man sah schon die Kuppe, weit waren wir nicht mehr vom Ziel entfernt. Jetzt mit Tageslicht sah das wie ein Katzensprung aus, aber die Höhe machte es unmöglich auch mit dem Ziel vor Augen einen Endspurt hinzulegen.

Punkt 7 Uhr stolperte ich auf den Vorgipfel Veintímilla mit seinen 6228 m. Die Seilschaft Muñoz-Koch hatte ihr Ziel erreicht. GESCHAFFT 😎! Ich habe das in diesem Moment nicht so ganz realisieren können. Alle Emotionen fielen auf mich ein und ich musst erstmal Milton umarmen und mich bei ihm bedanken für seine Motivation, Geduld und dass er es wirklich geschafft mich da hoch zu bringen! Es war eisigkalt, der Wind blies ohne Ende, ich hatte überlebt und diese wahnsinnige Aussicht. In diesem Moment musste ich wirklich kurz weinen, ob vor Freunde, vor Erleichterung, vor Stolz, vor Schmerz – keine Ahnung, es war alles zusammen.

Blick nach unten Auf dem Gipfel

Ich habe mir meine Dauen Jacke übergezogen, meine Kamera rausgeholt und dann Fotos ohne Ende geschossen. Der Himmel mit den verschiedenen Wolkenschichten sah echt einzigartig aus. In der Ferne sah man den Cotopaxi (5897 m), die Illinizas (5248 m) und den Cayambe (5790 m) herausragen. Vor uns den Weg den wir hochgekommen sind und darunter den Nationalpark. Hinter uns im dichten Nebel der Hauptgipfel. Ich hatte beschlossen, dass ich diesen nicht noch zusätzlich erklimmen wollte. Bis zum Gipfel Whymper braucht man vom Vorgipfel noch ca. 1 Stunde. Der Höhenunterschied ist 40 m. Irgendwann weiß man dann doch, wann es gut ist 😉.

7 Uhr früh - Die Ankunft auf dem Gipfel >>GESCHAFFT!!!<< Volcán Cotopaxi Wolkendecke

Nach guten zehn Minuten war es dann gut mit der Aussicht genießen, die Finger waren auch mal wieder kalt und von daher hieß es Abschied nehmen. Jetzt also den ganzen Weg zurück, na super dachte ich mir 😕. Milton aber hatte die glorreiche Idee, dass ich mich doch auch auf meinen Po setzen könnte und einfach runterrutsche. Ich dachte mir bloß, besser als laufen allemal und habe das ausprobiert. Nach ein paar Versuchen hatte ich den Dreh raus und Milton ist dann mehr oder weniger neben mir hergerannt und hat mich mit dem Seil gesichert. Den ersten Teil der Strecke haben wir durch diese Möglichkeit relativ zügig zurücklegen können.

Abwärts Rutschend - Resbalsando

Ein paar sehr steile Stellen bzw. welche mit herausspitzenden Steine bin ich normal gelaufen und auf den Teilen, auf den ich rutschen konnte kam mein Hinterteil zum Einsatz 😉. Ihr wollt nicht wie wissen wie blitzeblau mein Gesäß die Tage darauf war 😇. Nach 2 ½ Stunden war alles geschafft und wir haben im Nebel das erste Refugio erreicht. Wow! – Was für ein Abenteuer!?! Zur Erinnerung habe ich mir einen Schlüsselanhänger gekauft und sogar einen Stempel in meinen Reisepass bekommen 😀. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten (Duschen gibt es dort keine!) und die Ausrüstung zusammen gepackt hatten ging es auch schon wieder im Taxi Richtung Riobamba. Dort gab es ein großes Frühstück und die Verabschiedung von meinem Guide, da ich noch ein paar Tage Riobamba erkunden wollte.

Klasse Sicht Castillo auf 5500 m Das Ende in Sicht! Stempel - Check ;-)

Mein Fazit für alle, die sich auch in den Kopf gesetzt haben einen 6000er zu besteigen: Mit einer guten Akklimatisation, körperlicher Fitness, Motivation und einem lizensierten professionellen Guide sollte das machbar sein. Man sollte seine Grenzen einigermaßen kennen und Respekt haben vor dem Berg bzw. der Höhe. Leichtsinn oder Überschätzung seiner Fähigkeiten sind hier komplett fehl am Platz. Mir war es diese Erfahrung auf jeden Fall allemal wert und das wird ein Erlebnis sein, dass ich hoffentlich noch meinen Enkelkindern erzählen werde 😀!

Vicuñas im Nebel Chimborazo

Am Ende noch zwei, drei Worte zu den Kosten. Ich habe den Guide persönlich kontaktiert, musste somit also nicht extra für die Vermittlung der Reiseagentur zahlen. Da er mit mir die beiden Vulkane, Tungurahua & Chimborazo, bestiegen hat, konnte ich den Preis auch noch etwas runterhandeln. Ich habe im Gesamten 400 US$ bezahlt und das beinhaltete jeweils die komplette Ausrüstung, Übernachtungskosten, Verpflegung und Transport. Von Quito ab wird es deutlich teurer sein und ich habe auch von Preisen von über 450 $ gehört nur! für den Chimborazo.

29.6.2017 - 7 Uhr - 6268 mts (6228 mts) Volcán Chimborazo

Quien viaja en Sudamérica siempre ve las montañas de 6000 mts, piensa subir un día a una de estas cimas. Esa idea tuve en Bolivia pero lamentablemente tuve una gastroenteritis y no pude. Ahora, en Ecuador ha llegado el momento, lo que me llevó mucho tiempo preparame física y mentalmente para mi aclimatación. Quería dominar mi primera montaña de 6000 mts 😎!

Con Milton, el mismo guía con cual subí al Volcán Tungurahua, fui el 28.6.17 a las 9 de la mañana de Baños hacia Riobamba. Allá almorzamos muy bien porque la altidud te quita el hambre. Además no es muy bueno subir con un estomago lleno. Un taxi nos llevó a la entrada de la ¨Reserva de Producción de Fauna Chimborazo¨. Allá tuve que registarme de nuevo y seguimos la carretera serpenteante hacia el ¨Refugio Hermanos Carrel¨ a 4800 mts. (Una noticia a parte: La montaña más alta de Europa es el Mont Blanc con 4810 mts. Acá manejas todavía a esa altura al estacionamiento. Una locura! 😮)

La ruta de Riobamba estuvo primeramente verde con pueblos indigenas y poco a poco más rocoso o arenoso. Desde la calle vi llamas y en el parque vicuñas que viven allá salvajemente. Ellos comen las plantas que todavía crecen en esa altura. En la reserva estaba muy nubaldo y cuando llegamos no podía ver mucho. Pero como les dije, el clima cambiaba cada cino minutos en esa altidud.

Guardamos nuestro equipaje en los dormitorios y me cambié porque Milton me recomendaría subir al segundo ¨Refugio Edward Whymper¨ a 5000 mts para una mejor aclimatación. Whymper, montañero britanico, fue con los hermanos Carrel de Italia la primera persona que subió a la cumbre del Chimborazo en 1880. Él fue famoso antes porque también fue el primero en subir al Matterhorn/Cervino (entre Suiza e Italia). Entre el primero y el segundo refugio son solo 200 mts de diferenica de altura, pero ya notas la falta de aire. Pues el segundo refugio estaba a la misma altidud del Volcán Tungurahua, el cual subí hace dos días. Me tomó solo 30 minutos. Realmente una locura.

Durante la caminata estaba nublado, soleado, nebuloso. Había de todo y pude sacar un montón de fotos debido a la variedad de paisajes. Arriba del refugio encontré una señora holandesa con su mama de 72 años. Respeto! Con 72 años también quiero subir a una montaña de 5000 mts 🙂. Después de una pausa corta volví. Detrás del primer refugio hay un monumento para Simón Bolívar, el libertador de Ecuador, y muchos tumbas para todos las personas que perdieron su vida en esa montaña. Un poco angustioso, pero mejor no pensar en eso …

El Chimborazo es un volcán inactivo y la montaña más alta de Ecuador. Su cima tiene desde todos los puntos de la superficie terrestre la distancia más larga hacia el centro de la tierra. Las razones son primeramente que la tierra es un elipsoide y no una bola y de segundo su cercanía a la línea ecuatorial. De esos datos proviene que la cumbre del Chimborazo es 2!! Kms más alto que del Mount Everest. Así se dice que el Chimborazo es el punto más cerca al sol. Como el volcán Tungurahua el Chimborazo es un estratovolcán y su última erupción fue aprox en el año 550 después de Cristo. Anualmente suben aprox. 1000 personas a la cumbre y en pro medio muere uno.

La exacta altidud del Chimborazo es muy difícil saberlo. Hay varios datos en el web. Los datos viejos dicen que el pico más alto de la montaña ¨Whymper¨ tiene la altidud de 6310 mts (el pico antes, Ventímilla, 6287 mts). Datos de GPS nuevos de 1993 pero dicen que la cumbre Whymper tiene solo 6268 mts (Veintímilla 6228 mts). Bueno, al final las dos cimas tienen más de 6000 mts y eso fue mi destino 😀. A patir de 5100 mts la montaña está completamente con hielo, el cual todavía está explotado por el último hielero que lo vende a los mercados cercanos.

Después de mi pequeña caminata descansé un poco. A las cinco de la tarde comimos una sopa y tomamos un té o chocolate. Preparamos nuestro equipo para la noche y dormimos hasta 22 hrs. Pusimos nuestra ropa de alta montaña que fue casi la misma que usamos para el Tungurahua. Pero esa vez usamos zapatos para la nieve y no zapatos de caminar. Además usamos un casco y llevé una chaqueta de plumas más en mi mochila, porque en la cima debería estar muy frio. Tomamos la ruta normal que empieza en el refugio Whymper y va vía la cresta oeste hacia la pre-cumbre Veintímilla y sigue a la cumbre principal Whymper.

Un poco antes de la once comenzamos a caminar bajo un cielo claro con estrellas. A las once y media estuvimos al segundo refugio. La vista hacia Riobamba fue muy linda pero no pude sacar una linda foto en esa oscuridad. El camino siguió hacia una mini-laguna y justo empezó la nieve y nosotros nos pusimos los grampones. En sic-sac seguimos hacia arriba. Muy pocas veces he visto rocas o arena volcánica. Esa vez usamos desde el principio el arnés y siempre estuve conectada a Milton con la cuerda.

El próximo punto a cual llegamos fue el ¨Castillo¨ a 5500 mts. Después no pude concentrarme más que en mi caminata, fue como perder mi memoria 😫. Me concentré solo a mis pasos: 28, 29, 30 y un minuto pausa y todo de nuevo. No sé cuándo pero no pasó mucho tiempo e hice solo cinco pasos y también necesitaba la pausa de un minuto. Nunca luché tanto para poner un pie delante del otro. A causa de muchas pausas mis pies y mis manos estaban con mucho frio. De los pies no fue tanto porque tuve que moverlos si o si para seguir. Pero no podía concentrarme en mover mis manos porque estaban tan frías que tuve que quitarme los guantes y, dios mío! Mis 10 dedos estaban azules! Al primer momento pensé realmente: Oye Magdalena todavía necesitas tus manos para cocinar 😮! Pero finalmente las pude calentar por mi propia cuenta. Sin embargo un rato después, el mismo problema y esta vez estuve sin fuerza y mis dedos me dolían tantísimo que lloré de dolor. Milton abrió su chaqueta y pude calentar mis manos dentro durante casi cinco minutos hasta que ya me pude relajar poco.

Ustedes no me van a creer cuantas veces quería ya regresar, entre 3 y 6 de la noche. Sentí que mi vida se acababa. Cuando no podía caminar más me senté en la nieve y aspiré como un toro cuando está a punto de morir frente al matador. Esa noche también subió un chico de Nueva Zelandia con su guía. Primeramente caminaban más rápido que nosotros pero después de la mitad del camino ellos volvieron porque el chico se sintió mal. Yo solo pensaba, si él no puede, podré yo? El tiempo me pasaba tan lento que pensaba que unos metros necesitarían horas. Cuando hablé con Milton, hablaba muy raro y desordenada. Parecía que mi centro de lengua en mi cerebro tenía un problema. Es realmente muy difícil explicar cómo me sentía, pero mi cuerpo se movía como siempre. Pero al final tuve algunos síntomas que aparecieron muy despacio, como si se estuviese en trance o algo. No noté enseguida.

Pregunté tantas veces cuanto tiempo necesitaríamos hacia la primera cumbre y la respuesta siempre fue, depende de mí. Bueno, eso no me ayudó mucho. Estuve casi muerta pero no quería retroceder. Decidí que quiero caminar hasta la madrugada (ya que tenía miedo de bajar). Quería ver por primera vez el amanecer en una montaña como esa. Ya pagué tanta plata que valía la pena seguir. Además Milton dijo que no faltaba mucho y podíamos estar en el primer pico al amanecer. Pues, hablé conmigo mismo y me dije: tu lograrás, lograrás, tu lograrás! Motivación!! Cinco minutos después ya estuve loca y enfadada conmigo. Como podría tener una idea tan loca de subir a un montaña de 6000 mts?!

A las 6 el cielo se empezó a aclarar y la madrugada vino. 15 minutos después el cielo comenzó a estar con diferentes colores. Cuando hice la próxima pausa tomé mi cámara para sacar unas fotos maravillosas. Los colores, las nubes, la vista – Increíble 😀! Durante el aparecimiento del sol vimos la sombra inmensa del Chimborazo hacia el sudoeste. Wow – sin palabras. Vimos este espectáculo de la naturaleza como cinco minutos y seguimos a los últimos metros. Vimos ya la cima y notamos que no estaba lejos de nuestro destino. La miré muy cerca pero en esa altitud es imposible correr en los últimos metros.

A las 7 de la mañana en punto llegamos a nuestro destino, el primer pico Veintímilla con 6228 mts. HECHO 😎!! No podía creerlo en ese momento. Todos las emociones … tenía que abrazar a Milton y decir gracias por su motivación, su paciencia y su guía hasta la cima. Era muy muy frio, el viento tan fuerte, sobreviví y esa vista maravillosa. En ese momento tenía que la cara llena de lágrimas. No sé si fue de alegría, de alivio, de orgullo o de dolor – no sé todo juntos capaz.

Me puse la chaqueta de plumas, tomé mi cámara y tomé un sinfín de fotos. El cielo entre las diferentes estratos de nubes se mostraba fantástico. Lejos vi el Cotopaxi (5897 mts), los Illinizas (5248 mts) y el Cayambe (5790 mts). Delante de nosotros el camino que subimos, detrás mucha niebla en la cual estaba la cumbre Whymper. Decidí que no quería subir al otro pico. De la cumbre Veintímilla necesitas aprox una hora hacia la cumbre Whymper. La diferencia son 40 metros de altura. Pues, sabía que ya era suficiente 😉.

Después de diez minutos en la cima con la hermosa vista, las manos volvieron a estar frías y nos despedimos del lugar. Ahora todo de vuelta, dios mío pensé 😕. Pero Milton me dijo que me siente para resbalar hacia abajo. Pensé que eso es mejor que caminar y probé. Después de un rato funcionó y Milton corrió a lado mío hacia abajo, asegurándome con la cuerda. Así de rápido fue la primera parte del camino.

En unos tramos muy inclinados o con rocas tuve que caminar pero el resto me resbalé. Ustedes no pueden imaginar cómo se veía mi trasero luego en los próximos días, muy azul de muchos golpes 😇. Después de 2 horas y media la niebla nos acompañó a la llegada del primero refugio. Qué aventura!?! Me compré de recuerdo un llavero y me dieron un sello del Chimborazo en mi pasaporte 🙂. Nos cambiamos (no hay duchas en el refugio) y preparamos el equipo para volver con el taxi a Riobamba. Allá desayunamos y me despedí de mi guía, porque quería visitar un amigo que vive en Riobamba.

Mi resumen para todos que quieren también subir a una montaña de 6000 mts: Con una buena aclimatación, buen físico, mucha motivación y un guía profesional de alta montaña es posible. Mejor si conoces tus límites y tienes respecto a la montaña y a la altura. Para amilanamientos o sobreestimación no hay espacio. Esta experiencia vale la pena, si o si y fue una aventura que puedo contar a mis nietos 😀!

Al final algunas informaciones sobre el costo. Me contacté personalmente con el guía por lo que no pagué por una agencia de viajes. Además Milton me dio un descuento porque subí con él a los dos volcanes Tungurahua & Chimborazo. Juntos pagué 400 US$ que incluía el equipo en total, los hospedajes, la comida y el transporte. En Quito debe ser más caro y también escuche de precios solo para el Chimborazo de 450 US$ y más.

26Juni
2017

Besteigung des aktiven Vulkan Tungurahua 5016 m

Wann und wo hat man schon mal die Gelegenheit einen aktiven Vulkan zu besteigen? Genau, in Ecuador! Also habe ich mir gedacht, das machst du jetzt einfach mal. Gesagt, getan. Ziemlich zügig fand ich einen professionellen Bergführer, bei dem der Preis auch passte. Meine beiden kleineren Trekkingtouren in Baños waren sozusagen meine Akklimatisierung für meinen ersten 5000er. 

Der Tungurahua ist ein Schichtvulkan und seit 1999 regelmäßig aktiv. Baños wurde die letzten Jahre immer wieder mal evakuiert und seine Aschewolken stören regelmäßig den Flugverkehr. Letztes Jahr im Februar fand das letzte Mal eine Eruption statt. Seitdem herrscht Ruhe. Der Vulkan liegt am Ostabhang der Anden direkt über Baños im ¨Parque Nacional Sangay¨. Um zum Parkeingang (2800 m) zu gelangen fährt man in ein kleines Dörfchen namens Pondoa, das ca. 20 min. entfernt von Baños liegt. Dort registriert man sich und schon kann es losgehen.

Volcán Tungurahua Mi guía Milton y Yo

Unser Tagesziel war das ¨Refugio¨ (dt. Schutzhütte) auf 3800 m Höhe. Mein Guide Milton und ich liefen ca. 2 ½ Stunden bis dorthin. Der Weg ist eindeutig markiert und bis zum Refugio kann man auch alleine gehen, sprich ohne Guide. Man wandert durch eine Art Wald mit hoher Luftfeuchtigkeit, vorbei an Blumen und Farnen. Das Wetter war leider sehr neblig, so dass man selten mehr als 15 m Sicht hatte.

Camino hacia el refugio Alles im Nebel Flores Mucha neblina El Refugio

Das Refugio ist sehr einfach gehalten und besitzt weder Strom noch Wasser (Soll aber verbessert werden). Zum Kochen wird das Regenwasser gesammelt und dann abgekocht. Ein Plumpsklo steht ein paar Meter weiter zur Verfügung. Naja und nachts wird im Kerzenlicht gegessen. Nach unserer Ankunft gab es eine Kleinigkeit zu Essen und dann einen ausgedehnten Mittagsschlaf. Zuvor lichtete sich der Nebel etwas und man hatte eine schöne Aussicht aufs Tal. Abends haben wir die Ausrüstung zurechtgelegt und zu Abend gegessen. Das Wetter ändert sich in diesen Höhen so schnell, dass ist der Hammer! Nebel ohne Ende und dann mit Glück ein paar Minuten klarer Himmel. Und das den ganzen Tag im Wechsel. So auch nachts, die Sicht auf die Lichter unterhalb und die der Stadt Ambato, sehr geil! Also ich würde jedem empfehlen einfach zu dem Refugio zu wandern (geht auch von Baños ab) und dort oben für 5 $ zu übernachten, nur um diesen Ausblick zu sehen. Alleine das lohnt sich!

Aussicht tagsüber Aussicht nachts

Gegen 2.30 Uhr sind wir aufgestanden, haben einen Tee getrunken und uns startklar gemacht. Die Ausrüstung bestand aus einer Leggings und einer Skihose, ca. vier Schichten aus Shirts und Jacken, zwei Kopfbedeckungen, Halstuch, Stirnlampe, zwei Paar Handschuhen, zwei paar Socken, feste hohe Wanderschuhe sowie Gamaschen. Außerdem einem Klettergurt (nicht benutzt), Wanderstöcke oder eine Spitzhacke, Steigeisen und einem Rucksack. Schwer bestückt ging es also in der Dunkelheit und im Nieselregen gegen 3.15 Uhr los.

Los geht`s! Null Sicht

Anfangs liefen wir noch durch viel Gestrüpp, doch je höher wir kamen, desto niedriger wurde die Vegetation. Körperlich ging es mir bestens wir hatten ein gutes Tempo drauf. Der immer wieder einsetzende Nieselregen verbunden mit einem starken Ostwind führte dazu, dass meine linke Körperhälfte etwas nass und kalt war. Weiter oben änderte sich dann die Beschaffenheit des Bodens. Statt auf der vorher angenehm laufenden weichen Erde liefen wir nun in einem Art Vulkansand. Das bedeutete einen Schritt nach oben und sofort einen halben wieder zurückrutschen. Das war der Zeitpunkt zu dem unseren mitgebrachten Steigeisen zum Einsatz kamen. Ab jetzt wurde es etwas anstrengender.

Gegen 6 Uhr wurde es heller, doch dank des Nebels sah man leider nicht viel. Der Sonnenaufgang um 6.15 Uhr ließ den Himmel kurz aufklaren und wir konnten sogar ein Blick auf den Vulkan Chimborazo erhaschen, für ein Foto reichte es allerdings leider nicht 🙁. Gegen diese Zeit erreichten wir auch die Schneefallgrenze bzw. die ersten Eisschichten. Ab hier sind Steigeisen unabdinglich.

Sonnenaufgang - Amanecer Fumarolas

Kurz vor dem Krater des Vulkans Tungurahua befinden sich sogenannte ¨Fumarolas¨, vulkanische Dampfquellen bzw. Gasaushauchungen. Diese erreichten wir gegen 7.30 Uhr und wärmten uns erstmal kurz die Hände auf. Von hier aus waren es noch knappe 50 m bis zum Kraterrand. Dort angekommen haben wir ausgeschnauft und ein paar Fotos geschossen. Weniger mit der Aussicht stattdessen mit dem blöden Nebel. Das Wetter war definitiv nicht auf meiner Seite an diesem Tag. Aber gut, man kann zumindest den Kraterrand erkennen und für ein Nebel-Selfie reichte es auch 🙂. Hauptsache geschafft: Gipfelbesteigung des aktiven Vulkan Tungurahua 5016 m, 26.6.2017, 7.40 Uhr. CHECK 😎!

Der Krater - El cráter Der Kraterrand Ich auf 5016 m Höhe Milton y Yo

Da es sehr kalt am Gipfel war ging es auch relativ zügig wieder bergab. Hatte ich schon erwähnt, dass ich Abstiege hasse 😫?! Naja es bleibt einem ja nix anderes übrig. In den Wanderschuhen (ohne Steigeisen) sind wir quasi im Sand runtergerutscht. Der Abstieg ging auf jeden Fall total auf die Oberschenkel und der Muskelkater war vorausgesagt. Nach zwei Stunden erreichten wir wieder das Refugio. Dort gab`s eine Kleinigkeit zu Essen und eine Pause.

Mit etwas Vorsprung vor meinem Guide habe ich mich auf die letzten Meter gemacht. Um 12.30 Uhr war alles geschafft und ich wieder wohlbehalten in der Zivilisation. Milton hat mich kurz zuvor überholt, er ist nicht runtergelaufen, sondern runtergerannt. Vollkommen irre! Er war eine Nacht zuvor schon auf dem Gipfel und am selben Tag ist er nochmal mit einem Touristen hoch. Wahnsinn ey! Respekt für diese Kondition. Für mich hieß es nun entspannen, Füße hochlegen, chillen und möglichst schnell ein Thermalbad aufsuchen für meine müden Beine.

Denn dieser Vulkan war auch NUR eine Akklimatisation 😉.

Ascensión al Volcán activo Tungurahua 5016 mts

Cuando y donde tienes la posibilidad subir a un volcán activo? Exacto en Ecudaor! Decidí que voy a hacer eso. Rápido encontré un guía professional de alta montaña con un precio aceptable. Mis pequeñas caminatas en Baños fueron mi aclimatación para mi primero cumbre de 5000 mts.

El Volcán Tungurahua es un estratovolcán y de nuevo activo desde 1999. De vez en cuando hay erupciones y se tiene que evacuar a Baños y sus pueblos aledaños. Además hay limitaciones del tráfico aéreo a causa de nubes de cenizas volcánicas. La última erupción fue en febrero 2016 desde esa fecha el volcán está sin actividad. El Tungurahua se localiza en la Cordillera de Ecuador 140 km al sur de Quito. Baños se encuentra a sus faldas cinco kilómetros al norte. Para llegar a la entrada del Parque Nacional Sangay (2800 mts), cual el volcán es parte, tienes que ir a un pueblito que se llama Pondoa. Está más o menos 20 minutes en carro de Baños. Allá te registras y listo.

Nuestro destino del día fue el refugio a 3800 mts. Mi guía Milton y yo caminamos aprox. 2 ½ horas hacia allá. El sendero está bien señalizado y hasta el refuigo también puedes caminar sin guía. Andas por un bosque muy húmedo con lindas flores y helechos. El clima fue muy nublado y solo pude ver los próximos 15 mts.

El refugio es muy básico y no hay electricidad ni agua corriente (quieren mejorar esto). Para cocinar se colecta agua de lluvia que hierves después. Un baño fácil está cerca y en la noche usas velas. Después de nuestra llegada comimos algo y descansamos en la tarde. Con mucha suerte la niebla se fue y pudimos ver la vista al valle. En la noche cenamos una pequeña cosa y preparamos nuestro equipo para la madrugada. El tiempo cambio muy rápido en esa altura, es una locura! Mucha niebla y a veces una vista clara. Por la noche tuvimos otra vez la suerte y vimos la ciudad de Ambato en un mar de luzes. Fue hermoso verlo! Puedo recomendar a cada persona caminar hasta el refugio (también funciona desde Baños) y dormir arriba por solo 5 $. Vale la pena!!

Nos levantamos a las 2.30 hrs., tomamos un té y preparamos para empezar. El equpio consistió de una leggings y un pantalón de esqui, aprox. cuatro camisetas y chaquetas, dos gorros, una bufanda, una linterna frontal, dos guantes, dos medias, zapatos de caminar y polainas. Además necesitas arnes (no usamos), bastones o una piqueta, grampones y una mochila. Con todo eso comenzamos en oscuridad y en llovizna a las 3.15 hrs.

Al principio habia mucha maleza pero entre más subiamos menos vegetación veíamos. Físicamente me sentí perfecta y nuestra velocidad estaba bien. La llovizna y un viento muy fuerte de lado este nos lleva un poco frio al menos el lado izquierdo de mi cuerpo. Más arriba cambió el estado del suelo. En vez de tierra tierna (fácil para caminar) habia una arena volcánica. Eso significa que un paso arriba y al mismo tiempo un medio paso atras. Muy pesado! Por eso usamos a patir de esa arena grampones. Ahora la caminata fue más complicada y agotada 😮.

A las 6 de la mañana estaba aclarando pero a causa de la niebla no pudimos ver muchísimo. El amanecer a las 6.15 hrs. nos ofreció sin embargo una vista corta al Volcán Chimborazo. Lamentablemente no pudimos sacar una foto 🙁. A esa misma hora llegamos a la zona de nieve y hielo. A patir de acá el uso de los grampones es necesario.

Poco antes del cráter del Volcán Tungurahua existen unas rocas con fumarolas volcánicas. Allá llegamos a las 7.30 hrs. y calentamos nuestras manos. Faltaban solo 50 mts. hacia el cráter. Cuando llegamos por allá sacamos algunas fotos. Lamentablemente con menos vista y más niebla. El clima definitivamente no me quería ayudar. Pues, al menos se pueden ver la silueta del cráter y para un Selfie también estaba bien 🙂. Al final cuenta que hice: Cumbre del Volcán Tungurahua 5016 mts., 26.6.2017, 7.40 hrs. HECHO 😎!

Porque estaba muy frío en la cumbre volvimos rápido. Yo odio las bajadas son tan pesadas siempre 😫. Pero bueno, tengo que bajar no hay otra posibilidad. En los zapatos (sin grampones) bajamos casi resbalando en la arena. Mis muslos me dolían y fue claro que tenía después agujetas. Después de dos horas bajando llegamos otra vez al refugio. Allá descasamos un rato y comimos algo.

Con un poco adelanto de mi guía bajé a la entrada del parque. A las 12.30 hrs. estuve de vuelta en la civilización. Poco antes Milton me adelantó. Él no caminaba hacia abajo fue corriendo. Milton estaba una noche antes también en la cima y el mismo día subió otra vez con un turista. Loco! Respecto para esa condición! Para mi empezó el tiempo para descansar, pies arriba, relajar y muy rápido buscar a unas termas calientes para mis piernas cansadas.

Pues ese volcán también fue SOLO una aclimatación 😉.

23Juni
2017

Baños de Agua Santa – Das Touristenparadies

Von Latacunga fuhr ich über Ambato nach Baños, der Touristenhochburg Ecuadors, gelegen zwischen der Sierra und der Selva. Von hier aus kann man gemütlich Touren in die Anden buchen oder in das Amazonasgebiet. Die Fahrradabfahrt nach Puyo, an zahlreichen Wasserfällen vorbei, ist sehr beliebt genauso wie viele verschiedene Wanderwege. Das Städtchen ist übersichtlich und ringsherum die grünen Berghänge zum Erklimmen. Neben seiner Natur ist Baños berühmt für eine Süßigkeit namens ¨Melcocha¨, eine Art Zuckerbonbon hergestellt aus Zuckerrohrmasse. Direkt vom Straßenrand aus kann man beobachten wie die Masse geformt wird.  

Baños Die grünen Berge ringsherum Melcochas Formen der Süßigkeiten

Der Name ¨Baños de Agua Santa¨ (dt. Bäder des heiligen Wassers) kommt nicht von ungefähr, denn es gibt sage und schreibe vier Thermalbäder sowie zahlreiche Hotels mit Privatpools, in denen man sich erholen kann. Alle sind natürlich erwärmt durch vulkanische Aktivitäten im Boden. Ich habe mir die ¨Piscinas de la Virgin¨ (zentral gelegen) sowie die ¨Termas El Salado¨ (5 Minuten außerhalb gelegen) besucht. Beide haben mir gut gefallen und für 2-3 US$ lohnt sich das täglich nach jeder Wandertour 😉.

Piscinas de la Virgen Termas El Salado

Trekkingtour 1

Das Ziel meiner ersten Tour war die berühmte ¨Casa de Árbol¨ (dt. Baumhaus) auf 2660 m. Man läuft den steilen Weg hinter Baños hoch, an einer Marienstatur vorbei und durch feucht dampfendes Blätterwerk, das von Kolibris bevölkert ist. Auf einer Hochebene angekommen folgt man noch ein Stückchen einem Pfad und trifft dann auf die Straße, die einem zum Ziel bringt. Die ¨Casa de Árbol¨ ist ein kleiner Vergnügungspark der 1 $ Eintritt kostet. Die Hauptattraktion sind die Himmelsschaukeln, also Schaukeln die über einem Abgrund stehen und man mehr oder weniger in den Himmel hineinschaukelt. Also ging es eine Runde schaukeln, für die kleine Magdalena 😉.

Baños de arriba Aussicht genießen Columpio al cielo schaukeln, schaukeln, schaukeln La Casa del Árbol

Trekkingtour 2

Die zweite Wandertour führt mich auf den gegenüber liegenden Berg. Auf dem ersten Teil konnte man eine Schlucht mit Wasserfall besichtigen bevor es wieder steil nach oben ging. Auf den Hängen hier wird die ¨Tomate de Árbol¨ angebaut. Diese Baumtomate wird hauptsächlich in Form von Fruchtsäften angeboten. Mein Ziel war diesmal der Aussichtspunkt ¨Ojos del Volcán¨. Bei gutem Wetter sieht man von hier aus den Vulkan Tungurahua. Da das Wetter einigermaßen sonnig war konnte man zwar die unteren Hänge des Vulkans erkennen, die Spitze aber war leider immer in Wolkenschwaden gehüllt. Eine Schaukel gab es natürlich auch wieder 😀.

Cascada Tomate de Árbol Mirador Ojos del Volcán

Läuft man durch Baños dann fallen einem sofort die ¨Chivas¨ auf. Das ist eine Art Mini-LKW, der die Touristen mit lauter Reggaeton-Musik durch die Gegend fährt. Die Chivas fahren Richtung Selva und halten bei einigen Wasserfällen bzw. Abenteuersportarten, die man aber alle noch extra zahlen muss. Eher was zum Chillen ...

La chiva La ruta Abenteuersportarten Cascada Pailon de Diablo Hängebrücke

Baños de Agua Santa - El paraiso para turistas

De Latacunga fui a través de Ambato directo a Baños, el magneto de turismo del país, localizado entre la sierra y la selva. De allá puedes organizar tours a los Andes o a la amazonia. La partida de bicicleta hacia Puyo pasando algunas cascadas es famoso como también diferentes caminatas que puedes hacer cerca. La ciudad es pequeña y alrededor las montañas verdes para soñar. A lado de su naturaleza Baños produce un dulce que se llama ¨melcocha¨. Es hecho de caña de azúcar y por la calle ves como se forman los caramelos.

El nombre ¨Baños de Agua Santa¨ ya explice que existen aguas termales. Exactamente puedes visitar cuatro diferentes termas además algunos hoteles tienen su propios piscinas para relajar. Todos son calentados de actividades volcánicas en la tierra. Fui a las ¨Piscinas de la Virgin¨ (central) y a los ¨Termas El Salado¨ (5 minutos afuera). Ambos me gustaron y para solo 2 a 3 $ puedes visitarlas cada día después de los trekkings 😉.

Trekking 1

El destino de mi primera caminata fue la famosa ¨Casa de Árbol¨ a 2660 mts. Caminas inclinado detrás de Baños arriba de la montaña pasando una estatua de una virgen. Al final sigues un sendero y llegas a la calle que te lleva hacia la casa. La ¨Casa de Árbol¨ es un pequeño parque de atracciones que cuesta de entrada 1 $. El parque es famoso para sus columpios al cielo. Pues, claro que hice ...

Trekking 2

La segunda caminata me llevó hacia la montaña enfrente de Baños. Al principo vi una quebrada con una cascada y otra vez inclinado hacia arriba. Caminé al lado de campos con tomates de árbol que se usan para hacer jugos. Mi destino fue el mirador ¨Ojos del Volcán¨. Si el tiempo está bien puedes ver el volcán Tungurahua. Estaba el sol, pero la cima estaba totalmente nublado. Un columpio habia otra vez …

Cuando paseas por Baños siempre ves y escuchas las ¨chivas¨ un tipo de camion que lleva los turistas con música estilo reggeton hacia la selva. La chiva te lleva a unas cascadas y también puedes hacer algunos deportes extremo en la ruta. Todos cuestan aparte. Si no haces nada, una excursión para descansar ...

21Juni
2017

Latacunga und der Vulkankratersee Quilotoa

Es wird mal wieder Zeit für die Anden, dachte ich mir und somit ging es mit Nachtbus nach Latacunga. Ich habe also die warme Küste hinter mir gelassen und bin ab in die kalte Sierra. Jetzt bin ich die blöden Moskitos los, aber dafür ist das Wetter wieder sehr wechselhaft und eben frisch (hier fängt gerade der Winter an). Alles hat seine Vor- und Nachteile 😉.

Im Zentrum von Latacunga gibt es nichts besonders zu entdecken, dafür aber in der näheren Umgebung. Das Andenhochland ist wirklich was fürs Auge. Wahnsinnig viele Farben, Hügel, Berge, Landschaften und und und... Das etwas wechselhafte Wetter mit vielen Wolken verwehrte mir leider einen Blick auf den Vulkan Cotopaxi. Nichtsdestotrotz hatte ich wunderschöne Aussichten.

Ein selbstorganisierter Ausflug führte mich zum Vulkankratersee ¨Quilotoa¨. Der Vulkan ist im Jahre 1280 wohl das letzte Mal ausgebrochen und über die Jahrhunderte hinweg hat sich eine türkisfarbenen Lagune aufgrund verschiedener Mineralien gebildet. Von Latacunga aus braucht man ca. zwei Stunden mit dem Bus dorthin. Der Eintritt ist frei und es gibt verschiedene Wanderungen zum Erdkunden.

Laguna Quilotoa Illiniza Paisajes alrededor El sendero

Ich habe mich für die längste, aber wahrscheinlich auch schönste Tour entschieden, nämlich der kompletten Umrundung des Kraters. Für die 10 km brauchte man ca. vier Stunden, in denen man immer wieder mal ab- und aufsteigt. Der höchste Punkt meiner Wanderung war auf 3930 m. Es war wirklich schön und das Wetter passte perfekt. Man konnte auch einen Blick auf die umliegende Gegend werfen und auf den schneebedeckten Berg namens ¨Illiniza¨.

Der Vulkankratersee Quilotoa Blumengesäumter Pfad Höchster Punkt

Auf der Umrundung kommt man an vielen Aussichtpunkten vorbei, die man auch vom Startpunkt aus in einer kleineren Wanderung erkundigen kann. Eine dritte Möglichkeit ist der Ab- und Aufstieg bis zum Rand des Kratersees. Für jeden etwas dabei, egal ob klein oder groß 🙂.

La laguna del Quilotoa cerca de Latacunga

Pensé que teniamos el tiempo para ir otra vez a la sierra y tomé un bus en la noche hacía Latacunga. Dejé atras el calor de la costa ecuatoriana y mi viaje continua hacía la sierrania fría. Mejor que los mosquitos no me molestan, pero lamentablemente el clima es revuelto y más fresco (acá empieza de momento el invierno). Pues, todo tiene su ventaja o desventaja 😉.

El centro de Latacunga no tiene mucho que ver, pero en alrededor hay varias cosas para descubrir. Los Andes son maravilloso y algo para los ojos. Muchos colores, cerros, montañas, paisajes etc. El clima nublado no me dejó ver la vista del Volcán Cotopaxi, pero sin embargo tuve muy lindos panoramas.

Organizé una excursión por mi cuenta a la laguna de un volcán que se llama ¨Quilotoa¨. Ese volcán está dormiendo hace el año 1280 y poco a poco se formó el lago con su agua turquesa. Desde Latacunga necesitas aprox dos horas en bus hacia la entrada lo cual es gratis. Hay diferentes caminatas que puedes hacer allá.

Me decidí hacer el trekking más largo pero capaz el más bonito. Caminé alrededor del cráter que son 10 kms y para eso necesitas aprox cuatro horas. Hay algunos pequeños subidas y bajadas. El punto más alto que pasas son 3930 mts. La caminata fue muy linda y el tiempo estaba perfecto. También tuve una buena vista a los paisajes que quedan alrededor del cráter y pude observar a la montaña nevada ¨Illiniza¨

Cuando caminas alrededor encuentras varias miradores que también puedes vistar de ida y vuelta. No es solamente necesario caminar los 10 kms. Además puedes bajar al borde del lago y subir otra vez, que es una caminata más chica. Hay excursiones para jovenes y también para familias 🙂.

20Juni
2017

5000 Visitantes - Wow!!

Wow! Ich bin baff 😮! Sage und Schreibe 5000 Aufrufe meines Blogs! Unglaublich 😀!

 

Wow! Estoy sin palabras 😮! 5000 visitas de mi blog! Increíble 😀! 

5000 Besucher!

16Juni
2017

Nicht viel los in Manta

Mein letzter Halt an der ecuadorianischen Küste war die Hafenstadt Manta. Sehr viel Spektakuläres zu entdecken gibt es dort allerdings nicht. Das kommt vor allem daher, dass die Stadt letztes Jahr von einem schweren Erdbeben erschüttert wurde. Viele Gebäude waren teilweise noch nicht wieder aufgebaut bzw. es fehlten die Außenwände. Das Viertel ¨Tarqui¨ wurde fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht. In vielen Gebäuden und auf den Straßen sah man große Risse.

Manta Manta by night Das Symbol von Manta - Eine Art Inka Thron Risse in einer Treppe Beim Kochen

Die Stadt lebt viel vom Fischfang, vor allem Thunfisch. Auf den Fischmarkt habe ich es aber leider nicht geschafft 🙁. Dafür habe ich mit meinem Host zusammen gekocht und wir haben leckere Gerichte probiert. Die Kochbananen werden hier auch auf dem Grill zubereitet und schmecken mit einer leckeren Mayonnaise und einem ¨Batido¨ (Fruchtmilchshake) hervorragend. Bisher auch noch nicht erwähnt habe ich den ¨Encebollado¨, ein Fisch- bzw. Meeresfrüchte-Eintopf der mit Chifles serviert wird. Das Gericht stammt ursprünglich aus Guayaquil wird aber an der gesamten Küste zubereitet. Ebenfalls berühmt ist der ¨Encocado¨, dieses Gericht ist typisch für die Region um Esmeraldas (nördliche Küste). Hierbei wird der Eintopf mit ¨Leche de Coco¨, also Kokosnussmilch verfeinert.

Gegrillte Kochbananen Encebollado

No hay mucho que ver en Manta 😉

Mi última parada por la costa ecuatoriana fue la ciudad de Manta. No hay muchos cosas espectaculares para encontrar. El año pasado hubo un terremoto fuerte por la costa y la ciudad de Manta quedó muy afectada. Muchos edificios estaban todavía en obra. El barrio Tarqui casi no exsistía después del terremoto. En varias casas y por las calles pude ver fisuras.

La ciudad vive de la pesca, generalmente del atún. Lamentablemente no conocí el mercado de peces y mariscos 🙁. A cambio cociné con mi host y probamos ricos platos. El verde también se prepara a la parilla. Juntos con una rica mayonesa y un batido de fruta son muy ricos. No expliqué hasta ahora el plato ¨Encebollado¨. Es un tipo de guiso con pescado y/o mariscos que se sirven con chifles a parte. El plato es de origen de Guayaquil pero se come por todo la costa. También es famoso el ¨Encocado¨ que es de la región Esmeraldas, parecido al Encebollado pero afinado con leche de coco.

13Juni
2017

Tienes que ir a ver las ballenas - Puerto López

Mein nächster Halt war in einem kleinen Dörfchen namens ¨Río Chico¨. Dort empfing mich Carlos, mein Host bei CS, und er hat mir wirklich eine Menge gezeigt. Hier kann sich jetzt jeder entscheiden weiter zu lesen oder das mega geniale Video (https://www.youtube.com/watch?v=KtANeXhgj9k) von Carlos über meinen Aufenthalt dort anzuschauen. Es dauert weniger als zwei Minuten aber ist leider auf Spanisch bzw. ohne deutschen Untertitel 😉.

Wir haben zwei Tage lang mit seinem Motorrad die Gegend erkundet. In Salango, dem Nachbardorf, gings auf einen Aussichtpunkt und in Puerto López haben wir die Hafenpromenade erkundigt. Dort befindet sich das Skelett von einem männlichen Buckelwal, der vor ein paar Jahren hier an der Küste tot aufgefunden wurde. Das Wetter war leider, ähnlich wie in Montañita, nicht so berauschend und die Moskitos gehen mir mittlerweile ziemlich auf den Keks! Das Moskitonetz über meinem Bett war mein Glück.

Puerto López Buckelwalskelett Salango Carlos y yo

Um Puerto López herum liegt der einzige Küsten-Nationalpark Ecuadors ¨Parque Nacional Machalilla¨. Er soll die Strände, Inseln mit Korallen und den tropischen Trockenwald schützen. Mit Carlos fuhr ich in eine Kommune namens ¨Agua Blanca¨. Dort habe ich ein kleines archäologisches Museum besucht und war in einem schwefelhaltigen Teich mit einer Schlamm-Maske baden 😛. Zur Stärkung gab es ¨Empanadas de Verde¨, also Empanadas hergestellt aus einer Kochbananenmasse. Sehr lecker und mal eine willkommene Abwechslung zu den sonst üblich verwendeten Weizenteigen.

Parque Nacional Machalilla Schwefelhaltiger Teich Ich beim Baden =) Empanadas de Verde

Noch ein bisschen weiter nördlich befindet sich der Bilderbuchstrand ¨Playa Los Frailes¨. Hier sind wir am Strand spazieren gegangen und habe die Aussicht auf die wunderschöne ecuadorianische Küste genossen. Im Sommer ist hier wohl die Hölle los …

Playa Los Frailes Ausblick vom Mirador

Der schönste Teil des Nationalparks aber befindet sich auf dem Meer – Wale! Kurze Hintergrundgeschichte: Als ich noch sehr viel jünger war, bin ich total auf Wale und Delfine abgefahren. Mein gesamtes Zimmer war voller Poster und meine Walbücher stapeln sich zu Hause. Live gesehen hatte ich sie bisher noch nie. Doch diesmal stimmte der Ort und die Zeit und ich durfte meine ersten Buckelwale beobachten! Ohne Worte 😮!

Da ich vom Tourenveranstalter sogar die Garantie bekommen hatte welche zu sehen (sonst hätte ich mein Geld zurück bekommen 20 $), war ich ziemlich zuversichtlich, dass es auch klappen wird. Im Hafen konnte man Pelikane und Möwen mit ihrer gigantischen Flügelspannweite beobachten und gegen 11 Uhr ging es in Richtung offenes Meer. An einer Steilküste konnte man von Fernem auch den Blaufußtöpel, einen tropischen Meeresvogel, sehen (mein Fotoobjektiv reichte allerdings nicht für ein geniales Foto 😕).

Pelikane im Flug Buckelwale Die Wale von weitem Die Schwanzflosse Der riesige Körper! Der Kopf eines Buckelwals

Nach knapp einer dreiviertel Stunde Fahrt sind wir auf zwei weibliche und einen männlichen Buckelwal gestoßen. Später kam noch ein weiteres Männchen dazu. Wir haben die Gruppe mit Sicherheit 40 min. begleitet. Das war ein wirklich einmaliges Erlebnis 😀! Sie waren immer fünf Minuten zu sehen und dann eine Zeitlang verschwunden, bis sie wieder ganz in der Nähe auftauchten. Die Körper waren riesig! Der Hammer! Die meiste Zeit sind sie nur mit ihrem Rücken aufgetaucht. Doch ich konnte mit viel Glück ein paar Bilder der Schwanzflossen erwischen. Buckelwale springen auch sehr gerne, die vier hatten allerdings keine Lust und daher konnten wir dieses Spektakel leider nicht beobachten. Für mein erstes Mal war ich aber vollkommen zufrieden und hätte die Gruppe auch noch 2 weitere Stunden begleiten können. Am liebsten wäre ich ins Wasser gesprungen, um sie noch näher zu sehen 😛.

Zum Nationalpark gehören auch noch zwei Inseln, die ¨Isla de la Plata¨ und die ¨Isla Salango¨. Auf dem Rückweg haben wir bei der letzteren einen Schnorchel-Stopp eingelegt. Ohne Kontaktlinsen sehe ich zwar nicht viel unter Wasser, aber die bunten Fischchen konnte ich dann doch noch erkennen 🙂. Mehr als eine halbe Stunde bin ich geschnorchelt und getaucht. Einmal im Wasser, will ich eigentlich nicht mehr zurück aufs Boot. Im gesamten ein super Ausflug für wenig Geld.

Tochter von Marta Lecker Kakao Atardecer Las Tunas Islas Los Aharcados

Mit Carlos war ich öfters bei der Familie seiner Cousine. Marta hat mir einen super leckeren ausgemachten Kakao zubereitet. Kein Vergleich zu dem Zeug, dass es bei uns im Supermarkt zu kaufen gibt. Mit viel Glück konnte ich im Dörfchen Las Tunas meinen zweiten Sonnenuntergang (war knapp 3 Wochen an der Küste unterwegs!) sehen. Von dort sieht man auch die Silhouette der ¨Islas Los Ahorcados¨.

Tienes que ir a ver los ballenas - Puerto López

En un pueblo pequeño que se llama Río Chico me esperó Carlos mi host de CS. Con él hice un montón de cosas muy cheveres. Ahora ustedes pueden decidir si siguen leyendo o si miran ese video que Carlos hizo sobre mi estadía (https://www.youtube.com/watch?v=KtANeXhgj9k). Está en español y tarda menos de dos minutos.

Dos días recorrimos en la moto de Carlos los lugares que quedan cerca. En Salango, el pueblo vecino, fuimos a un mirador y en Puerto López paseamos por el malecón. Allá se encuentran un esqueleto de una ballena jorobada. Ese macho murió hace unos años cerca de acá y se transladan sus huellos a Puerto López. El clima sigue más o menos bien y los mosquitos me molestan mucho! Tuve suerte que tenía un mosquitero arriba de mi cama.

Alrededor de Puerto López se encuentra el único parque nacional de la costa ecuatoriana, el ¨Parque Nacional Machalilla¨. El parque cuida a las playas, las islas con arrecifes de corales y al bosque tropico. Fui con Carlos a la comuna ¨Agua Blanca¨. Allá visité un pequeño museo y fui a bañarme en un estanque azufroso con una mascara de barro 😛. Después comimos ¨Empanadas de verde¨ que fue una buena alternativa a los que casi siempre han probado de harina de trigo.

Un poco más al norte está una de las playas más lindas de Ecuador, la ¨Playa Los Frailes¨. Paseamos por el mar y fuimos a otro mirador para ver la bonita costa. En el verano esa playa está llena de personas …

Pero la parte más maravillosa se encuentra al mar – ballenas! Corto una información mía: Cuando era más joven fui un gran hincha de ballenas y delfines. Mi cuarto estaba lleno con pósters y tengo muchos libros en mi casa. Hasta ahora nunca he visto en vivo. Pero este vez todo estaba perfecto, el lugar y el tiempo y vi mis primeras ballenas jorobadas! Sin palabras 😮!

El dueño de la agenica me dío la garantia que voy a ver ballenas (si no me vuelvan la plata de 20 $), por eso estaba seguro que voy a verlas. En el puerto se pueden observar muchos pelicanos y gaviotas con su grandes envergaduras. A las 11 hrs salimos en dirección al mar, pasamos un acantilado a donde anidan piqueros de patas azules (lamentablemente no pude tomar una foto perfecta 😉).

Después de 45 minutos encontramos dos hembras y un macho ¨ballena jorobada¨. Más tarde había un macho más. Acompañamos al grupo como 40 minutos. Fue una experiencia increíble 😀! Les pudimos ver cinco minutos y después se desaparecieron unos minutos y volvian otra vez. Los cuerpos fueron enormes! Wow! La mayoría del tiempo solo pudiste ver las espaldas pero con mucha suerte también saque algunos fotos de la aleta caudal. Las ballenas jorobadas también saltan, ese espectaculo lamentablemente no pude ver. Sin embargo estuve muy satisfecha con mi primer encuentro con las ballenas y quisiera acompañarlas más tiempo realmente 🙂.

Dos islas también son parte del parque nacional, la ¨Isla de la Plata¨ y la ¨Isla Salango¨. De vuelta pasamos por la Isla Salango y hicimos un stop para esnórquel. Sin lentes de contacto no pude ver mucho, pero los pescitos coloridos si vi. Más que una media hora disfurté el esnórquel y no quería salir del mar. En resumen una excursión super chevere y no costaba mucho.

Con Carlos también visité la familia de su prima, Marta, me preparó un riquísimo cacao casero. Ningúna comparación con esa vaina que nostros compramos en los supermercados en Alemania. En el pueblo ¨Las Tunas¨ pude ver mi segundo atardecer en la costa ecuatoriana (en tres semanas que estuve por allá!). En la playa ves también la silueta de las ¨Islas Los Ahorcados¨.

10Juni
2017

Montañita > Arbeiten in einem Hostel, Check!

Ich hatte mir fest vorgenommen einmal während meiner Reise in einem Hostel einen freiwilligen Dienst zu absolvieren und in Montañita war es dann soweit. Per Zufall habe ich die CASA AZUL (https://es-la.facebook.com/CasaAzulMontanita/) in Couchsurfing gefunden und angefragt ob ich dort ca. 1-2 Wochen arbeiten kann. Montañita ist DAS Surfer Dörfchen in Ecuador und hier wimmelt nur so von Touristen, z.Z. aber eher am Wochenende, da gerade die Nebensaison angefangen hat.

Casa Azul Das Hostel Dibujos Una habitación

Die Inhaber des Hostels sind zwei nette Argentinier, Martín & Alan, und mit mir arbeiteten noch drei weitere Argentinier, ein Ecuadorianer und ein Mexikaner hier. Die Arbeit bestand aus dem Putzen der insgesamt sechs Zimmer (mit 11 Betten) und dem Sauberhalten der öffentlichen Räume. Dafür hat man die Unterkunft umsonst bekommen. Eigentlich umfasste die Arbeit 5 Stunden, 6 Tage die Woche, aber das war doch alles sehr gechillt, wie sich herausstellte. Wenn ich täglich mal mehr als 3 Stunden gearbeitet hab, dann war das echt viel. Die restliche Zeit wurde gechillt, erzählt, gespielt oder zusammen gekocht 😎.

Chill-Ecke Balcón Baño Pasillo Camila & Flor Beim Karten spielen Ich beim Kochen

Ein paar Bereiche des Hostel waren auch noch in der Bauphase. Der Balkon im ersten Stock lud zum Relaxen ein und die Gemälde in den Zimmern waren echt sehr schön. Rundum gemütlich. Da sich das Hostel sich an der Hauptstraße von Montañita befand, war es nachts oder früh am Morgen aber aufgrund von LKWs und Bussen manchmal leider sehr laut. Nachts sind wir öfters mal durchs Dörfchen gebummelt oder waren tanzen. Meinen Geburtstag habe ich ebenfalls hier verbracht. Ich habe einen leckeren Kuchen gebacken, war baden und am Strand spazieren und abends haben wir etwas gefeiert. Ganz gechillt, perfekt 😀.

Das Hostel-Team: Yo, Martín, Alan, Fernando (con Astor, el gato), Victor, Felipe, Flor

Das Wetter war leider nicht so berauschend und die meiste Zeit war es sehr bewölkt, also nix mit sonnen. Ich war mindestens jeden zweiten Tag im Meer schwimmen, was aufgrund der Wellen nicht immer einfach war. Das Meerwasser tat auch gut, da mich die Moskitos hier abends immer vermöbelt haben. Wahnsinnig nervig! Meine freie Zeit habe ich genutzt um meinen Blog zu aktualisieren und meine ganzen Rezepte in mein Rezeptbuch zu übertragen etc. Fällt doch immer irgendwas an …

La Playa de Montañita Die UferpromenadeMein Motto ;-) Nadando

Ausflugtechnisch habe ich auch nix besonderen gemacht. Ich war mal im Nachbardorf Olon, dort war noch weniger los als in Montañita. Die Strände sind hier ähnlich lang und leer wie in Mancora in Peru. Es gibt eine Mini-Strandpromenade in Montañita und hauptsächlich Geschäfte mit Strandbedarf und Souvenirs. Abends sind die gesamten Stromleitungen im Zentrum voll mit schlafendend Vögeln. Sah leicht gruselig aus, wie aus dem Film vom Alfred Hitchcock. Hinter dem Hostel befindet sich auf eine kleinen Hügel ein Friedhof von dort kann man das Dörfchen überblicken und das Meer beobachten.

Los aves El pueblo de arriba

An vielen Ecken des Dörfchens bekommt man abends ein paar Kleinigkeiten angeboten, die typisch für die Küste sind. Bei einer netten Dame habe ich einfach mal nachgefragt, ob ich nicht einen Tag mit ihr arbeiten kann, um zu sehen wie die Leckereien zubereitet werden. Natürlich kein Problem 🙂. Also habe ich Empanadas sowie kleine Maniok- und Kochbananentörtchen mit Maria zubereitet. Außerdem eine Art Kochbananen-Empanada das sich ¨Corviche¨ nennt. Gefüllt ist die geraspelte Kochbananenmasse mit einem Stückchen Fisch oder mit Garnelen. Sehr lecker, sage ich nur! Ein weiteres typisches Gericht der Küste ist der ¨Arroz con menestra¨ mit ¨Patacones¨, Reis mit Bohnen in Sauce und einem Stück gebratenem Fleisch. Die Patacones, sind eine Art frittiertes Bananenplätzchen, das als Beilage gereicht wird. Auch die Bananenchips ¨Chifles¨ findet man ab und an auf dem Teller vor.

Preperando Corviche Corviche frito Tortas de Verde y Yuca Maria y Yo Arroz con menestra y patacones Chifles

Montañita > Trabajar en un hostal - Hecho!

Tenía en mi lista que quería trabajar una vez en un hostal durante mi viaje. En Montañita decidí hacerlo. Por casualidad encontré en Couchsurfing un hostel que ofrecía voluntariados. Pregunté por estar una a dos semanas y me aceptaron en CASA AZUL (https://es-la.facebook.com/CasaAzulMontanita/) Montañita es famoso para hacer surf y sus olas. Siempre hay movimiento y turistas a pesar de que la temperoda estaba baja.

Los dueños del hostal son dos amables argentinos, Martín y Alan. Conmigo estuvimos en total seis voluntarios (tres argentinos más, un mexicano y un ecuatoriano). El trabajo fue limpar los seis cuartos (con once camas) y las lugares públicos como el balcón, las cocinas y la sala común. Los horarios fueron en la mañana, en la tarde o en la noche, siempre cinco horas diarias, seis días de la semana. No había un sueldo pero tuvimos el alojamiento gratis. El trabajo fue muy tranquilo y no pesado. Descansamos, charlamos, jugamos y cocoinamos juntos. Siempre fue divertido 😎.

Algunos partes del hostal estaban todavía en obra. El balcón en el primer piso fue muy lindo y te invita a descansar. Los dibujos en los cuartos y en los pasillos me gustaron mucho. Muy comódo todo! El hostal está a la calle principal y por eso había a veces mucho ruido por la mañana a causa de los caminoes y buses. Por la noche fuimos a tomar algo juntos y por supesto hicimos fiesta. Mi cumpleaños también los celebré en Montañita. Preparé un pastel , fui a bañarme y caminar por la playa y festejamos un poco. Muy tranqui 😀.

Lamentablemente en tiempo no fue tan bueno y la mayoría del tiempo estaba nublado. No tuve muchos posibilidades a tomar sol. Al menos cada dos días fui a nadar en el mar que fue a veces muy revuelto a causa de las olas grandes. El agua del mar estaba muy bien para mi piel porque tenía siempre muchos picaduras de los mosquitos. Muy molestos! Mi tiempo libre lo utilizé para actualizar mi blog y mi libro de recetas. Siempre hay algo que hacer …

No hice muchos excursiones. Fui una vez al pueblo vecino Olon, pero allá todo estaba casi muerto. Las playas son parecidas a esas en Peru, muy largas y vacias. Existe una pequeña costanera en Montañita y muchos negocios con cosas del mar y souvenirs. Por la noche hay muchos aves en el centro en los cables de la electricidad. Fue un poco escalofriante como en el pelicula de Alfred Hitchcock. Detrás del hostel había un pequeño cerro en cual estaba el cementerio. De allá tuviste una vista linda sobre el pueblo y el mar.

Por la noche muchos familias ofrecieron cosas típicos de la costa para picar. Pregunté una señora si podría cocinar un día con ella y me aceptó 🙂. Entonces preparé con ella empanadas fritas y tortas de verde y yuca. Además hicimos ¨Corviche¨ un comida típica de la región. Es un tipo de empanada pero la base es el verde/platano. El relleno es pescado o camarones. Muy rico! Otro plato famoso es ¨Arroz con menestra¨. Es arroz con frijoles en su salsa, además hay un trozo de carne y también se sirven con ¨patacones¨ una guarnición de platano frito. Los ¨chifles¨, chips de platano, se toman mucho con cerveza.

01Juni
2017

Exkurs: What the fuck is Couchsurfing? Oder der Grund warum ich immer noch unterwegs bin

Ich habe mir schon vor Ewigkeiten vorgenommen mal einen Post über Couchsurfing (CS) zu schreiben, damit auch alle wissen was das eigentlich ist und wie es funktioniert (https://de.m.wikipedia.org/wiki/CouchSurfing). Das werde ich nun hiermit tun 🙂. Vorneweg: Meiner Meinung nach ist es die beste Möglichkeit um ein Land kennen zu lernen oder besser gesagt um in eine Kultur einzutauchen. 100 % Empfehlung von mir!!

Allgemeines

Das Netzwerk wurde 2003 gegründet und die grundsätzliche Idee ist, dass Reisende eine kostenlose Unterkunft finden und mit Locals/Einheimischen in Kontakt kommen. Mittlerweile hat das Netzwerk über 10 Millionen Nutzer auf der ganzen Welt. Jeder kann sich dort anmelden bzw. ein Profil erstellen und los geht’s (https://www.couchsurfing.com/).

Ich bin seit 2014 Mitglied und habe es durch eine Freundin kennen gelernt. Während eines Sommerurlaubs haben wir beide das damals in Belgien/Antwerpen zum ersten Mal ausprobiert. Ich fand es ziemlich genial und habe mich daraufhin prompt angemeldet. Anfangs habe ich es aber nicht richtig genutzt. In München kamen die meisten Anfragen immerwährend des Oktoberfests und da ich dort gearbeitet habe, hatte ich leider nie Zeit. Somit habe ich es erst richtig kennen gelernt, als ich auf meine große Südamerika-Reise gestartet bin. Aber zu den Erfahrungen später mehr…

Wie funktioniert Couchsurfing?

Also man erstellt sich ein Profil. Das Netzwerk hilft einem dabei und macht Vorschläge – Warum hast du dich angemeldet? Was sind deine Hobbys? Was kannst du den Reisenden anbieten? Etc. Dann beschreibst du ebenfalls deine Wohnsituation und gibt’s etwas Auskunft darüber, wobei man das auch sehr vage lassen kann. Als letztes sollte man noch ein paar Bilder hochladen, das gibt der anderen Person zumindest die Möglichkeit sich ein Bild von dir zu machen.

Mein Perfil Mi perfil

Mit dem Netzwerk kann man einmal einen Gastgeber suchen, aber man ist auch gleichzeitig selbst Gastgeber. Ich erkläre mal beide Seiten - Erste Möglichkeit: Du bist Gastgeber, lebst gerade an einem festen Ort, und hostet ¨Couchsurfer¨, also Reisende die dich anschreiben. Du bekommst also eine Art ¨Bewerbung¨ von Reisenden, die dich fragen, ob du sie ein paar Tage bei dir aufnehmen kannst. Dir steht dann offen diese Bewerbung anzunehmen oder abzulehnen, je nachdem ob man gerade Zeit und Lust auf Gesellschaft hat. Zweite Möglichkeit: Du bist gerade auf Reisen und suchst eine Person die dich aufnimmt. Also schreibst du Bewerbungen an mehrere Personen und hoffst, dass eine davon dich aufnehmen wird. Eigentlich ziemlich simpel.

Die Beschreibung meines Zuhauses Perfil mit Bildern vervollständigen

Du kannst in deinem Profil angeben, dass du Leute ¨akzeptierst¨ (accepting guests), ¨eventuell akzeptierst¨ (maybe accepting guests) oder nur Zeit hast für ein Treffen, aber keinen Schlafplatz anbieten kannst. Dabei ist auch nichts verpflichtend. Alles auf rein freiwilliger Basis. Manche Gastgeber unternehmen viel mit dir, andere dagegen arbeiten und haben nicht so viel Zeit. Das hängt auch davon ab, ob man unter Woche oder am Wochenende surft.

PRO`s

Das Vorteil meiner Meinung nach ist, dass man Tipps bekommt, die man in keinem Reiseführer findet bzw. manche Hosts Sachen mit dir unternehmen, die sonst nie möglich gewesen wären (z.B. Ausflüge mit einem Privatwagen, Einladungen zu Festivitäten). Außerdem kann man die Landessprache hervorragend lernen. Mein spanisch ist mittlerweile sehr gut, da ich selten englisch sprechen muss. Man sieht außerdem wie die Menschen hier wirklich wohnen und, für mich sehr interessant, was sie sich zu Hause zum Essen zubereiten.

Sehr cool z.B. ist es, wenn dich ältere Personen oder Familien hosten. In Uruguay hat mich eine 67-jährige super nette Damen aufgenommen und in Argentinien habe ich bei einer Familie mit ihren 2- und 9-jährigen Söhnen im Zimmer geschlafen. Mega witzig 😀! Ich glaube für Kinder ist das eine super Erfahrung, da sie schon in jungen Jahren andere Kulturen kennen lernen und viel weniger Vorurteile aufbauen. Also bloß weil man eine Familie hat, ist das noch lange kein Grund, sich nicht bei Couchsurfing anzumelden. Manchmal entstehen richtig gute Freundschaften!

Luján y Yo Schlafen im Kinderzimmer in Argentinien

CON`S

Wer mich kennt weiß, dass ich eine sehr ordentlich Person bin. Von daher muss ich sagen, dass ich die Wohnungen, die sauber und ordentlich waren wirklich an einer Hand abzählen kann. Des Öfteren will ich am liebsten erstmal das Putzen anfangen, besonders in der Küche (Arbeitskrankheit 😉). Ein Bett steht nicht immer zur Verfügung, das heißt manchmal schläft man auch nur auf durchgelegenen Matratzen auf dem Boden. Ein eigener Schlafsack ist manchmal auf von Vorteil, da man keine Ahnung hat wer vorher in den Laken geschlafen hat. Mit der Zeit nehmen die Ansprüche aber ab, man ist mit immer weniger zufrieden 😀.

Ab und an kommt es auch vor, dass dir jemand schreibt, dass er nur ein Bett hat und du es mit ihm teilen musst. Aber immerhin kann man sich ja noch dagegen entscheiden. Als Frau sollte man natürlich grundsätzlich etwas vorsichtiger sein, aber mir ist noch nix schlimmes bisher passiert. Ab und an bieten auch Hostels Couchsurfern 1-2 Nächte ein Zimmer umsonst an. Bei mir hat sich das bisher 2x ergeben und ich muss sagen, dass das nicht sooooooo berauschend war. Einfach mal ausprobieren und dann selbst entscheiden.

Man muss diese Art des Reisens schon mögen, sonst macht man es ein paar Mal und dann nie wieder. Alleine funktioniert es auch etwas einfacher als zu zweit. Personen die drei oder mehr Leute aufnehmen gibt es auch, aber das sind fast kleine Kommunen, die dauernd Couchsurfer hosten. Im Süden von Argentinien waren mir einmal zu siebt.

7 Couchsurfer auf einen Streich Häuser unterschiedlichster Art

Couchsurfing = Tinder?!

Als Frau alleine hat man generell weniger Problem jemanden zu finden (ein Vorteil), da die meisten die es anbieten junge Männer sind. Das Ganze bringt aber auch Nachteile mit sich. Manche Jungs versuchen sich annähern, aber sendet man keine Signale zurück, lassen sie auch schnell ab. Hartnäckigen sollte man einfach deutlicher machen, dass halt nix laufen wird. Punkt. Anders herum kann aber auch mehr passieren, man sollte sich einfach seiner Sache bewusst. Ich habe mich mittlerweile mit vielen ausgetauscht und schon einige Erzählungen gehört. Immerhin kann man, wann immer man möchte einfach gehen.

Referenzen

Nach einem Aufenthalt fragt dich Couchsurfing dann, ob du die Person ein weiteres Mal aufnehmen würdest. Man kann dann JA oder NEIN anklicken sowie noch weitere Eigenschaften und schreibt anschließend ein paar Zeilen zu der Person bzw. was man mit ihr gemacht hat. Ist die Referenz positiv erhält man einen Stern. Je mehr Sterne, desto vertrauenswürdiger die Person. Das bedeutet (für allein reisende Frauen), dass man einem Mann, der viele positive Referenzen von weiteren Frauen hat, (ansatzweise) vertrauen kann.

Auswahl meiner Referenzen Mis referencias

Leider gibt es die Referenz ¨neutral¨ nicht mehr (gab es früher mal). Das heißt, man sollte sich gut überlegen, ob man tatsächlich eine schlechte Referenz schreiben will. Als Mittelweg kann auch ¨positiv¨ anklicken, aber im Text sehr nüchtern bleiben oder seine Kritik ausdrücken. Wer die Referenzen liest, weiß dann Bescheid. Ich habe bisher eine negative Referenz geschrieben, zwei weitere hätte ich schreiben sollen, habe es aber nicht gemacht und jetzt ist es etwas zu spät. Grundsätzlich sollte man aber immer freundlich bleiben und konstruktive Kritik ausüben. Manche Leute schreiben auch gar keine Referenz, auch eine Möglichkeit. Ich finde es aber nach einem Aufenthalt wirklich interessant, wie die Gastgeber dich empfunden haben bzw. was sie über dich denken.

Meine Erfahrungen in Südamerika

Ich denke, ich habe mittlerweile so ziemlich alles erlebt was möglich ist. Ich habe ihn Bolivien in Wohnungen gewohnt ohne fließend Wasser (habe mich mit Wasser aus Schlüsseln geduscht), eine Wohnung hatte noch nicht einmal ein Klo! Die gegensätzliche Erfahrung hatte ich in Paraguay. Dort wohnte mein Host in einer Villa und ich hatte das 2-stöckige Gartenhaus für mich alleine. Am drauffolgenden Tag war ich auch noch mit meinem Host auf der Taufe von seinem Neffen.

Couchsurfing in Bolivien Die Villa in ParaguayZimmer wie in Hotels gibt auch manchmal Mein Gartenhäuschen mit Pool im Vordergrund

Mich hat ein Fotograf in Chile gehostet, der mir kostenlos coole Porträtfotos geschossen hat. Viele Leute haben geniale Ausflüge mit mir gemacht. Z.B Mit Felipe aus Viña del Mar war ich erst in einem Park wandern, dann auf einer riesigen Düne und schließlich an einen kleinen Strand baden. Oder Federico aus Mendoza ist mir zum Schwimmen zu einem Stausee in den Anden gefahren. Und erst vor kurzem konnte ich ein Spiel in der Copa Libertadores eines ecuadorianischen Teams in einer Privat-Suite im Stadion mitverfolgen, da mich mein Host eingeladen hatte.

Küchentechnisch: Bisher habe ich erst zwei elektrische Herde gesehen. Die meisten hier kennen nur Gas. Daher gibt es hier auch überall pfeifende Wasserkocher und einen interessanten Toaster-Ersatz. Wenn es die Küche zulässt, dann koche ich natürlich auch etwas. Aber manche haben noch nicht einmal eine Basisausstattung von Lebensmitteln in der Küche, wie z.B. Pfeffer oder Essig.

Wasserkocher und Toaster für den Gasherd Sofa voller Fliegenflügel

Fast alle Häuser haben irgendein Insektizid Problem, seien es Ameisen (in allen Größen), Kakerlaken, Grillen, Heuschrecken, Käfer oder Eintagsfliegen. In Chile war mal das komplette Sofa voller Flügel von Eintagsfliegen. Nicht gerade angenehm. Aber trotz mancher komischer oder eigenartiger Erfahrungen sollte man sich nicht kleinkriegen lassen. Auch daraus kann man positives ziehen und man lernt etwas fürs Leben.

So, nach diesem langen Post hoffe ich, dass ich vielleicht jemanden dazu motivieren konnte sich bei Couchsurfing anzumelden. In Bad Kissingen und Umgebung suchen z.B. immer Leute, die auf Tagungen im Heiligenfeld sind eine Unterkunft oder im Sommer Personen, die durch die Rhön wandern. Also auf geht’s und die fränkische Gastfreundschaft in die Welt tragen 🙂!

Excurso: What the fuck is Couchsurfing? O la razón por la que todavía estoy de viaje ;-)

Desde hace mucho tiempo quería hacer un posteo sobre Couchsurfing (CS) para que ustedes sepan que es y como funciona (https://es.m.wikipedia.org/wiki/CouchSurfing). Pues, empezamos 🙂. De antemano, desde mi punta de vista es la mejor forma de conocer un país o mejor dicho, de conocer una cultura. Lo recomiendo 100 %!!

En general

La red social nació en 2003, la idea basica es que viajeros encuentren un alojamiento gratuito estando de acuerdo a realizar un intercambio con gente local. La red tiene más de 10 milliones de usuarios en todas partes del mundo. Cada persona puede registarse y hacer un perfil (https://www.couchsurfing.com/). Soy miembro desde 2014, cuando conocí la propuesta viajando con una amiga por Belgica/Antwerp. Al principio, cuando vivía en Munich, no participé mucho porque la mayoría de las soliciutudes llegaron para la fecha del Oktoberfest (Fiesta de la cerveza), en la cual siempre trabajé y no tenía tiempo para atender a alguien. Comencé a utliziar Couchsurfing en mi viaje aquí en Sudamérica, experiencia que luego pasaré a contar …

Como funciona Couchsurfing?

Te haces un perfil, la pagina te ayuda mediante preguntas como: Porque te registaste? Cuales son tus hobbies? Qué puedes ofrecer? Etc. Despúes describes tu casa y es mejor si pones algunas fotos tuyas, para que la gente tengan una idea sobre ti.

Tienes dos posibildades con esta red, o bien puedes ser tu el anfitrión, o si estás viajando buscar quien te pueda recibir. Si tu quieres ser anfitrión y vives en un lugar fijo puedes hospedar Couchsurfers/viajeros, las personas te escriben un tipo de solicitud y preguntan si tienes tiempo para alojarlos por un par de días. Puedes decir si o negarte si no tienes tiempo. Como tu quieras! Si eres tu quien esta viajando y en búsqueda de hospendaje te tocara a ti escribir una solicitud y solo esperar que alguien te pueda recibir. Muy facíl, no?

Puedes escribir en tu perfil que aceptas visitantes (accepting guests), que capaz aceptas visitantes (maybe accepting guests) o que solo tienes tiempo para tomar un café juntos. Nada es obligatorio, todo a voluntad. Algunos hacen mucho contig,o otros tienen que trabajar y no tienen mucho tiempo. Depende si surfeas entre la semana o en fin de semana.

PRO`s - Ventajas

En mi opinión la gran ventaja es que la gente te da informaciones que no estan en ningun guía ya que conocen de forma personal su región. Algunos te llevan a lugares a donde nunca podrías ir sin ellos (excursiones con coche privado, invitaciones a festividades). Además tenes la posibilidad de mejorar el idioma del país. Por ejemplo, mi español es muy bueno ya que muy pocas veces hablo inglés. Puedes ver como la gente viven realmente y, para mi lo más interesante, que comida preparan en sus casas.

Es muy chevere cuando te alojan personas mayores o familias. En Uruguay me recibió una señora que tenía 67 años, luego en Argentina me tocó dormir en el cuarto de dos pequeños, de dos y nueve. Muy divertido 😀! Creo que para los niños es una experiencia buenísima, ya que ellos pueden aprenden muy jovenes que existen otras culturas y pierden prejucios. Tener familia entonces no es una excusa para no ser anfitrión. A veces aparecen muy buenas amistades! Vale la pena!

CON`S - Desventaja

Quién me conoce sabe que soy una persona muy ordenada. Por eso tengo que decir que la mayoría de las casas no estaban tan limpias. Algunas veces quería empezar a limpar antes de tocar algo (enfermedad de mi trabajo en la cocina 🙂). No siempre hay camas, a veces duermes sobre un colchón en el piso. Una bolsa de dormir también es practico porque nunca sabes quien dormió antes en la cama. Con el tiempo de viaje tus pretensiones van bajando y te conformas con muy poco 😉.

Puede ser que alguien también te escriba que solo tiene una cama/colchón y tienes que compartirlo con él. Siendo mujer puedes ser procupante, pero si no quieres no vas. Hasta ahora no me pasó nada. Algunos hostales también ofrecen una o dos noches gratis. Hasta ahora hice eso dos veces y no estuvo tan bueno. Pero mejor si tu haces tus propias experiencias.

Esta forma de viajar tiene que gustarte, si no lo haces solo una vez y nunca más. Solo es un poco más facíl que estando con alguien más, ya que es poco frecente que alguien puede recibir más de dos personas. Existen pequeñas comunas que siempre hospedan Couchsurfers, en Argentina estuve en la que dormíamos siete personas.

Couchsurfing = Tinder?!

Si eres mujer tienes menos problemas en encontrar a alguien (una ventaja), porque la mayoría que se ofrecen son hombres jovenes. Al mismo tiempo eso en un desventaja. Algunos chicos intentan conquistarte. Si no quieres es mejor no mandar señales confusas. Normalmente solo prueban una vez. Si son muy pesados, puedes hablarles directo y si tienes miedo te vas. No te compliques. Siempre se estate atenta y ciudadosa.

Referencias

Después de haber estado con alguien Couchsurfing te pregunta si quieres estar con esa persona otra vez. Puedes elegir SI o NO, eliges algunoa cualidades y escribes frases sobre tu experienca con esa persona. Si la referencia es positiva recibes una estrella. Mientras más estreallas tienes, más confiable eres. Para las mujeres que viajan solas, si un chico tiene buenas referencias de otras chicas puedes confiar en él.

Lamentablmente no existe la opción ¨neutral¨ (antes existía). Eso significa que tienes que pensar muy bien sobre una mala experienca o un NO. Un término medio puede ser que dices SI pero en el texto escribes también las cosas que no te gustaban o tu crítica. Quien va a leer las referencias sabe. Hasta ahora solo esbribí una mala referencia aunque debería a ver escrito dos más. Bueno, ya es tarde. Basicamente tienes que ser amable y dar una crítica constructiva. Algunas personas no escriben la referencia, lo que es un poco triste. Es realmente muy interesante saber lo que la gente piensa de ti o como se sienten contigo durante la estadía.

Mis experiencias en Sudamérica

Pienso que he visto de todo. En Bolivia estuve en casas sin agua corriente (me duché con agua en boles), también había una casa que no tenía baño! Por contrario en Paragay estuve en una mansión y tenía una casa en el jardín solo para mi, mi host allá me invitó al bautismo de su nieto. En Chile me alojó un fotografo y me sacó muy lindos retratos. Muchos personas hacen excursiones geniales contigo. Por ejemplo, con Felipe en Viña del Mar fuí a caminar en un parque, después a una duna grande y terminamos en una playa linda. Con Federico en Mendoza manejé hacia un dique y nadé con el paisaje de los Andes de fondo. Hace poco mi host de Guayaquil me invitó a ver un partido de su equipo en su suite en el estadio. Increíble 😛!

Sobre las cocinas: Hasta ahora solo vi dos hornos electricos. La mayoría solo trabaja con gas. Por eso se usan mucho las teteras/pavas o una cosa para tostar el pan. Normalmente también cocino con mis anfitriones si tienen las cosas basicas. Generalmente esas cosas faltan. Muchas casas tienen problemas con insectos como hormigas, cucarachas, grillos, escarabajos, efímeras. En Chile una vez todo el sofa estaba lleno con alas de estas moscas efímeras. No muy comodo, pero bueno, siempre aparecen experiencias así. También se puede aprender de las cosas malas.

Bueno, despúes de este largo posteo espero haber motivado algunas personas a registarse en Couchsurfing! Es muy chevere y yo hice experiencias maravillosas viajando de esa manera 😀.

28Mai
2017

Playa en Playas

Wie immer passieren mir die coolsten Ereignisse beim Trampen 🙂, diesmal auf dem Weg zur ecuadorianischen Küste. Eine Mutter und ihre Tochter nahmen mich mit und währendem wir erzählten, fragten sie mich, ob ich sie nicht zu ihrem Wochenendhaus begleiten möchte. Na, sowas lass ich mir nicht zweimal sagen! Also ging en nach ¨Playas¨ einem Ort südlich von Guayaquil. Das Ferienhaus war super schön mit vielen Hängematten. Wir haben dort auf ihre Freunde gewartet und sind dann nachmittags zum Strand gegangen. Das Meerwasser war mega warm für meine Verhältnisse, aber ok. Der Sonnenuntergang war wie immer schön und später am Abend haben wir die Bar- und Restaurantszene erkundet und ein paar Bierchen getrunken.

Playas Atardecer

Überhaupt war dieser Aufenthalt kulinarisch sehr interessant, ein Vorteil, wenn man mit Einheimischen reist 😉. Ich sage nur Bannen, Bananen, Bananen. Das fing schon beim leckeren Frühstück an. Dort gab ¨Bolon¨ oder ¨Tigrillo¨. Die Grundbasis von beiden ist die grüne Kochbanane, die in kleinen Stücken frittiert und dann zerstampft wird. Beim ¨Bolon¨ wird dann noch traditioneller Käse und etwas Butter untergemischt und die Masse zu einem großen Kloß geformt. Beim ¨Tigrillo¨ dagegen wird die zerdrückte Bananenmasse mit weiteren Zutaten wie Frühlingszwiebeln, Paprika, Koriander und Eiern vermengt und nochmal angebraten. Ich kann bloß sagen, dass man nach dem Frühstück erstmal pappsatt ist 😛.

Bolon Tigrillo Cazuela Vólcan de Mariscos

Die ¨Cazuela¨ ist ein Hauptgericht, bei dem eine der Hauptzutaten ebenfalls die Kochbanane ist. Der Art Fisch/Meeresfrüchte-Auflauf wird dann noch mit einer Erdnussnote verfeinert und fertig ist ein lecker leichter Strandteller. Wie immer an der Küste kann man super leckere Gerichte mit allerlei Getier aus dem Meer essen. So habe ich einen ¨Volcán de Mariscos¨, einen Meeresfrüchte-Vulkan mit Risotto probiert. Ausgezeichnet!

Ganz in der Nähe befindet sich auch ein Reservat, das die Mangrovenwälder und deren Vogelarten schützt. Wir haben dort eine Bootstour gemacht und haben sogar die uns angekündigten Delphine gesehen sowie zahlreiche Vogelarten. Im Flussdelta konnten wir außerdem ein paar Leute beim Wasserskifahren beobachten sowie Muscheltaucher.

Mangrovenwälder Delphin Küstenvogel Muscheltaucher

Playa en Playas

Como siempre las cosas más cheveres pasan cuando estoy viajando haciendo dedo 🙂. Está vez de Guayaquil hacia la costa. Una mujer y su hija me llevaron y mientras estuvimos hablando, ellas me preguntaron si quería acompañarlas su casa de playa. Claro que si! Pues, fuimos a un pequeño pueblo que se llama Playas. La casa estaba muy linda con hamacas y todo. Esperamos a sus amigos y por la tarde fuimos a la playa. El agua estaba muy caliente para mi, pero cómoda. Vimos un lindo atardecer y pasamos por la noche en el centro tomando algunas cervezas.

Juntos con Priscila y Romina conocí muchos platos típicos de la costa. Los desayunos que probé fueron muy ricos. Uno se llama ¨Bolon¨ que es el platano o verde frito aplastando y mezclando con queso fresco. El ¨Tigrillo¨ tiene también el verde frito y aplastado de base, pero después se calientan otra vez en un sartén con cebolla blanca, pimiento, cilantro, queso y huevos. Después del desayuno estás llenísimo 😛. También un plato que se llama ¨Cazuela¨ tiene el verde de ingrediente principal. Además lleva maní, pescados o camarones y se prepara como una mezcla. Probé un ¨Volcán de marsicos¨ que estaba muy rico. A la costa si o si tienes que comer comidas de mar.

Un día fuimos juntos al ¨ Refugio de vida silvestre Manglares El Morro¨. Allá se pueden observar aves silvestres de la costa y delfines en su territorio de Manglares. Por suerte vimos algunos. Miramos unas personas que probaban hacer wakeborad y también locales que buscaban conchas.

24Mai
2017

Guayaquil - Luftfeuchtigkeit pur

Von Cuenca aus führte mich meine Reise an die Küste. Nach den letzten Andenhügeln fuhr ich durch Nebelwälder bevor mich dann die schwül-heiße Luft des Flachlands erschlug. Bevor man die Großmetropole Guayaquil erreicht passiert man zahlreche Reis- und Zuckerrohrfeldern sowie Bananen- und Kakaoplantagen.

Kakaoplantage Reisfelder

Mit über drei Millionen Menschen ist Guayaquil mit seinen Vororten die größte Stadt des Landes. Das Klima dort ist tropisch, sprich hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze. Egal was an tat, man schwitzte ständig. Ohne Klimaanlage war es kaum auszuhalten und das obwohl hier gerade der Winter anfängt.

Torre del Reloj Malecón 2000 Die Uferpromenade

Die letzten Jahre hat sich viel getan touristentechnisch in der Stadt und ein Stopp lohnt sich. Der Bereich am Flussufer wurde komplett saniert und seit dem Jahre 2000 hat die Stadt eine wirklich wunderschöne ca. 2,5 km lange Uferpromenade mit allem Drum und Dran. Vom Uhrenturm aus kann man einen guten Teil des ¨Malecón¨ überblicken. An dessen Ende befindet sich das Viertel ¨Las Peñas¨, dass mit seinen bunten Häusern ebenfalls hübsch hergerichtet wurde. Am Fuße des Hügels liegt eine alte Straße namens ¨Calle Numa Pompilio Llona¨ mit wunderschönen pastellfarbenen Kolonialhäusern. Man läuft von dort über viele kleine Treppen und Gässchen auf den ¨Cerro Santa Ana¨ hoch und kann den Leuchtturm besteigen, von dem man einen super Ausblick über die Flusslandschaft und die Stadt hat.

Calle Numa Pompilio Llona Kolonialhäuser Treppen auf den Cerro Santa Ana Leuchtturm - Faro Barrio Las Peñas Río Guayas

Auf dem Malecón befindet sich außerdem ein riesiges Monument auf dem die beiden großen Befreier Simon Bolívar und José de San Martín zu sehen sind. 1822 trafen sich die beiden in Guayaquil, um die Beziehungen ihrer neu begründeten Länder zu verfestigen. Durch das tropische Klima wachsen in den Parks an der Uferpromenade allerlei knallbunte Pflanzen. Die Farben sind echt der Wahnsinn und ein Baum mit grün-gelben Blättern gefällt mir besonders gut.

Bolívar y San Martín Schöne Baumblätter Hojas coloridas Flor Knallige Farben

Im Zentrum gibt es auch etwas zu entdecken. Der ¨Parque Bolívar¨ ist die Hauptattraktion mit seinen frei herum tollenden Leguanen. Die laufen gemächlich über die Grünflächen oder chillen in der Sonne währenddessen die Touristen Fotos wie blöden machen, mir inbegriffen 🙂. Gleich um die Ecke befindet sich auch ein schönes Museum mit Artefakten über die Kulturen, die an der an der ecuadorianischen Küste gelebt haben.

Iguanas Leguan Parque Bolívar Suche die Schildkröten! ;-)

Mein Host war diesmal wieder sehr cool. Haben immer bei seinem Dad zu Mittag gegessen z.B. ecuadorianische Ceviche. Diese ist nicht so scharf wie die peruanische und wird in viel mehr Flüssigkeit serviert, aber genauso lecker. Sein Vater wohnte in einem Hochhaus direkt am Malecón mit einem genialen Ausblick auf den Fluss, vor allem nachts. War mega gechillt bei Rodolfo in der Wohnung, die wirklich mal sauber war und ich hatte ein super bequemes Bett. Luxus! Das genialste aber war, dass ich mit ihm ein Fußballspiel seines Clubs Emelec anschauen durfte. Und das nicht irgendwo im Stadion, sondern allen Ernstes in seiner Suite, die er mit seinem Dad gemietet hat 😎. Ich habe also keinen Cent bezahlt und konnte ein Spiel in der ¨Copa Libertadores¨ (südamerikanische Champions League) anschauen. Genial ey!

Ceviche de Ecuador Guayaquil por la noche El estadio de Emelec Rodolfo y Yo

Guayaquil - Mucha humedad!

De Cuenca viajé a través de montañas con mucha neblina para llegar a la costa. El clima cambio de frio a mucha humedad. Antes de entrar a la metropolitana Guayaquil, ves muchos campos de arroz y caña de azúcar, además plantaciones de platano y cacao. Guayaquil y su zonas aledañas tienen más de 3 millones de habitantes y por eso son la ciudad más poblada de Ecuador. El clima es tropical con mucho calor y humedad. No importe lo que hagas, siempre vas a sudar. Sin aire condicionado fue incómodo y acá empieza de momento el invierno.

Los últimos años la ciudad restauró su borde costanero. El resultado es el ¨Malecón 2000¨. Ese paseo tiene una longtitud de 2,5 kms, en el cual hay muchas actividades para realizar. Desde la ¨Torre del reloj¨ puedes ver una gran parte del malecón. Al final está el barrio ¨Las Peñas¨ con sus casas coloridas. Desde la ¨Calle Numa Pompilio Llona¨ puedes subir al ¨Cerro Santa Ana¨. En la cima está un faro desde el cual tienes una vista linda sobre el Río Guayas y la ciudad.

Por el paseo de la costanera también ves un monumento grande de los famosos libertadores Simon Bolívar y José de San Martín. En el año 1822 los dos se encontraron en Guayaquil para mejorar las relaciones entre sus nuevos países fundados. A causa del buen clima crecen un montón de plantas en los jardínes cerca del río. Tienen colores muy fuertes y me encanta un árbol con hojas de color verde- amarillo. En el centro también puedes descubrir algunas cosas. La atracción es el ¨Parque Bolívar¨ con sus iguanas. Los animales viven allá libre y descansan en el sol mientras los turistas sacan sus fotos, como yo 😉. Muy cerca está un museo interesante que contiene información sobre las culturas de la costa ecuatoriana.

Rodolfo, el chico que me alojó fue muy chevere. Almorzamos siempre con su padre. Una de las cosas que comimos fue Ceviche ecuatoriano que es parecido al peruano pero menos picante y con más líquido. Su padre vive en un condominio frente al malecón con una vista hermosa, especialmente por la noche. La estadía con Rodolfo fue vacan, porque tenía una cama muy cómoda y jugamos siempre juegos por la noche. Pero la cosa más chevere fue que el me invitó a un partido de su equipo, Emelec. Y no lo vimos en cualquier lugar del estadio sino en su suite privada, que él y su padre están alquilando. Increíble 😎! Vi un juego de la Copa Libertadores (como la Champions League de Sudamérica) gratis, genial!

20Mai
2017

Bienvenido a Ecuador - Primera parada Cuenca

Ich habe gehört, dass man in Ecuador super trampen kann und habe das auch gleich direkt von der Grenze ab ausprobiert. Und ja, es klappt hervorragend! Es ging durch die Provincia El Oro, die bekannt ist für seine riesigen Bananenplantagen. Anfangs säumten die Bananenstauden meine Route, später dann die Ausläufer der ecuadorianischen Anden.

 

Bienvenido a Ecuador! Trampen durch Bananenplantagen

Das Klima in Cuenca soll sehr angenehm sein und deshalb wohnen hier, Erzählungen nach, viele Rentner aus den USA und auch aus Deutschland. Die kolonial geprägte Altstadt wurde zum Weltkulturerbe erklärt. Diesen Titel trägt sie auch zu Recht, da viele Häuser im Zentrum wirklich wunderschöne Fassaden haben.

Casa colonial Kolonialhaus Casa en estilo colonial Schöne Häuserfasaden Haustüre

Der ¨Mirador Turi¨ gibt einem die Möglichkeit, die Stadt aus der Ferne zu betrachten mit den Anden im Hintergrund. Cuenca und auch zwei Dörfer an der Küste sind berühmt für die Herstellung eines Hutes, den ihr alle kennt, den Panama-Hut. Ihr werdet euch nun sicherlich fragen: Der Panama-Hut kommt aus Ecuador? Genauso ist es! Verwechslungen führten zu dieser doch irreführenden Bezeichnung. Früher wurden viele Waren aus Amerika von Panama aus verschifft, bzw. trugen die Aufschrift des Landes. Auch Roosevelt trug bei der Besichtigung des Panamakanals ebenfalls diesen Hut. So prägte sich schließlich die falsche Bezeichnung ein. Der Originalname des Hutes ist ¨Sombrero de paja toquilla¨.

Cuence von oben Cuenca desde arriba Der berühmte Panama Hut Ich beim Blog schreiben ;-)

Von Cuenca bietet es sich an einen Ausflug in die Nachbarregion Cañar zu unternehmen und dort die wichtigste Inkaruine Ecuadors zu besichtigen - Ingapirca. In den Ruinen entdeckt man die typische Bauweise der Inka, aber auch die der Kañari. Dieses indigene Volk siedelte in der Region bevor die Inkas sie mit blutigen Kämpfen in ihr Imperium eingliederten. Heute noch sprechen manche Menschen hier ¨Kichwa¨, eine Variante de Quechua. Nach der Absolvierung eines kleines Wanderpfades mit ausgewöhnlichen Steinformationen habe ich mir einen ¨Choclo con Queso¨ (dt. Mais mit Käse) und ein ¨Chica de Jora¨ (fermentiertes Maisgetränk) für gegönnt.

Ruinas de Ingapirca Templo del Sol Cara del Inca Platos y bebidas típicos Choclo con Queso y Chica de Jora

Ein weiterer Ausflug führte mich in den ¨Parque Nacional El Cajas¨. Dieser liegt nur 30 km vor Cuenca und besitzt 270 Seen. Verschiedene gekennzeichnete Wanderrouten führen durch den Park. Ich habe mir eine schöne ausgewählt und bin losgetigert. Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht mit und nach der Hälfte fing es an zu regnen. Als ich wieder auf die Straße nach Cuenca gestoßen bin, war ich durchnässt und wollt einfach nur noch eine warme Dusche.

Parque Nacional El Cajas Laguna Toreadora Flores locales Nationalpark Lagunas Unidas

Wie immer zu Beginn eines neuen Landes, eine paar generelle Informationen über Ecuador:

Ecuador ist ein recht kleines Land, perfekt für ein Südamerikaeinsteiger, da man alles in recht kurzen Distanzen zurücklegen kann und da es relativ sicher ist. Das Land teilt sich in vier geographische Zonen: ¨Costa¨ (Küste), ¨Sierra¨ (Andenhochland), ¨Oriente¨ (Amazonas-Tiefland) und Galápagos-Inseln. Dank dieser hat Ecuador eine sehr vielfältige Flora & Fauna und gilt als das artenreichste Land der Welt. Des Weiteren ist es das Land der Vulkane. Es gibt ca. 55 und davon werden 18 als aktiv eingestuft. Der höchste Berg ist ebenfalls der Vulkan Chimborazo mit 6310 m. Trotz der kleinen Fläche wohnen immerhin 16 Millionen Menschen in Ecuador. Das Land hat somit die höchste Bevölkerungsdichte von ganz Südamerika. Durch eine Banken- und Währungskrise im Jahre 2000 entschied sich die Regierung zur ¨Dollarisierung¨ und schuf die alte Währung ¨Sucre¨ ab. Seitdem ist der US-Dollar die Währung und alles ist etwas teurer als in den restlichen Ländern Südamerikas. Das wichtigste Exportgut ist Erdöl, danach folgen Bananen, Fischereiprodukte, Shrimps, Schnittblumen, Kaffee & Kakao.

Bienvenido a Ecuador - Primera parada Cuenca

Escuché que en Ecuador es muy facíl viajar haciendo dedo y por eso probé justo de la frontera. Y la verdad funcionó muy bien. Viajé por la provincia de El Oro que es famoso por sus plantaciones de platanos. Al principio bordean muchos bananeros la ruta y poco a poco llegué a la sierra.

El clima en Cuenca es muy cómodo y me contaron, que esa es la razón por la que muchos jubiliados de Estados Unidos y Alemania viven ahí. El centro es marcado del estilo colonial y por eso la ciudad es Patrimomio cultural de la Humanidad. Ese título es justo porque muchas casas son lindísimas y tienen fachadas muy bonitas.

Desde el ¨Mirador Turi¨ tienes la posibilidad de ver Cuenca desde arriba con los Andes en el trasfondo. En Cuenca y otros pueblos de la costa son famoso por su producción de un sombrero. Cada persona conoce ese sombrero con el nombre de ¨Panama Hut¨. Ahora ustedes van a pensar, ese sombrero es de Ecuador? Si, exactamente así es. Localmente su nombre original es ¨Sombreros de paja toquilla¨. Algunas de las razones por las que nació esta confusión son las siguientes. Hace mucho tiempo la mercadería fue distribuida en barco desde Panama. Además Roosevelt llevó uno de los sombreros cuando él visitó el canal de Panama. Todos estas razones matrizan el nombre falso.

Desde Cuenca hice una excursión a la provincia de al lado que se llama Cañar. Allá visité las ruinas incaicas más famoso de Ecuador – Ingapirca. Se puede ver su típico estilo de los Incas pero también de los Cañaris. Estos indigenas vivieron antes en esa región hasta que los Incas los conquistaron y se entregaron a su imperio. Hoy todavía algunas personas en Ecuador hablan ¨Kichwa¨, una variante de Quechua. Caminé un pequeño sendero en lo cual se puede ver formaciones rocosas y después me permití un Choclo con Queso y una Chicha de Jora, comida típica de la región.

Otra excursión me llevo al ¨Parque Nacional El Cajas¨, que está a solo 30 kms de Cuenca y tiene 270 lagunas/lagos. Puedes caminar por diferentes senderos que cruzan el parque, de lo cuales tuve la suerte de elegir una caminata linda. Lamentablemente el clima no estaba muy bien y a patir de la mitad del camino empezó a llover. Cuando volví a Cuenca solo quería una ducha caliente y nada más.

Como siempre al principio de un nuevo país algunas informaciones en general sobre Ecuador:

Ecuador es un país pequeño, perfecto para el primer viaje a Sudamérica, porque las distancias son cortas y también es seguro. El país tiene cuatro zonas geograficas: costa, sierra, oriente y las Islas Galápagos. En sus regiones Ecuador tiene mucha flora y fauna. Es el país con la biodiversidad de las especias más rico del mundo. Además es el país de los vólcanes. Hay 55 y de estos 18 están activos. El Vólcan Chimborazo (6310 mts) es la montaña más alta. Sin embargo de su superficie chica, Ecuador tiene 16 millones de habitantes. A causa es el país con la más grande densidad de población en Sudamérica. En una crisis bancaria en el ano 2000 los ecuatorianos perdieron su moneda ¨Sucre¨. Desde esa fecha pagas en dólares y todo es un poco más caro que en los otros países. El petróleo es la exportación más importante después vienen platanos, pescados y camarones, flores, café y cacao.

18Mai
2017

¿Qué chucha pasa tíos? - Cosas típicas de Perú

Nach über 3 Monaten in Peru, ist mir das Land richtig ans Herz gewachsen und es wird nicht der letzte Besuch hier gewesen sein 😉. Peru hat eine wahnsinnige Biodiversität: Wüste, Meer, Regenwald, Amazonas, Schluchten und schneebedeckte Gebirgsketten. Zusätzlich eine interessante prähistorische Geschichte, die imposanten Bauten des Inka-Imperiums und zu guter Letzt seine leckere Küche. Was mir sonst noch so aufgefallen ist, habe ich euch im Folgenden zusammengefasst: 

  • Jedes noch so kleines Dörfchen hat einen super gepflegten ¨Plaza de Armas¨ mit schön hergerichteten Blumen, Sträuchern oder Palmen. Dort findet man meist auch immer eine bunt gestrichene Kirche oder eine imposante Kathedrale. Sitzgelegenheiten laden hier zum Verweilen ein und man kann ihn Ruhe das Dorfleben beobachten.
  • In Peru gab es endlich wieder viele wunderschöne VW Käfer in allerdenklichen Farben. Für mich als Besitzerin und großer Käfer-Fan das reinste Paradies. Bei dem Anblick muss ich einfach immer grinsen 😀.

VW- Käfer Escarabajo

  • Das Wetter in Peru ist recht leicht zu verstehen. Im Sommer (Nov.-März) ist bestes Badewetter an der Küste und die Regenzeit (Invierno altiplano) in der Sierra/Hochland. Umgedreht ist ab April bis Okt. das beste Wetter zum Wandern gehen und an der Küste ist es nicht ganz so schön bzw. etwas kälter. Frühling und Herbst gibt es hier maximal an der Küste. In der Sierra gibt es nur Sommer oder Regenwetter.
  • Ich dachte bisher eigentlich der typische ¨Macho¨ wohnt in Argentinien, aber die Peruaner stehen ihnen in gar nichts nach. Also manchmal war das wirklich leicht nervig, da dir wirklich alle 10 m jemand hinterhergerufen oder gepfiffen hat. Ich glaube, dass ist eine Art Männerfreizeitsport hier. Ich nehme das zwar gelassen und denke mir, danke fürs Kompliment, aber die peruanischen Frauen tuen mir echt leid.
  • Das Imperium der Inkas ist auch noch sehr präsent. Neben vielen Inka-Herrscher Staturen gibt im ganzen Land viele Geschäfte, die Symbole der Inkas verwenden. Z.B. die Filialen von ¨Inkafarma¨, einer Apothekenkette, die mit der Chacana wirbt oder PetroPerú, eine Tankstelle mit dem Gesicht eines Inkas.

Apotheke Inkafarma Tankstelle PETROPERU

  • In Peru gibt es neben normalen Taxis auch noch sogenannte ¨Mototaxis¨. Das sind motorisierte Dreiräder, die meist wie die Verrückten durch die Gegend schüren. In Cajamarca war das der Wahnsinn, dass es täglich keine 3 Toten gab wunderte mich. Es existieren zwei Arten: in den Anden findet man meist die geschlossene Variante vor und an der Küste die offene. Das Mototaxi ist nicht zwangsläufig die billigste Art der Fortbewegung, aber einmal sollte man es ausprobiert haben.

Offene Variante an der Küste Geschlossene Variante in den Anden

  • Bleiben wir im Straßenverkehr, ich sage nur W-a-h-n-s-i-n-n 😮. Wer in Lima seinen Führerschein macht, dem garantiere ich, dass er überall in der Welt fahren kann. Viele peruanischen Straßen sind katastrophal, Schlaglöcher tief der Mariengraben, kein Witz. In abgelegenen Gebieten außerdem kein Asphalt. Im Norden war die Situation aufgrund der Überschwemmungen (Huaicos) auch sehr übel, die meisten Brücken waren zerstört, man sah dort aber zumindest arbeitende Bauarbeiter. Laut den Informationen vieler Peruaner, auch generell in Südamerika, wird viel Korruption im Straßenverkehr betrieben, dass erklärt so einiges …
  • Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass ich den peruanischen Hausbau nur durchs sehen verstanden habe und nun auch ein Haus bauen könnte 😉. Fundament wird meist nicht benötigt, Ziegelsteine und Zement für die Wände reichen vollkommen aus. Das wird dann aufeinandergestapelt und ja fertig. Der Strom wird von der Straße abgezweigt, die Leitungen verlaufen immer offen zu sehen in den Wohnungen. Weitergedacht wird indem, dass es eventuell ja mal einen zweiten Stock geben könnte, deshalb sieht man die Stahlstangen auch immer noch oben herausragen. Meist geschützt durch Plastikfalschen drauf. Wer Lust hat verputzt sein Haus, wohlgemerkt nur von vorne. Von der Seite scheint der Ziegelsteinlook sehr angesagt zu sein 😛.

Typischer Hausbau

  • Die Natur bzw. die Anden in Peru sind atemberaubend schön. Die schönsten Treks bisher habe ich hier unternommen. Wer also Lust auf Wanderungen in unberührter Natur hat oder mal einen 6000er besteigen möchte, der ist in Peru richtig. Peruaner haben auch sehr viel Fantasie in ihrer Natur, da fast jeder fünfte Stein und jeder zweite Hügel die Form von irgendwas hat, das kann das Gesicht Jesu sein, ein Meerschweinchen oder oder oder...
  • Peruaner lieben oder besser gesagt sie verherrlichen ihre Küche. Sie ist die beste weltweit, widersprechen unerwünscht. Selbstverständlich ist die peruanische Küche hervorragend, doch zu behaupten andere Länder in Südamerika können nicht kochen, finde ich etwas arrogant. Vor allem aus dem Grund das der Durschnittperuaner sein Land noch nie verlassen hat und somit gar keine objektive Meinung haben kann (Peruaner geben hoffen zu, dass sie keine Reisenation sind). Bisher noch nicht erwähnt habe ich, dass statt den standardisierten ¨gesalzenen Erdnüssen¨ in Deutschland hier gesalzener Mais vorneweg serviert wird. Finde ich besser, leckerer und gesünder. Zu einem Cusqueña knappert man die gerne. Noch etwas Kurioses: will man ein Frühstück zum Mitnehmen, dann bekommt man das Getränk, sei es Quinoa oder Haferflocken, in einem Plastikbeutel mit Strohhalm serviert. Unpraktisch, da man es schlecht abstellen, kann aber witzig 😀.

Maíz tostado Avena para beber

  • In Peru zu reisen ist relativ billig im Vergleich z.B. zu Chile oder Argentinien. Eine Übernachtfahrt kostet gerade mal 10 € und ein Mittagsessen auf dem Markt, von dem man satt wird, 1,5 €. Die meisten touristischen Sachen inklusive Museen sind auch bezahlbar und kosten meist nie über 10 €. In den knapp vier Monaten hier, habe ich außer zwei Übernachtungen in Cañón de Colca keinen Cent für ein Nachtquartier bezahlt. Ein Hoch auf Couchsurfing!!
  • Zu guter Letzt das peruanische Spanisch: Mit ¨Flaca¨ oder ¨Flaco¨ werden hier öfters junge Menschen angesprochen. Es kann aber auch der/die feste/r Freund/in damit gemeint sein. Die Peruaner sind Meister im Verniedlichen. Das funktioniert im Spanischen sehr einfach, in dem ¨-ito/-ita¨ statt des letzten Buchstabens dranhängt. ¨Esa es mi flaquita¨ bedeutet dann soviel wie ¨Das ist meine Freundin(chen)¨😀. Und das geht in Peru wirklich mit allem! Manche Wörter hören sich so anders an, dass ich, obwohl ich das Wort kannte, die Verniedlichung nicht verstanden habe. In der Küche wird ¨Culantro¨ und nicht ¨Cilantro¨ (dt. Koriander) verwendet. ¨Gengibre¨ wird als ¨Kion¨ bezeichnet. Lebensmittel haben relativ oft verschiedene Bezeichnungen in den unterschiedlichen Ländern. Zwischen dem spanischen Spanisch du den südamerikanischen Spanisch könnte man ein eigenes Wörterbuch veröffentlichen. Was ich total komisch bzw. mega irritierend fand war, dass mich Leute auf der Straße oder auch die Arbeitskollegen mit ¨Mami¨ angesprochen haben (für Jungs ¨Papi¨). Ich meinte dann bloß, ich habe keine Kinder und bin somit auch keine Mami 😉. Man verwendet diese Wörter also für junge Leute, warum auch immer … Das Wort ¨cool¨ hat auch in jedem Land seinen Slang. In Chile war es ¨bacán¨ in Peru ist es ¨chevere¨.

¿Qué chucha pasa tio? - Cosas típicas de Peru

Después de más de 3 meses en Perú voy a extrañar ese país lindo. No será mi última visita aquí 😎. Perú tiene una biodiversidad enorme: desierto, mar, selva, amazonas, cañónes y cordilleras nevadas. Además una historia precolombina interesante, ruinas famosas del imperio Inca y su rica cocina. Lo que conocí además de esto lo resumo en los próximos párrafos:

  • No importa se el pueblo es pequeño, todos tienen una Plaza de Armas muy linda con flores, arbustos o palmeras. Casi siempre hay una iglesia linda pintada de colores. En la plaza hay asientos, te invitan a mirar como la gente vive.
  • En Perú también hay muchísimos lindos escarabajos de VW. Para mi, dueña y gran hincha de uno, es un paraíso. Siempre tengo que que sonreír cuando veo uno 😀.
  • El tiempo es facíl para de entender. En el verano (nov-marzo) es el tiempo para ir a la playa o a la costa. Al mismo tiempo en los Andes está el ¨Invierno altiplano¨ con mucha lluvia. Al revez entre abril y octubre es el mejor tiempo para caminar en la sierra y a la costa puede ser un poco más frio. En la costa existe la primavera y otoño. En la sierra solo hay verano o lluvia.
  • Yo pensaba que el macho ¨extremo¨ solo existe en Argentina, pero los peruanos son casi iguales. Dios mio, a veces fue muy pesado. Cada 10 mts alguien te hablo o te pita. Creo que fue un deporte para muchos chicos en su tiempo libre. Bueno, tomé de piropo pero las mujeres peruanas me dan pena.
  • El imperio Inca todavía está presente. Al lado de muchas estatuas hay varios negocios que usan símbolos incaicos. Por ejemplo la Inkafarma una cadena de farmacias que usa la Chacana o la gasolinera PetroPerú que tiene una cara de un inca en su emblema.
  • En Perú existen taxis y mototaxis, estos son triciclos motorizados que manejan como locos. En Cajamarca fue increíble y un milagro que no hubiera cada día muertos. Hay dos tipos: uno que se usa en los Andes que es más cerrado y uno por la costa que es más abierto. El mototaxi no es el transporte más barato pero tienes que usarlo por lo menos una vez.
  • El tráfico es una lo-cu-ra 😮! Quién sacó en Lima su licencia puede manjear en todas las partes del mundo. La mayoría de las calles son malísimas. En lugares más rurales no hay asfalto. Y al norte estaban muchos puentes rotos a causa de los huaicos que hubo. A veces vez obras pero no siempre hay alguien que trabaja. Pues, muchos peruanos o en general sudamericanos me dijeron que hay mucha corrupción con el transporte, bueno eso explico mucho!
  • Las contrucciones de las casas en Perú son muy fáciles. Creo que yo también podría hacerlo 😉. Normalmente es solo un piso y el segundo casi siempre está en obra (que se puede ver a la foto arriba). La pintura de una casa es solo de adelante casi nunca del lado. Bueno capaz es la moda aquí… 😛
  • La naturaleza de los Andes peruanos es impresionante. Los trekkings más lindos los hice acá. Quién quiere caminar en pura naturalzea o subir a una montaña con 6000 mts, acá tiene la posibilidad. En su naturaleza los peruanos tienen mucha fantasia. Cada quinta piedra y cada dos cerroe tiene la forma de alguna cosa, como la cara de Jesús o un cuy o no sé que …
  • Los peruanos aman su cocina. Es la mejor del mundo, discutirlo no tiene sentido. Por supuesto la cocina peruana es muy rica y famosa pero afirman que otros países en sudamerica no saben cocinar, es un poco arrogante. Especialmente que la mayoría de los peruanos solo viajan en su país y nunca salieron (eso también ellos mismo dicen). Lo que no conté en mi blog hasta ahora fue que al principio de una comida hay a veces máiz tostado (cancha) o también se sirven cuando tomas cerveza, en vez que en Alemania es casi siempre maní salado. Y otra cosa que no fue practico pero divertido. Si quieres tu desayuno para llevar ponen la bebida en una bolsita de plastico con un pajita.
  • Viajar en Perú es más barato que en Chile o Argentina. Un viaje nocturno con un bus te cuesta 10 € y un almuerzo del mercado 1,5 €. Los sitios turísticos, como museos, tamoco son caros y cuestan casi siempre menos de 10 €. En casi cuarto meses acá solo pagé dos alojamientos en el Cañón de Colca el resto del tiempo viajé con Couchsurfing. Increíble!
  • Al final algunos impresiones del español peruano. Muchas personas te hablan con ¨flaca/flaco¨. Puede significar solo chico/a o tabién novio/a. Los peruanos aman usar las palabras en diminutivo, por ejemplo ¨flaquita¨. A veces no entendí las palabras. En la cocina limeña se usan ¨culantro¨ en vez de ¨cilantro¨ o también ¨kion¨ en vez de ¨gengibre¨. Ciertos alimentos tienen nombres diferentes dependiendo del país. Una locura! Puedo escribir un dicconario sobre este tema. Si la gente no te habla con flaca te dicen ¨mami¨ (o papi para chicos). Fue la cosa más rara que me pasó. Oye, yo no soy una mami! No tengo hijos ni esposo ni nada! En Alemania se usan mami solo para madres de ¨verdad¨ y no para joven chic@s. Y finalmente el ¨de puta madre¨ de Perú es ¨chevere¨.
14Mai
2017

Schwimmen mit Wasserschildkröten in Mancora

Mein letzter Stopp in Peru war das kleine Stranddörfchen Mancora ca. 180 km von der Grenze entfernt. Ich war 2015 schon einmal hier und habe damals meinen ersten Surf Kurs gemacht. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so recht was ich von dem Dorf halten soll. Irgendwie ist es cool, aber anderseits auch nicht. Die Menschen hier leben vom Tourismus und vom Fischfang und das Dorf an sich hat nichts zu bieten außer vielen Souvenirständen. Der Strand ist unendlich lang, überwiegend sauber und eigentlich ist keine Menschenseele dort. In der Hauptsaison wird garantiert mehr los sein, aber sonst schläft dieses Städtchen vor sich her.  

 

La Playa Mancora Atardecer Mancora by night

Vielleicht das optimale Aussteigerdorf, aber in der Nähe gibt’s halt auch nix groß zu entdecken, also für mich wäre das zu viel Sonne und Entspannung hier. Ich habe festgestellt, dass ich Berge benötige um glücklich zu sein 🙂. Zwei, drei Tage am Meer reichen mir vollkommen aus. Der Sonnenuntergang vom Leuchtturm aus ist schön anzusehen und nachts wirkte alles sehr ruhig. Angeblich kann man hier auch gut Party machen, keinen Plan wo 😀. Ach ja und wer hier surfen will, sollte sich vorher unbedingt erkundigen, wann die besten Wellen kommen. Gerade waren sie nicht perfekt.

Um zumindest irgendetwas zu unternehmen bin ich zu einem Strand namens ¨El Ñuro¨ gefahren und dort kann man mit Wasserschildkörten schwimmen. Ich habe mir anfangs nicht viele Hoffnungen gemacht und dachte mir, wenn ich eine sehe habe ich wohl Glück. Aber nix da, das waren mal keine leeren Touri-Versprechen. Als ich an der ¨Muelle¨ (dt. Kai/Steg) ankam, schwammen da tatsächlich einige Schildkröten herum. Wow, und auch nicht gerade kleine.

Ich & die Wasserschildkröten Größenvergleich La tortuga marina Wasserschildkröte

Ich also in meinem Badeanzug, die Schwimmweste an und ab zu den Schildkröten. Anfangs war es echt etwas komisch, vor allem da sie dich einfach angerempelt haben. Ich habe mich nonstop entschuldigt, wenn ich sie aus Versehen getreten habe 😀. Die waren echt überall und man konnte sie natürlich auch berühren. Der Panzer war ziemlich hart, was meine Beine auch öfters gespürt haben. Denen war das, glaube ich, total egal, dass da ein paar Menschen mit im Wasser waren. Nach über einer halben Stunde hatte ich dann genug und habe das ganze lieber von oben beobachtet. Der ganze Spaß hat mich auch nur 2 € gekostet, also wirklich eine coole Sache und schließlich doch ein tolles Erlebnis.

Sonnenuntergang Atardecer en Mancora

Nach einem letzten Sonnenuntergang mit Bierchen am Strand habe ich mich Widerwillen von Peru verabschiedet 😢. Trampend ging es zur Grenze. Was ich bisher verschwiegen habe, schon seit Lima ist mein 3-Monats-Visum abgelaufen. Ich bin die letzten 20 Tage also ¨illegal¨ im Land unterwegs gewesen. Wie mir aber alle versichert haben, sollte das Ausreisen kein Problem darstellen. Man zahlt eine Strafe von 1 US$ pro überzogenem Tag und könnte dann theoretisch sofort wieder einreisen. Genau so war es auch. Die Grenzbeamten waren super nett und nach dem ich die 67 Soles (19 €) Strafe bezahlt hatte ging es nächste Land - ECUADOR.

Nadar con tortugas marinas en Mancora

Mi última parada en Perú fue en el pueblito Mancora 180 kms antes de la frontera. Estuve en el 2015 aquí e hice mi primera clase de surf. No sé realmente si Mancora me gusta o no. Es en parte chevere pero a la vez no hay nada para ver. La gente vive del turismo y de la pesca. La playa es muy larga, limpia y hay pocas personas. En la temporada alta hay más turistas pero el resto del año el pueblo es más tranquilo.

Capaz el mejor sitio para refugiarse de la vida. En lo personal es demasiado sol y tranquilidad. Descubrí que necesito montañas para ser feliz 🙂. Dos o tres días en el mar son suficientes para mi. Creo que también hay buenas fiestas acá, pero no sé donde 😀. Si quieres surfear tienes que saber bien cuando vienen las mejores olas. Porque por ahora no están.

Para hacer al menos una excursión fui a una playa que se llama¨El Ñuro¨. Allá me dijeron que puedes nadar con tortugas. No tenia mucha esperanza para ver una pero esa no fue una mentira turistica. Cuando llegué al muelle habían unas tortugas y no fueron solo pequeñas. Con mi traje de baño y el chaleco salvavidas entré. Al principio fue muy raro porque las tortugas te chocan. Las disculpé muchas veces 😀. Estaban en todos los lados y también pude tocarlas. Su caparazon estaba muy duro que mis piernas también lo sintieron. Ellas no se preocuparon por nada. Luego de una media hora fue suficiente para mi y observé desde afuera. La entrada costaba solo 7 soles y finalmente fue una experiencia chevere.

El último atardecer en Perú vi la playa acompañada de una cerveza. Salí del país pese a que me encanto y que quería conocer más. Haciendo dedo viajé a la frontera. Que no conté hasta ahora en mi blog desde la vez que estuve en Lima como ¨illegal¨ en Perú porque mi visa se terminó. Todos me dijeron que al final tengo que pagar una multa de 1 US$ por día. Y exactamente así fue. Pagé 67 soles (19 Euro) y entré al vecino país – ECUADOR.

11Mai
2017

Cajamarca - Baden wie der letzte Inka Atahualpa

Mein letzter Stopp im peruanischen Hochland war Cajamarca. In der Umgebung werden Kühe gezüchtet, weshalb es Milch, Jogurt, leckeren Käse und den berühmten ¨Manjar Blanco¨ überall zu kaufen gibt. Der Manjar ist ein süßer Brotaufstrich bzw. damit werden allerlei Backwaren gefüllt. Probieren sollte man hier außerdem das ¨Cuy frito¨ (dt. frittiertes Meerschweinchen) und die ¨Caldo verde¨ (dt. Grüne Brühe).  

Manjar Blanco Productos lacteos de Cajamarca

In der Altstadt kann man zahlreiche Barockkirchen besichtigen und durch die kolonial angehauchten Straßen schlendern. In der ¨Casa del Rescate¨ (dt. Lösegeldzimmer) wurde der letzte Inka Atahualpa von den Spaniern festgehalten und schließlich auf dem Plaza hingerichtet. Der Eintritt beinhaltet ebenfalls zwei kleine Museen. Dort konnte man Trinkgefäße verschiedener Völker bestaunen, die die Form von Nahrungsmitteln hatten wie z.B. Kürbisse und heimische Früchte. Hinter dem Hauptplatz kommt man zu den Hügel ¨Cerro Santa Apolonia¨. Von oben hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt.

Plaza de Armas Cerro Santa Apolonia Cajamarca Casa del Rescate Gefäße in Gemüse/Frucht- Formen

Ein selbstorganisierte Tagesausflug führte mich zu den ¨Ventanillas de Otuzco¨ (dt. Fensterchen von Otuzco). Das ist ein Prä-Inka Friedhof mit 337 Grabkämmerchen. Von dort lief ich ca. 3 km nach Baños. Dort befinden sich, wie schon der Name des Ortes verrät, heiße Quellen und ein Thermalbad. Hier soll der spanische Eroberer Francisco Pizarro den letzten Inka badend angetroffen haben. Natürlich stand ein Besuch im Komplex an. Zuerst war ich im Freibad, dann in einem Privat-¨Pozo¨ (dt. Brunnen) und schließlich noch im Dampfbad. Sehr entspannend 😎. Auf dem Rückweg habe ich einer Höhle in Callacpuma sowie zwei kleineren Wasserfällen in Llacanora noch einen Besuch abgestattet.

Ventanillas de Otuzco Baños del Inca Pozo privado Piscina

Ein weitere Tour am nächsten Tag führte mich nach ¨Cumbemayo¨. Auf dem Weg dorthin hat man nochmals einen weiten Blick über Cajamarca und fährt dann ins Hinterland. Cumbemayo ist eine archäologische Stätte bzw. ein 9 km langes Aquädukt, dass ca. um 1000 v.Chr. konstruiert wurde. Der Kanal und ein paar Felszeichnungen liegen an einer kleinen Wandertour durch den ¨Bosque de Piedras¨, einem vulkanischen Steinwald.

Cajamarca de arriba Paisaje Bosque de Piedras Acueducto

Cajamarca - Bañarse, como el último Inca Atahualpa

Mi último stop en los Andes peruanos fue en Cajamarca. Esa región es conocida por sus productos lacteos como leche, yogurt, queso y el famoso ¨Manjar Blanco¨. Muchos pastelitos son rellenos con ese manjar. Además hay que probar el Cuy frito y el Caldo verde.

En el centro histórico hay muchas iglesias y puedes andar por los calles en estilo colonial. En la ¨Casa del Rescate¨ los españoles tuvieron como prisionero al último Inca llamado Atahualpa. La entrada también incluye a dos museos. A mi me gustaban mucho los envases en forma de alimentos como el zapallo y el pepino. Detrás de la plaza puedes subir al ¨Cerro Santa Apolonia¨. De allá tienes una vista bonita sobre la ciudad.

Hice una excursión a las ¨Ventanillas de Otuzco¨ que son 337 nichos del periodo pre-inca que tenián una función funeraria. De ahí anduve a Baños donde están las famosos ¨Baños del Inca¨. En este lugar en 1532 los españoles encontraron descansando al Inca Atahualpa. Por supuesto fui a los baños. Compré un ticket de ingreso para un pozo privado, nadé en la piscina pública y fui al baño de vapor. Muy relajante 😎. A la vuelta visité una cueva en Callacpuma y dos pequeñas cascadas en Llacanora.

Al día siguiente fui a Cumbemayo. En el camino también tienes una vista muy linda sobre la ciudad de Cajamarca. Cumbemayo es un sitio arqueológico de 1000 aC. Existe un acueducto con 9 kms de longitud y algunos petroglifos. Alrededor está un bosque de piedras que se conocen también como ¨Los Frailones¨.

07Mai
2017

Trujillo & seine Ruinen

Von Huaraz beschloss ich eine etwas abgelegene Route an die Küste zu nehmen. Ich nahm ein Colectivo nach Caraz und von dort einen Bus durch den ¨Cañon del Pato¨ (dt. Entenschlucht). Die Schlucht war sehr schön und teilweise ziemlich eng. Der Busfahrer hupte so ziemlich vor jeder Kurve ob das allerdings was gebracht hätte, wenn da wirklich mal ein Auto gekommen wäre, keine Ahnung. Auf dem Weg nach Cimbote sind wir durch insgesamt 35 Tunnel gefahren und eingeladen haben wir ein Bettgestell, zahlreiche Früchte und sechs lebende Ziegen! Bei einem Absturz hätten wir also eine Weile überleben können 😀. Die Strecke gehört zu den gefährlichsten Straßen der Welt (http://www.dangerousroads.org/south-america/peru/2065-carretera-del-canon-del-pato.html).

Cañón del Pato Ziegen einladen

In Cimbote habe ich keinen Stopp eingelegt, sondern bin gleich weiter gefahren nach Trujillo. Die Stadt ist berühmt für seine Bauten aus der Moche und Chimú- Kultur sowie seinem kolonialgeprägten Zentrum. Die meisten Kolonialgebäude kann man gratis besichtigen. Am schönsten fand ich allerdings die Gitter vor den Fenstern. Die Innenstadt lädt zum Bummeln ein und an jeder Ecke gibt es Früchte oder ¨Leche de Tigre¨ im Glas. Trujillo -by night- war auch schön anzusehen.

Trujillo Edificios coloniales Rejas de ventanasIglesia Frutas Sonnenuntergang Trujillo by night

Mit einem Tagesausflug für nur 25 Soles (7 Euro) habe ich die berühmten Ruinenkomplexe sowie das Strandresort Huanchaco besichtigen können. Als ersten ging es zu den ¨Huacas del Sol y la Luna¨, das sind zwei Tempelanlagen der Moche-Kultur. Dieser Stamm lebte zwischen dem 1. und 8. Jahrhundert hier an der Küste und verschwand dann aber schlagartig. Die Ursachen sollen Klimaveränderungen gewesen sein, sicher ist man sich aber nicht. Die beiden Adobepyramiden sind mit äußerst schönen Malereien geschmückt und man fand viele Keramikgefäße in den Ruinen. Die ¨Huaca del Sol¨ wurde aus etwa 140 Millionen Adobe-Ziegel erbaut, ist aber bisher der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Die ¨Huaca de la Luna¨ dagegen schon. Hier bestaunt man die Friese eines Jaguar-Gesichtes.

Paisaje y Huaca del Sol Huaca de la Luna & Cerro Blanco Das Jaguargesicht Las ruinas Malereien

Nachmittags ging es dann nach ¨Chan Chan¨, eine der größten Lehmziegelstädte der Welt und der damals wohl größten Stadt des südamerikanischen Kontinents. Ab 1250 n.Chr. setzte sich das Volk der Chimú hier durch und erstellte ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, um sich zu ernähren. Große Teile der Anlage wurden restauriert, sind also nicht mehr im Originalzustand. Das Weltkulturerbe hat aber mit einer massiven Zerstörung durch den Klimawandels zu kämpfen, da es in der Region immer mehr regnet und daher steht es auf der roten Liste. Nachdem die Inkas die Stadt erobertet hatten gliederten sie die Chimú in ihr Reich ein und Chan Chan verlor weitgehend an Bedeutung.

Die Lehmziegelstadt Chan Chan Der Eingang Die Ruinen Decoraciones Verzierungen Chan Chan Alles aus Lehm Todo de barro

Am Ende des Tages gab es noch einen kurzen Abstecher nach Huanchaco. Ein kleines Dörfchen, das berühmt ist für seine Schilfbote ¨Caballitos de Totora¨. Von der Küste ging es für mich dann wieder ins Hochland nach Cajamarca. Hier in Peru reise ich immer im Zick-Zack 😉.

Huanchaco Schilfbote

Truillo & Las ruinas

De Huaraz decidí viajar de una ruta especial a la costa. Tomé un colcetivo a Caraz y de allá un bus hacia Chimbote cruzando el ¨Cañon del Pato¨. La quebrada fue muy linda pero muy estrecha. El chofer tocaba siempre la bocina antes de cada curva. Si realmente hubiera ido un carro al otro lado no sé que pasaba. Cruzamos 35 tuneles y cargamos un cama, muchas frutas y seis cabras vivas! Si hubiera caimos, podriamos sobrevivir un rato. La ruta es una de las más peligrosas del mundo (http://www.dangerousroads.org/south-america/peru/2065-carretera-del-canon-del-pato.html).

En Chimbote no hice un stop, sino viajé enseguida a Trujillo. Esa ciudad es famoso para sus edificios antigüos de las culturas Moche y Chimú y de su centro histórico del estilo colonial. La mayoría de esos edificos coloniales se puede visitar gratis. La cosa que más me gusta fueron las rejas de las ventanas. El centro te invita a pasear y a cada rincón puedes comprar frutas o la leche de tigre en un vaso. Trujillo de noche también estaba linda.

Fui con un tour que costaba solo 25 Soles (7 Euro) a los dos complejos de las ruinas y a Huanchaco, el balneario cerca de Trujillo. De primero visitamos las ¨Huacas del Sol y la Luna¨ que son dos templos de la cultura Moche. Esa gente vivieron entre el primer y octavo siglo aquí por la costa y después aparecieron. La razón pueden ser cambios fuertes del clima, pero nadie sabe exactamente. Las dos pirámides son decorados con muy lindos pinturas y se encontraron muchas ceramicas. La huaca del Sol fue hecho de 140 millones ladrillos de barro y todavía no es abierto para el publico. La Huaca de la Luna si está abierta y allá visitamos una pintura con la cara de un jaguar.

Por la tarde fuimos a visitar ¨Chan Chan¨ una de las ciudades completamente de barro más grandes del mundo y además en ese tiempo la ciudad más grande de sudamérica. A patir de 1250 después de Cristo la cultura Chimú construye su imperio en el norte de Perú. Una gran parte es reconstruido y no original. El patrimonio cultural de la humanidad tiene un grave problema con el cambio climatico y por eso está en la lista roja. A causa de mucha lluvia, el resultado de el Niño, rompió cada año más de las runias. Cuando los Incas creaban su imperio también conquistaron la patria de los Chimú e incorporaron a ellos. Después Chan Chan perdió su importancia.

Al final del día fuimos a Huanchaco. Un pequeño pueblo por la playa que es famoso por su ¨Caballitos de Totora¨. De la costa viajé otra vez hacia los Andes, a Cajamarca. En Perú siempre he viajado por zig-zag 😉.

02Mai
2017

La hermosa Cordillera Blanca - Trekking Santa Cruz

Der 4-Tages-Trek namens ¨Santa Cruz¨ ist wohl der bekannteste, den man hier in der Umgebung machen kann. Er zählt laut ¨National Geographic¨ zu einer der schönsten Wanderungen weltweit (http://www.nationalgeographic.com/adventure/lists/hiking-backpacking/worlds-best-grail-trails/). Es ist durchaus möglich den Trek im Alleingang zu bewältigen, da ich aber aus meinem Trekking zum Choquequirao gelernt habe, wollte ich es diesmal etwas angenehmer haben. Ich habe eine Tour gebucht und musste so nicht alle meine Sachen selber schleppen. Bei 290 Soles (83 Euro) für 3 Nächte/4 Tage, den Transport und drei Mahlzeiten täglich kann man sich auch nicht beschweren. Da die Hauptsaison auch jetzt erst richtig losgeht, war relativ wenig los auf der Route. Unsere Truppe bestand aus vier Amerikanern, einem Holländer, einem Pärchen aus Singapur und einem aus dem Baskenland sowie einer weiteren Deutschen und mir. Nach den vier Tagen konnte ich einigermaßen gut zwischen englisch und spanisch switchen 😉. Alle waren super nett und mit dem Pärchen aus Bilbao, Sonia und Joxe, habe mich super verstanden 😀. 

Man startet die ca. 50 km lange Tour entweder von Vaquería 3750 m (in unserem Fall) oder von Cashapampa 2900 m aus. Von Cashapampa erreicht man den Pass nach drei Tagen, hat also mehr Zeit zur Akklimatisierung (aber auch mehr Höhenmeter), von Vaquería schon am zweiten Tag. Plant man den Trip alleine sollte man sich vorher über die Hin- und Rückreise zu den beiden Dörfchen erkunden und rechtzeitig losfahren. Der Eintritt von 65 Soles (18 Euro) in den Nationalpark wird separat bezahlt und ist nicht im Tourenpreis mit enthalten (wird für alle Wanderungen benötigt).

Nationalpark Quebrada de Llanganuco Serpentinien Los geht`s!

1. Tag - Huaraz 3050 m > Pass 4765 m > Vaquería 3750 m > Camping Paria 3870 m ➡ 10 km & 3,5 Std.

Es ging früh mit dem Transporter in Huaraz los Richtung Yungay und von dort aus gibt es nur eine holprige Straße (dieselbe wie zur Laguna 69), die alle nehmen müssen. Kurz bevor man dann den Pass auf 4765 m überquert, hat man einen super Ausblick auf die ¨Quebrada de Llanganuco¨ und seine zwei Lagunen. In Vaquería angekommen wurde alles ausgeladen und auf die ¨Burros¨ (dt. Esel) verfrachtet. Ich habe es mal wieder geschafft mein Regen- und Windjacke im Bus zu vergessen, bzw. sie mir wohl runtergefallen und ich habe es nicht bemerkt. Blöd, aber hey ging auch ohne, da das Wetter es gut mit mir meinte 😎.

Burros - Unsere Esel Das erste Nachtquartier

Im strahlendem Sonnenschein ging unsere Wanderung dann los. Nachdem man die Zivilisation schnell hinter sich gelassen hat, findet man sich in purer Natur mit zahlreichen Grüntönen und den schneebedeckten Andengipfeln wieder. Wir durchwanderten ein Tal mit weidenden Pferden, Kühen und Schafen. Gegen 17 Uhr kamen wir am ersten Campingplatz ¨Paria¨ an. Der Guide, der Eselführer und der Koch bauten (mit unserer Hilfe) die Zelte auf und dann gab es erst Kekse und Tee. Sehr schnell wurde es dunkel und nach dem Abendessen und vielen Gesprächen konnten wir noch den sternenklaren Nachthimmel inkl. Milchstraße! bestaunen bevor es in die Zelte ging.

2. Tag - Camping Paria 3870 m > Pass Punta Union 4750 m > Camping Taullipampa 4250 m ➡ 11 km & 7 Std.

Nach einer frischen Nacht starteten wir um 7 Uhr in den anstrengendsten Tag unserer Trekkingtour. Knapp 900 Höhenmeter trennten uns von dem höchsten Punkt, dem Pass ¨Punta Union¨. Das Wetter war etwas bewölkt, aber je weiter wir uns dem Pass nähersten, desto besser wurde es. Wir passierten einige Seen und die Aussicht wurde immer schöner.

Die peruanischen Anden Los Andes peruanos Der Pass Schneebedeckte Gipfel Tal rückwärts blickend

Nach 3 ½ Stunden erreichen wir den Pass auf 4750 m und wurden mit einem atemberaubenden Blick auf beiden Seiten belohnt. Schneebedeckte Gipfel ringsherum, eine azurblaue Lagune unter uns und ein unendliches Tal – einfach GENIAL! Knapp eine Stunde haben wir die Aussicht und die Sonne genossen, etwas gegessen sowie sehr viele Fotos gemacht 😀.

Pass Punta Union Blick ins Tal Wow! Sonnen auf 4750 m ;-) Blick auf den Taulliraju

Danach hieß es bergab immer mit dem Taulliraju (5830 m) im Nacken und dem Blick ins Tal (naja, ehrlich gesagt auf den Boden 😉). Nach einer kleinen Siesta in unserem zweiten Camp ¨Taullipampa¨ gab es dann zum Abendessen eine super leckere ¨Lomo Saltado¨ auf 4250 m. Leckerst! Auch in der zweiten Nacht hatten wir Glück mit dem Wetter und am liebsten hätte ich unter diesem Sternenhimmel geschlafen. Leider ließ das die Kälte nicht zu.

Campingplatz der 2ten Nacht Der Sternenhimmel <3

3. Tag - Camping Taullipampa 4250 m > Laguna Arhuaycocha 4420 m > Camping Llamacorral 3760 m ➡ 20 km & 7 Std.

Um 6 Uhr sind wir mit der Sonne aufgestanden und nach einem leckeren Frühstück ging es auch gleich los. Die Hälfte der Truppe hat den Trek, aufgrund von Zeitnot, in 3 Tagen gemacht, ist also vom Camping direkt nach Cashapampa gewandert. Die Verbliebenen haben sich mit dem Guide aufgemacht zum Basecamp des Alpamayo und der dort naheliegenden Lagune Arhuaycocha. Der Alpamayo mit 5947 m zählt, dank seiner perfekten Eispyramide, zu einem der schönsten Berge der Welt. Nebenan liegt der Quitaraju 6040 m. Beide Berge kann man in einer 8-tätigen Tour besteigen (Kosten ca. 1500 US$).

Paisaje Quitaraju 6040 m Queñua (Polylepis)

Ich fand die Lagune Arhuaycocha sogar schöner als die Lagune 69. Es waren weniger Touristen dort (nur wir) und die Gletscherzunge sah sehr beeindruckend aus. Das Wetter war der Hammer und eigentlich wollten alle dortbleiben. Aber wir mussten leider weiter, da noch ein paar Kilometer vor uns lagen. Kaum zu glauben, aber auf über 4000 m wachsen hier immer noch Bäume. Der bekannteste ist der Queñua (Polylepis). Er hat eine rötliche Rinde, die abblättert und ist leider gefährdet aufgrund von Abholzung und Brandrodung.

Laguna Arhuaycocha Alpamayo Gletscherzunge Paramount Pictures Berg - Artesonraju Flores amarillas

Auf dem Rückweg hat man noch einen guten Blick auf den Artesonraju 6025 m. Er ist ebenfalls pyramidenförmig und angeblich der Berg im heutigen Logo der Paramount Pictures. Aufgrund der vielen bunten Blumen und den grünen Mooswiesen kam ich mir öfters vor wie in den Alpen. Bei den letzten Touren überwogen immer die Kakteen, was ja so gar nicht nach Europa passt.

Sandiges Tal Lila Blume

Zurück im Tal verlief der weitere Weg größtenteils eben durch Sand. Dem Flussverlauf folgend kamen wir zur nächsten Lagune. Von dort aus fehlte nicht mehr viel bis zu unserem letzten Camping ¨Llamacorral¨. Nach der üblichen Kekspause sah man spektakulär den Nebel ins Tal kriechen. Die letzte Nacht war leider etwas bewölkt, dafür aber sehr warm, da jeder 2 Schlafsäcke hatte (für leicht frierende empfehle ich hiermit sich einfach einen zweiten Schlafsack geben zu lassen).

Letzte Lagune Drittes Campinglager Kekspause Aufkommender Nebel im Tal

4. Tag - Camping Llamacorral 3760 m > Cashapampa 2900 m > Huaraz ➡ 9 km & 3 Std.

Auch am letzten Tag hatten wir Glück mit dem Wetter und starteten im strahlenden Sonnenschein unsere letzten Kilometer. Nach einem weiteren ebenen bzw. leicht abfallenden Teil erreichten wir schließlich die Schlucht, die direkt in Cashapampa endet. Noch ein Hinweis zwecks Trinkwasser. Da man immer am Fluss entlang wandert stellt dies kein Problem dar, allerdings sollte man es vorsichtshalber abkochen oder Entkeimungstabletten benutzen.

Strahlender Tagesbeginn El río Wilde Kartoffelblüte Ende der Wandertour

Am frühen Nachmittag waren wir schon wieder zurück in Huaraz und ja, was soll ich sagen?! Es war fantastisch und jeder der hierherkommt, dem lege ich nahe die Zeit mitzubringen, um diese Tour zu machen. Ein unvergesslichen Naturerlebnis in den peruanischen Anden! ❤

Ps. Hier ein Ferienhaus, das wär es!! Äh, wer also Interesse hat, bitte bei mir melden. Wenn wir ein paar Leute sind, dann sollte uns das relativ billig kommen! 😀

La hermosa Cordillera Blanca - Trekking Santa Cruz

El trekking que se llama ¨Santa Cruz¨ es el más famoso que puedes hacer en la cordillera blanca. El periodico ¨National Geographic¨ dice que la caminata es uno de los más bonitos del mundo (http://www.nationalgeographic.com/adventure/lists/hiking-backpacking/worlds-best-grail-trails/). Se puede organizar el trekking sin guía, pero después de mi caminata al Choquequirao, que fue muy duro, decidí que esa vez compro un tour para no llevar mucho equipaje. El tour costaba solo 290 Soles (83 Euro) para 4 días/3 noches, el transporte y tres comidas diarias. La temporada empieza ahora y por eso la ruta no estaba llena de caminantes. Nuestro grupo fueron cuatro estado unidenses, una pareja de Singapur y una del país basco, un holandés, otra alemana y yo. Después de los cuarto días podría cambiar mejor entre las idomas español y inglés. Todos fueron muy amable y con la pareja de Bilbao, Sonia y Joxe, me llevo muy bien.

La caminata, que son 50 kms, se puede empezar de Vaquería 3750 mts (como nosotros) o de Cashapampa 2900 mts. De Cashapampa se llegan al paso después de tres días y se tiene más tiempo para aclimantarse (pero más diferencia de altidud), de Vaquería se llegan al segundo día. Si organizas el trekking solo planifica suficiente tiempo para la ida y la vuelta a los dos pueblos. La entrada al parque nacional son 65 Soles (18 Euro), que no estaba incluido al tour (pero necesitas para todas las caminatas).

Día 1 - Huaraz 3050 mts > Paso 4765 mts > Vaquería 3750 mts > Campamento Paria 3870 mts ➡ 10 kms & 3,5 h

Con un pequeño bus fuimos temprano de Huaraz hacia Yungay. De allá solo existe una ruta malísima (la misma como a la Laguna 69) que todos tienen que tomar. Antes que cruzas el paso a 4765 mts hay una vista linda a la ¨Quebrada de Llanganuco¨ y sus dos lindas lagunas. En Vaquería bajamos y nuestro equipaje se transladan a los burros. Lamentablemente olvidé o mejor se cayo mi chaqueta en el bus, pues el tiempo estaba bien para mi y no lo necesité.

Con el lindo sol empezamos nuestra caminata. Muy pronto dejamos la civilización detras y caminamos en la pura naturaleza con diferentes colores de verde y las cimas nevadas. Fuimos andando entre un valle con cabellos, vacas y ovejas. A las cino de la tarde llegamos al primer campamento ¨Paria¨. El guía, el cocinero y el arriero nos ayudan con las carpas y después tomamos un tecito con galletas. Muy pronto estaba oscuro y después del cena y muchas charlas podríamos ver un cielo claro con un montón de estrellas y la Vía Láctea.

Día 2 - ampamento Paria 3870 mts > Paso Punta Union 4750 mts > Campamento Taullipampa 4250 mts ➡ 11 kms & 7 h

Después de una noche media fría nos levantamos muy trempano para empezar el día más duro de nuestro trekking. 900 mts de altitud nos separan del punto más alto ¨Paso Punta Union¨. El tiempo estaba un poco nublado pero más cerca que llegamos al paso que más lindo estaba. Caminamos al lado de unos lagos y la vista fue más linda con cada paso. Tres horas y medio después llegamos al paso a 4750 m y podemos disfrutar una vista hermosa a ambos lados del paso. En todas las diercciones pudiste ver cimas nevados con más de 6000 mts, un valle largísimo y por supuesta lagunas turquesas – INCREÌBLE. Una hora disfrutamos la vista y el sol. Además saqué un montón de fotos.

Con el Taulliraju (5830 m) en nuestro espalda y la vista al valle (pues la verdad al suelo 😉) bajemos al segundo campamento ¨Taullipampa¨. Después de una pequeña siesta cenamos un rico lomo saltado a 4250 mts. En esa noche también podimos ver muchas estrellas. Si no hubiera tanto frio quisiera dormir bajo de este cielo tan lindo.

Día 3 - Campamento Taullipampa 4250 mts > Laguna Arhuaycocha 4420 mts > Campamento Llamacorral 3760 mts ➡ 20 kms & 7 h

También al trecer día nos levantamos con las primeras rayas del sol. Después del desayuno nuestro grupo se separo. Algunos hicieron el trekking en tres días, significa que bajaban directo al Cashapampa. Nostros, el resto, caminamos hacica el basecamp de Alpamayo y allá cerca a la Laguna Arhuaycocha. El Alpamayo tiene una altura de 5947 mts y con su pirámide de hielo, se dice que es una de las montañas más hermosas del mundo. Al lado esta el Quitaraju 6040 mts. Ambas montañas se puede subir con un tour de 8 días (costos 1500 US$).

La Laguna Arhuaycocha me gusta más que la Laguna 69. Había menos tuistas (solo nosotros) y la lengua de glaciar miraba muy impresionante. El tiempo fue fantástico y nadie quería volver a la ruta. Pues, lamentablemente tuvimos que conseguir, porque faltaban algunos kilometros. Todavía a 4000 mts crecen acá árboles. El más famoso se llama Queñua (Polylepis). Tiene una cascara roja que se pela y está peligro a causa de cortar, tala y quema.

A la vuelta de la laguna tuvimos una buena vista al Artesonraju (6025 mts). Esa montaña también tiene la forma de una pirámide y es la montaña del símbolo de Paramount Pictures. A causa de muchas flores y musgos verdes pense que estoy en los Alpes. En mis últimos trekkings habían más cactus, que no es parecida a los paisajes de Europa. De vuelta en el valle el camino fue en arena. Siempre siguiendo al río encontramos otra laguna. De allá no faltaba mucho al nuestro último campamento ¨Llamacorral¨. Después de la merienda nos vimos como la niebla subió despacito al valle. La noche estaba un poco nublado, pero este vez caliente, porque dormí en dos bolsas de dormir (para la gente que sufre de escalofrios, recomiedo dos bolsas!).

Día 4 - Campamento Llamacorral 3760 mts > Cashapampa 2900 mts > Huaraz ➡ 9 kms & 3 h

El útlimo día el tiempo estaba perfecto y en puros rayas del sol caminamos los últimos kilometros. La primer parte plano y después bajando en una quebrada hacia Cashapampa. Una información sobre el agua entre el trekking: Siempre caminas al lado del río pero mejor si hierves o usas pastillas para limpiarlo. En la tarde ya estuvimos de vuelta en Huaraz y que tengo que decir?! Fue increíble y quien viaja por acá y tiene tiempo, tiene que hacer ese tour, si o si!! Una experiencia en la linda naturaleza peruana inolvidable! ❤

Ps. Aquí una casa de vacaciones sería perfecto! Por favor, si usted tiene interés me escribe. Si somos algunas personas son menos costo para todos. 😀

28April
2017

Huaraz - Das Wanderparadies

Nach dem langen Aufenthalt in Lima wurde es Zeit für ein Kontrastprogramm – also auf in die Natur! Meine Reise führte mich gen Norden in das Wanderparadies Peru`s, die ¨Cordillera Blanca¨ (dt. Weiße Gebirgskette). Huaraz, der Ausgangspunkt vieler Erkundigungen, sowie die meisten Städte liegen im Tal ¨Callejón de Huaylas¨, das im Westen begrenzt ist von der ¨Cordillera Negra¨ und im Osten eben von der ¨Cordillera Blanca¨. Sie ist die höchste Gebirgskette des amerikanischen Kontinents mit ewigem Eis/Gletschern und jeder Alpinist fühlt sich hier wie im Himmel. Man trifft auf den höchsten Berg Peru`s den ¨Huascarán¨ (6768 m) und auf hunderte Berge über 5000 m Höhe. Unglaublich 😮!

Huaraz Museo regional

In Huaraz befindet sich ein kleines aber sehr informatives Regional-Museum mit einem schönen Skulpturenpark, das ich besucht habe. Auf dem Markt gibt es vielerlei Getier zu entdecken wie z.B. tote Meerschweinchen. In Peru muss man auch ¨Papa rellena¨ probieren, das sind riesige gefüllte Kartoffelkroketten, die man schon für 1 Sol (30 Cent) ersteht.

Cuy - Meerschweinchen Papas rellenasLaguna QuerocochaMapa del Perú

Mein erster Ausflug führte mich vorbei an der ¨Laguna Querococha¨ und einer Bergspalte, die aussieht wie die Landkarte von Peru, nach Chavín de Huántar. Diese archäologische Stätte entstand in der Blütezeit, 400 – 200 v. Chr., der gleichnamigen Chavín-Kultur. Sie ist berühmt für einen Monolith namens ¨ El Lanzón¨, der sich im unteririschen Labyrinth der Ruinen befindet, und die ¨Cabezas clavas¨. Diese steinerne Köpfe waren an den Außenwänden des Komplexes angebracht und befinden sich aufgrund der Erosion in dem dazugehörigen Museum.

Chavín de Huántar Las Ruinas Steinkopf Cabezas clavas Obelisco Tello

Zur Akklimatisierung ging es dann auf die erste Wandertour zur berühmten ¨Laguna 69¨ (4600 m). Die gesamte Cordillera ist übersäht mit diesen türkisfarbenen Lagunen und ich hoffe die zahlreichenden Fotos davon langweilen euch nicht… 😉 Auf dem Weg dorthin sieht man den Huascarán und viele weitere schneebedeckte Gipfel. Früh um 6 Uhr ist das ein Wahnsinns Anblick 😎! Bevor man los wandert fährt man durch die ¨Quebrada Llanganuco¨ und vorbei an zwei Lagunen. Leicht oberhalb davon startet dann der Trek, der sich erst langsam durch ein Tal zeiht und dann steil nach oben wandelt. Der Anblick der Lagune nach 2 ½ Stunden Wanderung war atemberaubend. Über dem glasklaren Wasser der Lagune thront stolz der Chacraraju mit 6108 m.

Huascarán Huascarán norte y laguna Laguna Orconcocha Al Camino Laguna 69 Glasklares Wasser

Etwas näher an Huaraz befindet sich die ¨Laguna Churup¨ (4550 m). Den Trek dorthin kann man alleine organisieren und man hat eine grandiose Aussicht auf die Stadt von oben. Kurz bevor man die Lagune erreicht überwindet man einen kniffligen Kletterpart. Bringt man genügend Zeit mit kann man noch zur der oberhalb Liegenden ¨Laguna Churupita¨ wandern. Von dort hat man eine hervorragende Sicht auf die Lagune Churup.

Camino hacia la Laguna Churup Huaraz von oben  Kletter-Teil Laguna Churup Laguna Churup Laguna Churupita

Nur 7 km nördlich von Huaraz findet man weitere Zeugnisse älterer Kulturen, diesmal von den Wari. Zwei Tempelanlagen namens ¨Willkawain¨, die über 1000 Jahre alt sind, kann man dort besichtigen. Hier in den Anden sieht man auch wieder die traditionelle Kleidung der Frauen und Männer. Besonders gut gefallen mir die Hüte, die sich in jedem ¨Departamento¨ unterscheiden. Meine kleinen Wanderungen waren die Vorbereitung auf den heiß ersehnten Vier-Tages-Trek durch die Cordillera 😮. Dazu demnächst mehr!

Willkawain Ruinen der Wari Typische Kleidung Das Tragetuch  Hut aus Huaraz

Huaraz, el paraíso para caminar

Después de mi larga estadia en Lima tuve ganas de ir a tener contacto con la naturaleza. Por eso mi ruta me llevó a Huaraz y su linda Cordillera Blanca. La ciudad se localiza en el Callejón de Huaylas entre la Cordillera Negra y Blanca. La blanca es la cordillera más alta del continente con muchos glacieres y siempre cubierta con nieve. Además se encuentran aquí la montaña más alta de Perú, el ¨Huascarán¨ (6768 mts.) y ortas más que llegan a 5000 mts. Para viajeros que aman las montañas, aquí es el paraíso, seguro!

En Huaraz visité el museo regional con un lindo parque de esculturas. El mercado ofrece cuys y puedes probar la ¨papa rellena¨ por 1 Sol, una comida típico de Perú. Mi primera excursión la hice a Chavín de Huántar. En la ruta hay visitas a la ¨Laguna Querococha¨ y una falla geológica muy parecida al mapa de Perú. Las ruinas de la cultura Chavín datan entre 400 y 200 años antes de Cristo. Lo más famoso es el monolito ¨El Lanzón¨ y las ¨Cabezas clavas¨, que estaban en los muros del complejo. Hoy se visitan en el museo.

Para aclimatarme hice primero un trekking hacia la famosa ¨Laguna 69¨ (4600 mts). La cordillera está llena de lagunas con agua de color turquesa. Espero que todas las fotos no los aburran… 😉 Al camino se ven el Huascarán y la Quebrada Llanganuco con dos otras lagunas. El trekking empieza en un valle y poco a poco subes, siempre con una vista maravillosa a las cimas nevadas. Después de dos horas y medio vi la laguna y el Chacraraju con 6108 mts.

Más cerca de Huaraz está la ¨Laguna Churup¨ (4550 mts). La caminata puedes organizar sola y de arriba tienes una vista linda sobre la ciudad. Poco antes de llegar a la laguna tienes que escalar un poco y si llegas con tiempo puedes subir a la ¨Laguna Churupita¨. De ahí ves la Laguna Churup entera. También cerca de Huaraz encuentras el complejo arquelogico ¨Willkawain¨ de la cultura Wari que tiene más de 1000 años. A mi me gustan mucho las sombreros tradicionales que la gente usa en los Andes. Cada departamento tiene su propio estilo. Las caminatas pequeñas fueron preparaciones previas para mi trekking de cuatro días en la cordillera 😮. Más mi próximo posteo ...

22April
2017

Lima & sein Streetfood entdecken

Am ersten freien Sonntag während meines Praktikums in Lima habe ich das historische Zentrum erkundet. Sprich den Plaza de Armas mit dem Präsidentenpalast und der Kathedrale und den Plaza San Martín. Die beiden Plätze sind verbunden durch die Einkaufsmeile ¨Jirón de la Unión¨. Hinter dem Präsidentenpalast ist eine kleine Vergnügungsmeile namens ¨Chabuca Granda¨ mit vielen leckeren Streetfood-Ständen, die ich natürlich alle durchprobiert habe.  

Catedral de Lima Plaza de Armas

Dort gab es zum einen ¨Emoliente¨, das ist eine Art warmer Tee mit verschiedenen heimischen Kräutern von hier sowie gerösteter Gerste, Leinsamen und Zitronensaft. Zum anderen viele süße Gerichte wie z.B. ¨Picarones¨ (ähnelt dem chilenischen Sopaipilla). Das sind frittierte Teigringe aus einer Masse die Kürbis und/oder Süßkartoffeln enthält. Diese werden dann mit Chancaca übergossen, einem süßen Zuckerrohrsaft. Des Weiteren gab es ¨Mazamorra¨, eine Art Pudding, hergestellt aus dem schwarzen Mais. Dazu wird ¨Arroz con leche¨ (dt. Milchreis) oder ¨Arroz Zambito¨ (brauner Milchreis mit Chancaca, Zimt, Nelken, Rosinen und Kokosflocken) angeboten. Deftiges gibt es natürlich auch. Am berühmtesten sind hier die ¨Anticuchos de corazón¨. Das sind feine Scheiben vom Rinderherz am Spieß. Dazu werden meistens noch ein paar angebratene Stücke des Magens, Kartoffeln, Mais und eine pikante Sauce angeboten. Diese Rinderherzspieße schmecken mega gut! Unbedingt probieren in Peru!

Emoliente Picarones Mazamorra Anticuchos de corazón

Am zweiten Wochenende ging es nach Barranco, dem hippen Künstler- und Ausgehviertel von Lima. Dort schlendert man über den Hauptplaza durch kleine Gässchen hinunter zur Küste. Viele ¨Mochileros¨ bieten hier ihre¨ Artesanias¨ (dt. Kunsthandwerke) an und man kann ein paar Graffitis bestaunen. Bringt man genügend Zeit mit kann man von hier aus bis nach Miraflores spazieren, immer an der steilen Küste entlang. Den wunderschönen Sonnenuntergang am ¨Malecón¨ hatte ich schon erwähnt und blieb mir die Zeit habe ich diesen immer genossen. Auch mit Einsetzen der Dunkelheit sah die Küste sehr schön aus und es tummelten sich viele Menschen an der ¨Costa Verde¨.

Distrito Barranco Chillen am Malecón Costa Verde by Night

Weitere Leckereien die man in Lima probieren sollte sind, die ¨Causa limeña¨, ein kleines kaltes Schicht-Törtchen aus Kartoffelbrei und einer Füllung. Traditionell besteht diese aus gekochtem Ei, Avocado, Oliven, Limettensaft und meistens Hühnchen, aber es gibt auch Variationen mit Thunfisch oder Meeresfrüchten. Der ¨Supiro limeño¨ ist ein klassischen Dessert der peruanischen Küche: eine Art abgebundenen Vanillesauce mit einer Meringue-Haube. Ebenfalls empfehlenswert ist das ¨Tamal¨ (gibt es in allen Ländern), eine herzhafte gefüllte Maismasse, eingewickelt in einem Maisblatt. Sein Pendant aus dem peruanischen Amazonasbecken nennt sich ¨Juane¨. Statt Mais wird Reis verwendet und eingewickelt wird es in einem Bananenblatt. Die süße Variante mit Mais wiederrum heißt ¨Humita¨ und ist ohne Füllung. Ich hoffe ihr seid noch alle dabei 😉. In Peru kommt man außerdem nicht drum herum in einem ¨Chifa¨ zu essen, so werden die chinesischen Restaurants hier bezeichnet.

Causa limeña Suspiro limeño Juane Chifa

Im historischen Zentrum kann man auch noch den ¨Cerro San Cristobal¨ besuchen. Das ist ein Hügel hinter der Altstadt auf dem ein großes Kreuz steht. Da ich mir das Lichtermeer von Lima mal im Dunkeln anschauen wollte, bin ich dort abends mit Anderson, einem Freund, hingefahren. Die Aussicht war wirklich klasse und dort sieht man erst wie groß Lima eigentlich ist!

Cerro San Cristobal Anderson y Yo Lima by night Lima en la noche

Anderson ist auch Koch und kommt aus Venezuela. Zusammen haben wir venezolanische ¨Arepas¨ zubereitet. Das ist eine Art Brot aus Maismehl (am bekanntesten ist die Marke Harina P.A.N.). In Kolumbien werden Arepas meistens als Beilage serviert, in Venezuela dagegen werden sie gefüllt angeboten. Ein Bild von meiner Gastfamilie, Viviana und ihrer Mutter Cecilia, die mich über einen Monat lang in Lima gehostet haben, darf natürlich nicht fehlen. Ich hatte eine super Zeit mit den beiden und im Haus war immer was los.

Arepas venezolanos Viviana y su madre Cecilia

Zum Schluss noch eine kleine Anekdote zu meinem Namen. In Lima gibt es einen Distrikt der ¨Magdalena del Mar¨ heißt. Ich habe vergeblich die großen Buchstaben im Viertel dort gesucht um ein Bild mit ihnen zu machen. Naja, immerhin habe ich zumindest ein kleines Schild gefunden und die Statur der Heiligen Maria Magdalena 😉. Sehr geil noch zusätzlich: Hier gibt es allen Ernstes eine Bierbrauerei, deren Bier ebenfalls meinen Namen trägt. Ich habe die Brauerei angeschrieben ob es irgendwie möglich ist, das Bier zu importieren (müsste klappen 😎). Es schmeckt auf jeden Fall sehr gut und die Etiketten sind auch sehr cool 😀.

El distrito Estatua de la virgen Mi cerveza ;-)

Descubriendo Lima & su comida de la calle

Mi primer domingo libre de mis prácticas fui a descubrir el centro histórico de Lima. Visité la Plaza de Armas con el Palacio de Gobierno y la Catedral y la Plaza San Martín. Las dos plazas están conectadas con el paseo peatonal ¨Jirón de la Unión¨. Detrás del Palacio de Gobierno hay una plaza de atracciones con el nombre ¨Chabuca Granda¨. Ahí venden mucha comida típica de la calle. Por supuesto probé todo.

La bebida ¨Emoliente¨ es una infusión con hierbas de Perú y viene con linaza, cebada tostada y jugo de limón. Además hay muchas comidas dulces. Por ejemplo ¨Picarones¨ (parecida a la sopaipillas de Chile). Estos son anillos hecho de una masa con zapallo o/y camote bañados en chancaca. La ¨Mazamorra¨ es un tipo de puding hecho de maíz morado. Acompañado hay ¨Arroz con leche¨o ¨Arroz Zambito¨. Para picar algo salado recomiendo los famosos ¨Anticuchos de corazón¨. Una fina loncha de corón de la vaca con partes de estómago salteando, papas, choclo y ají. Es realmente delicioso y si o si tienes que probarlo aquí.

El segundo fin de semana fui al distrito Barranco, el barrio de los artistas y para salir. De la plaza central paseas por calles pequeñas hacia la costa. Mochileros venden aquí sus artesanias y también ves grafitis. Si vienes con tiempo puedes caminar hasta Miraflores siempre al lado de la costa. También por la noche se ve lindo y muchas personas pasean por el ¨Malecón¨.

Qué más tienes que probar en Lima? La famosa ¨Causa limeña¨, un pastel frío de papa amarilla con un relleno. El más típico es con huevo sancochado, palta, aceitunas, jugo de limón y normalmente viene con pollo, pero también hay con tuna o mariscos. El ¨Supiro limeño¨ es un postre tradicional de la cocina peruana. Es un tipo de salsa de vanilla espesa (manjar blancao) con un merengue arriba. También recomendable el ¨Tamal¨ (hay en todos los países), una masa de maíz relleno y envuelto en una hoja de maíz. El equivalente de la selva se llama ¨Juane¨. En vez de maíz se usan arroz y está envuelto en una hoja de plátano. La variante dulce es la ¨Humita.¨ Por lo demás es imposible estar en Perú y no comer en un ¨Chifa¨, así se llaman los restaurantes chinos aquí.

En el centro histórico fui también a visitar el ¨Cerro San Cristobal¨. Un cerro detrás de la ciudad con una cruz grande. Fui en la noche con mi amigo Anderson para ver el mar de las luces de la metropolitana. Fue hermoso, ahí se imagina cuan grande es Lima realmente! Anderson es venezolano y también chef. Juntos preparamos ¨Arepas¨, un comida muy típica de Venezuela y también de Colombia. La diferencia entre las dos arepas es que en Colombia se usan más de guarnición y en Venezuela vienen con relleno. Al final no puede faltar una foto con la familia que me alojó más de un mes, Viviana y su madre Cecilia. El tiempo con ellos fue muy chevere y siempre hubo algo en la casa.

Finalmente una pequeña anécdota de mi nombre: En Lima hay un distrito que se llama ¨Magdalena del Mar¨. Busque para nada las letras grandes en el barrio para sacar una foto con ellos. Pues encontré por lo menos un cartel con el nombre y una estatua de la virgen 😉. Adicionalmente: En el distrito existe realmente una cervecería con mi nombre y ellos producen rica cerveza. Pregunté si se puede importar la cerveza a Alemania, pues vamos a ver ... 😀

15April
2017

Numero 8 del mundo - "Maido" y su Cocina Nikkei

Mein einmonatiges Praktikum im Restaurant ¨Maido¨ ist vorbei und es gibt wirklich viel zu berichten! Erstmal vorneweg: vor zwei Wochen ist die neue Liste der ¨The World`s 50 Best Restaurants¨ erschienen und das Maido ist auf dem 8. Platz gelandet. Ich habe somit allen Ernstes in einem der 10 besten Restaurants der Welt in die Küche reinschnuppern können. Wirklich crazy 😀! (Kurze Info: Diese Liste besitzt keinerlei Transparenz, also sollte man das ganze sehr nüchtern und objektiv betrachten).

Nun aber zu meinen Erfahrungen: Im Maido arbeiten 24 Köche und ein paar Praktikanten. Viel mehr Personen haben auch nicht Platz, dazu später mehr. Im Service sind es knapp 15 Kellner/Sommeliers. Die 70 vorhandenen Sitzplätze werden z.T. doppelt reserviert. Das Maximum an Gästen pro Service (Mittag- und Abendessen) überschreitet aber selten 90 Pax. Das Restaurant ist sehr schlicht gehalten und über den Gästen befinden lange Seile mit Knoten. Diese stellen ¨Quipu¨ dar, die Knoten mit denen die Inkas ihre Buchführung bzw. Bestandsaufnahmen kontrolliert haben. Ein Teil davon ist rot gefärbt und soll an die japanische Fahne erinnern.

Das Restaurant 50`s Worlds Best Das Restaurant von innen

Die Verschmelzung zwischen Peru und Japan ist auch gleichzeitig die Essenz der ¨Cocina Nikkei¨. Ich versuche das jetzt etwas zu erklären. ¨Nikkei¨ ist ein japanisches Wort und bezeichnet deren Aussiedler sowie die Nachkommen (jede Generation hat auch noch eine weitere jap. Bezeichnung). Die Eltern von Micha Tsumura, dem Küchenchef und Erfinder dieser Küche, stammen ursprünglich aus Japan bzw. haben jap. Wurzeln. Was genau die ¨Cocina Nikkei¨ bedeutet erklärt der Küchenchef auf der Madrid Fusión (einer der wichtigsten spanischsprachigen Kochmessen Link: https://www.youtube.com/watch?v=FKKo_uNSxok). Ich habe das mal für euch übersetzt: Die Cocina Nikkei ist das Resultat aus dem Zusammentreffen und dem Dialog der peruanischen und japanischen Kultur.

Etwas einfacher ausgedrückt: in der Küche werden typische peruanische Produkte mit japanischen Techniken zubereitet und umgedreht ebenfalls. Diese Erklärung wurde mir in der Küche aber nicht abgesegnet und alle meinten, das ist etwas tiefgründiger und ich denke man versteht das nur wenn man Peruaner oder Japaner ist. Da ich Japan noch nie bereist habe, waren für mich viele Produckte neu. Vor allem die tausenden Soja- oder Fischsaucen sowie Gewürze wie z.B. Hondashi (getrockneter Fisch als Würzmittel. Sah und roch wie Katzenfutter. Sorry).

Das Wort ¨Maido¨ bedeutet im japanischen so viel wie ¨Herzlich Willkommen¨. Deshalb hat auch das gesamte Restaurantpersonal sowie die Köche die an der Sushi-Theke gearbeitet laut ¨Maido¨ gerufen, wenn neue Gäste kamen. Dasselbe galt für die Verabschiedung ¨Okini¨. Nicht zu verwechseln mit ¨Otoshi¨, das Pendant zum franz. Amuse bouche. Ich bin manchmal schier wahnsinnig geworden mit diesen ganzen japanischen Begriffen und wusste manchmal nicht in welcher Sprache in nun antworten sollte 😮. (Kurze Erklärung für Nicht-Köche:) Wenn z.B. ein neuer Bon in die Küche reinkommt, dann annonciert das der Küchenchef normalerweise an und alle Köche antworten dann im Chor mit ¨Qui Chef¨ (weiß gerade nicht ob es auch eine deutsche Bezeichnung gibt 😉) damit er weiß, dass es jeder vernommen hat. Im Spanischen sagt man an dieser Stelle ¨Oído¨ (dt. gehört) im jap. sagt man ¨Hai¨ (schreibt man vermutlich anders 😉). Ich habe dann teilweise auf Spanisch, Japanisch, Französisch und Deutsch geantwortet und die Köche haben sich weggeschmissen. Was wir gelacht haben, wegen meinen Versprechern … ihr könnte es euch nicht vorstellen 😀😛.

Zeitungsartikel Frankenwein!! =)

Bevor sich jetzt gleich alles um die Küche drehen wird noch eins zwei Worte zum Service bzw. Restaurant. Neben dem eigentlichen Restaurant gab es auch in der 2. Etage noch einen kleinen Privatraum für ca. 12 Personen. Dort waren auch die gesamten Wände mit Zeitungsartikeln über Micha und seine Cocina Nikkei, die es hier und auch weltweit zu einer echten Berühmtheit geschafft hat, bestückt. Die Kellner waren allesamt sehr aufmerksam und sprachen selbstverständlich englisch, da doch viele Gäste aus dem Ausland kamen. Das Trinkgeld liegt laut den Erzählungen in einer! guten Woche bei 3000 Soles (ca. 850 €) was zusätzlich zum Gehalt eine Menge Geld für einen Kellner ist. Die Köche verdienen zwischen 2000 und 3000 Soles (570 € und 860 €) monatlich, was relativ gut ist. Und noch ein letzter Schmaus für alle Franken 🙂. Die Weinkarte des Restaurants führte, halt ohne Witz, zwei Boxbeutel vom Weingut Bürgerspital in Würzburg. Da war ich richtig stolz auf meine Heimat! 😀😎 Die beiden Flaschen kosten 56 € bzw. 61 € umgerechnet.

Producción y Pastelería Cocina caliente Barra - Platzmangel vorausgesetzt

Die Küche war in die Sektoren Producción, Pastelería (im unteren Geschoss), Cocina Nikkei, Salteados und Barra (im 1. Stocke) aufgeteilt. Die Arbeitszeiten unterschieden sich etwas aber meistens fingen wir gegen 10.30/11 Uhr das Arbeiten an bis ca. 17 Uhr und um 18.30 Uhr ging es weiter bis 24/1 Uhr. Also gute 12 Stunden täglich. Die Produktion begann schon gegen 8 Uhr früh und wenn die Jungs manchmal um 21 Uhr abends immer noch da waren, fand ich das leicht ungesund! (Um es schön auszudrücken). Bei diesem Arbeitspensum ist es natürlich selbstverständlich, dass man nur einen Tag die Woche frei hat (Ich hoffe man hört die Ironie heraus). Ich verstehe ja, dass es kein Zuckerschlecken ist in so einem Restaurant zu arbeiten, aber das war leicht krank würde ich sagen. Die Pause bestand zudem aus zweimal 5-10 min. und gegessen haben wir im Stehen! Bei 12 Stunden täglich stehen wäre es evtl. gut für den Körper sich mal zu setzen. Wie man merkt, kritisierte ich diesen Umgang mit dem Personal, was ich finde auch angebracht ist. Ich zitiere hier mal kurz aus meiner Masterarbeit: Die Gastronomie ist ein Dienstleistungsgewerbe und folgernd ist die wichtigste Ressource der Mitarbeiter. Darauf wird hier anscheinend nicht so viel Wert gelegt. Sehr schade 😕!

So nun kommen wir aber zu den Gerichten und Leckereien, die ich kennen gelernt und teilweise zubereitet habe. Ich stelle euch jetzt ein paar davon vor, die mir gut gefallen haben. In der ¨Barra¨ (dt. Theke) wurden die verschiedenen Sushis zubereitet bzw. zahlreiche Gerichte mit rohem Fisch oder Meeresfrüchten. Im Maido gab es keine Maki, dafür Nigiri oder Gukan sowie Sashimi (ist eigentlich kein Sushi). Auf den Fotos seht ihr z.B. Nigiris ¨A lo Pobre¨ (feine Scheibe Rind mit Wachtelspiegelei), Nigiri mit Gänsestopfleber ¨Intruso¨ oder mit Avocado und Garnele ¨Guratan¨. Das Gericht ¨Usuzukuri¨ waren feinen Scheiben der Seezunge mit Ponzu (Fischsauce) und Olivenöl. Vorzüglich war die ¨Ceviche Sansei¨, bestehend aus dem Fisch ¨Pejerrey¨, Jackbsmuscheln, Lapas (dt. Napfschnecken) sowie Avocado und dem typischen frittierten Mais. Serviert wurde das Ganze mit einer ¨Tierra de Ají Amarillo¨, einer stickstoffgekühlten ¨Leche de Tigre¨ mit gelben Chilis.

Nigiri Intruso y a lo pobre Guratan Usuzukuri Ceviche Sansei Snacks Ceviche de Lapas

Neben den ¨À la carte¨-Gerichten gab es natürlich auch noch ein 13-Gang-Menü mit dem Namen ¨200 Millas¨ - 200 Meilen. Das kostet 415 Soles (120 €) ohne Weinempfehlung und man bekam so ziemlich alles auf die Teller was das Meer hergibt. Die beiden ausgewählten Bilder hier zeigen die zu Beginn gereichten ¨Snacks¨ mit Tintenfisch, Seezunge und Lachs sowie die ¨Ceviche de Lapas¨. In der Barra herrschte meistens extremer Platzmangel, was man auf einem der oberen Fotos deutlich erkennen kann. Meine Beine waren übersäht von blauen Flecken, da man überall angeeckt ist und man konnte sich eigentlich nonstop entschuldigen, aufgrund von Zusammenstößen mit Kollegen.

Die warme Küche bestand aus der ¨Cocina Nikkei¨, die verschiedene warme Gerichte zubereitete, und den ¨Salteados¨, den sautierten oder frittierten Gerichten im Wok. Hier gefiel mir die Interpretation der ¨Recoto relleno¨ (gefüllten scharfen Paprika) sehr gut. Von der eigentlichen Paprika blieb nur ein Püree übrig das in einem Tempuramantel frittiert wurde. ¨Dim Sum¨ die typischen Teigtäschchen aus Asien durften natürlich nicht fehlen. Das Gericht ¨Gyoza¨ sind ebenfalls eine Art Maultaschen mit Meerschweinchenfüllung, die dann noch angebraten werden. Der ¨Asado de Tira¨ war ein super zartes Fleisch in ein einer leckeren Saucenreduktion namens ¨Nitsuke¨.

Rocoto relleno Dim Sum de Cau Cau Gyoza Asado de Tira Tacuchaufa Gindara Misoyaki (vom Menü)

Das Gericht ¨Tacuchaufa¨ ist Reis mit Bohnen bzw. Bohnenpüree, das im Nachhinein noch angebraten und mit knusprigen Speck und der scharfen Ají Amarillo-Sauce serviert wird. Mein ¨Plato favorito¨ (dt. Lieblingsgericht) war ¨Gindara Misoyaki¨, ein superzarter marinierter Bacalao (dt. Kabeljau) über dem Holzfeuer zubereitet. Dazu gab es Kartoffelpüree und karamellisierte ¨Castañas amazónicas¨ (dt. Paranuss). Göttlich!

In der süßen Ecke ¨Pastelería¨ gab es auch den ein oder anderen Hingucker. Die ¨süße Ceviche¨ war ein perfekt abgeschmecktes Dessert mit den Zutaten Süßkartoffel, Mais, Chili, Koriander, Chirimoya, Mandarinen und Limetten-Eis. Das ¨70% Amador¨ ist ein Traum für jeden Kakaoliebhaber und wurde in sogar in einer originalen Kakaoschale mit Nibs angerichtet. Die ¨Chups¨ bestanden aus verschiedenen Sorten Sorbet und ¨Churros¨ sind ein südamerikanischer Dauerbrenner. Im Menü fand ich das zweite Dessert mit dem Namen ¨Chorito¨ (dt. Miesmüschelchen) sehr genial. Der Untersatz dafür wurde eigens aus Zucker hergestellt. Die Muschelschale war aus Schokolade und gefüllt mit einem Fruchtsorbet. Das gesamte Gericht sah tatsächlich so aus, als es dem Meer entstammt. Das letzte Dessert, das ich vorstellen werde heißt ¨Huevo y Nido¨ (dt. Ei und Nest). Das Nest war Zuckerwatte und das Ei bestand aus weißer Schokolade gefüllt mit Chirimoya-Sorbet. Ein echter Hingucker!

Ceviche de postre 70% Amador Chups Churros Chorito Huevo y Nido

Am Ende gibt’s noch ein paar Bilder von kuriosen/interessanten Lebensmittel die ich hier kennen gelernt habe. Z.B der Fisch ¨Pejerrey¨ (entstammt der Familie der Ährenfische) mit seiner gelben Schwanzflosse und naja nicht gerade viel Fleisch 😉. Das Bild mit der Tupperdose zeigt oben links ¨Lechuga del mar¨ (dt. Meersalat/Lattich – eine Grünalge), unten links ¨Yuyo¨, eine Rotalge, und unten rechts ¨Cushuro¨. Das ist eine Alge, genauer gesagt ein Cyanobakterium, das in Süßwasserlagunen in den peruanischen Anden auf über 3000 m gedeiht. Eine deutsche Übersetzung dazu könnte ¨Teichplaume¨ lauten, bin mir aber nicht 100%ig sicher.

PejerreyLechuga del Mar, Yuyo, Cushuro Ajì AmarilloHucatayWachteleierLampenschirm aus Wachteleierschalen

Ein Bild des berühmten ¨Ají Amarillo¨ darf nicht fehlen, er ist einer wichtigsten Zutaten der ¨Cocina peruana¨. Aber auch wirklich scharf! Ohne Handschuhe ging nichts. Und vergaß man das, dann brannte das, Wahnsinn ey! Das Küchenkraut ¨Huacatay¨ (Familie der Korbblütler) ist sehr beliebt in peruanischen Fleischgerichten und Käsesaucen. Leider habe ich bisher vergeblich versucht an die Samen zu kommen 🙁. In der Küche wurden außerdem immense Mengen an Wachteleiern verarbeitet. Dazu gab es eine Spezialschere, die ich ebenfalls nicht auf den zahlreichen Märkten erstehen konnte. Aber die Form der Eierschalen inspirierte mich und meine künstlerische Seite kam zum Vorschein (aus Abfallprodukten Kunst herstellen ist doch gerade In oder 😉).

Apropos Abfallverwertung, die war leider nicht gerade überragend in der Küche. Man muss doch auch ein Top-Restaurant führen können ohne gute Lebensmittel wegzuschmeißen!? Das größte Problem, meiner Ansicht nach, ist aber der dauernde Platzmangel. Dass das Gebäude nicht als Restaurant gedacht war, zeigt sich hier leider überdeutlich. Teilweise wurde zu dritt auf einem Brett gearbeitet und Tiefkühltruhen dienten als Arbeitsfläche. Es gab außerdem kein einziges Kühlhaus! Die Minikühlschränke waren immer so überfüllt, dass man nie das fand, nachdem man suchte. Der daraus resultierende Vorteil: die meisten Produkte kamen täglich frisch. Jeder Sektor machte auch seine eigene Bestellung was ich etwas ineffektiv fand, da es dadurch immer zu einem Durcheinander kam, wem denn jetzt was gehöre?! Die drei armen Mädels aus der Patisserie mussten zudem ALLE Desserts zwei Treppen nach oben tragen und am Pass der Barra abstellen. Das geht halt mal gar nicht! Vollbeladen durch die ganze Küche und das zig Mal am Abend. Meiner Meinung nach müssten die Kellner die im Erdgeschoss abholen!

So das war jetzt aber genug der Kritik 😉. Die Jungs und Mädels waren alle SUPERNETT drauf und wir haben, wenn Zeit blieb, immer viel erzählt und gelacht. Wie immer waren die Köche/Kellner leicht hormongesteuert drauf 😛 und in der letzten Woche habe ich eine Einladung nach der anderen auf ein Bierchen. Zum Schießen! 😎 Ich habe wirklich eine Menge neuer Sachen gelernt und das Praktikum war im Gesamten mega interessant. Das Arbeiten mit Stickstoff fand ich sehr cool (habe ich noch nicht allzu oft gemacht) und der kleine Einblick in die japanische Küche hat mir auf jeden Fall Lust auf eine Reise nach Asien gemacht 😀.

Micha y Cesar conmigoTeam Barra Team Cocina calientePasteleríaChicos de la Producción  Schlemmen mit Yaisa

Auf den letzten Bildern seht ihr das Team des Maido und auch den Küchenchef Mitsuharu Tsumura und seinen Sous-Chef Cesar Choy mit mir. Meine Bezahlung fand in Form eines Essens im Restaurant mit einer weiteren Praktikantin statt. Und wir haben wirklich die gesamte Karte rauf und runter gegessen sowie superleckere Cocktail getrunken. Da kann man sich wirklich nicht beschweren 😀.

Was ich in Lima an meinen freien Tagen sonst noch so entdeckt habe, im nächsten Post!

Numero 8 del mundo - "Maido" y su Cocina Nikkei

Mis prácticas de un mes en el restaurante ¨Maido¨ terminaron y hay mucho para contar! Ante todo: esde hace dos semanas apareció la nueva lista de las 50 mejores restaurantes del mundo y Maido realmente está en el octavo lugar. Entonces hice mis prácticas en uno de los 10 mejores restaurantes del mundo - Increíble 😛!! (Pero cuidado, esta lista no tiene mucha transparencia y tienes que pensar objetivamente.)

Bueno, pero ahora mis experiencias: En Maido trabajan 24 cocineros y algunos practicantes. Más personas tampóco no tienen espacio (sobre esa problema voy a escribir más tarde). Aprox 15 camareros y sommeliers cuidan a los clientes por el almuerzo y la cena. Existen 70 lugares y a veces hay doble reservas. Pero normalmente no hay más que 90 personas por cada servicio. El ambiente del restaurante es muy sencillo y arriba de las cabezas de los clientes colgan cuerdas que represetan el ¨Quipu¨, los nudos famosos de los Incas. Un parte de los Quipus son rojo y deben acordar a la bandera de Japón.

La fusión de Perú y Japón es la esencia de la famosa ¨Cocina Nikkei¨. Espero que explico ahora todo correcto. ¨Nikkei¨ es un palabra japonesa y denota emigrante y sus progenitura (cada generación de las emigrantes de Japón tiene además otra palabra especial). Las padres de Micha Tsumura, el jefe y el inventor de la cocina nikkei, vienen de Japón o tienen raizes japonesas. El significado exactamente de la ¨Cocina Nikkei¨ explicó el jefe Micha a la Madrid Fusión (una feria gastronómico hispanohablante muy importante Link: https://www.youtube.com/watch?v=FKKo_uNSxok). ¨La Cocina Nikkei es el resualtado del encuentro y del diálogo de las dos culturas.¨

Más facil: en la cocina se usan productos peruanos con técnicas japonesas o al revez. Con esa explicación mia los cocineros no fueron satisfechos. Me dijeron no es tan facil explicarlo, es más profundo. Bueno capaz solo entiendes si eres peruano o japones. Nunca estaba en Japón y por eso muchos productos fueron nuevos para mi. Los miles de las salsas de soja ,pescado o condimentos como el hondashi (bonito deshidratado).

La palabra ¨Maido¨ significa en japones ¨Muy bien venido¨. Cuando entraban nuevos clientes todo el personal dijo fuerte esa palabra. Lo mismo cuando la gente se iban con ¨Okini¨. Pero por favor no se confunden con ¨Otoshi¨, eso es el equivalente del ¨Amuse bouche¨ de Francia. Estuve varisas veces muy confundida con todas las expresiones en japonés o a veces españoles. Nunca sabía en cual idoma tenía que responder 😀. (Corto una explicaión para No-Cocineros:) Cuando entra por ejemplo una nueva comanda el jefe anuncio los platos y después todos los cocineros responden en un coro ¨Qui Chef¨ o en español ¨Oído¨. En japones se dice ¨Hai¨. Pues dije a veces en cuatro idomas como español, japonés, francés o alemán y todos mis compañeros rieron. Que reimos siempre juntos a causa de mi mal lenguaje, ustedes no se puedan imaginar muy chevere 😛.

Antes de que todo trata sobre la cocina algunas palabras sobre el servicio. A lado del restaurante principal había en el trecer piso una sala privada para 12 personas. El corredor estaba lleno con artículos sobre Micha y su Cocina Nikkei. Los camareros fueron siempre muy atento y por supuesto hablaban ingles porque vineron muchos extranjeros. Ellos ganan un montón de propina y dijeron en una buena semana! son 3000 Soles (850 €) que es mucho a parte de su sueldo. Una última cosa muy chevere. En la carta de vinos habían, sin chiste, dos botellas de la región de donde yo soy. Se llama Franconia y las botellas ¨Boxbeutel¨ porque tienen una forma especial. Estuve muy orgullosa a mi patria y que se exportan tan lejos o se venden en tan buenas restaurantes 🙂. Los botellas cuestan 196 Soles (56 €) o 213 Soles (61 €).

La cocina tiene los sectores de producción y pastelería en el primer piso los sectores Cocina Nikkei, Salteados y Barra en el segundo piso. Los horarios fueron casi siempre los mismos. Empezamos entre 10.30 y 11 hasta aprox 17 y de las 18.30 hasta 24/1 de la noche. Entonces más o menos siempre 12 horas al día. La producción empieza a las 8 de la mañana y cuando los chicos todavia estaban trabajando a las 21 hrs yo tenía mucha lástima. Realmente es muy insano (dicho en una manera amable). A parte del mucho trabajo teníamos, por supuesto, solo un día libre (espero que ustedes escuchan la ironía). Entiendo que no todo es miel sobre hojuelas cuando trabajas en un restaurante tan famoso pero fue un poco ¨enfermo¨ dicimos en Alemania. La pausa fue un chiste. Dos veces corto 5 minutos y comimos parando! Si paras 12 horas del día sería mejor que puedes sentarte por lo menos para comer… Bueno, capaz estoy acostumbrado de horarios de Alemania/Europa pero somos humanos y eso no es normal. Critico esa cosa porque pienso que es importante. Voy a citar algo de mis tesis de master que escribí sobre el cambio de la profesión de cocinero: ¨La gastronomía es un sector terciario y ilativo el colaborador es el recurso más importante.¨ Lamentablemente no se valoran esto. Muy triste 🙁! Los cocineros tienen que luchar para sus derechos o para mejores condiciones, si no pasa lo mismo como en Europa/Alemania. Que al final nadie quiere aprender una profesión en la gastronomía a causa de las malas condiciones laborales! De momento falta un montón personal calificado.

Bueno, ahora listo con la crítica y empezamos con las platos y las ricuras que conocí o preparé. Voy a presentar algunos que me gustaban mucho. En la "Barra" hicieron el sushi o muchos platos con pescados o mariscos crudos. En Maido no prepararon maki pero nigiri, gukan y sashimi (que realmente no es sushi). En las fotos arriba ustedes ven los nigiris ¨A lo pobre¨ (entraña con huevo de codorniz), ¨Intruso¨ (foie gras) y ¨Guratan¨ (palta y camarón frito). El plato ¨Usuzukuri¨, que son cortes finos de lenguado con ponzu (salsa de pescado japonesa) y aceite de oliva. Riquísimo es la ¨Ceviche Sansei¨ que lleva pejerrey, concha, lapa, palta y cancha. Se sirven con una ¨Tierra de Ají Amarillo¨, que fue hecho con nitrógeno. A lado de de los platos ¨à la carta¨ había por supuesto un menú que se llama ¨200 millas¨ con 13 platos. Los costos son 415 Soles (120 €) sin maridaje. Y ese menú lleva todo lo que viene del mar y la costa peruana. Acá elegí las fotos del plato ¨Snacks¨ con pulpo, lenguado y salmón y ¨Ceviche de Lapas¨. En la barra siempre había muy poco espacio que se pueden ver a unas de las fotos . Mis piedras estaban lleno de manchas azules y todo el tiempo podrías decir perdón, permiso o lo siento.

La cocina caliente consiste de la ¨Cocina Nikkei¨ (diferentes platos calientes) y ¨Salteados¨ (platos salteados o fritos del wok). Me gustaba mucho la interpretación del ¨Recoto relleno¨. El pure del rocoto relleno y frito en la masa de tempura. Las típicos ¨Dim Sum¨ (dumplings) de Asia no pueden faltar. El plato ¨Gyoza¨ fue también un tipo de enrollo asiático con cuy que se plancharon al final. El ¨Asado de Tira¨ fue carne muy delicada en una reducción de la salsa con el nombre ¨Nitsuke¨. Arroz con frijoles y pure de frijoles que se frien al final se llamaba ¨Tacuchaufa¨ y se sirven con panceta crujiente y una salsa de ají amarillo. Mi plato favorito fue la ¨Gindara Misoyaki¨ un bacalao marinado blandísimo y se prepararon sobre leña. Arriba estaban castañas amazónicas caramelizadas. Fue increíble!

En la ¨Pastelería¨ habían muchas atracciones. El ¨Ceviche¨ dulce fue un postre perfecto sazonaba con camote, maíz, ají, culantro, chirimoya, mandarinas y helado de limones. Para cada hincha de cacao puedo recomendar ¨70% Amador¨ que se sirven en la cascara de cacao y nibs de decoración. Las ¨Cups¨ fueron diferentes sorbetes de frutas y los ¨Churros¨ son un postre típico en todos países hispanohablantes. En el menú me gustó el plato ¨Chorito¨. Una parte del plato se hicieron de azúcar y miraba relamente como algo del mar. El choro fue de chocolate y relleno con un sorbete de fruta. El último postre que voy a explicar es el ¨Huevo y Nido¨. El nido fue de algodón de azúcar y el huevo de chocoalte blanco relleno con sorbete de chirimoya. La vista fue muy atractivo!

Al final puse algunas fotos de alimentos que fueron muy interesante o curioso y probablemente no muchas personas conocen en Alemania. Por ejemplo el pescado ¨Pejerrey¨ con su cola amarillo y muy poco carne. En la foto con el tuper están ¨Lechuga del mar¨ (arriba izquierda), ¨Yuyo¨ (abajo izquierda) y ¨Cushuro¨ (abajo derecha). Eso es una alga o mejor una bacteria que crece en lagunas dulces en los Andens arriba de 3000 mts. Buscar una explicaión en alemán fue muy difícil. Una foto del famoso ají amarillo que es una de los ingredientes importantes de la cocina peruana no puede faltar. Trabajar sin guantes fue imposible. Si olvidaste que tocaste, dios mio quemaba muchísimo! La hierba ¨Huacatay¨ es muy usado y llevo bien con platos de carne o salsas de queso. Lamentablemente no podría conseguir las semillas 😕. En la cocina se usaban un montón de huevos de cordoniz. Había una tijera especial que también buscé en varios mercados pero tampoco no consegí. Pero la forma de las cascaras de los huevos inspiré mi lado artística y construí diferentes cosas con los huevos. Por ejemplo esa lampara (de momento es muy famoso construir algo de basura o? 😉).

El reciclaje de desechos lamentablemente no fue muy bien en la cocina. Debe ser posible que también en un top-restaurante fabrican menos basura y no botan alimentos que todavía se pueden comer. El problema más grande pero es la falta de espacio. El edifico no fue construido para ser un restaurante y eso se notan extremo. Parcialmente trabajan tres personas a una tabla y el congelador fue la encimera de la cocina. No había ningún almacén frigorífico! Los refrigeradores estaban siempre tan lleno que nunca encontraste la cosa que buscaste. La ventaja de menos espacio fue que todos los alimentos llegaron cada día fresco. Cada sector hizo su propio pedido de sus productos. Eso para mi fue un poco inefectivo porque había siempre un desorden y nadie sabía de quien son esos alimentos. Otra cosa imposible: Las pobrecitas chicas de la pastelería tenían que llevar TODOS sus postres dos escalones arriba, cruzar la cocina entre el servivio y poner al pase de la barra 😮. Y eso muchas veces agobiado. Para mi los camareros tenián que ir a buscarlos platos abajo. Este trabajo no es de las pasteleras.

Espero que mi crítica no fue tanto, pero yo pienso siempre que aprendas de la crítica. Todos mis compañeros fueron SUPER amable y cuando teníamos tiempo siempre charlamos y reímos. Los chicos, como siempre en la cocina, estaban a veces controlado de su hormanas. El la última semana había una invitación después de la otra para tomar una cerveza. Muy divertido 😀! Aprendí un montón de nuevas cosas y las prácticas fueron muy interesantes. El trabajo con nitrógeno fue muy chevere porque no hice muchas veces. Y la vista pequeña en la cocina japonesa también me gustó y ahora tengo más ganas viajar a Asia 🙂.

Las últimas fotos muestran el equipo de Maido conmigo y el jefe Mitsuharu Tsumura y su sous-jefe Cesar Choy. Mi sueldo me pagaron en forma de una almuerzo que tomé con otra chica que también hizo prácticas allí. Comímos casi toda la carta y bebimos muy ricos tragos. No puedo quejarme 😉.

Que cosas conocí en mis días libres en Lima, voy a escribir en mi próximo posteo!

31März
2017

¡UN AÑO DE VIAJE EN SUDAMÉRICA! ❤

Es ist soweit: Heute bin ich allen Ernstes genau 365 TAGE unterwegs. Hammergeil!! Was soll ich sagen? Ich bin immer noch begeistert von allem was ich hier entdecke und eigentlich habe ich keine Lust nach Deutschland zurück zu kehren. Klar vermiss ich meine Familie und Freunde, aber ich bin hier gerade mega glücklich und sehe keinen Grund das zu ändern 😀. Aber zur Beruhigung aller, so arg lange reicht mein Geld nicht mehr und ich werde wohl oder übel bald den Heimweg antreten müssen. Der Plan sieht dann vor, möglichst schnell viel Geld zu verdienen, um dann die nächste Reise anzutreten 😎. Ja, ich würde sagen mich hat das Reisefieber gepackt 😛 ... Mal schauen, wie ich das dann wieder zurück in Deutschland sehe, aber wird auf jeden Fall ein großer Schock werden zurück zu kommen. 

1. Die Reise an sich - Wie soeben geschrieben, ich bin sehr glücklich und genieße die Zeit hier in vollen Zügen mit super netten und vor allem gastfreundlichen Menschen. Ich habe mittlerweile viele neue Freundschaften geknüpft, von denen viele länger halten werden 🙂. Das Einzige, was ich vermisse (neben Familie & Freunde) ist deutsches Brot, meinen VW Käfer und die Ordnung, hauptsächlich im Straßenverkehr (diese gehupte geht mir sooooooo auf den Keks, unglaublich! 😫). Meine geschossenen Fotos haben mittlerweile die Grenze von 10.000 überschritten. Da gibt es viel zu sortieren, wenn ich daheim bin 😉.

2. Wetter - Das Wetter hat sich im Allgemeinen gebessert, im Vergleich zum Beginn meiner Reise. Nun ja hier ist auch immer noch Sommer. Sobald man aber in Richtung Anden unterwegs ist kühlt das Wetter etwas ab. An der Küste herrscht hier das ganze Jahr über mildes Klima mit sehr warmen Temperaturen. Ich freu mich mittlerweile, wenn es bewölkt ist, da ich dann nicht zwangsläufig Sonnencreme auftragen muss. Da ich meine Reise gen Norden weiterführen werde, wird sich das Wetter auch schätzungsweise ähnlich verhalten wie bisher.

3. Arbeit - Das letzte halbe Jahr bin ich hier so langsam durchgestartet 😉. Nach zwei Wochen Praktikum in Bolivien und drei Wochen in Chile bin ich nun im kulinarischen Peru. Hier habe ich einen deutschen Kochkurs in einer Gastronomieschule abgehalten, eine Woche in Arequipa gearbeitet und nun ein sehr geiles Praktikum in Lima abgestaubt. Also beschweren kann ich mich nicht. Praktika sind ja meist ohne Gehalt, aber ich frage am Ende immer, ob es kleines Trinkgeld gibt, für meine Weiterreise. Auf diese Art und Weise habe ich bisher 270 € verdient. Nicht viel, aber immerhin etwas.

4. Krankheiten und körperliches Wohlbefinden - Körperlich geht es mir eigentlich bestens. Ab und an gibt`s ein paar kleine Wehwehchen wie Sonnenbrand oder Blasen. Nach meiner Trekkingwanderung in den Anden waren meine Füße ganz schön mitgenommen. Bin knapp eine Woche rumgehumpelt bis die Blasen verheilt waren. Für das Praktikum hier in Lima musste ich auch eine Art Gesundheitsausweis machen. Dabei hat der Zahnarzt festgestellt, dass ich an zwei Zähnen Karies habe. Das habe gleich mal für ein paar Euro wieder schön machen lassen 😉. Die Woche habe ich mir auch schön die Fingerkuppen meiner rechten Hand abgehobelt, echt super ...

Eine Sache habe ich euch allerdings verschwiegen, damit sich keiner unnötig Sorgen machen muss. Jetzt ist es schon eine Weile her und ich kann es erzählen 😎. Währenddessen ich im Dezember in Santiago gearbeitet habe, hat nachts im Bus ein Mann versucht mir meine Kette vom Hals reißen. Allerdings ist ihm das nicht geglückt und er musste ohne seine ersehnte Beute verschwinden. Ich war aber ein kleines bisschen geschockt und hatte danach leicht Paranoia. Die beiden darauffolgenden Wochen war ich sehr aufmerksam und habe jeden der mir zu nahe kam böse angeschaut und meine Tasche fest umklammert. Naja, mittlerweile hat sich das gelegt und ich hoffe das mir Vorfälle dieser Art nun für den Rest meiner Reise erspart bleiben und ich weiterhin diesbezüglich Glück haben werde.

5. Finanzielle Situation - Da ich immer noch fleißig über Couchsurfing unterwegs bin, spare ich mir die vielen Übernachtungskosten und komme daher sehr gut über die Runden. Für alle bisher getätigten Übernachtungen habe ich 381 € gezahlt. Wenn ich irgendwo arbeite, zahle ich auch nichts für die Verpflegung was sich ebenfalls positiv auf meine finanzielle Situation auswirkt. Ich lebe aber allgemein sehr sparsam und überlege mir sehr gut, was ich mir gönne und was nicht. Da mir aber mittlerweile 5 € für ein Mittagessen zu teuer sind, frage ich mich, wie ich das machen werde, ich zurück in Deutschland bin 😮. Ich denke aber schon extrem in den jeweiligen Währungen hier und weiß mittlerweile ziemlich genau, wann es ein Touristenpreis ist und wann nicht. Für Pakete und Postkarten nach Hause habe ich mittlerweile 250 € ausgegeben. Und meine durchschnittlichen Reisekosten belaufen sich auf monatlich ca. 350 €. Von daher weiß ich ungefähr wie lange mein Geld noch reichen wird, wenn weiter nix größeres dazwischenkommt.

6. Kritik - Bei der Kritik zu meinem Blog bzw. den Kommentaren unter meinen Posts, kann ich mittlerweile nicht mehr beschweren. Es wird ja langsam 😉. Per Mail bekomme ich auch von dem ein oder anderen ein Feedback, das zumeist positiv ausfällt und ich daher zufrieden sein kann.

Un año de viaje!! Meine bisherige Route

UN AÑO DE VIAJE EN SUDAMÉRICA

Hoy había llegado el momento: Estoy exactamente 365 DÍAS de viaje! Increíble! Qué puedo decir? Estoy todavía entusíasmada de conocer Sudamérica y la verdad es que no tengo muchas ganas volver a Alemania. Por supuesto extraño a mi familia y mis amigos, pero estoy realmente tan feliz y no hay ninguna razón para cambiar ese estado 😀. Pero para tranquilizar mis familiares en Alemania, probablemente voy a volver pronto, porque no me queda mucha más plata. Entonces el plan es volver, juntar lo antes posible mucho dinero para volver a viajar 😎. La fiebre de viajar me tocó 😛 … Vamos a ver que haré realmente cuando vuelva a Alemania, pero supuestamente va a ser un choque grande.

1. El viaje - Como escribí arriba estoy todavía muy feliz y disfrutando mi viaje con personas muy amables y hospitalarias. Tengo varias amistades nuevas que supuestamente van a durar más tiempo. A parte de mi familia y mis amigos, extraño el pan aléman, mi VW escarabajo y el orden (prinicipalmente el orden del tráfico. La pitada aquí me molesta mucho!! 😫). Además saqué hasta ahora más de 10.000 fotos. Tengo que ordenar mucho cuando vuelva 😉.

2. El tiempo - El tiempo en general mejoró en comparación con el inicio de mi viaje. Bueno aquí es todavía verano. Pero si te mueves haíca los Andes siempre es más frio. Por el contrario a la costa siempre es caluroso con mucho sol. Me alegro siempre si hay nubes porque entonces no es necesario poner crema solar. Voy a seguir mi viaje hacia el norte y probablemente el tiempo va a continuar como está de momento.

3. El trabajo - El último medio año estaba muy bien 🙂. Después de dos semanas de prácticas en Bolivia y tres semanas en Chile estoy de momento en el Perú culinario. Hice un curso en una escuela gastronómica, trabajé una semana en Arequipa y ahora hago un pasantía muy chevere en Lima. La mayoría de las practicas no son pagadas pero siempre pregunto al final por una propina para seguir mi viaje. Así gané hasta ahora 270 €. No mucho, pero mejor que nada.

4. Enfermedades y bienestar físico - Bueno no he tenido cosas graves hasta ahora. A veces me quemé con el sol y después de mi trekking en los Andes tuve muchas ampollas. Para mis prácticas en Lima tuve que hacer un carnet de salud. El dentista encontró en dos dientes caries dental y me asistió. Algo que no conté hasta ahora para no preocupar a nadie. Durante mi trabajo en Santiago un hombre quiso robarme mi cadena por la noche en un bus. Por suerte no pudo pero yo estuve después con un poco de paranoia. Bueno, ahora estoy de nuevo tranquila y espero la suerte me dure hasta el fin de mi viaje

5. Situación economica - Todavía estoy viajando sobre Couchsurfing y a causa de es ahorré mucho dinero. Hasta ahora pagé 381 € por todos mis alojamientos en todo este año. Si estoy trabajando tampoco no necesito gastar plata en comida. Pero estoy viajando de forma muy económica y pienso mucho en permitirme algo o no. No quiero pagar más 5 € para un almuerzo y no sé como voy hacerlo cuando regrese a Alemania 😮. Para paquetes y postales a casa gasté 250 €. Y el promedio que necesito para viajar mensual son 350 €. Por eso sé más o menos hasta cuando podría viajar en el hermoso continente de Sudamérica.

6. La crítica - Me alegro que más personas escribieran algo debajo de mis posteos. Pero lamentablemente hasta ahora no hay ningún comentario en español. Me alegro siempre sobre crítica constructiva!

23März
2017

Lima - Schön und hässlich zugleich

Ich bin jetzt nun schon seit gut 2 Wochen in der 10-Millionen-Metropole Lima und es ist viel passiert. Die Wettersituation in Peru ist z.Z. etwas verhext. In den Anden regnet es sehr viel, sodass sich die sonst trockenen Flüsse in riesige Schlammlawinen (Huaicos) verwandelt haben. Diese braune Brühe verwüstete auf ihren Weg an die Küste zahlreiche Dörfer, die teilweise tagelang nicht erreichbar waren. Die Nachrichten waren voller verzweifelter Menschen und toter Tiere. Nicht schön mit anzusehen 😢.  

Das Wasser der Andenflüsse bildet gleichzeitig die Wasserversorgung von Lima. Die Kraftwerke waren aber mit dem ¨zu viel¨ an Wasser überfordert. Das führte dazu, dass es in Lima, bei täglich 30 °C, 3 Tage lang kein Wasser gab und zwar nirgends! Man durfte nicht auf Klo gehen in Restaurants und alle Menschen kauften Wasser in den Supermärkten, was zu leicht panischen Situationen geführt hat. Je nachdem in welchem Viertel man wohnte, hatte man Glück, und das Wasser wurde für zwei Stunden abends eingeschaltet. War das der Fall, wurden alle Gefäße, die im Haus existierten mit Wasser befüllt, man weiß ja nie, wann es wieder kommt. Ich sag nur: Echt crazy 😮!

Nachdem ich bisher eher in den ländlichen Gegenden Peru`s unterwegs war, war Lima ein großer Kulturschock für mich. Keine Märkte auf denen man für 5 Soles ein Mittagsessen bekommt, sondern nur mega teure Supermärkte mit viel zu viel Plastik. Keine Menschen in traditioneller Kleidung, sondern der moderne Stadtmensch. Keine Ruhe und grüne Landschaften der Anden, sondern Lärm, viel Sand und Dreck. Habe mich die ersten Tage gar nicht wohl gefühlt und wollte wieder zurück in die ¨Sierra¨.

Lima Huaca Huallamarca

In der Stadt gibt es zig-tausend Viertel. Ich war einen Abend in Barranco unterwegs, ein Künstlerviertel im Süden. Miraflores ist das ¨Inn¨-Viertel, mit den meisten Restaurants und sehr vielen Touristen. Darüber liegt San Isidro, eine ebenfalls teurere Gegend. Dort habe ich eine Art Lehmpyramide ¨Huaca Huallamarca¨ besichtigt, von denen es einige Exemplare mitten in der Stadt gibt. Eine weitere namens ¨Huaca Pucllana¨ habe ich schon 2015 besucht, während meiner letzten Reise. Noch weiter oberhalb von San Isidro liegt das Viertel Lince. Dort wohne ich bei einem sehr netten Mädel Viviana, die Konditorin ist und z.Z. Ernährung studiert.

El barrio Lince en Lima La costa limeña Atardecer Sonnenuntergang

Die schicken Viertel Miraflores und San Isidro sind durch die Avendia Arequipa mit dem historischen Zentrum verbunden. Das habe ich bisher noch nicht besuchen können. Es lohnt sich gerade auch nicht, da dort der Río Rimac verläuft und deshalb viel abgesperrt ist (aufgrund der Überschwemmungen). Lima ist auch die einzige Hauptstadt, die direkt am Pazifik liegt, was den Vorteil hat, dass man hier traumhafte Sonnenuntergänge anschauen kann. In den zahlreichen Parks an der Küste trifft sich die halbe Stadt, um die lauen Abendstunden zu genießen und den Blick übers Meer schweifen zu lassen.

Kaum bin ich in angekommen, habe ich meine Lebensläufe in verschiedenen Restaurants verteilt und nach einen Praktikum gefragt (deshalb ist das Sightseeing bisher eher kurz ausgefallen). Lima ist DIE kulinarische Hauptstadt des Kontinents und hier wollte ich unbedingt was Cooles finden. Mein Ziel – in eines der neun Restaurants von Lima zu kommen die auf der Liste ¨Latin America`s 50 Best Restaurants¨ stehen. Ja, und was soll ich sagen: JACKPOT 😀🤑😎! Mir wurde doch allen Ernstes im zweitbesten Restaurants des Kontinents ein einmonatiges Praktikum angeboten. Ich habe gedacht ich raste aus 🙂🙂!! Und das alles ohne irgendeine Beziehung, megafett ey!!

Mein erster Arbeitstag =)

Seit knapp einer Woche arbeite ich nun im ¨Maido¨ (http://www.maido.pe/ & http://www.theworlds50best.com/latinamerica/en/The-List/1-10/Maido.html). Dort hat der Küchenchef Mitsuharu Tsumura eine Fusionsküche erschaffen, die die Produkte aus Peru und Japan zu einem einmaligen Geschmackserlebnis verbindet, der ¨Cocina Nikkei¨. Ich sag nur so viel 😉: wahnsinnig interessant, sehr viel Arbeit mit täglich 12 Stunden und supernette Arbeitskollegen. Alles weitere dann nach meinem Praktikum …

Im Restaurant von Astrid & Gastón (Nr.7) wurde mir ebenfalls ein Praktikum angeboten, allerdings nur für 3 Monate und das war mir etwas zu lang. Schicksal. Die Peruaner scheinen viel eher an einem kulinarischen Austausch interessiert zu sein als andere Länder. In Buenos Aires oder Santiago hat sich keines der Restaurants aus Liste zurückgemeldet. Das rechne ich Peru hoch an! Ist aber auch verständlich irgendwie, da junge Peruaner lieber Koch werden wollen anstatt Fußballspieler (http://www.sueddeutsche.de/reise/die-neue-andenkueche-in-peru-reich-an-geschmack-1.2886963). Hut ab!

Lima – Lindo y feo al mismo tiempo

Ya estoy desde hace 2 semana en Lima, la metropolitana con 10 millones de habitantes, y ha pasado mucho. El tiempo en Perú de momento es un poco malo. Hubo muchas lluvias en los Andes y los ríos que están normalmente secos se llenaron y formaron huaicos. Esos huaicos destruyeron muchos pueblos y la situación fue complicada. Las noticias estaban llenas de gente desesperada y animales muertos. Fue muy triste verlo 😢.

El agua que viene de los Andes es también la reserva de agua natural de Lima. Pero hubo tanta agua que las maquinas de limpieza se exigían demasiado. En resumen, Lima tuvo tres días consecutivos de 30 °C y ni una gota de agua en todas las casas! No podías ir al baño en los restaurantes y muchas personas acapararon el agua de los supermercados. Dependiendo en que barrio vivías, había quizas dos horas de agua por la tarde. En ese lapso de tiempo se llenaban con agua todos los envases que existieran en las casas, porque no sabías cuando iba a volver. Qué loca situación para mi 😮!

Hasta ahora estuve más en el campo en Perú, por eso la capital fue un poco chocante. Ningún mercado en donde puedas conseguir un almuerzo de 5 soles. Solo supermercados grandes, caros y con mucho plástico. Muy poca gente con ropa tradicional, por el contario, ciuadadanos modernos. Menos silencio y más ruido y también menos verde y más color marrón y todo sucio. Los primeros días no me sentía muy cómoda y quería volver a la sierra.

En Lima existen un mónton de barrios. Salí una noche por Barranco, un barrio de artistas en el sur de la ciudad. Miraflores y San Isidro son los barrios más modernos y caros, con la mayoría de los turistas y restaurantes sin fin. En San Isidro visité una pirámide de barro que se llama ¨Huaca Huallamarca¨. Existen algunas en la ciudad, una de ella es ¨Huaca Pucllana¨ la cual conocí 2015 en mi último viaje. Arriba de San Isidro se localiza el barrio Lince. Ahí vive la chica que me aloja de momento. Viviana es pastelera y estudia nutrición.

Los barrios más elegantes como Miraflores y San Isidro están conectados con el centro histórico por la Avenida Arequipa, una de los calles principales. Hasta ahora no pude visitar el centro porque a causa de las lluvias el caudal del río Rimac que atraviesa parte del centro de Lima se incrementó. Lima es la última capital que se localiza directo al Océano Pacifico. La ventaja es que hay cada día un lindo atardecer. Por la noche las personas se encuentran en unos de los parques en la costa y disfrutan contemplando el atardecer y la vista del océano.

Llegué a Lima y el primer dia llevé mi curriculum a varios restaurantes que me gustaban y pregunté por una práctica (por eso no hice muchas excursiones turísticas). Lima es la capital culinaria del continente y sí o sí quería conseguir unas prácticas interesantes. Mi destino fue uno de los nueve restaurantes de la lista ¨Latin America`s 50 Best Restaurants¨. Y bueno, tengo que decir: IMPACTO 😀🤑😎! Conseguí de verdad ingresar al segundo mejor restaurante de sudamérica para unas prácticas. Pensaba que estoy loca 🙂🙂!! Y todo sin ningún contacto, de puta madre!!

Desde hace una semana estoy trabajando en ¨Maido¨ (http://www.maido.pe/ & http://www.theworlds50best.com/latinamerica/en/The-List/1-10/Maido.html). Ahí el jefe de la cocina Mitsuharu Tsumura crea una cocina de fusión, llamada ¨Cocina Nikkei¨, entre las productos de Perú y Japón. Solo digo 😉: muy interesante, mucho trabajo, diariamente 12 horas, y muy amables compañeros. Más vivencias después de mis prácticas …

En el restaurante de Astrid & Gastón (Nr.7) también me ofrecieron una pasantía pero solo por tres meses. Y eso era muy largo para mi. Cosas del destino. En mi opinión, los peruanos a diferencia de otros países están más interesados en un intercambio culinario. En Buenos Aires o Santiago también llevé mi curriculum a restaurantes de la lista pero nadie me respondió. Vale la pena ir a Perú y conocer su famosa cocina!

13März
2017

Zurück am Meer - El sur de la costa peruana

In Peru ist trampen nicht ganz so einfach, aber an der Küste funktioniert es. Hier südlich von Lima befindet sich die Geburtswiege des Piscos. Viele Weinreben und -güter reihen sich aneinander. In der Stadt Ica habe ich einer der unzähligen Bodegas einen Besuch abgestattet. Auch zahlreiche Kulturen haben diese Gegend früher besiedelt. Einen schönen Überblick bekommt darüber in dem regionalem Museum. Dahinter kann man auch eine kleine Nachbildung der Nazca-Linien besichtigen. 

 

Trampen in Peru Bodega de Pisco Uvas Regionalmuseum Nazca-Kultur

In Ica gibt es eine leckere Süßigkeit namens ¨Chocotejas¨, das sind Nüsse oder Früchte in Schokolade gehüllt. Gewohnt habe ich bei einer sehr netten Familie und die Señora hat mit mir super leckeres ¨Chicha morada¨ zubereitet. Chicha ist DAS traditionelle Erfrischungsgetränk aus ¨Maíz morado¨ (dt. schwarzem Mais). Der getrocknete Mais wird mit Zucker, Zimt, Nelken und Ananasschale gekocht und dann eisgekühlt serviert. Sehr lecker! An jeder Straßenecke kriegt man Chicha für 1 Sol.

Chocotejas Chicha morada

Die Familie hatte einen kleinen Garten, in dem sie zahlreiche Früchte anbaut. Da ich von Mango- und Papayabäumen schon genügend Fotos hochgeladen habe, gibt`s diesmal ein paar andere. Ica ist bekannt für seinen Export von Pecannüssen und Baumwolle. Des Weiteren gab es ¨Tunas¨ - Früchte eines Kaktus, ¨Guanábana¨ und eine Zwetschgenart zu sehen. Sehr skurril ist eine Frucht namens ¨Pacay¨. Sie sieht aus wie eine Riesen-Bohne, die an einem Baum wächst. Ihre Kerne sind umgeben von einem weißem Flaum, der das Fruchtfleisch darstellt. Der Geschmack ist sehr süß und etwas pelzig.

Pekannüsse Baumwolle Tunas Guanábana Ciruelas Pacay Fruta Pacay

Von Ica reiste ich weiter nach Pisco. Hier an der Küste ist es wahnsinnig heiß, fast unerträglich. Und die Mischung aus Sonnencreme, Schweiß und Moskitospray ist manchmal echt ekelig. Eine Viertelstunde entfernt von Pisco liegt das Nationalreservat Paracas. Es umschließt die ¨Islas Ballestas¨ und die Halbinsel Paracas, mit ihren schönen Stränden und dem ¨Candelabro¨. Das ist ein Scharrbild eines Kerzenleuchters, das wohl als Orientierungszeichen für Seefahrer diente.

Bootstour Fliegende Kormorane Pelikane Aves marinas

Die Islas Ballestas werden auch als die ¨Galapagosinseln des armen Mannes¨ bezeichnet, da sie nicht so teuer sind wie die echten, dafür aber auch weniger Artenvielfalt aufweisen. Trotzdem sieht man eine Menge Tiere auf der Bootstour. Zahlreiche Seevögel wie Pelikane und Kormorane und riesige Kolonien von Seelöwen. Die Tour kostete nur 15 € und war wirklich informativ mit dem Bootguide.

Candelabro - Krezenleuchter Islas Ballestas Lobo marino Seelöwin Seelöwen-Kolonie

El sur de la costa peruana

Viajar haciendo dedo no es muy común en Perú pero funciona en la costa. En el sur de Lima nació la bebida famosa conocida como Pisco. En el camino se ven la vid y muchas explotaciones vinícolas. En la ciudad de Ica visité una bodega e hice una degustación. El museo regional de Ica también es muy lindo e informativo. Trata sobre las culturas diferentes que vivieron ahí. Detrás del museo hay una replica pequeña de las Líneas de Nazca.

En Ica se vende un dulce llamando ¨Chocotejas¨, que son nueces o frutas bañadas en chocolate. Viví con una familia amable y la señora hizo conmigo Chicha morada, el refresco tradicional de Perú. Se cocina el maíz morado (seco) con canela, clavo de olor, azúcar y la cascara de piña. Después se enfrían y sirven muy helado. Riquisimo! En la calle cuesta un vaso 1 Sol.

La familia tenía una huerta con diferentes frutas. Anteriormente subí muchas fotos de mangos y papayas a mi blog, por eso ahora otras. Ellos tenían por ejemplo tunas (frutas del cactus), guanábana y ciruelas. En Ica también se producen pecanas y algodón. Muy raro para una europea es la fruta ¨Pacay¨. Se ve como una haba grande y crece a un árbol. Su carne es blanca, peludo y dulce.

De Ica viajé a Pisco. Por la costa hace un calor increíble! La mezcla de crema solar, sudor y repelente es repulsivo. A unos 15 minutos se localiza la reserva natural de Paracas. Esa reserva incluye las Islas Ballestas y la peninsula de Paracas con su lindas playas y el ¨Candelabro¨. Este es un típo de geoglifo que servió para la orientación de navegantes. En un tour a las islas se ven muchas aves marinas como el pelicano o el comorán. Además existe una gran colonia de lobos marinos. El tour cuesta solo 55 Soles (15 €) y fue muy informativo con el guía del bote.

09März
2017

Hoch über Peru - Die Nazca Linien

Von den grünen Anden um Cusco fuhr ich über Nacht nach Nazca und befand mich am nächsten Morgen wieder in der Wüste. Wahnsinn wie schnell sich hier die Bilder der Landschaft in nur in ein paar Stunden ändern.

Grüne Anden Sandfarbene Wüste

Per Zufall traf ich in der Stadt auf einen jungen Mann, den ich über Couchsurfing angeschrieben hatte und er lud mich spontan auf einen Trip zu den drei Aussichtsstürmen ein, von denen man einen Teil der berühmten Nazca-Linien sehen kann. Der erste Turm heißt ¨Mirador Palpa¨ dort sieht man Zeichnungen (ca. 1300 v.Chr.), die älter sind und die sich auch in der Erscheinung deutlich von diesen unterscheiden. Vom ¨Torre Mirador las Líneas de Nazca¨ kann man drei der berühmten Zeichnungen sehen: den Baum, die Hände und einen Teil der Echse. Der letzte Aussichtspunkt war ein natürlicher Hügel ¨Mirador natural¨ von dem man hauptsächlich einen Blick auf die abstrakten Linien werfen kann.

Mirador Palpa Nazca-Linien beim Sonnenuntergang

Ich habe vorher lange überlegt, ob ich mir den Flug über die Linien gönnen soll, mich schlussendlich dafür entscheiden und dies auch nicht bereut. Dank der Hilfe des jungen Peruaners vom vorherigen Tag hat mich der Spaß auch nur 200 Soles (+ 30 Soles Flughafensteuer) gekostet (zusammen ca. 65 €). In der derzeitigen Nebensaison zahlt man 70-75 US$, in der Hauptsaison zwischen 80 und 100 US$.

Die FluglinieDie Propellermaschine

Nach einem schnellen Check-In und keinerlei Sicherheitshinweisen sah ich mit 5 anderen Passagieren in einer Kleinpropellermaschine und los ging`s. Von den zwei Piloten fliegt einer und der andere erklärt wo sich die Linien befinden. Alle Symbole und Figuren werden jeweils in einer Rechts- und einer Linkskurve angeflogen, damit jede Flugzeugseite auch optimale Sicht hat. Dies kann aber mitunter dazu führen, dass es dem ein oder anderen den Magen verdreht.

Ballena - Wal Trapecios - Trapeze Astronaut -AstronuataAffe - Mono

Bei unserem Flug, der eine halbe Stunde dauerte, war alles in bester Ordnung und wir haben die Aussicht auf die Gegend sowie die spektakulären Nazca-Linien genossen. Der Vollständigkeit halber schreibe ich die Figuren nun der Reihenfolge, in der wir sie abgeflogen haben, und mit deutscher Übersetzung sowie der Größenangabe auf:

Wal - Ballena (63 m) >> Trapeze - Trapecios >> Astronaut - Astronauta (32 m) >> Affe - Mono (110 m) >> Hund - Perro (51 m) >> Kolibri - Colibrí (96 m) >> Kondor - Cóndor (136 m) >> Spinne - Araña ( 46 m) >> Reiher - Alcatraz (300 m) >> Papagei - Papagallo (200 m) >> Echse - Lagarto >> Baum - Árbol (70 m) >> Hände - Manos (45 m)

Kolibri - Colibrí Kondor - Cóndor Spinne - Araña Papagai - Papagallo Baum & Hände - Árbol & Manos Lagarto

Diese riesigen Geoglypen bzw. Scharrbilder entstanden zwischen 800 und 600 v. Chr. und wurden 1924 entdeckt. Eine deutsche Mathematikerin, namens Maria Reiche (1903-98), hat ihr halbes Leben der Erkundung dieser Linien gewidmet und für ihren Erhalt gekämpt. Ab 1941 studierte und vermaß sie die Linien und stellte Hypothesen auf, zu welchem Zweck sie von der Nazca-Kultur erschaffen worden sind. Leider ist sich die Wissenschaft immer noch nicht 100%-ig sicher, was die Linien nun genau bedeuten sollen. Die aktuellsten Forschungsergebnisse sagen, dass die Figuren und Symbole im Rahmen von Fruchtbarkeitsritualen entstanden sind und agrikulturelle, astronomische sowie religiöse Darstellungen abbilden. Andere Quellen behaupten es sei eine Art Bewässerungssystem oder eine Sportarena gewesen. Und die Option Außerirdische besteht natürlich auch immer 😉.

Der Ausblick - La vista Die Crew

Meine Empfehlung: Wer das Geld übrighat, sollte sich den Rundflug über die Nazca-Linien auf jeden Fall gönnen. Wenn nicht, dann sind die Aussichtstürme eine sehr billige Option zumindest einen Blick darauf werfen zu können. Mir hat es sehr gut gefallen und man kann die Symbole auch aus großer Höhe gut erkennen.

Las Líneas de Nazca

De los Andes verdes cerca de Cusco fui con un bus nocturno a Nazca, al desierto peruano. Es increíble como cambian los paisajes tan rápido.

Por casualidad me encontré con un chico con el cual nos escribimos antes en Coucsurfing y él me invitó hacer una excursión hacía los tres miradores. El primero se llama ¨Mirador Palpa¨ y allí se ven dibujos (1300 a.C.) que son más antiguos que las Líneas de Nazca y tienen otras formas. De la ¨Torre Mirador las Líneas de Nazca¨ ves las figuras de el árbol, las manos y una parte del lagarto. El útlimo punto de visita fue el ¨Mirador natural¨, de este pequeño cerrito puedes ver las líneas abstractas que están en todos las direcciones.

Pensé mucho tiempo si quería sobrevolar las líneas. Al final lo hice y realmente vale la pena. Con la ayuda del joven peruano que conocí el día anterior conseguí un vuelo en una avioneta por solo 200 soles más el impuesto del aeropuerto que son 30 soles (65 €). En temporada baja cuesta normalmente entre 70 y 75 US$, en la temporada alta entre 80 y 100 US$.

Después de un rapido Check-In y ninguna información sobre la seguridad, estaba sentada con otras 5 personas en la avioneta. Un piloto manejo y el otro explico donde están las líneas. Sobre cada figuara el avion hizo un curva de derecho y de izquierda para ambos lados tienen una vista perfacta. Si tienes un estomago delicado las curvas no son favorables pues podrías sentirte mareado. Nuestro vuelo fue muy bueno y todos pudieron disfrutar la vista y las líneas espectaculares. Para que ustedes tengan una idea, aquí les dejo las medidas de las figuaras con su tamaño real:

Ballena (63 mts) >> Trapecios >> Astronauta (32 mts) >> Mono (110 mts) >> Perro (51 mts) >> Colibrí (96 mts) >> Cóndor (136 mts) >> Araña ( 46 mts) >> Alcatraz (300 mts) >> Papagallo (200 mts) >> Lagarto >> Árbol (70 mts) >> Manos (45 mts)

El vuelo duró una media hora, pero hay más líneas lejos que no se ven. Los geoglifos fueron hechos entre los años 800 y 600 a. C. y descubiertos en el año 1924. Una matematica alemana, Maria Reiche, dedicó su vida a la exploración y conservación de las líneas. Desde 1941 ella vivía cerca y midió las figura, buscando la explicación de las líneas. En la actualidad la ciencia no descubre exactamente porque se hicieron las Líneas de Nazca. Ellos suponen que pudo ser rituales de fertilidad, un calendario astronomico o significados religosos. Otros dicen que fueron los extraterrestres lo hicieron 😉.

Mi recomendación : Quien tiene dinero, debo hacerlo, si o si. Si no, en los miradores puedes tener por lo menos una idea de lo que es . A mi me gustó mucho y con el vuelo se ven mejor.

07März
2017

Exkurs: Música de Latinoamérica II

Es wird mal wieder Zeit für ein bisschen südamerikanische Musik 😉. Der letzte musikalische Post ist ja schon eine ganze Weile her… In Argentinien, Uruguay und Chile wird, finde ich, verhältnismäßig viel Rock gehört. Ein Lied einer argentinischen Band muss ich noch vorstellen. Es hat mir damals sehr gut gefallen.

In Bolivien und Peru wird viel Folklore gehört, also Musik mit andinen Klängen und Panflöten. In vielen Touristenrestaurants z.B. wird solche Musik aufgelegt. Vielleicht um dem Spirit der Inkas noch näher zu sein. Who knows 😀

Ja und sonst wird hier im Radio Reggaeton und Cumbia rauf und runter gehört. Reggaeton stammt eher aus Mittelamerika und Cumbia aus Kolumbien und Peru. Hier ist ja gerade Spätsommer und ein paar von den meist gehörten Charts-Liedern gebe ich hier mal zur Auswahl.

Von meiner Lieblingsband Calle 13 habe ich auch ein paar weitere Lieder entdeckt, die mir gut gefallen.

Viel Spaß beim Durchhören!

Música de Latinoamérica II

Hice el útlimo posteo sobre música hace mucho tiempo. Entonces ahora más …

En mi parecer en Argentina, Chile y Uruguay la gente escuchan más rock. En Bolivia y Perú existe también mucho flocklore. Música con zampoña y el sonido andino. En la radio se ponen mucha cumbia y reggeton. Estos dos típos de música vienen más de centroamérica pero se escuchan en todas partes. Las más famosas de momento del verano puse arriba para oir.

05März
2017

Machu Picchu? No, Choquequiaro!

Die Trekkingtouren rund um Cusco sind zahlreich und alle wunderschön. Es fällt schwer sich zu entscheiden. Doch ich glaube ich habe genau das richtige gewählt. 4 Tage wandern, Natur pur und so gut wie keine Touristen. Ja, wo gings hin? Zum Choquequirao, der sogenannten Schwesterstadt von Machu Picchu. Sie liegt hoch in den Anden auf 3000 m und erreichen tut man diese Ruinen nur mit einer Wanderung, die in einem Dörfchen namens Cachora beginnt. Erst in den letzten Jahren ist diese Route immer bekannter geworden, da der Ruinenkomplex (angeblich sogar größer als Machu Picchu) ebenfalls eine Meisterleistung der Inka-Baukunst ist. 

Die Kurzfassung:

  • 1 Tag – Sonne – ca. 14 km – 6 Stunden eben und bergauf
  • 2 Tag – Regen – 10 km – 8 Stunden bergauf

  • 3 Tag – Sonne – ca. 15 km – 7 Stunden bergab + 3 Stunden bergauf

  • 4 Tag – Regen – 5 km – 3 Stunden bergauf

Und nun etwas ausführlicher, damit ihr euch auch ein Bild machen könnt 🙂. Los gings am ersten Tag um 6 Uhr frühs in Cusco. Man nimmt den Bus Richtung Abancay und lässt sich am Ramal de Cachora rausschmeißen. Von dort geht es weiter mit einem Sammeltaxi in das Dörfchen. Beginnt man dort sind es genau 31 km bis zu den Ruinen. Man kann sich aber bis zu einem ¨Mirador¨ (Km 11) fahren lassen. Da mir das zu teuer war, wurde ich ca. 4-5 km vorher rausgelassen. Vielleicht ein Fehler, aber man lernt ja draus 😉.

Valle de Cachora Der Beginn ... Mirador Capuliyoc Camino hacía monte abajo

Bis zu dem Aussichtspunkt verläuft der Weg einigermaßen eben mit einem tollen Blick auf die peruanischen Anden. Ab dem ¨Mirador Capuliyoc¨ ging es dann bei sonnigem Wetter steil bergab. Ab und an durften sich die Füße über ein ebenes Stück freuen, aber meine Beine waren fix und fertig als ich nach 4 ½ Stunden an dem Camping Playa Rosalina angekommen bin. Das Campen ist dort umsonst und Duschen gibt es auch. Diese sind zwar kalt, aber das ist egal nach so einem Tag. Kaum hatte ich mein geliehenes Zelt aufgebaut wurde es auch schon dunkel. Noch schnell was essen von meinem mitgebrachten Proviant (es wird nicht überall Essen angeboten, also lieber auf Nummer sicher gehen) und ab in den Schlafsack.

Naturaleza peruana Campamento y Puente Die Route für den nächsten Tag =/ Monte arriba para el próximo día =/ Noche

Wandern heißt mit dem Tageslicht aufstehen, also ging es am nächsten um kurz vor 6 Uhr auch schon wieder los. Nach meinem Frühstück auf dem Weg nach oben setzte dann der gefürchtete Tropenregen ein. Als ich nach 5 ½ Stunden endlich in dem Dorf Marampata angekommen bin, war ich durchnässt ohne Ende und fertig mit den Nerven. So ein 15 kg-Rucksack erschwert den Aufstieg doch ganz schön. Ich habe den Inka-Regen-Gott (falls ihn gibt 😀) angefleht, dass es reicht, aber half leider nix. Nach einer Pause und dem Wechsel der Klamotten ging es weiter. Knappe 2 Stunden brauchte ich noch zu den Ruinen. Den unteren Teil davon sah man schon auf dem Weg und bei jeder km-Markierung habe ich neue Motivation gesammelt.

Ziel fast erreicht - Marampata Pueblo Marampata La vista maravillosa Kurz vor dem Ziel Sicht auf den ersten Teil der Ruinen Km 31!!

Die beiden Campingplätze vor dem Ruinenkomplex sind ebenfalls umsonst. Nach dem Zeltaufbau und einer Stärkung ging`s dann die Ruinen erkunden mit zwei anderen Backpackern, die ich auf dem Weg getroffen habe. Ohne die zwei hätte ich die Ruinen wahrscheinlich gar nicht gefunden in dem dichten peruanischen Nebel. Auf 3000 m Höhe bewegen sich die Wolken und Nebelschwaden sehr schnell, doch ab und zu konnte man einen Blick ins Tal erhaschen oder auf die gespenstisch wirkenden Inkamauern.

Der Campingplatz Ester Blick auf die Ruinen Inkamauern La plaza central Der Hauptsplatz Ziel erreicht! Ruinas Die Ruinen Choquequirao Lama-Terassen Die Terassen von oben

Nachdem wir den Hauptplatz gefunden hatten, sind wir kleinen Pfaden gefolgt, die uns in die verschiedenen Ecken des gesamten Ruinenkomplexes geführt haben. Aufgrund des Nebels sah man aber nie den gesamten Ausmaß bzw. die Größe von Choquequirao. Nachdem wir fast 3 Stunden in den Ruinen rumgeistert sind, waren wir ziemlich fertig. Die berühmten Lama-Terrassen haben wir uns aus diesem Grund nur von oben angeschaut, da ein weiterer Ab- und Aufstieg nicht mehr drin gewesen war. Selig und zufrieden bin ich eingeschlafen wie ein müder Inka-Krieger nach einen anstrengenden Marsch-Tag.

Wasserlauf Schlamiger Abstieg Sonne =)

Für mich ging`s am nächsten Morgen gegen 5 Uhr los. Mit Stirnlampe bewaffnet, legte ich die ersten Kilometer in Dunkelheit zurück. Das peruanische Vogelkonzert beginnt ca. gegen 5.30 Uhr, ansonsten hörte man immer viel Gezirpe und das Rauschen des Flusses in der Schlucht. Gegen 7 Uhr machte ich Frühstück auf einer Bank in Marampata und dann folgte der Abstieg in ziemlichem Matsch, aber mit sonnigem Wetter. Nach einer Pause gegen 12 Uhr am Fluss wollte ich noch ein paar weitere Kilometer zurücklegen, die mich bergauf zum ¨Campamento Chiquisca¨ führten. Hier kostet die Übernachtung 5 Soles und die Señora bereitet auch Essen zu. Für 8 Soles (2,30 €) habe ich mir dort ein warmes Mittagessen gegönnt. (Kleiner Tipp: Das Wasser der Bergflüsse ist trinkbar und man muss nicht das teure Wasser kaufen, bzw. ich habe es ohne Probleme vertragen. Bin aber auch schon eine Weile hier unterwegs und trinke fast immer das Leitungswasser.)

Campamento Chiquisca Meine Aussicht <3 Wow! Einfach GEIL!

Da ich immer noch gut in der Zeit lag, beschloss ich bis zu einer weiteren Hütte zu laufen, die ich auf dem Hinweg gesehen hatte. War zwar kein offizieller Campingplatz, aber hatte mich erkundigt, ob ich dort schlafen kann. Gegen 16 Uhr kam ich an und baute mein Zelt unter einer Art Bestallung auf. Ich traf dort auf einen älteren Mann, der allen Ernstes im Freien geschlafen hat?!? In der Nähe gab es einen kleinen Fluss/Wasserfall, der mir als natürliche Dusche diente. Sehr cool, sich einfach mal nackig in den peruanischen Anden zu duschen 😀. Von meinem Zeltplatz aus hatte ich einen genialen Blick auf das gesamte Tal und habe meinen letzten Abend des Wandertrips genossen.

So schön wie der Abend endete, fing der letzte Tag leider nicht an. Ab 2 Uhr nachts regnete es nämlich und hörte auch nicht mehr auf. Das Schilfdach hielt zwar den Regen etwas ab, aber als ich früh aufwachte, war sogar Wasser im Zelt! Super Leihzelt, echt ey! Im Regen packte ich also alles ein und es war saueklig. Boah, alles nass und megadreckig. War leicht angepisst… Naja half alles nix. Im tropischen Regen (der sich wirklich so anfühlt, wie die Dusche in der KissSalis-Therme 😉) ging es die letzten Meter bergauf. Nach 3 Stunden erreichte ich den Mirador und war einfach nur glücklich, dass ich die 4 Tage überstanden habe. Bei der Hütte, die bei der befahrbaren Straße endet, habe ich einen Coca-Tee getrunken und meine Sachen etwas getrocknet. Mittlerweile hatte es nämlich aufgehört zu regnen.

Überlebt! Bild bei schönem Wetter

Mit den beiden Jungs, die ich in den Ruinen getroffen hatte, und ein paar Einheimischen ging es im Gemeinschaftstaxi zurück nach Cachora. Die beiden Backpacker waren morgens sogar noch mal in den Ruinen gewesen und hatten besseres Wetter. Schade, aber dass hätte ich zeittechnisch nicht hinbekommen. Damit ihr zumindest eine Idee habt, wie die Ruinen bei schönem Wetter aussehen, habe ich ein Bild von einem Kalender gemacht. Und am Ende gibt’s auch noch ein paar Eindrücke der Flora & Fauna. Viele bunte Blumen und vor allem Schmetterlinge, die aber teilweise sehr schnell unterwegs waren. Außerdem leben wohl viele Vogelspinnen in den Höhlen am Wegrand. Ich hatte nur das Vergnügen mit einer toten Spinne, aber die beiden Jungs haben mir Bilder von lebendigen gezeigt, die sie gesehen haben.

Chirimoya Flores Schmetterlinge Vogelspinne Bunte Blumen Flora

Ich habe die Trekkingtour alleine gemacht, aber zu zweit kann man sich zumindest das Tragen des Zeltes teilen. Man sollte die Tour trotzdem nicht unterschätzen, denn ein paar Tote gab es schon. Eine andere Möglichkeit ist sich ein Mula (Mischung zwischen Pferd und Esel) zu nehmen. Weiß aber nicht wie billig/teuer das ist. Ein Tag länger macht die Tour wahrscheinlich etwas gemütlicher 🙂. Macht man die Wanderung zum Choquequirao mit einer geführten Tour von Cusco zahlt man zwischen 250 und 400 US$. Auf einer deutschen Webseite habe ich sogar den stolzen Preis von 940 € gesehen! Ich habe für Hin- und Rücktransport 85 Soles bezahlt, Zeltverleih 40 Soles, Eintritt 30 Soles (Studentenpreis! Erwachsene 70 Soles) und Proviant ca. 60 Soles. Gesamt 215 Soles, das sind ca. 60 €. Also nix! Man kann die Wanderung wirklich alleine planen und wer auf Komfort verzichten kann, spart so eine Menge Geld und wandert mutterseelenalleine 4 Tage in der Schönheit der peruanischen Anden. Mein Fazit: eine atemberaubende Tour (im wahrsten Sinne des Wortes 😉) EINFACH HAMMERGEIL!!!

Allerdings, und das ist etwas traurig, plant die Regionalregierung von Cusco eine Seilbahn zu den Ruinen zu bauen. Das ist laut meinen Informationen auch schon fix und soll wohl bald umgesetzt werden. Der Mystik dieses Ortes wird das garantiert nicht guttun. Warum muss den alles erreichbar sein? Wer einigermaßen fit ist, erreicht sein Ziel. Es muss doch nicht jeder 80-jährige amerikanische Opi da hoch oder? Der Machu Picchu als Touristenmagnet reicht meiner Meinung nach vollkommen aus. Bisher besichtigen jährlich nur ca. 1000 Touristen den Choquequirao, dass würde sich schlagartig ändern mit der Seilbahn. (Im Vergleich: den Machu Picchu besichtigen fast täglich 2000 Menschen!).

Weitere Infos zu den Ruinen findet ihr auf der Wikipedia-Seite (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Choquequirao) und ich habe letztes Jahr im Dezember einen Artikel im Spiegel darüber gelesen (http://m.spiegel.de/reise/fernweh/a-1127342.html).

Machu Picchu? No, Choquequirao!

Cerca de Cusco se puede hacer muchos trekkings lindos. Fue muy difícil elegir uno pero al final encontré algo muy hermoso. 4 días, pura naturaleza y casi ningún turista. A donde fui? A Choquequirao, la ciudad hermana de Machu Picchu. Las ruinas están a 3000 mts y llegas solo después de una caminata que empieza en Cachora. En los útlimos años esta ruta tuvo más atención. Las ruinas son supuestamente más grandes que Machu Picchu y también tienen la arquitectura incaica impresionante.

El sumario:

  • Día 1 – sol – aprox 14 kms – 6 hrs plano y monte abajo
  • Día 2 – lluvia – 10 kms – 8 hrs monte arriba

  • Día 3 – sol – aprox 15 kms – 7 hrs monte abajo + 3 hrs monte arriba

  • Día 4 – lluvia – 5 kms – 3 hrs monte arriba

Y ahora en detalle, para que ustedes tengan una idea 😉. El primer día mi viaje empezó a las 6 de la mañana en Cusco. Tomas un bus en dirección a Abancay y bajas a la Ramal de Cachora. De allá tomas un taxi compartido hacía el pueblo. A patir de Cachora son 31 kms al destino. Pero hay una ruta hasta el ¨Mirador Capuliyoc¨ (kms 11). Puedes manejar hasta allá. Para mi fue muy caro, por eso empecé aprox 4 a 5 kms antes. Derrepente un error, pero aprendes de tus errores 😀.

Hasta el mirador el camino es plano y tienes una vista linda de los Andes peruanos. Despúes bajas empinado. Llegué después de 4 ½ hrs al ¨Campamento Playa Rosalina¨. El pernocte es gratis y hay duchas frías, pero eso da igual. Preparé mi carpa que alquilé en Cusco, comí algo y ya estaba oscuro.

Caminar significa despertarse con la luz del día. Por eso comencé en la madrugada del segundo día. El desayuno lo tomé a mitad del camino y luego empezó la lluvia tropical. 5 ½ hrs de monte arriba llegué al pueblo Marampata muy mojada y casi muerta. Mi mochila de 15 kg casi me mataba, realmente. Recé al dios de lluvia de los incas (si hay, no sé), pero nadie me escuchó. Después de una pausa seguí el camino a las ruinas. Necesitaba 2 hrs más para llegar. Con cada señalización de los kilometros tenía más motivación y ya se podían ver partes de las ruinas.

Los dos campamentos adelante de las ruinas también son gratis. Después de la construcción de la carpa y una comida pequeña descubrí el complejo de Choquequirao con dos otros mochileros. Supongo sin su ayuda nunca hubiera encontrado las ruinas, porque todo estaba nebuloso. Las nubes estaban tan cerca que a veces veia nada. Pero de vez en cuando se despejaba el cielo y pude ver las espectral muros incaicos. De la plaza seguimos senderos pequeños a las diferentes partes del complejo. A causa de las nubes nunca pudimos ver la dimensión entera de Choquequirao. Casi 3 horas recorrimos la arquitectura de los incas. Las famosas terrazas de llamas solo las podimos ver de arriba porque otra bajada y subida nos hubiera matado. Feliz y satisfecha me dormí como un chasqui cansado despúes de una larga carrera.

El trecera día comenzó a las 5 de la madrugada. Con mi linterna frontal caminé los primeros kilometros en la oscuridad. El concierto de las aves peruanas empieza más o menos a las 5.30 hrs. Además escuchas grillos y siempre el murmullo del río abajo. A las 7 desayuné en Marampata y bajé en tiempo soleado al río. Mi próximo destino fue el ¨Campamento Chiquisca¨, que se localiza un poco arriba del río. Allá el acampar cuesta 5 Soles y también puedes almorzar o cenar por 8 Soles (2,30 €). (Una sugerencia: El agua de los ríos pequeños que vienen de arriba es bebible. Porque comprar es muy caro. No tuve problemas con el agua, pero casi siempre tomo el agua del grifo.)

Porque tenía tiempo decidí caminar hacía una casa que vi en la bajada del primer día. No fue un campamento oficial pero pregunté si puedo dormir allá. A la 4 hrs llegué y preparé mi carpa abajo de un establo. Un señor estaba también allá y durmió al aire libre!? Cerca había una cascada de un río allá me duché desnuda en el medio de los Andes peruanos. De putamadre! De mi carpa tuve una vista maravillosa al valle y disfruté mi última noche de mi trekking.

Lamentablemente empezó en la noche una lluvia fuerte. Cuando me levanté había agua adentro de mi carpa. Gran mierda! Fue super incómodo y hediondo envolver la carpa tan mojada a las 5 de la mañana. Estaba un poco molesta por la situación pero bueno tenía que seguir … Estuvo lloviendo mientras subí los últimos kilometros y a las 8 de la mañana llegué al mirador. Estuve muy feliz por sobrevivir los 4 días.

Encontré otra vez a los dos chicos que conocí en las ruinas y juntos volvimos a Cusco. Los chicos estuvieron el día anterior por la mañana otra vez en las ruinas y hubo buen tiempo. Lamentablemente para mi, pero no tuve buen tiempo, porque caminé más lento que ellos. Saqué una foto de un calendario para ustedes donde se ven Choquequirao bajo el sol. Al final unas impresiones de la flora y fauna (en las fotos arriba). Habían muchas flores y mariposas. Además viven tarantualas en el camino. Ví solo una muerta pero los chicos me mostraron fotos de vivas.

Hice el trekking sola pero dos personas pueden por lo menos compartir la carpa. La ruta no es tan fácil y algunas personas murieron! Para facilitar la ruta se puede estar un día más o pueden tomar mulas (mezcla entre un caballo y un burro). Pero no se cuanto cuesta eso. Si compras el tour guiado de Cusco pagas entre 250 y 400 US$. En una pagina alemana vi el precio de 940 €! Pagué para el transporte (Ida & Vuelta) 85 Soles, alquilar la carpa 40 Soles, entrada 30 Soles (para estudiantes, 70 Soles adultos) y aprox 60 Soles para la comida. Son 215 Soles o 60 €. Pues nada! La caminata puedes planificar sola y quien no necesita mucho confort, ahorra mucha plata. Mi resumen: un tour emocionante en los lindos Andes peruanos 🙂!!

Lamentablemente, realmente triste, el gobierno de Cusco está planificando un teleferico hacía las runias de Choquequirao. Creo que va a ser malo para todos y destroza el ambiente de ese lugar. Porque tiene que ser accesible para todos? Quien sabe caminar llegará, suficiente no? Al Machu Picchu van cada día 2000 personas, al Choquequirao solo 1000 personas anual! El turismo ecológico es mejor para el mundo!

01März
2017

Cusco - Die Hauptstadt der Inkas

Die Stadt Cusco ist eine einzigartige Inka-Hochburg. Überall findet man Zeugnisse ihrer Herrschaft und ihrer Baukunst. Der Plaza de Armas ist einer der schönsten in Peru. Um diesen herum findet man zahlreiche Straßen und Gässchen, die sich bis in den letzten Hügel hinaufziehen. Die Straßenschilder in der Innenstadt sind besonders schön. Die zahlreichen Kirchen kann man mit einem Touristenticket (50 Soles/14 €) besuchen genauso wie die vielen Ruinen (70 Soles/20 € für 1 Tag, 130 Soles/37 € für 10 Tage) in der Stadt und im ¨Valle Sagrado¨ (dt. Heiliges Tal). Auf einem der Hügel findet man eine Cristo-Statur von der aus man einen sagenhaften Blick auf das Tal hat, in dem Cusco liegt.

 

Catedral de Cusco Plaza de Armas Gässchen Los carteles Cusco von oben

Die Avenida del Sol ist die Hauptverkehrsader der Stadt. In der Mitte findet man einen äußerst schönen Zaun, oder zumindest ich finde ihn sehr schön. Er zeigt verschiedene Symbole oder Bilder der Inkas. Auch ein schönes Graffiti ist dort zu finden. Cusco wird nur so von Touristenmassen überschwemmt, die natürlich alle nur ein Ziel haben: Machu Picchu (Aktueller Eintritt: Studenten 77 Soles/22 €, Erwachsene 152 Soles/43 €). Da ich schon 2015 mit meinem Papa dort war, habe ich mir das diesmal gespart und dafür etwas anderes besichtigt. Dazu mehr im nächsten Post …

Zaun mit schönen Symbolen Inka-Graffiti

In Cusco wird das berühmte ¨Cusqueña¨ gebraut, das Bier mit dem Machu Picchu auf dem Emblem und mit Inkamauern auf der Flasche. Es existiert in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und schmeckt sehr lecker. Außerdem sehr bekannt in Peru und oft getrunken die ¨Inca-Kola¨. Eine neongelbe extrem süße Limonade, die nach Kaugummi schmeckt. Jeder sollte die Mal probiert haben. Nach einer Weile kommt man auf den Geschmack.

Biermarke Cusqueña Touristen Menüs Inca-KolaSchokolade mit Coca-Blätter-Geschmack

Da ich bei meinem letzten Besuch hier schon sehr viele Museen besichtigt habe, gab es diesmal nicht allzu viel neues zu entdecken. Ich war im Machu Picchu Museum und in einem sehr informativen Schokoladenmuseum. Dort gab es weiße Schokolade mit Koka-Blätter-Geschmack. Wahnsinnig lecker! Das muss man doch irgendwie importieren können!! Touristenmenüs sieht man an allen Ecken und Stände mit Souvenirs gibt es wie Sand am Meer. Der Markt hat mir wie immer sehr gut gefallen, vor allem da man dort sehr billig essen kann.

Suppe auf dem Markt Rinderherz Souvenirs ohne Ende Maca Maíz morado

Ansonsten entdeckt man auf dem Mercado San Pedro allerlei interessantes. Wie z.B. Rinderherzen und Maca. Eine Wurzel die getrocknet und gemahlen wird und dann Getränken beigemischt wird. Der ¨Maíz morado¨ (dt. Schwarzer Mais) findet seine Verwendung vor allem in der Zubereitung des Chicha, eines süßes Getränks.

Inka Ruinen Imposante Steinmauern

Zum Schluss noch ein paar Eindrücke der Baukunst der Inkas mit den imposanten Steinmauern. Und mein Herz freut sich hier in Peru wieder über viele VW Käfer in fantastischen Farben 😎.

<3 =)

Cusco - La capital de los Incas

En la ciudad de Cusco y su región tienes la mejor vista de la arquitectura de los Incas. En cada esquina encuentras construcciones de la epoca incaica. La Plaza de Armas es una de las más lindas del Perú. Cerca de la plaza hay muchas calles pequeñas que siguen al último cerrito. Los carteles de las calles en el centro son muy lindas. Todas las iglesias se pueden visitar con un boleto turistico (50 Soles/14 €) y para todas las ruinas cerca de Cusco y en el Valle Sagrado también existe un boleto en general (70 Soles/20 € para un día, 130 Soles/37 € para 10 días). Arriba de la ciudad se localiza una estatua de Cristo, de allá tienes una linda vista sobre Cusco.

La Avenida del Sol es la calle principal de Cusco. En el medio de la calle está una linda alambrada o que a mi me gusta mucho. Muestra diferentes símbolos y dibujos de los Incas, además hay un gran grafiti. Cusco siempre está lleno de turistas que siempre tienen el mismo destino: Machu Picchu (Entrada actual: estudiantes 77 Soles/22 €, adultos 152 Soles/43 €). Estuve con mi padre 2015 allá y por eso no fui otra vez. Por supuesto visité otra cosa. Sobre eso voy a escribir en mi próximo posteo ...

En Cusco se producen la famosa cerveza ¨Cusqueña¨, la cerveza del Machu Picchu con los muros de los Incas a las botellas. Existe en varias típos y es muy rico. También conocido en Perú es la Inka-Cola. Una limonada amarillo, muy dulce y con el sabor a chicle. Tienes que probalo por lo menos una vez, porque necesitas un poco adaptarse el sabor.

A causa de mi última vista conocí muchos museos y lugares, sin embargo visité el Machu Picchu Museo y el Choco-Museo. Ellos producen un chocolate con sabor a hojas de coca. Riquísimo! Quiero importar esos productos a Alemania. Menus y souvenirs para touristas encuentras en todo los lados. El mercado también me gusta mucho, porque puedes almorzar muy barato allá.

En ese Mercado San Pedro descubres muchas cosas interesantes como corazón de vaca y maca. Es una raíz que se secan, muelen y usan para bebidas. Además encuentras el maíz morado, un maíz seco y negro. Es el ingrediente basico para la Chicha, un refesco dulce. Por fin puse unas fotos de los muros espectaculares de los incas y nuevas fotos de escarabajos que existen acá en muy lindos colores 😎.

27Februar
2017

3000 Besucher!

Wow! Ich freue mich richtig über meine kleine Fangemeinde! Immerhin nach knapp 11 Monaten unterwegs, haben nun schon über 3000 Leute meinen Blog aufgerufen 🙂. Naja, vielleicht waren es auch nur 500, die ihn 6x aufgerufen haben, oder 50 die ihn 60x aufgerufen haben ... 😉. 

3000 Besucher! 

Me alegro muchísimo que hasta ahora más de 3000 personans leyeron mi blog! 🙂

23Februar
2017

La cocina arequipeña

Vor und nach meinem Aufenthalt im Cañón de Colca habe ich Arequipa, die ¨weiße Stadt¨ Peru`s unsicher gemacht. Der Name kommt nicht von dem hellen vulkanischen ¨Sillar¨-Gestein, mit dem die Kathedrale und viele weitere Gebäude gebaut sind, wie viele Leute denken, sondern davon, dass früher tatsächlich nur ¨weiße¨ Personen die Stadtmitte betreten durften. Der zentrale ¨Plaza de Armas¨ sieht nachts beleuchtet sehr schön aus. Tagsüber kann man im Viertel Yanahuara einen Blick über Arequipa werfen bzw. wenn man Glück hat auf den Vulkan ¨El Misti¨ (5822 m). Dank den derzeit vielen Regenwolken blieb mir dies leider verwehrt.

Mirador cerca de Arequipa Mirador Yanahuara Plaza de Armas La catedral

Eine der Spezialitäten hier ist ein Eis namens ¨Queso helado arequipeño¨, (dt. Käse-Eis, obwohl kein Käse drinnen ist) dieses sollte man probiert haben bevor man weiterreist. Etwas kurioser dagegen war ein Getränk mit rohem Frosch, dass ich schlussendlich nicht probieren konnte aufgrund von Lieferschwierigkeiten der Frösche. Schade!

Queso helado arequipeño Getränk mit rohem FroschFiesta

Meine Unterkunft-Situation war diesmal wieder etwas schräg. Ich hatte zwar jemanden über CS gefunden, aber die angegebene Adresse stellte sich als Hostel raus. Ich habe also schließlich zwei Wochen umsonst dort gewohnt. Die beiden Peruaner, die das Hostel führen, haben fast ausschließlich Couchsurfer gratis gehostet. Bitte fragt mich nicht wie die das finanzieren, ich habe keine Ahnung! Auf jeden Fall waren wir öfters mal nebenan in einer Empanadas-Bar (geführt von einem Uruguayer) was zusammen trinken, u.a. mit meiner netten französischen Zimmerkollegin Miryam, die ich schon in Chile beim selben CS getroffen habe. Die beiden Besitzer des Hostels wollten mir unbedingt ein Praktikum in einem Restaurant hier vermitteln. Dieses Angebot habe ich natürlich gerne angenommen und habe eine Woche lang die ¨Cocina arequipeña¨ kennen lernen dürfen.

Das Restaurant hieß ¨La Boveda¨ (Seite auf FB: https://www.facebook.com/La.boveda.arequipa/) und lag direkt am Plaza de Armas. Ein Teil der Sitzplätze befand sich auf einem der begehrten Balkone mit Blick auf die Kathedrale. Die Karte war sehr auf Touristen ausgelegt mit allen typischen Gerichten aus der Region. Für mich also optimal, um diese kennen zu lernen. Es gibt in vielen Restaurants immer einen Mittagstisch, der meist aus Suppe, Hauptgericht, einem Mini-Dessert und einem Saft besteht. Im La Boveda kostete das 11,50 Soles (3,30 €). Man bekommt das aber auch schon ab 5 Soles (1,40 €) und ist satt danach. 

Zum Frühstück gab es z.B. Quinoa mit Ananassaft als warmes ¨Getränk¨. Sehr lecker! Mit dem Likör ¨Anis Najar¨ wurde eine regionale Kaffee- und Teespezialität namens ¨Té/Café piteado¨ zubereitet. Eine Basiszutat vieler Gerichte war der ¨Queso paria¨, ein nur kurz gereifter Kuhmilchkäse.

Restaurante La Boveda Una parte del restaurante Aguardiente de anis La cocina Queso paria

Eines der bekanntesten Gerichte aus Arequipa ¨Rocoto relleno¨ (dt. gefüllte scharfe Paprika) besaß z.B. eine angebratene Scheibe dieses Käses obenauf. Serviert wurde es außerdem mit gekochten Kartoffeln sowie einem Art leicht gestocktem Rührei mit Anis, genannt ¨Cortadito¨. Weitere Gerichte mit diesem Käse waren ¨Cauche de Queso¨ und ¨Queso soltero¨. Das Gericht ¨Ocopa arequipeña¨ bestehend aus der gleichnamigen Sauce auf Basis von Knoblauch, Zwiebeln, Ají verde, süßen Keksen und Erdnüssen, beinhaltete ebenfalls den Queso paria.

 

Rocoto relleno Cauche de Queso Soltero de Queso y Ocopa arequipeña Lomo saltado

Eines der wohl bekanntesten peruanischen Gerichte ist ¨Lomo saltado¨, Lende vom Rind in einer Sojasauce mit Tomaten und Zwiebeln. Serviert wird das ganze immer mit Reis und Pommes. Zwei Sättigungsbeilagen sieht man hier sehr oft, naja so wird man schneller und billiger satt. Am interessantesten war für mich das erste Mal die Zubereitung eines Meerschweinchens zu sehen. Die Tiere kommen meist ausgenommen im Restaurant an und werden dort zunächst in Wasser kurz gegart, dann mariniert und schließlich frittiert (das mit dem Garen im Wasser, kann man wohl auch weglassen). Serviert wird das ganze Tier dann mit frittierten Kartoffeln, einem Salat und geröstetem Maiskörner. Alles in allem etwas Öl-haltig.

  Rohes Meerschweinchen Chy Chactao

Dagegen war das Alpakagericht auf der Karte recht leicht mit einem Quinoa-Kartoffelbrei und einer Pestosauce. Fischige Gerichte durften natürlich auch nicht fehlen. Die ¨Chupe de camarón¨ ist eine hier traditionelle Garnelensuppe mit Reis. Das weltberühmte ¨Ceviche¨ war natürlich auch auf der Karte vertreten. Dieses gibt es entweder pur mit Fisch oder auch gemischt mit weiteren Meeresfrüchten. Mariniert wird es mit Limettensaft, Ingwer, Staudensellerie und Salz. Dazu kommen dann noch Zwiebeln, Koriander und Eis, damit alles schön gekühlt ist. Angerichtet wurde es mit glasierten Süßkartoffeln und der ¨Leche de tigre¨(dt. Tigermilch), auf dem Foto im Gläschen. Das ist der übrige Saft der Marinade, die ebenfalls gegessen bzw. getrunken wird.

Plato de alpaca Ceviche mixto Chupe de camarón Una parte del equipo

Mein erster Eindruck in die peruanische Küche hat mir gut gefallen, wenn auch die Organisation in der Küche katastrophal war. Ich meine das auch nicht böse, aber wenn man in Deutschland gelernt und gearbeitet hat, dann fällt es einem schwer andere Worte dafür zu finden. Die Arbeitskollegen waren allesamt nett, wissbegierig aber teilweise etwas schüchtern, deshalb sind auch nicht so viele mit auf dem Bild. Meine Arbeitszeiten konnte ich mir mehr oder weniger selbst raussuchen und habe immer zu den Zeiten gearbeitet, in denen es am meisten zu sehen gab. Die Angestellten dort aber mussten täglich 10 Stunden arbeiten, 6 Tage die Woche. Die Arbeit war zwar manchmal etwas gechillt, da nicht viel los war, aber eine offizielle Arbeitswoche mit 60 Stunden ist nicht ohne.

Es gibt tatsächlich noch viel mehr über Gerichte und Lebensmittel zu erzählen. Ich möchte die Posts allerdings nicht zu vollstopfen. Deshalb gibt es peu à peu weitere Infos zur peruanischen Küche 🙂.

La cocina arequipeña

Antes y después de mi estancia en el Cañón de Colca estuve en Arequipa, llamada la ¨Ciudad Blanca¨ de Perú. El nombre no viene de la piedra ¨sillar¨, que usaban para construir la catedral y otros edificios, como mucha gente piensa, sino que antes sólo podía entrar gente ¨blanca¨ al centro de la ciudad. La Plaza de Armas es muy bonita por la noche y en el barrio de Yanahuara hay un mirador en donde tienes una vista hermosa de la ciudad y las terrazas que se encuentran cerca del río. Si tienes suerte puedes ver el vólcan ¨El Misti¨ (5822 mts) desde allí, pero debido a la lluvia del invierno altiplano no pude verlo.

Una especialidad es el ¨Queso helado arequipeño¨, antes de irte tienes que probarlo. Otra cosa rara fue una bebida con una rana cruda que lamentablemente no podría probar al mercado. Mi alojamiento fue un poco raro. Me alojó un chico de CS pero en su hostel. Viví dos semanas allá sin pagar ningún sol. Los dos dueños peruanos alojaban a casi todas las personas gratis. Por favor no me pregunten como funcionaba este lugar, no tengo ninguna idea! Fuimos un par de veces a tomar algo juntos en un sitio de empanadas de un uruguayo al lado de hostal. Fue siempre muy divertido con mi compañera de cuarto, Miryam un chica francesa. Por causalidad nos conocimos antes en Chile con el mismo anfitrón de CS en Arica. Los dos dueños del hostal me ayudaron o me ofrecieron hacer un pasantía en la cocina de un restaurante. No voy a decir ¨No¨, si alguien me ofrece eso. Al final conocí en una semana la ¨Cocina arequipeña¨.

El restaurante se llama ¨La Boveda¨ (pagina en FB: https://www.facebook.com/La.boveda.arequipa/) y se localiza en la Plaza de Armas. Una parte de los asientos están en el balcón, desde el cual tienes una vista maravillosa de la catedral. La carta tiene muchos platos para turistas de la región y para mí es muy bueno saberlo. La mayoría ofrece un menú en el almuerzo que incluye una sopa, un plato principal, un pequeño postre y un jugo/refresco. En La Boveda cuesta eso 11,50 Soles (3,30 €). Pero puedes conseguir también lo mismo en otro lugar a partir de 5 soles (1,40 €) y es suficiente comida para estar lleno.

Ellos preparan un ¨Desayuno andino¨ que era una bebida caliente de piña con quinua. Es muy rico! Con el licor arequipeño llamado ¨Anis Najar¨ hicieron una bebida que se llama ¨Té piteado¨. Además otro alimento básico era el queso paria, un queso de poca maduración hecho con la leche de la vaca.

Uno de los platos más famosos que se preparan con ese queso es el ¨Rocoto relleno¨. Un rocoto picante relleno con carne, servido con papas sancochadas y el cortadito (que es huevo revuelto con anis). Además con el queso se pueden preparar los platos ¨Cauche de Queso¨ y ¨Queso soltero¨ (Solterito de queso). La ¨Ocopa arequipeña¨ es una salsa a base de ajo, cebolla, ají verde, galletas dulces y maní que se sirve con papas, lechuga y queso paria.

El plato ¨Lomo saltado¨ es muy conocido en todo el Perú. Se prepara con lomo de res, tomates y cebolla en una salsa de soya. El plato se sirve con arroz y papas fritas. Tener dos guarniciones es muy normal acá, llenan más y cuestan menos. Muy interesante para mí fue ver por primera vez en mi vida cómo se prepara el cuy. Los animales vienen sin sus visceras y se cocinan primero en agua (ese paso no es obligatorio). Después se fríe el animal entero. Se sirve el ¨Cuy Chactao¨ con papas doradas, una ensalada de cebolla y maíz tostado. Es un plato que lleva mucho aceite.

Por el contrario la alpaca fue más suave. Salteado a la plancha con un puré de papas con quinua y una salsa al pesto. Los platos con pescados y mariscos tampoco pueden faltar en una carta peruana. El ¨Chupe de camarón¨ fue una sopa de camarones con arroz, ají panca y aderezo. El plato más famoso del Perú el ¨Ceviche¨ lo puedes pedir sólo de pescado o mixto con mariscos. Se marinan con jugo de limón, kión/jengibre, apio y sal. Además la comida tiene cebollas, cilantro/culantro y hielo para que todo esté bien frío. Se sirve todo junto con camote glaseado y la famosa ¨Leche de tigre¨ (que está hecho a base del líquido del ceviche) que se pone en una copa para beber.

Mi primera impresión de la cocina peruana me gustó. La cocina alemana es más ordenada en comparación con la cocina peruana (mentalidad alemana). Mis compañeros fueron muy amables y estaban interesados en lo que yo les decía . Algunos eran un poco tímidos, por eso en la foto no hay tantas personas. No tenía un horario fijo, por eso siempre iba al restaurante cuando había más gente, pero los empleados tenían que trabajar 10 horas por día, 6 días a la semana. No siempre fue muy estresante pero 60 horas semanal me parece mucho.

Hay mucho más para contar sobre los platos e ingredientes pero no quiero escribir tantas cosas en un publicación. Poco a poco lo iré haciendo … 🙂.

14Februar
2017

Wandern im "Cañón de Colca"

Nach so vielen Städten war es mal wieder Zeit für pure Natur 😀. Es ging in den Colca-Canyon, eine der tiefsten Schluchten der Welt. Vom höchsten Berggipfel misst er 3270 m, vom Rand der Schlucht 1200 m. Der "Cañón Coathuasi", hier auch gleich um die Ecke, ist mit 3500 m sogar noch tiefer. Im Internet wird darüber gestritten, welcher der tiefste Canyon der Welt ist. Im Gegensatz zum Grand Canyon liegen die beiden peruanischen Schluchten im Ranking sehr weit vorne.  

Die meisten Touristen, wie auch ich, starten ihre Tour von Arequipa aus. Man kann sich einer geführten Touren anschließen oder den Cañón auf eigene Faust erkunden. Ich habe mich natürlich für die zweite Möglichkeit entschieden, da man so mehr Ruhe in der Natur hat. Mit meiner Begleitung, einer 41-jährigen Russin aus Sankt Petersburg, ging es nachts um 1 Uhr im Bus los Richtung Canyon. Der Beginn der Schlucht liegt bei Chivay, knapp 100 km entfernt von Arequipa.

Aschewolke Valle nublado

Gegen 6.30 Uhr kamen wir an unserem Startpunkt dem ¨Mirador de San Miguel¨ (3300 m) an. Uns erwartete ein wunderschöner Morgen mit einer Wolkendecke über dem gesamten Tal. Zur Feier des Tages spuckte der nahgelegene Vulkan Sabancaya eine Aschewolke aus. Der Vulkan ist einer der aktivsten in Peru und mit 5976 m auch recht hoch.

Nebliger Abstieg Der Nebel lichtet sich Steilwände Río Colca Maisfelder

Nach diesem Naturphänomen ging es an den Abstieg in die Schlucht (äh ich laufe lieber bergauf habe ich festgestellt). Der erste Teil verlief im tiefsten Nebel. Danach lichtete es sich etwas. Nach knapp 3 Stunden hatten wir den Río Colca und somit unseren tiefsten Punkt erreicht. Nach einer Pause ging es nun bergauf nach San Juan de Chuccho, ein Minidörfchen, das nur zu Fuß erreichbar ist. Hier wird mitten im Nirgendwo Mais angebaut und man sieht Avocado- und Feigenbäume ohne Ende.

Cañón de Colca Unser Abstiegspfad Die Tracht des Tales

Unser Tagesziel war Tapay, das wiederrum auf 3000 m liegt. Mittlerweile war die Sonne rausgekommen und wir hatten eine Wahnsinnsaussicht aufs Tal. Bei dem super Wetter ließen sich die letzten Höhenmeter leichter erklimmen. Das Dorf war wirklich klein und es gab auch nur zwei Unterkünfte. Nach einer erfrischenden Dusche haben wir erst mal eine Siesta gehalten. Zum Abendessen hat uns die Señora des Hauses lecker Alpakasteak zubereitet. Die Besitzer züchteten auch Meerschweinchen, hier ein normales Zuchttier, das überall auf den Tisch kommt (dazu bald mehr 😉).

Wahsinns Aussicht Terrazas

Am zweiten Tag ging es gemütlich um 10 Uhr los, da wir nur 3 Stunden vor uns hatten. Es folgte ein weiterer Abstieg an einem Wasserfall vorbei. Das ganze Tal war außerdem sehr grün, da hier gerade der ¨altiplanische Winter ist, d.h. es regnet sehr viel. Es gab farbintensive Blumen zu sehen, sehr viele Kakteenarten und auch ein paar Tiere. Unsere Route führte uns durch zwei weitere Dörfer namens Cosñirhua und Malata. Dort verläuft auch seit zwei Jahren die einzige befahrbare Autostraße, die in Tapay endet.

Flora des Canyons Flores del cañón Cactus Kröte/Sapo Schlange/Serpiente

Von Malata aus stiegen wir weiter ab. Man sah sich immer riesige Felswänden gegenüber, die teilweise mit Höhlen bestückt waren. Unsere Tour endet am Grund der Schlucht in Sangalle el Oasis. Das sind vier idyllische Hostels mit Schwimmbädern, die wir aufgrund des leicht einsetzenden Regen leider nicht benutzt haben. Die Unterkünfte waren sehr einfach gehalten, aber vollkommen ausreichend. Diesmal gings früh ins Bett, da wir am nächsten Morgen um 4.30 Uhr gestartet sind.

Sangalle el Oasis Mila y yo Colca-Canyon Cabanaconde y las terrazas

Ausgerüstet mit Stirnlampe ging es im stockdunkeln los. Circa eine Stunde später wurde es langsam hell und wir haben etwas gefrühstückt. Der Aufstieg war nicht ohne und Mila musste ein paar mehr Pausen einlegen als ich. Ab 7.30 Uhr schien dann auch wieder die Sonne und die letzten Meter zeigte uns der Canyon nochmal seine ganze Pracht. Gegen 9 Uhr erreichten wir Cabanaconde, das eingebettet von Terrassen an die glorreichen Inkazeiten erinnerte. Auf diesen wird auch heute noch in der gesamten Schlucht Mais, Quinoa und Gemüse angebaut. Ein Bus brachte uns ein paar Kilometer weiter zum ¨Cruz del Cóndor¨.

Cruz del Cóndor La quebrada Mirador/Aussichtspunkt Cóndor ¡Impresionante!

Das war unser letzter Halt bevor es zurück nach Arequipa ging. Das ¨Kreuz des Kondors¨ ist ein Aussichtspunkt über dem Cañón de Colca, bei dem man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den König der Lüfte live zu Gesicht bekommt. Nachdem zu Beginn recht viele Touristen dort waren, leerte sich es nach und nach und wir konnten in Ruhe ein paar schöne Bilder schießen und ein letztes Mal den fantastischen Ausblick auf den Canyon genießen 🙂. Während meiner Reise habe ich hier in Südamerika schon einige Kondore gesehen, daher war der Anblick nicht ganz so spektakulär, aber trotzdem schön. Sehr müde, aber mit einer Menge neuer Eindrücke kamen wir spätabends in Arequipa an.

Wer Peru bereist, sollte den Cañón de Colca auf jeden Fall auf seine To-Do-Liste setzten. Mit nur 60 Euro für drei volle Tage war der Trip auch nicht teuer. Allerdings kann man in der Schlucht noch viel mehr Zeit verbringen.

Caminar en el Cañón de Colca

Despúes de demasiadas ciudades era el tiempo para la pura naturaleza 😀. Fui al Cañón de Colca que es una de las quebradas más profundas del mundo. La cima más alta mide 3270 mts y desde el borde de la quebrada 1200 mts. El Cañón Coathuasi, también cerca, es aún más profundo con 3500 mts. En la web hay una gran discusión sobre cuál es el cañón más profundo del mundo. Al contrario de lo que se piensa de Grand Canyon de Estados Unidos, los dos cañones peruanos están más adelante en el ranking.

La mayoría de las turistas, como yo también, empiezan su tour en Arequipa. Puedes tomar un tour guiado o puedes hacer un trekking solo. Por supeusto tomé la segunda opción porque es cómodo y hay más silencio. Fui con una rusa de San Petersburgo que tiene 41 años e hicimos el trekking juntas. A la una de la noche tomamos el bus en dirección al cañón. La quebrada empieza cerca de Chivay unos 100 kms lejos de Arequipa.

A las 6.30 hrs llegamos a nuestro punto de comienzo el ¨Mirador de San Miguel¨ (3300 mts). La madrugada estuvo hermosa, había una frasada de nubes arriba del entero cañón. La primera vez en mi vida que vi una nube de ceniza volcánica desde el vólcan Sabancaya. Este vólcan es uno de los más activos en Perú y tiene 5976 m.

Despúes empezamos nuestra bajada (ahora sé que me gusta más subir). Durante la primera parte estaba muy nublado. Cuanto más profundo fuimos, más pudimos ver, porque las nubes se fueron. Después de 3 horas llegamos al punto más profundo del canón, al Río Colca. El camino siguió monte arriba hasta San Juan de Chuccho, un chiquitito pueblo que sólo puedes llegar a pie. Puedes ver plantaciones de maíz y muchos árboles de palta e higos. Allá hicimos un descanso. 

Nuestro destino del primer día fue Tabay. Ese pueblo está a 3000 mts. Por la tarde vino el sol y la vista al valle fue maravillosa! Con ese hermoso tiempo pasamos los últimos metros muy rápidos. Tapay es pequeño y tiene sólo 2 hospedajes. Despúes de una rica ducha hicimos una siesta. La señora de la casa nos preparó para la cena un bistec de alpaca. Riquisimo! La pareja también criaba cuy, acá un animal para comer.

El segundo día empezamos tranquilo a las 10 hrs, bajamos de Tapay y vimos un salto cerca de nuestro camino. El valle general es de momento muy verde a causa del inverno altiplano, que significa que hay mucha lluvia en esta temporada. Vimos muchas flores coloridas y una gran variedad de cactus. Pasamos los pueblos Cosñirhua y Malata. Allá también existe la única ruta que llega al valle hacia Tapay.

De Malata tuvimos que bajar la última vez de nuestra caminata. Siempre ves acantilados empinados y a veces también cuevas. Terminamos en Sangalle el Oasis que son 4 hospedajes con piscinas. A causa de un poco de lluvia no pudimos uilizarlas. Las habitaciones en el cañón son muy simples pero suficiente. Dormimos temprano porque a las 4.30 saldríamos de nuevo.

Con una linterna frontal comenzamos la subida. A partir de las 5 hrs, poco a poco se hacía claro y desayunamos algo. Necesitamos mucha fuerza e hicimos varias pausas. Por la mañana vino otra vez el sol y pudimos ver el cañón entero con su grandeza. A las 9 hrs. llegamos a Cabanaconde y el pueblo nos saludó con sus lindas terrazas que nos trasladaron a los tiempos gloriosos de los Inkas. En estas terrazas todavía la gente planta maíz, quinua y verduras. Un colectivo nos llevó unos kilómetros más adelante a la ¨Cruz del Cóndor¨.

Este mirador sobresale del Cañón de Colca y con mucha probabilidad ves al rey de los Andes. La mayoría de los cóndores salen por la madrugada y por la mañana. Al principo había mucha gente allá pero al final casi nadie y por eso pudimos sacar muchas fotos lindas 🙂 y vimos por última vez la gran vista del cañón. Vi varios cóndores en mi viaje por eso no fue tan espectacular, pero como siempre muy lindo.Muy cansadas pero con nuevas impresiones llegamos por la tarde a Arequipa.

Quien quiera visitar Perú tiene que ir al Cañón de Colca, sí o sí! 100 % recomendable! Y con sólo 60 euros/200 soles para 3 días tampoco fue muy caro. Sin duda puedes quedarte más tiempo.

08Februar
2017

Kochunterricht in Tacna - Erster Stopp in Peru

Mein erster Halt in Peru war gleich die erste Stadt nach dem Grenzübergang. Tacna ist ein verschlafenes Städtchen mit vielen chilenischen Touristen, da sie hier günstig Urlaub machen können. Couchgesurft habe ich diesmal in einer Bodega. Der Host Herbert stellt verschiedene Weine her und ebenfalls Pisco, das Nationalgetränk Perus. Selbstverständlich habe ich viel verkosten können. Besonders gut haben mir die aromatisierten Piscosorten geschmeckt, z.B. mit Maracuja, Schokolade, Heidelbeere und Kokablättern.

Bodega Capanique Wein auf traditionelle Art und Weise Aperitif mit Pisco Centro de Tacna

Sehr zeitig um 5 Uhr früh haben wir zusammen einen Ausflug in die Nähe von Miculla gemacht. Dort gibt es ¨Petroglifos¨ (dt. Steinzeichnungen) in der Wüste zu sehen. Ebenfalls verlief hier durch diese Gegend die Inka-Route. Am Tag ist die Sonne zu extrem, deshalb unternahmen wir den Ausflug am frühen Morgen. Dennoch sind die Temperaturen etwas angenehmer als in Arica.

Hängebrücke El desierto Petroglifos Steinzeichnungen

Neben mir wohnte auch noch ein sehr nettes brasilianisches Pärchen bei dem Host. Haben uns gut unterhalten und immer zusammen was Leckeres gekocht. Der Besitzer der Bodega kannte auch zufällig einen Lehrer der hiesigen Gastronomieschule. Dieser war daran interessiert, ob ich denn nicht einen deutschen Kochkurs geben könnte. Nach einigen Organisationsproblemen kamen wir schließlich zusammen.

Als Gerichte hatte ich mir Biergulasch mit Käsespätzle (handgeschabt, hab ja keinen Spätzlehobel dabei 😉) überlegt sowie Kaiserschmarrn als Dessert. Mir wurde ein Küchenhelfer zur Seite gestellt und ich habe dann in einer Demoküche vor knapp 40 hochinteressierten peruanischen Kochschülern die beiden Gerichte zubereitet. Erklärt habe ich natürlich alles auf Spanisch, was manchmal den ein oder anderen Lacher hervorgerufen hat. Mir hat der Unterricht sehr viel Spaß bereitet und ich denke den Schülern auch. Am Ende haben sie auch noch ihre Fragen stellen dürfen, die ich alle mit Geduld beantwortet habe. Die Direktorin hat mir danach ein sehr cooles Zertifikat überreicht und (musste echt lachen) fast alle Schüler wollten danach ein Einzelbild mit mir. Ich möchte nicht wissen, wie viele Bilder nun auf Facebook von mir kursieren 😀. Das Ganze war eine super Erfahrung und ich wurde sogar bezahlt. Sehr cool!

Clase de cocina alemana Los alumnos/ Die Schüler Spätzle schaben Kochunterricht á la Magdalena =) Fragerunde Mein Zertifikat

Peru allgemein: (wie immer ein paar Infos übers Land vorneweg)

Peru besitzt (von Westen nach Osten) die Pazifikküste/Wüste, das Andenhochland und schließlich das Amazonastiefgebiet. Das Land mit der Hauptstadt Lima hat ca. 28 Millionen Einwohner, davon haben 47 % indigene Wurzeln. Wer an Peru denkt, denkt zu allererst an die Inkas, doch auch weitere Stämme wie die Chavín, Moche, Nazca und Wari waren hier heimisch. Über die Inkas werde ich garantiert noch mehr schreiben werden. Peru rühmt sich 4000 Kartoffelsorten zu besitzen und Lama, Alpaka sowie Meerschweinchen sind ganz normale Gerichte auf einer Speisekarte. Meeresfrüchte und Fisch zählen natürlich auch zu den Klassikern hier, dabei fehlen darf auf keinen Fall das berühmte ¨Ceviche¨ - Roh mariniert Fisch mit Limettensaft. Aber eins nach dem anderen. Meine kulinarischen Erfahrungen werde ich, wie immer, ausführlich beschreiben.

Clase de cocina alemana en Tacna

Mi primera parada en Perú fue la ciudad más cercana a la frontera, que se llama Tacna. Muchos turistas chilenos van allá de vacaciones porque para ellos es más barato. Mi anfitrión fue Herbert que tiene una bodega de vino y pisco, que es la bebida nacional de Perú. Por supesto probé, los piscos con sabores a maracuja, chocolate, arandano y hojas de coca me gustó mucho.

Muy temprano a las 5 de la mañana hicimos una excursión cerca a un pueblo, que se llama Miculla. Ahi existen unos petroglifos. Gente ancestra hicieron dibujos de cazadores de animales y otras costumbres. En esa ruta en el desierto hay un camino Inka. Por la madrugada no había tanto calor y también no fue tan caloroso como en Arica.

Herbert del Couchsurfing también alojó una pareja brasileña. Ellos fueron muy amables. Siempre cocinbamos juntos y charlabamos. Por causalidad mi anfitrión conocía al dueño de una escuela de gastronomía. El dueño estaba interesado que yo fuera a dar clases de cocina alemana. Despúes de algunos problemas de organisación realizamos las clases.

Los platos que preparé se llaman ¨Biergulasch mit Käsespäztle¨ (gulash de cerveca con una pasta típico de la región Suabia) y ¨Kaiserschmarrn¨ (un panqueque roto con pasas de uvas, caramelizado con manzana y almendras). Juntos con un ayudante preparé mis dos platos en una cocina de demostración. Casi 40 alumnos peruanos vinieron y estaban muy interesados. Explicé todo en español y a causa de mis errores a veces reímos juntos. Al final respondí las preguntas de los alumnos. Me gustó mucho y creo que a las alumnos también. La directora me dió un certificado y con cada alumno nos tomamos fotos. Fue una experienca muy buena y también me pagaron. Chevere 😀!

Perú en general:

Perú tiene (del oeste al este) la costa pacifico/desierto, sierra (la cordillera de los Andes) y al final el amazonas. La capital es Lima y en el país viven 28 millones de habitantes, 47 % son indigenas. Quien piensa en Perú, piensa primero en los Inkas, pero antes también vivió la cultura Chavin, Moche, Nazca y Wari. Supongo que sobre los Inkas voy a escribir mucho más durante mi viaje. Perú tiene 4000 diferentes tipos de papas además se come llama, alpaca y cuy. Pescados y mariscos también son muy famosos. El plato más típico es el ¨ceviche¨ - pescado crudo marinado con jugo de limón. Pero uno despúes del otro. Voy a escribir más sobre la cocina peruana en las próximas semanas.

03Februar
2017

Chi-Chi-Chi-le-le-le!! Sípo! > Típico chileno

CHILE – ein faszinierendes Land und dabei habe ich gerade mal die Hälfte davon kennengelernt. Genauer gesagt habe ich die Gegend zwischen Arica und Santiago erkundigt sowie eine Woche in Puerto Natales verbracht (Süden). Mein Entdeckungen und Eindrücke:

  • Wüste, Wind, Wellblech – Drei Sachen die Chile, in meinen Augen, gut beschreiben. Von Arica bis Copiapó eine einzigartige Wüstenlandschaft. Der Wind bläst einem nur so um die Ohren vor allem am Meer. Und ja, die Dächer vieler Häuser sind aus Wellblech. Ich glaube, dass ist hier Baumaterial Nr. 1.
  • Chilenen können euch erzählen was sie wollen, aber sie haben es sehr gut im Vergleich zu anderen Ländern Südamerikas. Das sieht man auch am Lebensstandard, der um einiges höher ist. Chile gehört zu den teuren Ländern hier und die Preise sind den deutschen ziemlich ähnlich.
  • Ich habe selten ein Land mit dermaßen viele Vegetationszonen erlebt (wie gesagt mir fehlt noch der gesamte Süden!). Im Norden Wüste, im der Mitte Agrarland, im Süden grün mit riesigen Wäldern und am letzten Zipfel der Beginn der Antarktis. Im Osten die Andenkette und im Westen tausende Kilometer Küste. Einfach der Wahnsinn!!
  • Viele Menschen glauben hier an Außerirdische bzw. erzählen dir ihre Geschichten von energetischen Orten oder haben schon irgendwelche Erscheinungen gehabt. Da mir bisher nichts dergleichen begegnet ist, kann ich dazu nicht sehr viel sagen. Ich habe außerdem gelernt, dass die Amis nie auf dem Mond waren und Trump wird seine Amtszeit sehr wahrscheinlich nicht überleben 😉. Extravagante Denkweisen?!
  • Die Chilenen sind bisher das einzige Volk Sudamerikas, das an roten Ampeln -und haltet euch fest- sogar an Zebrastreifen anhält. Wow, ich bin wirklich baff! Hut ab!
  • Chile kulinarisch bedeutet: Alles was im Meer wächst und gedeiht kommt auf den Tisch. Dazu der natürlich beste Wein des Kontinents (Niemals zu einem Chilenen sagen, dass der Malbec aus Mendoza hervorragend ist! 😎).
  • Wer auf seiner Do-To-Liste stehen hat einmal ein (Erd-)Beben erleben zu wollen, der dürfte in Chile den Haken setzen können. Ich empfehle die Region Coquimbo.
  • Südamerikaner sind Patrioten. Alle! Ich verstehe ja das man stolz ist auf sein Land (bei uns Deutschen etwas schwierig, möchte hier keinen Topf aufmachen), aber manchmal übertreiben sie etwas. In Chile hatten sogar die Supermarktverkäuferinnen die Flagge auf ihrem Hemd. Ich stelle mir das gerade in Deutschland vor und muss laut lachen, wobei mir da ein paar Parteien einfallen, die das sofort unterstützen würden. Vergleicht man die Geschichte der Länder hier auf dem Kontinent (haben alle in den letzten Jahren ihr 200-jährige Unabhängigkeit gefeiert), dann sind das locker 1000 Jahre Unterschied in der Historie (Bad Kissingen feierte vor ein paar Jahren die 1200-Jahr-Feier). Bei einer solch ¨kurzen¨ Vergangenheit ist der Patriotismus eventuell noch ausgeprägter. Eine Vermutung ... Des Weiteren sind alle Bewohner Chiles verpflichtet am Unabhängigkeitstag 18.9 ihr Haus mit der Flagge bzw. In deren Farben zu schmücken (muss schön aussehen! Dreckige oder kaputte Flaggen gehen nicht!). Wer sich nicht daran hält wird angezeigt und muss eine Strafen zahlen. Ich bin leicht schockiert!! Dachte eigentlich ich reise in Demokratien … aber anscheinend wird das wohl nicht streng kontrolliert.
  • Typisch für Chile ist der ¨Tomar Once¨ (dt. ¨11 nehmen¨). Das ist der englischen ¨Teatime¨ ähnlich und wird zwischen 18 und 20 Uhr zu sich genommen (Tee & Kleinigkeiten). Die Wörter ¨Tomar Once¨ kommen der Legende nach von dem Wort ¨Aguardiente¨ (dt. Schnaps), da dieses 11 Buchstaben hat. Um früher einen Absacker zu bestellen hat man ¨tomar once¨ gesagt, um das Offensichtliche zu verschleiern. Im Laufe der Zeit hat sich das dann zur chilenischen Vorabendbrotzeit umgewandelt.
  • Ich war bisher in 5 Ländern unterwegs und muss sagen die Chilenen kiffen am meisten (angeblich sind hier auch Pflanzen zum Eigenanbau erlaubt). Egal an welchem Platz man vorbeigekommen ist, es hat nach Marihuana gerochen. Auch mitten in der Stadt. Mich haben auch Leute gehostet, die Pflanzen in ihrer Wohnung hatten. Ist hier wirklich nix besonderes.
  • In Chile gibt es auch viele deutsche Kolonien, die aber weiter im Süden liegen. Aus diesem Grund gibt es einige deutsche Wörter die sich hier ins spanische eingeschlichen haben. ¨Kindergarten¨ ist öfters zu lesen und bedeutet auch dasselbe wie bei uns. Im Supermarkt kauft man auch ¨Kuchen¨. Sehr witzig die Mehrzahl ist ¨Kuchenes¨. Ich schmeiß mich weg 😀
  • Die chilenische Nationalblume heißt ¨Cophiue¨. Sie hat eine rote/pinke längliche Blüte und wird auf allen möglichen Sachen abgebildet inklusive Feuerhölzern. Da sie weiter im Süden wächst, habe ich sie in leider nicht in ¨echt¨ gesehen.
  • Ich habe in 11 Wochen in Chile genau 3 Übernachtungen bezahlt! Sonst bin ich über Couchsurfing unterwegs gewesen bzw. bei Freunden. Das ist der HAMMER!
  • Manche Chilenen sprechen etwas undeutlich. Aber zum größten Teil bin ich sehr gut zurechtgekommen. Das chilenische Spanisch besitzt aber viele Wörter, die sonst nirgendwo anders verwendet werden. Einen Chilenen kann man an ein paar Ausdrücken daher sehr leicht erkennen. Ein paar Beispiele: vacán/bacán = cool, huevón = Depp, carrete = Party, copete = Getränk, ¿Cachái? = Kapiert?, pololo/a = fester Freund/in, guagua = Baby, al tiro = sofort, sípo = ja, fome = langweilig

Um den Süden des Landes sowie auch das argentinische Patagonien kennen zu lernen, muss ich auf jeden Fall nochmal hierherreisen, komme was wolle!

Típico chileno > Chi-Chi-Chi-le-le-le! Sípo!!

CHILE – Un país fascinante y solo ví la mitad. Conocí los paisajes entre Arica y Santiago, además estuve una semana en Puerto Natales en el sur. Mis descubrimientos y impresiones:

  • Desierto, Viento, Calamina: Estas tres cosas se describen, en mis ojos, el Chile que yo conocí. De Arica hacia Copiapó el paisaje es un gran desierto. El viento es muy fuerte sobre todo en la costa. Y si, muchos techos de las casas son de calamina.
  • Los chilenos pueden decir que quieren, pero en comparación con otros países sudaméricanos, ellos tienen un nivel de vida muy alto. Chile pertenece a los países más caros para turistas y los precios son muy parecidos a los de Alemania.
  • Nunca ví un país con tantas diferentes zonas de vegetaciones (todavía me falta a conocer todo el sur!) El norte es un desierto grande. En el centro está Santiago y hay mucha agricultura. El sur es muy verde con bosques preciosos y al final el Antártico. Al oriente siempre ves la cordillera de los Andes y al occidente miles de kilometros de la costa con sus playas. Impresionante!
  • Muchas personas acá creen en los extraterrestres, lugares con energías o tenían experiencias así. Bueno, yo no ví o sentí nada hasta ahora. Además aprendí que los gringos nunca estaban a la luna y Trump no va a sobrevivir su periodo de presidente. Extravagante formas de pensar?!
  • Los chilenos son las únicas personas de Sudamérica (hasta ahora) que realmente paran en los semáforos rojos, que -increíble- también a pasos de cebras! Wow, felicidades!!
  • El Chile culinario representa todos los animales y las plantas que existen en el mar. Juntos con esas ricas comidas tienes que beber los vinos buenos del país. Los chilenos dicen, por supuesto, que son los mejores del continente. (Nunca dices que el malbec de Argentina es excelente 😀)
  • Quien quiere sentir un temblor o terremoto está en Chile en el perfecto país. Yo recomiendo la región de Coquimbo. La probabilidad allá es alta.
  • Sudaméricanos son patriotas. Todos! Entiendo que la gente acá son muy orgulloso (para alemánes un poco difíci), pero a veces se desorbita. En Chile tenían aun las mujeres de las cajas del supermercado la bandera en sus camisetas. Cuando me imageno eso en Alemania tengo que reír. Una explicaión puede ser que la historia de mucho países de acá es mucho más joven que de los países de Europa y a esa causa el patriotismo es más acentuado. (Por ejemplo la mayoria de los países acá celebraron su bicentenario en los últimos años. Mi ciudad celebró hace unos años su 1200 fiesta!) Además es obligatorio poner la bandera al Día de la Libertad 18.9 a su casa (tiene que estar linda y no sucia o rota). Quien no la pone tiene que pagar una multa. Estoy un poco impactada. Pensaba que acá tienen demogracias?! Pero bueno, no se controlan al final si alguien la pone o no. Capaz no entiendo porque soy europea.
  • Muy típico en Chile es ¨Tomar Once¨. Es té y pan o algo dulce parecido a la ¨Teatime¨ de Inglaterra. Los palabras vienen de las once letras del ¨Aguardiente¨. Antes la gente pidieron ¨Once¨ para no decir que quieren alcohol.
  • Hasta ahora viajé en 5 países y tengo que decir que los chilenos fumaban más marihuana que los restos (tener su propio planta es supuestamente legal). Si caminas por las plazas o pazuelas siempre se siente el olor típico. También a muchos lugares publicos. Algunas personas que me alojaron tenían una planta en su casa. Acá nada especial.
  • Chile tiene colonias alemanes que están más hacia el sur. Por eso algunos palabras que se usan son de alemán. Por ejemplo ¨Kindergarten¨ que es otra palabra para jardín infantil. O ¨Kuchen¨ que es la palabra para pastel/bizcochuelo.
  • La flor nacional se llama ¨ Cophiue¨. La floración es rojo/rosa y su foto está en varias cosas inclusive a las fosforeras. Lamentablemente no ví la flor en realidad porque se crece más al sur.
  • Estuve 11 semanas en Chile y pagué exactamente 3 pernoctaciones! Los restos noches me alojaron gente de Couchsurfing. Es INCREÍBLE!!
  • Algunas chilenos hablan un poco indistinto. Pero me manejé muy bien. El español chileno pero tiene muchas palabras que solo existen acá. Si encuentras un chileno en otro país, seguro que reconoces. Unos ejemplos: vacán/bacán = de puta madre, huevón = tonto, carrete = fiesta, copete =trago/cóctel, ¿Cachái? = ¿Entiendes?, pololo/a = novio/a, guagua = bebé, al tiro = enseguida/ahorita, sípo = si, fome = aburrido

Para conocer el sur de Chile y la Patagonia argentina tengo que volver, si o si!!

30Januar
2017

Arica - Die Stadt des ewigen Frühlings

Von Santiago ging es für mich zur Abwechslung mal mit dem Flieger weiter und zwar ganz in den Norden nach Arica. In der Stadt herrschen das ganze Jahr über gemäßigte Temperaturen und regnet quasi nie. Die 3 Tage, die ich hier verbracht habe waren brutal heiß und ich nonstop am ¨Siesta¨ machen. Durch diese angenehmen Temperaturen das ganze Jahr über wird hier in der Region ganzjährig Obst und Gemüse angebaut. Das Valle de Azapa ist berühmt für seine Oliven. Das Bewässerungssystem erfolgt über zwei Flüsse die in den Anden entspringen.  

 

Valle de Azapa Iglesia San Marcos

Arica wurde während der Kolonialzeit öfters von Piraten überfallen und gehörte vor dem Salpeterkrieg zu Peru. Viele Gebäude haben daher eine peruanische und chilenische Geschichte. Das Stadtzentrum ist recht klein und locker an einem Tag zu erkunden. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die Kirche San Marcos. Sie wurde von Gustave Eifel entworfen und ist komplett aus Eisen erbaut.

Eine weitere Berühmtheit sind die ältesten Mumien der Welt von der Chinchorro-Kultur. Diese Mumien sind 7000 Jahre alt. Ich habe zwei verschiedene Museen besucht, um dort die Mumien bestaunen zu können. Viele der Mumien sind Kinder, die 5050 v. Chr. mumifiziert wurden. Forscher vermuten, dass der hohen Arsengehalt im Trinkwasser die Ursache der Kindersterblichkeit war. Die Chinchorros waren ein Jäger- und Sammlervolk, das auch viel vom Fischfang gelebt hat. Ihre Heimat war der heutige Süden Perus sowie der Norden Chiles. Um ihre verstorbene Kinder für eine weiteres Leben zu konservieren, haben die Chinchorro eine komplizierte Mumifizierung praktiziert. Die ältesten Mumien sind schwarz, die etwas jüngeren rot. Das Pulver dazu stammt wohl von Muscheln oder Steinen der Küste.

Momias Kindermumie 

Wohlhabende Bolivianer und Chilenen aus dem Süden machen hier Urlaub am kilometerlangen Strand. Den habe ich natürlich auch getestet und dort die Sonne mit einer ¨Melón con vino¨ (dt. Melone mit Wein) genossen. Das Wahrzeichen von Arica ist der Erhebung ¨El Morro¨ (260 m). Auf diesem braunen Hügel über Stadt haben die Chilenen eine entscheidende Schlacht des Pazifikkrieges gewonnen. Von oben hat man eine hervorragende Aussicht über die Stadt sowie den Hafen.

El Morro Aussicht vom El Morro Kilometerlanger Strand Melón con vino

Für mich heißt es jetzt Abschied nehmen von Chile, denn auf mich wartet DAS kulinarische Land von Südamerika – PERU!!

Arica - Ciudad de la Eterna Primavera

De Santiago fui con el avión a la cuidad más al norte de Chile Arica. Por todo el año existe acá una temperatura moderada y casi nunca llueve. Estuve 3 tres días en la ciudad y el sol fue bestial. Hice casi todo el día siesta. Pero esas temperaturas ayudan a que se puedan cultivar todo el año frutas y verduras. El Valle de Azapa es famoso por sus aceitunas. La instalación de riego viene de dos ríos que brotan en los Andes.

En el tiempo colonial Arica tuvo muchos ataques de piratas y antes del Guerra de Pacífico era terreno de Perú. A causa de esto muchos edificios en el centro tienen una historia peruana y chilena. El centro de Arica es chico y lo puedes descubrir en un día. Muy famoso es la iglesia San Marcos. Gutave Eifel fue su diseñador y se contruyeron totalmente de fierro.

Arica es conocida por las momias más viejas del mundo de la cultura chinchorro. Las momias tienen 7000 años y vistié dos muesos. Muchas de las momias son niños y estuvieron momificado 5050 antes de Cristo. Los investigadores piensan que la razón por su muerte fue la concentración de alto arsénico en el agua potable. Los chinchorros fueron cazadores y recolectores además viveron de la pesca. Su patria hoy fue el sur de Perú y el norte de Chile.

Adinerados bolivianos y chilenos del sur hacen acá sus vacaciones de verano a la playa. También fui y tomé el típico melón con vino. El símbolo de Arica es el cerro ¨El Morro¨ (260 mts). Esta montaña de color café fue ganada en una batalla importante de la Guerra de Pacífico por el ejercito chileno. De arriba tienes una vista linda sobre la ciudad y el puerto.

Tengo que decir adíos a Chile y bienvenido al páis culinario de sudamérica – PERÚ!!

26Januar
2017

Meine letzten Tage in Santiago

Die letzten Tage in Santiago vergingen wie im Flug. Ich habe noch den Präsidentenpalast ¨La Moneda¨ besichtigt sowie die Nationalbibliothek. Die restliche Zeit habe ich gechillt, weil mehr war nicht möglich. Diese Hitzewelle hier gerade ist der Wahnsinn! Täglich 36°C und auch nachts mega warm. Bin mit den Neffen von Carolina ins Schwimmbad und wir haben zusammen Eis gemacht. Diese Hitze entfachte auch im Süden des Landes riesige Waldbrände. Die Situation sieht nicht gut aus und es sind auch schon Menschen in den Flammen umgekommen.

La Moneda Der Präsidentenpalast Die Nationalbibliothek Biblioteca Nacional Helado =)

In anderen Ländern gehe ich total gerne in Supermärkten auf Entdeckungstour. Welche Lebensmittel gibt es? Wie sind sie verpackt? Welche Unterschiede gibt es im Vergleich zu Deutschland? Etc. Vielleicht eine Macke die Köche haben 😉. Es gibt hier z.B. Mehl, das schon mit Trockenhefe versetzt ist ¨Harina con polvos de hornear¨. Die Milch wird meistens in Plastikbeuteln verkauft und nicht in Tetrapacks. Damit diese Beutel im Kühlschrank dann auch stehen bleiben, kauft man eine Art Becher, in die man diese Beutel dann reinstellt. Naja, der Abfall entsteht so oder so … . Eine riesige Auswahl an Säften ersteht man außerdem in Form von Trockenpulver.

Harina con polvos de hornear Hinweise des Gesundheitsministeriums

Was ich sehr cool finde, sind die Hinweise des Gesundheitsministeriums auf einigen Lebensmitteln, die besonders viele gesättigte Fettsäuren oder viele Kalorien bzw. Zucker enthalten. Damit hat uns Chile schon was voraus! Zumindest bei mir haben diese Hinweise gewirkt (vll nimmt das ja nach einer gewissen Zeit ab) und ich habe nix süßes gekauft.

Sabrina y yo =)

Wie der Zufall es so wollte habe ich meine italienische Freundin Sabrina nun schon zum 4. Mal in Südamerika getroffen. Letztes Jahr sind wir eine Weile zusammen gereist und haben uns noch zwei weitere Male in Bolivien getroffen. Sie war zwischendurch mal 4 Monate in Italien und ist nun wieder zurück in Santiago. War sehr schön sie wieder zu sehen und ich gehe davon, dass wir uns hier wohl nochmal über den Weg laufen werden 😀.

Empanadas de 1 kilo Carolina's Arbeit

Mit Carolina war in noch einem Dörfchen namens Pomaire, das berühmt ist für seine Töpferwaren. Dort gibt es auch noch Riesen-Empanadas zu kaufen mit einer Füllung von bis zu 1 kg. Der Wahnsinn! Außerdem waren wir noch in ihrer Arbeit dem seismologischen nationalen Institut. Der letzte Abend war super schön und wir haben gemeinsam Completos gegessen. Wie schon die Familie in Paraguay ist mir Carolina, ihre Mama sowie die Familie ihrer Schwester sehr ans Herz gewachsen. Ich werde sie garantiert vermissen 😘!! Mein nächster Besuch ist so gut wie geplant 😉.

Carolina und ich Mi familia chilena <3

Mis útlimos días en Santiago

En los últimos días en la capital de Chile fui al palacio de la presidenta ¨La Moneda¨ y a la biblioteca Nacional. El resto de mi tiempo no hice nada porque acá hace un calor increíble. Cada día 36°C y también por la noche es muy caluroso. Fui con los sobrinos de Carolina a la piscina y preparamos helado. A causa del calor comenzaron incendios forestales en el sur del país. La situación es peor y también algunas personas murieron.

En otros países me gusta mucho ir a los supermercados y descrubir alimentos o envases. O por lo menos ver cual es la diferencia en Alemania. Capaz una tonteria de los cocineros 😉. Acá existe por ejemplo harina con polvos de hornear, que nunca vi en Alemania. La leche la compras en bolsas (en Alemania siempre está en tretrapack) y en el refrigerador tienes que poner en un platstico especial. Qué raro! También existe una gran variedad de jugos en polvos.

Una de las cosas que a mi me gustó mucho son las advertencias del Ministerio de Salud para los alimentos que tienen muchas grasas saturadas, calorias o azúcares. Chile es más adelante que Alemania! Cuando estaba comprando algo relamente pensé sobre las advertencias. Por lo menos funcionaron en mi. No compré cosas dulces.

Por casualidad encontré por cuarta vez a mi amiga de Italia, Sabrina. El año pasado viajamos un rato juntas y nos encontramos dos veces más en Bolivia. Ella volvió 4 meses a Italia y ahora de nuevo volvio a Santiago. Qué lindo que nos pudimos ver de nuevo! Y espero que no sea la última vez en este continente maravilloso 😀!

Con Carolina hice una excursión a un pueblo artesano alfarero que se llama Pomaire. Allá también se hacen empanadas de un kilo. Increíble! Además fuimos a su trabajo al Centro Sismologico Nacional. La última noche fue linda y tengo que volver si o si! Como la familia en Paraguay también voy a extrañar a Carolina, su Mamá y la familia de su hermana. Al lado de mi familia paraguaya ahora también tengo una chilena 😀. Un abrazo fuerte 😘!!

25Januar
2017

300 Días viajando por el continente maravilloso! ❤

300 Tage unterwegs in Südamerika!

300 Tage ...

20Januar
2017

Abstecher nach Mendoza

Von Santiago aus lohnt sich ein kurzer Abstecher über die Grenze nach Argentinien. In nur 355 km Entfernung liegt die wohl bekannteste Weinanbauregion des Landes - Mendoza. Auf meinem Weg hierher bin ich auch das erste Mal über eine Grenze getrampt. Das war sehr spannend und hat ohne Probleme geklappt. Die Strecke von Santiago verläuft über den Andenpass ¨Paso Internacional Los Libertadores¨ (Höhe 3200 m). Hier sind schneebedeckte Gipfel, Skigebiete und Gebirgsseen zu sehen. Die Argentinier haben gerade Urlaub und viele fahren an den Strand oder zum Einkaufen (ist billiger für sie) nach Chile. Auf der Gegenspur war ein Stau - Wahnsinn. Mir graut es schon vor der Rückreise...

Los caracoles Tunel a Argentina Puente del Inca Natursteinbrücke über den Río Mendoza

Kurz nach Grenze, die eigentlich in einem Tunnel liegt, kommt man, nachdem man die Einreiseformalitäten geregelt hat, an der ersten Sehenswürdigkeit vorbei. Die ¨Puente del Inca¨ (dt. Inkabrücke) ist ein von der Natur geformter Felsbogen über den Río Mendoza. Die Farbe der gelben Felsen stammt von der Schwefelquelle, die früher als Thermalbad genutzt wurde. Wegen Einsturzgefahr kann dieses Naturwunder leider nur noch von der Ferne aus betrachtet werden. Um die Ecke befindet sich auch der höchste Berg Argentiniens (gleichzeitig auch der des gesamten Kontinents bzw. der gesamten Südhalbkugel), der Aconcagua mit 6962 m. Selbstverständlich kann dieser bestiegen werden. Eine Akklimatisierung ist allerdings unabdinglich, also 15 Tage sollte man dafür schon einplanen.

Parque San Martín Cerro de la Gloria Mendoza Plaza España

1861 wurde die Stadt Mendoza von einem schweren Erdbeben getroffen. Der Wiederaufbau führte dazu, dass die Stadt heute wunderschöne breite Alleen mit vielen Bäumen besitzt. Diese sind dringend nötig, da die Hitze ohne den Schatten dieser Bäume nicht auszuhalten ist. Mit durchschnittlich 36°C hatte man tagsüber eigentlich nicht viel Lust etwas zu unternehmen. Trotz den heißen Temperaturen war ich natürlich unterwegs. Der ¨Cerro de la Gloria¨ ein Hügel im Stadtpark, zeigt die Statur des Befreiers San Martín (auch auf dem 5 Peso Schein zu sehen). Das Zentrum Mendozas wird von fünf Parks gebildet. Mir hat der ¨Plaza España¨ mit seinen bunten Kacheln am besten gefallen. Mit dem besten Freund von meinem Kumpel aus Buenos Aires habe ich einen Nachmittag im Freibad verbracht. Abends trifft sich ganz Mendoza im Stadtpark am See, um ein paar Bierchen zu trinken und Musik aus dem Auto zu hören.

Bodega Lopez Bodega Lopez Riesige Eichenfässer Weinverkostung

Eine Weinverkostung durfte natürlich nicht fehlen. Sich zwischen den hunderten von Weingütern zu entscheiden ist allerdings schwierig. Ich habe eine Gratistour bei der ¨Bodega Lopez¨ mitgemacht. Sie zählt zu den größten hier und produziert eher auf Masse. Hat aber trotzdem einige Qualitätsweine im Sortiment. Exportieren ins Ausland tuen sie nur 1% ihrer hergestellten Weine, den Rest trinken die Argentinier selbst 😉. Die Bodega wurde 1898 von spanischen Einwanderern gegründet. Die Weine reifen fast alle in Fässern aus französischer Eiche. Bei der Tour sah man die Produktionshallen, ein kleines Museum und durfte am Ende einen Weiß- und Rotwein probieren.

Weinreben ohne Ende Weingüter an der Straße Embalse Potrerillos Schwimmen mit diesem Ausblick - Herrlich!! Stausee Potrerillos

Mit meinem zweiten Host in Mendoza habe ich etwas die Gegend um Mendoza herum erkundet. Soweit das Auge reicht Weinberge - fantastisch! Wir haben einen Ausflug nach Potrerillos gemacht und der dazugehörigen Talsperre. Immer wieder genial mit der Hintergrundkulisse der Anden zu schwimmen. Da will man gar nicht mehr aus dem Wasser 😀. Mit Federico habe ich auch noch eine Rollertour in der City gemacht, sehr witzig! Seine Eltern waren super nett und wir haben viel erzählt und gelacht. Einen Abend gab`s deutsche Küche von mir und ich durfte dann ¨Pollo al disco¨ von Fede probieren. Hühnchen in einer gusseisernen Pfanne über dem Feuer geschmort. Sehr lecker!

Pollo al disco Chilling Time ;-)

Mein Aufenthalt hier war jetzt wohl erstmal der letzte in Argentinien. Da es aber noch soooooo viel zu entdecken gibt (der gesamte Süden fehlt mir noch!) werde ich garantiert nochmal irgendwann wiederkommen 😀. Die Rückfahrt nach Santiago verlief wie im Flug und sogar ohne Warterei an der Grenze.

Excursión a Mendoza

Desde Santiago vale la pena ir a Mendoza. La ciudad está al otro lado de los Andes 355 kms. Mendoza es la región vinícola más famosa de Argentina. Viajé la primera vez haciendo dedo sobre la frontera. Lo cual fue emocionante y funcionó sin problemas. Cruzas la frontera al Paso Internacional Los Libertadores (3200 mts). Se ven las cimas nevadas, pistas de esqui y lagos entre las montañas. Los argentinos tienen de momento vacaciones y muchos van a las playas de Chile o hacen sus compras allá (sale más barato para ellos). Había un atasco al camino contrario. Tengo miedo de volver…

La frontera está exactamente en el tunel que une los dos paises. Despúes de las trámites puedes descrubir la primera atracción turística. El ¨Puente del Inca¨ es una puente rocoso formado por la naturaleza. El color amarillo de las rocas viene del azufre. Antes habían aguas termales acá, pero hace mucho tiempo no se usan asi. El terreno solo se puede ver desde lejos a causa de los derrumbes. Muy cerca se localiza la montaña más alta de Argentina y también del hemisferio sur el ¨Aconcagua¨ con 6962 mts. Por supesto se puede escalar pero es necesaria una aclimatación primero.

En el año 1861 destruyó un terremoto muy fuerte casi la ciudad entera. La reconsturcción llevó que la ciudad tiene hoy muy lindas calles con muchos árboles. Mejor porque el sol fue incríble. Todo los días más de 36°C! Sin embargo descubrí el ¨Cerro de la Gloria¨ en el Parque San Martín con su monumento (lo puedes ver también en el billete de 5 Peso). El centro de Mendoza lo forman 5 plazas. La Plaza España fue mi favouritoa a causa de sus lindos azulejos. Con el mejor amigo, Carlos, de mi amigo de Buenos Aires, Federico, fui a nadar en una piscina. Lo pasamos muy bien y charlamos mucho.

No puede faltar una degustación de vinos si estás en Mendoza. Hice un tour gratuito a la ¨Bodega Lopez¨, una de las más grandes que existen en Maipú. Fundaba en el año 1898 por los inmigrantes de España. Monstraron sus tanques de vino y barriles de roble francés. Además explicaron su producción. La bodega exporta solo 1 % al extranjero, el resto se bebe en Argentina 😉. Al final del tour probamos un vino blanco y un vino tinto, por supuesto de la uva malbec.

Mi primero host fue un poco raro y por eso cambié. Mi segundo host Fede fue mejor! Fuimos juntos al dique de Potrerillos. Nadar con esa vista hermosa a las montañas es inolvidable! No quería salir del agua 😉. Hicimos un citytour con su scooter. También sus padres fueron divinos. Charlamos y reímos mucho! Una noche cociné un plato aleman y la otra Fede cocinó ¨Pollo al disco¨ una comida tipíca de Argentina. Muy rica!

Supongo que este estado de Mendoza fue el último en Argentina en mi viaje. Pero hay tantas cosas por descrubir, especial hacia el sur donde no estuve, por eso tengo que volver si o si 😀! La vuelta a Santiago fue rapido y no tuve que esperar tanto en la aduana.

14Januar
2017

Meine kulinarischen Erfahrungen in Chile

Mein 3-wöchiges Praktikum ist erfolgreich beendet und es gibt eine Menge zu berichten! Hier in Santiago hatte ich auch das erste Mal etwas Probleme bei meiner Suche, da ich keine Arbeitsgenehmigung habe, sondern nur ein Touristenvisum. Ich wollte ja nur ein Praktikum machen, das war aber leider egal. Chile ist ein wirtschaftlich gut gestelltes Land und somit kommt es, vergleichbar mit der Situation in Deutschland, gerade zu ähnlichen Flüchtlingsproblemen. Viele Haitianer beantragen Asyl und auch Venezolaner kommen nach Santiago, um hier Arbeit zu finden (auch hauptsächlich junge Männer). Antofagasta ist überlaufen von Kolumbianern und Peruaner trifft man überall. Was will ich damit sagen: Nicht nur Europa hat Einwanderungsprobleme auch andere Länder auf Erde! Man kann sich also selbst bemitleiden oder die Sache angehen. Es war bitter zu erfahren, dass mir auch mein ¨heißbegehrter¨ deutscher Pass (mit dem man weltweit die meisten Länder ohne Visum bereisen kann!!) nicht geholfen hat. Diese Erfahrung würde ich so manchen Deutschen mal wünschen, einfach nur damit sie wissen, wie es sich anfühlt…

So jetzt aber 😉. Schlussendlich bin ich fündig geworden und wurde auch nach keiner Genehmigung gefragt. Das Restaurant heißt ¨Laminga¨ (http://www.lamingabella.cl) und ist im Ausgehviertel ¨Bellavista¨ von Santiago. Der Name ¨La minga¨ erklärt eine traditionelle kommunale Gemeinschaftsarbeit bei der ganze Häuser auf Baumstämmen zu ihrem neuen Standort transportiert werden. Diese Tradition wird im Süden von Chile, ebenfalls in anderen Ländern Südamerikas, noch heute durchgeführt. Das Team war klein aber fein, genauso wie es mir gefällt. Die Mitarbeiter waren alle in meinem Alter, supernett und fanden den kulinarischen Austausch, denke ich, auch ganz interessant. Es gab zwei Turnusse: früh 9.30-17.30 Uhr oder abends 17.30-0.30 Uhr.

El restaurante Laminga Das Restaurant von innen El interior Un parte de la cocina

Ich würde die Speisekarte des Lokals als moderne Interpretation von traditionellen chilenischen Gerichten beschreiben. Ein Großteil der Gerichte entstammen dem Meer, basieren also auf Fisch und Meeresfrüchte. Außerdem durfte ich ein paar Lebensmittel verarbeiten, von denen ich vorher noch nie gehört habe. Dazu gleich mehr! Die Gerichte wurden auf Steintellern angerichtet. Das sah zwar sehr schön aus, aber war für die Kellner etwas umständlich, da diese verdammt schwer waren.

Die Vielfältigkeit des Meeres findet in der chilenischen Küche seine Perfektion. Ich lege mal los mit dem Fisch: ein oft bestelltes Gericht war der ¨Merluza Tomaticán¨ - Seehecht in einer Art Tomatenpfanne (Tomatensauce, eingelegte & frische Tomaten, Zwiebeln, Mais, Basilikum). Tomaticán leitet sich vom Gericht ¨Charquicán¨ ab, ein bekannter Eintopf aus Fleisch (Charqui), Kartoffeln, Kürbis, Mais und teilweise Mangold. Von Pablo Nerudas Lieblingsgericht dem ¨Caldillo de Congrio¨ - Fischeintopf mit Meeraal, habe ich schon berichtet (siehe Eintrag 15.12.16). Der Congrio ist allgemein ein sehr beliebter Speisefisch hier und wird oft in Medaillon-Form frittiert, gebraten oder gedünstet angeboten. Eine erfrischende Beilage dazu ist der berühmte ¨Ensalada chilena¨ - Tomaten in ¨gajos¨, Zwiebeln in ¨plumas¨ und Koriander. Das Gericht ¨Cancato de Salmón¨ wurde mit Basilikumkartoffelbrei und Parmesanchip serviert und kommt ursprünglich aus dem Süden Chiles. Die Basiszutaten der ¨Salsa de Cancato¨ sind geräucherte Wurst (longaniza ahumada) Zwiebeln und Tomaten.

Merluza Tomaticán Caldillo de Congrio Congrio con ensalada chilena Cancato de Salmón

Bei den Meeresfrüchten war die Auswahl der Karte noch größer als beim Fisch. ¨Machas a la Parmesana¨ waren eine überbackene Muschelart, die vor der chilenischen und peruanischen Küste vorkommt. ¨Ceviche¨ gab es selbstverständlich auch und zwar vom Thunfisch (roh), vom Calmar und vom Tintenfisch (gekocht). Das Gericht stammt aus Peru, hat aber mittlerweile Einzug in die besten Restaurants der Welt gefunden. Der rohe und sehr frische Fisch wird dabei nur mit Limettensaft mariniert. Ich schätze in Peru werde ich darüber nochmal ausführlicher berichten 😉. Tintenfisch (pulpo), Sepia (jibia) und Garnelen (camarón) waren zudem auch gerillt oder frittiert in weiteren Gerichten auf der Karte zu finden.

Machas a la parmesana Tabla frita Triología de Ceviche Pulpo grillado

Die Dip-Sauce ¨Prebe¨ (siehe Eintrag 15.12.16) wurde im Restaurant mit ¨Cochayuyo¨ verfeinert. Das ist eine Seetang Art der Braunalge. Wenn ich jetzt nicht falsch recherchiert habe, dann werden die Blätter der Alge als Cochayuyo bezeichnet und hauptsächlicher in getrockneter Form angeboten. Zum Verarbeiten weicht man sie wiederholt in Wasser ein. Der Stängel bzw. Stiel derselben Braunalgenart wird unter dem Begriff ¨Ulte¨ meist frisch im Handel angeboten. Ein weiteres sehr traditionelles Gericht ist ¨Chupe¨. Im Restaurant gab es Varianten mit Garnelen, Gemüse oder mit Krebsfleisch (jaiba). Dazu werden Zwiebeln sehr langsam gedünstet und mit der jeweiligen Hauptzutat vermengt. Später kommen in Milch aufgeweichte Brotkrumen hinzu, Käse und Gewürze. Das ganze wird dann als Miniauflauf mit Käse überbacken serviert. Sehr lecker! Eine wichtige Zutat bei den Chupes mit Meeresfrüchten ist das ¨Sal de Piure¨. Piure (dt. chilenische Aszidie) ist eine Seescheide die aussieht wie ein Stein und innen krebsrotes Fleisch hat. Sie gilt im Süden von Chile als Delikatesse und kann roh sowie gekocht verzehrt werden. Sie enthält extrem viel Jod, Eisen und Vanadium, ein äußerst seltenes Metall. Zur der Herstellung des Salzes trocknet man das Fleisch der Piure und zerkleinert es dann in einem Mörser. Das nenne ich mal viel neues Wissen und viele neue leckere Meeresrezepte!

Cochayuyo Ulte

Natürlich wird hier auch Fleisch gegessen, ich finde allerdings viel weniger als z.B. in Paraguay und Argentinien. Die berühmten ¨Empanadas chilenas¨ oder wie sie in Chile genannt werden ¨Empanadas de Pino¨ enthalten eine Hackfleischfüllung mit Oliven, Rosinen und hartgekochtem Ei. Das Gericht ¨Chorrillana¨ besteht aus Pommes, gebratenem Rindfleisch mit Zwiebeln und Spiegeleiern. Dieses ähnelt auch der Beilagenart ¨a lo pobre¨ (dt. nach Armenart), die aus gedünsteten Zwiebeln, Spiegelei und Pommes besteht. Das ¨Pastel de Choclo¨ (dt. Maisauflauf) fehlt auf keiner chilenischen Speisekarte (siehe Eintrag vom 22.11.16). Die chilenische Küche wird auch von der indigenen Bevölkerung der Mapuche beeinflusst. Das Gewürz ¨Merkén¨ z.B. stammt aus ihrem Repertoire. Es ist ein Gewürzsalz bestehend aus rotem Chili, Koriandersamen und Salz. Angeboten wird es auch pur (ohne Koriandersamen) oder als geräucherte Variante. Ein weiteres traditionelles Produkt der Mapuche sind Pinienkerne (piñones) von der Andentanne. Die Kerne sind größer und mehliger als die der europäischen Tanne und werden gekocht, frittiert sowie auch als Konserve verarbeitet. Außerdem mahlen die Mapuche die Kerne zu Mehl und backen daraus Brot.

Chorrillana Empanadas de Pino Pastel de Choclo y CupePiñones

Nun fehlt noch die süße Ecke. Hier gab es die ¨Leche asada¨ von der ich in La Serena schon berichtet habe (siehe Eintrag 22.11.16). ¨Chilenito¨ und ¨Empolvado¨ sind eine Art Plätzchen, ähnlich dem Alfajor aus Argentinien, und werden mit Manjar gefüllt. ¨Manjar¨ ist nur ein anderes Wort für ¨Dulce de Leche¨, dem extrem süßen typische Brotaufstrich aus Südamerika. Die subtropische Steinfrucht ¨Lucuma¨, heimisch in Chile, Peru und Ecuador, wird hauptsächlich zu Cremes und Eis verarbeitet. Die Frucht als Ganzes frisch findet man nicht allzu oft, daher gibt es leider vorerst kein Bild. Sie schmeckt aber sehr süß und wird selten roh verzehrt. Das Dessert ¨Leche nevada¨ (dt. verschneite Milch) ist ein Schaumgebäck, das man kurz in warmer Milch ziehen lässt und dann abflämmt. Serviert wird es in einer Vanillesauce. Um alle Desserts probieren zu können gab es eine Nachspeisen Degustation, bei der von jedem etwas dabei war.

Degustación de Postres Merengue de Leche nevada

Das war jetzt mal wirklich viel Input, ich hoffe ihr könnt noch den letzten Absatz lesen 😀. Noch ein paar Kleinigkeiten die hier nennenswert sind. Ich weiß nicht warum, aber in Südamerika werden die Tomaten öfters geschält. Verstehe das gar nicht, das ist Abfall der nicht sein muss. Man könnte sie ja kurz blanchieren/häuten (wie man es macht um tomate concassée herzstellen), aber das ist wohl zu aufwendig. Um in den zweiten Stock zu gelangen, in dem Gefriertruhen und Kühlschränke sowie das Trockenlager zu finden waren, musste man eine Klapptreppe hochsteigen. Diese Treppe beschwört Arbeitsunfälle ja gerade zu heraus. Ich meine, wie soll ich denn einen 5 kg Kartoffelsack da runter oder hoch tragen?? Sehr witzig dagegen war, dass es im Restaurant allen Ernstes ein Bier namens ¨Schlappe-Seppel¨ gab, direkt importiert aus dem schönen Frankenland, genauer gesagt aus Aschaffenburg. Sehr cool war auch, dass ich die Fahrtkosten mit der Metro bezahlt bekommen habe, somit hatte ich keine Minuskosten. Etwas nervig war die extrem laute Musik in der Küche. Manchmal konnte man seine eigenen Worte nicht verstehen und chilenischer Hiphop gehört sicher nicht zu meiner neuen Lieblingsmusik 😉. Zusammenfassend: Ein sehr zufriedenstellendes und interessantes Praktikum.

Die Treppe!? - la escalera!? El Equipo - Das Team

Mi experiencia culinaria en Chile

Mi pasantía de tres semanas terminó exitosa y hay mucho para contar! En Santiago tuve la primera vez problemas con mi búsqueda porque ando solo con un visa de turista y no de trabajo. Bueno, solo quisiera hacer una pasantía, pero es igual. Chile es un país que tiene una economía buena y por eso tiene problemas similares que Europa de momento. Muchos hombres jovenes de Haiti hacen una solicitud de asilo y también muchos venezolanos vienen a buscar trabajo. Además Antofagasta está lleno de colombianos y peruanos hay en todos los lados. Que quiero decir con esto: No solo Europa tiene problemas con la inmigarción también otros países del mundo. Me frustró saber que el ¨preciado¨ pasaporte alemán tampoco me pudo ayudar. Esa experiencia quiero desear a algunos alemanes, solo para que ellos sepan como todos los refugiados se sienten!

Suficiente crítica 😉. Bueno, al final encontré una pasantía y el permiso de trabajo no fue necesario. El Restaurante se llama ¨Laminga¨ (http://www.lamingabella.cl) y se localiza en la zona de Bellavista en Santiago. El nombre ¨la minga¨ explica las tiraduras de casas o mingas que se hacen todavía en el sur de Chile y en otros países en Sudamérica. El equipo fue pequeño y así me gusta. Las compañeros fueron todos muy amables y tenían la misma edad como yo. Pienso que a ellos también les gustó el intercambio culinario que hicimos. Hubo dos turnos: por la mañana 9.30-17.30 hrs. o por la noche 17.30-0.30 hrs.

Puedo decir que la carta es una interpetación moderna de platos típicos chilenos. La base de muchas comidas son pescados y mariscos. Además preparé algunos alimentos que nunca escuché antes en mi vida. Al tiro contaré más! Los platos fueron de piedra. Se ven muy lindos, pero para los camareros no fue tan facíl llevarlos, porque pesaban mucho.

La diversidad del mar se encuentra en la perfección de la cocina chilena. Empiezo con el pescado: un plato, muchas vezes pedido, fue la ¨Merluza Tomaticán¨. El tomaticán es una especie de salsa de tomate fresco y de conserva con choclo, cebolla y albahaca. El palabra tomaticán viene de ¨Charquicán¨ que es un guiso de charqui, papa, zapallo, choclo y en Chile acelga. El plato favorito de Pablo Neruda ¨Caldillo de Congrio¨ no puede faltar (posteo de 15.12.16). El congrio es un pescado bastante conocido que se preparan en medallón frito o salteado. Una buena guarnición con ese pescado es la famosa ¨Ensalada chilena¨ - tomates en gajos, cebolla en pluma y cilantro. La comida ¨Cancato de Salmón¨ se sirve con puré de albahaca (base de papas) y crujiente de parmesano. Ese plato viene del sur de Chile y los ingredientes basicos de la salsa son tomate, cebolla y longaniza ahumada.

La selección de los mariscos fue increíble. Hubo ¨Machas a la Parmesana¨ que es un tipo de conchas que crecen en la costa chilena y peruana. Por supesto estaba ¨Ceviche¨ a la carta de atún (crudo), de jibia y de pulpo (cocido). Ese plato es de Perú y muy famoso. Supongo que voy a escribir más cuando estaré allá. Pulpo, jibia y camarones también fueron parte de los diferentes platos como ¨Tabla frita¨ o ¨Pulpo grillado¨.

La salsa ¨Pebre¨ (mira poseto 15.12.16) se afinan con ¨Cochayuyo¨, un especie de alga que se come mucho en Chile. Si investigé bien, las hojas de la alga tienen el nombre de cochayuyo y se vende seco. Para utilizarlo tienes que remojar en agua otra vez. El tallo de la misma alga se llama ¨Ulte¨ contrario de cochayuyo se vende fresco. Otro plato típico es el ¨Chupe¨. En el restaurante hubo las variaciones de camarón, jaiba o de verduras. Para preparar tienes que sudar la cebolla mucho tiempo. Después mezclas con la base y echas migas remojadas en leche además queso y condimentos. Muy rico! Una especia importante par los chupes del mar es la ¨Sal de Piure¨. El piure se ve como una roca pero es un animal que tiene un carne bastante roja. En el sur de Chile se preprara crudo o cocido y es un plato fino. Tiene mucho yodo, fierro y vanadium que es un metal infrecuente. Para la preparación de la sal tienes que secar la carne y moler después. Mucho aprendizaje nuevo sobre el mar y muchas recetas ricas!

Por supesto los chilenos también comen carne pero a mi ojos menos que por ejemplo las paraguayos o los argentinos. Las famosas ¨Empanadas chilenas¨ o como se llaman en Chile ¨Empanadas de Pino¨ tienen de relleno carne picada, pasas de uva, aceitunas y huevo duro. El plato ¨Chorrillana¨ está formando de papas fritas, carne vacuna picada, cebolla confitada y huevos fritos. Sus guarnicones se llaman al mismo tiempo ¨a lo pobre¨. Sobre el ¨Pastel de Choclo¨ ya escribí (posteo 22.11.16). La cocina chilena tiene también influencia de los mapuches. El condimento ¨Merkén¨ es de ellos. Es un aliño de ají rojo seco, semillas de cilantro tosdados y sal. También existe puro o ahumado. Otra cosa son los piñones de un árbol que crece en el sur. Los piñones son más grande que los europeos y mas harinoso. Los mapuches los cocinan, tuestan y preparan conservas. Además hacen harina para sus panes.

 Ahora falta solo la parte dulce. Como en La Serena preparé ¨Leche asada¨ (posteo 22.11.16). El ¨Chilenito¨ y ¨Empolvado¨ son una especie de galletas, parecido al alfajor de Argentina, pero rellena con manjar. Manjar es el nombre para el dulce de leche en Chile. La fruta lucuma lamentablmente no vi hasta ahora fresco. Pero en Chile, Peru y Ecuador se hacen cremas o helados de esa fruta. Es muy dulce y no muchos la comen cruda. El postre ¨Leche nevada¨ es merengue preparado en leche y se sirve con una salsa de vanilla. Para probar de todos los postres se recomieda una degustación.

Wow, eso fue mucha información. Espero que ustedes tengan ganas de leer el último párrafo 🙂. Unas pocas cosas al final. No sé porque pero mucha gente en sudamérica pelan los tomates. En mis ojos es basura que no tiene que ser. Puedes blanquear para producir menos basura. Para ir al segundo piso donde estaban los congeladores y las cosas secas se tenía que escalar una chiquitita escalera. Accidentes de trabajo puedes prevenir. Como se llevan cinco kilos de papas arriba o abajo??

Al contrario fue divertido que el restaurante vende una cerveza que se llama ¨Schlappe-Seppel¨. Esa viene de una ciudad ¨Aschaffenburg¨ que se localiza en Franconia muy cerca de la casa de mis padres. Además me pagaron mis pasajes de transporte diarios. Así no teniá que gastar mucha plata. Un poco molesto fue que escuchamos siempre música con mucho volumen en la cocina. A veces no podias escuchar tus propias palabras y creo que el hiphop chileno no es mi música favorita 😉. En resumen: un pasantía interesante y contenta.

01Januar
2017

Feiertage & Jahreswechsel in einem anderen Land

Euch allen erstmal ein frohes und erfolgreiches neues Jahr! 2017 rockt 😎! Habe an euch gedacht als ihr 4 Stunden vor mir gefeiert habt 😉! 

Da ich seit dem 22.12 ein Praktikum absolviere habe ich an Weihnachten und Silvester zumindest den halben Tag, genauer gesagt bis 17 Uhr, gearbeitet. Bisher gefällt es mir auch sehr gut! Meine kulinarische Erfahrung gibt es dann sobald ich das Praktikum beendet habe. Es ist auf jeden sehr meereslastig 😉, soviel vorneweg. Es gibt hier auch tatsächlich sowas wie Weihnachtsmärkte, allerdings kauft man dort hauptsächlich Kindergeschenke und Kitsch ¨Made in China¨. Nachdem es hier auch heiß ist gibt es Säfte statt Glühwein. Ein Weihnachtsmarkt war das für mich nicht!

Weihnachten/Heiligabend – Navidad/Nochebuena

Mein Weihnachtsfest in Chile war superschön! Ich habe Carolinas Mutter bei den Essenvorbereitungen geholfen und dann haben wir bis 24 Uhr gemütlich mit der Familie zusammengesessen. Genau, in Chile werden die Geschenke nämlich erst um Mitternacht aufgemacht bzw. der ¨Papa Noel¨ (dt. Nikolaus) oder "Viejo Pascuero" (dt. Weihnachtsmann) bringt diese erst am 25.12 (wie in den USA). Die Kinder machen kurz vor 24 Uhr einen kleinen Spaziergang, ist ja warm hier, und wenn sie zurückkommen, war der Papa Noel dann da. Ich habe schon lange nicht mehr einen solchen Haufen an Geschenken gesehen, aber bei 4 Kindern die beschenkt werden wollten, war das ja abzusehen. Wiedererwarten habe ich auch ein paar Kleinigkeiten geschenkt bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe!

Weihnachten in Chile Viele Geschenke  Weihnachtslikör

Nach dem Auspacken ging dann das große Spielen los 😀. Die Söhne von Carolina`s Schwester haben einen Kicker bekommen und jeder musste mal spielen. Nachts um 2 Uhr gab es dann Tee und Kuchen, mir sind schon fast die Augen zugefallen. Doch nach einer weiteren Runde Memory ging es dann schließlich ins Bett.

Die Chilenen feiern Weihnachten im großen Kreise der Familie mit viel Essen und einem leckeren Likör namens ¨Cola de Mono¨ (dt. Affenschwanz). Dieser wird meist selbst hergestellt aus Milch, Café, Zucker, verschiedenen Weihnachtsgewürzen und Traubenschnaps. Obwohl hier fast alle katholisch sind ist der 26.12 kein Feiertag. Ich habe dann versucht zu erklären, dass in Deutschland das Christkind die Geschenke bringt. Das hat sich schwieriger gestaltet als gedacht. Mal ehrlich, ist das Christkind männlich oder weiblich 😮? Ich vermute geschlechtslos trifft es bei der stattfindenden Debatte ganz gut 😛. Habe ein Bild der gelockten blonden Frau gezeigt und alle meinten ein Engel, ich nur neeee das ist es eigentlich nicht. Verwirrung pur. Auch das der Nikolaus am 6.12 kommt war hier keinem bekannt. Es gab also für alle was Neues! Der Tag war auf jeden Fall sehr schön und wir haben viel gelacht und erzählt.

Valle Nevado Skiresort Pisten im SommerDie Anden

Zwischen den Jahren gab`s einen Ausflug ins ¨Valle Nevado¨, das ist die Skiregion von Santiago, die ca. 1,5 Stunden in Richtung der Anden liegt. Dort oben war es kälter als gedacht und die Aussicht leider nicht ganz so gut, da Regen vorausgesagt war (der erste seit meinen knapp 2 Monaten hier!). Dank diesem Regen aber bot es sich an den ¨Gran Torre Costanera¨ einen Besuch abzustatten. Der Regen hatte den Smog vertrieben und so hatten wir eine klasse Aussicht! Oben auf den Bergen hatte es sogar geschneit und Bilder sind wirklich genial geworden.

Wahnsinns Ausblick! Gran Torre Costanera Santiago von oben Sonnenuntergang mit Blick auf die Anden Santiago Cerro San Cristobal Santiago de Chile bei Nacht Lichtermeer Santiago en la noche

Silvester & Neujahr – Nochev Vieja & Año Nuevo

Der Silvesterabend verlief ähnlich wie Weihnachten. Erst gemütliches Essen mit Carolina und ihrer Familie und gegen 23 Uhr sind wir zu elft! in einem Minitransporter ins Zentrum gefahren (7 Erwachsene + 4 Kinder). Dort ging es dann zu Fuß weiter die vollgesperrte Haupt-Avenida entlang. Unser Ziel war es einen guten Platz mit Sicht auf den ¨Torre Entel¨ zu erwischen. Das ist ein relativ hohes Gebäude von dem aus ein Feuerwerk um 12 Uhr standfand. Silvesterkracher wie bei uns sind hier schon lange verboten, zu viele Verletzte. Stattdessen kauft man hier Konfetti, Sprühschnee oder so Faschingsprühzeug in Dosen. Habe mir dann mit den Kidies erstmal ne Sprühschnee-Schlacht geliefert. Sehr witzig! Außerdem trägt man hier knallfarbige Hüte in allen möglichen Formen. War ein bisschen wie Fasching in Deutschland 🙂.

Auf zum Feuerwerk Fiesta! Carolina & Ich mit Hüten Unser Ausblick

Um Mitternacht gab`s dann ein 15-minütiges schönes Feuerwerk, Konfetti, chilenischen Sekt und viele Umarmungen. Die obligatorischen 12 Trauben (wie in Spanien) wurden natürlich auch gegessen - in Chile ebenfalls mit 12 Löffeln Linsen (??, die Trauben passen doch schon nicht alle in den Mund!), die bei uns zum Glück nicht Pflichtprogramm waren 😉. Mit uns feierten ziemlich viele Menschen und die Straßen sahen auf dem Heimweg auch demensprechend aus. Das schönste Feuerwerk Chiles gibt es allerdings in Valparaíso. Dort sitzt man am Strand und schaut dem Spektakel, das auf dem Wasser stattfindet, zu. Ein Grund nochmal wieder zu kommen 😎.

Feuerwerk Fuegos artificiales Frohes Neues Jahr allen!! Las calles despuésTerremoto

Zurück in der Wohnung durfte ich den berühmten chilenischen Cocktail ¨Terremoto¨ (dt. Erdbeben) probieren. Der Name rührt von dem Erdbeben im Schädel her, das man am nächsten Tag haben soll. Ich befürchtete schlimmes. Zur Herstellung bedarf es einen billigen Tafelweißwein, Ananaseis und Grenadine. Schätze die Süße ist das Problem. Nach 4 Terremoto ging es meinem Kopf aber am nächsten Tag aber ausgesprochen gut 🙂.

Confeti Gelbe Unterhosen =)

Um auch perfekt ins neue Jahr zu starten haben ich alle chilenischen Bräuche mitgemacht. Dazu gehört in einer gelben Unterhose Silvester zu feiern, das gilt egal ob Frau oder Mann, und soll Glück im neuen Jahr bringen. Ich habe mich fast totgelacht, da in den gesamten U-Bahn-Stationen halt wirklich nur gelbe Unterhosen verkauft wurden 😀! Laut Carolina, besitzt so gut wie jede chilenische Frau eine äußert große Sammlung von gelben Unterhosen. Ein weiterer Brauch besagt, dass man nach 24 Uhr mit einem Koffer oder Rucksack um den Häuserbog laufen soll, um im neuen Jahr viel zu Reisen. Das habe ich mir natürlich nicht 2x sagen lassen! Bei allem was meine Reise verlängert bin ich dabei 😉! Mein erstes Silvester in Hochsommer war ausgesprochen interessant und skurril zugleich. Wiederholung bitte!

Feriados & Cambio de año en un país lejano

Antemano y primero: un feliz y exitoso año nuevo 2017! Me acordé de mis amigos en Europa cuando celebraron 4 horas antes 🙂!

Desde el 22 de diciembre tengo una pasantía y por eso trabajé en la navidad y la noche vieja hasta la tarde, exactamente a las 17 hrs. Hasta ahora me gusta mucho y mi próximo posteo va a tratar sobre mi experienca culinaria. Como adelanto hay muchos cosas del mar …

Navidad/Nochebuena

Mi navidad en Chile fue muy linda. Celebré con Carolina y su familia. Ayudé a su mamá con la rica cena en la cocina y celebramos muy bien. En Chile el papa noel o ¨viejo pascuero¨ trae los regalos a la medianoche, por eso tuvimos que esperar hasta las 12 hrs para abrirlos. Los niños hacen antes un pequeño paseo y cuando vuelven papa noel ya paso. Abajo de nuestro árbol fue una montaña de regalos y también estaba algo para mi. Me alegré mucho!

Después del abrir, empezó el gran juego. Los sobrinos de Carolina recibieron un ¨taca taca¨ (esa mesa del fútbol que se juega con las manos). Tuve que jugar una vez con ellos. A las dos de la manaña tomamos una merienda con té y torta. Estuve muy cansada, pero despúes de un partido de memorize todos nos fuimos a dormir.

Los chilenos celebran navidad con la familia, mucha comida y un licor rico que se llama ¨Cola de Mono¨. Tiene leche, café, azúcar, diferentes condimentos de navidad y aguardiente de uvas. Quería explicar que en Alemania el ¨Christkind¨ trae los regalos, pero fue un poco complicado. El nombre significa el niño jesús, pero si ves una foto siempre es una mujer con pelo rubio y rizos, pero no un angel! Capaz el ¨Christkind¨ no tiene sexo, no sé realmente, nunca pensé sobre eso 😉. El 26 de diciembre acá no es feriado como en Alemania y el papa noel o el ¨Nikolaus¨ viene al 6 de diciembre. Otros países, otras costumbres 🙂. Por lo menos todos aprendieron cosas nuevas y reímos mucho!

Entre los años hicimos una excursión a ¨Valle Nevado¨ que es la región de ski cerca de Santiago 1,5 horas lejos. Allá estaba más frío de lo que pensaba y la vista no era tan mejor a causa de muchas nubes. Dijeron que iba a llover (seria mi primer lluvia en Chile, desde dos meses!). Y de verdad hubo lluvia, excelente opción para ir al ¨Gran Torre Costanera¨. La lluvia limpió el cielo y el smog y nosotros vimos un Santiago hermoso con montañas nevadas! Que lindo!

Nochevieja & Año Nuevo

La nochevieja ocurrió parecida a navidad. Primero una comida tranquila y a las 23 hrs. fuimos todos juntos en un auto (7 adultos y 4 niños) al centro. Caminamos por la avenida central hacia la Torre Entel y buscamos un lugar con una buena vista. Desde la torre se lanzaron los fuegos artificiales a las 12 hrs. En Chile también se usan nieve en latas y confeti para celebrar el año nuevo. Además todas las personas llevan un gorrito colorido. Un poco parecido al carnaval en Alemania 🙂.

A la medionoche vimos 15 minutos de fuegos artificiales, mucho confeti y bebimos espumoso chileno abrazandonos. Comimos las 12 uvas y acá también alguna gente toman 12 cucharadas de lentjas, que raro! Con nostros celebró mucha gente y las calles fueron muy sucias. Los fuegos artificiales más lindos de Chile son en Valparaíso. Allá puedes ver el espectaulo en la playa. Una razón para volver otra vez!

De vuelta a casa pude probar el copete famoso de Chile ¨Terremoto¨. El nombre viene del terremoto que vas a tener al próximo día, tenía miedo. Para la preparación necesitas un vino blanco barato, helado de piña y granadine. Despúes de 4 terremotos mi cabeza estaba mejor al día siguente 🙂.

Para empezar el año perfecto hice todos las costumbres chilenas que se hacen para tener suerte. Compré un calzon amarillo (las mujeres acá tienen una colección de calzones amarillos muy grande!). Realmente en todos los lados puedes comprarlos, también en el metro. Para viajar mucho tienes que hacer un vuelta con una maleta o una mochila. Por supersto hice la mia para viajar más 😉! Resumen: Mi primero año nuevo en el verano fue interesante y divertido. Repetición por favor!

24Dezember
2016

¡Feliz Navidad!

Ich wünsche euch allen ein ruhiges, entspanntes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten! 😘 Lasst euch reich beschenken und genießt eure freien Tage. Weihnachtsgrüße aus dem sonnigen Santiago de Chile!

Feliz Navidad Frohe Weichnachten! 

Feliz Navidad! Frohe Weihnachten! Merry Christmas! Joyeux Noël! Buon Natale!

Deseo a todos una feliz navidad reflexiva y tranquila y con muchos regalos! 😘 Muy lindas fiestas a todos. Saludos soleados desde Santiago de Chile!

15Dezember
2016

Santiago de Chile begrüßt mich bei 36,5°C

Meine ersten zwei Wochen in der Hauptstadt Chiles neigen sich dem Ende und ich habe eine Menge unternommen. Vorneweg wieder ein paar allgemeine Informationen: Santiago de Chile hat 6,5 Mio. Einwohner. Im Ballungsraum wohnen sogar insgesamt 8 Mio. Die Stadt liegt in einem Talkessel eingegrenzt zwischen den Anden und einer kleineren Hügelkette. Diese Lage führt leider dazu, dass hier sehr schnell Smog entsteht und man die schneebedeckten Anden leider nicht oft zu Gesicht bekommt. Die Hitzewelle die mich hier begrüßte, entfachte auch den ein oder anderen Waldbrand, was die Gesamtsituation nicht unbedingt verbesserte.

Santiago von oben Santiago Gran Torre Costanera Gran Torre und ein schneebedeckter Gipfel Meine Metrostation

Ich versuche einen geeigneten Tag abzupassen um den ¨Gran Torre Costanera¨ zu besuchen. Das ist z.Z. das höchste Gebäude Südamerikas mit 300 m und vor allem aus dem Grund sehr beeindruckend, da Chile ein erdbebenreiches Land ist. Der Ausblick von dort soll fantastisch sein, bin gespannt!

Graffitis ...

Die Stadt ist super modern und ich finde recht europäisch. Die Metro bringt einen schnell von A nach B. Eine Fahrt kostet 660 $ CHL (90 Cent), was im Vergleich zu anderen Städten in Südamerika schon recht teuer ist, aber neben einer Metrofahrt sind in dem Preis auch noch 2 Busfahrten enthalten. Wohnen tue ich bei Carolina ( von Beruf Seismologin), die ich im Norden von Chile kennen gelernt habe und die mich zu sich eingeladen hat. Sie ist vor kurzem in ihr kleines Häuschen eingezogen, das direkt an das ihrer Mutter angrenzt. Wir verstehen uns super und sie hilft mir mich hier zurecht zu finden. Ins Zentrum brauche ich 15-20 min. und gleich um die Ecke gibt’s eine super Joggingstrecke. Ich laufe hier abends oft kopfschüttelnd durch die Straßen, da mich diese Weihnachtsdekoration und -beleuchtung bei täglich über 30°C dermaßen irritiert, ich kann das gar nicht beschreiben! Das fühlt sich extrem komisch an und mir kommt es auch nicht im Entferntesten so vor, als ob in ein paar Tagen Weihnachten ist. Ich habe weder Plätzchen noch Glühwein vermisst, da … puh einfach verwirrend trifft es wohl am besten. Ganz ehrlich, Weihnachten ist - kalt, dunkel und im besten Fall mit Schnee, das hier ist irgendwas anderes, nicht erklärbares 😛.

Estación Mapocho Mercado Central Plaza de Armas Barrio París-Londres Árbol de Navidad

Meine Sightseeing-Touren führten mich durch die überfüllten Fußgängerzonen des Zentrums (ach stimmt ja, Weihnachtseinkäufe!), über den Plaza de Armas (Hauptplatz), den alten Bahnhof, den Friedhof, viele Parks und den Fischmarkt. Hier habe ich ganz neue Fischsorten entdeckt, die ich vorher nicht gekannt habe. Zum einen die ¨Reineta¨, eine Art Seebrasse, die nur vor der chilenischen Küste vorkommt. Zum anderen den ¨Congrio¨ (dt. Meeraal), ein langer Fisch aus der Familie der ¨Bartmännchen¨. Aus diesem wird der hier bekannte ¨Caldillo de Congrio¨ hergestellt, eine Fischsuppe mit Gemüse und Kräutern (Beim Herausfinden von internationalen Fischarten gibt es auch eine gute Seite im Internet: http://fishbase.de/). Außerdem essen die Chilenen Seepocken (picoroco) bzw. diese sind Bestandteil des Fischeintopfs ¨Curanto¨, eine Stachelschnecke mit dem Namen ¨loco¨ und ¨machas¨ eine hier bekannte Muschelart.

Reineta - Seebrasse Congrio - Meeraal Picoroco - Seepocke Locos - Stachelschnecken Machas - Muschelart

Mit dem Cerro Santa Lucía und dem Cerro San Cristobal gibt es gleich zwei Hügel von denen man einen Blick über die Stadt hat. Auf dem Cerro Santa Lucía befindet sich eine kleine Festung und viele grüne Flecken zum Entspannen. Auf dem Cerro San Cristobal dagegen thront eine (war ja absehbar) Jungfrauenstatur, die mit einer Gondel, einer Zahnradbahn oder zu Fuß (meine Wahl) erreichbar ist.

Cerro Santa Lucía Aussicht vom Cerro Santa Lucía Cerro San Cristobal Virgen del Cerro San Cristobal

Besonders begeistert bin ich von den top ausgestatteten Museen. Das Naturkundemuseum war nach den Regionen Chiles aufgeteilt und alle Pflanzen und Tiere vom Norden waren mir schon bekannt, sehr cool. Auch das präkolumbische Museum, das historische Museum und das Museum der schönen Künste waren interessant sowie die Chascona, ein Wohnhaus Pablo Nerudas (Literatur-Nobelpreisträger). Beim Datum des 11. Septembers denken die meisten Chilenen nicht an 2001 sondern an das Jahr 1973. An diesem Tag puschte der Militärgeneral Augusto Pinochet (mit Hilfe der USA) den amtierenden Sozialisten Salvador Allende aus dem Präsidentenamt. Folter, Tod und das Verschwinden lassen von Personen waren die kommenden Jahre an der Tagesordnung. Bis 1990 war Pinochet Diktator, erst dann kehrte die Demokratie wieder zurück. Noch heute gibt es viele Anhänger sowie Gegner von ihm. Pinochet wurde nie verurteilt und starb 2006. Das Museum zur Aufarbeitung der Diktatur war aufschlussreich, aber auch traurig.

Museo Nacional - Naturkundemuseum Skelett eines Seiwals Museo precolumbino Präkolumbische Museum

Zum Ende noch ein paar Streetfood-Besonderheiten der Hauptstadt: Wie überall in Südamerika gibt es auch hier eine reichliche Auswahl an Empanadas. In Chile zu empfehlen vor allem die Meeresfrüchte-Empanadas mit Garnelen, Tintenfisch oder Muscheln. Der Klassiker schlechthin - der "Completo" - ein Art Hotdog mit Avocado, Tomaten, vers. Saucen und teilweise Sauerkraut (siehe Eintrag über Chile im Mai). Perfekt um den kleinen Hunger zwischen durch zu stillen. Des Weiteren gibt es ¨Sopaipilla¨, eine frittierte Teigscheibe auf Kürbisbasis. Diese isst man pur oder mit einer der dazu angebotenen herzhaften Saucen. Die bekannteste ist ¨Pebre¨ (Vorsicht! Kann sehr scharf sein) und diese wird auch vor jedem Essen mit Brot gereicht. Sie ist der argentinischen ¨Salsa criolla¨ sehr ähnlich und besteht meistens aus Zwiebeln, Tomaten, Koriander, Chili, Knoblauch, Essig und Öl. Um bei der Hitze seinen Durst zu stillen bekommt man an jeder Ecke ¨Mote con Huesillo¨. Das ist eine Art Pfirsichsaft mit Fruchtstücken und Weizengraupen. Die kommen schon auf komische Ideen, die Chilenen! Beim Genießen dieser Leckereien kann man mit etwas Glück den berühmten Straßenmusikern ¨Chinchineros¨ zuschauen. Was diese mit ihrer Trommel machen ist ziemlich beeindruckend. Da ich mein Video leider nicht hochladen kann, könnt ihr einfach mal hier reinschauen https://youtu.be/cuomE958gI4.

SopaipillasMote con Huesillo Chinchineros

Neben der Erkundung der Stadt habe ich mich natürlich auch um einen weiteren Praktikumsplatz bemüht und bin fündig geworden 😀! Dazu bald mehr …

Santiago de Chile me saluda con 36,5°C

Ya estoy casi dos semanas en la capital de Chile y visité un montón de lugares, pero lo primero algunas informaciones generales: Santiago tiene 6,5 millones de habitantes con toda la aglomeración son 8 millones. La ciudad se localiza en un valle, por eso existe a veces smog y lamentablemente no se puede ver las cimas nevadas de los Andes. Cuando llegué, me saludaba una ola de calor increíble, que también sopló algunos incendios forestales, otra razón para el aire sucio. Estoy esperando aún un lindo día para visitar la Gran Torre Costanera, el edifico más alto de Sudamérica con 300 mts. Muy impresionante porque Chile es un país sísmico. La vista debe ser fenomenal, vamos a ver…

La ciudad es muy moderna y para mi similar a Europa. El metro te lleva muy rápido de A a B. Un pasaje cuesta 660 $ CHL (90 centimos), que es caro comparado con otras capitales, pero incluye un viaje de metro y dos buses. Me aloja Carolina, de profesión sismóloga, que conocí en el norte y que me invitó a su casa en Santiago. Ella se mudó hace un rato en su nueva casa que está al lado de su madre. Llevamos muy bien y ella me ayuda a orientarme en la ciudad. Hasta el centro necesito 15 a 20 min y muy cerca está una buena posibilidad para correr. Cuando estoy andando por la noche por el barrio siempre tengo que reír, porque la decoración de navidad es tan raro, sin palabras! Es realmente rarísimo para una europea, cuando en diciembre no es oscuro, frío y no hay nieve. No tengo ningún sentimiento de navidad, oye! tenemos más de 30°C, no es navidad, no puede ser 😛!

Conocí por varias días el centro. Fui a los paseos peatonales (olvidé que la gente hace sus compras de navidad!) , a la Plaza de Armas, a la Estación Mapocho, al cementerio, a muchos parques y al mercado central. Allá encontré nuevos típos de pescados y mariscos. Por ejemplo la reineta, un besugo, y el congrio parecido a una anguila que vive en el mar. Del congrio se prepara el famoso plato ¨Caldillo de Congrio¨ que es una sopa con verduras y hierbas. Además en Chile comen picoroco (nunca vi en mi vida) que son parte del guiso ¨Curanto¨, un tipo de caracoles del mar que se llaman ¨locos¨ y una concha con el nombre ¨macha¨.

Para tener una buena vista sobre la ciudad tienes dos opciones. Puedes ir al Cerro Santa Lucíca que tiene un pequeño castillo y lugares verdes para descansar. O te vas al Cerro San Cristobal. Allá está una virgen a la cima a cual puedes llegar a pie (como yo), con un teleférico o con un funicular.

Lo que a mi me gusta mucho fueron los muesos muy lindos e informativos. El Museo Nacional de Historia Natural de Chile, que monstró las diferentes zonas del país con su flora y fauna (del norte casi conocí todo). El Mueso de Arte Precolombino, el Museo Historico y el Museo de Bellas Artes también fueron interesantes como La Chascona, una casa de Pablo Neruda (ganador de premio nobel de literatura). La fecha de once de septiembre para un chileno no tiene nada en commún que pasó en 2001 sino que pasó en el año 1973. Ese día el poder militar hizo (con la ayuda de Estados Unidos) un golpe contra la democracia del presidente Salvador Allende (socialista). Con el general Augusto Pinochet empezaron unos años oscuros con tortura, muerte y desaparecidos. Él gobernó hasta 1990. Hoy todavía hay gente que está a su favor o contra su dirección. Pinochet murió 2006 sin ningúna condena de sus acciones. El Mueso de la Memoria fue instructivo pero también triste.

Al final unas particularidades de la comida de la calle de la capital: Como en todas partes de Sudamérica hay una gran variedad de empanadas. Recomiedo en Chile comer empanadas de mariscos con camarones, pulpo o machas. El clásico es el completo, como un hotdog, con una salchicha, palta, tomate y diferentes salsas o también chucrut. Perfecto para el hambre pequeño. Además hay sopaipilla que es una masa frita a base de zapallo. Sopaipillas comes también con diferentes salsas. El más comun es el pebre (Cuidado! Puede ser muy picante) que aun se sirve siempre antes de la comida. Es una salsa parecida a la salsa criolla de Argentina y tiene cebolla, tomate, cilantro, ají, ajo, vinagre y aceite. Para el calor hay un refresco famoso que se llama mote con huesillo. Es un jugo de durazno con el durazno seco y mote de trigo. Para mi una idea rara pero rica. Si tienes suerte puedes esuchar, mientras estás comiendo, un chinchinero, un músico típico chileno de la calle. Solo con un bombo se produce su ritmo. Lamentablemente no puedo subir mis videos pero para ver un ejemplo usted puede usar ese link https://youtu.be/cuomE958gI4.

Mientras mis paseos por la ciudad también busqué una pasantía y al final la encontré. Más en mi próximo posteo … 😀

08Dezember
2016

Viña vs. Valpo - Strandresort vs. Hafen-Kultstadt

Kaum zu glauben, aber ich bin jetzt tatsächlich von Iquique (mit Abstechern nach San Pedro de Atacama und das Valle del Elqui) bis kurz vor Viña del Mar GETRAMPT – Das waren sage und schreibe ca. 2200 km! Megafett!! 😎😀 (Entspricht ungefähr der Strecke von Bad Kissingen nach Moskau 😉). Was soll ich sagen?! Einmaliges Erlebnis auf der Panamericana, der Straße, die sich von Alaska bis nach Feuerland erstreckt. Meine Strecke führte hauptsächlich durch die Wüste und später durch Weinberge sowie Avocado- und Olivenanbaugebiete. Alle Leute die ich kennenlernen durfte waren super nett. Im Norden haben mich meistens Minenarbeiter mitgenommen und später dann eigentlich nur noch LKW-Fahrer. Man hört eine Menge interessanter Geschichten und lernt viel über das Land und die Leute. Eine Erfahrung die ich nicht missen möchte und jedem empfehlen würde! Das erste was ich in Deutschland machen werde, falls ich zurückkommen sollte 😉, ist trampen. Einfach um auszuprobieren ob wir genauso cool und gastfreundlich sind wie Südamerikaner…

Die grüne Mitte Chiles Beim Trampen ;-)

Nach Viña del Mar flüchten die Einwohner Santiagos, wenn sie sich nach Entspannung und einer kühlen Meeresbrise sehnen. Das Strandresort an der Pazifikküste punktet mit super langen Stränden, vielen grünen Parks, breiten modernen Avenidas und unzähligen Apartments (in Form von Hochhäusern). Die saubere und ordentliche Stadt hat jetzt nicht die Welt zu bieten, aber ich habe mir den botanischen Garten angeschaut sowie das archäologische Museum Chiles, das auch eine Statur ¨Moai¨ der berühmten Osterinsel (Rapa Nui) ausstellt. Mein Host hat außerdem noch einen schönen Tagesausflug gestaltet, bei dem wir einen weiteren Park besucht haben und dann über die Dünen von Reñaca gewandert sind. Die Tour endet an einem kleinen Strand, an dem wir das kalte, aber erfrischende Meereswasser genossen haben.

Viña del Mar Statur der Osterinsel - Moai Jardín Botánico Las dunas

Der extreme Gegensatz von Viña ist Valparaíso. Die beiden Städte sind eigentlich eine Riesenstadt, die sich die gesamte Küste bzw. Bucht entlang zieht. Bis der Panamakanal gebaut wurde, war Valparaíso der wichtigste Hafen Chiles. Daneben fungiert Valpo als Kulturhauptstadt. Sie hat zahlreiche Künstler, Dichter und Musiker inspiriert u.a. Pablo Neruda, ein weiterer chilenischer Literatur-Nobelpreisträger.

Häuser von oben Verwinkelte Treppen Valparaíso Valpo Buntes Lokal Like in Río de Janeiro ;-)Farbenfrohe Häuser

Die Stadt ist chaotisch, dreckig und auch nicht gerade ungefährlich, aber versprüht doch eine gewisse Charme. Die bunten Häuser mit Graffitis sind faszinierend und machen aus jedem Besucher einen Fotografen. Die kleinen Gassen, Treppchen und die bebauten Hügel tragen ebenfalls dazu bei. Am besten gefallen haben mir aber die ¨Ascensores¨, die Standseilbahnen, die über die ganze Stadt verteilt sind, um leichter auf die Hügel zu kommen. Ich bin so gut wie alle abgefahren 😀, zumindest die, die in Betrieb sind. Kosten zwischen 100-300 $CHL (15-50 Cent).

Graffitis ohne Ende ... Orginelle Idee

Knapp 4 Tage habe ich diese einzigartige Stadt erkundet. Mit mir aber auch noch Horden von Touristen, da Valparaíso von der Hauptstadt Santiago de Chile nur 120 km entfernt ist. Um den Hauptrouten der Touriströme etwas zu entkommen, bin ich viel zu Fuß in den Hügeln unterwegs gewesen. Da hier aber ziemlich oft Touristen überfallen werden, bin ich sehr vorsichtig gewesen. Naja, nach knapp 9 Monaten in Südamerika hat man Dreh raus 😉.

Standseilbahn Los ascensores Das Zahnrad Der älteste Aufzug von 1883

Mit einem Fahrrad habe ich auch noch die Steilküste hinter der Stadt erkundet sowie das Uni-Viertel. Im Hafen konnte man riesige Containerschiffe beim Beladen beobachten oder einer kleinen Seelöwenkolonie beim Platzgerangel zusehen, was sehr amüsant war. Das Wahrzeichen neben den Standseilbahnen und den bunten Häusern ist der ¨Trolebus¨, ein uriger strombetriebener Bus, der eine feste Route abfährt. Jeder der Chile besucht, sollte Valparaíso auf seine To-Do-Liste setzen und wenigstens durch die Viertel Alegre und Concepción schlendern und den Flair der Kultstadt auf sich wirken lassen. Viña vs. Valpo – Der Gewinner dürfte klar sein 😇.

Seelöwen Trolebuses Valpos Steilküste

Viña vs. Valpo - Balneario vs. Ciudad puerto de culto

No puedo creer, pero realmente viajé haciendo dedo de Iquique (con excursiones a San Pedro de Atacama y el Valle del Elqui) hasta La Calera, un poco antes de Viña del Mar. Eran aprox 2200 kms.! Increíble!! 😎😀 Qué puedo decir?! Fue un camino único sobre la Carretera Panamericana, que va desde Alaska hasta Tierra del Fuego. La mayoría del tiempo sobre la ruta ví desierto y al final viñas y terreno cultivado de aceitunas y paltas. Toda la gente que me llevó, fue muy amable. En el norte más mineros y despúes solo camioneros. Escuchas interesantes historias y aprendes mucho sobre el país y la gente. Viajar haciendo dedo es una cosa única que puedo recomendar a todos. Tienes que probar una vez en tu vida. Si vuelvo a Alemania, que todavía no lo sé 😉, viajar haciendo dedo es la primera cosa que voy a hacer. Solo para saber si la gente de Alemania/Europa son igual de hospitalarias y buena onda como los sudaméricanos.

Si la gente de Santiago, necesita relajación o una fresca brisa del viento se van a Viña del Mar. El balneario tiene playas largas, parques verdes, avenidas modernas y muchísimos departamentos. La ciudad es limpia y ordenada, pero tiene pocas cosas para ver como el Jardín Botánico o el Museo de Arqueología e Historia Francisco Fonck. Allá se puede ver una de las estatuas de la Isla de Pascua (Rapa Nui), llamadas Moais. Además mi host, me organizó una excursión linda que nos llevó a un parque y las dunas de Reñaca terminando en una playa pequeña donde disfrutamos de la fría pero agradable agua del pacífico.

Al contrario de Viña es Valparaíso. Las dos ciudades son como una aglomeración que van al lado de bahía por la costa. Hasta el fin de la construcción del canal de Panamá, Valparaíso fue el puerto más importante de Chile o respectivamente del sur de América. Además Valpo, es la capital de la cultura. Ha sido inspiración para mucha gente como artistas, poetas y músicos. El mejor ejemplo, es Pablo Neruda, un ganador del premio nobel de literatura.

Valpo, es caótico, sucio y un poco peligroso, pero tiene un encanto hermoso. Las casas coloridas con muchos grafitis son fascinantes y hacen que cada persona quiera ser un fotógrafo. Las callecitas, escaleras y cerritos coloridos son impresionantes. Lo que más me gustó, fuerón los famosos ascensores que están localizados en todos los cerros. Usé casi todos los que funcionaban. Un pasaje cuesta entre 100-300 $CHL (15-50 Centimos).

Descubrí la ciudad en 4 días. La idea de visitar Valparaíso también la tuvieron muchos turistas porque Santiago está a solo 120 kms. Al contrario de los turistas fui a caminar a los cerros. Es un poco peligroso allá, por eso me cuidé. Pero ya he viajado casi 9 meses y sé como funciona Sudamérica 😉.

Con una bicicleta fui al acantilado de Valpo y conocí el barrio de la universidad. En el puerto puedes ver como se cargan los containers y puedes observar los lobos marinos, que fue muy gracioso. Los símbolos de Valparaíso son los ascensores y las casas coloridas además de los Trolebuses. Esos son buses antiguos que funcinan con electricidad y tienen una ruta fija. Quien quiere visitar Chile tiene que hacer un stop en Valparaíso y caminar por lo menos en los cerros Alegre y Concepción para sentir el ambiente de la ciudad. Viña vs. Valpo – Creo que es claro quien es el verdadero ganador 😇.

27November
2016

El Valle del Elqui - Pisco, frutas y muchas estrellas

Das Elqui-Tal – Pisco, Früchte und Sterne

La Serena ist der Startpunkt für Exkursionen ins Tal Elqui, das knapp 60 km im Landesinneren liegt. Eine Woche lang habe ich das fruchtbare Tal durch den der gleichnamige Fluss ¨Río Elqui¨ fließt erkundigt. Neben Avocados, Papayas, Mispeln, Aprikosen, Pfirsichen und Orangen wachsen hier die berühmten Pisco-Trauben. Die Fahrt durchs Tal war wunderschön und erinnerte mich ein wenig an die Toskana. Viele braune Berge ringsherum und eine grüne Vegetation in der Flussnähe.

Camino al Valle del Elqui Río Elqui

In der größten Gemeinde namens Vicuña habe ich meinen ersten Stopp eingelegt. Jedem Literaturfan müsste dieses Dörfchen etwas sagen. Hier wurde nämlich die erste südamerikanische Nobelpreisträgerin Gabriela Mistral 1889 geboren. Sie lebte während ihrer Kindheit und auch später als Lehrerin in verschiedenen Dörfern des Tales. 1945 wurde sie mit Preis für ihre Werke (viele Gedichte) ausgezeichnet. Ihr Museum habe ich natürlich besichtigt sowie den Hauptplatz ¨Plaza de Armas¨ und den ¨Cerro de la Virgen¨ (dt. Jungfrauenberg), von dem man eine tolle Aussicht über das Tal hatte.

Valle del Elqui Das Tal nachts

Bei Weinreiben, soweit das Auge reicht, darf eine Verkostung selbstverständlich nicht fehlen 😉. Die Reben hier werden allerdings nicht für die Herstellung von Wein angebaut, sondern für die Herstellung von ¨Pisco¨, dem berühmten Traubenbrand. Dafür wird hauptsächlich die Moscatel-Traube verwendet. Der ein oder andere wird sich jetzt fragen: Hä? Kommt Pisco nicht aus Peru? Ja, ganz ehrlich, schwierige Frage. Beide Länder streiten sich schon seit Jahren, wer das Getränk als erstes erfunden hat bzw. wo der Pisco seine Wurzeln hat. Eine Lösung scheint nicht in Aussicht. Deshalb ist der Pisco Nationalgetränk in Chile und Peru und wird vorzugsweise als ¨Pisco sour¨ getrunken, einem super leckeren Cocktail, das ich nur empfehlen kann! (Das bolivianische Pendant dazu ist der Singani, ebenfalls ein Traubenschnaps und in Europa dürfte der italienische Grappa am nächsten an den Geschmack rankommen). Außerhalb von Vicuña befindet sich eine der größten Genossenschaft des Tals, die ¨Pisquería Capel¨. Die Kelterei hat ein kleines Museum im Keller eingerichtet, das die geschichtliche Herstellung aufzeigt. Bei einer Führung durch die Plantage bekommt man außerdem noch die Gärtanks, die Flaschenabfüllung sowie die riesigen Lagerhallen mit den Fässerreihen zu sehen.

Pisquería Capel Barriles Destillation

Ein weiterer Grund das Tal Elqui zu besuchen, ist sein sternenklarer Nachthimmel. Wenig Luftverschmutzung, wenig Regen und wenig Wolken führen zu diesem außergewöhnlichen Phänomen. Auf jeden zweiten Berg sieht man von weitem eine weiße Kumpel, ein Observatorium. Einige sind der Öffentlichkeit zugänglich und ich habe das Observatorium ¨Mamalluca¨ besucht. Ziemlich faszinierend, wie weit weg diese ganzen Sterne, Nebel und Galaxien sind und doch kann man sie teilweise sehen. Der Blick durch die Teleskope war wirklich schön und man konnte auch tatsächlich was erkennen (Venus war allerdings nur ein gelber Ball). Mit Laserpointern wurden den Besuchern auch noch die verschiedenen Sternbilder am Himmel gezeigt. Manche davon kann man nur auf der Südhalbkugel sehen, andere hingegen nur auf der Nordhalbkugel. Bei diesen Konstellationen blicke ich nicht so ganz durch. Das einzige Bild, das ich bisher erkennen kann nennt sich hier „Las Tres Marías“, in Europa bekannt unter dem Namen „Gürtel des Orion“. Ganz ehrlich, wer will sieht da oben auch Ufos, Hammerhaie oder die Silhouette von Trump.

Mamalluca Teleskop

In Diaguitas, einem kleinen Dörfchen ein paar Kilometer weiter, gibt es eine eigene Bierbrauerei und viel Ruhe und Gemütlichkeit. Mit meinem Host und einem Pärchen war ich in der Nähe klettern. Dafür, dass ich das noch nicht ganz so oft gemacht habe und der Felsen auch nicht unbedingt für Anfänger geeignet war, bin ich immerhin ca. 4 m hochgekommen. Die Wanderung zu der Kletterstelle war auch super schön und es gab einiges an Fauna und Flora zu entdecken.

Wanderung Escalar/Klettern Cactus Flores Eule Salamander

Mein letzter Stopp war Paihuano. Von hier aus habe ich das restliche Tal trampend erkundet. Die Wanderungen, z.B. in die Quebrada de Paihuano, fielen aber aufgrund der extremen Sonne meistens recht kurz aus. Das Dörfchen selbst ist ruhig und gemütlich. Jeder kennt jeden und alle grüßen einen nett. Spaziert man durch die Straßen kann man sich pappsatt essen, da überall Aprikosen, Feigen und super leckere Trauben über die Zäune hängen. Mit meinem Host hatte ich mal wieder Glück, da dieser Eigentümer eines Campingplatzes mit Swimmingpool war. Dieser lag direkt am Fluss mit vielen Grillplätzen und lud total zum Entspannen ein. Ich war in einer der „Cabañas“ (dt. Hütte) untergebracht und jeden Tag nach meinen Ausflügen habe ich die Sonne am Pool genossen sowie nachts den wunderschönen Sternenhimmel.

Campingplatz Am Fluss Weinreben ohne Ende Ricas uvas Paihuano Quebrada de Paihuano

Meine Exkursion im Tal führten mich u.a. nach Pisco Elqui (sehr touristisch und dementsprechend teuer) sowie in eine weitere Pisquería namens „Los Nichos“. Diese ist in Familienbesitz und fabriziert jährlich nur 180.000 Flaschen des leckeren Brandes sowie einen fantastischen Süßwein. Des Weiteren habe Montegrande besucht, in dem das Mausoleum von Gabriela Mistral steht und einen Abstecher in das einzige Weingut des Tales gemacht.

Pisquería Los Nichos Flaschenabfüllung per Hand Berge voller Avocados Palta/Aguacate/Avocado Viña - Cavas del Valle Monumento de Gabriela Mistral

El Valle del Elqui - Pisco, frutas y muchas estrellas

La Serena es el mejor lugar para partir a excursionar al Valle del Elqui que se localiza 60 km lejos de la costa. En una semana recorrí el hermoso valle. Acá crecen paltas, papayas, nísperos, duraznos, damascos y naranjas, además la famosa uva para el pisco. El viaje fue muy pintoresco y el paisaje me recordó un poco a la Toscana en Italia. Muchos montañas marrones y en el medio los fertiles y verdes campos.

Vicuña es la comunidad más grande del valle. Cada amante de la poesía viene a conocer este pueblo. Acá nació, en el año 1889, la primera ganadora del nobel de literatura Gabriela Mistral. En su juventud ella vivía en el valle y después también trabajó como profesora en Montegrande. En 1945 ella ganó ese importante premio. En Vicuña visité su museo, la plaza de armas y el cerro de la virgen, desde el cual tienes una vista linda hacia el valle.

Existe un fin de uvas, por lo que no debe faltar una degustación 😉. Las uvas no son para hacer vino sino para la elaboración del famoso aguardiente „Pisco“. Para eso se usan diferentes uvas de moscatel. Algunos preguntarán: „El pisco no es de Perú?“. Pues, una pregunta difícil. Ambos países discuten desde hace años quien es el verdadero inventor del pisco. Una argumentación sin fin. Por eso el pisco es la bebida nacional de Chile y Perú. El trago, o como se dicen en Chile – el copete, mas conocido al base de pisco es el „Pisco sour“. Pisco, jugo de limón, jarabe, hielo, clara y un poco canela - uno de mis tragos favoritos! (En Boliva el Singani también es similar y en Europa el Grappa italiano tiene un sabor parecido). Afuera de Vicuña se localiza la ¨Pisquería Capel¨ una de las cooperativas más grandes del valle. En el viñedo existe un museo pequeño que cuenta la historia de la fabricación. En el tour también se ven los grandes tanques de fermentación, los lugares donde se guardan los barriles y la embotelladora.

Otra razón para ir al Valle del Elqui es el cielo claro y estrellado. A causa de menos aire sucio, menos lluvia y menos nubes existe este fenómeno. En cada montaña ves una cúpula blanca que es uno de los muchos observatorios que están acá. Algunos están abierto para el público como el observatorio „Mamalluca“. Es increíble lo lejos que están todas las estrellas, nebulosas o galaxias y sin embargo se puede ver con un telescopio. Además los guías mostraron las diferentes constelaciones de las estrellas. Algunas solo se ven en el hemisferio sur, otras solo al norte. Lo único que conozco son „Las Tres Marías“ también conocidas por su otro nombre „Cinturón de Orion . La verdad, yo no sé mucho sobre las constelaciones, pero con imaginación puedes ver cosas como OVNIS, tiburones o la silueta de Trump.

A 5 km de Vicuña se encuentra Diaguitas, un pueblo pequeño que produce su propio cerveza artesanal. Acá me alojó un host que vive con una pareja y su bebé. Fuimos juntos a escalar a una roca muy grande. No escalé mucho hasta ahora pero sin embargo escalé casi 4 metros. La caminata hacia la roca también fue linda con mucho flora y fauna.

Mi último stop fue Paihuano. Desde acá descubrí el resto del valle haciendo dedo. Mis caminatas, por ejemplo a la Quebrada de Paihuano, fueron siempre muy cortas a causa del sol tan fuerte. El pueblo es muy tranquilo y toda la gente se conoce y saluda. Cuando paseas por las calles puedes comer damascos, higos y uvas que cuelgan sobre los muros. Me alojó un chico amable que era dueño de un camping con piscina. El lugar es muy bonito y tranquilo y te invita a descansar. Nadé, tomé sol y por la noche miré las estrellas. Hice excursiones a Pisco Elqui (muy turístico y por eso caro) y a la Pisquería „Los Nichos“. Es una pisquería familiar que produce solo 180.00 botellas anual y un vino dulce muy rico que se llama „Vino néctar“. Además visité Montegrande donde está el mausoleo de Gabriela Mistral y fui al único viñedo del valle „Cavas del Valle“.

22November
2016

Die Erde bebt und mein erster Einblick in die chilenische Küche

Die beiden Städte La Serena und Coquimbo liegen am Pazifik und sind eigentlich fast miteinander verwachsen. Sie verbindet eine lange Bucht mit schönen Sandstränden. Durch die Innenstädte kann man durchschlendern, Museen besichtigen und die Märkte unsicher machen. Der Renner ist hier eine Papaya, die sternenförmig wächst. In Coquimbo haben mir die bunt bemalten Treppen sehr gut gefallen und ich habe an der Spitze der Halbinsel eine ehemalige Festung besucht, die früher die Bevölkerung gegen Piratenangriffe schützen sollte.  

 

La playa de La Serena La papaya del Valle Elqui El fuerte de Coquimbo Bunte Straßen

Wer unbedingt mal ein (Erd-)Beben spüren möchte, dem würde ich empfehlen hier mal eine Woche Urlaub zu machen. Die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, da alle 3-4 Tage hier die Erde mal kurz bebt. Tatsächlich habe ich es anfangs gar nicht gecheckt (hatte Ohrstöpsel im Ohr) und dachte warum denn der Wind so plötzlich an den Gegenständen im Zimmer rüttelt. Es hat ca. 1 Minute gedauert und in der Zeit habe ich überlegt, ob ich denn jetzt irgendwas machen soll oder nicht. So schnell wie es gekommen ist, war es dann aber auch schon wieder vorbei. Auf einer staatlichen Website kann man dann nachlesen welche Stärke das Beben hatte und in welchen Regionen es zu spüren war. Immerhin, es hatte eine Stärke von 5 (http://www.onemi.cl/informate/sismo-de-menor-intensidad-en-las-regiones-de-atacama-valparaiso-y-metropolitana-2/). Stöbert man ein bisschen auf dieser Website, dann dürfte kein Tag in Chile vergehen, an dem es kein Beben gibt. Die Chilenen unterscheiden auch zwischen ¨Terremoto¨ (dt. Erdbeben) und ¨Temblor¨ (dt. Beben). Zwei Tage später bebte die Erde nochmal. Diesmal war ich aber im Freien und dort spürt man es nicht wirklich arg. Also wer sich in Gebäuden aufhält, der hat mehr davon (wenn man das so schreiben kann…).

Mich hat diesmal ein Mädel gehostet, deren Mutter ein kleines Restaurant (hauptsächlich Mittagstisch) hat. Zwei Tage durfte ich dort in die Küche reinschnuppern. Das Essen war sehr rustikal, so ähnlich wie bei Oma zu Hause. Es gab sehr einfache Gerichte wie Reis mit Hühnchen oder frittiertem Fisch. Die ¨Cazuela¨ durfte auch nicht fehlen, eine Art Hühnersuppe mit Suppenfleisch, Kartoffeln und Maiskolben. Am interessantesten war die Zubereitung des ¨Pastel de Choclo¨, ein Miniauflauf aus einer Maismasse mit einer Füllung aus Hackfleisch, Hühnchen, Oliven und gekochtem Ei. Auch die Desserts waren super lecker. Es gab ¨Corazón de Café¨ (Meringue mit Kaffeegeschmack), ¨Leche asada¨ (Art Flan mit Karamell) und Camote (Süßkartoffel mit Sirup). Es war interessant einen ersten kleinen Einblick in die chilenische Küche zu bekommen, auch wenn die Organisation das reinste Chaos war, und ich mich ehrlich gefragt habe, wie die das hier täglich bewältigen.

El restaurante Pastel de Choclo Corazón de Café Leche asada

Mi primer temblor y una vista pequeña en la cocina chilena

Las ciudades de La Serena y Coquimbo se localizan al lado del mar pacífico y son casi una aglomeración. Ambos tienen una linda bahía con largas playas de arena. Puedes visitar el centro, unos museos y los mercados. Acá existen papayas en forma de estrellas. Coquimbo tiene escaleras coloridas y un fuerte viejo que le ayudó antes a luchar contra los piratas.

Quien quiera sentir una vez en su vida un temblor (o terremoto) tiene que hacer vacaiones acá. Cada 3 a 4 días la tierra se mueve. Al principio no sabía que fue un temblor porque escuché música. Parecía un viento fuerte en la habitación. Después de un minuto terminó y no tuve la opción de pensar que tengo que hacer. En una página del gobierno puedes leer que fuerza tuvo el temblor y en cual región se sintieron. El temblor que yo sentí tuvo una magnitud de 5 grados Richter. (http://www.onemi.cl/informate/sismo-de-menor-intensidad-en-las-regiones-de-atacama-valparaiso-y-metropolitana-2/). Creo que acá en Chile no hay ningún día sin temblor. Dos días despúes hubo otro temblor pero estuve afuera al aire libre y no se sienten tan fuerte como cuando estás en una casa.

Me alojó una chica cuya madre tiene un restaurante pequeño. Dos días trabajé con el equipo. La comida fue rústica como de la abuela. Hubo platos básicos como arroz con pollo o pescado frito. También se preparó la ¨Cazuela¨, que es una sopa de pollo con carne, papas y choclo. Muy interesante fue la preparación de ¨Pastel de Choclo¨. Una masa de choclo (masamorra) con carne picada, pollo, aceitunas y huevo duro. Los postres también fueron ricos. ¨Corazón de Café¨ (Merengue a sabor de café), ¨Leche asada¨ (un flan con caramelo) y camote dulce. La primera vista de la cocina chilena fue interesante y me alegraría ver más.

17November
2016

Copiapó - Casi el fin del desierto

In der Region Copiapó endet die nördliche Wüstenlandschaft und die grüne Mitte beginnt langsam. Von Antofagasta bin ich an einem Tag die 573 km bis nach Copiapó getrampt, meine bisher längste per Anhalter zurück gelegte Strecke (entspricht ca. der Strecke München-Berlin). Der LKW-Fahrer war super nett drauf und wir haben uns gut unterhalten. Die Route war echt abwechslungsreich. Erst ging es durch die letzten Züge der Atacamawüste, dann den ¨Circuito Costero¨, einen wunderschönen Küstenabschnitt entlang und am Ende wurde die Landschaft langsam etwas grüner durch die fruchtbaren Täler.

Chile Küstenabschnitt

Gehostet hat mich ein junger Chilene, der hier eine Bar betreibt. Dies erweiterte, zu meiner Freude, meine Kenntnis über chilenische Biersorten 😉. Viele Brauereinen sind ganz im Süden (Región Los Lagos) des Landes ansässig und, war ja klar 😎, wurden größtenteils von deutschen Einwanderern gegründet. Am bekanntesten dürfte die Brauerei ¨Kunstmann¨ (Valdivia) sein. Auf der Etikette steht sogar manches auf Deutsch. Selbstverständlich wird nach dem deutschen Reinheitsgebot, z.T. auch mit aus Deutschland importierten Hopfen, gebraut, doch auch Sorten mit Honig-, Schokoladen- und Heidelbeergeschmack sind dabei. Die Biere der Marke ¨Austral¨ aus Punta Arenas finde ich aber auch ganz lecker, vor allem das Dunkelbier. Zusätzlicher Pluspunkt, ziemlich coole Etiketten mit Lamas, windverzerrten Bäumen und den Torres del Paine. Des Weiteren habe ich auch noch ein interessantes ¨Bier-Mix-Getränk¨ kennen gelernt. Ursprünglich stammt es aus Mexiko und nennt sich ¨Chelada¨. Dabei wird helles Bier mit frisch gepressten Limettensaft vermischt und mit einem Salzrand serviert. Naja, der erste Schluck ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die komplizierte Variante ist das ¨Michelada¨, hierbei wird dem ganzen noch dunkles Bier sowie entweder Tabasco-, Chili-, Soja- oder Maggisauce beigemischt. Dem ein oder anderen deutschen Bierliebhaber wird es den Magen jetzt wohl umgedreht haben 😀.

Chelada Braureri Kunstmann Brauerei Austral CopiapóFruchtbare Täler

In der Innenstadt von Copiapó gibt es nicht sehr viel zu entdecken, ein kleiner Zwischenstopp reicht völlig aus. Stattdessen sollte man etwas weiter nördlich einen kurzen Entspannungsmoment einplanen. Und zwar genau in ¨Bahía Inglesa¨ und seinen wunderschönen Stränden. Am ¨Playa de la Virgen¨ (dt. Jungfrauenstrand) glaubt man sich in der Karibik zu befinden - türkisblaues Wasser und weißer Sandstrand. Hier ins Wasser zu springen, konnte ich mir nicht entgehen lassen …

Playa de la Virgen Saltando Sopa marinera

Bei zigtausend Kilometer Küste stehen frischer Fisch und Meeresfrüchte ganz oben auf der Speisekarte von vielen Restaurants. Neben gefüllten Meeres-Empanadas durfte ich schon die ¨Sopa marinera¨ probieren, eine vorzügliche Meerestiersuppe. Ich hoffe auf meinem Weg Richtung Santiago werde ich noch einen größeren Einblick in die chilenische Küche bekommen.

Copiapó - Casi el fin del desierto

Acá en Copiapó comienza despacio el centro verde de Chile. De Antofagasta viajé los 573 kms. haciendo dedo. Ese camino fue el más largo donde practiqué esa forma de viajar. El camionero fue muy amable y charlarmos mucho. Además la ruta variado. Al principo el desierto, después el circuito costero y al final la región verde.

En Copiapó me alojó un chileno joven que era el dueño de un bar. Me gustó y probé muchos diferentes cervezas. La mayoría de las cervecerías se localizan en el sur, en la región Los Lagos. Mirgantes alemanes llevaron sus recetas y fundaron las primeras fábricas. Una famosa cervecería es ¨Kunstmann¨ de Valdivia. En sus etiquetas se escriben unas palabras en alemán. Además tienen cerveza con sabor de miel, chocolate y arándano. El lúpulo está importado parcial de Alemania y unas cervecerías también producen su bebida abajo del ley de pureza de Alemania. La marca ¨Austral¨ de Punta Arenas me gusta, sobre todo la cerveza negra. Sus etiquetas tienen motivos típicos de Chile como vicuñas, árboles torcidas y las Torres del Paine. Suplementario conocí la bebida ¨Chelada¨ que es orgien de México. Cerveza blanca con jugo de limón y al vaso un borde de sal. El primero sorbo es muy raro. Otro variante se llama ¨Michelada¨. Es un chelada pero además se mezclan con cerveza negra y una salsa picante o salsa inglesa.

En la ciudad no hay mucho para ver pero más en el norte están unas de las más lindas playas del país. En Bahía Inglesa encuentras un pequeño paraiso. Nosotros fuimos a la ¨Playa de la Virgen¨ que fue una de las más lindas que ví en mi vida. Por supesto me bañé. Chile tiene una costa larga con muchos lugares para pescar, por eso casi todos los restaurantes sirven mariscos y pescados. Hasta ahora probé empanadas con rellenos del mar y una sopa marinera. Muy rico! Espero que en mi viaje hacia el sur encontraré más interesantes vistazos sobre la cocina chilena.

13November
2016

Fotosession in Antofagasta

Von San Pedro führte mich meine Reise weiter gen Süden, nächster Halt Antofagasta. Die Stadt ist, zumindest vom Anblick her, Iquique sehr ähnlich. Berge/Dünen hinter der Stadt und eine lange Küste mit Stränden. Mittlerweile habe ich auch herausgefunden, warum es so viele rote ¨Camionetas¨ hier gibt. Der Großteil der Menschen arbeitet hier in den Minen im Umkreis und fast alle Ingenieure fahren solche Autos. Es dient der besseren Sichtbarkeit und viele haben auch noch eine große Fahren hintendrauf. Dies soll helfen, dass die riesigen Muldenkipper in den Minen, die Autos nicht überfahren.

Las camionetas rojas La playa El puertoBarcos viejasAlte Schiffswerft

Bei einen kleinem Spaziergang durchs Zentrum, den Strand und einem kleinen Fischerhafen habe ich die bunten Farben hier in ein paar Bilder festgehalten. Das Wahrzeichen der Stadt ist das ¨La Portada¨ (dt. Portal). Dort bin ich mit meinem Host hingefahren und wir haben in der Nähe die Klippen zusammen erkundet. Es gab sehr interessante Formationen dort zu entdecken und der Anblick der Stadt nachts waren super schön.

La Portada Das Portal von Antofagasta Die Klippen Las rocas

Nelson, der nette Host, bei dem ich übernachtet habe ist Berufsfotograf und hat mir super Tipps für meine Kamera gegeben. Mega cool war, dass hat er auch ein paar Porträtfotos von mir gemacht hat. Das macht er mit allen Couchsurfern, die bei ihm übernachten. Mittlerweile hat er sogar schon eine Ausstellung gemacht mit den ganzen Traveller Fotos. In der nächsten bin ich dann vielleicht auch dabei 😀. Ein Video ist ebenfalls in Planung… Bin gespannt! Falls ihr Lust habt könnt ihr auf seiner Website vorbeischauen, dort stellt er auch regelmäßig Bilder von seinen Reisetrips (und von einem Freund) rein http://behindatrip.com/. Nächstes Jahr hat er vor durch Europa zu reisen. Hier ein paar seiner Bilder ... 

Sesión de fotos en Antofagasta

De San Pedro viajé haciendo dedo hacia el sur. Mi próximo parada es Antofagasta. La ciudad se parece mucho a Iquique. Montañas/dunas a un lado y al otro lado la costa y el mar con sus playas. En este punto supe por qué acá hay tantas camionetas rojas. La mayoria de la gente trabaja en las minas y por eso necesitan una color fuerte, también muchas camionetas tienen una bandera pequeña para que los camiónes dúmper se vean.

Hice un paseo por el centro, la playa y el puerto de pescadores. Saqué muchas fotos de los diferentes colores de la ciudad. El símbolo de Antofagsta es ¨La Portada¨ que se localiza un poco afuera de ciudad. Es una formación rocosa en el mar. Caminamos un rato por las rocas y vimos la ciudad de noche que fue muy lindo.

En Antofagasta me alojó Nelson, un hombre muy amable que es fotógrafo. Él me enseñó unos trucos para mi cámara. Y, que fue muy bacan, también me sacó unos retratos en su estudio. Neslon saca fotos y videos de todos su couchsurfers. Ya hizo una exposición con esas fotos. Capaz en la próxima exposición también voy a estar. Estoy expectante! Si tienes ganas puedes ver su blog. Allá él pone fotos de sus viajes (y de viajes de un amigo) http://behindatrip.com/. El próximo año él quería viajar a Europa. Las última tres fotos son de él ...

09November
2016

Die Atacamawüste - El desierto de Atacama

Die Atacamawüste schlängelt sich von Peru bis nach Chile 1200 km an der Küste entlang. In den höheren Gebieten der Andenkette gibt es Stellen, an denen seit dem Zeitalter der Klimaaufzeichnungen noch nie Regen registriert wurde. Durch den Humboldtstrom und dem damit im Zusammenhang auftretenden Klimaphänomen ¨El Niño¨ kommt es aber alle 6-10 Jahre zu heftigen Niederschlägen. Daraufhin blüht die Wüste durch Pflanzensamen, die sich dort im Sand befinden und dann aufgehen, in fantastischen Farben. Das extrem trockene Klima führte dazu, dass sehr gut erhaltenen Mumien der hier ansässigen Völker gefunden wurden. Und wie schon erwähnt fand und findet man zahlreiche mineralische Vorkommen wie Salpeter, Silber, Kupfer, Gold, Platin und Lithium. Gefühlte jede 10 km kommt man an einer Mine vorbei.

La iglesa - Die Kirche San Pedro de Atacama

San Pedro de Atacama ist ein kleines Örtchen, das an einer Oase erbaut wurde und fast nur aus Lehmhäusern besteht. Nur knapp 5600 Einwohner fertigen jährlich ca. 70.000 Touristen ab. Wer keine Lust auf Touristenmengen hat, ist hier auf jeden Fall falsch. Das Dorf liegt zwischen zwei Gebirgsketten und gleich um die Ecke liegt die Salar, also der größte Salzsee Chiles. Die Tour Angebote sind riesig und ich hatte Mühe mich zu entscheiden, da doch vieles eine gewisse Ähnlichkeit mit der Tour hatte, die ich in Bolivien gemacht habe. Gesteinsformationen, Lagunen, Geysire, Schluchten und Fahrradtouren sind hier top angesagt. Aufgrund der klaren Nächte kann man auch super die Sterne beobachten. Viele Länder haben ganz in der Nähe ihre Radioteleskope und Observatorien erbaut.

Quebrada del diablo Die Teufelsschlucht

Um mich mal wieder etwas sportlich zu betätigen, habe ich mir ein Fahrrad geliehen und bin vormittags losgefahren zur ¨Quebrada del Diablo¨ (wie schon erwähnt, die Teufelsschlucht gibt`s in jedem Land mindestens 5x). Es war sehr heiß und totenstill, als ich durch die verzweigten Pfade gelaufen bin. Sehr lange konnte man sich dort nicht aufhalten.

Pucará de Quitor El valle

Auf dem Rückweg habe ich die ¨Pukará de Quitor¨, eine alte Festung der Atacameños, einer indigenen Bevölkerungsgruppe, die früher hier gelebt hat, besichtigt. Nach einem kurzen Mittagsschlaf, hauptsächlich um aus der Sonne rauszukommen, bin ich nachmittags dann Richtung ¨Valle de la Luna¨ gefahren (Genau, das Mondtal existiert auch zigtausend Mal). Das war etwas anstrengender, da ich gefühlt gegen Windstärke 7 angefahren bin. Trotzdem war ich pünktlich zum Sonnenuntergang auf der großen Sanddüne. Man hatte einen einzigartigen Blick auf eine wirklich sehr mondähnliche Landschaft. Dieses Spektakel sollte man sich auf keinen Fall ergehen lassen. Die Sonne strahlt den inaktiven Vulkan ¨Licancabur¨ (5920 m) in einen fantastischen Farbenspiel an, bis sie schließlich graziös untergeht. Egal, wo man in San Pedro steht den Licancabur sieht man immer. Man kann ihn von bolivianischer Seite aus besteigen, der Ausblick auf seinen Kratersee soll wunderschön sein (somit in meine To-Do-Liste aufgenommen ;-) für die nächste Reise).

La duna El valle de la luna Blick auf das Mondtal Atardecer Volcán Licancabur Unglaublicher Ausblick

Am darauffolgenden Tag gings um 5 Uhr früh los zum höchst gelegenen Geysirfeld der Welt und gleichzeitig dem größten der Südhalbkugel. Die ¨Geysers del Tatio¨ sind eine der Hauptattraktionen und liegen 100 km nördlich von San Pedro. Da sie am frühen Morgen am aktivsten sind und viel Dampf ablassen, beginnen alle Touren sehr zeitig. Das Frühaufstehen war dieser Anblick allemal wert. Rauchende Fontänen soweit das Auge blicken konnte. Ohne Sonne war es zwar anfangs ziemlich kalt, aber später konnte man sich nicht beschweren. Meine Gruppe hatte einen super netten Guide, der auch viel erklärte. Nach einem leckeren Frühstück auf 4.200 m Höhe konnte wer mochte auch noch in den Thermalquellen dort baden gehen.

Das Geysirfeld Rauchende Schlote Frühs um 6 Uhr Geysire Geyser Überall Rauch Beim Baden Geysir mit knapp 85 °C

Danach fuhren wir gemächlich zurück mit mehrmaligen anhalten. Man konnte zahlreiche Tiere auf der Fahrt beobachten, wie z.B. Vicuñas, verschiedene Enten- und Gänsearten, Nandu (straußähnlicher Vogel) und natürlich Flamingos. In einem kleinen Dörfchen gab`s einen Zwischenstopp, bei dem man sich einen Lamaspieß gönnen konnte, das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Das Fleisch schmeckt wirklich vorzüglich.

Vicuñas Enten - Patos Lamaspieß Flamencos

Am letzten Abend hat mich eine nette Chilenin, die mit mir selben Hostelzimmer war, nochmals zum Sonnenuntergangschauen mitgenommen, diesmal am ¨Piedra de Coyote¨. Wahnsinn, wie viele geführte Touren dort waren. Da wir aber mit eigenem Auto flexible waren, blieben wir so lange bis alle Touris weg waren. Aus diesem Grund konnten wir hammergeile Fotos schießen. Wirklich unglaublich, wie schön die Landschaft dort ist!

Piedra de Coyote Maravilloso! Genialer Ausblick! El volcán y yo ;-)

El desierto de Atacama

El desierto de Atacama tiene una longitud de 1.200 kms, empieza en Perú y acaba en Chile. En sus partes más altas existen lugares donde nunca hubo lluvia, desde que hay registros del clima. A causa de la corriente de Humboldt y junto con el fenómeno de ¨El Niño¨ cada 6 a 10 años hay mucha lluvia en el desierto. La consecuencia es un desierto florido, a causa de semillas de flores que están bajo la arena del desierto. El clima seco hizo que acá se encontraran unas de las más bien conservadas momias del mundo. Y como conté antes, existen muchos minerales como salitre, plata, cobre, oro, platino y litio que se explotan en el desierto. Cada 10 kms encuentras al camino otra mina.

San Pedro de Atacama es un pueblo pequeño que fue construido en un oasis. 5.600 habitantes se hacen cargo de 70.000 turistas anualmente. Quién no tiene ganas de ver muchos turitas está en el lugar equivocado. El pueblo se localiza entre dos cordilleras y cerca está el Salar de Atacama, el más grande de Chile. Las ofertas de las agencias de viajes son enormes. Fue muy complicado decidirme, porque en el Salar de Uyuni (que hice en julio) es muy parecido. Formaciones de rocas, lagunas, geysers/géisers, quebradas y tours en bicicleta son las más famosas ofertas. A causa de las noches claras también puedes observar las estrellas. Muchos países tienen cerca sus radiotelescopios y observatorios.

Alquilé un bici y fui a la Quebrada del Diablo. Ahí fue muy silencioso e hizo un calor increíble. Caminé un poco en los senderos y saqué unas fotos de un paisaje surrealista. A la vuelta hice un stop en el ¨Pukará de Quitor¨, que construyeron los atacameños, la gente que vivió antes en este valle. Por la tarde dormí un poco para estar con fuerza para mi recorrido por la noche. Fui al ¨Valle de la Luna¨ con mucho viento de cara. Pero llegué puntual para ver el atardecer en la duna famosa. Había una vista maravillosa a este valle que realmente parece un paisaje de la luna. Si estás acá tienes que ver ese espectaculo segurísimo. El sol ilumina el volcán inactivo ¨Licancabur¨ (5.920 mts.) y esto es un juego de colores fantásicos. Igual en cualquier lugar que estés en San Pedro siempre ves el volcán. Para subir el volcán debes hacerlo desde el lado de Bolivia y tiene un lago volánico (está anotado para mi próxima visita :-)).

El día siguiente tuve que levantarme muy temprano a las 5 hrs. de la manaña. Fui con un tour a las ¨Geysers del Tatio¨. Es el campo más alto de géisers y el más grande del hemisferio sur. Se localiza 100 kms. hacia el norte de San Pedro. Por la manaña son más activos y producen mucho vapor. Se ve fantástico en la madrugada. Al principio estaba un poco frío pero despues fue muy agradable. Tuvimos un guia muy amable que explicó mucho. Después tuvimos el desyauno a 4.200 mts. También uno puede bañarse en unas termas calientes. Durante la vuelta hicimos varios stops y vimos muchos animales como vicuñas, diferentes tipos de patos y gansos, Nandu y por supesto flamencos. Comimos en un pueblo pequeño anticuchos de llama que fueron riquísimo.

La última noche una amable chilena, Carolina, que se quedaba conmigo en el hostal me preguntó si querría acompañarla a ver otra vez el atardecer a la ¨Piedra de Coyote¨. Muchísima gente estaba allá pero esperamos hasta todos se fueran y sacamos preciosas fotos. La vista fue maravillosa!

06November
2016

Bienvenido a Chile – El norte

Der Norden von Chile ist eine wirklich surreale Landschaft. Von Arica bis Copiapó erstreckt sich eine einzige riesige Wüstenlandschaft. So gut wie keine Bäume, nur Hügel und Berge aus Erde und Steinen und eine Hitze, der Wahnsinn! Jeder der sich hier verirrt ist garantiert in 3 Tagen verdurstet, außer er findet eine der Oasen. Sonnencreme und Wasser sind die wichtigsten Utensilien für alle. 

In dieser Gegend bin ich also zum zweiten Mal (war im Mai ganz im Süden des Landes) nach Chile eingereist. Mein erster Stopp war die Stadt Iquique. Diese und die nördliche Gegend gehörten früher zu Peru. Die Gegend südlich davon zu Bolivien. Warum das jetzt alles chilenisches Staatgebiet ist, dazu später mehr. Die Einfahrt nach Iquique ist sehr eindrucksvoll. Man nähert sich der Stadt über eine riesige Sanddüne bzw. Berge und hat einen fantastischen Blick auf den Pazifik.

Aussicht auf die KüsteIquique von oben

Als erstes aufgefallen sind mir die vielen Tsunami Warnschilder bzw. Evakuationswege. Chile ist ein extrem seismisches Land. Beben bzw. Erdstöße bis zur Stärke von 6.0 sind ganz normal und keiner bekommt hier Panik. Alle Häuser müssen laut Gesetz erdbebensicher gebaut sein. Es werden auch Evakuationsübungen für die Städte am Meer durchgeführt. Ich bin also gespannt, ob ich so ein Beben mal miterleben darf. Tatsächlich finden hier fast jeden Tag Erdbeben statt, die man aber gar nicht spürt.

Die Stadt Iquique lebt vom Fischfang, von der Freihandelszone ZOFRI (z.B. kommen alle Autos von Asien hier im Hafen an und werden dann nach Bolivien und Paraguay weitertransportiert) und, wie der gesamte Norden Chiles, vom Bergbau/Tagebau. Der Andenstaat ist führender Produzent etlicher Mineralstoffe wie z.B. Kupfer, Jod, Lithium etc.

Warnschilder Uhrenturm - Torre de Reloj Blick auf die Stadt

Man findet in Iquique ein historisches Zentrum, einen schönen Strand, einen großen Hafen und viele Pelikane vor. Ihr werdet es mir kaum glauben, aber wenn es hier 1 Tag im Jahr regnet ist das viel! Der Norden Chiles ist eine der Regionen mit den wenigsten Niederschlägen weltweit. Wer also keine Lust auf Regen hat, sollte hierherziehen.

Pelikan La playa Nachbau der Esmeralda

Im Hafen steht der Nachbau des Kriegsschiffes namens Esmeralda, dass damals in der Seeschlacht von Iquique am 21. Mai 1879 untergegangen ist. Das dazugehörige Museum habe ich besucht und mich über Geschichte des Salpeterkrieges (1879-1884) informiert. Der "Pazifischer Krieg" fand zwischen den 3 Parteien Chile, Peru und Bolivien statt. Hier komme ich auf die schon eingangs erwähnten territorialen Verluste zu sprechen. Bei der Seeschlacht hat die peruanische Marine gegen Chile zwar einen vorläufigen Sieg errungen, aber den Krieg gewann Chile. Dabei verloren die anderen beiden Länder erhebliche Teile ihres Staatsgebietes, Bolivien sogar seinen Zugang zum Meer. Die beiden Länder führen bis heute deswegen keine weitreichenden Beziehungen. Bolivien darf aber den Hafen von Arica steuerfrei für seine Güter nutzen.

Chilesalpeter, ein Nitrat, dass vor über hundert Jahren eine wichtige Rolle in der Welt spielte, war der Auslöser des gleichnamigen Krieges. Damals war es unabdingbar für die Herstellung von Schwarzpulver und Nitratdünger. Ab der 1930er Jahren wurde die synthetische Verbindung in Deutschland entdeckt und der Abbau brach zusammen. Die vielen Fabriken stehen seitdem leer und in der Nähe von Iquique kann man diese verfallenen Geisterstädte heute besuchen. "Humberstone" und die ¨Santa Laura¨ sind mittlerweile Weltkulturerbe und ein Spaziergang durch die Städtchen erinnerte leicht an den Wilden Westen der USA. Die Salpetergewinnung war hier in der Gegend weit verbreitet und man fährt an vielen verfallenen Fabriken und Dörfern von damals vorbei, wenn man sich in dieser Gegend bewegt.

Humberstone Alte Lokomotive La Piscina La fàbrica Santa Laura Màquinas viejas

Neben der Geisterstadt habe ich mit meinem Host auch noch den ¨Gigante de Atacama¨ angeschaut, eine riesige Zeichnung auf einem Hügel. Diese Geoglyhen sind hier recht häufig und man sieht von der Straße aus. Sie waren wohl dazu da, den Weg über die Anden zu finden und stellen die Gottheiten der andinen Völker dar.

Cerro unita El gigante de Atacama Atardecer en el desierto Atardecer a la playa

In Chile kann man wieder ausgezeichnet trampen also habe ich mich auf den Weg gemacht - von Iquique Richtung Atacamawüste. Knappe 500 km bin ich mit vielen supernetten Leuten getrampt und auch sicher an meinem nächsten Ziel angekommen: San Pedro de Atacama, der Touristenmagnet der nördlichen Region II.

Auf dem Weg fährt man durch Calama, einer Bergbaustadt. 17 km von ihr entfernt liegt die größte Kupfermine der Welt ¨Chuquicamata¨. Hier werden in einem riesigen Loch (1100 m Tiefe, 4300 m Länge) auf einer Fläche von 13 km² seit 1915 Milliarden von Tonnen an Mineralien abgebaut, allen voran Kupfer. Nach der Stadt fährt man auf der ¨Ruta del Desierto¨ weiter nach San Pedro, mit einem traumhaften Blick auf die Cordillera der Anden.

Trampen auf der Panamericana Felsenzeichnungen Wüste mit OasenKupfermine Chuquicamata

Am Ende noch ein paar allgemeine Infos zu Chile: Der Andenstaat ist einer der am weiten entwickelten des Kontinents, daher sind die Lebenshaltungskosten auch etwas höher. Beeindruckend ist die Länge von 4300 km der Nord-Süd-Ausdehnung und einer durchschnittlichen Breite von nur 180 km. Daraus ergeben sich auch die unterschiedlichen Vegetationszonen von der nördlichen Wüste, über die grüne Mitte sowie die Wanderparadiese im Süden und immer der Ozean um die ¨Ecke¨. Der ausgeprägte Vulkanismus sowie die plattentektonische Situation führen zu den häufigen Erdbeben. 1960 wurde in Valdivia das schwerste Erdbeben der Welt mit einer Magnitud-Skala vom 9,5 aufgezeichnet. Der höchste Berg ist, wen wundert es, ein Vulkan mit einer Höhe von 6893 m. Die unterschiedliche Vegetation führt auch zu einem extrem abwechslungsreichen Klima. In der Wüste im Norden regnet es manchmal jahrelang nicht. In der chilenischen Mitte herrscht ein angenehmes Mittelmeerklima und die Region ist sehr fruchtbar mit vielen Weinbergen. Der Süden ist dagegen sehr niederschlagsreich und Schnee kennt dort jeder. Das Klima ist vor allem vom Humboldt-Strom geprägt. In Chile leben ca. 18 Mio. Menschen und die sehr wenig verbreiteten Indígenas nennen sich in Chile ¨Mapuche¨.

Bienvenido a Chile – El norte

El norte de Chile es un paisaje surrealista. De Arica hasta Copiapó el país es un gran desierto. Hay muy pocos árboles, solo cerros y montañas y un calor increíble. Si alguien se desorientase seguro estaría muerto después de tres días, salvo si encontrara un oasis. Agua y protector solar son muy importantes acá.

Mi primera parada fue Iquique, una ciudad al lado del mar. Fue la segunda estadía en Chile, en mayo estuve en el sur en Puerto Natales. El norte antes fue territorio de Perú y Bolivia, lo que voy a explicar más adelante. La entrada a Iquique fue muy linda. Se ve la ciudad desde una duna grande y tenía una vista fantástica sobre el Pacífico.

Lo primero que ví, fueron los carteles de tsunami y salidas de emergencias. Chile es un país sísmico y los temblores de magnitud hasta 6.0 Richter son casi normales y nadie tiene pánico. Todas las casas tienen que ser construidas bajo estandard antisísmico. En realidad cada día hay temblores pero no se sienten. Vamos a ver si estando aquí siento uno.

Iquique vive de pesca, de la área de libre comerico ZOFRI (por ejemplo todos los autos de Asia vienen al puerto de Iquique y se transportan a Bolvia y Paraguay) y, como el resto del norte, de la explotación minera. El país es un importante productor de muchos minerales como cobre, yodo, sal, litio etc.

La ciudad tiene un centro histórico, una playa linda, un puerto grande y muchos pelícanos. No puedes creer, pero acá existe solo un día por año con lluvia! El norte de Chile es una de las regiones más secas del mundo. A quien no le gusta la lluvia tiene que mudarse aquí.

En el puerto hay una réplica de la Esmeralda, una barco de guerra, que se hundió en el Combate naval de Iquique el 21 de mayo 1879. Visité el museo y aprendí un poco sobre la Guerra del Pacífico en la cual participaron Chile, Perú y Bolivia. Chile ganó y Perú y Bolivia perdieron partes de su territorio. Por eso Bolivia no tiene mar. El conflicto es muy viejo pero todavía los dos países no tienen muchas relaciónes económicas. Pero Bolivia puede utilizar el puerto de Arica sin impuestos.

El salitre de Chile fue antes un nitrato importante en todo el mundo. Se utiliza para la producción de pólvora negra y como fertilizante. A causa del salitre comenzó la Guerra del Pacífico. En los años 1930 se inventó el salitre sintético en Alemania. A patir de ese tiempo todos las fabricas de salitre tuvieron que cerrar. Esas fabricas antiguas con sus pueblos se pueden visitar en el norte de Chile. Parecen como ciudades fantasmas. Visité Humberstone y las oficianas de Santa Laura cerca de Iquique que ahora son patrimonio cultural de la humanidad.

Además visité con mi host el ¨Gigante de Atacama¨. Eso es un dibujo en un cerro hacia los Andes. Los petroglifos calartoco son frecuentes en esta región. Fueron como guias para las indigenas o imágenes de sus divinidades.

Como en Argentina, en Chile es muy común viajar haciendo dedo. Pues, viajé hacia el sureste 500 kms. con muy amables personas. Mi destino fue San Pedro de Atacama, el centro turístico del norte en la Región de Antofagasta. Durante el camino ves la ciudad mineria de Calama. Cerca de ahí está la mina de cobre más grande del mundo ¨Chuquicamata¨. En una superficie de 13 km² (1.100 mts. de profundidad, 4.300 mts. de longitud) se explota desde el año 1915 y produce mil millones de toneladas de cobre. De Calama sigues la ¨Ruta del desierto¨ hasta San Pedro con una vista maravillosa de la Cordillera de los Andes.

Finalmente información general de Chile: Los chilenos tienen el costo de vida más alto de los países sudamericanos. Impresionante es la longitud de 4.300 kms del norte al sur. El ancho promedio es solo 180 kms. A causa de la longitud hay muchos diferentes zonas de vegetación y también de clima. El norte es seco y casi no tiene plantas. El zona central tiene un clima templado y muchas plantaciones de verduras y frutas, incluido viñas. En el sur hay mucha lluvia y también nieve. Además el mar está cerca en qualquier zona donde estés. El clima es dependiente de la corriente de Humboldt. Chile es uno de los países más sísmico del mundo. Las placas tectónicas y la acitvitad eruptiva son la causa de los terremotos. En 1960 ocurrió en Valdivia el terremoto más intenso del mundo de magnitud 9,5. La montaña más grande es también un volcán con 6.893 mts. En Chile viven aprox. 18 millones de habitantes y la minoría de sus indigenas se llaman mapuches y viven en el sur.

04November
2016

42 Stunden – Die bisher längste Busfahrt meines Lebens!

Ja, auch das gehört zum Reisen dazu 😉. Am Ende meines Aufenthalts hat sich Bolivien noch mal von seiner besten Seite gezeigt 😀.

Am Mittwoch dem 2. November, meinem Abreisetag, hat es leider den ganzen Tag geregnet bzw. gewittert. Das bedeutet in den meisten Ländern hier zwangsläufig Chaos und nicht passierbare Straßen. So auch in meinem Fall. Die (wohlgemerkt!) neue Straße zwischen Santa Cruz und Cochabamba wurde durch die Regenmassen überschwemmt und dabei ist wohl auch eine Brücke eingestürzt. In diesem Fall nehmen die Busse dann die alte Straße, die etwas länger ist und so gut wie nicht asphaltiert. Für diese Strecke werden dann auch natürlich die ältesten und kaputtesten Busse verwendet. Herzlichen Glückwunsch!

Noch kurz vorneweg: meine Busfahrt sollte eigentlich direkt sein und 24 Stunden dauern (Kosten 350 Bs ~ 47 €). Das mit dem ¨direkt¨ ging schon gleich zu Anfang in die Hose. Der Bus sollte mich und noch drei andere Chile Reisende erst mal nach Cochabamba bringen, dort gäbe es dann angeblich einen Direktbus. Statt um 20 Uhr ging es erst um 22 Uhr los. Im Bus hatte man null Beinfreiheit und es gab noch nicht einmal ein Klo! Wir brauchten 17 Stunden nach Cochabamba. Ja, warum nur? 😮

La ruta vieja a Cochabamba Wenig Beinfreiheit

Erstens: Die Straße war teilweise wirklich nur aus Schotter oder Erde. Zweitens: Am frühen Morgen sind wir aufgesessen, als wir eine behelfsmäßige Brücke überquert haben. Drittens: Mittags ist der Bus in einen Schotterstraßenrand gefahren und stecken geblieben (Zum Glück sind wir nicht in das 2 m tiefe Loch gerutscht, dass kurz danach kam). Eine Baustellenfahrzeug musste den Bus daraufhin rausziehen. Ein Wunder das der Bus überhaupt noch fahren konnte! Um 15 Uhr sind wir dann endlich angekommen. Wenigstens gab´s tagsüber was von der Landschaft zu sehen und bei dem häufigen Aussteigen konnte man prima Bilder machen 😀.

Wir sitzen auf ... Wir stecken fest! Uns wird geholfen Aber schöne Aussicht :-)

Die Inhaber der Busgesellschaft haben uns vier dort abgeholt, waren sich aber keiner Schuld bewusst. Die anderen drei Bolivianer haben sich dermaßen beschwert, dass es nicht nötig war meinen Senf noch dazu zu geben. Habe nur gegrinst und alles bestätigt, was die anderen ihnen vorgeworfen haben. Den Anschlussbus um 9 Uhr früh hatten wir natürlich verpasst. Um uns entgegen zu kommen, schlugen sie vor, uns gleich mit einem Bus nach Oruro zu schicken. Dort würden wir dann den ¨Direktbus¨ nach Chile bekommen (Haha. Ich lach mit tot! Hab denen kein Wort mehr geglaubt und mich nur noch schlapp gelacht – Hab ja Zeit 😎).

Um 17 Uhr saßen wir also im zweiten Bus nach Oruro. Der war super bequem und wir haben sogar noch ein von der Bus-Firma bezahltes Mittagessen rausschlagen können (eigentlich wäre nämlich die ganze Busfahrt mit Verpflegung gewesen). Auf der Fahrt gab es einen wunderschönen Sonnenuntergang auf dem bolivianischen Altiplano zu sehen. Das bedeutete aber gleichzeitig, dass die Kälte zurück ist, da Oruro auf 3700 m liegt. Ankunft war gegen 22 Uhr.

Atardecer Sonnenuntergang auf dem Altiplano

Nach einer weiteren Wartezeit von 2 Stunden, man glaubt es kaum, waren wir endlich in einem Bus mit dem Endziel Chile! Ich bin noch vor Abfahrt eingeschlafen, in einem super bequemen Sitz, und erst früh um 8 Uhr aufgewacht, da standen wir gerade an der Grenze. Und mit uns unendlich viele LKWs und mind. 15 Busse. Ja, ich dachte mehr Pech kann man nicht mehr haben, ich hatte mich leider geirrt 😫.

Die geschlossene Grenze Cordillera de Andes

Seit zwei Tagen streiken die chilenischen Grenzbeamten und lassen jede Stunde nur 2 LKWs und 2 Busse durch. Wir waren ca. der 9te Bus. Also geschlagene 5 Stunden warten. Klasse! Der Grenzübergang bei Colchane liegt ebenfalls auf 3700 m und man hatte einen tollen Ausblick auf die Gebirgsketten im Umkreis. Bei meiner kleinen Erkundungstour hat mir der nette chilenische Grenzbeamte (bolivianische Grenzbeamte waren die unfreundlichsten Menschen bisher!) auch erklärt, warum gestreikt wird: mehr Gehalt. War ja klar … Aus Spaß erkundigte ich mich beim ersten Bus der wartete, wann sie denn eingelassen werden und wie viel eine Fahrt von hier bis nach Iquique, meinem Ziel, kosten würde. Der Einlass müsste in der nächsten halben Stunde erfolgen und die Kosten 5000 chilenische Pesos (~ 7€). Das waren mir die 5 Stunden Wartezeit allemal wert. Also Sachen gepackt und ab in den insgesamt vierten Bus. Die Grenzkontrolle verlief dann aber reibungslos und um 14 Uhr am 4. November bin ich am Busterminal in Iquique angekommen, nach 42 Stunden Fahrt. Crazy Shit! 😛

42 Horas – El viaje más largo en autobús de mi vida

Así es viajar en Sudamérica, al menos en Bolivia 😉. ¿Cómo empezó todo? El día de mi salida, 2 de noviembre, fue un día con mucha lluvia y tormentas. Cada persona que está de viaje en Sudamérica sabe que encontrará lluvia. La nueva ruta a Cochabamba se rompió por eso las flotas tuvieron que tomar el camino antiguo que no tiene asfalto, que usan los buses más feos. Qué suerte!

De antemano: El viaje debe ser directo y tarda 24 hs (Pago 350 Bs ~ 47 €). Bueno el ¨directo¨ fue el chiste más grande del mundo. Con otros tres viajeros queríamos ir a Chile. La primer flota nos trajo solo a Cochabamba. Con dos horas de retraso, comenzamos a las 22 hrs. Nuestras piernas no tenían ningún espacio y la flota no tuvo un baño. Necesitamos 17 hrs. para llegar. Porqué? 😮

Primero: La ruta era casi solo de tierra. Segundo: Por la manaña el bus se dañó y todos tuvimos que salir. Trecero: Cerca del mediodía el chofer pasó por un terreno muy blando y otra vez el bus se atascó. Una máquina de obras nos ayudó a salir de ese desastre. Que suerte, que la flota todavía puede manejar. A las tres de la tarde llegamos a Cochabamba. Por lo menos el paisaje fue lindo y pude sacar unas fotos.

La gente de la empresa nos llevó a su edificio, pero dijeron que eso no fue su culpa. Los otros tres bolivanos estaban muy enfadados y discutieron mucho con los dueños. La idea fue que tomaramos una flota a Oruro y de allá un bus directo a Chile. A las 17 hrs. estábamos embarcados en el próximo bus. De la enmienda nos pagaron un almuerzo, que normalmente está incluido. El viaje fue más cómodo y vimos un muy lindo atardecer en el Altiplano. Llegamos a Oruro con el frío de los Andes a las 22 hrs.

Dos horas después, no lo podía creer, estábamos en un bus directo a Chile. Dormí muy bien y me desperté a las 8 de la manaña. A esa hora llegamos a la frontera con Chile. Lamentablemente tuvimos otra vez mala suerte. 😫 Con nosotros esperaban muchos camiones y buses. Porqué? Porque la aduana de Chile está en huelga. Perfecto! Cada hora pueden ingresar dos buses y dos camiones. Nosotros fuimos el noveno bus. 5 horas más de espera!

De causalidad pregunté al primer bus en la fila cuando va a entrar y cuanto cuesta un viaje a Iquique, mi primer destino en Chile. Suponen que tardará aprox una media hora y cuesta $5.000 pesos chilenos (~ 7€). Pues, vale la pena. Entonces sigo con el cuarto bus de mi viaje a Chile. El control fue rápido y a las 14 hrs., del 4 de noviembre llegué a Iquique, después de 42 horas de viaje. ¡Qué loco! 😛

30Oktober
2016

La cocina cruceña - Zurück in Bolivien

Ich bin mittlerweile zurück in Bolivien, genauer gesagt wieder in Santa Cruz und wohne bei der netten CS Cecilia und ihrer Familie, bei der ich schon vor 2 Monaten war. Damals, vor meiner Reise nach Paraguay, habe ich ein interessantes Restaurant ausfindig machen können. Der Inhaber war super nett und einem nächsten Praktikum stand somit nichts im Wege. Mein Arbeitsweg bestand diesmal aus einer knapp 25-minütigen Busfahrt für 2 Bs (~30 cent), die sogar vom Restaurant bezahlt wurde.

 

El Aljibe La entrada

Zwei Wochen habe ich jetzt im ¨El Aljibe¨ (dt. ¨Die Zisterne¨) gearbeitet (http://www.elaljibecomidatipica.com/). Das Restaurant ist in einem alten Kolonialhaus untergebracht und in diesen Häusern befand sich früher immer eine Zisterne im Innenhof, so auch in diesem. Daher rührt der Name. Gleichzeitig ist das Lokal auch ein kleines Museum, das Artefakte aus den letzten 100 Jahren zeigt. Führen tuen das Restaurant zwei Männer: Don Javier, der Kunstprofessor ist und Don Jacob, der Koch ist. Die beiden haben zusammen uralte Gerichte, die fast vergessen waren wieder zum Leben erweckt.

Las salas El restaurante El aljibe El restaurante El menú

In der Küche wird daher ausschließlich sehr traditionelles und rustikales Essen der ¨Cruceños¨ (der Bewohner von hier) zubereitet. Hauptzutaten der Küche hier sind: Fleisch, Reis, Bananen, Maniok und Amazonas-Echse. Im Gegensatz zur Küche des Altiplano, die mehr mit Quinoa, Kartoffeln, Kichererbsen, Nudeln und diverse Gemüsesorten arbeitet. Aber natürlich vermischen sich auch viele Zutaten.

La cocina La cocina La cocina Majao de Charque tostado

Das typischste Gericht für Santa Cruz ist der ¨Majao de Charque (batido o tostado)¨. Das ist eine Art Risotto mit Trockenfleisch (man kann hier aber auch Ente, Hühnchen oder Wurst verwenden). Serviert wird das ganz mit einem Spiegelei und 2 frittierten Bananenhälften. ¨Batido¨ bedeutet die cremige Version, ¨tostado¨ die trockene. Die rote Farbe entsteht durch das ¨Aceite de Urúcu¨, das sind die roten Kerne des gleichnamigen Baumes, die in Öl erhitzt werden. Dieses Öl findet man hier in fast jedem Gericht. Auch die Erdnusssupe ¨Sopa de maní¨ durfte ich zubereiten. Die gelbe Farbe entsteht durch das Gewürz Kurkuma, das hier auch oft verwendet wird. Auch das Gericht ¨Pipián de Pollo¨ besteht auf Basis von Erdnüssen und Kurkuma.

Sopa de Maní y Majao de Pato batido Pipián de Pollo

Die Beilagen sind Reis, Reis mit Käse, Maiskörner und Chuño. Die letzteren sind gefriergetrocknete Kartoffeln. Diese werden hauptsächlich auf dem Altiplano hergestellt. Nach der Ernte auf über 3000 m werden diese liegen gelassen, trocknen in der Sonne und werden bei den kalten Temperaturen gleichzeitig gefroren. Sie halten Ewigkeiten und zum Wiederverwenden werden sie in Wasser einweicht, mit den Händen zerkleinern und dann gekocht. 

Chuño seco, remojado, picado Picante Mixto/ Zunge&Huhn in scharfer Sauce

Die Fleischteile die hier verwendet werden, finden sich meist mit Knochen und allen Drum und Dran in den Gerichten wieder. Zunge, Schweinemaske und andere Kuriositäten sind hier ganz selbstverständlich auf dem Teller und werden auch bestellt. Gerichte mit Surubí (Flussfisch) und Lagarto (Amazonas-Echse) finden sich hier im Landesinneren häufiger als Seefisch.

Ensopadito - Gericht mit Bananen Plátanos maduros/Plátanos verdes/ Bananas

Nun zu den unterschiedlichen Bananenarten: ¨Plátanos verdes¨ sind die grünen harten Kochbananen. Diese werden für Eintöpfe oder Masaco (Art Bananenpüree mit Fleisch) verwendet. ¨Plátanos maduros¨ sind Kochbananen, die weiter gereift sind. Sie werden kurz gekocht für Aufläufe oder angebraten für das Gericht ¨Ensopadito¨. Die eigentlichen Bananen ¨Bananas¨, die man bei uns kennt, werden wenn überhaupt für Obstsalat oder ein Dessert benutzt. Die Nachspeisen im Restaurant waren hauptsächlich Cremes auf Milch/Sahnebasis angedickt mit Maisstärke, also eine Art Flan.

Postre Preparación de Chicha Bolitas de Mocochinichi Mocochinchi

Von den Erfrischungsgetränken bin ich sehr begeistert, da sie fast alle Zimt beinhalten, eines meiner Lieblingsgewürze. Vom ¨Mocochini¨ hatte ich schon berichtet. Ein Zimt-Pfirsich-Getränk das aus getrockneten Mini-Pfirsichen hergestellt wird. Das ¨Chicha¨ wiederrum wird auf Maismehlbasis hergestellt (etwas dickflüssig), aber ebenfalls mit Zimt verfeinert und ist die kalte Version des ¨Api¨ vom Altiplano.

Bei den ganzen Maissorten und -arten hier blicke ich leider nicht durch. Ich habe mehrmals einen Anlauf unternommen die Begriffe Mote-Choclo-Maíz abzugrenzen, aber jedes Mal bekomme ich eine andere oder neue Definition. Es existieren hier auf jeden Fall zig Maissorten in allen erdenklichen Farben (weiß, gelb, braun, violett, schwarz) und diese kann man frisch oder getrocknet kaufen sowie als Mehl. Bin gespannt, ob ich diese Sachen alle in Deutschland bekommen werde.

Choclo blanco - weißer frischer MaisTipos de maíz - Maissorten Carne - Fleisch Mercado Los PozosCharque - TrockenfleischAji - getrocknete Chilischoten Papalisa - Kartoffelsorte

Ich muss zugeben, dass das die coolsten Chefs bisher waren! Meine tausend Fragen wurden mit Geduld beantwortet und ich durfte sogar mit auf dem Markt einkaufen gehen. Genial! Bolivianische Märkte sind einzigartig, bzw. ich finde ganz Bolivien ist ein riesiger Markt. Die Farbenvielfalt ist der Wahnsinn, man kriegt einfach alles und vor allem (für europäische Verhältnisse) günstig und sehr frisch.

Mercado Abasto Marktstand

Auch das restliche Küchenteam war super nett und wir haben viel zusammen gelacht. Und beim Zubereiten des deutsches Personalessen haben mir alle ganz interessiert Fragen gestellt. Die Küchenorganisation an sich war zwar wieder etwas chaotisch (was hier glaube ich sehr normal ist) und alles wurde mit Hand gespült. Außerdem habe ich selten eine so hohen Frauenanteil in der Küche erlebt.

Das Team bewirtschaftet auch am Wochenende das Lokal ¨Tía Maria¨ in Samipata (Hatte schon darüber berichtet). Also gings am letzten WE noch mal dort hin. Das Haus ist auch sehr schnucklig eingerichtet und es wird ein kleiner Teil der Speisekarte dort angeboten.

Restaurante Tía Maria Mis compañeras de cocina

Im Gesamten war dieses Praktikum mehr als perfekt! Super traditionelles Essen, viele neue Rezepte, interessante Lebensmittel und ein super Team! Zum Abschied habe ich sogar ein Kochbuch geschenkt bekommen mit den Unterschriften meiner Kollegen, eine Kochmütze und eine Tasse außerdem ich wurde bezahlt!

Los dueños - Die Inhaber Los meseros - Die Kellner El equipo de cocina Mis regalos <3

Am Ende noch ein paar letzte Eindrücke der Stadt Santa Cruz:

Atardecer en Santa Cruz Plaza principal Los violonchelistas #ni una menos

Die 3 Jungs auf dem Bild waren im Restaurant essen und wie sich herausstellte aus Deutschland angereist. Ich habe ihnen die Speisekarte übersetzt und wir kamen ins Gespräch. Sie sind Berufsmusiker und spielen Cello. In Santa Cruz haben sie ein Konzert im Goethe Institut gegeben, zu dem sie mich dann eingeladen haben und wir waren zusammen was trinken.

La cocina cruceña

Estoy de vuelta en Bolivia, exactamente en Santa Cruz y vivo otra vez con la chica amable de CS, Cecilia, y su familia. Antes de mi viaje a Paraguay encontré en Santa Cruz un restaurante interesante. El dueño fue muy amable y me ofreció una pasantia cuando voy a volver a Bolivia. Por eso enseguida empecé con mi nuevo trabajo. Viajé con un micro al trabajo que tardó 25 min y costó 2 Bs (~30 cent). Los pasajes fueron pagados por el restaurante.

Trabajé dos semanas en el ¨El Aljibe¨ (http://www.elaljibecomidatipica.com/). El restaurante está en una casa colonial. Esas casas casi siempre tenían en su patio un aljibe, por eso el nombre. Al mismo tiempo el restaurante también es un pequeño museo, que muestra artefactos de los últimos 100 años. Los dueños son dos hombres: Don Javier, que es profesor de arte, y Don Jacob, que es chef. Juntos rescatan sabores y recetas antiguos, que puedes ahora comer en su restaurante.

La cocina prepara comida típica de los cruceños. Los ingredientes principales son: Carne, arroz, platano, yuca y lagarto. Al contrario de la cocina del Altiplano que tiene más quinoa, papas, garbanzos, fideos y diferentes verduras. Pero, por supuesto hay un mezcla de ingredientes.

El plato más típico de Santa Cruz es el ¨Majao de Charque (batido o tostado)¨. Es parecido a un risotto con carne seca (también puedes utilizar pato, pollo o salchica). Sus acompañamientos son un huevo frito y dos medias platanos fritos. El colorante del plato viene del ¨aceite de urucú¨. Se hace con las semillas de un árbol, que también se llama urucú, y se calientan las semillas en el aceite. Ese aceite se pone en casi todos los platos. Además preparé la famosa ¨Sopa de maní¨. Su color amarillo viene del palillo/curcuma. Ese condimento se utiliza muchas veces. Por ejemplo para el plato ¨Pipián de Pollo¨ que es pollo en una salsa de maní.

Los guardiciones son arroz, arroz con queso, maíz y chuño. El chuño viene del Altiplano y es papa seca y deshidratada. Después de su cosecha se pone arriba de la tierra y se seca en el sol y por la noche se congela, porque están arriba de 3000 m. Se pueden guardar las papas por mucho tiempo. Cuando se preparan se tienen que remojar en agua, picar con las manos y cocinar un rato.

El carne se utliza entera, significa con huesos. Lengua, cabeza de chancho y muchos partes raras del animales se cocinan y la gente también las pide. En Alemania casi nadie come así. Platos con surubí y lagarto son más conocidos que pescados del mar y mariscos.

Acá hay una gran variedad de plátanos: Los plátanos verdes son los más duros y se utilizan para guisos o masaco (puré de plátanos con carne). El plátano maduro es casi lo mismo que el plátano verde, pero más maduro. Se cocinan por poco tiempo y se echan en los pasteles o se prepara el plato ¨Ensopadito¨. Las bananas normales son las que nosotros conocemos más en Europa. Con estas se hacen postres o ensaladas de frutas. Los postres en el restaurante son a base de leche o crema de leche y se espesan con maicena, como un tipo de flan.

Los refrescos me gustan mucho, porque todos se preparan con canela, uno de mis condimentos favoritos. Sobre el ¨Mocochinichi¨ ya escribí algo. Es un bebida, que se prepara con canela y duraznos secos. La ¨Chicha¨ es un refresco a base de harina de maíz (más espeso). También tiene canela y es como la versión fría del ¨Api¨ del Altiplano.

Con los tipos de maíz estoy muy confundida. Pregunté muchas veces cual es la diferencia entre Mote-Choclo-Maíz, pero cada vez hay una repuesta diferente. Igual, acá existen muchos maices de diferentes colores (blanco, amarillo, marrón, violeta, negro) y se puede comprar fresco o seco y también harina de esos tipos. Estoy ansiosia por ver si encontraré ese variedad en Alemania.

Tengo que decir, que esta pasantía fue una de las mejores hasta ahora. Los jefes fueron muy amables y todos me contestaron mis preguntas con mucha pacencia. Acompañé a los jefes al mercado. Fue genial! Los mercados en Bolivia son increíbles, para mí todo el país es como un mercado grande. Los diferentes colores son una locura y puedes encontrar todo lo que quieras, muy fresco y muy barato (para circunstancias europeas).

El resto del equipo también fue muy cariñoso y reímos mucho. Cuando preparé para nosotros la comida personal alemana todos me preguntan como la hice. La organición fue, como siempre, un quilombo, pero así es. Todos los platos y ollas se lavan a mano y nunca ví tantas mujeres en una cocina.

Una parte del equipo cocina el fin de semana en un restaurante en Samipata que se llama ¨Tía Maria¨. El último fin de semana fui con algunos allá para cocinar (ya escribí algo sobre Samipata). La casa es muy linda y se ofrecen algunos platos del restaurante.

La pasantía fue más que perfecta! Comida tradicional, muchas nuevas recetas, interesantes alimentos y un equipo amable. En mi despedida me regalaron un libro de recetas con sus firmas, un gorro, una taza y además me pagaron por las dos semanas.

En las últimas fotos arriba vez algunas impresiones de Santa Cruz. Los 3 chicos que comieron en ¨El Aljibe¨ y traduje el menú para ellos en alemán. Ellos son violonchelistas y dieron un concierto en Santa Cruz en el instituto de Goethe, al cual me invitaron. Salimos una vez a beber y hablar.

15Oktober
2016

Típico Paraguay!

Nach nun 9 Wochen in Paraguay gibt es wie immer noch mal einen kleinen Überblick der Eindrücke aus dem Land.

  • Die Paraguayer sprechen ein recht undeutliches spanisch, d.h. schnell und irgendwie schlampig (z.T. auch vermischt mit Guraní). So oft wie hier musste ich noch nie nachfragen. Nach einer gewissen Zeit aber kommt man aber trotzdem rein.
  • Paraguay ist (neben Venezuela) das korrupteste Land des Kontinents. Darauf ist hier zwar keiner stolz, aber bestätigen tut diese Aussage jeder. Eigentlich etwas schade, da das Land, mit nur knapp 7 Millionen Einwohnern, es bei einer gut funktionierenden Regierung, um einiges besser haben könnte. (Falls jemand von euch wissen möchte, wie korrupt sein nächstes Reiseland ist, der kann hier http://www.laenderdaten.de/indizes/cpi.aspx einfach nachschauen. Es existiert weltweit ein sogenannter Korruptionswahrnehmungsindex 😀.)
  • Im Winter herrschen hier angenehme Temperauren von bis zu 35°C. Im Sommer möchte ich ehrlich gesagt nicht hier sein 😉.
  • Die kompletten Straßen der Hauptstadt (und wahrs. auch der Rest des Landes) sind voller Mangobäume. Das ist unglaublich! An jedem Baum hängen so viele Früchte, dass diese bei voller Reifung im Dezember einfach auf den Straßen liegen gelassen werden. Bei diesem Mango Überschuss kommen einem als Deutscher fast die Tränen, wenn unsereins dafür 4 € das Stück bezahlt.
  • Ein kleiner Exkurs zu spanischen Namen, die ich kennengelernt habe (wobei sie in allen Ländern hier existieren). Übersetzt man einige ins Deutsche, fragt man sich wirklich, ob die Leute hier noch normal sind 😉. Ein paar Beispiele (zuerst der span. Name – dann die Übersetzung): Luz-Licht, Alma-Seele, Reina-Königin, Sol-Sonne, Brisa-Brise, Luna-Mond, Jesus, Julio-Juli, Julio Cesar, Angel-Engel. Des Weiteren werden Doppelnamen abgekürzt, indem man Buchstabenpaare der Namen zu einem zusammenfügen. Z.B. Majo = Maria-Jose, Juanpa = Juan Pablo, Selu = Jose-Luis.
  • Maniok ist hier Grundnahrungsmittel und fehlt zu keinem Essen bzw. Asado. Neben der einfachsten Art, das Schälen und Kochen, der Wurzelknolle haben die Paraguayer ihrer Fantasie freien Lauf gelassen und unzählige Verwendungen bzw. Gerichte erfunden. Neben der Wurzel an sich wird Maniokstärke ebenso oft verwendet und jede zweite Brotart damit gebacken.
  • In Paraguay gibt es gefühlt für jeden Bürger eine eigene Shoppingmall. Unglaublich, wirklich! Nachdem es hier aber nicht extrem viel billiger ist, als in anderen Ländern, verstehe ich das überhaupt nicht?!?
  • In Paraguay existiert ein monatliches Mindestgehalt von 2 Millionen Guraní. Das sind umgerechnet ca. 320 €. Zum Überleben reicht das für viele Menschen hier leider kaum.
  • Die meisten Straßen sind in einem miserablen Zustand. Es existieren so viele Schlaglöcher und Unebenheiten, dass hier kein Deutscher freiwillig mit seinem Auto fahren würde. Naja, bei so gut wie fast keinen Steuern, ist das auch kein Wunder.
  • Der Tereré (eiskalter Mate) ist DAS Nationalgetränk und ist bei der extremen Hitze hier auch dringend notwendig.
  • Ein typisches paraguayisches Frühstück besteht aus ¨Cocido y Chipa¨ (karamellisierter Mate mit Kohlegeschmack und Maniokstärke-Käse-Anis-Brötchen; Erklärungen in den vorherigen Posts).
  • Paraguays Strom kommt fast vollständig aus erneuerbaren Energien - Wasser + Biomasse (Von wegen, die Länder sind hier hintendran!) Ich finde das sehr beeindruckend.
  • Fährt man durch die Straßen der Hauptstadt, dann sieht man an jeder zweiten Straßenecke ein Security-Häuschen. Hier wird alles sehr extrem bewacht. Jedes Haus hat Stacheldrahtzaun auf den schon zig-Meter hohen Mauern, inklusive Videoüberwachung. Wer aus dem doch sicheren Deutschland kommt, wundert sich hier etwas. Als mich ein Mädel mal fragte, ob es wirklich stimmt, dass es in Deutschland keine Wachmänner mit schweren Waffen vor den Geldautomaten/Banken gibt, und ich ihr das auch bestätigt habe, konnte sie das nicht glauben.
  • Alle Menschen, die ich getroffen habe waren unglaublich nett und gastfreundlich!

Típico de Paraguay!

Después de 9 semanas en Paraguay quiero comentar algunas costrumbres del país.

  • Los paraguayos hablan a veces un español muy sucio, rapido y mezclado con guaraní. Tuve que preguntar muchas veces para entender todo. Pero al final siempre funcionó.
  • Al lado del Venezuela, Paraguay es el país más corrupto del continente. Acá nadie es orgullso a esa causa, pero dice lamentablemente que es la verdad. Eso es realmente un poco triste, porque en un país con solo 7 milliones habitantes, la gente podría vivir más cómoda con un gobierno menos corrupto. (Quien quiera saber cuán corrupto es su pais, puede ver a esta lista http://www.laenderdaten.de/indizes/cpi.aspx).
  • En el invierno acá hace un calor que es increíble! Las temperaturas pueden subir hasta 35°C. Honestamente no quiero pasar el verano acá 😉.
  • En muchas calles de la capital crecen árboles de mango (y supongo más en el resto del país). Cada árbol tiene un montón de frutas. Acá la gente no come todas las frutas y por eso en diciembre las calles están llenas! Qué pena! Porque en Alemania pagamos casi 4 € para un mango!
  • Unos nombres que existen en el idoma español son un poco raros cuando traduces al aléman. Y tampoco la gente no utiliza. Por ejemplo: Luz, Alma, Reina, Sol, Brisa, Luna, Julio, Angel. Bueno, supongo al revés es lo mismo con unos nombres alemanes.
  • Mandioca es el alimento básico de la cocina paraguaya. Casi cada plato tiene el tubérculo radicular o por lo menos el almidón de mandioca. Se sirve solo pelando y cocinando con el asado o se prepara unos de sus ricos pasteles o panes con la mandioca.
  • Supongo en Paraguay cada habitante tiene su propio shopping. Increíble, cuántos shopping existen en ese chico país!
  • El sueldo mínimo son 2 milliones de Guraní. Equivalente a 320 €. Eso no es suficiente para sobrevivir o alimentar una familia.
  • La mayoria de las calles son muy malas. Agujeros y cerritos existen cada 3 metros. Ningún aléman querría manejar su coche acá. Un desventaja si hay menos impuestos son las malas calles de un país.s
  • El tereré es como la bebida nacional de Paraguay. Es frío y por eso es bueno para el calor.
  • El desayuno típico es el cocido y la chipa. Riquísimo!
  • Paraguay produce casi toda su energía de la fuerza del agua. Un país con energía limpia, eso me gusta mucho.
  • Si manejas entre las calles en Asunción ves cada esquina una pequeña casita de un guardia. Acá todo es muy controlado. Los casas tienen aparte un muro grande, alambre de púas y videovigilancia. Para una chica de Alemania un poco raro. Una joven me preguntó, si es verdad que frente a los cajeros/bancos alemanes no están guardías con armas. Bueno, si es la verdad y ella no puede creerlo.
  • Todos las personas, que encontré fueron muy amables y hospitalarias!
14Oktober
2016

Cataratas de Iguazú - Un día en Brasil

Wenn man im Dreiländereck von Paraguay-Argentinien-Brasilien weilt, darf ein Besuch bei den berühmten ¨Cataratas del Iguazú¨ - den Iguazú-Wasserfälle natürlich nicht fehlen. Die Wasserfälle wurden zu einem der 7 Naturweltwunder gekürt und besitzen diese Auszeichnung zu Recht. Man kann sie von zwei Seiten besichtigen. Da ich 2013 schon die argentinisch Seite (Eintritt 330 Pesos/20 €) gesehen habe, gings diesmal auf die brasilianische (Eintritt 57,30 Real/16 €).

 

Frontera de Paraguay - Ausreise aus Paraguay Cataratas de Iguazú

Beide Länder haben um die Wasserfälle einen Nationalpark erbaut, der die letzten Reste des atlantischen Regenwaldes schützt. In ihnen findet man über 800 Schmetterlingsarten, Kaimane, Jaguare, Tapire, Ozelots, Ameisenbären, Otter und zahlreiche Vogel-, Affen- und Reptilienarten. Beim Erkunden des Parks sind mir eine Echse und sehr viele Nasenbären begegnet. Diese ¨Bären¨ sind sehr zutraulich (können aber auch sehr aufdringlich werden) und erhoffen sich immer Futter von den Besuchern. Des Weiteren habe ich meinen ersten freilebenden Tukan gesehen. Seit geraumer Zeit zählen beide Parks zum Weltkulturerbe.

Echse/repitl Coatí/Nasenbär

Die Wasserfälle sind allesamt wunderschön und es ist faszinierend zu sehen, was die Natur da geschaffen hat. In den Parks gibt es 20 größere und 255 kleinere Wasserfälle zu bestaunen. Die meisten davon befinden sich auf argentinischer Seite. Auf ca. 2,7 km schießen die Wassermassen bis zu 64 m in die Tiefe (höchster Wasserfall 82 m). Am Beginn der Schlucht befindet sich der sogenannte ¨Garganta del Diablo¨ (dt. Teufelsschlund). Will man diesen etwas genauer unter die Lupe nehmen, wird man aller Wahrscheinlichkeit nach sehr nass (ein Regencape wäre hier dringend zu empfehlen!). Auch die Lautstärke ist nicht ohne bei diesen immensen Wassermassen.

Panoramblick Wasserfälle Cascadas Garganta del Diablo

Mit meinem CS bin ich gemütlich durch die Pfade gelaufen und habe dieses Weltwunder auf mich wirken lassen und ein paar wunderschöne Fotos geschossen. Nachdem ich jetzt beide Seiten gesehen habe, fällt es mir schwer eine davon zu empfehlen. Ich kann nur sagen, dass man auf der argentinischen Seite etwas näher dran ist am Geschehen (viele Stege übers Wasser), im Teufelsschlund sieht man allerdings nicht viel. Auf der brasilianischen Seite hat man einen sehr schönen Panoramablick auf die andere Seite und ist etwas näher am Teufelsschlund dran. Wer die Iguazú-Fälle besichtigen will und Zeit hat, dem würde ich empfehlen sich einfach beide Seiten anschauen.

Saltos grandes Cataratas de Iguazú   Pasarelas de Brasil

Zurück in Asunción gings mit der gesamten Familie (die zweite Tochter Sole war nun auch da) nochmal essen im Zentrum und dann hieß es Abschied nehmen 😢. War nun lange genug in Paraguay (2 Monate) und es geht zurück nach Bolivien.

La familia <3

Cataratas de Iguazú - Un día en Brasil

Si estás cerca de la triple frontera tienes que ir a las ¨Cataratas del Iguazú¨, que son una de las 7 maravillas naturales del mundo. Esa matrícula de honor es verdad. Se puede visitar las cataratas del lado argentino (Entrada 330 Pesos/20 €) o del lado brasilero (Entrada 57,30 Real/16 €). Estuve en el año 2013 en Argentina y por eso visité ahora el lado de Brasil.

Ambos países contruyeron parques nacionales, para cuidar los restos del bosque húmedo tropical. Acá puedes encontrar más de 800 especies de mariposas; yacaré, tapir, ozelotes, oso hormiguero, nutria y muchísmas especies de aves, monos y reptiles. Cuando caminé en el parque ví un reptil y muchos coatís. Esos animales siempre quieren comer alimentos de los turitas y a veces son muy impertinentes. Además ví el primer tucan libre. Hace mucho tiempo los parques son patrimonios culturales y naturales de la humanidad.

Las cascadas son maravillosas y es realmente increíble lo que hizo la naturaleza. Hay 20 grandes saltos y 255 pequeños. La mayoria se localizo al lado argentino. En 2,7 km el agua cae aprox 64 m en el fondo (el salto más grande tiene una altura de 82 m). Al principio de la quebrada se localizo la ¨Garganta del Diablo¨. Si vas a ver ese fenomeno seguro que estás después mojado. El ruido del agua también es muy fuerte.

Caminé tranquila entre los senderos y sacé lindas fotos. Fue una experiencia muy impactante. Ahora que conozco los dos lados la verdad es, que no sé exactamente cual me gusta más. En el lado argentino pasas más cerca a los saltos y el agua (sobre pasarelas), pero la garganta no ves mucho. Al lado brasilero tienes una vista panorámica completa y ves más la garganta. Si vas a visitar las cataratas de Iguazú y tienes tiempo, puedo recomendar que visites ambos lados.

De vuelta en Asunción fuimos por última vez a comer con toda la familia (la segunda hija Sole también estuvo). Ahora tengo que decir adiós 😢. Un beso a todos!! <3 Estuve dos meses enteros en Paraguay y tengo ganas viajar de nuevo. Voy a volver a Bolivia.

11Oktober
2016

Itaipú y Ciudad del Este

Meine Reise führte mich weiter in den Osten des Landes bzw. ins Dreiländereck Paraguay-Argentinien-Brasilien. In Ciudad del Este habe ich einen super netten Host unter CS gefunden. Er wohnt mit seiner Familie in einer Villa. Nicht schlecht ey! Da ich sein/e erste/r Couchsurfer/in war, hat er sich sehr viel Mühe gegeben und mir mega viel gezeigt.

 

Lago en Ciudad del Este Tajy/ Lapacho amarillo

Ciudad del Este wird auch als der ¨Supermarkt Südamerikas¨ bezeichnet. D.h. hier kommt man an so ziemlich alles ran, egal ob legal oder illegal, echt oder gefälscht. Da ich aber in meinem Rucksack keinen Platz zum ausgiebigen Shoppen habe, habe ich die Malls mal rechts liegen lassen. In der Stadt gibt es einen kleinen See, der zum abendlichen Joggen oder Spazieren einlädt. Zusammen mit ein paar Freunden haben wir im Süden der Stadt den ¨Salto del Monday¨ besucht. Einen 40 m hohen Wasserfall, der einen kleinen Vorgeschmack auf meinen nächsten Post ist 😉.

Salto Monday Río Monday Salto de Monday Excursión

In Norden der Stadt steht das zweitgrößte Wasserkraftwerk der Welt. Es staut den Grenzfluss Río Paraná zwischen Paraguay und Brasilien und heißt deshalb auch ¨Itaipú Binacional¨, da beide Staaten das Kraftwerk betreiben. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, wobei ich es 2013 schon einmal besichtigt habe. Diesmal aber konnte ich die technische Besuchertour machen, die um einiges interessanter war, als die normale Touristentour.

Itaipú

Ich werde jetzt etwas mit Zahlen um mich schmeißen, ich hoffe ihr verzeiht mir das 😳. Itaipú startete in den 70iger Jahren als grenzübergreifendes Großprojekt. Für den Bau mussten 40.000 Menschen umgesiedelt werden. Ebenso viele Menschen waren wiederum auf der Großbaustelle beschäftigt; ca. 200 davon starben. Der Baubeginn war 1974 und 1991 war dieser mit seinen 18 Turbinen fertig gestellt. Mittlerweile wurde das Werk um 2 Turbinen erweitert. Das Besondere ist, dass der Storm in 50 Hz (Paraguay) und 60 Hz (Brasilien) erzeugt wird. Die Nennleitung der Turbinen ist 14.000 Megawatt. 2013 wurde die höchste Realerzeugung weltweit mit 98,630 Terawattstunden erreicht (Zum Vergleich: Das Atomkraftwerk Isar 2 erreichte 2006 nur 12,40 Terawattstunden!) Mit dem beim Bau verbrauchten Eisen könnte man 380 Eiffeltürme bauen!

Cabina de control Turbina Muro

Die Staumauer besitzt eine Länge von 7,7 km und eine Höhe von 196 m. Der Stausee hat ein Volumen von 1,350 km2 (2x das Volumen des Bodensees), 170 km Länge und 7-12 km Breite. Bei der Tour war wirklich alles dabei, sogar der Kontrollraum. Wirklich sehr cool! Was ich ebenfalls faszinierend finde ist, dass Paraguay seinen Strom rein aus Wasserkraft erzeugt. Also rein aus erneuerbaren Energien! Es gibt insgesamt 3 Werke und allein Itaipú deckt 75 % des gesamten Strombedarfs (+15 % des brasilianischen Bedarfs). Da Brasilien die Kosten für den Bau fast alleine aufgebracht hat, verkauft bzw. bezahlt Paraguay seine Schulden durch die überschüssige Stromerzeugung an Brasilien ab. Die Besichtigung ist von beiden Seiten aus möglich, aber von Paraguay aus sind alle Touren kostenlos.

Das Wasserkraftwerk Staumauer Hidroeléctrica Itaipú

Bis 2006 war Itaipú das größte Wasserkraftwerk der Welt. Danach löste Chinas Drei-Schluchten-Damm es ab, dennoch bleibt es hinsichtlich der Jahresenergieproduktion weiterhin an erster Stelle.

Als Entschädigung mussten die Firmen des Stauwerkes zahlreiche Parks anlegen, in denen auch die vielen Tiere umgesiedelt wurden. Somit wimmelt es hier von Naturreservaten, die sich am Stausee entlangschlängeln. Daneben gibt es gleich um die Ecke aber noch zwei weitere Nationalparks, die mehr als einen Besuch wert sind! Dazu mehr im nächsten Post 😎.

Hidroeléctrica de Itaipú y Ciudad del Este

Continué mi viaje hacia el este o mejor dicho a la triple frontera. En Ciudad del Este conocí un amable chico de Couchsurfing. Èl vive en una mansión. Me gusto mucho estar con su familia ahí. Fui su primer host y por eso él me monstró casi todo lo que fue posible.

El sobrenombre de Ciudad del Este es ¨Supermercado de Sudamérica¨, porque encuentras todo lo que existe, puede ser legal o ilegal, original o trucho. No tengo espacio en mi mochila, por eso no fui de compras en uno de los shopping grandes. En la ciudad existe un lindo lago y fuimos juntos con unos amigos al ¨Salto del Monday¨. Ese salto tiene una altura de 40 m y es una pequeña muestra de mi próximo posteo 😉.

En el norte de la ciudad se localiza la segunda más grande hidroeléctria del mundo. La central está en el Río Paraná y fue un proyecto entre los países de Paraguay y Brasil, por eso se llama ¨Itaipú Binacional¨. Ya fui en el año 2013 una vez a ver la hidroeléctria pero solo con un tour touristico. Este año hice el tour técnico, que fue más interesante.

Ahora voy a relatar algunos hechos (lo siento) 😳. Itaipú es un proyecto de dos países y comenzó en los años setentas. Para construirlo 40.000 personas tuvieron que mudarse a ese lugar. Esa misma cantidad de personas trabajaron en las obras, 200 murieron. El inicio de la obra dura de 1974 hasta 1991 y la hidroeléctrica tiene ahora 20 turbinas. Se producen dos tipos de energía: 50 Hz para Paraguay y 60 Hz para Brasil. La potencia instalada de las turbinas son 14.000 Megawatt (MW). En el año 2013 tuvo su record de producción con 98,630 GWh. Con el hierro, que utilizaron para la construcíon, se puede construir 380 Torres de Eiffel!

La longitud de coronación es de 7,7 km y una altura de 196 m. El embalse tiene un volumen de 1350 km2, una longitud de 170 km y un ancho entre 7-12 km. Con el tour técnio recorrimos integramente la represa, también la sala de control. Muy interesante todo! Lo que me gusta mucho de Paraguay es, que produce toda su energía de la fuerza del agua. Un país que utiliza solo energía recuperable, porque tienen juntos tres hidroeléctricas. Itaipú produce 75 % de la energía del entero país y 15 % del Brasil. Brasil pagó más para la consturción y por eso Paraguay vende o pagó sus deudas con la energía que sobra. Se puede visitar la represa de ambos lados, pero en Paraguay es gratis (en Brasil se paga).

Hasta 2006 Itaipú fue la más grande hidroeléctrica del mundo. Hoy la presa de las Tres Gargantas en China es la más grande, pero el record de la producción de energía anual todavia tiene Itaipú.

Las empresas, que contruyeron la represa tuvieron que realizar muchos parques como para compensar el daño ecológico. En estos parques también están los animales que vivieron antes en las zonas, donde ahora es el embalse. Por eso existen acá muchos reservas naturales cerca del lago. Pero muy próximo a Ciudad del Este están también otros dos parques nacionales que tienes que visitar, si o si, cuando estás acá. Voy a decir más en mi próximo posteo 😎.

06Oktober
2016

Auf den Spuren der Jesuiten

Von Asunción ging es, in Begleitung von Haydee, weiter in den Süden von Paraguay. Haydee ist sehr begeistert von den Jesuitenruinen und katalogisierte selbst ein kleines Museum in Santiago. Daher hatte ich einen super Privatführer für den ersten Teil meiner Tour.

 

Mueso de los jesuitas Iglesia de Trinidad Las ruinas Arcos Verzierungen in der Kirche

Kurz: Wer waren/sind die Jesuiten eigentlich? Eine katholische (rein männliche) Ordensgemeinschaft die 1534 gegründet wurde und bis heute Bestand hat. Mit dem Eintreffen der Spanier kamen auch die Jesuiten nach Lateinamerika, um die Ureinwohner zu missionieren. Es existierte sogar zwischen 1610 und 1767 ein eigener Jesuitenstaat im heutigen Paraguay, der sich auch über Teile von Argentinien und Brasilien erstreckte. Die Zusammenarbeit zwischen den Guraní und den Jesuiten funktionierte so gut, dass dies schließlich den Spaniern ein Dorn im Auge war bzw. eine Bedrohung für sie darstellte. Aus diesem Grund vertrieben sie die Glaubensgemeinschaft vom Kontinent. Die Überreste ihrer Missionen kann man auf der Jesuitenroute besichtigen, was wir sehr ausführlich gemacht haben. Einige Museen waren dabei sowie die drei bekannten Ruinen in ¨La Santísima Trinidad¨, ¨Jesús de Tavarnagüe¨ (beide Weltkulturerbe) und Santos Cosme y Damián.

Ruians de Jesús

Im Departamento Missiones haben wir außerdem noch einen Abstecher nach Ayolas gemacht. Dort steht das zweitgrößte Wasserkraftwerk ¨Yacyretᨠ(nach Itaipú) des Landes. Bei einer kostenlosen Tour erfuhren wir etwas mehr über den knapp 20-jährigen Bau des Kraftwerkes. Die Staumauer mit 65 km zählt zu den längsten der Welt. Die Stadt Encarnación darf bei einer Tour im Süden natürlich nicht fehlen. Sie liegt am Fluss Paraná (der zweitlängste Strom Südamerikas (3998 km) nach dem Amazonas), der hier die natürliche Grenze zwischen Argentinien und Paraguay bildet. Am Stadtstrand von Encarnación hatte man einen schönen Blick auf Posadas, die Stadt auf argentinischer Seite.

Hidroeléctrica Maschinenraum Staumauer Playa de EncarnaciónPosadas

Ich werde nun alleine weiterreisen in den Osten des Landes. Haydee, ihr Mann Angel und Majo (Maria José, eine ihrer zwei Töchter) sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen <3 und ein bisschen meine paraguayische Familie geworden. Ich werde sie und die tollen Gespräche mit ihnen garantiert vermissen 😘.

  Mi familia paraguaya Mit Majo´s Freund JuanPa

Ps. Und noch ein kleine Werbung meinerseits 😉: Ein Kumpel, den ich letztes Jahr auf der Wies`n beim Kochen im Käferzelt kennen gelernt habe, ist mittlerweile auch auf kulinarischer Entdeckungstour unterwegs, allerdings in Asien. Vielleicht habt ihr ja mal Lust auf der Seite von Bruno vorbeizuschauen! http://theculinarygypsy.com/ 

En las huellas de los jesuitas

De Asunción viajé con Haydee hacia el sur de Paraguay. A Haydee le gustan mucho las ruinas de jesuitas y su historia. Ella catalogó un pequeño mueso en Santiago. Por lo tanto tuve una guía perfecta para mi primera parte del camino.

En resumen: Quienes fueron/son los jesuitas? Es una orden religiosa de la iglesia católica (solo hombres) fundada en 1534 y existen hasta ahora. Con la llegada de los españoles también los jesuitas vinieron a Sudamérica y empezaron a evangelizar a los indigenas. Entre 1610 y 1767 las jesuitas tuvieron su propio estado en el actual territorio de Paraguay y también se extendió a partes de Argentina, Uruguay, Brasil y Boliva. La cooperación entre los guraníes y los jesuitas era muy buena que los españoles se vieron amenazados de perder su hegemonia. Por eso la corona española en el año 1767 explsaron a la orden religiosa y ellos regresaron a Europa. Las ruinas y muchos museos se pueden visitar en la ¨Ruta jesuitica¨, que la recorrimos juntos. Visitamos las tres más famosas ruinas en Paraguay: ¨La Santísima Trinidad¨, ¨Jesús de Tavarnagüe¨ (ambos Patrimonio de la Humanidad) y Santos Cosme y Damián.

Además visitamos en el departamento de Missiones un pueblo que se llama Ayolas. En esa ciudad se encuentra la segunda hidroeléctrica más grande del país ¨Yacyretᨠ(después de Itaipú). Con un tour gratis recorrimos y recibimos informaciones sobre la contrucción de la central eléctrica, que tardó aprox 20 años. El muro de contención tiene una longitud de 65 km y es uno de los más grandes muros del mundo. Si viajas en el sur de Paraguay no debe faltar la hermosa ciudad de Encarnación. La ciudad se localiza al lado del río Paraná (que es el segundo río más largo (3998 km) de Sudamérica después del amazonas), que es la frontera natural entre Argentina y Paraguay. Desde la playa de Encarnación tienes una muy linda vista de la ciudad de Posadas - Argentina.

Ahora voy a continuar mi viaje sola en el este del país. Haydee, su esposo Angel y Majo (Maria Jose, una de las dos hijas) los llevo dentro de mi corazón <3 y ahora son como mi familia paraguaya. Voy a extrañar a todos y también las buenas charlas que tuvimos! 😘

Ps. Tengo un compañero que hace lo mismo como yo, viajar y trabajar en cocinas, pero en Asia. Si alguien tiene ganas de ver lo que Bruno hace allá, puedes mirar su blog 😉! http://theculinarygypsy.com/ 

04Oktober
2016

Los últimos días en Asunción

Nach meinem einmonatigen Praktikum in zwei Restaurants habe ich erstmal etwas gechillt. Ich war noch im Zoo hier, der auch verschiedene Museen beinhaltet, auf einem Gemüsemarkt und mit Haydee auf der ¨Langen Nacht der Galerien¨. Ich durfte auch noch zwei weitere traditionelle Gerichte von hier kennen lernen. Einmal das ¨Pastel Mandi´o¨ (rechts auf dem Bild), ein frittiertes Empanada aus Maniokmasse und das ¨Pajagua mascada¨ (links), ein Art Frikadelle ebenfalls aus Maniok mit Hackfleisch vermischt. Das typische Frühstücksgetränk, den ¨Cocido¨, kann ich jetzt ebenfalls zubereiten. Dabei werden Mate und Zucker mit einem Stück Kohle karamellisiert und alles noch in heißem Wasser aufgekocht. Der Rauchgeschmack des Getränks ist sehr lecker. Oft wird der Cocido auch mit Milch serviert.

 

Pajagua mascada y Pastel Mandi´o Preparar un cocido Noche de las Galerias 5 km Lauf mit Haydee

Da ich jetzt schon ewig nicht mehr ¨richtig¨ Sport gemacht habe, war ich eine Woche lang mal wieder jeden Tag joggen. Das führte anfangs zu einem extremen Muskelkater, der sich aber schnell wieder gelegt hat. Mein Ziel war an einem 5 km Lauf in Asunción mitzunehmen, den ich auch in 26:38 min. erfolgreich absolviert habe (Platz 33 von 1144).

Mit meiner Gastfamilie war ich auch noch auf ihrer ¨Granja¨ (dt. Farm/Ranch) in Arroyos y Esteros, ein kleines Dörfchen nördlich von Asunción. Dort gab es eine riesige Grillparty mit jeder Menge Fleisch. Ich habe Chipas vorbereitet und diese auch in dem typischen Ofen ¨Tatakua¨ gebacken.

Arroyos y Esteros Angel beim Grillen Beim Chipas backen Der typische Ofen ¨Tatakua¨

Auf ihrer Farm gibt es jede Menge an Obstbäumen zu entdecken. Neben Mangobäumen (soweit das Auge blicken kann) gab es auch noch Limetten-, Orangen-, Bananen-, und Pfirsichbäume. Begeistert war ich jedoch vom Papayabaum, Acerolabaum (die Acerolakirsche ist extrem Vit. C-haltig), Mispelbaum und den Karambolenbäumen. Ein sehr geiles Gefühl, Karambole (Sternfrucht) direkt vom Baum zu essen! Ich habe gleich mal das Ernten angefangen 😎 und mir einen Vorrat an Früchten für die Weiterreise gepflückt.

Mangobäume soweit das Auge blicken konnte! Papayabaum Nispero - Mispelbaum Bananenstaude Acerolakirsche Carambola <3

Mis últimos días en Asunción

Después de mis pasantias en Asunción descané un poco. Visité el jardín botanico con sus museos, fui a una feria de alimentos y participé con Haydee a la ¨noche de las galerias¨. Además descubrí dos nuevas comidas tradicionales. El ¨Pastel Mandi´o¨ (en la foto a la derecha) que es un empanada frita de mandioca y la ¨Pajagua mascada¨ (izquierda) que es una masa de mandioca y carne picada en forma de hamburgesa. La bebida de desayuno paraguayo es el cocido. La yerba mate se carameliza con azúcar y carbón. Al final todo se cocina junto con agua. El sabor ahumado es muy rico y a veces se toma con leche.

Los úlitmos meses no hice mucho deporte, por eso corrí la semana pasada una vez por día. Mi meta fue participar en una corrida de 5 km en Asunción con Haydee. Finalizé la carrera en 26:38 minutos en el lugar número 33 (de 1144 chicas).

Con mi familia fui también a su granja en Arroyos y Esteros, un pueblo chico hacia norte de Asunción. Hicimos juntos un gran asado con amigos e hice chipas en el horno típico de acá, que se llama ¨Tatakua¨. En su granja hay un montón de árboles. Muchísimos árboles de mango y también de limón, naranja, banana y durazno. La que más me gustaron fueron los árboles de papaya, acerola, nispero y de carambola. Increíble! Algunos de esos árboles nunca vi en mi vida. Recogí alungas frutas para mi desyauno 😎. 

01Oktober
2016

Ein halbes Jahr unterwegs - Medio año de viaje

Meine liebe Leserschaft, es wird mal wieder Zeit für ein kurzes Zwischenresümee. Immerhin bin ich jetzt schon sage und schreibe ein halbes Jahr unterwegs!  

1. Die Reise an sich - Es kommt mir tatsächlich immer noch nicht so lange vor und irgendwie gibt es immer mehr zu entdecken anstatt weniger. Daraus kann man eindeutig herauslesen, dass mir das Reisen immer noch viel Spaß macht und ich noch lange nicht genug habe 😀. Das fantastische beim Reisen ist, dass man immer genau auf die Menschen trifft, die die gleiche Lebenseinstellung haben. Das ist einfach genial! Es bilden sich Freundschaften, die schätzungsweise auch über meinen Aufenthalt hier in Südamerika bestand haben werden. Ich habe auch mittlerweile schon 6065 Bilder gemacht! (Dabei lösche ich immer sofort alle, die doppelt sind, verschwommen, uninteressant etc.)

2. Wetter - Seit den tieferen Lagen von Bolivien und vor allem in Paraguay hat sich das Wetter sehr gebessert. Die Kälte ist weg und die heiß ersehnte Sonne endlich da. Außerdem haben wir hier am 21. September den Frühlinganfang gefeiert. D.h. jetzt geht es erst richtig los mit dem guten Wetter! Ich weiß gar nicht wohin mit meinen langen Pullis?! Im paraguayischen Winter hatten wir über 30°C, doch nachts fallen die Temperaturen dennoch manchmal auf knapp 10°C ab. Meine langen Sachen werde ich also nur relativ weit unten in meinem Rucksack verstauen, da ich mir sicher bin, dass ich sie nochmal brauchen werde.

3. Arbeit - Nach meiner kurzen Arbeit in Norden Argentiniens und dem einmonatigen Praktikum in zwei Restaurants in Paraguay, bin ich gerade sehr zufrieden. Die Bilanz nach dem halben Jahr gefällt mir besser, als die nach den ersten 3 Monaten. Wie damals geschrieben: Das ergibt sich von ganz alleine. Je verkrampfter man sucht, desto weniger funktioniert es. Mein erstes Rezeptbuch ist voll mit neuen Leckereien und ich habe tolle Sachen entdecken dürfen mit super netten Chefs und Kollegen. Die Küchen sind hier allesamt sehr fleischlastig und die Beilagen relativ simpel. Neue Früchte gibt es an jeder Ecke zu entdecken und meine Begeisterung für südamerikanischen Streetfood wächst immer weiter.

4. Krankheiten und körperliches Wohlbefinden - Bisher gab es immer noch keine großen Vorfälle, was ich sehr gut finde. In Bolivien hat man eigentlich nonstop einen Sonnenbrand im Gesicht, bei einer Lage meist über 3500 m auch kein Wunder. Die hygienischen Zustände in Bolivien lassen allerdings manchmal etwas zu wünschen übrig und dass man dort eine Magen-Darm-Grippe bekommt, war eigentlich von vorne herein klar. Da man auch nie weiß, was da so alles im Leitungswasser herumschwimmt, hat sich eine kleine Wunde am meinem Zeigefinger schön entzündet. Aber gut, alles kleine Wehwehchen die vergehen. Mein Knöchel hatte sich auch, bis vorgestern sehr gut erholt, da bin ich dann beim Joggen leicht umgeknickt und jetzt ist er wieder angeschwollen. Das wird sich wohl noch eine Weile hinziehen … Und ¨last but not least¨ habe ich es auch noch geschafft mir letzte Woche schön in den Daumen zu schneiden. No comment!

5. Finanzielle Situation - Das sparsame Reisen läuft immer noch sehr gut 😀. In Bolivien musste ich zwar öfters mal auf ein Hostel ausweichen, doch das CS funktionierte dort besser als gedacht. In Paraguay habe ich bisher erst eine Übernachtung zahlen müssen (ich bin schon knapp 6 Wochen hier!), die Gastfreundschaft ist einfach unglaublich – Ohne Worte!! In den beiden Ländern bin ich aber wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Das Trampen habe ich bisher dort nicht ausprobiert. Aufgerundet habe ich bisher ca. 500 € durchschnittlich jedem Monat ausgegeben (ohne Flüge). Als begeisterte Postkarten-Schreiberin fielen davon insgesamt 120 € auf die schriftlichen Grüße aus Südamerika.

6. Kritik - Ja das mit der Kritik/dem Feedback hat das letzte Mal leider nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Mit nur !2! Kommentaren seid ihr total unter meinen Anforderungen geblieben. Naja, kann ja keinen zwingen. Falls doch noch jemand was loswerden will, freue ich mich trotzdem 😇. Immerhin haben schon 1500 Leute (Doppelzählungen mit einberechnet) in meinen Blog reingeschaut! 

Meine bisherige ReiserouteThanks/Gracias/Danke <3

Ps. Zum besseren Überblick wo ich schon überall war, hier ein Screenshot meiner Lieblingsapp (Maps.me), die einem beim Reisen wirklich weiterhilft! 

Medio año de viaje

Quierdos lectores, es tiempo para otro resumen, porque se cumplieron medio año de viaje.

1. El viaje - Realmente no sentí este medio año de viaje. Continuamente hay más cosas para descrubrir que menos. Esa declaración muestra que todavia tengo muchos ganas de viajar. Lo mejor de viajar es que siempre encuentras gente, que tienen la misma idea de la vida. Y eso es increíble 😀. Se forman amistades, que supuestamente, van a ser duraderas con el tiempo al volver a Alemania. Durante ese tiempo saqué 6065 fotos. Fueron casi 1000 por mes.

2. El tiempo - Desde el oeste de Bolivia y por supesto en Paraguay el tiempo está mucho mejor. El frío se fue y hay mucho sol. En el 21 de septiembre se celebra acá el comienzo de la primavera. Significa que empieza la mejor estación del año 😎.No sé adonde tengo que poner mi ropa abrigada, supongo muy abajo en mi mochila. En el invierno paraguayo hace 30°C, pero por la noche las temperaturas bajan hasta 10°C.

3. El trabajo - Después mi corto trabajo en el norte de Argentina y mis pasantias de un mes en Asunción, estoy de momento muy satisfecha. La balanza después del medio año me gusta más que los tres primeros meses. Como escribí anteriormente: Todo viene como anillo al dedo. Cuanto más buscas algo, menos aparece. Mi primer libro de recetas está lleno de ricas comidas y descrubrí cosas interesantes con compañeros amables. Las cocinas en sudamérica cocinan muchísimo con carne y las guarniciones, especialmente de veduras, son muy simple. Nuevas frutas vas a descrubrir en cada rincón y mi entusiasmo sobre las comidas típicas o comidas de la calle crece más.

4. Enfermedades y bienestar físico - Hasta ahora no pasaron incidentes grandes que es mejor. En Bolivia estás muy expuesto a quemaduras del sol en tu cara, en 3500 m pero es normal. Las circunstanicas de la higine allá no son buenas. Bolivia sin gastroenteritis es casi imposible. También tuve un dedo inflamado, y hace dos días mi tobillo está otra vez tumefacto. Trastrabillé en un parque cuando fui a correr. Y lo mejor de la semana pasada: Me corté en mi pulgar. Qué tonto fue … Sin comentario!

5. Situación economica - Todavía mi dinero está muy bien. En Bolivia tuvo que ir más veces en hostales pero el CS también funciona. En Paraguay pagé hasta ahora solo una noche (y estoy 6 semanas acá!), la hospitalidad es sin palabras increíble!!! En los dos paises viajé con transporte públicos y menos haciendo dedo. Más o menos necesité hasta ahora de promedio 500 € por mes para mi viaje (sin vuelos). Y para mis postales a Alemania pagué aprox 120 € .

6. La crítica - Lamentablemente la última vez casi nadie hizo un feedback abajo del posteo. Bueno, no puede forzar a nadie. Pero si alguien quiere escribir su opinión, por favor, me alegro! Y gracias para toda la gente que miran a mi blog!

26Sept
2016

Andere Küchen, andere Sitten! - Otras cocinas, otras costumbres!

In den beiden Restaurants in denen ich jetzt in Asunción gearbeitet gab es auch ein paar sehr merkwürdige Sachen, die ich hier unbedingt noch loswerden will.

  • Für Paraguayer ist es wahrscheinlich normal, dass überall so viel Wachpersonal rumläuft, aber ich habe mich manchmal echt wie in einem Gefängnis gefühlt. Die Kontrolle hier war wirklich nicht normal 😮! Es gab überall Kameras, sogar in den Kühlhäusern! Die Security hat minütig genau vermerkt, wann du gekommen bzw. gegangen bist.
  • Es herrschte striktes Handyverbot im gesamten Personalbereich. Man musste sein Handy bei der Security vor der Arbeit abgeben und konnte es danach wieder abholen. Da mir das zu doof war, habe ich es einfach nach 2 Tagen daheim gelassen. Natürlich erkundigte ich mich, warum das denn so eng hier gesehen wird, mit der Antwort ¨Das sagt die Administration¨ habe ich mich nicht zufriedengegeben und mich gleich mal mit dem Security angelegt 😉. Der Hauptgrund, ist anscheinend, dass die Leute hier ihren exzessiven Handygebrauch nicht im Griff haben und einige Kellner wohl vor den Gästen seelenruhig ihren WhatsApp Nachrichten gecheckt haben. Ok, klar das macht man natürlich nicht und blöderweise müssen jetzt alle Mitarbeiter die Fehler der Kellner ausbaden, ich sag jetzt mal nix.
  • Nachdem mir anfangs auch noch ein Mundschutz angedreht wurde (das Tragen wurde zum Glück nicht so akribisch kontrolliert. Wie soll man den bitte seine Gerichte probieren und trinken???) kam ich mir manchmal vor wie in einer psychiatrischen Klinik. Also irgendwo zwischen Krankenhaus und Gefängnis statt in einer Küche.
  • Die ¨Administration¨ in Restaurants ist so ziemlich das schlimmste was einem Küchenchef hier zustoßen kann. Deren Aufgabe ist auch nicht immer klar, bzw. sie machen was sie wollen und haben zudem keinen Plan wie eine Küche funktioniert. Die Bestellung läuft wohl oft über die Administration und nicht wie in Deutschland üblich über den Küchenchef. Das führt dazu, dass man als Bäcker früh anfangen möchte zu arbeiten, aber kein Mehl!!! hat. Beim ersten Mal war ich so schockiert, dass ich noch nicht mal lachen konnte. Allgemein fehlen hier öfters mal Lebensmittel. Es gab mal keiner Eier, Butter, Zucker, Sahne, Tomaten … . Wenn ich da fest arbeiten würde, wäre ich nach einer Woche komplett durchgedreht und hätte hingeschmissen. Mal ehrlich, eine Küche ohne Eier, Mehl, Butter???? 😮 Naja, funktioniert hat es trotzdem immer irgendwie …
  • In Paraguay arbeitet man 6 Tage die Woche, hat 12-15 Urlaubstage im Jahr und verdient, wenn man auf einer Gastronomieschule war zwischen 3-4 Mio. Gs (483-645 €) im Monat. Hat man das Pech ungelernt zu sein, dann gibt’s nur das Mindestgehalt von z.Z. 1,8 Mio. Gs (290 €).
  • Wegen der extremen Hitze hier (auch im Winter) wird viel eingefroren und die Küchen haben sogar Klimaanlagen. Einmal an, kann es ziemlich kalt werden. Eine Küche ohne Spüle für die Küchensachen habe ich auch noch nie gesehen und spülen war eine Hauptbeschäftigung der Köche.
  • Eine richtige Teamarbeit zwischen den Posten war meist nicht zu erkennen, geschweige denn von Absprachen untereinander. Als Deutscher denk man sehr effektiv und da könnte man hier noch einiges verbessern 😉. Dieses ¨Nichts-Tun¨ ab und an hat mich fast wahnsinnig gemacht und wenn ich angefangen habe irgendwas zu putzen hieß es, warum ich denn so viel arbeiten möchte. Der Wirtschaftsstandort Deutschland erklärt so von ganz alleine ...

Otras cocinas, otras costumbres!

En los dos restaurantes donde trabajé fueron para una alemana unas costumbres muy raras. Esas quisiera explicar ahora.

  • Para los paraguayos es probablemente normal que en todos lados existe tanta guardia, pero yo me sentí a veces como en una cárcel. El control realmente no fue normal 😮! En todas partes hubieron cámaras filmadoras aun en las cámaras frigoríficas! Los guardias apuntaron exactamente el horario de entrada y salida del trabajo.
  • Durante el trabajo fue una prohibición rigurosa el uso de celulares. Cuando empiezas a trabajar tienes que guadar en un cajón que es de los guardias. Cuando finalizas puedes recogerlo. Después de dos días no trajé mi celu al trabajo, que tontería. Los compañeros me explicaron que es tan riguroso, porque muchos mozos utilzan su celu delante de los clientes o no usan razonablemente su celu. Bueno, eso es muy irresponsable.
  • Al principio también tuve que traer un tapaboca (como puedes probar tus comidas con eso??) que suerte que eso no fue tan controlado como los celulares. A veces me sentí como en una clínica psiquiátrica en medio de un hospital y una cárcel y no en una cocina.
  • En la administración de restaurantes se hacen cosas muy raras. Siempre ellos elaboran la lista de los alimentos. Y bueno al final piden lo que quieren. A causa de eso a veces faltan huevos, harina, azúcar, crema de leche, tomates … . Por favor, como un panadero puede trabajar sin harina??? 😮 Para mi fue realmente una locura!
  • En Paraguay la gente trabajan 6 días por semana, tienen 12-15 días de vacaiones al año y ganan, si estuvieron a una escuela gastronomica, entre 3-4 millones Gs (483-645 €) por mes. Si no tuvieran un titulo en gastronomia solo ganarían el sueldo minímo que es de momento 1,8 millones Gs (290 €).
  • A causa del calor extremo (también en el invierno) muchos alimentos están congelados. Las cocinas también tienen aire condicionado, a veces es muy frio. Nunca en mi vida vi una cocina que no tiene un lavaplatos para las cosas de cocina. El entretenimiento prinicpal de los cocineros fue lavar las cosas que necesitan.
  • En mi opinión el trabajo en equipo no fue mejor. Si alguien no viene, no avisa a nadie. Una buena comunicación no es así.
  • Si eres alemán piensas siempre muy efectivo en el proceso de trabajo. Y yo puedo decir que hay mucho para mejorar 😉. A veces no hay tanto trabajo y yo comenzé a limpiar algo, y un compañero me preguntó: porque me gustar tanto trabajar!? Pues, asi es muy facíl explicar porque la economia en Alemania está tan bueno …
25Sept
2016

Trabajo #2 Asunción/Paraguay

Das zweite Restaurant, in das ich reinschnuppern durfte, war dem ersten etwas gegensätzlich. Zum einen gab es nur Buffet, zum anderen war es ein brasilianisches Steakhaus. Das hieß also diesmal, in riesigen Massen arbeiten und die brasilianische Küche kennen lernen (Brasilien selbst werde ich wohl keinen längeren Besuch abstatten. Die Reden ja kein Spanisch!! 😉)

Hier in Paraguay leben relativ viele Brasilianer und diese essen gerne ¨All-you-can-eat¨-Buffets. Das kann ich durch einen kurzen Aufenthalt in Rio 2013 auch bestätigen. An jeder Ecke gab es dort ein solches Restaurant. Das Highlight ist das Fleisch (Würste), das von den Kellnern ¨Pasadores¨ auf Spießen an den Tisch gebracht wird und dort in Tranchen auf die Teller geschnitten wird. So auch im ¨Galpón Criollo¨ (http://www.galponcriollo.com.py/), einem sehr großen Restaurant mit ca. 500 Sitzplätzen. Insgesamt kümmern sich rund 60 Mitarbeiter um das Wohlergehen der Gäste. Der Preis des Buffets liegt zwischen 92.000 Gs und 99.000 Gs (ca. 15 €). Getränke müssen separat bezahlt werden.

Galpón Criollo El restaurante La barra Un pasador

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich kein großer Buffet-Fan bin. Es bleibt viel übrig und erinnert mich sehr an den klassischen All-inklusiv Touristen: möglichst viel, für möglichst wenig Geld. Dazu kommt, dass meiner Meinung nach der Koch beim Anrichten von Tellergerichten seiner Kreativität mehr freien Lauf lassen kann. Aber gut, jeder wie er möchte. Nichtsdestotrotz war es sehr interessant dort zu arbeiten und die Kollegen waren allesamt super nett und haben mit Geduld meine Fragen beantwortet. Und wer mich kennt weiß, ich habe immer sehr viele Fragen 😉.

Die Küche teilte sich in die Posten ¨Ensaladas¨ (Salate), Sushi, ¨Cocina caliente¨ (Warme Küche), ¨Carnicería/Parilla¨ (Metzgerei/Grill), ¨Pastelería¨ (Patisserie) und ¨Panadería¨ (Bäckerei) auf. Ich durfte alle Abteilungen mal besuchen und habe somit ein übersichtliches Bild der Arbeit in der Küche bekommen. Auf jedem Posten habe ich etwas Neues entdecken können, wobei auch hier viele Sachen der internationalen Küche zuzuordnen waren.

Ensaladas Sopa paraguaya Surubí Surubí Ich @work Corazón de Pollo - Hühnerherzen Los parrilleros La parrilla

Bei den Salaten wurden neben vielen Standardsalaten oft Bohnen, Palmherzen oder Rote Beete verwendet. Die warme Küche bereitet die traditionellen Beilagen wie ¨Sopa pargauaya¨, ¨Chipa Guasu¨ (im vorherigen Post erklärt) und Maniok in riesigen Mengen vor, außerdem noch Surubí-Gerichte und diverse andere typische Buffetgerichte. Auf dem Metzgereiposten wurden die verschiedenen Fleischstücke zugeschnitten und auf die Spieße gesteckt. Neben Fleisch gab es auch verschiedene Würste sowie Hühnerherzen, die sehr lecker mariniert waren. Die Spieße wurden dann wiederrum von zwei ¨Parrilleros¨ auf dem Holzkohlegrill während des Services zubereitet. Der Dessertposten bot viele Mousse- und zig Arten von Flan an. Hauptobstsorten waren Maracujas, Erdbeeren, Mangos und Papayas. Der ¨Quindin¨ und der ¨Pave¨ sind zwei typische Desserts aus Brasilien, die neben vielen Törtchen, Kuchen und Pralinen das Dessertbuffet vervollständigten. Aus der Hausbäckerei kamen verschiedene Weißbrotsorten, Grissini und natürlich das Chipa. Die Bäcker sind hier auch immer noch zuständig für die Nudeln. D.h. sie bereiten den Teig vor und werden Ravioli gebraucht, füllen sie diese.

Postres Quindin Los panes Chipitas Selbstgemachte Nudeln Los fideos

Das Sushi wurde von einem in Paraguay geborenen Japaner hergestellt. Der war echt ziemlich cool drauf und da ich das noch nicht so oft zubereitet habe, fand ich es bei ihm sehr interessant auf dem Posten. Er hat 9 Jahre in Japan gelebt und dort auch eine klassische Kochausbildung gemacht. Das Sushi, hat er aber gleich zugegeben, ist extrem an das Publikum und vor allem an die Möglichkeiten hier angepasst. D.h. der Fisch kommt tiefgefroren (auch nur Lachs und Tilapia) und Fischrogen sind zu teuer. Auch die Füllungen waren sehr südamerikanisch angehaucht mit z.B. Mais und Palmherzen. Der Renner ist ein ¨Maki Sushi¨ (die typische Rolle) mit Erdbeeren und Frischkäsefüllung. Sehr lecker, kann ich nur bestätigen!

Gukan Maki y Sushi Verschiedene Sushirollen Sushi herstellen @work

Das Restaurant hatte immer von 11.30-15.00 Uhr und von 19.00-24.00 Uhr geöffnet. Meine Arbeitszeiten waren ähnlich wie im Restaurant davor. Von 9-17 Uhr oder von 16-22 Uhr. Das Personalessen war dermaßen fleischlastig (manche haben Fleisch ohne nix gegessen!), dass ich die nächsten Wochen erstmal keins brauchen werde. Mit vielen neuen Rezepten im Gepäck geht meine Reise nun weiter.

Mis compañeros - Meine Kollegen

Trabajo #2 en Asunción

Mi trabajo en el segundo restaurante de Asunción fue muy diferente del primero. Había solo bufé y además era una parrilla basilera. Trabajamos con mucho cantidad de comida y aprendí algunas cosas sobre la cocina brasilera (supongo que no voy a viajar a Brasil, porque no hablan español! 😉).

En Paraguay viven muchos brasileros y ellos gustan de ese tipo de restaurante, donde hay ¨Todo lo que quieras comer¨-bufés. Eso también vi cuando estuve en el 2013 en Rio de Janeiro. En cada rincón había un restaurante parecido. La forma de servir es que van pasadando los pasadores con los diferentes tipos de carnes en un pincho y se cortan en trozos para los clientes. Así es en el Galpón Criollo¨ (http://www.galponcriollo.com.py/), un restaurante con casi 500 sillas. Más de 60 personas se atienden a la gente. El precio para el bufé es entre 92.000 Gs y 99.000 Gs (ca. 15 €). Las bebidas se tienen que pagar por separado.

Tengo que decir sinceramente que no soy una gran hincha del bufé. Siempre sobra mucho y me evocó a las turistas clasicos de ¨De-todo-incluido¨: mucho comer, por menos dinero. Pienso que, en un servico de platos, el cocinero tiene más opiciones para utilizar su creatividad. Pero bueno, cada uno como quiere. Sin embargo la pasantía fue interesante y todos los compañeros fueron muy amables y tenían mucha pacencia con mis preguntas.

La cocina tiene los sectores de ensaladas, sushi, cocina caliente, carnicería/parrilla, pastelería y panadería. Trabajé en cada sector un rato y descubrí nuevas cositas, pero también muchos platos eran internacionales.

En la parte de ensaladas se hicieron muchas cosas con judías, palmitos y remolacha, aparte de las cosas de estándar. La cocina caliente produjo las guraniciones tradicionales como sopa pargauaya, chipa guasu y mandioca. También se prepararon muchos platos con surubí y la famosa feijoada. En la carnicería se hicieron los pinchos con diferentes carnes, chorizos y también corazones de pollo que son muy rico. En la parrilla, se cocinaron con carbón las carnes que fueron preparadas en la carniceria. La pasteleria produjo muchas cremas, flanes, tortas, y bombones además postres de brasil como el pave y el quindin. Las frutas que se utilizaron fueron maracuja, frutilla, mango y papaya. En la panadería hicimos varios tipos de pan, grissini y por supesto la chipa. Ese sector también elabora diferentas pastas y raviolis.

El Sushi hizo un japónes que nacio en Paraguay. Èl fue muy amable y me mostró muchos cosas. Todavia no trabajé mucho con sushi, por eso fue muy interesante. El vivió 9 años en Japón y allá él estudió cocina japónesa. El sushi fue adaptado al gusto de paraguayo. Significa que los rellenos fueron con maíz o palmitos. El ¨Maki Sushi¨ (el rol normal) con fresa y queso cremoso que gusta mucho a la gente. Importar pescado fresco del mar, en Paraguay, es un poco difícil, por eso el salmon y el tilapia siempre vienen congelado. Tampoco existen huevos de pescados, porque son muy caros acá.

El restaurante se abre de 11.30-15.00 horas y de 19.00-24.00 horas. Mis horarios de trabajo fueron parecido al primer restaurante, de 9-17 horas o de 16-22 horas. La comida del personal tenía tanta carne, que creo que las próximas semanas no tengo que comer más. Con muchas nuevas recetas en mi mochila voy a continuar mi viaje.

11Sept
2016

Trabajo #1 Asunción/Paraguay

Meine Arbeitssuche in Asunción war erfolgreich und mittlerweile arbeite ich schon zwei Wochen im Restaurant ¨Para cuando la vida¨. Das Lokal hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Palazzos in Deutschland. Es finden zweimal die Woche verschiedene Shows statt und die Deko erinnert sehr an einen Zirkus, wie man auf den folgenden Bildern erkennen kann. 

Eingang des Restaurants  Die Bar Para cuando la vida y yo Restaurant ShowShow 

Da Restaurant hat nur abends geöffnet und bietet von 17 bis 20 Uhr eine Art ¨Kaffee & Kuchen¨ an, auf Spanisch nennt sich das ¨Merienda¨. Ab 20 Uhr gibt es dann die normale Abendkarte. Ich habe jeweils eine Woche im Abendservice gearbeitet (16-24 Uhr) und eine Woche in der Produktion (8/9 -16/17 Uhr). Zur Merienda gibt es ¨Torres dulces/saladas¨ (dt. süße/herzhafte Türme) für 75.000 Gs ~ 13 € mit verschiedenen Kleinigkeiten sowie eine Auswahl an Sandwichs.

Torre dulce Plato salado

Auf dem süßen Turm befanden sich z.B. gefüllte Windbeutel, Cookies, Mini-Käsekuchen, Alfajores, Brownies und Chipitas (kleine Chipa-Brötchen, Erklärung im vorherigen Post). Der salzige Teil bestand aus: Empanadas, Sandwichs, Maniok-Kroketten, Coxinhas und Mbeju. Aus Maniok bzw. Maniokstärke werden hier ziemlich viele interessante Beilagen hergestellt. Coxinhas kommen eigentlich aus Brasilien und sind auch eine Art Kroketten, aber mit Hühnchen Fleischfüllung (hier die Mini-Version, normalerweise sind sie um einiges größer). Das Mbeju ist eines meiner Lieblingssnacks. Ein dünner Fladen aus Maniokstärke (+ evtl. Maismehl), Butter, Salz, etwas Milch und dem typischen Käse von hier. Noch warm mit einem Kaffee schmeckt das vorzüglich.

Coxinhas Mbeju Empandas formen

Die Abendkarte orientierte sich eher an der internationaler Küche und es gab viele Steaks sowie eine leckere Auswahl an selbstgemachter Pasta und Gnocchi. Auf keiner Karte in Paraguay darf der ¨Surubí¨ fehlen. Hier ein bedeutender Süßwasser-Speisefisch, der aus den großen Flüssen in Paraguay/Brasilien kommt. Er gehört zur Gattung der Welse (treffende Übersetzung wäre wohl Antennenwels) also ein Raubfisch und aufgrund der hohen Nachfrage wird teilweise versucht ihn zu züchten. Die Surubí-Suppe ist sehr bekannt, die Varianten der Zubereitung gehen aber ins Unendliche. Eine ungewöhnliche Beilage ist die ¨Sopa paraguaya¨ (dt. Paraguayische Suppe), das irritierende hier ist, dass das Gericht gar keine Suppe ist! Man könnte es als eine Art Maisfladen/Soufflé bezeichnen. Das ¨chipa guazu¨ ist eine ähnliche Beilage. Statt des Maismehls werden stattdessen Maiskörner verwendet. Die Arbeit mit dem Bäcker hat mir auch Spaß gemacht. ¨Cañoncitos¨ kommen hier und auch in Argentinien sehr häufig vor. Sie sollen an kleine Kanonen erinnern und mit etwas Fantasie erkennt man das auch.

Surubí Maniok und Sopa paraguaya (vorne) Ñoquis Cañoncitos

Nach den ersten beiden Wochen arbeiten sind Maniok, Queso Paraguayo, Anis und Surubí, die Lebensmittel, die meiner Meinung nach, hier am meisten verwendet werden. Auch Rote Beete wird hier oft zubereitet.

Auf die Arbeit gekommen bin ich immer mit einem Fahrrad, inklusive Helm und Warnweste, die auch dringend nötig waren. Tatsächlich war ich immer heilfroh lebend auf der Arbeit bzw. zu Hause anzukommen. Es existieren selbstverständlich keine Fahrradwege (in Südamerika allgemein sehr selten) und die Ränder der Straßen sind meist mit Löchern (in denen ein Vorderreifen verschwinden würde) und Hügeln übersät. Beispielhaft habe ich hier mal ein Bild von einem eingesunkenen Gullydeckel gemacht. Mit einem Auto will ich dort auch nicht reinfahren! Fahrradfahren ist hier ¨Kamikaze¨ und man sollte mit einer guten Portion Selbstbewusstsein in den Straßenverkehr starten.

Gullydeckel! Deutscher Exportschlager

Mit Haydee war ich auf einem Straßen-Kultur-Fest unterwegs und dort hat auch die deutsch-paraguayische Kooperation einen Infostand gehabt. Die deutsche Botschaft macht auch hier Werbung für das Duale System der Berufsausbildung. Immer noch ein Exportschlager, obwohl das System die letzte Jahre sehr viel Kritik einstecken musste. Klar, eine Anpassung ist unabdinglich, doch das Grundprinzip ist außergewöhnlich und führt dazu, dass wir eine der niedrigsten Jugendarbeitslosigkeitsquoten weltweit haben.

Wenn ich nicht gerade arbeite, dann chille ich am Pool meiner Gastfamilie und genieße zum ersten Mal während meiner Reise die Sonne 😎 mit einem eisgekühlten Tereré. Durch einen Arbeitskollegen bin ich auf eine interessante Kochjacken-Designerin aufmerksam geworden (Hier ihre Website, wer mal reinschauen möchte https://www.vropardo.com/). Sie kreiert ziemlich bunte Arbeitsklamotten und ich hatte das Glück eine Modenschau von ihr besuchen zu können. Natürlich habe ich mir eine Jacke gekauft (mit einer Stickerei namens ¨Aho Põi¨), allerdings eher schlicht, da ich auf traditionelle weiße Kochjacken in der Küche stehe. Bunte Knöpfe sind da eher eine Macke von mir. Also falls ein Mitarbeiter einer Kochknopffabrik das hier lesen sollte, ich würde gerne mal meine eigene Kollektion rausbringen 😀

Descanar en la pileta Meine neue Kochjacke  Modenschau VRO

Mir haben die zwei Wochen im Restaurant gut gefallen und ich fand es spannend hinter die Kulissen eines paraguayischen Restaurants zu schauen. Außerdem habe ich mich sehr gefreut, dass ich diesmal etwas länger arbeiten konnte als nur ein paar Tage. Wie der Zufall es so will, habe ich noch ein weiteres Restaurant gefunden bei dem ich ein Praktikum machen darf. Dazu dann mehr im nächsten Post!

Panadero y Pastelera Equipo de Cocina

Trabajo #1 en Asunción

Encontré un trabajo en Asunción y ya estoy trabajando dos semanas en el restaurante ¨Para cuando la vida¨. El restaurante es un poco parecido a las palazzos (grandes carpas con comidas y espectáculos) en Alemania porque la decoración mira como un circo. Varias veces por la semana hay un espectáculo con actores.

El restaurante solo abre por la tarde. Entre 17 y 20 horas hay una merienda. A patir de las 20 horas se oferta el menú de la noche. Trabajé una semana por la noche (16-24 horas) y una semana en la producción (9-17 horas). Durante la merienda puedes elegir entre torres dulces o saladas (75.000 Gs ~ 13 €) y también existe una gran selección de sandwich.

La torre dulce está compuesta de profiteroles rellenos, galletas, mini tartas de limón, alfajores, brownies y chipitas. La torre salada tiene empanadas, sandwichs, bolitas de mandioca, coxinhas y mbeju. Acá se hacen muchas cosas de mandioca o almidón de mandioca que es muy interesante. Coxinhas son de origen brasilero un típo de croquetas pero rellena con pollo. En la foto se ven mini coxinhas normalmente son mucho más grande. El mbeju es mi favorito. Parecido a una tortilla plana y se prepara de almidón de mandicoa (capaz harina de maíz), manteca, sal, un poco de leche y el queso paraguayo. Juntos con un café es riquísimo.

La carta de la noche tiene muchas platos internacionales con diferentes carnes y una buena selección de fideos y ñoquis caseros. En ningún menú de los restauantes de Paraguay debe faltar el surubí. Es uno de los más comunes pescados que se comen acá y viene de los grandes ríos de Paraguay y Brasil. Un plato famoso es la sopa de surubí pero hay un montón de otras posiblidades de preparación. La más conocida guarnición es la sopa paraguaya. Si verdad, es una guranición y no una sopa! Es difícil explicar que es. Es parecido a una tortilla de maíz o un souffle de harina de maíz. Otra guarnicíon similiar es la chipa guazu. Se prepara casi igual como la sopa paraguaya solo con granos de choclo en vez de harina de maíz. El trabajo con el panadero también me gustó. Hicimos varios panes y cañoncitos. Con un poco de fantasía ves la forma de cañones.

Después de las primeras dos semanas de trabajo puedo decir que acá se trabaja mucho con mandioca, queso paraguayo, anís y surubí. También remolacha se utilizan en varias preparaciones.

Fui siempre en bicicleta al trabajo, incluido con casco y chaleco reflectante. Sin eso no puedes sobrevivr en esa ciudad. Realmente es increíble como se maneja aca. Estoy cada vez más feliz cuando llegé viva a la casa o al restaurante. Pistas para ciclistas casi no existen y el borde a lado de la calle siempre tiene agujeros, pequeños cerritos, basura o después de la lluvia mucha agua. Casi imposible manejar con una bici. En la foto de arriba ves una tapa de sumidero que cambio su lugar a donde el quiere. Realmente también es peligroso para coches. Sin autoconfianza no puedo recomendar manejar bicicleta en Asunción.

Si no trabajo, me descano a la pileta de mi familia. Realmente es la primera vez de mi viaje donde puedo tomar sol con un tereré frío 😎. Un compañero del trabajo me contó que acá hay una diseñadora conocida que diseña chaquetas de cocina lindas (Está es la pagina https://www.vropardo.com/). Èl también trajo siempre una de su colección. Fui a su tienda y por supesto compré una chaqueta con un bordado de ¨Aho Põi¨. Además fui a un desfile de sus creaciones. Para mi, algunas chaquetas son muy coloridas. A mi me gustan más las chaquetas blancas en la cocina, como el traje tradicional de cocineros. Capaz es un poco pasado de moda, pero para mi la ropa de cocina tiene que ser primero práctica.

Me encantaron las dos semanas en el restaurante y fue muy interesante ver la parte de atras de una cocina paraguaya. También me gustó que pude trabajar unas días más que en los últimos restaurantes. Y por causalidad encontré otra restaurante a donde puedo hacer otra pasantía. Más informaciones hay en el próximo posteo!

25August
2016

Meine ersten Tage in Asunción - La capital

In Asunción angekommen wurde ich von einer netten Dame, Haydee, abgeholt, die ich in Argentinien bei einer Weinprobe kennengelernt hatte. Wir haben die ganze Zeit über Kontakt gehalten und sie hat mich zu sich eingeladen. Das schlägt man natürlich nicht aus. Ich wohne nun also bei einer super netten Familie, die mich tatkräftig unterstützt hier eine Arbeitsstelle hier zu finden.  

Die Hauptstadt von Paraguay hat 544.000 Einwohner (Ballungsraum 1,9 Mio.) und der komplette Name der Stadt heißt eigentlich: La Muy Noble y Leal Ciudad de Nuestra Señora Santa Maria de la Asunción. Etwas lang 😉.

Asunción La moneda/ Die Währung

Bevor es losgeht noch ein paar Eckdaten zu Paraguay. Wie Bolivien ist Paraguay ein Binnenstaat, hat demnach keinen Zugang zum Meer, dafür aber viele Flüsse. Zur Geografie habe ich im vorletzten Post schon etwas geschrieben. Der höchste Berg hat immerhin 842 m. Eine Besonderheit Paraguays sind die Guraní-Indiander. Sie zählen zu den indigenen Völkern Südamerikas und waren meist Ackerbauern. Guraní heißt auch die Sprache, die sie sprechen und diese ist seit 1992 offizielle Landessprache neben dem Spanischen. 80 % der nicht- indigenen Bevölkerung sprechen dieses Sprache, auch deshalb da sie Pflichtschulfach ist. Guraní heißt auch ebenfalls die Währung in Paraguay. Der Umrechnungsfaktor bereitet mir öfters Kopfschmerzen. 1 € sind ca. 6200 Gs. Wenn man über 1.000.000 abhebt, fühlt man sich etwas komisch und irgendwie reich 😀.

El mercado Chica-Samen Típos de maíz y harina Mandioca/Maniok Queso paraguayoChipas

Für die nur 6,7 Mio. Einwohner ist Asunción der Dreh- und Angelpunkt des Landes. Die Stadt wirkt sehr modern, vor allem durch seine unzähligen Shopping Malls. Die Restaurantlandschaft ist bunt gemischt und jeder findet was für seinen Geschmack, egal ob Parrilla oder Vegan. Den Markt habe ich selbstverständlich auch erkundet. Dort zu sehen gab es den ¨Queso Paraguayo¨ der für die Herstellung des berühmten ¨Chipa¨ benötigt wird. Das Chipa ist für mich das typischste Gebäck in Paraguay. Ein Brötchen aus Maniokmehl mit Käse und Anis. Es schmeckt vorzüglich und wird auch oft in Ringform angeboten.

Alter BahnhofMueso Ferrocarril

Das Zentrum von Asunción hat ein Cabildo, den Congreso Nacional, den Palacio Gobierno und die Casa de la Independencia zu bieten. Kolonialarchitektur gibt es ebenfalls, viele tolle Graffitis, einen Hafen und einen schönen Friedhof. Auch interessante Museen wie z.B. das Eisenbahnbahnmuseum und das ¨Museo de la Memoria¨ habe ich besichtigt. In Paraguay hielt sich die längste Diktatur Südamerikas. 35 Jahre lang herrscht Alfredo Stroessner. Dessen Vater ist 1898 aus Bayern nach Paraguay ausgewandert. Stroessner selbst ist aber hier geboren und begann seine Karriere beim Militär. 1954 puschte er sich ins Amt und herrschte bis 1989. Laut Museum wurden ca. 10.000 Menschen in dieser Zeit umgebracht und ca. 600 sind ¨verschwunden¨ (wie hier in Südamerika üblich). Stroessner starb 2006 im Exil in Brasilien und wurde nie von einem Gericht angeklagt. Die Aufarbeitung schreitet auch recht langsam voran, da die bisherigen Regierungen diese nie wirklich gewollt haben. Die politische Elite hat noch zu viele Verbindungen zur Diktatur.

Palacia de Gobierno Cabildo Arquitectura colonial 

Am Tag der Folklore hatte ich das Glück ein paar traditionelle Tänze sehen zu können mit den für hier typischen Trachten. Auch die Kleinsten tanzen fleißig mit. (Ich drehe auch ab und an kurze Videos. Weiß aber leider nicht wie ich die hier hochladen kann. Außerdem denke ich, dass das Datenvolumen zu groß ist. Vielleicht gibt’s irgendwann mal einen kleinen Film 🙂). Das wohl bekannteste Mitbringsel (neben Tereré-Kanne & Becher) aus Paraguay ist das ¨ñandutí¨ ein filigran, gestickt/geknotetes, buntes Stoffgewebe, das einem Spinnennetz ähnelt. Es wird hauptsächlich in Form von Tischdecken oder Tischuntersetzern verkauft.

Traditionelle Tänze Die Tracht Die Kleinsten ñandutí

Haydee und ihr Mann Angel haben auch ein kleines Wochenendhaus am See, nicht unweit von der Hauptstadt entfernt. Es wird gerade restauriert. San Bernardino ist ein schnuckeliges Dörfchen und der Sonnenuntergang am See war wunderschön.

San Bernardino Atardecer Sonnenuntergang Essen mit Haydee & Angel

Ich habe meinen Curriculum in ein paar interessante Restaurants/Cafés gebracht und warte nun mal ab wer sich meldet. Eines der Kult-Restaurants ist das ¨El Bolsi¨. Ich war dort 2013 schon mal essen und fand es wirklich fantastisch. Leider war jetzt nicht so lecker wie damals. Bin etwas enttäuscht, aber gut vielleicht habe es auch in meiner Erinnerung etwas überbewertet.

Asunción - La capital

En Asunción una señora amable me recogió de la terminal. Conocí a Haydee en Argentina donde estuvimos en la misma degustación de vinos. Estuvimos todo el tiempo en contacto y ella me invitó a visitar Asuncíon y quedarme en su casa. No puedo decir no y por eso estoy acá. Toda la familia es muy amorosa y me auydan a buscar un trabajo acá.

La capital de Paraguay tiene 544.000 habitantes (aglomeración urbana 1,9 Mio.) y el nombre entero de la ciudad es: La Muy Noble y Leal Ciudad de Nuestra Señora Santa Maria de la Asunción. Un poco largo 😀.

Antes de hablar sobre la ciudad quiero contar unas informaciónes sobre el país. Como Bolivia, Paraguay es un estado sin acceso al mar pero tiene unos ríos. Sobre la geografía ya escribí en el posteo anterior. Por lo menos el cerro más grande de Paraguay tiene 842 m. Una particularidad del país son los Guraníes, indigenas que vivían de la agricultura. Desde 1992 su lengua que también se llama Guraní es un idoma oficial del país como el español. De todos modos el 80 % de la gente que hablan español también sabe guaraní. Además es una materia obligatoria en las escuelas. La moneda de Paraguay también se llama Guraní (Gs). Para mi es un poco difícil calcular, porque el tipo de cambio es 1 € equivale a 6200 Gs. Me siento muy raro cuando retiro 1.000.000 del banco y me siento rica 😉.

Paraguay tiene 6,7 millones de habitantes y Asunción es la ciudad más importante. Ella es muy moderna a causa de muchos shoppings. Hay un montón de diferentes restaurantes para cada sabor algo como parrilla o vegan. A todo esto fui al mercado. Allá ví el queso paraguay. Ese queso es uno de los principales ingredientes del ¨Chipa¨. Además necesitas harina de mandioca y anis. Ese panecillo es para mi lo típico de ese país. Es riquísimo se hornea en forma de anillo.

El centro de Asunción tiene un cabildo, el congreso nacional, el palacio de gobierno y la casa de la independencia. Existe arquitectura colonial, muchos lindos grafitis, un puerto y un cementerio. Además hay interesantes muesos para ver como el mueseo del ferrocarril y el mueso de la memoria. Paraguay tuvo la más larga dictatura en Sudamérica, 35 años imperó el dictador Alfredo Stroessner. Su padre emigró en el año 1898 de Bavaria. Stroessner nació en Paraguay e hizo una carrera militar. En 1954 por medio de un golpe del estado él asumió al poder y gobernó hasta 1989. En el museo de la memoria se escriben que muieron casi 10.000 personas y 600 están desaparecidos (como muchos en Latinoamérica). Stroessner murió en el exilio en Brasil sin una acusación. La memoria es muy corta porque los últimas gobiernos y también el del momento no quieren realmente contar la historia. La élite política todavía tiene demasiadas relaciónes con el gobierno de la dictatura.

Tuve la suerte que estuve el día del folklore en Asunción y ví unos bailes típicos con trajes tradicionales. También las pequeñas ya bailan. El más famoso souvenir de Paraguay (al lado de un termo de tereré) es el ¨ñandutí¨ un tejido que asemeja la tela de una araña. Se hacen manteles de ese tejido.

Haydee y su esposo Angel también tienen una pequeña casa de fin de semana en San Bernardino. Es un pueblo cerca de la capital a orillas del Lago Ypacaraí. Allá vimos un atardecer maravilloso.

Trajé mi curriculum a unos restaurantes interesantes y vamos a ver si encontraré un trabajo. Unos de los más famosos restaurantes es ¨El bolsi¨. Comí en el 2013 allí y fue muy rico, lamentablemente ahora no tanto como antes pero sin embargo puedo recomendarlo.

20August
2016

Concepción am Río Paraguay

Um auch etwas vom wenig besuchten Norden vom Paraguay zu sehen, bin ich nach Concepción gereist. Der Chaco verwandelt sich hier in eine Palmenlandschaft, ähnlich wie in Uruguay. Das Städtchen ist relativ klein, sehr ruhig und liegt gemütlich am Río Paraguay. Dieser über 2500 km lange Fluss, teilt Paraguay in zwei Hälfen. 95% der Bevölkerung lebt im östlichen Teil des Landes, das weit mehr erschlossen ist, als der westliche Teil, aus dem ich angereist bin.

 

Ruta en el Chaco Palmenwälder

Viel zu entdecken gibt es nicht, darum viel mein Aufenthalt hier auch recht kurz aus. Die Innenstadt hat ein paar sehr schöne Häuser im Kolonialstil und das Highlight der Stadt ist eine riesige Marienstatur. Pferde werden hier in Paraguay auch noch als Nutztiere gebraucht, wie man auf dem Foto unten erkennen kann.

Marienstatur Río Paraguay Das Pferd als Nutztier

Meine Idee war eigentlich auf dem Fluss, mit einem Frachtschiff weiter zu reisen, aber diese verkehren hier leider sehr unregelmäßig. Also habe ich mich mit dem Bus auf den Weg in die Hauptstadt gemacht.

Concepción y el Río Paraguay

Para tener una idea del norte de Paraguay decidí viajar a Concepción. En el camino a la ciudad todavía en la parte oriental existen bosques de palmeras que es parecido a Uruguay. La ciudad es pequeña y tranquila. Se localiza al lado del Río Paraguay, que tiene una longtiud más de 2500 km. El río parte el país en dos regiones que son la oriental y la occidental o Chaco. En la oriental viven 95 % de la poplación y en el oeste o bien en el Сhaco solo 5 %.

No hay muchas cosas para ver por eso estuve solo una noche ahí. El centro tenía unas casas coloniales y la más famoso es una gran estatua de la virgen de la Inmaculada Concepción. Los caballos son utilizados todavía de animales útiles, como se puede ver en la foto.

Mi idea fue que quería viajar con un carguero a la capital. Pero lamentablemente estos barcos no tienen horarios fijos. Al final viajé en un bus.

18August
2016

Der Gran Chaco und die Mennoniten in Paraguay

Die Fahrt von Bolivien nach Paraguay war bisher eine der holprigsten. Keines der beiden Länder kann sich mit seinen dortigen Straßen rühmen. Paraguay führt auch etwas genauere Drogenkontrollen für Touristen durch, interessant das mal gesehen zu haben. Paraguayer hier erzählten mir aber, dass sei eine Farce, da LKWs voll mit Drogen über die Grenze kommen würden. Ein Hoch auf die Korruption. Die Ruta-Trans-Chaco ist eigentlich die einzige große Straße im westlichen Teil des Landes und dafür ist sie wirklich sehr schlecht. Es gab in manchen Abschnitten garkeinen Asphalt mehr und mich hat es gewundert, dass der Bus nicht im Sand stecken geblieben ist.

El viaje en el Chaco  Drogenkontrolle Fliegende HeuschreckePalo borracho/ Flachenbaum

Die Gegend ist nun wieder sehr flach und der ¨Gran Chaco¨ besteht hauptsächlich aus Savannen- und Trockenwäldern. Sein Spitzname ist die ¨Grüne Hölle¨. Dies sagt auch schon alles über die Temperaturen aus, die dort herrschen. Die Winter sind trocken und warm, die Sommer heiß und extrem feucht. Es ist auch sehr staubig hier (ihr hättet meinen Rucksack mal nach der Fahrt sehen sollen!), weswegen die Straßen aus Erde auch manchmal mit Wasser/Urin befeuchtet werden. Während der Fahrt sah man riesige fliegende Heuschrecken (das Bild hier ist aus dem Naturkundemuseum in Filadelfia) und viele Flaschenbäume (palo borracho - besoffener Baum). Diese Bäume produzieren eine Art Baumwollfrucht und legen sich einen Wasserspeicher für Notzeiten an, deshalb die bauchförmige Ausbuchtung.

Die erste Stadt, die ich in Paraguay kennen lernen durfte war Loma Plata. Das ist der Hauptort von Menno, einer der drei Mennoniten Kolonien. Jetzt werden sich viele denken: Was und Wer sind Mennoniten? Eine kurze, wenn auch nicht ausführliche, Erklärung. Die Mennoniten sind eine evangelische Freikirche, die aus der Schweizer Täuferbewegung um 1525 entstanden ist. Danach folgt, ähnlich wie bei anderen Abspaltungen von den großen Religionen, eine lange Zeit der Verfolgung. Über Russland und Kanada sind die Mennoniten nach Südamerika gekommen. In den Ländern Mexiko, Bolivien und Paraguay existieren die größten Kolonien.

Der Chaco ist eine unwirtliche Gegend doch die Mennoniten haben sich dort eine bemerkenswerte Existenz aufgebaut mit eindeutig deutschen Tugenden. Hier in Paraguay gründeten sie landwirtschaftliche Kooperativen und betreiben Viehwirtschaft. Die Milchverarbeitung ist ihr Steckenpferd und ihre zahlreichen Produkte sind im ganzen Land bekannt. Ein Spruch er hier fasst ihre Geschichte passend zusammen: ¨ Dem ersten der Tod, dem zweiten die Not, dem dritten das Brot.¨ Ihr Wirtschaftszweig braucht viele Arbeiter und deshalb siedeln auch immer mehr Guraní-Indianer in der Nähe. Mittlerweile leben hier doppelt so viele Indianer wie Mennoniten. Das Zusammenleben aber zwischen diesen beiden Gruppen ist sehr gut und bringt Vorteile für beide Seiten.

Die Menschen hier sprechen Plattdeutsch eine Mischung aus niederländisch, englisch und deutsch. In der Schule aber wird ausschließlich Hochdeutsch gelehrt, wobei auch manche Unterrichte in Spanisch gehalten werden. Ich durfte sogar mit Ayelen, der Tochter der Familie bei der ich wohnte, einen Schultag verbringen. Dieser beginnt schon um 6.50 Uhr und ähnelt dem deutschen Unterricht. Zum Studieren gehen viele nach Asunción oder Buenos Aires bzw. viele junge Männer erlernen einen landwirtschaftlichen Beruf und gehen in die deutsche Berufsschule hier.

Der Besuch in der Kolonie war sehr interessant 😀. Im ersten Moment ist es zwar wirklich komisch, dass man überall deutsch spricht (und liest) und jeder versteht einen, aber nach einer Weile kann man ziemlich schnell zwischen deutsch und spanisch wechseln. Die Gemeinden hier in Paraguay sind auch nicht streng gläubig und leben wie wir in Deutschland. Sie fahren Autos, gehen feiern, machen Urlaub und haben Internet 😉.

Mennonitenhaus Vaca/Kuh Tererè-Thermoskannen

In Filadelfia habe ich das Heimatmuseum der Kolonie besucht, dass in einem Haus mit dem typischen Baustil von hier untergebracht ist. Zufällig war auch in der Woche hier, in der das Rodeo Fest stattfand. Eine riesige landwirtschaftliche Ausstellung mit Rinderbeschau, Messe und Cowboy-Musik aus Texas. In der Nähe gibt es auch ein paar Salzlagunen, bei denen wir uns den Sonnenuntergang angeschaut haben. Die Sonne ging hier immer wie ein großer glühender roter Ball unter, sehr beeindruckend. Die Paraguayer trinken auch wie die Argentinier Mate, aber nicht warm, sondern kalt. Den ¨Tereré¨ trinkt man aus Holz- oder Hornbechern und die Thermoskanne ist etwas größer, da man wirklich viel eisgekühltes Wasser zu sich nehmen muss. Auch kalt schmeckt er lecker, vor allem wenn die Mateblätter noch Orangen- oder Grapefruitgeschmack haben.

Sonnenuntergang Glühende Sonne Ayelen y yo Eine ¨normale¨ Straße

Der Gran Chaco war auch von 1932-35 Schauplatz eines sehr blutigen Krieges zwischen Bolivien und Paraguay. Über 100.000 Soldaten sollen dort ihr Leben gelassen haben. Die meisten sind nicht in den Schlachten gefallen, sondern verdurstet. Der Besitz von Wasser spielte eine wichtige Rolle im Krieg. Paraguay hat diesen Krieg gewonnen und in der Nähe der Mennoniten-Kolonien kann man das Fortín Boqueron besuchen. An diesem Ort fand eine Entscheidungsschlacht des Chaco-Krieges statt und heute stehen dort Denkmäler und ein kleines Museum mit Artefakten. Im Krieg wurden die schon erwähnten Flaschenbäume als Versteck für Heckenschützen umfunktioniert, wie man auf den Bildern erkennen kann.

Fortín Boqueron Schützengraben Denkmäler Kommandozentrale der Bolivianer Der Scharfschützenbaum Palo borracho

El Gran Chaco y las colonias Menonitas

El viaje de Bolivia a Paraguay fue uno de los peores hasta ahora. Niguno de los dos países tienen rutas en buenas condiciones. En el Paraguay existe un control estricto al trafico de drogas pero hay también corrupción. Al las turistas se controlan mucho, fue interesante verlo; pero al otro lado pasan camiones llenos con drogas. Eso me contaron paraguayos. La ruta Trans-Chaco es la uníca en esa región y la verdad es malísima. En unas partes no hay asfalto y a veces no creía que el bus pueda pasar dentro del camino de arena.

El paisaje del Chaco es plano y la vegetación muy seca. Por sus calientes temperaturas esixte el sobrenombre ¨El infierno verde¨. El invierno es seco y calido y el verano es caliente y húmedo. Hay un montón de polvo en las calles y por eso se humedecen las calles con agua/orina. Cuando estuve viajando ví unos raros animales que fueron langostas voladoras (la foto es del museo de ciencias naturales del Filadelfia). Además hay muchos arbóles nativos del la zona que se llaman ¨palos borrachos¨, porque tienen para las periodos secos un depósito de agua.

La primera ciudad que visité en Paraguay fue Loma Plata, la capital de la colonia Menno. En el Chaco existen tres colonias de menonitas. Los menonitas son una rama del movimiento cristiano anabaptista que se formó en Suiza en 1525. A causa de persecución las menonitas se asientan de Rusia a Cánada y unos también en Sudamérica. Las colonias más grandes están en México, Boliva y Paraguay.

El Chaco es una región inhospita pero los menonitas forjaron una existencia notable. Ellos fundaron cooperativas agrícolas y crian vacas. Su industria lechera es una de más modernas y famosas en Paraguay. Pero ese camino fue muy duro. En alemán existe una frase que resume su historia: Para los primeros la muerte, para los segundos la necesidad, para los terceros el pan. Porque hay mucho trabajo en la colonias vienen también Guranies para trabjar. Pero la convivenica funciona muy bien.

Los menonitas hablan bajo alemán que es una mezcla de holandés, inglés y alemán. Pero en las escuelas solo se hablan alemán y en algunas de sus clases español. Con Ayelen, la hija de familia donde viví, fui una vez a la escuela. Empieza a las 6.50 hora y es similar a una escuela en Alemania. Al concluir el bachillerato muchos van a estudiar en Ascunción o Buenos Aires o se empiezan una aprendizaje en la escuela professional de agricultura.

La visita en la colonia fue muy interesante 😀. Al principio fue un poco raro que toda la gente hablaban alemán, pero al final cambias muy rápido entre los dos idomas. Las colonias acá tampoco son estricto creyente y viven como la gente en Alemania. Manejan coches, van a fiestas, hacen vacaciones y utilizan el web 😉.

En Filadelfia visité el mueso de la patria de la colonia que se localiza en un edificio tradicional. Justamente en la semana donde estuve allá fue el rodeo que es una exposición grande de agricultura con música de vaqueros y una inspección de carnes. Cerca de Loma Plata existen unas lagunas saladas. Allí fuimos para ver el atardecer. El sol se ponía en el occidente como una enrojecida pelota. Al contario de los argentinos, las paraguayos beben su mate no caliente sino frío. El tereré tomas de vaso de cuerno o madera y el termo siempre tiene agua con cubitos de hielo. También la yerba mate con sabor de naranja o pomelo me gusta mucho.

El Gran chaco fue escenario de la Guerra del Chaco 1932-35 entre Bolivia y Paraguay. Más de 100.000 soldados murieron. Pero no a causa de los armas sino a causa de la falta de agua. El ganador fue Paraguay y cerca de las colonias puedes ver el Fortín Boqueron donde fue una batalla decisiva. Ahí existen unos monumentos de la guerra y un museo con artefactos. El la guerra se utilizaron los palos borrachos para escondite de francotirador que ves en las fotos.

15August
2016

Bolivien - Das Land der Gegensätze

Bolivien war für mich das Land der Gegensätze. Diese sowie andere Merkwürdigkeiten, die mir aufgefallen sind, werde ich nun etwas genauer erläutern.

  • Gegensatz 1 – kalt vs. warm: Auf dem Altiplano herrschen nachts Minustemperaturen und man benötigt dringen warme Kleidung zum Reisen. Währenddessen erdrückt einen die Hitze des bolivianischen Tieflandes. Hier sind kurze Klamotten und Moskitospray angesagt.
  • Gegensatz 2 – hoch vs. tief: Hier auch wieder auf dem Altiplano bewegt man sich grundsätzlich über 3500 m, wobei die höchsten Gipfel weit über 6000 m liegen. Und im bolivianischen Dschungel wandert man auf Pfaden unter 500 m.
  • Gegensatz 3 – arm vs. reich: Diesen Unterschied sieht man im ganzen Land. Auf der einen Seite Menschen (meist Weiße/Mestizos), die in teuren Autos herumfahren und in Villen wohnen (mit Hauspersonal) und auf der anderen Seite Menschen (meist Indígenas), die ihr gesamtes Hab und Gut in einem Tuch auf dem Rücken tragen und in Hütten hausen. Das Reichtum ist nicht gerade gerecht verteilt und eine Mittelschicht existiert so gut wie nicht.

Was mir sonst noch so aufgefallen ist …

  • Das Couchsurfen in Bolivien war ein einziges Auf und Ab. Der Vor- oder Nachteil (wie man es nimmt) von CS ist, dass man ein Land ¨richtig¨ kennenlernt und nicht aus der Sicht eines Touristen, der in einem Hostel schläft. Dabei habe ich, wie im dritten Gegensatz zu lesen war, bei arm und reich übernachtet, wobei CS hier allgemein nicht so bekannt ist. Also in riesigen Häusern mit Schwimmbad und Personal oder aber in Hütten ohne fließendes Wasser und Klo! (Da kam man wirklich an seine Grenzen …) Aber die Erfahrung war es mir wert und man lernt zu schätzen was man zu hause hat (und versteht warum Europa für viele ein Paradies ist …).
  • Das mit dem fließendes Wasser ist hier manchmal echt kritisch. Auch auf öffentlichen Toiletten kommt das Wasser manchmal aus Kanistern die offen herumstehen. Händedesinfektionsmittel ist hier von Vorteil. Die Duschen sind meist elektrische Duschen und Kabel hängen da eigentlich immer rum. Warm wird das Wasser auch nur, wenn man Glück hat. Ist ein normaler Duschkopf im Hostel zu sehen, dann wird das Wasser warm (darauf achten, wenn man warmes Wasser bevorzugt!) Die elektrischen Duschen sind auch meistens direkt über dem Klo angebracht, man duscht also auf/neben dem Klo … 

Ein Beispiel-Badezimmer Elektrischer Duschkopf

  • Der Besitz von Klopapier ist das A und O in Bolivien! Aus diesem Grund kann man es auch überall kaufen und zwar nicht wie bei uns in 10er-Rollen-Pack, sondern in witzigen 2er Rollen 😀 Praktisch für Traveller! Die öffentlichen Toiletten kosten auch meist zwischen 1 und 5 Bs (ca. 10-60 Cent) dabei bekommt man Klopapier, evtl. aber nicht genügend.

2er-Rollen-Klopapier

  • Die Busfahrten in Bolivien sind spottbillig! Man kommt für ein paar Euros fast quer durchs Land. Z.B. Sucre-Cochabamba (332 km/6 €/ 8 Std.), La Paz-Copacabana (147 km/3 €/ 4 Std.), La Paz-Uyuni (541km/ 8 €/10 Std.) Aus diesem Grund macht Trampen auch nicht viel Sinn. Privatautos fahren auch nicht so viele auf den Straßen.
  • Wann hupt ein (hier kann man das verallgemeinern) Südamerikaner? Antwort: IMMER! Beispiele: 1. Man fährt auf eine nicht einsehbare Kreuzung zu und hupt, um anderen Verkehrsteilenehmern zu signalisieren, dass man nun hineinfährt. Dass das immer gut geht, ist der Wahnsinn! 2. Man hupt, wenn Menschen/Kinder am Straßenrand laufen, damit sie nicht plötzlich auf die Straße springen. 3. Man hupt, wenn Menschen die Straße überqueren, damit sie sich beeilen sollen. 4. Man wird von Taxifahrern an gehupt, die damit signalisieren wollen, dass sie Platz haben. - Bevor man aber nachdenken kann, warum gehupt wurde, ist die Situation schon wieder vorbei.
  • Zebrastreifen: In einigen Städten Menschen gibt es Menschen, die sich als Zebras oder weiße Tiger verkleiden und den Leuten helfen die Straße zu überqueren. Das sind wohl typische Studentenjobs. Sieht auf jeden Fall sehr witzig aus.

Zebrakonstüm

  • Taxi oder Trufi fahren ist ziemlich billig. Ich bevorzuge Trufi, ist zwar komplizierter, aber was probiert man nicht alles aus. Um zu wissen, wo sie hinfahren, fragt man entweder nach oder orientiert sich an dem Schilderwald in der Frontscheibe. Viele Autos tanken hier Gas. (Ich glaube, in Deutschland ist das nicht ganz so verbreitet o.? Ich kenne zumindest keinen der eins fährt). Auf jeden Fall war ich etwas irritiert, als beim Tanken alle Mann aus dem Auto aussteigen mussten, wegen der Explosionsgefahr. 2 m daneben zu stehen, macht dagegen anscheinend nix aus …

Trufi in La Paz

  • Was ich etwas schade finde bzw. was mich auch wütend macht, ist das hier viel Abfall einfach auf die Straße geworfen wird 😫. Ich meine, die Menschen hier verehren die Pachamama (die Mutter Erde) und gleichzeitig verschmutzen sie sie? Diese Denkweise kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen! Ich habe 12-jährige Kinder aber auch 70-jährige indigene Omas beobachtet, wie sie, ohne mit der Wimper zu zucken, ihren Abfall aus einem fahrenden Trufi werfen. Schade, der Umweltschutz wird hier in der Bildung/Erziehung anscheinend mit sehr wenig Erfolg vermittelt …
  • In Bolivien kann man ausschließlich vom Streetfood leben. Überall und zu jeder Tageszeit findet man etwas, das einem zuspricht. Die Märkte hier sind ein einziges Chaos, aber man isst eine Suppe und einen Hauptgang für umgerechnet 1,7 €. Verschiedene Getränke habe ich ja schon vorgestellt, manche bekommt man auch in einer Plastiktüte mit Strohhalm serviert. Etwas komisch.
  • Isst man auf dem Markt oder am Straßenrand, dann wird das Geschirr meist in einem Eimer gewaschen (wenn es eben nicht in einer Plastiktüte serviert wird). Die Hygiene lässt hier zu wünschen übrig, aber man hat keine andere Wahl. Etwas nervig dabei war, dass ich dadurch wirklich total oft Herpes hatte. Ich kann ja schlecht alles desinfizieren …
  • Und noch eine letzte Erfahrung zum Reisen in dieser extremen Höhe. Man schnauft auf jeden Fall öfters beim Laufen, aber man gewöhnt sich auch schnell daran, je nach gesundheitlicher Verfassung. Was mir, nach der diesmal sehr langen Zeit, in der Höhe aufgefallen ist, ist dass ich öfters Mal Nasenbluten hatte bzw. dass der Druck die Äderchen wohl doch etwas überstrapaziert.

Im Gesamten aber kann ich Bolivien als Reiseland nur empfehlen! Wer Lust hat eine unglaublich vielfältige Natur zu erleben, ist hier genau richtig.

Bolivia - El país de los contrastes

Bolivia para mi fue el país de los contrastes. Esos contrastes y otras raras cosas voy a explicar ahora.

  • Contraste 1 – frío contra caliente: En el Altiplano hace en la noche temperaturas bajo cero y necesitas segurísimo ropa caliente para viajar. Al otro lado hace en la jungla un calor que es increíble. Menos ropa y repelente de mosquitos es necesario.
  • Contraste 2 – alto contra bajo: Acá lo mismo, en el Altiplano caminas normalmente a 3500 m y las cimas grandes tienen más de 6000 m. La jungla boliviana al contrario está siempre aprox de 500 m.
  • Contraste 3 – pobre contra rico: Ese contraste ves en todas las partes del país. A un lado hay gente (blanco/mestizo), que tienen coches caros y casas grandísimas. Al otro lado hay gente (Indigenas), que llevan todas sus cosas en la espalda y viven en casitas sin agua. Supongo que la riqueza no está bien distribuida.

Interesantes y raras cosas de Bolivia:

  • Couchsurfing en Bolivia es una experiencia de los contrates, como escribí arriba. Me alojaron gente que tenían una casa grande con piscina, pero también dormí en casitas sin agua corriente y baño! A mi me gusta viajar así, porque ves la ¨verdad¨ de un país y no solo las cosas turisticas.
  • El problema del agua corriente a veces es muy crítico. En los baños publicos el agua viene de grandes bidones. La desinfección de manos es mejor. Las duchas electricas también no son muy seguras y solo caliente si tienes suerte. A veces la ducha está directamente arriba del inodoro, entonces te duchas a lado del inodoro.
  • El tener papel higiénico con uno mismo es lo primordial en Bolivia 😀. Sin eso es muy feo. Una experiencia muy divertida y también rara es que puedes comprar acá papel con solo dos rollos y no como es normal en Europa con 10 o más. Los baños publicos también cuestan entre 1 y 5 Bs (10 a 60 centimos), pero te dan papel.
  • Los viajes con flotas son baratísimo en Bolivia! Por unos Euros puedes viajar por el país entero. Por ejemplo: Sucre-Cochabamba 50 Bs (332 km/6 €/ 8 horas), La Paz-Copacabana 25 Bs (147 km/3 €/ 4 horas), La Paz-Uyuni 60 Bs (541km/ 8 €/10 horas). Con los precios baratos no tiene mucho sentido viajar haciendo dedo tampocó no hay muchos coches privados en las rutas.
  • Cuando la gente (general en Sudamérica) utiliza la bocina? La repuesta: SIEMPRE!!! Ejemplos: 1. Si manejas a un cruce vas a bocinar, para la otra gente sabe que vienes. Una locura que no pasan accidentes! 2. Vas a bocinar si hay gente/niños al lado de la calle para que ellos sepan que tu vienes. 3. Vas a bocinar si alguien cruza la calle, para que él se de prisa. 4. Los taxistas siempre bocinan cuando están vacio y quieren llevarte. – Pero al final en el momento cuando escuchas la bocina no sabes realmente porque.
  • Para cruzar un paso de cebra hay gente (joven estudiantes) que te ayudan. Y esa gente tienen un vestuario de cebra o de tigre blanco. Se ve muy divertido.
  • Los taxis y trufis son también muy baratos. A mi me gustan los trufis. Es un poco complicado utilizarlo pero bueno. En los parabrisas se ponen los lugares a donde se van. Muchos coches utilizan gas. Para mi fue muy raro bajar del coche por la primera vez en una gasolinera. Porque toda la gente tienen que salir del coche por la posibilidad de explosión. Pero esperamos siempre al lado del coche, es lo mismo.
  • Lo triste y que me ha enfadado es que mucha gente tiran la basura por la calle 😫. La mayoria cree en la Pachamama, la madre tierra, pero ensuscian la tierra. Eso yo no comprendo! Ví niños de 12 años y abuelas indigenas de 70 años que tiran basura del coche. Qué pena, que en Bolivia en las escuelas no enseñan mucho sobre el daño al medio ambiente …
  • En Boliva sobrevives solo con comida de la calle. En cada lugar y en cada tiempo encuentras algo que te gusta. Los mercados son un caos, pero puedes comer una sopa y un plato principal por 13 Bs (1,7 €). Diferentes bebidas ya expliqué. Unos se sirven en bolsitas de plástico con una pajita, que raro.
  • Cuando comes algo en la calle o en un mercado la gente lavan los cubiertos en un cubo con auga. La higiene está al limite de lo aceptable, pero no existe otra posibilidad. Tuve un montón de veces a causa de eso (supongo) herpes a mi boca. No puedes desinfectar todo …
  • Al final la altura. A veces tienes que aspirar mucho, por ejemplo cuando subes a un cerro o una calle empinada. Si tienes un buen estado físico es mejor. A causa de la altidud tuve a veces hemorragia nasal. La presión no es normal para eurpeos.

En general puedo recomadar Bolivia si tienes ganas de una pequeña adventura. La varidad de la naturaleza es maravillosa!

13August
2016

Santa Cruz y Samaipata

Ich bin jetzt an meinem östlichsten Punkt von Bolivien angekommen. Santa Cruz ist mit 1,4 Mio. Einwohnern die größte Stadt des Landes. Auf nur knapp 450 m Höhe sind die Temperaturen hier sehr angenehm. Täglich 30°C und das im tiefsten Winter, so habe ich mir meine Reise eigentlich vorgestellt 😉.

Santa Cruz lebte früher ausschließlich von der Landwirtschaft (Kaffee, Zuckerrohr, Tabak, Obst etc.) und der Viehzucht. Dieser Wirtschaftszweig ist auch heute noch wichtig, um das Hochland mit Lebensmitteln zu versorgen. Doch vor einigen Jahren wurden im Departement von Santa Cruz Ölquellen und die zweitgrößten Gasvorkommen Südamerikas entdeckt. Daraufhin entwickelte sich die Stadt zu einer modernen Metropole. Man merkt das die Stadt wohlhabender ist als das Altiplano. Es wirkte hier vieles organisierter und ordentlicher. Für Touristen hat Santa Cruz aber leider nicht ganz so viel zu bieten. Das Zentrum ist leicht kolonial angehaucht und es gibt ein paar schöne Stadtparks.

blühende Bäume Blumen

Warum bleibt man trotzdem in einer Stadt, die nicht allzu viel zu bieten hat? Genau, wenn man eine coole Couchsurfing-Unterkunft gefunden hat 😀. Cecilia wohnt mit ihrem Eltern und ihrem Bruder in einem wunderschönen großen Haus mit Pool und ich habe hier ein paar Tage die Sonne genossen. Cecilia hat mir außerdem die kulinarischen Köstlichkeiten der ¨cruceños¨ nähergebracht, was ich super interessant fand. Wir waren am ersten Abend mit ihrem Freund in einem typischen Restaurant und dort gab es ¨Majadito¨. Eigentlich ein Gericht aus Reis mit Charque (Trockenfleisch), Spiegelei und frittierter Banane. Wir aßen dazu noch Rindfleisch und Pommes. Das kulinarische Durchprobieren setzten wir den Tag darauf in einem Café fort. Dort gab es total leckere Snacks. Auf dem Bild von rechts nach links: Rosca de maiz (Maismehl mit Käse), Masaco de yuca (Maniok mit Charque), Cuñape (Käsebrötchen), Sonzo (Maniok mit Käse) und ein frittiertes Käse-Empanada. Das Getränk daneben heißt ¨Somo¨ und ist ein weiteres süßes Maisgetränk mit Zimt. Als letztes waren wir noch in einem etwas schickerem Restaurant Amazonas-Echse (Lagarto) essen. Der Geschmack des Fleisches ist irgendwo zwischen Hühnchen und Fisch anzusiedeln.

MajaditoLeckere Snacks Lagarto/Echse

Von Santa Cruz habe ich einen Abstecher nach Samaipata gemacht. Das ist ein richtiges Aussteiger/Hippiedörfchen im fruchtbaren bolivianischen Dschungel. Es liegt auf 1646 m in den Ausläufern der Cordillera Oriental und besitzt ebenfalls ein mildes Klima. Über CS habe ich, wer hätte es gedacht, einen Deutschen gefunden, der seit ein paar Jahren dort lebt. Als 30-jähriger ist er aufgebrochen mit seinem Motorrad und hatte 6 ½ Jahre eine Weltreise gemacht. Sehr geil! Haben viel erzählt…

Von Samaipata aus kann man Ausflüge in den Amboró Nationalpark machen und das ¨Fuerte¨ der Inkas anschauen. Diese Ruine wurde schon geraume Zeit vor den Inkas besiedelt, doch diese nutzten es wohl, ähnlich wie Machu Picchu, als Festung und Zeremonieort. Bis zu diesem Gebiet erstreckte sich damals das Inka-Imperium, danach beginnt das Gebiet der Guraní-Indianer, die auch heute noch in Paraguay leben. Das Fuerte ist seit 1998 Weltkulturerbe und meiner Meinung nach wurde das Geld hier gut investiert. Ich fand die Aufmachung des Komplexes sehr schön und habe die Aussicht auf einen der größten Nationalparks von Bolivien genossen.

Nationalpark Amboró Anbaugebiete El fuerte Steine mit Symbolen Ruinen Inka-Komplex

Da die Touren in den Park sehr teuer waren (zumindest, wenn man alleine ist) habe ich einen Ausflug zu einer Tierauffangstation gemacht. Hier konnte ich super Aufnahmen machen und habe meinen ersten Tucán gesehen. Wow! Dieses Tier ist wahnsinnig schön und ich verstehe nun, warum manche Menschen jagt auf seinen Schnabel machen. Dieser sah aus wie gemalt bzw. ob er aus Plastik wäre. Unglaublich was die Natur da geschaffen hat.

Aras Aras Tucan Tucan Mono Affe

Hier in der Nähe kann man auch auf den letzten Spuren des Che Guevara wandern. Er hat nicht weit von hier im Dschungel seine letzte Ruhe gefunden. Die Gegend hat mir recht gut gefallen, vielleicht komme ich nochmal zurück. Zurück in Santa Cruz habe ich noch eine Nacht bei Cecilia verbracht und wir waren wieder lecker essen. Diesmal gab es in einem Grillrestaurant ¨Pacumuto¨ (Fleisch/Wurst am Spieß). Lecker!

Montañas al camino a Santa CruzFleischspieß

Und jetzt heißt es ab und das nächste Land entdecken – Es geht nach Paraguay! 😎

Santa Cruz y Samaipata

Ahora estoy al punto más oriental de mi viaje en Bolivia. Santa Cruz es la ciudad más grande de Bolivia y tiene 1,4 millones de habitantes. Con la altura de 450 m, la temperatura es muy agradable. Cada día hace calor con aprox 30 °C y acá tenemos invierno! Así me imagine mi viaje 😉.

Santa Cruz produce la mayoria de los productos de agricultura como café, caña de azúcar, tabaco, frutas etc. y además existe la ganadería. Entonces el oriente produce muchos alimentos para el Altiplano. Pero en los últimos años creció un nuevo sector económico: aceite y gas (esa región tiene las segundas reservas de gas más grande del continente). Por eso la ciudad cambiará a una metrópolis. Al contrario del Altiplano, Santa Cruz es más ordenado, organizado y moderno. Pero para turistas lamentablemente no existen muchas cosas. El centro es un poco colonial y hay unos lindos parques.

Porque vas a estar en una ciudad que no tiene mucho? Exacto, porque se encontro el perfecto aljoamiento sobre CS. Cecilia vive con sus padres y su hermano en una linda casa con piscina y disfruté unos días el sol. Además Cecilia me mostró los típicos platos del ¨cruceños¨, que fue muy interesante. Comimos ¨Majadito¨, un plato con arroz, charque (carne seca), huevo y plátano frito (a veces también con carne de res y papas fritas). El otro día fuimos a un café y probamos muchas pequeñas cosas. En la foto de arriba ves de dercha a izquierda: Rosca de maiz (harina de maiz con queso), Masaco de yuca (yuca con charque), Cuñape (panecillo con queso), Sonzo (yuca con queso) y empanada de queso. La bebida se llama ¨Somo¨ y es también de maiz con canela. Al final fuimos en un restaurante elegante y allá comimos ¨lagarto¨ que es un animal de la amazonas. El sabor de la carne es parecido al pollo y pescado. Muy rico!

De Santa Cruz hice una viaje corto a Samaipata. Es un pequeño pueblo en la parte fertil de la jungla boliviana. Acá viven muchos hippies europeos. El clima también es muy agradable y sobre CS encontré a un alemán que está vivendo unos años por allá. Èl hizo una vuelta por el mundo con su moto en 6 años. Increíble! Chalarmos mucho!

Cerca de Samaipata puedes hacer excursiones al Parque Nacional Amboró y al ¨Fuerte¨. Esas ruinas fueron pobladas antes del tiempo de los Incas y hay muchos dibujos de diferentes culturas. Hasta aprox esas regiones quedaba el imperio de los Incas y desde acá empieza el terretorio del Guraní, que todavía viven en Paraguay. El fuerte es un Patrimonio Cultural de la Humanidad y en mi opinión hicieron una buena inverción. El complejo fue lindo y disfruté la vista al parque Amboró.

Los tours en ese parque son muy caros (si estás sola) y por eso fui a un refugio de animales que está cerca del pueblo. Sacé muchas lindas fotos de diferentes animales y ví mi primero Tucán. Qué animal hermosos! Maravillo plumaje y el pico, inimaginable. Parece casi como plastíco. Increíble que hace la naturaleza...

Acá cerca también puedes caminar a las últimas huellas de Che Guevara. Él murió en la jungla bolivina (La Higuera) en 1967. Me encanta esa región, capaz voy a volver … Volví a Santa Cruz y estuve una noche más con Cecilia. Otra vez fuimos a comer a una parilla. Comimos ¨Pacumuto¨ (Carne en una brocheta).

Y ahora voy a descubrir un nuevo país – Paraguay! 😎

10August
2016

1000 Besucher!!

Ich freue mich über so viele Menschen, die meinen Blog bisher besucht haben! 😀😀😀 (Wobei da einige Doppelzählungen dabei sein werden ... 😉) 

  1000 Besucher =)

1000 Visitantes de mi blog! Qué bueno! 😀😀😀

07August
2016

Ab ins warme Bolivien - Cochabamba y Villa Turani

Meine Durchquerung des Landes führte mich von Sucre nach Cochabamba. Die Stadt liegt in einem fruchtbaren Tal, aber hier gibt es des Öfteren extremen Wassermangel. Im Jahre 2000 wurde die Stadt deshalb sogar zum Schauplatz des sogenannten ¨Wasserkriegs¨. Daraufhin sind die Wasserressourcen verstaatlicht worden. An dem Wochenende, an dem ich mich in Cochabamba befand, wurde die Unabhängigkeit Boliviens gefeiert. Am Vortag fanden die Umzüge von allen Schulen statt und überall liefen Kinder mit Uniformen herum. Auf dem Bild sieht man diese ¨Laborkittel-Uniformen¨. Es ist außerdem Plicht für alle Schulen daran teilzunehmen, egal ob staatlich oder privat.

Schuluniformen Militärkapelle Die Fahrradtruppe

Ich bin nun auf wieder über CS unterwegs, was sich in Bolivien etwas schwieriger gestaltet (dazu mehr im Resümee über Bolivien). Mit meinem Host habe ich dann, mehr oder weniger unwissend, an der Unabhängigkeitsparade teilgenommen. Ich bin mit ihr und ein paar Freunden mit Fahrrädern beim Umzug mitgelaufen. Sie alle setzen sich für mehr Fahrradwege und weniger Autos/Abgase ein. War irgendwie ziemlich witzig 😀 Die restlichen Teilnehmer waren hauptsächlich Militärkapellen oder indigene Gruppen.

Der Aufenthalt bei dem CS davor war auch etwas anders. Seine Eltern wohnten etwas außerhalb auf dem Land und hatten eine kleine Farm. Dort durfte ich Lamas füttern und habe die Ruhe genossen.

Lamas füttern

Cochabamba ist eine normale bolivianische Großstadt. Neben dem Zentrum habe ich die Villa eines Zink-Barons besichtigt und war auf dem ¨Cerro de San Pedro¨. Dort steht die zweitgrößte Christusstatur der Welt (die größte steht in Polen!). Sie ist 34 m hoch (mit Sockel sogar 40 m) und wurde 1994 fertig gestellt. Im Gegensatz zu ihrem berühmten Vorbild in Rio kann man sie sogar von innen besteigen.

Palacio Portales Cochabamba GraffitiBlick über Cochabamba Cristo

Die Hauptbeilagen der bolivianischen Küche sind: Kartoffeln, Reis, Quinoa und Mais. Beim Mais gibt es aber nicht wie in Deutschland nur eine Sorte, sondern zigtausend. Viele davon sind auch süß und deshalb gibt es auch viele Getränke auf Maisbasis. Das bekannteste ist wohl der Api. Ein süßer, warmer, dickflüssiger, lilafarbener Maissaft. Da dieser meist mit Zimt gewürzt wird, schmeckt er etwas weihnachtlich. Ich denke immer ich trinke flüssigen Milchreis, da die Ähnlichkeit nicht zu bestreiten ist. Dazu gibt es ein ¨Pastel de Queso¨, eine frittierte Teigtasche mit Käsefüllung. Ein weiteres bekanntes Getränk ist der Mocochinchi. Hierbei werden getrocknete Pfirsiche über Nacht in Wasser eingelegt und am nächsten Tag mit Zucker und Zimt aufgekocht. Das Erfrischungsgetränk kann man an jeder Straßenecke für ein paar Cent kaufen.

Api y Pastel de Queso Mocochinchi

Von knapp 2500 m ging es dann weiter nach Villa Turani auf 300 m. Die Höhenlagen hier sind einfach der Wahnsinn! Dieses verschlafene Dörfchen liegt im größten Koka (Kokain)-Anbaugebiet Boliviens (Chapare) und ca. auf der Hälfte der Strecke nach Santa Cruz. Im bolivianischen Tiefland hat es durchschnittlich 27 °C und es herrscht eine Pflanzen/Früchte bzw. Farbvielfalt, die unglaublich ist.

Bolivianisches Tiefland mit vielen Flüssen Noni/Gunàbana Carambola/Sternfrucht

Mein Hostel lag ziemlich idyllisch über dem nahgelegenen Fluss mit Swimmingpool, Hängematten und allem Drum und Dran 😎. Mein Plan war eigentlich den örtlichen Affenpark zu besuchen. Leider hatte dieser am Tag meiner Ankunft zu und am nächsten Tag, aufgrund des strömenden Regens (irgendwo hier muss ja die grüne Farbe kommen) geschlossen. Schicksal. Ein paar Affen gabs trotzdem zu sehen …

Das Hostel Hostel by night  Affe Monos

Cochabamba y Villa Turani

Mi travesía del país me guia de Sucre a Cochabamba. Esa ciudad se encuentra en un valle fértil. Pero hay también épocas de muy poca auga. En el año 2000 fue aqui la ¨Guerra del Agua¨. Desde esa fecha el agua está nacionalizada. El fin de semana que estuve en Cochabamba, Bolivia celebró el día de la independencia. El día antes todas las escuelas participan de un desfile, que es obligatorio para todos. En la foto ves los uniformes que se parecen al de un químico.

Desde Sucre viajé, si es posible, con CS. Pero en Bolivia es un poco más difícil que en otros países (más en el resumen sobre Bolivia). Con mi CS participé en el desfile de la independencia, pero eso no sería antes. Andamos con sus amigos en bicicletas y llevamos un cartel para más caminos de bicicletas y menos autos/gases residuales. Fue una experiencia muy divertia 😀. La mayoria del desfile fueron bandas militares o grupos indigenas.

También estuve con CS con un chico en la casa de sus padres en el campo cerca de Cochabamba. Sus padres tenían una pequeña propiedad con llamas que pude alimentar.

Cochabamba es una ciudad noraml de Bolivia. Visité el centro, el Palacio Portales de un barón de estaño y el Cerro de San Pedro. Allá está la segunda más grande estatua mundial del cristo (el más grande está en Polonia). Ella tiene 34 m (con la base 40 m) y se terminaron los trabajos en el año 1994. Al contrario de su modelo en Rio, también puedes subir la estatua.

Las guarniciones de la cocina boliviana son: papas, arroz, quinoa y maíz. Al contrario de Alemania es que acá hay muchísimos típos de maíz. Por eso existen muchas bebidas a base de maíz. El más conocido es el api. Es una bebida caliente, dulce, espesa y lila. Se sirve con canela y a mi me parece parecido al arroz con leche, solo más licuado. Normalmente comes api junto con un pastel de queso. Otra bebida famosa es el Mocochinchi. Acá se cocinan duraznos secos con agua, canela y azúcar. Ese refesco/soda hay en todas las partes de las ciudades bolivianas para unos Bolivianos.

De 2500 m viajé a Villa Turani que está a 300 m. Las diferencias son una locura! Ese pueblo se localiza en la región Chapare, que es el terreno cultivado de coca más grande de Bolivia. Además está en la mitad de la ruta entre Cochabamba y Santa Cruz. En la tierra baja hay una temperatura promedio de 27°C todo el año y existe una varidad de plantas y frutas increíble!

Mi hostal fue uno típico de la jungla con piscina y hamacas 😎. Mi plan fue visitar un parque con monos pero lamentablemente al día de llegada estuvo cerrado y al próximo estuvo lluviendo todo el día, y también está cerrado. Qué mala suerte! Pues, unos monos ví ...

03August
2016

Sucre - La capital de Bolivia

Ich reise nun weiter in den Osten von Bolivien, d.h. es wird jetzt endlich wärmer 😀, da ich in flachere Regionen komme. Mein erster Halt war die Hauptstadt von Bolivien – Sucre. Hier wohnen gerade mal 259.000 Menschen. Doch im Gegensatz zu La Paz ist die Stadt sehr sauber und gemütlich. Man schlendert durch malerische Gässchen und die Innenstadt ist eigentlich komplett weiß mit vielen Kirchen. Da viele Kolonialbauten gut erhalten sind, wurde die Stadt 1991 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

 

Kathedrale Polizeigebäude Innenstadt  Sonnenuntergang

1825 wurde hier in der ¨Casa de la Libertad¨ die Unabhängigkeit Boliviens unterzeichnet. Das Museum ist sehr interessant gestaltet und beinhaltet Gemälde von allen bisherigen bolivianischen Präsidenten. In der Nähe des Franziskanerklosters hat man einen tollen Blick über die Stadt. (Ich glaube, dass war jetzt schon das dritte Kloster das ich hier in Bolivien besichtigt habe. Vielleicht sollte ich auf dem schönen Kreuzberg in der Rhön mal nachfragen, ob es beim nächsten Besuch ein Gratis-Bier gibt, wenn ich alle Eintrittskarten zeige 😉). Der ¨Parque Bolivar¨, lädt zum Entspannen ein und man kann sich etwas vor den heißen Sonnenstrahlen schützen. In der Mitte steht sogar ein Mini-Nachbau des Eiffelturms.

Casa de la libertad Sucre von oben Parque Bolivar Mini-Eiffelturm

Hier in Bolivien sieht man immer zwei verschiedene Flaggen. Die ¨normale¨ Nationalflagge ist die rot-gelb-grüne. Dabei steht rot für das Blut, das vergossen wurde; gelb für die vielen Mineralien Vorkommen; und grün für die Natur und die Hoffnung. Daneben existiert noch die sogenannte ¨Wiphala-Flagge¨, sie zählt seit 2009 ebenfalls als offizielle Nationalflagge und vor allem die Landbevölkerung, Quechua und Aymara, identifizieren sich mit ihr. Die Farben haben zahlreiche Bedeutungen. Die Wiphala sieht man auch oft in Norden von Argentinien oder in Peru, da dort auch viele Indigenas leben.

Nationalflaggen

In Bolivien gibt es jetzt auch endlich wieder KÄFER 😛

So und zum Schluss mal wieder etwas Kulinarisches. Der Markt in Sucre war sehr farbenfroh und es fällt vor allem auf, dass alle Früchte riesig sind, im Gegensatz zu denen, die in Europa bei uns ankommen. Empanadas heißen in Bolivien Tucumanas oder Salteñas, werden aber mit ähnlichen Füllungen zubereitet. Die Form ist allerdings meistens mit dem Verschluss nach oben. Ein relativ bekanntes Gericht ist der ¨Pique Macho¨. Er wird aber in den Departements unterschiedlich zubereitet. In Sucre bestand er aus Pommes, Paprikas (locotos), Zwiebeln, Wurstscheiben, Rindstücken, Tomaten und gekochten Eiern. Dazu kommt eine Art Bratensauce, Mayonnaise darüber und das Ganze ist sehr scharf. Zwar etwas durcheinander aber es hat gut geschmeckt 🙂.

Papayas Unbekannte Kräuter Dulces Tucumanas/SalteñasPique Macho

Sucre – La capital de Bolivia

Estoy viajando al este de Bolivia y ahí es caliente, porque son regiones más planas. El primer stop fue la capital – Sucre. Acá viven solo 259.000 habitantes. Al contrario de La Paz, la ciudad es muy limpia y acogedora. Atravecé pintorescas calles y el centro es completamente de color blanco también con muchas iglesias. La mayoría de las casas coloniales son orginales y bien conservadas, por eso Sucre es desde 1991 patrimonio cultural de la humanidad.

En 1825 la independencia de Bolivia fue firmada en Sucre. La ¨Casa de la Libertad¨, que hoy es un museo, enseña interesantes cosas y tiene un retrato de cada presidente del país. Cerca del convento San Fransico hay un mirador bonito y en el ¨Parque Bolivar¨ puedes descansar del sol. Ahí se encuentra una pequeña Torre Eiffel.

En Bolivia existen dos diferentes banderas nacionales. Una es la bandera ¨normal¨ de rojo-amarillo-verde. Rojo representa la sangre, amarillo la riqueza de los minerales y verde la naturaleza y la esperanza. La otra bandera es la ¨Wiphala¨. Desde 2009 es equivalente a la bandera nacional. La gente Quechua y Aymara se identifican más con esa bandera, porque viene de su pasado. Los diferentes colores tienen muchos significaciones. La Wiphala también se ve en el norte de Argentina y en Perú, porque allá viven igualmente indígenas.

En Bolivia hay por fin de nuevo muchos escarabajos 😛

Al final quiero decir algo sobre la cultura culinaria. El mercado en Sucre fue muy colorido y todas las frutas son enormes al contrario de Europa. Empanadas se llaman acá Tucumanas o Salteñas, pero existen con los mismos rellenos como en Argentina. Casi siempre tiene el dobles arriba. Un plato famoso es el ¨Pique Macho¨. Se prepara con papas fritas, locotos, cebollas, salchichas, carne de res, tomates y huevos duros. Se sirve con jugo y mayonesa y todo es muy picante. Un poco desordenado para un europeo, pero rico.

31Juli
2016

Corocio en las Yungas - Der bolivianische Dschungel

Um dem kalten Altiplano-Temperaturen zu entfliehen, beschloss ich einen kurzen Abstecher in die Yungas zu machen. Das ist der Beginn des bolivianischen Dschungels. Er liegt zwischen dem Andenhochland (4000 m) und dem tropischen Tiefland (500 m).

La Cumbre Pass

Um dort hinzugelangen fährt man über den La Cumbre-Pass auf 4700 m. Das ist dieselbe Strecke, die ich auch schon zur Death Road genommen habe. Sprich man fährt die neue geteerte Straße bis nach Coroico. Auf immerhin noch 1744 m herrscht das ganze Jahr über eine angenehme Durchschnittstemperatur von 20-25 °C. Seit dem Beginn meiner Reise konnte ich nun zum zweiten Mal meine Hotpants tragen 😎

Kakabohnen

Die angenehm warmen Temperaturen ermöglichen hier den Anbau von Früchten, Kakaobohnen, Kaffee und Coca. In der Gegend um Coroico wird angeblich das ¨legale¨ Coca angebaut, deshalb ist es dort auch relativ sicher. Legal bedeutet, dass diese Cocablätter für die bolivianische Bevölkerung in den Handel kommen. Also als pure Blätter für den Tee bzw. zum Kauen oder sie werden zu Bonbons, Arzneien, etc. weiterverarbeitet. Jeden Monat werden in Bolivien ca. 1,2 Millionen Kilo Coca-Blätter konsumiert. Doch neben diesem traditionellen Gebrauch wird natürlich auch viel illegal angebaut und deshalb zählt Bolivien immer noch zu einem der größten Kokainproduzenten weltweit (jährlich ca. 290 Tonnen).

Las Yungas Coroico

In Coroico habe ich eine kleine Wanderung auf einen Berg gemacht, um die sattgrüne Aussicht zu genießen. Des Weiteren bin ich zu ein paar Wasserfällen gefahren. Dort habe ich Fotos von einem sehr großen Spinnennetz sowie ein paar interessant gebauten Vogelnestern gemacht.

Spinnennetz Vogelnester Coca-Felder Wasserfall Cascada

Corocio eignet sich perfekt, um den Großstadttrubel von La Paz zu entfliehen (die Fahrt dauert nur knapp 2 ½ Stunden). Dort gibt es auch einige wunderschöne Hostels mit Pool und leckere Restaurants. Für mich gab es ein ¨Pastel de Quinoa¨, eine Art Quinoa Auflauf mit Ratatouille.

Hotelausblick Ausblick von Coroico Pastel de Quinoa

Coroico en las Yungas

Para salir de las frías temperaturas del altiplano fui a las Yungas bolivianas. Es casi como el inicio de la jungla y está entre el altiplano y el amazonas.

Viajaras sobre la cima de la montaña ¨La Cumbre¨ (4700 m), es la misma ruta que tomé cuando hice el camino de la muerte. Se viaja en carretera asfaltada hasta Coroico. Allá todavía a una altitud de 1744 m, existen todo el año muy lindas temperaturas entre 20-25°C. Pude llevar por segunda vez en mi viaje mis pantalones cortos 😎

Por las agradables temperaturas crecen allá diferentes frutas, cacao, café y coca. Cerca de Coroico se planta la hoja de coca ¨legal¨ por eso allá es seguro. Legal significa que las hojas son para el té, para masticar o para elaborar caramelos, medicamentos, etc. Cada mes los bolivianos consumen 1,2 millones de kilos de hoja de coca. Pero a parte del consumo tradicional también hay una producción illegal de la droga cocaína. Por eso Bolivia todavía es uno de los países que producen por año aprox 290 toneladas de la droga.

En Coroico hice una caminata a un cerro para ver las lindas vistas sobres los Yungas. Además fui a unas cascadas. Ahí vi una tela de araña muy grande y unas interesantes nidos de pájaros.

Coroico es perfecto para salir del barullo de una urbe (el viaje solo son 2 ½ horas). Hay unos hoteles lindos con maravillosas vistas y picinas. Comí en unos de los restaurantes un pastel de quinoa con ratatouille.

24Juli
2016

Salar de Uyuni - Die spektakuläre Salzwüste Boliviens

Nach einer erst warmen, dann doch sehr kalten Nachtbusfahrt kamen wir gegen 6 Uhr früh in Uyuni an. Ziemlich schnell fanden wir eine 3-Tages-Tour bei der noch 2 Personen fehlten und für 700 Bs (90 €) war das auch noch relativ günstig (Essen und Übernachtung inbegriffen, nur Eintritte nicht). Nach ein paar kleinen Provianteinkäufen haben wir unsere 4 Mitfahrer kennen gelernt: 4 junge Franzosen aus Paris (Lukas hat sich sehr gefreut, da er dort 2 Jahre studiert hat).  

Die Salar de Uyuni ist eine Salztonebene, die vor ca. 10.000 Jahren durch das Austrocknen eines Salzwassersees entstanden ist. Sie besitzt eine Fläche von 10.582 km2 und liegt auf 3650 m Höhe. In der Salzwüste existiert keine Art von Lebewesen (außer dem Menschen). Das Vorkommen des Salzes wird auf ca. 10 Milliarden Tonnen geschätzt. Davon werden jährlich 25.000 Tonnen abgebaut. Wie schon geschrieben besitzt die Salar außerdem das weltweit größte Vorkommen an Lithium (5,4 Mio. Tonnen). Eine deutsche Firma hat 2015 den Zuschuss bekommen, um dort eine Förderanlage zu installieren.

Cementerio de trenes Lukas und ich

TAG I: Schon um kurz vor 11 Uhr ging es los auf die ca. 1200 km lange Strecke, die wir in den 3 Tagen zurückgelegt haben. Erster Stopp war der ¨Cementerio de trenes¨ (Zugfriedhof), auf dem die ersten Züge Boliviens vor sich hin rosten. Da fast alle Touren gleichzeitig starten, war dort die Hölle los …

Salzhügel Volcán Tunupa Saltando Salar de UyuniSalzhotel Rallye Dakar

Nach einem kurzen Halt in einem Dörfchen, in dem das Salz verarbeitet wird ging es dann los in die Salar. Die aufgehäuften Salzhügel am Beginn der Wüste werden zur Trocknung Salzes zusammengeschoben. Die ersten Kilometer sieht man von weitem den Volcán Tunupa (5432 m), zu dem auch Touren angeboten werden. Der erste Stopp in der Salar ist ein Salzhotel, das mittlerweile als Museum und Essensplatz dient. Daneben gibt es ein Rallye-Dakar-Monument aus Salz zu sehen sowie die Flaggeninsel (Besucher hissen dort ihre Landesflagge). Ja kaum zu glauben, aber auf dieser Insel gab es weder die deutsche noch die bayrische Flagge. Doch was erblickten meine Augen dort? Unglaublich eine riesige fränkische Flagge 😀! So cool – Viva la patria!

Viva la patria! Unendliche Weiten

Nach einem lauwarmen Mittagessen und vielen Bildern ging es dann weiter über die Salzebene zur Isla Incahuasi (Quechua: Haus des Inkas). Diese Insel ist die einzige in der Wüste auf der Kakteen wachsen, die über 1000 Jahre alt sind. Mit einem farbenprächtigen Sonnenuntergang ging der erste Tag zu Ende. Der letzte Stopp war unser Salzhotel am Rande der Salar. Nach Café und Keksen sowie einem leckeren Abendessen haben wir mit den Franzosen eine Runde Karten gespielt und sind dann bei relativ kühlen Temperaturen schlafen gegangen.

Isla Incahausi Die Truppe SalzbodenBoliviens Salzwüste Sonnenuntergang Salzhotel

TAG II: Zeitig starteten wir in zweiten Tag. Eine surreale Landschaft begleitete uns die ganze Zeit über. Berge/Vulkane ohne Vegetation, dafür teilweise mit Schnee, riesige Ebenen mit viel Gestein und Staub und Lagunen mitten im Nirgendwo.

Blick aus dem Jeep Schienen nach Chile Laguna Cañapa Mittagessen Tanken

Bei der Laguna Cañapa gab es wieder Mittagessen (Lauwarme Nudeln mit Schnitzel und kaltem Gemüse, etwas Tomate/Gurke und einen Xoco-Riegel als Dessert) und die ersten Steinformationen. Beim Erkunden der Gegend entdeckten Lukas und ich eine immergrüne Wüstenpflanze namens ¨Yareta¨, die als Brennstoff dient und gegen Diabetes helfen soll. Außerdem hoppelte mir ein ¨Vizcacha de montaña¨, eine Art Wildkaninchen vor die Linse. Da es auf der gesamten Strecke keine Tankstelle gibt, wird das Ganze auf die ungesunde Art und Weise gemacht (mit dem Mund angesaugt).

Steinformationen und Yareta Vizcacha de montaña

Weiter gings zur Laguna Hedionda, Laguna Honda und zum ¨Árbol de Piedra¨ (Steinbaum). Falls ihr euch über manche Bildeffekte wundert, ich habe es nach über 3 Monaten endlich mal geschafft die Betriebsanleitung meiner Kamera zu lesen 🙂 

Die Landschaft Unser Jeep Laguna Hedionda Lukas und die Laguna Honda Àrbol de Piedra

Die Laguna Colorada mit ihren 3 heimischen Flamingo-Arten und durchschnittlich nur 35 cm Wassertiefe läutete das Ende des zweiten Tages ein. Kurz vor unserer zweiten Unterkunft mussten wir noch den Eintritt in den Nationalpark ¨Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa¨ zahlen. (Exkurs: In Bolivien findet man überall den Satz ¨Todos somos iguales ante la ley¨ (Wir sind alle gleich vor dem Gesetz) das gilt hier leider nur für Bolivianer! Überall gibt es ¨Touristenpreise¨ und der Parkeintritt war 5x! so teuer wie für Einheimische 😫. Gleichberechtigung ist das meiner Meinung nach nicht. Ich habe kein Problem etwas mehr zu zahlen, aber so viel ist etwas übertrieben!) Von der zweiten Übernachtungsmöglichkeit zeige ich mal keine Bilder. Nur so viel: es war nicht schön, kein Kommentar zum Bad, kein Strom und nachts 3°C, also arschkalt! Das Einzige was dafür entschädigen konnte war ein wahnsinnig klarer Sternenhimmel. Ich weiß nicht wie die Milchstraße aussieht, aber da was wir gesehen haben, war da ziemlich nah dran. 

Flamingos Laguna Colorada

TAG III: Der letzte Tag begann um 5 Uhr früh und für mich mit der ersten Magen-Darm-Erkrankung meiner Reise. Super, genauso was braucht man in der Wildnis im Nirgendwo … 🙁 Naja, da musste ich jetzt durch und habe den Tag auch noch einigermaßen gut überstanden, wobei ich fast nur im Jeep lag und geschlafen habe.

Geysirbecken Geysir Lukas ;-) Check!

Der Nationalpark liegt meist über 4000 m Höhe und der erste Halt war ein Geothermalgebiet namens ¨Sol de Mañana¨ (dt. Morgensonne). Dort gibt es Geysir Becken mit sehr schwefelhaltigen Geruch auf 4850 m (so hoch war ich noch nie!). In den nah gelegenen heißen Quellen hätte man baden könne, für mich fiel das leider flach. Der südlichste Punkt der Strecke war die Laguna Verde. Von dort ab begann die Rückfahrt. Zwischenstopps gabs noch im Tal ¨Salvador Rocas de Dali¨, wobei nach zigtausenden Gesteinsformationen man auch irgendwann genug davon hat. Da ich wirklich fertig war, hat Lukas ein paar Fotos mit meiner Kamera gemacht. Auf der Fahrt nach Uyuni begegneten uns noch Vicuñas (caféfarben, nicht domestiziert) und Lamas (unterschiedliche Fellfarben, domestiziert) daneben gibt es auch noch Alpakas und Guanacos. (Bitte fragt mich nicht, was bei allen der Unterschied ist. Manche sind domestiziert, manche nicht, manche haben langes Fell, andere nicht…).

Vincuña Lama Steinformationen

Zurück in Uyuni ging es mir immer noch nicht so gut, aber wir entschieden uns trotzdem zurück nach La Paz zu fahren. Nachdem mich der Magendarmvirus etwas aus der Bahn geworfen hat, haben wir dann beschlossen nochmal nach Copacabana zu fahren und dort in dem coolen Hostel zu chillen. Lukas lag dort dann leider auch noch flach. Nachdem wir uns beide aber erholt hatten, haben wir noch ein paar sonnige Tage in Copacabana verbracht.

Peruanische Grenzstraße BOL/PER Grenze

Wir sind illegal über die Grenze nach Peru und haben das Grenzdorf dort besichtigt. Außerdem haben wir eine staubige Wanderung entlang des Titicacasees gemacht und haben die bolivianischen schwimmenden Insel besichtigt. Die Zeit in Copacabana fühlte sich für mich wie Urlaub vom Urlaub an 🙂. Schwer zu verstehen, aber die Wahrheit 😉. Man muss doch viel planen und organisieren, wenn man reist …

Islas flotantes Forellenzucht im Titicaca-See

Lukas Zeit in Bolivien neigte sich dann leider auch schon dem Ende zu. Den letzten Tag in La Paz haben wir noch den riesigen Friedhof besichtigt und abends waren wir noch auf einem Straßenfest und haben allerlei Streetfood probiert sowie ein Parade und ein Feuerwerk gesehen.

Cementerio de La Paz Freidhof in La Paz Wir zwei =) Feuerwerk

Salar de Uyuni

El viaje a Uyuni en la flota fue al principio muy caliente pero al final muy frío. Llegamos a las 6 de la mañana Uyuni y encontramos rápido un tour de 3 días, en cual faltan dos personas. El tour cuesta 700 Bs (90 €) que no es tan caro (está incluido las alojamientos y la comida, pero no las entradas). Hicimos unas compras y conocimos a nuestros 4 compañeros de viaje: 4 jóvenes franceses (lo que le gustó mucho a Lukas porque el estudió dos años en Paris).

El Salar de Uyuni es un gran desierto de sal. Hace unos 10.000 años fue un lago de agua de salada que se secó con el tiempo. La superficie es 10.582 km2 y el salar está más o menos siempre a 3650 m. En el desierto no hay vida, solo nosotros los humanos. Los recursos de sal son 10 billones de tonelades y anual se explotan 25.000 toneladas. Además escribí que el salar tiene los más grandes recursos de litio del mundo (5,4 Millones de toneladas). Una empresa alemana empezó en 2015 a construir una instalación de extracción.

DÌA I: A las 11 de la mañana empecé el tour de casi 1200 km. El primer stop fue el ¨Cementerio de trenes¨. Acá se están oxidando los primeros trenes de Bolivia. Todas las agencias de viaje empiezan al mismo tiempo, por eso fueron muchísimas personas allí …

Hicimos un corto stop en un pequeño pueblo, a donde se elaboran el sal. También vimos las colinas de sal o como se secan eso. Después entramos a la salar y al principio siempre ves el Volcán Tunupa (5432 m), a donde hay también tours. Por la tarde almorzamos adelante de un hotel de sal, que ahora es un museo. De acá cerca hay un monumento de sal de Rallye-Dakar y la isla de las banderas (acá la gente puede poner la bandera de su país). Y que bueno! No hay la bandera de Alemania, ni de Bavaria PERO, no un chiste, hay la bandera de Franconia, el departemento donde nací 😀! Qué locura – Viva la patria!

Sacamos un montón de fotos y viajamos a la Isla Incahuasi (Quechua: Casa de Inka). Esa isla está en el medio del desierto y es la única a donde crecen cactus, que tienen más de 1000 años. El primer día terminó con un lindo atardecer. En el hotel de sal al borde del salar fue el primer alojamiento. Cenamos bien y dormimos con temperturas bajas.

DÌA II: Temprano comenzamos el tour al segundo día. Viajamos sobre paisajes surrealistas con montañas, volcánes (con nieve), llanos con piedras y polvo y lagunas en el medio de nada.

En la Laguna Cañapa comimos (fideos tibios con milanesa, legumbres frías, tomate/pepinos y una galleta de chocolate de postre) y vimos las primeras formaciones de rocas. Cerca de estas rocas descrubimos, Lukas y yo una planta que se llama ¨Yareta¨. Se utilizan para combustibles y también existe una medicana de ella contra diabetes. También vimos un ¨Vizcacha de montaña¨ que es un conejo salvaje. Porque si no hay gasolineras al camino, repostamos de la vieja manera, con el boca.

Después visitamos la Laguna Hedionda, la Laguna Honda y el ¨Árbol de Piedra¨. Unos de fotos tienen efectos, porque leí (desde casi 4 meses de mi viaje) la instrucción de mi camara 😀

El último stop del segundo día fue la Laguna Colorada con sus 3 típos de flamencos. La laguna solo tiene una profundidad promedio de 35 cm. Acá cerca empieza el parque ¨Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa¨ la entrada costé para extranjeros 150 Bs (20 €), para bolivianos solo 30 Bs (4€). No tengo ningún problema, que las turistas tienen que pagar un poco más, pero 5 veces! es mucho. En Bolivia se ponen en todos los lados la frase: ¨Todos somos iguales ante la ley¨, lamentablemente eso no sirve para turistas, eso no es igualdad de derechos. El alojamiento del segundo día fue muy feo y incomódo adémas fueron 3°C por la noche, re frío!! El único lindo es el firmamento. Claro y con muchos estrellas. Maravilloso! Realmente no sé como se mira la Vía Láctea, pero tiene que ser parecido a esto que vimos…

DÌA III: El último día empezó a las 5 de la mañana y mi primera gastroenteritis de mi viaje. Qué mala suerte! Una enfermedad en el medio de nada, perfecto! 🙁 Bueno, al final sobreviví el día pero estuve todo el tiempo en el jeep duermiendo.

El parque nacional casi siempre está sobre 4000 m del nivel del mar. El primero stop de la mañana fueron unos geyseres. Se llaman ¨Sol de Mañana¨ y están a la altitud 4850 m, el más alto a donde estuve en mi vida. En las aguas termales puedes bañarte, pero para mi una mala opción. El lugar más austral fue la Laguna Verde. De acá volvemos poco a poco a Uyuni. Hicimos un Stop en el valle ¨Salvador Rocas de Dali¨ y vimos muchos formaciones de piedras. Lukas sacó unos fotos con mi camera, porque no tuve ganas a nada. El parque también vimos vicuñas (color de café, no domésticado) y llamas (diferente colores, domésticado). Además existen alpacas y guanacos. (Por favor, no vas a preguntarme como son las diferencias entre todos … muy complicado).

En Uyuni seguia mal, pero decidimos volver a La Paz con un bus nocturno. Al final viajamos otra vez a Copacabana y relajarmos en ese lindo hotel, donde estuvimos al principio. Lamentablemente acá Lukas también tuvo la gastroenteritis. Pero fueron mejores circumstanicas para descansar que en el salar.

Pasamos unos lindos días más en Copacabana. Fuimos ilegales a Perú sin un sello, pero volvimos al mismo día. Hicimos una caminata a lado de lago titicaca y vimos los islas flotantes de Bolivia. El tiempo me sentí como vacaciones de vacaciones 😀. Si viajas hay siempre algo para planear y organizar …

Para Lukas lametablemente su tiempo ya terminó. El último día estuvimos en La Paz y visitamos el cementerio. Por la noche comemos comida rápida y vimos un desfile y unos fuegos artificiales.

21Juli
2016

Titicacasee und Besuch aus Deutschland

Von La Paz aus ging es für mich ganz in den Norden von Bolivien bis knapp vor die peruanische Grenze. Dort liegt der berühmte Titicacasee, der in der Höhenlage von 3800 m einzigartig auf dieser Welt ist. Auf dem Weg dorthin benutzt man auch eine kleine Fähre und beim Betrachten des schwimmenden Buses, freut man sich richtig, wenn dieser heil auf der anderen Seite ankommt. Ganz idyllisch zwischen zwei Hügeln eingebettet liegt am See Copacabana, ein kleines, von Touristen überranntes Städtchen. (Der bekannte Strand in Rio ist angeblich nach dieser Stadt benannt und nicht anders herum.)

Fähre über den Titicaca-See Copacabana

Dort habe ich mich mit meinem ersten (und bisher auch einzig angemeldeten) Besuch aus Deutschland getroffen. Lukas und ich kennen uns von der Studienstiftung und die Hälfte seines Urlaubs sind wir zusammen in Bolivien unterwegs gewesen. Ein Vorteil, wenn man zu zweit reist, ist, dass man sich manche Kosten teilen kann (und man weiß, neben wem man im Bus sitzt). Deshalb haben wir auch in zwei extravaganten Hostels übernachtet, die mir letztes Jahr hier schon aufgefallen sind. Las Olas (http://www.hostallasolas.com/index.html) und La Cúpula (http://www.hotelcupula.com/en_index.php) liegen am Hang und haben neben einen traumhaften Blick über die Bucht und hauseigenen Lamas auch ¨richtig¨ heißes Wasser, Klopapier 😉, eine kleine Küche und sogar einen Holz-Kamin. Falls irgendjemand von euch hier mal vorbeireisen sollte, kann ich diese beiden Hostels nur wärmstens empfehlen – wichtig: vorher reservieren!

Las Olas Zimmer in Las Olas La Cúpula Lukas in der Hängematte Ich beim Sonnen

Der Lago Titicaca besitzt eine Fläche von 8300 m2 (mittlere Tiefe 107 m) und neben den schwimmenden Inseln - ¨Islas flotantes¨ (Besichtigung eher von der peruanischen Seite aus) auch noch die ¨Isla del Sol¨, die Sonneninsel. Zu dieser kann man einen Ausflug machen, was wir natürlich gemacht haben. Mit dem Boot ging es nach Cha`llapampa, einem Dörfchen im Norden der Insel. Von dort aus folgt man einem Weg zu den Ruinen und kann dann über einen alten Inkapfad die Insel bis in den Süden überqueren.

Isla del sol Bucht auf der Sonneninsel Lukas & Ich Lago Titicaca Isla de la luna - Mondinsel Fahrt auf dem Boot

Die ersten Inkas sind laut der Legende aus diesem See emporgestiegen und dementsprechend viele Mythen ranken sich um sie. Wichtige Symbole sind hier das Andenkreuz, der Mond und die Sonne sowie die 3 Tiere: Kondor (steht für die Oberwelt), Puma (Erde), Schlange (Unterwelt). Auf der Insel gibt es keine Autos (maximal Esel, die etwas transportieren) und viele Lebensmittel, wie Kartoffeln und Bohnen, werden noch ganz nach traditionellen Kalendern angebaut.

In Copacabana kann man durch die Straßen schlendern und Souvenirs erstehen, im örtlichen Markt allerhand ungekühlte Sachen kaufen oder auf die umliegenden Hügel steigen, die alle über 4000 m liegen. Auf den Cerro Calvario klettert man am besten abends, da man von dort aus einen wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen kann.

Copacabana by day Copacabana by night Atardecer Sonnenuntergang auf 3800 m

Essentechnisch sollte man hier unbedingt die ¨Trucha¨ (dt. Forelle) probieren, die meist mit einer Quinoa Suppe und einem Dessert für nur 25 Bolivianos (3,5 €) als 3-Gang-Menü angeboten wird. Aber auch der Lama-Burger in einem der unzähligen Restaurants war nicht schlecht. Unser selbstgemachtes Frühstück beinhaltete meist Rührei und ein riesige leckere Avocado, die es hier zu Spotpreisen gibt.

Lamaburger Essen Unser Frühstück mit klasse Ausblick

Unser nächstes großes Ziel war die Salzwüste ¨Salar de Uyuni¨. Um dort hinzugelangen haben wir noch einen kurzen Stopp in La Paz eingelegt und ich bin mit Lukas eine Runde Gondel gefahren …

Gondel fahren =) Lukas über La Paz

Gipfel des Illimani 6438 m Huayna Potospi 6088 m

Lago Titicaca y una vista de Alemania

De La Paz viajé al norte de país casi hasta la frontera de Peru. Ahí se localiza el lago titicaca que está a una altitud de 3800 m. Para llegar a Copacabana, la ciudad más cercana al lago, tienes que utilizar un barco. Si tu ves el bus a lado tuyo navegando, deberías alegrarte cuando llegue a tierra con tu equipaje. Copacabana es un pueblo muy lindo pero lleno de turistas. (La playa en Rio de Janeiro tiene su nombre debido a este pueblo y no es al contrario.)

En Copacabana me encontré con un amigo de Alemania. Lukas y yo conocimos sobre la misma beca que tenemos en Alemania. Casi 2 semanas viajamos juntos en Bolivia. Una ventaja de viajar con 2 personas, es que puedes compatir los costos del alojamientos y al final sale más barato. (Además conoces la persona que va a sentarte al lado tuyo en el bus.) Por eso decidimos dormir en dos hostales muy especiales en Copacabana. Las Olas y La Cúpula (links mira arriba) ambos están a la mitad de un cerro y tienen una vista hermosa sobre el puerto. También tienen llamas de mascotas en el jardín, hay papel higiénico, agua realmente caliente, una pequeña cocina y una estufa. Si vas alguna vez a Copacabana, tienes que ir a alguno de estos dos hostales – pero importante: reservar antes!

El lago titicaca tiene una superficie de 8300 m2 y una profundidad promedio de 107 m. En el lago existen islas flotantes pero es mejor visitarlas de lado de Peru, porque son más lindas. Tampoco puedes dejar de visitar la ¨Isla del sol¨. Por supesto hicimos una excursión a la isla. Con un barco viajamos al norte de la isla a un pueblo se llama Cha`llapampa. Del pueblo se puede ir a un pequeño camino más en el norte a visitar unas ruinas. Después cruzamos la isla a pie hasta el sur y volvimos a Copacabana.

Una leyenda dice que los incas nacieron en el lago titicaca. Símbolos muy importante son la cruz de los andes, la luna y el sol y los 3 animales: el cóndor (significa mundo arriba), el puma (tierra), serpiente (mundo abajo). En la isla no hay coches, el único medio de transporte son burros. Muchos alimentos como papas y habas se plantan tomando en cuenta el viejo calendario de los incas.

En Copacabana puedes pasear por las calles y comprar souvenirs. En el mercado hay un montón de alimentos que no están en la nevera pero hay paltas muy grandes – Increíble! Además existen dos cerros donde puedes caminar. Uno de ellos se llama Cerro Calvario y es realmente bonito por la tarde porque puedes ver un atardecer maravilloso.

Si estás en Copacabana tienes que probar la trucha del lago titicaca. La mayoria de los restaurantes sirven un menú de tres platos. Primero hay un sopa de quinoa, después la trucha y al final un postre. Y ese menú cuesta solo 25 Bolivianos (3,5 €). Nosotros también probamos un hamburguesa de llama. Nuesto desayuno fue siempre huevos revueltos con pan, palta, queso y por supesto té de coca.

El próximo destino de mi viaje junto a Lukas fue el ¨Salar de Uyuni¨. Antes hicimos un pequeño stop en La Paz y le monstré a Lukas mis lugares favoritos, como el teleférico …

17Juli
2016

La Paz - Der höchste Regierungssitz der Welt

Diese Stadt besitzt etwas Faszinierendes. Schon letztes Jahr war ich sehr begeistert gewesen. Was viele nicht wissen, La Paz ist NICHT die Hauptstadt von Bolivien, das ist Sucre. Bolivien hat ca. 10,5 Millionen Einwohner und 2 Millionen davon wohnen im Einzugsgebiet von La Paz. Die Stadt ist in einem Talkessel eingebettet und liegt zwischen 3200 m und 4100 m. Oberhalb, auf dem Altiplano, liegt die mittlerweile selbstständige Stadt El Alto (vorher ein Stadtteil), die sogar mehr Einwohner (840.000) hat als La Paz (750.000) selbst. Grundsätzlich kann man sagen, je höher die Einwohner wohnen, desto ärmer sind sie. Im Süden der Stadt, immer ein paar Grad wärmer, residieren die etwas wohlhabenderen Bolivianer. Den Unterschied zwischen reich und arm sieht man deutlich, wenn man in der Stadt unterwegs ist.  

Faszinierend sind die Stromkabel: Zum einen kann man kein Bild ohne sie machen und zum anderen – wie um Himmelswillen finden die Elektriker hier den Fehler??? Eines der schönsten Fotomotive ist hier die Tracht der bolivianischen Damen. Die Farben, die Röcke, die Hüte & Zöpfe sowie das Pack-Tuch um den Hals, sind einmalig. Um euch zu zeigen wie kunterbunt und quirlig die Stadt ist, sind hier ein paar Bilder …

Die Stromkabel Plaza Murillo bolivianische TrachtLa Paz La Paz La Paz

Eines der Touristenhighlights ist der Hexenmarkt (Mercado de las brujas) dort findet man ziemlich außergewöhnliche Dinge wie z.B. Lamaföten /tote Lamas (sollen Glück bringen), alle erdenklichen Arzneien aus dem Coca-Blatt und eine Art Popcorn/Chip aus -keine Ahnung- was. Coca-Tee ist eines meiner Lieblingsgetränke und hilft auch gegen die Höhe. Leider darf man den Tee in Deutschland nicht einführen, möglich ist aber alles 😉 Ich habe letztens ein Rezept von einem Coca-Tee-Eis/Sorbet entdeckt und würde das ja liebend gerne mal ausprobieren. Vielleicht ist es ja ein Sonder-/Ausnahmegenehmigung in Deutschland zu bekommen. Muss mich da mal erkundigen … 😀

Lamaföten Einkaufsstraße Chips/Popcorn

Bisher hat das österreichische Unternehmen Doppelmayr 3 Gondeln (Teleféricos) in La Paz gebaut. Die gelbe, grüne und rote Linie sind seit ein paar Jahren in Betrieb und verbinden die höher gelegenen Teile der Stadt mit dem Zentrum. Weitere 3 Linien sind im Bau und nochmal 3 in Planung. Der Vorteil dieser Gondeln ist, dass man einen wahnsinnig genialen Blick von oben auf die Stadt hat. Man kann hier einen vollen Tag nur mit Teleférico fahren verbringen. Im Blick hat man immer den Berg Illimani , einen der 6000er hier um die Ecke.

Die Stadt von oben Teleférico fahren

El Alto Sabrina y Yo

Auch bei Nacht hat man einen tollen Blick auf ein riesiges Lichtermeer …

La Paz by night Una noche en La Paz

Südlich der Stadt liegt das ¨Valle de la luna¨ (dt. Mondtal). Das ist ein kleiner Park, der tatsächlich etwas an eine Mondlandschaft erinnert. Das Wetter in La Paz ist etwas angenehmer als in Potosí. Tagsüber kann man mal zur Abwechslung in kurzem Shirt durch die Straßen schlendern. Die durchschnittlich 16 °C fühlen sich dank der täglich scheinenden Sonne angenehm warm an.

Valle de la luna Das Mondtal

Um meinem Aufenthalt in La Paz auch noch etwas risikoreicher zu gestalten, habe ich beschlossen den ¨Camino de la muerte¨ (dt. Todesstraße, engl. Death Road) mit dem Mountainbike zu fahren. Angeboten wird das an jeder Ecke und man fährt in einer Gruppe, inklusive Komplettausrüstung die ca. 60 km lange Strecke. Die Qualität der Fahrräder lässt allerdings zu wünschen übrig, Hauptsache die Bremsen gingen 🙂 Gestartet wird auf 4700 m und der erste Teil verläuft auf der neu gebauten asphaltierten Straße mit einem grandiosen Blick auf schneebedecke Berge. Die mit Fahrrad gefahrenen 50 km gingen nur bergab. Dazwischen wurden wir ein kurzes Stück mit dem Bus transportiert. Der Eingang zur Death Road sah tatsächlich etwas gruselig aus, da alles komplett im Nebel lag. Beim Fahren hatte man ca. 5 m Sicht und die Steine waren klitschnass, da man u.a. durch kleine Wasserfälle fährt. Es gibt auch Tage ohne Nebel, an denen man eine super Aussicht haben soll und wahrscheinlich die ganzen Busse sieht, die dort schon abgestürzt sind. Bevor die neue Straße gebaut wurde, sind hier jährlich 200 Menschen ums Leben gekommen. Mittlerweile sind es nur noch ca. 2 und das meist Touristen auf dem Fahrrad. Ehrlich gesagt hatte ich da jetzt nicht wirklich Angst gehabt, man sollte zumindest den glitschigen Part etwas vorsichtiger befahren. Nachdem wir aus dem Nebel rauskamen, gab es einen wunderschönen Blick auf den bolivianischen Dschungel (Yungas). Die Fahrt endete auf 1200 m in Yolosa. Wir haben also innerhalb 3 Stunden 3500 Höhenmeter überwunden. Nicht schlecht! Bevor es wieder zurück nach La Paz ging gab noch eine angenehme Dusche und ein Mittagessen. Im Gesamten ein langer und spannender Tag!

Der Beginn La primera parte El camino de la muerte Wenig Sicht ... Das Ende Die Gruppe

Zum Ende noch ein paar allgemeine Infos über Bolivien: Neben spanisch gibt es noch über 30 indigene Sprachen im Land. Die drei häufigsten sind Quechua, Aymara und Guaraní. Paraguay und Bolivien sind die einzigen 2 Länder des Kontinents ohne Zugang zum Meer. Bolivien hat diesen im Salpeterkrieg (1879-83) an Chile verloren. Der Hashtag #marparabolivia (dt. Meer für Bolivien) zeigt, dass viele Bolivianer mit der heutigen Grenzziehung nicht zufrieden sind. Boliviens Wirtschaft beruht auf dem Export von Rohstoffen. Die begehrtesten Bodenschätze sind Silber, Zinn, Erdgas und mittlerweile auch Lithium. Die Salar de Uyuni (dazu bald mehr, bin etwas hintendran) beherbergt das weltweit größte Vorkommen an Lithium, mit über 5,4 Millionen Tonnen.

La Paz - El municipio más alto del mundo 

Esta ciudad para mi tiene algo fascinante. El año pasado también estuve muy contenta. Aunque no todos lo saben, La Paz NO es la capital, es Sucre. Bolivia tiene aprox 10,5 millones de habitantes y 2 millones que viven en la zona suburbana de La Paz. La ciudad se localiza en un Valle y tiene una altitud de entre 3200 m y 4100 m. Arriba de la ciudad es el altiplano y allí está El Alto, una ciudad propia que tiene más habitantes que La Paz. Se podría decir que a mayor altitud mayor pobreza hay. En el sur de la ciudad siempre hace un poco más calor y allá viven la gente con más plata. La diferencia entre rico y pobre se ve en toda la ciudad.

Para mi son increíble los cables de la electricidad: Por un lado no puedes sacar fotos sin ellos y por el otro lado me pregunto como hacen los electricistas para encuentrar un defecto??? Unos de los más lindos motivos para fotos es el traje típico/regional del las señoras bolivianas. Los colores, las faldas, los sombreros, las trenzas y la tela, donde llevan todo lo posible, es único. Para monstrar lo colorida y viva que la ciudad es, acá unas fotos …

Lo más destacado para turistas es el ¨Mercado de las brujas¨, acá encuentras muchísimas costumbres muy raras. Por ejemplo fetos de llama (debe traer suerte), medicamentos de la hoja de coca y diferentes tipos de popcorn dulce y salado. El té de coca me gusta mucho y además debe ayudar para la altitud. Lamentablemente está prohibido traer el té a Alemania. Pero ví un receta para un helado/sorbet de té de coca y me gustaría probarlo. Capaz es posible recibir una excepción del gobierno aleman 😀 Tengo que preguntar …

La empresa austriaco Doppelmayr construyó hasta ahora 3 teleféricos en La Paz. Funcionan los colores verde, amarillo y rojo. Tres otros están construyendo y 3 más planeando. La gran ventaja es que si viajas con los teleféricos tienes una vista hermosa sobre la ciudad. Es posible viajar un diía entero solo con los telefericos. Siempre ves la montaña Illimani, unos de las montañas más alto que 6000 m.

Además por la noche La Paz es muy lindo …

Más al sur de la ciudad se localiza el ¨Valle de la luna¨. Un pequeño parque que es verdaderamente parecido a los paisajes de la luna. El tiempo en La Paz es mucho más amigable que en Potosí. En el día puedes caminar solo con una camiseta corta. De momento la temperatura está a 16 °C pero con el sol es muy lindo.

Sin riesgo, no te divertes – por eso decidí hacer el ¨Camino de la muerte¨ (Death Road) con la bicicleta. Agencias de viajes que ofertan ese tour hay en todas las partes de La Paz. Vas a ir en un grupo y también te van a prestar el equipo. La calidad de las bicicletas no es tan buena pero lo importante es que los frenos funcionan. La ruta completa es de 60 km y empieza a 4700 m. La primera parte es una calle con asfalto y hay una vista maravillosa de montañas con nieve. La mayoria de la ruta es una bajada (50 km) el resto una pequeña subida que hicimos con el bus. Al prinicpio miré un poco asustada porque empezamos con niebla y se veía a solo 5 metros. El camino fue muy mojado con cascadas a veces. Existen también días con sol pero lamentablemente el mío no. Antes construyeron la nueva ruta, cada año mueren 200 personas. Hoy solo son 2 por año y normalmente turistas del camino de la muerte. Realmente no tenía mucho miedo en el camino. En La primera parte tienes que cuidarte un poco con las piedras mojadas, pero el resto fue muy facíl. Cuando salimos de la niebla tuvimos una linda vista sobre los Yungas bolivianos. El final del camino fue en Yolosa en 1200 m. Entre 3 horas hicimos 3500 metros de altitud. Increíble! Antes de llegar a La Paz tomamos ay una ducha caliente y un almuerzo. En general fue un día largo y emocionante.

Al final unas informaciones generales de Bolivia: Aparte del idioma español hay más de 30 lenguas indigenas en el pais. Las más conocidas son Quechua, Aymara y Guaraní. Paraguay y Bolivia son los únicos dos paises del continente que no tienen un acceso al mar. En la ¨Guerra de Pacífico¨ (1879-83) Bolivia perdió el acceso al mar en manos de Chile. Desde ese tiempo Bolivia no está satisfecho y por eso existe el hashtag #marparabolivia. La económia de Bolivia se funde a las materias primas como plata, estaño, gas natural y litio. En el Salar de Uyuni (pronto más) existen las ocurrencias más grande del mundo del litio, aprox 45 millones toneladas.

12Juli
2016

El sur de Bolivia - Der Süden Boliviens

Bolivien ist etwas chaotischer und unorganisierter als Argentinien, das merkte man schon an der Grenze in Villazón. Überquert habe ich diese mit einer netten Italienerin, namens Sabrina, und die folgenden Tage waren wir zusammen unterwegs. Wir sind direkt zum Bahnhof gegangen, da hier die Möglichkeit besteht mit dem Zug zu reisen. Die einzige funktionierte Eisenbahnstrecke des Landes führt von Villazón nach Oruro. Mit ungefähr 60 km/h tuckerte der Zug durch das bolivianische Altiplano. Auf der Strecke sieht man, ähnlich wie in Argentinien, Berge, eine Art Steppenvegetation mit Kakteen, einzelne Bäume und kleine Schluchten.

 

La frontera Bahnhof Villazón Auf der Fahrt Die Landschaft

Der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht wird immer extremer. Mittags hat es bis zu 20°C und nachts herrschen Minusgrade. Nachdem ich mich hier fast immer über 3000 m Höhe bewege ist auch die Sonneneinstrahlung mit Vorsicht zu genießen. In Bolivien kann man das Leitungswasser leider nicht trinken. Neben genügend Wasser sollte man auch immer Klopapier mit sich führen, da dieses weder auf öffentlichen Toiletten noch in (manchen) Hostels zur Verfügung gestellt wird.

Endstation unserer kurzen Zugreise war Tupiza (ca. 80 km nach der Grenze). Von hier aus ging es mit dem Bus weiter nach Postosí (4070 m), DER Minenstadt des Kontinents. Die Geschichte dieser Stadt ist unglaublich. Die erste Bergbausiedlung wurde 1545 gegründet und die Stadt zählte im Laufe ihrer Geschichte zu den größten der Welt. Wer darüber etwas mehr erfahren will, dem empfehle ich das Buch ¨Die offenen Adern Lateinamerikas¨ (Las venas abiertas de América Latina) von Eduardo Galeano. Wer in Südamerika reist, sollte das gelesen haben. Berühmt ist die Aussage ¨vale un Potosí¨ auf Deutsch ¨Es ist ein Vermögen wert¨.

Meine Couchsurferin hatte uns gleich am ersten Morgen eine Minentour organisiert bzw. wir sind in das historische Museum des Cerro Rico (dt. reicher Berg). Dort haben wir ne kurze Anweisung bekommen sowie passende Kleidung. Insgesamt gibt es knapp 80 kooperative Firmen, die heute noch Erze abbauen. Die hauptsächlichen Mineralien sind: Silber, Blei, Zink und Zinn. Dann gings los in den Berg, in dem seit knapp 500 Jahren Silber abgebaut wird. Wir sind auf dem Level 0 eingestiegen. Es existieren noch weitere 10 oberhalb und 17 unterhalb. Der Eingang zur Mine ist mit Lamablut beschmiert, das soll den Minenarbeitern Glück bringen bzw. wird der Pachamama zur Ehre dort angebracht. In diesem Berg sind während der Kolonialzeit der Spanier und deren Ausbeutung 4 Millionen Indigenas gestorben. Auch heute sterben jährlich ca. 40-50 Arbeiter in dem Berg. Man hatte schon ein etwas mulmiges Gefühl, die Industriestaaten sind daran ja nicht gerade unschuldig …

El Cerro Rico - Der reiche BergMinentour La entrada In der Mine El perforista Museo del Cerro Rico

Ca. 450 m tief sind wir in den Berg hinein gestapft. Das Museum zeigt verschiedene Werkzeuge von früher und heute und man bekommt einen Eindruck wie unglaublich hart die Arbeit ist. Heute verdient ein normaler Minenarbeiter 130-150 Bs (17-20 €) am Tag. Der ¨Perforista¨ dagegen (löst das Gestein aus dem Berg, der gefährlichste Job) verdient dagegen 700 Bs (100 €) pro Stunde. Die Lebenserwartung ist allerdings nur 40-45 Jahre. Zum Schluss der Führung durfte jeder noch ein Ritual durchführen, das auch alle Bergleute immer dienstags und freitags absolvieren. Man huldigt dem ¨Tío de la Mina¨, dem Herrn der Mine. Dieser wird in Form eines Art Teufels dargestellt. Zuerst verteilt man Coca-Blätter auf dem Kopf (Weisheit), den Augen (sehen der Mineraladern), den Schultern (Stärke), der Brust (Mut/Tapferkeit), dem Penis (Fruchtbarkeit) und auf dem Boden, also für die Pachamama (Mutter Erde). Dasselbe wiederholt man dann mit Alkohol. Zum Schluss raucht man noch eine Zigarette und steckt sie im in den Mund. Im Gesamten war das auf jeden Fall ein sehr interessantes Erlebnis!

In der Mine Das Ritual El Tío

Nachmittags haben wir einen Ausflug zum ¨Ojo de Inca¨ gemacht. Das sind Thermalquellen mitten im nirgendwo auf 4000 m. Unglaublich! Wir waren in dieser Höhe in heißen Wasser schwimmen mit einer sagenhaften Aussicht. Mehr kann ich dazu nicht sagen!

Ojo de Inca Baden auf 4000 m Höhe Potosí nachtsFiestaSabrina y YoPotosí en la noche

Gelna arbeitet in ein Rock-Bar. Nach einer kleinem Nachtspaziergang sind wir bei ihr in der Bar gelandet und haben (ihr lacht euch tot) Glühwein getrunken. In Potosí gibt eine Menge Kirchen zu entdecken. Ich habe das Franziskaner Kloster besichtigt sowie die ¨Casa de la Moneda¨ (ehe. königliches Münzhaus). Dieses Museum veranschaulicht die Herstellung des Silbers und besitzt Münzsammlungen sowie Kunstwerke aus diesem Mineral. Mit Gelna haben wir auch noch eine Köstlichkeit aus Potosí probieren dürfen: Kalaphurka. In der scharfe Maissuppe befindet sich ein heißer Stein, der die Suppe zum Kochen bringt.

Kalaphurka Potosí

El sur de Bolivia

Bolivia es un poco más desorganisado que Argentina. A la frontera un lío. Cruzé el puente con una chica amable de Italia que se llama Sabrina. Con ella viajé las próximos días. En Villazón fuimos directo a la estación de tren. La única ruta del tren en Bolivia va de Villazón a Oruro. Con aprox 60 km/h viajamos por el altiplano. Fuera de la ventana ves, parecido a Argentina, muchas montañas, menos vegetación, cardónes, unos arboles y pequeñas quebradas.

La diferencia entre el día y la noche es ahora muy extremo. En el día hace sol y aprox 20 °C pero por la noche hace más frío con grados bajo cero. Además viajo de momento casi siempre por una altidud de 3000 m, la radiación solar es peligrosa. En Bolivia no es posible tomar el agua del grifo por eso siempre tienes que traer agua y además papel higiénico. Eso si no existen baños publicos y a veces tampoco en hostales.

El fin de nuestro viaje con el tren fue en Tupiza (aprox 80 km lejos de frontera). De acá viajamos con una flota a Potosí (4070m). Potosí es LA ciudad de minas del continente. La historia es increríble. La primera urbanización se fundó en 1545 y después se creyo a una de las más grandes ciudades del mundo. Quien quiere leer más sobre ese tema tiene que leer el libro de Eduardo Galeano, ¨Las venas abiertas de Amerérica Latina. En mi opinion debe leerlo toda la gente que viajan acá. Muy conocida es la expresión ¨vale un Potosí¨.

La chicha del CS organizó para nosotros una tour en una mina mejor dicho fuimos en el ¨Mueso Historico Minero Diego Huallpa de Cerro Rico de Potosí¨. Hoy trabajan casi 80 cooperativas en el cerro. Se explotan prinipalmente los siguientes minerales: plata, plomo, zinc, estaño. Después una intruccción corta y la adecuada ropa caminamos dentro la mina. Entramos en el nivel 0, pero existen 10 más arriba y 17 más abajo. La entrada de la mina está pintado con sangre de llama. Eso es para la Pachamama y para tener suerte en la mina. En la epoca colonial murieron 4 millones de indigenas en ese cerro. Después murieron 40 a 50 personas por año. Te sientes un poco mal, si caminas por la mina… también los países del primer mundo tienen la culpa por esto…

La entrada de mueso está aprox 450 m dentro de la mina. Acá puedes ver diferentes herramienta de la epoca pasada. Un minero gana actual 130-150 Bs (17-20 €) por día. Un perforista (el trabajo más peligroso) al contrario gana 700 Bs (100 €) por hora. El promedio del vida de un minero es 40/45 años. Al final de la tour todos hicimos un riutal que también los mineros hacen cada martes y viernes. En cada mina existe el Tío, que mira a travéz de una escultura de diablo. Primero se ofrenda hojas de coca en su cabeza (para la sabiduría), en sus ojos (para ver betas de minerales), en sus hombros (para la fuerza), en su pecho (para el coraje), en su pene (para la fertilitad) y al suelo/tierra (para la Pachamama = Madre tierra). Después haces lo mismo con el alcohol. Al final fumas un cigarrillo y lo pones en su boca. Tengo que decir, una interesante experiencia.

Por la tarde hicimos una excursión al ¨Ojo de Inca¨ que son aguas termales cerca de Potosí. Fue increíble! Nadé sobre 4000 m de nivel del mar. No puedo decir más …

Gelna trabja en una bar de rock. Después de un paseo por la noche potosina, fuimos juntos (David de Colombia y Sabrina) allá. Bebímos ¨Ponche de vino¨, lo mejor para las noches frías de Potosí. Además visité el Convento de San Fransico y el mueso de la ¨Casa de Moneda¨. Ese mueso explica como se hacian las mondeas de plata en la epoca colonial. Con Gelna comimos un plato típico de Potosí que se llama Kalaphurka. Es una sopa de maís muy picante y dentro tiene una piedra volcanica a alta temperatura que calienta la sopa.

09Juli
2016

¡Adiós Argentina!

Typisch argentinisch!

Ich werde Argentinien nun erstmal verlassen, aber vielleicht werde ich an der ein oder anderen Stelle noch mal einreisen … Man weiß ja nie! Zu diesem Anlass gibt es jetzt, wie nach Uruguay, einen Beitrag zu den Besonderheiten, die mir hier beim Reisen begegnet sind. (Wer meinen Blog regelmäßig mit verfolgt, für den werden sich einige Sachen wiederholen… vergessen habe ich garantiert auch irgendwas)

  • Ich habe auf meiner Reise hier im Land supernette Menschen kennengelernt und selten so eine herzliche Gastfreundschaft erlebt. 😀
  • Negativ sind mir die ganzen streunende Hunde aufgefallen und zwar überall! Da ich nicht so der Tierfreak bin, hat mich das schon etwas gestört, vor allem haben manche einen ganz schon angeknurrt.
  • In jeder Stadt gibt es entweder einen Plaza 9 de Julio, 25 de Mayo oder Independencia. Ferner sind die meisten Straßen nach unzähligen Generälen benannt, allen voran San Martin und Belgrano.
  • Es gibt nur sehr wenige Wohnungen mit Heizungen/Ofen 🙁 Der diesjährige Winter ist wohl seit langem einer der kältesten. Habe ich ja super ausgewählt!
  • Es gibt kein Auto bzw. Bus, das/der nicht mindestens 1 Sprung in der Frontscheibe hat. Carglas würde hier ein Vermögen machen!
  • Jedes Haus kann/muss seinen Gehsteig individuell gestalten, aus diesem Grund kommt es jede 5 m zu einem Wechsel der Platten, inklusive Löcher, Hügel, Erde, Abfall etc.
  • Als Argentinier liebt oder hasst man Cristiana Fernandez de Kirchner (die ehemalige Präsidentin). Andere Optionen gibt es nicht. 

            Pro Cristina

  • Sieht man viele Kinder in Chemielaborkitteln rumlaufen, dann sind das keine angehenden Chemiker, sondern Schulkinder und diese eigenartigen Kittel stellen die Schuluniform der öffentlichen Schulen dar.
  • Die Fernbusse sind verhältnismäßig teuer. Von Buenos Aires nach Salta zahlt man z.B. 1500$ ARG, das sind gute 90 €! Aus diesem Grund bin ich auch aufs Trampen umgestiegen, wobei ich mich immer vorher erkundigt habe, ob das auf den jeweiligen Strecken machbar ist. Da ich als allein-reisende Frau keinerlei Probleme hatte, kann ich das in Argentinien nur empfehlen…
  • Argentinier denken, dass es ist Deutschland nur kalt ist und es keinen warmen Sommer gibt. Deshalb glauben auch viele die Kälte macht mir nix aus, naja wenn man dementsprechend darauf vorbreitet ist, wäre das vielleicht auch der Fall …
  • Straßenschilder existieren im Zentrum von Städten, ansonsten nur wenn man Glück hat. Nach dem Weg zu fragen ist somit einer meiner Hauptbeschäftigungen. Genauso ist es mit den geteerten Straßen - Hauptstraßen ja, Nebenstraßen sind aus ¨Erde¨. Aber auch die großen Rutas lassen manchmal zu wünschen übrig.
  • Die Aufarbeitung der Militärdiktatur ist sehr präsent (Habe ich ja schon oft geschrieben).
  • Argentinisches Essen besteht hauptsächlich aus Fleisch (Asado, Parrilla), Empanadas, Eintöpfen und Süßigkeiten wie Alfajores mit der Hauptfüllung Dulche de Leche.
  • Elektronische Geräte etc. sind sehr teuer, weswegen die meisten nach Paraguay oder Chile zum Einkaufen von Tablets, Computern, Kameras etc. fahren.
  • Argentinier denken, dass die meisten Deutschen ¨kalt¨ bzw. verschlossen sind. Ich habe mein bestens gegeben, um dies zu ändern und das ist mir auch, glaube ich, meistens geglückt 🙂.
  • Ja, die Argentinier sind fußball-verrückt! Trotz einem guten Team haben sie die letzten 2 Jahre die Copa Americana gegen Chile im Finale verloren. Beides mal im Elfmeterschießen. Angeblich will Messi aus der Nationalmannschaft zurücktreten...
  • Im Folgenden sieht man ein Bild, mit einem sehr interessanten Straßenschild. Daneben ein Bild mit dem, was dem Schild folgt. Beim ersten Mal dachte ich echt das ist ein Scherz!

  Schild Die folgende Mulde

  • Statt Brücken zu bauen, fahren also einfach alle Fahrzeuge durch einen Fluss. Viele sind zwar trocken, aber manche führen nicht gerade wenig Wasser. Ein Allrad-Fahrzeug bietet hier die beste Lösung.
  • Und zu guter Letzt noch argentinische Sprachbesonderheiten: 1. „re“ wird in der Umgangssprache verwendet, um ein Adjektiv zu steigern (Vergleichbar in Deutsch mit ¨sau¨-cool) 2. ¨Che!¨ oder ¨Viejo!¨ würde ich mit ¨Alter ey!¨ übersetzen 3. Das Doppel-¨ll¨ und das ¨y¨ werden in Argentinien und Uruguay wie ¨sch¨ gesprochen (nicht wie in Spanien wie ¨i¨). Anfangs ist das sehr ungewöhnlich, mittlerweile aber habe ich das extrem adaptiert 4. ¨boludo¨ ist das Pendant zum deutschen Idioten, kann aber auch freundschaftlich gemeint sein 5. Um seine Begeisterung auszudrücken sagt man am besten ¨macanudo¨ oder ¨divino¨ 6. ¨lunfardo¨ ist der Slang der in und um Buenos Aires gesprochen wird.

Argentina típica!

Salgo de Argentina, pero capaz voy a volver … El camino es el destino. Como escribí después de Uruguay unas cosas típicas del país, hago ahora lo mismo con Argentina. (Quien siempre lee mi blog, algunas cosas se van a repetir y seguro que olvido algo).

  • En mi viaje encontré un monton de gente re amable! Argentina tiene una hospitalidad impresionante! Muchas gracias a todos los que encontré <3 😀
  • Lo que no me gusta fueron todos los perros que callejean por todos los lados.
  • En cada ciudad existe una Plaza 9 de Julio, 25 de Mayo o Independencia. Además hay siempre calles que tienen los nombres de sus libertadores como San Martin o Belgrano etc.
  • Muchas casas no tienen calefacción/estufa por eso fue a veces muy frío. Lamentablemente mucha gente dice que este invierno fue el más frío de los últimos años 🙁 Que mala suerte!
  • Existen muchos coches y colectivos que tienen roto el parabrisas. Muy raro porque los alemanes siempre lo arreglan al toque …
  • Cada casa hace su vereda propia por eso cambia cada 5 m las baldosas, incluso agujeros, desnivel, tierras, basura etc.
  • Los argentinos aman u odian a Cristina Fernandez de Kirchner (La ex-presidenta). No existe una opción intermedia.
  • Si vos ves niños con una bata de laboratorio, no son químicos, son alumnos de las escuelas publicas. Es raro para una alemana porque no tenemos uniformes en Alemania.
  • Los colectivos no son muy baratos. De la capital a Salta por ejemplo pagas 1500$ ARG, son aprox 90 €. Eso fue la razon porque empecé viajar haciendo dedo. No tuve problemas, por eso puedo recomendar también a mujeres. Pero claro, siempre tienes que preguntar a la gente si es recomendable en la región…
  • Los argentinos piensan que en Alemania hace mucho frío y que no hace calor en el verano. Por eso mucha gente piensa que para mi no hace frío, pues puede ser si tienes ropa más abrigada (no como yo).
  • Carteles de las calles existen sólo en el centro de las ciudades o tienes que tener mucha suerte para encontrarlo. Uno de mis principales entretenimientos es preguntar por el camino. No todas las calles tienen asfalto, las principales si, pero el resto son de tierra o de piedras. También muchas rutas necesitan una obra para mejorarse.
  • La superación de la dictatura está muy presente (Ya lo escribí muchas veces)
  • La comida argentina es principalmente asado/parrilla, empanadas, guisos/locros y muchos dulces con – por supesto – dulce de leche 😀
  • Cosas electricas son muy caras, por eso mucha gente va a Paraguay o Chile para comprar tablets, celulares, computadoras, camaras etc.
  • Los argentinos piensan que la mayoría de los alemanes son fríos y cerrados. Dí lo mejor de mi para cambiar este punto de vista y creo que muchas veces funcionó … 🙂
  • Si, los argentinos son grandísimos hinchas de fútbol. Sin embargo se perdieron las últimas dos finales de la copa américa contra Chile en penaltis. Que mala suerte! Supestamente Messi quiere salir de la selección …
  • En la próxima foto vas a ver un interesante cartel de la calle y al lado lo que viene después de ese cartel. La primera vez creo que es un chiste. (Mira arriba en el parte alemán!) Acá no hay puentes, por el contrario hay un pequeño badén y todos los vehículos van por allá. Muchos de los pequeños ríos no tienen mucha agua pero algunos si! Mejor si tienes un coche con 4x4, es la mejor solución!
  • Y al final costumbres especiales de la lengua argentina: 1. ¨re¨ se utiliza para enfatizar 2. ¨Che!¨ o ¨Viejo¨ es como ¨Chaval¨ en España 3. La doble ¨ll¨ y la ¨y¨se pronucian como ¨sch¨ en aleman, no como ¨i¨en España. Adopté eso mucho 4. ¨Boludo¨ es como ¨Idiota¨ o amistoso depende de como se diga 5. Si quieres decir que algo es ¨de puta madre¨ vas a decir ¨macanudo¨ o ¨divino¨ para personas y para cosas ¨copado¨ o ¨buenísimo¨ 6. ¨Lunfardo¨ es un slang que la gente habla en la provincia de Buenos Aires.

             ¡Hasta la victoria siempre!

06Juli
2016

La Quebrada de Humahuaca

Die Schlucht Humahuaca schlängelt sich von San Salvador de Jujuy bis zur argentinisch-bolivianischen Grenze. In Tilcara legte ich den ersten Stopp ein. Dort habe ich eine archäologische Ausgrabungsstätte einer Ruine angeschaut. Die ¨Pucarᨠwar eine indigene Festung an der Andenstraße nach Bolivien. Von einem angrenzenden Hügel hatte man einen super Ausblick auf die Überreste. Die Cardónes (Kakteen) hier im Tal sind von einem kleinen Schmetterling bedroht, der seine Eier dort ablegt – die Raupen zerfressen ihn dann. Der natürliche Feind dieser Schmetterlinge, ein Vogel, hat das Tal, dank der Menschen verbunden mit dem Klimawandel, verlassen. Wir sollten uns bewusst sein, dass wenn wir unsere Lebensweise nicht bald etwas ökologischer gestalten, die nachfolgenden Generationen von diesem Planten nicht mehr viel haben werden... 😮

Pucará Ruinen Tilcara von oben Cardónes rotos

Von Tilcara habe ich einen Ausflug nach Purmamarca und Maimará gemacht, zwei kleine Dörfchen um die Ecke. Purmamarca ist jedem Argentinier ein Begriff, denn hier steht der ¨Cerro de los 7 colores¨, der ¨Berg der 7 Farben¨ (2460 m). Die Gegend ist allgemein sehr farbig, doch die Natur hat hier ein Meisterwerk vollbracht. Durch unterschiedliche mineralische Ablagerungen (und Oxidation von diesen) hat dieser Berg 7 Farben gebildet. In Maimará ist ein ähnliches farbiges Naturphänomen zu sehen. In Tilcara habe auch noch eine Wanderung zu einem Wasserfall und – mal wieder – einen Garganta del Diablo gemacht. Diesen Teufelsschlund gibt es glaube ich in jedem Land gefühlte 50 Mal.

Berg der 7 Farben Cerro de 7 colores Maimará Bunte Berge

Auf der Suche nach einem Abendessen in Tilcara bin ich auf ein Restaurant mit einer sehr interessanten Speisekarte gestoßen und dort abends essen gegangen. Nach einem fantastischen Essen kam ich mit der Küchenchefin ins Gespräch und habe dann die folgenden Tage abends dort ein Praktikum gemacht. Ich muss ehrlich sagen, es war mega cool! 😀 Flor kocht ohne großen Schnick-Schnack aber dafür mit unglaublich vielfältigen Geschmacksnuancen sowie Produkten aus der Gegend. Neben dem Zubereiten von verschiedenen Speisen durfte ich sogar einen Lama-Rücken zerlegen! Genial ey! Sie hat mir außerdem diverse Kochbücher mitgebracht, in die reinschauen und mir Rezepte notieren konnte.

El nuevo progreso Lamarücken filtieren Trucha/Forelle Ensalada de Quinoa Bife de Chorizo Plato de Queso/Käseteller

Lamafleisch hat nur einen geringen Fettanteil, aber das Carpaccio das Flor davon macht ist der Hammer! Sie und ihr Mann Fernando (Künstler - Holz, Stein & Bildmalerei - hat 1 Jahr in Erlangen gelebt und seine Kunstwerke wurden in Berlin und Nürnberg ausgestellt.) führen das Restaurant ¨El nuevo progreso¨ seit knapp 14 Jahren. Obwohl es keine Homepage gibt ist es sehr bekannt u.a. landete es letztes Jahr bei TripAdvisor https://www.tripadvisor.com.ar/TravelersChoice-Restaurants-cFineDining-g294266 auf Platz 7 der besten 10 Restaurants in ganz Argentinien! (Vor so manchen hochgerühmten Restaurant in Buenos Aires). Ich hatte also mal wieder ein gutes Gespür und habe es nun auch doch noch geschafft, in Argentinien zu arbeiten. Noch eine kurze Anekdote zu dem argentinischen Fleisch: Kaum zu glauben aber wahr – Der typische Argentinier isst sein Rumpsteak (hier ¨Bife de chorizo¨) durch! und nicht rosa. Ich bin fix und fertig und kann es nicht begreifen... 😕

Flor y Yo Die Inhaber

Von Tilcara ging es nach Humahuaca. Warum noch einen Stopp in der Quebrada? Ja, hier gibt es noch eine Steigerung (kaum zu glauben) der bunten Berge und zwar der ¨Cerro Hornocal¨ mit sage und schreibe 14! Farben 🙂. Um dies Naturspektakel zu sehen fährt man mit einem Jeep auf 4350 m und hat dann dort im eisigen Wind Zeit die unglaublich schönen Berge zu bestaunen. Leider war das Wetter nicht perfekt, aber auch mit Wolken konnte ich ein paar klasse Bilder schießen.

Cerro Hornocal Einfach Wahnsinn! Valle/Tal Bicentenario/Unabhängigkeitsfeier

Den 200-jährigen Unabhängigkeitstag Argentiniens konnte ich auch noch miterleben. Viele dieser Schlachten wurden damals hier im Norden ausgetragen. Aus diesem Grund kam sogar der amtierende Präsident Macri nach Humahuaca und feierte hier mit zahlreichen stolzen Argentiniern. Danach hieß es langsam Abschied nehmen. Die letzten Kilometer bis zur Grenzstadt La Quiaca (3442 m) fährt man durch die argentinische Hochwüste namens ¨Puna¨ (Quechua = hohes Land). Man sieht auf dem Weg hauptsächlich Berge (teilweise mit Schnee), wenig Vegetation und Lehmhäuser. Zu Fuß ging es dann über die Grenzbrücke nach Bolivien.

La Quebrada de Humahuaca

La Quebrada de Humahuaca empieza después de San Salvador de Jujuy y termina a la frontera con Bolivia. Tilcara fue mi primer stop. Acá visité la ¨Pucará¨. Es una fortaleza indigena que localiza a la ruta a Bolivia. Caminé a un pequeño cerro y de allá tuve una muy linda vista sobre el complejo de Pucará. Muchas de las cardónes en el valle están rotas. Una mariposa pone su huevos en el cactus y después las orugas comen su pulpa. El enemigo natural es un pájaro pero se fue a causa de los humanos y el cambio de clima. Nosotros tenemos que pensar sobre nuestro futuro. Si no cambiamos algo, las próximas generaciones no conocerán nuestro lindo planeta… 😮

De Tilcara hice una excursión a Purmamarca y Maimará, dos pequeños pueblos muy cerca. Cada argentino sabe que está localizado en Purmarmarca: El ¨Cerro de los 7 Colores¨ (2460 mts). El paisaje en el norte es muy colorado pero ese cerro es una obra maestra impresionante de la naturaleza. Diferentes minerales (y su oxidación) son causa de los colores. En Maimará existen montañas parecidas de ese fenómeno de la naturaleza. Además fui cerca de Tilcara a una cascada y un Garganta del Diablo (creo que esa formación existe en cada país de sudamérica aprox 50 veces).

Cuando estuve buscando un lugar para comer, encontré un menú muy interesante en el centro de Tilcara y fui a comer allá. La comida fue riquísimo y después hablé con la cocinera y los próximos días hice una pasantia. Fue fenomenal!! 😀 Un abrazo grande <3 Flor, la jefa de la cocina, cocina sin grandes espectaculos pero con un sabor increíble y productos de la región! La ayudé a preparar las comindas y pude filetear un lomo de llama! Genial! Además Flor me trajo libros de cocina y pude estudiar un poco sobre la cocina argentina.

La carne de llama tiene menos grasa, pero el carpaccio que puedes comer en el restaurante fue riquísimo. Flor y su esposo Fernando (Artista de madera, piedra y pinturas – trabajó un año en Erlangen/Alemania y hizo exposiciones en Berlin y Nuremberg) gestionan juntos desde hace 14 años el restaurante que se llama ¨El nuevo progreso¨. No existe una pagina web sin embargo el restaurante es muy famoso. El año pasado fue a la lista de los 10 mejores restaurantes de argentina de tripadvisor https://www.tripadvisor.com.ar/TravelersChoice-Restaurants-cFineDining-g294266 exactamente al sitio 7. (Antes de unos mejores de Buenos Aires). Entonces al final fue una muy buena idea ir a comer al restaurante de Flor y al final trabajé también unos días en Argentina. Una pequeña cosa al final: El argentino típico come su bife de chorzio (entrecote) no medio siempre hecho/cocida! Es una locura, no puedo creer … 😕

De Tilcara viaje a Humahuca. Porque un otro stop en la quebrada? Porque, no puedes creer, hay una montaña con más de 7 colores! Esa montaña se llama ¨Cerro Hornocal¨ y tiene 14 colores 🙂. Si quieres ver ese fenomeno de la naturaleza viajas con un jeep/camioneta a 4350 mts y de acá tienes una vista increíble sobre los cerros. Lamentablemente el tiempo hace un poco de nubes, sin embargo saqué unas lindas fotos.

En Humahuaca estuve también en una fiesta del bicentenario de Argentina. Muchas de las batallas de la independencia lucharon en el norte, por eso también el actual presidente Marci estuvo en Humahuaca y festejó con los orgullosos argentinos. Despúes tuvo que decir despacio adiós a Argentina. Los últimos kilometros hasta la ciudad fronteriza La Quiaca (3442 mts) viajé a traves de la puna (Quechua = país alto). Hay muchas cerros (a veces con nieve), menos vegetación y casas de barro. A pie cruzar el puente a Bolivia.

02Juli
2016

Salta y Jujuy - El norte

Viele Argentinier sagen, dass Salta eine der schönsten Städte des Landes sein soll und ich muss zugeben, dass da was dran ist. Die Stadt hat viele Häuser im Kolonialstil, eine belebte Einkaufszone, Parks und viele Folklore-Bars. Man merkt das die Stadt sehr vom Tourismus lebt, da dieser doch sehr ausgeprägt ist. Salta liegt malerisch in einem Tal und ist ringsherum von Bergen umgeben. Folgt man einem Kreuzweg vom Denkmal des General Güemes gelangt man auf den Cerro San Bernado (1454 m) von dem man einen Ausblick auf die Stadt hat. Man kann zwar auch mit einer Gondel hochfahren, aber das ist was für Langweiler ;-)

 

Salta Asado

Über CS habe ich diesmal eine etwas andere Art der Übernachtung gefunden und zwar habe ich umsonst in einem Hostel genächtigt. Der Inhaber bietet das Couchsurfern an, irgendwie cool, aber nach den 3 Tagen hatte ich auch schon wieder keine Lust mehr auf Hostels. Ich mein, ich reise über CS um hier Menschen zu treffen, die hier leben und spanisch sprechen und nicht um andere Reisende zu treffen die englisch labern?! Aber gut, diese Einstellung muss ich spätestens in Bolivien ändern, da CS dort nicht so verbreitet ist. Dafür gab es in dem Hostel einen schönen Abend mit einem argentinischen ¨Asado¨ (dt. Grillabend) und Folkloremusik. Äh, und etwas verrückt, die Argentinier kalkulieren ein halbes Kilo! Fleisch pro Person beim Grillen, Salat gibt es nur wenn am Glück hat.

Im Norden von Argentinien soll es außerdem das beste Essen und die leckersten Alfajores geben. Berühmt hier im Norden ist der ¨Locro¨, ein Eintopf basierend auf Kürbis, Bohnen, Mais, Kartoffel, Fleisch, Speck und Chorizowurst. Süßigkeiten existieren auch ohne Ende. Auf dem Bild unten sieht man von links nach rechts: Churros (frittiertes Spritzgebäck), vorne Alfajores (argentinischer Keks, habe ich schon mal erklärt), hinten Empanadillas (süße Empanadas gefüllt mit Cayote, einem Kürbis der süß zubereitet wird), Waffeln gefüllt mit Dulce de Leche und ein Bizcocho (trockner Kuchen).

Locro Dulces/Süßigkeiten

In Salta startet auch der ¨Tren a las Nubes¨, der Zug zu den Wolken. Eine Eisenbahnstrecke die von ca. 1800 m auf eine Höhe von 4220 m fährt, durch zahlreiche Tunnel sowie über Brücken und ein Viadukt. Leider starten die ersten Fahrten des Zuges diese Jahr erst am 9 Juli. Kosten würde Spaß (als Tagesausflug) 1700$ ARG (ca. 105 €).

Weiter ging es nach Jujuy, die nördlichste Region Argentiniens. Hier merkt man langsam die Nähe zu Bolivien. Die Hautfarbe der Menschen ändert sich und viele haben indigenen Wurzeln. Als Tourist fällt man also etwas mehr auf. Mit meinem Host habe ich mal wieder ein ¨Wellness¨-Tag eingelegt und wir sind hier in die heißen Quellen ¨Termas de Reyes¨ gegangen. Sprich ein Becken mit heißem Wasser und Außentemperaturen von 15 °C, also ganz so entspannend war es wegen der Kälte nicht, aber mit heißem Mate lässt sich einiges aushalten.

Das Wetter in San Salvador de Jujuy ließ leider zu wünschen übrig, weswegen ich von der Stadt nicht allzu viel gesehen habe, so viel gibt es aber auch nicht zu entdecken. Es liegen nun noch knapp 250 km Wegstrecke bis zur bolivianischen Grenze vor mir. Einen letzten Zwischenstopp mache ich in der Quebrada de Humahuaca.

Salta y San Salvador de Jujuy

Muchas argentinos dicen que Salta es una de las más lindas ciudades del país y la verdad no está muy lejos. Hay unas casas en el estilo colonial, una peatonal, parques y bares de folclore. Se nota que la ciuadad vive del turismo. Salta está en un valle y alrededor hay montañas. Existe un via crucis del monumento de General Güemes hasta el Cerro San Bernado (1454 m) y arriba tienes una vista muy linda de la ciudad. También hay un Teleférico, pero es para gente aburrida. ;-)

En CS encontré un host un poco raro. Estuve gratis en un hostal porque el dueño ofrece esa posibildad para couchsurfer. Pero fue muy bien, lo único que no me gustó fue que mucha gente hablan en ingles. Estoy acá para mejorar mi español … Hicimos un asado con música folclore y la gente del hostal. Argentinos calculan un medio kilo de carne para cada persona (en mi ojos mucho!) y si tienes suerte hay un poco de ensalada.

En salta empieza el ¨Tren a las nubes¨ por una de las vias más altas del mundo. Esa ruta va desde 1800 m sobre el nivel del mar, hasta 4220 m y conduces sobre puentes, un viaducto y muchos tuneles. Lamentablemente este año el primer tren va al 9 de julio. Las costos para una excursión del día son 1700$ ARG/105 €.

De Salta viajé a Jujuy, la región más en el norte de Argentina. Acá puedes notar poco a poco que Bolivia está cerca. La piel de la gente cambia y hay mucha gente con raízes indigenas. Con mi host Hugo fui a las ¨Termas de Reyes¨ e hicimos un día tranquilo allá. Fue un poco frío pero el agua fue caliente al igual que el mate. El tiempo en San Salvador de Jujuy fue lamentablemente no tan bueno, por eso no ví muchas cosas de la ciudad, aunque no hay muchas.

Ahora faltan solo 250 km a la fontera con Boliva. Un último stop voy a hacer en la Quebrada de Humahuaca.

30Juni
2016

Tres meses de viaje - Drei Monate unterwegs

So meine lieben Leser, Freunde und Homies 😎 es wird Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Mittlerweile bin ich schon 3 Monate unterwegs (Kaum zu glauben o.???) und deswegen habe ich mir gedacht ich schreibe mal etwas über meine Meta-Ebenen-Erfahrungen 😀

1. Die Reise an sich – Was soll ich sagen?! Bisher bin ich immer noch sehr begeistert und das Reisen macht mir Spaß. Man entdeckt jeden Tag etwas neues und deswegen denkt man nicht so viel über andere Sachen nach. Manchmal fühlt man sich sehr wohl und unbeschwert und manchmal doch etwas verloren – ein Wechselbad der Gefühle. Abhängig ist das meist vom Wetter und den Leuten, die man trifft bzw. bei denen man couchsurft. Mit dem Alleine-Reisen komme ich sehr gut zurecht, man ist sein eigner Chef und muss auf niemanden Rücksicht nehmen. Trampen und couchsurfen funktioniert auch etwas leichter, wenn man alleine reist. Trotzdem wäre es natürlich ab und an mal schön sich mit jemanden über seine neuen Erfahrungen auszutauschen. Städte an sich sind interessant, doch mittlerweile bin ich lieber möglichst nah irgendwo an der Natur, dort kann man doch etwas mehr entdecken. Allerdings gestaltet sich die Unterbringung in Naturnähe meist etwas komplizierter als in der Stadt (zumindest, wenn man ohne Zelt reist).

2. Wetter - Der südamerikanische Winter ist, im Vergleich zum europäischen, etwas milder. Trotzdem kommt es ganz darauf an, wo man sich befindet. Sobald man oberhalb von 1500 m reist, wird es doch etwas ungemütlich, zumindest ohne die passende Kleidung. Das letzte Mal habe ich meine Hotpants in Buenos Aires getragen, also vor 2 ½ Monaten. Stattdessen trage ich meine Wanderhose und meinen Pulli fast täglich, doch in Bolivien (meinem nächsten Zwischenstopp) wird es wohl noch kälter werden und ich werde wohl nicht drumherum kommen mir einen Poncho oder irgendeine wärmere Jacke zu kaufen. Die Temperaturen schwanken zwischen -5°C und +20°C und das manchmal an einem Tag. Scheint die Sonne ist es meist relativ schnell warm, scheint sie nicht ist es dafür umso kälter. Naja, das wird sich auch wieder in flacheren Regionen ändern …

3. Arbeit – Diese Bilanz fällt bisher nicht gerade besonders gut aus. 1 Tag in Argentinien, 3 Tage in Uruguay und 1 Schultag. Bisher habe ich noch keinen Ort gefunden, an dem alles gepasst hat und ich auch mal etwas länger bleiben kann. Aber ich mache mir da keinen Stress, wie gesagt, das wird von ganz alleine kommen … Außerdem lernt man ja auch viel übers Essen, indem man es probiert und das mache ich natürlich. Ich liebe es außerdem an Straßenständen das traditionelle Essen zu probieren und mit den Leuten quatsche ich dann auch immer auf Spanisch und lasse mir erklären, wie das zubereitet wird.

4. Krankheiten und körperliches Wohlbefinden – Außer meinem verstauchten Knöchel (dem es mittlerweile wieder hervorragend geht!) gab es bisher keinerlei große Vorfälle. Ein paar kleine Kratzer etc. vom Wandern jetzt mal außen vorgelassen. Mit meinem Magen habe ich auch keine Probleme gehabt und habe alles super vertragen. Unannehmlichkeiten in der Höhe gab es ebenfalls keine , wobei die 4000er erst in Bolivien auf mich warten. Richtig erkältet war ich auch noch nicht, ich hatte mal etwas Halsschmerzen aber sonst nix Besonderes. Die Kälte hält mir bisher auch die nervigen Moskitos fern, aber auch das wird sich noch ändern. Bin mir sogar ziemlich sicher, dass mit eine Zika-Mücke erwischen wird. Danach bin ich wenigsten immun 😉 Ach ja und ich trinke hier immer Leitungswasser, schmeckt teilweise echt super!

5. Finanzielle Situation – Hier schaut es bisher sehr gut aus. Von den 3 Monaten kann man sagen, dass ich gute 2 Monate fast nur in Argentinien unterwegs war und ihr werdet es kaum glauben, aber ich war in hier noch in keinem einzigen Hostel! Bisher habe ich immer Leute bei Couchsurfing gefunden, die mich gehostet haben. Unglaublich! In Chile und Uruguay dagegen musste ich öfters mal auf ein Hostel ausweichen. Zusammengefasst: 90 Tage unterwegs und 11 bezahlte Übernachtungen (ca. 124 €). Bin echt total baff, dass das über CS so gut funktioniert und ich super nette Leute kennen gelernt habe. Seitdem ich trampe, spare ich natürlich auch Geld bei den Verkehrsmitteln ein. In Argentinien hat das bisher ganz gut funktioniert, doch jetzt in Grenznähe und in Bolivien werde ich wieder auf Busse umsteigen, da das dort nicht so zu empfehlen ist. Das meiste Geld gebe ich somit für Essen und Eintritte in Museen etc. aus. Souvenirs kann ich ja auch nicht übermäßig viele kaufen, da ich sie ja alle mit mir rumschleppen muss. Ein Paket nach Hause werde ich trotzdem irgendwann mal schicken müssen ...

6. Kritik – So und jetzt zum Schluss möchte ich euch um ein Feedback bzw. positive oder negative Kritik bitten! (Feedback ist das total wichtig, das weiß jeder Lehrer 😉) Also schreibt mir einfach einen Kommentar unter diesen Post, was euch gefällt, was ihr überflüssig findet, von was ihr mehr oder weniger hören möchtet, wie es euch geht (von dem ein oder anderen habe ich noch gar nicht gehört!) oder einfach was euch gerade dazu einfällt! Laut meiner Blogstatistik haben sich bisher 680 Personen den Blog angeschaut (Wobei hier ja jedes Mal neuaufrufen gezählt wird, und ihr 50x abziehen könnt, das war ich 🙂). Im Durchschnitt schauen ca. 10-15 Personen täglich auf meinen Blog, ich habe also eine kleine Leserschaft, über die ich mich sehr freue!

(Ps. Kleiner Hinweis noch: Ich werde echt traurig 😢 bzw. sauer 😫 sein, wenn ich beim nächsten Öffnen des Blogs nicht mindestens 5-10 Kommentare vorfinde! Meine Tante Biggi ist davon ausgeschlossen, da sie die Einzige ist, die regelmäßig Kommentare schreibt).

Valle Calchaquí

Tres meses de viaje en Sudamérica

Pues, hola mis amigos y lectores. Hasta ahora viajé 3 meses enteros en el continente (Increíble, no?) y será tiempo para escribir un pequeño resumen sobre mis experiencias.🙂

1. El viaje – Qué puedo decir?! Hasta ahora me gustó muchísimo y tengo más ganas de viajar. Cada día descubro nuevas cosas y no tengo tiempo para pensar sobre otras. A veces me siento muy bien y sin preocupaciones pero también me siento a veces un poco perdida y sola – varios sentimientos encontrados. Todo depende del tiempo y la gente (de CS) que encuentro en mi viaje. Con viajar sola, no tengo ningún problema. Eres tu propio jefe y no tienes que respetar a nadie, además es más facíl hacer dedo y couchsurfing cuando lo haces por tu cuenta. Pero claro, a veces es bueno si tengo la opción de intercambiar experiencias con alguien. Las ciudades todas son lindas. Aunque a mí me gusta más la naturaleza, allá hay mucho por descubrir. Lógico, es más facíl encontrar un alojamiento en una ciudad, que cerca del campo (por lo menos si no tienes un carpa).

2. El tiempo – El invierno de Sudamérica es un poco más suave que en Europa pero depende en cual lugar estás. Si viajas a 1500 mts sobre el nivel del mar va a ser un poco incómodo, por lo menos si no tienes la ropa para el frío. La única vez donde llevé mis hotpants fue en Buenos Aires. Normalmente siempre estoy vestida con mi pantalón y mi jersey. Supongo que en Bolivia (mi próxima etapa) va a hacer mucho más frío. Probablemente tenga que comprar un poncho o una campera. Las temperaturas están entre -5°C y +20°C en un mismo día! Cuando hay sol siempre hace mucho calor, pero cuando se va también hace mucho frío. Y estoy segura de que va a cambiar en otras regiones del continente…

3. El trabajo – El balance no es muy bueno: 1 día en Argentina, 3 días en Uruguay y solo 1 día en una escuela gastronómica. Hasta ahora no encuentro un lugar donde quiera quedarme a trabajar. Pero bueno, estoy segura de que voy a encontrarlo … Sin embargo aprendes más cosas sobre las comidas típicas si las pruebas. A mi me gusta mucho probar cosas tradicionales de la calle. Siempre hablo con la gente sobre como se preparan los platos.

4. Enfermedades y bienestar físico – Salvo la cosa con mi tobillo (ahora está mejor!), no tuve problemas sanitarios aparte de unos pequeños rasguños de las caminatas. Mi estomago se siente muy bien y no tengo ningun problema con las comidas. La altitud hasta ahora tampoco me influye, pero vamos a ver como es en Bolivia, porque allá casi siempre voy a estar a más de 3500 mts. Tuve a veces un poco de dolores de garganta pero nunca un resfrío grande. Lo mejor del frío es que no hay mosquitos de momento, pero estoy segura de que tendré unas picaduras más ... Además siempre bebe el agua de canilla y no pasa nada. 

5. Situación economica – No lo puedo creer, pero anduve de 3 meses casi 2 en Argentina y hasta ahora nunca pagué un hostal! Siempre fui alojada por gente de Couchsurfing. Increíble!! Resumen: 90 días de viaje y solo 11 noches que pagué (aprox. 124 €/2000 $ARG/4300 $URG) y esas fueron en Chile y Uruguay. Me encanta que hay acá un montón de gente amable de CS que me aloja. Desde que viajo haciendo dedo también ahorro dinero. Pero ahora cerca de la frontera y en Bolivia no es muy recomendado, por eso tomaré de nuevo más colectivos. La mayoria del dinero entonces es para la comida y para las entradas de museos, etc. Tampoco pude comprar muchos recuerdos, porque tengo que llevarlos todo el tiempo. Supongo que voy a mandar un día un paquete a casa …

6. La crítica – Al final me gustaría mucho que escriban un feedback para mi (siempre un feedback es muy importante en la vida!). Por favor escriban un comentario abajo de este posteo: Qué les gusta, qué no tanto, qué es superfluo, sobre qué quieres más leer o cómo estás🙂! Las estadísticas de mi blog dicen que hasta ahora 670 personas han leído mis posteos. Por día el promedio son entre 10 y 15 personas. Me alegra saber que tengo un pequeño grupo de lectores!

(Pd. Voy a estar muy triste 😢 y enfadada 😫 si abro el blog la próxima vez y nadie ha escrito un comentario! La única persona que no necesita escribir algo es mi tía Biggi, porque ella siempre escribe comenta.)

26Juni
2016

Cafayate y el Valle Calchaquí - Berge, Schluchten und Weingüter

Meine Reise ging weiter durch die Valles Calchaquíes nach Cafayate. Dieses Dörfchen rühmt sich 360 Sonnentage im Jahr zu haben und ich habe es tatsächlich geschafft an einem der 5 Regentage hier zu sein😫! Qué mala suerte! Dazu kam dann auch noch, dass es auf den Bergen hier geschneit hat. Dieses Naturschauspiel ist sehr selten anzutreffen und ich weiß nicht, ob ich das unbedingt hätte sehen müssen. Keines der Häuser hat eine Heizung und aus diesem Grund war es verdammt kalt!  

Ich weiß nicht, ob der ein oder andere Weinliebhaber unter euch die Ortschaft Cafayate schon mal gehört bzw. auf einer Weinflasche gelesen hat, aber hier wird die berühmte Rebsorte ¨Torrontés¨ angebaut. Aus diesen Trauben wird ein vorzüglicher Weißwein hergestellt, den ich nur empfehlen kann. Neben den üblichen bekannten Rebsorten werden hier noch Chenin, Tannat und Bonarda angebaut, von denen ich vorher noch nie gehört habe. Der Malbec, die bekannte rote Traube aus Argentinien, darf natürlich auch nicht fehlen. Neben dem Besuch des örtlichen Weinmuseums stand selbstverständlich auch die Besichtigung eines Weingutes mit Verkostung an.

Bodega Weinberge und Berge Bewässerungssytem El valle

In Cafayate (1660 m) und Umgebung liegen angeblich die höchstgelegenen Weinberge der Welt. Das Klima ist sehr trocken und deshalb werden viele Flüsse der Berge umgeleitet und für die künstliche Bewässerung der Weinstöcke verwendet. Die Wanderung zu ein paar Wasserfällen hat mich nicht so überzeugt, dafür war die Tour auf den ¨Cerro San Isidro¨ (2700 m) umso schöner.

Das Ziel Cerro San Isidro La cima  Las viñas Cafayate von oben

Von dem Berg aus hatte man einen fantastischen Blick in das Tal Calchaquí mit seinen Weinbergen und auf die leicht schneebedeckten Hügel ringsherum. Außerdem sieht man den Eingang zur ¨Quebrada de las Conchas¨, die 75 km lange Schlucht, durch die sich die Ruta 68 nach Salta schlängelt. Das war auch der Weg, den ich nach Salta genommen habe. Per Anhalter zu reisen, hat den Vorteil, dass man auch mal einen Stopp einlegen kann und die interessanten Gesteinsformationen bestaunen kann. Durch die Schlucht zu fahren war ein einzigartiges Erlebnis, man dachte man fährt durch eine Marslandschaft. Die Berge oben aus rotem Sandstein und im Tal ein kleiner Fluss, um den alles grün war. Die beiden bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Schlucht sind der Garganta del Diablo (dt. Teufelsschlund) und das Anfiteatro (dt. Amphitheater). Die Ablagerungen der Gesteine sind aus der Kreidezeit und haben über die Jahrmillionen eigentümliche Formationen geschaffen, wie man auf den Bildern sehen kann. Nach der Schlucht fährt man dann auch noch durch ¨Deutschland¨, ein kleines Dörfchen namens ¨Alemanía¨.  😉

Quebrada La ventana Quebrada de las Conchas Garganta del Diablo La vista del valle  Anfiteatro

Cafayate y el Valle Calchaquí

Mi viaje continua en las Valles Calchaquíes hasta Cafayate. Esa ciudad tiene 360 días de sol y yo tuve la mala suerte de estar uno de los 5 días de lluvia acá. Además nevó arriba de las montañas, que normalmente pasa uno o dos veces al año. No era necesario ver ese espectaculo, porque las casas no tienen calefacción y por eso estuvo muy frío.

Cafayate es conocido por sus vinos de uva torrontés. Ese vino blanco me gusta mucho y recomiendo que lo prueben! Además existen acá unas uvas que no conocía hasta ahora: Chenin, Tannat y Bonarda. Por supuesto también se produce acá el Malbec de Argentina. Visité el ¨Mueso de la Vid y del Vino¨ e hice una visita con degustación en una de las bodegas.

En las montañas de Cafayate están las viñas más altas del mundo. El clima es muy seco, por eso se utilizan los pequeños ríos para regar las vides. Las cascadas acá no son tan buenas como se dice, pero la caminata al ¨Cerro San Isidro¨ fue mejor.

Hay una vista impresionante sobre la valle y las montañas con nieve. Además ves la entrada de la ¨Quebrada de las Conchas¨ sobre la ruta 68, camino a Salta. Por ahi regresé a la ciudad. Solo puedo decir: impresionante! 75 km de paisaje marciano de montañas y rocas rojas, y cerca del río todo verde. Ese paisaje se formó hace millones del años y las montañas tienen diferente colores. Las más famosas formaciones son la Garganta del Diablo y el Anfiteatro. Ahi dentro hay eco. Al final de la quebrada se localiza un pequeño pueblo que se llama Alemanía. Que divertido!  😀

21Juni
2016

Der Norden Argentiniens - Amaicha del Valle/Provincia Tucumán

In Tucumán wurde am 9. Juli 1816 die Unabhängigkeit Argentiniens unterzeichnet, d.h. in knapp 2 Wochen gibt´s hier ne große Party zur Zweihundertjahrfeier. Die Stadt bestand deshalb nur noch aus blau-weiß-blauen Farben. Eine weitere Farbe die man in jeder Straße erblickt ist orange, da hier tausende von Orangenbäumen die Straßen säumen. Man kann diese zwar essen, sie sind aber recht sauer. Unterbracht war ich bei einer netten Couchsurferin mit noch 3 Jungs. Das Haus war aber so riesig, dass jeder ein eigenes Zimmer hatte! Zusammen haben wir einen Ausflug nach San Javier gemacht, ein Dörfchen das hoch über Tucumán thront. 

San Javier mit Blick über Tucumán Orangenbäume

Mein nächstes Ziel lag wieder in den Bergen: Amaicha del Valle. Dorthin gings wieder per Anhalter und ich sage euch die coolsten Erlebnisse habe ich echt beim Trampen😎! Diesmal wurde ich von 2 älteren Herren zum Mittagessen eingeladen. In ¨El Mollar¨ haben sie ein kleines Ferienhaus und dort haben sie nach ihrem luftgetrockneten Schinken geschaut. In dem Dorf habe ich auch noch den Hinkelstein-Park ¨Los Menhires¨ besichtigen können. Die Steine sind mit Gesichtern und Zeichnungen versehen, die vor ca. 2500 Jahren entstanden sind. El Mollar und der eigentliche Touristenmagnet ¨Tafí del Valle¨ liegen an einem Stausee auf ca. 2000 m Höhe.

El dique & Tafí del ValleParque Los Menhires 

Für mich aber ging es weiter und zwar erstmal über einem Pass der auf 3042 m lag. Trotz der immer scheinenden Sonne ist es echt sehr kalt. Viele Flüsschen am Wegrand oder auf den Bergen sind meist gefroren. Bei der Fahrt ins Tal empfing mich eine einzigartige Kakteenlandschaft. Überall riesige Exemplare, die wie verlorene Soldaten wirken.

GebirgspassDie Aussicht auf 3000 m Höhe El paisajeLos Cardónes

In Amaicha habe ich das Pachamama-Museum besucht, das von einem Künstler hier gestaltet wurde und wirklich eines der schönsten Museen war, dass ich bisher besucht habe. Pachamama ist die ¨Mutter Erde¨ die von allen indigenen Bewohnern Südamerikas verehrt wird. Das Dorf, bzw. die Gemeinde ist die Einzige in Argentinien, die auch einen Indigenen-Rat besitzt und der Großteil der Bewohner sind Indianer. Ländereien dürfen hier nicht an Ausländer verkauft werden und vieles dreht sich hier um die ¨tierra sagrada¨ (dt. Heilige Erde). Amaicha del Valle liegt auf 1997 m in einem Tal (wie der Name schon sagt; Valle = Tal) und ist umgeben von Bergen. Tagsüber scheint die Sonne nonstop, aber nachts kühlt es dafür extrem ab.

MuseoMuseumPachamama KaktusholzLampe aus Kaktusholz

Ich habe eine kleine Wanderung in dieser wüstenartigen Gegend unternommen zur ¨Quebrada de Amaicha¨. Das ist eine Schlucht, die zum dem Terrain der Indigenen hier gehört. Über ein paar behelfsmäßige Brücken gelangte man in das Innere der Schlucht, in der kleine Wasserfälle anzutreffen sind. Begleitet wurde meine Wanderung immer von den Kakteen. Um euch mal zu zeigen wie groß diese wirklich sind, habe ich mich mal neben ein Exemplar gestellt. Stirbt so ein Kaktus steht irgendwann nur noch sein Holzinneres da. Die Einheimischen machen daraus echt super schöne Souvenirs wie z.B. Lampen.

Quebrada de AmaichaDie SchluchtDer Weg in die Schlucht Riesiger Kaktus!

Am nächsten Tag ging es zu den Ruinen von Quilmes. Die größte erhaltene Indio-Andenfestung in Argentinien. Diese archäologische Stätte liegt an der Ruta 40 (Erinnert euch, das letzte Mal bin ich auf dieser Straße gefahren als ich in Patagonien war!) Die Ruinen liegen im Tal Calchaquí und bevor die Kolonialmächte die hier lebenden Indigenas zwangsdeportiert haben lebten diese hier. Sie hatten wohl auch Beziehungen zu den Inkas und die Täler hier bildeten damals die Hauptverkehrsader der Andenregion, die über Bolivien direkt nach Cusco führte.

Ruinas de QuilmesValle Calchaquí Die Ruinen von oben

El norte de Argentina - Amaicha del Valle/Provincia Tucumán

En Tucumán y en todo el país se celebra el 9 de Julio el bicentenario de la independencia de Argentina. Hay una fiesta muy grande y por eso toda la ciudad está decorado con banderas. Además el color naranja existe en todas las partes de la ciudad, por un montón de arboles de naranjas. Increíble! Pero el sabor es un poco acido. Conmigo estuvieron 3 chicos en la casa del couchsurfing, fuimos juntos a San Javier, un pequeño pueblo que está arriba de la ciudad.

Mi próximo destino fue Amaicha del Valle que se localiza en los Valles Calchaquies. Cuando viajé haciendo dedo, siempre tuve las experiencias más buenas😎. Esta vez dos hombres me invitaron para el almuerzo, comimos locro en su casa en ¨El Mollar¨. En ese pueblo está el ¨Parque Los Menhires¨ que visité, las piedras tienen caras o dibujos y fueron construido antes de 2500 años. El Mollar y el más famoso lugar ¨Tafí del Valle¨ están localizado a lado de un dique en 2000 m de altidud.

Pero para mi el viaje no terminaba allá. Tuve que cruzar abra el infiernillo de 3042 mts. El sol siempre está pero es muy frío. Los pequeños ríos a lado de ruta o en las montañas estuvieron congelado. Cuando bajamos en el valle de Amaicha ví raros bosques de cactus y están en todos los lados y son grandísimo!

Amaicha del Valle es el único pueblo en Argentina que tiene un gobierno indigena. La tierra es sagrada para ellos y creen, como todos indigenas en la Pachamama. Visité el Mueso de Pachamama que fue unos de más lindos que ví hasta ahora. Fue creado de un artista del pueblo. En 2000 mts de altitud al día siempre hay sol, pero por la noche es también muchísimo frío.

Hice una caminata a la ¨Quebrada de Amaicha¨(o El Remate). Es parte del territorio nativo y está organizado de 20 familias. En la quebrada ves unas pequeñas cascadas y un montón de cactus que se llaman cardón. Si un cactus muere la gente de acá utiliza su madera para hacer lindos souvenires, por ejemplo lamparas.

Al próximo día hice una excursión a ¨Las Ruinas de Quilmes“. Es una de la más importantes en Argentina. Este sitio arqueologico se localiza a la Ruta 40 (Recuerde, la última vez cuando viajé a esa ruta fue en Patagonia en el sur!) Las ruinas están en el Valle Calchaquí y antes que los conquisadores llegan, vivian acá muchos nativos. Ellos también tuvieron relaciones con los incas. Los valles acá fueron la conexión que los incas utilizaron para cruzar los andes, hasta Bolivia y terminan en Cusco.

16Juni
2016

Wandern, wandern, wandern ... in den Sierras Chicas

In ¨Los Cocos¨, einem kleinen Dörfchen direkt am Fuße der Sierras Chicas habe ich eine Hostfamilie unter CS gefunden. Wahnsinnig nett, ich wurde aufgenommen wie ein Familienmitglied und habe auch mit dem 2- und 9-jähirgen Söhnen im Zimmer geschlafen. Könnte jetzt noch so viel mehr erzählen, aber sonst nimmt das ja kein Ende …

Wanderung I

Noch am Tag der Ankunft habe ich den ersten Trip gemacht und zwar auf den ¨Cerro El Camello¨. Dort steht auf 1660 m der ¨Mástil¨. Ein 31 m hoher Turm der 1939 von einem Familie gestiftet wurde. Nach nur 45 min. befand ich mich auf dem Gipfel, von dem man einen fantastischen Blick auf das Tal und das Dörfchen hat, das immerhin auch schon auf 1220 m liegt. Die Vegetation ist hier sehr stachelig (siehe Bilder der Pflanzen), eine lange Hose ist von Vorteil, aber ein paar Kratzer habe ich mir trotzdem eingefangen. Auch die Tierwelt ist etwas gefährlich. Beim Positionieren meiner Kamera, habe ich ein paar Steine umgedreht und voilà - ein kleines Skorpion erwies mir die Ehre.

Blick auf die BergeSendero Stachelhecke Stachelpflanze La vista El Mástil Mini-Skorpion

Wanderung II

Am nächsten Tag ging es früh los nach Capilla del Monte. Diese Stadt ist der Ausgangspunkt für Wanderungen zum ¨Cerro Macho Uritorco¨, dem höchsten Berg der Gebirgskette ¨Sierras Chicas¨. Der Name ¨Macho Uritorco¨ entstammt der indigenen Sprache Quechua (heimisch in der Andenregion) und bedeutet ¨Papageienberg¨. Diese Wanderung war etwas anstrengender, als die am vorherigen Tag. Knapp 5,5 km ging es nach oben bis auf 1979 m. Der Pfad war gesäumt von Felsbrocken und einem Art Höhengras, das oberhalb einer bestimmten Vegetationszone wächst. Statt den angegebenen 3 Std. zum Gipfel habe ich nur 2 Std. gebraucht und konnte das Gipfelpanorama etwas länger genießen. Der Ausblick war wieder atemberaubend, nicht nur ins Tal, sondern auch auf die weiteren Hügel. Es waren zwar etwas bewölkter als am Vortag, aber warm war bzw. ist es dennoch, seitdem ich in den Bergen unterwegs bin.

Der PfadVista de las Sierras Capilla del Monte La cima Der Gipfel Cerro Uritorco

Der einzige Nachteil der Wanderung war, dass man Eintritt zahlen musste, um den Berg zu erklimmen. Das gesamte Grundstück inklusive Berg wurde aufgekauft und gehört einer sehr reichen argentinischen Familie (No comment). Wer also von euch Lust haben sollte einen eigenen Berg zu besitzen, wendet sich am besten mal an Mauricio Macri (amtierender argentinischer Präsident). Da dieser sowieso gerade vieles privatisieren lässt, stehen eure Chancen nicht schlecht😉. Capilla del Monte ist außerdem sehr beliebt bei Außerirdischen-Freaks. Angeblich soll der Berg ein Landeplatz für Ufos sein und gleichzeitig eine Art Eingang zu einer riesigen unterirdischen Stadt. Ufos wurden natürlich auch schon gesichtet, ich habe aber keins gesehen …

Wanderung III

Den letzten Tag bin ich etwas ruhiger angegangen und habe nur eine kleine Wanderung wieder in Los Cocos zum ¨Cabeza del Soldado¨ unternommen, der auf 1440 m Höhe liegt. Das ist eine Gesteinsformation die einen Soldatenkopf ähnlichsehen soll. Ich glaube auch, dass ich wieder mal einen Kondor gesehen habe (könnte auch ein Adler sein), aber zoomt man heran, sieht man den typischen weißen Kragen am Hals und auch das weiße Federkleid.

La Cabeza del Soldado Kondor

Nicht vorenthalten möchte ich euch ein weiteren Phänomen von Los Cocos. Da es zwischen zwei Hügelketten eingekesselt ist, sieht man einerseits einen rotschimmernden Sonnenaufgang auf der eine Seite und einen glühendroten Sonnenuntergang auf der anderen Seite. Wunderschön!

Atardecer I Atardecer II

Las Salinas Grandes

Meine Weiterreise habe ich diesmal geteilt, den ersten Teil bin ich wieder getrampt und dann ging es mit dem Nachtbus nach Tucumán. Ich muss eine Menge Dussel besitzen, was mir passiert ist, kann ich selbst noch nicht ganz glauben. Das zweite Stück meiner Trampstrecke hat mich ein netter 60-jähriger Herr mitgenommen. Im Gespräch habe ich ihm erzählt was ich hier so mache und wo ich hinwill. In dem Dorf, in dem mein Bus geht, gibt es nix zu sehen sagte er und fragte mich dann tatsächlich, ob ich ihn den nicht begleiten wolle, er ist gerade auf dem Weg zu den ¨Salinas Grandes¨ einem Tagesauflug, den er öfters unternimmt. Anfangs wusste ich nicht ganz genau was das ist, aber besser als Stunden in einem Kaff zu warten wird es allemal sein, dachte ich mir. Und dann traf mich echt der Schlag als ich die Salinas zum ersten Mal erblickte. Wir habe allen Ernstes einen Ausflug in eine Salzwüste gemacht!! Ich habe echt gedacht ich raste aus, das gibt`s doch net!?! 😀😎 Mitten im nirgendwo treffe ich trampend jemanden, der mit mir einen hammergeilen Ausflug unternimmt. Hier also die Bilder:

Salzberg Kaktus mit Salzwüste im Hintergrund Las Salinas Grandes Salzwüste Suelo/Boden

Am Beginn der Wüste war ein kleiner Salzberg und ein Menge riesiger Kakteen. Danach sind wir auf der Wüste spazieren gegangen und haben ne Menge Fotos geschossen unter anderem mit ziemlich genialen Fotomotiven, die anscheinend nur auf uns gewartet haben! Die große Salzwüste ¨Salar de Uyuni¨ in Bolivien steht zwar auch auf meiner To-Do-Liste, aber jetzt schon mal eine kleinere Version gesehen zu haben und das so spontan war echt mega cool!

Caminar, caminar, caminar ... en las Sierras Chicas de Córdoba

Encontré una familia re amable de CS en un pequeño pueblo que se llama Los Cocos. Me sentí casi como parte de la familia. Los próximos 3 días fueron muy lindos y tuvimos buenas charlas sobre muchísimos temas.

Caminata I

El día de llegada hice mi primer trekking al Cerro El Camello. A 1660 m hay una torre que se llama ¨El Mástil¨ y tiene 31 m de altidud. Necesité solo 45 minutos para llegar a la cima y desde allá tienes una vista maravillosa al valle y el pueblito que se localiza a 1220 m. La vegetacíon es un poco espinosa como se puede ver en las fotos. También hay animales peligrosos. Ví un pequeño escorpión abajo de una piedra.

Caminata II

Al próxima día me levanté temprano porque hice una caminata más larga en Capilla del Monte, un pueblo vecino. Esta ciudad es el punto de partida para hacer caminatas al ¨Cerro Macho Uritorco¨ que es el más grande de las Sierras Chicas con 1979 m. El nombre del cerro viene del idioma Quechua y significa en espanol ¨cerro de loros¨. La caminata fue un poco más cansadora que la del día anterior. Caminando hacia la cima, a los 5,5 km ví muchas rocas y pastos de altidud. Para llegar a la cima necesité 2 horas y por eso tuve mucho tiempo de ver la linda vista, no solo al valle y a la ciudad sino también a las sierras detrás. Ese día hubo un poco más de nubes que el anterior pero siempre caminé con sol.

La única desventaja de la caminata fue que tuve que pagar una entrada. El cerro entero fue comprado por una de las familias más ricas de Argentina. Si alguien tiene ganas de comprar un cerro debe preguntar a Mauricio Macri, el presidente, debido a su política de privatización. Además Capilla del Monte es conocida por sus avistamientos extraterrestres y mucha gente cree que el Cerro Uritorco es un puerto místico para OVNIs y al mismo tiempo una entrada para una ciudad intraterrestre. Yo no ví un OVNI …

Caminata III

El úiltimo día en Los Cocos hice una caminata más tranqui. Fui a la ¨Cabeza del Soldado¨, una formación rocosa a 1440 m. Supongo que ví un cóndor (también puede ser un águila) pero tiene el cuello blanco y además el plumaje de arriba blanco. En Los Cocos existe un fenómeno re lindo, a un lado de las sierras empezó el amanecer y al otro lado el atardecer con colores fuertes. Maravilloso!

Las Salinas Grandes

Continué mi viaje al principio haciendo dedo y desde Deán Funes en un colectivo nocturno hacia Tucumán. Hasta ahora siempre encontré gente muy amable cuando hice dedo, esa vez tambíen! Un hombre de 60 años me llevó y me contó que estaba haciendo una excursión a Las Salinas Grandes. Al final fuimos juntos, porque yo tenía tiempo hasta que mi colectivo llegue. Que causalidad! Las Salinas son un pequeño desierto de sal y me gustó muchísimo! Al principo habia una pequeña montaña de sal y grandes cactus. Sacamos un montón de fotos y ahora me gustaría ir al Salar de Uyuni en Bolivia, el más grande desierto de sal del mundo.

12Juni
2016

Córdoba - Gebirgsketten in Sicht!

Was soll ich sagen?! Hammergeile Stadt, superfreundliche Leute, gutes Wetter und immer die Hügelketten in Sicht 😎. Der ¨Vibe¨ dieser Stadt hat irgendwas ...

 

Las sierras de Córdoba

An meinem Geburtstag habe ich einen kleinen Ausflug nach Alta Gracia unternommen, ein kleines Dörfchen ca. 35 km südlich von Córdoba. Dort gibt’s nen Park mit Mini-Wasserfällen, ein Jesuiten-Konvent und das Che Guevara Museum – mein eigentliches Ziel. Es ist in dem Haus untergebracht, in dem Che seine Kindheit verbracht hat. (Geboren wurde er, wie Messi, in Rosario. Das Geburtshaus war aber ziemlich unspektakulär.) Che hatte als Kind Asthma, wegen der guten Luft zog seine Familie damals in die Berge von Córdoba. Das Museum war sehr informativ und sogar Fidel Castro und der mittlerweile verstorbene Hugo Chávez haben schon gemeinsam dieses Museum besichtigt. Zurück in Córdoba hatte ich ein zweites Mal die Ehre die Madres de Plaza de Mayo marschieren zu sehen und das sogar an meinem Geburtstag. Die Aufarbeitung der Diktatur ist hier sehr präsent und überall findet man Gedenkstätten oder das Symbol der Madres, ihr weißes Kopftuch. Ganz im Gegensatz zu Uruguay, die ihre Militärdiktatur bei weitem nicht so aufgearbeitet haben wie Argentinien.

La casa de Che Che y Yo Las Madres La marcha

In Córdoba steht die älteste Universität von Argentinien und die Zweitälteste von Südamerika (Die älteste befindet sich in Lima). 1613 gegründet von den Jesuiten hat sie ein lange Geschichte hinter sich und ist heute mit 115.000 Studenten die zweitgrößte Universität des Landes (nach Buenos Aires). Bei der Führung durch die alten Gebäude konnte ich sogar Bücher vom 15./16. Jahrhundert bestaunen.

Das Wochenende habe ich bei einem Host etwas außerhalb von Córdoba verbracht. Daniel ist 54 und hat insgesamt 4 Jahre in Deutschland gelebt. Habe also seit langem Mal wieder jemanden in Deutsch zutexten können 😉. Wir haben zusammen die Copa Americana - Argentinien: Panama (5:0) - angeschaut (Ja, hier sind z.Z. auch alle Fußball-verrückt!) und zudem ein Fußballspiel von seinem 17-jährigen Sohn. Über eine sehr kurvenreiche Straße, vorbei an einem Staudamm, haben wir einen Ausflug nach Villa Carlos Paz gemacht. Ein verschlafenes Städtchen am Stausee mit den Bergen im Hintergrund. Hat mich irgendwie an den Chiemsee in Bayern erinnert. Am nächsten Tag gab es dann noch eine kleine Wanderung zu einem Fluss, mit super Ausblick auf die Gegend.

Lago San Roque Villa Carlos Paz y Lago San Roque El embudo y el paredón Villa Carlos Paz Am FlussuferLa cascada

Wieder zurück in Córdoba Stadt habe ich mit Juan (meinem ersten Host hier) eine Unterrichtsstunde einer Bäckereiklasse besucht. Er arbeitet dort als Lehrer und gibt an 2 Tagen in der Woche abends Kurse. Selbstverständlich habe ich auch etwas Deutsches gebacken. Da ich begeisterter Fan von Jan Böhmermann bin, kam da eigentlich nur eine Sache in Frage! 🙂😀😛 Genau, Laugengebäck! (Wer den Witz jetzt nicht versteht muss unbedingt dieses hammergeile Video anschauen!!! (https://www.youtube.com/watch?v=YSAqTdc-Y2g) Lauge zur Herstellung war leider nicht vorhanden, aber mit Natriumcarbonat ging es auch einigermaßen. Geschmeckt hat es auf jeden Fall allen. Die Gebäcke von der Klasse waren aber auch extrem lecker. Die Gastronomieschule ¨Celia¨ ist wohl sehr bekannt hier, um ¨Maestro Panadero¨ (dt. Bäcker) zu werden, besucht man hier ein Jahr lang, einmal die Woche die Schule. Die Kosten pro Monat belaufen sich auf ca. 125 €/2000$ ARG.

Die Gastronomieschule Criollitos Die Lehrer und ich Die Klasse

Kurzer Einblick noch in meine Denkweise: Die Bustickets in Argentinien sind nicht gerade billig, daraus erklärt sich auch warum ich das Trampen hier so fleißig austeste. Ein Busticket von Córdoba nach Tucumán (566 km) kostet 700$ ARG/44 €. Stattdessen gibt die liebe Magdalena lieber 27 € für Briefmarken aus - Ist schon etwas krank o.? 😛 Wer mich kennt weiß, dass ich sehr gerne Karten verschicke und die nächsten sind auf dem Weg …

So und jetzt heißt es ab in Sierras Chicas (dt. Kleine Hügelkette) und ein paar Wandertouren abchecken!

Córdoba

La ciudad me gustó mucho. Gente amable, tiempo bueno y siempre ves las sierras! 😎

A mi cumpleaños hice una excursión a Alta Gracia, un pueblo pequeño en el sur de la ciudad. Ahi hay un parque lindo con mini-cascadas, un convento de juesuitas y el museo de Che Guevara – mi destino. El museo se localiza en la casa, donde Che pasó su juventud. (Nacío, como Messi, en Rosario. La Casa natal no fue espectacular.) Che tuvo asma y por eso su familia movió a Alta Gracia cerca de las sierras. El mueso fue muy interesante aun Fidel Castro y Hugo Chávez visitaron juntos el museo. Volví a Córdoba y allá tuve por segunda vez la posibilidad de ver las madres de playa de mayo aun a mi cumple. La superación del tiempo de la dictatura es muy presente al contrario que en Uruguay. En casi todos los pueblos hay monumentos o símbolos de las madres, el pañuelo blanco.

En Córdoba está la universidad más vieja de Argentina y la segunda más vieja de Sudamérica (la más vieja está en Lima). Fundada en 1613 por los jesuistas y tiene una historia muy larga. Después de la universidad de Buenos Aires es la más grande de Argentina con 115.000 estudiantes. Con una guía ví los edificos antiguos y libros del siglo XV/XVI.

El fin de semana estuve con un host fuera de la ciudad. Daniel tiene 54 años y vivió 4 años en Alemania. Entonces tuve la posibilidad a hablar en aleman. Vimos juntos el partido de Argentina contra Panama (5:0) y también un juego de su hijo Felipe. Además hicimos dos excursiones al fin de semana. Viajamos sobre un calle con muchas curvas a Villa Carlos Paz. Esa ciudad tiene un lago parecido al „Chiemsee“ en Bavaria. También hay un paredón y siempre la vista a las sierras. Al otro día hicimos una pequeña caminata a un río cerca de Tanti.

Volí a Córdoba y estuve otra noche más con Juan, mi primero host. Fuimos juntos a una clase de pandadería, donde el enseña dos días a la semana. Por supesto hice una cosa de Alemania. Preparé „Laugengebäck“, un panecillo muy conocido en alemania que necesita una solución alcalina o bicarbonato. El panecillo gusto a todos y también las facturas de la clase fueron re ricas! La escuela se llama „Celia“ y es famosa acá. Para cursar la carrera de „maestro panadero“ necesitan los participantes un año. Ellos van una vez por semana a la escuela y pagan por mes 2000$ ARG/125 €.

Y soy un poco loca 😛 porque no quiero comprar un billete de 700$ARG/44 € para un colectivo (por eso viajar haciendo dedo) por el contrario los sellos de mis últimas postales han costado 435$ ARG/ 27 €.

Ahora me voy a las sierras chichas de Córdoba para hacer unas lindas caminatas!

07Juni
2016

Entre Ríos – Durchs Zweistromland

Nachdem ich über den Río Uruguay wieder nach Argentinien eingereist bin, ging es nach einem kurzen Stopp in Colón weiter nach Rosario. Diese Stadt liegt wiederum auch an einem Fluss, dem Río Paraná. Das Gebiet dazwischen heißt deshalb ¨Entre Ríos¨ (dt. ¨Zwischen den Flüssen¨). Man sieht also, wenn man dort reist viel Wasser und Brücken, die teils über riesige Lagunenlandschaften 

führen.

 

Río Paraná Monumento Monumento a la Bandera

In Rosario steht das ¨Monumento Histórico Nacional a la Bandera¨, ein großes Bauwerk zu ehren der argentinischen Nationalflagge. Im Sommer ist in der Stadt wohl ziemlich viel los, vor allem am Flussufer. In einer Konditorei habe ich mal ein paar Bilder gemacht, damit ihr seht welche Leckereien es hier zu kaufen gibt. ¨Facturas¨ sind die zahlreichen Gebäckstücke, die dort angeboten werden. Die Füllungen sind meist entweder ¨Dulce de leche¨ oder ¨Crema pastelera¨. Daneben gibt es eine vielfältige Auswahl an ¨Alfajores¨, die berühmten Kekse aus Argentinien. Die Grundmasse besteht meist aus Maisstärke, Zucker, Butter, Eigelb und Vanille. Zwei Kekshälften werden dann mit Marmelade oder Dulce de leche aneinandergeklebt und entweder in Kokosraspeln getaucht oder mit Schokolade überzogen.

Facturas Alfajores Paraná Paraná am Río Paraná

Von Rosario ging es weiter nach Santa Fe und Paraná. Beide Städte liegen ebenfalls am Fluss etwas weiter nördlich. In Santa Fe steht eine der größten Bierbrauereien des Landes, die ¨Cervecería Santa Fe¨. Dreimal dürft ihr raten wer sie gegründet hat – natürlich ein Deutscher. Otto Schneider kam Anfang 1900 als Auswanderer nach Argentinien und gründete 1912 die Brauerei. Das Wasser des Río Paraná besitzt optimale Voraussetzungen für die Bierherstellung. Weizen und Hopfen werden zum größten Teil aus den USA oder Europa importiert, nur ein kleiner Teil wird in Argentinien produziert. Bei einer kostenlosen Führung erhielt ich einen umfangreichen Einblick in die Historie der Firma und deren heutigem Wirken. Zudem kam ich in den Genuss verschiedene Biersorten probieren zu dürfen, die mir alle geschmeckt haben.

Cervecería Santa Fe Museum und Biertanks Cerveza Schneider

Da ich das Flachland nun langsam nicht mehr sehen kann, hieß es den Rucksack packen und mal wieder ab in Richtung Berge. Mein nächstes Ziel Córdoba in Zentralargentinien. Dort beginnen die ersten Gebirgsketten. Das Trampen habe ich natürlich auch in Argentinien ausprobiert und bin mit insgesamt 7 netten Mitfahrgelegenheiten nach nur 7 Stunden (356 km) in Córdoba angekommen. Etwas crazy, ich weiß, aber immer wieder ein Abenteuer! 😀

Entre Ríos

De Uruguay continué mi viaje via Colón a Rosario en Argentina. Rosario se localiza junto al Río Paraná. Por eso la región entre los ríos Uruguay y Paraná se llama ¨Entre Rios¨. Ves mucha agua y puentes que van sobre las lagunas.

En Rosario está el ¨Monumento Nacional a la Bandera¨. Puedes ir en el edifico con un ascensor en la torre. Arriba ves el Río y sus islas. En el verano hay mucha gente por las playas de la ciudad. Saqué unas fotos de facturas argentinas, que ves arriba. La mayoria tienen un relleno de dulce de leche o de crema pastelera. Además hay en todas las pastelerías alfajores que son las típicas galletas argentinas. Normalmente se hacen con almidón de maíz, azúcar, manteca, yema y vanilla. Dos mitades juntas con dulce de leche o mermelada son el alfajor entero.

De Rosario viajé a Santa Fe y Paraná. Dos ciudades nórdicas y también están junto al Río Paraná. En Santa Fe existe la ¨Cervecería Santa Fe¨ que es muy famosa. La fundó un alemán, Otto Schneider, en el año 1912. El agua del río es perfecta para hacer cerveza. Hice una visita gratuita que fue muy interessanter y también pude probar las diferentes cervezas.

No tengo más ganas de ver tanta llanura por eso mi viaje continua al centro de Argentina, exactamente a Córdoba. Allá empiezan suavemente las sierras. En Argentina tambíen viajo haciendo dedo y de Santa Fe a Córdoba fui con 7 diferente personas en 7 horas (356 km). Yo sé que es un poco loco pero siempre una experiencia nueva es como un pequeña aventura.  😀

05Juni
2016

Exkurs: Música de Latinoamérica I

Bisher sind mir einige Lieder hier begegnet, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Beim Lesen des nächsten Blogeintrages könnt ihr ja mal reinhören, wenn ihr Lust habt! (Ich hoffe die Links funktionieren!)

Calle 13 – Eine meiner Lieblingsbands. Kommen eigentlich aus Puerto Rico (Mittelamerika) aber sind im gesamten spanischsprachigem Raum bekannt. Waren auch schon auf Tournee in Europa und haben in München gespielt. Sie singen zwar nur auf spanisch, aber die Texte sind total klasse und wer ein bisschen Spanisch versteht wird es teilweise übersetzten können, da sie super deutlich singen. Hier meine 3 Lieblingssongs:

In Argentinien und Uruguay wird verhältnismäßig viel Rock gehört. Eine Band aus Uruguay namens 4 Pesos de Propina (übersetzt: 4 Pesos Trinkgeld 😀) hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Und mit meinen Host in Montevideo habe ich die Band sogar live gesehen! Waren auf einer Art Studenten-Straßen-Fete, auf der sie umsonst gespielt haben. Sehr cool!

Auch die Band Los Pericos (Ska/Reggae) aus Argentinien hört sich interessant an. Sehr oft ist die Musik hier mit Blasinstrumenten unterlegt, was sich echt gut anhört.

Und da ich auch gerne Electro höre, hier noch ein etwas ausgefallener Vorschlag: Tango electrónico.

Música de latinoamérica

Acá unas canciones de sudamérica que me gustan mucho!

Soy una hincha de Calle 13, una banda de Puerto Rico. Tienen canciones muy lindas con buenos textos. La frase en el canción ¨Latinoamerica!¨ - Un pueblo sin piedras pero que camina – me gusta muchísimo!

En Argentina y Uruguay mucha gente escucha el rock. En Uruguay conocí la banda 4 Pesos de propina. Su estilo me ha gustado. Y que causalidad! Con mi host en Montevideo ví un concierto de ellos en una fiesta de la calle. La banda Los Pericos es un ejemplo para el rock/ska/reggae argentino que tiene tambíen elementos de instrumentos de viento.

Y a mi me gusta también la música electrónica. Por ejemplo en Argentina está: Bajo Fondo.

01Juni
2016

El oeste - Entlang am Río Uruguay

Mittlerweile bin ich ganz im Westen der kleinen Republik angekommen. Die beiden Städte die ich hier besucht habe liegen beide direkt am Río Uruguay und dieser bildet auch gleichzeitig die Grenze zu Argentinien.  

In Salto, der nördlicheren Stadt, gab es ein paar interessante Museen und am Flussufer hatte man einen Blick auf das benachbarte Argentinien.

El puerto Links Argentinien - Rechts Uruguay

Das westliche Uruguay aber ist bekannt für seine heißen Quellen bzw. Thermen. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und habe einen Tag in den ¨Termas de Daymán¨ , die 10 km südlich der Stadt liegen, entspannt. Wobei die Entspannung erst im Laufe des Besuchs eingetreten ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass sich die Thermen mehr oder weniger im Freien befinden. Ich war also bei einer Außentemperatur von 12°C im Freibad 😕! Als Schwimmerin kann man das schon mal über sich ergehen lassen, aber als erstes habe ich mir einen Bademantel geliehen. Es war demnach sehr kalt, sobald man die Schwimmbecken verließ. Im Wasser allerdings war es dagegen ziemlich warm. Das heißeste Becken hatte eine Temperatur von 46°C. Im ersten Moment kam es einem vor, als ob man sich verbrennt. Länger als 15 min. hielt ich es auch nicht aus. Die restlichen Becken waren etwas angenehmer und am frühen Nachmittag kam sogar noch die Sonne raus.

La entrada La piscina Die Schwimmbecken Das Mate-Verbot-Schild =)

Meine Bleibe über CS habe ich bei einer 66-jährigen Dame gefunden. So genial ey! Sie war super nett und wir haben zusammen was gekocht und erzählt über ihre Erfahrungen mit CS. Ihrer Meinung nach reisen derzeit viele Frauen alleine und vor allem Deutsche oder Französinnen. Da bin ich mal voll ins Raster gefallen. Ihre beiden Söhne haben ihr vor 3 Jahren geraten doch mal CS auszuprobieren und seitdem hostet sie Menschen aus der ganzen Welt. Diese Gastfreundschaft hier ist einfach unglaublich! 😀

Luján y Yo El paisaje

Per Anhalter (musste diesmal nur 10 min. warten) ging es dann weiter nach Paysandú. Hier gab eine belebte Einkaufzone und leckere Süßigkeiten zum Probieren. Das ¨Chajᨠist eines der bekanntesten Desserts aus Uruguay und wurde 1927 hier in der Stadt erfunden. Ich würde es als Kugel aus Kuchenstücken und einer Art Buttercreme bezeichnen. Auf jeden Fall war es extrem süß. Die ¨Tortas fritas¨ werden auch überall angeboten. Ein frittierter Hefeteigfladen, der dann in Zucker gewälzt wird.

Chajá Tortas fritas El Puente Internacional Artigs

Meine Entdeckungsreise durch Uruguay neigt sich dem Ende. Nach 3 Wochen geht es jetzt über die ¨Puente Internacional Artigas¨ wieder nach Argentinien.

Was werde ich von Uruguay in Erinnerung behalten?

• Uruguay und seine Bewohner sind ¨muy tranqui¨ wie hier alle sagen, in Slang-Sprache übersetzt ¨sehr gechillt¨.

• In jeder Stadt gibt es mindestens einen Platz oder eine Straße, die nach dem Befreier und Nationalhelden José Artigas benannt ist.

• Menschen mit Thermoskannen unterm Arm sind ganz normal. Sollte die Mate-Produktion in Brasilien eines Tages zu Grunde gehen, wären alle Uruguayer aufgeschmissen. Sie selbst können nämlich wegen des zu kalten Klimas keinen eignen Mate produzieren.

• Ein Land in dem Cannabis legalisiert ist, funktioniert trotzdem.

• Im Herbst/Winter ist verdammt wenig los und manche Städte kommen einem vor wie leergefegt.

• In Uruguay herrscht WAHLPFLICHT, d.h. jeder der nicht bei offiziellen Wahlen wählt, bekommt eine Strafe von ca. 800-1000 $URG (ca. 23-30 €), alle Nicht-Wähler werden namentlich in der Zeitung erwähnt und man bekommt bestimmte Sozialprogramme nicht genehmigt. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mir die Idee gefällt.

• Was denke ich viele von euch nicht wissen werden: Jeden zweiten den ich hier treffe hat einen italienischen oder spanischen Pass. D.h. sie sind europäische Staatsbürger und können ohne Probleme dort leben und arbeiten. Aufgrund der Auswanderung im 19./20. Jahrhundert haben die meisten ihre Vorfahren ja in Europa. Bestimmte Gesetze, die hier und in den Ursprungsländern gelten, ermöglichen den Nachfahren weiterer Generationen einen Zweitpass zu beantragen.

• Die Ähnlichkeit mit dem großen Nachbarn Argentinien, wobei das hier keiner so bestätigen würde. (In Bezug auf die Fußballbegeisterung und die Parrillas)

El oeste a lo largo del Río Uruguay

El resto de mi tiempo en Uruguay viajé al este. Allá están las regiones de Salto y Paysandú con sus ciudades. Esas dos tienen el mismo nombre como las regiones. Ambos se ubican al pie del Río Uruguay que es la frontera naturlamente con Argentina.

En Salto hay unos muesos interesantes y desde el puerto puedes observar un que pedazo de Argentina. El este de Uruguay es conocido por sus termas calientes. Entonces claro, fui a las ¨Termas de Daymán¨. Están localizadas 10 km al sur de la ciudad. Son muy lindas y el agua tiene una temperatura entre 38-46°C. En la piscina más caliente con 46°C no puedes estar más de 15 minutos. Lamentablemente todas las piscinas están al aire libre. Por eso fuera del agua fue un poco frío porque de momento solo hay temperaturas de 12-14°C. Pero en resumen el día me ha gustado y por la tarde también hay sol.

Busqué, como en mis noches anteriores, un alojamiento en CouchSurfing. Y encontré una mujer de 66 años que me alojó. Genial! Ella fue muy amable, símpatica y agradable. Cocinamos juntos y hablamos sobre sus experienca des CS. Desde hace 3 años ella aloja gente de todos partes del mundo. La hospitalitad acá es increíble!

Haciendo dedo continuó mi viaje a Paysandú. En la ciudad hay una zona comercial y casas viejas. Paysandú es muy conocido por un postre que se llama ¨Chajá¨. Se fundó en 1927 y hoy es una empresa muy grande que vende sus productos a sus paises vecinos. Además probé las tortas fritas que son muy común en el pais entero . Al final fue un viaje dulce al Uruguay.

Después de 3 semanas dejo Uruguay sobre el puente internacional Artigas y vuelvo a Argentina.

Qué recuerdo me han quedado grabados en la mente del país pequeño del sur?

• El pais y sus habitantes son ¨muy tranqui¨.

• En cada ciudad hay una calle o una plaza con el nombre del libertador Artigas.

• Personas con un mate y un termo en sus manos son muy común. Y supongo cuando Brasil no produce más mate, los uruguayos tienen un problema grande. Porque sus zonas climaticas no son aptas para el crecimiento de la yerba mate.

• Un pais que legaliza cannabis, también funciona.

• En otoño/invierno hay poca gente. Las calles son casi vacías.

• En Uruguay es obligatorio el voto. Si la gente no va a votar tienen que pagar un multa entre 800-1000 $URG (casi 25 €). Los nombres se publican en los periodicos y también la gente no puede participar en diferentes programas sociales. A mi me gusta esa idea!

• Supongo que no saben muchos europeos, pero un montón de la gente acá tiene un pasaporte de España o Italia y puede vivir y trabajar en Europa sin problemas.

• Argentina y Uruguay son dos paises muy parecidos, sino que ambos no quieren oir eso. (fútbol y parrillas)

28Mai
2016

El interior de Uruguay - Das Landesinnere von Uruguay

Meine Reiseroute quer durchs Land: Castillos - Chuy - Treinta y tres - Melo - Tacuarembó

Wer keine Ahnung hat von seinem Weg, geschweige denn der Busfahrzeiten, sollte sich Frühs aufmachen. So die Idee. Mit dem Verpassen des ersten Camións aus dem Park, hatte sich das schon mal erledigt. Das einzige Vorteil dadurch – mich erreichte noch eine Mail, dass mich jemand in Treinta y Tres hosten würde. Das Ziel des Tages war somit gesetzt. Von Castillos, der nächst größeren Stadt von Cabo Polonio aus, ging es weiter nach Chuy. Das ist die Grenzstadt zu Brasilien. Die Hauptstraße des Ortes ist die ¨Grenze¨. Links redet man spanisch und bezahlt in Pesos, rechts wird sich auf Portugiesisch unterhalten und das Zahlungsmittel sind Real. Sehr witzig! Mein Aufenthalt war aber zeitlich begrenzt, da ich Glückspilz den einzigen Bus, der täglich nach Treinta y Tres fährt noch knapp erreicht habe.

Was man so den ganzen Tag sieht, wenn man hier im Bus unterwegs ist, zeigen euch die nachfolgenden Bilder. Eine einzigartige Lagunenlandschaft, in der Kühe in Ruhe zwischen einzelnen Palmen grasen und Wasservögel ihre Kreise drehen. Zu sehen gab es zudem noch einen sehr schönen knallroten Sonnenuntergang.

El paisaje Lagunas Vacas y aves El aterdecer

In Treinta y Tres (dt. Dreiunddreißig; cooler Name o.?) holte mich mein Host am ausgemachten Treffpunkt ab. Alejandro ist Biologielehrer und abends habe ich mich mit seiner Schwester, der das Haus gehört, sehr lange über VW Käfer unterhalten. In ¨33¨ gibt es nicht extrem viel zu entdecken. Bin am nächsten Tag durch die Stadt geschlendert auf der Suche nach coolen alten Autos. Und logisch, ich wurde fündig, einfach der Hammer! 😀

Zu geil! Treinta y tres - el arco

Von Treinta y Tres ging es dann Richtung Melo weiter, auf eine etwas andere Art und Weise. Ich wollte das schon ewig mal ausprobieren und fand, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen war. Manche können es sich wahrs. schon denken - Genau ich bin getrampt😛. Habe mich natürlich vorher erkundigt und hier ist das nichts Ungewöhnliches und auch als Frau alleine möglich. Uruguay gilt als sehr sicher, was ich auch schon von anderen Backpackern und Hosts gehört habe. Nach nur einer halben Stunde warten, sahs ich bei einem sehr sympathischen 33-jährigen uruguayischen Arzt, der in Cuba studiert hat, im Auto. Haben uns super unterhalten und nach knapp 2 Stunden hatte ich mein Ziel erreicht.

In Melo bin ich wieder auf den Bus umgestiegen, da der nächste Abschnitt meiner Strecke nicht so oft befahren wird. Bevor der ging, hatte ich auch noch etwas Zeit die Stadt zu erkunden. Im strömenden Regen ging es dann weiter nach Tacuarembó. Die Straßen sind mittlerweile nicht mehr vollständig geteert, sprich Schlaglöcher und ab und an Schritttempo sind an der Tagesordnung. In Tacuarembó, der Stadt der Gauchos, wurde ich wieder von einem Host erwartet. Ich muss auch ganz ehrlich zugeben, dass ich keine Ahnung gehabt hätte, wo ich sonst hätte schlafen können, denn sowas wie Hostels gibt es hier nicht mehr.

Melo

Das Wochenende habe ich bei Ernesto (arbeitet in einer Goldmine) und seiner Familie verbracht. Es hat auch leider die 2 Tage komplett durchgeregnet, sodass ich nicht viel unternehmen konnte. Habe mich also mit ihm, seinen Geschwistern und seiner Mutter unterhalten. Haben zusammen gekocht und da hier ja jeder super Internetzugang hat, habe ich mal in die ZDF-Mediathek reingeschaut, um mir die Zeit zu vertreiben.

Es ist echt mega interessant zu sehen, wie die Menschen hier leben. Aber man schraubt seine Ansprüche ganz schön runter. Ich bin mir sicher einige von euch würden meine Unterkünfte nicht als ¨Häuser¨ bezeichnen. Tatsächlich will ich in den meisten Küchen sofort anfangen zu putzen, aber ich glaube nicht, dass das einen Sinn machen würde. Solange ich ein warmes Bett habe und es fließendes Wasser gibt (bisher immer warm!), bin ich vollkommen zufrieden. Aber was braucht man auch mehr?!

El interior de Uruguay

Quien no sabe a donde quiere ir, tiene que levantarse temprano. Pero que mala suerte perdí el primer camión que sale del Parque Cabo Polonio. Entonces 3 horas después tomé el próximo a Castillos y de allí me fui a Chuy. Esa ciudad está al lado de la frontera con Brasil. La calle prinicpal es la frontera de ambos paises. A un lado se habla español y pagan en pesos uruguayos, al otro lado se habla portugués y pagan en reales. Qué bárbaro! Solo estuve media hora en Chuy porque tuve suerte y conseguí el último ómnibus que va a Treinta y tres.

Lo que vas a ver cuando viajas a Uruguay se muestra en las fotos de arriba. Es un paisaje muy lindo. Hay lagunas a lado de la calle. Allá hay vacas entre palmeras y también hay muchas aves. Además ví un maravilloso aterdecer.

En Treinta y Tres me esperó un host que se llama Alejandro. El es docente de biología y vive junto con su hermana. Con ella hablé la noche sobre los fuscas porque a ella también le gustan mucho. Qué lindas charlas! Al próximo día fui a la ciudad y ví un montón de coches viejos. Divino!

De Treinta y tres a Melo viajé por primera vez haciendo dedo. Mucha gente dice que es muy común acá y entre Treinta y tres y Melo hay una buena frecuencia de coches para hacer eso. Al final solo esperé una media hora hasta que un medico uruguayo de 33 años pudo llevarme. Despúes de dos horas llegamos a Melo. De allí tomé de nuevo un ómnibus porque en la ruta a Tacuarembó no hay buena frecuencia para hacer dedo. Tuve un poco de tiempo en Melo para verlo. Las calles en el interior de Uruguay son un poco feas. A veces no hay asfalto y existen agujeros.

En Tacuarembó también encontré un host. El tiempo fue muy malo y casi el entero fin de semana hubo lluvia. Por eso pasé mucho tiempo con Ernesto y su familia. Cocinamos juntos y hablamos sobre muchas cosas. Con el corazón en la mano, no sé adonde puedo dormir si no hay gente amable de Couchsurfing. En el campo no hay hostales y CS es un posiblildad para viajar allá. Siempre es muy interesante como la gente vive y cuales son las diferencias entre las casas de acá y de Alemania. Si hay una cama caliente y agua fluente estoy satisfecha. Que más se necesita?!

24Mai
2016

Cabo Polonio - Das Aussteigerparadies

Nach dem ersten Arbeitswochenende ging es weiter Richtung Norden die Atlantikküste entlang. Mein nächstes Ziel: ein Nationalpark namens Cabo Polonio. Dort gibt es auch ein kleines Fischerdörfchen, das mehr oder weniger bei Aussteigern sehr beliebt ist. Man könnte es auch als eine kleine Hippie-Kommune bezeichnen. Beschrieben war es in meinem Reiseführer ohne elektrisches Licht und ohne warmes Wasser. Ich stellte mich schon auf das schlimmste ein und wahr mir sicher, dass ich 2 Tage total abgeschnitten von der Welt sein würde.  

Aber weit gefehlt. Schlussendlich gab es Licht (Mini-Leds) und das Internet funktionierte auch zumindest ab und an. Die kalte Dusche habe ich mal nicht getestet, da es draußen sehr windig war und ich mich nicht unbedingt erkälten wollte. Aber 2 Tage ohne duschen ist ja noch harmlos unter Backpackern.

La llegada El hostel

In den Park kommt man nur mit einer Art Safari-Allrad-Geländewagen. Der Weg führt erst durch einen Wald mit Dünen und dann direkt am Strand entlang. Die knappen 50 Häuser überblickt man schnell und Hostels waren auch nur 2 geöffnet. Alles im Dorf war sehr praktisch und einfach gehalten und zum Glück gab es auch einen Almacén (Minisupermarkt) der zumindest Nudeln und Gemüse sowie Brot hatte.

Die Hauptattraktionen des Parks sind der Sonnenuntergang in den Dünen und eine der weltweit größten Seelöwen Kolonien. Diese habe ich mir mehrmals zu Gemüte geführt, da es auch das Einzige ist, was es hier zu sehen gibt. Seelöwen geben auf jeden Fall sehr komische Laute von sich. Walbeobachtungen sind wohl auch möglich, nur leider in anderen Monaten. Vom Leuchtturm aus hatte man einen super Ausblick über das Dorf und den Park. Weiter nördlich gab es viele große Dünen, zu denen ich ebenfalls eine Wanderung gemacht habe. Am zweiten Tag meines Aufenthalts spielte sogar das Wetter mit, wie man auf den Fotos erkennen kann. Ich konnte seit Ewigkeiten mal wieder in kurzärmlichen T-Shirt rumlaufen.

Yo y los lobos Die Seelöwen El faro Cabo Polonio

In dem Dörfchen leben konstant nur 60 Menschen, in der Sommermonaten wohl einige mehr. Pferde, Hühner und Hunde laufen frei herum und vieles wird mit Solar betrieben. Mit mir waren genau 6 Personen im Hostel, das dürften wohl auch fast alle Touristen gewesen sein, die die beiden Tage dort genächtigt haben. Die Cannabis-Ernte im Hostel muss ich wohl knapp verpasst haben 😀. Was wir Europa trinken, rauchen die hier halt. Jeder wie er möchte... Der Hanf wird hier auch zu einer Paste verarbeitet, die angeblich Krebszellen im Körper abtöten soll. Das zumindest die Aussage des Typen, der sich um das Hostel kümmert.

El parque nacional Las dunas

Man hätte an der Atlantikküste noch ein paar Stopps einlegen können z.B. in Punta del Diablo, aber das sind alles kleine Strand- bzw. Surfstädtchen und dort ist einfach nix los z.Z. Um meiner Reise den gewissen Reiz zu verleihen, habe ich mir eine nördliche Landdurchquerung überlegt, die angeblich nur sehr schwierig zu bewältigen sei (da ich so gut wie keine Infos in meinem Reiseführer habe). Ich hatte aber auch null Lust denselben Weg wieder zurück zu nehmen. Die meisten Busse fahren nämlich von Montevideo aus nach Norden, also immer von unten nach oben. Es gestaltet sich somit etwas schwieriger von Osten nach Westen zu kommen. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg habe ich mir gedacht und mich auf meinen Trip ins Landesinnere begeben.😛

Cabo Polonio

Mi próximo destino fue el parque nacional „Cabo Polonio“ en la costa atlántica. El parque tiene también un pequeño pueblo de pescadores y no hay luz eléctrica ni agua caliente. Es como una comunidad de hippies adonde puedes pensar y reflexionar sobre tu vida. Al final si hay luz pero la ducha no probé.

Para llegar tienes que comprar un billete en un camión. Es el único vehículo que puede entrar al parque. Primero conduce sobre un bosque y unas dunas y al final al lado del mar. En el pueblo hay casi 50 casas y 2 hostales abiertos. Todo fue muy práctico y fácil y que suerte que el pueblo tiene un pequeño almacén. De momento viven solo 60 personas allá. En el verano son mucho más, claro. Hay caballos, perros y gallinas que andan libre en el pueblo. Conmigo estuvieron 6 personas en el hostal y supongo que fuimos los únicos turistas en estos 2 días.

La atracción del parque son sus atardeceres y una colonia de lobos marinos que es una de las más grandes del mundo. Anduve 3 veces para verlos y me gustó mucho. A veces hacen un ruido muy raro. En otros meses también se pueden ver ballenas. Del faro tienes una vista muy linda sobre el pueblo hasta las dunas que están en el este. También hice una caminata por las dunas porque el tiempo permitió un día muy lindo.

Hay muchas más posibilidades en la costa atlántica para tranquilizarse, bañarse y surfear. Lamentablemente no en este tiempo. Punta del Diablo debe ser muy lindo con una fortaleza muy cerca al este. No tuve ganas de volver por el mismo camino a Montevideo, por eso pensé cruzar el pais más en el norte. En mi guía ponen que no es fácil porque la mayoría de los ómnibus siempre van del sur al norte y no del este al oeste. Pero los caminos difíciles podrían ser los más lindos, pensé yo. Entonces vamos al interior del Uruguay!

21Mai
2016

Mi primer trabajo - Meine erste Arbeit!

Von Montevideo ging es weiter Richtung Osten an der Küste entlang. Der nächste Stopp Punta del Este. Das ist ¨der¨ Badeort schlechthin in Uruguay (vergleichbar mit Sylt in Deutschland). Im Sommer muss hier alles mega voll sein und kein Fleckchen am Strand mehr frei. Jetzt ist gerade alles so gut wie Tod. Bin froh, wenn ich immer ein Hostel finde das offen hat bzw. irgendwo was zu essen herbekomme. Sehr viel zu besichtigen gibt es in Strandorten meist ja auch nicht. Also habe ich einen Spaziergang gemacht, der mich zu ein paar interessanten Stellen geführt hat. Der Hafen war recht klein, aber es gab ein paar Stände mit frischen Meerestieren und Fischen. Das Wahrzeichen der Stadt sind 5 Finger (Los dedos), die aus dem Sand herausragen. Ein Kunstwerk eines chilenischen Künstlers.

 

  

Los Dedos Die Finger nachts El Puerto Punta del Este

Nach nur einer Nacht ging es für mich weiter nach José Ignacio. Dieses Dorf liegt 30 km nördlich an der Küste und das einzig interessante ist dort der Leuchtturm UND ein Restaurant namens ¨La Huella¨ (dt.: der Fußabdruck). Und dieses Restaurant ist auch nicht irgendeines. Ich orientiere mich ab und an bei meinen Bewerbungen, an der Liste der ¨50-Best-Restaurants-Latinamerica¨. Und La Huella ist dort z.Z. die Nr. 22 http://www.theworlds50best.com/latinamerica/en/The-List/11-20/Parador-La-Huella.html. Das war mal mehr als ein erster Volltreffer! 😀

Ich habe es also endlich geschafft: eine Arbeit! Wie kam es dazu? Wie in Buenos Aires habe ich eine E-Mail geschrieben, an genau 2 Restaurants. War mir eigentlich ziemlich sicher, dass es nicht klappen wird. Ich mein, es ist nix, aber wirklich Garnichts los hier! Umso überraschter war ich, als mich eine Mail erreichte, in der mir der Küchenchef anbot am Wochenende dort zu arbeiten. Die Kontaktaufnahme funktionierte prima und das Erreichen des Restaurants war simpel.

Ich habe also das komplette Wochenende dort gearbeitet und war im Personalhaus untergebracht. Das Restaurant hat z.Z. auch nur am WE geöffnet, da Nebensaison ist. Im Juni ist es sogar den ganzen Monat geschlossen, also echt Dussel. Die Arbeitskollegen waren alle total nett und ich habe Fragen über Fragen gestellt, um meinen Wissensdurst über die uruguayische Küche zu stillen.

Das Restaurant Restaurante Yo =) Parrilla - Grillposten

La Huella ist jetzt kein so ein Schicki-Micki-Restaurant. Man kann dort gehobene uruguayische Küche probieren mit vielen Grillgerichten und Fisch/Meeresfrüchten. Die Preise sind etwas über dem Durchschnitt hier, aber für einen Europäer wären das ganz normale Preise. Das Restaurant liegt direkt am Strand und immer Sommer gibt es auch Liegestühle, auf denen man essen kann. Die Öffnungszeiten sind ab ca. 12 Uhr mittags bis ca. 18 Uhr. Abends ist dann nochmal ab 20 Uhr Küche bis 24 Uhr.

Das Restaurant hat ca. 280 Sitzplätze und im Sommer schicken dir hier an guten Tagen über 1000 Essen täglich. Die Küche war der reinste Irrgarten, wobei gerade nur ein kleiner Teil davon genutzt wird. Im Sommer arbeiten ca. 150 Leute im Service und in der Küche (es gibt dann auch noch eine ausgelagerte Produktionsküche). Die Arbeitszeiten sind von 8 Uhr Frühs bis ca. 24 Uhr nachts. Dazwischen gibt es 2 kleine Pausen in denen man was Essen kann. Zwischen 15.12 und 15.1 wird anscheinend durchgearbeitet sonst gibt es wohl einen Tag frei (Laut Gesetz stehen aber jedem 1 ½ freie Tag zu). Da lobt man sich mal die geregelten Arbeitszeiten in Deutschland. Bei der Effektivität der Arbeit wäre aber, meiner Meinung nach, noch Luft nach oben gewesen. Die deutsche Hygieneinspektion hätte wahrs. einiges auszusetzen gehabt. Der Sand war überall und richtig dicht waren manche Abdeckungen von oben auch nicht. Andere Länder, andere Sitten. Von den Gästen haben bisher ja auch alle überlebt. Ob das offene Feuer einer Parrilla in einem deutschen Restaurant erlaubt wäre, würde mich ernsthaft mal interessieren?! Hier benötigen die Restaurants eine Art Bescheinigung der Feuerwehr.

Am Freitag habe ich in der Produktion mitgeholfen bzw. abends beim Service dem Gardemanger (Vorspeisenkoch) über die Schulter geschaut. Am Samstag war ich den ganzen Tag in der Patisserie (Desserts und Süßes) und am Sonntag in der Parrilla, am Grillposten. Habe also einen super Einblick bekommen.

Pescado Cortar el pulpo  Las Pasteleras Volcán Dulce de Leche

Durfte viele Sachen probieren und fand vor allem die Gericht mit Käse (Provolone) aus Uruguay ziemlich gut (überbacken oder auch als Tartelette mit Salat). Auch die Gerichte mit Pulpo (Tintenfisch) und cangrejo (Krebs) waren lecker. Viele Sachen waren auch sehr simpel zubereitet. Die Beilagen zum Hauptgang waren z.T. einfach nur ganze Karotten, Kürbisstücke oder Zwiebeln im Ofen geschmort. Der Dessertklassiker des Restaurants ist der Vulkan ¨Volcán Dulche de Leche¨. Ein warmer Dulce de leche-Kuchen mit flüssigem Kern dazu gibt’s Bananen-Eis. Köstlich, kann ich dazu nur sagen! Die Konditoren stellen auch eine Art Bauernbrot für den Service her, das schmeckte fantastisch.

Mis compañeros La jefa Vanessa y yo

Resümee: Hammergeil! 😛 Super Erfahrung in so eine Küche am anderen Ende der Welt rein zu schnuppern. Freu mich schon auf die nächste Möglichkeit. Der Küchenchef meinte er kann mir ein paar Kontakte zukommen lassen. Mal schauen ob das klappt …

Mi primer trabajo

De Montevideo viajé a lo largo de la costa hasta Punta del Este. Esa ciudad es el balneario más famoso de Uruguay. En el verano no hay casi espacio en las playas pero de momento está casi muerto. Siempre me alegra que exista un hostal y un supermercado abierto. Normalmente no hay muchos cosas para ver en un balneario, por eso hice un pequeño paseo. Vi el puerto, un faro y unos locos que practican el surf. La foto más conocida es la que haces con los 5 dedos que están en la arena. Es la obra de un artisto chileno.

Después de una noche continúa mi viaje. El próximo stop: José Ignacio – un pequeño pueblo 30 km al este. No hay casi nada para ver excepto un faro y UN restaurante que se llama ¨La Huella¨. Y ese resto no es un resto ¨normal¨. De momento es el número 11 de los 50 mejores restaurantes en latinoamérica! http://www.theworlds50best.com/latinamerica/en/The-List/11-20/Parador-La-Huella.html. Y, no puedo creer, pero ahí tuve mi primer trabajo! 😀

Cómo funciona? Escribí exactamente 2 solicitudes por mail y vóila el jefe de cocina respondió que podía trabjar con ellos el fin de semana entero. Al principio no creía que funcionara porque acá no hay casi nadie. Su repuesta fue muy sorprendente para mi. De momento el restaurante está solo abierto los fines de semana, a causa de baja temporada. Además en el mes de junio está cerrado. Pues, que causalidad que funcionó al final.

Entonces viajé allá y trabajé el fin de semana entero, con el equipo y dormí el la casa del personal. Mis compañeros fueron todos muy amables y pregunté muchas cosas del restaurante y la cocina uruguaya.

¨La Huella¨ prepara una buena variedad de platos típicos uruguayos con la parrilla y muchos mariscos y pescados. Los precios son un poco más caro, pero para un europeo son casi normal. El restaurante está directo a la playa y en el verano puedes comer allá. Los horarios son del mediodía a las 18 hs y por la noche de 20 hasta 24 hs. El resto tiene 280 lugares y en el verano hay más de 1000 cubiertos por día. La cocina es casi como un laberinto. De momento no hay tanto personal pero en el verano son casi 150 trabajadores también hay una cocina de producción en un lugar cerca. Los horarios de trabjao son más o menos de 8 por la mañana a las 24 de noche con dos intervalos para comer. Normalmente hay un día libre, pero de 15/12 hasta 15/1 no, porque es la temporada muy alta. Claro son distintas reglas de trabajo que en Alemania. Normalmente los uruguayos tienen obligatoriamente su descanso semanal de un día y medio. A mi me interesea saber si se podría poner una parrilla con fuego abierto en un restaurante aleman o es prohibido como tantas cosas en Alemania. En Uruguay funcionan con autorización de bomberos.

El viernes trabajé en la producción y por la noche miré como se hacen las entradas. El día sábado estuve en la pastelería y domingo en la parrilla. Entonces ví diferentes cosas de las especialidades. Probé muchos platos. Me gustan los platos con queso uruguayo como el provolone y el queso de cabra en tartaletas. Además las comidas de pulpo y cangrejo fueron muy ricas. Las guarniciones fueron muy fáciles. Por ejemplo las zanahorias, las cebollas y las calabazas fueron solo preparar en el horno y servir sin nada más. El clásico de la pastelería es el ¨Volcán Dulce de leche¨ con helado de plátano. Es un pequeño pastel y el centro está líquido. Riquísimo! Las pasteleras también hicieron un pan casero.

Resumen: Me gustó muchísimo! Fue una muy buena primera experiencia en una cocina sudamericana. Me gustaría mucho conocer otras! 🙂

18Mai
2016

La capital - Montevideo

Bevor es losgeht, erstmal ein paar allgemeine Infos über Uruguay und dessen Bewohner bzw. Besonderheiten: 

Man könnte Uruguay auch als Argentiniens kleinen Bruder bezeichnen. Die Mentalität, (doch sehr europäisch) das Essen (ebenfalls viele parrillas) der Mate (die trinken hier noch mehr!) sind Gemeinsamkeiten der beiden Länder. Uruguay ist aber sehr flach (höchster Hügel 500 m) und besitzt angeblich mehr Rinder als Einwohner. Laut Auswärtigem Amt bezieht Deutschland sein Rindfleisch zu großen Teilen aus Uruguay. Die Bevölkerungszahl beläuft sich auf knapp 3,3 Mio. Einwohner. Zur Erinnerung: Das ist gerade mal Downtown Buenos Aires auf ganz Uruguay verteilt. Die Hauptstadt Montevideo hat 1,2 Mio. Einwohner und egal wie man das Land durchquert, mehr als 8 Std. braucht man mit dem Auto nicht. Uruguay gehört zu einem der wenigen Länder, die Cannabis legalisiert haben. Jeder Staatsbürger (nicht Tourist!) darf für seinen Eigenbedarf genau 6 Pflanzen züchten. Der Geruch eines Joints stellt somit keine Seltenheit dar und eigentlich raucht hier jeder. Die Pflanzen kann man auch in Kleidergeschäften fotografieren, was ich natürlich gemacht habe 😀. Außerdem ist angeblich der Konsum ALLER Drogen erlaubt, nur der Handel steht unter Strafe.

Canabispflanzen =)

Fahrradtour Montevideo

In Montevideo habe ich mir ein Fahrrad geliehen und eine ausgiebige Fahrradtour gemacht. Bin den gesamten Strand entlanggefahren und habe mir ordentlich einen abgestrampelt. Es war nicht gerade warm und der Wind ging auch ziemlich stark. Ich würde echt mal gern baden gehen, aber es ist wirklich etwas zu kalt. Durch die Stadt bin ich auch gefahren und habe vor allem die Sachen besichtigt, die etwas außerhalb lagen, einen alten Bahnhof und das Parlamentsgebäude. Ebenfalls war ich auch noch im Palacio Salvo, das ist das Zwillingsgebäude zu dem in Buenos Aires. Man hatte wieder einen schönen Blick über die Stadt und den Hafen. Die Innenstadt hat auch ihren Reiz. Es gibt echt ziemlich coole Graffitis überall zu entdecken. Habe mir ein paar interessante Museen angeschaut und die Avenida 18 de Julio, die Hauptverkehrsader, erkundet.

Congreso Nacional Palacio Salvo y Monumenot de ArtigasCaféChivito Essen

Genächtet habe ich bei einem sehr netten Couchsurfer, namens Sebastián, der mir an seinem freien Tag auch noch die Stadt gezeigt hat. Abends war ich mit ihm und einem Kumpel ¨Chivito¨ essen. Das ist hier das typische Schnellgericht. Ein Sandwich mit Steak und allerlei Zutaten (Salat, Tomate, Ei, Gurke, Speck, Käse, Zwiebeln, Mayo) obendrauf. Am letzten Abend waren wir sogar noch auf einem Art Straßenfest, bei der eine Liveband gespielt hat. Sehr cool!

Graffiti Graffiti

Montevideo - La capital de Uruguay

Antes voy a escribir sobre mi experiencia en Montevideo, unas cosas del pais:

En mi opinión Uruguay es muy parecido a Argentina. Tienen la comida parecida con muchas parrillas y toman un montón de mate. Casi todos llevan su termo y mate en sus manos. La diferencia es que Uruguay es mucho más plano que Argentina, el cierro más alto tiene 500 m. Aparentemente acá hay mas vacas que personas. En Uruguay viven 3,3 M habitantes. 1,2 M en la capital. Recuerden que la ciudad de Buenos Aires tiene la misma cantidad de habitantes que Uruguay. Además en Uruguay puedes tomar todas las drogas que quieras y no es prohibido el consumo pero si el tráfico. Plantan sus propias plantas de cannabis (6 plantas por casa), es muy común y muchas veces hay el olor en la calle.

En Montevideo también alquilé una bicicleta. Hice un tour muy largo al lado de la costa. El tiempo fue un poco frió y el viento muy fuerte. También anduve en las partes de la ciudad que son un poco lejos de centro. Visité una vieja estación de ferrocarril y el congreso nacional. Además fui al Palacio Salvo. Es la torre gemela del Palacio Barolo el cual visité en Buenos Aires. De acá tienes una linda vista sobre la ciudad y el puerto. El centro, se llama Ciudad Vieja, es muy pintoresco. Hay un montón de grafitis hermosos. Pasé por la calle principal, Avenida 18 de Julio, y visité tres diferentes museos.

Dormí en un apartamento de un chico muy amable de couchsurfing, se llama Sebastián. En su día libre fuimos juntos a la ciudad y paseamos por la rambla. Por la noche comimos ¨chivito¨ con un amigo suyo, es un plato muy típico uruguayo. Un sandwich con carne o pollo y muchas cosas más. En mi última noche fuimos a una fiesta en la calle en el frente de la universidad donde tocó una banda que me gustó mucho.

Käfer <3 Einfach zu geil!

Käfer ohne Ende!!! Zwei meiner bisherigen Favoriten! Escarabajos <3 Der letzte Präsident von Uruguay, Pepe Mujica, hatte 2 fuscas (brasilianisches Wort für VW Käfer), wie hier die Käfer genannt werden. Cooler Typ! Um mir einen zu kaufen, bräuchte ich nur knapp 1500 US-Dollar. Muss mich mal erkundigen, wie viel das Verschiffen kosten würde! 😉

14Mai
2016

Bienvenido a Uruguay - Colonia del Sacramento

Nach nur einem kurzen Zwischenstopp in Buenos Aires bin ich mit der Fähre ins nächste Land übergesetzt - Uruguay. War ne ziemlich geile Nacht- und Nebelaktion, da ich erst um 3 Uhr nachts angekommen bin (Jetzt kann ich es ja erzählen. Ist nix passiert Mama). Colonia del Sacramento war mal echt ein schlimmes Pflaster, um 1680 oder so. Damals die Schmugglerstadt Nr.1. Heute könnte man sie als Touristengeheimtipp bezeichnen und es ist mega gechillt und nicht gefährlich, auch nicht nachts um 3 Uhr… Hab mich da (natürlich!) schon vorher erkundigt und auch ein Hostel mit 24-Std.-Rezeption gebucht.

Colonia ist ein sehr verschlafenes Städtchen entstanden in der Kolonialzeit. Man schlendert durch kleine Gässchen, die in ihrem Ursprungszustand erhalten geblieben sind und kann die Überreste eines Konvents sowie einer alten Festung erkunden. Ein kleiner Leuchtturm ermöglicht einen Blick über die Stadt. Was ich aber an Uruguay liebe, sind die vielen schönen alten Autos! Einfach genial, kann mich gar nicht satt fotografieren. In Colonia stehen einige sehr schöne Exponate, die in Deutschland museumsreif wären, aber so ist das doch 10x cooler!

Calles viejos Alte Festung

Ich habe mir ein Fahrrad geliehen und bin die Ramblas entlanggefahren. Der Strand wäre jetzt nicht unbedingt mein Tipp, aber dafür gibt’s in Uruguay weiter östlich auch noch genügend Möglichkeiten. Während meiner Tour bin ich an einer verfallenen Stierkampfarena vorbeikommen und habe versucht von allen VW-Käfern der Stadt ein Bild zu machen. Vielleicht lässt sich damit mal später ein Zimmer tapezieren!?

Coches viejos Einfach cool!

Das Wetter lässt gerade etwas zu wünschen übrig. Es ist ziemlich bewölkt und vor allem kalt. Mein langärmlicher Pulli ist derzeit mein Lieblingskleidungstück… In Montevideo, der Hauptstadt und meinem nächsten Stopp, soll es aber etwas schöner werden, zumindest sonnig.

Colonia de Sacramento

Después de mi vuelta a Buenos Aires viajé al próxima pais – Uruguay. Fui a Colonia con una ferry de noche. Esa pequeña ciudad localizdada sobre el Rio de la Plata está casi enfrente de Buenos Aires. Es una ciudad muy tranqui y vieja. Tiene calles originales de 1860. En ese tiempo constuyeron este lugar para traer cosas del otro lado del río. Además puedes ver allá unos coches viejos tan lindos. Están en todos los lados y son buenas opciones para sacar fotos. Claro, a mi me gustan muchísimo los coches viejos, porque tengo en mi casa en Alemania un escarabajo.

También hice un tour con una bicicleta por las ramblas. Vi un viejo estadio de toros y un parque. El tiempo es un poco frio de momento. Llevo mi jersey casi todo los días… Pero en Montevideo, mi próxima parada, podría ser un poco mejor.

11Mai
2016

La verdad - "Finde die Wahrheit"

Bisher habt ihr immer nur die schönen Seiten meiner Reise zu lesen bekommen. Und JA sie ist auch fantastisch und NEIN ich will nicht nach Hause, aber es verläuft natürlich nie alles wie geplant bzw. wie am Schnürchen. Deshalb habe ich mir gedacht ich schreibe auch mal kurz nen Eintrag zu meinen bisherigen Komplikationen. Schlussendlich verläuft das Leben nicht immer im Sonnenschein, sondern man muss auch lernen im Regen zu tanzen! 😀 

  • Ich habe es tatsächlich 2x geschafft das mein Konto gesperrt wurde, da ich allen Ernstes immer den falschen PIN eingegeben hatte. War eine Verwechslung, blick langsam nämlich nix mehr durch bei den ganzen Karten. Ganz schön ärgerlich und etwas aufwendig den Zurücksetzen zu lassen, man muss da nämlich persönlich in Deutschland anrufen.
  • Eine meiner Bankkarten habe ich extra nur für diese Reise abgeschlossen, da die dazugehörige Bank mit kostenlosen Abhebungen weltweit wirbt. Ja, sie übernimmt auch diese anfallenden Kosten bis einschließlich 1.6.2016. Echt Klasse! 🙁 Da ich nicht weiß, ob man für Negativwerbung angeklagt werden kann, schreibe ich jetzt mal nicht den Namen der Bank. Wen es interessiert kann sich ja bei mir melden … Die meisten Abhebungen kosten hier ca. 5 € Gebühren, nicht gerade billig! Und die Höhe der Abhebungen ist meistens auch begrenzt, wegen der Inflation etc.
  • Kurz vor meiner Trip in den Süden habe ich mir auch noch meinen linken Knöchel etwas verstaucht. Bin im Treppenhaus mit meinem 15-kg-Rucksack gestolpert. Oh man, ich sag mal nix… Die Schwellung ist bis jetzt immer noch nicht vollständig verschwunden. Ich habe immer noch ab und an etwas Schmerzen. Bin froh, dass ich die Wanderung überhaupt machen konnte. War für den Heilungsprozess aber wohl kontraproduktiv. Mal schauen was die Voltaren-Salbe noch alles bewirken kann.
  • Das Ärgerlichste aber war, das ich es tatsächlich hinbekommen habe, meine nagelneue Kamera teilweise zu zerstören😢😫. Sie ist mir runtergefallen und das Objektiv ließ sich nicht bewegen. Ich war leicht verzweifelt. Ein neues Objektiv hätte mich 8900 ARG$ (ca. 550€) gekostet (Die spinnen die Argentinier! Für die gesamte Kamera habe ich in Deutschland weniger bezahlt). Schlussendlich habe ich sie reparieren lassen. Das hat wider erwarten geklappt und war nicht so teuer, aber auch nicht gerade billig.

Ihr seht, zwischen all den neuen interessanten Eindrücken, habe ich auch schon die ein oder andere Niederlage erlebt. Aber aus seinen Fehlern lernt man, auch ich tue das, hoffentlich...! An den Herausforderungen einer solchen Reise wächst man und ich denke das mir das in Zukunft weiterhelfen wird. – Stay true! (Es gibt hier leider keine Peace-Zeichen zum Einfügen 😉)

Ich hoffe dieser holprige Start verhilft mir ab jetzt zu einer etwas entspannteren Reise. Im Zuge dessen möchte ich mich bei meiner Mama für ihr offenes Ohr bedanken und die Umstände, die ich ihr immer noch aus über 12000 km Entfernung mache. Außerdem will ich mich bei meinem ¨privaten Rechtsbeistand¨ bedanken, ohne den ich total aufgeschmissen wäre! Muchísimas gracias!

Viajar no siempre es fácil

Siempre la gente escribe sobre las buenas experiencias que colectan en sus viajes. Pero por supesto también hay complicaciones, y sobre eso quiero escribir ahora. No siempre caminas debajo del sol, también tienes que bailar cuando hay lluvia 😀

  • Inserté mi PIN de una carta credito 2 veces falso. Claro estuvo bloqueado. Y necesité tiempo para organizar todo con mi banco en alemania. No sé adonde estuvo mi cerebro …
  • También tuve y tengo problemas con las cuotas del retiro. Al final sé que uno de mis bancos solo me cubre hasta el próximo mes. Joder! A veces los cuotas son casi 5€, no es barato!
  • Antes en mi viaje en el sur trastabillé de una escalera con mi mochila. Coño! La hinchazón acabó rapido pero a veces tengo un poco de dolores en mi tobillo. Vamos a ver que pasará.
  • Y al final me pasó lo peor. Se me cayó mi camara nueva al suelo y el objectivo estuvo roto. LLevé la camara a reperación y ahora por fin funciona, pero no fue barato. Que pena!

No siempre sale todo perfecto en un viaje, pero con los desafíos creces. Supongo que aprendo de mis errores, ojalá … stay true!

07Mai
2016

Sobreviví - Torres del Paine

Um es schon mal vorweg zu nehmen, der Trip in den Süden des Kontinents war einer der geilsten, die ich je in meinem Leben gemacht habe😀! Jeder der die Natur und wandern liebt, sollte sich Patagonien auf seine To-Do-Liste setzen. Ich schätze, dass war nicht der letzte Besuch hier …  

Von El Calafate ging es mit dem Bus nach Puerto Natales in Chile. Die Fahrt verlief größtenteils auf der berühmten und berüchtigten ¨Ruta 40¨. Diese verläuft vertikal durchs Land und stellt das argentinische Pendant zur Panamericana dar, die auf der chilenischen Seite liegt. Puerto Natales erreicht man auf dem Landweg nur über Argentinien oder man fliegt nach Punta Arenas, das etwas südlich davon liegt. Alle Trekkingtouristen stranden zwangläufig in dem schnuckeligen Dörfchen, das eigentlich nur aus Wellblechhütten besteht. Mir hat es dort, warum auch immer, besser gefallen als in El Calafate. Jeder grüßt einen und alle sind total freundlich. Da ich über CS diesmal keine Bleibe gefunden habe, ging es in ein Hostel. Eigentlich könnte man sagen, ich war bei einer Gastfamilie untergebracht, denn ich habe mit im Haus gewohnt und dasselbe benutzt wie die Familie. Sehr geil war der Gasofen in meinem Zimmer, den ich nachts ausmachen musste, da die Erstickungsgefahr sonst zu groß gewesen wäre😮. Es hatte tagsüber nicht mehr als 5°C (nachts Minusgrade) und ich frage mich, warum die Häuserbauweise nicht zumindest etwas an die Temperaturen hier angepasst wird?! Das ist der Wahnsinn! Einfach nur Holzlatten nebeneinander und ein Fenster reingebaut. Man kann sich das wirklich nicht vorstellen…

Hier ist wie in El Calafate Nebensaison. Ich schätze im Mai/Juni bietet sich die letzte Möglichkeit an noch ein paar Wanderungen zu machen, danach dürfte es hier wohl fast wie ausgestorben sein. Es hatten jetzt schon fast keine Restaurants mehr auf, viele Hostels geschlossen und die Busse fuhren auch nur noch eingeschränkt. Das machte meine Vorbereitungen nicht gerade einfach. Doch auch hier überwiegt das Argument, wer außerhalb der Saison reist, muss sich nicht mit Tausend anderen Backpackern rumärgern. Es ist zwar leicht komplizierter und draußen kälter, aber dieser Aufwand hat sich allemal gelohnt😎.

Wellblechhütten Completo Blick vom HafenAtardecer

Zu sehen gibt es in Puerto Natales außer der Hafenpromenade, schneebedeckten Bergen und einem wunderschönen Sonnenuntergang eigentlich nicht viel. Essenstechnisch war hier jetzt auch nicht besonders viel zu entdecken. Ein Dauerbrenner jedoch ist der sogenannte ¨Completo¨. Ich würde das mal als den chilenischen Hotdog bezeichnen: Eine Wurst im Brötchen dazu Kraut, Zwiebeln, Mayo und zum Schluss Avocadocreme. Interessante Kombination sag ich mal dazu😉.

Ich hatte mir mit Hilfe meines LonelyPlanets eine Route überlegt, die bei dem Wetter noch drin sein sollte. In verschiedenen Infobüros habe ich mich erkundigt, ob meine Idee auch funktioniert. Die meisten Wanderer machen das sogenannte ¨W¨, einen Wanderweg bei dem man von 2 Seiten aus die Torres sieht sowie den Gletscher Grey. Dafür braucht man ca. 5 Tage und so viel Zeit hatte ich nicht. Ich habe mehr oder weniger den ersten Arm des W`s gemacht. Das größte Problem war, dass alle Refugios (Schutzhütten) Ende April schließen. Die einzige Möglichkeit die mir blieb, war die Übernachtung in einem Zelt auf dem Campingplatz, der 1 km unterhalb des Aussichtspunkts ¨Mirador Las Torres¨ lag. Gesagt, getan - ich habe mir in einem der unzähligen Verleihgeschäfte für Wanderausrüstungen ein Zelt, eine Isomatte und einem Schlafsack besorgt und mich mental auf meine Schwachsinnsidee vorbereitet😛.

Wie sich später heraus stellte, traf ich mehr oder weniger zufällig beim Einkaufen einen netten Spanier, der auch schon im selben Bus wie ich nach Puerto Natales gesessen hat. Wir kamen ins Gespräch und er wollte auch einen Trip in den Park machen. Da meine Mama schon ihre Bedenken geäußert hatte, ob diese Wanderung alleine denn so sicher sei, habe ich ihn einfach gefragt, ob er mich denn nicht begleiten möchte. Er meinte klar und somit hatte ich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen – Nette Begleitung und Mama beruhigt.

Am 5. Mai gings dann ziemlich früh los Richtung ¨Parque Nacional Torres del Paine¨. Kurz vor dem Eingang des Parks hielt der Busfahrer an und wir konnten zum ersten Mal den Ausblick auf die Granitgipfel werfen. Einfach atemberaubend! Keine 5 Min. später stoppte der Bus ein weiteres Mal. 3 Pumas liefen direkt neben der Straße, die sich dann allerdings schnell aus dem Staub machten (auf dem Bild einigermaßen zu erkennen). Bei der Laguna Amarga angekommen, ging es dann für Alberto und mich zu Fuß weiter. Die ersten 7,5 km verliefen größtenteils auf einer geschotterten Straße, die zu einem Hotel führt (auch geschlossen logischerweise). Diese Kilometer stellten sich aber als die schönsten heraus, da man non-stopp einen Blick auf die 3 Gipfel hatte. Alles was im Schatten lag, war mit Raureif überzogen und die Herbstfarben der Bäume und Sträucher waren genial schön!

La vista Pumas Herbstfarben Valle

Dann wurde es zunehmend steiler. Wäre an sich auch gar nicht so anstrengend gewesen, wären da nicht die geschätzten 10 kg auf dem Rücken. Coño! Nach nur 4 Stunden (angeblich waren das 15 km) hatten wir den Campingplatz erreicht und haben uns nach dem Zeltaufbau eine kurze Pause gegönnt. Danach gings die letzten 300 Höhenmeter (auf ca. 800 m) hoch zum Aussichtspunkt. Ein Wahnsinnsblick auf die 3 Torres begrüßte uns und in dem kleinen See davor spiegelten sie diese auch noch. Haben den Ausblick genossen, ein paar schöne Bilder gemacht und sind dann zurück zum Camp. Nach dem Abendessen sind wir ziemlich zeitig schlafen gegangen, man konnte auch nix machen draußen. Es war arschkalt und Feuer machen ist verboten wegen der Waldbrandgefahr. Aber den Schlaf haben wir auch gebraucht, denn jetzt kommt erst das eigentlich Durchgeknallte😛.

Alberto y Yo Las Torres

Ich habe vorher schon gehört, dass der Sonnenaufgang fantastisch sein soll und das war unser Ziel am nächsten Morgen bzw. noch nachts. Um 7.30 ging es also nochmal los zum Mirador. Es war stockdunkel, alles glitzerte vom Frost und Alberto und ich haben uns mit unseren Stirnlampen bewaffnet auf den Weg gemacht. Unsere Mühen hatten sich gelohnt! Ein atemberaubender Sonnenaufgang! Die 3 Gipfel schienen fast zu brennen in den Morgenstrahlen und die Bilder können das leider nur ansatzweise widerspiegeln.

El amanecer Las Torres 

Die Wanderung zurück verlief auf demselben Weg, nur viel schneller. Wir mussten uns auch etwas beeilen, da nur ein Bus täglich zurückfährt. Das klappte aber alles und abends waren wir schon wieder in Puerto Natales. So schnell konnte man das alles gar nicht verarbeiten: Die Farben, die Ruhe, die Landschaft, die Eindrücke … Dafür das Alberto und ich uns ja gar nicht gekannt haben, haben wir uns erstaunlich gut verstanden. Hatten zu vielen Themen dieselbe Meinung. Ziemlich cool!😀

Patagonia Blick auf den Teufelsfelsen

In meiner verbliebenen Zeit habe ich mich von der Wanderung erholt und noch einen Ausflug zu den ¨Cuevas de Milodón¨ gemacht. Das sind Höhlen, in denen 1895 (von einem Deutschen Siedler) die Überreste eines Riesenfaultiers (Milodón) gefunden wurden. Dieses Tier ziert u.a. alle Straßenschilder von Puerto Natales und man könnte es auch als dessen Wahrzeichen bezeichnen. Einen Aussichtspunkt auf der größten Höhle habe ich auch erklommen und ein wunderschöner Kondor erwies mir die Ehre ein sehr nahes Foto von ihm zu machen. Echt genial!

La cueva El Milodón Cóndor Herbstfarben

Dann hieß es den Heimweg antreten. Zurück in El Calafate hatte ich noch einen sehr witzigen Abend mit einer super netten Couchsurferin, bevor es wieder mit dem Flieger nach Buenos Aires zurückging.

Mi viaje a Chile y el Parque Nacional Torres del Paine

Al principio: Mi viaje por el sur del continente fue una de las expericencias más chéveres en mi vida. A quien le gusta la naturaleza y caminar tiene que escribir Patagonia a su To-Do-lista! Supongo que voy a volver alguna vez!

Mi mochila y las torres

De El Calafate viajé a Puerto Natales sobre la conocida ¨Ruta 40¨. Ese carretera va del norte al sur de Argentina. Es casi como la panamericana en Chile. A Puerto Natales solo puedes viajar desde Argentina, porque no hay una carretera en Chile. Esto es debido a las condiciones geograficas. La otra posibilidad es volar a Punta Arenas que está un poco más en el sur de Chile. No sé porque pero Puerto Natales me gustó más que El Calafate, es muy tranqui y la gente muy amable. Casi todas las casas del pueblo son de calamina en distintos colores, es muy lindo! Pero para el frio (no más que 5 °C) que hay por acá no es suficiente. Viví en un hostel que se llama ¨Hostel Paine¨. La familia es muy simpática y amable. Tienen todo lo que necesitas por allá, también el desayuno me ha gustado mucho. La calefacción fue con gas, una experiencia nueva pero buena para una chica alemana.

Como en El Calafate era temporada baja, hay menos hostales y restaurantes abiertos. Además los colectivos van con menos frecuencia. Eso fue un poco malo para mis preparaciones pero al final funcionó todo. A mi me gusta viajar en la temporada baja porque hay menos turistas. Claro, es un poco más frio pero da igual.

En Puerto Natales puedes hacer un paseo en la costa, ves las montañas con nieve y también hay un atardecer fantástico. Una comida famosa en Chile es el ¨Completo¨ Un Hotdog chileno con salchicha, chucrut, cebolla, mayonesa y al final palta, una combinación interesante!

Con la ayuda de mi guía y mapas del parque preparé un tour. La gente en las oficinas de turismo también dijo que esa ruta todavía es posible. Pero el problema fue que no hay refugios ni hoteles abiertos en el parque, por eso me alquilé una carpa, un saco de dormir y una colchoneta. La mayoría hace un trekking que se llama ¨W¨. Para ese ruta necesitas más o menos 5 días, no fue posible para mi. Al final hice el primer brazo del W con una pernoctación en el campamento que fue 1 km delante del Mirador Las Torres.

El día antes de mi partida encontré un español español muy amable que se llama Alberto. El estuvo conmigo en el mismo colectivo a Puerto Natales. Mi madre tuvo un poco de miedo cuando supo que iría sola al parque, por eso le pregunté a Alberto si el quería acompañarme. Al final fuimos juntos y nos llevamos muy bien. Qué casualidad!

El 5 de mayo por la mañana empezamos nuestra ruta a la Laguna Amarga, donde es la entrada. Antes vimos por primera vez las torres y 3 pumas que patinaron al lado del colectivo. Què maravilloso! Los primeros 7,5 km fueron los más lindos porque siempre ves el destino adelante, las Torres del Paine. Después caminamos a pequeños senderos hasta el campamento Las Torres. En total necesitamos 4 horas. Después de armar la carpa caminamos arriba del mirador. Que vista fenomenal! Las Torres se reflejan en un pequeño lago, muy lindo.

Cuando regresamos al campamento cenamos y fuimos muy temprano a dormir porque no hay nada de hacer. No hay luz y también es prohibido hacer fuego. La noche no fue tan fría como he creído al principio. Pero bueno a las 7 de la mañana nos levantamos porque queriamos ver el amanecer. Qué locura! Fue muy oscuro y frío pero teníamos la luz de nuestros linternas frontales. Todas las plantas y piedras brillaban a causa de la escarcha. Qué gracioso! Estuvimos puntual al mirador y vimos un amanecer tan impresionante. Las fotos no pueden mostrar la realidad. Las 3 torres parecían que estaban en llamas. Espectacular!

El camino de regreso fue un poco más rapido que el camino de ida. Nos dimos prisa porque hay solo un colectivo que vuelve a Puerto Natales. Finalmente fue tan rápido que es casi imposible digerir todas las impresiones, el paisaje, los colores y el silencio. Quiero decir acá una vez más muchas gracias a Alberto por las buenas charlas y el acompañamiento! Un besazo!

Mis últimos días hice una excursión a las ¨Cuevas de Milodón¨. Allá un colonizador aleman en 1895 descubrío los vestigios de las animales de milodón. Ese animal es casi el símbolo de Puerto Natales, está en todos los carteles de las calles. También caminé arriba de la cueva grande. Allá tuve una vista muy linda. Lo más fenomenal es que vi un cóndor muy cerca mio.

Después de 10 días mi tiempo en el sur es lamentablemente pasado. Volví a El Calafate adonde estuve una noche con una chica de CS muy símpatica y sus 3 mascotas. Por fin volví a Buenos Aires.

03Mai
2016

Patagonia – Glaciar Perito Moreno

Nachdem Trubel der Weltstadt Buenos Aires habe ich mir ein extremes Gegenprogramm überlegt. Es ging vom Inlandsflughafen, mit super Blick über die Stadt (siehe Bild), nach El Calafate ans Ende des Kontinents. Die Region heißt Santa Cruz und bildet mit Feuerland die beiden südlichsten Provinzen von Argentinien. Nach BA sind es über 2700 km dafür liegt gleich um die Ecke die Antarktis. Wer die Alpen in Europa liebt, findet hier in Patagonien seine zweite Heimat. Es ist das reinste Trekkingparadies für Wanderbegeisterte.  

 

 

 

 

Buenos Aires von ObenPatagonia

El Calafate ist eine sehr touristisch geprägte Stadt, die am Lago Argentino liegt. Da aber ab Mai hier totale Nebensaison ist, ist es gerade ziemlich ruhig und ich konnte die Stadt ganz ohne Touristenhorden besichtigen. Zu sehen gibt es hier allerdings nicht so viel außer Souvenirstände und eine schöne Seepromenade. Etwas nördlich der Stadt liegt die Laguna Nimez, ein geschütztes Sumpfgebiet, in dem man Vögel beobachten kann. Die sind aber gerade auf den Weg in den Norden. Trotzdem hatte man einen super Blick auf die Umgebung von El Calafate mit seinen riesigen brauen Hügeln und dem See. Flamingos leben das ganze Jahr über hier und an der Uferpromenade kann man sie super beobachten genauso wie einen wunderschönen Sonnenuntergang.

Hier gibt es sehr schöne Häuser mit Spitzgiebeln ähnlich wie bei uns, nur kleiner. Etwas unangenehm fand ich die streunenden Hunde, die hier an jeder Ecke auf einen warten. Waren mir nicht so suspekt, bin jetzt aber kein großer Hunde-Fan. Warum ich hier für einen argentinischen Wein 2€ zahle, für eine Käse aber 7€ verstehe ich nicht so ganz?! Hat seine Vor- und Nachteile… Die Preise in Argentinien geben mir sowieso ein Rätsel auf.

Casas lindasFlamingos im Lago Argentino Cerro CalafateAtardecer

Übernachtet habe ich bisher tatsächlich nur über CS (Couch Surfing). Man merkt hier allerdings ziemlich schnell, dass man nicht mehr in der Stadt ist und die Wohnungen sehr einfach gehalten sind. Darum ist es umso faszinierender, dass Menschen, die schon an sich wenig haben, auch noch Backpackern ihre Türen öffnen! Empfangen wird man mit einem Mate und fühlt sich gleich wohl, in einer doch fremden Gegend. Das man seine Standards aber runterschrauben muss, sollte jedem klar sein, der so reisen möchte.

Warum nun pilgert die Welt in den letzten Winkel von Argentinien? Genau, der Natur wegen und die zeigt hier was sie kann. Ca. 80 km westlich der Stadt liegt einer der bekanntesten Nationalparks des Landes: Parque National Los Glaciares. Dort kann man den berühmten Perito Moreno Gletscher besichtigen. Er ist einer der wenigen weltweit, der noch wächst bzw. stabil ist. Seine Höhe beträgt zwischen 40 und 60 m und er umfasst eine Gesamtfläche von 254 km2. Zusammen mit 2 Parks in Chile sind die Gletscher hier die drittgrößte Weltreserve an Süßwasser. Auf angelegten Stegen kann man den Gletscher von allen Seiten bestaunen, was ich auch ausgiebig gemacht habe. Bringt man genügend Zeit mit, macht man es sich vor der Kalbungsfront gemütlich und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man Zeuge, wenn eines der großen Eisstücke abricht und eine kleine Flutwelle auslöst. Anhören tut sich das wie der Donner eines Gewitters und sieht spektakulär aus.

PatagonienGlaciar y Cerro Perito Moreno Glaciar Perito MorenoKalbungsfront

Neben einer Bootsfahrt an den Gletscher heran kann man auch noch eine Wanderung mit Steigeisen auf ihm machen. Beides habe ich mal ausgelassen, da es zum einem nicht gerade billig war und zum anderen sollte man die Natur vielleicht einfach mal Natur sein lassen, wir zerstören sie ja eh schon genug … (Habe deshalb auch ein mega schlechtes Gewissen wegen dem Flug hier runter. Laut Buchungsmail habe ich 190 kg CO2 verbraucht.) Ich habe den Ausblick mit purem Sonnenschein, bei hier durchschnittlich 5-10°C genossen und fand auch die Fahrt durch die raue, karge Landschaft von Patagonien beeindruckend. Alles recht flach, mit Schaf- und Rinderherden, ab und an einer Estanica (Bauerngehöft) und am Horizont die Anden.

In El Calafate aber sollte mein Naturtrip in den Süden noch nicht vorbei sein. Optionen für Wanderungen gibt es hier wie Sand am Meer. Ein nördlicher Abstecher nach El Chaltén und dem Cerro Fritz Roy oder Cerro Torre wäre auf jeden Fall ein Besuch wert gewesen. Stattdessen habe ich mich für die Weiterfahrt nach Chile entschieden, um den berühmten Nationalpark ¨Torres del Paine¨ zu erkundigen. Dazu bald mehr!

Patagonia - El sur de Argentina

Después mis semanas en Buenos Aires hice un viaje distinto. Vuelé del Aeroparque (que bueno vista sobre la ciudad) a El Calafate. Este ciudad está localizado en el sur del pais, exactamente en la provincia de Santa Cruz. De acá son más de 2700 km al capital pero el Antártico es cerca. Quienes gustan los Alpes en Europa encuentre acá su segunda patria. Es un paraíso para personas que gusta caminar.

El Calafate es una ciudad turistica pero desde mayo estamos en la temporada baja. Entonces tenía menos turistas. El calafate se localiza delante de Lago Argentino. En la costa del lago hay un pequeño parque se llama Laguna Nimez. Allá puedes ver diferentes aves. Muchas ahora están camino al norte pero también hay un vista linda a el paisaje patagonia. Cuando haces un paseo al lago seguro que ves flamencos que están todo el año allá. Ádemas el atadecer es muy lindo.

Existen casas bonitas y muchos perros que vienen por la calle. Un vino argentino cuesta 2€, un queso 7€. Para un europeo es un poco raro porque los alimentos cuestan normalmente no tan mucho. Por eso a veces no comprendo el sistema de acá. Viajé hasta ahora solo con CS (Couch Surfing). Y claro acá vi la diferencia del ciudad al pueblo. La genta no tienen mucho por eso es muy amable que comparten las cosas que tienen con viajeros.

Pero la pregunta es, porque van mucha genta a El Calafate? Aprox 80 km en la dirreción oeste está el Parque National los Glaciares. Allá puedes ver el famoso Glacier Perito Moreno. Es uno de los últimos que está estable y no se está derritiendo. Tiene una altidud de 40 a 60 metros y una àrea de 254 km2. Hay muchos caminos enfrente de glaciar y puedes ver su magnitud de diferentes dirreciones. Si tienes tiempo puedes esperar en la zona de ruptura para ver como un trozo de hielo caer. El sonido es parecido de un trueno.

También puedes ir con un barco cerca de glaciar o hacer un trekking arriba. Pero no es barato y supongo a veces es mejor cuando la naturleza no se cambia por razones de humanidud. Disfruté el tiempo con mucha sol y temperaturas entre 5-10°C. Àdemas el viaje al parque con el colectivo fue bueno. Vi el paisaje típico de patagonia con las vacas y ovejas, las estanicas y al horizonte los Andes.

El Calafate no fue lo único que hice en el sur. Hay posobilidad de ir a El Chaltén y hacer varios trekkings al Cerro Fritz Roy y Cerro Torre. Al final decidí hacer una viaje a Chile para ver el hermoso Parque Natioanl Torres del Paine, que junto con el Parque Nacional O´Higgins (Chile) y el Parque Nacional Los Glaciares protege la tercer reserva de agua dulce del mundo.

29April
2016

La comida argentina

Nachdem ich im letzten Post die kulinarische Seite bewusst außen vorgelassen habe, diesmal nun hiervon mehr.

Wie schon erwähnt habe ich meinen Lebenslauf in diversen Restaurants verteilt, mit bisher leider mäßigem Erfolg. Ich habe das System noch nicht ganz durchschaut. Nach anfangs eigentlich positiven Reaktionen folgten dann aber keine mehr. Gut Ding will Weile haben – Ich habe ein paar Tage abgewartet und nochmal angerufen. Auch das half nicht viel. Nach nochmaligem persönlichen Vorstellen habe ich dann endlich (2 Wochen später) gesagt bekommen, dass es leider nicht klappt bzw. sie es immer noch nicht wissen. Mh, mehr kann ich da jetzt momentan auch nicht machen …

Immerhin konnte ich 1 Tag in einem Catering arbeiten. Der Besitzer davon war auch auf der Taufe von letzter Woche und meinte ich kann mir das bei ihm gerne anschauen (http://www.foodconnection.com.ar/home/). Aufgrund der mittelmäßigen Wetterlage sind die Aufträge gerade aber nicht so prickelnd, deswegen hat es leider nicht nochmal geklappt. Der venezolanische Küchenchef war aber echt nett und ich habe ein paar interessante Sachen machen dürfen bzw. habe viele Sachen gefragt. Es gibt z.B. bei den Empanadas hier verschiedene Formen, diese unterscheiden sich je nach Füllung. Wobei einige Hersteller diese wohl auch einfach nach Lust und Laune anwenden werden.

Damit wären wir schon bei dem ersten typischen Gericht: Empanadas. Die gefüllten kleinen Teigtaschen, die es wirklich an jeder Ecke gibt. Die Füllungen sind meist mit Hackfleisch, Hühnchen, Mais, Käse & Schinken (süß mit Quitte) etc. Ich denke aber Empanadas sind typisch für den gesamten Kontinent, da sie auch in den meisten anderen Ländern existieren. Bisher schmecken sie auch richtig gut, mal schauen wann ich sie nicht mehr sehen kann. Sie kosten zwischen 14 und 16 Pesos, was umgerechnet ca. 1 € ist. Da man den Teig hier fertig im Supermarkt kaufen kann, ist es ein relativ zügiges Gericht. Die meisten werden im Ofen zubereitet, die frittierte Variante kommt wohl eher im Landesinneren vor.

EmpanadasAsado

Das wohl bekannteste Gericht hier ist der ¨Asado¨ den man in einer ¨Parrilla¨ isst. Wie erkläre ich das am besten auf Deutsch: Man geht in ein Grillrestaurant und bestellt dort verschiedene Fleischsorten vom Holz/Kohle-Grill. In der Stadt gestaltet sich das Ganze mit Holzkohle etwas einfacher auf dem Land wird aber immer Holz verwendet. Will man alles probieren gibt es einen gemischten Fleischteller mit Wurstsorten (Chorizo, Morcilla), Steaks (meist mit Knochen), Nieren (riñónes) und Darm (chinchulín). Dazu kann man verschieden Beilagen auswählen z.B. Salat, Püree, Pommes etc. Zu jeden Essen werden außerdem zwei exquisite Saucen/Dips gereicht (auf die ich mega stehe): Salsa criolla und Chimichurri. Ich werde jetzt mal nicht alles ausführen, sonst wird das zu lange. Aber beide Saucen sind tomaten- und zwiebellastig und werden mit Essig und Öl angemacht. Chimichurri kann man auch als Fertiggewürzmischung kaufen. Die Nieren waren echt gut, während ich mich mit dem Darm nicht so ganz anfreunden konnte. Aber meine Devise: Alles probieren!

Mit Fede war ich auch noch in einem sehr coolen Restaurant namens PeronEvaPeron in Palermo. Das gesamte Lokal hat sich dem Peronismus verschrieben. Sprich ein Altar für Evita war vorhanden, duzende Bilder von Juan und Evita Peron sowie Néstor und Cristina Kircher (die beiden letzten Staatspräsidenten). Ohne in dem Restaurant unbedingt essen gehen zu müssen, ist alleine dessen Anblick sehenswert. Jede Stunde wird dann auch der Peronisten-Marsch gespielt und das ganze Lokal grölt mit. Einfach der Hammer! Das Essen war auch super lecker. Wir haben einen gebackenen Käse als Vorspeise gegessen und einen Eintopf, der aus dem Norden von Argentinien stammt. Im Gesamten ein gelungener Abend.

PeronEvaPeronCafé, Empanada y fractura

Die Argentinier schwören natürlich auf ihr Fleisch und essen auch nicht gerade wenig davon. Für Vegetarier bzw. Veganer gestaltet sich ein Aufenthalt etwas schwierig. Dennoch gibt es auch hier immer mehr Restaurants die auf diesen aktuellen Trend aufspringen. Was ist hier sonst noch typisch bzw. mir aufgefallen? Durch viele italienische Einwanderer gibt es Pizzerien ohne Ende. Eine sehr interessante Variante ist nur Käsebelag gefolgt von einer riesigen Schicht Zwiebeln. Schmeckt aber sehr lecker! Auch eine Pizza mit Palmherzen ¨palmitos¨ kann ich empfehlen. Der Italieneinfluss setzt sich auch in den vielen Eisdielen hier fort (Wäre somit auch eine Option für dich Barbara!). Das ¨Milanesa¨ ist eine Art Schnitzel, das sowohl warm als Hauptgang oft zu finden ist, aber auch als Schnitzelbrötchen. Zu allem Süßen kann ich nur sagen: ¨Dulce de leche¨. Das ist eine Art dicke, extrem süße Karamellsauce- bzw. Aufstrich. Es kommt als Füllung in fast allen Gebäcken und Kuchen hier vor und wird ähnlich wie Nutella in Deutschland aufs Brot geschmiert, hauptsächlich zum Frühstück. Die ¨Alfajores¨ (Eine Art Keks, der in 1000 verschiedenen Arten existiert) wird ebenfalls sehr häufig damit gefüllt. Die Argentinier sind ziemlich stolz auf ihre süße Erfindung und ich will nicht wissen wie hoch der Marktanteil dieser Süßspeise ist.

Bekannte Getränke sind der argentinische Wein. Vor allem der Malbec aus Mendoza soll hervorragend sein, was ich selbstverständlich schon getestet habe. Ich schätze durch die Weinregion wird meine Reise ebenfalls noch führen. Neben dem Fernet Branca mit Cola wird hier natürlich auch Bier getrunken. Die Argentinier trinken aber nicht ansatzweise so viel Alkohol wie wir Europäer. (Laut einer vor kurzem gesehen Reportage von Arte sterben in Deutschland jedes Jahr 50 000 Menschen an den Folgen von Alkohol!) Das aber wohl typischste Getränk, ich würde es sogar als Nationalgetränk (ebenfalls von Uruguay) bezeichnen, ist der Mate. Ein sehr bitter schmeckender Tee aus den Blättern des Matestrauches. Zusammen mit Zucker aber ist er für ¨gringos¨ wie mich genießbar und belebt den Geist. Mate wird zu jeder erdenklichen Tageszeit getrunken und Menschen mit einer Thermoskanne in der einen und einem Matebecher in der anderen Hand sind kein seltener Anblick hier.

Um mich bei Fede zu bedanken habe ich für ihn und seine Freunde ¨deutsch¨ gekocht. Gestaltete sich nicht gerade leicht ohne diverse Zutaten (Kartoffelklöße fallen schon mal raus, unmöglich ohne Kartoffelmehl. Ich habe das damals in Spanien ausprobiert. Imposible!). Meiner Meinung (und auch die vieler Esskultur-Autoren) gibt es keine klassische deutsche Küche, sondern diese setzt sich aus verschiedenen Regionalküchen zusammen. Da ich auch gerne Rezepte von meiner Oma/Mama koche, gab es also Rouladen mit Semmelknödel und als Dessert Kaiserschmarrn. Die Küche von Fedes Freunden hatte zum Glück alles was ich benötigte, wenn ich auch etwas umdisponieren musste. Es hat allen geschmeckt und satt habe ich 10 Personen auch bekommen. Es war ein schöner Abend an dem viel gelacht und erzählt wurde.

Comida Comida

Meine letzte Woche in Buenos Aires habe zum ersten Mal ¨gecouchsurft¨ in Südamerika (Ich schätze mal den meisten sagt das etwas. Man übernachtet umsonst bei jungen Menschen, die an einem kulturellen Austausch interessiert sind). Kevin wohnt in Belgrano (nördlich vom Zentrum) und ist super nett. Ich habe sogar ein eigenes Zimmer. Haben viel erzählt und ich war mit ihm in einer seiner BWL-Vorlesungen. Sehr cool! Habe mein Profil auf Couchsurfing (CS) etwas gepimpt und werde auch weiterhin versuchen über diesen Weg Unterkünfte zu finden. Es ist nämlich echt sehr interessant verschiedene Blickrichtungen von Einheimischen zu entdecken und diesen interkulturellen Austausch möchte ich auf keinen Fall missen. Parallel dazu habe ich es gemangat, dass ein junges Pärchen CS bei meinen Eltern im schönen Bad Kissingen gemacht hat. Meine Eltern waren hellauf begeistert und haben den kurzen Austausch genossen. Was soll ich sagen – einfach die coolsten Eltern der Welt!! <3

Palacio BaroloReserva ecológica Costanera Sur TigreTigre 

Buenos Aires habe ich jetzt echt von Osten nach Westen und von Süden nach Norden durchstreift und so gut wie alles Interessante gesehen. Ich liebe es einfach durch die Straßen zu schlendern und mir kleine Cafés anzuschauen. Zudem habe ich auch ein paar informative Museen rausgesucht, die bei dem teilweise regnerischen Wetter eine super Option darstellten (Evita wird hier wie eine Heilige verehrt. Man könnte sie als Lady Diana Pendant beschreiben). Im Palacio Barolo habe ich mir die Stadt mal von oben angeschaut. Einfach riesig! Wer aus der Stadt hier mal raus will, der muss nur hinter den Puerto Madero fahren und dort dem ¨Reserva Ecológico Costanera Sur¨ einen Besuch abstatten. Ein kleines Naturschutzgebiet direkt am Rio de la Plata gelegen. Man hört nichts mehr von der Millionenmetropole ein paar Kilometer entfernt. Oder aber man macht einen Ausflug nach Tigre. Das ist eine Stadt nördlich von Buenos Aires. Man erreicht sie aber noch mit den Nahverkehrszügen. Tigre liegt direkt im Rio de la Plata-Delta und man kann dort Bootstouren durch die Nebenflüsse machen. Die Häuser, fast alle auf Stelzen gebaut, sahen sehr einladend und schnuckelig aus. In verschiedenen Parks und Gärten kann man dem Trubel der Stadt ebenfalls entkommen. Mit Sofía (Fedes Halbschwester) war ich außerdem noch im Ballett ¨Don Quijote¨ im Teatro Cólon - ein beeindruckendes Opernhaus! – und mal argentinisch feiern in Palermo.

Teatro Cólon

Von der bisher eher erfolglosen Arbeitssuche lasse ich mir nicht den Mut nehmen. Ich bin zuversichtlich, dass es noch klappen wird. Zu viel ¨Verkrampfheit¨ bring mich da jetzt auch nicht weiter. Die Idee war ja das ich reisen und kochen abwechsle, so wird jetzt erstmal gereist. Da habe ich auch nix dagegen… Wohin es mich nach 3 Wochen Buenos Aires verschlagen hat, könnt ihr beim nächsten Mal lesen...

Buenos Aires culinario

Buscar acá un trabajo no es muy fácil. Hasta ahora no ha funcionado. No sé exactamente porque, tengo que mejorar mi búsqueda. Mandé mails, traje mi currículum y llamé una vez pero al final nadie me ofrecía un pasantía. Pero no me doy por vencida. La idea es viajar y cocinar por eso de momento es más de viaje y eso también me gusta.

Fui a un bautiso y un hombre me ofreció un trabajo de catering. El jefe de cocina era un venezolano y fue muy amable, el me mostró cosas interesantes. Por ejemplo, acá hay diferentes tipos de repulgue y formas de empanadas y esos distingue los rellenos.

Las empanadas son muy famosas acá. Hay de diferentes tipos por ejemplo de carne, pollo, humita, capresse, queso&cebolla, queso&jamón y dulce con membrillo. Pero creo que las empanadas son típicas del continente entero. Hay en muchas países. Existen dos posibilidades para hacerlo: en el horno o freír. También acá se puede comprar la masa lista en el supermercado. Eso no hay en Alemania, siempre tienes que hacerlo misma, que pena!

Qué otros típicos platos hay en Argentina? De primero el asado que comes en una parrilla. Son diferentes carnes, salchichas (chorizo, morcilla), riñónes y chinchulín. A parte siempre hay salsa criolla y chimichurri. Estos dos salas me gustan muchísimo. Muy rica! El asado se sirve con patatas fritas, pure de patata o calabaza o una ensalada. Hay muchos posibilidades… Por acá hay mucha carne, claro estamos en Argentina! Supongo que los vegetarianos tienen problemas. Otra carne muy conocida es la milanesa, que es similar del ¨Schnitzel¨ en Alemania. Por la influencia italiana acá hay muchas pizzerias y heladerias. No puede faltar el ¨Dulce de leche¨, el más famoso relleno para las facturas o alfajores. También muchas personas ponen el dulce de leche a su tostada para el desayuno como la ¨Nutella¨ en Alemania. Son todos los platos muy ricos!

Las Bebidas conocidas acá son, por supesto, el vino de Argentina que me gusta mucho. También el fernet con coca y cerveza. Pero los argentinos no beben tanto alcohol como los europeos, mejor! La bebida nacional (también en Uruguay) es el Mate, la yerba se bebe en sus típicos vasos de mate con la bombilla. Lo toman todo el día y por la noche también. Siempre!

Con Fede fui a un restaurante que se llama PeronEvaPeron. Que divertido es allá! Cada hora tocan el himno peronismo y toda la gente cantan. El restaurante tiene muchas fotos y pinturas de Juan y Eva Person y también de Néstor y Cristina Kirchner. Fue un espectáculo y la comida fue muy rica.

Para agradece a Fede preparé un plato aleman para él y sus amigos. Cociné niños envueltos con bolas de pan y salsa. De postre un panqueque dulce que se fundó en austria y se llama ¨Los caprichos del emperador¨. Mi comida le gustó a todos y estuvieron satisfechos. Hablamos y reímos mucho, qué linda noche fue …

En las últimas 3 semanas en Buenos Aires vi casi todo lo que hay en la ciudad y que me interesa. Estuve en diferentes museos (de arte, de historia y de Evita) y en la Reserva Ecológico Costanera Sur que es un parque pasado Puerto Madero. Si no tienes ganas de estar en la ciudad por allá hay una zona verde y tranqui. Además hice una excursión a Tirgre, una ciudad nórdica de Buenos Aires. Tigre se localiza en el delta de Rio de la Plata. Allá puedes hacer un tour con un barco y ves las casas lindas y la flora. Para relajarse hay también muchos jardínes y parques en la ciudad. Con Sofía (la hermana de Fede) fui al teatro Cólon y miramos el ballet ¨Don Quijote¨. Qué impresionante es el teatro! Después fuimos juntos a una fiesta en Palermo para bailar.

El tiempo restante en Buenos Aires continué con couchsurfing. Estuve en el piso de Kevin, un chico muy amable y sociable que vive en Belgrano. El barrio está arriba de Palermo. La idea de couchsurfing a mi me gusta mucho porque ves diferentes puntos de vistas de locales. Si es posible quiero continuar mi viaje así. A donde me voy ahora puedes leer en mi próximo posteo …

25April
2016

Die unauffindbare Bushaltestelle – Mein Lieblingsspiel in Buenos Aires

Ich spiele hier täglich ein ziemliches witziges Spiel, ich habe es mal ¨Die unauffindbare Bushaltestelle¨ genannt. Es lässt sich also schnell vermuten, um was es dabei geht.  

Spielzubehör: Eine aufgeladene Subte-Karte, ein Handy, ansatzweise das Beherrschen der spanischen Sprache, ein Stadtplan.

Ziel: Möglichst sicher und schnell ans gewünschte Ziel kommen.

Spielablauf: Dieses Spiel benötigt erst mal einen großen zeitlichen Vorlauf. Man muss die Zieladresse möglichst genau mit Hausnr. kennen bzw. wissen wohin man möchte (Manche Straßen enden bei Nr. 5000 und sind kilometerlang! Allein der Straßenname hilft hier nicht).

Dann sehr wichtig! Man benötigt Internet/Wifi. Das gestaltet sich hier als außerordentlich leicht. Ich finde es ziemlich beeindruckend, dass es hier an ALLEN großen Plätzen, in ALLEN U-Bahn-Stationen und in so gut wie allen Cafés/Restaurants der Stadt überall kostenloses Wlan gibt. (Kurze Anmerkung: Das schafft ja noch nicht einmal die ¨Weltmetropole¨ München! Verdammt peinlich, muss ich sagen...)

Nun gibt man auf der Webseite des Öffentlichen Verkehrs (Mapa interactivo) seinen Standort und sein Ziel ein und bekommt dann verschiedene Vorschläge, die selten ohne Umsteigen sind. Man fährt also Subte (U-Bahn), Zug und Bus im ständigen Wechsel. Hinzu kommt noch, dass man meistens anfangs und auch eventuell am Ende einen Fußweg angezeigt bekommt. Wie schon mal geschrieben, 1 ½ Stunden Heimfahrt sind bei erhöhtem Verkehrsaufkommen durchaus möglich. Das Spiel benötigt somit viel Zeit …

Hat man nun sein Weg gefunden, macht man am besten einen Screenshot (Start- und Endpunkt empfehlenswert) und begibt sich auf den Weg zur Bushaltstelle (Ich fahre immer lieber Bus, da sieht man mehr von der Stadt). Nun folgt der kniffligste Teil des Spiels. Die angezeigte Parada (Haltestelle) stimmt in 95 % der Fälle nämlich leider nicht. Man irrt also suchend umher und fragt Passanten, die leider meistens selbst keinen Plan haben, dich aber trotzdem irgendwo hinschicken. Im folgenden Bild seht ihr das schwierigste Beispiel. Hier könnt ihr euch nun beim Raten beteiligen. Wo ist die Haltstelle?

Finde die Bushaltestelle

Daneben gibt etwas bessere Kennzeichnungen, die man aber trotzdem suchen muss. Mit viel Glück gibt es auch ¨echte¨ Haltestellen, also ein Häuschen, wie man es meist aus Deutschland gewohnt ist. (Den Fahrplan sucht man hier allerdings vergeblich, er existiert nicht. Die Busse kommen, wann immer sie gefahren werden). Besonders gut ist es, wenn man Leute in einer Schlange (cola/fila) stehen sieht. Hierbei handelt es sich meist um eine Haltestelle, ob es allerdings die richtige ist, weiß man zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Das Anstehen hier ist wirklich vorbildlich. Meistens sind mehrere Haltestelle zusammengelegt, d.h. eine lange Schlange teilt sich evtl. auf mehrere Busse auf. Lange Wartezeiten und lange Schlagen sind demnach nicht gleichzusetzten. Hat man eine ¨du-darfst-keine-Leute-fragen Karte¨ gezogen, empfehle ich zur Suche der Haltestelle in Fahrtrichtung des Busses einfach weiter zu laufen. Nach ca. 200- 600 m wird aller Wahrscheinlichkeit nach die nächste parada zu sehen sein.

Wie kommt man nun in den Bus? Man stellt sich an den Straßenrand bzw. eigentlich auf die Straße, da man sonst nichts sieht, und versucht die Nr. des Busses möglichst frühzeitig zu erspähen. Dabei aufpassen, dass man nicht von anderen heran schießenden Bussen oder Autos überfahren wird. Erblickt man die Richtige Nr. streckt man seinen Arm aus. (In Deutschland könnte man für diese Geste vermutlich angezeigt werden. Es sieht echt ziemlich komisch aus. Aber gut, wir sind ja hier zum Glück in Argentinien). Ist der Busfahrer dem Spieler wohlgesinnt hält er an, manchmal auch nicht. Die Wahrscheinlichkeit steigt, wenn mehrere Personen den Arm ausstrecken. Nun heißt es blitzschnell einsteigen, denn der Bus rollt manchmal gleich weiter. Dem Busfahrer am besten sein Ziel konkret nennen, damit zu mindestens die Möglichkeit besteht, dass er sagen kann: Sie sind im falschen Bus. Manche Busse haben zusätzlich noch kleine Nr. im Fenster stehen, was bedeutet es gibt auf einer Strecke mehrere Routen. Mit der Subte-Karte nun die Strecke zahlen (Bargeld nicht möglich!) Und mit Glück einen Sitzplatz ergattern.

Man könnte sich nun einigermaßen sicher fühlen, aber das täuscht. Nun ist die Aufmerksamkeit der Spieler gefragt. Man erinnert sich an die ungefähre Wegführung auf der Karte und verfolgt diese entweder über den Stadtplan (falls er bis dorthin reicht) oder aber mit Google-Maps (Joker bzw. Info: Maps funktioniert auch eine Weile ohne Wlan! Kurz vorher aufrufen und die Karten werden eine Zeitlang zwischengespeichert). Die Straßennamen sind meistens gut lesbar zu sehen. Hilfreich ist ebenfalls die Hausnr. mit zu verfolgen. Nähert man sich seinem Ziel sollte man sich schon mal auf den Weg Richtung Tür begeben. Sehr wahrscheinlich fährt man erst mal an seinem Ziel vorbei, da man nicht exakt weiß wo sich die Bushaltestelle befindet. Also nach Lust und Laune einfach mal den Stopp-Knopf drücken. Anmerkung: Sonst hält der Bus nicht, außer es wollen auch noch Personen zusteigen.

Ist das Ziel also erreicht, darf man sich freuen heil angekommen zu sein und seiner gewünschten Bestätigung nachgehen. Doch irgendwann kommt wieder der Moment in dem man weiterfahren (man kennt evtl. schon die Haltestelle) bzw. zurückfahren (sehr bitter, die meisten Straßen sind Einbahnstraßen, d.h. der Start liegt ganz woanders) möchte und das Spiel beginnt von neuem…

--- Sie kennen dieses Spiel bereits oder haben ähnliche Erfahrungen gemacht? Dann schreiben nun bitte den Namen der Stadt in einem Kommentar unter diesen Artikel! Somit können wir möglichst viele Menschen auf der ganzen Welt an unserem fantastischen Spiel teilhaben lassen! Danke! ---

La parada dedesconocida

Acá expilco como funciona tomar un colectivo en Buenos Aires y escribo la explicaión como un juego… Supongo que no es necesario escribo esto en español.

14April
2016

Big City Life BA

Ich bin jetzt schon über eine Woche in Argentinien und habe mich in Buenos Aires gut eingelebt. Weiß gar nicht auf was ich mich jetzt reduzieren soll beim Schreiben?! Wird garantiert ein längerer Blogeintrag werden 😀 (mit der Zeit wird sich das hoffentlich einpendeln …)

In Buenos Aires leben 2,89 Mio. Menschen. Rechnet man die Provinz Buenos Aires noch dazu dann sogar 13 Mio. Die Bevölkerung stellen rund 42 Mio. Argentinier und das Land ist ca. 8x so groß wie Deutschland, also riesig! Die meisten Einwohner sind eingewanderte Europäer, fast jeder hier hat Wurzeln in Italien, Spanien etc. Also falle ich gar nicht so extrem auf =) So viel zu den Infos vorneweg (das war jetzt die Lehrerin in mir … 😉) Quelle: Auswärtiges Amt 😉

Ja, wo bin ich hier untergekommen? Ich nenne das mal Connections 🙂 Letztes Jahr habe ich auf der Reise in Südamerika mit meinen Papa einen netten Argentinier kennengelernt mit dem ich die Zeit über in Kontakt geblieben bin. Federico stellt mir hier sein Zimmer zur Verfügung und hat mich sogar vom Flughafen abgeholt (was für ein Luxus!) Ich fühle mich auch gerade gar nicht als ein Backpacker - keine Hostels, wenige Touristen. Fedes Wohnung liegt im Barrio Villa del Parque im westlichen Teil der Stadt und hier leben echt nur Argentinier, Touris verirren sich nicht hierher. Nette Gegend in der ich mich auch abends ganz normal bewegen kann. Die Wohnung liegt an einer doppelspurigen Straße und ich höre des Öfteren fantastische Hupkonzerte. Der Aufzug ist so oldschool, man muss noch eine Türe von innen zu ziehen, damit er losfährt. Genial! Steh immer grinsend in den 3-Personen-Aufzug ohne Spiegel. 🙂

El Piso Ausbilck vom Balkon

Busse fahren hier Nonstop ins Zentrum sowie die Subte (Metro). ½ bis 1 Stunde brauch ich dort hin, je nachdem in welches Viertel ich fahren möchte und wieviel Verkehr gerade ist. Ich liebe Busfahren, so sieht man wenigsten was von der Stadt. Habe den Dreh jetzt mittlerweile auch schon raus und komm sehr gut alleine zurecht. Eine Fahrt kostet mich sage und schreibe zwischen 25 und 40 Cent.

Da Fede letzte Woche noch krankgeschrieben war (Bindehautentzündung, keine Angst Ali & Franzi, ich habe mich nicht angesteckt😉), haben wir gemeinsam was unternommen. Unter anderem waren wir bei seiner Mutter und seinen beiden Oma`s zum Essen eingeladen. Ich wurde von allen herzlichst aufgenommen. Seine beiden Halbschwestern sind auch megacool drauf! Ich glaube es gibt fast keine nicht tätowierten Menschen hier, komme mir sehr uncool vor … 😉 (ps. Ich liebe doppelte Verneinungen)

Kurze Anmerkung zum Wetter hier noch: Ich weiß nicht ob es alle von euch auf dem Schirm haben aber ich bin sozusagen (sehr blöd, aber ging nicht anders) vom europäischen Winter in den südamerikanischen Winter geflogen. Hier ist es Herbst, zwar bei etwas milderen Temperaturen ca. so 16-24 °C (es wird natürlich wird es auch noch kälter!) , aber meistens ist es bewölkt mit ab und an Sonnenschein und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Äh ja und es kann hier auch regnen ohne Ende, was zu einem leichten Chaos führt.

Puerto Madero San Telmo La Boca Avenida 9 de Julio

So, jetzt aber was ich schon alles getrieben habe: Ich war in den bekannten Stadtvierteln Palermo, Recoleta, Puerto Madero und La Boca unterwegs und bin durch die Straßen geschlendert. Habe die beiden Einkaufsstraßen Avenida Santa Fe und Florida unsicher gemacht sowie den japanischen Garten und El Zanjón (archäologische Stätte) angeschaut. Da ich ja auf meiner 1. Südamerikareise schon mal hier war, versuche ich nun auch Sachen zu besichtigen, für die die Zeit damals zu knapp war. Der ¨Cementerio de la Recoleta¨ wäre eine solche. Das ist der Friedhof hier in BA und eine der Hauptattraktionen. Es gibt nicht wie bei uns Gräber, sondern Mausoleen und das ohne Ende. Also ein Friedhof bestehend aus vielen kleinen Krypten. Teils schön erhalten, teils verfallen, was aber seinen Charme ausmacht. Eva Durate de Perón (ehemalige Präsidentengattin und verehrte Ikone hier) und Raúl Alfonsín (erster demokratischer Präsident nach der Diktatur) sind hier begraben. Da ich Friedhöfe (warum auch immer hier in Südamerika) interessant finde habe ich auch noch dem größten Friedhof ¨Chacarita¨ einen Besuch abgestattet. Wahnsinn wie toll diese Mausoleen aussehen. Dort gab es allerdings auch diese übereinander ¨gestapelten¨ Gräber, wie ich sie auch schon in La Paz gesehen habe.

Recoleta Chacarita

Da ich ja aber nicht nur zum Spaß da bin, habe ich auch schon meinen Lebenslauf in diversen Restaurants verteilt und angefragt, ob denn die Möglichkeit zu einem Praktikum besteht. Was dabei rausgekommen ist, gibt’s dann beim nächsten Eintrag …

Was ich das letzte Mal in BA auch nicht geschafft habe, war die ¨Madres/Abuelas de Plaza de Mayo¨ marschieren zu sehen. Ich weiß jetzt nicht wem das von euch was sagt, aber das ist eine der bekanntesten Menschenrechtsorganisationen in Argentinien und auf dem Kontinent. Kurzer Hintergrund dazu: Während der Militärdiktatur 1976-83 sind über 30.000 Menschen ¨verschwunden¨, sie werden hier ¨Desaparecidos¨ genannt. Sie wurden gefoltert und z.T. umgebracht, auf ziemlich bestialische Art und Weise. Seit jenen Tagen laufen die Madres jeden Donnerstag ihre Runde über den Plaza de Mayo direkt vor der Casa Rosada, dem Präsidentenpalast. Die Madres (Mütter) und Abuelas (Großmütter) haben durch ihre Arbeit dazu beigetragen, dass die Grausamkeiten der Diktatur ans Licht kamen und sie setzen sich bis heute für eine vollständige Aufarbeitung ein. Sie wollen wissen was mit ihren Kindern passiert ist und haben u.a. eine Gendatenbank angelegt, mit denen die Toten identifiziert werden können. Die Großmütter suchen mit Hilfe dieser Datenbank auch ihre Enkel. Entführte Schwangere brachten in Gefangenschaft Kinder zur Welt, die an regimetreue Familien weitergegeben wurden. Durch ihre Arbeit wurden von 400 verschwundenen Kindern 119 bis heute identifiziert. Ich finde die Arbeit dieser Organisationen beeindruckend und habe deshalb während meines Studiums auch eine Seminararbeit über sie verfasst. Aus diesem Grund war es für mich etwas Besonderes, sie mal ¨live¨ gesehen zu haben! (Wer darüber noch mehr wissen will, hier ein paar Links: http://www.madres.org/navegar/nav.php, http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44628/menschenrechtsbewegung,   https://de.wikipedia.org/wiki/Madres_de_Plaza_de_Mayo)

Demostration Una Madre Das Symbol - Ein Kopftuch Die ESMA

Um noch tiefer in die argentinische Geschichte einzutauchen, habe ich das Gedenkzentrum der Diktatur besichtigt. Es ist auf dem ehemaligen Gelände der ESMA angesiedelt. Diese war früher eine Marineschule wurde aber zu den Zeiten der Diktatur als Folterzentrum genutzt. Die Führungen sind zwar alle auf Spanisch, aber ich verstehe so gut wie alles. Fede und seine Halbschwester Sofía haben mich begleitet. Man konnte sehen, dass viele Argentinier sehr emotional berührt waren. Man kann den Besuch der Gedenkstätte, denke ich, mit dem eines KZ in Deutschland vergleichen. Der Unterschied ist, dass die Diktatur hier noch nicht so lange her ist. Fast jeder hier kann aus seiner Familie oder von Freunden bzw. Verwandten berichten, die verschwunden sind. Dies und die aktuelle Aufarbeitung der Madres/Abuelas führen zu einer Allgegenwärtigkeit. Das war jetzt vielleicht etwas viel traurige Geschichte, aber auch die gehört wohl zu jedem Land dazu… Auf dem Gelände ist ebenfalls ein Museum über die Islas Malvinas (Falklandinseln). Sehr toll aufgezogen und auf jeden Fall sehenswert! Ich sag dazu nur: Las Malvinas son Argentinas!

Kommen wir nun also zu den eher spaßigen Sachen der ersten Woche. Was lieben die Argentinier? Genau: fútbol! Jeder zweite rennt hier im Shirt seiner Lieblingsfußballmannschaft rum. Auch Fede hat eine, sie heißt ¨Racing Club¨ und hat ihr Stadion in BA (wie ziemlich viele Clubs). Als es ging also zu einem Fußballspiel. Für die Stehkarte habe ich 400 Pesos (25 €) bezahlt. Passende Kleidung habe ich gestellt bekommen 😀. Gespielt hat das Equipo gegen Cali, einem Club aus Kolumbien. Das Spiel fand im Rahmen der Copa Libertadores statt (vergleichbar mit der Champions League in Europa). D.h. es waren auch Fans aus Cali angereist, zwar nur wenige, aber immerhin. Bei den normalen ¨Ligaspielen¨ dürfen nämlich nur die Fans der Heimmannschaft im Stadion sein. Warum? Es gab zu viele Tote bei Auseinandersetzungen. Ich sag jetzt mal nix. Ich habe überlebt und war auch froh das Racing 4:2 gewonnen hat. 😉 War auf jeden Fall sehr spannend und die Fans interessanter anzuschauen als das Spiel selbst.

Vor dem Stadion Fede y yo

Am vergangen Samstag durfte ich dann auch einer argentinischen Taufe ¨Bautismo¨ beiwohnen. Fede war Taufpate bei der Tochter eines befreundeten Pärchens. Lief ein bisschen anders ab als bei uns. Es wurden insgesamt 5 Kinder nacheinander getauft und gesungen haben wir gar nicht. Es wurde viel geklatscht. Sehr sympathisch die Kirche hier 😉 Danach ging es in einen gemieteten Saal, in dem es dann Essen gab und Fernet Branca mit Cola, das ¨In¨-Getränk hier. Ich als eingefleischter Cola-Fan, hab den Fernet dann doch lieber knallhart auf Eis getrunken.

So und schlussendlich noch ein paar Auffälligkeiten, die mir in Buenos Aires über den Weg gelaufen sind bzw. gestolpert könnte man sagen. Die Gehsteige hier, ich sag nur wahnsinnig – lebensgefährlich. Vor allem für eine wie mich, die immer allzu in der Gegend rumschaut und nicht auf den Weg vor ihr. Mich wundert es, dass es mich noch nicht hingelegt hat. Neben diesen Stolperfallen und urplötzlich auftauchenden Löchern stellt die Hinterlassenschaft von Hunden ein ebenso großes Problem dar. Also Augen auf! Dies gilt auch für den Kamikaze-Straßenverkehr hier. Hätte mich Fede dass ein o. andere Mal nicht am Arm festgehalten, naja ich will es nicht wissen… Versuche mich ja nur den Gegebenheiten hier anzupassen! Aber was die Bus- und Autofahrer hier drehen. Hammer ey, dass da nix mehr passiert, aber anderseits auch ziemlich cool, muss nicht alles so funktionieren wie in Deutschland… Wahrscheinlich finde ich deswegen hier alles so genial 😎 Selbst Autofahren würde ich mir aber auf keinen Fall zutrauen, man muss sein Schicksal ja nicht herausfordern. Noch eine sehr auffällige Sache: die hohen Plateau-Schuhe von einigen Damen hier. Also das ist echt nicht normal und ganz gewiss nicht mein Fall. Sieht echt komisch aus, existiert aber in allen Schuhformen und Farben… So klein sind die Frauen hier auch nicht, als dass sie das tragen müssten, aber jeder wie er`s mag… Im Großen und Ganzen ist Buenos Aires eine Großstadt wie jede andere auch, inklusive vieler netten Menschen, die mir alle Fragen sofort beantworten. Und einige von euch wissen ja wie viele ich davon manchmal habe… 😀

Die Schuhe! Ein Gehsteigbeispiel

Mis primeros días en Buenos Aires

Hace una semana que estoy en Buenos Aires. Han pasado muchas cosas y no sé que debo escribir … Pero es genial! Me gusta estar acá! 🙂

La Capital Federal es una ciudad muy grande. Tiene aprox. 3 millones de habitantes, con la provincia son 16 mill. Es un pais construido, en su gran mayoria, por inmigrantes Españoles e Italianos. Hay una mezcla de todas.

Tengo acá un amigo, Federico, y puedo vivir a su piso en el barrio se llama Villa del Parque. Creo que normalmente no viven muchas turistas por acá. Pero es mejor porque puedo ver la aútentica vida argentina. Fede me ayuda en todas cosas y responde con paciencia a mis preguntas, y tengo un montón de preguntas !!!!  😇

Hay colectivos que van con frecuenca al centro. Necesito aprox ½ – 1 hora ,según la hora y el dia y al sitio donde quiero ir. Una viaje cuesta soló 4 a 6.5 Pesos.

Viajé del invierno de europa al invierno de sudamérica. Por eso el tiempo es revuelto. A veces hay sol, a veces hay nubes y lluvia. Pero la temperatura es bien entre 16 y 24 grados.

Entonces, qué hecho hasta ahora:

-Visité las barrios Palermo, Recoleta, Puerto Madero, La Boca y claro el centro.

-El Cementerio de Recoleta es muy interesante y los mausoleos son impresionantes.

-El jardín japonés y el Zanjón de Granados, un lugar arqueológico en la calle Defensa.

-Paseé por las calles Florida y por la Avenida Santa Fe.

Estuve 2013 la última vez acá y no me fue posible ver como las madres de plaza marchan. Pero este vez fui. A mi me gusta mucho ver como marchan. El trabajo de madres y abuelas es muy importante para entender la historia de los años oscuros de dictadura militar. También fui al Espacio Memoria y Derechos Humanos, donde se encuentra la ESMA (Escuela de la Marina), la cual funcionaba como centro de detencion clandesitno (uno de los miles que habia por todo el pais), donde pasaron 5000 militantes, estudiantes, artistas y religiosos, que eran torturados, y luego arrojados vivos al mar, sólo 250 personas sobrevivieron. Yo creo que es muy importante aprender la historia del pais en donde te encuentras.

También busco acá una trabajo en la cocina. Por eso traje mi currículum a unos restaurantes que me interesan. En mi próximo post sabrás que ha funcionado bien o no...

Y que gusta a los argentinos más? Claro el fútbol😎. Pero eso fui con Fede a un juego de su equipo - Racing Club. Un estadio maravilloso, y la hinchada (ultras) no paran de cantar y saltar, son muy apasionados. El tiempo en la cancha fue interesante. Nostros ganamos 4:2 contra Cali (Colombia) en la Copa Libertadores.

Fui con Fede el sabado pasado, a un bautismo de una niña. Amigos de Fede lo han elegido para ser su padrino. Muy lindo todo! Pero claro no fue el mismo que en Alemania, excactamente eso es que a mi me gusta. Ver como funcionan varias cosas en otros paises.

Al final unas cosas raras de Buenos Aires: Las mujeres traen zapatos altos - muy raro para una alemana. No son tan pequeñas! Siempre tienes que mirar al suelo, puede haber muchas irregularidades en la vereda. El trafico – Dios mio – una locura! Imposible para un aleman conducir acá. Pero por fin BA es una ciudad normal como una capital en Europa.

Y toda la gente es muy amable, cuando tengo que realizar en la calle una pregunta.😀

08April
2016

¡Viva Argentina!

Ich bin mittlerweile gut auf dem ¨Continente maravilloso¨- Südamerika - angekommen.

Erster Stopp: Argentinien. Hier habe ich auch schon die ersten Tage überlebt 😉 Was ich sonst noch alles so getrieben habe folgt die nächsten Tage in einem ausführlichen Post!

Mientras estoy en el continente maravilloso - Sudamérica. El primer stop es Argentina - El pais del fútbol, del asado y del vino. Qué he hecho hasta ahora pongo en detalle en los próximos días ... 

Un abrazo 

Obelisco

Ich freue mich außerdem über Kommentare unter meinen Einträgen, falls ihr also Lust haben solltet euren Senf dazu zu geben, tut das bitte ...  😉  (Es haben auch schon über 100 Personen mein Blog angeschaut, ich weiß zwar nicht wie das die Seite genau zählt, aber cool! 😀)

Estaría bueno que comentes mi posteo! 🙂

04April
2016

Mi segunda patria – Madrid/Illescas

Es ist immer wieder schön zurück zu kommen, hierher nach Madrid. Alles funktioniert immer noch genauso wie beim letzten Besuch. Der Bus fährt immer noch an derselben plataforma am Busbahnhof Süd - Méndez Álvaro ab. Auch Illescas ist unverändert und das Restaurant ¨El Bohío¨ von Pepe befindet sich auch gleich neben der Haltestelle dort. 2,75 € für 35 km. Soviel zahlt man auch für nen Bus von Poppenroth bis nach Bad Kissingen für 8 km … 

Es waren wieder super schöne Tage dort, wobei das Wetter zu wünschen übrigließ. Viel Wind gabs in der Castilla-La Mancha und auch Dauerregen war dabei. Ich habe 2008 ein halbes Jahr bei Pepe im Restaurant gearbeitet und ziemlich viel gelernt über die Küche der La Mancha. Seitdem halte ich engen Kontakt zu ihm und wir schreiben uns immer wieder. Seit ein paar Jahren ist Pepe Mitglied in einer Fernsehjury von einem Programm namens ¨Masterchef¨, das in Spanien ziemlich bekannt ist. Dort kochen Hobbyköche Gerichte und diese werden bewertet. Jede Woche muss ein Teilnehmer gehen. Der letzte ist dann der Gewinner der Show. Am Freitag hat mich Pepe zu den Dreharbeiten mitgenommen, die im Norden von Madrid stattfanden. Ich sag nur mega witzig😀! War sehr interessant mal hinter die Kulissen zu blicken. Ist auf jeden Fall ne Menge an Personal notwendig, um so ne Show zu drehen. Bei der aufgenommenen Folge mussten die Teilnehmer diesmal aus verschiedenen ¨Tierköpfen¨ (Rind, Lamm, Schwein, Thunfisch, Seeteufel, Garnelen etc.) ein Gericht zaubern. Genial, das würde ich mal gerne in einer deutschen Sendung sehen …

Die Jury/El jurado Die Köpfe/Las cabesas

Ich war selbstverständlich auch noch im El Bohío essen - einfach fantastisch! Würde ich jedem empfehlen, wenn er mal in der Nähe von Madrid sein sollte. Ist auch bezahlbar, wirklich!

Pepe y yo

Bevor mein Flieger nach Buenos Aires ging, habe ich noch meine Runde über den Plaza Mayor, die Puerta del Sol und die Gran Via in Madrid gemacht. Madrid ist und bleibt meine Lieblingsstadt zum Shoppen, leider konnte ich diesmal nichts einkaufen, da die 15 kg Gepäck mehr als ausreichen. Aber hey, ich werde hier garantiert wieder aufschlagen, estoy seguro!

Mi segunda patria

Madrid – para mi una ciudad típica española. Quien necesita Barcelona? Es siempre que vuelva a mi segunda patria cuando estoy aqui. No ha cambiado mucho. Siempre tomo el mismo autobús de Estación Sur - Metro Méndez Álvaro - a Illescas. Ahi en la bonita región - Castilla La Mancha - está el restaurante ¨El Bohío¨. El jefe es Pepe Rodiguez Rey y somos amigos desde 2008 cuando trabajé un medio año con èl. Los productos típicos de La Mancha son el ajo, el azafrán, el aceite y el queso manchego (Es mi queso favorito. Probatelo!). Desde unos años Pepe está en el jurado de ¨Masterchef¨ de España. El viernes pasado estuve con el a las grabaciones en el norte de Madrid. Fue muy interesante! Cuantas personas necesitas para hacer un programma como este – Dios mio.

También comí en el restaurante y sin palabras – es la mejor comida de España! Cuando usted esté cerca tienes que ir! (Dirección: Avenida de Castilla – La Mancha 81, 45200 Illescas/Toledo).

Antes de mi vuelo a Buenos Aires, paseé por el centro de Madrid – Plaza Mayor, Puerta del Sol, Gran Via –me encanta... Adiós Europa!

02April
2016

Happy Birthday Daddy!

Alles alles Gute zum Geburtstag Papa! Feliz Cumpleaños. Bon Anniversaire.

The coolest daddy on earth!!

Werde dich vermissen! 😘

31März
2016

Es geht los! - Empezamos!

Ich habe lange auf diesen Tag hin gefiebert, wohlgemerkt mit gemischten Gefühlen: Purer Enthusiasmus vs. Tränenfließender Abschied. Nichtsdestotrotz überwiegt gerade die Neugierde - fremde Länder, neue Bekanntschaften, andere Lebensmittel ... Ahhhh! Scheiße, wird das genial!!! 😀

Los gings an der U2 Haltestelle - Josephsburg (Berg am Laim > Rules!) in München. Bin mir jetzt schon sicher, dass ich diese Stadt vermissen werde, man hätte es nicht für möglich gehalten ... Am Flughafen München trat ich meine Reise mit sage und schreibe 15 kg Gepäck (eigentlich zu viel, ich gebs zu) und einem Jutebeutel an. Erster Stopp: Madrid.

Ich nutze diesen ersten Eintrag hier nochmal, um mich bei allen zu bedanken, die zum Gelingen meiner Abschiedsfeier beigetragen haben! Muchísimas Gracias! Habe mich riesig gefreut euch zu sehen und vielen Dank für die coolen Karten!

Ein ganz besonderer Dank gilt meinen Eltern und Geschwistern, die mich all die Jahre immer unterstützt haben (egal bei was für einem Schwachsinn😉) und die bei meinen Feiern immer mit angepackt haben. Ein dickes Dankeschön auch an die geilste Torte ever, von der besten Konditorin der Welt, meiner kleinen Schwester Barbara.

Nun vorneweg noch ein paar kurze Worte. Alle Angaben in diesem Blog sind ohne Gewähr. Kann durchaus sein, dass ich mal den totalen Unsinn verzapfe … Ich bitte auch die (sehr wahrscheinlich) vielen Rechtschreibfehler, meine immer wieder falsch gesetzten Kommas und die ¨Kraftausdrücke¨ zu entschuldigen. Meine Lieblingsausrede hier: Sorry, hab halt kein Abitur … 😇

Empezamos!

Al final para mis amigos que hablan español. Intento siempre escibir unas cosas en español que ustedes pueden mirar que hago y donde estoy… Me disculpo aqui para mis faltas de ortografía. Espero que después mi tiempo en sudamérica mi español está mejor.

Mi viaje empieza en Múnich al 31.3.2016. Mi pimer stop es Madrid. Ahi voy a visitar mi ex-jefe Pepe en Illescas.

Besos Magdalena